Mobilitätsforscher Andreas Knie über die Verkehrsgeschichte & die Zukunft - Jung & Naiv: Folge 683
Vložit
- čas přidán 2. 01. 2024
- Abonniert den Kanal + Unterstützt uns finanziell ► www.paypal.me/JungNaiv
Diskutiert im Jung & Naiv Forum ► forum.jungundnaiv.de/
Zu Gast im Studio: Verkehrssoziologe Andreas Knie, Sozialwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB) und Professor für Soziologie an der TU Berlin.
Ein Gespräch auf die Autoideologie der Deutschen, die Geschichte des Automobils, des Fahrrads sowie des Bahn-, Schiffs- und Flugverkehrs, über den Unterschied von Mobilität und Verkehr, den Einfluss der NS-Zeit auf die Verkehrsgeschichte, Tankstellen- und Ladeinfrastruktur, Tempolimit, Ampeln und Parken im öffentlichen Raum, Verknappung vom Fliegen, Inlandlandsflugverbot, Verbot von Kreuzfahrten, Andreas' Kindheit, Jugend und Werdegang, seine Promotionsarbeit über den Diesel, die Macht der Autoindustrie, der Autolobbyismus eines jeden Deutschen, kollektive vorauseilende Angst, das Bundesverkehrsministerium als Autoindustrieministerium, Elektroautos, ÖPNV, seine Vorstellung von einer Verkehrswende, Mobilität auf dem Land, autonomes Fahren in der Stadt und Städte frei von privatbesessenen PKWs, CO2-Emissionen des Verkehrssektors und neue Autobahnprojekte der Ampelregierung uvm. + eure Fragen via Hans
Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell:
Konto: Jung & Naiv
IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900
GLS Gemeinschaftsbank
PayPal ► www.paypal.me/JungNaiv
#Verkehrswende #Tempolimit #Auto
In diesem Stream gab es einen kurzen Aussetzer bei 2:17:46, es fehlen ca 20 Sekunden, die findet ihr hier zum nachschauen: czcams.com/video/bgYgPOdVqio/video.html
Es geht gerade um den Diesel-Motor: dass der eine sehr deutsche Angelegenheit sei und es an der Zeit ist diese Pfadabhängigkeit zu beenden und stattdessen den besten E-Motor zu bauen.
"Eine autofreie Stadt ist auch ohne Klimawandel anzustreben."
Das ist eigentlich so ein No-Brainer
Amen!
Jepp!
Word.
True story.
Sehr eloquenter Herr. Macht Spaß zuzuhören. *edit
„Zuzuhören“ kannste ruhig zusammen schreiben
Was für ein toller Mensch, bitte wieder einladen!
ps: freie Parkplätze für freie Sofas 😜
In einer idealen Welt wäre dieser Herr Verkehrsminister.
Sehr sehr informativ und spannend, Danke für ein tolles Interview!
Danke Felix.
"Mit der deutschen Automobilindustrie ist man an eine Leiche gekettet"!
So, jetzt isses raus.
Ich wusste gar nicht,dass sich Andreas nebenher als Synchronstimme von Michael Douglas etwas verdient.
Sehr ähnlich, stimmt. Kommt an Volker Brandt aber nicht ran.
Mich hat die Stimme eher an Harald Welzer erinnert haha
Es ist doch kein Rätsel warum wir kein Tempolimit auf den Bahnen haben!
Ich weiss aus Gesprächen mit Arbeitskollegen, dass eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung als Zumutung für den eigenen Freiheitsdrang und die Freude am Fahren gesehen wird. Die Nachteile sind da nachrangig.
Vielleicht kann man das auch mit dem verbissenen Beharren der Amerikaner auf das Recht an Waffen vergleichen ...
Nicht 1930, aber 1976: Da gab's bei der DB und DR noch Packwagen (ein kompletter D-Zug-Waggon) für den Fahrradtransport. Ohne Reservierung, aber mit Selbstverladung. Da war zB. zu langen Wochenenden -Himmelfahrt- zwischen Westberlin und BRD gut was los. Da passten gut 80 Räder rein.
What? Wieso zum Teufel gibt's das nicht mehr .
Heute bekommt man nur noch ein dutzend Räder in einen Zug, aber dafür fährt der Zug halt viel öfter als damals. Man hat halt eine begrenzte Kapazität und nutzt diese besser für Passagiere statt einen großen Teil des Jahres Luft durch die Gegend zu fahren, weil die Fahrradfahrer nur bei schönem Wetter fahren.
Auf meiner ersten größeren Radtour (1981) gab es die auch noch…
Fand ich mal wieder sehr interessant. ❤❤❤
Mal wieder ein Highlight, danke 👏🏻
Ein sehr tolles interview,mit viel inhalt...danke
Ich finde, bei der Mobilitätswende sollten Stadt und Land unterschiedlich betrachtet werden: Es braucht nicht noch mehr Omnibusse mit drei Fahrgästen darin, die übers platte Land fahren, genausowenig braucht es noch mehr Autos in Großstädten, wo alle 10 Minuten ein öffentliches Verkehrsmittel fährt. Deshalb: Den Menschen auf dem Land ihre Autos lassen, Autoverkehr in Großstädten radikal begrenzen.
Dafür in großem Stil bauen: Umfrangreiche Park&Ride-Anlagen an den Hauptzufahrtswegen in die Großstädte. Ausgestattet mit überdachten Wartebereichen, Supermärkten, Tanke, evtl. kleine Hotels. So können Menschen vom Land bis vor die Tore der Stadt fahren und den Rest bequem mit Öffentlichen zurücklegen. Menschen, die aus der Stadt heraus aufs Land möchten, z.B. für einen Wochenendtrip, können mit Öffentlichen anreisen und von da aus ein Car-Sharing-Angebot, E-Bike oder dergleichen nutzen.
Neben Niko Peach und Maja göpel, einer der mein Horizont erweitert hat. Danke!
