Meine Zeit beim Bund und als Zivi! Brauchen wir wieder einen FSJ? Der Held am Freitagabend

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 15. 09. 2022
  • Welt, willkommen beim Helden!
    Kurz zu mir:
    Einige von Euch kennen mich vielleicht aus meinem Held der Steine-Kanal, den ich als kleiner Held, jung und den Kopf voll Träumereien, in Frankfurt gründete. Seit vielen Jahren versuche ich dort die Welt der Bausteine zu sortieren, das entdeckte Wissen zu teilen und Euch in ruhigen Momenten auch zu unterhalten.
    Nun finde ich immer wieder ein wenig freie Zeit und diese möchte ich natürlich mit Euch verbringen. Wir werden unentdeckte Welten erforschen, Abenteuer bestehen und manchmal erzähle ich einen Schwank aus meiner Jugend.
    Ich wünsche Euch viel Freude & eine tolle Zeit!
    Shirts & noch mehr Merch online*:
    bit.ly/GetShirtsHeldderSteine
    bit.ly/AmazonHeldderSteine
    ...und hier die weiteren Kanäle & Infos
    www.held-der-steine.de
    / helddersteine
    / held_der_steine
    Thomas Panke
    069-95863972
    Laubestr. 26
    60594 Frankfurt am Main
    *Die Links sind Affiliate-Links. Die Angebote stammen nicht von mir, allerdings erhalte ich durch den Verweis eine Provision, wenn dann ein Kauf stattfindet, jedoch ohne dass Euch zusätzliche Kosten entstehen.
    Wenn Ihr klickt und kauft: vielen Dank! :)
  • Zábava

Komentáře • 652

  • @Merowinger2k6
    @Merowinger2k6 Před rokem +308

    Ich stelle mir gerade eine Szene damals im Altersheim vor...
    "Welt, seid mir gegrüßt, ich bin der Held der Heime in Frankfurt am Main im Herzen von Europa und schaut mal, was ich euch mitgebracht habe: Band Nummer 3679 von 1998, das Jumbo-Rätselheft. Ja genau so ist es! 199 Seiten, alle bedruckt, zum Preis von einer Mark fuffzig. Ein großer Spaß!"

    • @diesteinlaus2812
      @diesteinlaus2812 Před rokem +6

      🤣🤣🤣🤣

    • @michael_schreiner
      @michael_schreiner Před rokem +20

      Das Jumbo Rätselheft... und der Tag hat Struktur! 👍👍👍😂

    • @jensdreher2208
      @jensdreher2208 Před rokem +19

      Ich würde hinzufügen. Liebe Omas und Opas es ist nichts... worüber man sich fürchten müsste.

    • @MeckiMatschbirne
      @MeckiMatschbirne Před rokem

      🤣 Made my Day

    • @snc6337
      @snc6337 Před rokem +3

      Da fehlt noch "... euch mitgebracht habe: RICHTIG, Band 3679 ...". :D

  • @pablocamargo8744
    @pablocamargo8744 Před rokem +109

    "So schlecht kann unsere Verwaltung nicht sein".....
    Der Held ist hoffnungsloser Optimist 😁🤣🤣🤣

  • @Stollentroll81
    @Stollentroll81 Před rokem +121

    war 99, 10 monate beim bund, damals kams dir total bescheuert vor, und ich war noch total grün hinter den ohren mit 18. rückwirkend hab ich da soviel gelernt (über menschen, kameradschaft, freunde dort und wie man ein bett bezieht, wäsche zusammenlegt, ordnung z.b.) dass ich es nicht missen möchte.:)

    • @Sasa28900
      @Sasa28900 Před rokem +37

      Wenn man Ordnung halten, Bett beziehen und Wäsche zusammenlegen mit 18 nicht beherrscht ist aber ordentlich was falsch gelaufen 😂😅

    • @HB_76
      @HB_76 Před rokem +32

      @@Sasa28900 du warst nicht beim Bund, sonst würdest du verstehen wie der post gemeint war! Egal was du jetzt noch schreibst, es wird nicht mehr besser.......

    • @Sasa28900
      @Sasa28900 Před rokem +20

      @@HB_76 na wenn du das sagst 😂
      Trotzdem bedauerlich das man sowas erst dort lernt 🤣

    • @roccogerth4417
      @roccogerth4417 Před rokem

      Vorab: ich war nicht beim Bund. Wollte nie lernen wie man jemanden erschießt... egal.
      Ich kenne einige die dort waren - die meisten von ihnen sind als gebrochene Person dort wieder weg, vor allem die, die für Brunnen bauen und Mädchenschulen im Ausland waren. Ich kenne so viele Geschichten die nur auf eines hindeuten - der hirntoteste (geil, tot gesteigert) Verein unter der Sonne.

    • @HB_76
      @HB_76 Před rokem +23

      @@Sasa28900 und nochmals, du hast es nicht verstanden

  • @etsy2825
    @etsy2825 Před rokem +17

    "Ich hab die Heimzeitung geschrieben. Ein großer Spaß." Danke für diesen Kommentar. Mein Freund und ich haben mit dem Kopf auf der Tischplatte gelegen vor Lachen.

  • @pengderpirat4391
    @pengderpirat4391 Před rokem +38

    Also ich habe vor 3 Jahren mein FSJ gemacht und fand es zum größten Teil positiv. Die Sache, die mich am Ende wirklich gestört hat, ist, dass ich eine 40h Woche gehabt habe und im Monat etwas mehr als 300€ verdient habe. Und ja ich habe nach einer gewissen Einarbeitungszeit Aufgaben erledigt, die auch gelernte Fachkräfte machen. Natürlich am Ende ist das nur unter Aufsicht passiert. Doch der Fakt, dass ich diese Aufgaben mit gemacht habe, lässt mich bei so einem Gehalt schon etwas tief schlucken. Man sollte am Ende entweder mehr Gehalt kriegen oder kürzere Arbeitszeiten haben.

    • @kevina169
      @kevina169 Před rokem +2

      das gleiche Problem ist beim EQJ .... ( EQJ ist wie fsj nur im Handwerk......)

    • @Fuchsfeuer
      @Fuchsfeuer Před rokem +7

      Du warst halt eine super duper günstige Arbeitskraft, die weit unter dem Mindestlohn gearbeitet hat. Gratulation und hoffe, du hast was daraus gelernt.
      Wer da halt nicht NEIN sagen kann, wird halt ausgenutzt.

    • @affenimperator9155
      @affenimperator9155 Před rokem

      War bei mir auch so hab ich dann vorzeitig beendet und mir einen Job gesucht. 1/4 so viel gearbeitet und mehr verdient und trotzdem kann man auch da was verdienen

    • @andokayshelter7429
      @andokayshelter7429 Před rokem

      Billige Arbeitskräfte, mehr nicht 🤷

    • @noThing-wd6py
      @noThing-wd6py Před rokem

      Ja hatte mich auch genervt damals. Nicht nur das ich 8 Stunden am Tag rumlaufen konnte (Im Krankenhaus), hatte nur 400-450 Brutto bekommen und davon durfte ich die Anfahrt (Bustickets) auch noch selbst bezahlen. Am ende bleiben einem keine 300€ übrig. Nicht mal Überstunden wurden aufgeschrieben (Offiziell durfte ich keine machen) obwohl ich meist mehr als 8 Stunden da war. Da kann ich auch gleich daheim bleiben und hab ruhe ^^ Also min. Mindestlohn sollte es für FSJler und der gleichen geben wenn kein Tarif angegeben ist.
      Da wäre ich lieber zum FWD gegangen im nachhinein, hätte wenigstens Spaß gemacht.

  • @Killbill1933
    @Killbill1933 Před rokem +41

    Mein Wehrdienst habe ich in Griechenland absolviert und das war ziemlich abenteuerlich.
    Ich war Panzerfahrer mit 9 Dioptrien und während meines Dienstes sind mir auch noch die Gläser kaputt gegangen.
    Aber ich durfte weiterhin fast blind Panzer fahren und mein Captain hat mich dirigiert wohin ich lang fahren soll.

    • @diesteinlaus2812
      @diesteinlaus2812 Před rokem +20

      Und heute bist du sogar General👍

    • @etsy2825
      @etsy2825 Před rokem +5

      Na, ja wenn ich heute sehe, dass mein ehemaliger Spielkamerade mit Förderschulabschluss einen Schreibtischposten bei der Bundeswehr hat, wird mir gleich ganz anders. Da wäre ich sicher schon Regierungsrätin.

    • @AlphaAsample
      @AlphaAsample Před rokem +9

      Wäre mir neu das Panzerfahrer was sehen müssen, die fahren doch grundsätzlich nach Gehör, also immer dahin wo der Krach und das Geschrei am Größten sind :-)

    • @TamiyaPhilippW
      @TamiyaPhilippW Před rokem

      @@etsy2825 gibt viele Leute, die auch mit Behinderungen (zivil) bei der Bundeswehr angestellt sind. Wo ist das Problem?

    • @lupus.andron.exhaustus
      @lupus.andron.exhaustus Před rokem +13

      Dienstanweisungen für Panzerfahrer:
      Fährt der Panzer waagerecht: weiterfahren!
      Geht es bergauf: mehr Gas geben!
      Steht der Panzer senkrecht in Fahrtrichtung: Helm aufsetzen, Gewehr nehmen und den feindlichen Schützengraben im Nahkampf erobern!
      Ist es still geworden, und Wasser dringt ein: Luft anhalten und auf Hilfe warten!

  • @MrDanielVie
    @MrDanielVie Před rokem +13

    Für die THW Geschichte musste man sich dann aber auch für 10 JAHRE ! (im Laufe der Jahre ging die Verpflichtungsdauer dann auf 7 Jahre runter) verpflichten. Ich habe diesen Wehrersatzdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr gemacht. Bei Dienstplichtverletzung (Dienste unregelmäßig besucht etc.) drohte, wenn man es ganz streng nimmt, doch der Bund.

    • @TheVitis01
      @TheVitis01 Před rokem

      Hatte in der Grundausbildung einen im Zug der nach 6 Jahren Feuerwehr eben gezogen wurde weil eben Übungen verpasst etc. … war der mies drauf 😅

    • @walterbar3118
      @walterbar3118 Před rokem

      Wenn ich mich recht erinnere, war der Dienst im THW ein Rückstellungsgrund und kein Ersatzdienst. Ich hatte jedenfalls einen Sportkameraden, den hat die Mutter (natürlich Lehrerin) mit 12 beim THW (bzw. bei der THW-Jugend) angemeldet, damit er mit 19 - wenn er Abitur macht - seine sieben Jahre auch rum hat. Pustekuchen, musste er dann trotzdem Zivildienst machen.
      Man hab ich ihm das gegönnt...

    • @TheVitis01
      @TheVitis01 Před rokem

      @@walterbar3118 nein, Ersatzdienst musste beantragt werden, Jugendfeuerwehr oder so Sachen interessierten (zu meiner Zeit) nicht und auch die Feuerwehr oder das THW mussten auch n Ziviplatz frei haben, die waren limitiert.
      Wenn man aber diesen Ersatzdienst machte (zu meiner Zeit 8 Jahre), dann musste man eben auch da sein, Lehrgänge, Übungen etc. und wenn man es sich da verscherzte, dann war das Ganze für die Katz und man wurde gezogen und wenns sein musste noch paar Tage vor Ablauf der Frist.

  • @macdaniel6029
    @macdaniel6029 Před rokem +46

    Ich war vor 20 Jahren Zivi im Altenheim und habe dadurch viel fürs Leben gelernt, nicht einfach ein lockerer Job wie Essen ausfahren, richtig in der Pflege. Hat nicht immer Spaß gemacht aber wie gesagt man lernt dabei ne Menge, vor allem in den Gesprächen mit den alten Leuten, viele davon haben im 2. Weltkrieg gedient und von früher erzählt.

