Albtraum Arbeitsplatz - Boreout: Kaputt durch Unterforderung | mehr/wert | BR24

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  • čas přidán 31. 07. 2022
  • Nichts zu tun im Job, keine Anrufe, keine Mails - und das über Jahre. Was wie ein harmloses Luxus-Problem klingt, kann krankmachen. Menschen, die im Job chronisch unterfordert sind, können ein sogenanntes Boreout bekommen.
    Bayerischer Rundfunk: www.br.de
    Autor: Redaktion mehr/wert
    mehr wert 28.07.2022
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Komentáře • 2K

  • @k.2768
    @k.2768 Před rokem +1520

    „Lehrjahre sind keine Herren Jahre“ , der beste Spruch um die Ausbeutung von Auszubildenden zu rechtfertigen.

    • @rebarius
      @rebarius Před 5 měsíci +122

      Der Spruch gehört verboten!

    • @HELLFIRE0239
      @HELLFIRE0239 Před 5 měsíci +26

      spätestens wenn alle studieren wird der Spruch in Vergessenheit geraten

    • @thespiral9181
      @thespiral9181 Před 5 měsíci +46

      Und "Ausbildung ist nicht Ausbeutung" Sollte man auch nicht vergessen

    • @undertaker21-18
      @undertaker21-18 Před 5 měsíci +6

      ​@@thespiral9181passiert aber trotzdem

    • @thespiral9181
      @thespiral9181 Před 5 měsíci +4

      @@undertaker21-18 ja leider

  • @lendri5996
    @lendri5996 Před rokem +1119

    Danke dass ihr das Thema aufgreift. Die meisten Leute glauben garnicht wie belastend ständige Langweile ist. Irgendwann gerät man in einen Strudel von Sinn- und Ziellosigkeit. Ich behelfe mich in ruhigen Phasen damit, dass ich meine Hobbys mit an den Arbeitsplatz nehme (ich schreibe und lese gerne), doch da schwingt immer die Angst mit, erwischt zu werden. Unterschwellig stresst das zusätzlich.

    • @KevinTPW
      @KevinTPW Před rokem +40

      Was für ein Stress soll das bitte geben, wenn es nichts zu tun gibt kann dein Chef sich schlecht beschweren.

    • @lendri5996
      @lendri5996 Před rokem +122

      @@KevinTPW Wenn der Chef merkt dass der Mitarbeiter überflüssig ist, warum sollte er ihm nicht kündigen?

    • @KevinTPW
      @KevinTPW Před rokem

      Warum sollte er dich net so Kündigen weil die Abteilung nichts schafft als würde der net nachvollziehen können ob und wie du zu Arbeit hast.. der weiß auch der es auch Mal wenig zu tun gibt aber ansich die Leute für Stoßzeiten benötigt werden. Und wenn der Firma das Geld ausgeht, wird auch wieder aussortiert und dann hoffe bloß das dein Chef nicht Mal dein arbeitspensum checken lässt. Dann wirst du sicher gehen der immer zusagen pflegte " ja Chef viel zu tun" obwohl du nur in Facebook warst.
      Wenn du aber hingegen gesagt hast "ja Chef, gibt es noch was zu tun hier gibt's Grad wenig" dann wird sich das 2 Mal überlegen dich zu feuern weil du dich mit eingebracht hast.

    • @KevinTPW
      @KevinTPW Před rokem +1

      Bzw seinen Vorgesetzten

    • @magicmofy2871
      @magicmofy2871 Před rokem +21

      @@lendri5996 Naja, du hast ja von ruhigen Phasen gesprochen, was andeutet, dass manchmal einfach alle Arbeit erledigt ist. Da ist es ja wohl kein Problem, mal etwas anderes zu tun.
      Wenn dich deine Arbeit aber dauerhaft unterfordert ist es villeicht auch sinnvoll, etwas erfüllenderes zu suchen.

  • @krewer09
    @krewer09 Před 3 měsíci +34

    "Probleme muss man aushalten" ... aber ganz sicher nicht, die muss man lösen

  • @y.m.9173
    @y.m.9173 Před rokem +287

    Ich kann diesen Spruch „Lehrjahre sind keine herrenjahre“ nicht mehr hören. Wenn ihr unglücklich in eure Ausbildung wart und nichts dagegen unternommen habt, heißt es nicht, dass wir (junge Menschen) es müssen.

    • @franziskafriedrichs2452
      @franziskafriedrichs2452 Před rokem +2

      Auch wenn man glücklich ist mit seiner Ausbildung kann sie sehr ansgteng sein und hält keine herre Jahre.

    • @y.m.9173
      @y.m.9173 Před rokem +28

      @@franziskafriedrichs2452 es geht in dem Spruch darum zu sagen, dass man als Azubi für wenig Geld harte Arbeit machen soll und am besten die Klappe halten.
      Azubis sind zum lernen da und sind genauso wertvoll für einen Betrieb, wie Angestellte. Und müssen nicht alles mit sich machen lassen.

    • @franziskafriedrichs2452
      @franziskafriedrichs2452 Před rokem

      @@y.m.9173 Ich habe in meiner Ausbildung kein (!!) Gehalt bekommen, habe ich den Praxiseinheiten Vollgas gearbeitet, in der 'freitzeit' gelernt und nebenbei gearbeitet. Es war richtig anstrengend und trotzdem sehr sehr gut. Da muss man durch, viel zu lernen und viel zu tun, nur durch tun lernt man es
      Ich würde meine Ausbildung als sehr streng bezeichnen und es waren alles andere als herrenjahre. Aber ich würde nichts davon missen wollen, den so lernt man es.
      Der Spruch ist nicht nur negativ zu sehen
      Natürlich werden manche ausgenutzt und es ist wirklich nicht schön. Aber auch dort wo es Spaß macht sind die Lehrjahre keine herrenjahre. Das ist einfach so

    • @y.m.9173
      @y.m.9173 Před rokem +24

      @@franziskafriedrichs2452 Sie haben sich, in meinen Augen, ausbeuten lassen. Es ist toll, dass es Ihnen gefallen hat. Das meine ich von Herzen.
      Allerdings soll es keine Regel sein, dass man Menschen ohne Gehalt (Azubi Gehalt ist schon Hungerlohn) hart arbeiten lässt. Sie sind unsere Zukunft und wir legen den absichtlich Steine in den Weg.

    • @franziskafriedrichs2452
      @franziskafriedrichs2452 Před rokem

      @@y.m.9173 Inzwischen gibt es in meinem Beruf eine sehr gute Praktikumsvergütung und das schulgeld ist etwas günstiger als damals.
      Aber was hätte ich machen sollen wenn ich diesen Beruf unbedingt lernen wollte?? Welche Optionen hätte gehabt deiner Meinung nach??

  • @mikewhite955
    @mikewhite955 Před rokem +360

    Hab nen Kumpel der das Ganze mit Homeoffice gelöst hat, bzw. lösen konnte. Er hat seine gesamte Arbeit in 2 Stunden erledigt, weitere 1-2 Stunden musste er nur reagieren wenn spontan Arbeit angefallen ist. Im Homeoffice erledigt er nebenbei den Haushalt, liest, bildet sich fort, kocht und am Ende des Arbeitstages ist alles erledigt und er hat frei. Letztes Jahr hat er ein Online-Studium angefangen und schafft das einfach so neben seinem Vollzeitjob. :)

    • @kater123bln6
      @kater123bln6 Před rokem +29

      Vollzeitbezahlung ist nicht gleich Vollzeitarbeit. Gut das dein Freund nicht mehr im Büro sitzen muss und sich die Zeit gut einteilen kann. Ich denke er könnte für sein Geld aber vielleicht auch dem Chef sagen das er unterfordert ist und der Firma noch anders helfen möchte für sein Geld. Nur so ein Gedanke.

    • @MrPinoCavallo
      @MrPinoCavallo Před 5 měsíci +20

      Das hätte ich auch gemacht, wenn es bei uns keine Pflicht zur Rückkehr im Büro gegeben hätte. Also habe ich gekündigt.

    • @Ich.kann.mich.nicht.erinnern
      @Ich.kann.mich.nicht.erinnern Před 4 měsíci +16

      Ich mache jetzt neben meinem Job einen 2 Vollzeitjob. So verdiene ich das doppelte. Läuft.

    • @alexsmith3103
      @alexsmith3103 Před 3 měsíci

      Ja genau so

    • @linabambina2791
      @linabambina2791 Před 3 měsíci +2

      Mega. Wo muss ich mich bewerben?

  • @jetfire1531
    @jetfire1531 Před rokem +551

    Im Job unterfordert zu sein wäre auch mein Albtraum glaube ich. Ich finde es aber sehr paradox dass wir in Deutschland über Fachkräftemangel reden und hier so Arbeitskräfte verschwendet werden

    • @alphastratus6623
      @alphastratus6623 Před rokem +75

      Zeigt nur, dass die Chefs nicht so viel Kontrolle haben, wie sie gerne glauben. Bedeutet auch, dass im Umkehrschluss die Firmen nicht wegen, sondern trotz Micro-Management laufen, und z.B. die Rückkehrfplicht ins Büro statt Homeoffice nur zur Machtdemonstration dienen und nicht der betrieblichen Notwendigkeit entsprechen.

    • @RUNTERMACHER
      @RUNTERMACHER Před rokem +17

      Ich würde mich dermaßen freuen. Zeit zum zocken kann man nie genug haben.

    • @Mcrl-vy7fv
      @Mcrl-vy7fv Před rokem +92

      @@RUNTERMACHER Wenn du die denn hast. So lange du beschäftigt tun musst, beginnt der Horror.

    • @enniofriede
      @enniofriede Před rokem +6

      @@Mcrl-vy7fv Yes das ist zudem noch ein Problem

    • @shanewalsh5877
      @shanewalsh5877 Před rokem

      Welcher Fachkräftemangel? Das ist größtenteils eine Lüge der Unternehmen.

  • @registrierter-benutzer
    @registrierter-benutzer Před 8 měsíci +239

    die 40-Stunden-Woche ist in vielen Bereichen einfach nicht mehr zeitgemäß

    • @braveheart5708
      @braveheart5708 Před 3 měsíci +7

      👍 Vor allem wenn du sinnlose Arbeit machst, wie Beschäftigungsmaßnahmen am Arbeitsplatz. und das 40 Stunden. Ich glaube da hat man im Gedächtnis ein besseres Leben, außer die Freiheit.

    • @braveheart5708
      @braveheart5708 Před 3 měsíci

      👍

    • @martinseidel3654
      @martinseidel3654 Před 3 měsíci +1

      Korrekt, vor allem weil die Arbeit per PC um ein vielfaches effizienter und schneller ist als noch vor 30 Jahren analog oder teilweise mit PC.

    • @edge4834
      @edge4834 Před 3 měsíci +5

      wen juckts. wir müssen mit der Welt schritt halten außerdem ist eine 40 Stunden Woche für mich mehr ein Teilzeitjob. Wer nicht mehr als 40 Std/Woche arbeiten will, sollte später nicht rummeckern, wenn man sich nichts mehr leisten kann.

    • @Jonas-qg6jw
      @Jonas-qg6jw Před 3 měsíci

      @@edge4834wenn ich mehr als 40h arbeite habe ich gar keine Zeit mehr um mir etwas zu leisten

  • @XDmetuberXD
    @XDmetuberXD Před 3 měsíci +139

    Ich werde jetzt zum 1.3. aus diesem Grund meine Stelle wechseln.
    Ich habe 4 Jahre an meinem ersten Arbeitsplatz im Berufsleben genau diese chronische Unterforderung erlebt.
    Zuerst ist es häufig ganz angenehm gewesen. Ich konnte am Handy spielen, Videos schauen, lesen und vieles mehr, auch wenn immer die Angst mitgespielt hat, dass man "erwischt" wird. Obwohl jedem klar ist, dass es wenig zu tun ist, ist die oberste Prämisse produktiv zu wirken und das setzt einen echt unter Druck.
    Außerdem habe ich gemerkt, wie ich durch die Unterforderung anfange mich geistig im Kreis zu drehen. Ich habe wirklich gemerkt, wie ich durch das Zeit absitzen einfach nur verdumme, weil ich nicht gefordert werde. Man kommt an und nimmt das Handy eine Stunde in die Hand, dann eine halbe Stunde was machen dann wieder ans Handy und das über den ganzen Tag. Ich wurde sogar gelobt, dass ich zu den fleißigen Mitarbeitern gehöre, was mich beinahe schon traurig macht, weil ich sowas wie das imposter Syndrom fühle, ich weiß, dass ich nur anwesend bin.
    Außerdem bin ich immer erschöpft wenn ich nach Hause komme, das kann aber weder meine Partnerin noch meine Freunde richtig verstehen, da ich ja eh nicht "richtig arbeite". Den ganzen Tag der Uhr beim ticken zuzuschauen ist erschöpfend, macht einfach nur müde und schlapp.
    Ich bin froh, dass ich endlich meine Stelle wechsel und hoffe für jeden betroffenen, dass er sich das auch traut, auch wenn man an sich zweifelt, ob man nach so langer Zeit mit so einer Arbeitseinstellung noch "tauglich" für eine andere Stelle ist.
    Ich hoffe dieses Thema bekommt bald mehr Aufmerksamkeit, damit darüber offen und ehrlich gesprochen werden kann.
    Ein sehr wichtiges Video, dafür zahle ich gerne GEZ.

    • @immrsg
      @immrsg Před 3 měsíci +4

      Ich habe in einem Testzentrum gearbeitet und als das Ganze mit Corona anfing und aufhörte kamen kaum Probanden zum Testen. Ich saß teilweise 2-3 Stunden da ohne dass jemand kam. Wie du auch schon beschrieben hast war es anfangs toll, ich habe so viel gelesen wie schon lange nicht mehr, aber auf Dauer macht das einen kaputt und ich war abends hundemüde und erschöpft.

    • @pryme5837
      @pryme5837 Před 3 měsíci +2

      Kenne ich. Das schlimmste war die Müdigkeit Abends. Einzige Lösung ist oft nur ein Jobwechsel.

    • @xxXthebigbedi99
      @xxXthebigbedi99 Před 3 měsíci +5

      Ich wechsele zum 1.2.
      Habe zum Ende hin Dokus auf Arte geschaut, was wirklich spannend und bildend war. Dennoch bin ich erschöpft nach Hause, da das scheinbar produktiv wirken einen echt auslaugt.
      Ich meine man macht seinem Arbeitsumfeld was vor, lügt und ist nicht der, der man eigentlich ist.
      Völlig krank.
      Weißte was ich mich frage.. wie steht es um die wahre produktivität in einem größeren Unternehmen. Es gab bei uns so viele Erbsenzähler die KPI's anbeten aber das offensichtliche erkennen die nicht.
      Hoffe das bei meinem neuen Arbeitsplatz es anders ist. Wenn nicht, dann werde ich mich wohl noch einmal umschauen müssen, denn eins weiß ich... auf der Arbeit möchte ich gefordert werden und produktiv sein. Klar es gibt Tage da macht man halt nix, aber bei mir waren es die letzten 6 Monate...
      Wie hält man das dann über Jahre aus??

