Gendern: Gleichberechtigung oder Angriff auf die Sprache? | Sag's mir | unbubble

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  • čas přidán 7. 07. 2024
  • Gendern: Eins der Streitthemen unserer Gesellschaft - denn es geht um viel: Geschlechtergerechtigkeit, Inklusion, Veränderung der Sprache, Verbote ...
    Während für die einen Sprache Wirklichkeit prägt und deswegen möglichst alle Menschen miteinbeziehen sollte, sind den anderen die sprachlichen Mittel des Genderns ein Dorn im Auge: Sternchen, Doppelpunkt, Unterstrich? Unschön und störend. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ist das Gendern mit Sonderzeichen an Schulen bereits untersagt. Bayern, Hessen haben ein Genderverbot angekündigt. Das sorgt für viel Protest. Brauchen wir gendergerechte Sprache für mehr Gleichberechtigung oder spaltet sie die Gesellschaft?
    Für Saskia ist Gendern notwendig, da Sprache Realität schafft. Saskia identifiziert sich selbst als nicht-binär, also weder ganz mit dem weiblichen noch ganz mit dem männlichen Geschlecht. Als Queer-Aktivist*in und als betroffene Person kämpft Saskia für eine gendergerechte Sprache, weil Saskia glaubt, dass man mit geschlechtergerechter Sprache auch eine gesellschaftliche Anerkennung von Frauen und anderen Geschlechtsidentitäten signalisiert.
    Julia hingegen lehnt so gut wie alle Formen des Genderns ab. Sie findet die rein männliche Form ist die fairste Form. Als Journalistin ist Sprache ihr Werkzeug und laut ihr, nicht das richtige Mittel, um für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu sorgen. Nach Julia führt gendergerechte Sprache eher zu einer Spaltung der Gesellschaft als zur Gleichberechtigung von Frauen und anderen Geschlechtsidentitäten.
    Bei "Sag’s mir" wagen wir das Experiment: Können sich zwei Menschen mit einer so unterschiedlichen Einstellung wirklich näherkommen?
    #unbubble #SagsMir
    Unsere Teilnehmer*innen:
    Julia Ruhs, Journalistin;
    Saskia Michalski, Content Creator*in, Podcaster*in & Autor*in;
    Kapitel:
    00:00 Intro
    02:40 Hervorstechen oder anpassen?
    02:50 Logik oder Bauchgefühl?
    03:08 Harmonie oder Provokation?
    03:32 Beständigkeit oder Wandel?
    04:03 Welches Hobby hat dich besonders geprägt?
    04:47 Was hat die Entwicklung deiner Identität besonders beeinflusst?
    05:40 Welche berühmte Persönlichkeit inspiriert euch?
    07:07 Nenne eine Sache, die du und ich deiner Meinung nach gemeinsam haben.
    07:34 Sag deinem Gegenüber etwas, das du jetzt schon an ihm magst.
    08:12 Die Auflösung
    09:44 Diskussionsbeginn
    11:22 Sollten alle gendern, auch wenn die Mehrheit das Gendern ablehnt?
    12:58 Woher kommt die Ablehnung des Genderns?
    15:12 Was soll das Gendern bezwecken?
    17:57 Geht Toleranz gegenüber nichtbinären Menschen auch ohne gendern?
    19:10 Wie verändert sich Sprache?
    21:35 Lädt gendern die Sprache politisch auf?
    23:59 Was hältst du von deinem Gegenüber und wie hat sich deine Meinung durch das Gespräch geändert?
    Sag’s mir ist ein Format von ZDFkultur. Mehr von ZDfkultur findet ihr in unserer Mediathek: kurz.zdf.de/iTYx8/
    Mehr Content zu diesem und ähnlichen Themen findet ihr hier:
    "Kulturzeit" vom 19.01.2023: Gendern verbieten - ja oder nein? | 3Sat Kulturzeit
    kurz.zdf.de/4FNUi7/
    Debatte ums Gendern - Gespräch mit Claus Eschenauer | 3Sat Kulturzeit
    kurz.zdf.de/duYT2M/
    Soviel Gendern verträgt die Sprache | ARD Science Talk
    kurz.zdf.de/NwJqAj/
    Warum ich mit dem Gendern AUFHÖRE | funk DIE DA OBEN!
    kurz.zdf.de/JSTS/
    Macht Wokeness unsere Gesellschaft gerechter? Gendern, Diversity, Klimaaktivismus - notwendig oder spaltend? | 13 Fragen
    kurz.zdf.de/Tyfc/
    Risse in unserer Gesellschaft - Woke oder was? | 37 Grad
    kurz.zdf.de/IX5k/
    Redaktion ZDF: Dr. Stefan Münker
    Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
    Eine Produktion von Hyperbole.
    Regie & Autorin: Katharina Meyer
    Redaktion: Katharina Meyer, Katharina Schaar
    Social Media Redaktion: Clemens Egger, Malik Jalloh
    Kamera: Florian Schulz, Sebastian Lindner
    Licht:  Fabian Uhlmann
    Ton und Tonmischung: Wladimir Gelwich
    Set Design: Lorenz Wachmann
    Schnitt: Suraj Chandran
    Grading: Suraj Chandran
    Grafik: Niklas Braun
    Produzent:  Bastian Asdonk
    Formatentwicklung: Maria Miller
    Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
    Produktionsassistenz: Lina Willeckes
    Social Media Redaktion ZDF: Laura Diaz, Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann 
    Online Redaktion ZDF: Janina Dillmann
    Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser

Komentáře • 3,1K

  • @unbubble
    @unbubble  Před 4 měsíci +22

    Hier gibt es mehr Infos zum Thema:
    Pro und Contra-Argumente zum Gendern:
    www.lpb-bw.de/gendern#c76345
    www.swr.de/swr2/wissen/geschlechtergerechte-sprache-was-bringt-das-gendern-104.html
    www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.pro-und-kontra-was-spricht-fuer-das-gendern-und-was-dagegen.3d45bcb3-0dcb-4fe6-90b8-43cfb38a3ad9.html
    Mehr zur Debatte:
    www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-gendern-bringt-und-was-nicht/#:~:text=Beim%20generischen%20Maskulinum%20ist%20das,sagt%20der%20Begr
    www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/minenfeld-gendersternchen-eine-kurze-geschichte-der-gendergerechten-sprache
    www.rnd.de/wissen/debatte-ums-gendern-mit-sternchen-doppelpunkt-und-co-LGWLUTR7S5HI3IFDZ4V4XHTOUY.html

    • @DarylMCDeath
      @DarylMCDeath Před 4 měsíci +20

      Diese ganze Diskussion ist einfach unnötig! Lasst die Leute leben wie sie wollen und unterstellt keine Phobien weil Menschen Dinge sagen, jeder inzwischen bei TikTok,You Tube,Twitter,Facebook,Instagramm, Reddit und Co ist Diplom Sozial psychologe und weiss und kann alles!
      Hat gar keinen SInn zu diskutieren!
      Genderpflicht ist genauso unnötig wie irgendwelche LGB Leute doof anzumachen!

    • @DarylMCDeath
      @DarylMCDeath Před 4 měsíci

      Diese ganze Diskussion ist einfach unnötig! Lasst die Leute leben wie sie wollen und unterstellt keine Phobien weil Menschen Dinge sagen, jeder inzwischen bei TikTok,You Tube,Twitter,Facebook,Instagramm, Reddit und Co ist Diplom Sozial psychologe und weiss und kann alles!
      Hat gar keinen SInn zu diskutieren!
      Genderpflicht ist genauso unnötig wie irgendwelche LGB Leute doof anzumachen!

    • @BoxDie
      @BoxDie Před 4 měsíci +1

      Ich gender nicht und ich finde das man das Gendern auch nicht verbieten sollte, denn wenn jemand gendert merkt man sofort das diese Person geistig minderbemittelt ist und man kann sich abwenden.

    • @trollotomassi2660
      @trollotomassi2660 Před 4 měsíci +24

      ​@@DarylMCDeath Kulturkampf lenkt prima von wahren Problemen des Kapitalismus und echten linken Punkten wie sozialer Gerechtigkeit ab.

    • @DarylMCDeath
      @DarylMCDeath Před 4 měsíci +2

      @@trollotomassi2660ehm...okay?! I guess...

  • @fiona9455
    @fiona9455 Před 3 měsíci +854

    Wann hören wir auf Geschlecht und Persönlichkeit zu verwechseln…

    • @elliminator9527
      @elliminator9527 Před 3 měsíci +65

      Man bekommt fast den Eindruck dass manche Menschen das Fehlen des einen mit dem anderen zu kompensieren versuchen.

    • @Rithmy
      @Rithmy Před 3 měsíci

      @@elliminator9527Wenn dir dein Geschlecht fehlt versuchst du es mit Persönlichkeit zu kompensieren? Hä?

    • @Rithmy
      @Rithmy Před 3 měsíci +2

      Meinst du nicht das dein Körper inherent zu deiner Persönlichkeit beiträgt?

    • @aleksm_
      @aleksm_ Před 3 měsíci +8

      @@Rithmy also bestätigst du eigentlich ellis aussage, da das eine zum anderen beitragen soll und somit das eine nicht das andere sein kann.

    • @Rithmy
      @Rithmy Před 3 měsíci +4

      @@aleksm_
      Naja die Aussage spricht von einer Verwechslung. Ich widerspreche ihr nicht.
      Das ist wie mit Rechtecken und quadraten. Nehmen wir mal an Leute würden diese oft verwechseln. Dann ist es so, dass jedes Quadrat ein Rechteck ist aber nicht jedes Rechteck ein Quadrat.
      Persönlichkeit ist der Oberbegriff. Es ist grob gesagt alles was eine Person ausmacht in ihrem Handeln, Fühlen und Denken. Geschlecht ist ein Teil von Persönlichkeit, da Geschlecht gleich auf Mehreren Ebenen dein Handeln, Fühlen und Denken mitbestimmt. Von dem her ist Geschlecht nunmal AUCH persönlichkeit. In Manchen Lebensbereichen mehr und in manchen weniger. Ich würde zbs. sagen dass dein Geschlecht beim Sex ne große Rolle spiel, während es beim Lernen weniger eine Rolle spielt.

  • @BreakerBro
    @BreakerBro Před 4 měsíci +1065

    Wie kann es einem so schwer fallen, zwischen grammatikalischem Geschlecht und biologischem Geschlecht zu unterscheiden? Der Tisch ist auch kein Mann

    • @BernddasBrotxD
      @BernddasBrotxD Před 4 měsíci +110

      Diese Leute gendern sogar das Wort Gamer, obwohl es den neutralen Artikel "the" hat.

    • @dahooliii
      @dahooliii Před 4 měsíci +97

      @@BernddasBrotxD Ja, oder Follower. Ich finde es absurd sogar englischsprachige Begriffe zu gendern.

    • @sofiebrammer1482
      @sofiebrammer1482 Před 4 měsíci +17

      Unterbewusst fällt uns das durchaus schwer, sobald es nicht um komplett geschlechtslose Gegenstände geht, sondern um Menschen. Zeigen uns ausreichend viele Studien.

    • @sofiebrammer1482
      @sofiebrammer1482 Před 4 měsíci +21

      @@BernddasBrotxD Achja, "wir und die", ne? ;)
      Gamer, Follower etc sind halt eingedeutschte Wörter, finde ich jetzt nciht völlig abwegig, auch da zu Gendern. Würdest du eher sagen "The Gamer da vorne kenne ich" oder "Den Gamer da vorne kenne ich"? ;)
      (Ich finde die *-Form generell nicht optimal, nur finde ich es eben nachvollziehbar wenn auch bei eingedeutschten Wörtern gegendert wird)

    • @BernddasBrotxD
      @BernddasBrotxD Před 4 měsíci +25

      @@sofiebrammer1482 Ja und gerade weil die*-Form nicht optimal ist würde ich doch einfach den englischen Begriff englisch lassen anstatt ihn einzudeutschen nur damit ich noch mein *innen hinzufügen kann.

  • @valnar5727
    @valnar5727 Před 4 měsíci +817

    Wenn ich nicht gender und abzüge bei der uni prüfung habe, fühle ich mich schon gezwungen.
    Und dass erleben ich gerade

    • @sofiebrammer1482
      @sofiebrammer1482 Před 3 měsíci +8

      In einem Kurs, der nichts mit dem Thema selbst zu tun hat? Und ein Disclaimer ist keine akzeptierte Option? Welche Form des Gendern musst du denn verwenden, bzw. wie strikt ist das festgelegt?

    • @valnar5727
      @valnar5727 Před 3 měsíci +47

      @@sofiebrammer1482 ich studiere soziale arbeit, da muss ich das in jedem kurs machen selbst wenn ich über migration oder dem geographischen wandel schreibe.

    • @sofiebrammer1482
      @sofiebrammer1482 Před 3 měsíci +4

      @@valnar5727 Ah okay, also zumindest irgendwo durch den Studiengang ein Bezug. Wie strikt ist das denn geregelt? Musst du die *-Form nehmen oder geht irgendeine inklusive Form? Und disclaimer vonwegen "das generische Maskulinum bezieht alle Geschlechter mit ein" geht bei euch nicht?

    • @valnar5727
      @valnar5727 Před 3 měsíci +7

      @@sofiebrammer1482 keine disclaimer. Theoretisch egal ob : oder _ oder *
      Aber bevorzug werden neutrale bezeichnungen wie "Mitstudierende" und der :
      : Ist besser für vorlesefunktionen. Solche übernehmen dann die sprechpause oft besser

    • @valnar5727
      @valnar5727 Před 3 měsíci +12

      ja der studiengang bezieht sich auf ein sozialgerechtes inkludieren auch in form von Sprache. Trotzdem schade dass er es vorraussetzt denn damit wird gendern scheinhaft zu einer objektiven selbstverständlichkeit gemacht, würde man nicht ungerecht sein wollen.

  • @katiengelmann2447
    @katiengelmann2447 Před 4 měsíci +1027

    Ich finde es völlig absurd, Gendern als progressiv und das Nicht-Gendern als regressiv zu bezeichnen. Das Gegenteil ist meines Erachtens der Fall! Wenn ich mich als non-binäre Person, die ich zweifelos bin, normal fühlen möchte, dann geht das für mich ausschließlich, wenn ich nicht gesondert betrachtet werde. Wenn ich Sommersprossen habe, möchte ich doch auch nicht, dass diese Art der "Hautfarbe" hervorgehoben wird. Vielmehr sehne ich mich danach, dass einfach nur von Haut gesprochen wird. Ich empfinde das Gendern als absolut rückschrittlich, da es Unterschiede noch mehr hervorhebt, anstatt einfach nur Mensch zu sein.

    • @Damian.D
      @Damian.D Před 4 měsíci +25

      Absolut! ❤

    • @QuinnArgo
      @QuinnArgo Před 4 měsíci +11

      Hä aber ob man jetzt "innen" an ein Wort anhängt oder nicht, man benutzt doch dasselbe Wort für alle? Das ist doch in dem Falle völlig egal dafür, wer hervorgehoben wird

    • @katiengelmann2447
      @katiengelmann2447 Před 4 měsíci

      @@QuinnArgoBei dem Wort INNEN ist es egal. Das stimmt. Aber das wäre ja auch kein korrektes Gendern. Wenn ich they/them/sier sage, dann mache ich definitiv ein neues Fass auf! - Ich finde vor allem, dass Menschen nicht all ihre Befindlichkeiten immer nach Außen tragen müssen. - Ich bin schon mein ganzes Leben lang non-binär und habe mir den Luxus erlaubt, mir nie je deshalb Gedanken darum zu machen. - Dieser ganze Genderwahn führt nicht zu einer freieren Gesellschaft, sondern zu einer intoleranteren! Das ist das Problem. Eine Sprachentwicklung ist völlig normal und die hat es auch immer gegeben. Auf ein Sprachdiktat hingegen folgt das, was jetzt eben überall offenkundig wird: Schwule und Lesben und Transsexuelle werden wieder von Hatern auf offener Straße attackiert, zusammengeschlagen, verfolgt. Ein Bärendienst für die queere Szene! - Was soll der ganze Blödsinn? 62 verschiedene Geschlechter: Davon Ketchup und Mayonnaise? Echt jetzt? Lasst uns doch einfach mal bei den biologischen Fakten bleiben: Es gibt ZWEI GESCHLECHTER: Männlich und Weiblich. Das ist das Programm, was abläuft. Mehr will die Natur nicht. Es geht hier schlicht um Reproduktion. Nicht mehr, nicht weniger. Aber die Natur irrt eben manchmal. Ganz wertneutral nenne ich das jetzt einmal eine "Fehlproduktion". In einer demokratischen, humanistischen Welt erkennt man Fehlproduktionen als gleichberechtigt und ebenso wertvoll an, wie das eigentlich vom Programm Gewollte. In einer faschistoiden (ganz gleich ob religiös, links, rechtsfaschistoid) Welt, wird eine Fehlproduktion als unwertes Leben bezeichnet. Wollen wir das? Nein! Dagegen sollten wir kämpfen. Gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung. Aber Gleichberechtigung wird nicht dadurch erzeugt, dass jemand dem anderen ein Diktat auferlegt, weil er sich heute als Frau, morgen als Mann, übermorgen als non-binär, asexuell, bisexuell, trisexuell fühlt. Durch dieses antithetische Aufbegehren wird das Gegenteil von dem erzeugt, was wir eigentlich möchten. Morgen sind die Rechten, Putin oder irgendwelche religiösen Fanatiker an der Regierung, und dann? Dann sind die ganzen letzten 30 Jahre, in denen wir sukzessive für Schwulen und Lesbenrechte gekämpft haben, mit einem mal dahin. Ich plädiere für Leisetreten. Stetig Wasser höhlt den Stein. Humanismus und Menschenwürde sind nicht ins Stein gemeißelt. Das ist schneller vom Tisch, als wir vielleicht wahrhaben möchten. Jetzt gerade kommt wieder das Recht des Stärkeren ganz groß raus... Und dann werden wir alle wieder politisch verfolgt!

    • @hello.itsme.5635
      @hello.itsme.5635 Před 4 měsíci +78

      ​@@QuinnArgoOK, cool, dann können wir ja alles lassen wie es ist.

