Philosophie: Europa und USA haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Die Welt ist größer.
Vložit
- čas přidán 26. 08. 2024
- Die europäischen Philosophen und Philosophien sind bei uns sehr dominant. Indische und chinesische Denker z. B. tauchen stets nur am Rande auf. Wir betreiben in Europa starke Nabelschau.
Das Bekenntnis zu Weltoffenheit, Multikulturalität und Respektieren bzw. Wertschätzung anderer Kulturen ist oft nur ein Lippenbekenntnis.
Man muss daran arbeiten, dass sich das ändert.
Europa und die USA haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen.
Die Welt ist größer.
Dr. Christian Weilmeier
Vielen Dank für Ihr wunderbares Video! Ich habe zwar nicht Philosophie studiert, sondern bin Musikerin, aber die Philosophie interessiert mich sehr und ich finde es auch sehr wichtig, sich für andere Kulturen zu interessieren. Nur so kann dauerhaften Frieden entstehen und gewährleistet werden. In ihrem Video bringen Sie das auf den Punkt, bitte machen Sie weiter!
Danke sehr! Ich bleibe dran!
Wie immer ein sehr tolles Video!!
Weiter so :)
Danke. Ich bleibe dran.
Vielen Dank für das Video. Ich freue mich immer wieder von Ihnen zu hören.
Schönes Wochenende!
Danke, ebenfalls!
Würde mich freuen, wenn in Zukunft Videos in diese Richtung und zum Vergleich zwischen West und Ost kommen! Auch, wenn dies zuerst tastend geschieht.
Da muss ich was machen. Im Grunde auch für mich selber.
Danke für das Video und das Thema
Gern!
Ein sehr wichtiges Thema! Die meisten Menschen hier im Westen (dies ist mir in Gesprächen immer wieder aufgefallen) wissen nichtmal, was die Veden sind oder die Bhagavad Gita ist.
👍
Du hast recht. Indische Spiritualität z. B (Brahman, Advaita Vedanta, Upanishaden) ist überragend!
Ich würde mich sehr über Videos zu Philosophien aus der Islamischen Welt freuen!
da schließ ich mich an. Da würde ich auch gerne mal mehr erfahren. Z.B. über Al-Farabi
Ibn Sina, farabi , kindi , Razi , Ghazali, ibn rushd (avorroes) , ibn tufail
Da werde ich sicher was bringen. Auch zu Indien. Da habe ich einen gewissen Draht zu.
@@ChristianWeilmeier schön, da freue ich mich drauf 🙂
Man muss sagen, dass besonders über Authoren wie Schopenhauer Indische Philosophien teilweise zu uns übergeschwappt sind. Chinesische Philosophie interessiert mich persönlich, im Lichte der revisionistischen Kultur seit des Kommunismus, überhaupt gar nicht. Aber Arabische/Indische oder alt-Semitische Sichten fände ich sehr interessant. Besonders in Anbetracht dessen, dass diese Kulturkreise unser Europe über lange Zeit stark beeinflusst haben (siehe Averroes, Judentum etc.).
Vor 4 Tagen gab es auf dem CZcams Kanal der SRF Sternstunden Philosophie eine Folge, die sich ebenso mit philosophischer Horizonterweiterung beschäftigt hat (z.B. auch südamerikanische und afrikanische Philosophie) leider ging es da weniger um konkrete Inhalte, als um Anregungen, sich dort einmal einzulesen.
Danke für den Hinweis. Ich bin nicht der einzige Philosoph, dem es so geht, der einen Bedarf sieht, diesen aber nicht so schnell erfüllen kann. Ich bleibe dran.
Wunderherrlich!
Empfehlungen:
Das Dao De Jing in den Übersetzungen von Red Pine und Roger Ames/David Hall.
Und zwei Sinologen/Philosophen: Michael Puett und Edward Slingerland.
Danke für den Hinweis!
Hängt das nicht etwa an verschiedenen religiösen Hintergründen? Wie ist das mit anderen Gebieten, etwa der Medizin. Warum hat sich die wesentliche Medizin durchgesetzt? Akupunktur und Voodoo konnten wohl einfach nicht mithalten.