    • @Fuchsfeuer
      @Fuchsfeuer Před rokem

      An sich ist sowas immer sehr gut. Ob Zivi oder Bund, beides hat seine Vorteile und man lernt in der regel was daraus fürs Leben. Auch wenn man nur lernt, dass man sowas auf jeden Fall nicht machen möchte in der Zukunft, ist jedenfalls was wert.
      Fand aber den Zwang ziemlich blöd. Besonders für die, die wissen, was sie wollen und mehr oder weniger unter Dach und Fach sind, wurden trotzdem abgeholt und hieß nun ab zum Bund oder mit viel Stress und hin und her ab zum Zivi.
      Besonders beim Zivi finde ich, ist der größte Fehler, dass man mehr oder weniger gezwungen ist, da sein Jahr oder ganz früher über 1 Jahr nur dasselbe zu machen.
      1 Monat im Altersheim und den nächsten Monat was ganz anderes usw. wäre da viel viel VIEL besser. Besonders für die jungen Menschen, die nach der Schule jetzt vor der Frage stehen, was soll ich machen bzw. was gibt es überhaupt alles und was will ich absolut nicht machen, wäre es für diese das beste so ein Jahr als Selbstfindung zu nutzen, wo man ein wenig was verdient und lernt und auch der Gesellschaft was Positives zurückgibt.
      Wie gesagt, jeder Mensch ist unterschiedlich und da einfach alle in den Topf zu werfen du MUSST zum Bund oder du MUSST Zivi machen, ist jedenfalls der falsche Weg.
      Ich hätte gerne Zivi damals gemacht, aber auch nur, wenn ich die Möglichkeit hätte ohne größere Probleme und mit Glück letztendlich die ganze Zeit was zu tun, was man absolut nicht machen will.

  • @aleksandersuburb1674
    @aleksandersuburb1674 Před rokem +26

    Das mit dem THW habe ich auch gemacht. Beim Vorstellungsgespräch wurde mir das als Tipp mit gegeben, dass ich damit direkt die Ausbildung beginnen könne ;) Und obwohl ich zwei linke Hände habe, war das immer super mit der Truppe. Viel gelernt und viel geholfen.

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem

      Da bleibt dann aber die Frage: Warum sollte man diese Arbeit (Hilfe) für Lau ableisten. Der Heizungsmonteur, der meine Heizung in der Not repariert, will auch sein Auskommen haben - zurecht! Auf dem Amt muß ich auch für jede kleine Scheiße eine Bearbeitungsgebühr ablatzen. Aber meine Arbeit soll ich freiwillig für Lau anbieten... verpflichtend?

    • @ce2193
      @ce2193 Před rokem +5

      @@baronimo Es geht hier ja um die technische Hilfe bei Rettungsmaßnahmen oder die Wiederherstellung der Geundversorgung bei Katastrophen und nicht den Ausfall eines einzelnen Luxusgutes. Man könnte es ja mal selber brauchen, genau wie die Feuerwehr. Außerdem kann man bei einem Pflichtjahr Gesellschafts- und Berufskompetenz erwerben.

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem +1

      @@ce2193 Gesellschafts- und Berufskompetenz erfahre ich natürlich nirgends anders. Feuerwehr ist auch kein angesehener Job, den man mehr oder weniger gut bezahlt erlernen kann (Berufsfeuerwehr, Werkfeuerwehr).
      Zivilschutz ist in anderen Ländern auch ein gut bezahlter Job, für den man nicht freiwillig verpflichtet werden muß.
      Wenn wir dieses Lohndumping durchgehen lassen, was wäre das nächste wo wir billige Arbeitssklaven brauchen könnten?
      Wir könnten das Grundnahrungsmittel Brot in Bäckereien backen lernen, für 'Gesellschafts- und Berufskompetenz'.
      Für Tankstellen - könnte man auch freiwillig verpflichtet werden.

    • @aleksandersuburb1674
      @aleksandersuburb1674 Před rokem +2

      @@baronimo Warum geht man für Lau zur Schule? Weil man was fürs Leben lernt. Alternativ kann man natürlich auch Wehrdienst oder Sozialdienst ableisten. So hat man halt etwas Zeit gesparrt und lernt auch (gerade als Student wie ich damals), wie man seine Hände benutzt ;)

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem

      @@aleksandersuburb1674 lernen muß ich auch heute noch, jeden Tag, egal in welchen Beruf.

  • @roboklotz5551
    @roboklotz5551 Před rokem +13

    War vor mehr als 30 Jahren Zivi in einem Krankenhaus, gleich nach dem Abi. Hat mir wie im Clip angemerkt, wirklich zum 1. Mal in meinem Leben gezeigt, was täglich arbeiten bedeutet. War stellenweise krass: totkranke, sterbende und oft genug auch tote Patienten. Gestank und Elend. Aber dann auch wieder der Zusammenhalt zwischen den Zivildienstleistenden und dem Stationspersonal. Wir haben wirklich geackert. War im Rückblick ne tolle Zeit, weil ich merkte, wie wichtig die Arbeit dort ist und wir Zivis haben echt zusammengehalten. Allerdings hab ich auch immer noch Albträume von dem Elend. Gibt aber Schlimmeres im Leben, daher wäre ich für eine Wiedereinführung der Wehr/Ersatzdienstpflicht.

    • @braveheart5708
      @braveheart5708 Před rokem

      Ich bin gegen einen Zwang der Wehr/Ersatzdienstpflicht.

    • @wladynoszhighlights5989
      @wladynoszhighlights5989 Před rokem

      ​​@@braveheart5708 Schule ist auch ein Zwang. Man kann natürlich abbrechen, aber dadurch bekommt man keine Papiere und wird quasi ein niemand.

  • @212thcomander_cody9
    @212thcomander_cody9 Před rokem +2

    Ich fange im Oktober mein FSJ auf dem Bauernhof an.

  • @HeikoOutdoors
    @HeikoOutdoors Před rokem +4

    Bin im ähnlichen Alter wie Du ;-) Auch rückblickend habe ich diese Zeit (ich war Zivi in der Altenpflege) nicht bereut - so wie Du habe ich mich um alte Menschen gekümmert und das gerne. Ich habe viel gelernt/gesehen/erfahren. Nett war es nicht immer, sondern oft auch sehr berührend, traurig und ernüchternd. Wir hatten auch viel Spass unter uns Zivis. Natürlich versucht man nach der Schule auch in der weiteren Ausbildung Fuß zu fassen - teilweise (Wartezeit weg. Numerus Clausus) ergänzt sich das ganz gut und mit Blick auf den „Pflegenotstand“ kann man hier wirklich etwas zurückgeben und selbst wachsen und lernen.

  • @sebi6849
    @sebi6849 Před rokem +4

    Das Unschöne war, das sie in den letzten Jahren nur noch die eingezogen haben die sie wollten. Ich als Elektroniker und total unsportlich mit krummen Beinen wurde eingezogen. Da die Verwendung sehr gefragt war. Mein Bruder ist Maurer und topfit, den haben sie grundlos ausgemustert. Das war das Ende der Wehrgerechtigkeit.

  • @RolandDrehtRaeder
    @RolandDrehtRaeder Před rokem +13

    Ich möchte meine Zeit bei der Bundeswehr nicht missen. Zum einen ist man in der Zeit auf jeden Fall ein ganzes Stück erwachsener geworden, was man dann beim Studium gemerkt hat im Vergleich zu den Kommilitonen. Dann konnte man sich auch ein gewisses finanzielles Polster aufbauen, gerade, wenn man noch ein paar Monate verlängert hat. Und die Kameradschaften die man da geschlossen hat, waren auch cool. Und man hatte direkt ein Gesprächsthema wenn man in den Orientierungswochen beim Studium andere vom Bund getroffen hat :D
    Ich denke auch, dass es für den Bund gut war, wenn da eine wilde Mischung von Menschen gekommen ist. Das Konzept "Staatsbürger in Uniform" war jetzt insgesamt nicht das schlechteste.

    • @chaseexcellencenotwomen4519
      @chaseexcellencenotwomen4519 Před rokem

      Meine Erfahrung war, dass man jedem Follpfosten mit egal welchem IQ eine scharfe Waffe in die Hand drückt. Das halte ich für sehr bedenklich und es gab Kameraden mit denen wollte man nicht das Gelände Nachts bewachen!

  • @TheMonstaMen
    @TheMonstaMen Před rokem +4

    Ich muss sagen, ich finde es gut, dass es abgeschafft wurde. Wäre für mich ein verschwendetes Jahr gewesen und irgendwie ja auch ungerecht, dass man als typ hin muss und als frau nicht

  • @derlean8685
    @derlean8685 Před rokem +30

    Mein Arbeitskollege hat den Abend vor der Musterung sich richtig Einen reingekifft und wurde deswegen für untauglich erklärt.

    • @Sti0r
      @Sti0r Před rokem

      Trick 17 😉

  • @wasweiich9991
    @wasweiich9991 Před rokem +69

    Als jemand der Zivi gemacht hat: Also ich find es sehr gut. Hätte auch kein Problem es wieder zu tun. Der Zivi gab einen wichtigen Einblick in das echte Leben, den ich definitiv nicht missen will. Bund sowie Zivi können viele Dinge fürs Leben beibringen. Ich fand es damals schon einen großen Fehler das abzuschaffen

    • @kurtilein3
      @kurtilein3 Před rokem +18

      Es bringt einem bei, wie es ist, für Arbeit nicht anständig bezahlt zu werden. Man lernt was über Lohndumping.

    • @wasweiich9991
      @wasweiich9991 Před rokem +7

      @@kurtilein3 Richtig. Vor allem aber auch wenn man es im Altenheim macht, übers älter werden und dergleichen.

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem +10

      @@wasweiich9991 über das Älterwerden und den körperlichen Zerfall, kann man natürlich nur im Altenheim lernen, wehrend die Großeltern Daheim dahin vegetieren müssen?
      Ich habe auch jede Menge Nachbarn, die ich jetzt schon über Jahrzehnte 'studiere', dafür muß ich kein Lohndumping im Altenheim freiwillig verpflichtet (für ein paar Monate) betreiben.

    • @wasweiich9991
      @wasweiich9991 Před rokem +4

      @@baronimo Sagst du. Wenn ich mir die Manieren von vielen Jungen Leuten heute gegenüber alten anschaue ist das aber genau das Richtige. Sorry, bin gegen Lohndumping, aber der Zivi hat vielen mal etwas Manieren beigebracht.
      Nachtrag: Dazu kommt: Wir hatten nun lange keinen Zivi und Lohndumping ist dennoch nicht wirklich besser geworden. Scheinbar genau so ein Scheinargument.

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem +6

      @@wasweiich9991 aber genau darum geht es doch beim verpflichtenden Freiwilligendienst, Lohndumping.
      Alles andere sind doch nur Scheinargumente.
      Manieren wird man wohl in jeden anderen gut bezahlten Beruf auch lernen, sonst gehen einem ganz schnell die Kunden aus.