Gerne mehr zum Thema ;)
Sehr spannendes Interview. 🏋️👍
Was ein unglaublich guter Beitrag.
Ab 4:37 kommt bei mir die Frage auf - wann endlich realisiert die Autobahn GmbH endlich ein flächendeckendes Schienennetz?
Ein wirklich gutes Gespräch und Knie kann auch eloquent reden, danke für die Folge! (und hoffentlich bald wieder eine :-)
Leider ist er stellenweise etwas ungenau, was einen falschen Eindruck hinterlässt. Hier zwei Stellen, die mir aufgefallen sind und dann drunter noch etwas möglichen Input für eine nächste Folge:
Staatsbahnen gab es in Deutschland schon quasi von Anfang an (Braunschweig 1838, nach der ersten Eisenbahn in Deutschland 1835), auch wenn Knie hier ja die süddeutschen Länder nennt, die sich von Anfang an aus Prinzip für Staatsbahnen entschieden haben (was er nicht erwähnt hat) und nur gewisse Lokalbahnen in privater Hand (i.d.R. Ableger deutschlandweit tätiger Bahnkonzerne, deren Nachfolger heute z.B. noch in Form von Transdev existieren) zugelassen haben, wo sie selbst keine ausreichende Wirtschaftlichkeit (mit ihren Strukturen) gesehen haben. Die erste Bahngesellschaft in Besitz der obersten staatlichen Ebene gab es dann unmittelbar nach der Reichsgründung durch die Übernahme der ehemals französischen Bahnen in Elsass-Lothringen, aber eben nur dort, während sonst noch quasi jedes Land seine eigene Gesellschaft hatte. Vermehrte Verstaatlichung gab es nach dem ersten deutschen Bahnbörsencrash in den 1870er Jahren, wo dann einige Gesellschaften verstaatlicht wurden und da diese hauptsächlich in Preußen lagen, dominierte die KPEV (Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung) das deutsche Eisenbahnwesen. Eine der wenigen großen privaten Bahngesellschaften, die sich noch mit einer bedeutenden Hauptstrecke in (organisatorischer) Eigenständigkeit halten konnte, war die Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE) bis kurz vor dem 2. Weltkrieg mit ihrem Netz zwischen Hamburg, Büchen und Lübeck.
de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Eisenbahn_in_Deutschland#Anf%C3%A4nge
de.wikipedia.org/wiki/Reichseisenbahnen_in_Elsa%C3%9F-Lothringen
de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbeck-B%C3%BCchener_Eisenbahn
[Interessant ist übrigens ein Blick nach Frankreich bzgl. Verstaatlichung: die SNCF existiert erst seit 1938 und die vormals privaten Bahngesellschaften wurden erst über 45 Jahre peu à peu vollends übernommen. de.wikipedia.org/wiki/SNCF]
Beim Thema Elektromobilität fehlt mir auch der Aspekt, dass dies maßgeblich von Siemens (persönlich) vorangetrieben wurde und er eine Lok entwickelt und gebaut hat, die das erste elektrisch angetriebene Fahrzeug der Welt war. Vor dem ersten Weltkrieg war die Entwicklung ja dann auch schon so weit, dass Geschwindigkeiten bis 210 km/h auf Versuchsanlagen bei Berlin erreicht wurden. Schon vorher hat ja die elektrische Straßenbahn (auch erstmals in Berlin) ihren Siegeszug angetreten. de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Siemens-Lok_von_1879 Grundsätzlich haben die Eisenbahnen in Deutschland sich auch nach dem 2. Weltkrieg weiterhin versucht zu modernisieren, was Knie zwar nicht negiert, aber doch wieder zu ungenau stehen lässt: Während Tilo auf den Aspekt der Eisenbahn in der Flächen anspielt, behauptet Knie, dass es erst nach der Wende wieder los ging. Allerdings hat man im Westen durchaus auf das Thema Hochgeschwindigkeit gesetzt und erste Abschnitte von Schnellfahrstrecken (Hannover-Würzburg, Stuttgart-Mannheim) wurden ja schon Ende der 80er eröffnet, was ja entsprechende Planungsvorläufe benötigt und daher in den 70er Jahren los ging, nachdem man zuvor (wie auch schon die Reichsbahn der 20er und 30er Jahre) mit dem Ausbau von Bestandsstrecken gearbeitet hat (u.a. München - Augsburg zur Verkehrsausstellung 1965 mit 200 km/h befahrbar). In den frühen 70ern ist da sicherlich auch ein Einfluss der Ölkrise nicht auszuschließen, der ja auch in Frankreich dafür gesorgt hat, dass der TGV elektrisch gebaut wurde und man nicht mehr auf Gasturbinen gesetzt hat.
de.wikipedia.org/wiki/Schnellfahrstrecke_Hannover%E2%80%93W%C3%BCrzburg
de.wikipedia.org/wiki/TGV#Vorgeschichte
Zwei Aspekte, die in der Verkehrsmittelwahldiskussion immer wieder übersehen werden, sind die Wohlfühlfaktoren Komfort und Sicherheit: im Auto kann ich normalerweise bestimmen, wer mit mir fährt, in öffentlichen Verkehrsmitteln kann ich das kaum (z.B. Exklusivität in der 1. Klasse, sofern vorhanden und durch Begleitpersonal auch absicherbar). Der Komfort lässt sich ja dann noch aufteilen in Unteraspekte wie (Sitz)-Platzverfügbarkeit generell, Ausstattung der Plätze, Sauberkeit und Privatsphäre. Bei rein männlichen Gesprächen geht dann auch schnell der Sicherheitsaspekt unter, der insbesondere alleinreisende Frauen viel stärker interessiert, da ich ja in einem Transportgefäß ein höheres Risiko habe, jemandem ausgeliefert zu sein, gerade auch zu Schwachlastzeiten oder bei Dunkelheit. Das wären ja Themen, die in einer nächsten Folge durchaus hinterfragt werden könnten, gerade ein Soziologe sollte darüber ja noch besser Bescheid wissen als ein reiner Techniker oder Wirtschafter.