Die arabische Medizin war auch kein "Voodoo".
@@ChristianWeilmeier Sie hatte aber auch spätestens seit dem Ausgang des Mittelalters ihre innovative Kraft verloren.
hast du mal was zur netzwerktheorie oder bruno latour gemacht?
Bis jetzt noch nicht. Geht auch ein bisschen stark in die Soziologie rein.
Da helfen vielleicht Studien in interkultureller Kommunikation?🤔
vermutlich nicht.
Mich interessiert, worüber ein westlicher Philosoph da so stolpert.
Was soll denn "die indische Sicht" oder "die chinesische Sicht" sein? Ich kann mir kaum vorstellen dass diese Nationen seit tausend Jahren eine einzige einheitliche Sichtweise haben die sich lediglich weiterentwickelt hat. Es gibt ja auch nicht "die deutsche Sicht".
Dann natürlich die Frage welche Kulturen man überhaupt in Betracht zieht um ihre Philosophie zu lernen. Welche Kulturen haben überhaupt so etwas wie Philosophie hervorgebracht und es wurde bisher einfach nicht als Philosophie anerkannt?
Wenn ich nach Philosophiestudiemgängen in Chinesischen und indischen Universitäten suche, dann finde ich ein fast identisches Profil zu europäischen Universitäten: Logik, Ästhetik, Kant, Mill, Marx. Sicherlich hier und da mit einem Einblick in die "eigene" Philosophie, aber der Fokus ist ganz klar ähnlich zu uns.
Es bedarf sicherlich mehr Forschung in Philosophien außerhalb der westlichen Tradition und eine Anerkennung anderer Philosophien. Aber als Student oder als Interessierter finde ich es durchaus verständlich wenn man in andere Philosophien reinschnuppert, sich einen Überblick verschafft, aber nicht so richtig eintaucht.
Ihren Beitrag finde ich jetzt unverständlich polemisch. Natürlich gibt es nicht DIE indische oder chinesische Sicht. Wo hätte ich das denn in meinem Video behauptet? Ich muss mich wie immer in meinen Videos kurz fassen.
Niemand kann das missverstehen.
Du liebe Güte, was wäre passiert, wenn ich auch noch den arabischen Raum genommen hätte. Da würden sich erst Leute empören, dass eine islamische Kultur überhaupt irgendetwas denkwürdig Philosophisches zu bieten hat. Jetzt werde ich polemisch.
Sei es, wie es sei. In den nächsten Jahrzehnten wird es hier Umschichtungen geben, ganz einfach, weil außereuropäische Kulturen einflussreicher werden. Es gibt eine Vielzahl von Philosophien, die wir über lange Zeit ausgeblendet und gering geschätzt haben. Da wird neuer Input kommen, auch z. B. von außereuropäischen Philosophen, die sich kritisch mit europäischer Philosophie befassen.
Da muss ich mich missverständlich ausgedrückt haben, denn polemisch war das überhaupt nicht gemeint.
Zwischen 2:30 und 3:00 kommt es
mir 2 Mal vor,als ob chinesische und indische Philosophie als etwas einheitliches genannt wird. Meine Kritik ging auch nicht gegen sie, sondern eher gegen die akademische Philosophie, da sie eben diese Einseitigkeit aufweist und zementiert. Es ist total schwer daraus auszubrechen weil es halt kaum jemand macht. Da habe ich total ihren Standpunkt.
ps: und deswegen ist es auch schwer sich als nicht-Experte in andere Philosophien einzulesen. Kant bekommt man überall vorgekaut. Wer sich aber so richtig mit dem Daoismus beschäftigen will, der hat es eben viel schwerer, weil der Einstieg so schwer ist. Und wer dann noch Einblicke in mehrere chinesische Philosophien bekommen möchte um ein Thema aus "der" chinesischen Perspektive statt aus "einer" chinesischen Perspektive zu betrachten, der hat es eben noch viel schwerer. Spätestens dann ist es für Laien oder Studenten die eh schon ne 40 Stunden Woche im Studium haben leichter gesagt als getan sich überall reinzulegen.
Da bin ich jetzt voll bei Ihnen. Da haben wir uns missverstanden. Beste Grüße