  • @LarsPW
    @LarsPW Před rokem +9

    In meinem Wehrpflicht-Jahrgang 1986/87 war der Sport-LK (Gymnasium, LK = Leistungskurs) derjenige Kurs mit den meisten Ausgemusterten. Natur- und Geisteswissenschaftler wurden gnadenlos gezogen, Personal war knapp. Eine Augen-OP (Netzhaut mit dem Laser schweißen) allein führte aber schon zur Ausmusterung. Beurteilt wird dabei immer das Risiko für den Bund, für eine Wehrdienstbeschädigung lebenslang geradestehen zu müssen. Dieses Risiko spiegelt keineswegs das Maß der Beeinträchtigung des Betroffenen wider, was wiederum zum Empfinden von Ungerechtigkeit in der Bevölkerung beiträgt.
    Willkürlich war die Wehrpflicht des kalten Krieges aber nicht, denn sie erhöht im Verteidigungsfall die schnell verfügbare Personalstärke erheblich. So kann beispielsweise das bevölkerungsmäßig kleine Finnland ganz schnell zu einer Streitmacht von 900.000 Mann kommen. Das trägt auch erheblich zur Abschreckung eines Angreifers bei, solange es um konventionelle Angriffe geht. Wenn die USA etwa durch die Politik eines Präsidenten Donald Trump oder eines seiner Epigonen als Bündnispartner ausfällt, wird Deutschland die Wehrpflicht wieder einführen müssen. Rußland mag im Moment durch den völlig vergeigten Ukraine-Krieg und die allmählich immer breiter wirkenden Sanktionen konventionell schwach sein, aber eine neue Wehrpflicht wird auch für die Bundeswehr nicht so schnell Früchte tragen. Beispielsweise werden dafür wieder mehr Kasernen benötigt, die schon als Bauprojekt für eine mehrjährige Verzögerung sorgen würden. Aber auch die Ausbildung der Rekruten benötigt knappes Personal, das dann anderswo fehlt.
    Die Wehrpflicht des kalten Krieges war allerdings auch deshalb ungerecht, weil die Bundeswehr die Jahrgänge bzw. deren tauglichen Anteil nicht ausschöpfen konnte. Im Laufe der Zeit sank der Anteil der tatsächlich Gezogenen immer weiter, vor allem nach dem Zusammenbruch des Ostblocks ab 1990.
    Problem dabei: Entweder ist man dabei und dann für die Dauer der Wehrpflicht aus allem anderen raus, oder man bleibt unbehelligt und völlig frei - ein an der individuellen wirtschaftlichen Belastbarkeit orientiertes Zwischending wie bei Steuer- oder Gebührensätzen gibt es nicht. Mit der neoliberalen Gesellschaft, die ja in den 1990er Jahren dann noch so richtig Schwung bekam, ist eine Wehrpflicht ebenso wie andere Dienstpflichten völlig unvereinbar. Wer eine Dienstpflicht einführt, gesteht damit ein: "Der Markt hat nicht immer Recht und regelt auch nicht alles."
    Ich persönlich fand es aber auch ungerecht, daß alle diejenigen, die ihren Wehrdienst geleistet haben, im Verteidigungsfall zuerst "ranmüssen" und dadurch ein viel höheres Todesfallrisiko tragen. Wer im Frieden verweigert hat, muß ja die militärische Grundausbildung im Verteidigungsfall nachholen - hoffte und hoffe ich jedenfalls. Wenn Du für Dich feststellst "der Bund war nichts für mich", dann ist das ein relativ egozentrischer Standpunkt. In Deinem Fall war es wegen der Verletzung wohl tatsächlich behördlicher Unfug, aber in erster Linie dient eine Wehrpflicht der Allgemeinheit und hat nicht den Anspruch und muß auch nicht den Anspruch haben, die Wehrpflichtigen persönlich weiterzubringen. Sie kann eine ebenso unvermeidliche wie reine Belastung darstellen.
    Übrigens wurde man beim Bund auch geimpft. Schon in der Grundausbildung wurde das Impfbuch geprüft, ein neues angelegt und evtl. fehlende oder prophylaktische Impfungen nachgeholt. Ich fand das fürsorglich und man merkte dabei, daß das Arztgespräch beim Militär genauso individuell läuft wie beim zivilen Hausarzt, man bei Problemen also ruhig "hingehen" konnte. Das Riesengeschiß um die Impfverweigerer der Corona-Krise ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar.

  • @ramanolp
    @ramanolp Před rokem +1

    Ich habe nach meiner Lehre zum Mechaniker ein halbes Jahr Militär Dienst geleistet. War eine sehr schöne zeit neue Leute kennen zu lernen und mit denen die Harte Ausbildung zu Bewältigen. Ob wohl ich nur in der Instandhaltungskompanie bin. Darf jetzt durch unser Milizsystem, das wir in der schweiz haben, noch 6 weitere Jahre Aktiv 4 wochen fürs Land dienen. Das Praktische ist man hat eig mit jedem ein Gesprächsthema durch die Wehrdienstpflicht. Was ich halt auch ganz cool finde ist an unserem Schweizersystem, dass man aus 4 Optionen auswählen kann.1. Wehrdienst von Minimum 245 Diensttage bis maximal 440. Das min wenn man Soldat bleibt und das andere wenn man zum weitermachen verpflichtet wird (Wachmeister Uof). Das ist das Maximum das sie dich zwingen können an weitermachen. Halt was noch schön ist das man die wahl als hat durchdiener zu machen. Wenn nicht ist nach 18 Wochen schluss und nach dem geht man noch weitere 6 jahre für 3-4 wochen ins Militär. Beim Durchdiener ist halt die sache das 300 Tage als soldat zu leisten sind. Dann hat man die option Zivildienst zu machen setzt aber voraus das man Militärtauglich ist. Wenn man sich für dies entscheidet muss man 1.5x so viele Tage ableisten. Wenn man als Untauglich taxiert wird kommt man zum Zivilschutz. Dort ist es freiwillig bis zu 24 tage im jahr seinen Dienst zu leisten. Pro Diensttag werden dann 4% von der Ersatzabgabe zurück vergütet. Die von Lohn 3% ausmachen Minimum 400 Fr. im jahr . Diese hat man über 11 jahre zu zahlen ab dem Zeitpunkt der Rekrutierung. Wenn man doppelt untauglich ist zahlt man halt einfach die Wehrdienstersatzabgabe die min 400 fr oder 3% des Lohnes sind. Ist halt ein gewisser zwang da das ganze zu machen hat aber die wahl zwischen den Sachen.

  • @catweazle4274
    @catweazle4274 Před rokem +2

    Mich hat die Bundeswehr im Alter von 24 eingezogen das waren 9 Monate verschwendete lebenszeit.aber anscheinend haben die mich unbedingt gebraucht😜

  • @cornelisfuhrmann4919
    @cornelisfuhrmann4919 Před rokem +5

    Das Problem bei der freiwilligkeit ist, daß man den Teil für den die soziale Entwicklung nötig wäre nicht erreicht!

  • @ernestberk4920
    @ernestberk4920 Před rokem +43

    Ich bin nach dem "Idiodentest" und der Musterung noch zweimal nachgemustert worden (Grund : Kurzsichtigkeit) und dann in die Freiheit entlassen worden. Und der Witz bei der Geschichte: Ich war mit regelmässig angepasster Brille aktiver und erfolgreicher Sportschütze. Schöne Grüsse an die Bundeswehr.....

    • @exohunter1902
      @exohunter1902 Před rokem +3

      Ich bin gar nicht bis zum Idiotentest gekommen. Hab erst die ärztliche Musterung durchgeführt und wurde direkt wegen Untergewicht ausgemustert.

    • @sueder80
      @sueder80 Před rokem +3

      Sehe ohne meine Brille praktisch gar nichts und wurde T3 gemustert.

    • @ce2193
      @ce2193 Před rokem

      @@exohunter1902 Ja, Untergewicht hat mir auch "nur" tauglich 2 beschert, obwohl man das doch ganz einfach ändern kann und der Körper als Jugendlicher ja auch noch nicht ausgereift ist.

    • @ragnarragnarsson6636
      @ragnarragnarsson6636 Před rokem +1

      Jetzt verstehe ich, was mit "Idiodentest" gemeint ist: eine Rechtschreibeprüfung, die man eigentlich bestehen sollte.

    • @bonaxj66
      @bonaxj66 Před rokem

      Ich war damals T5 gemustert worden, da ich relativ stark kurzsichtig war.
      Damals zum Zeitpunkt der Musterung war ich froh, ein paar jahre später, als auf der Motorrad in Dortmund die Motorradstaffel der BW einen Stand hatte nicht mehr.
      Ich hatte sie dort angesprochen, dass ich Interesse hätte, aber T5 gemustert worden bin. Als mir dann jemand zugeteilt wurde, der mehr sagen konnte, wurde mir gesagt, dass das schwierig werden würde. Ich müsste erst eine Augen-OP durchführen lassen, das würde dann nochmal eine ganze Weile anschließend dauern und ob das Ergebnis der OP ausreichen würde, sei dann auch ungewiss. Klar, man hat halt ein Restrisiko, ob die OP wirklich nahezu großen Erfolg verspricht. Da hatte ich es dann gelassen.
      Wieder Jahre später, als ich mich bei einem privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen bewarb, das gleiche Spiel: durch Bahnarzt medizinisch durchgefallen, ein Durchgangsarzt müsse wenn schon entscheiden. Dieser dann hat mit mir weitere tests gemacht, beim Bahnarzt Gutachten vorgezeigt, medizinische Untersuchung bestanden und konnte tatsächlich die Ausbildung beginnen. Trotz starker Kurzsichtigkeit.

  • @robertmeinecke6230
    @robertmeinecke6230 Před rokem +9

    Servus, ich war vor 40 Jahren beim Bund. War beim S4 und ZBV und Spezialist für Geländeerkundung. Ich war der letzte Mannschafter auf diesem Dienstposten. Nach mir wurde die Stelle mit einem Uffz besetzt. Ich denke noch gerne an diese Zeit zurück. Gab null Leerlauf, hatte immer was zu tun als Materialbuchhalter im Stab. Habe ne Menge gesehen und erlebt auch auf Übungen und Manöver sei es bei den Bauern oder auf Truppenübungsplätzen wie Grafenwöhr oder Baumholder. Toll waren auch mal Nachtschiessen mit unseren Raketenwerfern.
    Habe dort für 20,. DM den Führerschein Klasse 3 gemacht 🤗.

  • @miazawa89
    @miazawa89 Před rokem +1

    Sehr schön, dass Du die Einstufung in der Grundschule erwähnst, das war Anfang der 2000er schon so ein krasses Ding, hatte Hauptschulempfehlung und meine Mutter mich auf die Realschule geboxt.
    Heute Abitur, Ausbildung und Bachelor nebenberuflich…. Sag mir noch Einer, in der 4. Klasse weiß er, was aus Dir wird😒
    Das ganze random-studieren sehe ich als Personaler auch extrem kritisch. Lebensläufe mit Sprüngen von Uni „Biologie“, über FH „BWL“ um dann am dritten Institut doch einen IT Abschluss zu machen, zeugt von „ich weiß nicht was ich kann oder will“, da dürfte ein Soziales Jahr vielen auf die Sprünge helfen.

    • @noThing-wd6py
      @noThing-wd6py Před rokem +1

      Bin damals von der Haupt auf die Real, die Lehrerin konnte mich aber nicht leiden weil ich "Hauptschüler" vorher war und da ich ADHS hatte, war ich dann auch schnell wieder auf der Haupt. Hab dann mit Werkreal abgeschlossen und bin nun in der IT Tätig. Leider wird dir schon in der Schule das Leben vermurkst und musst schauen wie du dann wieder da raus kommst. Zum Teil hab ich dann Studenten bei mir, die nicht mal ihr Windowspasswort zurücksetzen können, aber Informatik Studieren ^^

  • @dobermann4u
    @dobermann4u Před rokem +3

    Ich bin Baujahr 76 und hatte meine Musterung in Darmstadt. Bei mir gab es auch viele die gar nicht zur Musterung eingeladen wurden. Begründet wurde das mit einem Brand wo viele Unterlagen vernichtet wurden. Grüße

    • @mammutMK2
      @mammutMK2 Před rokem +1

      Aber die ausrede klappt nur beim staat, wehen man sagt das gleiche "der Musterung Befehl ist verbrannt" , dann wären sie von feldjägern aus der Wohnung gezogen worden...aber Einsätze im Innern verboten. Genau mein humor

  • @yvesgrunwald3346
    @yvesgrunwald3346 Před rokem +1

    Bei mir war die Bundeswehr genau der richtige Weg. Weg von daheim. Sehr gute Ausbildung inkl. Führerscheine (LKW, Baumaschinen, Motorboot), Fortbildungen (zB. Schweißerlehrgang), und Ausflüge (Paddeltouren im Schlauchboot auf dem Main, Bustour zur Maginot-Linie). Wir hatten zwar immer viel und gut zu tun (selten vor 23 Uhr im Bett), aber es war eine prägende Zeit. Man hat gelernt, Disziplin zu wahren, gesetzte Ziele zu verfolgen und Notwendigkeiten anzuerkennen. Dinge, die der heutigen Jugend sehr oft fehlen. Dennoch war ich wohl einer der wenigen aus der Handvoll meiner Abi-Klassen, der wirklich was zu tun hatte. Der Rest wurde entweder nicht gezogen oder hat die Zeit rumgetümpelt, weil es nicht wirklich was zu tun gab. Für die war es selbstverständlich verpasste Lebenszeit. Nen bekannter von mir hatte Zivildienst und anfangs auch eher auf Chilltour. Dann die Stelle gewechselt und in der Einrichtung direkt mit ner Lehre weitergemacht. So kann's eben auch gehen. Aber prinzipiell stimme ich dir in den Ausführungen voll zu. Den anderen im Lebensweg hinterher zu hinken, war die Kehrseite. Das kippt dann zwar wieder bei Kinderwunsch und so, aber die Freunde zu sehen, wie die alle mit dem Studium/der Ausbildung fertig waren und im eigenen Leben standen, hat nicht jeder gut weggesteckt.