Zudem noch zum Thema Pendler-/Entfernungspauschale: "Wohlstand für alle" hat die ja in ihrer letzten Folge aufgegriffen und zurecht drauf hingewiesen, dass es bei der (sicher nicht nur heutigen) Wohnungssituation manchmal unabdingbar ist, dass man eher erst am Stadtrand oder am Dorf bezahlbaren Wohnraum findet. Knie kritisiert zwar die Zersiedlung, aber klammert die Wohnraumproblematik aus. Insofern stellt sich auch die Frage, ob man bei Abschaffung von Parkraum dann lieber Nachverdichtung durch Wohnraum betreiben sollte (plakativ gesprochen: Parkhaus weg, Wohnhaus hin) oder wie er sich eine gerechtere Mobilitäts- und Wohnpolitik vorstellt. In anderen Bereichen hat er durchaus gut dargestellt, dass man Verkehr nie singulär betrachten kann, aber bei der Entfernungspauschale hat er den sozialen Aspekt nur in der Hinsicht auf das Beispiel des Einfamilienhauses am Land bezogen, was mir zu kurz greift.
Wie schnell 4 Stunden sind :D
Empfand Hans' Einstieg bzgl. der Jahreszahl von der Art her echt unangenehm. Ein einfaches: "Ach übrigens, das war 1803" hätte es auch getan. Stattdessen wird das so aufgebauscht, nach dem Motto: "Guck mal, ich kann dir zeigen, du hast einen Fehler gemacht". Das klarzustellen finde ich gut, aber das geht besser.
Ansonsten interessantes Gespräch.
HAns ist ja auch kein Wissenschaftler , wenn man sich überlegt wie oft Journalisten mit Ihrem Halbwissen versuchen zu glänzen und reden sich dann damit raus das sie ja keine wissenschaftler in dem thema sind. Hans hat da schon immer echt Probleme mit seinem Halbwissen und fühlt sich sowieso zu unrecht angegriffen . Aber bei Tilo ist es auch so . Wenn man sich für was besseres empfindet , obwohl man eigentlich sehr wenig wirklich weiss vom Thema. Am schlimmsten wenn sie dann noch auf andere Verweisen die auch nur ihre Bubble bedienen .
@@RD-Tech Also so bissig ist meine Haltung dann nicht.
... das fiel mir auch unangenehm auf. Beim Einstieg direkt besserwisserisch und pedantisch wegen eines kleineren Fehlers kommt wirklich nicht sympathisch rüber.
@@detlefk.5126 na ja. es ging darum, dass andreas knie sich bei seiner ursprünglichen ansage um ein ganzes jahrhundert vertan hat. (18. statt 19. jahrhundert) - ist auch anderen im chat aufgefallen.
für eine verkehrssoziologische zeitschiene ist das eigentlich keine petitesse.
eigentlich wäre es mit der erwähnung erledigt gewesen - allerdings argumentierte knie in seiner replik, dass die eisenbahn-entwicklung doch schon im vorherigen (18.) jahrhundert begonnen hätte.
darauf aber gab es ( jedenfalls dann, wenn wir "eisenbahn" so definieren, wie es üblicherweise geschieht: züge, die von lokomotiven auf schienensträngen über längere strecken gezogen werden) keine hinweise.
der wortwechsel wurde somit länger, als er eigentlich hätte sein müssen.
(übrigens hat andreas knie im anschluß an das gespräch die diskussion dieses punktes explizit begrüßt).
@@RD-Tech Also ich halte von Hans sehr wenig und finde die Kritik an ihm sehr milde formuliert, bloß in solchen Situationen sieht man, wie jemand antwortet. Und da fand ich Andreas Knie unbefriedigend. Liest man sich den Wikipediaartikel durch, kann man zu dem Ergebnis kommen, dass es sich um einen evolutionären Prozess handelt, der im Ergebnis Eisenbahn mündete. So gesehen kann man sprechen wie Andreas Knie, aber seine Antwort fand ich unbefriedigend. Man hätte Andreas Knie insgesamt mehr auf den Zahn fühlen sollen. Diese Sache, die Andreas Knie beim Laternenparken verbreitet, ist in der Form falsch. Gewerbliches Parken verboten, da würde mich die Rechtsgrundlage interessieren. Es gab Dinge, mit denen ich mich schon mal genauer beschäftigt habe. Andreas Knie erzählt andere Dinge als von mir vor längerem recherchiert und durch den Widerspruch angeregt, habe ich keine Belege für diese Thesen gefunden.
Kostenloser ÖPNV wäre so eine wichtige und gute Idee
Ich bin für einen günstigen ÖPNV, aber gegen einen ganz ohne Tickets.
1. ÖPNV ist für Kommunen bereits sehr teuer, die Tickets helfen etwas.
2. Motorisierte Mobilität ist etwas besonderes, kostet Ressourcen und sollte deshalb einen Preis haben.
3. Beim Sprung von günstig auf gratis gibt es Studien zufolge keinen zusätzlichen Klimanutzen. Es gibt dann Verschiebungen innerhalb des Umweltverbundes die der Verkehrswende nicht helfen.
@@tomthomson7367 der Bund könnte die Kommunen einfach finanzieren dann fällt Argument 1. ganz weg
@@tomthomson7367 2. halt ich für kein logisches Argument sondern einfach nur eine Meinung;
Und zu 3. würd ich gern die Studien sehen- aber selbst wenn der Klima nutzen so sein sollte, ist das soziale Argument der Entlastung und Ermöglichung trotzdem wichtig und richtig
@@Maralein.03
Das stimmt, das könnte der Bund tun. Dafür müsste er aber mehr Steuern einnehmen.
Gerne eine Erbschaftssteuerreform und eine Vermögenssteuer. Aber zu den Einnahmen fallen mir wichtigere Sachen ein als den Sprung von günstig zu gratis im ÖPNV.