    • @katiengelmann2447
      @katiengelmann2447 Před 4 měsíci

      ​@@QuinnArgoWenn es sich nur um das INNEN handelt, dann hast du das Gendern aber definitiv nicht verstanden! Beim Gendern geht es darum, alle Geschlechter miteinzubeziehen, also auch die non-binären. Du musst entweder einen Doppelpunkt schreiben, einen Unterstrich oder ein Sternchen. Du musst eine Pause sprechen. Du darfst niemanden einfach mit einem Geschlecht ansprechen. Die Pronomen sind wahlweise they/them/she oder auch dey, hen, nin, xier. - Demnächst kommen Menschen mit blonden Haaren, mit braunen Haaren, mit roten Haaren; mit Hakennase, Knubbelnase, Knopfaugen, Mandelaugen, mit abstehenden Ohren, mit kleinen Ohren, mit Schlappfüßen und ja mit Pigmentstörungen. Und alle wollen dementsprechend angesprochen werden? Und wenn selbst Menschen, die schwul, lesbisch oder non-binär sind, wie ich selbst, dies komplett absurd finden, glaubt ihr, dass die Rechten, die religiös Verblendeten oder die Putinisten das einfach so hinnehmen? Wir sind wieder soweit, dass Lesben, Schwule und Transpersonen auf offener Straße attackiert, zusammengeschlagen und diskriminiert werden. Das kann doch nicht euer Ziel sein? - Etwa jedes 1000. Kind kommt ohne eindeutiges Geschlecht zur Welt. Und dieses Kind ist kein eigenes Geschlecht, sondern eben kein eindeutig Zugeordnetes. Denn die Natur hat nur ein einziges Programm: Reproduktion. Dieses 1000. Kind kommt also quasi mit etwas von der Natur so nicht Gewollten auf die Welt. Für diese Menschen ist das furchtbar und wir sollten ihr Leid wahrnehmen, sie integrieren und sichtbar machen. Zweifelsohne! In jeder Demokratie, die sich dem Humanismus verschreibt, sollten Individuen, die nicht der Norm entsprechen, Gleichheit erfahren dürfen. Das haben sie in der Vergangenheit nicht. Und das ist definitiv ein Versäumnis! Wenn aber jetzt jeder Hansel meint, dass er, wie die liebe Saskia oben im Video, seine sexuellen Vorlieben mit seinem Geschlecht verwechselt und meint, mich als Bürger einer Demokratie in die Pflicht nehmen zu müssen, dass ich sie gesondert anspreche, dann möchte ich ihr folgendes sagen: Mich geht dein privates Leben nichts an, zumindest nicht, solange wir nicht privat miteinander zu tun haben. Wenn du als Saskia lieber Denise oder Dieter genannt werden möchtest, dann kann ich das gerne tun, wenn wir zusammen ein Bierchen trinken gehen. Wenn aber Saskia auf deinem Pass steht, dann spreche ich dich in offiziellem Rahmen mit FRAU, sie und ihr. Und wenn du etwas anderes erwartest, dann konterkarierst du die Probleme, die Menschen haben, die qua Geburt nicht eindeutig zu zu weisen sind! Durch dieses absurd laute Gebrülle nach angeblich 62 Geschlechtern, wie Ketchup oder Mayo, mein rechter Arm ist männlich, mein linker ist weiblich, wird die Gesellschaft noch mehr gespaltet, als sie ohnehin schon ist. Es ist ein Bärendienst an die queere Comunity!!!

  • @Deutungshoheit
    @Deutungshoheit Před 4 měsíci +896

    Ich finds lustig, dass am Anfang der Sendung jeder Teilnehmer überrascht ist über die Uniform. Da komme ich mir als regelmäßiger Zuschauer schon etwas dumm vor, da die Teilnehmer alle anscheinend selbst noch nie eine der Folgen gesehen haben. 😂

    • @Marion_Ette
      @Marion_Ette Před 4 měsíci +8

      Hahaha hab gerade einen ähnlichen Kommentar geschrieben, fühle mit dir 😅

    • @susawiesner2998
      @susawiesner2998 Před 4 měsíci +13

      Habe ich mir auch gedacht :).
      Übrigens, in der gegenderten Form hätte ich den Kommentar "schöner" und intuitiver gefunden ("Teilnehmer*innen"). Wo wir beim Thema der Sendung wären ;). Soll keine Kritik sein, nur eine Feststellung.

    • @stomponshao
      @stomponshao Před 4 měsíci +3

      Lmao. Ich habe gerade exakt dasselbe gedacht 🤣

    • @helw7
      @helw7 Před 4 měsíci +44

      Die Teilnehmer bekommen von der Regie die Anweisung einen solchen Kommentar zu äußern 😉

    • @JackAkaJCK
      @JackAkaJCK Před 4 měsíci +6

      Vielleicht haben die eine komische Kamera und der Overall ist eigentlich eine komplett andere Farbe.

  • @chriskarter9026
    @chriskarter9026 Před 4 měsíci +761

    Wie kann man sein Geschlecht so stark im Vordergrund stellen? Sollte nicht der Mensch und seine Persönlichkeit im Fokus stehen??

    • @coollaadose
      @coollaadose Před 4 měsíci +69

      Naja, das ist halt der Kern von Identitätspolitik.. Da geht es eben nicht darum WER du bist, sondern WAS du bist. Ich finde diesen Fokus auf die unveränderlichen Merkmale wie Geschlecht oder Hautfarbe auch höchst befremdlich. Denn ich bin noch in einer Zeit aufgewachsen als den Kindern beigebracht wurde, dass sich der Wert eines Menschen eben genau über diese Werte NICHT definiert.

    • @andreas_rr
      @andreas_rr Před 3 měsíci +20

      THIS.
      Mal im Ernst, alles auf das "Gender" runterzubrechen ist so unglaublich oberflächlich, es tut echt in Augen und Ohren weh. Es gibt so viele Einzigartigkeiten, und die einzige die einem wichtig ist, ist "ich bin biologisch A will aber B oder C genannt werden"... 🤷‍♂

    • @DIE_Kugeldistel
      @DIE_Kugeldistel Před 3 měsíci

      Jup, sollte. Es steht aber de facto seit Jahrhunderten nicht die Persönlichkeit und nicht die Qualifikation, sondern das Geschlecht im
      Vordergrund. Deshalb verdienen Frauen im Durchschnitt weniger, kriegen weniger Rente, tauchen weniger bei Wikipedia und in Kunstbüchern mit ihren Werken auf und können erst seit den 80ern Vergewaltigung in der Ehe anzeigen. Welcome to reality.

    • @offifee8022
      @offifee8022 Před 3 měsíci +12

      Sollte es definitiv!
      Nur ist es ja nicht so, dass das generische Maskulinum geschlechtsneutral ist. Sieht man ja schon daran, dass man eine Gruppe Frauen mit der weiblichen Bezeichnung benennt, sobald ein Mann dabei ist nimmt man die männliche Form und Frauen und non-binäre Personen sind halt mitgemeint.
      Wenn wir für jedes Geschlecht die Form, die jetzt das generische Maskulinum ist, nehmen würden, fänd ich das vollkommen okay. Sogar besser als "alle explizit ansprechen". Aber diese Unterscheidungen und Ungleichbehandlungen in der Sprache machen halt durchaus auch was mit der Sichtbarkeit verschiedener Geschlechter in verschiedenen Kontexten und haben Untersuchungen zufolge durchaus Einfluss auf unser Denken. (Mädchen trauen sich Berufe eher zu, wenn z.B. statt "Pilot" "Pilot oder Pilotin" gesagt wird, Leuten fallen signifikant mehr Frauen ein wenn man nach "Politiker und Politikerinnen" statt nach "Politiker" fragt, ...)
      Das ist oft das paradoxe im Kampf gegen Diskriminierung, Ungerechtigkeit etc: Am Ende des Tages wollen wir alle nur als normale Menschen gesehen und behandelt werden, die wir ja auch sind.
      Nur wenn wir aus der aktuellen Norm fallen und uns nicht verstellen wollen, setzt das erstmal voraus, dass das, weswegen wir aus der Norm fallen, normalisiert wird. Und dafür ist es nicht vermeidbar, es zu thematisieren.

    • @offifee8022
      @offifee8022 Před 3 měsíci +5

      @@coollaadose Was ist dein Vorschlag, wenn man aber leider in einer Gesellschaft lebt in der Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts diskriminiert werden?
      Nicht thematisieren ist da dann halt auch keine Lösung :/
      Und bitte nicht implizieren, es ginge in irgendeiner Bewegung darum, den Wert eines Menschen an Hautfarbe oder so festzumachen. Das stimmt so nicht und ist daher ein Strohmann. Die Fixierung auf solche Dinge kann man sicherlich kritisieren, deine Implikation ist aber daneben.

  • @sonny7045
    @sonny7045 Před 3 měsíci +382

    Saskia sagt, dass es drei Geschlechter gibt und nicht-binär ein Geschlecht ist. Es gibt aber nur zwei Geschlechter, die vererbbar sein müssen. Nicht-binär ist eine Geschlechtsidentität, kein Geschlecht.

    • @HerrMau
      @HerrMau Před 3 měsíci +32

      Ja, das kommt daher, dass viele den Unterschied zwischen sexuellem und identitärem Geschlecht nicht unterscheiden können. Ich kann biologisch ein Mann sein, mich aber als Frau identifizieren (wäre dann Transfrau) - für den Fall bleiben es zwei Geschlechter. Nichtsdestotrotz gibt es aber biologisch Ausnahmeerscheinungen, Zwitter und dergleichen, die aber so unfassbar selten sind und auch kein eigenes Geschlechtsattribut mit sich führen, dass man mit gutem Gewissen von zwei biologischen Geschlechtern reden kann. Von der Identität gibt es dann jedoch mehr Geschlechter, da sich nicht jeder als Mann oder Frau identifiziert, da gibt es Personen, die sich sowohl-als-auch identifizieren, das sind die non-binären Personen. Die paar Spinner, die sich als Fuchs/Katze oder sowas betrachten, sind hier nicht relevant, werden aber gerne von Konservativen in ihrer Argumentation missbraucht.

    • @taki7546
      @taki7546 Před 3 měsíci +71

      Nicht-Binär heißt übersetzt: „Ich habe keine besondere Persönlichkeit, will aber anders sein, deswegen sage ich einfach, ich wäre ein neues Geschlecht“

    • @lukaskoll4873
      @lukaskoll4873 Před 3 měsíci +8

      @@taki7546 tatsächlich wäre eine akkurate übersetzung von nicht-binär "nicht in zwei Zustände einteilbar" und das spiegelt doch imo ganz gut wieder, wie sich viele Menschen dieser Identifikation auch stilistisch geben. Warum das ad hominem gegen eine ganze Gruppe Menschen?

    • @Jonimonsch
      @Jonimonsch Před 3 měsíci

      So etwas wie "Nichtbinäre Geschlechtsidentität" gibt es schlicht nicht. Womit sich Saskia nicht identifizieren kann/möchte sind spezifische soziale Geschlechterrollen. Völlig absurd wird es, wenn sich "nicht-binäre" Menschen auf die gleiche Stufe stellen wie trans-Menschen.@@lukaskoll4873

    • @kayala36
      @kayala36 Před 3 měsíci +9

      Es gibt ein biologisches Geschlecht (SEX) und ein soziales Geschlecht (GENDER), wobei man auch den Begriff Geschlechtsidentität nutzen kann. Dazu kommen auch Menschen welche sich bei der Geburt nicht eindeutig in ein biologisches Geschlecht zuordnen lassen (Intersexuell).

  • @yasminesteinbauer8565
    @yasminesteinbauer8565 Před 4 měsíci +665

    Die Lampe ist nicht weiblich. Der Stuhl ist nicht männlich. Das Mädchen ist kein Neutrum. Das grammatikalische Geschlecht muss in der deutschen Sprache keineswegs mit dem tatsächlichen Geschlecht übereinstimmen. Es ergibt also überhaupt keinen Sinn sich durch das grammatikalische Geschlecht diskriminiert zu fühlen. So funktioniert Deutsch einfach nicht.
    Das Wort „der Mensch“ ist grammatikalisch gesehen männlich. Sollen sich also Frauen diskriminiert fühlen und darauf bestehen als Menschin bezeichnet zu werden? Und im Plural sind es „die Menschen“ und somit sind plötzlich alle weiblich. Sollen sich im Plural dann die Männer diskriminiert fühlen?
    Und Deutsch ist keine Programmiersprache weshalb es lächerlich ist Sonderzeichen wie Sternchen etc. einzubauen die ohnehin niemand sprechen kann. Sprachgefühl und Poetik sind scheinbar tot.

    • @Kritikanbringer
      @Kritikanbringer Před 4 měsíci +7

      Und wie genau Sprechen Sie "." in Ihrem Kommentar aus? Wie ein Fragezeichen? Anführungsstriche?

    • @Kritikanbringer
      @Kritikanbringer Před 4 měsíci +5

      Und "sprechen" ist m. W. nur ein intransitives Verb (oder war es "Prädikat"?), wird also ohne Objekt gebraucht. Wegen der fehlenden Kommata will ich nun nicht kleinlich sein.
      PS: Gross-/Kleinschreibung wird auch nur in der Schriftsprache unterschieden und wir Schweizer*innen kommen auch gut ohne "ß" aus...

    • @yasminesteinbauer8565
      @yasminesteinbauer8565 Před 4 měsíci +59

      @@Kritikanbringer Ob es sich um eine Frage oder einen Ausruf handelt, erkennt man an der Betonung. Und Punkte enthalten keine Information, die eine Aussprache, die über den natürlichen Sprachrhythmus hinausgeht, erfordern würde. Sprachen wie Latein verzichteten sogar gänzlich auf Satzzeichen.
      Beim Gendern hingegen ist es ja gerade das Ziel, die verschiedenen möglichen Geschlechter zu verdeutlichen. Das Gleichsetzen mit Satzzeichen ergibt somit wenig Sinn.

    • @w.limoke1790
      @w.limoke1790 Před 4 měsíci +21

      Genau so. Man sollte lieber erstmal Sachen von Personen unterscheiden, bevor man mit Hauruckaktionen die Grammatik endgültig ins Jenseits schießt. Deutsch ist auch ohne Gendern schon schwierig und unlogisch genug. Mit dem Gendern werden übrigens auch Ausländer diskriminiert und die gesellschaftliche Teilhabe erschwert, indem man ihnen das Sprachenlernen noch schwerer gemacht.

    • @Stefan-1978
      @Stefan-1978 Před 4 měsíci

      ​@@Kritikanbringer
      Klugscheißer

  • @Lolfeeder
    @Lolfeeder Před 4 měsíci +286

    Also man kann das mittlerweile nicht mehr mit Unwissenheit oder Fahrlässigkeit einordnen, wie unbubble mit der "Faktenlage" umgeht. Die Studie bei 16:21 hat deutliche Schwächen in Hinblick auf ihre Ausführung, weshalb die Ergebnisse der Studie einfach nur Unfug sind. Wurde schon hundertfach in der wissenschaftlichen Szene zurecht kritisiert und bloßgestellt. Wie kann man so etwas als Kanal nicht richtig stellen und wieder nur die halbe Wahrheit präsentieren? Es scheint schon wieder so, als würde man ein bestimmtes Narrativ bedienen wollen. Jeder sollte sich die Studie anschauen und sich selber ein Bild davon machen, wie da selbst die Kinder dazu verleitet wurden, dieses Ergebnis zu provozieren. Und unabhängig von dieser falschen/unzureichenden Darstellung der Studie, ist die Diskussion wirklich wieder insgesamt nur überflüssig. Erst will Saskia, dass jeder frei entscheiden soll, ob man seine Sprache anpassen will oder nicht, kurz danach greift sie Julia dafür an, dass sie es nicht möchte.

    • @SirStangelot
      @SirStangelot Před 3 měsíci +13

      Als überschwänglich gesagt wurde, dass die FU Berlin eine Studie gemacht hat, wusste ich bereits, dass dieses Argument im Sande verläuft. Zum einen, da man zum gesicherten Wissen mehr als nur eine Studie benötigt und zum anderen, da die FU Berlin nicht unbedingt bekannt dafür ist, wissenschaftliche Gütekriterien einzuhalten.

    • @pierreandpohl
      @pierreandpohl Před 3 měsíci +4

      Fakten sind 20 Jhd ;)

    • @GeneralMine
      @GeneralMine Před 3 měsíci +4

      Seh ich genauso, es ist schwierig die Studie als wissenschaftlich zubezeichnen

  • @melona1001
    @melona1001 Před 4 měsíci +423

    16:14 Diese Studie wird immer zitiert, ohne dass die komplette Faktenlage gecheckt wird.
    Es gibt ein sehr gutes Video vom Channel Varnan (ehemals SciPhi), der genau das beleuchtet. Dort wird klar, dass die Studienlage eben nicht zu einem eindeutigen Ergebnis kommt - man weiß nicht, ob gendern etwas bringt.
    Finde es schade, dass hier wieder die Hälfte weggelassen wird, ein Paradebeispiel für Framing.
    Außerdem: In der zitierten Studie wurden die ausgeschriebenen Formen verwendet (-> Arzt und Ärztin) und nicht die mit Genderstern (-> Ärzt*in).
    Nachtrag (12.03.): Der zweite Teil meines Kommentars bezieht sich nicht direkt auf Saskia/das Video. Mir war es dennoch wichtig, diesen Aspekt mit dazu zu schreiben, weil nicht jedem bewusst ist, dass man die Studie prinzipiell nicht für Argumente zum Gendersternchen verwenden kann.

    • @snilix
      @snilix Před 4 měsíci

      "man weiß nicht, ob gendern etwas bringt" - Also weiss man auch nicht, ob gendern nichts bringt? Wow! Danke für diese Erleuchtung.. Wenn also nicht sofort mindestens eine Studie irgendwas 100% festlegt, dann ist diese Studie nichts wert? Nettes Framing. Und netter wissenschaftlicher Nonsens.

