So will die Deutsche Bahn in Zukunft pünktlich werden | Quarks
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- čas přidán 25. 07. 2024
- Warum hat die Deutsche Bahn so viele Verspätungen und was steckt hinter dem Problem mit der dauernden Unpünktlichkeit? Und vor allem: Wie kann es wieder besser werden? Wir haben das für euch recherchiert. Es sind 5 wichtige Baustellen, die die Deutsche Bahn bewältigen muss. Welche das sind, erfahrt ihr im Video.
//Unsere Kapitel:
00:00 - Bahn fahren könnte so schön sein!
00:34 - Das Schienennetz
05:35 - Baustellen und Reparaturen
08:59 - Mehr Personal
11:42 - Pünktlich dank Digitalisierung?
13:31 - Bürokratie und Strukturen verbessern
//Unser Team:
Autor:innen: Annika Franck, Verena Mischitz
Kamera und Schnitt: Annalena Schumacher, Lukas Anhalt
Grafik: Klaudia Fischer
Realisation: Ingo Knopf
Redaktion: Monika Grebe
//Unsere Quellen:
[1] Deutsche Bahn, Daten und Fakten 2022
ibir.deutschebahn.com/2022/fi...
[2] Pünktlichkeitswerte Deutsche Bahn Oktober 2023
www.deutschebahn.com/de/konze...
[3] Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung. Infrastrukturzustands- und Entwicklungsbericht 2022 www.eba.bund.de/SharedDocs/Do...
[4] Deutsche Bahn, Daten & Faken 1994/95 www1.deutschebahn.com/resourc...
[5] Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung. Infrastrukturzustands- und Entwicklungsbericht 2021
www.eba.bund.de/SharedDocs/Do...
[6] Interview Birgit Milius, TU Berlin
[7] Ifo Institut. 15 000 Kilometer Bahnstrecken weniger als vor 70 Jahren in Deutschland - Ost und West gleichermaßen betroffen.
www.ifo.de/DocDL/ifoDD_21-04_...
[8] Pressestelle DB, E-Mail vom 13.11.2023
[9] Integrierter Zwischenbericht 2023 zbir.deutschebahn.com/2023/fi...
[10] Allianz pro Schiene
www.allianz-pro-schiene.de/th...
[11] Bundesministerium für Digitales und Verkehr bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Re...
[12] Pressestatement Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Schienengipfel 15.09.2023
• Live: Schienengipfel 2...
[13] Schienengipfel 2023
bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Ar...
[14] Infos der Deutschen Bahn zur Riedbahn
www.riedbahn.de/home.html
[15] Vollsperrung der Riedbahn
www.swr.de/swraktuell/baden-w...
[16] Faktenblatt Riedbahn (Deutsche Bahn)
www.deutschebahn.com/resource...
[17] Hintergrundgespräch Prof. Andreas Knie, 3.11.2023
[18] Hintergrundgespräch Prof. Christian Böttger, 7.11.2023
[19] Artikel von Prof. Christian Böttger
www.bpb.de/shop/zeitschriften...
[20] Artikel von Prof. Christian Böttger
www.wirtschaftsdienst.eu/inha...
(Hier auch Hinweis auf Personalmangel bei der Bahn selbst!)
[21] Berichterstattung tagesschau.de
www.tagesschau.de/wirtschaft/...
[22] Reuters-Agenturmeldung zur aktuellen Lage
[23] Berichterstattung tagesschau.de
www.tagesschau.de/inland/ktf-...
[24] Allianz pro Schiene, E-Mail vom 10.11.2023
[25] Hintergrundgespräch Prof. Jörn Pachl
[26] Digitalisierung des Schienennetzes
www.wirtschaft-digital-bw.de/...
[26] dserver.bundestag.de/btd/20/0...
[27] Deutsche Bahn www.deutschebahn.com/de/konze...
[28] Presse ADAC
presse.adac.de/meldungen/adac...
[29] Reuters Nachrichtenagentur
[30] Infos der Pressestelle des Verkehrsministeriums (22.11.2023)
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Vorab, ich bin Lokführer.
Immer wenn mir jemand erzählen will, mein Job gäbe es ja bald nicht mehr, verweise ich immer wieder gerne auf die Schienen in meinem alten Heimatbahnhof auf denen das Baujahr "1923" gestanzt ist und sage "So lange wir Bahnanlagen haben, die noch vor dem zweiten Weltkrieg entstanden sind und so lange bei der Bahn noch zwischen Ost und West unterschieden wird, fährt hier gar nichts autonom".
Man muss sich mal klar machen, es fahren teilweise Lokomotiven rum, die sind 50 Jahre alt, auf Schienen die 100 Jahre alt sind. Mal ganz abgesehen von Strecken auf denen man immer noch keinen digitalen Zugfunk hat.
Unser Netz, ist so störanfällig wie noch nie und gleichzeitig so frequentiert wie nie. Die Mitarbeiter haben so viele Überstunden wie noch nie und die Bürgerinitiativen sind so dagegen wie noch nie. Alles in allem, ein nicht guter Startpunkt.
Davon abgesehen werden selbst die Strecken die jetzt modernisiert werden nicht mit ETCS Level 2 ausgerüstet was eine voraussetzung für autonomes fahren wäre. Also wir sind safe bis zur Rente 😅
Es gibt noch Stellwerke von 1899 (ja, richtig gelesen) die noch in Betrieb sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass etwas autonom fährt, bei dem es offene Strecken gibt und womöglich sogar noch Bahnübergänge. Bahnsteige kann man wohl zu vertretbaren Kosten sichern (ich denke da an Nürnberg), aber ganze offene Strecken?
Was mich mal interessieren würde... wann werden eigentlich die Vorstände etc zur Rechenschaft gezogen, welche offensichtlich die Gelder missbraucht haben?
Natürlich darf am Ende wieder der dumme Michel zahlen? :/
Die Wut wächst... :(
@@fabiangrill3638 die funktionieren aber für gewöhnlich und stehen nur dann still, wenn die Gewerkschaft die Musleln spielen lässt.
Wir hatten Jahrzehntelang einen Autominister, keinen Verkehrsminister, es wurde alles eingespart. Das MUSS rückgängig gemacht werden, aber das geht nun mal nicht so schnell. Die Bahn hat Personalmangel (die wurden auch eingespart) und oft werden für Bauarbeiten Fremdfirmen ran gezogen mit schlecht qualifizierten Arbeitern, die nicht mal wissen, wo sie sich genau befinden. Immer wieder ein Horror für mich als Fahrdienstleitern. Und ja, ich habe schon auf Stellwerken gearbeitet mit über 100 Jahre alter Technik, das ist eher die Regel als die Ausnahme.
Zum Thema "unter dem rollenden Rad" reparieren, da kann man Kabel Arbeiten machen oder mal ein Signal reparieren oder einen Bahnübergang reparieren. Gleise, Schwellen und Weichen tauschen dauert viele Stunden, das geht nur mit längerer Vollsperrung.
True! #Wissing #FDP ist auch ein Autominister 💁♂
Da habe ich auch schon so Kolekas erlebt von manchen Fremdfirmen... Die scheinbar den Plan falsch herum gehalten haben, und die Örtlichkeit nicht kannten, oder sich generell überhaupt nicht auskannten.
Auf jeden Fall haben sie die Weichen an der N-seitigen Ausfahrt des Bahnhofs sperren lassen um dran zu arbeiten, und sind dann aber zur Weiche auf der P Seite gegangen und haben dort gewerkelt. Und sich dann beschwert warum trotz Sperrung dort auf einmal ein Zug gefahren kam...
Sehr gelungener Beitrag!
