Gefährliche Pestizide: Milliardengeschäfte für deutsche Unternehmen - MONITOR

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  • čas přidán 23. 02. 2020
  • Große Pestizidhersteller wie die deutschen Unternehmen Bayer und BASF z.B. machen offenbar einen erheblichen Teil ihrer Umsätze mit gefährliche Pestiziden. Dabei stellen sich die Konzerne gerne als nachhaltige Unternehmen im Dienste von Mensch und Umwelt dar: Ihre Produkte sicherten lebenswichtige Ernten und verbesserten das Leben der Menschen.
    Kritiker hingegen werfen vor allem den großen Pestizid-Herstellern unverantwortliche Geschäfte vor, vor allem mit hochgefährlichen Pestiziden. Sie können zum Beispiel Krebs und andere Krankheiten auslösen, das Erbgut verändern und werden für einen weltweiten Rückgang der Artenvielfalt mit verantwortlich gemacht. Doch wie groß der Umsatz mit diesen gefährlichen Stoffen ist, darüber weiß man wenig: Die Hersteller geben keine Auskunft.
    Die Schweizer Organisation "PublicEye" und das zu Greenpeace gehörende Investigativteam "Unearthed" haben in ihrer Untersuchung Daten eines Branchendienstes für den Agrarsektor ausgewertet. Die Daten decken rund 40 Prozent des Weltmarktes ab. Demnach machten die fünf größten Hersteller im Jahr 2018 rund 35 Prozent ihrer weltweiten Erlöse mit so genannten hochgefährlichen Pestiziden (HHPs), in Ländern mit mittleren oder niedrigen Einkommen lag der Anteil von hochgefährlichen Pestiziden am Umsatz sogar weitaus höher: bei 54 Prozent.
    Die Hersteller weisen ihre Umsätze mit den entsprechenden Wirkstoffen selbst nicht aus, bezweifeln aber die Datengrundlage und weisen vor allem die Zuordnung vieler Produkte als hochgefährlich zurück.
    Das Video gibt den Recherchestand von Februar 2020 wieder.
    Bericht: Elke Brandstätter, Jochen Tassler
    MONITOR ist eine Produktion des WDR für die ARD. Mehr Infos zu uns gibt es auch hier: www.monitor.de
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    #GiftigeGeschäfte #Pestizide #Gift #Landwirtschaft

Komentáře • 31

  • @tosa2522
    @tosa2522 Před 4 lety +3

    Hab ich nicht erst kürzlich davon gelesen, dass Lebensmittel mit Rückständen von in der EU verbotenen Pestiziden auf Antrag hier importiert und verkauft werden können? Die Klöckner hat sich gegen ein generelles Einfuhrverbot ausgesprochen.

  • @franzmuller9058
    @franzmuller9058 Před 4 lety +1

    Wahnsinn welche Erkenntnis. Firmen wollen Profit machen. Das doch auch ihre Hauptaufgabe. Da wo kein Käufer da auch kein Verkäufer. Vielleicht sollte man mal darüber reden warum der Bildungsstand in den Ländern so niedrig ist. Das doch das Problem das Sie das Zeug nicht Richtig einsetzen können.

  • @monaliemonalie
    @monaliemonalie Před rokem +1

    Erreichbarkeit mit Eternit

  • @christophlieske5292
    @christophlieske5292 Před 3 lety +1

    wie Sinn frei ist das denn bitte, dass wir selbst solche Stoffe nicht zulassen, aber Exporte zulassen
    können wir unser System bitte langsam mal auf dem Prinzip von Ying und Yang aufbauen bitte ?
    wir MÜSSEN langsam mal mehrere Seiten betrachten ...
    ALLES hängt zusammen und kommt uns selbst am Ende teuer zu stehen !!!

  • @beaearth9273
    @beaearth9273 Před 3 lety

    Diese Probleme und Gefahren müssen viel öfter öffentlich thematisiert werden. Es wird, nicht nur in ärmeren Ländern, viel zu leichtfertig mit solchen Stoffen umgegangen. Biologische und Biodynamische Landwirtschaft könnte weltweit die Lösung sein. Aber dazu gehört ein Umdenken und Umlernen und: damit verdient kein Konzern.