    • @Fremdscham
      @Fremdscham Před 3 měsíci +1

      1 zu 1 das gleiche Problem habe ich auch gerade.
      In diesem Moment sitze ich auch am Arbeitsplatz, wie ein praktikant, warte das jemand meine Abrechnungen anguckt uns warte.
      Wurde eigentlich für eine Weiterbildung angefordert... jetzt sitze ich unterfordert im Büro und das auch ohne Weiterbildungen :/

    • @DeineMeinungPolitik
      @DeineMeinungPolitik Před 3 měsíci

      Ich arbeite nicht und bin auf reisen. Also besser konnte ich mich nicht entscheiden. Zum Glück gibt es Bitcoin

  • @phrometaren
    @phrometaren Před rokem +85

    "Man muss aushalten, sich beweisen"
    Leicht gesagt wenn man das zu jungen Leuten sagt die auf dem Wohnungsmarkt keine Zukunft finden werden. Aushalten wofür? Wem etwas beweisen? Mir selbst beweisen wie lange ich mich emotional durch unterforderung verkrüppel?
    Lachhaft

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem +10

      Sehe ich auch so. Wem muss man denn was beweisen und warum? Aushalten macht doch nur krank. Es gibt viele Leute , die bei so einer Haltung Depressionen bekommen haben, gerade weil ihnen von der aelteren Generation eingetrichtert wird dass man "da durch muss" . Ich muss doch niemanden etwas beweisen , so ein Unsinn. Wichtig ist dass es mir gut geht.

    • @simon1242
      @simon1242 Před 3 měsíci +2

      Das Maß in dem du aushältst steht direkt mit der mentalen und persönlichen Stärke in Verbindung. Klar kannst du dein Leben darauf ausrichten immer möglich leicht und komfortabel zu haben, was aber so paradox es auch klingen mag dein Leben eigentlich schlechter macht.

  • @maxgerrit
    @maxgerrit Před rokem +233

    Finde sehr schön, dass die Kommentare Verständnis zeigen bzw. Erfahrungen bestätigen. Man hätte ja erwarten können, dass hier sofort eine deutsche Arbeitsmoral beschworen wird, aber das ist nicht passiert. Cool!

  • @curryking7663
    @curryking7663 Před rokem +383

    Ich glaube man würde Deutschlandweit der Wirtschaft enorm helfen wenn man eine 3-4 Tage Woche einführt bei gleicher Bezahlung und Urlaubstage etc. Die ganzen Leute sitzen nur ihre Zeit ab und Produzieren nichts.
    Der Produktivität und Motivation wäre sehr geholfen wenn die Leute wissen: "Hey ich mach das und das fertig, dann kann ich ins laaaaange Wochende"

    • @Loongo12
      @Loongo12 Před rokem +70

      Diese Leute die denken jeder sitzt in einem Büro rum🤦‍♂️. Schon mal was Handwerk gehört, da kannst du das "Zeit absitzen" mal probieren.

    • @nelson4483
      @nelson4483 Před rokem +19

      @@Loongo12 Die leisten halt zu viel für zu wenig 😉

    • @daslicht456
      @daslicht456 Před rokem +17

      Sehe ich anders. Es ist sinnvoller die 5 Tage Woche beizubehalten, Aufgaben besser zu strukturieren, verteilen und Angestellte in andere Jobs wechseln zu lassen.
      Wir haben doch Fachkräftemangel an allen Ecken und Enden weil die Arbeitskraft an den falschen Stellen gebündelt ist.
      Man kann besser mit 10 Personen eine 5 Tage Woche meistern als mit 15 eine 4 Tage Woche. Zumal die 4 Tage Woche ja auch wie die 5 Tage Woche bezahlt werden will… Das muss auch aus wirtschaftlichen Aspekten gesehen werden und nicht durch die rosarote Brille, es gibt genug Mittelständler die sich das nicht leisten können.
      Wir befinden uns in einer Zeit in der wir nicht an die 4 Tage Woche denken können, auch wenn wir es gerne würden. Da kommt noch ganz schön was auf uns zu und das macht mich unruhig.

    • @paulgoogol2652
      @paulgoogol2652 Před rokem +1

      @@daslicht456 Wofür haben wir gefühlt zig Millionen BWLer? Und erreichbar muss man sowieso ständig sein. Dann kann man aus der Not auch mal ne Tugend machen und dafür an anderen Schrauben drehen.

    • @daslicht456
      @daslicht456 Před rokem +5

      @@paulgoogol2652 gerade bei BWL geht die Theorie oft an der Praxis vorbei…

  • @francistankeu8600
    @francistankeu8600 Před rokem +422

    Wegen aktueller Langweile am Arbeitsplatz bin ich auf Ihr Video gestoßen 🤣. Ich freue mich zu wissen, dass es ein Problem ist, das nicht nur mich betrifft. Ich weiß aus früheren Erfahrungen, wie spannend und herausfordernd ein Job sein kann, leider mit diesem aktuellen Job habe ich immer mehr den Eindruck, dass ich fauler und schwacher werde... Und das macht mich traurig...

    • @lenny4810
      @lenny4810 Před rokem +5

      Warum studierste nicht z.B. fern, evtl. in Teilzeit.. anstatt auf youtube die Zeit tot zuschlagen? ^^ frag für n Freund =))

    • @lenzi1345
      @lenzi1345 Před rokem +3

      Hast du nie überlegt den Job zu wechseln oder etwas in deinem Job zu ändern. Du könntest deinen Änderungsvorschlag, sofern er umsetzbar ist mit deinem Arbeitgeber besprechen

    • @thebigpicture5712
      @thebigpicture5712 Před 10 měsíci +1

      Keine Panik grundeinkommen wegen Kündigung weil ki den Job längst kann easy

    • @dmnkghhh8568
      @dmnkghhh8568 Před 5 měsíci

      ​@@lenny4810ja genau alle am studieren .. dann hast du aber sehr wenig Geld zztl.

    • @dmnkghhh8568
      @dmnkghhh8568 Před 5 měsíci

      Einfach kündigen ?
      Was ist da so schwierig dran 😂
      Ich hab das schon direkt gecheckt in meinem Leben das man sich einfach was neues suchen kann und weißt du was noch besser ist .. Man lernt wieder neue Sachen hinzu und neue Leute

  • @axsup7g140
    @axsup7g140 Před rokem +178

    Es gibt auch einen unangenehmen Zwischenzustand: Nicht allzu fordernde Aufgaben aber davon eine unüberschaubare Menge, mangels fehlender klarer Rückmeldung nicht zu wissen ob das überhaupt passt was man macht, ... Also einerseits unterfordert, andererseits überfordert und dabei ständige Unsicherheit.

    • @franz_slg9501
      @franz_slg9501 Před rokem +8

      Hatte ich auch während der Lockdown Zeit und dem Home-Schooling. Unsere Schule war zu überfordert mit der digitalen Umstellung, sodass man als Schüler zuhause unter einem semi-funktionierenden System litt das die Tagesordnung völlig über den Haufen geworfen hat.
      Ich denke immer noch, das hat mich im Nachhinein belastet

    • @angelamerkel222
      @angelamerkel222 Před rokem +5

      das fasst mein letzliches 10 wöchiges Praktikum ganz gut zusammen.

    • @kirschmichel147
      @kirschmichel147 Před rokem +3

      Das klingt einfach nach Jobeinstieg

    • @AB-ez2ct
      @AB-ez2ct Před rokem +1

      Klingt sehr nach Call Center!

  • @bulugi5682
    @bulugi5682 Před rokem +102

    Teilweise habe ich das Gefühl je härter der Job desto tiefer ist der Lohn.

    • @FawkesDog
      @FawkesDog Před rokem +4

      Denk ich mir auch so

    • @Carlos-zt5fu
      @Carlos-zt5fu Před rokem +4

      Das dürfte eigentlich garnet sein eigentlich müsste das gleichgestellt werden.

    • @bavarianscalemodelling4185
      @bavarianscalemodelling4185 Před rokem +11

      Willkommen in Deutschland. Hier wirst du nicht nach der Schwere deiner Arbeit bezahlst, sondern nach deinem Bildungsstand. Höherer Abschluss = besser bezahlter Job. (ist mein persönlicher Eindruck)

    • @kartik1673
      @kartik1673 Před rokem +2

      Das ist so. Arbeit lohnt nicht.

    • @Carlos-zt5fu
      @Carlos-zt5fu Před rokem +6

      Ich würd einen Mindestlohn von 15/16 € als Gesetz festlegen. Wie soll das hier weiter gehen kein Wunder das alle studieren, ich arbeite zum beispiel als Staplerfahrer. Ist körperlich nicht so anstrengend aber trotzdem wurde ich vor 2 Jahren miese bezahlt, daraufhin hab ich mich mit meinen Kollegen beim Chef beschwert und daraufhin hat er uns den Lohn auf 16€ die Stunde erhöht.

  •  Před rokem +31

    Das Problem ist nicht dass man zu wenig zu tun hat. Das Problem ist das man vor Ort sein muss. Im Homeoffice ist es ok wenig zu tun zu haben.

    • @Marge719
      @Marge719 Před rokem +6

      Stimmt. Und auch bei zuviel Arbeit ist Homeoffice besser, weil da wenigstens die anstrengenden Fahrzeiten wegfallen.

    • @Umbraaaaaaaaa
      @Umbraaaaaaaaa Před dnem +1

      Genauso ist es! Man ist an einem Ort "gefangen" an dem man nicht sein möchte und hat absolut nichts zu tun.

  • @herrgesellenstueck4956
    @herrgesellenstueck4956 Před 4 měsíci +132

    Ich musste fast 20 Jahre lang ackern für einen Hungerlohn. Immer Stress und existenzielle Ängste. Jetzt habe ich einen Job bei dem viel auf Bereitschaft bin, aber die meiste Zeit wenig zu tun habe. Mein Gehalt empfinde ich mehr als großzügig. Ich genieße es sehr und bin dankbar. Aber für den Berufseinstieg wäre das nichts. Man kann etwas nur schätzen lernen, wenn man weis das es auch ganz anders sein kann.

    • @user-sc3qe7nu1z
      @user-sc3qe7nu1z Před 3 měsíci +5

      Ich bin mittlerweile auch in einer Abteilung in der ich wenn ich schnell bin in 4h meine Arbeit gemacht habe für den Tag
      ABER
      ich habe 27 Jahre auf dem Bau Montage gearbeitet, bis die Knochen nicht mehr mitmachten.
      Genau wie du es sagst, ich genieße es jetzt, aber ich habe Kollegen die schon mit 21 in der Abteilung waren und jammern...
      Man muss VORHER Mal erleben um sich an so was zu erfreuen wenn es ruhiger ist!!!

    • @shadow_x7475
      @shadow_x7475 Před 3 měsíci

      Danke! Geht mir ähnlich. Stand kurz vorm Burnout. Klingt auf den ersten Blick nach meckern auf sehr hohem Niveau, aber ich denke wenn man jung ist und so einen Stress noch nie erlebt hat, weiß man das einfach nicht zu schätzen. Mit Mitte Ende 30 ist man froh einen entspannten Job zu haben und seine Energie mehr in Freizeit und Hobbys investieren zu können.

    • @falkbst6689
      @falkbst6689 Před 3 měsíci

      @@shadow_x7475als was schafft ihr denn inzwischen?

    • @cliffhanger906
      @cliffhanger906 Před 3 měsíci

      Ach hör auf zu lügen, echt ihr Dorf kindern sind schon eine Sekt.
      Ihr habt damals vielleicht 200€ als Lohn gekriegt aber dafür hat eure Brot bloß 0.40 Cent gekostet. Die Gehalt und Ausgabe hat sich NIE verändert, die Zahl ist etwas größer geworden weil jeder schaut bloß auf hohe Nummern. Aber aushungern hast dui dich defintiv nicht.
      In die nächste 40 Jahren, wird ne Einstiegsgehalt von 4000€ sein als Bäcker, und ner Wohnung wird sicherlich 2.000€ im Monat kosten.
      Du , bzw ihr seid echt untalentierte hirnloses mitmenschen.
      Hör mir auf mit eure Geschmarre.

  • @Megaober
    @Megaober Před rokem +585

    Ich denke viele verwechseln hier Langeweile im Job und unterforderung. Wenn der Job einen geistig und körperlich nicht fordert kann das schon nerven.
    Es geht nicht immer darum was zu tun zu haben. Das was man tut muss einen Sinn erfüllen und einen ausfüllen.
    Das kann zum Beispiel auch bei Fließband Arbeit sein. Trotz Arbeit ist man da geistig unterfordert.

    • @imoankinshasa1558
      @imoankinshasa1558 Před rokem +25

      Ist so.
      Ich war als Sanitäter monatelang auf Ambulanzdienst in einer Einrichtung in der in 6 Monaten genau 4 Mal so halbwegs was war wo man mich gebraucht hat.
      Der Rest der Zeit war absitzen.
      Mein Job ist eigentlich super spannend und ich liebe es. Aber das hat mich in ne Krise gestürzt

    • @thomaspabst4456
      @thomaspabst4456 Před rokem +9

      Da könnte ein Hobby helfen, oder Selbständig machen und da ist keinem langweilig ... wie, .. geil langweilig!? .. oder da hilft ein Kombi Job,.. PC und Bewegung zur Arbeit ... also drinnen und draußen...

    • @nebucadneza1914
      @nebucadneza1914 Před rokem +13

      Also bei der bundeswehr hat man sofort ein boreout dann?

    • @imrealnh3634
      @imrealnh3634 Před rokem +6

      Ein Arbeitgeber ist aber verpflichtet eine sinnstiftende Tätigkeit zu geben. Jemanden tagelang in der Ecke sitzen zu lassen ist Arbeitsrechtlich nicht erlaubt.

    • @duhastden
      @duhastden Před rokem +3

      @@imrealnh3634 bitte nicht, ich bin froh um meinen job. dan wechselt ihn wenn er euch nicht gefällt.