  • @Bomben_Teppich
    @Bomben_Teppich Před rokem +1

    Ich war 2015 beim Bund im freiwillige Wehrdienst und habs nicht bereut. Hatte ein Jahr mehr Zeit um herauszufinden, was ich machen will und hab das damals auch gebraucht. Wenn man das System gescheit dahin entwickelt, dass man über persönliche Entwicklung usw. hinaus noch davon profitieren kann in Ausbildung und Studium wäre das m.M.n eine gute Sache.

  • @horstlang7621
    @horstlang7621 Před rokem +2

    Die Nummer mit dem THW war schon zu meiner BW-Zeit (1990) ein alter Hut. Freiwillige Feuerwehr ging auch. Ich wollte übrigens zu den Fallschirmjägern, weil heimatnah. Gelandet bin ich in List/Sylt bei der Marine. Hat sich nachher als Glücksfall rausgestellt. Ich fühle mich bis heute nicht als Opfer einer Dienstpflicht. Ich zehre heute noch von manchem, was ich in der Zeit gelernt habe.

  • @michael_schreiner
    @michael_schreiner Před rokem +2

    @Held der Steine
    Die Lösung des Freundes im THW nannte sich damals "Ersatzdienst" und dauerte 10 Jahre. (Wurde auch herabgesetzt, als der Wehrdienst bis auf 9 Monate verkürzt wurde)
    Ich war selbst im Katastrophenschutz der DLRG auf 10 Jahre verpflichtet.
    Gerechnet wurde die Stundenzahl, die im Wehrdienst insgesamt geleistet wurde, und bei den Hilfsorganisationen hat man halt etwa 2-4 Stunden wöchentlich geleistet, und so kommen die 10 Jahre zusammen.

  • @quirtelus1814
    @quirtelus1814 Před rokem

    Ich (m) hab selber nen FSJ im Ausland gemacht und kann das wirklich jeden nur empfehlen. In dem Jahr hab ich mich selber sehr entwickelt was meine Sozialen Kompetenzen angeht und das Jahr hat mir echt geholfen zu entscheiden was will (Studiengang, was will ich von meinem Leben etc). Außerdem muss man im Kopf behalten FSJ ist nicht gleich Pflege es gibt so viele NGOs und Sportvereine bei denen man auch nen FSJ machen kann. Es ist also für alle was vorhanden.
    Ich hab zwar wie du angedeutet hast den Kontakt zu ein paar Leuten verloren aber keinen von diesen würde ich als sehr guten Freund bezeichnen, ganz im Gegenteil ich genieße seit dem noch mehr Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, da man das anders wertschätzen kann. Außerdem lernt man viele andere Leute kennen.
    Ich würde außerdem behaupten, hätte ich das Jahr nicht gemacht, hätte ich das Jahr anders "verloren", weil ich irgendeinen murks studiert hätte.
    Verstehe das es nicht was für jeden ist aber bin mir sehr sicher es würde nen Großteil der Leute beim Erwachsen werden helfen.

  • @DragandDrop1992
    @DragandDrop1992 Před rokem +29

    Man kann Menschen nicht zur Wohltätigkeit zwingen . Viel wichtiger wäre es, die, die das machen wollen, vernünftig zu bezahlen und nicht auszubeuten 🤷🏼‍♂️ das war nämlich für mich der Grund warum ich alles in der Richtung ausgeschlossen habe, da ich nicht von den Lohn leben hätten können (nein meine Eltern wollten das nicht finanzieren?

    • @__Mr.White__
      @__Mr.White__ Před rokem

      Weißt du, was die in der Pflege verdienen? 4500 brutto sind mit Schichtdinest locker drin. Aber immer nur am rumheulen.

    • @DragandDrop1992
      @DragandDrop1992 Před rokem +2

      @@__Mr.White__ gelernte Fachkräfte vielleicht, aber doch keine Bundes Freiwilligen... Lesen und vielleicht das Video schauen

    • @__Mr.White__
      @__Mr.White__ Před rokem

      @@DragandDrop1992 "die, die das machen wollen" ich dachte du meinst die, die das beruflich machen wollen.

  • @ct7567CaptRex
    @ct7567CaptRex Před rokem

    Mein Vater hat bei seinem Zivildienst meine Mutter kennen gelernt. Ohne den Zivildienst würde es mich wahrscheinlich nicht geben. Also vielen lieben Dank, Deutschland.

  • @liju1970
    @liju1970 Před rokem +7

    Ich war Anfang der 90er "dran".
    Im Vorfeld hatte ich abgekotzt wegen der Pflicht, habe dann verweigert, weil mir der Zivildienst als das kleinere Übel erschien (obwohl damals 15 Monate, im Gegensatz zu 12 Monaten Bund) und konnte schon während des Dienstes, und jetzt immer noch, sagen, daß es eine tolle Zeit war und mich reifen ließ.
    Eine Ausbildung hatte ich bei Einberufung übrigens schon abgeschlossen (man konnte sich ja dafür zurückstellen lassen).
    Jedenfalls würde es den jungen Leuten heutzutage sicher nicht schaden, auch verpflichtet(!) zu werden. Damals gab's noch keine Dummbeutel, die sich auf Straßen festkleben 😉

  • @afrofynn2733
    @afrofynn2733 Před rokem +21

    Ich bin da sehr unentschlossen was das an geht ich bin so Jung das ich Weder Zivi noch Bundeswehdienst machen musste. Und ich muss sagen ich fand das garnicht so schlecht das ich nach dem Abi direkt in meine Lehre Starten konnte und nicht noch ein Jahr "verschwenden" musste aber ich wusste auch was ich machen möchte. Und natürlich lernt man andere Realitäten kennen wenn man irgendwo hin muss wo man es nicht kennt aber ist das nicht auch der Fall wenn man eine Lehre oder Studium anfängt. Ich finde das garnicht schlecht das man sich selber aussuchen kann was man nach der Schule macht und nicht ein Jahr zu etwas verpflichtet wird.

    • @ce2193
      @ce2193 Před rokem +1

      Die 2-3 Jahre Abitur waren Verschwendung. Wir müssen lernen, wieder Handwerker und Arbeiter schätzen zu lernen. Einen Vorteil hatte das Abitur dann doch: mich hat nie Jemand nach meinen eher durchschnittlichen Noten in der Lehre gefragt.

    • @frankbock211
      @frankbock211 Před rokem

      Ja Finn. Weiterkiffen und Gehirnzellen anstellen. Das macht man nicht unbedingt vor der Ausbildung. Aber kiffen Sie ruhig.

    • @jumpimcjump7888
      @jumpimcjump7888 Před rokem

      @@ce2193 Nicht unbedingt. Wenn man sich noch nicht sicher ist, ob man nicht vielleicht doch ein Studium beginnen möchte, kann es nicht schaden sich die Option über das Abitur zumindest offen zu halten. Ich kenne zwei Leute die letztlich Lehrerin und Ingenieur geworden sind, anstellte eine Ausbildung zu beginnen und die es auf keinen Fall bereuen :D

  • @eskaflowne1486
    @eskaflowne1486 Před rokem

    Echt gutes viedeo 👍

  • @matthiashobbyloscher7740
    @matthiashobbyloscher7740 Před rokem +13

    Moin Thomas, tolles Thema. war 1991 für 15 Monate beim Bund. ich habe keine Freunde verloren, sonder tolle Freunde gewonnen. Ich finde ob Bund oder Zivi, das hat keinem geschadet und würde auch heute noch vielen gut tun. Ich würde das wieder einführen, Das würde auch viele Pflegeberufe entlasten. Daumen hoch. Freue mich auf weitere tolle Themen.

  • @Zak_McKracken81
    @Zak_McKracken81 Před rokem +3

    Im Jahr 2000 waren es 9 Monate. Ich war im Altenheim bei essen auf Rädern und Leute in die tagespflege fahren oder abends abholen. Tolle Zeit mit fundierter Rallyausbildung. Am Ende der Zeit, wir waren etwa 7 Leute im Fahrdienst, waren alle Autos Schrott und das Rote Kreuz hat die Aufgaben übernommen.

    • @sueder80
      @sueder80 Před rokem +1

      Bist du dir da sicher? Im Jahr 2000 wurde der Zivildienst von 13 auf 11 Monate Reduziert. Hab meinen Dienst September 2001 angetreten und musste dann 10 Monate machen.

    • @sebi6849
      @sebi6849 Před rokem

      Ich war erstes Quartal 2001 beim Bund und war der letzte der noch 10 Monate machen musste. Das Quartal nach mir hatte 9 Monate.

    • @Zak_McKracken81
      @Zak_McKracken81 Před rokem

      @@sueder80 hm, nicht mehr ganz, waren es dann doch 10? Ich war Ende 2001, nicht 2000, da liegt mein Fehler. Es war der Winter, als über 6 Wochen Schnee sogar auf den Hauptstraßen lag und nicht mehr geräumt wurde. Ich hab den Zivi damals verlängert, bis im August meine Ausbildung anfing. Müsste mal die Unterlagen durchsehen.

  • @EMSdig
    @EMSdig Před rokem +6

    Sehr schönes Thema. Weltklasse erklärt für die Jungen Leute von Heute. THW, und bei der Feuerwehr ging das auch. Viele Dank für das Video. Man denkt gern zurück, da teile ich deine Meinung.

  • @corevino
    @corevino Před rokem +2

    Ich hab mit 18 meine Lehre angefangen. Mit 17 kam das erste Anschreiben vom Bund für medizinische vorinformationen. Dann wurde in der Lehrzeit die Wehrpflicht ausgesetzt. Hätte ich nach der Ausbildung nichts gefunden wäre ich freiwillig zum Bund gegangen um erstmal was tu haben und noch Qualifikationen nach zu holen. Das man später irgendwas anfängt sehe ich nicht unbedingt als Nachteil. Da ich ja 2 Jahre später erst die Lehre hatte hab ich die Möglichkeit im Verlauf der Zeit die Stelle zu bekommen die ich heute habe, vorher wäre das gar nicht Möglich gewesen. Was in def Schule wichtig wäre ist das man zum einen auf das Leben vorbereitet wird und zum anderen zu erfahren welche Möglichkeiten man hat selbst wenn nicht die hellste leuchte in der Schule war. Ich habe keinen guten Schulabschluss aber über die Berufsschule hab ich den Abschluss aufgebessert und hätte danach Abi machen können und das ist wichtig zu wissen welche Möglichkeiten man hat. Der core von vor 10 Jahren ist ein anderer als der heutige.
    Erstmal was haben ist wichtiger als rumsitzen und nichts tun. Zum einen um den Geist im Schwung zu halten und zum anderen um auch was vorweisen zu können

  • @tomskithompson7499
    @tomskithompson7499 Před rokem

    Hallo, vielen Dank für deinen Input und das interessante Thema.
    Ich wurde T2 gemustert, habe verweigert und habe dann "Andere Dienste im Ausland" (umgangssprachlich Zivi im Ausland) gemacht. Das war ein Ersatz für den Zivildienst, der Kern war die Freiwilligkeit, in einem Projekt im Ausland mitzuarbeiten. Um die Freiwilligkeit sicherzustellen, betrug dort die Mindestzeit des Dienstes 12 Monate und es gab kein Gehalt, nur Taschengeld, Kost und Logie. Ich war 16 Monate in Irland auf einem Biobauernhof und habe dort mit geistig eingeschränkten, erwachsenen Menschen gelebt und gearbeitet. Für mich war das Jahr eine unheimlich große Bereicherung. Ich möchte aber damals wie auch bei der Debatte heute die Freiwilligkeit unterstreichen, die mir sehr wichtig ist. Man kann ja gerne viel Werbung für das FSJ oder auch ÖSJ etc. machen, aber freiwillig sollte es bleiben.
    Grund dafür ist für mich vor allem auch der Artikel 12 (2) im Grundgesetzt: "Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht." Mich würde es da interessieren, wie die Leser dieses Kommentars bezüglich der aktuelle Idee des Pflichtdienste diesen Artikel interpretieren.
    Mit freundlichen Grüßen,

  • @MelindaColden
    @MelindaColden Před rokem +26

    Finde eigentlich der wehrdienst müsste zurückkommen, dann im zuge der gleichberechtigung natürlich für männer und frauen
    liebe grüße von jemandem der ende des monats die grundausbildung fertig hat :D

    • @walter_mayer
      @walter_mayer Před rokem

      Wieso soll ich lernen bei völkerrechtswidrigen Kriegen Leute die mir nichts getan haben, zu er schießen? Die Bundeswehr ist schon längst nícht mehr für die Verteidigung von Deutschland da. Und wieso soll das dann noch für einen Sklavenlohn geschehen?

