Kurz- & Mittelstrecke: Bahn, Auto oder Flugzeug? Der Held am Freitagabend
Vložit
- čas přidán 19. 10. 2023
- Welt, willkommen beim Helden!
Kurz zu mir:
Einige von Euch kennen mich vielleicht aus meinem Held der Steine-Kanal, den ich als kleiner Held, jung und den Kopf voll Träumereien, in Frankfurt gründete. Seit vielen Jahren versuche ich dort die Welt der Bausteine zu sortieren, das entdeckte Wissen zu teilen und Euch in ruhigen Momenten auch zu unterhalten.
Nun finde ich immer wieder ein wenig freie Zeit und diese möchte ich natürlich mit Euch verbringen. Wir werden unentdeckte Welten erforschen, Abenteuer bestehen und manchmal erzähle ich einen Schwank aus meiner Jugend.
Ich wünsche Euch viel Freude & eine tolle Zeit!
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Thomas Panke
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Wenn Ihr klickt und kauft: vielen Dank! :) - Zábava
Auto- und Motorradreisezug waren so beliebt, so praktisch und so sinnvoll, dass sie abgeschafft worden sind. Wahrscheinlich hat ein BWLer herausgefunden, dass der Service nicht den vorausberechneten Kennzahlen entspricht, weil durch die hohe Auslastung tatsächlich auch eine gewisse Materialabnutzung an den Waggons auftritt und die Lebenszeit der Waggons sich dadurch um "bis zu" fünf Jahren verkürzen könnte. Da die Produktlebensdauer auf 40 Jahre ausgelegt war, hat irgendeine Tabellenkalkulation gewonnen.
Dabei war es so praktisch: In München aufladen und Troisdorf aussteigen. Motorrad aufsatteln und ab in die Eifel. Gipsnichmäh. In Berlin aufladen, in Narbonne aussteigen. Huiii. Gipsnichmäh.
Dabei war das, wenn man reale Kosten gegengerechnet hat sogar gleich teuer: München-Eifel kostet, wenn man Landstraße fährt, mind 1 eher 2 Übernachtungen und Sprit und vor allem: über 1000 km Reifenabnutzung, was beim Motorradreifen ja richtig teuer ist. Alles zusammen genau so teuer wie ein Liegesitz im Motorradreisezug - und man kam ausgeschlafen an. Das Konzept war so gut, dass es abgeschafft wurde. Dumme Bahn.
Tja, Bahnreform kickt, ne? Ich verstehe sowieso nicht, wieso die Bahn Gewinn machen sollte. Nicht nur, dass es im Verkehr generell immer eine Auswahl zwischen Wirtschaftlichkeit und Attraktivität gibt (sieht man ja sehr gut an bspw. den USA, wo der ÖPV kaum gefördert wird und es teilweise ganze Bundesstaaten ohne SPV und selbst in großen Städten ÖPNV auf dem Niveau einer dirchschnittlichen deutschen 10.000-Seelen-Stadt gibt), sondern auch, dass ja auch niemand von Straßen Gewinn verlangt, warum sollten dann die Schienen wirtschaftlich sein? Die DB Netz AG, der mit Abstand größte Schiennennetzbetreiber, in Deutschland macht sogar Gewinn, und man könnte ja meinen, dass dieser dann genutzt wird, um Verluste von, sagen wir, DB Fernverkehr aufzufangen. Tja, Pustekuchen, sind seit 1994 zwei komplett verschiedene Unternehmen, die einfach nur zum selben Konzern gehören. Und das sorgt dann für die astronomischen Preise. Danke Bahnreform.
du sprichst mir aus der Seele, ich finde die Bahn hat theoretisch sooo viele Vorteile die sie einfach nicht ausspielt. Ich reise nicht oft mit der bahn, aber immer wenn ich es tue, geht es schief. Die Bahn könnte so viel erreichen, ein schönes Bord Bistro nette Bahnhöfe vielleicht sogar eine lounge, wir haben verspätung tut uns leid wir kommen mit gratis kaffe durch die Wagen. Ein Wagen mit einem netten platz für kinder; bequeme sitze; ich meine da ist ja platz, die könnten dem Flieger richtig kokurenz machen...
"Schlechter Service muss nicht günstig sein." ~ Deutsche Bahn
Ich hatte dieses Jahr fünf ICE-Fahrten und immer war irgendwas: Klo kaputt, Zug muss anhalten wegen Steinschlag, Bordrestaurant kaputt, DB hängt einen Wagen mit weniger Sitzplätzen als bereits gebucht an, Wagen muss wegen Sauerstoffwarnung (?) evakuiert werden, plötzliche Gleisänderungen, ausgefallene Haltestellen und nur einer der Fahrten war wirklich pünktlich. Die Bahn ist einfach wahnsinnig unzuverlässig und dafür viel, viel, viel zu teuer.
...da fehlt mindestens ein "viel" bei zu teuer 😹
Die Bahn ist leider das gehasste Stiefkind deutscher Verkehrspolitik, das zeigt sich überall. Unzuverlässig, teuer und oft unbequem. Dass der ÖPNV funktionieren kann sieht man im Ausland regelmäßig, wenn es nur einfach politisch gewollt ist.
Das Thema war bei mir auch gerade aktuell. Ich habe jetzt meine Bahncard gekündigt, nachdem 1,5 Jahre probiert habe damit klarzukommen.
Kein einziger Zug war auch nur halbwegs pünktlich.
Ein Extremfall war bei einer Reisezeit von knapp drei Stunden eine Verspätung von 90 Minuten. Gratulation.
Zweiter Extremfall war ein Tag an dem die Bahn-App nicht funktionierte. Es wurden dann zwar, via Mail, die Zugbindungen aufgehoben, aber mit dem Hinweis man möchte sich doch seine Verbindungen manuell mit eben dieser App heraussuchen. Das Bahnpersonal habe ich an diesem Tag nicht ein einziges Mal zu sehen bekommen. Zu meinem Glück kannte ich die Strecke und wusste wo ich umsteigen konnte.
Tschüß Bahn.
"Kein einziger Zug war auch nur halbwegs pünktlich. "
Also entweder bist du in den 1,5 Jahren nur 3x Bahn gefahren oder keinen Ahnung. Entweder hast du absolut übertrieben oder gelogen.
@@RealBrianYT Ja und? Wer nur selten fährt soll sich mit 0% Zuverlässigkeit zufrieden geben?
Für mich: mit dem Zug in die nächst größere Stadt und dann abhängig von der Art des Termins und was ich dabei habe, ÖVPN oder Leihwagen. ..und 73€ Berlin nach Hamburg klingt nach am selben Tag gebucht - schon 3 Tage früher buchen kann dies um 30€ reduzieren.
Nachtzug fahren ist super - morgens gegen 09:00 in Rom ankommen und man hat geschlafen, gefrühstückt und geduscht - entspannter kann man kaum den Urlaub beginnen.
Hmm, ich denke, da sind die Kosten des Autos deutlich zu niedrig angesetzt. Die meisten rechnen nur die Spritkosten und vergessen Anschaffung, Wertverlust, Wartung, Versicherung etc. pp. Ich habe mich dieses Jahr 6 Monate lang autofrei versucht (auf einem Dorf im Speckgürtel Frankfurts) und kann daher gut vergleichen.
Bin Kurz-und Langstrecke mit der Bahn gefahren und habe sowohl ausgerechnet, was mich mein Auto über seine Lebenszeit gekostet hat (Zafira, gebraucht gekauft und nach 220.000 km mit Getriebeschaden abgegeben = 0,25 €/km inkl. Sprit), als auch die Kosten der Bahn und gelegentlichen Carsharings festgehalten. Ich war durchweg günstiger unterwegs.
Keine Frage, die Bahn performt zurzeit katastrophal und der Komfort eines PKW ist nicht wegzudiskutieren. Habe nun selber wieder ein Auto (elektrisch) Aber eine Fahrt von Frankfurt nach Berlin und zurück kostet mit einem sehr günstigen Auto, wie meinem Zafira, 1.096 km * 0,25€ = 274,- €. Ich gehe davon aus, dass ein Mustang bei deutlich höheren Kosten pro km liegt (0,35 € / km?). Da ist die Bahn nicht deutlich teurer, sondern oftmals sogar günstiger. Und auch zwei bis drei Tage vor Reiseantritt gibt es noch Sparpreise und eine Bahncard 25 lohnt sich oft schon ab der ersten Fahrt.
Man sollte bitte mit realistischen Zahlen rechnen. Heißt nicht, dass letzlich doch Argumente für das Auto und gegen die Bahn sprechen können. Aber der Preis ist es nicht. Die Leistung ist kacke, das lässt sich kaum bestreiten.
Kommt halt immer drauf an ob du so rechnest, dass du das Auto komplett ersetzt. Für sehr viele kommt das aber nicht in Frage, daher hast du die Fixkosten meist trotzdem. Dann macht Sprit und bissl Wartung rechnen schon mehr Sinn.
Meist hat man eh ein Auto und wenn man dann überlegen muss ob Bahn oder Auto ist Auto einfach günstiger, da die Autofahrt nur einen geringen Anteil an den Fixkosten hat. Somit bleibt nur überhaupt kein Auto zu haben, was nur für reine Städter geht.
Und die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte.
Zugegeben, meine Rechnung funktioniert vor allem dann, wenn man gar kein eigenes Auto besitzt. Wenn man eins vor der Tür stehen hat, fallen gewisse Fixkosten an, ob man fährt oder nicht. Die musss man in diesem Fall wohl aus der Einzelfahrtbetrachtung rausrechnen. Aber auf Null kommt man da sicher auch nicht. Nach so einer Fahrt hat das Auto zweifelsohne 1.096 km Wartung, Verschleiß und Wertverlust angesammelt, die ohne die Fahrt nicht oder erst später angefallen wären.