Diesel durch Elektrozüge ersetzen, Strecken reaktivieren, Stadtbahnnetze ausbauen usw.
@@Maralein.03
2. ist kein logisches Argument, das stimmt. Die Aufteilung der Staatsausgaben ist aber auch kein Feld der reinen Logik oder?
Zusammengefasst kann, man sagen, dass ich einfach bloß das Geld für etwas anderes ausgeben möchte und das ich es akzeptabel finde wenn die Nutzung des ÖPNV Geld kostet.
Viel gelernt🙂
Schöne Folge. Bitte unbedingt die "angekündigte" Folge zur Bahn irgendwann nachholen.
Die Frage "Haben wir etwa einen Bundesautominister" muß eigentlich lauten "Haben wir etwa einen Bundesauspuffminister?", denn Elektroauto wird ja auch nicht wirklich durchgesetzt, lieber eeeeeeFuel.
Wir sollten sooo viel weiter sein 2024....
cool, danke!
3:09:40 auf welchen Absatz in der StVO bezieht sich Herr Knie hier? Ich arbeite in der Verkehrsverwaltung und mir ist dieser Abschnitt nicht bekannt.
Ein super interessantes und aufschlussreiches Interview. Gerade weil ich beruflich sehr viel mit den ganzen angesprochenen Aspekten zu tun habe, konnte ich sehr viel für mich mitnehmen.
In Zürich hatte ich den Eindruck, es gibt Leute die Strassenbahn fahren und Leute die Porsche fahren.
Alle Armen in die Tram, damit die Banker freie Fahrt haben. Die warten dann auch gerne für eine Bahn anstatt für 50 Polos.
Ich wohne auf dem Land in einem Dorf mit 600 Einwohnern und habe ein Auto. Die Idee mit Zug und Taxi finde ich super. Toller Beitrag. Die Idee Bahnhöfe umzugestalten finde ich auch toll, da ich jetzt manchmal Angst habe mich dort aufzuhalten. Danke euch 😊
9 Euro Ticket war genial. 29 Euro wäre mein absolutes Maximum. Ich bin alleinerziehend und muss meinen Sohn oft zum Fußball oder Turnier fahren und es gibt bei mir keinen Lebensmittelladen im Ort. Aber wo es das 9 € Ticket gab bin ich alles andere mit der Bahn gefahren. Jetzt fahre ich nur noch Auto
Voll cool, ich wusste gar nicht, dass Bob Andrews auch zu Verkehr forscht!
Die Taxiidee finde ich richtig gut.
Danke für die guten Fragen über den Zusammenhang und den Anteil der Nazis an unserem heutigen Verkehrssystem. Das hat mich schon lange interessiert und ich hatte da einen bösen Verdacht.
Danke sehr. War wieder wirklich gut.
Juhu! Meine Heimatstadt Lüdenscheid wurde erwähnt! Nur - wie immer - in keinem positiven Kontext. xD
Ihr habt nen ganzen Toten Hosen Song bekommen! Können nicht viele Städte von sich behaupten :)
@@MaTTe2go Auch wieder wahr! :D
spannend!
Also ich find privatjets und Luxusjachten zu verbieten, könnt man echt mal fordern.
Ansonsten echt tolles Gespräch!
Ja, ist nur so ähnlich wie Tempolimit. Erzeugt extrem hohe Widerstände, bringt dafür aber nicht viel.
@@johanneskurz7122 na der Vergleich ist jetzt wirklich schlecht gewählt- außerdem selbst wenn Mans vergleichen wollte, sollte man festhalten dass es für beides in Befragungen stabile Mehrheiten gäbe
Warum ist der Sozialismus immer die Lösung? Und warum setzt er sich nigrgens durch. Eigentlich eine Neid Debatte. Und wer entscheidet was sinnvoll ist. Eine kleine Gruppe die es weiß?
25% Luxussteuer beim Kauf von Yachten, Privatflugzeugen und sowas wie SUVs, sowie Kerosinsteuer+höhere Landegebühren auf Privatflugezuge...
@@gernotkopke6948 welchen Superreichen interessiert denn ob die Yacht oder der Jet 10 Mio oder 12,25 Mio kostet?
Wer in solchen preiskategorien lebt, den interessiert der Preis nicht.
Deswegen hätte eine Steuer da keinerlei Lenkungswirkung
"Wir brauchen mehr Ra-di-ka-li-tät!" Toller Typ, Danke!
An Radikalität ist ja auch nichts verwerflich, leider setzen es einige wenig gebildete mit Extremismus gleich.
Zeichnet euch schon sehr aus, dass man auch mal ein 4 Stunden Interview machen kann. Respekt.
Die Königsdisziplin ist, nicht den Verkehr effizienter zu gestalten, sondern einen Schritt weiter (oder zurück) zu gehen: wie kann ich Verkehr vermeiden / verringern? Verkehr ist ein Kostenfaktor: die Gestehungskosten, also z.B. Sprit, Instandhaltung der Verkehrsmittel, Zeitverschwendung (Zeit ist Geld) sowie Investitionskosten für Infrastruktur, also Schienennetz, Straßennetz, Wasserstraßen, Kosten fürs Gesundheitssystem aufgrund von Abgasen und Lärmbelästigung... und der Eingriff in die Natur ist ebenfalls schädlich: Klimawandel, Artenvielfalt, Überschwemmungsgefahr... die Flächenversiegelung ist pervers hoch und es gibt keinen Mechanismus, das zu bremsen. Die Kommunen konkurrieren hinsichtlich Ansiedelung von Gewerbe gegeneinander, was in erhöhtem Verkehrsaufkommen resultiert und immer mehr Straßen notwendig macht. Der Flächenverbrauch resultiert in Verknappung von Fläche und damit Erhöhung der qm-Preise und damit in z.B. auch höheren Mieten und höheren Kosten für landwirtschaftliche Produkte. Der Staat müsste von jedem Land und jeder Kommune, die Fläche versiegelt, pro qm eine Kompensationszahlung für genannte Folgekosten fordern. Selbiges gilt für Flächenverbrauch von Industrie und Gewerbe.