    • @kallo182
      @kallo182 Před rokem

      Echt, Du machst gerade die AGA?
      Bei welcher Einheit bist Du?

    • @user-fd9jh7vz9x
      @user-fd9jh7vz9x Před rokem

      GA und SGA letztes Jahr im Guten ./31 fertig gemacht aller

  • @clemensmaifeld7614
    @clemensmaifeld7614 Před rokem +7

    Auch ich unterstütze die Idee eines Gesellschaftsjahres, bzw. eines verpflichtenden Jahres für alle Geschlechter. Bis dahin liegt es aber an uns allen das freiwillige Jahr eine höhere Bedeutung beizumessen und auch einen gewissen Respekt von Arbeitgeberseite und gesellschaftlicher Seite entgegenzubringen.

  • @omasbiomaden7142
    @omasbiomaden7142 Před rokem +1

    Beim Bund 320 Mark zuzüglich 20 Mark Unterhosengeld bei Selbstwaschverpflichtung. Gleichzeitig 1100,- Mark als Zivi.

  • @marvout3214
    @marvout3214 Před rokem +1

    Also ich habe meinen freiwilligen Dienst bei der Bundeswehr geleistet und ich finde es hat mich persönlich weitergebracht. Einfach Mal aus seiner Komfortzone raus. Und man hat auch gut verdient finde ich. Wenn man vergleicht was man früher beim Bund als Grundwehrleistender bekommen hat. Und nicht jeder sollte zum Bund das sehe ich genauso . Aber so ein Jahr irgendwo in der Gesellschaft, das würde mehr Anerkennung von vielen Berufen in der Gesellschaft zur Folge haben .

  • @LightEye89
    @LightEye89 Před rokem +7

    Schade, dass du nicht mit in den Wald durftest. Hättest mit Sicherheit wesentlich mehr Spaß gehabt, wenn du mehr hättest mitmachen können.
    Andererseits ist es cool, dass du beide Dienste mitnehmen konntest.
    Ich habe die damalige Regelung auch als sehr willkürlich empfunden, da ich genug Leute kenne, die gar nichts gemacht haben. Klar, einerseits "verschwendet" man keine Zeit, andererseits verpasst man auch viel Miteinander, menschliches, usw. Gerade beim Bund kann man wesentlich mehr machen als nur zu schießen. Wird nur nicht mit geworben.
    Ich empfinde einen Pflichtdienst auch nicht als Goldrandlösung, gerade weil man heute als junger Mensch wahnsinnig viel Auswahl hat was die Tätigkeit nach der Schulzeit angeht..

  • @onkelseverus
    @onkelseverus Před rokem +2

    Meinerseits habe ich den Wehrdienst absolviert, wie auch ein längeres Praktikum in einem Behindertenwohnheim gemacht. Beides hat etwas zu meiner Entwicklung und meinem beruflichen Werdegang beigetragen.
    Sinnvoll, wenn auch vermutlich vollständig utopisch, finde ich eine Verpflichtung zum Dienst an der Gesellschaft, nach der Schule, mit der Option, den Dienst auch bei der Bundeswehr abzuleisten.
    Übrigens gibt es neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr, auch das Freiwillige Ökologische, Kulturelle und das Europäische Jahr. Letztgenanntes natürlich im Ausland. Also einiges an Optionen.

  • @maxschmerz8213
    @maxschmerz8213 Před rokem

    Top Video 👍🏻

  • @svenkramer5518
    @svenkramer5518 Před rokem

    Ich habe direkt bei der Musterung verweigert. Meine Mutter lebte damals noch und saß im Rollstuhl. Bei der Musterung habe ich direkt die Verweigerung eingereicht (mit allen Bescheinigungen bzw. dem Schwerbehindertenausweis meiner Mutter). Einige Zeit später kam vom Kreiswehrersatzamt ein Schreiben, dass ich die Beweggründe beim Bundesamt für den Zivildienst vorlegen solle. Das war nur noch Formsache praktisch, denn innerhalb einer Woche wurde die Verweigerung durch gewunken (von anderen Zivis wusste ich, dass die einige Monate mehr brauchten).
    Ich war beim Mobilen Sozialen Hilfsdienst und bin dann zu den Leuten hingefahren in der Woche. Ich habe auch den Popo abgewischt. Aber für mich kein Problem. Am Wochenende war ich alle 14 Tage auch bei einem Rollstuhlfahrer, der war 30 Jahre, aber seine MS hatte ihn um 10 Jahre nach hinten geworfen (geistlich). Ich fand die 11 Monate, die später auf 9 Monate verkürzt wurden (muss so um das Jahr 2000 gewesen sein), nicht so schlimm. Es war ja Pflicht. Ob Sinn oder Unsinn, Zeitverschwendung solche Gedanken hatte ich nicht. Wenn man eine Mutter hatte, die nicht konnte und dass man Rollstuhl, Behandlungen, Toilettensachen etc.. jeden Tag sieht bzw gesehen hat, war das ja logisch. In der Schule war ich auch in Hauswirtschaft statt Informatik als Ergänzungsfach.
    Meine Mutter ist aber schon seit 2005 verstorben. Was die Informatik angeht, so arbeite ich heutzutage in diesem Feld.

  • @fred.dekker
    @fred.dekker Před rokem +3

    ich wollte Anfang der 90'er Ersatzdienst beim Roten Kreuz machen; meine Kumpels waren auch dort.
    Ich war da im letzten Jahr meiner Ausbildung, hatte mich dort angemeldet und bei einigen Treffen bereits teilgenommen. Nach ca. 2 Monaten bekam ich die Mitteilung, dass der Ersatzdienst beim Roten Kreuz gestrichen ist, weil mir ein paar Monate vorher eine Mitteilung vom Kreiswehrersatzamt schriftlich zugegangen ist, in dem stand, dass ich nach meiner Ausbildung mit dem "Marschbefehl" rechnen müsse. Was zur Hölle!?
    Ich hatte dann sofort eine Verweigerung geschrieben, um für den Zivildienst eingesetzt zu werden; hatte bereits eine Stelle in einem Krankenhaus parat. Die Verweigerung wurde abgelehnt, obwohl ich die "Standardgründe" (Gewissenkonflikt) ausgeführt hatte.
    Das war natürlich Willkür; ist man von Bürokraten ja gewohnt.
    Ich schrieb eine weitere Verweigerung, mit denselben Gründen, aber "epischer" formuliert - die Absage der Ersten kam kurz vor dem Einzug; also musste ich zur Bundeswehr.
    Die Grundausbildung hatte ich dann ca. 2,5 Monate durchgezogen, bevor die Verweigerung dann akzeptiert wurde. Die Zeit war sowohl stressig, als auch lehrreich, sowie lustig. Die Kameraden waren alle locker, das Führungspersonal nur zum Teil. Klar, dass meine Motivation da ein laufendes Rädchen zu sein, nicht besonders ausgeprägt war.
    Der Hammer war, als ich die Nachricht bekam, dass meine Verweigerung akzeptiert wurde. Der Feldwebel hat mich gefragt, ob ich einverstanden wäre, wenn man mich aus dem Dienst entlässt. Ja, klar, warum denn auch nicht.
    Ich bin dann direkt zum Ansprechpartner meiner Zivildienststelle, und der meinte, das geht direkt reibungslos in den Zivildienst über, und ich brauche mich bei meinem Arbeitgeber nicht melden.
    Nach ca. 8 Wochen (oder 6? Keine Ahnung mehr) "Urlaub" würde ich etwas nervös, warum ich denn keine Nachricht vom Zivildienstamt bekomme, und rief dann dort in Köln an.
    Die meinten: "ja, das ist ungewöhnlich! Sie wurden von der BW entlassen, das passiert so normalerweise nie. Sie hätten sich direkt bei ihrem Arbeitgeber melden müssen.". Internet gab's noch nicht, man verlässt sich auf die Infos die man bekommt; die BW wollte mich also komplett ficken, denn der Arbeitgeber hätte jedes Recht gehabt mich zu entlassen, und das kurz nach der Ausbildung; was aber nicht passierte.
    Ich hab's nicht mehr so mit Ämtern und staatlichen Stellen; weiß auch nicht genau wieso ;o)

  • @Merlinhh07
    @Merlinhh07 Před rokem +5

    Habe lange gedient und es war eine super Erfahrung. Muss man halt mögen, da es eine eigene Welt ist.
    Wertschätzung sollte man allerdings in allen Bereichen von vorneherein vergessen.
    Danke für das Thema. Wir schauen mal wie es sich entwickelt.

  • @JanBaucke
    @JanBaucke Před rokem +1

    Ich (Baujahr 1982, Abi 2001) hatte damals 9M Bund oder 10M Zivi - war T2 und hätte alles außer Gebirgsjäger machen dürfen, hab aber Zivi gemacht, weil's mehr Kohle gab und das Jahr zwischen Abi und Studium halt verloren ging.
    Damals fand ich es doof - so wie viele jüngere, die gegen eine Wiedereinführung für dann beide Geschlechter sind - aber rückblickend war's voll in Ordnung.
    Hab bei der Diakonie in der mob. Altepflege angeheuert und alter Schwede, was hab ich es gehasst um 7 Uhr morgens anfangen zu müssen - aber das Geld war ganz nice.
    Am Ende hatte ich zwar so meine Anlaufschwierigkeiten im Studium aber schlussendlich hab ich es zu einem tollen Job gebracht - auch eine tolle Frau dazu - in sofern hat's mir nicht im geringsten geschadet.
    Al ich dann später mit 25 mein Informatikstudium geschmissen habe und zu Wirtschaftswissenschaften wechselte, waren da eh so gesehen nochmal 4, 5 Jahre mehr futsch. Jedoch habe ich im Laufe der Jahre bemerkt, dass viele der jüngeren Kerle einiges an Gemeinschaftssinn (bzgl. Sozialstaat und nicht immer nur Ego und Opportunismus) verlernt haben.
    Und ganz wichtig, also so für uns ruhige Fahrer: kann es schaden, wenn wieder mehr Kerle zum Bund kommen, dort ihren Führerschein machen und - vor allem - lernen im Konvoi anzufahren? Und darüber in ihren Freundeskreisen berichten? Und damit dieses Thema wieder mehr gesellschaftliche Relevanz erfährt?
    Kuck Dich doch mal um, eine Ampel bei deren Grünphase locker 5, 6 Autos drüber kämen, kommen doch nur noch 2 bis 3 drüber, weil die alle immer erst anfange zu denken, wenn das Auto vor ihnen los gefahren ist.

  • @zaeta522
    @zaeta522 Před rokem +1

    Aufgrund einer Krankheit musste ich die erste Klasse wiederholen und schulisch hat mich Corona so mitgerissen, dass ich freiwillig die 10 wiederholte.
    Nach meinen Abi und dem (hoffentlichen) Studium habe ich keine Lust noch ein Jahr meines Lebens zu verlieren, denn ich kann zuversichtlich sagen, dass ich auch ohne ein FSJ oder Wehrdienst genug Lebenserfahrung sammeln konnte.

  • @kawasaki2835
    @kawasaki2835 Před rokem +1

    Ich war in der Musterung eine 2...aber durfte nur Sani oder Nachschub 🤔 wo ich dann auch landete.
    Ich hatte das Gefühl die würfeln das beim Kreiswehrersatzamt aus.