Daher bleibe ich bei meinem Punkt, dass die Kosten von Bahn und PKW so weit nicht auseinanderliegen, sondern andere Kriterien entscheidender sein sollten. Nicht, dass ich die Bahn nicht gern billiger hätter, viel lieber hätte ich sie aber besser.
Auch wenn man das als Deutscher schwer versteht: günstiger ist nicht gleich besser.
klar das Auto kostet mich mehr als der Sprit allein, aber mir hat das Auto pro Arbeitstag midestens 30-45 Minuten Zeit gespart, was pro Jahr über 100 Stunden ergo 4 Tage sind! Wenn ich dann noch rechne wo ich beim Arbeitsweg überall schnell wo gehalten habe zum Einkauf etc - ein Bus fährt keinen kleinen Umweg weil dein Bäcker ne Strasse weiter ist, und wer fährt mit dem ÖPNV gerne in den lieblings-Baumarkt, oder zu IKEA auf der Wiese,weil es dort gute Angebote gibt, wo daneben gleich das Kaufland ist - shit wenn in "Fussweite" nur die teuren Rewe & Co sind - entweder in die Strassenbahn gequetscht, und seinen Joghurtbechern hinterhergerannt weil die Einkaufstüte umgekippt ist - alles erleben dürfen weil man sich mal ein Fahrverbot fing und die "Weihen" des shit ÖPNV live erleben durfte - ja ich kenn auch beide Seiten. Was ist einen Zeit wert? Was war das immer für ein Krampf mit den ÖPNV zum Herrmannplatz weil man zu Conrad in die Schnäppchen-Ecke wollte, oder wo man, wenn man auf Märkten etc was preiswert sah, verzichten musste weil man nicht mehr schleppen konnte - mit dem Auto dann Null Problem. Ich möchte nicht wissen was ich durch das Auto dadurch auch gespart habe - ausser Zeit! Und ganz zu schweigen von der Freiheit zu jeder Zeit ohne Fahrplangedöhns überall hinfahren zu können. Selbst dorthin wo kein Bus hält, keine Bahn fährt, sei es das Waldstück in der "Pampa" wo man Pilze und Beeren findet, irgend ein See mit Badestelle, oder das Restaurant mit der tollen Karte. Was für Lebensqualität erschließt man sich, wenn man per Auto Flexibel ist! Dann ist der Zug sauteuer, so man "old shool" an den Schalter geht, und nicht aus den Wirrwar von 700 Angeboten die Tiket fünf Monate vorbestellt...sorry ich seh da nicht mehr durch, und ich will einfach nach lust&laune wo hinfahren, a la die Sonne lacht warum nicht Wörlitzer Park? Schnell paar Sachen ins Auto geschmissen und in der Zeit wo ich Fahrpläne Studiere und mich zum Hauptbahnhof quäle , bin rausche ich schon an der AVUS-Tribühne vorbei bin etwas über ner Stunde später schon da, früh wenn da noch wenig Dödel sind, dann zur Elbe oder mal nach Ferropolis, ohne groß nach Fahrplänen zu suchen, wie ein Idiot sich an Haltestellen die Beine in den Bauch zu stehen...
Ich bin tatsächlich vor kurzem mit der Bahn mit drei Personen von Hanau (nähe FFM) nach Görlitz und zurück gereist und da konnte man wirklich nicht meckern. 5 Tage im Voraus für 80 € pro Fahrt für alle zusammen gebucht. Zeitlich war es mit dem Auto gleich auf (da der ICE anscheinend bis Erfurt nur 100 km/h fahren kann) und damit recht langsam aber immerhin dennoch recht komfortabel. Jeder hatte einen Trolley dabei, die auch alle Platz gefunden haben. Einzige Nachteile waren ein überfüllter Regionalverkehr (hat aber trotzdem nicht mies gerochen und Körperkontakt gabs auch keinen) auf der letzten Etappe und ein ausgefallener IC auf der Rückfahrt.
Gerade Letzteres war wirklich der einzig gewichtige Wermutstropfen, den ich aber als geübter Bahnfahrer gut durch frühzeitiges Informieren und umplanen überwinden konnte, sodass wir eine ebenfalls entspannte Rückfahrt hatten.
Um mal eine etwas positivere Erfahrung von der Bahn wiederzugeben. Leider verfallen ja viele Menschen auch in überzogene und mitunter unbegründete Bahnschelten. Natürlich dennoch ein Transportmittel bei dem vieles im Argen liegt, das leider aktuell für viel zu viele Menschen nicht geeignet ist und das eine ungerechte, verfehlte und undurchsichtige Preispolitik hat.
schon bisschen arg biased wie er redet. Man kommt nicht für 75€ one-way mit einem Mietwagen inkl Sprit von Berlin nach HH. Man muss keine 'ewigen' Sicherheitszeiten einberechnen, vor allem wenn man nur mit Handgepäck reist. FRA-BER ist overall wiederum aber nicht schneller als der ICE, center-to-center.
Mit einem Mustang in die Innenstadt in ein Parkhaus ist der Grund wieso deutsche Innenstädte so ätzend sind, wie sie eben sind. Weil jeder Hans meint mit seiner Karre in die engste City zu fahren, dort dann überall 6-spurige Strassen. Und Berlin ist zwar gross, deswegen aber keine Flächenstadt. Und der innerstädtische ÖPNV ist mit einer der effizientesten die es im Deutschsprachigen Raum gibt. Vor allem U- und Sbahnen sind sehr flott. s
Entweder bezahlte Werbung oder ein Bahnmitarbeiter mit DB Brille auf der heroisch seinem Unternehmen die Fahne hält. Anders kann ich mir den Kommentar nicht erklären Kappa
@@user-hk9kk2by1c ne. ausgewogener Erfahrungsbericht der beide Seiten zeigt.
Bahn wäre schon schön aber: Kommt sie auch? Was ist mit Anschlusszug? Ich lebe auf dem Land was bedeutet: In Bus einsteigen. Zum nächsten Ort. In Zug rein. In der nächsten Provinzstadt umsteigen um dann mal größere Städte anfahren zu können. Dann wäre ich in Frankfurt oder Kassel und dann geht es ja noch weiter
Stimmt völlig, so weit bin ich gar nicht gegangen, da ich Hbf und Flughafen vor der Tür habe, aber ist natürlich richtig.
Genau, und wenn mal ein Bus ausfällt oder der Bus Verspätung hat und den Anschlusszug verpasst, wartest du gern mal 1 Stunde bis wieder irgendetwas fährt.😂
@@fullschneider Kann auch noch passieren. Bei uns wird gerade ein Streckenabschnitt saniert. Teile im Lahntal nur mit Schienenersatzverkehr erreichbar. Bin ich Happy, dass ich zur Arbeit laufen kann.
Warum sollte Bahn schön sein ?
Der Anschlusszug ist kein Problem, der kommt 2 Minuten später 5 Gleise weiter mit Unterführung, der Zubringerzug hat vielleicht 5 Minuten Verspätung, die Anschlusszüge fahren jede Stunde.
... Perfekt! Aus 2 Minuten Umsteigezeit wird somit eine Stunde.
Herrlich, damit lässt sich der Freitagabend doch wunderbar ausklingen.
Abgesehen davon, dass ich Stand jetzt (Freitagabend) für eine Fahrt am Dienstag ab 7 von Berlin nach Frankfurt am Main per Bahn 60 Euro zahlen müsste (ohne jede Ermäßigung, jetzt sofort zu buchen) und mich die Fahrt im eigenen Auto rein kraftstofftechnisch ähnlich viel kosten würde ist mir nicht ganz klar, weshalb die Bahn günstiger sein MUSS. Denn Auto fahren muss ich selbst, den Zug fährt jemand für mich. Aus welchem Grund ist es absolut akzeptiert, dass Taxi fahren teurer ist als selbst fahren, beim Zug aber nicht? Es arbeitet ja auch nicht nur der Mensch vorn im Zug daran, dass die Fahrt funktioniert, sondern noch viele weitere Personen, die für den Betrieb der Bahn (nicht für deren Instandhaltung) unerlässlich sind. Und dass Autoleute - wie Thomas einer ist - beim Preisvergleich immer die Kosten für alles rund um die Bahnreise inklusive derer selbst mit den reinen Kraftstoffkosten vergleichen, also ohne Berücksichtigung von allem, was fürs Auto noch dazu kommt, halte ich für ein strukturell-gedankliches, höchstvermutlich über Jahrzehnte ideologisch geprägtes Problem.
Wenn ich Probleme mit dem Zug habe, muss ich im Zweifel andere Verbindungen nutzen, die aber den Fahrpreis nicht weiter beeinflussen. Fällt die gebuchte Bahn aus, nimmt man die nächste oder auch eine zuvor, sollte der Ausfall schon bekannt sein. Oder fährt eine andere Route. Strandet man nachts, gibt es im Nachhinein auch die Möglichkeit, sich Auslagen erstatten zu lassen.
Habe ich Probleme mit meinem Auto, bin ich richtig gefickt. Beim Auto kosten Reparaturen fast immer deutlich dreistellig, selbst bei älteren, einfachen Modellen. Dann komme ich nicht nur nicht rechtzeitig oder gar nicht an (und muss für Ersatzmöglichkeiten richtig drauf zahlen, eben weil spontan erworbene Bahn- oder Bustickets sehr teuer sind), sondern kann mich auch auf saftige Rechnungen aus der Werkstatt freuen, von der Organisation drum herum (Termin, eventuelles Abschleppen u.ä.) mal ganz abgesehen. Alles Sachen, die mir bei der Bahn völlig egal sein können - nicht mein Problem.
