Käufer oder Mieter - wer hat am Ende mehr Geld? | justETF

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  • čas přidán 15. 08. 2024
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    Timestamps
    00:00 Intro
    01:13 So wohnt Gerd Kommer
    01:59 Was spricht für die eigene Immobilie?
    03:58 Welchen Einfluss hat die jeweilige Lebenssituation auf die Entscheidung?
    05:33 Mietfrei wohnen im Alter ist Quatsch
    08:13 Das Problem des toten Kapitals
    09:06 Immobilien behindern deine Lebensentscheidungen
    10:06 Käufer vs. Mieter - Kritikpunkt 1: zu wenig Risiko?
    12:50 Immobilien gewinnen kaum an Wert
    17:14 10:06 Käufer vs. Mieter - Kritikpunkt 2: Ist der Eigenanteil zu klein?
    21:17 Käufer vs. Mieter: Wer hat am Ende mehr?
    25:25 Eigenheimbesitzer bleiben länger arbeitslos
    27:59 Risiken beim Kauf
    29:50 Reich werden als Vermieter - funktioniert das?
    38:56 Käufer vs. Mieter: Wie ist die Lage jetzt?
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    #etfs #immobilien #kaufenodermieten
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Komentáře • 1,7K

  • @justETF
    @justETF  Před měsícem +3

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    • @thekaiser4333
      @thekaiser4333 Před 24 dny +3

      45 Minuten für ein armseliges Erbsenzähler Buchhalter Spiel? Ist doch wohl nicht Ihr Ernst oder? Zeit ist Geld, fassen sie das mal auf Maximal 3 Minuten zusammen

    • @1990Styx
      @1990Styx Před 23 dny +2

      @thekaiser4333
      Nun, das wird Sie vermutlich verunsichern, aber die Welt und Märkte sind komplex und das Betrachten dessen und das Verständnis dafür kriegt nicht jeder geistig auf die Kette… Besonders betroffen sind Menschen, die immer nach schnellen, einfachen Lösungen in komplexen Systemen suchen.

  • @wolfgangott2276
    @wolfgangott2276 Před měsícem +203

    Ich glaube es ist eine Frage der Persönlichkeit. Menschen mit großem handwerklichem Talent und mit Hobbies wie Modellbau, Motorräder mit Werkstatt , werden im Eigenheim glücklicher werden als die Personen die praktisch nur zu Hause sind um zu schlafen und frühstücken.

    • @user-wb9wk6wo9g
      @user-wb9wk6wo9g Před měsícem +35

      Das sind emotionale Gründe. Wie im Video erwähnt, wählen die meisten Deutschen ein Eigenheim aus finanziellen Gründen. Die sind fast immer falsch.

    • @wolfgangott2276
      @wolfgangott2276 Před měsícem

      @@user-wb9wk6wo9g Absolut richtig ! Ich wohne im Eigenheim . Als Motorradfahrer mit 3 Motorrädern und kleiner Werkstatt und einem eigenen Ladekeller für Munition ( bin Sportschütze) bin ich froh diese Räumlichkeiten zu besitzen. Aber mein Spargeld wandert in Einzelaktien und ETF

    • @renate5804
      @renate5804 Před měsícem +27

      Und man sollte die Lebensqualität nicht vergessen. Wie froh war ich um mein Haus mit Terasse und Garten während dem Lockdown. Kann renovieren was und wann es mir passt.

    • @user-wb9wk6wo9g
      @user-wb9wk6wo9g Před měsícem +27

      ​@@renate5804 Was haben Terrasse und Garten mit Mieten oder Kaufen zu tun?

    • @mediterran1545
      @mediterran1545 Před měsícem +9

      @@renate5804 Stell dir vor, Terrasse und Garten gibts auch bei Mietobjekten - Du trägst halt aber auch die vollen Kosten und etwaige rechtlich-juristische Konsequenzen für deine Renovierungen (bei Schäden interessiert es auch deine Versicherung was du das so zusammen gebastelt hast). Bei einen Mietobjekt trägt der Vermieter diese Bürde und wenn er das Objekt "verfallen" lässt? Geh ich einfach. Du kannst das nicht so einfach.

  • @mortenrauser5430
    @mortenrauser5430 Před měsícem +71

    Kaum ein Finanzthema polarisiert in D. mehr als Mieten oder Kaufen...immer wieder interessant die Kommentare zu lesen.

    • @karlgruwe5948
      @karlgruwe5948 Před měsícem +8

      Das stimmt! Viel zu emotional das Thema! Leider...
      Objektives lässt kaum jemand zu.

    • @hanshuckderdritte4113
      @hanshuckderdritte4113 Před měsícem

      Eben. Vielleicht liegts am Internet? Vor 30 Jahren, und ich hatte auch einen dödel-Bausparvertrag, gab es noch keine so gute Informationsmöglichkeit. Da war das Haus, was schon Omma und Oppa, als non-plus-ultra gelobt haben.
      Und nicht nur Wissen, sondern auch Unwissenheit wird an die Nachfolgegeneration weitergegeben.

  • @michaelmueller3145
    @michaelmueller3145 Před měsícem +91

    Wenn der Mietmarkt so flexibel wäre, dass man zu vernünftigen Mietpreisen auch Wohnungen je nach Alters-/Familiensituation tauschen, abmieten und neu mieten kann... ok! So sehe ich sehr zwiegespalen. Die Kombination mit Eigentum und einer zusätzlichen Vermögensanlage in Aktien (ETF, Fonds, etc.) wäre durchaus eine gute Wahl.

    • @user-ul9rx2bm8v
      @user-ul9rx2bm8v Před měsícem +8

      Der Gestaltungsspielraum bei EFH Neubau ist am größten, gefolgt von Kauf im Bestand mit Umbau und schließlich bei Mieten am kleinsten. Aber das Angebot hängt nicht nur an der Enge des Marktes - auf einigen ländlichen Märkten kann man vielleicht gar nicht mieten obwohl Kauf möglich ist. Die Abwertung aller nicht finanziellen Aspekte als emotional wird dem Sachverhalt auch nicht gerecht. Sonst kann man ja auch pauschal sagen dass bescheidener wohnen immer zu höherem Endvermögen führt - wohl richtig aber inhaltsleer.

    • @enrico6926
      @enrico6926 Před měsícem

      @@user-ul9rx2bm8v die rein finanzielle Betrachtung ist ja bezogen auf die "unmöglich nicht reich zu werden" und vergleichbare Aussagen. Wenn das die Anfangsüberlegung ist "mein eigenes statt dem Vermieter was abzubezahlen", finde ich das passend.
      Alles darüber hinaus ist die erwähnte Lifestyle-Entscheidung, wie Cafe vs. selber backen etc.

    • @TheSimpleWealth
      @TheSimpleWealth Před 29 dny

      Die Kombination macht nur leider nicht viel Sinn bei den Durchschnittsgehältern in DE. Du besparst ein Aktiendepot und zahlst den Kredit deiner Immobilie ab. Die Rendite die du am Aktienmarkt verdienst geht bei den Zinsen sowie der Tilgung der Immobilie wieder flöten. Zumal du häufig wenn du beides machen magst es in DE durch die eigentliche Sparquote garnicht schaffst die Tilgung hochgenug zu halten um deinen jährlichen Maxtilgungsbetrag auszuschöpfen um eben gleichzeitig noch ein Aktiendepot zu besparen. Und OnTop bezahlst du deinen Kredit mit in Aktien angelegtem Kapital ab(weil mit der Rendite die Immo abbezahlen in dem bsp.), was OnTop maximal Risikobehaftet ist.

    • @reraise123
      @reraise123 Před 29 dny +1

      Ausreichend Einkommen vorausgesetzt ! x]

  • @oxyfodu
    @oxyfodu Před měsícem +77

    Die Realität ist aber leider, dass die Aktienquote in Deutschland sehr niedrig ist. Die Alternative zum Eigenheim/Eigentumswohnung ist zu oft einfach gar kein Vermögensaufbau.

    • @sebob8635
      @sebob8635 Před měsícem +13

      Und die Eigenheimquote? Ist in Deutschland die niedrigste in ganz Europa.

    • @user-wp2fm4ju8k
      @user-wp2fm4ju8k Před měsícem +5

      @@sebob8635 In D subventionieren Vermieter den Mietern trotz steigender Mieten ein günstiges wohnen. Daher darf das ruhig so bleiben.

    • @thebigbangnerd106
      @thebigbangnerd106 Před měsícem

      Das ist aber in abgeschwächter Form in nahezu jedem Land so.

    • @opapaschulke1577
      @opapaschulke1577 Před měsícem

      ​@@user-wp2fm4ju8k13€ kalt finde ich nicht günstig.

    • @derpate1287
      @derpate1287 Před 21 dnem

      ​@@sebob8635und wo ist das Problem? Auch Elon Musk wohnt zu Miete

  • @PiephuhnNik
    @PiephuhnNik Před měsícem +51

    Ich habe 1990 eine Eigentumswohnung gekauft und seit langem abezahlt. Seitdem lege monatlich 800 euro zur Seite und investiere regemäßig in den MSCI world ETF mit Erfolg und ich bin froh das ich diesen Weg gegangen bin .

    • @zeitkapsel78
      @zeitkapsel78 Před 23 dny +5

      Nur ob man diese Wohnung heute noch annähernd zu dem Preis bekommen würde zweifle ich stark an.

    • @steinfrei
      @steinfrei Před 21 dnem +10

      Habe 2002 ein Haus (Neubau) in begehrter Lage für 185.000€ gekauft und durch Eigenkapital und Eigenheimzulage mit Kinderzuschlag (sowas gab es früher) innerhalb von 6 Jahren abbezahlt . Das Haus ist heute mind. das Doppelte wert. So zahle ich keine Miete mehr und konnte mit dem dadurch eingesparten Geld meinen inzwischen erwachsenen Kindern auch zum Eigenheim bzw. Eigentumswohnung verhelfen.

    • @wolfgangott2276
      @wolfgangott2276 Před 9 dny +3

      Haus und Wohnungskauf ist immer eine Frage des Zeitpunkts und der politischen Situation.

    • @zeitkapsel78
      @zeitkapsel78 Před 9 dny

      @@wolfgangott2276 das stimmt

  • @heinzschnee4906
    @heinzschnee4906 Před měsícem +63

    Warum nicht aus beiden Welten das beste? Wieso soll ich als Eigenheimbesitzer keine etfs besparen können?Ob ich 1400€ Kredit abbezahle oder 1400€ Miete zahle... nebenbei kann ich als Eigenheimbesitzer die gleiche Summe in etfs investieren wie ein Mieter?!
    Und warum werden Immobilienkäufe immer so schlecht dargestellt, als würden alle nur Penthouse-Wohnungen in der Großstadt oder riesige Häuser in der Pampa kaufen?
    Der Gewinn liegt auch hier, wie bei Aktien - im Einkauf!
    Wenn ich eine 70qm Wohnung in guter Lage kaufe und nebenbei in ETFs investiere, fahre ich sicher besser, als wenn ich nur eins von beiden tue.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před měsícem +21

      Weil eine Bankrate selbst bei 20-30% Eigenkapital immer größer ist als eine vergleichbare Miete. Das eingesetzte Eigenkapital hat Opportunitätskosten und die Kaufnebenkosten und Instandhaltung kommt noch oben drauf. Daher haben fast alle Mieter einen Liquiditätsvorteil, den sie zum investieren nutzen könnten.

    • @cpual844
      @cpual844 Před 27 dny +9

      Warum nicht einfach beides? Warum billig in irgendeiner 3-Zimmer Wohnung wohnen, weil die Miete billig ist, Hauptsache 100k auf'm Depot? Klar sind Eigentumswohnungen teuer, sowieso Häuser auch zu den aktuellen Zinsen, jedoch ist Miete zahlen verlorenes Geld. Daher wenn man jung ist, wäre es besser, solange man sich noch um's Eigentum kümmern kann. Im späteren Rentenalter würde es durchaus mehr Sinn machen, zur Miete zu wohnen, als im Eigentum. Nach dem Motto lieber machen lassen als selber machen, weil man es im Alter nicht mehr packt. Mal davon abgesehen will man doch auch schön leben, wenn man die Disziplin dazu hat, jeden Monat sein Geld zu investieren. Was bringt euch ein großes Depot ohne eine bessere Lebensqualität und nein, eine 60m² Wohnung im 3. Stock ist nicht besser als ein EFH.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 27 dny +9

      @@cpual844 Wer sich ein EFH kaufen kann, könnte sich ein vergleichbares Objekt halt auch mieten und gleichzeitig so viel mehr ansparen, dass er sich den Wert des Hauses auch im Depot ansparen könnte. Das ist die Aussage des Beitrags, den sie leider nicht ganz verstanden haben. Denn dann würden sie auch nicht von Miete als raus geschmissenes Geld schreiben.

    • @cpual844
      @cpual844 Před 26 dny +5

      @@andrep.2004 Ich rede aber davon, dass man eine goldene Miete finden sollte. Arm leben, damit man mehr investieren kann, ist nicht alles, wenn die Lebensqualität wesentlich schlechter ist

    • @cpual844
      @cpual844 Před 26 dny +6

      @@andrep.2004 Dafür gibt es keine Mieterhöhungen und das über 20-30 Jahre hinweg, solange sich am Zinssatz nichts ändert. Die Immobilie wird abbezahlt sein und kann zu einem späteren Verlauf 6 oder sogar 7-stellig Wert sein. Auch Etf's können fallen, oder eine Korrektur vornehmen, ist zwar durchaus unwahrscheinlich, passiert dennoch

  • @michaelp859
    @michaelp859 Před měsícem +63

    Disciplining effect of debt wird hier vergessen.
    Eigenheimbesitzer sind oft reicher weil sie zum sparen gezwungen werden.
    Das ist wohl der größte Effekt

    • @axelstuart2707
      @axelstuart2707 Před měsícem +11

      Oder disziplinierte Leute sind eher Eigenheimbesitzer. Korrelation ist nicht Kausalität.

    • @indexhunter3649
      @indexhunter3649 Před měsícem +1

      @@axelstuart2707 Jetzt sollte Herr Kommer aber beleidigt sein ..

    • @axelstuart2707
      @axelstuart2707 Před měsícem +1

      @@indexhunter3649 Wieso? Heißt ja nicht, dass man nicht diszipliniert ist, wenn man kein Eigenheim besitzt. Bestärkt doch nur weiter, dass man Korrelation nicht mit Kausalität verwechseln sollte.

    • @user-wp2fm4ju8k
      @user-wp2fm4ju8k Před měsícem

      Eigentümer sind das Gegenteil von Disziplienert. Das selbst bewohnte Einfamilienhaus ist weder eine Kapitalanlage noch eine Altersvorsorge. Das Einfamilienhaus ist teurer Konsum. Statt dem versprochenen mietfreien Wohnen im Alter dürfen Eigenheimbesitzer weitere Raten für Kredite abbezahlen die aus dem Carport, der Solaranlage, Erdwärmepumpe, teuren Sanierungskosten etc… stammen. Bis Heute haben sich die Kaufpreise von den Mietpreisen weit nach oben entfernt. Trotz stark gestiegener Mieten und im letzten Jahr gefallener Kaufpreise. Kaltmieten und Darlehensraten kommen nicht zusammen. Daher lieber bescheiden zur Miete wohnen, weniger arbeiten, mehr reisen und das übrige Geld für sonstige sinnerfüllende Dinge im Leben ausgegeben, anstatt sich für ein paar Steine teuer zu versklaven.

    • @Hardwareandi
      @Hardwareandi Před měsícem

      @@axelstuart2707 Man sollte Korrelation nicht mit Kausalität verwechseln, da stimme ich zu. Dennoch wirst du ja durch einen Immobilienkredit de-facto zum Sparen gezwungen. Es ist ja nicht so, dass disziplinierte Sparer sich aufgrund ihrer Disziplin für den Sparzwang entscheiden, sie haben vielmehr mangels Alternative keine andere Wahl, sobald sie sich für einen Immobilienkredit entschieden haben. Ich hoffe, mein Gedankengang ist versändlich.
      Wenn wir generell von disziplinierten Leuten ausgehen, wird der Unterschied zwischen den beiden Gruppen meines Erachtens vor allem in finanziellen Notlagen sichtbarer. Einen ETF-Sparplan kann man nun mal schnell für einige Monate aussetzen ("when shit hits the fan"), beim Immobilienkredit ist man da weniger flexibel.

  • @michaelmoneyman2783
    @michaelmoneyman2783 Před 27 dny +15

    Wenn man die Frage stellt - " wer hat am Ende mehr Geld " dann hat Herr Kommer sicher recht, wenn man den Preisvorteil mieten/kaufen komplett investiert.
    Ich bezweifle aber das es die wichtigste Frage von Menschen ist. Wir reden ja von einem gesamten Lebenszeitraum und da dürfte die Lebensqualität, die für von jedem anders bewertet wird, wichtiger sein. Der eine möchte die Welt sehen und Reisen und der andere findet sein Glück in der eigenen Immobilie.