  • @skn31
    @skn31 Před rokem +7

    Ich hab in den 90ern meine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk (mit Internat) gemacht, da Rollifahrer.
    Dort sind immer wieder "Feldwebel" in Uniform aufgetaucht und haben sich nach männlichen Kollegen erkundigt, die eingezogen werden sollten.
    Wir haben die dann immer etwas irritiert angeschaut, denn denen mussten ja klar gewesen sein, welche "Einrichtung" sie da gerade betreten haben.
    Die Jungs, nach denen gesucht wurde, hatten auch alle lange im Vorfeld gemeldet, dass sie aufgrund einer Querschnittlähmung nicht zum Wehrdienst antreten werden, sondern eine Ausbildung beginnen.
    Wurde so hart ignoriert, dass die teils sogar mitkommen mussten, um live nachzuweisen, dass sie jetzt nicht so wirklich wehrdiensttauglich sind.
    Eine erneute Kopie des Behindertenausweises und die Tatsache, dass live ein Rollstuhlfahrer angetroffen wurde, war nicht Beweis genug ... .

    • @johannes8125
      @johannes8125 Před rokem

      Geile Story ich kenne so ähnliche Situationen nur zu gut. Wenn die sich irren kommt nie was zurück. Sondern man muss den Ganzen Papier Mist machen.

    • @sueder80
      @sueder80 Před rokem +4

      Kenne die Storys das die Rollifahrer dann zum Kreiswehrersatzamt zur Musterung erschienen sind. Konnten bloss leider nicht ins Gebäude rein weil es nicht Behindertengerecht war.

    • @johannes8125
      @johannes8125 Před rokem +1

      @@sueder80 Das nenn ich mal blöd gelaufen.

    • @skn31
      @skn31 Před rokem

      @@johannes8125 :))))

    • @walter_mayer
      @walter_mayer Před rokem

      Das wundert mich nicht - entgegen so manchen die hier berichten, dass sie was fürs Leben gelernt haben, konnte ich bei der Bundeswehr nur sehen wie man Dinge absolut idiotisch erledigt. Und wenn man das lange genug lernt, kommen am Ende solche Feldwebel heraus wie Du sie beschrieben hast.

  • @thomas_st
    @thomas_st Před rokem

    In den 2000er Jahren habe ich auch öfters gehört, dass es Zufall war, ob man eingezogen wurde. Als ich 99 mit der Schule fertig war, wurde jeder tauglich gemusterte der nicht verweigert hat, eingezogen, soweit ich das überblicken konnte. Wobei tauglich nur noch T1, T2 und T7 war, wenn ich das noch richtig weiß. Obwohl die Sanitäter oft verlacht werden, lernt man da doch wirklich was nützliches.

  • @Laki_Nbg
    @Laki_Nbg Před rokem +2

    10 Monate beim Wachbataillon in Berlin. Geschadet hat es Definitiv nicht .🙂

  • @johnfriedl7126
    @johnfriedl7126 Před rokem +4

    Sehr geehrter Held, ein tolles Video mal wieder. Ich hatte damals auch den Gedanken ein Jahr zu verlieren. Heute, 15 Jahre später, weiß ich, dass mir die Struktur beim Bund sicher nicht geschadet hätte. Verloren hätte ich ein Jahr in einem Job den ich nicht mag. Das wäre verschmerzbsr gewesen. Andererseits hätte ich evtl ein Alkoholproblem gewonnen.

  • @michaelbaur6155
    @michaelbaur6155 Před rokem

    1980, Glückwunsch ein super Jahrgang!

  • @MrHenning1968
    @MrHenning1968 Před rokem

    Das mit dem THW war für mich eine optimale Sache! Ich glaube…das war nur ein Samstag im Monat! Und ein paar Lehrgänge und so

  • @ricardowunsche4987
    @ricardowunsche4987 Před rokem +7

    Ich war 02 zuerst 2,5 Monate beim Bund und den Rest beim Zuvieldienst.
    Egal wo man hingeht, es kommt auf das Team drauf an. Und ich hatte im Bund echt Glück im Gegensatz zu anderen im Zug. Der Zuvieldienst war genau wie der Bund eine wirklich wichtige Erfahrung für mich! Ich bin pro sozialer Dienst… einfach weil viele mit 16 die Schule abschließen oder noch etwas (soziale) Reifezeit benötigen.

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem +3

      OK, ich weiß zwar nicht woher Du Dir das mit der benötigten (sozialen) Reifezeit heraus saugst, aber wer legt die 'benötigte' Zeit fest und warum wird das dann nicht nach gesetzlichen Mindestlohn entlohnt?

    • @walter_mayer
      @walter_mayer Před rokem

      Wenn Du noch eine (soziale) Reifezeit benötigt hast - gut. Aber ich finde es vermessen, dass Du das auf andere überträgst. Und wer Arbeit für Sklavenlohn fordert beweist, dass er absolut unsozial denkt. Glaube mir - in jeder Berufsausbildung lernst Du die soziale Komponente. Ok - beim Bund eher weniger.

    • @ricardowunsche4987
      @ricardowunsche4987 Před rokem

      @@baronimo weil ich im sozialen Sektor schon sehr lange aktiv bin 😉

    • @ricardowunsche4987
      @ricardowunsche4987 Před rokem

      @@walter_mayer bekommst du für für deine Schulzeit Lohn? Ich sehe z.B. FSJ, wenn es gut gemacht ist als Erweiterung der Schule in Form von lebensprajtischen Welten. Und wenn du eine Firma hast, würdest du jedem Praktikanten Mindestlohn in die Hand drücken?

  • @helgemoller5158
    @helgemoller5158 Před rokem

    Oweia, lang ist´s her, war beim Bund, nachdem ich mein Studium abbrechen musste. Als W18 (Monate) T2 gemustert und einberufen.
    Grundausbildung fand ca. 90 km entfernt statt.
    Nach dieser ca. 12 km von zu Hause entfernt, also sofort Heimschläfer. Bis auf die Nato Luftverteigungs Maßnamen (damals war noch kalter Krieg).
    Hatte innerhalb 28 Tagen 7 Tage Dienst, dann in der Stellung für 24/7, Rest frei!
    Konnte also ca. 75% meiner Essensmarken in DM umwandeln.
    Bis auf die drei Monate, wo ich zus. noch den LKW Führerschein gemacht habe.
    (hilt mir immer noch im Strassenverkehr vorausschauender zu fahren)
    War also nicht ganz so schlimm, damals.

  • @rewacohs1
    @rewacohs1 Před rokem

    Ich war 15 Monate 1975/76 beim Bund, 3 Pazerdivision als KFZ / Panzerelektriker in der Instandsetzung. 7:00 bis 17:00 Uhr arbeiten in der Werkstatthalle. Zwischendurch ein bischen Soldat spielen im Gelände und auf dem Schießstand rumballern.

  • @alra1841
    @alra1841 Před rokem

    Mich haben sie damals mit fast 24 und T4 auch unbedingt haben wollen😆
    Ein Jahr rumgeeiert....

  • @MatthiasRupsch
    @MatthiasRupsch Před rokem

    Ich möchte 100 Daumen hoch geben!

  • @locker1964
    @locker1964 Před rokem

    Ich hatte meinen Zivildienst Mitte der 80 geleistet (20 Monate), da ich bereits eine abgeschlossene Lehre hatte war ich ein Exot unter all den Abiturienten. Damals hatte ich das erste mal Zeit über mich und meine Zukunft nachzudenken, habe schließlich mein Abi nachgeholt und studiert. Eine bezahltes Sozial Jahr, dass sich an dem Bürgergelt orientiert finde ich gar nicht schlecht. Umsonst sollte dies aber nicht sein, das finde ich schon nahe an Ausbeutung. Damals haben die meisten meiner Kumpels Wehrdienst geleistet aber das spielte keine Rolle für unsere Freundschaft.

  • @MrSkarvig
    @MrSkarvig Před rokem

    War auch bei THW. Hautsächlich weil die kaum bis gar keine Einsätze fahren. War aber knapp 5 Jahre dort

  • @klemm-klixer5678
    @klemm-klixer5678 Před rokem +1

    Wir hatten nur einen Examinierten und alle anderen waren Zivis, so war das in den 80 er!! Und wir haben alles gemacht vom Spritzen bis zur Dekubitus Pflege und Tabletten stellen. Und ich war auf einer Schwerstpflege Station.

    • @polarisA4
      @polarisA4 Před rokem

      Die dürften heute alles fast nix mehr tun ...

  • @andreashohne4311
    @andreashohne4311 Před rokem

    Ich für meinen Teil wurde mit T2 gemustert und wollten mich mehrmals ziehen. Ich habe von meinem Betrieb einen Unabdingbarkeitschein bekommen und mit Aussetzung (Aussetzung, keine Abschaffung) der Wehrpflicht war für mich das Thema erledigt.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich verpasst habe. Am Anfang wollte ich noch, aber der Lohnschein war für wichtiger. 😅

  • @elixir507
    @elixir507 Před rokem

    "Jeder, der hier zuguckt hat das ja mitgemacht", nö, aber fühle mich mit meinen 22 Jahren dennoch willkommen!

  • @GodyNGU
    @GodyNGU Před rokem

    Ich hatte auch nur einen Wehrdienst-Erfassungbrief bekommen. Danach nie wieder was gehört. Jahrgang 85. Komischer weise wollten die unbedingt meinen Bruder ziehen Jahrgang 86. Nach ein bisschen Briefeschreiben haben wir ihn aber auch erfolgreich ausgemustert bekommen. Angeborene Sehschwäche auf einem Auge, von der er erst beim Führerschein überhaupt erst erfahren hatte.

  • @epicfuturehouse
    @epicfuturehouse Před rokem +5

    Leider muss ich gerade Zivildienst machen (in Österreich) und habe mir leider nicht aussuchen können ob ich es machen will oder nicht. Den Sinn hinter dem Ganzen sehe ich gerne ein, finde es aber sehr unfair, dass Frauen diesen nicht ableisten müssen!

    • @epicfuturehouse
      @epicfuturehouse Před rokem +1

      Bin gespannt ob ich es in Zukunft anders sehe

    • @rey6708
      @rey6708 Před rokem +1

      @@epicfuturehouse naja, es ist zutiefst menschlich dinge aus der vergangenheit mit rosa roter brille zu sehen.

    • @walter_mayer
      @walter_mayer Před rokem +1

      Kannst Du mir den Sinn erklären, wieso es gut ist staatlich gefördertes Lohndumping zu betreiben?

  • @TheNosferatu666
    @TheNosferatu666 Před 4 měsíci

    Ich war 8 Jahre, beim Kasperle Verein! Als T-2 gemustered, 1989.

  • @MrDK0010
    @MrDK0010 Před rokem +29

    Ich bin seit 2015 bei meiner örtlichen Feuerwehr in Südtirol und habe soeben mein Studium abgeschlossen. Aus lang bestehendem Interesse will ich jetzt Militärdienst in meinem Ursprungsland leisten, mal sehen wie das geht.
    Anstatt eine Meinung zur FSJ/Dienstpflicht will ich euch eigentlich nur empfehlen: engagiert euch bei irgendetwas, das anderen hilft. Egal ob Freiwillige Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz, Samariter, Bundeswehr Reserve, Sozialdienst oder Tierschutz.

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem +6

      Warum sollte man eine Arbeit für Lau anpeilen, bei der anderen ihren Lebensunterhalt verdienen?

    • @Sassi7997
      @Sassi7997 Před rokem +5

      @@baronimo Und genau diese Frage ist das Problem in unserer heutigen Gesellschaft. "Warum sollte ich etwas machen, wofür ich nicht bezahlt werde?"
      Über 90% unserer Feuerwehren besteht aus Freiwilligen. Das Rote Kreuz auf Großveranstaltungen besteht ebenfalls zu einem wesentlichen Teil aus Freiwilligen. Ebenso Seenotrettung, DLRG oder THW. Das sind (fast) alles Freiwillige und Ehrenamtliche. Würden die Wegfallen, würde unser System komplett zusammenbrechen.

    • @chaseexcellencenotwomen4519
      @chaseexcellencenotwomen4519 Před rokem +3

      @@Sassi7997 man könnte auch argumentieren, dass wenn es keiner mehr um sonst macht und die Notwendigkeit vorhanden ist, sie bezahlt würden.

