Dankbar seit der Stimmkrise - Carl DuPont - What's Opera Doc

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  • čas přidán 10. 02. 2023
  • Über Stimmkrisen wird nicht gesprochen - es ist ein mit Scham behaftetes Tabu in Oper- und Konzertkreisen. Jedoch traute sich Marie Friederike Schöder als erste Sängerin 2021 mit diesem Tabu zu brechen und erreichte über ihr Video auf What's Opera Doc unzählige Sängerseelen, denen es ähnlich oder gleich erging.
    Wir danken dem US-amerikanischen Bassbariton Carl DuPont, dass er nun als erster männlicher Sänger öffentlich und so herzlich ehrlich über seine Erfahrungen mit seiner persönlichen Stimmkrise spricht. Als Associate Professor für Gesang an der Peabody Musikhochschule der John Hopkins University in Baltimore ist es ihm eine Herzensangelegenheit, junge Gesangsstudenten besser zu unterstützen und aufzuklären. Viel Spaß beim Anschauen und kräftig weiter teilen!
    Eure Marie Friederike Schöder
    Das Gespräch mit Carl DuPont haben wir am 9.1.2023 via Zoom geführt. Die Fragen stellte Marie Friederike Schöder.
    Website von Carl DuPont: www.carldupont.com/
    Marie Friederike Schöders Outing zu ihrer Stimmkrise 2021 auf What's Opera Doc: • Alptraum Stimmkrise - ...
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  • Hudba

Komentáře • 13

  • @simonbullinger7949
    @simonbullinger7949 Před rokem +6

    Sehr sympathischer Mann.

  • @contraltissima
    @contraltissima Před rokem +3

    tolles Deutsch! und eine tolle Persönlichkeit. Offen und direkt. Niemand hat etwas gesagt. Ja, das ist leider so, man darf nichts sagen, es ist verpönt, ehrlich zu sien in dem BUSINESS. Egal welche Probleme du beim Kollegen wahrnimmst, du musst immer loben und super sagen.

  • @HansJosefKasper
    @HansJosefKasper Před rokem +4

    Durch das Video wird sehr deutlich, dass Stimmkrisen bei Sängern meist ihren Ursprung im Mentalbereich haben. Das bedeutet, dass das heutige Sängergeschäft in vielerlei Hinsicht sängerfeindlich ist. Interessant was sie über LaxVox sagt. Ich kann negative Effekte damit bestätigen. Z. B., dass durch viel üben mit LaxVox sich die Fähigkeit abschwächen kann, normale bis längere Phrasen auf einem Atem zu singen. Den Grund sieht man am Blubbern des Wassers.

    • @IT12-SCE
      @IT12-SCE Před měsícem +2

      Hm, einige Sagen das ist super, andere sagen soll man besser nicht machen. Als Laie weiß ich leider nicht wie ich damit umgehen soll, da ich keine solide Gesangstechnik habe.
      Als Kind habe ich immer Ärger bekommen, wenn ich mit dem Strohhalm ins Getränk geblubbert habe, also lasse ich es.

  • @MsDivineTrina
    @MsDivineTrina Před rokem +2

    ❤❤❤❤❤❤ Carl DuPont

  • @jotge.3444
    @jotge.3444 Před 5 měsíci

    Große Sänger mussten pausieren, wegen geplatzter Kapillaren auf den Stimmbändern. So Christa Ludwig und auch Jonas Kaufmann.
    Viele Sänger haben tagsüber gar nicht gesprochen, wenn sie Abends Vorstellung hatten.

  • @contraltissima
    @contraltissima Před rokem +4

    Madame, eine gute, effiziente Technik ist nötig. Und die hat niemand hier und heutztage kaum jemand. Und darum nützt auch das Vertrauen nicht, was man nicht kann kommt nicht einfach so. Der klassische Operngesang heutzutage ist einen KATASTROPHE.

    • @barbaragauhl6175
      @barbaragauhl6175 Před rokem +3

      Es gibt sie schon noch noch, die Sänger mit guter Technik, aber die Lehrer die diese unterrichten sind rar. Und viele junge Sänger haben eben auch keine Geduld und lassen Körper und Stimme nicht die nötige Zeit, die es für viele Rollen braucht. Früher mit dem Ensemble Theater, hatten die Jungen auch mehr Zeit und weniger Druck und konnten sich an einem kleinen Opernhaus in Ruhe entwickeln.

    • @HansJosefKasper
      @HansJosefKasper Před rokem +4

      Leider nutzt im heutigen Operngeschäft selbst die beste Technik nicht mehr viel, weil das hauptsächliche Problem ein anderes ist. Einfach gesagt wird im Operngeschäft der Mentalbereich zu häufig negativ beeinflusst, was der eigentliche Ursprung für Stimmprobleme ist. Sänger stehen mental zu sehr unter negativem Druck, so dass das Verhältnis zwischen Belastungs- und Regenerationsphasen zu häufig überhaupt nicht mehr stimmt. Nach jeglicher Stimmnutzung reagiert die Stimmlippenschleimhaut allein durch die Schwingungen der Stimmlippen mit Schwellung entsprechend der vorherigen Stimmnutzung. Es gibt keine Gesangstechnik die das verhindern kann. Professionelle Sänger, die unter dem negativen Druck des Sängergeschäftes stehen, bekämpfen diese Schwellungen zu häufig mit Abschwellmittel, was bei stimmlicher Belastung leider die Gefahr von Einblutungen (Hämatom) sehr stark erhöht.

    • @tinkerwithstuff
      @tinkerwithstuff Před rokem +1

      Stimmt zwar im grunde, aber sie singen ja trotzdem. Is ja nicht so, dass die meisten opernsänger dauernd wg stimmprobemen ausfielen.
      Was gute technik betrifft - ich hörte scon von einigen, die mit älterer, wuchtigerer technik singen, und die damit schwierigkeiten haben - das ist nicht gewollt. Entweder müssen sie sich anpassen und bekommen _dann_ , künstlich ad-hoc verkleinert, ohne das so gelernt zu haben, tatsächlich stimmprobleme. Oder sie müssen lange suchen, bis sie irgendwo akzeptiert werden mit großer stimme.

    • @tinkerwithstuff
      @tinkerwithstuff Před rokem

      @@HansJosefKasper Was wäre, so in etwa, ein gutes Verhältnis zwischen Belastung und Regeneration? Bei Hobbygesang ist das vemutlich noch mal anders als bei beruflichen Sängern, schätze ich?

    • @tinkerwithstuff
      @tinkerwithstuff Před rokem

      Bei Interesse mal Matthew White anhören, Martin Muehle, Alessandro Mocchia -- sorry, aus physiologisch begründetem Interessenschwerpunkt finde ich haupts. Tenöre ;)
      Diese scheinen mir alle noch mehr oder weniger mit "alter Technik" zu singen, also wie man es von den besseren vielleicht 1950 erwartet hätte, jedenfalls in den besseren derer Aufnahmen.
      Teilw. auch nicht schlecht klang mir Giuseppe Filianoti, aber bei manche Aufnahmen wird es dann nach oben hin doch ganz schön dünn und luftig.