Abgesehen davon, dass wir "Fahrdienstleiter" heißen und entgegen der Aussage des Herrn. Prof. Knie immer genau wissen, was auf einer Strecke los ist. Es ist ausgeschlossen, dass eine Zugfahrt ohne solche Kenntnisse stattfindet oder gar Kommunikationswege zu Gleisarbeitern oder Zugpersonal blockiert wären! Das die Kommunikation zu den Fahrgästen weiter ausbaufähig ist, steht außer Frage.
Diese Aussage fand ich auch komisch. Ich bin zwar nur Fahrgast, aber dass das Personal vor Ort nicht wusste, wie es weiter geht und wer am Bahnhof wohin muss, ist nur einmal vorgekommen und hat auch nicht sehr lange angehalten.
Danke für deine Erfahrungen aus erster Hand. Prof. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin hat gesagt, dass Fahrdienstleiter "manchmal" gar nicht entscheiden können, weil sie nicht wissen, ob die Strecke frei ist. Würdest du sagen, dass das in der Praxis nur sehr selten bis gar nicht vorkommt?
Freitag Abend war Chaos um Köln und weder der Zugführer in der S19, in der ich lange stehend saß oder sitzend stand, noch der in der S12, die später einfuhr und in die ich wechselte, wussten, ob und wann es weiter gehe (Durchsagen). Bahnsteig-Anzeige zur S19 zur Zeit meines Wechsels: Der Zug fällt aus (wie es der Lokführer als Möglichkeit angedeutet hatte).
Gemeint war wahrscheinlich der nächste, aber ich habe schon mal erlebt, dass eine S19 Richtung Flughafen (!) sowohl eine S12 als auch einen verspäteten RE vorlassen musste, obwohl beide zum geplanten Abfahrzeitpunkt noch gar nicht da waren und die S19 da schon "parkte". "Den Fluch von Gleis 3" nenne ich das. Freitag war's umgekehrt, obwohl die S12 auf dem RE-Gleis stand...
Wahrscheinlich wissen auch die Lokführer oder Zugführer bis zum letzten Moment nicht, in welcher Folge es weiter geht...
Dieser Vorfall dauerte irgendwas zwischen einer und anderthalb Stunden. Um Köln herum soll nichts mehr mit S und RE gelaufen sein...
Ach ja: Die Apps zeigen dann auch keine Busverbindungen an, weil die länger dauern, als die ausgefallenen Züge brauchen würden - manchmal klappt das aber scheinbar auch. Hatte leider nicht daran gedacht, in "Öffis" nachzuschauen - aber die kriegt ja die selben Daten.
Man sollte die Verantwortlichen für die Fahrgastkommunikation mal auf eigene Kosten nach Wien schicken. Die "Wiener Linien" scheinen jede Minute zu wissen, wo ihre Fahrzeuge gerade rumkreuzen bzw. warum oder warum nicht und das dann auch zu kommunizieren, wenn's für den Fahrgast bemerkbar wird.
Also ich fahre jeden Tag zur Arbeit und da kommt das öfter vor, das keiner bescheid weiss oder zumindest kommt einem dass so vor. Selbst wenn man das Personal vor Ort fragt, können sie einem sagen, was los ist, da sie es auch nicht wissen.. schon mehrfach gehört oder das er verschiedene aussagen gehört hat..
@@Quarksdafür müssten wir das gesamte Interview sehen, anstatt Ausschnitte.
Aber dennoch finde ich es schwach, Kommunikationsprobleme mit der Zersplitterung in Verbindung zu bringen. Ich kann mit Kollegen in anderen Ländern und Firmen wunderbar reden, teils besser als mit denen in meine eigenen Firma und in anderen Abteilungen. Ich sehe nicht, warum es ein Problem darstellen soll, dass die DB aus hunderten von Firmen besteht.
Jeder der die Riedstrecke (Fra-Ma) nutzen muss weiß was dort abgeht. Ich sehne mir die Bauarbeiten herbei. Die Ersatzbusse kommen wenigstens halbwegs pünktlich 😂
Habe da gar keine Luft drauf, Ersatzbusse fahren ja eben nur bis FRA oder MA, nicht aber bis HH 😅
Meine größte Verspätung war mal 4h bei einer 3h-Fahrt. Also 7h insgesamt. Damals musste ich in Kassel-Willhelmshöhe umsteigen und mein Anschlusszug hatte 2h Verspätung, Alternative gab's keine. Also erst mal 2h da rumsitzen und warten. Als ich dann endlich im Zug saß, ist dieser nach ungefähr 1,5h noch mal stehen geblieben. Für weitere 2h. Das war auch noch im Sommer, die Klimaanlage des Zuges hat nur so mäßig funktioniert. Wenigstens habe ich von der DB einen halben Liter Wasser geschenkt bekommen. 😂
"Wenigstens habe ich von der DB einen halben Liter Wasser geschenkt bekommen. 😂" bei funktionsloser Toilette O_O
Lebe seit über 20 Jahren ohne eigenes Auto und vermisse nichts. Fahrrad und ÖPNV in der Stadt, die Bahn für Fernstrecken. Ich glaube, die Lebenszeit, die ich wegen Bahnverspätungen verloren habe, ist weitaus geringer, als was ich als Autofahrer in Staus verloren hätte.
Oder mit der Parkplatzsuche
Funktioniert in der Großstadt, in kleineren Städten oder auf dem Land nicht
Ich fahre regelmäßig Berlin - Bremen - Delmenhorst und bin mit dem Auto stets pünktlicher als mit der Bahn - trotz Stau!
Ich lebe ohne Auto. Aber ich wohne in einer Großstadt. Meine Freundin kommt vom Dorf. Dort wäre das nicht möglich.
Ich lebe seit 2022 in der Zürich und habe seither mehrfach versucht, meinen Vater in Wuppertal mit der Bahn zu besuchen. Jedes Mal war das eine totale Katastrophe mit massiven Verspätungen und zweimal kam ich nicht einmal am selben Tag an. Jetzt fliege ich mit der Swiss. Ist günstiger und bisher immer pünktlich.
Die Schweiz hat im letzten Jahr mehrere ICE Verbindungen aus Deutschland suspendiert, da diese Verspätungen ins Schweizer Netz getragen haben, die hier als nicht akzeptabel angesehen werden. Die Züge halten jetzt im ersten Bahnhof der Schweiz und dort muss man in einen Schweizer Zug umsteigen. Peinlich für Deutschland.
Meine beste Bahnerfahrung durfte ich gleich zweimal erleben: Berlin-Basel über Nacht im Abteilwagen. In der Nacht haben mich Bettwanzen gebissen, überall Bisse. Überall am Körper hatte ich juckende, rote Pusteln. Ich hatte so Angst welche mit nach Hause gebracht zu haben ...
Ganz neues Bahn-Problem...
11:17 dieses Problem entsteht, beziehungsweise wird verstärkt dadurch, dass Trennwände und abteile mehr und mehr abgeschafft werden. Manche steigen vielleicht auch aufs Auto um, weil sie da ein "Familienabteil" für sich haben wo sie unter sich sind. Deshalb bin ich auf jeden Fall dafür, Abteilwagen wieder einzuführen (oder wie beim ICE 1 halb Abteil halb Großraum)
In der 2.Klasse sind 3 Sitze in einer Reihe wie in den Abteilwagen wirtschaftlich nicht darstellbar, denn 72 Sitze pro Wagen wie im Bm235 sind schlicht zu wenig. Um die 88 Sitze eines ICE4 Wagens zu schaffen, müsste man 8 Sitz-Abteile wie früher bei der SNCF einführen oder zwei Abteile mehr auf die Wagenlänge reipacken. Wer will das?