    • @SilbernerGoldbroiler
      @SilbernerGoldbroiler Před 19 dny +1

      Problem ist, daß eine selbst genutzte Immobilie keineswegs automatisch heißt, die Lebensqualität tatsächlich zu verbessern.
      In der Tat ist das immer das Hauptargument der Eigenheimer gewesen und auch immer noch.
      Da gibt es die Mikroinfrastruktur (Nachbarn, evtl. Straßenbau mit Folgekosten u.a.) sowie natürlich auch auftretende Baumängel bis zur Totalruine. Von den auch im Film angesprochenen Problemen im Alter ("diese Kiste ist für uns ein riesiger Klotz am Bein und macht nur Arbeit") jetzt gar nicht zu sprechen.
      Zudem die nun vor allem in letzter Zeit (allerdings nicht ganz unvorhersagbar) aufgetretenen Probleme der Zusetzung durch staatliche/politische Vorgaben, die die eigene Immobilie (vor allem wenn langfristig finanziert was eher die Regel ist) zur ungemütlichen Zwangsjacke werden lassen.
      Wer paar Handvoll Immos erbt, ist hier nicht gemeint, das ist aber auch nicht die Regel.

    • @danielnitschke21
      @danielnitschke21 Před 19 dny +2

      aber genau das sagt er doch immer und immer wieder. trenne bitte das emotionale vom finanziellen. wenn du bock auf ein haus hast und dich das glücklich macht, dann tu das. aber rede dir nicht ein, dass das in jedem fall eine gute investition sein wird. die zahlen sprechen im durchschnitt dafür, dass du schlechter als ein etf-anleger darstellen wirst.

  • @Race_1000
    @Race_1000 Před 29 dny +7

    Ich habe vor 10 Jahren 2 Häuser gekauft für 300k. Heute Wert ca. 800k pro Haus.
    Ich zahle für mein 170m2 Haus mit Keller und 5 Autoparkplätzen = 1200€ im Monat. Direkt in Berlin West.
    Das kostet hier aktuell eine 2 Zimmer Wohnung.
    Ich zahle auch die nächsten 10 Jahre weiter 1200€ pro Monat und wohne im Haus. Dann ist es abbezahlt und ich verkaufe es steuerfrei.
    Würde ich das selbe Haus mieten, wäre ich locker bei 3000€ kalt.
    Mir ging ws nie um Geld. Mein Haus. Ich baue es mir innen so wie ich das will.
    Meine Küche, mein Sportraum, eine Wand rausgerissen, Garten so wie ws will.
    Als Mieter? Haha nichts davon wäre möglich.
    Es geht nicht immer nur um Rendite.
    Eigenes Haus gibt dir ein Gefühl was man niemals als Mieter haben wird.
    Aber jeder wie er mag ✌🏼👍🏼

  • @maxb.885
    @maxb.885 Před měsícem +52

    Ich liebe dieses Thema, weil jeder seinen Einzelfall als die pauschale Lösung in den Raum wirft (meistens pro Immobilie).
    Daher auch mein Senf dazu:
    Meine Eltern haben 1995 ein Haus für 340.000 DM gekauft und 2009 für 180.000€ verkauft . Standart Reihenhaus, S-Bahn ums Eck, 20 Minuten in eine größere Stadt, Schulen usw alles vor Ort.
    -> Kein toller Gewinn.
    Für die 180.000 € haben sie sich eine Doppelhaushälfte gekauft, selbst saniert und seither in Stand gehalten und aufgewertet (neue Heizung etc). Jetzt ca 500.000 € Wert.
    Über die gesamte Zeit von 1995 bis 2024 von 340.000 Mark auf 500.000 €. Keine enorme Rendite aber in Ordnung.
    Jetzt sagen meine Eltern selbst, dass die Unterhaltskosten für ein großes Haus für 2 Personen abnorm sind, jedes Jahr macht man irgend was neu: Kamin, Vordach, Garage, Terrasse usw … sie ziehen nur nicht in eine Wohnung weil sie ihren großen Garten behalten wollen, das halbe Haus steht aber leer.

    • @sinn_sucher
      @sinn_sucher Před 21 dnem +3

      Leerstand ist der Luxus, den man sich leisten können muss. Vielleicht wollen deine Eltern genau dieses Gefühl bedienen und deswegen nicht auf 48 qm ziehen, was auch ganz gemütlich sein kann?

    • @maxb.885
      @maxb.885 Před 21 dnem +1

      @@sinn_sucher wieso Leerstand ? In bayerischen Ballungszentren ist alles innerhalb von 1 Woche vermietet, wenn Preis/Leistung passt. Oder das Haus verkaufen - mein Bruder und ich würden es nehmen und vermieten.
      Von den Einnahmen könnten sie sich ganz entspannt eine neuwertige 80qm 3-Zimmerwohnung nehmen.
      Aber es gibt keinen Druck dazu: warum auf den großen Garten verzichten? Noch sind sie körperlich fit; können und wollen sich um darum kümmern.

    • @sinn_sucher
      @sinn_sucher Před 21 dnem

      @@maxb.885 hast du nicht selbst von Leerstand im eigenen Haus geredet? Außerdem, wer zieht freiwillig in Ballungszentren, wenn es viel angenehmer geht?

    • @maxb.885
      @maxb.885 Před 21 dnem +1

      @@sinn_sucher Achso, ja 3 Zimmer sind ungenutzt. Das ist natürlich Luxus - den es eigentlichen nicht braucht. Aber das Haus lässt sich nicht für mehrere Wohnungen umbauen.
      Angenehmer ist immer Ansichtssache. Mit Familie sind (weiterführende) Schulen, eine Hochschule/Uni, Zuganschluss sehr praktisch.
      Und Krankenhausversorgung, Vielzahl an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten hat auch etwas.
      Natürlich verstehe ich, dass „Landleben“ auch was für sich hat. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

  • @abovegold
    @abovegold Před měsícem +40

    ASMR Combo.😀 Die Moderatorin hat eine weiche angenehme Stimme und Herrn Kommer hab ich immer wieder gerne als Einschlafhilfe-ohne sein Fachwissen schmälern zu wollen. Schöne, lange, verschachtelte Sätze und sich wiederholende Satzphrasen in gleichbleibender Tonlage..Herrlich😉

  • @FrauLeausE
    @FrauLeausE Před měsícem +235

    Wir haben ein Haus vor 12 Jahren günstig gekauft und bereits abgezahlt. Trotzdem hatten wir die ganze Zeit weniger an monatlicher Belastung als eine 3,5 Zimmer Wohnung an Miete kostet. So habe ich eine schöne Terrasse, Garten, Ruhe, Freiheit, etc. Passt für mich. Man kann alles gut oder schlecht reden.

    • @alexd5635
      @alexd5635 Před měsícem +56

      Aber sie mussten vermutlich auch Jahre oder Jahrzehnte das Eigenkapital ansparen. Dieses hätten sie ja investieren können und diese Rendite nach 30 Jahren aufs Monat zurück gerechnet sind leicht 500-2000€ im Monat!!

    • @enrico6926
      @enrico6926 Před měsícem +20

      Freut mich für Sie, nur vielleicht ein Beispiel weit oberhalb des durchschnittlichen Immobilienerwerbs?
      Sind die Objekte in vergleichbarer Lage, oder bedeute das Haus "nach draußen" zu ziehen?

    • @racky430
      @racky430 Před měsícem +19

      Der Brocken mit Heizungsgesetz und " Fit for 55 " von der EU kommt neben den normalen Kosten und Reparaturen erst noch die anfallen.....mit Aktien fährt man deutlich besser und ich war selber Vermieter

    • @EdeGold
      @EdeGold Před měsícem +28

      Die Antwort ist im Video gegeben worden: Ein Haus ist ein finanzieller Klumpen, mit allen Chancen und Nachteilen - zwölf Jahre von 2009 bis 2021 liefen Immobilien gut. Glück gehabt beim Kauf!
      Anbei: Zeitlichen Aufwand und Kosten der ständigen Sanierungen nicht vergessen.

    • @MrSenfmann
      @MrSenfmann Před měsícem +57

      Wenn man Leute fragt, die eigenheim haben, bekommt man zu 100% die Antwort "wir haben günstig gekauft" in der hinsicht sind wirklich alle Käufer profis.

  • @user-jj8jw8wh8c
    @user-jj8jw8wh8c Před 28 dny +13

    Ein paar Videos weiter erklärt der Hörhan das Vermieten das beste Investment ist. 😂 Alles ist immer schön logisch und mit den "richtigen" Fakten unterlegt, eine direkte Diskussion wäre interessant.
    Am Ende bleibt: Nur selber denken macht schlau.

  • @christianp.1657
    @christianp.1657 Před 24 dny +8

    Wenn man in einer teuren Gegend wohnt wo es einfach mangels Wohnraum nichts zu mieten gibt, außer zu Mondpreisen von bald 20 Euro der qm? Der Vermieter das Objekt als reine Kapitalanlage ansieht und nichts in die Instandhaltung oder nicht mal Änderungen sogar auf Kosten des Mieters erlaubt? Ich habe mich immer als Bettler gefühlt und war jeder Mieterhöhung ausgesetzt nach dem Motto finde mal was anderes... Das kann in einer anderen Gegend natürlich komplett anders sein, wo ein Vermieter froh ist überhaupt an jemand zuverlässigen zu vermieten.
    Es geht nicht immer um Rendite sondern auch um emotionale Entscheidungen.
    Auch wenn die Kosten für Instandhaltungen beim Kauf teuer sind, ICH kann bei einer eigen genutzten entscheiden WIE, WANN und OB ich was mache. Der Kredit als monatliche Belastung bleibt immer gleich. Alleine das ist für mich gold wert.

  • @tomscritics
    @tomscritics Před 25 dny +3

    Es ist erwiesen, dass eine selbstgenutzte Immobilie langfristig sich rechnet, gerade in den Hotspots...Meine Miete steigt und steigt und ist eine Cashcow für den Vermieter...

  • @gregorydavinci
    @gregorydavinci Před měsícem +79

    Die Frau von JustETF befragt den ETF-Experten, ob man sein Vermögen statt in eine Immobilie lieber in ETFs stecken soll. Ich bin so gespannt, was bei dieser ergebnisoffenen Diskussion herauskommt. 😅

    • @pw9347
      @pw9347 Před měsícem +2

      Bei Gold ist er auch gleicher Meinung. Für mich ist er Etf Vertreter

    • @user-wb9wk6wo9g
      @user-wb9wk6wo9g Před měsícem +8

      @gregorydavinci Das wäre dann ein argumentum ad hominem. Der Wahrheitsgehalt einer Aussage verändert sich nicht durch den Aussagenden.

    • @ernestberlot8289
      @ernestberlot8289 Před měsícem

      @@user-wb9wk6wo9g ich könnte aber sehr oft das ad hominem entkräften, in dem ich aufzeige, dass ein finanzieller Interessenkonflikt an der aufgezeigten Haltung mit dranhängt.

    • @mariusn6316
      @mariusn6316 Před měsícem +3

      Also wenn der Kommer jetzt noch ein Immobilienunternehmen gründen würde, dann wären seine gleichen Argumente plötzlich richtig anstatt falsch?

    • @EdeGold
      @EdeGold Před měsícem

      Schwabe, dein Reihenhäuschen wird ohne Autoindustrie bald alt aussehen.

  • @alexanderdergroe9037
    @alexanderdergroe9037 Před 23 dny +27

    1) Eine Immobilie macht auch dann Sinn, wenn die Miete genauso hoch ist, wie die monatliche Kreditrate.
    2) Es gibt im Eigenheim keine Mieterhöhung.
    3) Es gibt keine Kündigung wegen Eigenbedarfs (wird mit Kindern nämlich unter Umständen problematisch)

    • @derpate1287
      @derpate1287 Před 21 dnem +2

      Das ist nicht ganz korrekt. Begründung:
      1) um eine Immobilie kaufen zu können, muss man Eigenkapital einbringen. Zum Beispiel 100.000€. Dann fehlen dem Käufer die Zinseinnahmen, die der Mieter mit 100.000€ hat, die dem Käufer fehlen. Bei 8% pro Jahr sind das knapp 700€ im Monat, die der Mieter mehr hat.
      2) natürlich gibt es auch beim Käufer eine Erhöhung der monatlichen Belastung. Die Instandhaltungskosten steigen genauso mit der Inflation.
      3) das ist tatsächlich der einzige Vorteil. Aber auch bei Wohnkonzernen und Genossenschaften gibt es keine Eigenbedarfs-Kündigungen.

    • @sinn_sucher
      @sinn_sucher Před 21 dnem +1

      ​@@derpate1287niiiiiemals würde ich zur Miete wohnen, ohne eine Backup Lösung mit eigenem Grund und Boden, hier oder sonstwo in der Welt.

    • @derpate1287
      @derpate1287 Před 21 dnem +1

      @@sinn_sucher das ist halt deine Entscheidung. Aber meinst du nicht, dass 1 Mio Euro auf dem Konto nicht ein gutes Backup sind?

    • @sinn_sucher
      @sinn_sucher Před 21 dnem

      @@derpate1287
      Wer sein Leben lang um bestimmte Anlageklassen einen großen Bogen macht, hat überhaupt keinen Backup. So einfach ist das mit der Antwort 👍

    • @derpate1287
      @derpate1287 Před 21 dnem

      @@sinn_sucher also ich finde, es lebt sich besser, wenn das Depot gut gefüllt ist. Von diesem Geld kann ich mir im Notfall eine Wohnung kaufen, falls der Vermieter mich rausschmeißt und ich keine neue Wohnung zur Miete bekomme.
      Ist viel besser als ein Eigenheim zu besitzen ohne Backup (frag mal die Leute im Ahrtal)

  • @ohdae-su8969
    @ohdae-su8969 Před 23 dny +9

    Eine Position wird gänzlich Ignoriert: Ich kann für einen ETF ja keinen Kredit nehmen, für einen Wohnungskauf schon. Ergo kann ich mit Kapital arbeiten, dass mir sonst gar nicht zur Verfügung stehen wird.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 22 dny +2

      Klar kann ich Wertpapierkredite aufnehmen und damit mein Eigenkapital hebeln. Das macht aber kaum jemand, da es viel zu riskant ist falls der Markt länger fällt. Bei Immobilien hat damit kaum einer ein Problem, da Immobilienpreise ja angeblich nicht fallen, obwohl es weltweit schon unzählige male vorgekommen ist

    • @ohdae-su8969
      @ohdae-su8969 Před 22 dny +2

      @@andrep.2004 ich bezweifle jedoch, dass man damit als "normalo" >500k von ner Bank für bekommt

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 22 dny

      Das mag sein. Aber abgesehen davon, dass Unternehmen ja eh schon gehebelt sind können sie mit allerlei Produkten wie Optionsscheinen ja fast unbegrenzt Leverage ins Portfolio holen. Das erhöht aber immer auch das Risiko nach unten und nicht nur die Chance auf höheren Gewinn.

    • @COLD17
      @COLD17 Před 15 dny

      Der Punkt wurde nicht ignoriert, er hat den Effekt erwähnt und gesagt, dass der Einfluss nicht groß ist.

  • @cartouche7420
    @cartouche7420 Před 25 dny +5

    Ein Nachteil von Miete gegenüber dem Eigenheimkauf wird leider selten und auch in diesem Video nicht thematisiert. Dieser Nachteil hat mich die Entscheidung, zur Miete zu wohnen, statt ein Eigenheim zu kaufen bitter bereuen lassen: Die Eigenbedarfskündigung.
    Mein Mieter hat mir nach mehr als 15 Jahren Miete mitgeteilt, dass sein Sohn mit seiner Familie in die von mir gemietete Wohnung einziehen möchte.
    Mit zwei minderjährigen schulpflichtigen Kindern war es nahezu unmöglich, über den freien Wohnungsmarkt ortsnah eine adäquate Wohnung zu finden. Bei Bewerbungen auf Wohnungsanzeigen wurden wir oft gar nicht erst zu Besichtigungen eingeladen.
    Ungern wollte ich den Kindern einen Schulwechsel zumuten oder eine mehrstündige Anreise zu meinem Arbeitsplatz in Kauf nehmen.
    In den folgenden schlaflosen Nächten habe ich es bitter bereut, aus Renditegründen von dem Kauf einer Immobile abgesehen zu haben.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 24 dny

      Das passiert aber auch eigentlich nur bei privater Vermietung. Und diese Gefahr kennt man dann auch. Die Kündigungsfrist bei so langen Mietverhältnisses beträgt im übrigen 12 Monate.