Es wird ohne Nachzudenken akzeptiert, dass man im Zweifel ein Auto besitzt für das man zwar permanent Geld ausgeben muss ohne auch nur einen Kilometer zu fahren, aber bei einem Vergleich wird nur der reine Fahrpreis angesetzt.
Sollte irgendwer auf die Idee kommen, den Bahn-Fahrpreis unter Annahme des Besitzes einer BahnCard oder dem Deutschlandticket zu ermitteln, würde man vermutlich belächelt. Nein, für einen objektiven Preisvergleich fällt am besten das teuerstmögliche, spontan und ohne Ermäßigungsberechtigung erworbene Ticket an, dazu kommen natürlich noch die Fahrscheine in den Städten vor Ort, die Sitzplatzreservierung, ein Kaffee im Bordbistro und einmal teuer im Bahnhof aufs Klo gehen.
Man konnte dieses Jahr für eine Fahrt mit dem ICE, ohne Bahnkarte, wenn man rechtzeitig gebucht hat, von Frankfurt bis Zürich für 30 Euro fahren. Nachteil, man ist an den Zug gebunden.
Die bahn sollte günstig sein um die umwelt zu schonen etc.
Bin vor paar Wochen mal wieder mit dem ICE gefahren ( 130 Euro München-Freiburg Hin- und Rückfahrt )
Von der Netto-Fahrzeit war es tatsächlich schneller als mit dem Auto, aber wenn selbst 1 Stunde Umstiegszeit als Puffer teilweise nur noch knapp ausreicht, dann läuft da halt echt was schief. Keiner meiner Züge war auch nur ansatzweise pünktlich, bei der Rückfahrt ist einer meiner ursprünglichen Züge ausgefallen, und mein Ersatz ICE hatte letztendlich 50 Min Verspätung.
Absolut nachvollziehbar, auch wenn ich meine Dienstreisen praktisch alle mit der Bahn mache. Aber bei mir liegen die Ziele auch immer gut erreichbar, ob München, Frankfurt, Berlin oder Hamburg und ich komme hier aus dem Raum Heidelberg/Mannheim auch sehr gut weg. Und ich kann im Zug am Laptop arbeiten und bin Angestellter dessen Arbeitgeber die Kosten übernimmt. Und man ist mit der Zeit auch abgehärteter. Tja, schon ein Armutszeugnis für die Bahn, dass sie auf Langstrecke eigentlich nur noch für Angestellte und Beamte ökonomisch eine gute Wahl ist.
Nachtzüge gibt es auch in Deutschland...von der ÖBB...
Richtig, die DB hat das Geschäft an die ÖBB abgetreten, weil sie nicht fähig war, in schwarzen Zahlen zu fahren.
Die ÖBB schafft das - in Deutschland.
Ja, vier Verbindungen. Vier. In ganz Deutschland. Jeweils von Wien/Salzburg und Innsbruck/Wörgl nach Nürnberg und weiter nach Hannover/Hamburg bzw. Ruhrgebiet/Amsterdam. Das war's.
Die Bahn hat mich 2019 endgültig verloren.
Die Geschichte dahinter: Ich habe an dem Tag mein aktuelles Auto gekauft. Es stand beim Händler in Neubrandenburg, ich wohne in Friesland, das Auto stand also etwa 500 km entfernt. Ich hatte einen Begleiter dabei. Er überredete mich, daß wir mit der Bahn fahren. Dank Merkzeichen B in meinem Schwerbehindertenausweis durfte er ohne eigenes Ticket mitfahren, wir mußten also nur für eine Person bezahlen.
Nun kommt es:
1. Ich bin gehbehindert. Nicht so schlimm, daß ich einen Rolstuhl brauche, aber ein Rollator muß mit. Mein Begleiter mußte in jedem der Bahnhöfe den Rollator die Treppe rauf und runter schleppen, mit Rollstuhl hätte ich keine Chance gehabt. Ebenso hätte ich mit Rollstuhl in keinem der Bahnhöfe eine Chance gehabt, vom Bahnsteig in den Zug oder umgekehrt zu kommen. OK, das waren nur Bahnhöfe wie Berlin Hbf oder noch abgelegener, aber auch auf Dorfbahnhöfen wie Berlin Hbf muß man es doch hinbekommen, als Behinderter die Bahn zu benutzen.
2. Durch Zugausfälle kamen wir 4 Stunden später als ursprünglich verabredet an.
3. Die Kosten waren heftig. Es wäre billiger gewesen, mit meinem alten Auto hin und mit beiden im Konvoi zurückzufahren.
Muß man sich mal vorstellen: Mit einer damals schon 20 Jahre alten Familienkutsche mit Benzinmotor hin und zurück für weniger Geld als mit dem Zug eine Person nur hin. Wir wären auch schon wieder zurück gewesen zu der Zeit, als wir mit der Bahn überhaupt erst dort ankamen. Und dann war noch das mit der Barrierefreiheit, die bei der Bahn nicht vorhanden ist.
Nicht nur Rollstuhlfahrer*innen , auch Sehbehinderte*innen werden konsequent ,möchte ich schon fast sagen , ausgeschlossen. Ich bin beides nicht, kümmere mich aber darum, dass wenigsten Gebäüde auch!!! für Sehbehinderte gut benutzbar sind.
DAS wir neben den Rollifahrer*innen IMMER WIEDER einfach vergessen. Und das macht mi8ch kangsam wütend.
@@wolfgangkluck9074viel wrniger als sie fenken wir reisen mit rollstuhl und viele bahnhöfe haben null aufzüge
@@wolfgangkluck9074 Die Fahrstühle sind oft außer Betrieb. Und das Problem, daß man nicht mit dem >R>ollstuhl vom Bahnsteig in den Zug oder umgekehrt kommt, bleibt auch bestehen, wen da ein funktionierender Fahrstuhl ist.
Ich fahre fast jedes Jahr einmal Frankfurt - Berlin zur Formel E mit der Bahn. Klar hab nur Handgepäck dabei.
Tipp: 1. Klasse buchen. Kostet ein Bruchteil mehr, aber effektiv habe ich gefühlt den doppelten Komfort. An den Tisch gesetzt und dann einen heißen Kaffee serviert bekommen. Laptop an, Ladestecker in die Steckdose, ins W-Lan rein und zack ist man da.
Klar, dass bei einem Event das ganze gut planbar ist und man hat eben nur wenig Gepäck dabei, weshalb ich die Argumente für das Auto ebenfalls verstehen kann.
Bahn liegt gesamt im Schnitt von der Energieeffizienz äquivalent bei 7,2L Super pro 100km pro Passagier. Da ist man alleine und entspannt im Mustang nicht so weit weg. Zu zweit, zu viert, ist man auch in dicken V8 Kisten effizienter. Von den hocheffizienten Autos gar nicht zu reden, E-Autos natürlich nochmal weniger.
Das schlägt nur der Reisebus mit unter 1,5L/100km/Passagier. Aber da ist es dann auch wiederum unbequem.
Fliegen ist im Schnitt bei 3,6L/100km/Passagier
Meistens ist der Preis ein guter Indikator dafür was effizienter und damit ressourcenschonender ist. Kraftstoff kostet Geld, egal in welcher form. Günstiger ist hier also oft besser. Zu viert im Auto schlägt preislich so gut wie alles andere, und wie schon angeführt steckt man damit die Bahn dicke in die Tasche
Hoffe das kommt nicht seltsam, fand die Zahlen nur extrem interessant, wo ich sie zum ersten mal gelesen habe. Es soll natürlich jeder damit fahren was ihm am besten gefällt ;)
Quellen:
Verbrauch der Bahn äquivalent zu 7,2L/100km/Pers.FAZ-Studie:
www.faz.net/aktuell/wissen/klima/klimabilanz-der-bahn-noch-eine-unbequeme-wahrheit-1488587.html
Verbrauch der Flugzeuge von 3,6L/100km/Pers. Statista:
de.statista.com/statistik/daten/studie/253315/umfrage/kerosinverbrauch-der-fluggesellschaften-aus-deutschland/#:~:text=Im%20Jahr%202018%20lag%20der,seitdem%20sinkt%20der%20Wert%20kontinuierlich.
Monkalarm 😊
Bitte passe doch mal die beiden Regale an🥺. Immer wenn ich ein Video sehe dreht mein innerer Monk durch 😅 Einfach bündig verschrauben 👍
Viele Grüße aus dem Norden😊
Seit 3 Jahren fahre ich regelmäßig mit der Bahn zwischen Köln und München hin und her. Durschnittspreis pro Fahrt bei mittelfristiger Buchung (ca. 2 Monate im Voraus, 1. Klasse mit Bahncard 25): 45 EUR!!! Dafür fahre ich nicht mit dem Auto und fliegen sehe ich auch nicht für das Geld, ganz agesehen davon, dass innerdeutsch fliegen nur im absoluten Notfall ok ist. Im Zug kann ich schlafen, lesen oder einen Film schauen. Ist für mir wirklich die perfekte Lösung. Schön wäre noch, wenn die Bahn mal zuverlässig wäre...
Ach ja, noch ein wunderbares Thema bei der Bahn…
ich wohne auf dem Land, komme vielleicht auf die super Idee, mit dem Auto bis Frankfurt zu fahren, um mich dann dort in den ICE zu setzen. Tja und dann hab ich einen kurzen Blick auf den Preis für das Parkhaus. Der kostet dann lächerlicherweise das 3 fache des Sparpreis-Tickets von Frankfurt nach München… 1.Klasse. Also hab ich die Wahl zwischen 2 Stunden Bimmelbahn und Wucherpreise beim Parken. Das ist übrigens genauso gültig fürs Fliegen.
Also nehmen wir halt doch das Auto und fahren gleich die ganze Strecke.