Sitzplätze pro Wagon. Mehr Reinigungsaufwand hat es ggf. auch, wenn sich die unbeobachteten Fahrgäste nicht benehmen können. Mir geht es aber auch so, wenn ich schon den teuren Fernzug nehme und das kein flotter ICE ist - ohne Abteil fühlt es sich dann eher an wie ein RE.
@@jakob8741 zum Thema Sitzplätze pro Wagon oder pro zugmeter mag sicher in Großraum mehr möglich sein. Aber das Ziel sollte nicht sein noch mehr Fahrgäste in einen gleich langen Zug zu stopfen sondern wir gesagt auch gewissen rückzugsraum zu ermöglichen. Es sollte sich vom Fernbus oder Flugzeug abheben und bei hoher Auslastung lieber die maximale Zugänge ausreizen. Ruhig so, dass eine kleine Gruppe sich im Abteil unterhalten kann oder Musik hören kann ohne dass die anderen Fahrgäste gestört sind
Wer sagt denn, dass man das beste an Wirtschaftlichkeit ausreizen muss, wenn die alternative ein allein besetzter 5 Sitzer Kombi ist? Zudem welche straßen sind wirtschaftlich? Wenn das der Gesichtspunkt wäre müssten ganze Autobahnen geschlossen werden
Das große Problem ist, dass die Leute erstmal nur die Baustelle sehen und nicht das, was daraus entsteht! Die sehen die Sperrung und beschweren sich, aber gleichzeitig wollen sie, dass es besser wird! Ohne Baustellen geht es nun mal nicht und danach wird es besser. Aber dafür sind die meisten zu kurzsichtig 😩
Wenn dann wenigstens als Ersatz für vier Zug Abteile mehr als ein einzelner SEV Bus eingeplant wird, wär es schonmal ein Anfang
Und warum gibt es Baustellen? Weil man mit der Privatisierung damals einen harten Sparkurs eingestellt hat. Das darf man jetzt alles wieder aufholen. Man hat die Schulden der alten DB einfach nur auf heute umgeschuldet. Mit saftigen Zinsen.
Das große Problem ist eigentlich nicht, dass die Leute erstmal nur die Baustelle sehen und nicht das, was daraus entsteht; klar sehen die die Sperrung und beschweren sich und gleichzeitig wollen sie, dass es besser wird, aber das große oder größte Problem ist die mangelnde Absprache und Kommunikation mit den Wirtschaftsbetrieben, besonders in Sachen Arbeitszeitplanungen. "Ohne Baustellen geht es nun mal nicht und danach wird es besser", wenn danach keine neue Baustelle woanders oder in der Nähe aufgemacht wird oder werden muss. Zu kurzsichtig sind die meisten Wirtschaftsbeziehungen und Unternehmensabläufe, denn ständig gibt es irgendwelche Geschäftsreisen für unzählige, oft betrieblich eigennützige Vertragsabschlüsse, aber keine oder kaum "eine internationale Zusammenarbeit herbeizuführen, um internationale Probleme wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Art zu lösen und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten für alle ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion zu fördern und zu festigen" laut Artikel 1 nach Kapitel I der Charta der Vereinten Nationen, weil die aktuelle Zielsetzung der Vereinten Nationen dafür die Priorisierung oder Reihenfolge 3. statt 1. verlangt. Typisch Nationalismus eben.
@@Dan13ll Woher, wenn es keine Busse gibt und keine Busfahrer?
@@dannixstyler Busse sind kein Problem, die kann man in beliebiger Menge kaufen. Und Fahrer bekommt man oft aus dem EU Ausland ran für solche temporären Geschichten wie SEV.
Ich bin froh, tagtäglich mit der ÖBB fahren zu dürfen. Auf meiner Strecke bzw. in meinem Bundesland ist die Zuverlässigkeit grandios.
Lieber Hr. Prof. Knie: Der Beruf heißt immer noch Fahrdienstleiter ! Und die haben zusammen mit den Disponenten dann doch immer noch am meisten Ahnung, was auf den Strecken gerade so passiert
Immer so komische Fachbegriffe. Im 20. Jahrhundert waren Berufe ganz simpel in einem Wort erklärt.
@@alexanderuffelmann3382 was hab ich denn verkompliziert?😮
Hab doch nur auf die falsch genannte Berufsbezeichnung hingewiesen
@@johannesbuch7370 Nicht du, sondern der Bahnchef und die Gesellschaft allgemein verkompliziert das.
Ich war vor 2 Wochen in Japan. Nach all meinen Reisen eins der Länder, die mich am meisten beeindruckt haben. Klar ist da vieles anders und in vielen Punkten nicht vergleichbar, aber man bekommt dort das Gefühl, während bei uns in Deutschland (nicht nur bei der Bahn) in Politik, Gesellschaft und Medien oft diskutiert wird und vieles für unmöglich hält, machen die Japaner das einfach: absolut pünktliche Shinkansen-Fernzüge (in einer S-Bahn bei Hiroshima ist die Bahn aber auch mal ausgefallen oder im Flughafen-Express bei Narita standen wir auch mal 25 Minuten), alles durchorganisiert bis ins letzte, man kommt quasi in jeden Winkel des Landes selbst in die kleinsten ländlichen Ecken mit dem ÖPNV, kostenlose, saubere, hochmoderne Toiletten nicht nur in Bahnhöfen, sondern im ganzen Land an jeder Ecke usw. Also ich wär dafür, dass die Japaner der Bahn mal zeigen, wie man die Probleme löst... wo ich hier wieder angekommen bin in Deutschland kriegt man nen richtigen Schock, verdreckte und kaputte Toiletten in den Zügen, teilweise kaputte Türen, Wagen fehlt, Verspätungen noch und nöcher und das bei nur ner anderthalb stündigen Fahrt vom Flughafen zum Wohnort
"Einfach machen" geht leider in Deutschland nicht mehr dank Schuldenbremse. Japan können wir es nicht mehr nachtun T.T
Du kannst Japan nicht mit Deutschland vergleichen weil sich deren Streckennetz eher über eine Länge zieht (Nord-Süd) und in Deutschland geht's in alle 4 Himmelsrichtungen.
Das größte Problem des Deutschen Streckennetzes ist auch, das viele Strecken eingleisig sind was bedeutet, das bei einer Zugverspätung sich oft zwei Züge in entgegengesetzten Richtungen auf einem Streckenblock begegnen würden was einem der beiden Züge dazu nötigt in einem Bahnhof zu warten bis der Zug aus der anderen Richtung an ihm vorbei ist und der Streckenabschnitt wieder frei gegeben wird. Dadurch entstehen locker Verspätungen von 5 bis 10 Minuten, was mich dazu veranlasst hat beispielsweise nur noch direkte Linien zu fahren ohne umzusteigen weil ich im Verspätungsfall meine Anschlusszüge nicht erreichen kann, teilweise 1 Stunde dumm im Bahnhof rumstehe und meine Termine nicht einhalten kann.
Belegte Streckenabschnitte sind auch ein Problem in Bahnhöfen, denn ist ein Streckenabschnitt bereits belegt kann oft ein anderer Zug nicht los fahren und muss ebenfalls warten bis der entgegenkommende Zug in den Bahnhof eingefahren ist.
Soweit ich weiß hat der Shinkansen auch eine eigene Strecke, während sich in Deutschland Güterzüge, ICE's und Regionalverkehr teilweise das gleiche Streckennetz teilen.