Selbstverständlich ist es aus vielen Gründen wünschenswert Passagiere von MIV zum ÖPV zu schieben, aber das ist ja auch nicht mehr als eine "Verlagerung" des Problems und die Kapazitäten hat der ÖPV überwiegend gar nicht. Zudem ist in bestimmten Regionen der ÖPV weniger effizient als der MIV. Akademiker fokussieren etwas zu viel auf den urbanen Bereich (auch wenn dort natürlich der Schmerz am größten ist). Eine Wohnraumverdichtung ist notwendig. Dann lohnt sich auch der ÖPV mehr. Also in die Höhe bauen, nicht in die Breite.
Bis jetzt haben wir nur über Personenverkehr gesprochen. Den Güterverkehr gibts ja auch noch.
Es ist eine Aufwärtsspirale: je mehr Verkehr es gibt, desto mehr Straßen, Schienen... werden gebaut. Je besser die Verkehrsinfrastruktur ist, desto billiger ist Verkehr und desto mehr Verkehr wird generiert.
Eigentlich müsste man zu jeder Tageszeit sich mal alle Verkehrsteilnehmer auf den Straßen, Schienen etc. ansehen und fragen: Warum sind diese Leute unterwegs? Wie wäre es möglich, dass diese Fahrt eingespart oder verkürzt wird? Dann kommt man schnell in viele andere Teilbereiche hinein z.B.
- warum haben Schulkinder einen so langen Schulweg? Hätten wir mehr Schulen, dann wäre der Schulweg im Durschnitt kürzer. Gäbe es bessere Schulbuslinien, dann müssten die Eltern nicht den PKW nehmen, um die Kinder zur Schule zu fahren.
- Pendler: warum ist die Hürde zum Immobilienerwerb so hoch (Kaufnebenkosten, Bürokratie, Kreditzinsen bei Privatbanken)? Wäre sie niedriger, dann könnten Pendler näher am Arbeitsort wohnen bzw. bei Arbeitsortwechsel die Immobilie quasi verlustfrei wieder verkaufen. Das würde den Immobilienmarkt flüssiger machen und somit die Preise senken. Leerstand wäre seltener. Wie sieht's aus mit Werkwohnungen? Könnte man die nicht wieder einführen? Wie sieht's aus mit Fahrgemeinschaften?
- Güter: Wir bräuchten weniger Müllabfuhr, wenn wir weniger Müll verursachen würden. Wir hätten weniger Güterverkehr von Konsumgütern, wenn wir regional kaufen würden....
Schüler im Internat, keine Fahrt nach Hause mehr, trailer parks in der Nähe der Firmen usw.^^
Sehr informativ und lehrreich. Danke!
Ich fände es allerdings gut, wenn die Ladeinfrastruktur von dezentralen Energiequellen gespeist über die Netzagentur geplant und gesteuert würde. Einheitliche standardisierte Technik auch bidirektional und einheitliche Nutzungsbedingungen.
Andreas Knie ist quasi der "Bruder im Geiste" von Hermann Knoflacher!!
(Knoflacher ist Professor emeritus am Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der Technischen Universität Wien.)
😂 die Minute ab 01:42:30 ...herrlich 👌
03:00:00 Ich glaube nicht, dass das Potential dieser autonomen Taxis auf dem Land so groß ist. In Berlin mag man die Anzahl der Autos auf 10% reduzieren können, aber auf dem Land sind halt doch noch, auch wenn das Auto 23h am Tag steht, ein großer Teil der Menschen zwischen 6-9 und 15-18 Uhr unterwegs. Zudem müssen die Leute das ja auch erstmal wollen. Im eigenen Auto kann man machen was man will, es fährt niemand fremdes damit oder gar zusammen mit einem. Und man ist halt 100% flexibel. Das Carsharing Auto hat ja auch erstmal einen Anfahrtsweg und dann ist ggf. gerade keins verfügbar...
Wenn die Vorhaben irgendwann umgesetzt sind, dann wird man das Heute einfach nur als absurd ansehen....in den Städten ist das Auto für den einzelnen bereits überflüssig...Car Sharer sollten statt Innenstädte zu verstopfen lieber als zusätzliche Alternative für den Stadt/Land Verkehr genutzt werden....ist bislang nicht mal möglich...
Warum verstopfen Car Sharer Auto Städte? Die sorgen doch dafür das man kein eigenes hat und mehr Leute dasselbe Auto nutzen?
2:44:20 Sharing-Modelle funktionieren generell selten. Bei Autos nicht, bei Motorrollern nicht und bei Werkzeug, Elektronik etc. auch nicht. Selbst Büchereien sind nicht am boomen. Käse den Autofirmen die Schuld in die Schuhe zu schieben
Doch, Büchereien boomen. Fakt.
Es gibt einen Hänger bei 2:17:49
Oha, Danke! Es fehlen ca. 20 Sekunden, hier die Stelle aus unserem Backup ohne Hänger: czcams.com/video/bgYgPOdVqio/video.html
3:03:54 in Lübeck heißt das Lümo und ist die beste Idee der Welt! 😊
Ich würde mal Tobi Roswog einladen, von der Verkehrwendestadt VW Wolfsburg. Der passt super zu dem Thema.
Ich hatte kurz Gänsehaut ,als Herr Knie gefragt wurde in welcher Partei er ist und mit ''Ich bin in der Alternativ... :D
Lieber Andreas, welch ein Zufall, ich habe auch in Marburg studiert, ich war auch auf den Friedensdemo in Hofgarten.
Dr. Gerhard Oberlies
Bitte lade auch einmal Karl Schlögel ein! Bitte!!!
Das nenn ich mal einen echten Experten. Er hat sich Gedanken gemacht und ihm fehlt die oft übliche German Angst vor Allem was Neu wäre. So sollte ein Verkehrsminister heutzutage sein. Nicht wie die bisherigen Lobbyisten der zunehmend irrelevanten 3 Autokonzerne.