Bahn ist nur halbwegs günstig wenn man lange genug im voraus buchen kann. Beispiel: Saarbrücken-Leipzig, im April gebucht, im September gefahren, mit Rücktritt 95 Euro hin und zurück 1. Klasse im ICE mit Sitzplatzreservierung bei 1x umsteigen.
Aber: 5 km vor dem Umstieg gabs einen Gleisfehler, 90 Minuten Stillstand, Anschlusszug verpasst, Sitzplatzreservierung weg, insgesamt 3 Stunden später in Leipzig als geplant, von dem ganzen Ärger und der Rennerei gar nicht zu reden.
Rückreise gabs auch Verspätung, wieder 90 Minuten am Bahnhof rumgelungert.
Aber beim schauen mit der DB App gesehen das am eigentlichen Reisetag ein OneWay Ticket 2. Klasse über 120 Euro gekostet hätte. Bei dem Service sind die Preise ein Unding.
Relativ einfache Geschichte.
Ich wohne in einem kleinen Dorf mit 1500 Einwohnern mitten im Wald.
Alles was ich innerhalb des Ortes erledige mache ich zu Fuß, für ALLES andere nehm ich das Auto.
Da hab ich keine übel reichenden Menschen, niemand der in sein Telefon brüllt, muss nirgens unnötig rumstehen um auf den Anschluss zu warten und das wichtigste, mein Auto fährt immer und dann wenn ich will. Die Bahn hat da ja eher so ne ganz grobe abfahrtsempfehlung 😅
Wir leben ja im rückständigen Tschechien. Von unserem Ort nach Domazlice kostet der Zug (fährt ungefähr alle Stunde aber pünktlich und ohne Ausfälle, sonst sofort Busersatz da) etwa 1 Euro. Sind rd. 25 km. Von dort fährt der Zug dann nach Prag oder in andere Städte in Tschechien. Sind so rd. 200 km. Kostet so um die 10 Euro. Aber auch von den Käffern kommt man weg. Also nicht 1 mal am Tag, sondern etwa im Stundentakt. Also Käffer meine ich Ortschaften mit gerne unter 100 Einwohner.
Ok, man darf nicht zu viel verlangen. Deutschland ist da wesentlich weiter entwickelt. Übrigens für die Fahrkarte braucht man auch kein längeres Studium. Geht per App...
In der Rechnung fehlt mir etwas. Menschen die häufig mit der Bahn fahren, besitzen in der Regel eine Bahncard 50. Im Unterhalt ist die günstiger wie jedes Auto. Und je nachdem wohin ich in Berlin will, kann auch die S-Bahn schneller sein wie ein Auto - das hängt allerdings von genauen Ziel ab.
In der Schweiz nennt sich so eine Bahncard Halb-Tax. Schönes Wortspiel. Es ist 15 Jahre her, aber damals habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie die Halb-Tax schon nach 3 Fahrten rechnet.
Selbst eine fucking Bahnfahrt 100 Lohnt sich mit 4400,- Euro pro jahr, das ist immer noch günstiger als ein Auto in Frankfurt zu besitzen, unterhalten und im (Fern-)verkehr zu betreiben.
@@Zweeble1 wenn man kurzfristig bucht rechnet die sich in Deutschland auch ab und an schon nach 2 Fahrten.
Und was mir bei seiner Rechnung fehlt ist, dass er vermutlich beim Auto nur vom Sprit ausgeht. Faktoren wie Wertverlust, Werkstatt usw vergisst er einfach. Real kostet ein Auto 25-45 ct/km. Je nach Modell und Fahrleistung
Moinsens @DerHeld - Als ich noch mit den öffentlichen unterwegs war und in etwaigen Firmen arbeitete, fuhr ich eine Zeit lang mit der Bahn und am Tag verbrachte ich 3,5h mit An- und Abfahrten. Somit für mich täglich ein 11,5h Tag ohne Überstunden.^^
Die Bahn wirbt ja auch mit entspanntes Reisen und Komfort - das möchte ich mal sehen bei der Deutschen Bahn!
- Klimaanlagen andauernd im Gesäß zudem dann noch so überfüllt die Züge, dass selbst ein Tiertransport mehr Komfort bietet!
- Lautstärke ist für mich da auch ein Thema ... schrecklich!
Dann hatte ich später dann auch noch zusätzlich die Busanbindungen zu nutzen ... ja ... richtig gut, wenn die Ankunfts- und Abfahrtszeiten so eng sind, dass Du vom Busbahnhof bis zum Zug täglich sportlich sprinten darfst, um den Zug nach Hause noch erwischen zu können.
- Sonst wartet man mal eben 1,5h auf den Anschluss-Zug.
Unabhängig von der Arbeit, was das so unglaublich stressig ... Man, wenn ich zurück denke, dann bin ich mehr als froh, heute im Außendienst tätig zu sein!
- Ich verlasse die Wohnung, schließe die Tür ab und der Tag startet ... wenn ich zurück bin und die Haustür hinter mir wieder schließe, dann ist der Arbeitstag beendet!
- So schnell war ich noch nie nach der Arbeit wieder zuhause!
Ich habe zwar auch mal 10-11h Tage, aber das ist dann reine Arbeitszeit die ich bezahlt bekomme.
Für mich ist Bahn und Co. viel zu unflexibel und egal wo ich hin will, wenn ich mit diesen Verkehrsmitteln unterwegs bin, bin ich im Regelfall noch nicht zu 100% am Ort den ich erreichen möchte und dort vor Ort bin ich auch nicht mobil, das ist für mich wirklich schrecklich!
Ich habe 2019 mal anlässlich der Gamescom die Zugpreise von zu Hause(auf dem Land, in der Nähe von Oldenburg) nach Köln nachgeguckt. Die ganzen Ländertickets gelten am Wochenende erst ab 9 Uhr, die fiehlen schon mal raus. Ich weiß den genauen Preis nicht mehr, aber ich weiß noch, dass ein Flug von Bremen über London nach Köln(direktverbindug gab es nicht) billiger war.
So was darf doch nicht sein. Am Ende sind wir dann mit dem Auto gefahren.
Nacktzüge fand ich auch immer gut
Bin über Jahre beruflich Nürnberg Paris geflogen. War super, weil nur eine Stunde Flugzeit. ABER von CDG in die Stadt 2 Stunden? Und dann noch 30 Minuten Taxi zum Hotel... Furchtbar.
Innerhalb Deutschland nur noch Auto... Autofahren macht mir Spaß 😊
Schönes Ding!
Bin gestern erst Frankfurt-Berlin gefahren, mit ICE und wir hatten auch wieder 30 Minuten Verspätung gehabt.
Der Lacher ist auch, dass man jetzt auch in der 1.Klasse einen Sitzplatz kaufen muss (kann) und der nicht mehr
im Preis enthalten ist.
War jetzt drei Wochen in Japan, bin auch Shinkansen gefahren, IC, ÖPNV, alles top,
Preis Leistung und auch pünktlich.
Japan hat ganz andere Voraussetzungen als Deutschland, dort wurde richtig Geld in die Hand genommen und ein vom restlichen Verkehr getrenntes Hochgeschwindigkeitnetz aufgebaut. In Deutschland gibt es nur eine Hand voll Hochgeschwindigkeitstrecken, auf denen ausschließlich nur der ICE fährt, auf dem restlichen Netz teilt sich der ICE die Schiene mit dem ÖPNV, welcher immer weiter ausgebaut wird, und dem Güterverkehr. Das Ergebnis ist, dass das deutsche Schienennetz komplett überlastet ist und sich jede kleinste Störung kurz hinter München sich bis nach Kiel auswirken kann. Dafür kann man sich bei den Regierungen der letzten Jahrzehnte bedanken, welche immer mehr in die Straßen investiert haben, während das deutsche Schienennetz immer mehr geschrumpft ist.
Stimme komplett zu, Bahn sollte deutlich günstiger sein. Ohne BahnCard 50 bist du aufgeschmissen. Aber so gewinnt man halt auch keine Neukunden, wenn man für immer noch teure aber halbwegs kompletetive Preise erstmal ein teures Abo abschließen muss.
Für mich sind Bahnfahrten inzwischen die bessere Wahl, kann sehr gut währenddessen am Laptop arbeiten, das geht beim Autofahren nicht. Also deutlich weniger "tote" Zeit.
Wenn ich aber in Urlaub will, da kannst du die Bahn komplett vergessen. Wenn Zug aus Land A zu spät ist und du dein Anschluss verpasst? Pech musst nochmal zahlen, weil die ganzen Kackbahnen nicht miteinander zusammenarbeiten und ein zusammenhängendes Ticket buchen, quasi das europäische Equivalent zu dem Tarifzonenjungel hier im Nahverkehr.
Noch ein zu deinem Kommentar mit Sparpreisen und Zugausfall.
Wenn der Zug ausfällt kann man einfach irgendein anderen nehmen, genauso wenn der Zug mehr als 20min Verspätung hat. Dann entfällt auch die Zugbindung bei Sparpreisen. Desweiteren kann man sich bei Verspätung einen Teil rückerstatten lassen oder auch das ganze Ticket falls man die Fahrt nicht antritt wegen der Verspätung. Das geht inzwischen super einfach über die App, wissen aber echt viele nicht.
Kleine Ergänzung: BC50 lohnt sich nur falls man häufig kurzfristig bucht und dann den Flexpreis nimmt. Wer frühzeitig bucht und dazu noch ne BC25 hat spart klar am meisten.
Wollte gestern ausnahmsweise mal eine längere Strecke mit 2 Umstiegen mit der Bahn fahren, weil mein Auto in der Werkstatt ist. Vollkommen unmöglich, willkürlich werden Verbindungen gestrichen, man kann überhaupt nichts planen und dafür soll man dann 80€ für eine Strecke zahlen. Vollkommen unfassbar.