  • @l.dassen5919
    @l.dassen5919 Před 4 lety +1

    Wie kann man als einzelne Person sich dagegen wehren. Ich komme mir so hilflos vor.

    • @yurekfabianek1232
      @yurekfabianek1232 Před 4 lety +2

      Nur noch Biolebensmittel kaufen, um so Pestizide zu umgehen, alternative Naturmedizin statt der Chemiekeule bei Krankheiten verwenden, sowie Parteien wählen die eine entsprechende Ausrichtung haben und verlangen. Dann ist man glaub ich schon ganz gut dabei :)

    • @Allah_knows_your_heart
      @Allah_knows_your_heart Před 3 lety

      Geht mir genau so. Ich habe im Internet gelesen, dass es hilft saisonal und regionale Lebensmittel zu kaufen. Am besten in Bio Qualität und die Lebensmittel in einer Natron-Wasser-Mischung zu waschen.
      Vor allem sollte man bei dünnhäutigen LM wie Beeren und Tomaten unbedingt auf Bioqualität achten oder es sogar selber anpflanzen. Dann weiß man auf jeden Fall was dran und somit drin ist.

    • @dan-ch7cc
      @dan-ch7cc Před 4 měsíci

      Auch BIO ist nicht immer frei von dem gift Zeug. Es ist einfach nicht so stark belastet wie nicht BIO Produkte. Aber ein Beispiel....Die Äpfeln von Pink Lady. Diese Apfelsorte ist gemixt aus anderen Apfelsorten und sehr stark Genmanipuliert. Jeder Apfel, der nicht aus der Natur ist, sondern aus mehreren Sorten gemixt ist, hat eine Haltbarkeit von paar Tagen nur. Die Faulen so schnell. Damit die nicht nach paar Tagen faulen, wurde die zusätzlich mit so viel Dreck vollgepackt, damit die Wochen Haltbar sind. Bei mir gibt's ein Supermarkt, der normale Pink Lady verkauft und BIO Pink Lady verkauft... Also ich weiss nicht was ich dazu sagen soll.....😂

  • @paulaburner
    @paulaburner Před 4 lety +1

    So sehr man die Praxis dieser Großkonzerne kritisieren sollte, so muss ich mir doch auch ans Hirn langen, wenn ich höre dass die indischen Bauern meinen, die Handschuhe wären Deko!

    • @monitor_ard
      @monitor_ard  Před 4 lety +6

      Hallo, Paul!
      Der Sozialwissenschaftler Dr. Joe Hill hat in Jharkhand untersucht, wie die Pestizide von den Bauern verwendet werden. Er hat festgestellt. dass die Bauern mündliche Informationen von den Händlern bekommen, die aber oft willkürlich sind und mit der eigentlich vorgesehenen Verwendung nicht übereinstimmen. Die Bauern, die er befragt hat, haben nie irgendein Training von den Herstellern erhalten. Auch wenn die Hersteller sagen, dass sie diese in großem Umfang anbieten. Auch wir haben bei unseren Dreharbeiten niemanden getroffen, der ein Training bekommen hatte. Außerdem gibt Dr. Joe Hill zu bedenken, dass die Bauern die Packungsbeilagen teilweise gar nicht nicht lesen können. Und selbst wenn sie es können, fehle ihnen einfach das Verständnis für die Aussagen, da das Bildungssystem dort nicht überall mit dem in Europa vergleichbar sei. Da das Verständnis für die Gefahren fehlt, gibt es wenig Einsicht, dass Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten. Aber das könne man den Farmern nicht zum Vorwurf machen, darin sind sich Experten, etwa von den Vereinten Nationen, einig.

    • @user-hd3uo5yd9e
      @user-hd3uo5yd9e Před 4 lety

      @@monitor_ard hallo ich habe eine Frage hast du informationen über kosten der eingesetzten Mitteln von Pestiziden in deutschland?

  • @monaliemonalie
    @monaliemonalie Před rokem +1

    In Deutschland Berlin

  • @monaliemonalie
    @monaliemonalie Před rokem +1

    Feuerschutz???

  • @TJnani
    @TJnani Před rokem

    Und was ist mit der USA Korporationen und Firmen die Weltweit USA Glyphosat verkaufen?

  • @alembrhane6325
    @alembrhane6325 Před 3 lety +1

    schade, die arme leiden