Es gibt aber auch Licht am Ende des Tunnels, die Bahn arbeitet daran wie das Streckennetz mit ETCS (European Train Control System) auszurüsten ist so das ein großer Teil der Streckensignalisierung wegfallen kann um Wartungsarbeiten an defekten Anlagen die mitten um Nirgendwo stehen zu reduzieren und die Zugfolgen zu verdichten.
Kostet halt am Ende alles Geld, und je schneller ich bauen will umso teurer wird's halt.
Das sind aber so komplexe mathematische Probleme dass das normale Bürger gar nicht mehr nachvollziehen können - Politiker übrigens auch nicht 😂
@@TheJayman213Geld wird eher verschwendet genug wäre schon da.
Stuttgart 21, also der Bahnhof ist wahrscheinlich einer drr dümmsten Bauten die man machen konnte.
Zweitens herrscht in der BRD eine Geiz ist Geil mentalität.
Man will guten Service aber bezahlen soll bitte jemand anderer.
Ich kann verstehen dass Studenten, Senioren und auch Sozial schlechter gestellte vergünstigungen wie das 9€ Ticket bekommen aber jeder?
Wirklich jeder?
Qualität hat seinen Preis, wenn das Individium nicht zahlt muss es die Gemeinschaft.
Dadurch werden entweder Steuern erhöht oder man braucht Schulden.
Wie kann man nur so blöde sein…
@@shadowmystery5613Sorry, aber das stimmt so nicht. Japan hat nämlich andere spezifische Probleme: Beispielsweise sind zwischen den Großstädten längere Strecken, wo einfach gar nichts ist außer Gebirge und Wald, teilweise auch Meer, welche mit Tunnelbauten kostspielig überbrückt werden müssen. Das Shinkansen-Netz ist inzwischen mehr als 2800 Kilometer lang und nicht weniger verästelt als ICE-Strecken in Deutschland.
Same experience here. In Japan gibt es allerdings einen Faktor, der in Deutschland meistens vergessen wird: Die Fahrgäste. Man kann einen Fahrbetrieb sehr viel reibungsloser durchführen, wenn die Fahrgäste keinen Müll hinterlassen, nichts mutwillig zerstören, nach dem Abfahrtsignal nicht noch mit Gewalt die Türen aufhalten für Freunde und Familie, beim Einsteigen rasch in die Zugmitte vorgehen, damit die Leute hinter einem auch noch zügig einsteigen können, und man die Fahrgäste zuerst aussteigen lässt, bevor man selbst einsteigt.
Bei uns kann man sich in letzter Zeit leider auch garnicht mehr auf die Bahn verlassen. Vor so 1-2 Jahren ging das noch aber mittlerweile ist es eine Seltenheit dass es keine Probleme gibt.
Ich habe eine Ausbildung zum Gleisbauer bei der DB gemacht und bin nach abschließen der Ausbildung sofort weggegangen. Was die DB kennzeichnet ist null Anerkennung durch Führungskräfte, schlechte Bezahlung und komplett für diesen Beruf ungeeignete "Fachkräfte". Die Ausbildung an sich ist gut aber durch die Übernahmegarantie wird jeder eingestellt der die Prüfung besteht. Egal wie schlecht oder faul dieser ist (wir hatten Azubis die haben die Zeiten im Betrieb einfach geschwänzt und waren wenn überhaupt nur ein mal da. Hat niemanden am Ende interessiert) . Das führt regelmäßig dazu das auf den Baustellen gepfuscht wird. Der einzige Grund weshalb keine größeren Unfälle passieren ist das regelmäßig inspiziert wird, diese Fehler entdeckt werden und nochmals behoben werden.
kann man 1:1 auf weichen stellwerke signale und co. übertragen, Ich wäre lieber Arbeitslos als nochmal für die DB Netz zu arbeiten. Was da mittlerweile abgeht in dem laden glaubt einem kein mensch. kündigung war die beste entscheidung seit dem bin ich mehr als glücklich in meinem beruf in den ich umgeschult habe.
@@pascaljansen709 Ich bin TF bei DB Regio und schaue auch, dass ich mich zukünftig in Richtung ÖBB orientieren kann. Die DB wird sich nicht mehr ändern, da fehlt der Wille von Bund un Management.
Beste Bahnerfahrung:
Von Mainz (Zugstart in Wiesbaden) nach München um 5 Uhr morgens mit 25 Minuten in Mainz. In München waren wir dann am Ende jedoch wieder pünktlich und haben entsprechend Zeit rausgeholt.
Oder Frankfurt - Hamburg diesen April.
Da kamen wir in Kassel-Wilhelmshöhe an und dort hieß es dann, weil wir zu früh seien, haben wir dort nun eine Standzeit von ca. 15 Minuten. Anschließend ging es dann pünktlich weiter
Meine bisher schlimmste Erfahrung mit der Bahn liegt nun schon etliche Jahre zurück aber es hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Es war als ich wegen der Verspätungen verschiedener Züge, weil Umsteigen erforderlich war, unfreiwillig zum "Schwarzfahrer" wurde. Nicht nur das ich durch die Verspätung des einen Zuges den Anschluss verpasste, nein der nächste folgende Zug war dann wiederum so viel verspätet das es wieder keinen direkten Anschluss gab. Am Ende war so viel Verspätung angesammelt worden das mein (zu diesem Zeitpunkt schon nur noch an einem Tag gültige) Wochenendeticket seine Gültigkeit verlor. Als ich einem Kontrolleur versuchte zu erklären weshalb ich kein gültiges Ticket (mehr) hatte nannte dieser mich frech weil ich darauf beharrte das es nicht mein Verschulden sei. Er nahm meine Personalien auf und schmiss mich aus dem Zug. Ich saß an irgendeinem "Bahnhof" in Thüringen fest der lediglich aus zwei Bahsteigen bestand nicht mal ein Dach vorhanden war. Da das nächste Dorf nicht mal in Sichtweite war wusste ich nicht wohin. Also blieb ich am Bahnsteig, die ganze Nacht denn der Zug aus dem ich geworfen worden war, war der letzte der an diesem Samstag fuhr. Um mich vor der Kälte und dem Schnee zu schützen zog ich möglichst viele aus meinem Koffer an und setzte mich auf den rest im Koffer. Den Kofferdeckel in Richtung des Windes gedreht verweilte ich also im Koffer sitzend bis Morgens der erste Zug wieder fuhr. Dort stieg ich notgedrungen wieder als "Schwarzfahrer" ein und wurde bis zum nächsten umsteige Bahnhof nicht kontrolliert. Am nächsten richtigen Bahnhof beschwerte ich mich darüber das ich aus dem Zug geworfen worden war. Widerwillig nahm man meine Beschwerde zur Kenntnis sagte mir aber gleich das ich ein weiteres Ticket kaufen muss um weiter reisen zu dürfen.
Am Freitag nach dieser Tour erhielt ich einen Brief über ein "erhöhtes Beförderungsendgeld" wogegen ich beschwerde einlegte. Nach reichlichen hin und her wurde "aus kulanz Gründen" auf die Zahlung "verzichtet".
Es gab keinen Entschuldigung für die vielen Verspätungen und nichtmal die Rückzahlung für das zweite Ticket. Ich bin mir sicher das dem Zugbegleiter noch auf die Schulter geklopft wurde weil er dafür gesorgt hatte das nochmal ein Ticket gekauft wurde.
Am häufigsten stören mich aber die Pofallawenden. Also diese Unart einen verspäteten Zug an einem Bahnhof umzudrehen und die Reisenden einfach vor die Tür zu setzen. Es endlastet zwar die verspätungs Statistik aber führt dazu das der Bahn die Haltestellen abseits der Großstädte zunehmend unwichtiger werden. Die Bahn sollte gezwungen sein alle Kund*inn*en gleich zu behandeln egal ob diese in einem Ort mit Zehntausend Einwohnern leben oder in einem mit einer Millionen.