    • @cartouche7420
      @cartouche7420 Před 24 dny

      @@andrep.2004 Die Kündigungsfrist bei langen Mietverhältnissen beträgt 9 Monate. Es war eine private Vermietung.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 24 dny

      @@cartouche7420 Für Verträge bis 2001 waren es noch 12 Monate. Letztendlich kann man das durch eine Anfechtungsklage auch immer in die länge ziehen, wenn es unbedingt nötig ist. Besser ist immer: Gewerbliche Vermieter, am besten welche ohne Gewinnerzielungsabsicht wie Genossenschaften oder Stiftungen. Eigentum kann man übrigens auch verlieren. Fragen sie mal in den Braunkohlerevieren.

    • @jonasrull2902
      @jonasrull2902 Před 23 dny

      ​@@andrep.2004Was macht es für einen Sinn, hier ständig das worst case Szenario aus allen Zeitepochen rauszusuchen.

  • @helgas1691
    @helgas1691 Před měsícem +28

    Haus mit 3 Wohnungen günstig gekauft, nach 18 Jahren abgezahlt, günstig gewohnt, kein Vermieterstress. Nach dem Auszug meiner inzwischen erwachsenen Kinder 2 Wohnungen vermietet. Alles richtig gemacht.

    • @hyperbull7322
      @hyperbull7322 Před 27 dny +1

      Unter Berücksichtigung der sozioökonomischen Entwicklung in unserem Land bleibt es abzuwarten, ob das so richtig war. Natürlich rationalisiert man seine Entscheidungen. Ich würde dringen davon abraten, in Deutschland eine Immobilie zu kaufen. Seit der Blase sind wir real schon 30 % runter in den Bewertungen - mindestens. Der maßgeblich staatlich finanzierte, völlig verzerrte Mietmarkt wird nicht mehr lange so laufen, kann er gar nicht, die volkswirtschaftliche Last ist schon heute enorm.

    • @helgas1691
      @helgas1691 Před 26 dny

      @@hyperbull7322 sehe ich nicht so. Auch ohne zu vermieten überwiegen die Vorteile.

    • @liasun2084
      @liasun2084 Před 26 dny

      ​@@hyperbull7322Er hat es vor 18 Jahren gekauft. klar, Immobilien waren immer schon teuer, aber was jetzt angeboten wird. Da hat die Person tatsächlich was richtig gemacht. Hoffentlich auch den Nachlass richtig geklärt. Wäre schade wegen Pflegekosten später alles zu verlieren.

    • @blackkcalb1
      @blackkcalb1 Před 25 dny

      Was heißt günstig gekauft?
      Was heißt günstig gewohnt? Du zahlst ja NK für 3 Wohnungen bis du irgendwann vernietest

  • @juergen-schanz
    @juergen-schanz Před 15 dny +3

    Was in der Tabelle mit den Vergleichszeiträumen interessant wäre, ist ein tatsächlicher Vermögensvergleich für die Zeiträume. Also nicht „wer hätte am Ende mehr Vermögen?“ sondern „wer hat tatsächlich mehr Vermögen?“. Ich vermute, dass viele, die zur Miete wohnen, nicht die Spar-/Anlagedisziplin haben, wie die, die einen Kredit abbezahlen müssen.

  • @MeBee-fl2ow
    @MeBee-fl2ow Před měsícem +24

    Ich bin auch eher Aktienfan, aber wenn der ETF Papst gegen Immobilien spricht, wird es nicht ganz ohne Eigennutzen sein :-)

  • @MrKarlippi
    @MrKarlippi Před měsícem +16

    Haha mit dem Golf bei der Formel 1 antreten sag ich meinem Chef auch immer wenn er meint ich könnte mit Schrott arbeiten.

    • @ekelalfred45567
      @ekelalfred45567 Před měsícem +5

      Ich sage nur Go on! Werkzeug in einem milliardenschweren globalen Konzern 😂 Kenne das Problem sehr gut.

  • @olim2852
    @olim2852 Před měsícem +9

    Wenn ich aber eine Wohnung zu den gleichen Kosten kaufen oder mieten kann, dann kauf ich doch lieber. In Großstädten, ist die Miete oft höher als die Kosten für die Finanzierung.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před měsícem +2

      In welchen Großstädten ist das so? In München wollen sie statt für 2500€ Miete lieber für 900 k€ kaufen? Zeigen sie mir mal Beispiel mit einem Mietkaufpreisverhältnis von unter 15. Denn ansonsten ist die Rate auf jeden Fall höher.

    • @Berlin_Daisy
      @Berlin_Daisy Před 2 dny

      @@andrep.2004ich zahle in Berlin eine Rate von 1200 EUR (bei einer 100% Finanzierung). Meine letzte Kaltmiete war höher. Für mich hat es gelohnt zu kaufen. Neue Whg ist nur 3 Stationen weiter und hast fast die gleiche Größe.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 2 dny

      @@Berlin_Daisy ja, von 2012-2021 war das alles möglich. Nur war das halt eine absolute Ausnahmezeit mit Ausnahme Zinsen. Heute sieht das aber wieder ganz anders aus

  • @tocalisu1
    @tocalisu1 Před měsícem +8

    Wir haben vor 10 jahren per Zwangsversteigerung eine Wohnug (BJ 1999) super günstig gekauft für unter 100k. Der Haken warum sie so günstig war: man konnte die Wohnung vorher nicht besichtigen. Aber ich kannte damals schon eine baugleiche Nachbarwohnung. Wir haben für Kredit und Nebenkosten weniger bezahlt als würden wir mieten, hatten auch noch ein wenig Eigenkapital gehabt und konnten daher auch schon immer einiges an Geld ansparen/anlegen, das Geld arbeitet jetzt für uns und wirft gute Rendite ab und deckt unter anderem die Nebenkosten für die Wohnung... Wir sind jetzt anfang 40, haben abbezahltes Eigentum, haben ganz gut vorgesorgt fürs alter und können mittlerweile sogar unsere Arbeitszeiten reduzieren weil unsere monatl. Belastung mittlerweile so gering ist.
    Die Wohnung ist in dem Ort in dem ich aufgewachsen bin, wo ich meinen eigenen Laden seit 20 jahren führe, die Wohnung ist altersgetecht, mit Fahrstuhl, Ziefgarage, Hausmeistervollservice. Wir sind froh dass wir uns damals getraut haben die wohnung zu kaufen. 😂

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před měsícem

      Gut gemacht!
      Die meisten Deutschen wollen leider noch Gürtel und Hosenträger zur Latzhose dazu. 😂
      Wir haben unseren jetzigen Haus auch ohne Besichtigung von innen gekauft. War mir als Handwerker einfach egal. Wird gerade von mir umfangreich umgebaut und saniert. 💪

    • @colosaal
      @colosaal Před 27 dny

      ​@@bri.colajeweiter oben berichtest du aber etwas anderes 🤔🤣🤡

    • @SibylleHerbst-qu4so
      @SibylleHerbst-qu4so Před 24 dny +1

      Bislang super, aber bei einem Haus ist man immer unabhängig, obwohl die Kosten f. eine ETW im Verhältnis geringer sind, weil sie sich auf mehrere ET des Hauses verteilen. Aber was, wenn die weiteren MitET eine andere Einstellung o. Möglichkeiten zum Geld haben... Deshalb halte ich ein eigenes Haus für unabhängig. 🙋

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před 24 dny

      @@colosaal was denn genau? Ich war immer dafür überschaubare Risiken einzugehen. Möglicherweise habe ich mich missverständlich ausgedrückt, oder Sie haben was falsch verstanden. 🧐🤔

  •  Před měsícem +18

    Haben vor 28 Jahren eine 4- Zimmer Wohnung in München für 225.000 EUR gekauft, letztes Jahr wurde im Haus die selbe Wohnung für 772.000 EUR verkauft, ein Zimmer können wir zeitweise untervermieten, brauchen keinen um Erlaubnis zu fragen und können mit diesen Einnahmen die Nebenkosten bezahlen sowie Rücklagen bilden. Jetzt in Rente sind wir vollkommen "mietfrei", ich weiss nicht was Herr Kommer für ein Problem mit diesem Wort hat, in einem ETF kann man nach meiner Kenntnis nicht wohnen ... Verglichen mit anderen Rentnern im Bekanntenkreis gehts uns gut, die Rente bleibt bei uns voll erhalten, während einige Bekannte mehr als die Hälfte des Einkommens für die Miete aufbringen müssen, ein riesen Unterschied !

    • @user-wb9wk6wo9g
      @user-wb9wk6wo9g Před měsícem +17

      In einem ETF kann man nicht wohnen. Und ein Eigenheim hat Opportunitätskosten von 7% pro Jahr. Bei einem Haus mit 700k macht das 4000 Euro im Monat, die man für eine Miete hätte. Nur weil Immo-Besitzer nicht rechnen können oder wollen, ändert sich nichts an den Fakten und einfacher BWL.

    • @Peter-r7c
      @Peter-r7c Před měsícem +3

      Opportunitaetskostenberechnung bei selbstgenutzten Immobilien ? 😂

    • @user-wb9wk6wo9g
      @user-wb9wk6wo9g Před měsícem +10

      @@Peter-r7c Du lachst über deine eigene Unwissenheit. Eine selbst genutzte Immobilie hat Opportunitaetskosten, weil man sie verkaufen und das Geld in ETFs investieren könnte. Pro 100k, die im Haus stecken, fallen ca. 6-7 Tausend Euro pro Jahr Opp.kosten an. Wer das nicht berechnet hat keine Ahnung von BWL. Du zum Beispiel.

    • @enrico6926
      @enrico6926 Před měsícem +1

      Die Frage ist, ob man bei Immobilien realistisch erneut eine Verdreifachung in den nächsten 28 Jahren erwarten kann. Und ob Otto Durchschnitt das notwendige EK für 700k mit ein paar Jahren Ansparen aufbringen könnte.

    • @EdeGold
      @EdeGold Před měsícem +5

      Ich kenne die exakten Daten nicht. Grundsätzlich verdoppelt sich ein MSCI World alle zehn Jahre, das heißt innerhalb von dreißig Jahren x2x2x2. Bei 225.000; vor dreißig Jahren über 2 Millionen heute - ohne Mieteranruf, Klumpemrisiko, mit Dividende etc.

  • @johannes3280
    @johannes3280 Před měsícem +70

    Ich habe so viele Jahre als Mieter gewohnt, war immer nur Stress. Seit 2 Jahren in der eigene Immobilie und das Leben ist entspannter. Unbezahlbar.

    • @boierchen
      @boierchen Před měsícem +27

      Kann man allerdings auch genau umgekehrt empfinden. Hätte keine Lust mich um alles zu kümmern und einen so immobilen Klotz am Bein hängen zu haben. Das stresst mich viel mehr als flexibel zu sein.

    • @user-wp2fm4ju8k
      @user-wp2fm4ju8k Před měsícem +10

      Die eigene Immobilie ist schön, sie fühlt sich gut an, keine Frage, ist aber keine vernünftige Kapitalanlage, sondern teurer Konsum.

    • @flob7053
      @flob7053 Před měsícem

      @@user-wp2fm4ju8k sie kann eine Versicherung gegen Mieterhöhung und Eigenbedarfskündigung sein.
      Du fixierst für die nächsten 10-15 Jahre deine monatlichen Kosten, welcher Mieter kann sich dessen sicher sein?
      Der von Herrn Kommer beschriebene super mobile Arbeitnehmer existiert doch statistisch eher selten. In jungen Jahren ist die Mobilität deutlich höher als mit Familie und Kindern.

    • @kazuja8376
      @kazuja8376 Před měsícem +4

      sehe ich genauso. Man kann Bilder aufhängen wo man will und vor allem nicht wegen Eigenbedarf gekündigt werden

    • @ralfroser6968
      @ralfroser6968 Před měsícem

      Richtig!

  • @suriamB
    @suriamB Před měsícem +12

    Bei allem Respekt - Gerald Hörhan wohnt lt. eigenen Aussagen selbst zur Miete, ist aber eben auch selbst Vermieter. Ihm geht es doch viel mehr um das "Eigenheim auf Pump in der Pampa" - und das am besten noch hoch individualisiert mit maßangefertigten teuren Möbeln. Dass das - rein wirtschaftlich gesehen - keine schlaue Entscheidung ist, sollte jedem einleuchten.

  • @matthiasgrunwald895
    @matthiasgrunwald895 Před 26 dny +7

    Kommer wohnt zur Miete, ich brech ab :D

  • @BO-kh1iz
    @BO-kh1iz Před měsícem +8

    Stimmt schon, die Immobilien sind für das Alter in der Regel überdimensioniert, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Vielleicht kann man so kaufen oder bauen, dass das Haus gut aufteilbar und teilvermietbar ist (wenn man den Stress als Vermieter im Alter wirklich haben will). Schlaue Eltern bringen ihre Kinder im Keller oder Dachboden unter oder im Gartenhaus. 🙂

    • @masaitube
      @masaitube Před 28 dny

      Ist auch kein Weltuntergang zwei unbenutzte Zimmer zu haben.

  • @juergen-schanz
    @juergen-schanz Před 15 dny +2

    Wir haben vor 7 Jahren gebaut. Die Überlegung wieviel Vermögen wir am Ende unseres Lebens haben hat bei der Entscheidung allerdings gar keine Rolle gespielt. Es waren ausmahmslos emotionale Gründe.

  • @davehellbardt9044
    @davehellbardt9044 Před 21 dnem +2

    Wir haben uns bei Potsdam, innerhalb des Berliner Rings 2002 ein 1000 qm Grundstück für einen fünfstelligen Betrag gekauft, auf dem zufällig ein auf null bewertetes Haus aus 1898 stand. Wir sanierten das Haus in Eigenregie, haben im laufe der Zeit einen sechsstelligen Betrag investiert (nach und nach wie es vorhanden war) und haben nach aktueller Bewertung ein schönes Haus mit einem Wert kurz vor siebenstellig.
    Mit einem ETF hätte ich mit einer Wertsteigerung von 7% und den gleichen Zahlungsmodalitäten ungefähr ein viertel des heutigen Wertes und zuzüglich die Miete für eine 4 Zimmerwohnung parallel zu zahlen.
    Fazit. Aus finanzieller Sicht ist und war unser Haus eine Hervorragende Investition, dafür bekamen wir Seeblick, Wald, Ruhe und für die Kinder einen schönen Garten. Lebensqualität sollte man nicht vernachlässigen.

    • @user-jx7up6ip3q
      @user-jx7up6ip3q Před 19 dny

      Glückwunsch!
      Nur sollte man hier anmerken, dass das sehr stark von Fall zu Fall sehr verschieden sein kann. Ein sanierungsbedürftiges Haus kann eine ziemliche Kostenfalle sein. Manchmal entwickelt sich das gut, manchmal auch extrem schlecht. Deshalb würde ich das eher mit einer Investition in Einzelaktien vergleichen. Zum Beispiel hätten sie 2002 in Amazon investiert für 0,87 pro Aktie hätten sie heute ihr Vermögen verzweihundertfacht.
      Da wären sie also auch mittlerweile siebenstellig ;)

  • @diereisende19
    @diereisende19 Před 25 dny +4

    Was hier komplett unterschlagen wird, ist der Motiv der Steuerersparnis bei Erwerb oder Vermietung einer Immobilie. Wer hohe Steuersätze hat, der kann sich durch eine Immobilie einiges zurückholen. Kaufgebühren, Renovierungen, Finanzierungskosten ... alles absetzbar und über Jahre Mieteinnahmen (die zum Teil versteuert werden müssen, aber sie generieren dennoch Gewinn). Das bekomme ich bei Kauf eines ETFs eben nicht, kann ich nicht steuerlich geltend machen und bei Verkauf 25%. Es wird hier aber immer nur von der selbst genutzten Immobilie gesprochen. Wenn mir das Haus zu groß wird, verkaufe oder vermiete ich es. Wenn ich Steuern sparen will, kaufe ich eine Immobilie und vermiete sie. Es gibt so viele Varianten.
    Ich bin nicht nur bei ETFs ein Freund von Diversifizierung: ein Mix aus Immobilie, ETFs, Rentenvorsorge und was es sonst noch gibt. Dieses schwarz weiß denken mag ich nicht und sie geht auch 0 auf die individuelle Lage ein.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 24 dny

      Der einzige echte Vorteil ist die Steuerbefreiung nach 10 Jahren bei Verkaufserlösen. Dafür zahlen sie beim Kauf aber auch schon bis zu 6,5% Grunderwerbsteuer plus Maklergebühr und Notar. Sie haben bei Immobilien also eine vorgelagerte Besteuerung.