2:38:05 Mit Verlaub, aber das ist schon ein bescheuerter Vergleich. Im Gegensatz zu Flügen sind Nahrungsmittel ein völlig unelastisches Gut, da haben solche Steuervariablen überhaupt keine unmittelbare Lenkungswirkung. Und wenn sie dann doch so weit getrieben wird, dass hier deswegen Nahrungsmittelproduktion unrentabel und eingestellt wird, kommen die Lebensmittel dann halt unter zusätzlichem Logistikaufwand und Emissionen von anderswoher...
Ich finde das Interview sehr wertvoll und schätze den Gast, ABER:
Meiner Meinung nach wird hier zu sehr auf einer theoretischen, auf Berlin bezogenen, Ebene argumentiert. Zwei Berliner sprechen darüber, dass das Kraftfahrzeug total unnötig sei und alle doch mit den Öffentlichen zu fahren haben. Für eine Stadt mit extrem guten ÖPNV ist das gut möglich, aber für weite Teile der Republik nicht. Es wäre wünschenswert, die einzelnen Fallbeispiele durchzuspielen, statt nur aus der Berliner-Sicht über autofreie Städte und Nationen zu philosophieren. Leider geht die Debatte in Teilen somit total an der Wirklichkeit vorbei! Schade!
Zersiedelte Städte sind nicht nur wegen Straßenbau und Erreichbarkeit schlecht, auch die übrige Infrastruktur kostet, Kläranlagen, Fernwärme... alles nicht kostendeckend möglich. Ist das wirklich in einer prinzipiell schrumpfenden Gesellschaft richtig, oder sollten nicht im Zeitraum von 50++ Jahren bestimmte Siedlungsgebiete komplett aufgegeben werden? Mit Einzelhöfen (war vor 100 Jahren halt mal der Bauernhof umringt von Feldern) anfangen.
Wer hat auch immer gewartet, dass das in eine andere Richtung geht als Tilo mehrmals gesagt hat:“Wenn ich an Verkehr denke“…
Ich nominiere Andreas zum Verkehrsminister. Was könnte der Mann wuppen wenn man ihn ließe.
Ich wohne 20km entfernt von unserer Landeshauptstadt Wiesbaden entfernt und bin auf dem dicksten Land. Aus Gesundheitsgründen muss ich wenn ich zu Fuß 3 Häuser weiter eine Freundin besuchen will auf ihrer Couch ein Schläfchen machen.
Ich brauche mein Auto um 4x die Woche 1 Stunde zur Physiotherapie zu fahren (15km), Arzttermine oder einkaufen mach ich anschließend. Heim und ins Bett.
Meine Kinder wohnen 5km entfernt und meine Eltern 7km in die andere Richtung.
Es gibt da keine Busverbindungen selbst wenn ich sie nutzen könnte.
Von daher die Idee mit dem Taxi finde ich toll.
Den das Auto steht meistens hier auf dem Hof.
Erste Räder waren nachweislich (archäologisch) aus Holz, erfunden an einigen Stellen gleichzeitig, grob in der Bronzezeit. Steinräder wurden zum Mahlen benutzt.
Stimmt laut Wikipedia nicht: Die ältesten Hinweise für die Nutzung des Rades zum Transport finden sich in Form von Miniaturrädern aus Ton nördlich des Schwarzen Meeres bereits vor 4000 v. Chr. Die Hinweise verdichten sich ab Mitte des 4. Jahrtausends über ganz Europa in Form von Wagenmodellen.
Seltsames Publikum. Fast 7000 views, aber nur 350 Likes.
Viele liken erst nach einem Video. Da dieses 4 Stunden geht waren viele wohl noch im Video.
Das ist nicht der Grund.
Waren viele Trolle und Chatbots der Auto- und Erdölkonzerne unterwegs 🌪🚘⛽️
Alte Katalysatoren kann man nicht recyceln? Und warum werden die gerade massenweise geklaut? Genau, weil diese halt wertvolle Bestandteile haben und diese gut verkauft und wiederverwendet werden können. Da sollte der Herr Knie vielleicht nochmal recherchieren und nicht solchen Blödsinn raus hauen.
Werden sie wirklich recycled oder doch nur das Platin geklaut und der Rest ist eben doch Restmüll?
Wir brauchen mehr züge und seilbahnen, die Maßnahmen von diesem mann würden die anzahl der fahrten im individualverkehr nicht verringern. Und dass die taxis die er nennt elektro sein soll scheint ihm auch nicht zentral, dann bringt das ja gar nichts
1:08:00 Eine Automatisierung der Züge und Stellwerke würde zumindest das Problem des Personalmangel (und der dadurch explodierenden Personalkosten) lösen. Den Job will doch niemand mehr machen. Zumal, wenn man immer mehr nur zuschaut wie der Zug fast von alleine fährt. Oder im Stellwerk am Arsch der Welt 2x pro Stunde ein paar Hebel umlegen. Der demographische Wandel kommt. Stefan könnte ihm das erklären ;)
Spannendes Interview, leider ignoriert er, das gerade um berlin herum viele pendeln, weil sie sich die mieten nicht leisten können oder keine wohnung finden
Parkplätze 5000€ im Jahr? Sind das Opportunitätskosten? Also bei mir vorm Haus wurde 30 Jahre nichts mehr an den Stellplätzen gemacht und ich würde gerne sehen wo Parkplätze im Winter geräumt werden :D
Eigentumswohnungen in Berlin fangen bei ~4000€ an - pro Quadratmeter. 10m² hat so ein Auto, ebenerdig sind die meisten Parkplätze, für 40.000€ gibts sonst nur ein Platz in einem hohen Parkhaus. Sonst eben auch 100.000€ als Kaufpreis. Wie hoch dann der Mietpreis wäre, ist eine 2. Kalkulation.