    • @chaseexcellencenotwomen4519
      @chaseexcellencenotwomen4519 Před rokem +2

      Ich war bei der Bundeswehr und die haben ordentlich Werbung gemacht für diesen Laden kein Reservist zu sein!

    • @manfredfiener7691
      @manfredfiener7691 Před rokem

      @@chaseexcellencenotwomen4519 Also ich bin sehr dankbar für jeden der hier seinen Dienst freiwillig und für Lau macht. Schon mal überlegt was das zusätzlich kosten würde?
      Also uns alle es kosten würde.
      Weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich zahle schon genug Steuern und bin gar nicht so scharf darauf dass da noch ne ordentliche Schippe oben drauf kommt weil man die jetzt alle bezahlen muss.
      Bin aber nicht ganz objektiv da selber bei der FFW - muss ich diesbezüglich zugeben.

  • @XMcNealX
    @XMcNealX Před rokem

    Ich hab selber aktuell hier und da Kontakt zu FSJlern bzw bin auch für einen zuständig. Die scheinen halt Bock drauf zu haben und das ist im sozialen auch sehr wichtig, denke ich. Wenn es pflicht ist und du hast da welche, die man da durchschleifen muss....auch schwierig. Das Gewinnt sicher ganz allein an Stellung und wird für mehr und mehr Jugendliche eine Option. Einfach mal gucken und laufen lassen ist da meine Meinung.
    Wir wollen doch ganz viele tolle, individuelle Menschen....Vorschriften klingen irgendwie wie die andere Richtung.

  • @LaHaSi4208
    @LaHaSi4208 Před rokem +5

    Der Held der Steine, von den Feldjägern direkt ins Altenheim.... 😁👍

  • @Reisevideos
    @Reisevideos Před rokem

    Ich hab Zivildienst bei Essen auf Rädern gemacht… war da hauptsächlich der Kfz-Zivi, musste also die Autos in die Werkstatt fahren, Neuwagen bekleben und Mittags dann die Flugzeug-Alu-Essen ins Auto geladen, 3 Stunden durch die Stadt kurven und Nachmittags ein wenig Verwaltungsarbeit am PC, Bestellungen eintippen. Hat Spaß gemacht die 13 Monate - und gab ca. 100 Euro Trinkgeld extra pro Monat. 😊

  • @Engine45
    @Engine45 Před rokem

    Ich habe 1999 meinen Zivi im Rettungsdienst und Krankentransport absolviert. Hat oft, nicht immer, Spass gemacht und man ist definitiv reifer geworden, alleine schon aufgrund der nicht vorhandenen Freiwilligkeit.
    Damals habe ich knapp 1.200 DM im Monat dafür bekommen und wohnte noch bei meinen Eltern. Als Lohndumping habe ich das ehrlich gesagt nicht empfunden, zumal wir kostenlos im Krankenhaus Mittag essen durften.
    Reich wurde man in den 13 Monaten nicht, aber man ist demütig geworden, da man viele Menschen getroffen hat, denen es deutlich schlechter ging.

  • @wolzer90
    @wolzer90 Před rokem

    Ich war vor 15 Jahren bei der Musterung, ganz knapp vor dem Abi, da einem dann scheinbar aufgefallen war, dass ich ein Jahr jünger war als die anderen in meinem Jahrgang. Die Sache war in 20 Minuten durch, nach der Waage mit einigem an Untergewicht, wurde ich sofort T5 und nach Hause geschickt. Gleichzeitig war ich in der freiwilligen Feuerwehr (und hätte dann auch 6 Jahre Ersatzdienst gemacht) und immer tauglich für schweren Atemschutz, da haben die paar Kilo zu wenig nie gestört. Im Nachhinein war ich froh darüber, ausgemustert geworden zu sein. In der Feuerwehr bin ich (über verschiedene Wohnorte und Bundesländer wechselnd) immer noch, inzwischen als Führungskraft. Und uns fehlen in den letzten 10 Jahren die Ersatzdienstler. Von einer Pflicht halte ich nichts, dass geht nur gegen die Motivation. Wer heute was freiwillig macht ist auch motiviert. Bringt keinem was, wenn man da die Hälfte der Pflicht-Leute hat, die keinen Bock haben und nur "querschießen" und die Zeit rumkriegen wollen. Von Wehrpflicht halte ich eh nichts, bei dem verteidigungspolitischen Desaster, dass wir in den letzten 30 Jahren fahren. Könnte mir das aber in einem System der Landesverteidigung wie in der Schweiz oder Finnland (ohne NATO) aber vorstellen.

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 Před rokem

      Man wird bald normale Einwohner von Gemeinden als Feuerwehrleute zwangsverpflichten, um die Einsatzfähigkeit der Ortsfeuerwehr sicherzustellen. Als ob die Leute dann im älteren Semester mehr Lust dazu hätten - wenn alle noch Kind und Kegel zu Hause haben - als 18 jährige nach dem Abi

  • @TJSnej01
    @TJSnej01 Před rokem +1

    hmmm auf Grund der hohen Ansprüche in jedem Bereich müsste man die Zeit vielleicht auf 24 oder gar 36 Monate erweitern. Und es müsste entsprechend ausreichend gut bezahlt werden.

  • @harrywilbert9762
    @harrywilbert9762 Před rokem

    Also ich hab zu meiner Zeit nen Brief zur Musterung bekommen mit 18 musste aber niemals irgendwas tun da 3 meiner Brüder bereits bei der Bundeswehr waren....manchmal isses doch cool der kleinste zu sein^^

  • @Chronic_1981
    @Chronic_1981 Před rokem +19

    Ich denke immer:
    Respekt vor Rettungskräfte oder alten Menschen sinkt. Wenn man aber ein Jahr mit oder für sie geschwitzt hat, vielleicht steigt so auch der Respekt wieder.
    Des weiteren würde es in der Pflege- oder Krankendienst kann man die dort tätigen Kräfte unterstützen, und wenn es nur das Gesellschaft leisten ist. Aber der Personalstand im Gesundheitswesen muss nicht desto trotz noch angezogen werden.
    Und wer sich den sozialen Sektor nicht vorstellen kann, könnte ja Ersatzweise zur Bundeswehr, also Wehrpflicht umgekehrt 😁
    Und ja, alle ab dem 18ten Lebensjahr m/w/d ist im Boot. Gleichstellung im Sinne aller

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem +8

      Auch hier die Frage: Warum sollte man verpflichtet etwas freiwillig leisten ... für Lau(!)?
      Geht es da nicht in erster Linie um billige Arbeitskräfte?

    • @walter_mayer
      @walter_mayer Před rokem +1

      Wieso soll jemand für einen Sklavenlohn Dinge tun, die er nicht tun will? Wieso ist es besser, zu trainieren, wie man auf Befehl Leute erschießt (habe ich beim Bund gelernt), als z.B. Häuser zu bauen oder Lebensmittel zu ernten? Wieso ist ein Altpfleger ehrenhafter als jemand, der die Mülltonnen abholt? Ich finde es absolut unsozial, wenn man bestimmte Berufe als "höherwertig" für die Gesellschaft einstuft als andere. Alle Berufe werden benötigt - anderfalls funktioniert unsere Gesellschaft nicht.

    • @Chronic_1981
      @Chronic_1981 Před rokem

      @@walter_mayer Oh ha, so etwas würde ich nie behaupten. Aber so wie der Held es auch schon sagte, ist dass dann oft für viele mal ein Einblick in die Arbeitswelt. Ich seh es ähnlich kritisch, dass alle sofort studieren gehen. Aber die Wertschätzung der "handwerklich" Berufe geht in sofern bei vielen verloren, weil es keiner mehr für die Bezahlung und den körperlichen Anstrengungen machen will. Verständlich. Dachdecker oder Mauer, die mit 16 angefangen haben und bis 70 arbeiten so, das geht nicht (Berufsgruppen sind beispielhaft gewählt).

    • @Chronic_1981
      @Chronic_1981 Před rokem +1

      @@baronimo Und das ist auch dann wohl ein Punkt, der so nicht sein darf, für Lau definitiv nicht. Aber egal in welchem Bereich sind es erstmal ungelernte Arbeitskräfte. Also Auszubildende im ersten Lehrjahr. Da kann man ansetzen.

    • @baronimo
      @baronimo Před rokem +4

      ​@@Chronic_1981 gelten für Ungelernte nicht auch der gesetzliche Mindestlohn?

  • @ziege1022
    @ziege1022 Před rokem +1

    ich hab ein FÖJ gemacht (freiwillige Ökologische Jahr ).
    in einer Einrichtung mit Erwachsenen behinderten es war ein richtig tolles Jahr .
    leider hab gabs in dem Ausbildungs Jahr kaum Ausbildungsstellen als Heileierziehungspfleger .
    ich fand das Jahr drotzdem nicht verschwendet es hat mir sehr viel gegeben.
    ich finde nicht das man jemanden zwingen sollte , wenn jemand absolut nicht fürs soziale geeignet ist wäre das denke ich nicht so gut wenn der da ein Jahr "feststeckt"

  • @Andre-Legosteinfan-BW-soldier

    Ich war 4 Jahre und 10 Monate bei der BW! War eine tolle Zeit, bin während meiner Wehrdienst Zeit noch 4 Jahre als Sanitäter geblieben und bereue es nicht! Sanitäter hatten 1994 schon Frauen in der Truppe und das hat das typische Männer, härter, lauter Vereinsgehabe sehr aufgelockert! Ich würde sagen es wäre doch nicht schlecht 6 Monate BW für Männer wieder einzuführen! Viele die den Laden gehasst haben sind geblieben! Nur so kriegen wir wieder eine Armee die funktioniert! "KREISWEHRERSATZAMT" "UND JETZT MAL TIIEEF LUFTHOLEN😂😂"

  • @gino9380
    @gino9380 Před rokem +2

    Mein Chef hat mir damals ein Schriftstück mit einem Anwalt ausgestellt für die Bundeswehr. Da ging es darum, dass der Betrieb zu klein ist und nicht auf mich verzichten kann. Dann wurde ich nicht eingezogen.

    • @sueder80
      @sueder80 Před rokem

      Guter Gedanke bei dem Fachkräftemangel.

  • @shimone6116
    @shimone6116 Před rokem

    Ich denke, dass Wehr- und Zivieldienst für die die es gemacht haben üerwiegend eine sehr gute oder zumindest sinnvolle Erfahrung war auch, wenn es vermutlich wie immer darauf ankommt was man aus dem angebotenen dann tatsächlich macht.
    Mir selbst hat der Wehrdienst sehr viel gebracht und hatte für meine persönliche Entwicklung vermutlich fast den den Stellenwert den für andere später z.B. ein Auslangssemester hat. Man wird aus seinem bisherigen Umfeld herausgerissen und in vollkommen neues versetzt das man sich anerseits nie ausgesucht hätte. Und selbst, wenn auch schon zuvor in der Familie ein hohes Augenmerk aus Selbstständigkeit gelegt wurde bringt einemn die Bundeswehr zumindest in dem Alter was Selbstständigkeit und Perspektiven (Blickwinkel) betrifft doch deutlich voran Und bei Perspektiven kann einem der Bund neben dem positiven auch durchaus aufzeigen was man später in seiner Firma bzw seinem Job anders machen sollte.
    Ich selbst war bei S6 (IT) eingesetzt und dort hatten wir dann usnere Bereiche für die wir dann mehr oder weiniger selbstständig administrativ verantwortlich waren. Ein guter erst einblick in IT Jobs den einem auch freiwillige 2-Wochenpraktika definitiv nicht in dieser Form bieten könnten.
    Hier muss man zugestehen, dass es auch Jobs gab die deutlich weniger gut und interessant waren, aber da geht es dann auch um etwas eigenverantwortung, denn je nach Inteeressen die und Kenntnisse die man angab sowie vermutlich seiner Zuverlässigkeit konnt man zumindest bei uns seinerzeit durchaus zumindest etwas beeinflussen wo man landete.Und wer keine Lust auf Däumchendrehen hatte konnte in anderen Stellen ebenfalls sinnvolle Dinge mitnehmen - seien es bei 1-2 die im Büro eingesetzt waren Excel- und Powerpointkenntnisse die ich mir später im Studium dann noch selbst aneignen müsste oder wie andere beim Fahrdienst PKW oder gar LKW-Führerscheine.
    Alles in allem eine Zeit die ich nicht missen möchte !