  • @burschi_bkf
    @burschi_bkf Před 4 měsíci +23

    Ich finde super, dass dieses Thema vernünftig aufgegriffen wird. Ich selbst habe 3 Jahre lang im Büro "gelernt". Gelernt hier unter Anführungszeichen, da ich dabei über 3 Jahre lang nichts zu tun hatte und mir auch nichts beigebracht wurde, was ich nicht bereits wusste. Dadurch wurde ich mit der Zeit depressiv und bekam schlimme Gedanken. Der einzige Lichtblick war mein Beschluss keinen einzigen Tag länger zu bleiben, als im Vertrag festgelegt.
    Mittlerweile bin ich als Lkw-Fahrer tätig, was die beste Entscheidung meines Lebens war. Ich sehe viel, habe jeden Tag irgendetwas neues und kann mich selbst bis zu einem gewissen Grad verwirklichen. Trotz der zahlreichen Nachteile des Berufs habe ich es nie bereut diesen Schritt zu wagen.

  • @esya800
    @esya800 Před 4 měsíci +24

    ich verstehe das total! Hatte ich auch mal in einem Job. Man hat sein Leben vorbeiziehen sehen ohne einen "impact" hinterlassen zu haben. Totale Sinnlosigkeit hat sich breit gemacht. Ganz gruselig.

    • @DerNeueFoerderator
      @DerNeueFoerderator Před 3 měsíci

      Das schlimmste ist wenn man auch noch privat auf der Stelle steht.

  • @rgboss1337
    @rgboss1337 Před rokem +124

    Ich erlebe in meinem Job auch immer wieder Zeiten, an denen nichts zu tun ist und deshalb sehr viel langweile vorherscht. Habe allerdings eingesehen, dass für mich mein Job einfach nur zum Geld verdienen da ist und ich den Rest durch herausfordernde Hobbys ausglecihen kann.

    • @mallagallabumbum8209
      @mallagallabumbum8209 Před rokem +21

      Dafür verbringt man zuviel Lebenszeit auf der Arbeit.

    • @rgboss1337
      @rgboss1337 Před rokem +3

      @@mallagallabumbum8209 Mach mittlerweile auch was anderes. XD

    • @kcxxxp3224
      @kcxxxp3224 Před rokem +6

      Das ist jammern auf hohem Niveau. Ich muss mich Abhetzen damit ich Mal nach 8h nach Hause gehen kann.

    • @h.b.9992
      @h.b.9992 Před rokem

      @@mallagallabumbum8209 Homeoffice

    • @silkegehtyoutubegarnichtsa892
      @silkegehtyoutubegarnichtsa892 Před 5 měsíci +2

      @@h.b.9992 Wäre das dann demnächst der pc Begriff für "Bürgergeld"?
      - Dislaimer: Kommentatorin ist sich des provokanten Charakters dieser rhetorischen Frage bewußt ;)

  • @reaktur3125
    @reaktur3125 Před rokem +230

    Und so bin ich in 18 Jahren in über 20 verschiedenen Branchen tätig gewesen und bereue keine Sekunde auch nur eine Kündigung geschrieben zu haben.
    Am Anfang ist es mir sehr schwer gefallen, überhaupt über eine Kündigung nachzudenken.
    Boreout, Perfektionismus, Autismus ein
    Fluch und Segen zugleich🙏
    Ich konnte noch nie diesen Gedanken nachvollziehen, wie ein Mensch überhaupt wissen soll, was er beruflich machen kann, wenn er noch nichts probiert hat.
    Angefangen in der Schule 👍

    • @reaktur3125
      @reaktur3125 Před rokem +3

      @Phoenix irgendwann hab ich festgestellt, dass meine Arbeitalaune hauptsächlich von der vorab Kommunikation, abhängig ist.
      Das Vorstellungsgespräch für dich nutzen😉, der Arbeitgeber hat 6 Monate Zeit dich ohne Gründe zu kündigen.
      Deshalb habe ich an der Kommunikation gearbeitet und etwas von der Psychologie dabei mitgenommen.
      Das hab ich dann angewandt und nie Probleme gehabt bei der Einstellung.

    • @nadjak3410
      @nadjak3410 Před rokem +8

      @@reaktur3125 Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich war zu Ende des Studiums depressiv und von Selbsthass zerfressen, hab kurz vorm Suizid noch die Kurve bekommen und eine Therapie begonnen. Dort habe ich gelernt, alte Glaubenssätze zu hinterfragen und mich auf meine positiven Erfahrungen zu verlassen. So habe ich wieder erfahren, dass es meine Stärke ist, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen und jedes Bewerbungsgespräch danach für Stellen, die ich mir nicht einmal zugetraut hätte, gingen noch positiv für mich aus durch Zusage oder positive Rückmeldung.

    • @reaktur3125
      @reaktur3125 Před rokem +8

      @@nadjak3410 perfekt so sollte es auch sein 💪Hut ab 🙏😇
      Wir bekommen leider schon in der Schule gesagt, was wir werden und was wir angeblich können.
      Und das teilweise von Lehrern, die selbst nichts in ihrem Leben auf die Reihe bekommen.
      Ich kann jedem ans Herz legen, wer die Schule beendet hat oder auch nicht, der sollte definitiv eine Selbstfindungsphase machen 💯💪

  • @noragee
    @noragee Před rokem +121

    Langweilige Aufgaben finde ich fast noch schlimmer als "Nichts zu tun". Man rebelliert innerlich, ist frustriert und gereizt und fühlt sich schnell genauso wertlos wie einem die Aufgabe vorkommt. Was "Nichts zu tun"-Phasen angeht, ist mein Chef zum Glück sehr tolerant. Er erlaubt es einem in solchen Phasen, eigenen Interessen nach zu gehen: Sport, Fitness, Hobbys, Gesundheit, Weiterbildung etc. Wir haben sogar eigene Fitnessräume. Oder man findet eine neue Aufgabe. Wichtig ist, dass man inspiriert bleibt und irgendwo ein Flämmchen am Lodern hält, aus dem irgendwann wieder ein Feuer entstehen kann.

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem +16

      Der Mensch will nunmal geistig gefordert werden. Ich koennte mein Leben lang zur Schule gehen, ich finde es toll immer etwas Neues zu lernen und knifflige Aufgaben zu loesen. Monotonie im Arbeitsleben ist nicht mein Ding. Ich moechte Abwechslung haben. Und natuerlich ist Anerkennung und Wertschaetzung wichtig.

    • @paulgoogol2652
      @paulgoogol2652 Před rokem +8

      Schön, wenn der Arbeitgeber Verständnis hat. Es gibt Manager, die hätten gleich lodernde Flammen in den Augen und schnell eine Liste von zu feuernden Leuten zur Hand.

    • @Z0yxx
      @Z0yxx Před 7 měsíci +1

      Fitnessräume? Wo arbeitest du bitte? Bei Google? 😂

    • @noragee
      @noragee Před 7 měsíci

      @@Z0yxx Nein. 😁Aber so mancher Arbeitgeber hat realisiert, dass er sich in Zeiten von Personalmangel etwas einfallen lassen muss.

    • @lancetable537
      @lancetable537 Před 3 měsíci

      Monatelang Kanäle digitalisieren und das dreifache an Zeit brauchen weil die Software und Hardware einfach scheiße langsam war. Ich fand es zum Kotzen. Bin in der Zeit regelrecht verblödet

  • @GGHP-mw7xt
    @GGHP-mw7xt Před rokem +103

    Das kenne ich auch, schon vor 40 Jahren war ich in einer großen Firma im Büro beschäftigt, ich habe mit meinem Abteilungsleiter gesprochen und er hat mich dann als Springer eingesetzt. Trotzdem noch zu wenig Arbeit und leider keine Möglichkeit auf Mehrarbeit. Nach 2 Jahren habe ich gekündigt, meine Eltern haben mir schwere Vorwürfe gemacht und hatten null Verständnis. Das war mir egal, außer Vorwürfen war von ihnen nie etwas zu erwarten, keine Ideen oder Vorschläge die geholfen hätten. Ich habe dann verschiedene Bürojobs gemacht, aber Büro war nichts für mich . Ich habe mich dann selbstständig gemacht und hatte ein ziemlich anstrengendes Leben, aber es war Leben, auch während der Arbeitszeit. Jetzt bin ich Rentnerin, nach 45 Arbeitsjahren ein ulkiges Gefühl. Mein Tip, auch wenn mancher Neustart mit Risiko behaftet ist und man Fehleinschätzungen macht, es gibt nur ein Leben und am Ende sollte man halbwegs zufrieden sein. Also lieber etwas riskieren und ausprobieren was zu einem selbst passt.

    • @k.r.8830
      @k.r.8830 Před rokem +5

      Respekt für damals.

    • @Alexander5400sonne
      @Alexander5400sonne Před rokem +4

      Schöner Beitrag

    • @alberthaubner9540
      @alberthaubner9540 Před 8 měsíci

      Da haben sie schon recht gehabt man muss selber wissen was man aus seinen Leben macht 😊 das hat jeder selber in der Hand habe auch über 41 jahre gearbeitet heute mit 58 Jahren bin ich EM Rentner 😢aus gesundheitlichen Gründen ja die Gesundheit bekommt man nicht mehr zurück von keinen Arbeitgeber viele Grüße aus den Frankenland 😊

    • @elfi6626
      @elfi6626 Před 3 měsíci

      was war das für ein Job?

    • @GGHP-mw7xt
      @GGHP-mw7xt Před 3 měsíci

      @@elfi6626 welchen meinen Sie , den Bürojob?

  • @allmyinterests5139
    @allmyinterests5139 Před 7 měsíci +7

    Ich war jahrelang in der Pflege tätig und dieser Job war so furchtbar für mich, obwohl ich nichts machen musste. Den ganzen Tag nur rumrennen, auf Klingeln gehen, Patienten Kaffee bringen/ Verbände machen, was auch immer also immer rumgerannt aber das war halt null fordernd. Inzwischen studiere ich mit Ende 20 noch Elektroingenieurwesen (Informationstechnik) und sitze jeden Tag bis abends am Schreibtisch, bin maximal gefordert und es klingt paradox aber seitdem bin ich entspannter als eh und je und bin 100x zufriedener mit meinem "Beruf". Es ist toll, jeden Tag etwas neues zu lernen und an seine Grenzen zu kommen, das ist richtig befriedigend. Kann es richtig nachvollziehen, wie einen Langeweile und Unterforderung massiv stressen kann.

  • @lizalauda1903
    @lizalauda1903 Před rokem +192

    Mein erster Job war tödlich langweilig. Es gab nix zu tun. Der nächste war top, aber dann wurde Personal eingespart und am Ende war ich dem Burnout nahe. Mein Körper hat auf den Dauerstress merklich reagiert. Jetzt habe ich einen anderen Job mit viel Leerlauf und bin viel zufriedener. Ich kenne das andere extrem, deshalb genieße ich die ruhigen Tage

    • @kaiza2482
      @kaiza2482 Před rokem +31

      So muss das sein, leute die viel stress hatten bis zum Burnout gehen sind dankbar für eine Arbeit wo man etwas Leerlauf hat oder sich der sache auch mal entspannt angehen kann

    • @pehhah8369
      @pehhah8369 Před rokem +47

      Ja, geht mir ähnlich. Unter- und Überforderung sind beide schlimm, aber wenn man wählen muss, dann ersteres

    • @dokilsaram6949
      @dokilsaram6949 Před rokem +14

      @@kaiza2482 Entspannt arbeiten hat aber nichts zutun mit langweiliger Arbeit.

    • @myravied7965
      @myravied7965 Před rokem

      @@kaiza2482 total!! So ist es bei mir auch

    • @MegaUnwetter
      @MegaUnwetter Před rokem +6

      @@kaiza2482 Man kann aber auch viel arbeit haben und trotzdem unterforder sein zum beispiel am Fließband oder bei anderen einfachen Aufgaben. Das ist auch mega Stressig dann.

  • @jsinclair96
    @jsinclair96 Před rokem +14

    Story of my life. Wir reden hier von verschwendeter Lebenszeit.

  • @thomaselser
    @thomaselser Před rokem +50

    Während die "Einen" nicht wissen wie sie den Tag/Woche einigermaßen sinnvoll, interessant, spannend, abwechslungsreich überstehen sollen - wissen die "Anderen" nicht wo ihnen der Kopf steht, und hetzen durch ihre Schichten. Diese wären für 10,20,30 Min. "Leerlauf" zwischendurch - sehr dankbar ...

    • @Tiwey
      @Tiwey Před rokem +3

      wenns so viel zutun gibt dann geht die zeit auch ruckzuck rum. Ich arbeite im einzelhandel und da gibts immer feuer. Erst recht momentan bei der Urlaubszeit

    • @xzst
      @xzst Před rokem +5

      Genau darum gehts doch im Video. Die Balance zwischen beiden Aspekten muss stimmen, sonst entgleist der Zug.

    • @XxRiseagainstfanxX
      @XxRiseagainstfanxX Před 3 měsíci +1

      Burnoutler sehen 20 Minuten Leerlauf ja nur als 20 Minuten zum extra reinbuttern

    • @markr.7391
      @markr.7391 Před 3 měsíci

      @@XxRiseagainstfanxX Glaub du verallgemeinerst das mit Workaholics. Burnoutler machen das oft nicht freiwillig, wobei der Burnout natürlich auch die Folge der Arbeitssucht sein kann. Es kann aber auch aus Abhängigkeiten entstehen, wenn jemand gezwungen ist etwas zu tun, das er nicht mehr kann.

    • @elfi6626
      @elfi6626 Před 3 měsíci

      was machst du für ein Job?

  • @nebukadnezar6509
    @nebukadnezar6509 Před 3 měsíci +37

    Ich bin auf dieses Video gestoßen. Sitze hier auf der Arbeit, scrolle hoch und runter und bin psychisch fertig wegen unterforderung.

    • @commandante3000
      @commandante3000 Před 3 měsíci +5

      Hab das grad hinter mir, hab den Job gewechselt, die Stadt und die Wohnung. Spring über deinen Schatten, verlass die Komfort-Zone und glaub mir, es lohnt sich.

    • @CaptainObvious0000
      @CaptainObvious0000 Před 3 měsíci +1

      kannst du nicht ins home office gehen oder private dinge erledigen?

    • @CaptainObvious0000
      @CaptainObvious0000 Před 3 měsíci

      kannst du nicht ins home office gehen oder private dinge erledigen?

    • @CaptainObvious0000
      @CaptainObvious0000 Před 3 měsíci

      kannst du nicht ins home office gehen oder private dinge erledigen?

    • @CaptainObvious0000
      @CaptainObvious0000 Před 3 měsíci

      kannst du nicht ins home office gehen oder private dinge erledigen?

  • @jukeman
    @jukeman Před rokem +68

    Ich selbst habe im Büro gearbeitet und von den 43 Stunden in der Woche mindestens 40 Stunden nur Langeweile gehabt. Der einzige Weg für mich raus aus dem Schlamassel war die Kündigung, und zwar nicht die innere, sondern die aktive, die ich meinem Chef dann morgens früh auf den Tisch gelegt habe.