Wenn es gutgeheißen wird das Züge an kleinen Orten nicht mal mehr verspätet ankommen, dann sollten für Menschen die dort leben im Gegenzug die KFZ Steuer erlassen werden den es gibt keine verlässliche Alternative. Auch die Ticketpreise sollten sinken wo weniger Service geboten wird. Es gibt so viele Haltestellen die nichts mehr bieten außer den ewig nicht funktionierenden Ticketautomaten (es konnte keine Verbindung hergestellt werden bitte versuchen sie es in 5 Minuten nochmal) ein Rückgang an Leistung der Bahn sollte sich auch unmittelbar an einem Rückgang des Preises den die Bahn verlangen kann äußern. Das vorhandene Personal wird nach meinem Empfinden fast nur noch dazu genutzt um das Reisen noch ungemütlicher zu machen.
Ohnehin sollte die Bahn in ihren Zügen reichlich an Personal sparen. Um den Service auf das Niveau anzuheben was bei den Preisen geboten werden müsste sollten alle die keine Arbeiten erledigen damit Züge fahren damit beschäftigt sein an den Bahnhöfen für besseren Service zu sorgen. In jedes Bahnhofgebäude gehört ein Service schalter der alle Belange die mit der Bahn zusammen hängen vor Ort erledigen kann. Bevor dem nicht so ist sollten im Zug nur die Reinigungskräfte unterwegs sein.
Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollten.
Ich muss gestehen: Diese Erfahrung ist katastrophal und unglaublich. Ich arbeite selbst im Kundenservice bei der Bahn (wenn auch noch als Azubi) und kann diesbezüglich deinen Frust verstehen. Der Kollege hätte kulanter sein können. Jedoch ist es leider so, dass es auch einige Kollegen gibt, die von der "Gastgebermentalität" der Bahn anscheinend leider nicht so viel halten, die erlebt man dann doch immer wieder mal. Aber "belohnt" für dieses zusätzliche Ticket wurde er vermutlich nicht, so kenne ich die internen Strukturen nicht. Er hatte vermutlich leider eher keine Lust, auf deine Belange einzugehen.
Wegen der Pofallawenden: Im Regionalverkehr werden diese vorzeitigen Wenden von den Ländern bzw. ihren Verkehrsverbünden finanziell in der Regel sanktioniert. Im Fernverkehr nicht. Mitunter sind diese nicht nur für die Bilanz, sondern auch für die weiteren Fahrgäste und das hoch strapazierte Netz vorteilhaft, da es nicht gut ist, wenn ein Zug bereits wieder mit hoher Verspätung direkt die Rückfahrt antritt. Weder für die Laune der Fahrgäste noch für das Streckennetz, weil außerplanmäßige Züge sind da nämlich auch immer eine Zusatzbelastung. Jedoch sollten diese nur zum Einsatz kommen, wenn es geeignete Reisealternativen gibt, die auch kommuniziert werden (und "Reisende nutzen bitte den nachfolgenden Takt", also 1-2 Stunden auf den nächsten Zug warten, ist nicht geeignet). Zum Beispiel enden stark verspätete Fernzüge gerne bereits in Dresden-Neustadt und fahren nicht bis zum Hauptbahnhof weiter. Aber zum Hauptbahnhof kommt man alle paar Minuten mit den diversesten S- und Regionalbahnen innerhalb von ca. 8 Minuten. Oder es gibt irgendwo eine parallele Bahnlinie oder Buslinie, die man nutzen kann.
Das Personal an den Bahnhöfen und in den Zügen ist dafür da, das Reisen so entspannt und sicher zu machen, wie möglich. Dass du ein gegenteiliges Bild hast, ist schade. Ich zumindest arbeite jeden Tag daran, die Probleme und Belange der Kunden bestmöglich zu lösen. Und nein, es ist auch nicht das Ziel der Bahn, den Kunden das Bahnfahren so zu vergraulen. Das wäre ja kontraproduktiv. Und das Personal in den Zügen einzusparen wäre tatsächlich sogar fatal. Auf Regionalzüge gehört stets ein Kundenbetreuer, der die Kunden bei Unregelmäßigkeiten informiert, dem Bahnhofsservice zuarbeitet, mobilitätseingeschränkten Reisenden hilft und nebenbei die Fahrscheine kontrolliert, was leider nicht immer der Fall ist. Und im Fernverkehr sind die Zugbegleiter nebenbei auch für bahnbetriebliche Dinge zuständig, wie die Abfertigung des Zuges, Bremsproben etc. Und das Gastropersonal ist auch wichtig, weil wenn das Bistro mal nicht funktioniert, dann vergeht vielen Fahrgästen auch die Lust an der achtstündigen Zugfahrt.
Service an jedem Bahnhof anzubieten wäre wünschenswert, ist aber utopisch. Es würde sich schlichtweg gar nicht lohnen, weil an einigen Orten nur maximal zwei Leute pro Tag oder so kämen. Außerdem gehören viele Bahnhofsgebäude ja auch nicht mehr der Bahn. Aber ja, an regional wichtigen Bahnhöfen und Umsteigebahnhöfen in ländlichen Regionen wäre Bahnhofsservice wirklich gut. Aber daran wird gearbeitet. Alleine dieses Jahr wurden z.B. in Mitteldeutschland die Servicestandorte Riesa und Köthen eröffnet.
Und nebenbei: Es benötigt nicht nur operative Mitarbeiter für einen guten Bahnbetrieb, sondern auch die Leute im Hintergrund, die nichts direkt mit dem Bahnbetrieb zu tun haben. Personaler, Buchhaltung, IT-ler für die Fahrgastinformation, Service- und Mobilitätszentralen zum disponieren, Fundstellenmitarbeiter, und und und. Auch ohne die würde nichts laufen oder gewisse gesetzlich verpflichtende Leistungen (z.B. Mobilitätsservice für mobilitätseingeschränkte Reisende oder Fundstellen) nicht zur Verfügung stehen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Dinge genauer aufzeigen. Ja, mehr Service und stellenweise freundlicheres Personal wären super, aber man kann das nicht auf Kosten von Zugbegleitern oder Büromitarbeitern machen.
Diese hoch angepriesene Digitalisierung mag zwar von außen schön sein, aber wenn man sich damit befassen muss ist es eine reine Betriebsbremse.
Ich bin in der Signaltechnik beschäftigt und arbeite zum einen in elektromechanischen Stellwerken bis hin zu elektronischen Stellwerken. Es muss wirklich schon was heißen wenn Stellwerke über 100 Jahre alt sind, für die modernen ESTW bei uns gibt es nach 20 Jahren schon keine Ersatzteile mehr. Darüber hinaus ist es für die Instandhaltung sehr schwer ordentlich arbeiten zu können, wenn man Stellrechner oder sogar Overheadrechner neu starten muss, dann sind ganze Strecken und auch größere Bahnhöfe über viele Kilometer tot.
Das Video begann mit "Wir verteilen mal die Formulare ..."
Du willst also zurück zu Drahtzug-Signalen, weil man die nicht neu starten muss.
Man bemüht sich halt dass der Neustart nur 60 Sekunden dauert, und dann ist allles gut.
Früher war die Werbung: ICE warten nicht, auf ICE wird auch nicht gewartet.
Heute ist ein ICE mit 5 min. nach Plan noch pünktlich. Immerhin ist es bei IC nicht mit längerer Zeit definiert.