Wär das nicht fair? Vergleichbar ist es zumind.
Auf dem platten Land interessieren die 10m² keinen, richtig.
Ggf. externe Effekte eingepreist.
@@gmccmemberk heißt? was sind externe Effekte?
Ich verstehe grundsätzlich den Gedanken, dass die Logistikbranche sich stärker an den Kosten für die Sanierung der Straßen beteiligen sollte. Aber Logistik ist ja kein Selbstzweck. Teurere Logistik = teurere Güter = für Reiche ändert sich nichts, während sich die Armen bestimmte Dinge nicht mehr leisten können. Und bevor darauf wieder das Klimageld als Lösung genannt wird. Ich würde das Bedürfnis nach Unabhängigkeit nicht unterschätzen... Wenn wir die Schiene endlich vernünftig ausbauen und konkurrenzfähig machen, dann könnten wir uns als Gesellschaft weiterhin die Straßen gönnen, um von ihren vielen Vorteilen zu profitieren.
Diesel ab 1975 im Golf? Hatte nicht jeder Landwirt schon vorher einen Daimler -8 in der Scheune, betrieben mit subventionierten Agrardiesel😊?
Super, bin allerdings erst bei Minute 47. Freue mich auf die Fortsetzung und hoffe, dass Herr Jung nicht wieder mit seinem Ismus-Scheiß daherkommt und irgendwelche Verschwörungstheorien ins Feld führt. Bin gespannt!
Ab 3:34:35 macht er es sich zu einfach. Man muss den Menschen die Alternativen geben, die Sinn ergeben und bezahlbar sind. Wohnraum in den Städten ist es nicht. Und wenn mein Zahnarzt im Ort X ist, der Rewe im Ort Y und der Arbeitsplatz im Ort Z, dann brauche ich stand jetzt das Auto. Stell
Vernünftige, alltagstaugliche und bezahlbare Alternativen zur Verfügung und die Leute kommen von selbst drauf.
So ist es. Zuverlässig müssen sie vor allem sein. Spätestens jetzt nach Bauernprotesten in Kombination mit Bahnstreiks sagt sich auch der letzte Verkehrsidealist "scheiß drauf, ich steig wieder ins Auto, das fährt wenigstens."
3:53:02 da kommt die entscheidende frage..nach stundenlangem auto know how
Ich nehme das Haunebu II 😊 !
die vbechissenen e karren sind doch kohlestromverbrenber, gell ?
1:42:00 die idee mit dem flugkontingenten ist doch quatsch. Wenn heute bereits 70 % nicht fliegen, dann verkaufen sie ihr Kontingent für kleines Geld. Da ist eine echte Kerosinsteuer oder co2 Bepreisung viel effektiver.
Wie kommt man auf die idee dieses mikromanagements...
Dann begrenzt man es halt auf 1/10 Flug pro Person pro Jahr
@@Beooobo dann buche ich aus der Schweiz. Willst dann eine Mauer bauen, damit niemand abhaut?
53:08 er meint bestimmt das 19. Jahrhundert
Danke für die Beiträge! Mein Auto ist im fremden öffentlichen Raum meine Heimat die mir Geborgenheit gibt weil ich sie kenne und weil ich temporär in ihr lebe. Wenn mir die Kommunen Alternativen, also private Rückzugsorte, bieten könnten, würde ich leichter darauf verzichten können.
1:45:35 wie kann man als Mobilitätsexperte so einen vergleich ziehen. Ich brauche von Luxemburg bis Berlin 4 std door to door mit luxair. Mit der Bahn 10 std. Das ist sehr wohl ein enormer Unterschied, wenn man bedenkt dass das hin und Rückfahrt betrifft. Zum lux airport komme ich übrigens mit einem Bus der stuendlich fährt und nichts kostet (Luxemburg lebe hoch). Und das von Deutschland aus.
Der CO2 Footprint scheint Sie nicht sonderlich zu interessieren?
@@noctilux7799 jeder afrikaner in der hütte könnte sich das bei deiner europäischen lebensweise ebenfalls fragen.
@@moccamixer Der Begriff der falschen Disjunktion ist Ihnen sicherlich bekannt.
Zumindest vermeide ich Flüge aller Art seit knapp 30 Jahren, lebe seit Jahrzehnten vegan und besitze kein Auto.
Und Sie so? Wo ist Ihr Beitrag?
@@noctilux7799 ne ist mir nicht bekannt. Muss er auch nicht. Meine aussage ist trotzdem wahr egal wie sie es fachlich bezeichnen. Also schön lehmhütte bauen.
@@moccamixer Dann sollten Sie sich vielleicht mal um den Begriff und dem dahinter liegenden Fehlschluss kund machen, statt munter weiter apodiktisch von "Wahrheiten" zu künden und schlicht mehr desselben zu fabrizieren.
BTW, der Frage wo denn bitte Ihr Beitrag zur Reduktion ist, sind Sie ausgewichen.
Tilo sollte echt mal seine Berlin-Mitte Blase verlassen. Er ist doch auch auf dem Land geboren, aber schon teilweise schon sehr naiv.
Wenn du mal in München bist, geh doch mal ins Verkehrsmuseum. Da kann man das dann sehen .
1:52:40 aber ist es nicht die Summe der Menschen die in der Autoindustrie arbeiten? 320k bei der Autobahn, dann noch weitere bei vw, Tankstellen, lkw, … natürlich hat das die Arbeitslosigkeit deutlich gedämpft
3:34:00 er glaubt doch nicht wirklich dass es eine freie Entscheidung sei nicht in der Stadt leben zu wollen. Hat er sich mal die Mietpreise in den Städten angeschaut ?
Bitte auch die Veränderung beim Flächenanspruch p.P. über die letzten Jahrzehnte beachten. Man kann über die Enteignung von Immobilienkonzernen gern nachdenken (vor allem wenn wir als Steuerzahler diese horrenden Mieten über Sozialsysteme mitfinanzieren), kann und muss kommunal mehr umbauen, ausbauen, nachverdichten. Aber die Ansprüche an Wohnfläche müssen ebenfalls zurückgehen, dürfen zumindest aber nicht noch weiter steigen.