    • @jabadashudau2422
      @jabadashudau2422 Před rokem +2

      Wie hat dein Chef reagiert?

    • @jukeman
      @jukeman Před rokem

      @@jabadashudau2422 Mit einem Nicken😅😅

    • @android-user
      @android-user Před 7 měsíci +1

      👀

    • @imtheeastgermanguy5431
      @imtheeastgermanguy5431 Před 5 měsíci +3

      ​@@jabadashudau2422is egal. Es geht nicht um den Chef sondern um die Person die kündigt

    • @marcel151
      @marcel151 Před 3 měsíci

      Und was hast Du danach gemacht?

  • @mememelane7170
    @mememelane7170 Před rokem +57

    Das Problem hatte ich auch. Hat mich aggressiv gemacht. Habe dann ein Studium nebenbei begonnen und die Zeit mit Lernen genutzt.

    • @duhastden
      @duhastden Před rokem +2

      ja perfekt! und dein Nachfolger bekommt dan vllt den job den du nicht möchtest👍

    • @mememelane7170
      @mememelane7170 Před rokem +2

      @@duhastden so isses.

    • @WinnerzRec.
      @WinnerzRec. Před rokem +5

      Ja ich auch hab vor kurzem gekündigt und geh nochmal zur Schule.

  • @imoankinshasa1558
    @imoankinshasa1558 Před rokem +35

    DANKE DANKE DANKE für diesen Beitrag.
    Ich hatte Anfang des Jahres ein Boreout. Ich hatte vor Jahren auch schon ein Burnout und es war einfach absolut gleich vom Gefühl her.
    Ich war so fertig, emotional. Habe mich nutzlos und wertlos gefühlt. Ich konnte absolut nicht mehr. In der Arbeit hatte ich mehrere Panikattacken, habe mich absolut nicht wohl gefühlt dort.
    Und es gibt null Verständnis dafür dass einem einfach langweilig ist.
    Ständig hört man, niemand will mehr arbeiten, aber wenn man sich beschwert dass man monatelang nur wartet das was passiert und man was tun kann, dann soll man doch froh sein.
    Der Mensch braucht Stimulation, Arbeit, einen Zweck oder er geht ein.

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem

      Das versteht leider nicht jeder, wie man an vielen Kommentaren erkennen kann. Die Wenigsten koennen sich in die Lage versetzen. Man soll doch was studieren , wenn man schon die Zeit hat. So wie der Depressive sich zusammen reissen soll. Wenn ich studieren wollte, wuede ich nicht arbeiten gehen. Es hat nunmal nicht jeder das Interesse zu studieren und will lieber arbeiten und was sinnvolles dabei machen. Das geht leider hier nicht in einige verbohrte Koepfe rein. Wenn man schon 8 Stunden taeglich an Lebenszeit fuer die Arbeit hergibt, dann will man schon sinnvoll beschaeftigt werden, sonst geht schnell die Motivation floeten. In unserer Leistungsgesellschaft ist es aber verpoent, sich ueber das Nichtstun zu beschweren. Man soll ja froh sein, dass man so eine ruhige Kugel schieben kann.
      Daher ist Bore Out leider gesellschaftlich nicht so akzeptiert wie der Burn Out, bei dem sich viele damit identifizieren koennen.

  • @andreasg.7822
    @andreasg.7822 Před rokem +1

    Wo ich möchte mich nur an dieser Stelle nur an die unglaublich authentischen Kommentare bei diesem Video bedanken. Selten haben mich Worte so in den Bann gezogen!

  • @butterfee9212
    @butterfee9212 Před 9 měsíci +8

    Ich werde meinen Job bald kündigen, ich bin erst seit drei Monaten in diesem Geschäft, aber habe im Büro nichts zu tun. Ich arbeite täglich 8 Stunden und mach nichts.. habe schon die ersten körperlichen Beschwerden…

  • @der-ScheF
    @der-ScheF Před 3 měsíci +19

    İch habe das Video natürlich gerade auf Arbeit geschaut und kommentiert...
    -.- als Beamter kann man sich Jahre krank schreiben lassen bei vollem Sold.
    Und dazu existieren noch Personalräte, die man kontaktieren kann.
    İch fühle mich auch ständig unterfordert und bin öfter auch am boreout Grenze, aber ich habe meine Arbeitszeit einfach reduziert und Guck mir immer pro und contra an.
    Öffentlicher Dienst ist halt oft so, das man entweder nicht weiß, wie man die Arbeit schaffen soll und nebenan die Abteilung weiß nicht, wie die die Zeit Rum bekommt

    • @TheFrauentausch
      @TheFrauentausch Před 3 měsíci

      Kauf dir eine Switch, Bücher etc. eieiei, manche haben echt zu wenig richtige Probleme.

    • @der-ScheF
      @der-ScheF Před 3 měsíci

      @@TheFrauentausch tatsächlich haben wir keinerlei Probleme.
      Alles, was nervt, sind Geld Sachen, aber da sind wir Gott sei Dank eigentlich auch Sorgenlos, geht eher um Prinzip Sachen.
      Aber ich kann mich echt nicht beschweren

  • @oOStill
    @oOStill Před rokem +33

    Hatte ich jahrelang bei meinem ersten Arbeitgeber, einem IT-Dienstleister, im dualen Studium. Und zwar sowohl Langeweile auch als Unterforderung. Und das immer Mal wieder im Wechsel mit Überforderung, weil dann Aufgaben inklusive Deadlines gestellt wurden, die völlig fern dessen waren, was ich bis dahin gemacht hatte und keine Unterstützung gestellt wurde, geschweige denn Schulungen.
    Grund für beides war schlicht fehlende Zeit bei den überarbeiteten Kollegen und fehlendes Wissen bei dem Teil, der sich jahrelang gegen jede noch so kleine Aufgabe wehrte.

  • @franzschmitt1602
    @franzschmitt1602 Před rokem +58

    War schon mal am Boreout, blutige Magengeschwüre, ein guter Hausarzt und dann gekündigt, 3 Monate später war Körper und Geist wieder in Ordnung. Das Prioritäten-Gerüst angepasst und durchgezogen.
    Prio 1 = eigene Gesundheit
    Prio 2 = Familie
    Prio 3 = Einkommnenssicherung

    • @Phynne85
      @Phynne85 Před rokem +3

      Nach der Prio war ich lange an der Nadel von Hartz 4, wobei #2 eher nicht vorkam.

    • @dokilsaram6949
      @dokilsaram6949 Před rokem

      @@Phynne85 Besser H4 und gesund, als reich und geistig/körperlich tot mit 50 😂

    • @gabihirsemann3385
      @gabihirsemann3385 Před rokem +1

      Ich auch. Hab nach 8 Monaten gekuendigt, war kurz vor der Verzweiflungstat. Die Kündigung war das geringere Uebel.

    • @circlebodo991
      @circlebodo991 Před rokem +7

      Ohne Geld wird das mit Gesundheit und Familie aber nichts.

    • @matrixexposer6217
      @matrixexposer6217 Před rokem

      @@circlebodo991
      Gibt soziale Absicherung.

  • @HeleneHarding
    @HeleneHarding Před rokem +62

    Ich habe 20 Jahre im ÖD gearbeitet und hatte in der Zeit 5 Arbeitsstellen. Hab mich bei Langeweile oder Überforderungen immer selbst um eine Umsetzung bzw. Versetzung gekümmert.
    Ich arbeitete als Sekretärin, in der Personalabteilung, im Sicherheitsdienst, in der Buchhaltung, in der Rechtsabteilung und zum Schluss im Telefondienst. Jetzt bin ich in Frührente und glücklich über die viele freie Zeit .

    • @imoankinshasa1558
      @imoankinshasa1558 Před rokem +12

      Ich habe extremen Terror geschoben damit ich versetzt werde.
      Hat leider keine Wirkung gezeigt.
      Ist leider nicht immer so einfach möglich weil am Ende ist man ne Nummer die in ne andere Nummer passen muss und das ist halt wichtiger für den Betrieb

  • @Petra44YT
    @Petra44YT Před rokem +19

    Ging mir im Büro genauso!!! Ich musste teilweise noch E-Mails ausdrucken (!!!). Ich meine, nicht nur besonders wichtige E-Mails. ALLE E-Mails. ... Für diesen saublöden Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" würde ich dem am liebsten die Zahnprothese wegnehmen. So ein blödes Gelaber braucht kein Mensch! Es gibt nichts schlimmeres im Büro, als sich dort ständig zu langweilen.

    • @ueztwvfdsffyx
      @ueztwvfdsffyx Před rokem

      Hallo Petra :) warum musstest du diese emails ausdrucken? was hatte das denn für einen sinn?

  • @VanessaliebtSammy
    @VanessaliebtSammy Před rokem +14

    So ging es mir drei Jahre in meiner Ausbildung. Danach habe ich etwas neues angefangen und bin so glücklich wie nie zuvor. Ich wusste nicht, dass Arbeit so Spaß machen kann

    • @MrMasse
      @MrMasse Před rokem +3

      Welche Ausbildung hast du gemacht und für was hast du dann geändert ?

    • @BRDBot
      @BRDBot Před 3 měsíci

      Bürgergeldantrag ausgefüllt. @@MrMasse

  • @anothernicknameagain
    @anothernicknameagain Před rokem +14

    Hi, danke erstmal für die Dokumentation.
    Ich habe mit einem Kollegen immer gewitzelt, dass wir an Bore(d)out leiden, ohne zu wissen, dass es tatsächlich Boreout gibt. Er kommt besser damit klar, wenig zutun zu haben, hat aber auch etwas bessere Arbeiten zu verrichten. Meine Tätigkeit ist nicht im Büro, sondern im Handwerk, im Öffentlichen Dienst. Ich bin dort seit einem Jahr und anfangs war es noch cool, dass man zu Aldi fahren konnte und schon morgens mal das Angebot holen konnte, welches man haben wollte, oder dass man jeden Tag Kaffee trinken gegangen ist. Es gäbe noch diverse andere Beispiele, wie z.B. sinnlose Fahrten an den Rhein oder nutzloses rumstehen im Park, nachdem man dort "etwas" gearbeitet hat. Nach etwa einem halben Jahr ging es mir aber irgendwann so schlecht, dass ich depressive Schübe bekam, komplett lustlos und erschöpft im Alltag war und nichts mehr auf die Reihe bekommen habe.
    Ich trat die Stelle eigentlich an um mich dort für eine zweite Ausbildung zu beweisen und diese dieses Jahr dort anzufangen. Eigentlich ein Traum: sicherer Job, geregelte Arbeitszeiten, sehr gute Ausbildung (solange man im Azubiprogramm ist). Ich konnte aber nicht mehr und habe es jetzt, kurz vor Ausbildungsbeginn, geschafft einen Betrieb im privaten Sektor zu finden, der mich mit fast 30 noch ausbilden will. seither geht es mir wieder besser und ich freue mich in ein Arbeitsverhältnis zu kommen, in dem ich wirklich gebraucht werde und meine Arbeit auch wieder wertgeschätzt wird, auch wenn ich weniger Geld verdienen werde. Ich ackerte dort acht Stunden, in der heißesten Woche des Jahres, unter freien Himmel und war viel, viel fitter als das Jahr zuvor. Ging sogar noch zweimal die Woche abends joggen.
    Interessanter Weise, hatte ich eine ähnliche Situation mit 19/20 aber in einem Job, in der Produktion. Ich verdientes gutes Geld für mein damaliges Alter und solange Arbeit dagewesen ist, war auch alles okay aber es gab teilweise Wochenlang wieder nichts zu tun für mich, da meine Stelle mehr oder weniger unnötig wurde (zumindest in dieser Zeit), ich wurde quasi nur gehalten, damit ich da gewesen bin, wenn es wieder mehr Arbeit gibt. Ich arbeitete dort länger als ein Jahr, verstand nicht was mit mir los war und warum ich auf einmal unzuverlässig, launisch und depressiv wurde. Irgendwann war die Situation für beide Seiten nicht mehr tragbar und wir lösten das Verhältnis auf. Ich ging von meinem Geld erstmal reisen ins Ausland, machte mir aber ständig Vorwürfe, das ich versagt hatte und trat die Stelle nach meinem Auslandsaufenthalt wieder an. Nach ein paar Wochen das selbe Spiel wieder, nur mit schlimmeren psychischen Folgen für mich. Ich kam irgendwie wieder gut aus der Sache raus, musste aber auch erst das Unternehmen verlassen.
    Mir hat die Erfahrung mit Anfang zwanzig in meiner jetztigen Situation sehr geholfen und ich kann nur jeden Betroffenen raten, proaktiv zu werden, so wie es auch in dem Film beschrieben ist. Macht euch auch bewusst ob Ihr etwas ändern könnt oder ob es besser ist einen neuen Weg zu beschreiten. Nutzt dann die Power und Energie, die dadurch entfacht wird und holt euch euer Leben und eure Freude zurück.

  • @sotirios05
    @sotirios05 Před 5 měsíci +24

    Ich denke, das ist ein Führungsproblem. Gruppen- und Abteilungs- und Bereichsleiter müssten sich einmal um ihre Leute kümmern, mit ihnen reden, kommunizieren, nicht nur per E-Mail. Dann merkt man bald, wo der Schuh drückt und kann gemeinsam Abhilfe schaffen. Oft sind aber auch Gruppenegoismen und Kästchendenken dran schuld. An einer Stelle bordet die Arbeit über und anderswo lesen sie die Zeitung vor und zurück.

  • @esmeralteryt
    @esmeralteryt Před 5 měsíci +17

    Ich schaue das Video gerade im büro aus Langeweile

  • @n.babettemontfier6035
    @n.babettemontfier6035 Před rokem +36

    So ging es mir 2017 - 2018 als ich an der Kasse in einem Baumarkt arbeitete. Ich habe gedacht, ich verblöde dort. Als ich einem Kunden 20 Prozent Rabatt von 100 Euro am Taschenrechner vorrechnen musste, weil er es absolut nicht kapiert hat, habe ich den Job geschmissen. Er dachte, er bekommt 80 Euro Rabatt. An der Kasse arbeiten ist kein Zuckerschlecken, vorallem wenn du es mit einer bestimmten Klientel zu tun hast. Hut ab an alle KassiererInnen.

    • @Lukasmer09
      @Lukasmer09 Před rokem +6

      Im Service zu arbeiten ist der Horror. Die Kunden werden immer schlimmer. Nie sind Sie selbst Schuld, es sind IMMER andere Schuld. Egal ob man jetzt an der Kasse, als Verkäufer oder im Kundenservice arbeitet. Überall braucht man wirklich starke Nerven und einen guten Ausgleich durch Familie, Freunde etc. Ich kenne viele die es mental nicht mehr geschafft haben.