    • @dxb526
      @dxb526 Před 4 měsíci

      Willkommen im ÖRR, Brunnenvergiftung ist hier an der Tagesordnung. Ich traue diesen "Studien" auch null über den Weg. Wenn ich da schon methodische Schwächen wie eben solche, reine student samples, young/female selection bias, usw. sehe wo die breite Masse der Gesellschaft ignoriert wird, kann man diese im Prinzip weg werfen. Besonders dann, wenn repräsentative Umfragen zeigen, dass 60-80% der Bevölkerung das ablehnen.

    • @Rincy42
      @Rincy42 Před 4 měsíci +19

      Danke für diesen Kommentar, genau das habe ich an der Stelle auch gedacht.

    • @irenelala
      @irenelala Před 4 měsíci +3

      👏

    • @tiefensucht
      @tiefensucht Před 4 měsíci +18

      Ganz zu schweigen davon, dass es nur diese eine Studie gibt. Das kann doch keine Grundlage für das alles ein.. EINE Studie.

  • @thejumper7282
    @thejumper7282 Před 4 měsíci +538

    Darf ich frei entscheiden ob ich bei meiner Bachelor Arbeit gendere? NEIN!

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 4 měsíci +23

      Ich würde sagen, du darfst nicht gendern (zmindest nicht mit Sternchen um Wort), denn dabei handelt es sich um keine offiziell anerkannte Sprache.
      Wenn du Partizipien und Doppelnennungen einsetzt könnten Abzüge für schlechten Ausdruck die Folge sein.

    • @thejumper7282
      @thejumper7282 Před 3 měsíci +87

      @@insignificantfool8592 Ich muss gendern sonst bekomm ich Abzüge

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 3 měsíci +12

      @@thejumper7282 ich glaube nicht, dass du das musst. Mach einfach ohne, und falls du wirklich Abzüge bekommst, was ich für unwahrscheinlich halte, geh dich beschweren.

    • @thejumper7282
      @thejumper7282 Před 3 měsíci +1

      Ist bei uns aber Vorgabe zu gendern@@insignificantfool8592

    • @MotorpsychoGER
      @MotorpsychoGER Před 3 měsíci +2

      Wo genau? Wie wird das vorgegeben?

  • @SpeedyGonzalesx3
    @SpeedyGonzalesx3 Před 4 měsíci +273

    Wenn "Genderneutral" doch so viel tut für die Jobauswahl, wieso sind dann in Ländern mit einer Sprache ohne Geschlechter Zuordnung die Auswahl der Job genauso wie hier?

    • @dom1040
      @dom1040 Před 4 měsíci +44

      in Ländern die sprachlich geschlechtlich neutraler sind, sind die Geschlechtsunterschiede in der Berufswahl sogar relevant größer

    • @melanief.204
      @melanief.204 Před 4 měsíci

      Jepp ✔️ Das ist DAS Argument, dass Gender-Befürworter offenbar nicht verstehen 🙄

    • @tomsn999
      @tomsn999 Před 4 měsíci +32

      Pssss das wollen die nicht hören😂

    • @alinatamara
      @alinatamara Před 4 měsíci +2

      Welche Länder?

    • @KPie-kg6gv
      @KPie-kg6gv Před 4 měsíci +5

      ​@@alinatamaraskandinavische

  • @dominikkirschner5529
    @dominikkirschner5529 Před 4 měsíci +331

    "Das Gespräch findet anonymisiert statt" - Ja ich frage mich was die Mensch*In mit rosa Haaren, Tunnels, Septum und "Hauptschae Tättowiert" Tattoos an den Fingern wohl für eine Einstellung zu diesem Thema hat. Lassen wir uns überraschen.

    • @niqua_
      @niqua_ Před 4 měsíci +20

      dachte ich mir auch 🤣

    • @DIE_Kugeldistel
      @DIE_Kugeldistel Před 3 měsíci +31

      Ah, spannend dass du das an diesen Merkmalen ablesen kannst. Wie ist da deine Schublade, alle Menschen ohne sichtbare Tatoos und Piercings und ohne knallige Haarfarbe haben ne konservative Meinung, oder wonach selektierst du da?

    • @dominikkirschner5529
      @dominikkirschner5529 Před 3 měsíci +26

      @@DIE_Kugeldistel Das nicht, andersrum schon eher.

    • @DIE_Kugeldistel
      @DIE_Kugeldistel Před 3 měsíci +3

      @@dominikkirschner5529 Also wie genau steckst du Menschen in Schubladen? Erklär nochmal bitte...

    • @dominikkirschner5529
      @dominikkirschner5529 Před 3 měsíci +36

      @@DIE_Kugeldistel so komplex isses wirklich nicht. Vor allem bei diesem Thema war es einfach direkt am äußeren Erscheinungsbild der beteiligten auf die jeweilige Meinung zu schließen.

  • @life_as_a_teacher
    @life_as_a_teacher Před 4 měsíci +224

    Ich als Sonderpädogin finde Gendern schon recht kritisch. Es ist in Bezug auf Queerness zum Teil inklusiver. In Bezug auf Ableismus und leichte Sprache ist es das Gegenteil.

    • @annabell714
      @annabell714 Před 4 měsíci +11

      Es ist gerade in Bezug auf einfache Sprache schwierig, aber ich glaube nicht unmöglich. Ich würde da auch die Sternchen rauslassen und versuchen mit genderneutralen vertrauten Worten zu arbeiten. Also zum Beispiel nicht: In diesem Unternehmen arbeiten Automechaniker*innen. Sondern: Die Leute in dem Unternehmen reparieren Autos. Das ist ihr Beruf.

    • @life_as_a_teacher
      @life_as_a_teacher Před 4 měsíci +7

      @@annabell714 Ja das finde ich einen guten Ansatz für die pädagogische Arbeit. Ich verstehe aber Saskia und andere Gender-Befürworter so, dass gegenderte Sprache wie Sternchen in der Öffentlichkeit generell verwendet werden sollte. Das erschwert so vielen Menschen Kommunikation (ältere Menschen, Geflüchtete, Menschen mit Behinderungen).

    • @zulu5437
      @zulu5437 Před 3 měsíci +15

      ​@@annabell714 "Leute, die Autos reparieren" bilden aber nicht inhaltlich "Automechaniker" ab, diese Formulierung ist zwar verständlich, trifft aber zB wenn das Thema der Einheit Berufe etc ist, oder es um Jobs von Eltern oder eigene Zukunftträume geht, inhaltlich nicht den erwünschten Punkt mMn.

    • @wxwxw8800
      @wxwxw8800 Před 3 měsíci +11

      „Was willst du werden?“
      „Leute die Autos reparieren.“
      Ich glaube für Personen die deutsch als Fremdsprache lernen ist es viel einfacher, wenn man nur ein Wort lernen muss und das nicht immer umformen muss, hier zB in
      „Person die Autos repariert“. Außerdem setzt sich die kürzere einfachere Variante immer durch, ich glaube nicht, dass sich das so durchsetzen kann.

    • @windy9567
      @windy9567 Před 3 měsíci +4

      @@annabell714Das ist aber auch realitätsfern. Man kann eben auch dann nur deutlich weniger Sätze bilden und es schränkt die Ausdrucksmöglichkeiten ziemlich stark ein :o
      Nur, weil sich manche auf den Schlips getreten fühlen? Es gibt einfach so wenig stichhaltige sinnvolle Argumente FÜRS gendern…
      und auch der Saskia ist das so absolut nicht gelungen.

  • @atstrollz6875
    @atstrollz6875 Před 4 měsíci +316

    Es gibt lauter Identitätsmerkmale, warum ist ausgerechnet das Geschlecht so wichtig, dass es immer mitgenannt werden soll?

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 4 měsíci +4

      Hat sich in der Sprache so etabliert. Bietet sich wg. der Wichtigkeit und (relative) Eindeutigkeit auch an.
      Es gibt aber auch Sprachen, wo sich das nicht so entwickelt hat, z.B. im Türkischen.

    • @atstrollz6875
      @atstrollz6875 Před 4 měsíci +26

      @@insignificantfool8592 die Verwendung generischer Formen ist im Deutschen auch üblich. Warum ist es also wichtig, das Geschlecht immer explizit anzugeben?

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 4 měsíci +1

      @@atstrollz6875 das ist eine andere Frage. Es geht sicher auch ohne.
      Ich wüsste jetzt keine Sprache, die ein anderes Identitätsmerkmal als Geschlecht integriert hat. Darauf bezog sich meine Antwort.

    • @Rithmy
      @Rithmy Před 4 měsíci +3

      @@atstrollz6875
      Die Generische Form erlaubt keine Unterscheidung zwischen neutral oder einem stritk männlichen ausdruck. Insofern werden bei generischen Formen immer auch das Geschlecht der jeweiligen Form mitgenannt.

    • @screenaa
      @screenaa Před 4 měsíci +5

      dabei geht es ja gar nicht um das biologische Geschlecht, sondern lediglich um die Geschlechtsidentität, die ohnehin Privatsache ist.

  • @eaFraKctured
    @eaFraKctured Před 4 měsíci +617

    Ich finde es absurd, dass zwei Menschen, die offensichtlich keine Ahnung von Sprache haben, zu einem Gespräch über Sprache eingeladen werden. Es gibt ein ganzes Forschungsfeld, das sich die menschliche Sprache zum Gegenstand gemacht hat. Es heißt Linguistik. Warum fand dieses Gespräch nicht mit Linguisten statt?
    Die Idee, dass Sprache die Art und Weise wie Menschen denken beeinflusst, heißt "die Spair-Whorf-Hypothese". Es gibt reichlich empirische und theoretische Kritik, die diese Hypothese falsifizieren, also als falsch erkennen.

    • @user-wr9hc6gf2n
      @user-wr9hc6gf2n Před 4 měsíci +1

      Sprache entwickelt sich organisch, da brauchst du nicht studiert zu haben um darauf Einfluss zu nehmen, die Gesellschaft und die Kultur verändern die Sprache, ob es nun im Duden steht oder nicht ist den Leuten doch egal.

    • @MegaLaviT
      @MegaLaviT Před 4 měsíci +86

      Ja weil man kein wissenschaftliches Gespräch will, sondern mehr so gegenseitige Bauernweisheiten. Ist interessanter für uns.

    • @atstrollz6875
      @atstrollz6875 Před 4 měsíci +59

      Linguistik ist deskriptiv, nicht normativ. Wie sich Sprache entwickelt, geben die Sprachanwender vor.

    • @MrVecheater
      @MrVecheater Před 4 měsíci +45

      @@atstrollz6875 Linguistiker können aber die Konsequenzen des Genderns oder Nicht-Genderns besser einschätzen. Es geht nicht darum, dass einer davon entscheidet, sondern beide uns eine gebildete Grundlage dafür bieten

    • @snilix
      @snilix Před 4 měsíci

      @@MrVecheater Sprache ist kein absolut wissenschaftliches Konstrukt. Du baust keine Rakete. Nimm zwei unterschiedliche Menschen und du bekommst auch wieder unterschiedliche Antworten. Welcher der beiden "Wissenschaftler" hat dann recht?

  • @user-es2pp8pj6z
    @user-es2pp8pj6z Před 4 měsíci +624

    Mich nervt das Thema einfach nur noch. Sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite. Es ist von beiden Seiten so emotional aufgeladen, dass eine konstruktive Diskussion abgesehen von solchen Formaten nicht einmal möglich ist. Meiner Meinung nach können die Leute gendern, die es wollen und die, die es nicht wollen - lassen es eben. Am besten finde ich sowieso geschlechtsunspezifische Begriffe.

    • @belmaier9123
      @belmaier9123 Před 4 měsíci +6

      Based.

    • @MimiMarihuana
      @MimiMarihuana Před 4 měsíci +8

      Bin ich voll bei dir- leider Passt sich das Bildungssystem und die Politik mittlerweile komplett an und eine eigene Meinung ist nicht mehr erwünscht.
      Sachen und Menschen beim Namen zu nennen wäre so einfach. Warum muss alles in irgendein Geschlecht gepackt werden und thematisiert. Es ist sooooo absurd

    • @margueritedepompadour7031
      @margueritedepompadour7031 Před 4 měsíci +24

      True, aber um ehrlich zu sein, gab es nie eine öffentliche Genderpflicht, es wurde aber bis jetzt bereits in 2 Bundesländern in öffentlichen Sachen verboten (und in mindestens einem steht das zur Debatte), also ist ein freies Entscheiden darüber aktuell nicht mehr möglich

    • @estes333
      @estes333 Před 4 měsíci +12

      Natürlich gibt es Genderpflicht im öffentlichen Raum. An verschiedenen Universitäten beispielsweise. Meiner Meinung nach dürfen sowohl Unis, Behörden und Schulen eine Pflicht zum oder gegen das Gendern einführen, wenn es einer Vereinheitlichung der Sprache dienen soll. Ich finde weder das Verbot noch die Pflicht dramatisch. Allerdings die Emotionalisierung des Themas schon.

    • @z-dingsen
      @z-dingsen Před 4 měsíci +2

      Dann schau es dir nicht an !

  • @frankregeling9234
    @frankregeling9234 Před 4 měsíci +320

    Ich finde es unheimlich wichtig über ein Thema zu sprechen , was nachweislich über 90% der Bevölkerung komplett am Arsch vorbei geht.

    • @unbubble
      @unbubble  Před 4 měsíci +15

      Hi @frankregeling9234 🙂
      Die meisten Umfragen kommen auf einen Wert von zwei Dritteln der Bevölkerung, die gegen Gendersprache sind. Die Debatte über das Gendern geht bis in die 1960er Jahre zurück. Damals wurde die Schreibweise mit Schrägstich (z. B. Lehrer/innen) von feministischen Gruppen verbreitet. In den 70er Jahren wurde das Konzept der gendergerechten Sprache noch prominenter, zunächst in universitären Kreisen. In den 80ern wurden das Binnen-I (LehrerInnen) zum ersten Mal verwendet. Diese ersten beiden Schreibweisen deckten allerdings auch nur das weibliche und das männliche Geschlecht ab. Der Gender-Gap (Lehrer_innen) entstand als Kritik darauf und soll auch alle einschließen, die sich weder als Mann noch als Frau identifizieren. So ist es auch beim Sternchen (Lehrer*innen) und dem Doppelpunkt (Lehrer:innen). Seit Mitte der 2010er Jahre findet das Gender-Sternchen zunehmend Verwendung.

    • @Acdic
      @Acdic Před 4 měsíci +39

      ​@@unbubble Hallo Unbubble, wo wurde dieser Unfragewert ermittelt?

    • @DIE_Kugeldistel
      @DIE_Kugeldistel Před 3 měsíci +11

      Es geht anscheinend ganz vielen, auch dir gar nicht am Arsch vorbei, sonst würden hier nicht so viele Kommentare stehen. Also, ich nehme mir bei Themen, die mich nicht interessieren keine Zeit was unters Video zu posten... wahrscheinlich würde ich mich nicht mal den Film schauen, wenns mich so üüüüberhaupt nicht interessiert:)

    • @ncky2431
      @ncky2431 Před 3 měsíci +39

      @@unbubbleAch so nur zwei Drittel lehnen es ab? Na dann feuer frei und auf jeden Fall machen. Haha. Gebt endlich auf. Dieses Verhältnis wird sich nicht mehr ändern egal wie viel man auf die Leute einredet.

    • @schorschh2169
      @schorschh2169 Před 3 měsíci

      ​@@unbubble
      Interessanter sind die neuen Umfragen. Hier lehnen es 80% ab, 9% sind unentschieden und 11% befürworten es. (Civey)
      Mich interessiert warum die Medien dieses Thema so häufig aufgreifen, überdurchschnittlich in Beiträgen gendern und es in der Regel dargestellt wird als wäre die Einschätzung in der Bevölkerung gleichmäßig für ja und nein.
      Die überbordende Mehrheit will es nicht, will auch nicht damit belästigt werden und will erst Recht nicht dazu belehrt werden.
      Was moralisch richtig ist, legt die Mehrheit fest und nicht eine Minderheit von 11%.

  • @moistschmeckles400
    @moistschmeckles400 Před 4 měsíci +187

    Krass, dass sowohl ihr, als auch die Protagonistinnen eine einzige Studie für die allgemein geltende Wahrheit nimmt. Vor allem wenn es um eine subjektive Studie der FU Berlin geht.

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 4 měsíci +11

      Eben. In Zukunft sollte jede Änderungsanregung der deutschen Sprache gesammelt werden und einmal im Jahr der Bevölkerung zur Abstimmung gestellt werden. Nur Mehrheitsentscheidungen werden übernommen. Anders kann und darf es in einer Demokratie eigentlich nicht funktionieren.

    • @moistschmeckles400
      @moistschmeckles400 Před 4 měsíci +9

      @@PerinaAnis Super, ich fange an: Ab, jetzt,,, gibt es keine, Regeln zur,, Kommasetzung,'',',', m,ehr,,,,,,,,.

    • @emo-tions
      @emo-tions Před 4 měsíci +15

      @@moistschmeckles400 Gern. Ich stimme dagegen, Kommata haben ihren Sinn.

    • @DrPeterLankton381
      @DrPeterLankton381 Před 4 měsíci +5

      ​@@PerinaAnis Ich fände ein Referendum über die Verwendung des Genderns in Behörden, dem ÖRR, in Schulen und in Universitäten interessant, auch wenn klar ist, wie es ausgehen würde. Es wäre dann aber ein für alle Mal geklärt.

    • @kiwikaki217
      @kiwikaki217 Před 3 měsíci +11

      Da bin ich auch immer wieder sprachlos. Die Subjektivität der Studie ist dabei gar nicht das Problem, sie kann ja trotzdem sauber durchgeführt und das Ergebnis stimmig sein. Das Problem ist eher, dass es A) Studien gibt, die zu anderen Ergebnissen kommen und B) selbst wenn es diese nicht gäbe, würde man damit immer noch keine allgemeine Sprachregelung begründen können sondern nur z.B. selektiv bei Stellenanzeigen, Ausbildung oder beruflichem Umfeld.
      Für eine allgemeine Änderung der Sprache ist es denke ich zwingend notwendig, dass man positive Effekte nachweisen und plausibel begründen kann. Vermutungen oder Bauchgefühl reicht da nicht.