    • @diereisende19
      @diereisende19 Před 24 dny

      @@andrep.2004 stimmt so nicht. Ich kann die Kaufnebenkosten sowie sämtliche Kosten für Renovierung und Instandhaltung und Kreditkosten von der Steuer absetzen ... jährlich

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 24 dny

      @@diereisende19 Natürlich können sie die absetzen, aber dafür müssen sie ja auch die Mieteinnahmen mit ihren persönlichen Steuersatz versteuern. Da ist es ja selbstverständlich, dass sie die Kosten dieses Einkommensquelle vorher abziehen dürfen.

  • @Juliainvestiert
    @Juliainvestiert Před měsícem +6

    Man kann doch auch einfach sowohl in Immobilien als auch in ETFs bzw. Aktien investieren.

  • @grenni1527
    @grenni1527 Před měsícem +18

    Sehr interessantes Interview, danke! Für mich persönlich ist das selbstbewohnte Eigenheim nahezu alternativlos, sofern man es bezahlen kann. Ich bin es halt gewohnt und möchte die Freiheit, zuhause machen zu können, was ich will, auch nicht missen. Außerdem möchte ich nicht der Willkür eines Vermieters ausgesetzt sein. Ist halt eine Lifestyleentscheidung, wie Herr Kommer richtig sagt. Aber ich würde mir NEVER eine Immobilie zur Vermietung ans Bein binden. Bekomme bei Bekannten mit, wieviel Arbeit das macht und welchen Stress manche Mieter machen.

    • @loremipsum384
      @loremipsum384 Před 20 dny +1

      Habe auch im Bekanntenkreis oft gehört, dass Vermieten alles andere als passiv ist

  • @user-sj5nw8pw8l
    @user-sj5nw8pw8l Před 27 dny +8

    Normaler Weise kommentiere ich keine Videos, hier möchte ich es dennoch tun. Die Darstellung gegen die eigene Immobilie finde ich sehr einseitig und viele Argumente gelten auch für eine zur Miete bewohnte Immobilie. Wenn ich einen Kredit nicht mehr bedienen kann, dann kann ich z.B. auch u.U. keine Miete mehr bezahlen. Unsere Immobilien haben sich in den letzten 15 Jahre im Wert mehr als verdoppelt. ABER, die Entscheidung ist natürlich sehr persönlich zu treffen - ich würde mich immer wieder für die eigenen Immobilien entscheiden.

    • @christinadieker120
      @christinadieker120 Před 25 dny

      Er hat im Video aber auch gesagt, das gerade der Zeitraum 2005-2020 sehr gut gelaufen ist. Deshalb ist man natürlich nicht ganz objektiv.
      Alle Personen, die in diesem Zeitraum gekauft haben, haben einfach einen sehr guten Zeitraum erwischt.
      Uns geht es da genauso. 2012 gekauft, 2022 die Forward Darlehen zu 1% nach finanziert. Wir bezahlen nun wesentlich weniger Annuität als wir Miete zahlen würden. Die gesparte Miete packen wir jetzt in Emden Etf und können so im Alter sicherlich notwendige Reparaturen etc. davon bezahlen.
      Für uns war der Immobilienkauf auf jeden Fall eine gute Entscheidung. Mit Anhang 50 ist das Häuschen abbezahlt. Da spielt dann der Verkaufswert erst mal nicht die Hauptrolle.
      Timing ist am Markt einfach enorm wichtig und da hatten wir einfach Glück.

    • @blackkcalb1
      @blackkcalb1 Před 25 dny

      Das wichtige ist doch. Egal was die Wohnung am Ende wert ist. Es bringt dir nichts weil du ja drin wohnst. Es bringt dir nur was wenn du verkaufst. Und dann wohnst du wieder zur Miete....
      Das ist das Problem der Wertsteigerung einer immo die du selbst bewohnst.

    • @christinadieker120
      @christinadieker120 Před 25 dny

      @@blackkcalb1 das kommt auf die Situation an. Wil manl bis zum Lebensende das Hause/Wohnung behalten, hast du natürlich Recht.
      Wir überlegen z.B. in ein paar Jahren, wenn die Kinder groß sind, wieder in die Stadt (Bremen)zu ziehen. Es ist also schon ganz beruhigend zu wissen, dass man dann durch den Verkauf genügend Geld hätte.
      In Deutschland ist es allerdings nicht üblich, die Immobilie häufig zu wechseln, was sicherlich auch mit den hohen Nebenkosten zu tun hat. In England ist das z.b. völlig normal, dass man sich langsam hocharbeiten. Mit 20 eine kleine Wohnung und dann alle 5-10 Jahre gegen was Passendes tauschen.
      Viele Leute haben einfach eine sehr große emotionale Bindung zu ihrem Haus und wollen das nicht verkaufen, auch wenn man die ganze Fläche nicht mehr braucht.
      Das sind dann die 200qm Häuser, die von einer Witwe bewohnt werden...

    • @blackkcalb1
      @blackkcalb1 Před 25 dny

      ​@@christinadieker120 na aber dann stimmt es doch auch wieder. 1. Es ist eine frage des Lifestyle. Am Ende warst du wieder Mieter. Das Haus hat mit NK und Zinsen weit mehr gekostet als alle immer denken. Und wenn die hauspreise nicht zufällig durch die EZB massiv steigen ist es nicht garantiert dass alles so hinhaut. Wenn du ein Haus für 300k kaufst und du tilgst wie das die Menschen so.machen kostet doch das 450k mir zinsen. Die niedrig zinsphase mal außen vor. Und was an Zinsen gedanklich auf den Kaufpreis über all die Jahre vergessen die Leute. Es ging um rendite. Eigene immo ist kein invest wie vermietete whg oder etf. Es ist Lifestyle.

    • @christinadieker120
      @christinadieker120 Před 25 dny

      @@blackkcalb1 bei uns ist das tatsächlich auch finanziell ne ganz gute Entscheidung gewesen.
      Haben damals 2012 zu 250k gekauft. Standardhaus ohne viel Schnickschnack . Durch ein zinsloses Darlehen von Eltern, viel Sondertilgung haben wir bis jetzt nur 25k Zinsen gezahlt. Jetzt zahlen wir jährlich durch gute Nachfinanzierung (zu 1%)nur noch 600€ Zinsen pro Jahr und in 8 Jahren sind wir Schuldenfrei.
      Wir zahlen jetzt schon deutlich weniger Abtrag als wir Miete zahlen würden. Nebenkosten sind durch eine PV Anlage auch sehr gering mittlerweile.
      Es ist einfach immer ein Einzelfall und wir haben damals sehr genau überlegt, was wir uns problemlos leisten konnten.
      Miete ist noch nicht ganz sicher. Je nach Marktlage könnten wir dann ja auch ne Wohnung kaufen. Mit 55/60 wäre das ja durchaus noch sinnvoll.

  • @lafee7376
    @lafee7376 Před měsícem +25

    Ich erlebe gerade, dass meine Mutter massiven Kapitalbedarf für ihre Pflege hat, dieses aber "einbetoniert" ist.
    Einfach verkaufen ist eine emotionale Katastrophe, aber wie dann die Kosten decken. Das verkennen viele.

    • @jorgendrews1206
      @jorgendrews1206 Před měsícem +5

      Genau das erlebe ich bei meiner Mutter auch. Man braucht dann zusätzlich viel Geld, um nicht das Haus verkaufen zu müssen. Und die Kosten für ambulante Pflege können die Kosten fürs Pflegeheim sogar noch übersteigen.

    • @gillezzz
      @gillezzz Před měsícem +6

      Hätte sie das ganze Geld für Miete ausgeben hätte sie das Geld heute auch nicht mehr.
      Und so kann sie zumindest verkaufen.

    • @teslaevblog7363
      @teslaevblog7363 Před měsícem +5

      @@gillezzzgenau das ist der Denkfehler, die Differenz zwischen mieten und kaufen müsste man dann investieren und somit hätte sie die liquiden Mittel um die Pflegekassen zu tragen.

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před měsícem

      ​@@teslaevblog7363da die Differenz nicht vorhanden war, oder die Miete sogar meist teurer war, hätte sie bei Weitem nicht so viel Kapital gehabt, wie jetzt die Immobilie wert ist.

    • @MRFLOPPYmr
      @MRFLOPPYmr Před 29 dny +2

      @@gillezzz Hätte sie nicht, weil sie mit etwas Hirn weit weniger Geld fürs mieten ausgegeben hätte als für den Kauf und das ersparte angelegt hätte.

  • @markusmueller4930
    @markusmueller4930 Před měsícem +5

    Habe auch keine Studie gefunden.
    Kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass sich privates vermieten nicht wirklich lohnt.
    Wenn ich genau rechne inkl Inflation, ist es ein Nullsummenspiel, wenn nicht sogar Minusgeschäft.
    Grunderwerbssteuer, Notarkosten, höhere Steuerlast, Sonderumlagen, Mietsusfall, Renovierungen.
    Das einzige, was etwas abfedert ist der Wertzuwachs.
    Heißt aber auf jeden Fall, nach 10 Jahren verticken und in ETF s stecken.
    Das Ansinnen und negative Handeln unserer Regierung gegenüber privatem Vermietertum sei dann nur noch am Rande erwähnt.

    • @Leechessi
      @Leechessi Před měsícem +2

      Ein Nullsummenspiel ist ja super. Hauptsache, dass sie sich von selbst abzahlt inkl. Rücklagen und Versicherungen

  • @aschenputtelgermany3307
    @aschenputtelgermany3307 Před měsícem +6

    "Immobilie" ist sehr variabel - von einer 1-Zimmer-Wohnung über eine Doppelhaushälfte und Reihenhaus über ein freistehendes EFH bis hin zu MFH und Plattenbauten. Von der tiefsten Provinz über Kleinstädte und Vororte bis zur kleinen Stadt und Großstadt. Vom Neubau über Bestand bis hin zum Denkmalschutz. Von gar keinen Grundstücken bis hin zu sehr großen Grundstücken (Bodenwert).
    Von hohem Sanierungsbedarf bis hin zu wenig/gar keinem Sanierungsbedarf.
    Von hohen Zinsen bis Nullzins bei Kaufentscheidung.
    Deshalb sind die Renditen bei Immos sehr unterschiedlich und nicht zu verallgemeinern.

    • @user-wb9wk6wo9g
      @user-wb9wk6wo9g Před měsícem

      Doch. ,,Kommt darauf an" ist ein Strohmann. Die Zahlen liegen alle vor.

    • @enrico6926
      @enrico6926 Před měsícem +1

      Absolut, eine konkrete Immobilie ist ein Einzelfall mit Chancen und Risiken, Wertentwicklung aber eher ein Ratespiel. Einen ETF kann ich mit langem Anlagehorizont und ohne Einstiegshürde besser planen.

    • @aschenputtelgermany3307
      @aschenputtelgermany3307 Před měsícem

      @@enrico6926 Ja, definitiv

  • @mifa6457
    @mifa6457 Před 24 dny +3

    Für die, die nichts mit ihrem Geld machen würden (ausser verjubeln - davon gibt's genug, Thema comfortably poor), ist das "Zwangsabsparen" der Hypothek sicherlich die bessere Lösung. Ansonsten gewinnen der Kapitalmarkt und liquide Anlagen mit Sicherheit.

  • @j.s.6080
    @j.s.6080 Před měsícem +6

    Modellrechnungen dazu hängen extrem von den Prämissen bzgl. ETF-Rendite, Mietsteigerung und Immobilien Wertentwicklung ab. In der Praxis spielen aber auch andere Faktoren wie Flexibilität oder die Tendenz, sich eher zu großen Wohnraum zu kaufen, eine große Rolle.

  • @audioenergy
    @audioenergy Před 29 dny +4

    Ich finde das Thema bei Gerd Kommer immer lustig. Ich schätze seine Meinung bei Aktien und ETF. Bei Immobilien ist er aber ein Reiner Theoretiker und das merkt man auch. Sein Suchen nach verlässlichen Zahlen usw. das gibt ein privater Vermieter eben nicht preis.
    Es lohnt sich auf jeden Fall sehr. Bei mir auch deutlich mehr, als mein ETF Portfolio. Ehrlicherweise etwas größer, als der typische Kleinvermieter, aber dennoch noch ziemlich klein. Da das Gehalt aus meinem Hauptjob relativ klein ist, kann das Geld auf meinen Konten nur durch die Mieteinnahmen kommen. Es scheint also zu funktionieren 😂

  • @marctreichel1142
    @marctreichel1142 Před dnem

    Wir haben unser Eigentum 2022 verkauft und dieses Geld angelegt. Von diesem Passiven einkommen können wir jetzt unser Lebensunterhalt bestreiten und sogar jetzt 15 Jahre früher in den Ruhestand gehen, wenn wir in das wunderschöne Mitteldeutschland ziehen und günstig zur Miete wohnen. Im Alter braucht man nicht mehr so viel und mitnehmen kann man sowieso nichts. Die Lebenszeit ist unbezahlbar, also genießt jede Minute mit euren Liebsten, es kann so schnell vorbei sein!

  • @asdfyxcv1100
    @asdfyxcv1100 Před 25 dny +2

    EFH als Investment ist wirklich absurd, sage ich als jemand, der in so einem Haus groß geworden ist und gesehen hat, was ein neues Dach, neue Bäder, zwei neue Gasheizung(en), Kanalanschluss, Gartenpflege usw. über die Jahre kosten. Ich werde trotzdem mit meiner Frau auch ein Haus kaufen, aber zu 100% für das Lebensgefühl, nicht weil es irgendeine finanzielle Rendite hätte. Jegliche Wertsteigerungen über die Jahre werden sowieso durch Instandhaltungsmaßnahmen aufgefressen, erst recht jetzt, nachdem die Kosten für Handwerkerleistungen stark gestiegen sind. Und eigentlich niemand den ich kenne kalkuliert damit, im hohen Alter dann sein Haus mit Gewinn zu verkaufen, um dann wieder zur Miete zu wohnen. Genau DAS will man im Allgemeinen ja nicht...

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před 24 dny

      Es gibt ja auch Leute, die Reparaturen und Renovierungsarbeiten selbst ausführen. Dann kommen nur die reinen Materialkosten zu. Viele vergessen leider, dass sie auch als Mieter die Instandhaltung der Immobilien bezahlen, dann allerdings zum höheren Handwerkerpreis.

    • @gloogli-channel353
      @gloogli-channel353 Před 7 dny +1

      ​@@bri.colajeEs gibt auch Leute, die gehen arbeiten und verdienen Geld anstatt den ganzen Tag das eigene Scheißhaus reparieren zu müssen.

  • @PeterZov
    @PeterZov Před měsícem +7

    Egal wie sehr Herr Kommer hier Immobilien bashing betreibt. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass mein Investment in eine selbst genutzte Drei-Zimmer-Wohnung mein bisher bestes war. Die ist relativ schnell abbezahlt, und hat im vergleich wenig finanziellen Verwaltungsaufwand. Sobald die abbezahlt ist investier die mietkosten, die ich sonst weiterhin hätte, in mein Atkien portfolio.

    • @blackkcalb1
      @blackkcalb1 Před 25 dny

      Was meinst du mit relativ schnell abbezahlt. ?
      Also wie viel Geld fehlt in deinem Aktien Portfolio weil du selbstgenutzt gekauft hast?

    • @PeterZov
      @PeterZov Před 25 dny

      @@blackkcalb1 17k. das waren die Kaufnebenkosten die ich selbst bezahlt habe. Ich habe eine geringere Belastung als wenn ich Miete zahlen würde und gleichzeitig eine über 100% gestiegenen Immobilienwert.

    • @blackkcalb1
      @blackkcalb1 Před 25 dny

      @@PeterZov hähh. Dann hat die Wohnung 80k gekostet! Was redest du denn da. 850 Euro rate mal 12 mal 10 Jahre. Die Frage war was hat die whg gekostet. Also wie viel hast du in dem Zeitraum dem du relativ schnell nennst die whg gekostet und ist nicht in deinem Portfolio gelandet. Und wie gesagt. Der höhere Wert der immo ringt nichts solange du drin wohnst. War aber auch ein Ausnahmezustand.

    • @PeterZov
      @PeterZov Před 25 dny

      @@blackkcalb1 NRW hat 6,5% Grunderwerbsteuer plus Notar und Makler biste bei rund 12% also rechne nochmal. Und 850€ zahlst du vllt an Miete weil dein Vermieter dir alle drei Jahre die Miete erhöht. Ich zahle fürs wohnen deutlich weniger.

    • @blackkcalb1
      @blackkcalb1 Před 25 dny

      @@PeterZov du hast doch gesagt du hattest 850 rate.
      Du hast gesagt du hast das schnell abbrzahlt. Ich rechne schon richtig aber halt dem was du lieferst. Dass die NK dazu nicht passen ist mir schon aufgefallen.