Heut zu Tage sag ich nur noch mit dem eigenen Auto, da bin ich Herr über Zeit, Ort und Lust und ausserdem habe ich keine ausfallenden Transportmittel oder dumme Menschen neben mir. Ich fahre wann ich will, wie ich will und wohin ich will, das ist Freiheit und meine Beifahrer kann ich mir aus suchen. Und mein eigenes Auto kann ich für mehr als Urlaub und Transport benutzen, nichts geht über ein eigenes Auto.
Ich finde, die grundsätzliche Frage ist, wo will ich hin. Frankfurt München ist mit dem Auto eine absolute Katastrophe. Zwischen Würzburg und Nürnberg 100 km Dauerbaustelle. Da nehme ich mir wirklich lieber die Bahn. Aber da ist wirklich jedesmal die Frage, kommt der Zug, den ich gebucht habe, auch wirklich? Brauche ich Anschlusszüge?
Da wird dann schnell aus der guten Idee, fahre mal mit der Bahn, die Vollkatastrophe.
Den Preis der Bahn empfinde ich im Normalfall als das kleinste Problem. Dafür gibt es Bahncard und Sparpreise. Es ist halt leider auch die unsicherste Alternative im Bereich Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit.
Obwohl meine Welt eine andere ist als deine, kann ich alle von dir genannten Aspekte sehr gut nachvollziehen.
Ich stelle dir meine Welt mal vor.
Meine Wenigkeit hat keinen Termindruck und kann wochenlang im Voraus buchen.
Mich kostet eine Bahnfahrt mit Flixtrain (nicht FlixBUS!) von Berlin nach Stuttgart 10€. Der Zug fährt (leider nur) 2x täglich, ist aber genauso schnell wie ein ICE und hält z.B. auch in Frankfurt/Süd. Letztens kam der Zug von Berlin kommend in Stuttgart 15 Minuten zu früh (!) an.
All deine Argumente sind schlüssig, aber einen Aspekt hast du nicht erwähnt: Stau auf der Autobahn. Ich bin besagte Strecke jahrzehntelang mit dem Auto gefahren und kenne auch die Ausweichstrecken fast überall. Aber auch ein Navi verrät dir nicht, dass auf der Ausweichstrecke kilometerlanger Stau herrscht, weil ALLE wegen einer Vollsperrung dort langfahren. Und dann steckst du auf der Landstrasse fest und hörst im Radio, dass die Vollsperrung aufgehoben ist und auf der Autobahn wieder flüssiger Verkehr herrscht. Da könnte ich ins Lenkrad beissen!
Ich war begeisterter Autofahrer, habe aber gerne das Auto mit Mitfahrern vollgepackt bzw. bin selber öfter per Mitfahrgelegenheit mitgefahren. Letzteres ist für mich schon lange ein NoGo. Viel zu teuer, fragwürdige Fahrstile, Fahrer erscheint nicht am Treffpunkt und die Treff- und Abladepunkte liegen total in der Pampa. Königswusterhausen bis Heilbronn - und sowas wird als MfG Berlin-Stuttgart angeboten.
Doch, natürlich kennt ein anständiges Navi den Stau auf der Ausweichstrecke, es gibt einen Grund für die Preisunterschiede. Man sollte schon 300 € für ein Tomtom hinlegen, die anderen Hersteller sind eher Mist, wobei sich die neuste Tomtomgeneration am Müll der Mitbewerber orientiert und man daher die vorletzte Generation gebraucht erwerben sollte, bei Festeinbauten kriegt man für 2k nur Müll, erst für 4,5k gibts was Anständiges. Google Maps kennt die Staus auch, kennt allerdings die Bedeutung von "Sperrung" nicht und benutzt die Strecke trotzdem, gibt aber den Hinweis "Sperrung".
Ich persönlich finde die Bahn durch die Möglichkeit nicht sitzen zu müssen einfach am komfortabelsten.
Als Dorfkind gibts nur die Wahl zwischen Schusters Rappen und Auto... mehr gibts ned
Also. Wenn verfügbar wäre ein 4 sitziges Flugzeug für die reine Strecke Frankfurt-Berlin am effizientesten. Sowohl von der Zeit, als auch vom Umweltaspekt her. Ansonsten für die Termine in und um Berlin empfehle ich den Hubschrauber wenn Zeit ein große und Geld eine kleine Rolle spielt. (Time is Money usw.)
Ernsthaft: Im Vergleich Zeitaufwand zu Kosten gewinnt bis ca. 1000km das eigene Automobil. Selbst bei den aktuellen Spritpreisen.
20:06
Früh genug buchen ist hier das Stichwort.
Wenn man früh genug bucht, nicht Monate vorher, bekommt man die Tickets fast hinterher geschmissen.
Ich fahre nur noch Bahn / Bus, weil meine 6 jährige Tochter das cool findet. Ich versuche es, aber auf wenige mal im Jahr zu reduzieren.
Folgende Geschichte: Es war einmal....
Interview-Termin in München. Komme vom Land, muss erst mal bis in die nächst größere Stadt um einen ICE zu erwischen. Nicht aus Bayern ^^
Ticket Klasse 1. Bummbelbahn bis in die Stadt, hatte Verspätung. Über 30 Min. Glück war, der ICE auch ^^. Fünf Stunden bis München. Ok! Leider schon keine 20 Minuten später erneut eine Durchsage: Verspätung um etwa eine Stunde. Ok. Erst mal Frühstück bestellen. Rührei für 17 Euro. WAT? Dann ein Anruf: Interview wird um eine Stunde vorverlegt. Wo ich denn sei? Antwort: Hessen oder BaWü, keine Ahnung. Internet ging nicht, daher kein Google Maps ^^^. Bisheriges Fazit: Kam also rund zwei Stunden zu spät an. Mögen Japaner gar nicht! Aber weiter ->
Info am Bahnhof: Mein ICE für die Rückfahrt fällt aus. Muss den Folgezug nehmen. Aha. Erst mal den Preis fürs Ticket in der DB-Lounge wieder rein geholt. Dann erstaunt aber nur kurz: ICE war pünktlich und kam auch pünktlich an...FAST! 140 Meter vor dem Bahnhof hatte die Lok keine Lust mehr. VOLLE DREI STUNDEN mussten wir im ICE verharren, bis ein anderer angekoppelt wurde, um die restlichen 140 Meter zu schaffen. Junge junge....die Spesenrechnung war irre! Bordbistro faktisch leer geräumt. Anschluß ICE war natürlich weg und der letzte des Tages. Einziger Lichtblick: Bummelbahn für die restlichen 150 km. Hab also meine Frau angerufen dass es später wird. Die blickte auf den Fahrplan der Auskunft und sagte: "Bin gleich da". ^^ Via Autobahn nachts um 1 Uhr waren wir eine Stunde VOR der Bahn (die am Arsch der Welt hielt, aber nicht bei mir) zu Hause. Seither: NUR NOCH KFZ!
Ich finde die Bahn deutlich entspannter und komfortabler als das Auto. Man hat Platz, kann im Prinzip machen, was man will, kann jederzeit aufstehen, auf die Toilette gehen, muss sich um nichts kümmern.
Ich habe auch kein großes Problem damit, wenn sich ein Zug verspätet, weil ich das schon mit einrechne. Klar, wenn man einen engen Zeitplan hat, ist das blöd, aber ansonsten ist es ja keine verlorene Zeit, weil man ja auch im Zug arbeiten/lesen/was auch immer machen kann.
Oft ist die Bahn auch schneller als das Auto, hängt natürlich von der Strecke ab. Berlin-München in 4 1/2 Stunden ist mit dem Auto nicht zu schaffen. Und wenn man von Stadt zu Stadt reist, kommt man meist mit dem ÖPNV gut dahin, wo man will.
Trotzdem ist die Bahn natürlich viel zu teuer, da kann man nur hoffen, dass es irgendwann mal einen Verkehrsminister/eine Verkehrsminiterin geben wird, der/die nicht alles für Autos tut, sondern die Bahn als Priorität Nummer 1 sieht.
Für mich gewinnt in allen Kategorien die Bahn. Preis mit dem ICE von Berlin nach Frankfurt kostet mit 1 Monat vorlauf keine 40€.
Nehme ich einen Mietwagen komme ich teurer.
Ich muss hier auch eine Lanze für die Bahn brechen. Ich bin letztes Wochenende mit meiner Freundin von hamm nach Berlin gefahren. keine 3 Stunden. Hin und zurück 1.Klasse für unter 90€ (gut war früh gebucht) Im Zug video geschaut, meine Freundin hat gemalt. Zwischendurch wurde uns ein Kaffee gebracht. Wir waren entspannt in Berlin. 5 Stationen mit der Ubahn noch nach Kreuzberg. Kein Stress und wir konnte direkt Berlin unsicher machen da niemand müde oder gestresst war. Dieses entspannte Reisen wo ich mich nicht konzentieren brauch, mich über keine anderen Autofahrer und Staus aufrege sind für mich das auschlaggebende Argument..... Nächste Woche fahre ich nach München zu einen Termin um 13 Uhr. 7 Uhr ab Köln 11 Uhr dort. um 17 Uhr fahre ich zurück.. Das schaffe ich niemals mit dem Auto - da muss ich auf jedenfall noch eine Übernachtung dazu nehmen.
Dass die Bahn bei kurzfristiger Buchung so unfassbar teuer ist, ist wirklich traurig und setzt falsche Anreize...
Zur Verdeutlichung meine Erfahrungen von mehrfachen sehr kurzfristigen Dienstreisen: Hamburg Frankfurt (ICE 1.Kl Flexpreis) i.d.R. pro Richtung (!!!) über 250€ pro Fahrt.