@@TheAsselmeier darum ging’s grade gar nicht 🤔🤨
War auch mein Gedanke. Typischer Stadtmensch halt 😅
Ich finde das abstellen auf oeffentlichem Raum schrecklich. Wie viel Energie für bremsen und beschleunigen drauf geht… irre
9:32 Aber bei der Autobahn hat er ganz vehement den militärischen Nutzen verneint
Vorletzte Frage, beste Frage
Dazu ein Gedicht von Bernd Guggenberger:
Autobahnpatriotismus
"Nur wenn ich es schnell durchfahre
vermag ich dieses Land zu lieben"
jede Person ab 18 3 Flüge im Jahr? Das ist doch viel zu viel!
Ich für mehr Autos ✊
es geht in der ganzen verkerhswende debatte hier nur ums auto, man will gar keinen umschwung zum fahrrad für die breite menge sondern autogewohnheit muss fortgeschrieben werden
Buna und Leuna... NIE GEHÖRT.... 🙈😂
vielleicht solltet ihr auch mal einen Bauernvertreter einladen!
Bitte dann mit Faktencheck. 👌🏻
versuchen wir seit Jahren
Alternativ kann jeder beliebige CDU/CSUler eingeladen werden. ;)
Scheuer 😂
Engels kritisiert in seinen Reden in Elberfeld diese Mobilitäts- und Logistikdinge, und bezeichnet sie als „Verschwendung“.
Also ich wäre ja dafür die Kutsche wieder einzuführen. BZW die gibts ja durchaus noch als reichen Hobby. Auf der anderen Seite würde das wohl nicht wirklich funktionieren, denn tendenziell kann man damit eher schlecht zweirädrigen Kamikazemaschinen ausweichen, die mit 150 Sachen über die Landstraße donnern und sich derweilen auch gern mal um diverse Bäume wickeln.
Ansonsten kann ich Hundekarren empfehlen, das ist ein erstaunlich solides Kurzstreckentransportmittel! Nur über den Preis sollte man nicht nachdenken...
1:11:53 Die Berliner bubble kapiert die Welt nicht mehr. Ihr müsst noch lernen.
Bezüglich der Dampfloks Borsig nicht zu erwähnen missfällt mir.
2:51:38 ,,Fahrt alle Taxi" - da hat er wohl kurz den Bezug zur Realität verloren
Wenn sie kein Auto haben, sollen sie halt Taxi fahren! Ich find's geil! :))
Solche Menschen beraten unsere Politiker...deshalb finde ich es eher zu weinen @@pommesschale5440
4:38 Könnt ihr please mal checken, ob die These von Andreas Knie historisch belastbar ist, dass die Reichsbahn die ersten Abschnitte der Reichsautobahn gebaut hat.
"Kurz nach der Machtübergabe - die fälschlicherweise häufig als Machtergreifung bezeichnet wird - verspricht Reichskanzler Adolf Hitler im Februar 1933 auf der Internationalen Automobilausstellung in Berlin, den Straßenbau in Deutschland voranzutreiben. Drei Monate später kündigt er offiziell den Bau eines Straßennetzes an, das ausschließlich für den Autoverkehr gedacht sei. Zu diesem Zeitpunkt besitzt nur jeder 42. Deutsche ein Auto. Am 27. Juni 1933 wird per Reichsgesetz beschlossen: Eine staatliche Gesellschaft soll im ganzen Land Autobahnen bauen und betreiben. Das so genannte Unternehmen "Reichsautobahnen" ist eine Tochtergesellschaft der deutschen Reichsbahn. Damit unterläuft Hitler den Protest der Eisenbahner, die sich bis dahin gegen den Bau von Autobahnen ausgesprochen haben. Im September 1933 setzt Hitler in Frankfurt am Main den ersten Spatenstich zur ersten geplanten Teilstrecke über Mannheim nach Heidelberg." www1.wdr.de/stichtag/stichtag3256.html
Direkt auf Wikipedia gefunden "Die Reichsautobahnen selbst waren als Zweigunternehmen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft angegliedert [...] Für das der Reichsbahn organisatorisch angegliederte Projekt musste diese ein Grundkapital von 50 Millionen Reichsmark stellen."
Nachweise gibt es im Artikel.
Das ist doch weithin bekannt. Die Reichsbahn musste sogar die materialtransporte für den Autobshnbau „kostenlos“ durchführen und so die zukünftige Konkurrenz aufbauen…
@@tilojung Aber deine Darstellung widerspricht etwas der von Andreas Knie. Knie erzählt ja eher, die Reichsbahn wollte und wurde dann von den Nazis düpiert, weil es nicht so ging, wie sie es sich vorgestellt hat. Was Du beschreibst, klingt eher so, als hätten die Nazis die Reichsbahn zwingen müssen.
Seine Mimik 😅
Spannend alles hängt mit allem zusammen. Die Logistik muss teuer werden. Gerne mal echte Zahlen wenn de wieder alles lokal erzeugt. Vor allem alle wollen Netzwerke. Dann aber wieder Ideen vor 100 Jahren. Auch wenn er viel weiß, in 4h talk wird wieder alles besprochen aber nix gelöst.
Den historischen Part fand ich sehr spannend und interessant. Leider finde ich seine Ideen für die Gegenwart und Zukunft einfach realitätsfern.
Die Innenstädte sterben aus in Deutschland, das wohnen in Städten wird immer teurer usw. und er tut so als ob es die Probleme nicht gäbe.
Andreas trifft voll ins schwarze. So viele Themen, die öffentlich diskutiert werden müssten
6:12 Zwei verrückte Definition von Verkehr und Mobilität, an die sich natürlich im weiteren Verlauf des Gesprächs nicht gehalten wird
1:16:03 Berliner Ideologen am labern