  • @PelLihi
    @PelLihi Před 25 dny +3

    Ich kann ja hoffentlich auch neben dem Erwerb einer Immobilie zur Eigennutzung auch noch einen ETF besparen. Natürlich kann ich keinen gleich hohen Betrag in den ETF einzahlen, aber BITTE sagen Sie mir welcher Prozentsatz an Personen tatsächlich die gesamte Summe, welche für den Hauskredit benötigt würde, in einen ETF ein? ;-D Das ist doch eine lächerliche Rechnung, die nur unter "Laborbedingungen" funktioniert.
    Und am besten ist sein Beispiel mit den 40% mehr Gehalt und 500km Umzug! ;-DD Das kann ich dann nicht machen, weil ich vor 2 Jahren gekauft habe!? Na dann vermiete ich das Haus eben, und bezahle davon den Kredit. Also wirklich - ein wenig mehr Objektivität wäre schon angebracht oder?

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 24 dny +1

      Niemand vermietet gerne ein Haus, was er gerade erst für sich selbst zur Eigennutzung hübsch eingerichtet hat. Die emotionale Bindung ist halt auch die Realität. Und ja, ich spare einen 4stelligen Betrag pro Monat in ETFs, die ansonsten in eine Bankrate fließen würde. Nach 22 Jahren bin ich an den Punkt, auch ein Haus aus Eigenmittel kaufen zu können. Mache ich aber nicht. Lieber mit 55-60 in den Ruhestand.

  • @xheerio
    @xheerio Před 28 dny +2

    Achso, Herr Kommer hat noch nie in den eigenen 4 Wänden gewohnt. Seine Bewertung ist wohl so weit die Beziehungstipps einer Jungfrau.
    Wohnen ist immer lifestyle, je länger man ein wohnen bleibt, desto besser

  • @taliz1055
    @taliz1055 Před měsícem +3

    Vorteil der eigenen Immobilie: Lebensqualität von Anfang an. Und nicht das Versprechen auf eine etwaige goldene Zukunft durch Aktien die ich im Alter evtl. gar nicht nutzen kann weil ich zu alt/krank bin.

  • @odin3658
    @odin3658 Před měsícem +3

    Also muss sagen ohne das wir den Schritt zur eigenen Immobilie gemacht hätten, dann hätten wir das Geld mehr für Konsum ausgegeben. So haben wir angefangen unsere Ausgaben zu überdenken. Und meine Firma finanziert unser Haus zu 65% da wir eine Untervermietung machen.
    Und zur Miete würde mich eine Wohnung/Haus mehr kosten als meine Finanzierung. Nach 15 Jahren sind wir Schulden frei. Und haben deutlich mehr Geld zum investieren...bei Miete hätte ich diese Kosten bis ans Lebensende und weniger Geld zum investieren. Von daher im meinem Fall ist die Immobilie das bessere Invest.

  • @fraukedrewes8938
    @fraukedrewes8938 Před měsícem +4

    Leute! In der eigenen Immobilie kann keiner kündigen!!! Immer ein Dach über dem Kopf!

    • @saytex-mu4xe
      @saytex-mu4xe Před měsícem +4

      Ja freilich. Aber deswegen kann man ja erstmal ausrechnen, was die Vorteile kosten, oder?

    • @Bien100
      @Bien100 Před měsícem

      Wen man den Kredit bedienen kann. Sonst sitzt man ohne Dach auf der Straße

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před měsícem

      ​@@Bien100dann muss verkauft werden und man ist da wo man angefangen hat. 🤷‍♂️

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před měsícem

      ​@@Bien100außerdem kaufen nicht alle auf Kredit.

  • @foxjulius9056
    @foxjulius9056 Před 25 dny +2

    Die gleiche hochemotionale Diskussion hier, wie immer bei dem Thema.
    Der Kauf eines Häuschens ist für die viele Menschen ein heisser Traum, und schlussendlich die teuerste Anschaffung ihres Lebens. Um dies vor sich und Ehepartner, Verwandten etc. zu rechtfertigen, MUSS die Sache auch noch finanziell vorteilhaft sein.
    Natürlich ist ein eigenes Haus eine feine Sache. Aber es kommt eben mit einem Preisschild.
    Ein Porsche ist auch eine feine Sache. Aber eben ein Stück teurer als ein Panda. Bei letzterem ist der Preisunterschied aber recht einfach ersichtlich...das Häuschen wird schöngerechnet.
    Der übelste Fehler besteht darin, Opportunitätskosten zu vernachlässigen. Oder so zu tun, als ob das Kapital sonst zu 1% auf der Dorfsparkasse läge😂

  • @JV-ri3hi
    @JV-ri3hi Před 26 dny +2

    Meine Nachbarn die in Miete sind, zahlen das doppelte wie wir als Eigentümer für das gleiche Objekt. Also ehrlich ich möchte nicht mit ihnen tauschen....

    • @saytex-mu4xe
      @saytex-mu4xe Před 25 dny

      Das ist ganz und gar unmöglich. Sicher haben Sie Ihre Opportunitätskosten vergessen - wie üblich???

  • @spacetime66
    @spacetime66 Před 29 dny +3

    im Prinzip hat er recht, viel hängt aber natürlich von der Lebenssituation ab: wer baut hat es zum einen so wie er will, hat keinen möglicherweise nervigen Vermieter, bekommt möglicherweise von seiner Gemeinde/Kommune einen verbilligten Bauplatz, Fördergelder von Staat und/oder Bundesland, Unterstützung von Verwandten die er so vielleicht nicht kriegen würde etc.
    Würde mal sagen für alles zahlt man einen Preis, geht man nur vom Gedanken der Geldanlage aus dann ganz klar was möglichst günstiges zur Miete und 80% in einen ACWI oder FTSE all world.
    Anmerkung zu Kommers Aussage möglichst schnell den Kredit zu tilgen: mach ich sicher nicht, wenn ich deutlich weniger Zinsen zahle als ich selbst für sichere Anlagen bekomme....

  • @kleinesengelchen1277
    @kleinesengelchen1277 Před 25 dny +6

    Meine hausrate war kleiner als die jetzige Mietkosten. Haus ist abbezahlt. Fand die Idee von Eigenheim nicht schlecht...

    • @sparkloli5940
      @sparkloli5940 Před 19 dny

      Eine geringere Kreditrate als Miete ist ganz und gar unmöglich. Welche Kosten haben Sie unter den Tisch fallen lassen? Rechnen Sie doch mal vor!

    • @kleinesengelchen1277
      @kleinesengelchen1277 Před 19 dny

      @@sparkloli5940 126 qm Wohnfläche. Kaufpreis damals 100 000 euro plus Renovieren und kauf- Nebenkosten: 45000 Euro = 145000 Euro.
      Eigenkapital: 30 000
      Kredit: 115 000 Euro
      Laufzeit: 15 Jahre meine Rate war 950 Euro. Zinssatz war mit 3,6 oder 3,8%
      Effektiver Zins, um die 4 % Prozent damals. Mietspiegel hier aufm Land ist jetzt im Durchschnitt bei 10 Euro/qm = 1260 Euro wäre es wenn ichs mieten würde und da es bezahlt ist spar ich mir die Summe um ausbauen zu können.

    • @danielnitschke21
      @danielnitschke21 Před 19 dny

      also sonst alles vergleichbar? das mietshaus ist vom alter, zustand, größe etc. genau dasselbe zum gekauften haus? wo soll es denn so etwas geben?
      oder vergleichst du ein 130qm haus mit einer 70qm mietwohnung?

    • @kleinesengelchen1277
      @kleinesengelchen1277 Před 19 dny

      Ich hab drauf geantwortet gehabt. Warum ist es nicht sichtbar?

    • @marc_d.357
      @marc_d.357 Před 16 dny

      ​@@kleinesengelchen1277weil der CZcams Algorithmus entscheidet, ob und wann Du antworten darfst. Wenn du in kurzer Zeit mehrfach schreibst, wird es einfach gelöscht:-(

  • @gabrielstroe8865
    @gabrielstroe8865 Před 26 dny +2

    man bezahlt die Wohnung des Vermieters nicht einmal, man bezahlt das 2-3 fache. Mieten wachsen nämlich im Zusammenhang mit der realen Inflation, über Jahrzehnte macht das einen gewaltigen Unterschied.

    • @saytex-mu4xe
      @saytex-mu4xe Před 25 dny

      Das ist falsch.

    • @gabrielstroe8865
      @gabrielstroe8865 Před 25 dny +2

      @@saytex-mu4xe nein, es ist richtig

    • @saytex-mu4xe
      @saytex-mu4xe Před 25 dny

      @@gabrielstroe8865 Ich habe noch keinen solchen Fall gesehen. Aber Sie können ja gern mal ein Beispiel vorrechnen.

  • @thomasmairowski9101
    @thomasmairowski9101 Před 27 dny +2

    Herr Kommer versucht schon zu relativieren und sagt immer dabei: Wenn man es rein finanziell betrachtet...,
    aber zur Wahrheit gehört auch, dass es nicht rein finanziell betrachtet wird. Es fängt schon damit an, dass es nicht nur eine "Immobilie" ist.
    Wir reden hier in erster Linie von einem Einfamilienhaus. Dieses hat man möglicherweise sogar selbst mitgestaltet und mitgebaut. Es ist ein selbst geschaffenes Zuhause, das einem ein Gefühl von Geborgenheit gibt.
    Das kann man nicht mieten, denn Häuser sind allgemein kaum zu vermieten und wenn doch, dann von privat. Die Gefahr des Eigenbedarfs ist sehr hoch. Nur bei Wohnungen von Wohnungsbaugesellschaften kann man sicher sein, dass diese immer "nur" vermietet werden und wenn man sich ordentlich verhält auch nicht gekündigt werden können.
    Der Umstand, dass Kinder irgendwann aus dem Haus sind und dann das 250 qm Haus zu groß wird, ist absolut richtig, nur dass kaum jemand 250 qm hat. Die meisten Häuser liegen zwischen 110 und 130 qm, in denen schon 3 Kinder 1 zu viel ist, weil dann 2 Kinder in 1 Zimmer schlafen müssen.
    Als Folge der gesetzlich vorgeschriebenen Energieeinsparung und die dadurch resultierende Verteuerung des Baus, wird häufig auf den Keller verzichtet, so dass man insgesamt noch weniger Ausweichmöglichkeiten hat.
    Wenn man 2 Kinder geplant hat und das 2. Kind aber Zwillinge werden, ist die Not groß.
    Und wenn die Kinder aus dem Haus sind, müssen selbst 150 qm nicht zu groß sein. Zwei Zimmer bleiben meistens ungenutzt, aber wenn die "Kinder" mal zu Besuch kommen und über Nacht bleiben, muss nichts umgebaut werden.
    Und was Renovierung angeht, kommt es stark darauf an, was man selbst machen kann und wie groß die Ansprüche sind.
    Wer eine Frau an Bord hat, die einem jeden Tag auf den Wecker geht mit "In dem Raum XY haben wir jetzt aber auch schon 3 Jahre dieselbe Tapete", der wünscht sich eine 2-Zimmer-Wohnung.

  • @hartesgeld
    @hartesgeld Před měsícem +26

    Ich glaube, dass Gerald Hörhahn selbst auch zur Miete wohnt. Ich meine, dass er das irgendwann mal gesagt hätte. Für mich ist das größte Argument gegen Immobilien die Liquidität. Es dauert einfach viel zu lange die Dinger wieder abzustoßen.

    • @Tiltproof
      @Tiltproof Před měsícem +3

      Ja er sagt es in den ersten Minuten dieses Videos....

    • @hartesgeld
      @hartesgeld Před měsícem +1

      @@Tiltproof Er sagt kein einziges Wort in dem Video

    • @eragonshurtugal4239
      @eragonshurtugal4239 Před měsícem +1

      @@Tiltproof Gerd Kommers sagt das, Gerald Hörhahn sagt in dem Interview nichts.

    • @Tiltproof
      @Tiltproof Před měsícem

      @@hartesgeld ah Verzeihung, ich dachte das wäre die Person im Video. Mein Fehler, ich entschuldige mich

    • @Tiltproof
      @Tiltproof Před měsícem

      @@eragonshurtugal4239 ah Verzeihung, ich dachte das wäre die Person im Video. Mein Fehler, ich entschuldige mich

  • @klausklausen4265
    @klausklausen4265 Před měsícem +13

    Warum wird bei diesem Vergleichen immer so getan, als wenn der Mieter keine Miete zahlen müsste? Es ist doch nicht so das ich mich entscheide, ob ich 1000 € monatlich für eine Immobilie ausgebe oder diese 1000 € lieber in ein ETF stecke? Kann ich ja machen, aber dann schlaf ich unter der Brücke. Ich stehe also vor der Wahl, mir mit den 1000 € Eigentum aufzubauen oder sie einem Vermieter als Miete zu zahlen. Wenn ich dann noch im Monat 500 € über habe, kann ich diese ja in ETFs stecken, egal ob ich Mieter oder Eigentümer bin.

    • @nicolerosenkohlchen2876
      @nicolerosenkohlchen2876 Před měsícem +7

      Es wird nirgendwo so getan, als ob du keine Miete zahlst. Es wird die Kreditrate (die viel grösser ist als die Miete) gegenübergestellt Miete+Aktieninvestment.

    • @sebob8635
      @sebob8635 Před měsícem +4

      Genau das wird doch berücksichtigt. Nur, dass deine Annahme einfach falsch, da völlig unrealistisch, ist. Due Wahrheit sieht eher so aus: entweder 1500€ Kredit abzahlen, oder 500€ Miete zahlen + 1000€ sparen.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před měsícem

      @@klausklausen4265 Im langfristigen Mittel lag eine anfängliche Bankrate bei einer 80% Finanzierung ca. 25% über einer Vergleichsmiete. Der Mieter kann also die 20% Eigenkapital+Kaufnebenkosten+ 25% Ersparnis+ Instandhaltungsrücklagen langfristig investieren und gleichzeitig brav seine Miete zahlen.

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před měsícem +3

      ​@@sebob8635war bei mir stets anders: 850€ Kreditrate, oder mindestens 1500€ Kaltmiete für eine vergleichbare Immobilie am selben Standort. Klar hätte ich weiter in meiner kleineren Mietwohnung hausen können (für rund 700€ warm damals), aber das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen!

    • @sebob8635
      @sebob8635 Před měsícem +2

      @@bri.colaje du redest von Vergangenheit, also vergleichst du vermutlich im Nullzinsumfeld? Oder zu noch deutlich geringeren Kaufpreisen? Die Zeiten sind vorbei.

  • @stephanschmidt676
    @stephanschmidt676 Před 2 dny

    Das Argument wegen umziehen, trifft nur auf Singles zu. Selbst wenn ich zur Miete Wohne, mit Frau und Kind, überlege ich ob es Sinnvoll ist Kind und Frau aus Ihrem Sozialen Umfeld zu entfernen

  • @loyalitiy
    @loyalitiy Před měsícem +5

    So ein Haus gibt sehr viel Sicherheit und Gestaltungsmöglichkeiten.
    In den eigenen vier Wänden darf man mehr als zur Miete.
    Will ich eine Klimaanlage einbauen kann ich das als mieter vergessen.

    • @gloogli-channel353
      @gloogli-channel353 Před 7 dny

      Eine kurze Info: Im Video geht es nicht um den Nikolaus, nicht um dien Osterhasen und auch nicht darum, wo du dir deine Klimaanlage von mir aus überall hinbauen kannst. Es geht um die Frage, ob Geld rein finanziell im Allgemeinen besser in Wohneigentum oder in ETFs angelegt ist.

    • @loyalitiy
      @loyalitiy Před 7 dny

      @@gloogli-channel353 echt? Ich dachte meiner Antwort ging es um meine Sicht auf Immobilien und warum es sich durchaus doch lohnen kann. Komisch

  • @marcuskrugel6620
    @marcuskrugel6620 Před měsícem +10

    Meiner Meinung nach ist die Frage, womit man seine Zeit verbringen möchte. Wenn ich einen Vollzeitjob habe, der mich ausfüllt und ich keine Lust habe, mir in irgendeiner Art Streß anzutun, dann kaufe ich einen ETF und dann ist gut.
    Wenn ich Spaß daran habe, mich mit Immobilien, Bau, Mietern, Organisation, usw. auseinanderzusetzen, dann kauf ich Immos. Sicher provoziert Herr Hörhan massiv, aber er sagt auch immer, dass sich Dinge lernen lassen und dass man Dinge lernen MUSS!
    Sicher lässt sich mit Immobilien Geld verdienen - aber das geht definitiv nicht mit so wenig Aufwand, wie einmal einen ETF zu kaufen und dann monatlich zu besparen!

    • @enrico6926
      @enrico6926 Před měsícem +3

      Die Gefahr innerhalb der ersten 5 Immobilien mit dem Objekt oder Mieter in die Kloschüssel zu greifen und damit ruiniert zu sein, ist halt auch heftig. Danach kann man einen solchen Fall wohl irgendwann wegstecken.