Ich möchte doch nicht den ganzen Zug buchen, wo kommen solche Preise her? :D Hamburg Frankfurt hin- und zurück über 500€, da kann ich ja gefühlt mit dem Taxi fahren.
Anmerken muss man aber auch, dass die Lufthansa sich auf der gleichen Strecke so kurzfristig die Strecke teils noch deutlich teurer bezahlen lässt. (Es wird immer da abkassiert wo Geschäftsreisende in der Mehrheit sind)
Dennoch tut es bei der Bahn umso mehr weh, wenn man weiß, dass man teils mit dem Supersparpreis 2.Kl die gleiche Strecke für 15€ statt 270€ fahren kann.
Wichtige Thematik, gutes Video! :) Liebe Grüße aus dem Norden
Zugegebenermaßen war für mich der Zug sinnvoll, da ich dort am Tisch mit meinem Laptop gearbeitet habe.
ich war grad etwas stutzig: im ICE braucht man für Frankfurt - Berlin 4 Stunden, geht auch jede Stunde so. Das Auto braucht 6,5 Stunden.
Also auch wenn du mit 1,5 Stunden Vor-und Nachlauf und einer Stunde Verspätung kalkulierst wäre das nicht langsamer.
Und im Zug kann man auch das WC aufsuchen und was warmes essen, braucht also keine Pause…
Für mich ist das einfach:
viel Gepäck -- eigener PKW
sonst: wie lange von Haustür bis Haustür
bei annähernd gleichem Zeitbedarf: was passt am Besten in meinen Zeitplan?
Preis spielt eine Rolle ab einer gewissen Differenz, die vor allem davon abhängt, ob und wie ich die Reisezeit nutzen muss.
Vor wenigen Monaten mussten meine Frau und ich nach Bern. ICE erster Klasse von HH nach Bern war preislich und zeitlich nahezu unschlagbar. Gepäck hatten wir nicht viel. Die Strecke war ohne umsteigen gebucht.
Vor wenigen Wochen waren wir in Leipzig. Da war der PKW unschlagbar.
Ich werde aus gesundheitlichen Gründen nie einen Führerschein bekommen und der nächste Flughafen ist mindestens zwei stunden mit dem Zug entfernt (bei Annahme von Pünktlichkeit und keinem Ausfall)
und da ich in gewisser Weise gezwungen bin, muss ich halt auf zu Fuß oder Zug setzen,
Ich finde die preise auch heftig und die Pünktlichkeit peinlich usw.
da ich aber keine Wahl habe, besitze ich eine Bahncard 50 (aufgrund von Gesundheit die ermäßigte).
Und ich fahre erste klasse, weil ich sonst nur Stehplatz über stunden bekomme.
Wenn ich eine Wahl hätte, wäre ich sofort dort weg und jeder, der nicht bahn fahren will, kann ich absolut verstehen und unsere seit Ewigkeiten versprochene Verkehrswende ist für bestimmte Bevölkerungsgruppen relevant, aber diese haben nun mal keine Lobby.
Ich bin dagegen den Individualverkehr einzuschränken oder sogar abzuschaffen und schon gar nicht per Gesetz, sondern die Verfügbarkeit, Preis und Service usw. das Angebot von ÖPNV so zu verbessern, dass man freiwillig das machen würde.
Übrigens meine nächste Zugfahrt wird am 26.10.2023 sein vom dünnbesiedelten Landkreis Deutschlands nach Salzburg und am 28. wieder zurück.
Vermutlich liest das eh keiner, aber ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
Dir auch ein schönes Wochenende.. und ja dein Kommentar wird gelesen ;)
Vielleicht noch zum Thema Nachtzüge: die sind eine gute Sache, ich mag das total, aber aus meiner Sicht werden die leider gehypt, sie sind nicht relevant genug. Selbst der neue Nightjet hat in einem Verband nur ca. 250 Plätze. Das ist zu wenig. Ich wollte letztens eine Fahrt Köln-Zürich buchen, anderthalb Monate vorher, Samstag auf Sonntag. Das Ding war ausgebucht (komplett, auch Sitzwagen). Und aus meiner Sicht sind die Dinger auch leider oft zu langsam. Du willst eben eigentlich um 20 Uhr in den Zug steigen und um 8 Uhr woanders aussteigen. Leider kommt man damit heutzutage nicht so weit, wie es denkbar wäre. Das ist sehr schade, gerade Schlafwagen ist schon echt nett.
Nachtzüge waren geil.
Wir sind von Jena(Thüringen) nach Wien gefahren.
Absolut cool.
Der Betreiber war auber damals nicht DB!
Das Bahnfahren wird angenehmer sobald man ein wenig Erfahrung hat. Dann kann man den Macken der Bahn relativ gut kompensieren.
Ticket früh genug kaufen. Preise werden besser sobald man mindestens 1 Woche im voraus sein Ticket holt.
Also irgendwie kam mir die Strecke Berlin Hamburg recht teuer vor, also habe ich mal so getan als ob ich am Montag die Strecke fahren müsste. Mit der Bahn, günstigste Verbindung 33,90 € 2 h 06 min, mit dem Auto auf der gleichen Strecke lt. ADAC 36,74 € 3 h 15 min. Also mit 3 Tagen Vorlauf. In Großstädten wie Berlin und Hamburg war ich übrigens mit den Öffis meist schneller und vor allem planbarer wie mit dem PKW.
Ich freue mich schon wenn ich endlich auch wieder ein Auto hab. Mitten aufm Dorf wo alle 2 Stunden mal n Bus fährt wenn überhaupt. Jeder Bahnhof ist mind. 20km weg also Auto
Als junger erwachsener Student in einer Stadt hab ich zurzeit noch die Option, eine vergünstigte Bahncard 50 zu kaufen und relativ gute Anbindung zu haben.
Wenn's dann zweimal im Jahr quer durch DE zu den Eltern geht, komm ich dann mit früher Buchung für 30-40€ pro Strecke (ICE) recht günstig durchs Land, Bahncard selber kostet mich 80€ im Jahr
Aber sobald ich das Teil nicht mehr vergünstigt bekomme werde ich mir das schwer überlegen, welches Verkehrsmittel ich nehme. Vor allem da die örtliche Bahngesellschaft absolut hirnrissig sind und tendenziell immer zu spät kommen oder halte ausfallen lassen
Ich frage mich immer wieder, was machen Selbstständige dauernd, dass sie ständig irgendwo Termine haben, die man nicht am Telefon klären kann?? Ich kanns mir einfach nicht vorstellen.
Ernst gemeinte Frage, die Abwechslung hätte ich auch gerne.
Ich hab momentan öfter ne Tour von Bremen ins ländliche um Bremerhaven und danach Richtung Wilhelmshaven.
Bahn ist sofort raus weils von Bremerhaven keine Direktverbindung durch den Wesertunnel gibt, man fährt dann von Bremerhaven wieder zurück über Bremen, Oldenburg nach Whv. Absolut indiskutabel.
Plus: das angesprochene Gepäck. Ich hab nur zwei Arme...
Ich bin ein Freund der Bahn und bei Fernreisen auch nur mit ihr unterwegs. Klar liegt da vieles im Argen, was erheblich besser werden muss, gar keine Frage.
Ich bin immer ganz entspannt. Anschlusszug verpasst und der nächste kommt erst in einer Stunde? Dann gucke ich erst mal, ob es eine alternative Zugmöglichkeit gibt, früher an mein Ziel zu kommen. Ist dem nicht so: rein ins Café, einen Tee geschlabbert und gelesen oder Rätsel gelöst.
Es gibt nur eines, was mich echt nervt (aber dafür kann die Bahn nix): laute Mitreisende und schreiende Kinder. Deshalb habe ich vor ein paar Jahren meine Bahncard 25 für die zweite Klasse auf die erste Klasse aufgestockt. Hat sich gelohnt.
Ich hatte letztens Flixtrain. das geht. Für die "kurzen" Strecken ist das Deutschland-/Jobticket ganz gut. Aber Verspätung, Zugausfall und Schienenersatzverkehr sind natürlich ätzend.
Ich hab jetzt ungefähr hundert Kommentare durch.
Nicht einer spricht die extremen Anschaffungskosten eines Autos an.
Und die Reparaturkosten.
Und die Versicherung.
Und die Steuer.
Und etwaige Parkgebühren oder Dauerparkplaketten für Innenstädte (obwohl auch diese zu günstig sind, wenn man die Beanspruchung von so viel öffentlichem Raum in Städten betrachtet).
Und die laufenden Kosten (Reifen, Ölwechsel, Zahnriemen, Waschanlage/Reinigung, TÜV).
Und da oben drauf dann noch die Spritkosten.
Das Auto wird sich immer so schön gerechnet, wie man es halt braucht.
"Kostet ja nur Sprit!"
BS.
Einzig das Mietwagenargument lasse ich gelten, da alle oben genannten Kosten vom Vermieter eingepreist sind (exkl. Kraftstoff).
Wäre jedoch die CO2-Bepreisung für diesen Kraftstoff noch realistisch und Klima-konform berechnet, gäbe es diese Diskussion erst recht nicht.
Ja, Bahn ist "teuer", vor allem aber unpünktlich. Das müssen wir aber leider der CSU und ca. 16 Jahren Misswirtschaft ankreiden.
Wenn die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gegeben ist, gibt es - außer man muss viel Gepäck/Ware/Werkzeug/Personen o.ä. befördern - wenig, was gegen die Öffentlichen/Bahn sprechen würde.
Weil die sowieso anfallen. Die meisten haben das Auto ja sowieso.
P.S.: Flixtrain Berlin-Hamburg ab 20€...
Wenn man etwas Glück hat, kann man mit dem Zug wirklich sehr günstig reisen. Aber eben nur mit Glück. Und da wie Bahn ihre Preise offenbar vollkommen willkürlich gestaltet, kann man da auch keinerlei System erkennen.