    • @MauriceBln1
      @MauriceBln1 Před rokem +5

      @@Lukasmer09 Das stimmt. Scheint in unserer Gesellschaft so zu sein, dass wenn man Fehler macht oder sich irrt, trotzdem andere dafür verantwortlich macht oder einfach meint, man wüsste es besser, obwohl das nicht stimmt. So führen sich dann halt auch manche Kunden auf. :(

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem +2

      Sowas aehnliches habe ich auch mal erlebt. Da fasst man sich nur noch an den Kopf. Wie kommen solche Leute ueberhaupt durchs Leben ? Im Verkauf braucht man viel Geduld, noch schlimmer muss es im Call Center sein.

    • @Lukasmer09
      @Lukasmer09 Před rokem +2

      @@beatrixk.6723 Ein Bekannter arbeite im Callcenter eines großen Konzern im Kundenservice. Kein Verkauf sondern wirklich nur normaler Kundenservice, ich kann dir sagen was diese Menschen sich teilweise anhören müssen ist erschreckend. Von Beleidigungen bis hin zum anschreien ist alles dabei. Denke das kommt auch von der Anonymität, weil die meisten würden niemanden sowas ins Gesicht sagen. Mein größten Respekt haben diese Menschen, bin seitdem noch viel freundlicher und verständnisvoller als Kunde.

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem +2

      @@Lukasmer09 Kann ich mir vorstellen. Da braucht man echt ein dickes Fell um das auszuhalten. Nicht umsonst ist die Fluktuation in Callcentern besonders hoch. Da landet nur noch, wer keine Wahl hat oder a;s Student auf solche Jobs angewiesen ist. Bevor ich im Call Center arbeiten wuerde, gehe ich eher putzen.

  • @ChannelSiebenundsieb
    @ChannelSiebenundsieb Před rokem +16

    Ich hab letztes Jahr ein Praktikum bei der Bahn gemacht und hatte nur 20% der Zeit etwas zu tun, wenn ich Mal etwas mehr gemacht hab als ich musste hab ich Ärger bekommen, es war bisher die schlimmste Zeit meines Lebens

    • @yonawener79
      @yonawener79 Před rokem +6

      Deswegen kommen die Züge nicht 😂.

  • @Andreas_42
    @Andreas_42 Před rokem +26

    In meiner ersten festen Arbeitsstelle nach der Ausbildung war ich dem Boreout nahe. Erst war ich froh, nach der 74sten Bewerbung endlich eine Anstellung bekommen zu haben. In den 73 Absagen wurde hauptsächlich mangelnde Berufserfahrung als Grund genannt. Als ich bemerkt habe, dass ich ständig unterfordert war und zu wenig zu tun hatte, habe ich mir das Ziel gesetzt, zwei Jahre durchzuhalten, damit die Stellensuche danach einfacher wird. Im Rückblick war es wohl diese Motivation, die mich vor einem Boreout bewahrt hat.

  • @nadjaheinert5167
    @nadjaheinert5167 Před rokem +18

    Sehr interessanter Beitrag.... Ein Thema was mir bis jetzt noch nicht bekannt war.
    Mein Arbeitsalltag ist tatsächlich das totale Gegenteil, der Arbeitstag hat gefühlt nicht genug Stunden um alles zu schaffen. Es ist immer so viel zu tun, dass man sich entscheiden muss, was wichtiger ist.
    Ich wünsche allen den Mut ihren Job zu wechseln und vielleicht anderen mit ihren Erfahrungen zu helfen.

    • @felicitously1
      @felicitously1 Před 5 měsíci

      Lass mich raten: Gesundheitssektor? 😂

    • @yuriykim5506
      @yuriykim5506 Před 5 měsíci +1

      @@felicitously1 Kann auch Einzelhandel sien. Kenne das, 10 Stunden Vollgas geben und trotzdem nichts geschafft und dann musst du gerade stehen und dich erklären, warum Kunden dich etwas fragen und du mit ihnen zum Regal ist und dabei wertvolle Sekunden verstreichst anstatt einfach zu sagen "Da vorne links und dann sehen Sie es"

  • @domeb7446
    @domeb7446 Před rokem +43

    Finde dieses Video richtig gut.
    Habe mal ein FSJ ich einer Städtischen Verwaltungseinrichtung gemacht und hatte genau das selbe Problem. Von 8 Stunden täglicher Arbeit konnte ich an guten Tagen 2-3 Stunden mit tatsächlicher Arbeit füllen und das Tag für Tag. Sowas macht einen irgendwann mal kaputt..
    und ich denke so geht es doch vielen Leuten..

    • @interestedviewer2081
      @interestedviewer2081 Před rokem +5

      Gerade heute habe ich Dasselbe erlebt. Das arme Mädel die ganze Zeit: "Kann ich irgendwie helfen? Ich hab nichts zu tun."

    • @duhastden
      @duhastden Před rokem

      @@interestedviewer2081 es gibt immer was zu tun...😉😁
      man muss es halt nur lernen und können....

    • @duhastden
      @duhastden Před rokem +1

      dan war das der falsche job für dich und der richtige für mich...

    • @duhastden
      @duhastden Před rokem

      @@domeb7446 was habe ich pauschalisiert?

    • @interestedviewer2081
      @interestedviewer2081 Před rokem

      @@duhastden Naja, als FSJler in der Pflege "blöd rumsitzen" ist garantiert eine Qual für die Kleine. Vor allem, wenn jeder sagt "Du kannst/darfst mir nicht helfen." Ich bin da selbst nur zur Ausleihe seit genau 3 Tagen und damit beschäftigt, mir auch die letzten Namen zu den dazugehörigen Gesichtern einzuprägen. Sonst würde ich so ein paar Sachen am PC zeigen + erklären, was die bedeuten, dann kennt die das schon mal.
      Die muss da mit 20 (ein Alter, in dem man die Welt erobern will) ab 6 Uhr morgens geschlagene 8 Stunden irgendwie den Tag rumkriegen.

  • @DR0Dangerous
    @DR0Dangerous Před rokem +32

    Kenne ich von meinem Vater, der Industriekonzern in dem er arbeitete hat die Abteilungen immer mehr aufgeblasen so das für die einzelnen vielleicht 1h Arbeit noch da war. Er hat sich am Anfang damit beholfen die Arbeit von anderen zu machen die kein Problem damit hatten 8h lang nichts zu tun. Später hat er sich dann immer in neu gegründete Abteilungen versetzen lassen die noch aufgebaut werden mussten.

  • @Darude453
    @Darude453 Před rokem +20

    Ich hatte das Problem selber in meinem FSJ. Aus Langeweile habe ich dann demonstrativ ein Buch ausgepackt und gelesen, damit es nicht gar so langweilig ist.
    Das wurde aber von meinen Vorgesetzten so interpretiert, als dass mir alles zu viel wird und ich mich daher zurückziehe. Was das Problem schlussendlich noch verschlimmert hat.
    Was wirklich etwas bringt, ist Offene Kommunikation. Erst das vorgeschriebene Halbjahresgespräch hat das Missverständnis zu Tage getragen, danach ging es beiden Seiten besser.

    • @noorclean2915
      @noorclean2915 Před rokem +3

      Hahahaha als ich in meinem FSJ war, wurde ich dauernd ausgebeutet

  • @user-en9up7il9b
    @user-en9up7il9b Před 3 měsíci +7

    2:33 "Den Job hinschmeißen für die Eltern eigentlich keine Option" wenn ich sowas schon höre. Machen die Eltern den Job oder das Kind?

    • @remsibremsi
      @remsibremsi Před 3 měsíci +2

      Sehe ich auch so. Als ob die Eltern was zu melden hätten

    • @fugazi4427
      @fugazi4427 Před 3 měsíci +1

      Nichts geleistet, dafür dreht sich die ganze Welt um ihren Blondschopf, die nächste Generation dieser Mimosen werden noch schlimmer sein, absolut unfähig ohne Ansage irgendwas zu bewerkstelligen.

  • @ceilidh9583
    @ceilidh9583 Před rokem +25

    Ich arbeite am Empfang und muss die Schranke aufmachen oder ich sitze in einem Treppenhaus und gucke dass niemand reinkommt der da nicht reingehört. Ich lese täglich entweder ein Buch oder bilde mich weiter und werde dafür bezahlt, verstehe nicht wie man sich darüber beschweren kann. Solang die Arbeit getan wird und man die Zeit für privates nutzen kann ist doch super. Bildet euch, strickt oder macht die Steuererklärung, lernt Fremdsprachen und der Arbeitgeber zahlt dafür. Ich finde das optimal !man muss die Zeit nur sinnvoll nutzen und nicht den ganzen Tag Candy Crush spielen dann haben alle was davon. Immer das Positive sehen 😉 wer aber wirklich seinen Segen darin findet für sein Geld arbeiten zu müssen kann natürlich den Chef solange nerven bis man die Hälfte seiner Arbeit noch mitmachen darf. Meine Aufgabe ist es anwesend zu sein und das bin ich, tue worauf ich Lust habe und kriege dafür Geld, besser geht's für mich nicht.

    • @Fenrissa
      @Fenrissa Před rokem +2

      Klar, in einigen Jobs/ Branchen ist das sicher möglich, wenn der Arbeitgeber das erlaubt und dann freue ich mich auch für die Menschen, die so arbeiten können. Aber wenn man dann in einem Büro mit anderen Kollegen im Raum sitzt und immer beschäftigt "tun muss"...ist das eine andere Geschichte und dieses So-tun-als-ob stresst eben die Seele und macht auf Dauer richtig krank. Wir Menschen möchten doch eigentlich meistens "produktiv" sein und nicht nur den Tag absitzen. Und in einem Büro geht das nicht so gut mit dem Fortbilden, Lesen, etc. als z.B. am Empfang. Einige meiner Bekannten arbeiten so 40 Stunden in der Woche und der Leidensdruck ist immens. Klar, Kündigung... aber viele Menschen sind auf Sicherheit und regelmäßige Einnahmen angewiesen und dann können trotz Leid nicht einfach kündigen. Nicht jeder Mensch wird in dieser Welt seinen Traumjob bekommen, auch wenn uns das immer wieder vorgegaukelt wird. Gerade Bürojobs weisen das Potenzial des Boreouts auf und das ist einfach ein Riesenproblem in den letzten Jahren geworden, auch, weil sich Arbeitgeber keine Blöße geben wollen. In großen Firmen gibt es regelrecht Hahnen (Hennen?)kämpfe um jeden Fitzel Arbeit, sei sie noch so lächerlich. Aber noch nie habe ich in einem Bürojob "öffentlich" am Handy spielen oder ein Buch lesen dürfen/ können. Ich war früher ab und an mal über Zeitarbeit eingesetzt und war stets mit meiner Arbeit um 10Uhr fertig...musste bis 16.30 absitzen. Das war wirklich psychisch die Hölle und schon 2009 habe ich damals das Wort "Boreout" kennengelernt. Obwohl ich immer wieder proaktiv nach Arbeit gefragt habe, mir für nichts zu schade war, kam dann auch nur Umsortierung von Ordnerinhalten oder ähnliches als "Arbeitsangebot". Es kamen auch Sprüche von Alteingesessenen: "Wir sind auf der Arbeit, nicht auf der Flucht". . Irgendwann mal kam heraus, dass größere Firmen hauptsächlich Zeitarbeitspersonal eingestellt haben, um sozusagen einen Platzhalter zu schaffen, denn die Stellen sollten bleiben und ich war dann lästig, weil ich arbeiten wollte und herauskam, dass die Stelle nicht wirklich nötig ist ;) Nun arbeite ich seit Jahren fest angestellt in Teilzeit und komme damit sehr gut klar. Für meinen Chef und mich die beste Lösung, auch wenn ich weniger Geld verdiene. Aber lieber so als noch einmal 40 Stunden Langeweile in der Woche.

    • @ceilidh9583
      @ceilidh9583 Před rokem +2

      @@Fenrissa aber man kann doch einfach ehrlich sein, nach mehr Arbeit fragen und wenn's keine gibt sagen "okay dann lese ich jetzt bis sie wieder was für mich haben" entweder finden sie dann schnell was oder man kann mit ruhigem Gewissen was anderes machen. Der Mangel an Arbeit liegt ja am Arbeitgeber und er muss den abstellen, man würde ja gerne arbeiten kann aber nicht. Dann ist man auch berechtigt sich anderweitig zu beschäftigen 😉 spätestens wenn man dem Vorgesetzten eine Ebene höher das erklärt wird der dem schon auf die Finger hauen wenn die Leute alle Zeitung lesen und Karten spielen

    • @Fenrissa
      @Fenrissa Před rokem +1

      @@ceilidh9583 Ja, das wäre eine Möglichkeit! Nicht jeder Mensch ist so "mutig" und es birgt einfach die Gefahr, dass man dem AG zeigt, dass die Stelle "weg kann". Von daher vermute ich, dass nur die Wenigsten so ehrlich sein möchten (können).

  • @muixgohanx3579
    @muixgohanx3579 Před rokem +5

    Am Anfang denkt man sich "Yes keine Arbeit wie chillig" aber nach mehreren Wochen merkt man das es Viel zu langweilig wird

  • @angelas480
    @angelas480 Před rokem +26

    Ich kenne leider beide Seiten. In meinem ersten Job nach dem Studium habe ich die Arbeit von 1 1/2 Leuten erledigt, sehr viele unbezahlte Überstunden angehäuft und konnte selbst am Wochenende nicht abschalten. In meinem aktuellen Job habe ich immer mal wieder Phasen, in denen viel, aber auch Phasen in denen wenig zu tun ist. So richtig schlimm ist es aber erst geworden, seitdem meine Kollegin eingestellt wurde. Wir machen beide die gleiche Arbeit, "kloppen" uns also in den vielen Leerlaufphasen regelrecht um Arbeit.
    Warum mein Chef meine Kollegin noch eingestellt hat, habe ich mich schon sehr oft gefragt. Ab und zu meinte er, er will Personal für die Hochphasen vorhalten. Diese sind mittlerweile aber sehr selten geworden.
    Das Paradoxe ist, dass mein Chef mir das Nichtstun bereits vorgeworfen hat. Dabei weiß er es und hat es selbst verursacht. Mich im Büro mit anderen Dingen beschäftigen geht nicht, weil wir unsere Zeiten (Aufgaben) im System erfassen müssen. Es ist jedes Mal Horror für mich, Zeiteingabe zu machen, weil ich dann genau sehe, wie "nutzlos" ich bin.
    Es nagt extrem am Selbstbewusstsein, der Lowperformer zu sein. Schlimm ist auch, dass wir kein Home-Office machen dürfen. Eine 3/4 Stunde hin, eine 3/4 Stunde zurück für nichts, obwohl ich im Büro ausschließlich am PC sitze.
    Sehr gut bezahlt ist mein Job nicht. Auch nach Jahren habe ich kaum mehr als mein Einstiegsgehalt. Aber womit soll ich eine Gehaltserhöhung rechtfertigen? Mein Chef bügelte bisher sowieso alles ab mit dem Argument, dass unsere Arbeit nicht kostendeckend sei.
    Unzufrieden bin ich schon lange. Bisher hielt mich die Verantwortung noch dort. Wir als Familie brauchen mein Gehalt. Ich kann nicht einfach kündigen und ohne Job dastehen, sonst hätte ich schon längst gekündigt (innerlich habe ich es schon lange). Ich bewerbe mich seit einiger Zeit auf andere Jobs, aber branchenspezifisch ist es nicht unbedingt so einfach, etwas neues zu bekommen. Mittlerweile würde ich schon fast jeden Job nehmen, Hauptsache weg dort. Aktuell habe ich wieder mehrere Vorstellungsgespräche und hoffe, es ist was dabei.