  • @saytex-mu4xe
    @saytex-mu4xe Před měsícem +8

    Wohnen kostet immer Geld:
    - Miete oder
    - Kreditzinsen oder
    - Opportunitätskosten (plus Instandhaltung minus Wertsteigerung der Immobilie)
    Mit diesen drei Punkten kann jeder in einer Viertelstunde (incl Kaffeepause) ausrechnen, ob sich ein Kauf lohnt.

  • @stefandorstewitz9657
    @stefandorstewitz9657 Před měsícem +2

    Die Rechnung ist doch einfach: "Kaltmiete - (Ratenzahlung+Instandhaltung für eigene Immobilie) muss kleiner als Null sein". Dann habe ich auch was übrig für ETF. Wenn nicht, ist Mieten ungünstiger als eigene Immobilie. Also was erzählt der Gerd da. Unlogisch.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 29 dny

      Ich hoffe sie arbeiten nicht im kaufmännischen Bereich.

  • @petertornow4947
    @petertornow4947 Před 21 dnem +2

    Immobilien machen NICHT immobil. Wenn ich einen neuen Job in einer anderen Stadt annehmen will, dann vermiete ich eben meine Immobilie.

  • @christianstahl9818
    @christianstahl9818 Před 24 dny +3

    Versteh ich nicht... Miete ist weg, eigene Immobilie zahl ich weniger als bei Miete, kann also Monatlich mehr Investieren… wird hier nicht erwähnt…

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 24 dny +1

      Haben sie anfangs Eigenkapital eingebracht und Kaufnebenkosten zahlen müssen? War die Bankrate schon zu Beginn niedriger als eine vergleichbare Miete? Legen sie Geld für Instandhaltung zurück? Wie sähe die Rechnung heute bei 4% Zinsen aus?

  • @pw9347
    @pw9347 Před měsícem +59

    Leute, die mit Gold oder Immobilien erfolgreich sind, als dumm zu bezeichnen ist schon arrogant und unanständig.

    • @wellensalat5402
      @wellensalat5402 Před měsícem +2

      ...und vor allem kommt das immer dann, wenn der Aktienmarkt vor einer größeren Korrektur steht und die wirtschaftlichen Aussichten eher mau sind.

    • @fragu123
      @fragu123 Před měsícem +5

      …undifferenzierter Kommentar von Dir @pw9347

    • @1TheQuickstep
      @1TheQuickstep Před měsícem +1

      In dem Video ging es um das Eigenheim und nicht um Immobilien zum vermieten zu kaufen

    • @hugohabicht9957
      @hugohabicht9957 Před měsícem

      @@1TheQuickstepumso schlimmer 😂

    • @audioenergy
      @audioenergy Před 29 dny

      ​@@1TheQuickstepum Vermieten ging es auch. Sonst würde er ja nicht mit vonovia vergleichen

  • @charlottescott1683
    @charlottescott1683 Před měsícem +8

    Wenn man nur bezahlbare Mietwohnungen finden würde, wäre das schon mal gut. Leider ist die Nachfrage auch bei Mietwohnungen so gestiegen, nicht nur die Zinsen für den Kauf. Klar, wenn man teure Mieten bezahlen kann🤷

    • @syrocoo1
      @syrocoo1 Před měsícem +2

      Kaufen und Rate ist ja noch teurer mittlerweile XD

    • @benzder90er
      @benzder90er Před měsícem

      @@syrocoo1 ist gerade im Wandel. Die Immopreise sinken sehr stark. Die Finanzierungen funktionieren nicht mehr. Auf Dauer wird das dazu führen, dass die Mieten steigen. Aber ich gebe dir recht. Eine 100m² Neubauwohnung bekommst ab ca. 15€/m² also 1500€+NK. Wenn du sowas finanzieren willst, bist derzeit bei einem m² von 5000€ = 500.000€. Nimmst jetzt nur den Zins von 4% zugrunde bist du bei monatlichen 1666,66 € an die Bank. Tilgung kommt dann noch on topp. Alles nur Theorie, aber in die Richtung gehts. Preise gelten für Heilbronn und sind nur ca. Logisch.

  • @salvete5847
    @salvete5847 Před 28 dny +2

    Anhand der Kommentare einfach herrlich zu sehen, wie unglaublich emotional dieses Dauerthema „Kaufen VS Mieten“ ist 😂
    Und warum? Naja, keiner mag ja zugeben, dass man eine schlechte Entscheidung getroffen hat. Und somit wird, das Kaufen oder eben das Nicht-Kaufen, vehement verteidigt. Ganz egal ob die Entscheidung gut oder schlecht war.
    Dabei kann es doch so einfach und vor allem sachlich und rational bewertet werden.
    Auf der anderen Seite wäre es ja auch langweilig, wenn wir diese Diskussion nicht hätten ☺️

  • @1Windrider1
    @1Windrider1 Před 27 dny +3

    Sehr aufschlussreiches interview. Ein kleiner kritikpunkt:
    Auf die steuerlichen vorteile einer kreditfinanzierten immobilie (zur vermietung) wurde als pro-argument leider nicht eingegangen, sondern nur ein verweis auf noch größere vorteile, die gewerbliche vermieter haben - eine binsenweisheit. Aber es gibt ja wohl relevante steuerliche vorteile wenn man es mit etf-sparplänen vergleicht oder etwa nicht? Sind diese steuervorteile in den rendite-vergleichen eingepreist?
    Herr kommer spricht am ende von einem kaufen-oder-mieten-rechner. Konnte ihn auf der website nicht finden. Könnten Sie den vlt verlinken?

  • @youtubeaddict9661
    @youtubeaddict9661 Před měsícem +12

    Kommer erzählt doch genauso nonsens wie die Immobilienbranche. Als würde jeder in einer 250qm Bude wohnen der eine Immobilie besitzt. Übertreibung at its finest.

    • @danielnitschke21
      @danielnitschke21 Před 19 dny

      klar ist 250qm viel, soll doch aber nur den punkt verdeutlichen. wer kauft/baut denn unter 140qm für sich und familie? und wer braucht 140qm dann noch wirklich, wenn die Kinder weg sind?

  • @MaxMusterplatzek
    @MaxMusterplatzek Před 23 dny +2

    6:59 Fritz (70 Jahre) hat 500.000 Euro gespart und lebt in einer Mietwohnung mit 70 Quadratmetern für 800 Euro Miete. Erna (70 Jahre) hat eine abbezahlte Wohnung mit 70 Quadratmetern, für die sie monatlich ebenfalls 800 Euro abbezahlt hat. Warum kann Erna nicht genauso viel Rücklagen haben? Angenommen beim gleichen Gehalt versteht sich.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 22 dny +1

      Weil Erna 1. Eigenkapital beim Kauf aufbringen muss was Fritz anlegen konnte 2. Erna Kaufnebenkosten hatte die Fritz anlegen konnte 3. Erna immer für Instandhaltung und Hausgeld zusätzlich Geld zahlen muss, auch nach Tilgung des Kredits , die Fritz zusätzlich anlegen kann und 4. Fritz zum Zeitpunkt von Ernas Kauf vermutlich noch eine niedrigere Miete gezahlt hat, die unter Ernas Bankrate lag. Auch diese Differenz könnte er anlegen, sodass in der Mehrheit der Fälle Fritz locker den Wert der Wohnung zusätzlich hätte ansparen könnten.

    • @johntitor3297
      @johntitor3297 Před 22 dny +1

      Man muss in der Regel kein Eigenkapital beim Kauf aufbringen (wenn die Bonität stimmt und eine Grundschuld eingetragen wird). Wir haben keinen Cent Eigenkapital eingesetzt und zu 100 Prozent finanziert.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 22 dny

      @@johntitor3297 Das ist übrigens der Grund, warum es 2008 zur Finanzkrise kam. Hauspreise fallen, Zinsen steigen, Banken sitzen auf faulen Krediten.

    • @johntitor3297
      @johntitor3297 Před 22 dny

      @@andrep.2004 Das ist richtig, aber bei einem Kredit von 280.000 und einer monatlichen Rate von 800 Euro ist das Risiko überschaubar. Zudem bin ich Beamter, das Arbeitslosigkeit Risiko halt sich somit in Grenzen.
      Solange man kein Haus für 700.000 Euro mit einem Nettomonatslohn von 1500 Euro kauft ist alles Tutti.

    • @wilhelmtell3427
      @wilhelmtell3427 Před 22 dny

      @MaxMusterplatzek, Fritz (70 Jahre) hat keine 500 000€ gespart, wenn er Glück hat vllt 150000€ das ist schon mal der Denkfehler. Erna hat mit 70 Jahren ihre Wohnung längst abgezahlt und wohnt Mietfrei, während der Fritz noch gut 15 Jahre weiter bezahlen muss.

  • @RR-kj7ty
    @RR-kj7ty Před měsícem +16

    Es kommt wie überall auf den Einzelfall an. Mit 57 Jahren kaufte ich mir eine kleine Eigentumswohnung in zentrales Lage mit Eigenkapital zur Eigennutzung. Ich veräußerte dafür meine beiden Häuser und investierte mein restliches Geld in ETF vor 7 Jahren. Der Hauptgrund für den Kauf war, ich konnte nicht wegen Eigenbedarf gekündigt werden. Mir war bewusst, dass sich finanziell der Kauf erst nach ca. 25 Jahren rechnet.
    Mit ETF, Anleihen, Tagesgeld schläft man bedeutend ruhiger als ein Vermieter und in Notfällen komme ich schnell an Geld.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před měsícem +1

      Man kann auch Mietverhältnisses anstreben, bei denen es kein Risiko von Eigenbedarfskündigungen gibt. Genossenschaftswohnungen sind hier ein gutes Beispiel.

    • @Juliainvestiert
      @Juliainvestiert Před měsícem +2

      @@andrep.2004 Nur bestehen da zwei Probleme: 1. Gibt es viel zu wenige Genossenschaftswohnungen und 2. wartet man da erstmal mehrere Jahre, bis man überhaupt eine bekommt. Wenn man überhaupt eine bekommt. Nicht jeder hat das Glück, eine solche Wohnung anmieten zu können. Ich kenne Menschen, die haben das mehrmals probiert und sind in Heidelberg jedesmal gescheitert. In der Metropolregion-Rhein-Neckar bzw. Ballungsgebieten ist das kaum mehr möglich. Und momentan wird viel zu wenig gebaut.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před měsícem +1

      @@Juliainvestiert Klar braucht man da Geduld. Aber ich habe es in meinem Leben überall in Deutschland geschafft, private Kleinvermieter zu meiden. Es geht also. Um ein entsprechendes Kaufobjekt zu finden, brauchen manche im übrigen auch Jahre und besichtigen dabei hundert oder mehr Objekte. Für etwas gutes muss man also fast immer Zeit investieren.

    • @Juliainvestiert
      @Juliainvestiert Před měsícem +3

      @@andrep.2004 Dem würde ich widersprechen. Es geht eben nicht immer, wenn du Familie mit 3 oder mehr Kindern hast, ist das fast unmöglich. Wenn du als Einzelperson oder zu zweit eine Wohnung suchst, mag dies anders sein, aber mit Familie ist das in der Region, wo ich lebe, nicht mehr möglich.
      Es geht mir nicht um ein Eigenheim. Ein Eigenheim ist die dümmste finanzielle Entscheidung, die man nur treffen kann.
      Ich vermiete Immobilien und wohne selbst zur Miete. Von einem Eigenheim halte ich 0, ist ein reines Luxusobjekt.
      Und nicht jeder private Vermieter ist ein Abzocker, es gibt auch noch normale Menschen.

    • @TheMinijobber
      @TheMinijobber Před měsícem

      @@JuliainvestiertAlles klar soweit…aber auch hier: Extreme sollte man vermeiden. Ich könnte jederzeit aufzeigen wie ich mit meinem Invest in unser selbstbewohntes Reihenhaus eine sehr hohe „Rendite“ einfahre. Es kommt wie immer auf den einzelnen Fall an.

  • @MrSmith-vm3jc
    @MrSmith-vm3jc Před měsícem +38

    Bei einer günstigen Mietwohnung, hat man es meiner Meinung nach am Besten. Wenn etwas nicht funktioniert, sagt dem Eigentümer Bescheid und er kümmert sich drum. Wenn einem etwas nicht mehr gefällt kündigt man. Man ist nicht von staatlichen Gesetzen betroffen, so wie Eigentümer( Heizungsgesetz).Ich investiere lieber massiv in Etfs und bleibe komplett flexibel, vor allem in diesen Zeiten!

    • @jimbojones9676
      @jimbojones9676 Před měsícem +1

      Sehr clever

    • @TheMinijobber
      @TheMinijobber Před měsícem +2

      Deine Herangehensweise ist auch gut und hoffentlich hältst Du diese auch durch 👍
      Aber wie immer gibt es auch die anderen die an Deiner Miete (unter Umständen sehr viel) verdienen. Sollte es diese nicht geben…wer stellt Dir dann eine Wohnung zum Mieten bereit? Der Staat?!? Aus leidvoller vielfältiger Erfahrung kann ich sagen: Der Staat kann ein Gebäude einfach nicht bewirtschaften da das Eigentümerblut fehlt und alle (die ich kenne) sind mit der Zeit verwahrlost und runtergewirtschaftet worden. Warum hat der Staat wohl so viele Objekte in bester Lage verhökert…weil sie sonst vollkommen vor die Hunde gegangen wären.
      Und von staatlichen Gesetzen ist JEDERMANN überall in der Welt betroffen. Wer zahlt am Ende denn die ganzen Investitionen?!? Der Vermieter bestimmt nicht…denn dann würde er entweder das Objekt verkommen lassen oder abstoßen. Und diese Abwärtsspirale will kein Mieter erleben. Wir hängen alle zusammen am Wohnungsmarkt…und wenn der nicht läuft dann gute Nacht allen Mietern.

    • @TheMinijobber
      @TheMinijobber Před měsícem

      @@MarkDannenberg Stimmt fast. Ich hatte 1.600€ Netto und meine Frau 1.400€ netto. Wir haben etwas gewollt und das haben wir gemeinsam durchgezogen. Als wir aus dem gröbsten raus waren konnten/wollten wir uns ein Kind leisten.

    • @valerimke8719
      @valerimke8719 Před měsícem +1

      Oder er kümmert sich über Monate nicht.Und du hast jeden Tag ein Ärgernis dass dich aufregt.

    • @indexhunter3649
      @indexhunter3649 Před měsícem +2

      *g* 2x umgezogen = 1x abgebrannt. Die Kosten die durch einen Umzug entstehen und der Aufwand ist nicht unwesentlich.

  • @afunator9354
    @afunator9354 Před 26 dny +10

    Ein ETF Sender und ein ETF Papst finden eigene Immobilien natürlich nicht gut und argumentieren ins eigene Narrativ. Vergessen dabei aber den Faktor Mensch in seiner Gesamtheit. Mal eine Frage: bei wem mietet ihr ein Zuhause, wenn es gar keine Eigentümer gäbe?

    • @VanOffTheWall
      @VanOffTheWall Před 21 dnem

      Bei großen Vermietern z.b. denn die rentieren sich ja schon. Hier ging es nicht darum, dass das eine total schlecht und das andere total gut ist. Es ging darum, was nach 30 Jahren mehr Wert hatte. Das wurde auch objektiv dargestellt.

  • @sokolmihajlovic1391
    @sokolmihajlovic1391 Před 25 dny +2

    Lieber Scholli,
    was für ein Quatsch, was dieser "Experte" von sich gibt.
    Im Video versucht er die reichlich clickbatige, provokante Aussage irgendwie zu rechtfertigen.

  • @RevTiberius
    @RevTiberius Před měsícem +34

    Bei Gerd Kommer wundert mich immer dieses knallharte "entweder oder" bei der Entscheidung zwischen Immobilien oder Kapitalmarktanlagen. In Wahrheit gibt es gerade bei seiner wohlhabenden Klientel immer ein "sowohl als auch". Daher finde ich ihn bei diesem Thema weniger glaubwürdig als zum Thema ETF.

    • @syrocoo1
      @syrocoo1 Před měsícem +17

      Aber die Frage lautet ja nicht, ob sich ein Millionär ein Eigenheim kaufen soll, sondern eher ob es Sinn macht, ohne Erbe, Mega Kapital und wenig bnis mittlerem Einkommen, einen Riesigen Kredit an die Backe zu tackern 🤔✌

    • @Andy_______
      @Andy_______ Před měsícem +1

      @@syrocoo1 Eben - ist ja kein Luxusproblem sondern es geht sehr wohl um entweder/oder - denn entweder der ETF bringt mir am Ende mehr Rendite ODER die Immobilie (bzw. weniger Opportunitätskosten)

  • @marcerikhagenmaier9551
    @marcerikhagenmaier9551 Před měsícem +3

    Wie der ETF Papst sagt, ich vergleiche Äpfel mit Birnen und als Birnenbauer empfinde ich die Birnen besser!
    Typisches Bashing Interview.