  • @knuffelmaus7175
    @knuffelmaus7175 Před 4 měsíci +150

    Ich bin Team: Generische Form (z.B. Zuschauer) sollten alle Menschen nutzen dürfen. Ich empfinde es als beleidigend, dass nur Männer, die generische/ normale Form benutzen dürfen. Alle anderen verkommen zu Anhängseln, Sonderzeichen, bzw. Sprechpausen. Was soll daran empowernd sein? Alternativen, wie zB. Studierende verzerren die Bedeutung. Zum Beipiel ist eine "Backende" noch lange kein Bäcker. Wer gerne gendert, soll es tun, aber bitte ohne dieses Abgehobene "wer nicht gendert, ist sexistisch oder ungebildet". Habe ich oft genug gehört aus der Bubble. ...

    • @fayette1963
      @fayette1963 Před 4 měsíci

      Ich wusste nicht, dass mein Kommentar von dir exakt so schon gepostet wurde. Ich stimme dir zu 100% zu. Die Bedeutung des Grundwortes für alle zu gebrauchen ist viel sinnvoller. Daran lohnt es sich zu arbeiten. Frauen aus der DDR sagen öfter: "Ich war damals Schreiner." Warum auch nicht, dafür braucht man ja auch keine Genitalien.

    • @lillelo2046
      @lillelo2046 Před 4 měsíci +3

      Ich befinde mich fast ausschließlich in dieser bubble und hab das bisher nie von dort wahrgenommen… nur den Vorwurf von außerhalb…

    • @Kanal-yh5xi
      @Kanal-yh5xi Před 3 měsíci

      ​@@lillelo2046ist eine kleine aber laute Minderheit. Zum Beispiel Shurjoka oder Freiraumreh auf CZcams hauen immer wieder solche oder ähnliche Takes raus. Das Problem ist dass dann gerade solche Menschen gerne irgendwo hin eingeladen werden weil sie so progressiv und inklusiv seien...

    • @knuffelmaus7175
      @knuffelmaus7175 Před 3 měsíci +9

      @@lillelo2046Das finde ich schön. Durch meinen Studiengang war ich auch jahrelang in der Bubble (gab auch ordentlich Notenabzug, wenn man sich dagegen entschieden hätte); bzw. jetzt noch im Kontakt durch ein paar Freunde von damals, die sehr in der Bubble sind. Und leider kommt das Thema jedes Mal auf (ps ich halt mich da raus). Ich wünschte es wäre anders, aber immer kommt dieser Satz, natürlich politisch korrekt umschrieben. Der Tonfall/Mimik hingegen spricht Bände. Was ich auch toll finde, immer wieder zu hören: "Bei Menschen, die sich entscheiden nicht gendergerecht reden zu wollen, bin ich natürlich trotzdem fehlertolerant eingestellt". Es muss natürlich automatisch gender UN gerecht sein, und auch ein Fehler.... und nicht einfach eine andere, zu respektierende Meinung was gendergerechte Sprache ist.

    • @okaySam
      @okaySam Před 3 měsíci +1

      Die Leute in der Bubble haben häufig genug selbst mit dieser Sprachakrobatik zu kämpfen. Dadurch ist das Thema eben top-of-mind. Wenn dann jemand konsequent aus der Reihe tanzt wird das zumindest häufig anecken.

  • @kriji
    @kriji Před 4 měsíci +167

    Bin auch nicht-binär und fürs generische Maskulinum, weil ich finde, dass man Geschlecht nicht in der Sprache anzeigen braucht, wenn man es nicht explizit möchte. Ich finde es sogar eher sexistisch/ diskriminierend, wenn man extra die Geschlechter dazu nennt, wo es überhaupt keine Rolle spielt, welches Geschlecht die betroffenen Personen haben.

    • @estes333
      @estes333 Před 4 měsíci +41

      Sehe ich auch so. Ich habe auch gegendert, aber ich habe gemerkt, dass ich dadurch Geschlecht mehr hervorhebe, als ich möchte, und das vor allem in Kontexten, in denen es wirklich um anderes geht. Diese Omnipräsenz von Geschlecht hat mich gestört. Das generische Maskulinum mag ich, weil es neutral ist.

    • @marlene_armlehne
      @marlene_armlehne Před 4 měsíci

      mich schockiert jedes mal aufs neue wie viele Menschen sich gegen das Gendern stellen und einfordern, dass man es akzeptiert, wenn sie das generische Maskulinum verwenden. Das generische Maskulinum zu verwenden hat nichts mit traditioneller Sprache zu tun, denn die weiblichen Formen gibt es auch schon seit jeher. Es ist rein politisch und eine Machtausübung einer patriarchalen Gesellschaft, die von Männern für Männer gestaltet wird! Wenn ich einen Mann mit dem generischen Femininum anspreche fühlt er sich gleich bloßgestellt weil er sich in seiner Männlichkeit angegriffen fühlt. Das ist offensichtlich kein sprachliches sondern ein gesellschaftliches Problem. Wer sich hinter der "schönen Sprache" versteckt, hat meiner Meinung nach nichts verstanden.
      Man merkt, dass sehr wohl auch früher schon gegendert wurde, aber sehr platziert, oft degradierend und absichtlich in Care-Berufen oder Berufen, die gesellschaftlich niedrigeren gesehen werden (Kindermädchen, Putzfrau, Krankenschwester...) Gendern ist nichts neues, das tun wir schon immer, aber wir, aus der nicht männlichen Bevölkerungsgruppe, verlangen mehr Sichtbarkeit und wollen Gleichberechtigung auf allen Ebenen, auch wenn das heißt dass unsere Kinder zukünftig jeden Job ausüben können, egal welche typischen Geschlechterrollen. Ich versuche soweit möglich neutrale Begriffe zu verwenden, aber ich bin echt strikt gegen das generische Maskulinum.

    • @tremmel666
      @tremmel666 Před 4 měsíci +12

      Genau solche Beiträge braucht es. Ich denke nicht, dass es Einigkeit in der LGBTQIA+ Community gibt und in der Regel hört man die lauten bunten schrillen Menschen, die das Gefühl haben sie und alle anderen müssen jeden Tag für die Sichtbarkeit ihres individuellen Geschlechtskonstrukts kämpfen. Ich bin für Aktivismus aber ich denke sie schaden sich selbst mehr, auf dem Weg für Toleranz zu werben.

    • @YasminBubbleDiBubble
      @YasminBubbleDiBubble Před 4 měsíci +19

      Es gibt kein „nicht-binär“.

    • @odyssey8935
      @odyssey8935 Před 4 měsíci +2

      Während du aber empfindlich auf das Thema reagierst, gibt es Menschen denen es komplett egal ist. Sie fühlen nun mal nicht dasselbe wie du und deswegen fühlen sie sich auch nicht davon angegriffen oder diskriminiert.

  • @MM-tj8xj
    @MM-tj8xj Před 4 měsíci +177

    Nicht nur Julia, sondern auch die Videobeschreibung benutzt “sie” für Saskia.😅 aber bestimmt nicht aus mangelndem Respekt oder so, sondern weil es extrem schwierig ist, immer wieder den Namen zu benutzen oder englische Pronomen.”Saskia fährt zurück in Saskias Wohnung, weil Saskia Saskias Handy dort vergessen hat”

    • @atstrollz6875
      @atstrollz6875 Před 4 měsíci +68

      Alleine "Saskia hat Saskias Handy vergessen" ist schon mehr als Banane.

    • @lillelo2046
      @lillelo2046 Před 4 měsíci +10

      Saskia fährt zurück in die Wohnung, um das vergessene Handy zu holen.

    • @atstrollz6875
      @atstrollz6875 Před 4 měsíci +33

      @@lillelo2046 das vergessene Handy von wem?

    • @muellerhans
      @muellerhans Před 4 měsíci +2

      @@atstrollz6875 Das ergibt sich gegebenenfalls aus weiterem Kontext, wenn es relevant ist.
      Schaue mal in anderen Sprachen. Japanisch ist zum Beispiel eine Sprache, in der Namen sehr häufig benutzt werden, "du" kaum verwendet wird und es noch nicht einmal einen Plural gibt.

    • @atstrollz6875
      @atstrollz6875 Před 4 měsíci +38

      @@muellerhans Deutsch ist aber kein Japanisch. Die Verwendung von Possessivpronomen ist im Deutschen ganz normal. Sätze wie "Saskia hat ihr Handy vergessen" hört man im Deutschen alltäglich.

  • @NathanSeraph
    @NathanSeraph Před 4 měsíci +105

    Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn jemand gendert, aber meine persönliche Erfahrung ist einfach, dass das im öffentlichen Raum, zumindest der Raum in dem ich mich täglich bewege, quasi nicht vorkommt. Ich habe noch nie, und ich betone noch nie, Menschen in der Straßenbahn oder im Supermarkt gehört, die sich mit Gendersprache unterhalten. Ich denke, das wird hauptsächlich im Internet und/oder in eher intellektuellen, akademischen Kreisen praktiziert. Der größte Teil der Bevölkerung interessiert sich für dieses Thema gar nicht. Deshalb glaube ich tatsächlich auch nicht, dass sich die Gendersprache langfristig durchsetzen wird. Und erst recht nicht, wenn es den Menschen irgendwie aufgezwungen wird. Denn dadurch wird die Ablehnungshaltung bei vielen noch größer.

    • @a.m.9059
      @a.m.9059 Před 4 měsíci +6

      Krass wie sich die Umfelder unterscheiden.. Auf meiner Arbeit gibt es keine einzige Person, die NICHT gendert. Es gendern alle. Auch die Kommunikation nach außen ist bei uns so vorgeschrieben.

    • @NathanSeraph
      @NathanSeraph Před 4 měsíci +1

      @@a.m.9059 Ja, das ist dann wirklich ein krasser Unterschied. Darf ich fragen, in welchem Bereich du arbeitest? Es interessiert mich vor allem weil ich es interessant finde, wenn ein Arbeitgeber so etwas vorschreibt. Ich arbeite in einem Büro, Verwaltung bei einem mittelständischen Unternehmen, um genau zu sein. In meinem Job habe ich auch viel mit Kommunikation nach innen und außen, auch mit Ämtern und Behörden usw. zu tun, aber von meinem Arbeitgeber gibt es da keinerlei derartige Vorschriften. Und ich hatte da bisher auch noch nie irgendwo einen Konflikt deswegen.

    • @a.m.9059
      @a.m.9059 Před 4 měsíci +2

      @@NathanSeraph Wir sind ein IT-Startup. Es gibt bei uns vom Marketing vorgegebene Kommunikationsrichtlinien.

    • @buttshark7837
      @buttshark7837 Před 4 měsíci +9

      @@a.m.9059Bist du selbst Befürworter und wendest du sie auch im privaten Umfeld an? Weiß nicht wie weit eine solche Richtlinie gehen darf aber das widerspricht der ständig propagierten Aussage, dass es doch jeder selbst entscheiden soll. Für mich klingt das eher wieder so als wenn versucht wird es von oben durch zu drücken.

    • @a.m.9059
      @a.m.9059 Před 4 měsíci +7

      @@buttshark7837 Am Anfang war es für mich nicht vertraut und eher ungewöhnlich. Mittlerweile , da ich die Mehrheit meines Tages auf Arbeit verbringe, empfinde ich Gendern als normal und es fällt mir sogar eher auf, wenn nicht gegendert wird. Wenn es z. B. bei YT Kommentare gibt wie "Hört auf mit dem Gendern." bei Videos von Funk o. Ä., dann denke ich mir oft: "Es wurde gegendert? Gar nicht gemerkt." - es fühlt sich für mich so alltäglich an. Ich bin daher überzeugt, dass es Gewohnheitssache ist. Davon ab halte ich aber nichts von Externen. Heißt, ich kann weder verstehen, wenn jemand sich tierisch aufregt, wenn jemand gendert und das verbieten möchte, noch kann ich verstehen weshalb jemand andere dazu verpflichten will zu gendern. Soll mMn jede Person nach Gefühl entscheiden und das auch anderen Personen zu zugestehen. Ob sich das Gendern dann irgendwann durchsetzt oder nicht, wird man dann ja sehen. Verstehe die Emotionalität bei der Sache nicht ganz. Im Kontext meiner Arbeit finde ich die Vorschrift so nach außen zu kommunizieren okay, weil es in Anbetracht des Produktes und der Strategie Sinn ergibt. Die Wahl des AG steht einem jeden Menschen ja frei. Bei der internen Kommunikation gibt es diese Verpflichtung nicht direkt, dennoch ergibt sich diese Art der Kommunikation von selbst, da a) Gewohnheit durch die externe Kommunikation b) wahrscheinlich überdurchschnittlich viele Personen, die das befürworten, von so einem Unternehmen angezogen werden. Ich verstehe die Punkte beider "Seiten", gendere meist, aber entscheide nach Gefühl, Person, Situation, wie ich spreche... nicht nur in Bezug darauf - ich denke man passt die Art und Weise wie man spricht immer etwas an. Ich hab mit meiner Prof seinerzeit anders gesprochen als mit meiner Freundin und rede mit meinem Mann anders als mit meiner Mutter und so weiter.

  • @piranhaII
    @piranhaII Před 3 měsíci +24

    Ist halt ein bisschen Verurteilen, jemanden als intolerant zu deklarieren nur weil er für sich entschieden hat, nicht zu gendern. Toleranz wird nicht definiert durch gendern oder nicht gendern.

  • @BastiK81
    @BastiK81 Před 3 měsíci +32

    Es ist interessant zu sehen, wie Saskias Körpersprache immer bedrängender und aggressiver wird je mehr sie merkt, dass sie Julia nicht überzeugen kann.

  • @drachirelrebo
    @drachirelrebo Před 3 měsíci +16

    Die beiden sprechen über 20 Minuten miteinander ohne zu gendern. Geht doch.

  • @WaaDoku
    @WaaDoku Před 3 měsíci +64

    25:48 jetzt ist das passiert was Julia am Anfang schon vermutet hatte: Eine Person kreuzt auf, die ihr mitteilt wie privilegiert sie ist 😆

    • @milliferenschild1032
      @milliferenschild1032 Před 3 měsíci +1

      Julia hat befürchtet, dass ihr ein Mann erklärt, wie diskriminiert sie ist. Saskia hat das nicht geta. saksia hat Julia indirekt aufgefordert, ihre Privilegien zu checken. Das ist das Gegenteil.

    • @WaaDoku
      @WaaDoku Před 3 měsíci +3

      @@milliferenschild1032 Bin mir sicher, dass eine weiße Frau die der anderen weißen Frau sagt, sie soll ihre Privilegien checken, macht mindestens genauso viel Sinn 👍

    • @marekko-gecko4280
      @marekko-gecko4280 Před 3 měsíci +2

      Zum einen ist Saskia keine Frau, sondern nichtbinär. Und zum anderen finde ich es schon einen Unterschied, ob eine Frau oder ein (cis) Mann über dieses Thema spricht. Und genau das ist es ja auch, was Julia ganz zu Beginn anspricht. In diesem Fall ist es sogar eine nichtbinäre Person, die noch mehr Diskriminierung in Sprache und Alltag ausgesetzt ist. Also ist eben genau das passiert, was sich Julia gewünscht hat, nämlich dass eine Person, die den entsprechenden Blickwinkel besitzt, dieses Gespräch mit ihr führt, und nicht eine außenstehende Person, die ohnehin privilegierter ist. Ihr Kommentar verfälscht Julias Aussage leider komplett. Das, was Sie schreiben, ist nicht das, was Julia gesagt hat.

    • @caipi3625
      @caipi3625 Před 3 měsíci +3

      @@marekko-gecko4280 Selbstverständlich ist Saskia eine Frau. Was sie selbst _glaubt_ zu sein, oder an welche Ideologie du glauben möchtest, ist irrelevant.

    • @WaaDoku
      @WaaDoku Před 3 měsíci

      @@marekko-gecko4280 Stimme zu, das war nicht was Julia gesagt hat. Dane für die Verbesserung. 👍
      Saskia ist eine Frau die sich als nicht-binär identifiziert. Finde das widerspricht sich nicht. Es ist meiner Meinung nach anmaßend sich selbst mit einem ausgedachtem sozialem Geschlecht zu identifizieren und sich dann zu beschweren, dass sich der Großteil der Bevölkerung nicht an die speziell für diese winzige Personengruppe geltenden Sprachregeln hält. Finde es schon extrem privilegiert sich in so einer Situation als Opfer zu bezeichnen und anderen ein Privileg vorzuwerfen.

  • @floriangramsch9036
    @floriangramsch9036 Před 4 měsíci +67

    12:26 Doch tatsächlich gibt es seit geraumer Zeit einen Genderzwang an einigen Universitäten. Da ist Gerndern nicht optional sondern verpflichtend. Bei Nichteinhaltung gibt es Punktabzüge. Aber es ist richtig, dass es aktuell natürlich kein Gesetz o.ä. gibt, welches zum gendern verpflichtet.

    • @DrPeterLankton381
      @DrPeterLankton381 Před 4 měsíci +11

      Und genau weil es ein solches Gesetz nicht gibt, sind diese Vorschriften so problematisch.

    • @laura-xx5xn
      @laura-xx5xn Před 3 měsíci +1

      An welchen Universitäten genau? Kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen dass es Pflicht ist bzw prüfungsrechtlich durchgeht. An der Uni Heidelberg ist die Verwendung der gendergerechten Sprache optional.

    • @MrsNice-tb8hn
      @MrsNice-tb8hn Před 3 měsíci +2

      Uni essen zb

    • @Sab494
      @Sab494 Před 3 měsíci +4

      @@laura-xx5xn An meiner Uni ist es Pflicht, ansonsten bekommt man automatisch 10% Abzug. Was aber absolut albern ist, da ich etwas internationales studiere und so mit auch englische Begriffe gendern muss, was am Ende zu einem Grammatikalischen und Sprachlichen Chaos führt

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Před 3 měsíci

      @@laura-xx5xnAlle PHs

  • @vonrichthofen633
    @vonrichthofen633 Před 3 měsíci +51

    warum muss eigentlich jede noch so kleine gruppe "sichtbar" gemacht werden? wenn es die leute in relevanten zahlen geben würde, müsste man die gesellschaft gar nicht erst dafür sensibilisieren.