Der eigentliche Missstand: man verkauft den Kunden Tickets mit nur 7 min. Umstiegszeit, so dass der Kunde mit etwas Erfahrung weiss, dass er eine Stunde mehr einplanen muss.
Ich glaube, du meinst S-Bahnen. Auf ICE wurde immer schon gewartet und ICE warten gewöhnlich auch auf andere ICE.
Die „Hochgeschwindigkeitszüge“ bei uns sind ohnehin ein Witz, wenn sie kilometerweit weniger, als 200 oder sogar nur 120 fahren. Das habe ich bereits um „Millennium“ so erlebt.
@@detlefmann7433 Das Problem ist eher, dass Du deine Erfahrungen von vor 20 Jahren nicht von Erfahrungen von gestern auseinanderhälst.
So ist es ja sinnlos, das überhaupt jemand was verbessert, du kommst auf ewig mit alten Stories.
@@holger_p
Das ist auch heute noch so auf manchen Streckenabschnitten, z.B. zwischen Karlsruhe und Freiburg.
Bin mal auf der anderen Seite der Rheinebene im Elsass gefahren, von Strassbourg bis Basel. 137 Km in 1h12 Min und 4 Zwischenhalte.
Die „TER“ (Regiexpresszüge) fahren dort 200 (lokbespannte D-Zuggarnituren).
Lebe seit einigen Jahren in Japan und habe es hier komplett anders kennengelernt. Mehr als eine Minute Verspätung habe ich noch nie gesehen. Hoffentlich wird es bei der DB diesbezüglich besser.
Japan bestes Land!
Wirklich? Ich bin beruflich mehrmals im Jahr in Japan, und zur Rushhour sind Verspätungen absolut keine Seltenheit. Es juckt halt nur keinen, weil wegen der dichten Taktung in zwei, drei Minuten sowieso die nächste Bahn kommt. Aber du hast schon Recht mit deiner Grundaussage, denn was bei den japanischen Fahrgastzahlen in Deutschland für ein Chaos herauskäme, mag ich mir nicht vorstellen. Der Unterschied im Kern ist, dass Bahnreisen in Japan planbar sind. Ich kann in Japan sagen, um 9 Uhr muss ich da und da sein, und dann suche ich mir eine Verbindung raus mit vielleicht zweimal Unsteigen, die laut Fahrplan um 8 Uhr 50 an meinem Zielbahnhor ankommt, und dann passt das. In Deutschland undenkbar.
Wird hier in DE auch nie so sein wie in Japan weil es alleine schon ein Gesellschaftliches Problem ist. Da kann die DB machen was sie will.
Irgendwann , ich glaube Sommer dieses Jahres, mit dem 49 € Ticket mal ein Wochenende (Zu der Zeit hatte ich Urlaub) von Hückelhoven-Baal Bahnhof bis nach Leipzig gefahren.
Hinweg alles Top. Alle Züge Pünktlich und standen auch schon dort. Anders auf dem Rückweg, mit Verspätung ging es aber noch 1 Std länger als auf dem Hinweg. Ca. 9 Std waren das glaube ich
Von Hückelhoven mit dem ÖPNV nach Leipzig? Ernsthaft? Das dauert doch mindestens 10 Stunden.
@@rheinlandpaule4730 Haha ja irgendwas so um den Dreh 😬😅
@@rheinlandpaule4730 Soweit fahre ich auch nicht mehr
14 Stunden von Berlin nach Nürnberg... Nach 6 Stunden war kein Personal mehr da und die Fahrgäste mussten mich mit meinem Rollstuh von einem Zug in einen anderen tragen weil keiner da war die Rampen zu bedienen. War richtig geil
Ich frage mich, ob es in Deutschland nicht vielleicht eine Lobby mit viel Geld gibt, die davon profitiert, dass die Bahn nur suboptimal funktioniert...
Warum muss man sich das fragen, wenn's offensichtlich ist? Schienenersatzverkehr...und der fährt wohl garantiert nicht auf Schienen bzw. Gleisen.
Gibt es doch, die Automobilindustrie
@@JustRails Das ist das Offensichtliche. Aber in diesem konkreten Fall sind es dann wohl die externen Berater, genauso wie bei der Bundeswehr. Externe Berater bräuchte es nicht, wenn die Geschäftsleitungen und Geschäftsführungen nicht so beschissen und nicht ständig auf irgendwelche Geschäftsreisen für Vertragsabschlussverhandlungen fokussiert wären. Notwendige Geschäftsreisen für Kontrollen und Überprüfungen vor Ort wegen den Baufortschritten, Betriebsabläufen usw. sind natürlich etwas anderes, wenn § 4 EBV Aufgaben und Befugnisse des Betriebsleiters nicht reibungslos funktioniert; das EBV stammt aus dem Jahr 2000, aber könnte genauso gut auch aus dem 19. oder 20. Jahrhundert stammen - von wegen modernes 21. Jahrhundert.
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"Der Betriebsleiter berät das Eisenbahnunternehmen und die für die Führung der Geschäfte bestellten Personen in allen Angelegenheiten, die für die Sicherheit der Eisenbahn bedeutsam sein können. Er ist insbesondere verpflichtet, 1. auf die Entwicklung und Einführung neuer Techniken und Technologien zur Verbesserung der Sicherheit hinzuwirken sowie 2. Bahnbetriebsunfälle und andere sicherheitsrelevante Vorkommnisse zu untersuchen, festgestellte Mängel dem Eisenbahnunternehmen und den für die Führung der Geschäfte bestellten Personen zu melden sowie Maßnahmen zur Beseitigung dieser Mängel vorzuschlagen." weil die interne Betriebskommunikation und Rückmeldestrukturen beschissen sind wie eh und je.
@@JustRailsals Normalbürger fahr ich lieber Auto als Bahn. Soll ruhig die Automobilindustrie davon profitieren. Es sei Ihnen gegönnt.
@@schachsommer12 Man nennt das "rhetorische Frage". 😉
Ich fahre seit über 10 Jahren regelmäßig mit der Bahn. Es hat sich immer mehr verschlimmert. Ich bin froh wenn sie bauen und sich etwas verbessert! Dann bin ich auch bereit manches auszuhalten. Allerdings sollte dann der sev ordentlich angezeigt werden, aber die haben überhaupt nichts mit der DB zutun. Somit konnte mir niemand von der DB helfen und sagen wann der nächste Bus kommt und ich stand da. Ich habe sogar mit denen in Düsseldorf telefoniert und niemand konnte mir Infos geben. Zumindest das sollte möglich sein!!!
Ich bin mal von Stuttgart nach Bielefeld gefahren und in Frankfurt sollten alle aussteigen. Keine info wie ich weiterkommen soll. Ich bin echt froh zu wissen wie ich trotzdem zum Ziel kommen kann. Das lernt man durch über 10 Jahre DB und mittlerweile 5 tage die Woche Berufspendlerin
Das blöde ist ja auch, dass der Ersatzverkehr von den betroffenen Eisenbahnunternehmen bestellt werden muss, heißt also wenn bspw. in NRW der RE 7 baustellenbedingt irgendwo ausfällt, muss National Express den SEV bestellen, bezahlen und in die Systeme einarbeiten. Denn die betreiben den RE 7. Und bei manchen Unternehmen funktioniert das eher schlecht als recht. Und dann weiß die DB ja auch nicht immer bescheid was das jeweilige Unternehmen da wo und wie beauftragt hat.