    • @Terry211291
      @Terry211291 Před rokem +6

      Hi Angela, hast du mittlerweile einen neuen Job gefunden? Ich hoffe es sehr für dich! Auch, wenn das eine schwierige Zeit ist, ich bin mir sicher, dass viel bessere Zeiten auf dich warten!

  • @Hggitfo
    @Hggitfo Před 3 měsíci +29

    Ich bin leider ein Experte im Nichtstun. Ich beneide alle, die solche Jobs haben.

    • @TheDolldreamer
      @TheDolldreamer Před 3 měsíci +2

      Genau das denke ich auch!

    • @pryme5837
      @pryme5837 Před 3 měsíci +12

      Wenn du einen solchen hättest, würdest du nur leider schnell merken dass das kein erstrebenswerter Zustand ist. 7 von 8 Stunden arbeiten und eine Stunde rumdrücken mag ja noch gehen und entspannt sein. Aber sitze mal 6,7 Stunden nur die Zeit ab und das jeden Tag.

    • @TJ-wv6wh
      @TJ-wv6wh Před 3 měsíci +5

      @@pryme5837 Kommt glaube ich stark darauf an ob das im Homeoffice stattfindet oder vor Ort. Im Homeoffice ist das ein Traum, dann kann man andersweitig beschäftigen.. Vor Ort würde ich das auf Dauer als auch Alptraum empfinden.

    • @Hggitfo
      @Hggitfo Před 3 měsíci

      @@pryme5837 es gab mal eine Zeit wo ich das tatsächlich hatte. Und ich fand nice 😄

    • @pryme5837
      @pryme5837 Před 3 měsíci +1

      @@TJ-wv6wh Auch das sehe ich ein Stück weit anders. HomeOffice ohne Arbeit kann man auch mal eine Stunde oder sogar einen Tag anderweitig füllen. Ansonsten ist das eigene Zuhause dann der "goldene Käfig" wenn es ein Dauerzustand mit deutlicher Unterforderung ist. Kurzfrisitg mag der Mensch ja faul sein, auf Dauer sucht er aber immer etwas sinnstiftendes.

  • @h.m.7928
    @h.m.7928 Před 3 měsíci +2

    Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht. Wenn die Leute doch nach wenigen Stunden ihre Arbeit abgearbeitet haben und dann nur rumsitzen, wieso gehen sie denn dann nicht zu ihrem Chef und fragen nach neuen Herausforderungen? Es gibt doch immer irgendwas zu tun. Nur mal um das Beispiel mit den Ordnern vom einen in den anderen Schrank sortieren aufzugreifen, da fallen mir gleich mehrere Sachen ein:
    1) Im Zuge dessen auch gleich die Schränke ausmisten und gründlich putzen.
    2) Die abgehefteten Dokumente auf z.B. Datenschutz, Aufbewahrungsfristen etc. überprüfen.
    3) Die Ordnerstruktur ggfs. Überprüfen/neu anordnen und die Ordnerrücken entsprechend ordentlich beschriften
    4) grundsätzlich hinterfragen, wieso das ganze in Papierform abgelegt werden muss, oder ob man das nicht digital ablegen könnte
    Nicht falsch verstehen, aber diese betroffenen Leute wirken auf mich so, als ob sie lediglich stumpf Dienst nach Vorschrift machen. Man muss nur mal einen Schritt weiterdenken, Vorschläge machen, Mitdenken etc und Zack, hat man 1000 Möglichkeiten.
    Man könnte alternativ auch andere Dinge im Büro ausmisten, aufräumen, putzen, sich um die Pflanzen kümmern oder auch nur ganz banal die Kaffemaschine entkalken
    Nochmal: ich bin der Meinung, es gibt immer irgendwas zu tun auf der Arbeit!

  • @rolandlorenzen8561
    @rolandlorenzen8561 Před rokem +1

    Danke für die Doku!
    Habe so etwas selber über zwei Jahre lang erlebt. Habe zum Glück den Absprung geschafft..

  • @hakufusansaku966
    @hakufusansaku966 Před rokem +43

    Hab aktuell eine 50h Woche, viele Überstunden. Bin in der Entwicklung beim Mittelstand, gibt immer was zu tun. Vorher bei Wartung im ÖD, genau das Gegenteil zu wenig Arbeit für zu viele Leute. Fand das Zeitabsitzen damals sehr anstrengend

  • @kjoslatrar677
    @kjoslatrar677 Před rokem +27

    Für mich war es im Berufseinstieg das schlimmste gewesen, dass man sich nicht weiterentwickelt, keine Perspektive sieht. Deswegen konnte ich auch nicht das Nichtstun genießen.

    • @duhastden
      @duhastden Před rokem

      versteh ich nicht? in unserem land ist alles möglich? du kannst bis zum Professor alles studieren?
      kein Verständnis

  • @Phynne85
    @Phynne85 Před rokem +33

    Die Unterforderung führte bei mir zu einem Teufelskreis: Meine absolvierten Software-Ausbildungsinhalte wurden wenig bis gar nicht angesprochen, weshalb ich mich - wenn überhaupt - immer wieder neu erinnern musste. Dadurch gingen die einfachsten Dinge schief. Wenn etwas kam, resultierten sie in Misserfolgserlebnisse, wodurch man immer mehr und mehr zumindest das Gefühl bekam, zu verblöden. Das trieb mich in tw schwere Depressionen. Obwohl mein Chef das alles wusste, die Regelung war die, dass ich nur etwas tun solle, wenn ich gefragt wurde. Ich wurde aber nicht gefragt. Es gab mehrere Wochen hintereinander, an dem ich nur morgens den Computer an- und am Nachmittag wieder ausstellte. Häufig nach letzterer Handlung hörten meine Kopfschmerzen auf. Ich bin mir nicht sicher, ob ich gut dabei bezahlt werde, weil einerseits werde ich überdurchschnittlich bezahlt für gar nichts, was aber mir mehr nahm, als das es für Geld aufwiegen konnte: Psychische Gesundheit, Freude/Spaß an enthusiastisch gelebten Hobbys, geistige Frische, dafür spärliche Nahrungsaufnahme durch Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen und eben Depressionen.
    Alles schon seit einem Jahr und basiert auf Abhängigkeitsglaube dem AG gegenüber.
    Buchtipp: „Bullshitjobs“ von David Graeber
    (Konnte ich während der „Arbeit“ auch nicht mehr ganz durchlesen, weil zu verstörend, was da noch kommen könne)

    • @ranko91287
      @ranko91287 Před 5 měsíci +1

      Das geht mir genauso...Ich habe so wenig zu tun dass ich regelrecht Angst bekomme wenn ein neues Projekt kommt. Weil ich das Gefühl habe ich verlerne alles und die einfachsten Sachen klappen einfach nicht. Motivation in Leerlaufphasen eigenständig meine Skills am Leben zu halten oder gar zu verbessern: Fehlanzeige. Sonstige Motivation für Hobbys oder Sport: Fehlanzeige. Man wird einfach nur faul und doof. Hat sich ihre Situation wenigstens geändert oder verbessert?

  • @sei_bu2435
    @sei_bu2435 Před rokem +8

    Ich habe einen Bürojob, in dem ich mich zu Tode langweile. So gut wie nie was zu tun, sodass wenn Mal Arbeit reinkommt, ich davon genervt bin.
    Ich habe früher körperlich gearbeitet, was mir viel besser gefallen hat und mir sehr gut getan hat.
    Leider sind körperliche Arbeiten viel schlechter bezahlt und meistens ist man auch von der Arbeitszeit her unflexibler.
    Fazit: gebt mir den Lohn, den ich im Büro fürs nichts tun bekomme und ich schleppe euch dafür 8h am Tag Steine durch die Gegend mit einem Lächeln im Gesicht

  • @masterfireworks1734
    @masterfireworks1734 Před rokem +38

    Ich habe ständig zu viel zu tun und das finden Leute gut, wenn ich denen das erzähle. "Besser als Langeweile" sagen die. Tatsächlich würde ich gerne mehr Freiräume bei der Arbeit haben, um mich mehr der Fachliteratur meiner Arbeit zu widmen, Prozesse verbessern/neu durchdenken und zu dokumentieren, Schreiben überarbeiten.

    • @bauch16
      @bauch16 Před rokem +1

      Selbständig machen und kein Sklave mehr sein :)

    • @crayx48
      @crayx48 Před rokem

      @masterfireworks: sozialer Bereich? Mir geht es ähnlich!

    • @rockafella7774
      @rockafella7774 Před rokem +2

      @masterfireworks
      verbesserungen / vorschlaege?
      kannste zu hause machen. hier wird SO gearbeitet und nicht anders...

    • @BRDBot
      @BRDBot Před 3 měsíci

      Du bist Sklave vom Finanzamt. @@bauch16

  • @sulracing9710
    @sulracing9710 Před rokem +31

    kann ich nur bestätigen, miene IT Ausbildung war so dermaßen langweilig, dass ich die Ausbildung abbrach und ein Studium angefangen habe.
    Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Nun als Sozial Arbeiter in der Suchtberatung bin ich genau richtig :)
    Mein Tipp: Sucht Euch im Internet hilfe, ruft ruhig an. Man braucht sich nicht schämen !!! Wer nichts ändert der braucht sich nicht wundern wenn es einem stetig weiter schlechter geht.

    • @-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.-
      @-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.- Před rokem

      Ach krass, war die Computerwelt dir zu langweilig? Ich beschäftige mich auch viel mit Medien und sehe das eigentlich als Berufsziel, aber immer öfters kommen so Gedankenblitze auf, ob ich das eigentlich möchte.

    • @nadjak3410
      @nadjak3410 Před rokem +1

      @@-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.- Finde es immer etwas schwierig, das wichtigste/spannendste Hobby zum Regelberuf in Anstellung zu machen. Besser ist es, die Dinge die einem Freude bereiten zu diversifizieren. Die IT wäre bei mir also entsprechend Hobby bzw. selbstständige Tätigkeit, und meine zweit oder drittliebste Beschäftigung dann der Job.

    • @brrt
      @brrt Před 5 měsíci

      Hahaha bei mir das gleiche, hab auch zum Studium gewechselt. Einfach viel mehr Optionen die einem offen stehen und keine 3 Jahre langweile

  • @rimazu3418
    @rimazu3418 Před 3 měsíci

    Viele Dank für den tollen Beitrag. Ich selber bin derzeit als Ferienaushilfe einem einem großen Konzern beschäftigt und ich muss ehrlich zugeben, dass die Arbeit die ich in den letzten Monaten gemacht habe unglaublich langweilig und reputativ ist (wiederholend). Ich arbeite zeitgleich noch in einem Kletterwald als Retter und da muss ich sagen, dass mir die Arbeit auch echt Spaß macht, weil du bist draußen, bewegst dich und hast kontakt mit Menschen. Ich bin echt froh, dass ich da bald wieder arbeiten kann. Und die Leute in meiner Abteilung tun mir echt leid, weil ich glaube nicht, dass sie die Arbeit spannend finden. Ich glaube nur, dass sie dort arbeiten weil das DER eine Arbeitgeber ist

  • @Florian.Dalwigk
    @Florian.Dalwigk Před rokem +8

    Dieses Video spricht mir so aus der Seele! Ich habe zum Glück rechtzeitig den Absprung geschafft. Bei mir lag es auch an einem Behördenjob.

  • @alberthaubner9540
    @alberthaubner9540 Před 8 měsíci +3

    Habe auch 41 jahre gearbeitet und heute bin ich in der EM Rente mit 58 Jahren so ist das mal 😢 kann man nichts machen aber das Leben geht ja weiter 😊

  • @mauricebederon869
    @mauricebederon869 Před 3 měsíci +7

    Man braucht zur Arbeit immer einen Ausgleich durch kreative Hobbies und die eigene Freizeit.
    Das ist sehr wichtig.
    Auch ersetzt der Job keine Freunde oder Familie, auch wenn man sich dort mit den Kollegen wohl fühlt.

  • @Wuckiii
    @Wuckiii Před rokem +9

    Ich bin aktuell permanent unterfordert. Ich versuche jeden Tag die Arbeit von wenigen Stunden auf 8 Stunden auszudehnen.
    Das ist extrem Anstrengend… wenn ich meinen Kollegen sage das ich unterfordert bin, wird das belächelt mit: „ Ist doch Geil! Nichts zu tun und gutes Gehalt, was willste mehr?“
    Viele Menschen verstehen das einfach nicht…

    • @EFXVoila
      @EFXVoila Před rokem +2

      Dann bilde Dich weiter/fort während dieser Zeit, gibt genug Online Kurse und selfstudy Möglichkeiten, und das nutzt man zum Aufbau von Expertise. Dann wegbewerben.

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem +1

      Hier auch nicht, wie man an den Kommentaren erkennen kann. Komplettes Unverstaendnis. In unserer Leistungsgesellschaft wird Langeweile als Luxus angesehen..

    • @bunnypeach6519
      @bunnypeach6519 Před rokem +1

      I feel you. So geht es mir momentan auch. Es ist einfach schrecklich..

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem

      @@bunnypeach6519 Gibt es eine Möglichkeit für dich den Arbeitsplatz zu wechseln?Der Arbeitsmarkt sieht doch gut aus im Moment...