    • @remiinisc3
      @remiinisc3 Před 3 měsíci

      Gestern habe ich auf der Zalando-Website etwas Interessantes entdeckt, das zwar nicht direkt mit dem Gendern zu tun hat, aber dennoch Bezug zu Deinem Kommentar hat. Zalando bietet jetzt auch 'adaptive' Mode an - Kleidung speziell für Menschen im Rollstuhl, mit Prothesen oder Bewegungseinschränkungen. Obwohl diese Gruppe vielleicht eine Minderheit darstellt, kann ich mir nur ansatzweise vorstellen, wie es sein muss, nicht einfach wie alle anderen unbeschwert einkaufen zu gehen oder am Leben teilzuhaben, aufgrund von Barrieren und dem Mangel an Berücksichtigung seitens der Gesellschaft. Daher finde ich eine endgültige Meinung ("nicht jede noch so kleine Gruppe muss sichtbar gemacht werden") hier schwierig. Ich glaube daran, dass es wichtig ist, dass sich alle Menschen in unserer Gesellschaft akzeptiert und zugehörig fühlen. Und das funktioniert nur, indem man alle Menschen und Gruppen nun mal sichtbar macht.

    • @hafsaz_
      @hafsaz_ Před 3 měsíci

      Ich bin gegen das Gendern aber Frauen sind doch keine "kleine Gruppe"

    • @okaySam
      @okaySam Před 3 měsíci +1

      Für die ganz unten: Drang nach Anerkennung.
      Für die ganz oben: Willkommene Ablenkung.

  • @Grimscribe732
    @Grimscribe732 Před 4 měsíci +191

    Menschenrechte in einer Diskussion über Sprache anzuführen, ist aber ziemlich weit hergeholt. Zumal wir in Deutschland rechtlich mit männlich, weiblich und divers bereits alle Geschlechter anerkennen und gleichstellen. Die Sache mit dem Sternchen in der Sprache ist zudem keine Kleinigkeit, sondern beeinflusst jegliche Interaktionen, die mit Kommunikation zu tun haben. Ich kann den Standpunkt verstehen, dass auch nicht-binäre Menschen sich in der Sprache wiederfinden möchten, aber die Art und Weise, mit der das Sternchen und ähnliche Konstruktionen in die (akademische) Gesellschaft getragen worden sind, wie Julia richtig sagt, von "oben" (i.e. einem akademischen Elfenbeinturm) geschehen. Der Rückhalt in der Gesellschaft ist zudem verschwindend gering. Eine neue Lösung, wie etwa eine neutrale Form, die nicht irgendwelche unüblichen Zeichen enthält und die fließende Aussprache nicht durch Auslassungen/Lücken behindert verspricht deutlich mehr Erfolg.

    • @SoulmatesNeverDie_
      @SoulmatesNeverDie_ Před 4 měsíci +1

      Gibt es Statistiken, die deine Aussagen belegen oder heißt deine Quelle: Vertrau mir Brudi?

    • @MrVecheater
      @MrVecheater Před 4 měsíci +2

      @@SoulmatesNeverDie_ vertrau den Leuten, die mittlerweile zB "Fachkraft" statt "Fachmann" sagen, ohne es zu merken

    • @nicolemayer618
      @nicolemayer618 Před 4 měsíci +6

      @@MrVecheatergenau so gendere ich auch, ich sage Fachkräfte statt Fachmänner und Feuerwehrleute (da sind es tatsächlich mehrheitlich Männer) und Studierende (statt männl. Form von Studenten). Ich finde, das ist auch nicht schwer, sich das anzugewöhnen, da bricht man sich echt keinen ab bei.

    • @SoulmatesNeverDie_
      @SoulmatesNeverDie_ Před 4 měsíci +14

      @@nicolemayer618 das generische Maskulinum inkludiert bereits alle! Hast du so viel Langeweile, dass du Probleme künstlich erzeugen musst?

    • @Serphe666
      @Serphe666 Před 4 měsíci +5

      es ist gar nicht weit hergeholt bei einer Diskussion über Sprache Menschenrechte anzuführen. Das ist in der aktuellen Debatte sogar extrem wichtig. Denn in der UN-Behindertenrechtskonvention steht auch, dass Barrieren in Information und Kommunikation im öffentlichen Raum abgebaut werden müssen. Da nun Gendern eben eine neue Barriere in der Kommunikation darstellt und somit Menschenrechte verletzt.
      Ich hätte Saskia gerne gegenüber gesessen und gefragt, ob wenn Saskia gendert, mir damit ausdrücken möchte, dass es Saskia egal ist, dass gerade für mich eine kommunikative Barriere geschaffen wird, die mich von der Gesellschaft ausschließt. Ich drehe quasi den Spieß in der Argumentation um und dann kommt Saskia in Erklärungsnöten, was den Schutz von Minderheiten angeht.

  • @einheight
    @einheight Před 3 měsíci +49

    Welche Rechte hat sie denn nicht?
    Wo genau wurden diese Menschen in den letzten Jahren nicht genug repräsentiert?
    Ach ja,frage für 'nen Freund.

    • @henryt3802
      @henryt3802 Před měsícem

      das recht leben zu können ohne ständig die eigene Existenz rechtfertigen zu müssen.

    • @henryt3802
      @henryt3802 Před měsícem

      nur eines von vielen beispielen

  • @ralffischer3965
    @ralffischer3965 Před 4 měsíci +123

    Finde ich toll. Wird Bildung noch elitärer. Macht ihr fein. Ich bin Legastheniker.
    Ich lebe in einer Stadt mit Uni. Da unsere Uni aber konsequent gendert, kann ich nicht studieren, weil ich aufgrund meiner Legasthenie keine Gegenderten FACHtexte lesen kann.
    Ich verstehe sie nicht. Ich brauch schon so für Fachtexte sehr lange. Länger als jeder normalo. Ich muss die langsam durchgehen. Das Gendern macht es mir noch schwerer. Da ich durch Familie örtlich gebunden bin, kann ich nicht einfach eine Uni suchen, die nicht gendert. Ich kann doch nicht für Jahre in eine andere Stadt ziehen. Ist meine Frau plötzlich alleinerziehend, weil ich studieren will. Oder die Kinder aus dem Umfeld reißen, Frau wird arbeitslos, nur damit ich studieren kann?
    Ende vom Lied. Ich werde keine Sozialpädagogik studieren können, weil die Fachtexte zu schwer bis unlesbar für mich sind.

    • @melanief.204
      @melanief.204 Před 4 měsíci +11

      Danke für den Einblick! 👍

    • @MotorpsychoGER
      @MotorpsychoGER Před 4 měsíci +14

      Aber, aber. Die die Guten sind doch gerecht und sensibel. Das müssen Sie doch verstehen.

    • @birthemuller7310
      @birthemuller7310 Před 4 měsíci +21

      Das ist ein richtig wichtiger und guter Punkt den du machst!

    • @ralffischer3965
      @ralffischer3965 Před 4 měsíci +3

      @@MotorpsychoGER
      Naja. Sie meinen es gut. Haben aber nicht alles bedacht.

    • @zitrusfrucht6650
      @zitrusfrucht6650 Před 4 měsíci +15

      Das ist ne abstruse Rationalisierung, gerade wissenschaftliche Fachtexte würden wegen des genderns so schwer sein😂😂 also es gibt 1000 Gründe weshalb wissenschaftliche Texte schwer zu lesen sind, gendern ist definitiv ein sehr sehr untergeordneter Grund 😂

  • @pianow_tutorials
    @pianow_tutorials Před 4 měsíci +206

    Die aus Afrika stammenden Flesh Tunnels sind eindeutig kulturell angeeignet.

    • @cervantesbaptist614
      @cervantesbaptist614 Před 4 měsíci +34

      Finde ich auch!!! White Privilege halt

    • @contentuser8821
      @contentuser8821 Před 4 měsíci +10

      hahaha

    • @goldenoreo1296
      @goldenoreo1296 Před 4 měsíci +13

      Es ist kulturelle Anerkennung (cultural appreciation) :)

    • @TheColourSplat
      @TheColourSplat Před 4 měsíci

      ​@@goldenoreo1296 so wie Dreadlocks?^^'

    • @goldenoreo1296
      @goldenoreo1296 Před 4 měsíci +5

      @@TheColourSplat ja eigentlich schon. Dreads wurden übrigens in ganz vielen Kulturen getragen. Zum Beispiel die Kelten.

  • @oceanmellon6169
    @oceanmellon6169 Před 4 měsíci +25

    Ich wurde letzte Woche von einem kleinen Mädchen gefragt, ob ich eine Frau bin. Mir ist das noch nie passiert und ich musste lachen. Enden diese Gender Diskussionen in Zufriedenheit? Es macht Sprache lang, abgehakt und verschwendet Zeit.

  • @irenelala
    @irenelala Před 4 měsíci +38

    21:43 Das ganze Video ist geframet. Und die Gender-Ideologie ist eine Ideologie. Und jetzt hört endlich auf, uns irgendwas eintrichtern zu wollen!

  • @necaun6294
    @necaun6294 Před 4 měsíci +133

    An sich mag ich das Format aber das Thema ist inzwischen wirklich ausgelutscht. Wir haben Probleme wie Kriege, Pandemie, Inflation und das ganze kann man noch ewig weiter führen und wir reden über das gendern. Ich bin selbst schwul und es nervt mich nur. Statt Menschen als Menschen zu sehen werden einfach immer mehr Schubladen aufgemacht. Ich habe einen 40 Stunden Job, habe Freunde und Hobbys ich muss sagen, ich hab wirklich keine Ahnung wo die Leute die Zeit hernehmen sich über sowas Gedanken zu machen. Inzwischen fühlen sich meiner Meinung nach einfach nur noch alle angegriffen und interpretieren teilweise kompletten Unsinn in vollkommen harmlose Aussagen rein. Und wenn man es drastischer ausdrücken möchte, würde ich sagen, dass jemand der sich als Fuchs, Hund oder sonst was identifiziert, ein psychisches Problem hat und das nichts mit Entfaltung zu tun hat.

    • @seestern65
      @seestern65 Před 4 měsíci +24

      Absolute Zustimmung! 👏👏👏

    • @simon1517
      @simon1517 Před 4 měsíci

      Es hat auch der ein psychisches Problem der sich "als Frau fühlt" obwohl er ein Mann ist. Selbiges gilt für Frauen die sich als Mann fühlen. Diese Tatsache abzulehnen, zeugt von einer tiefen Abneigung gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen! Ganz wirr wird es dann, wenn es auf einmal mehr als zwei Geschlechter geben soll. Mir kommt diese ganze Sache wie eine mutwillige Verwechslung zwischen Geschlecht und Persönlichkeit vor.

    • @snilix
      @snilix Před 4 měsíci

      Dann hör einfach nicht hin. Warum sind die ganzen anderen Probleme wie Krieg, Inflation und Pandemie überhaupt erst enstanden? Weil die Menschen nicht mehr hinhören und lieber stupide ihren 40 Stunden Roboterjob machen, sich kurz aufregen und irgendwann wieder alles egal wird. Nicht sicher wer hier das wirkliche Problem oder zuviel Zeit hat.

    • @snilix
      @snilix Před 4 měsíci

      Dann hör einfach nicht hin. Warum sind die ganzen anderen Probleme wie Krieg, Inflation und Pandemie überhaupt erst enstanden? Weil die Menschen nicht mehr hinhören und lieber brav ihren 40 Stunden Roboterjob machen, sich kurz aufregen und irgendwann wieder alles egal wird. Nicht sicher wer hier zuviel Zeit hat.

    • @susawiesner2998
      @susawiesner2998 Před 4 měsíci

      Deinen letzten Satz finde ich hoch problematisch, anmaßend und der Inhalt entspricht nicht der Wahrheit. Die unterschiedlichen Formen sexueller Identität sind keine Krankheit, genauso wenig wie die Formen von sexueller Orientierung, unter die z.B. auch deine Homosexualität fällt.
      Bitte höre auf damit, Menschen eine Krankheit anzudichten (und das zudem ohne jegliche Grundlage), nur, weil sie nicht so sind wie du oder sie nicht in dein Weltbild passen! So eine Abwertung und Pathologisierung steht dir nicht zu und diese würdest du für dich als z.B. homosexuellen Menschen auch nicht wollen. Und das zurecht.
      Ich fasse es nicht, was du da schreibst.

  • @franekfranek4741
    @franekfranek4741 Před 4 měsíci +164

    Wenn man sonst keine Probleme hat, schafft man sich wohl welche. So empfinde ich zum Thema Gendern und bin damit garantiert nicht allein.

    • @sik92222
      @sik92222 Před 3 měsíci +7

      Vielleicht ist es auch einfach so, dass du die Probleme anderer Personengruppen weniger kennst oder wahrnimmst.

    • @franekfranek4741
      @franekfranek4741 Před 3 měsíci

      @@sik92222 Vielleicht ist es auch einfach so, dass Gendern keine Probleme löst, sondern unnötige Probleme schafft und reine Energie- und Zeitverschwendung ist.

    • @MaarcelGe
      @MaarcelGe Před 3 měsíci

      @@sik92222wer sich darüber aufregt wenn man falsch gendert der hat ganz andere Probleme in seinem Leben. Wie kann man diese Sache zu seinem lebensmittelpunkt werden lassen? Wieder mal privilegierte grünen Wähler die nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen hat

    • @Jan-vz5ge
      @Jan-vz5ge Před 3 měsíci +7

      ​@@sik92222lol die personen werden aber mit dem generischen Maskulin angesprochen. Ich fühle mich aber vom Gendern nicht angesprochen. Was macht man jetzt, irgendjemand fühlt sich immer nicht angesprochen, daher macht es Sinn nach der Mehrheit zu gehen, alles andere wäre antidemokratisch.

    • @Jan-vz5ge
      @Jan-vz5ge Před 3 měsíci +3

      das ist jetzt nur der Fokus auf einem der Probleme (sonst kenne ich keine anderen Probleme, welche es mit der Sprache geben könnte), aber du kannst mich gerne eines besseren belehren

  • @insignificantfool8592
    @insignificantfool8592 Před 4 měsíci +216

    Bin etwas erschrocken, dass das im Jahre 2024 immer noch diskutiert wird und dann tlw. mit Argumenten, die schon seit Jahren entkräftet sind.
    Ich dachte eigentlich, die Leute hätten mittlerweile begriffen, dass Gendern gescheitert ist.

    • @knuffelmaus7175
      @knuffelmaus7175 Před 4 měsíci +13

      sag das mal den Unis und Schulen, da geht es doch erst richtig los. Die Kinder "canceln" mittlerweile auch gerne Lehrer, die nicht gendern.

    • @michaelmuller2998
      @michaelmuller2998 Před 4 měsíci

      Weil der ÖRR alles dafür tut, die Menschen immer noch vom Gendern zu überzeugen!

    • @chillfluencer
      @chillfluencer Před 4 měsíci

      ...tippst du, als Nationalsozialist.

    • @chillfluencer
      @chillfluencer Před 4 měsíci

      ​@@knuffelmaus7175Zurecht. Faschistischer Dreck ist unerwünscht, und sollte so behandeln, wie er es während der Kulturrevolution in China wurde.

    • @moninum
      @moninum Před 4 měsíci +18

      @@knuffelmaus7175 " Eine laute Minderheit die vorgibt die Mehrheit zu sein" würde man in anderen Bereichen sagen.

  • @humanoidB0T
    @humanoidB0T Před 4 měsíci +112

    Wenn es um moralisch richtig sprechen oder schreiben geht würde ich gerne die Sprechweise "zweihundertzwanzigsieben" als Ersatz für "zweihundertsiebenUNDzwanzig" in den Ring werfen. Das vertauschen der Zahlen im Rahmen der Aussprache frustriet mich seit der Grundschule.

    • @humanoidB0T
      @humanoidB0T Před 4 měsíci +14

      Oder das "fiel" und "viel" entweder gleich geschrieben oder unterschiedlich ausgesprochen wird.
      Wenn sich die Gesellschaft derartigen Maßnahmen im größeren öfnet könnte ich mir sogar ein "d" als Ersatz für das unregelmäßige Verwenden von "der","die" und "das" als Artikel für den Singular vorstellen. Ausgesprochen würde sich das witziger Weise fast wie "the" klingen und die Sprache viel leichter zu erlernen machen. Vielleicht sind ja auch mehrere korrekte unterschiedlich förmliche sprech- oder schreibweisen denkbar.

    • @Wesenskern
      @Wesenskern Před 4 měsíci +2

      Bin ich voll dabei. Dachte ich auch schon oft.

    • @thotian333
      @thotian333 Před 4 měsíci +2

      Und das hat was mit Moral zu tun? Beim Gendern geht es immerhin darum, damit seinen Respekt gegenüber seinen Mitmenschen auszudrücken. (Zumindest nach Meinung der Befürworter!)

    • @niqua_
      @niqua_ Před 4 měsíci +1

      Wtf lost 😂😂

    • @user-nv5uw5zu4j
      @user-nv5uw5zu4j Před 4 měsíci +1

      @@thotian333 Ja und es gab schon die Anrede Herr und Frau, alles andere wäre VIEL zu viel Bürokratie. Das sind Milliarden oder Billionen an Briefen die verschickt werden, ein neues System einzuführen wäre kostenrechnerisch Katastrophal für die neuen 200 Geschlechter.

  • @Muehlenmaedel
    @Muehlenmaedel Před 3 měsíci +12

    Wenn man sich angegriffen fühlt, weil man in der Sprache nicht explizit und am liebsten direkt namentlich erwähnt wird, dann muss sich nicht der Gesprächspartner anpassen, sondern man sollte einen Psychologen zurate ziehen.

  • @seniri610
    @seniri610 Před 4 měsíci +25

    In meinem Kopf fängt das Thema noch viel früher an: wie fühlt es sich an, sich weder als Frau noch als Mann zu fühlen? Ich spreche hierbei NICHT von Personen mit Geschlechtsdysphorie, sondern Menschen, die ihre biologischen Geschlechtsmerkmale NICHT ablehnen und wo es für mein Verständnis eher um GeschlechterROLLEN geht als um verschiedene Geschlechter.