  • @mrteal8631
    @mrteal8631 Před rokem

    Der Zivildienst war das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist (abgesehen von dem Tag, an dem ich meine Verlobte kennen gelernt hab, versteht sich). Ich hatte überhaupt keinen Plan, was ich machen soll, also hab ich halt alte/kranke Menschen durch die Gegend gefahren. So bin ich überhaupt ins Sozialwesen gekommen. Eigentlich wollte ich Elektroingenieur werden, aber das war nach 2 Semestern doch nix für mich. Jetzt bin ich über kleine Umwege Arzt und könnte beruflich nicht glücklicher sein.

  • @jenszier
    @jenszier Před rokem +1

    Das freiwillige, soziale Jahr ist eine tolle Idee - keine Frage. Ein absolutes Problem habe ich aber mit den Vorschlägen wie jetzt aus der CDU, die Sache verpflichtend zu machen. Es ist aus meiner Sicht wieder ein Beispiel für einen übergriffigen Staat. Dass etwas eine gute Idee ist, heißt noch lange nicht, dass man es auch gesetzlich als verpflichtende Freiheitseinschränkung vorschreiben muss...
    Zumal man an der guten Idee an sich schon zweifeln kann. Gilt das denn immer und in jedem Fall? Und wenn nicht, wer kann es am besten beurteilen?
    Beispiel aus meinem Lebenslauf:
    Als ich damals soweit war, dass ich gemustert werden sollte, half ich bei einem kleinen, frisch gegründeten Unternehmen aus. Formal war ich nur Aushilfe (=keine Chance auf Unabkömmlichkeitsantrag), faktisch habe ich mit meinem Wissen und meiner Leistung mir aber praktisch meinen eigenen, späteren Ausbildungsplatz geschaffen - und im Anschluss an die Ausbildung einen vollwertigen Arbeitsplatz. Das alles war möglich, weil ich die Musterung verweigert habe - mit allen strafrechtlichen Konsequenzen die das damals mit sich brachte. Hätte ich das nicht getan, hätte ich nach dem Bund auch bestimmt irgendwo anders einen Ausbildungsplatz gefunden - aber das kleine Unternehmen hätte es so nicht mehr gegeben. Und es hätte sich auch ~10 Jahre später sicherlich nicht die Möglichkeit gegeben, in eben jenen ehemaligen Ausbildungsbetrieb als Geschäftspartner mit einzusteigen (und ich rede hier nich von Partnerschaft in einer Großkanzlei). Dann hätte ich in Folge niemals die organisatorischen/rechtlichen Fähigkeiten und Einblicke (und wohl auch nicht das Kapital) erworben, die es mir am Ende dann ermöglicht haben, mir den Lebenstraum Auswanderung zu erfüllen - mit eigener Firma im Ausland, welche wiederum die Voraussetzung für das Visum war.
    Die Idee des des verpflichtenden, sozialen Jahres geht einfach viel zu stark davon aus, dass alle Leute ungefähr den gleichen Lebenslauf haben und dass da doch wunderbar ein Jahr zwischen Schule und Beruf reinpasst. Das ist aber nicht so! Leute haben die unterschiedlichsten Lebensläufe und was man mit seiner Lebenszeit anfängt, ist ja wohl die persönlichste Entscheidung überhaupt!

  • @kwadde1
    @kwadde1 Před rokem +1

    ich teile deine pauschale Einschätzung, dass es nichts schlechtes ist, überhaupt nicht. Ich bin ein paar Jahre jünger als du, wurde aber Anfang der 200er noch zu 9 Monaten GWDL gezogen. Der wesentliche Unterschied ist der Schulabschluss. Für die 18 Jährigen nach dem Abi, die noch nicht so richtig wissen, wohin mit sich, ist die Frage eine andere, als sie es bei mir war. Ich habe rechtzeitig die Kurve gekriegt und nach der 9. entschieden auf Abi und Studium zu scheißen. (eine der beste Entscheidung in meinem Leben bisher, und ich treffe selten schlechte) Nach der Ausbildung kam der Bund und da wird nicht die Frage gestellt, ob ich einen Job hab. Alles was T2 ist durfte antreten. Und dann machst du, nach der Grundausbildung, dumme Aufgaben (mag beim Zivi anders sein) bei unmöglicher Bezahlung - also echt, wenn es das nicht gegeben hätte, hätte es an nichts gefehlt (Sanitätsdienstliche Betreuung für 98% GWDLer) - den Nutzen hinsichtlich Wehrfähigkeit nach der Grundausbildung, kann man ja noch einmal differenzierter betrachten. Für mich eine Lose (ich) - Lose (Bund als Aufgabenverteiler) - Lose (Staat als Bezahler) Situation.

  • @metaldom666
    @metaldom666 Před rokem

    Du warst wenigstens "Ersatzteillager". Ich habe (aus meiner Sicht glücklicherweise) nicht einmal das geschafft und wurde mit T5 ausgemustert 🙂 Musterung war bei mir allerdings nach dem Krieg und in Farbe ;-)

  • @taida_
    @taida_ Před rokem

    THW ist super, auch wenn es den Wehrersatzdienst nichtmehr gibt. alternativ ist die örtliche Freiwillige Feuerwehr sehr unterstützenswert.
    Vielleicht wäre das ja mal ein Video wert?

  • @JustForFun2801
    @JustForFun2801 Před rokem +2

    Das Problem mit dem nicht ziehen war wohl das man jemanden der positiv gemustert wurde, nicht als Zivi ziehen konnte. Andererseits hatte man in einigen Jahrgängen nicht die Kapazitäten zur Ausbildung bei der Armee. Ergebnis war das einige nicht eingezogen wurden.
    Ich bin da auch zwiegespalten. Ja, für Jugendliche könnte es förderlich sein. Anderseits seien wir auch ehrlich, man füllt quasi 2 Bereiche, die man anscheinend nicht attraktiv genug gemacht hat, das man auch so die Stellen voll bekommt. Das heißt so ein Jahr zementiert auch irgendwie die schlechten Bedingungen oder die fehlende Attraktivität.

    • @sueder80
      @sueder80 Před rokem

      Also ich wurde mit T3 im Jahr 2000 gemustert was ungefähr so bedingt tauglich war. Hab direkt den Antrag zur Verweigerung und musste meinen Dienst 2001 machen.
      Als ich dann ein paar Wochen im Dienst war kam während ich im Schwesternzimmer als Zivi saß die Meldung im Radio das nur noch Leute gezogen werden die T2 oder T1 gemustert wurden.

  • @ogerstubchen3484
    @ogerstubchen3484 Před rokem +4

    Ich liebe den Typen einfach Hahahaha dann bist du halt ein Jahr weniger Strohdoof 😂

  • @HMSmilys
    @HMSmilys Před rokem

    Die Nummer mit dem THW (ging übrigens auch bei freiwilliger Feuerwehr, DRK, ASB, Johanniter, Malteser und allen die ich jetzt vergessen habe) nannte sich "Wehrersatzdienst". Man musste sich auf 10 Jahre verpflichten als ich soweit war, sonst ging's doch noch zur Trachtengruppe. Ich habe dann trotzdem meinen Wehrdienst geleistet und bin nächstes Jahr 30 Jahre beim DRK ... Kann man machen.

  • @notnaanton630
    @notnaanton630 Před rokem +2

    Da ich momentan mein FSJ mache, kann ich sagen: Nein, Freiwilligkeit beibehalten.
    Allein der Lohn bei der Arbeitszeit rechtfertigt keine Pflicht (und halt Zwangsarbeit)

  • @Chercht
    @Chercht Před rokem +2

    Das ist interessant... in unserem Jahrgang wurden alle eingezogen und mussten Bund oder Zivi machen. Dadurch hatten alle auch so ziemlich das gleiche Zeitfenster, mit Ausnahme der paar Ausgemusterten. Allerdings wurde man auch kaum ausgemustert... war wahrscheinlich in einem geburtenschwachen Jahrgang ('89). :P Habe mich für Zivi entschieden, weil ich auf dieses Kasernenleben absolut keine Lust hatte... und Bett machen, Schuhe anziehen und Wäsche zusammenlegen konnte ich auch so. Wobei die Kumpels beim Bund auch nen paar spannende Geschichten zu erzählen hatten. Zivi ist weniger actionreicher, dafür näher am Leben und mittendrin in der Gesellschaft. Man erfährt echte Dankbarkeit von Menschen, denen man im Allag wirklich helfen kann. Wann passiert das schonmal im Beruf?

  • @sventheslacker
    @sventheslacker Před rokem +2

    Mein junges ich würde eine Wiedereinführung kategorisch ablehnen, weil Zwang, Lohndumping, etc, alles richtig. Wahr ist aber auch das mir der Zivi geholfen hat Orientierung und letztendlich auch in meinen Beruf zu finden, was aber natürlich auch nur meine ganz persönliche Geschichte ist.
    Was ich später im Job, in mehreren Wohnheimen für Menschen mit multiplen Behinderungen, immer gut und wichtig fand war das die FSJler Fragen gestellt haben und oftmals auch Fragen für die wir Betriebsblind waren. In der Arbeit mit Menschen geht es im Kern eigentlich um stetiges Reflektieren und auch um eine Kontrolle von außen. Und da ist das FSJ ein Baustein. Nach dem Motto es gibt keine dummen Fragen. Mist wird es allerdings wenn die jungen Menschen dann geplant werden wie eine Fachkraft, was leider schon Ende der 90er, Anfang der 00er Jahre Realität war. Und das spricht für mich dann auch gegen einen solchen Dienst. Wie es der Held richtig sagt, da gibts wohl keine einfache Antwort.

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 Před rokem

      Es gibt aktuell einen Fachkräftemangel. Das alte Leute sich einscheißen und stundenlang herumliegen, weil kein Personal auf dem Markt zu finden ist, ist die bessere Lösung?

  • @henrikkettler7680
    @henrikkettler7680 Před rokem +3

    Japp, 1Jahr im Dienst der Allgemeinheit würde ich auch begrüßen. Ich hatte mich bei der freiwilligen Feuerwehr für 10 Jahre verpflichtet. Bin jetzt nach 20 Jahren immer noch dabei.

  • @GaiusZero
    @GaiusZero Před rokem

    Ich glaube, dass ich sogar aktiv zum Bund hingeschrieben habe, wegen der Musterung. Damit das mit der Ausbildungsplanung klappt und ich nicht Leerlauf habe. Hat auch gut geklappt. Das Verweigern auch. ^^ Fände ich nicht schlecht, wenn es die Wehrpflicht wieder gäbe. Allein, um Leute in den Pflegebereich zu bekommen und um die unwürdige Bezahlung der Buftis zu beenden.

  • @Hi_I_am_Ed
    @Hi_I_am_Ed Před rokem

    Wollte ursprünglich zum Wehrdienst um dort Grundausbildung und Sani-Ausbildung zu machen (Grundausbildung braucht man für Polizei, Sani für Rettungsdienst). Der Typ bei der Musterung wollte mir unbedingt ne Offiziers-Geschichte umhängen, also hab ich dann einfach den Zivi gemacht. War auch gut so, Rettungsdienst für einige Jahre war genau was ich zu dem Lebenszeitpunkt machen sollte und wollte.
    Das soziale Jahr ist eine gute Sache und sollte meiner Meinung nach eigentlich sogar dem Wehrdienst übergeordnet werden (weil aktuell muss man sich ja für Wehrdienst abmelden, um Zivi zu machen) und Leute die zum Bundesheer/Bundeswehr wollen, sollen das machen können.
    Natürlich sehe ich den Sinn einer Armee, besonders in Zeiten wie diesen, also könnte dbzgl. meine Meinung sich auch wieder ändern.

  • @holgerneuman8684
    @holgerneuman8684 Před rokem +1

    Greta Tunfisch(berg) erklärt doch den jungen Leuten wie es geht...friday for future...schön die Schule Schwächen, etc.