Bin Anfang letzter Woche mit der Bahn von Dresden nach Bernau bei Berlin mit Zwischenstop in Halle (Saale) gefahren.
Heißt, mit dem ICE nach Leipzig Hbf -> IC nach Halle (Saale) Hbf -> ICE nach Berlin Hbf -> RE nach Bernau bei Berlin. Kostenpunkt 17,90€ mit Bahncard 25.
Der Zwischenstop in Halle war gewollt. Ansonsten wäre ich direkt von Dresden nach Berlin gefahren.
Allerdings kostet mich eine einfach Fahrt von Dresden nach Berlin grundsätzlich mind. was um die 30-40€. Und da ist KEIN ICE dabei! Und es ist insgesamt auch eine kürzere Strecke.
Und glaubt nicht, dass ich besonders früh gebucht hätte. Nee! Nicht mal ganz 24h vorher das Ticket gebucht.
Also der Preis eines Bahntickets bemisst sicht offenbar weder an der Gesamtstrecke, die man zurücklegt, noch an der Art des Zuges, noch am Zeitpunkt der Buchung. Das ist absolute Willkür.
ABER: Mit Glück ist man günstig dabei.
Bahn fahr ich nur, wenn ich nirgendwo hin will. 6 Stunden vom Saarland nach Köln sind wegen Verspätungen die Regel. Mit dem Auto 2,5.
Die Frage ist natürlich wenn du deinen schicken Neuwagen nutzt(der dann nur 4 Liter verbraucht) und die Preise mit der Bahn vergleichst, inwiefern du die Abschreibung deines Autos mitrechnest und wenn man nur selten reist ist die Abschreibung pro Fahrt auch relativ groß. Genauso wie an vielen Orten vor Ort auch nochmal einiges an Parkgebühren hinzukommen kann von 10-25 Euro am Tag. Trotzdem stimme ich grundsätzlich zu, dass die Bahn günstiger sein müsste
Steff in Frankfurt, 2 Grad die Frisur sitzt, Steff in Hamburg, starker Wind, aber die Frisur sitzt, Steff in Berlin, Sonnenschein aber die Frisur sitzt. Kam mir gerade in den Sinn beim Hören - die älteren werden sich erinnern - Frauen waren damals nämlich nicht nur Tough, sondern auch 3-Wetter Taffter
Außer die ICE-Strecke Frankfurt-Düsseldorf kann man bahntechnisch alles in die Tonne kloppen
Frankfurt - Berlin mit flixtrain rund 35 Euro bei 4 std und 20 min Fahrtzeit.
Ich kenne die Strecke. Ich fahre Stuttgart-Berlin mit Flixtrain über Frankfurt/Süd. Bei rechtzeitiger Buchung für 10€.
Reisezeit: 6h, genauso schnell wie ein ICE. Nur weniger Komfort.
Nun ich habe als Rentner keine Dienstreisen mehr, nur Urlaub. Da ich im Urlaub wandere brauche ich einiges mehr Equipment als der Pennäler der in Malle vor dem Sangriatopf sitzt (2 Rucksäcke, Stöcke, 2x Wanderstiefel eine große und ne mitlere Tasche und und und), ergo muss ich mindestens zweimal zum Auto gehen um alles reinzubekommen, idR sogar dreimal. Folglich bräuchte ich mit dem Zug noch mindestens eine kräftige Person welche mit das Gepäck trägt...und selbst wenn ich es schaffen täte, wie geht es im Urlaubsort weiter? Selbst in der ach so Verkehrsgünstigen Schweiz, fahren die letzten Busse in manchen Tal schon gegen 17h - sorry ich wandere im Sommer oft bis 20h! Der ÖPNV ist überall ein Krampf sondergleichen, in manchen Gegenden (nicht nur in der Pampa, sondern selbst in Touristisch erschlossenen Gegenden wie dem Gardasee!) ist ein vernüftiger Wanderurlaub ohne Auto unmöglich! Vor allem bist du sowas von unflexibel mit Bus und Bahn, mit dem Auto kann ich zu jeder Zeit dahin wo ich hinwill, kann halten dort wo es schön ist, bin an keine Fahrpläne gebunden - Auto ist einfach FREIHEIT - ich nutze es fast ausschließlich, obzwar das fahren an sich mir keinen großen Spass bereitet, ich einfach nur von A nach B will. Von den Preisen der Bahn will ich garnicht erst reden....
Musik aber nur mit Wheeler Walker jr. richtig 😂👍
👍👏
Heute morgen sind auf alle 3 Zugstrecken, die ich hätte nehmen können aus verschiendenen Gründen nix gefahren, da hast du einfach keine andere wahl mehr als das Auto zu nehmen.
Moin Thomas...
Die Bahn rechnet sich nur, wenn sie das grundsätzliche Konzept ist. D.h. man besitzt gar kein Auto und man spart die Anschaffungskosten fürs Auto und als dauerhafter Bahnfahrer bezieht man auch stetig die günstigsten Tarife. Ich persönlich fahre alle 10 Jahre einmal Bahn - das ist noch seltener als ich ins Flugzeug steige. Ich bin leidenschaftlicher Autofahrer daher ist Auto mein grundsätzliches Konzept.
Bei meiner Zugverbindung von meinem Studium standort nachhause wurde von 3.5h Max was ungefähr so schnell ist wie das Auto. Auf 6h geändert weil die Zug Zeiten der volgezüge sich jetzt knapp verpassen und ich 30min bis 1h auf die Anschlüsse jetzt warten darf
Lufthansa Werbung vor dem Video des Helden, lets goooo! :D
Edit: Fahre seit 2011 1-2 mal im Jahr mit der Bahn quer durch Deutschland. Habe mir jetzt tatsächlich angewöhnt 1. Klasse zu buchen. Es ist für mich nen wirkliches Upgrade in Sachen Ruhe, Entspanntheit, Beinfreiheit, etc. 2. Klasse ist teilweise die absolute Hölle. Und ja, sind bei mir Urlaubsreisen, die ich auch 3 Monate im Voraus buchen kann. Was ich frech finde ist, dass bei 1. Klasse Tickets keine Sitzplatzreservierung mehr enthalten ist. Das war mal so bis ca. 2018-19 oder so? Bin nicht sicher wann es abgeschafft wurde. Kurzum: Für mich DB Fernverkehr nur noch 1. Klasse
Die Bahn war mal so gut - und dann kam das große Sparen und Verkaufen
Kurze Strecken geht auch sehr gut das Rad ....
Deine Regale hinter dir machen mich wahnsinnig! Warum stehen die nicht vorn bündig? 😆
Da ich auf dem Land wohne, ist die Bahn für mich meistens keine Option. 10 Minuten mit dem Auto bis zur nächsten Haltestelle.
Wir haben uns letztens überlegt einen Ausflug (von zwischen Nürnberg und Regensburg) nach München zu machen. Da ich mit Frau und 1 1/2 Jahre altem Kind reisen wollte, schien die Bahn eine gute Möglichkeit zu sein (der kleine lässt sich besser beschäftigen und 36€ für das Bayern Ticket), der direkte Regio fährt alle 2 Stunden, die zeitlich bessere Verbindung dauert eine Stunde länger als mit dem Auto (mit zweimal Umsteigen) . 😒
Wir sollten zu zweit für ein spontanes WE in München von Berlin aus 300€ pro Strecke zahlen…. (150€ pro Strecke pro Person) in der 2. klasse… Flugzeug hätte genau so viel gekostet… Wir haben dann ein Auto gemietet und waren incl Blitzer und tanken bei der Hälfte…..
Beruflich nehm ich das Auto, Privat greife ich auf die Öffis zurück (zumindest solange es das 49€ Ticket noch gibt),
3:11 das ist ein Trugschluss, die Bahn ist nicht das energetisch optimalste Verkehrsmittel. Es ist der Bus.
Bus unter 1 Liter Spritverbrauch pro 100 Personenkilometer.
Ganz einfacher Rechnung, wie viel Gewicht muss bewegt werden um einen einzigen Menschen zu transportieren, natürlich gerechnet auf den jeweiligen Sitzplatz. Dabei kehr ganz schnell Ernüchterung ein.
1. Auto [2t] (4 Sitzpplätze) 250kg
2. Reisebus [22t] (60 Sitzplätze) 360kg [Hier kommt es aber tatsächlich stark auf die Varianten, Doppeldecker haben bis zu 80 Sitzplätze wiegen aber nur geringfügig mehr)
3. Flugzeug [78t] (häufigster Typ A320 180 Sitzplätze ausgehend vom max. Startgewicht) 430kg
4. ICE 3 [405t] (450 Sitzplätze) 900Kg
Man sieht also deutlich wie viel Masse hier tatsächlich bewegt werden muss. Der PKW ist also immer der Letzte platz wenn sich dieser völlig allein bewegt, fährt nur noch eine Person zusätzlich mit und es ist kein 2 Tonnen Gefährt, ist er schon besser als der Zug!
und je mehr Gewicht bewegt werden muss, desto mehr Energie muss aufgewandt werden. Und das die Bahn hierzulande auch nicht das energetisch Sinnvollste Verkehrsmittel ist, kann jeder an den aufgerufenen Preisen erkennen.
Fernverkehr mit der Bahn ist ja (abgesehen vom Preis) noch akzeptabel. Man kommt relativ entspannt an, meist auch halbwegs pünktlich. Aber ÖPNV bei uns in die nächste Großstadt kostet so viel, dass ich zweimal inkl. Parkgebühren mit dem Auto dahin fahren kann und das ganze ist extrem stressig, weil viele Verspätungen und man auf Abfahrtszeiten achten muss. So ist der ÖPNV keine Alternative für mich... Da die Städte ja mittlerweile auch die Parkgebühren ordentlich anheben, damit man ja mit dem ÖPNV dahin fährt, brauchen die sich nicht wundern, dass die Innenstädte aussterben, weil die Menschen vieles online bestellen...