    • @seniri610
      @seniri610 Před 4 měsíci +7

      @@fq4580wow, warum so aggressiv?

    • @seniri610
      @seniri610 Před 4 měsíci +8

      @@fq4580ich verstehe weder, was an meinem Kommentar Schwachsinn ist noch was dein Kommentar inhaltlich mit meinem zu tun hat.

    • @offifee8022
      @offifee8022 Před 3 měsíci +4

      @@fq4580 Der größte Schwachsinn, den ich heute gelesen habe, ist deine erste Antwort hier 😬

    • @offifee8022
      @offifee8022 Před 3 měsíci +4

      Ich finde es eine sehr interessante Frage, ob es non-binäre Menschen gäbe, wenn wir in einer Gesellschaft komplett ohne Rollendenken leben würden.
      Meiner Einschätzung nach nein. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es dann keine transidenten Menschen gäbe, wobei ich nicht gut genug Bescheid weiß um einzuschätzen wie viel das auch mit dem eigenen Körper an sich zu tun hat. Würde dann vielleicht einfach anders eingeschätzt, also nicht als Identität sondern so wie Leute die z.B. ihren linken Arm ablehnen.
      Ich würde also der Einschätzung, dass es da v.a. um Geschlechterrollen geht, teilen.

    • @nameless953
      @nameless953 Před 3 měsíci

      naja aber sind wir dann nicht alle non binär? Ich kenne keinen einzigen Menschen, der total typisch ins Frauenrollenbild oder ins Männerrollenbild passt. Viele Dinge ändern sich auch gesellschaftlich. Es gibt auf CZcams zum Beispiel eine Straßenumfrage (ich glaube aus den 70ern sowas?) da waren Frauen völlig empört darüber, wenn eine Frau lange Haare trägt. Das tragen nämlich Prostituierte und das wurde völlig abgewertet. Eine gestandene Frau trägt kurze Haare.
      Wir leben doch in einer Zeit, wo eine Frau arbeiten gehen kann, sich gegen Kinder entscheiden kann. Wo ein Mann den Haushalt schmeißen kann. Frauen tragen Jeans und Sneaker, Frauen können im Anzug heiraten ohne dass sie aus dem Standesamt rausgeschmissen werden, du bekommst unverheiratet ne Wohnung. Ich finde Deutschland ist schon relativ bund und man findet die unterschiedlichsten Menschen. Jeder hat seine Vorlieben, seinen Stil, seine Vorstellung etc.@@offifee8022

  • @katiengelmann2447
    @katiengelmann2447 Před 3 měsíci +34

    Ich habe mich bis zu diesem Video hier noch nie als non-binär bezeichnet, sondern einfach nur als Mensch, der Menschen liebt. Saskia hingegen möchte gerne als non-binär wahrgenommen werden, weil sie nicht in das heterosexuelle Bild hineinpasst, weil sie nach ihrer eigenen Aussage Menschen liebt. Ja. Und? Das bedeutet nicht, dass sie nicht trotzdem eine Frau ist. Denn Frausein ist kein Gefühl, sondern eine biologische Tatsache. Ich kann Frau sein. Ich kann Mann sein. Und ich kann ein nicht eindeutig zuzuweisendes Geschlecht haben, weil sich die Natur in der gewünschten Eindeutigkeit geirrt hat. Letzteres kann ich totschweigen, bekämpfen, vernichten: Dann befinden wir uns mitten im faschistoiden System. Oder ich kann darüber sprechen, es integrieren, eine Sprache dafür finden, damit sich Menschen, die so auf Welt kommen nicht verstecken müssen. Ich finde es gut, darüber nachzudenken. Aber Saskia liebt als Frau Männer und Frauen, so wie ich. Na und? Wenn sie damit ein Problem hat, dann ist und bleibt das ihr Problem und nicht das Problem der Gesellschaft! Denn die Gesellschaft als solche interessiert sich gar nicht für ihre sexuelle Vorliebe. - Jetzt zur Sprache: Sprache ist immer einer Entwicklung ausgesetzt. Und das ist auch gut so. Aber sie sollte nicht einem Diktat unterworfen werden. Das zwängt sie ein, weckt Widerstand und, ganz schlimm, das, was wir jetzt sehen: Gewaltbereitschaft gegen Minderheiten, die als gleichberechtigter Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden wollen. Dabei fußt jedoch jeder Frieden innerhalb einer Gemeinschaft auch und vor allem darauf, eine Balance zwischen Individuum, der Würde jedes Einzelnen und dem großen gemeinsamen Funktionieren zu schaffen. Eine allzu individualisierte Gesellschaft scheitert irgendwann an den Menschen, die sich in der Masse wohl fühlen, also Schäfchen sein wollen. Das sage ich völlig wertfrei. Es gibt Menschen, die untergehen wollen unter ihresgleichen und solche, deren Autonomiebedürfnis über alles geht, die sich also sehr stark übers Individuum identifizieren. Beide sind gleichermaßen in ihrem Ego gefangen, möchten es nur auf unterschiedliche Weise geschützt wissen. Und beide Extreme führen zu einem Aufbegehren der jeweils anderen Seite. Das was wir jetzt überall sehen können: Eine gespaltene Gesellschaft: Die einen wollen Demokratie und Gleichheit, die anderen schreien nach Hierarchie und dem Mundtotmachen des Individuums. Ich fürchte, die Autokraten, die Menschlichkeitsverachter, werden siegen, wenn wir nicht endlich mal die wahren Probleme angehen und stattdessen ein Framing betreiben, das einem das kalte Grausen kommt. Wie kann es sein, dass eine Universität das Gendern vorschreibt? Sie soll den Inhalt bewerten, nicht die ideologische Form! - Und das Schlimme an dieser ganzen Genderbewegung ist, dass so sympathische Menschen wie Saskia gar nicht kapieren, dass sie Teil einer Antithese sind und damit den Kampf gegen diejenigen, die Menschen wie sie ausschließen wollen, weiter aufstacheln. Zu polarisieren kann durchaus nützlich sein. In diesem Fall empfinde ich es als gefährlich und ja, auch als spalterisch und am Ende des Tages auch einfach nur nervtötend!

  • @christiane20
    @christiane20 Před 3 měsíci +13

    Keine Ahnung ob es am Alter liegt, aber wenn jemand von Lehrern oder Ärzten oder Eltern spricht, habe ich Frauen, Männer und alles andere in verschiedenen Hautfarben, Frisuren und Klamotten im Kopf 🤷🏻‍♀️

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 3 měsíci +1

      Es liegt nicht am Alter, sondern an der Intelligenz und Bildung. Dumme Menschen verstehen das generische Maskulinum nicht. Dagegen hilft nur Bildung und strikt dschänderfreie Schulen/Hochschulen.

  • @kati1485
    @kati1485 Před 4 měsíci +217

    Wie sehr ich hoffe, dass Alicia darauf reagiert :D

    • @Rabenpoet
      @Rabenpoet Před 4 měsíci

      Es reicht, wenn eine ahungslose Person im Video ist. Da braucht es nicht eine weitere uninformierte.

    • @giselapitchrider774
      @giselapitchrider774 Před 4 měsíci +3

      Jaaa!

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 4 měsíci

      ​@@Rabenpoetwelche der beiden meinst du? Alicia ist sicher auch nicht der Experte schlechthin, aber ich denke schon, dass sie einiges davon einordnen könnte.
      Davon abgesehen ist das wohl nicht nötig. Gendern ist am Sterben.

    • @MusicEngineeer
      @MusicEngineeer Před 4 měsíci +3

      Ouh ja - das könnte interessant werden.

    • @CheyneStoking
      @CheyneStoking Před 4 měsíci +3

      Ich drück mir dieses Video nur rein um im Kopf mit sämtlichen Reaktern mitreden zu können😅

  • @Scarab324
    @Scarab324 Před 4 měsíci +18

    12:01 Nur weil ich die Farbe gelb nicht mag, zwinge ich doch nicht alle anderen Menschen in Deutschland auf die Farbe gelb zu verzichten. Komm mal klar!

  • @Mrs_Jl
    @Mrs_Jl Před 4 měsíci +19

    Uff🙄 meine Güte.. dieses Thema NERVT nur noch! Lasst es einfach so wie es schon immer war und die die meinen sie müssen Gendern sollen es halt machen aber die anderen normalen nicht auf den Keks gehen! Fertig!

    • @DrPeterLankton381
      @DrPeterLankton381 Před 4 měsíci +6

      Und vor allem nicht Studenten aufzwingen, indem man ihre Arbeiten schlechter bewertet, wenn sie nicht gendern.

  • @tuti8385
    @tuti8385 Před 4 měsíci +25

    Vielleicht sollten wir uns erstmal mehr über wirkliche Gleichstellung kümmern, als uns nur über das Geschlecht zu definieren. Warum muss jede Abweichung von der Norm hervorgehoben werden, wenn wir einfach versuchen können jeden so zu nehmen wie er ist? Gerade NICHT den Fokus darauf zu lenken, stellt für mich eine Akzeptanz/ Miteinbeziehen und Toleranz dessen da. Wo landen wir da? Gerade jetzt nach Corona und der Politischen Spaltung halte ich das Gendern für Fehl am Platz.

    • @snilix
      @snilix Před 4 měsíci +2

      Eine absolute Gleichstellung ist eh nicht möglich. Die wenigstens werden ihr eigenes Ego unter das von anderen stellen. Das ist auch eigentlich nicht der Punkt. Hier geht es primär um eine Wahlfreiheit, die nicht zwangsläufig irgendwelche Machtverhältnisse anzweifelt oder verändert. Es ist aber immer sinnvoller eine Entscheidung selber zu treffen, als gar keine zu treffen. Wenn du ehrlicherweise "jede Abweichung von der Norm" tatsächlich akzeptieren willst (jemand so nehmen wie er ist) dann musst du doch genau diese Abweichungen erstmal anerkennen. Sonst behauptet du nur das du Gleichberechtigung erreichen willst. Aber insgeheim willst du eben nicht jede Abweichnung von der Norm, für dich hervorheben lassen. Das ist dann dein Ego.

    • @JanikLps
      @JanikLps Před 3 měsíci +1

      Gleichstellung (also nicht Gleichberechtigung) wäre absoluter Mist.
      Gleichberechtigung heißt das jeder die selben rechte hat selbst zu entscheiden.
      Gleichstellung würde heißten das ich Menschen zwingen müsste in Berufen zu arbeiten damit eine 50/50 Quote erfüllt ist... (was nicht gut wäre)

    • @tuti8385
      @tuti8385 Před 3 měsíci

      @@JanikLps ich meinte Gleichberechtigung

  • @juwawes5749
    @juwawes5749 Před 3 měsíci +11

    Gerechtigkeit für alle Geschlechter? Also für alle beiden!👍🏼
    Seit wann bestimmen Gefühle, was Realität ist? Es gibt Menschen, die meinen, sie seien Gott..

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 3 měsíci +4

      Göttin bitte! Ich bin eine Göttin und stehe sogar über den Göttern! Bitte akzeptiere das, sonst fühle ich mich nicht gesehen und du nähmest mir meine Existenz sowie mein Göttinsrecht und meine unantastbare Würde!

    • @juwawes5749
      @juwawes5749 Před 3 měsíci +1

      @@PerinaAnis nö! 😂🤣

  • @EllaWunderella
    @EllaWunderella Před 3 měsíci +74

    Saskia sagt, dass sie möchte, dass sie richtig angesprochen wird. Relativ am Ende des Videos sagt sie aber, dass ihr das egal ist, wenn jemand nicht gendern möchte. Wo ist die Logik?

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 3 měsíci +4

      Nichts ist bei den ganzen Wokisten logisch oder vernünftig. Die sind nur eine Gefahr für die Gesellschaft und die Demokkratie.

    • @ginger8900
      @ginger8900 Před 3 měsíci +10

      Beim einen geht es um Pronomen, d.h. ich, du, er, sie, dey etc. Beim anderen geht es darum, ob man Schüler*innen und ähnliche Formen verwendet.

    • @ninaon
      @ninaon Před 2 měsíci +2

      *they / them und nicht sie oder ihr.

    • @shangsterk2138
      @shangsterk2138 Před měsícem

      @@ninaon ne, ist schon richtig.

  • @bybro
    @bybro Před 4 měsíci +72

    Genau mein Humor😂 Sagen, dass man das Gendern keinem Aufzwingen, sondern in der Gesellschaft Aufmerksamkeit erwecken möchte (was ja in Ordnung ist), aber dann die gegenübersitzende Person zu attackieren, dass es der Person angeblich scheiß egal sei, was die Person gegenüber fühlt o. ä., da diese Personengruppe zur Minderheit gehören (völlig aus den Haaren gezogen). Ich fühle mich auch keinem Geschlecht 24/7 zugehörig. Mal bin ich männlich, dann wieder weiblich, oft fühle ich mich als Objekt und dann gibt es wieder Tage, wo ich mich als Über-/Untermensch definiere... ABER das sind unsere Gefühle und ich als Person fühle mich in der Gesellschaft keineswegs ausgeschlossen. Vielmehr sind es solche Personen, die einem die Moralkeule um die Ohren hauen wollen, die mich als Mensch diskriminieren. Ich lebe in einer Welt, wo jeder gleich ist und ich jeden gleich behandle, aber mit solchen Debatten zeigen mir andere Menschen, dass diese das nicht so sehen und vielmehr Ungleichheit wollen.
    Und wenn Personen meinen, jemanden mit der Moralkeule kommen zu müssen, sollten diese lieber vor ihrer eigenen Haustür kehren, denn wir sind alle Menschen und niemand von uns lebt moralisch bedenkenlos!

    • @opengi
      @opengi Před 4 měsíci +3

      Saskia hat ja gesagt, dass es ein überspitztes Beispiel war und somit klar angemerkt, dass ein rethorisches Stilmittel verwendet wurde. Also auf "scheiß egal" würde ich mich jetzt nicht aufhängen. Julia hat besonders anfangs mehrmals betont, dass die Meinung der Mehrheit (Demokratie) bestimmt, also auch wichtiger ist, als die der Minderheit und darauf wollte Saskia eher verweisen, denke ich. Randbemerkung: Es gibt ja auch unterschiedliche Formen der Demokratie. Zur Sprache: Man müsste sich einmal schlau machen, wie bestimmte Menschengruppen im 19. oder auch noch im 20. Jahrhundert offiziell genannt wurden. Da würde man heute einen Schock kriegen. "Idiot" war zum Beispiel ein Fachbegriff in der Medizin für geistig beeinträchtigte Menschen. Ich finde es schwer, nicht einzusehen, dass Sprache unser Denken beeinflusst und jede Veränderung in der Menschheitsgeschichte auch auf Ablehnung stößt, ist klar und natürlich aber nicht ein starkes Hauptargument, meiner Meinung nach.

    • @sofiebrammer1482
      @sofiebrammer1482 Před 4 měsíci

      Naja, dieses "niemand ist perfekt" finde ich allgemein ein sehr schwaches Argument. Erkennt man daran, dass man es zu ALLEM sagen kann.
      "Ich soll keine Massentierhaltung unterstützen? Unnötig, du bist sicher auch nciht perfekt. Kinderarbeit findest du nicht ok? Tja, jeder macht was, was moralisch fragwürdig ist. Ich soll meinen Müll vernünftig entsorgen? Kehr du erstmal vor deiner eigenen Haustür."
      Wenn nur kritisieren und diskutieren darf, wer eine weiße Weste hat, dann wird ja nie irgendwas besser...

    • @stefangostynski
      @stefangostynski Před 3 měsíci +1

      @opengi
      Wie erklärst du dann das Phänomen der Euphimismus-Tretmühle? Dafür gibt es auch zuhauf Beispiele in der Vergangenheit.

  • @lukasmessner269
    @lukasmessner269 Před 4 měsíci +31

    Klingt gemein, aber zwei Personen die Bauchgefühl der Logik vorziehen und sich auch eben nicht mal mit den Studien auskennen die sie da beide so reinwerfen... das Gespräch hat nicht mehr Wert als das am Wochenende auf irgendeiner Party von zwei angetrunkenen. Selbst die Einblendungen sind zu kurz, denn man hätte wenigstens eine Spanne angeben können, andere Studien kommen auf höhere Werte. Ich halte es für unseriös zu sagen. "Hier ist eine Studie, das ist so, die Welt ist sich einig". Besser wäre es, auch bei der Vorstellung der eigenen Position immer gleichzeitig die Position der Kritiker mit zu erwähnen.

  • @phile04
    @phile04 Před 3 měsíci +6

    Wenn ich Frauen mit auffällig gefärbtem Haar sehe, halte ich meilenweit Abstand. Je näher man denen kommt, desto stärker spürt man die Cancel-Aura.

  • @blesseeeddd
    @blesseeeddd Před 4 měsíci +46

    Finde es ehrlich gesagt schwierig den Michalskis eine Plattform zu geben…

  • @jana181
    @jana181 Před 3 měsíci +7

    Ich: weiblich, 25 habe das Thema Gendern und Geschlechtsidentitäten so was von satt

  • @Barbamami
    @Barbamami Před 4 měsíci +53

    Kann mir nicht vorstellen, dass ihr Hobby Tanzen sie mehr geprägt hat, als ihr Hobby Wokeness.

  • @maxnee7097
    @maxnee7097 Před 3 měsíci +10

    Ja, weil es keinen Genderzwang gibt, gendere ich in meiner Diplomarbeit. Sehr freiwillig.😅

  • @widukindkarl8559
    @widukindkarl8559 Před 4 měsíci +15

    Wie sieht es eigentlich bei Sprachen aus, bei denen es das generische Maskulin nicht nicht. Das müssten doch die feministichsten Länder der Welt sein. China und Türkei zum Beispiel...

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 4 měsíci +1

      Iran hat ebenfalls mit die geschlechtergerechteste Sprache. Aber Logik und Vernunft war noch nie die Stärke der Wohkisten und Intersektionalen gewesen. Die leben für die Diskriminierung und sind nicht an Konsens oder Fakten interessiert.