  • @diedeko2232
    @diedeko2232 Před 3 měsíci +3

    Kenne das zu gut.
    Arbeite im Gastrobereich und war vorher immer in Betriebsrestaurants beschäftigt und hatte immer was zu tun. Auf Grund einer Weiterbildung hatte ich mich intern auf eine andere Stelle beworben, diese aber nicht bekommen. Stattdessen wurde mir eine Stelle im Kundenservice angeboten. Das war zu Zeiten der Kurzarbeit. Im Kundenservice konnte ich gleich wieder voll arbeiten, in den Betriebsrestaurants dagegen nur 25%.
    Es wurde durch Modernisierung und Umverteilung von Aufgaben aber immer weniger an Arbeit. Am schlimmsten sind die Sommermonate, weil wir viele Schulen und Kitas beliefern und in der Zeit vielleicht 1-2 Anrufe reinkommen, wir aber zu zweit da sitzen, weil wir die Arbeitszeit nicht alleine abdecken können.
    Es gibt natürlich auch Tage, wo wir etwas mehr zu tun haben und viele Anrufe eingehen.
    Aber in Summe gäbe es ungefähr für 4 Stunden Arbeit für eine Person und wir sind zu dritt. Zu zweit geht es auch wegen der Urlaubszeit usw. nicht.
    Da mein AG meine Weiterbildung mittlerweile finanziert, ist ein Wechsel nicht so einfach. Ich wohne allein und würde in dieser Branche wohl keine Stelle finden, wo ich die Weiterbildung finanziert bekomme und mir meine Wohnung zu meinen derzeitigen Konditionen, arbeite 90%, leisten könnte. Versetzen in ein Betriebsrestaurant ist auch nicht so einfach, weil wir keins in der Nähe haben. Bräuchte dann wieder mehr Spritgeld und hätte weniger Zeit für die Weiterbildung.
    Ich hab den Wechsel schon so bereut und mir ging es vor allem letztes Jahr sehr schlecht. Da kam noch ne neue Kollegin für eine die in Rente ging und mit der komme ich nicht so gut klar und die drängt mich auch bei der Vorgesetzten ziemlich ins Abseits.
    Mal sehen wie lang ich die Nerven noch hab.

  • @w.j.440
    @w.j.440 Před rokem +23

    Boreout kenne ich aus meiner Schulzeit seit der 7. Klasse und aus meiner kompletten Ausbildung. In der Ausbildung war es am schlimmsten. Ich jeden Tag nach 2-3 Stunden nichts mehr zu tun gehabt oder an manchen Tagen hatte ich auch überhaupt nichts zu tun. Meine Ausbilder hatten mich schon merhfach auf zwei Stühlen liegend und schlafend vorgefunden. Ich hatte glück, dass meinen Ausbildern es egal war, solange ich körperlich am Arbeitsplatz anwesend bin.

    • @karol259
      @karol259 Před rokem +3

      Sich selbst Aufgaben suchen geht immer...

    • @w.j.440
      @w.j.440 Před rokem +10

      @@karol259 Nichts geht immer

    • @rofl2482
      @rofl2482 Před rokem

      Das kenne ich. Wir haben tatsächlich einmal aus Langeweile bestimmt 3 Tage lang unseren Raum in der Ausbildungsstelle aufgeräumt. Dann habe ich angefangen 1-2h am Tag alte PC Spiele auf meinem Tablet zu zocken. Wir haben auch Nebenprojekte gestartet wie eine Musikanlage, die automatisch ausgeht, wenn unsere Ausbilder in den Raum kommen.
      In meiner jetzigen Arbeit habe ich glücklicherweise 100% Kontrolle über die Aufgaben die ich machen möchte. Da hat mir eine offene Kommunikation mit dem Chef enorm geholfen.

    • @mondscheinsonnenschein6754
      @mondscheinsonnenschein6754 Před rokem

      Ja schon ...aber die sind dann meist auch die selben und langweilig

    • @Marge719
      @Marge719 Před rokem +1

      Wenn es wichtiger ist, anwesend zu sein ohne zu arbeiten einfach um die Stunden abzusetzen, dann stimmt doch grundsätzlich am System eine Menge nicht.

  • @marvin8291
    @marvin8291 Před rokem +58

    Guter Bericht. Egal wie es heißt. Man muss es ansprechen und trotzdem selbst den Weg heraus finden. Ich habe gelernt, dass mich etwas Überforderung am meisten glücklich macht. Man hat genug zu tun, man kann aber auch mal delegieren, wenn es wirklich zu viel wird. Am Ende des Tages sieht man, was man alles geschafft hat. Damit schlafe ich auch besser ein. Ob das jetzt im Büro oder im Lager ist, ist völlig egal.

    • @oldagenda
      @oldagenda Před rokem

      Du bist so ein richtiger Arbeitssklave wie Unternehmen es sich in Deutschland wünschen. Ich will nicht von einem Arbeitgeber überfordert werden. Und wenn mich eine Arbeit für Jemanden unterfordert, weiß ich mich zu beschäftigen mit privaten Dingen! Es sei denn es geht dir verlogenerweise nicht um Über- oder Unterforderung im Arbeitsplatz, sondern nur darum, dass du dich deinem Arbeitssklaven-Herren beweisen willst, was auf dein mangelndes Selbstbewusstsein schließen läßt oder darum, dass du bei Unterforderung nicht tun kannst was dir sonst gefällt, da man dich am Arbeitsplatz wie einen Gefangenen beobachtet und nicht zuläßt dass du etwas anderes machst als deinen Job. Ich habe höchstkomplexe und riesige, Millionenteure Maschinen bedient, d.h. eingestellt und gestartet und überwacht und wieder beendet, aber während sie selbstständig arbeiteten und es keine Probleme gab, las ich Bücher während dessen, solange es die Konzentration zuließ. Da war ich keineswegs unterfordert und erst recht nicht überfordert. Aber deine Logik geht echt unter keiner Kuhhaut.

    • @marvin8291
      @marvin8291 Před rokem

      @@oldagenda Alles klar. Viel Glück für deine Zukunft.

    • @oldagenda
      @oldagenda Před rokem

      @@marvin8291 Wenn man keine Argumente hat, kann man auch nicht argumentieren.

    • @marvin8291
      @marvin8291 Před rokem +1

      Was ist dein Problem? Bin halt kein Systemhasser wie du. Hab schon oft mit unzufriedenen sturen Menschen gesprochen. Die lässt man einfach weiter ziehen 🙂 Wenn man sich nicht einbringt, kann auch nichts aus einem werden. Meine Devise.

    • @oldagenda
      @oldagenda Před rokem

      @@marvin8291 Was für ein 'System' meinst du denn genau? Das Rentensystem? Oder meinst du das politische System? Oder vielleicht das System der Strafverfolgung? Wir sollten in einer Gesellschaft leben wo es um echte Werte und um die Wahrheit geht und wo es um Kultur, Religion und Prinizipien geht und nicht um Systeme! Ein System gehört in die IT und in andere technische Bereiche und nicht in Gesellschaft. Von welchem System sprichst du eigentlich? Von dem System wo verlogene und korrupte Politiker unseren Staat bestimmten und lenken und ausnutzen? Oder meinst du das System hinter den Kulissen, dass Menschliches verdrängt hat und die Bürger abfertigt und in Systemen agiert, obwohl es um Menschen geht und nicht um Elektrobauteile. Du bist also kein Systemfeind? Dann bist du eben ein Menschenfeid oder ein Idiot, dem alles egal ist. Wenn du unter den Rädern dieses Systems geraten wirst, dann melde dich bitte nochmals bei mir, damit ich dich daran erinnern kann, dass du kein Systemfeind sein wolltest und wer hier der Sture war.

  • @johannmuller8350
    @johannmuller8350 Před rokem +27

    Mit Abstand am meisten Fälle von Boreout, zuwenig Arbeit bei fürstlichem Gehalt, gibt es beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland.

  • @hans-jurgenkind9445
    @hans-jurgenkind9445 Před 5 dny +1

    Ich kenne das Problem auch. Wir sind vom Zeiss Konzern übernommen worden, und seit dem ist kaum noch was zu tun. Arbeitsplatzgarantie bis 2027. Um 9 Uhr morgens ist das Internet ausgelesen. Und dann wird es langweilig.
    Als studierter SW-Entwickler sollte man eigentlich gesucht sein, gerade beim Fachkräftemangel. Doch mit Ü55 wird man nicht mehr angestellt, obwohl man mindestens noch 8 Jahre zu arbeiten hat. Dann wird länger arbeitet gefordert, gerade auch mit der Rentendiskussion. Und dann wird kein älterer mehr eingestellt.

  • @Hartrusion
    @Hartrusion Před 5 měsíci +16

    Schön zu hören, dass es auch andere Betroffene gibt. Ich bin persönlich wegen Jobwechsel kurz vor Burnout zum Boreoff-Job gekommen. Von der befristeten Projektarbeit in ein kommunales Unternehmen. Jetzt, bei einem mittelständischen Maschinenbauer, habe ich endlich meine passende Herausforderung gefunden. Ich kann jedem nur empfehlen, diese Themen ernst zu nehmen, die Probleme offen gegenüber HR und Vorgesetzten zu kommunizieren. Es ist gar nicht schlimm, dann aus solchen Jobs herauszufliegen oder sich irgendwie auf eine Abfindung zu einigen.

    • @Jonny-Wang
      @Jonny-Wang Před 5 měsíci

      Wirst bestimmt um 15:00 ins büro gerufen und gekündigt

    • @Hartrusion
      @Hartrusion Před 5 měsíci +1

      @@Jonny-Wang Dann gibt's direkt ALG ohne Sperre. Bei mir gab's eine gute Abfindung. Und das wichtigste: Genug Zeit, sich neu zu orientieren :)

    • @Jonny-Wang
      @Jonny-Wang Před 5 měsíci

      @@Hartrusion ihr IT Kenntnisse sind rudimentär und sie zeigen keine Eigeninitiative ...so haben sie mich in den Abgrund gestoßen

    • @Nathasla
      @Nathasla Před 4 měsíci

      ​@@Jonny-Wang Würde ich nicht immer persönlich sehen (sofern du es überhaupt nicht so siehst). Sie müssen einen Grund nennen und suchen sich dann irgendwas aus, was irgendwie passen könnte. Das ist oft einfach nur Laberei.

  • @matze2434
    @matze2434 Před 7 měsíci +3

    Ich habe gut 1 jahr bei verschiedenen tankstellen gejobbt. Da habe ich gemerkt, dass ich einen gewissen stresspegel brauche, damit ich spaß und gute laune auf der Arbeit habe.
    Jetzt in der Ausbildung (1. Lehrjahr, Einzelhandel) ist es unglaublich langweilig. Kaum kunden, wenig aufgaben. Das hat meine bisherigen psychischen probleme stark verschlimmert.
    Viele sagen "du hast doch einen Total entspannten job", dabei raubt es einem jegliche Kraft und energie, wenn man jeden tag 8 stunden auf Sparflamme läuft.

  • @odd_ish5347
    @odd_ish5347 Před 5 měsíci +2

    Wenn man das selber mal durchmachen musste, kann man es nur schwer verstehen. Meine erste Arbeit nach dem Abitur war sehr stressig und belastend, langweilig war mir da nie. Nachdem ich wegen gesundheitlichen Problemen gekündigt hatte, folgten 6 Jahre und 3 weitere Arbeitsplätze die sehr geprägt von Langeweile waren. Irgendwann wird man wahnsinnig. Habe nun eine Ausbildung im Gartenbau angefangen und bin sehr glücklich darüber.

  • @rock_it9771
    @rock_it9771 Před 11 měsíci +2

    das größte problem ist doch nach getaner beschäftigt zu wirken. es ist purer stress nichts zu tun zu haben und dabei erwischt zu werden. ABER das ist alles besser als ein Burnout job. das kenne ich nämlich auch

  • @Srandgaenger
    @Srandgaenger Před rokem +42

    Als Beamter verstehe ich den öffentlichen Dienst nicht. Es gibt so viel zu tun und es gibt viele Kollegen, die objektiv zu viel zu tun haben. Und dann gibt es die, die zu wenig zu tun haben und die wenigen Aufträge hin- und herschieben, ohne sie zu erledigen. Sinnvoll verteilt wird die Arbeit häufig nicht. Die Erklärung ab 16:50 min klingt ganz vernünftig. Wer viel Personal hat, ist halt wichtig und mächtig.

    • @eveningprayer111
      @eveningprayer111 Před rokem

      Der öffentliche Dienst hat das ganz große Problem der Hierarchie. Diejenigen die die Arbeit erledigen bekommen von den großen oft ABM und bekommen gesagt, ihr seid zu dumm in eurer Laufbahn nur wir können die wichtigen Sachen.
      Der Staat leistet sich so a) ne Menge aufgeblasener Verwaltungsposten und verschenkt aufgrund seiner Hierarchie eine Menge Potential wertvoller Arbeitskräfte. Zeitgleich stellt er sich auf die Jobmesse und jammert im Anschluss, dass die jungen Leute keinen Bock auf ihn als Arbeitgeber haben.
      Überraschung wer hätte das bei soviel Unflexibilität gedacht.

    • @domixoxo
      @domixoxo Před rokem

      Arbeite ebenfalls im ÖD. Während einige Kollegen buckeln müssen bis zum geht nicht mehr, schieben einige eine ruhige Kugel.

    • @rainerwinklershamster9187
      @rainerwinklershamster9187 Před rokem +2

      Bin auch im ÖD. Mein Teamleiter hat insgesamt mehrere tausend Überstunden aber lässt mich nur Aufgaben machen, die irgendwie über bleiben und keiner machen will. Somit langweile ich mich manche Tage vollständig. Dadurch bin ich abhängig von verschiedenen Medikamenten geworden und muss jetzt in eine Langzeittherapie….

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem +4

      Das ist oft ueberall der Fall wo hierarchische , verkrustete Strukturen herrschen. Wenig Platz und Verstaendnis fuer Verbesserungsvorschlaege. Alles muss so laufen, wie es immer war. Bloss keine Veraenderungen und schon garnicht auf die Beduerfnisse seines Personals eingehen. Ist in Behoerden besonders schlimm.

    • @duhastden
      @duhastden Před rokem +4

      @@beatrixk.6723 so ein bullshit? was hat jemand im öffentlichen Dienst zu suchen wenn er sich Verwirklichung will?
      weiterbilden und selbstverständig machen... ach ne is ja wieder arbeit?🤦‍♂️👍

  • @Kata_Nagy
    @Kata_Nagy Před 5 měsíci +48

    Es kann vielleicht nicht jeder nachvollziehen, wie das ist mit Boreout. Sofia spricht mir exakt aus der Seele.
    Ich komme eigentlich vom Bau und merke nun, dass ich dort mit viel Arbeit viel glücklicher war und ein gutes Selbstwertgefühl hatte. Ich hatte coole Kollegen und wir hatten gemeinsam viele Erfolgserlebnisse.
    Nun habe ich einen Bürojob nach einem Studium und hatte große Erwartungen. 95% der Zeit habe ich nichts zu tun. Ich überlege diesen wesentlich besser bezahlten Job bald zu kündigen, weil er mich in tiefe Depressionen treibt. Keine Erfolge, keine sinnvollen Aufgaben, gelangweilte und unmotivierte Kollegen. Das IST die Hölle😪
    Und dann gibt es immer wieder Leute, die meinen das wäre ein Traum..8 Kollegen von mir haben auch das Problem gerade und gehen in Therapie!