Frankfurt-Köln-Mannheim ist das Deutsche Bahn Bermudadreieck
Ich wohne im Kreis Lippe und besuche oft meine Familie im Bergischen Land. Ich komme NIE zu der angegeben Zeit an. Meistens fällt einer der 4 oder 5 Züge, die ich nehmen muss, aus oder hat so doll Verspätung, dass ich auf eine Verbindung umsteigen muss. Es ist so unglaublich nervig 😑
Ich komme auch aus dem Kreis und muss jedes Mal vom Bahnhof in einer anderen Stadt abgeholt werden wenn ich Familie besuche weil keine Busse fahren. Ich weigere mich ein Auto zu kaufen weil ich das Geld einfach an anderer Stelle besser investiert sehe.
Komme auch aus Lippe.
Richtige Krise, brauche mit Zug für fast jede Strecke doppelt so lange wie mit Auto und dank der Verspätungen teilweise 3 bis 4 mal so lange
sehr gut
9.01 Wer kennt sie nicht die guten alten Fahrdienstleister. Schön, wenn eine öffentlicher Sender top recherchiert hat. Ein Dank an die "Journalasten" ......
In den 60er Jahren warb die Bahn mit "Pünktlich wie die Bahn" ....
Auf Grund meines Alters möchte ich keine längeren Strecken mehr mit dem PKW fahren. Mir graut es schon vor der 5-stündigen Fahrt zu Weihnachten. Natürlich zuzüglich Verspätungen.
In bin in den letzten 2 Wochen 4 mal in die Schweiz gefahren. 2 mal durfte unser Zug wegen Verspätung nicht mehr in Basel Hbf einfahren, damit die Verspätung den Schweizer Zugplan nicht durcheinander bringt.
Basel hat keinen Hauptbahnhof, der große Bahnhof heißt Basel SBB. Und dort kommt man auch mit Verspätung meist noch hin. Wenn nicht, dann weil DB Fernverkehr als betriebsstabilisierende Maßnahme den Zug am Badischen Bahnhof wendet um den nächsten Zug dieses Umlaufs mit weniger oder gar keiner Verspätung starten zu lassen und dem Personal die Ruhepause zu geben. Die SBB lehnt meist erst ab, wenn es über Basel SBB hinaus gehen sollte.
@@raileon ich weiß. Aber es ist ja der Hauptbahnhof in Basel. Wenn ich hier SBB schreibe, versteht doch keiner was ich meine.
Der Zug hatte die Ansage, er dürfe nicht mehr einfahren.
@@florian6948 Wieso versteht keiner was du meinst? Basel SBB ist der geläufige Begriff.
Und wenn der Zug nur mehr weiterfahren darf, kann das genauso gut eine Meldung aus der Verkehrsleitung der DB Fernverkehr sein ;)
@@raileon In der Region vielleicht. Wer aber nicht in Basel war, der wird mit SBB nichts anfangen können.
@@florian6948 doch, hört man doch in den Ansagen häufig
Sehr interessantes Video. Schade das nicht auf den Geplanten Deutschlandtakt eingegangen wurde. Ich bin ja mal gespannt wie es mit der Generalsanierung vorangeht und ob die Strecke Mannheim Frankfurt wirklich in 5 Monaten komplett erneut wird? Oder ob das länger braucht…
Das dachte ich mir auch mit den 5 Monaten... Eher 10 oder länger. Wir kennen doch die Kamellen. Dauert mindestens doppelt so lange und wird 3 mal so teuer.
wenn man sich andere Bauprojekte der Bahn ansieht und vergleicht, wie viel Bauzeit angesetzt wurde und wie lange es tatsächlich gedauert hat, fürchte ich, dass sich die Zeit verdoppelt ... andererseits kann sich die Bahn eine solche Verzögerung nicht leisten ... ich setze auf 7 Monate
Soweit ich das im Überblick habe waren die Sanierungsbaustellen auf der NBS Hannover-Würzburg und Mannheim-Stuttgart (alle unter Vollsperrung) jeweils pünktlich fertig. Die hier geäußerte Kritik ist meiner Meinung nach unbegründet. Die großen Bauverzögerungen gibt es bei Neubauprojekten, von denen war hier aber nicht die Rede.
Ich gehe ebenfalls nicht davon aus, dass es länger als 5 Monate brauchen wird. Die Generalsanierung ist ziemlich gut durchgeplant und sehr transparent. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Mammutprojekt gut klappen wird.
Der Deutschlandtakt ist im Moment eher eine Utopie. Er soll erst 2070 umgesetzt sein. Bis dahin muss noch viel investiert und gebaut werden. Es fehlt außerdem an Personal und an den Gesetzen, die die Bahn auf den integralen Taktfahrplan ausrichten. Wir haben auf unserem Instagram Kanal dazu ein paar Infos gesammelt. instagram.com/p/CpjsqkqK04J/
letzte woche Montag war ich fast 3 stunden unterwegs von Duisburg ruhort nach Mönchengladbach-Rheydt
defekte oberleitungen zwischen Viersen und Krefeld.
da musste ich erst mit dem Zug von Duisburg Hbf nachKrefeld fahren und dann mit dem BusEV nach Viersen Bf fahren und dann mit dem Zug RB33 nach MG Mbf und dann noch 20 min mit dem Bus 002 nach Rheydt. war von 21:06 bis 00:15 unterwegs nach hause. Hinfahrt war nur eine stunde
Ich finde Prof Böttger super - schon öfter im TV gesehen, er hat richtig gute Ideen und eine super Meinung
Es gab vor Monaten eine reguläre Verspätung von 1 Stunde scheinbar geplant , ich war 20 km von zuhause in der schule, was mache ich Fuchs , nehme mein Fahrrad , fahre zur schule etwa 40 min und zurück nach der schule , somit spare ich die 1 Stunde warte Zeit in der Kälte plus die Fahrtzeit von etwa 25 min und bin knapp 45 min früher als mit der Bahn zuhause und habe dabei die Luft genossen
Tolles Video.
Eine Anmerkung:
Es heisst Fahrdienstleiter und die sind extrem wichtig. Ohne die fährt nix.
Witzig, ich sitze gerade im Zug mit Verspätung und dann taucht dieses Video auf
Noch ein Paar verbesserungen: Absperrung des Gleisbettes (in Japan ist am Bahnhof ne wand die Züge Halten so das die Türen der Wand mit der Tür des Bahnsteiges übereinstimmen... der schaffner hat dann nen schlüssel womit er seine tür offen halten kann und alle anderen türen schließen kann... so das nicht noch schnell einer an den zug rangeht... und es werden auch stürze aufs gleis unterbunden(in Japan sind bei den Türen sogar noch Boden Markierungen wo man sich anstellen soll um die Leute die Aussteigen wollen dies zu Ermöglichen)) Bauarbeiten werden dort Qasi in Nacht und Nebel aktionen erledigt... kurze teilstrecken dafür ordentlich gerät und mannkraft... so dass die Baustelle noch vor dem Ersten zug der da durchfährt fertig ist... Hierzulande ist dan entweder gesperrt bzw. Monate lang langsamfahrt wegen Bauarbeiten... selbiges bei der Autobahn ... Kilometerlang und man sieht NIE einen Arbeiter bzw. kann man diese auf einer Hand abzählen... in China zb. da wird über nacht gesperrt Teil-/Vollsperre und dann kommen da 500 LKWs an und 100erte arbeiter... am morgen zur rush hour ist dann alles wieder fertig...
Erlebnis 1:
Meine Freundin und ich machen 30 min früher Feierabend um dann einen Zug früher zu nehmen, der hat dann 2 h Verspätung, wodurch wir genauso gut den Folge Zug hätten nehmen können!