  • @Sitrilein
    @Sitrilein Před měsícem +3

    Habe knapp 30 Jahre gespart um mir heuer meine Eigentumswohnung zu kaufen.
    Spare mir danach rund 500€ an Miete. Nebenkosten von rund 400€ bleiben.
    Geht mir aber hauptsächlich darum die monatlichen Kosten in Inflationszeiten zu drücken und nicht zu viel FIAT-Geld flüssig zu haben. Außerdem will ich nicht, daß andere an mir verdienen und ich bin unabhängiger.
    Die zusätzlichen 500€ kann ich dann in Gold und Aktien/ETF oder Bitcoin investieren.

    • @sebob8635
      @sebob8635 Před měsícem

      Und wie viel hat die Eigentumswohnung gekostet? Wenn da bei 4-5% Dividendenrendite mehr als deine 500€ Miete rauskommen würden, hast du durch die Wohnung doch keinen finanziellen Vorteil.

    • @Sitrilein
      @Sitrilein Před měsícem +1

      @@sebob8635 1. Ich diversifiziere.
      2. Wie ich schon beschrieb nehme ich Werte aus dem FIAT-Geld System.
      3.Alles nur in Aktien/ETF ist mir zu riskant.
      4. Ich kann die Wohnung auch vermieten wenn ich will oder wieder verkaufen wenn das FIAT-Geldsystem nicht mehr existiert.

    • @jonasrull2902
      @jonasrull2902 Před měsícem +1

      Kein Unternehmen ist verpflichtet, eine Dividende zu 0:05 zahlen. Die sind halt jetzt gerade relativ hoch. Wird es eng, gibt es Dividenden Kürzungen. Ist die Dividende die Hälfte, bräuchte man das DOPPELTE Kapital 😮 Eine Wohnung ist eine verlässliche Konstante. Wenn der Kaufpreis bezahlt ist, ist eigentlich alles weitere egal. Fällt der Wert, so what. Die Miete würde deswegen nicht billiger werden. Steigt der Wert, gut. Man ist im Grundbuch eingetragen und kann im Notfall die Wohnung auch mal beleihen. Ich gratuliere zur neuen Eigentumswohnung 💯

    • @sebob8635
      @sebob8635 Před měsícem

      @@jonasrull2902 kein Unternehmen von dem ich Aktien besitze, verpflichted mich Geld nachzuschießen. Bei einer Eigentumswohnung ist nach abbezahlen eben immer weiter die Gefahr mit hohen Kosten. Aber mittlerweile bin ich der Meinung im Immobilienbereich rational zu argumentieren, ist genauso vergebene Mühe wie bei Kryptos, Tesla oder Querdenkern... also nur festgefahrene Meinungen und 0 Offenheit für Argumente.

    • @Sitrilein
      @Sitrilein Před měsícem +1

      @@sebob8635 Warum nur Kryptos und Aktien/ETFs? Diversifizierung ist das Zauberwort. Risikostreuung. Nicht alle Eier in einen Korb.
      Aber jeder wie er will.
      Hat nichts mit Querdenken zu tun.
      Zu Elektroautos habe ich aber wirklich eine schlechte Meinung. Zu teuer bei zu wenig Reichweite. Preis/Leistung stimmt (noch) nicht aktuell.

  • @wellensalat5402
    @wellensalat5402 Před měsícem +2

    Gerd will in 1-2 Jahren auch gern billig Immobilien shoppen gehen und feuert den Bärenmarkt an 😀

  • @jonasrull2902
    @jonasrull2902 Před měsícem +2

    Mieter reden immer, wie toll der Kapitaldienst ist, haben tun sie nüscht 😅😅😅 Jeder, der eine Immobilie hat, hat eigentlich auch sonst alles.

    • @saytex-mu4xe
      @saytex-mu4xe Před měsícem +2

      Vor allem erstmal Schulden

    • @jonasrull2902
      @jonasrull2902 Před měsícem

      @@saytex-mu4xe Man bekommt nur für eine Immobilie einen Kredit zu sehr günstigen Zinsen.

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před měsícem

      ​@@saytex-mu4xewenn man nicht übrerteuert gekauft hat, hat man gar keine Schulden, denn man hat ja das Haus und kann ab sofort die Miete sparen!

  • @karin6485
    @karin6485 Před 22 dny +4

    Mag ja viel hier Gesagtes stimmen, doch für MEIN Empfinden wirkt das Video zu sehr nach Eigenwerbung u gibt sich nur den Anschein von Objektivität: ich hätte mir der Glaubwürdigkeit halber gewunschen, auch durchaus auf berechtigte rationale Gründe mehr einzugehen, die FÜR einen Immobilienkauf sprechen. Besonders einen Punkt, der als Gegenargument ein paarmal angeführt wird, kann ich so nicht stehen lassen: das Beispiel mit Jobangeboten in einer anderen Stadt! Als Eigentümer einer Immobilie kann ich diese jederzeit vermieten! Normalerweise - also bei mindestens 30% Eigenkapital - wird ein Großteil der Kreditrate durch die Mieteinnahmen gedeckt. Bei einem viel besser dotierten Job ist auch ein eventueller kurzzeitiger Mietausfall verkraftbar. Ich wage zu behaupten, dass die Entscheidung, ob das Jobangebot angenommen oder abgelehnt wird, hauptsächlich von der Persönlichkeit des betreffenden Menschen abhängt und SICHER NICHT, ob dieser in einem (frisch erworbenem) Eigentum wohnt oder zur Miete.

    • @gloogli-channel353
      @gloogli-channel353 Před 7 dny

      "...aber für mein Empfinden..."
      Im Video geht es nicht um dein Empfinden.

  • @lasseandus
    @lasseandus Před měsícem +3

    mietpreiserhöhung in Deutschland seit 2014 fast 50%! (lt. vdp immobilienpreisindex) Hat Herr Kommer das in seinen Berechnungen berücksichtig?

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před měsícem +5

      Diese 50% beziehen sich auf Neuvermietungen und betreffen nicht in der Form Bestandsmieten. Und da sich die Kaufpreises noch stärker erhöht haben und auch die Zinsen stark gestiegen sind, müsste Mieten relativ gesehen heute noch attraktiver sein.

    • @saytex-mu4xe
      @saytex-mu4xe Před měsícem +3

      1. andrep hat Recht
      2. Im selben Zeitraum haben sich die Dividenden selbst aus unserem traurigen, lahmen DAX verdoppelt

    • @sparkloli5940
      @sparkloli5940 Před měsícem

      Ich habe in 32 Jahren Mieterhöhung von 40% Bitte keine unzulässigen Verallgemeinerungen.

    • @bri.colaje
      @bri.colaje Před měsícem

      ​@@sparkloli5940wer sagt denn was unzulässig ist? Sie etwa? 😂

  • @user-rf2lc1go4g
    @user-rf2lc1go4g Před 27 dny +2

    Alles zu einseitig Richtung Mieten aber natürlich verständlich auf diesen Kanal.
    Wenn man sein komplettes Leben als Investment sieht hat Hr. Kommer hat Herr Kommer recht, wenn man strikt alles
    Verfügbare in einen ETF investiert hat man am Ende einen höheren Vermögenswert. Den Faktor Leben, Lifestyle muss man hier halt rauslassen.
    Ideal ist meiner Meinung nach Mieten oder Kaufen und zahlen oder abzahlen je nach eigener Lebenslage und nebenher zusätzlich etwas investieren und nicht alles verpulvern.

  • @TPFFM
    @TPFFM Před 14 dny

    Obwohl ich 1985 meine erste ETW günstig gekauft und mit Gewinn in 2000 verkauft habe und mir in 2000 ein neues RH gekauft habe, das ich wie zuvor meine ETW selbst nutze und das RH derzeit ca. Doppelt soviel Wert ist wie in 2000, gebe ich Ihnen in nahezu allen Punkten recht. Ich hatte halt auch Glück, heute wäre das bestimmt ganz anders, gerade auch bei den heutigen Preisen. Würde heute auch eher mieten.

  • @user-ev6pu6ld2q
    @user-ev6pu6ld2q Před měsícem +6

    Naja diese Thema ist finde ich schon schwierig im Vergleich. Kaufen oder Mieten kann man wohl nicht pauschal positiv oder negativ bewerten. Ein Mieter muss erstmal neben der Miete eine entsprechende Summe zum Investieren bereitstellen. Wird wohl ein Otto Normalverbraucher nicht leisten, schon gar nicht wenn man sein Leben leben möchte mit Familie. Andersherum ist beim Hauskauf/ Bau auch die Frage wie man es macht und zu welchem Zeitpunkt. Möchte man im Luxus schwelgen oder akzeptiert man eine Renovierungsbedürftige Immobilie die über Jahre in Eigenleistung kontinuierlich Renoviert wird. Wir haben erst mit einer Eigentumswohnung angefangen, renoviert und wieder mit 25% Gewinn nach 5 Jahren verkauft und im Gegenzug ein Haus günstig erstanden und über 8 Jahre renoviert..muss man auch wollen. Allerdings mit Ende 40 Schuldenfrei und ab jetzt 50% des Einkommens in einen Weltetf. Weiterhin ganz entspannt Rücklagen auf dem Tagesgeld, 2mal im Jahr in Urlaub und das Leben mit den Kids geniessen. Ich denke in 20 Jahren werden wir nicht arm sterben und ob wir die Immobilie mit mehreren Generationen später bewohnen oder mit Gewinn verkaufen und was Kleineres kaufen, wird sich zeigen. Der Spruch stimmt auch heute noch. Grund und Boden kann in Deutschland nicht vermehrt werden. Ich denke wer sich mit einer Immobilie nicht überschuldet und alles auf Basis seiner persönlichen Situation alles Realistisch einschätzt, wird am Ende meistens besser dastehen.

    • @enrico6926
      @enrico6926 Před měsícem

      Es scheint mir, dass sie hier deutlich über dem Durchschnitt auf dem Markt erfolgreich waren. Ein Käufer braucht ja auch Eigenkapital (ist heute eine hohe Einstiegshürde, gerade für die junge Generation) und über längere Zeit war die Wertsteigerung außerhalb der Top 5 Städte von Immobilien mies, sodass ein Hochtauschen im Durchschnitt nicht klappt. Gerade weil geringe Auswahl, Preis und Zins heutzutage an vielen Orten keinen Spaß bedeuten, wenn man das mit ein oder zwei Berufen in Einklang bringen möchte.
      Freut mich allerdings für Sie persönlich, dass Sie etwas erschaffen konnten und nun genießen können.

    • @MrSenfmann
      @MrSenfmann Před měsícem

      Wieso sollte gerade ein Mieter kein Kapital zum Investieren haben? ich zahle 500€ Warm, für eine Gleichwertige Wohnung müsste ich neben der deutlich höheren Kredittilgung da meine miete auf stand von 2012 liegt zusätzlich mal locker 250€ Hausgeld zahlen. teilweise mehr. dazu kommt instandhaltungskosten und ggf. renovierungskosten die ich selbst aufbringen müsste. Kaufe ich eine Renovierungsbedürftige Immobilie muss ich wenn ich korrekt rechnen will, aber auch die Eigenleistung und Arbeitszeit plus Material in die Kalkulation mit einrechnen.

  • @DaveGahan27
    @DaveGahan27 Před měsícem +4

    Das Thema ist halt wie fast alles individuell zu betrachten. Die Leute wollen immer einfache Lösungen und Ratschläge haben, es gelten aber nicht für alle die gleichen Voraussetzungen, als auch Talente, Neigungen und Ziele im Leben. Noch dazu kommt das ein Grossteil der Leute nicht damit klar kommt wenn man selbst nun in Variante A wohnt und da kommt einer daher und sagt Variante B ist für ihn besser. Da fühlen sich viele gleich in ihrer eigenen Entscheidung angegriffen

    • @sparkloli5940
      @sparkloli5940 Před měsícem

      Natürlich. Wer halt einen Porsche braucht, soll halt einen bezahlen, wer mit einem Fiat Panda zufrieden ist, ist auch okay.
      Eine Immobilie kann sicher Vorteile in der Lebensqualität bringen, aber diese Vorteile kommen auch mit einem Preisschild.
      Was mich stört, ist, dass die meisten Immofetischisten so tun, als ob sie den Porsche zum Preis eines Panda bekämen.

    • @DaveGahan27
      @DaveGahan27 Před měsícem

      @@sparkloli5940 Also ganz ehrlich, ich mach mir da mehr Sorgen um die ganzen jungen Menschen und junge Eltern, die vor paar Jahren angefangen haben zu Bauen "weil die Zinsen da günstig" waren :-/
      Ich glaub in vielen Familien wird das Thema gar nicht kritisch durchdacht, sondern mehr nach dem Motto "5 von 10 meiner Freunde haben bereits gebaut, also wirds langsam Zeit...."....warum ? Weil man das halt so macht bzw. früher so gemacht hat.

    • @sparkloli5940
      @sparkloli5940 Před měsícem

      @@DaveGahan27 Ich fürchte, du hast recht.

    • @saytex-mu4xe
      @saytex-mu4xe Před měsícem

      @@DaveGahan27 Du liebs Herrgöttle, wir leben in einem Land, in dem Zuckerperlen als Medikamente von gesetzlichen Kassen bezahlt werden, und man Leuten einreden kann, im Impfstoff wären Chips. Da muss man sich jetzt nicht gross wundern, das kaum jemand ein so komplexes Problem sachlich angeht.

  • @xheerio
    @xheerio Před 28 dny +1

    Ziemlicher Quatsch. Gekaufte Immobilien kann man auch vermieten, wenn man umziehen muss. Mehr Platz ist immer besser. Zum selbstbewohben oder vermieten

  • @dominik__7960
    @dominik__7960 Před 25 dny +2

    Ein Kanal der sich schon im Namen für die Eigenheim alternative entschieden hat. Kann ich hier wirklich eine neurale Bewertung beider scenarios erwarten?

  • @alias6789
    @alias6789 Před měsícem +20

    Also ich hab vor 13 Jahren ein Haus gekauft und jetzt zum dreifachen Preis verkauft. Beim Kauf hatte ich 62%Eigenkapital und hab es nach 8 Jahren und 4 Monaten abbezahlt!
    Und jetzt werde ich bis zum Lebensende nix mehr arbeiten! Also - so ein Haus zu kaufen war gar keine schlechte Entscheidung. Wohne jetzt übrigens in einer 2 Zimmer Wohnung (Kaufpreis 8%vom Verkaufspreis des Hauses!)

    • @stevenrichman7101
      @stevenrichman7101 Před měsícem

      Mega, alles richtig gemacht

    • @annarock9706
      @annarock9706 Před měsícem +10

      Glück gehabt, da eingestiegen, als Immos noch günstig waren. Glück gehabt, dass die Niedrigzinsphase derart lang war, dass viel Geld u.a. in Immos geflossen ist.

    • @joehermano1525
      @joehermano1525 Před měsícem +12

      Kann man so machen. Hättest du das EK in den SP500 ETF investiert, müsstest du jetzt ebenfalls nicht mehr arbeiten und würdest dir zusätzlich eine Immobilie leisten können ;)

    • @Boilerchen
      @Boilerchen Před měsícem +3

      ​@@joehermano1525 mit geschätzten Zahlen überschlagen hast du schon Recht.
      Gilt aber nur für diesen Zeitraum, in anderen 13 Jahren wäre das ganz anders gelaufen.
      Gilt allerdings auch für die Immobilienpreise.

    • @Unterhaltung
      @Unterhaltung Před měsícem +3

      Wo wärst du finanziell, wenn du stattdessen Meta Aktien gekauft hättest oder NVIDIA?

  • @user-vn4xi4of4m
    @user-vn4xi4of4m Před měsícem +35

    Der Nachteil von ETFs ist die Flexibilität. Wer ein Haus kauft, wird zur Disziplin gezwungen. Er kann nicht morgen einfach vetkaufen. Meine Aktien kann ich sofort verkaufen. Und die Versuchung ist groß. Neues Auto, besonders schöner Urlaub. Man muss sich auch mal was gönnen. Das selbstgenutzte Haus gibt der Familie Sicherheit. Die wenigsten Menschen schaffen es 40 Jahre konsequent in einen ETF zu investieren. Natürlich investiere ich auch in ETFs. Aber die selbstgenutzte Immobilie ist wichtiger.