    • @MrPinoCavallo
      @MrPinoCavallo Před 5 měsíci +5

      Wenn du dir sicher bist, dass dich der Job krank macht, dann unbedingt was anderes suchen!

    • @Treti18
      @Treti18 Před 4 měsíci +1

      Aber dein Problem hat nichts mit dem Bürojob zu tun, sondern mit dem Umfeld in dem du aktuell tätig bist.
      Daß du studiert hast zeigt, daß du andere Ziele hattest, als das zu tun, was du bis dahin gemacht hast. Auch im Büroumfeld gibt es Jobs mit fordernden Aufgaben - manchmal muß man sich auch etwas suchen, und wenn es das ist, eine Idee für Prozeßoptimierung ist - und guten Kollegen.
      Der einzige, sehr wichtige Unterschied zu deiner vorigen Tätigkeit ist, daß man nicht so unbedingt SIEHT, was man am Tag geschafft hat.
      Ich drücke dir die Daumen, daß sich für dich Änderungen ins Positive ergeben.

    • @dominikb1284
      @dominikb1284 Před 4 měsíci +1

      Arbeitest du zufällig für einen Großkonzern ?

    • @Th3MrPurple
      @Th3MrPurple Před 4 měsíci

      kommt drauf an was du studiert hast aber man kann beides problemlos kombinieren wenn man bereit ist unterwegs zu sein

    • @clubstep8244
      @clubstep8244 Před 4 měsíci

      Bin auch aufm Bau und war mental noch nie so gesund. Jeden Tag 8 Stunden frische Luft und Sonne tanken, Erfolg zum sehen und anfassen, geile Leute, große Maschinen, gute Stimmung, der Kaffee aus der abgeranzten Maschine im Container schmeckt umwerfend, ich liebe es :D

  • @Max-me9ol
    @Max-me9ol Před 4 měsíci +1

    ich muss ehrlich sagen, dass mein erster gedanke war: "was ein luxusproblem, manche haben nichtmal einen job." aber nach ner minute überlegen ist mir aufgefallen wie nervig es war als ich nur einen tag nichts zu tun hatte auf der arbeit. wenn das jahrelang so geht kann ich das echt gut nachvollziehen, dass einen das echt stark belastet.

  • @LizLiz09
    @LizLiz09 Před 12 hodinami

    Ich finde das interessant und gleichzeitig so abstrus. Ich habe lange Zeit in der Medizin gearbeitet mit dauerhafter Unterbesetzung und fast tägliche Überstunden und kaum Zeit und Druck mal auf die Toilette zu gehen...
    Ich kann den Betroffenen nur das Beste wünschen.

  • @tinteraminator
    @tinteraminator Před rokem +5

    Nichts oder wenig zu tun haben ist vor allem dann schlimm, wenn man sich nicht beschäftigen darf oder kann. Also man darf nicht Zeitung lesen, Internet surfen oder was Artfremdes machen. Also nur rumsitzen und auf Arbeit warten, die nicht kommt - das ist Stress pur.

    • @tinteraminator
      @tinteraminator Před rokem

      Wenn das aber erlaubt ist, sehe ich weniger Probleme.

  • @RetroRoberino
    @RetroRoberino Před 3 měsíci +7

    Dieses Problem hätte ich tatsächlich gerne. So einen schönen Bürojob, wo man den ganzen Tag praktisch am Handy spielt und am Anfang vom neuen Monat trotzdem erstmal einen schönen BMW kaufen kann. So hätte ich es auch gerne.

  • @AB-ez2ct
    @AB-ez2ct Před rokem +2

    Nehme mir mittlerweile Buntstifte und Ausmalbücher mit zur Arbeit. Und nebenbei schaue ich manchmal noch Serien oder Dokus auf meinem Handy, weil es so extrem unterfordernd und gleichzeitig stressig ist. Kündige dann aber auch nächste Woche.

  • @alexw.3922
    @alexw.3922 Před 3 měsíci

    Toller Coach! Dankeschön für die Offenheit aler Beteiligten

  • @ArTiQu85
    @ArTiQu85 Před rokem +5

    Sehr gut, dass dieses Thema langsam mehr die Runde macht. Wenn man über ein Jahr lang mit dem Chef darüber redet und einem immer wieder versprochen wird, da wird etwas passieren und es zum Stillstand kommt, was macht man dort? Selber tätig werden...erst intern und wenn das nicht erwünscht wird, bewusst zu werden, hier habe ich nichts zu suchen. Das Leben ist einfach zu kurz, um sich die Zeit damit zu verschwenden. Die Energie, die darauf verloren geht, sollte lieber für neue Stellen angewandt werden, damit Du selber nicht in einen Teufelskreis gerätst (steigende Unzufriedenheit, weniger Erholungsphasen, Anfälligkeit von Schussligkeitsfehlern etc.).

  • @reverendwrinkle7361
    @reverendwrinkle7361 Před rokem +10

    Boreout ist genauso schlimm wie Burnout. Bei mir hat es zu einer Depression geführt, gegen die ich immer noch ankämpfe

  • @NiklasDa
    @NiklasDa Před 3 měsíci +1

    Ich arbeite seit einigen Jahren in einer Unternehmensberatung und mir geht es ähnlich. Mein Gehalt ist gut und ich habe sehr nette Kollegen. Zuvor habe ich in einer kleinen Agentur gearbeitet und musste haufenweise unbezahlter Überstunden machen. Das ist jetzt alles nicht mehr so. Eigentlich müsste es mir also super gehen. Doch dem ist nicht so: Mein Team bekommt nur sporadisch Projekte: seit einem Jahr habe ich gar kein Projekt mehr. Und das ist total frustrierend, weil es einem, eben wie beschrieben, die Erfolge und Wertschätzung nimmt. Mein Chef ist sich auch des Problems bewusst, aber hat auf die Projektsituation keinen Einfluss. Und für interne Projekte bekomme ich in der Firma auch keine Anerkennung und werde nur gefragt, was das soll. Ich habe jetzt vor, meine Arbeitszeit auf vier Tage zu reduzieren, damit ich wenigstens in meiner Freizeit an Projekten arbeiten kann, die mir Spaß machen. Das bedeutet aber leider auch, dass ich auf einen Teil meines Gehalts verzichten muss.

  • @dirkhoffmann2933
    @dirkhoffmann2933 Před rokem +5

    Wie wichtig, das Gefühl ist eine Arbeit zu haben die einen ausfüllt und ein Stück fordernde mitdenkende Mitverantwortung ist, kann ich nach über 20 Jahren im gleichen Job bestätigen.
    Habe schon etliche Aufstiegsangebote ausgeschlagen, weil mir nur zu gut bewusst ist, das ich dann genau in eine Unterforderung rutschen würde, die so einige besserbezahlten Arbeitskollegen haben.

    • @LcBoy131
      @LcBoy131 Před rokem +1

      Richtig gehandelt meiner Meinung nach!

  • @MrDagobert666
    @MrDagobert666 Před rokem +7

    kenne ich auch in meinem Job.
    Meine Lösung für mich war ein Gaming Laptop. Morgens mit Konzentration alle anfallende Arbeit erledigen, sobald Leerlauf auftritt wird gezockt. Funktioniert natürlich nicht für jeden. Aber mir hilft es.
    Home Office könnte da auch ne Lösung sein. Dann schafft man was im Haushalt und wenn Feierabend ist, kann mann sofort in den Park weil alles schon erledigt ist.
    Für mich ist tatsächlich ehr das Problem, das ich mich nicht daran gewöhne, sonst werde ich Faul wenn mal mehr Arbeit anliegt...

  • @Siures
    @Siures Před 8 měsíci +10

    Ich habe mich deshalb tatsächlich auch mal versetzen lassen. Ich bin teilweise weinend zur Arbeit gefahren, weil ich wusste, dass ich meine Arbeit in zwei Stunden erledigt haben würde und den Rest des Tages im unbequemen Schreibtischstuhl lesen und auf zu bearbeitende Support-Tickets warten würde. Meine Vorgesetzten wussten, dass ich mich absolut langweile. Ich war hauptsächlich "Einsatzkraft", die die Routinearbeit machen konnte, wenn die Anderen in der Abteilung an einem größeren Projekt arbeiteten, das auch Reisen erforderte, viele Meetings etc. Als ich gesagt habe, dass ich gerne eine passendere Stelle hätte, konnten die das auch total verstehen. Theoretisch hätte man eine sehr flexible Teilzeitkraft gebraucht, die spontan mal 2-3 Vollzeittage hätte einlegen können. Oder mich eben regulär in einer anderen Abteilung einsetzen bzw. mehreren Abteilungen zuordnen müssen.

  • @ulfmusskacken
    @ulfmusskacken Před rokem +2

    Ich schaue das grade im Feierabend aus meinem saumäßig stressigen Job und muss sagen ich kann mir einen boreout nicht vorstellen 🫥

  • @osaftkiller6991
    @osaftkiller6991 Před 3 měsíci +3

    Ich hab meinen Job trotz guter Bezahlung nach 8 Jahren aufgeben. Es war einfach immer das selbe und ich brauche einfach irgendwann was neues. Denke für manche Menschen macht es Sinn regelmässig die Arbeitstelle zu wechseln.

  • @AVKnecht
    @AVKnecht Před rokem +69

    Ging mir exakt genauso. Es gibt halt generell viel zu wenig Arbeit, durch die extreme Digitalisierung in der Privatwirtschaft. Ich hatte teilweise das Gefühl das ganze Abteilungen nur noch bestehen, weil irgend ein Häuptling seine Indianer braucht, um sich geil zu fühlen. Egal, ob man deren Arbeitskraft nun wirklich braucht, oder nicht.

    • @NoConvict
      @NoConvict Před rokem +17

      genau, jeder Leiter braucht seine Halbleiter :D

    • @hansolo6695
      @hansolo6695 Před rokem +17

      Keine Ahnung wo ihr jeweils arbeitet aber was mich noch mehr erstaunt, dass sich die Firmen das leisten wollen. Gerade wo immer gesagt wird, am Personal lässt sich sehe viel sparen.

    • @AVKnecht
      @AVKnecht Před rokem +15

      @@hansolo6695 In Konzernen mit >5K Mitarbeitern gibts Haufenweise solche Stellen.

    • @beatrixk.6723
      @beatrixk.6723 Před rokem

      Dafuer gibt es den Begriff "Bullshitjob". Jobs, die nur existieren, damit der Chef sich aufgewertet und wichtig fuehlen kann.

    • @j.s.6080
      @j.s.6080 Před rokem +2

      Bin selber in einem Konzern mit >5k MA. Die Belastungen sind sehr verschieden verteilt. Die jüngeren leiden oft unter Stress und sind teilweise Burnout gefährdet während andere irgendwann nicht mehr mit der Zeit gegangen sind und sich mit neuen Tools sehr schwer tun. In der Folge werden diese nicht mehr in die spannenden Themen eingebunden und manche dürften sich auch gelangweilt haben. Mit finanziellen Anreizen hat man aber die meisten dieser Kollegen abgebaut.

  • @Hannes123456789123
    @Hannes123456789123 Před 8 měsíci +6

    Ich kann das in dem Video Gesagten absolut nachvollziehen. Mein Job als Rettungssanitäter ist sehr abwechslungsreich, jedoch haben wir auch Wachbereiche wo sehr wenig los ist.
    Wenn man dann 12 Stunden auf der Couch liegt weil keine Einsätze kamen, ist man abends mental fertiger als wenn man 12 Stunden durchgefahren ist.

  • @ramiga1
    @ramiga1 Před rokem +3

    Bei einem ehemaligen Job wars eine Zeit auch sehr ruhig. Obwohl ich mehrfach nach mehr Arbeit gebeten habe, und mir diese auch versprochen wurde, bekam ich keine. Also habe ich ganz langsam gemacht, viele Sachen in Büchern nachgeschlagen, auf dem Handy rumgedrückt, zum Fenster raus geschaut, etc. Heute habe ich einen Job, der ganz anders ist: ich habe mehrere fachliche Gebiete, die ich abdecke, bei einem davon teile ich sogar die Arbeit auf die anderen Mitarbeiter zu, bin so aber auch in der Position, mir mal mehr zuzuteilen, wenn ich sehe, dass es bei mir langsam weniger Arbeit wird. Und sonst kann ich immer zu meiner Chefin und nach mehr Arbeit fragen, sie gibt mir gerne welche weiter. Das Handy liegt mittlerweile den ganzen Arbeitstag in der Tasche und ich liebe es, zur Arbeit zu gehen, weil ich auch die entsprechende Wertschätzung erhalte.

  • @Freigeist2008
    @Freigeist2008 Před rokem +26

    Hatte ich im meinen ersten Job. Ungelogen habe ich nur 3 Tage im Monat arbeiten müssen. Die 3 Tage waren sehr hart, weil man sehr anspruchsvolle Arbeit machen musste und den Rest des Monats so runtergefahren hatte, dass man in den 3 Tagen dann total überfordert war. Ich machte es am Ende 1,5 Jahre, da ich Probezeit schaffen und etwas Geld beiseite schaffen wollte. Danach habe ich mich selbständig gemacht.

  • @damianit
    @damianit Před rokem +28

    Und alle Menschen so, die für einen Hungerlohn hart arbeiten müssen: "Wollt ihr mich verarschen?"

  • @Lespace2
    @Lespace2 Před rokem +3

    Kommt mir leider so bekannt vor. Nachdem ich ein erfülltes Berufsleben als Freiberufler hatte, in dem ich eine Führungsposition hatte, das sich durch Corona erledigt hatte, habe ich vor einem Jahr eine Ausbildung angefangen und fühle mich auch dauerhaft leer, weil es eine totale inhaltliche Unterforderung ist. Kenne das auch, dass ich früh nach Hause komme und trotzdem nichts mehr schaffe, weil ich so müde bin.

  • @natabellable
    @natabellable Před rokem +2

    Mir ging es auch fast 3 Jahre lang so in meinem Job... Hat sich jetzt geändert! Manchmal muss auch selber etwas einfordern können bei der Arbeit!

  • @yusufo.8427
    @yusufo.8427 Před 5 měsíci

    War 10 Jahre im Handyshop , Programmierer und Verkäufer und für Verträge , es gab Tage wo es keine Arbeit gab und Kaffee intus nur , habe studiert und bin jetzt Mathelehrer gymnasial , viel besser , arbeite direkt und just in Time , also mit wenig Freizeit und purer Konzentration , ich liebe es