    • @TheCrankshaftRotator
      @TheCrankshaftRotator Před 3 měsíci +2

      Sind sie nachweisbar nicht, aber das stört Ideologen selbstverständlich nicht.

    • @offifee8022
      @offifee8022 Před 3 měsíci

      Niemand hat behauptet, dass Sprache der einzige Einflussfaktor sei.

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 3 měsíci +1

      @offifee8022 Richtig. Die Sprachvergewaltigung, befohlen durch eine arrogante und verlogene Minderheit führt zum allerwichtigsten Einflussfaktor, dem Zwangstoleranzparadoxon: Je mehr man zur Toleranz von intoleranten Menschen wie Saskia gezwungen wird, desto intoleranter wird man gegenüber diesen Oppressoren.
      Bei mir hat das binnen weniger Monate zur enormen Antipathie gegenüber dem pseudoprogressiven Wokismus geführt. Tendenz stark verschlechternd.

  • @axxxfx4189
    @axxxfx4189 Před 4 měsíci +14

    Alter, Saskia. Du bist kein marginalisierter Mensch. Verdammt noch mal.

  • @Andromeo
    @Andromeo Před 3 měsíci +47

    „Relaten“…kann sie bitte eine Sprache benutzen, die ich auch verstehe? Fühle mich ausgeschlossen. Ab sofort bitte alle in ‚einfacher Sprache‘ sprechen. Fühle mich diskriminiert!

    • @leftswingThW1919
      @leftswingThW1919 Před 3 měsíci +2

      heißt soviel wie sich mit etwas verbunden fühlen oder sich identifizieren können

    • @kgat4294967296
      @kgat4294967296 Před 3 měsíci +1

      @@leftswingThW1919Man könnte auch einfach sagen: "Ich kann es nachvollziehen." , aber Denglisch ist halt viel moderner...

  • @Andermonda
    @Andermonda Před 4 měsíci +92

    Ich arbeite für eine Bank im Kundenservice und werde gezwungen zu gendern und dabei z.b. den Begriff Kund*innen zu nutzen. Viele männliche Kunden beschweren sich dazu entsprechend, da diese sich in dem Begriff nicht mehr erkennen. Ein Kund ist nun mal kein Kunde. Darüber hinaus ist es vor allem für ätere Menschen unheimlich schwierig mit den ganzen Sternchen noch den Text zu verstehen. Und wenn Mensschen sich scheinbar nur noch über Ihr Geschlecht definieren, haben diese eh ein Problem und das ist bestimmt nicht die angeblich fehlende Anerkennung durch ein genereisches Masulinum in einer Sprache die sich über Jahrhunderte hin entwickelt hat. Und nun wird versucht diese in kürzester Zeit zu ändern, anstatt die natürlich Evolution abzuwarten.

    • @marlene_armlehne
      @marlene_armlehne Před 4 měsíci

      mich schockiert jedes mal aufs neue wie viele Menschen (und speziell Männer) sich gegen das Gendern stellen und einfordern, dass man es akzeptiert, wenn sie das generische Maskulinum verwenden. Das generische Maskulinum zu verwenden hat nichts mit traditioneller Sprache zu tun, denn die weiblichen Formen gibt es auch schon seit jeher. Es ist rein politisch und eine Machtausübung einer patriarchalen Gesellschaft, die von Männern für Männer gestaltet wird! Wenn ich einen Mann mit dem generischen Femininum anspreche fühlt er sich gleich bloßgestellt weil er sich in seiner Männlichkeit angegriffen fühlt. Das ist offensichtlich kein sprachliches sondern ein gesellschaftliches Problem. Wer sich hinter der "schönen Sprache" versteckt, hat meiner Meinung nach nichts verstanden.
      Man merkt, dass sehr wohl auch früher schon gegendert wurde, aber sehr platziert, oft degradierend und absichtlich in Care-Berufen oder Berufen, die gesellschaftlich niedrigeren gesehen werden (Kindermädchen, Putzfrau, Krankenschwester...) Gendern ist nichts neues, das tun wir schon immer, aber wir, aus der nicht männlichen Bevölkerungsgruppe, verlangen mehr Sichtbarkeit und wollen Gleichberechtigung auf allen Ebenen, auch wenn das heißt dass unsere Kinder zukünftig jeden Job ausüben können, egal welche typischen Geschlechterrollen.

    • @melanief.204
      @melanief.204 Před 4 měsíci

      Auch ich als Frau möchte keine Gender-Sternchen nicht. Es hilft niemandem und bringt nur Verwirrung.

    • @ScorpyusCovers
      @ScorpyusCovers Před 4 měsíci

      Halte zwar auch nichts von dem Gendern in der Schreibweise wie sie grad ist und auch nichts vom Zwang aber solche Leute die meinen, sie verstehen diese Texte nicht stellen sich meiner Meinung nach einfach nur dumm. Mit n bisschen Grips ist das doch wohl verständlich was gemeint ist.

    • @YunoGasai414
      @YunoGasai414 Před 4 měsíci

      Heul leise, Boomer.

    • @feliciazoe5165
      @feliciazoe5165 Před 4 měsíci +24

      Ja und wie sollen sich Frauen bei dem Begriff „Kunde“ angesprochen fühlen ? Wir sollen damit leben können und Männer nicht oder was ?

  • @user-vi9nn1wv4z
    @user-vi9nn1wv4z Před 3 měsíci +9

    Interessant, mich überzeugt Julia Ruhs. Saskia Michalksi argumentiert m.M. ein bisschen mit emotionaler Erpressung. Außerdem ist es monokausal, sich auf eine einzige FU-Studie zum Gendern zu berufen. Man müsste mehrere Studien betrachten und gegeneinander abwägen. Es gibt beispielsweise auch Studien, die die Verständlichkeit des generischen Maskulins als geschlechterunspezifische Form bekräftigen. "Die Wissenschaft" liefert da nicht nur eine einzige Schlussfolgerung.

  • @melinaasuncion
    @melinaasuncion Před 4 měsíci +11

    Also ich studiere an einer Hochschule und bei uns ist gendern je nach Dozent schon wichtig. Vor Allem in Vorträgen oder Hausarbeiten.. und das finde ich einfach nervig. Würde niemand im Gespräch sein Pronomen absprechen und dieses selbstverständlich nutzen, aber sobald es über diese Gespräche hinausgeht, sollte es nicht gemacht werden. Es stört den Sprachgebrauch und kostet viel Zeit bei der eh schon stressigen Arbeit..
    Hab mich immer schon angesprochen gefühlt und finde durch das gendern wurde überhaupt erst eine Diskriminierung geschaffen, welche vorher nicht vorhanden war.. gerade wenn als bilingual aufgewachsene Person, macht das ganze noch weniger Sinn ....

  • @marlinlovato
    @marlinlovato Před 3 měsíci +18

    Ich hab Dyslexie und kann Genderschreib nicht bzw. kaum lesen. Leider wird bei dem Thema nie bedacht dass man, wenn man selbst schriftlich gendert den Rezipienten sehr wohl dazu zwingt ebenfalls zu gendern, wenn er denn den Inhalt des Textes kennen will. Gerade in Schulen, Unis und Nachrichten ist das in Fällen wie meinem schlicht Diskriminierung, denn es geht gegen mein Recht auf Bildung und das Recht auf Informationsfreiheit. Menschen wie ich (10% der Deutschen haben Probleme mit dem Leseverständnis) werden also aktiv benachteiligt nur um einer Ideologie zu frönen deren Behauptungen (3. Geschlecht) nicht nachweisbar sind. Man will inkludieren? Da hat man aber gehörig versagt.

  • @frnzp
    @frnzp Před 4 měsíci +15

    ich bin ein Fan von Kontext. Wer sagt wann was zu mir? Dann brauche ich keine verpflichtenden Regeln. Mein Gegenüber wird verstehen, wie ich etwas meine. Wenn ich es gut meine, wird es genau so ankommen, wie wenn ich es schlecht meine. Ich kann auch diskriminieren obwohl ich gender. Regeln bringen da nichts, es kommt auf die Menschlichkeit und Beziehungen an!

    • @indyvinylz
      @indyvinylz Před 4 měsíci +3

      Schön geschrieben. Auch die Sprachmelodie und Tonlage, quasi das Paraverbale, sind sooo entscheidend. Ist mir in dem Video auch aufgefallen. Die Pro-Gender*in hat gern diese passiv aggressive Art als auch in der Wortwahl Übertreibungen, mit Wörtern wie "immer" etc... das ist einfach Anstrengend und viel zu emotional behaftet, als dass man in solch einer Grundstimmung gut diskutieren kann, was ja eigentlich eine gewisse Offenheit und auch Rationalität als Grundvoraussetzung mitbringen sollte.

  • @Clyntax
    @Clyntax Před 3 měsíci +6

    An was denkt man bei "die Wache"? An eine Frau? Wenn nicht, ist hiermit das Argument widerlegt, dass die Wahrnehmung/Vorstellung des Geschlechts einer Person vom grammatischen Geschlecht abhängig ist.

  • @klausoxen6597
    @klausoxen6597 Před 3 měsíci +17

    Saskia, mal zum klaren Verständnis: Ich MUSS rein garnix anerkennen!!! Ich kann/darf Ansichten tolerieren, akzeptieren & sonst aber auch mal nix!

  • @simonsanchez5382
    @simonsanchez5382 Před 4 měsíci +22

    Wandel... Es muss schon besser werden... Saskia: kommt drauf an für wen.
    Verrät viel über das Mindset

    • @indyvinylz
      @indyvinylz Před 4 měsíci

      "Whats the difference between right or wrong, i guess it depends on which side ya on" 😉...
      So isses halt oft, vorallem für extreme Ansichten die kaum Verständnis, Offenheit aber auch Rationalität mitbringen für die Belange des Anderen, diese aber selbst einfordern... Die 3 genannten Punkte sind eher die wahren Softskills (neben den Werten / Weltbild) die eine gesunde Kommunikation ermöglichen: Nicht um andere zu überzeugen, sondern um sich erwachsen (ggf. philosophisch) damit auseinanderzusetzen
      🫠✌️ Peace

    • @simonsanchez5382
      @simonsanchez5382 Před 4 měsíci +1

      @@indyvinylz trotzdem sollte Fortschritt immer allen dienen. Wenn das nicht möglich ist, dann so vielen wie möglich.
      Ich als fauler Mensch finde Gendern nicht unpraktikabel, aber man kann nur schwer Sprache erzwingen

  • @elmoschnauz7057
    @elmoschnauz7057 Před 4 měsíci +11

    Angenommen in einer Schule wird Feueralarm ausgelöst, die Durchsage kommt:Alle Schüler gehen auf den Hof. Ich glaube nicht, dass die Mädchen dann sitzen bleiben werden, weil sie nicht mit Schülerinnen angesprochen wurden.

  • @einheight
    @einheight Před 3 měsíci +31

    Wie kann man nur soviel Langeweile haben, um sich über so etwas dermaßen Gedanken zu machen?

    • @MeX-zf5ru
      @MeX-zf5ru Před 3 měsíci +1

      Das hat schon seinen Grund/Zweck … »Teile und herrsche!«

  • @WaaDoku
    @WaaDoku Před 3 měsíci +7

    ZDF, wie wärs? Unbubbled euch mal selber und bringt ne Episode raus, in der in keiner Kapazität gegendert wird (z.B. Videobeschreibung, Info-Karten, Anreden, etc.). Wäre mal ein interessantes Experiment.

  • @killerqueen5765
    @killerqueen5765 Před 4 měsíci +150

    Wie vorsichtig sich Julia gegenüber Saskia ausdrücken muss, damit ihr nicht die Worte im Mund umgedreht werden... oh man ey

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 4 měsíci +1

      Deswegen darf man den Wohkisten nicht einmal den kleinsten Fingernagel reichen, denn die geben sich nur mit dem gesamten Körper zufrieden. Ist eine angebliche Diskriminierung beseitigt, erfinden sie instant zwei weitere.

    • @BernddasBrotxD
      @BernddasBrotxD Před 4 měsíci +1

      Das ist symptomatisch bei solchen Leuten wie Saskia. Künstliche Empörung schaffen um dominieren zu können.

  • @JB-dx6bo
    @JB-dx6bo Před 3 měsíci +6

    Demokratie bedeutet, die Mehrheit entscheidet und damit muss nun mal eine Minderheit klarkommen. Gendern ist für jeden, der diese Sprache nicht als Muttersprache hat sehr schwierig und grenzt damit Immigranten aus, es ist für meine Eltern unmöglich zu gendern und es würde sie noch mehr ausgrenzen, wenn noch mehr Menschen Gendern würden. So etwas sollten wir nicht wollen, dies würde unsere Gesellschaft nur noch mehr spalten.

  • @Sul227
    @Sul227 Před 4 měsíci +97

    Das Thema hat einen so unglaublich geringen Stellenwert im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Problemen. Warum wird es immer wieder aufgegriffen?

    • @trollotomassi2660
      @trollotomassi2660 Před 4 měsíci +1

      Ist ein prima Kulturkampfthema für Menschen, die keine realen Probleme haben. Gendern ist einfachster "Gratismut" ohne wirklich was zu verbessern. 👍

    • @florianwei2019
      @florianwei2019 Před 4 měsíci +8

      Den Stellenwert bemisst ja jede Person für sich individuell. Es ist eben ein Thema des Alltags, was einem immer wieder begegnet und mit dem auch Parteien in Wahlkämpfe gehen. Diskussionen bekomm ich eher weniger mit. Das dürfte dann eher an deinem Algorythmus liegen, dass dir das Thema immer wieder angezeigt wird.

    • @badcreature
      @badcreature Před 4 měsíci +4

      Wer legt den "Stellenwert" fest?

    • @trollotomassi2660
      @trollotomassi2660 Před 4 měsíci +1

      Ist ein pr/i ma Kulturka /mpfthema für Menschen, die keine realen Pro/ble me haben. Ge n/dern ist einfachster "Gratis/ mut" ohne wirklich was zu verbessern. 👍

    • @rolotomassi6613
      @rolotomassi6613 Před 4 měsíci +7

      Ist ein pri/ ma Kultur/kam/ pfthema für Menschen, die keine realen Pro/ bleme haben. Gend/ern ist einfachster "Grati/smut" ohne wirklich was zu verbessern.

  • @Byron101_
    @Byron101_ Před 3 měsíci +8

    Bemerkenswert die stalinistischen Uniformen, nur diesmal in grün.

    • @kgat4294967296
      @kgat4294967296 Před 3 měsíci

      Das sind doch die Top-Gun-Anzüge oder die Arbeitsbekleidung der Landschaftsgärtnerei. ;-)

  • @wherearetheavocados265
    @wherearetheavocados265 Před 4 měsíci +89

    Das Argument, dass niemand gezwungen wird dazu, stimmt einfach nicht mehr: bei Bachelor-/Master-/Maturaarbeiten wird an vielen Schulen/Unis erwartet, dass gegendert wird. Und wer es nicht tut, kriegt dafür Abzug.
    Es ist also schlichtweg falsch, das Argument vorzubringen und das weiss die Gegenseite auch.
    Man kann davon halten was man will, ich bin dafür, dass man so sprechen soll, schreiben soll, wie man es für richtig hält.
    Ausserdem scheint Saskia ziemlich bevormundend zu sein, bringt keinen Respekt für andere Meinungen entgegen und das macht die Diskussion ziemlich unangenehm. Selbst wenn ein Thema noch so emotional ist, sollte man mindestens ausreden lassen und auch akzeptieren, wenn jemand nicht dieselbe Meinung hat.

    • @fopperer
      @fopperer Před 4 měsíci

      Bevormundend sind Gegner des Genderns.

    • @melanief.204
      @melanief.204 Před 4 měsíci +3

      👍

    • @taddeushelm
      @taddeushelm Před 4 měsíci +9

      Stimmt, bzgl der Uni kann ich das bestätigen.

    • @sonjakrafft759
      @sonjakrafft759 Před 4 měsíci +2

      Dem letzten Satz stimme ich zu. Für die Behauptung mit den Universitäten hätte ich gerne einen Beleg? Soweit ich das recherchieren konnte, gilt das nur für Fachgebiete, in denen gendergerechte Sprache auch inhaltlich relevant ist. (das finde ich verhältnismäßig, so wie auch griechische Buchstaben für ein Mathematikstudium relevant sind)

    • @nikkinvin
      @nikkinvin Před 4 měsíci +2

      Apple zwingt es dir auch auf (iOS Version 17.1). Es gibt deutsch jetzt nur noch mit Gendersternchen und ich hab mein Handy auf englisch gestellt, damit ich es nicht aus dem Fenster werfe. Warum nicht 2 deutsche Sprachpakete? Eins mit richtigem Deutsch und eins mit Genderkram. Dann könnte jeder das einstellen, was er oder sie will und alle wären glücklich. Nein, wenn du vor 3 Jahren ein iPhone gekauft hast und nicht einen Haufen Geld für ein neues Handy ausgeben willst, musst du entweder mit dem Gendermist leben oder dein Handy auf englisch stellen. So viel zum Thema, es wird dir nicht aufgezwungen.

  • @Sherlock_Schwurbel
    @Sherlock_Schwurbel Před 3 měsíci +11

    Das Gespräch fand anonymisiert statt alle Merkmale welche auf irgendwas schliessen wurden entfernt...😂😂😂 Leute, wenn ich blaue, pinke und violette oder grüne Haare seh weiss ich in 97% der Fälle was kommt...

  • @whyouhatin9638
    @whyouhatin9638 Před 3 měsíci +16

    Ich finde es unfassbar problematisch, dass Saskia hier mit den Begriff Menschenrechten und Toleranzparadoxon um sich wirft

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 3 měsíci +1

      Ja, das erste hat nix mit ihren Allüren zu tun und intolerant sind vor allem alle 2SLGBTQIA+ler, welche ihr wirre Ideologie allen anderen aufzwingen wollen. Ein absurder Treppenwitz, wenn es nicht die Gesellschaft so spalten würde.