Die Bahn ist meiner Meinung nach teurer als das Flugzeug, weil sie viel mehr Infrastruktur benötigt. Jeder Meter Strecke, jeder Bahnhof muss Instand gehalten werden und das kostet halt.
Der Fußbus fährt immer!
Warum wird der Fernbus (Flixbus?) nicht betrachtet? Ist preislich oft eine gute Alternative.
Das mag auf Strecken zutreffen, die nicht auch von FlixTRAIN bedient werden. Ich bin 3x jährlich Berlin-Stuttgart unterwegs und da ist Flixtrain mit 10€ und 6h Reisezeit deutlich attraktiver als der Bus mit mind. 8h Reisezeit.
Jahrelang keine Bahn gefahren. Dann mal wieder dazu entschlossen weils ultra Sparpreis war (nach Ö für 69€ 1. Klasse). Die Bahn wusste 3 Tage im Vorhinein, dass mein Zug ausfällt. Respekt. Dachte dann erst ja gut Anzeigefehler der App. NOPE. Sie ist wirklich ausgefallen. Reise auf den nächsten Tag verschoben (späterer Zug hätte 4 std von 2 bis 6 Uhr nachts in München bedeutet). Am nächsten Tag sind dann von 3 Zügen 3 zu spät gekommen. Habe in Ö meinen Anschlusszug verpasst. Nochmal + 2 std drauf.... das wars dann für mich auch wieder für die nächsten Jahre mit der Bahn. Solange sie nicht so fährt wie in Japan sieht der Rotzladen mich nie wieder. Da hau ich lieber n 50i in den Pott und lass Bäume pflanzen und fahre gemütlich mitm Auto (wenns geht sogar per Fahrgemeinschaft), als noch einmal der Willkür der DB ausgesetzt zu sein. Hauptsache streiken klappt ohne Probleme... genau mein Humor
Bei Zugausfall erlischt die Zugbindung.
Am gleichen Tag Fahrkarte kaufen ist keine gute Idee. Aber ein Tag vorher und zusammen mit Bahncard 25 für 33 Euro im Jahr kommt man z.b. auf ca. 30 Euro für Berlin Hamburg und nicht 75 Euro.
Nicht für die genannte reise aber evtl. Für künftige reisen eine idee.......
Schick dir dein Gepäck zu einer dhl packstation am Zielort und fahr ohne Gepäck. Das kann dann ggf. Auch mehrere tage auf dich dort warten. 😉
Ähm, was soll das für Gepäck sein, was in eine "Packstation" reinpasst?? Auch wenn ich gerade sehe, das die die Max-Größe etwas erhöht haben, gibt es sehr wenige XL-Fächer - was wenn alle besetzt sind? Wenn die Packstation voll war etc ging das Paket (übrigens egal wie groß!) an meine Postfiliale zum abholen, wie soll das also dann funktionieren?? Eine blöde idee sich auf sowas wie Post zu verlassen!!
Wie schön, daß mein Auto so bequem ist! Da kann ich die brennende Landschaft ringsrum genießen und muss auch nicht viel dafür zahlen!
Wo brennt denn die Landschaft? Wo bist du unterwegs?
@@beowolf73ain Deutschland herrschen seit Jahren Dürrebedingungen und die Wälder kneifen gerade reihenweise den Arsch zu. Das führt dann auch zu mehr Waldbränden, dieses Jahr mit Rekordanzahl
Brennende Landschaft weil Flugzeugabsturz.
@@Myrtanaebullshit
@@MyrtanaeDie Wälder brennen? Wo genau das? Holz braucht eine Temperatur von etwa 300 Grad um zu brennen. Ist es in Deutschland so warm?
Ich glaube jeder war schon mal unterwegs 🥱😴
Flugzeug ist mit nur 1 Person auch nicht umweltfreundlich. 😀 Ohne Auto geht nichts.
Habe letzten Freitag meine Tochter abends mal schnell aus 140 km Entfernung abgeholt, weil alle Züge ausfielen.
11:09 die Fahrt wäre mit dem Deutschlandticket doch auch für 49€ möglich gewesen, oder? Und halt auch noch etwaige andere Fahrten für 30 Tage lang.
Das sollte man bei dem Thema meiner Meinung noch schon noch erwähnen, weil das ganze Thema um das Deutschlandticket die Bahn halt schon noch mal ein ganzes Stück aufwertet. Da gibt es viele solche Fahrten wo man das Deutschlandticket einfach für weniger bekommt als ein einzelner Reisetag irgendwohin kosten würde.
(Ja, wenn man nach dem 10. kauft, muss man den Folgemonat auch noch mitnehmen. Das hab ich mal außen vor gelassen weil es ja sicher schon eine Weile geplant war.)
Hat dein Mic etwas abbekommen oder kommt nur mir der Ton etwas blechern vor?
Naja, die Bahn müsste ja erstmal kommen.
Ich musste 2019 alleine vom Ruhrgebiet nach Berlin reisen und bin tatsächlich auch mit dem Auto gefahren, obwohl ich persönlich die Bahn komfortabler finde. Aber selbst alleine war das Auto tatsächlich günstiger, was echt unglaublich ist. Man sollte doch meinen wenn man sein Verkehrsmittel mit ein paar Hundert Leuten teilt sollte es pro Person günstiger sein. Und wir haben ja noch nicht mal günstiges Benzin in Deutschland im Vergleich zum Beispiel zu den USA. Aber trotzdem schafft es die Bahn nicht günstiger zu sein als das Auto. Einfach enttäuschend. Ich würde wirklich gerne mit der Bahn fahren um die Umwelt zu schonen, aber leider habe ich nicht viel Geld und daher hat der Preis für mich die höchste Priorität, also wenn ich nochmal alleine nach Berlin muss würde ich wohl wieder das Auto nehmen wenn sich die Bahn-Preise bis dahin nicht ändern.
Die Bahn hat ja eigentlich genug Nachfrage, von Jahr zu Jahr steigt das Passagieraufkommen.
Problem ist halt wirklich das Verhältnis Preis zu Leistung und, dass so viel Geld einfach irgendwo versickert.
Bei der Bahn hat man zum einen das Problem mit der Unzuverlässigkeit und zum anderen mit der preisbildung. Die Sparpreise sind zum Teil absurd günstig, selbst wenn man sie nur einige wenige Tage im Voraus bucht. Häufig sind vor allem in der ersten Klasse noch kontingente, die einem bei der Standardsuche nicht unbedingt angezeigt werden. Letztlich deutet das aber auf eine merkwürdige Mischkalkulation hin. Und es kann auch nicht sein dass bei zwei Reisenden auf derselben Strecke einer unter Umständen den vierfachen Preis für dieselbe Leistung zahlt.
Nach über 9 Jahren als Mitarbeiter bei dem Verein glaube ich, dass die Bahn und Lego die gleichen Berster hat, was auch die äußerst seltsame Preispolitik erklären könnte.
Ich war mal auf der Gamescom. Nahe Chemnitz bis Köln ca. 400 km, Bin etwa 8:00h losgefahren und hab kurz nach 12:00h auffm Camp eingecheckt. Für alles bis ca. 400-500 km das Auto und was weiter ist, wird geflogen. Die Bahn ist mir das Saupack zu groß ...
73€ von Hamburg nach Berlin? Das würde bei mir momentan im X3 (E83 mit größtem Motor (6Zylinder)) genauso viel kosten. Aber da fahre ich dann auf den unbegrenzen Strecken auch 200. Wirklich Wahnsinn wie teuer die Bahn ist für knappe 300km!
Ich bin nicht in der Situation, irgendwo hin zu müssen. Ich habe alles in der Stadt, außer Familie:
- Flugzeug: Das letzte mal 2008 Urlaub mit den Eltern
- Bahn: Hochgradig unzuverlässig, laut und riecht. Tickets extrem teuer und die erstatten praktisch nichts bei Ausfällen. Und selbst wenn die das Ticket erstatten würden, wenn ich den Termin verpasse, habe ich den Termin verpasst.
- Auto: Bei "kurzen" Strecken (~200-300km) ist das Auto schneller, als die Bahn (vllt ausgenommen ICE Direktverbindungen). Selbst mein 29 Jahre altes Auto fährt bei 130km/h mit 10L auf 100km bis auf 1-2€ pro Strecke (160km zu den Eltern) mit den gleichen Kosten, wie die Bahn. Für die 2€ habe ich meinen eigenen Platz, ich hab keine schreienden Kinder, Menschen mit Musik/Telefonaten auf Lautsprechern usw. Selbst wenn ich im Stau stehe, habe ich meinen eigenen ruhigen, frei gestaltbaren Platz und kann in meinem eigenen Tempo gemütlich hin und her reisen. Dazu habe ich Stauraum und maximale Flexibilität, wann und wie ich wohin fahre.
@@Niesy74
Das ist gut möglich. Für meinen Bedarf taugt es dennoch nichts, da ich meine Eltern meist relativ spontan Besuche. Da fällt die Entscheidund dann Mi/Do, dass ich Fr nach der Arbeit runter fahre.
Davon ab hast du einen wichtigen Punkt erwähnt. Für die Bahn musst du oft noch extra zum Bahnhof anreisen und/oder mehrfach umsteigen. Das ist natürlich anekdotisch, aber um meine Eltern zu besuchen muss ich wie folgt fahren: SBahn, Zug1, Zug2, Bus. Allein die Umstiegszeiten sind zusammen ~30 Minuten. Da habe ich mit sem Auto schon 40 von 160 Kilometern geschafft.