    • @alexg4878
      @alexg4878 Před měsícem

      Und bei den horrenden Summen die man bei einem Eigenheimkauf an Kapital ansparen muss ist die Versuchung das Geld vorher zu verjubeln nicht da oder wie?! Zumal man in den Ansparjahren meist noch sehr jung ist und allerhand Flausen im Kopf hat.
      Disziplin braucht es hier wie da. Ich habe mein Anlagekapital noch nie angefasst, jedenfalls nicht für Konsum, sondern maximal zur Reinvestition. Es liegt immer an jedem selbst.
      Die meisten Häuslebauer kriegen einen großen Teil des Eigenkapitals von Eltern & Co. zugeschustert. Darin liegt m. E. der wahre Unterschied. Wer keine vermögenden Eltern hat, dem hilft nur die Disziplin oder er bleibt eben arm. Klingt hart, ist aber so.

    • @jimbojones9676
      @jimbojones9676 Před měsícem +1

      Da ist viel Wahrheit drin

    • @F1nnsel
      @F1nnsel Před měsícem

      Absolut, gerade die heranwachsenden wollen auch konsumieren.

    • @RR-kj7ty
      @RR-kj7ty Před měsícem +3

      Man kann sich beim Kauf von ETF auch zur Disziplin erfolgreich zwingen. Vor ein paar Monaten machte mein Auto schlapp und ich musste mir ein Neues zulegen. Das war mit den Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto ohne Probleme machbar. Bei Kreditzahlungen für ein Haus hätte ich mir diese Rücklagen nicht aufbauen können. Daher bin ich Besitzer einer kleinen Eigentumswohnung ohne Kreditverpflichtungen zum Eigenbedarf.

    • @user-vn4xi4of4m
      @user-vn4xi4of4m Před měsícem +1

      ​@@RR-kj7tyErfahrungsgemäß können das leider nur sehr wenige.

  • @wolframherzog636
    @wolframherzog636 Před 2 dny

    Da Mietraum immer knapper wird sind künftige Mietzahlungen nicht mehr vorhersehbar. Von daher ist eine eigene Wohnung schon die bessere Wahl, denn da sind künftige Belastungen besser selbst steuerbar.

  • @afunator9354
    @afunator9354 Před 26 dny +1

    Eine eigengenutzte Immobilie kann man ökonomisch betrachten. Interessiert mich aber nicht, weil der Mensch viel mehr ist. Rückblickend betrachtet sind wir als Familie mit einer eigenen Immobilie besser gefahren, nicht nur, was die Lebensqualität betrifft, sondern mittlerweile tatsächlich auch mathematisch. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass wenn es keine Eigentümer gibt, auch niemand vermieten kann. Finde den Fehler.

  • @thomasoutdooradventure7999
    @thomasoutdooradventure7999 Před měsícem +3

    Wie sieht es aus mit nicht berücksichtigten Kostenvorteilen für Eigentümer.
    Z.b. Energie sparen durch Solaranlage.
    Leider wurde dies gar nicht kommentiert.

    • @gummibar3697
      @gummibar3697 Před 24 dny

      Passt nicht ins Weltbild, genau wie steigende Mieten..

  • @wilhelmvanbabbenburg8443
    @wilhelmvanbabbenburg8443 Před měsícem +9

    Wie schlecht sind diese Argumente? Man könnte fast meinen er hätte irgendwelche Interesse...

  • @OlafNolte
    @OlafNolte Před 24 dny +1

    Grundsätzlich stimme ich der Aussage zu, dass Mieten finanziell meist sinnvoller ist als kaufen. Allerdings habe ich auch bei mir selbst festgestellt, dass ich als Mieter nicht immer so diszipliniert bei der Geldanlage war.
    So werde ich mit 80 als Mieter wahrscheinlich etwas weniger Geld haben, als wenn ich eine Immobilie gekauft hätte. Dafür habe ich dem Hauskauf weniger untergeordnet.
    Aber meine Rücklagen reichen locker aus, um im Alter sehr gut leben zu können, wenn nichts völlig Unvorhergesehenes passiert.
    Daher war es für mich eine sehr gute Entscheidung zu mieten.

  • @rupertbuhmann8736
    @rupertbuhmann8736 Před měsícem +2

    Hallo, hat Dr. Kommer auch den Mietzins einer Immob. als Kapitalanlage miteinbezogen, und falls ja, wie wieder angelegt, nachdem der Kredit abbezahlt war?

  • @masi6849
    @masi6849 Před 20 dny +3

    Ein sehr interessantes, aber auch komplexes und sehr individuelles Thema.
    Wenn man versucht, statistisch eine Antwort zu geben, stimmt zum Großteil das, was in dem Video gesagt wird.
    ABER neben den ganz persönlichen Lifestyle und Lebensqualitäts-Fragen, gibt es auch "harte" Fakten, die gegen das statistisch gemittelte Vergleichsmodell aus Durchschnittswerten spricht.
    Denn wer erfüllt schon genau, oder relativ genau den Durchschnitt? Das tun ja statistisch die wenigsten. (Ähnliches Problem kennt der Ein- oder Andere vielleicht vom Durchschnittseinkommen vs. dem Medianeinkommen, was deutlich näher an der Realität liegt.)
    1. Wenn man "Immobilie kaufen" vs. "Mieten und Investieren" im Modell rechnet, legt man z.B. zugrunde, dass der Modell-Mieter den gleichen Betrag in Aktien/ETFs investiert, den der Käufer in seine Immobilie steckt. (rein statistisch, wie viele Mieter tun dies?)
    2. Immobilie ist nicht gleich Immobilie: Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man z.B. ein EFH mit 600 bis 1000 m² Grund am Stadtrand kauft, oder eine - oftmals überteuerte - Stattwohnung. Die Wertstabilität und Entwicklung von Grund, ist eine andere als die von Immobilien im Allgemeinen.
    Bsp. wenn 2 Personen jeweils eine Immobilie mit 100m² Wohnraum erwerben, der eine in der Stadt in einem Mehrparteiengebäude, zentral mit ~5k bis 6k pro m² Wohnfläche, der andere am Stadtrand als Reihenhaus oder Doppelhaushälfte mit zugehörigem 300 bis 400 m² Grundstück. Der eine zahlt 500k bis 600k € wobei der Wert zu mindestens 90% in der Wohnung selbst (also in der Bausubstanz, Ausstattung etc.) liegt. Der mit dem Haus zahlt, nahezu dasselbe (500k bis 700k€) - reales Beispiel aus meiner Region - hat aber einen größeren Teil seines Kapitals in erschlossenem Wohngrund. Wie hier bei uns, wo der Bodenrichtwert am Stadtrand zwischen 500€ bis 900€ liegt, sind also Minimum 150k bis 360k € des Wertes im Grund selbst. Im schlechteren Fall stecken weniger als 70%, bestenfalls weniger als 49% in der Immobilie selbst - also in der Substanz, die gepflegt, gewartet und hin und wieder saniert werden muss. Und das ist noch sehr optimistisch gerechnet, da vom Bodenrichtwert ausgegangen wurde und nicht vom tatsächlichen Marktwert, der zwar schwankt aber statistisch auch ~5% bis ~30% über dem Bodenrichtwert liegt.
    3. Für manche Lebenssituationen ist es fraglich, ob man überhaupt vergleichbare Objekte in vergleichbarer Lage zum Mieten bekommt.
    Hier weniger aus eigener, aber doch aus Erfahrungen von Bekannten und Freunden, die am Stadtrand ein EFH oder Doppelhaushälfte (mit eigenem kleinen Garten, 120 bis 150m², und mind. 5 Zi) mieten wollten. Abgesehen davon, dass es nur sehr wenige Angebote gab, lagen diese bei Kaltmieten von 1.800 bis 2.300€ (Ortsmiete zum Vergleich für Wohnraum 150m² war bei 10 bis 13€ p/m²).
    Da könnte man meinen ok, das ist halt weil man ein ganzes Haus mietet und man ja noch einen kleinen Garten dazu bekommt, aber man darf nicht übersehen, dass dazu auch große, luxuriöse Stadtwohnungen / Penthousewohnungen zählen (3 bis 4 Zi; 5 Zi gibt es so gut wie gar nicht). Was will man damit beispielsweise als 4-köpfige Familie ... ?
    Rechnet man dagegen den Kauf einer solchen Immobilie, kommt man deutlich günstiger als diese zu mieten.
    Bsp.: 550k € Preis, 400k € Kredit (zu 4% Zins p.a.), 100k € Bausparer (50k Kredit zu 1,3%), 50k € Eigenkapital Cash
    --> Monatliche Zinskosten Immo. Darlehen = 1.333 €
    --> + 56€ (monatl. Kosten Bausparer)
    --> 1.389 € Kosten (praktisch vergleichbar mit verlorener Miete, also "Lifestyle"-kosten) < 1.800 € Kaltmiete p. Monat => Überschuss 411€ p. Monat
    --> Tilgung 1,5% = 500 € p.M. + Tilgung Bausparer 344€ p.M. (kann als Investition interpretiert werden, weil man zu einem immer größeren Anteil einen relativ wertstabilen physischen Gegenwert erwirbt.)
    --> Gesamtbelastung p.M.: 1.389 € + 500 € + 344 € = 2.233 €
    und davon können etwa 36% als reines Invest interprätiert werden 1.800 € bis 2.300 € Kaltmiete, wo das Geld einfach nur weg ist!
    Der Mieter macht in diesem, aus der Realität entnommenen, Beispiel pro Monat etwa 411€ Verlust. Den gilt es erst einmal durch sein Invest in Aktien/ETFs auszugleichen ...
    Würde der Mieter also die gleiche Summe des Eigenkapitals des Käufers (100.000 €) investieren, müsste er im Schnitt fast 5% p. Jahr Wachstum verzeichnen, um das auszugleichen. Das ist nicht unrealistisch.
    Mietsteigerungen etc. sind hier aber nicht mit eingerechnet und weitere Kosten, die der Vermieter mal eben ganz leicht auf den Mieter umlegen kann. Und dann sind wir wohlgemerkt erst mal bei 0 angekommen. Um langfristig besser zu performen, darf der Wert der Immobilie/des Grundes nicht pro Jahr mehr als ~1,5% zunehmen und der Mieter muss ein jährliches Wachstum von mindestens 6,6% haben.
    Das sind schon Randbedingungen, die das ganze schon etwas einengen und überhaupt nicht durchschnittlich gegeben sind. Für den konkreten Einzelfall sagen diese statistischen Werte relativ wenig aus.
    Ergo: Im Einzelfall und angepasst auf eine konkrete Lebenssituation / Lebensphase und auch Marktlage in der jeweiligen Wunschregion, kann es sehr wohl Sinn machen, eine Immobilie zu kaufen anstatt zu mieten. Und das evtl. sogar noch mit einhergehender erhöhter Lebensqualität ...
    Das ganze bringt man nur dann zum Fallen, wenn man von einem sehr ungebundenen Single oder Pärchen ausgeht, welches bei nicht passender Marktlage, Angebotslage dann einfach die Koffer packt. Dann vergleiche ich natürlich Äpfel mit Birnen. (Eine Mietwohnung oder Haus am ländlich in Meck-Pomm mit 150m² ist langfristig deutlich günstiger als eine kleine 50m² Wohnung am Stadtrand von München - wer hätte das gedacht) 😀
    Risiken gibt es für beide Modelle:
    Miete: Wie Mietkündigung wegen Eigenbedarfs, Mieterhöhungen, Kostenumlage von Sanierungen und weitere
    Kaufen: Wertverlust, gezwungener Ortswechsel, Objektmängel, ...

    • @triplem909090
      @triplem909090 Před 19 dny

      Da kann ich bei vielem nur zustimmen, wir haben uns letztes Jahr ein Haus gekauft - hauptsächlich wegen Familie mit Kindern, dem Platzbedarf, sowie dem Freiraum mit großem Garten etc.. Zuvor haben wir fast 20 Jahre zur Miete gewohnt und im Schnitt etwa 204.000 € rein an Kaltmiete verbraten. Hätte ich das zu im Schnitt 4% investiert, wären das
      Dabei haben wir aber keineswegs luxuriös oder besonders schick gewohnt - vom Wohnstandard war alles deutlich schlechter als unser Haus jetzt. Und die größte Wohnung hatte knapp 86 qm und 3 Zimmer.
      Wir haben wegen der gestiegenen Zinsen auch lange überlegt und verglichen, ob wir nun kaufen oder besser wieder mieten sollten. Aber wie du schreibst, war es schon ein Problem überhaupt entsprechende Mietangebote (passend für unsere Familie, mit Garten und Homeoffice tauglich) zu finden. Und die Häuser und Doppelhaushälften, die man hätte mieten können, lagen mit ihren Kaltmieten deutlich über den Zinskosten.
      Ehrlich gesagt bin ich für die Auswahl der Kaufobjekte ähnlich deiner Rechnung vorgegangen, nur rückwärts.
      Ich habe also geschaut: Was kostet mich etwa ein "passendes" Objekt zur Miete; 75% von der Kaltmiete durften dann die Zinskosten maximal ergeben.
      Hochgerechnet, welche Darlehenshöhen dann für den bei verschiedenen Banken erfragten Zins max. infrage kommt und für den Preis haben wir uns dann am Markt umgesehen und es gab einige Objekte, die da infrage kamen.
      Ein weiteres Kriterium war für mich das Grundstück. Es sollte nicht zu klein sein und alleine von seinem Bodenrichtwert schon mindestens 40% des Kaufpreises ausmachen. Also eigentlich genau wie du schon geschrieben hast. ;-) (bei uns waren es am Ende über 60% - d.h. die Immobilie selbst hat höchstens 1/3tel unserer Investition entsprochen. Das verringert m.M.n. das zukünftige Risiko eines Wertverlustes, aufgrund einer älteren, nicht mehr so attraktiven Bausubstanz.)
      So haben wir am Ende ein Haus gekauft inkl. Einliegerwohnung, die wir vermieten und die damit die Kaufnebenkosten bei der Steuer anteilig anrechenbar macht und uns die Kosten für den Kredit zusätzlich schmälern.
      Hinzu kommt, dass ich jemand bin, der relativ gerne werkelt und auch eine gewisse handwerkliche Begabung hat. Kleine bis mittelgroße Sanierungsarbeiten könnte ich ggf. komplett alleine stemmen und hätte "nur" Materialkosten.
      Der Hauptgrund für den Kauf war bei uns keine finanzielle Motivation (Absicherung, Investition, Rendite), sondern die aktuelle Lebenssituation als Familie mit kleinen Kindern und der Marktlage, was das Mietangebot hergab. Erst im nächsten Schritt war es dann das für uns deutlich angenehmer Lebensgefühl und dann der Punkt das es finanziell realistisch machbar ist und nicht unbedingt eine schlechte Investition. Klar ginge es höchstwahrscheinlich am Aktienmarkt noch besser, aber dann mit Vernachlässigung der anderen genannten Punkte und auch nicht ohne ein Restrisiko.
      Ich habe nie so darüber gedacht: "Jetzt investiere ich hier in mein Eigenheim, damit ich dann später mit hoher Rendite das Ding wieder abstoßen kann."
      Wenn ich es mal verkaufe, nachdem die Kinder groß sind und damit dann nach Inflation keinen nennenswerten Verlust mache, ist mMn schon alles top! Anders sollte man das Thema auch nicht sehen, sonst kann man leicht enttäuscht werden, finde ich. ;-)

  • @Radlagon
    @Radlagon Před měsícem +3

    Also wenn ich genau so viel Kredit als Miete zahlen muss, dan entscheide ich mich für den Kredit vom selbst genutzten Eigenheim. Nach Kreditablauf gehör MIR das Haus, nicht so bei der Miete.

    • @enrico6926
      @enrico6926 Před měsícem +1

      Üblicherweise funktioniert diese Rechnung aber nicht beim selben Objekt, sondern mit einem Umzug nach Außerhalb und erst recht nicht bei heutigen Preisen und Zinsen (so teure Mieten wären Penthouses). Wenn man nach 30 Jahren vom ETF zur Immobilie wechselt, gehört das ja auch MIR.

  • @leslielemmon
    @leslielemmon Před 19 dny +1

    Ich bin im Lager ETF. Trotzdem hat der Immokauf einen entscheidenden Vorteil: ETFs werfen dich nach Verkauf um 26,x% zurück. Ein Haus nach 3 Jahren bei Vermietung nicht. Und bei Eigennutzung auch nicht - nach 10 Jahren.

    • @andrep.2004
      @andrep.2004 Před 17 dny

      Ein Haus hat sie beim Kauf dafür schon zurück geworfen. Und die 10-15% Kaufnebenkosten beziehen sie nicht auf einen Ertrag, sondern auf den kompletten Kaufpreis. Wenn sie ETFs entsparen, wird ja nur der Gewinn versteuert.

    • @derpate1287
      @derpate1287 Před 17 dny +1

      Das stimmt nicht, da 30% der ETF Gewinne steuerfrei sind. Das heißt, es sind weniger als 26%. Gleichzeitig hast du auch bei Immobilien 10% Steuern bei Kauf bezahlen müssen. Auch musst du für die Instandhaltung Steuern zahlen.