  • @Regisseur12
    @Regisseur12 Před 3 měsíci +6

    Sorry, aber Gender ist kein Menschenrecht. Wilde annahme. Julia hat zwei Punkte gebracht die eigentlich alles sagen: Warum soll die Mehrheit etwas machen, was eine (laute) Minderheit unbedingt einführen will und zum andernen, dass die Betroffenen - wenn bekannt - einfach aus Respekt und Höflichkeit so angesprochen werden, wie sie es wünschen. Und keiner sollte beledigt sein, wenn man erst als Mann/Frau angesprochen wird. Zum anderen gibt es v.a. an Unis mittlwereile tatächlich einen "Genderzwang". Professoren ziehen bei nicht Gendern Punkte ab und man hat keine möglichkeit sich zu wehren. Wenn man hart bleiben würde, versaut man sich im schlechtesten Fall den Abschluss, was keiner machen würde, da es um die komplette Zukunft geht (was es noch verwerflicher macht).

  • @borgqueende2505
    @borgqueende2505 Před 3 měsíci +8

    Mal eine Frage an den Öffentlich rechtlichen, ich habe in den letzten Jahren vermehrt beobachtet, das ihr irgendwie immer zu es Schaft einen zu "befragen" der ebenfalls beim Öffentlich rechtlichen angestellt ist, sei es vom ARD, ZDF, Funk und so weiter.
    Da frage ich mich, gibt es so wenig Menschen in Deutschland, das ihr irgendwie immer zu einem eurer Kollegen antrefft, oder Arbeiten beim Öffentlich rechtlichen schon so viele, das ihr euch immer häufiger über den Weg lauft?

  • @Aarongoldfein_
    @Aarongoldfein_ Před 3 měsíci +6

    Mir ist die Frau egal. Wer in meiner Gegenwart gendert, den schliesse ich aus meinem Umfeld aus. Sei es Freunde, Arbeitskollegen oder sonst wer. Ich will damit nichts zu tun haben und habe ein Recht darauf Gendersprache abzulehnen.

  • @Luzi21fer
    @Luzi21fer Před 4 měsíci +10

    Saskia hat sich dann aber wieder selber wieder sprechen 😅 also erst sagt sie gendern würde zu Gleichberechtigung führen ( da hat sie das Kinder Experiment benannt ) und dann bei Minute 21 sagt sie, sie glaubt nicht das wir durchs gendern in 20 Jahren gleichberechtigt sind 🤔

    • @kevinglucose4057
      @kevinglucose4057 Před 4 měsíci +2

      Ist doch kein Widerspruch.

    • @yannizo
      @yannizo Před 4 měsíci

      Ich denke, dass Mülltrennung gut für's Klima ist. Ich denke nicht, dass Mülltrennung den Klimawandel in den nächsten 20 Jahren stoppen wird. Widerspreche ich mir deiner Meinung nach?

  • @stevenscholtysek7810
    @stevenscholtysek7810 Před 4 měsíci +9

    Hab nur zwei Mal „im echten Leben“ jemanden Gendern gehört. War irgendeine Boulderhalle in Göttingen vor ein paar Jahren. Bin immer wieder überrascht, dass es immer noch Leute gibt, die darüber diskutieren 😅
    Und den Zwang dazu gibt es leider in manchen Unis für Abschlussarbeiten, leider.

    • @leftswingThW1919
      @leftswingThW1919 Před 3 měsíci

      Skandal! letztens hab ich gehört dass man in Abschlussarbeiten sogar wissenschaftlich arbeiten muss und keine Umgangssprache verwenden darf. und sauber zitieren wird auch erwartet und ein Deckblatt und eine bestimmte Formatierung!!!

  • @AfroBarney_SociPoli.non-binair
    @AfroBarney_SociPoli.non-binair Před 3 měsíci +22

    Saskia sollte definitiv nicht ins TV, sondern zur prof. Hilfe. Sie hat keine Geschlechtsdysphorie, gestaltet sich optisch komplett als Frau, ....... aber braucht dringend Aufmerksamkeit. Es ist schon seltsam, dass einige Queere ständig von Gleichheit und Gleichstellung reden, aber gleichzeitig immer aus der Reihe tanzen und sich hervorheben und die Besonderheit hervorkehren. Diese ganze Thematik ist so dermaßen paradox und toxisch, dass die die einfach nur ihr Leben leben wollen von solchen Leuten (nicht) vertreten werden und es noch schwerer machen, weil noch mehr Abneigung und Hass erzeugt wird als es früher war.

    • @unbubble
      @unbubble  Před 3 měsíci +3

      Hallo Barney, wir freuen uns, dass Saskia bei “Sag’s mir” zu Gast war. Wir dulden keine diskriminierenden Kommentare gegenüber Saskia, nicht-binären Personen oder anderen Menschen aus der LGBTQIA+-Community. Haltet euch bitte an unsere Netiquette und geht respektvoll miteinander um. Danke!
      www.zdf.de/service-und-hilfe/netiquette-104.html

    • @AfroBarney_SociPoli.non-binair
      @AfroBarney_SociPoli.non-binair Před 3 měsíci +9

      ​ @unbubble das ihr Beiträge löscht, zeigt wie recht ich habe - Danke, das ist ein Kompliment für mich ! :)

    • @caipi3625
      @caipi3625 Před 3 měsíci +7

      ​@@unbubbleIhr duldet überhaupt nicht, dass euch jemand argumentativ und mit der Wahrheit in die Parade fährt!

    • @marekko-gecko4280
      @marekko-gecko4280 Před 3 měsíci +3

      Jemandem die eigenen Geschlechtsidentität abzusprechen ist queerfeindlich. Und ich frage mich, in welcher Position Sie stehen, einer anderen Person, die Sie nicht einmal kennen, zu "diagnostizieren", dass diese "professionelle Hilfe" brauche. Saskia ist nichtbinär und das bedeutet nicht, dass they sich in irgendeiner Art und Weise zu kleiden oder präsentieren hätte, ebenso wie das bei z.B. Frauen oder Männern auch nicht der Fall sein sollte (auch wenn das gesellschaftlich leider häufig genug unterstellt und sozialisiert wird).

    • @caipi3625
      @caipi3625 Před 3 měsíci

      @@marekko-gecko4280 Welche Expertise haben YOU denn vorzuweisen, dass YOU davon ausgeht, Menschen wie Saskia würden _keine_ psychologische Hilfe benötigen? Übrigens gibt es das Wort "they" im Deutschen nicht, dass sollten YOU eigentlich wissen.
      Außerdem ist es diskriminierend, Menschen dazu zu nötigen, sich einer narzisstischen Fantasiewelt zu unterwerfen, damit diese Fantasiewelt zur Lebensrealität anderer werden möge!

  • @reaverdortmund4931
    @reaverdortmund4931 Před 4 měsíci +40

    Julia Ruhs stabilste Frau

    • @snilix
      @snilix Před 4 měsíci

      Im Gegensatz zu dir?

    • @captainchaoscow
      @captainchaoscow Před 4 měsíci +5

      ​@@snilixEr,Sie,Es hat mit "stabilste" den Superlative verwendet. Das bedeutet er/sie/they/фъя schon weiss, dass man selber nicht die stabilste Frau* sein kann.
      Wieso denkst du, dass dein comment ein konstruktiver Beitrag ist?
      Danke.

    • @snilix
      @snilix Před 4 měsíci

      @@captainchaoscow Vielleicht ist "er" ja "Julia Ruhs stabilste Frau"? Konstruktiv und superlativ genug? 😆

  • @Scarab324
    @Scarab324 Před 3 měsíci +4

    Wie definieren sich diese angeblich anderen Geschlechter denn? Ich kann doch nur sagen, das ich anders bin, wenn ich beides klar definieren kann und die Unterschiede benennen kann!

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 3 měsíci +3

      Die gibt es nicht. Gäbe es sie und nähmen wir sie auch nur im Ansatz ernst, müssten wir z.B. den Katzengeschlechtlern (gibt es bei denen wirklich!!!!!!!) das Menschsein absprechen, also nix mehr mit Menschenrechten und zu Tieren erklären.

  • @vivian5041
    @vivian5041 Před 3 měsíci +8

    Saskias Aussagen ergeben wenig Sinn.

  • @jenlou2880
    @jenlou2880 Před 3 měsíci +7

    Überhaupt nicht Diskriminierend gegen Menschen mit Dyslexie oder so… ne Hauptsache diese Menschen fühlen sich wohl… scheiß mal drauf ob man andere Diskriminiert nene ich will nur ned diskriminiert werden…..
    da muss ich aber mehr als nur dringend los.

    • @zoebauhaus2173
      @zoebauhaus2173 Před 3 měsíci +2

      Oder Menschen die versuchen unsere Sprache zu lernen 😵‍💫

  • @katmetz407
    @katmetz407 Před 3 měsíci +5

    Sehr anstrengend. Da merkt man, das die Dame im Wohlstand groß geworden ist, wenn man sich über so einen Blödsinn so viele Gedanken kann. Zum Glück ist das die Minderheit

  • @slowmotionbeat4858
    @slowmotionbeat4858 Před 4 měsíci +11

    Dieses Video finde ich spannend weil ich es erlebt habe von mehreren, dass wenn man nicht gendert auch politisch anscheinend unter alter Sau ist :D Lustig wenn welche keinen ausschließen wollen und dann es doch machen. Die Sicht von Julia verstehe ich zu 100 Prozent.

    • @unbubble
      @unbubble  Před 3 měsíci +1

      Hey, @slowmotionbeat4858. Danke, dass du deine persönliche Erfahrung mit uns teilst!

  • @jenskoster1260
    @jenskoster1260 Před 3 měsíci +6

    Gendern betont Unterschiede indem die neutrale Sprache sexualisiert wird (Gleichsetzen von Genus und Sexus). Kein guter Ansatz für den Start eines Dialoges zu irgend einem Thema.

  • @NOTmyProblem...
    @NOTmyProblem... Před 4 měsíci +13

    Die Kommentare hier geben Hoffnung ♡ Saskia regt sich die ganze Zeit über Framing und emotional aufgeladene Sprache auf aber benutzt selbst keine sachlichen Argumente 🙄

  • @mxci8110
    @mxci8110 Před 3 měsíci +4

    Lösung: wenn es der woken Seite ernsthaft darum gehen würde stereotype und das Bild von Mann Frau im Kopf abzuschaffen, dann wäre doch die beste Lösung eine generische Form zu haben ohne Anhängsel wie “*in”. Dann wäre jede Person damit gemeint und das wäre für die breite Masse einfacher durchzusetzen/ bzw könnte man die Masse besser abholen. Ich glaube so Leuten wie Saskia geht es aber halt eher darum eine Besonderheit/Anerkennung zu bekommen - da gehe ich einfach nicht mit, da jede Person gleich viel wert ist und man Geschlechtersterotype (Berufswahl) bricht, indem man nicht immer das Geschlecht hervorhebt, daher würde ich eine generische Form für alle bevorzugen

  • @WaaDoku
    @WaaDoku Před 3 měsíci +9

    16:28 Das ist eine einzelne Studie. Wurde die schon mal repliziert? Mich würd auch interessieren, was passiert, wenn man diese Befragung mit "traditionellen" Frauenberufen macht und dann Jungs dazu fragt. Warum werden in der Studie überhaupt Männerberufe so hervorgehoben? Wurde bei den Kindern im übrigen auch deren Erziehung mit einbezogen im Ergebnis? Also ob sie aus ner Bauernfamilie kommen oder ner Familie mit Universitäts-Professoren, etc.? Wäre mal interessant. Problem dabei ist allerdings, dass Gendern ja schon von allen ÖRR-Sendern auf Social Media auf allen Kanälen seit Jahren betrieben wird und es auch im Unterricht von Lehrern vermittelt wird. Da eine unbefangene Gruppe an Kindern zu finden, denen nicht schon vor Umfrage Gendersprache in den Medien vermittelt wurde, wird schwierig.

    • @Rnrnr12367
      @Rnrnr12367 Před 3 měsíci

      vor allem weil die eine Studie nichtmal statistisch signifikant war. Leider Berufen sich sogar die linksextrem Profs als darauf.

  • @deniseschulze7943
    @deniseschulze7943 Před 3 měsíci +4

    Sprache hat eine wahnsinnige Macht. Das wird gerade aktuell, wo der Ton und die Wortwahl immer aggressiver wird sehr sichtbar. Die Macht von Sprache zu ignorieren kann sehr gefährlich werden.

  • @P0rn0ralle84
    @P0rn0ralle84 Před 3 měsíci +5

    10:17 Die is rein aus Aktivismus NonBinär und das is sau lächerlich!

  • @Earth_snoodels
    @Earth_snoodels Před 4 měsíci +19

    In uk wurde Theresa May auch nicht prime ministress genannt. Wäre damals merkel auch einfach nur als Bundeskanzler bezeichnet worden, hätte dass in vielen Köpfen was umgeschaltet, denn Meinung nach sollte man nicht die Sprache ändern, sondern die Perspektive, unabhängig vom männlichen/weiblichen Artikel.

    • @jyari
      @jyari Před 4 měsíci +7

      Man kann die englische Sprache diesbezüglich sehr schlecht mit der deutschen vergleichen. Englisch ist von vornherein deutlich geschlechtsneutraler, allein schon dass "der/die/das" einfach nur "the" ist. Bei sehr vielen Berufsbezeichnungen und Titeln gibt es schlicht keine feminine Form, anders als im Deutschen, und sie werden auch neutral wahrgenommen, auch das ist anders als im Deutschen.
      Außerdem ist die Verwendung von "they" für eine Person unbekannten Geschlechts tief verankert und wird länger benutzt als es die Genderdebatte überhaupt gibt. Dazu gibt es die klare Unterscheidung zwischen gender und sex, die es im Deutschen so nicht gibt.

  • @jesslopez417
    @jesslopez417 Před 3 měsíci +4

    Ich fände es schön, wenn man statt Laien mal Sprachwissenschaftler befragen würden, die eine konträre Meinung haben.

    • @caipi3625
      @caipi3625 Před 3 měsíci +2

      Hilfe, dann sitzt da nur wieder der Stefanowitsch, um sich anschließend von seiner Bubble im Uniforum bauchpinseln zu lassen. 🥱

    • @PerinaAnis
      @PerinaAnis Před 3 měsíci +2

      ​ @caipi3625 Stefanowitsch ist nur ein guter Rassist und guter Sexist seitdem ich denken kann, bzw. er das erste Mal in Erscheinung getreten ist. Vor Korona ist diese Hohlnuss wie eine Monstranz von der wokistischen Anhängerschaft hochgehalten worden, während er einen absurden Artikel nach dem anderem veröffentlich hat, wo er seine wirre Ideologie zum Schlechtesten gab. Damals schon hat sich in mir bei ihm das Bild vom Dämonensultan Azathoth manifestiert.

  • @RaggyDace
    @RaggyDace Před 2 měsíci +2

    In der 6 Klasse sitzen Schüler, die kein Wort Deutsch sprechen und die Lehrer Gendern, was ist daran hilfreich?

  • @bloodless-bruno
    @bloodless-bruno Před 4 měsíci +65

    Sprache war immer politisch. Wir benutzen ja auch das N-Wort nicht mehr, Sodomist war mal ein weitverbreiteter Begriff für Homosexuelle und auch für andere Minderheiten gibt es Änderungen, die zum Respekt aller in der Sprache stattgefunden haben

    • @Chamim4theWin
      @Chamim4theWin Před 4 měsíci +11

      Das ist einfach kein guter Vergleich. Das N-Wort ist kulturell geprägt, hat eine Geschichte, die Menschen mit dunkler Hautfarbe herabwürdigt und beleidigt. Das sind Gruppen, die aktiv als minderwertig eingestuft wurden und werden.
      Zudem das ja einzelner Wörter sind und nicht der komplette Sprachgebrauch.
      Sprache diskriminiert nicht. Es gibt so viele unterschiedliche Sprachen, mit unterschiedlicher Grammatik und auch genderneutral. Probleme von Diskriminierung gibt es überall und können nicht in direkten Zusammenhang mit der Sprache gebracht werden. Wären alle Berufsbezeichnungen „neutral“, würde man das dennoch mit einem biologischen Geschlecht assoziieren. Man hat so viele Ungereimtheiten und es wird inkonsequent genutzt. Ich meine bei sowas wie Kinder oder N-Wort denkt man auch an beide Geschlechter, Letzteres hat nicht nur Männer angesprochen. Wörter wie Clown assoziiert man mit Männern, das Wort ist doch neutral? So viele Beispiele.
      So viele Gruppen sind nicht in der Sprache sichtbar, man kann nicht jeden abbilden. Hat jemand Menschen mit Behinderung im Kopf bei einer Berufsbezeichnung?
      Das Thema ist viel komplexer und kann nicht auf „willst du diskriminieren oder nicht“ heruntergebrochen werden.

    • @MRFLOPPYmr
      @MRFLOPPYmr Před 4 měsíci

      Ah super! Dann gibt es jetzt ganz klar keine Rassisten und homophoben Menschen mehr in Deutschland. Schließlich darf man die 2 Begriffe nicht mehr verwenden und wie wir gelernt haben schaffen Worte Realität. Wunderbar😊

    • @bloodless-bruno
      @bloodless-bruno Před 4 měsíci +4

      @@Chamim4theWin Ich habe ja gar nicht gesagt, dass es das gleiche ist. Ich beziehe mich auf die Aussage im Gespräch, dass man Sprache doch nicht politisieren soll

    • @Chamim4theWin
      @Chamim4theWin Před 4 měsíci

      Habe ich auch nicht behauptet. Es ist halt ein Vergleich, den kann man passend oder unpassend finden. Im Bezug auf Gendern hat man finde ich stärker das Gefühl, es wird für die eigene Agenda genutzt. Genutzt, um dir eine politische Gesinnung aufzudrücken. Es geht so oft um den Stempel „für oder gegen Diskriminierung“, das ist Quatsch. Hat man in diesem Gespräch auch gut gemerkt. @@bloodless-bruno

    • @nicolemayer618
      @nicolemayer618 Před 4 měsíci

      @@Chamim4theWinwir Frauen sind die Hälfte der Menschheit und nicht eine kleine Gruppe. Außerdem sind behinderte Menschen auch Frauen und Männer. Oder divers. Damit kann man alle abbilden.