Erlebnis 2:
Erstes 9€ Wochenende ich steigt in einen Doppeldecker und komme nur in den Tür Bereich, weil alles verstopft ist, ein paar Haltestellen später bin ich irgendwann bei der Treppe angekommen, ich entscheide mich kurzerhand hoch zu gehen und finde in kürzester Zeit einen Möglichen Platz, belegt durch Gepäck, nach Nachfrage ist der sofort frei und ich kann mich hinsetzen. Wieder ein paar Haltestellen später fängt der lockerer an: "alle Fahrgäste ohne Sitzplatz bitte aussteigen!" Das sagt er ein paar mal, bis er irgendwann die Polizei zum Räumen ruft, die dann alle ohne Sitzplatz raus bittet und dann können wir endlich weiterfahren, mit schier ewiger Verspätung.
die karte die ihr bei Minute 5;42 eingeblendet habt, ist das die Karte mit den Strecken die bis 2030 saniert werden??
Was ich auch gut finde: Die wollen ja das mehr Leute Bahnfahren aber gleichzeitig sind die Züge so gut wie immer übels ausgelastet wegen den vielen Fahrgästen.
Warum wird ja erklärt, es mangelt (wie in fast jeder Branche mittlerweile) an Fachkräften...
Ich habe mal nach Düsseldorf 24 Stunden gebraucht 😂 da war das Event dann schon vorbei wo ich hin wollte
Dazu kommt noch, dass das Vorgehen der Bahn aktuell insgesamt kundenfreindlich ist. So kostet jetzt die Reservierung in der 1. klasse im Sparpreis oder mit Bahn Bonus Upgrade Geld. Generell wurden die Preise für die Sitzplatzreservierung im Fernverkehr auch erhöht.
oh, wusste ich garnicht, dh es gibt 1. Klasse Tickets, die man uU garnicht nutzen kann, wenn nix frei ist? Hat man dann einfach Pech?
Das schrägst Erlebnis war vor knapp über einer Woche in Hannover, als der Fahrer des SEV nicht wusste wo er lang fahren musste und letztendlich dann von den Fahrgästen zum Ziel gelotst wurde.
Habe ich auch schon so erlebt … es Fahrt der DB Geld an jeden Ecken … aber hauptsache Steuern verschwenden für bestens ausgebaute Bundesstrassen, 8- spurige Autobahnen, etc.
Lösungsvorschläge:
- Langsame und schnelle Züge voneinander trennen. Heißt: schneller Regionalverkehr und die ICEs bekommen tagsüber ihr eigenes Netz
- Bürgerinitiativen (NIMBYs) schwächen und den Bahn(aus)bau stärken
- technische Innovationen wie bessere Kommunikation der Züge, neue Vorgehensweise bei Personen im Gleis, Tunnelbegegnungsverbot mithilfe von ETCS aufheben und und und
ein eigenes Netz für den Fernverkehr? Ein Beispiel dafür könnte der Shinkansen in Japan sein: www.ardalpha.de/wissen/geschichte/kulturgeschichte/loks-hochgeschwindigkeitszuege-eisenbahn-geschichte-zug-100~_image-7_-5e4124880dcfd9e3e3ecb9a873057893665d3e84.html#:~:text=Mit%20einem%20eigenen%20Schienennetz%20kommt,Jahresschnitt%20nur%2054%20Sekunden%20Verspätung.
In Spanien gibt es ein sehr gut ausgebautes Regional/Fernbusnetz UND sehr viel wird mit Mitfahrgelegenheiten gelöst
Ich war erst kürzlich von einer umfangreichen Baustelle betroffen. 15 Monate war die s6 zwischen Düsseldorf und Köln betroffen. Einige Monate lang fuhr tatsächlich gar nichts auf der Strecke und das war der absolute Horror weil das eine sehr wichtige und viel befahrene Strecke ist. Da fuhr dann nur noch SEV für S6, RE1 und RE5, was wesentlich länger dauert. 15 Monate sind meiner Meinung nach keine Zumutung. Auch wegen diversen Ausfällen war ich teilweise über drei Stunden unterwegs (regulär wären es 30 Minuten).
Die Baustelle ist jetzt seit September vorbei und was soll ich sagen... Gebessert hat sich nichts. Im Gegenteil. Die S6 ist seitdem extrem unpünktlich, wesentlich schlimmer als vor der Baustelle. Beim RE1 und RE5 muss ich gar nicht erst anfangen denn die waren noch nie pünktlich. Anschluss verpassen gehört da zur Tagesordnung. Es ist fast kein Tag vergangen wo ich sehr verspätet am Ziel angekommen bin oder sogar abgeholt werden musste, weil ich irgendwo gestrandet bin und nicht mehr weg kam. Außerdem waren die Züge brechend voll, dass man teilweise nicht mehr rein gepasst hat oder nur mit quetschen. Bei über 30 Grad Außentemperatur und mit Maske, war das auch nicht schön. Menschen um einen rum sind kollabiert, das habe ich tatsächlich schon erlebt. Also wer die Möglichkeit hat Auto zu fahren, sollte es echt besser machen, denn das war eine Katastrophe. Ich wäre auch Auto gefahren, wenn es in Köln eine Möglichkeit zum parken gäbe.
16:46 Wer braucht sowas wie eine Zugbindung? Art 106a GG ("Den Ländern steht ab 1. Januar 1996 für den öffentlichen Personennahverkehr ein Betrag aus dem Steueraufkommen des Bundes zu.") Für was zum Henker brauchts dafür für das Nähere ein regelndes Bundesgesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf? Ich hasse diese ewigen beschissenen Streits wie "Der Betrag nach Satz 1 bleibt bei der Bemessung der Finanzkraft nach Artikel 107 Abs. 2 unberücksichtigt." um die gemeinschaftlichen Finanzierungen für hoheitliche Aufgaben, um die sich eigentlich der Bund, die Länder und Gemeinden gemeinsam kümmern müssten und sollten. Ich verstehe das Problem nicht...die Gemeinden bauen und betreiben, die Länder planen und koordinieren und der Bund finanziert. Was ist an dieser Arbeitsteilung bloß so schwer? Das Gleiche gilt für den Art. 106b GG.
Ja leider ist diese Baustelle nur ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen. Dass es auf dieser Strecke jetzt etwas besser läuft, wird direkt wieder dadurch zunichte gemacht, dass drumherum die Situation schlechter geworden ist und sich das dann auch auf die Strecke über Leverkusen Mitte auswirkt. Wie im Video gesagt wurde: es wird leider dauern bis es wirklich besser wird. Und bis dahin wird es viele weitere Baustellen geben :/
Die Bahn ist auf Gewinne für Anleger optimiert nicht darauf,Menschen sicher,schnell und bequem irgendwo hinzubringen. Eine effiziente Bahn die besser ist als das Auto,kann logischerweise keine geiwnne abwerfen sondern kann nur kosten erzeugen. Es wird in diesem System in dem wir leben,keine effizeinte Bahn geben können. Was für uns zu wenig Personal ist,ist für die Aktiengaier ´´effizient genutztes Personal´´ was für die Menschen volle Züge sind,ist für die Gewinngaier ein ´´ausgelasteter Zug´´ ,was für uns ein schlechtes Haltestellennetzt ist ist für die Bahn ´´Kosteneffizent´´ u.s.w........Nicht ohne Grund wird ständig Werbung für die Bahn gemacht auf Kosten der Steuerzahler.
@@videre8884 Was macht der DB Kundenbeirat? Man achte besonders auf die Präambel der Satzung (Geschäftsfeld Fernverkehr) in der Fassung vom 01.04.2023. Ich würde es mal so sehen, nämlich, dass der DB Kundenbeirat bei der Gestaltung wesentlicher kundenrelevanter Leistungen der Deutschen Bahn AG und ihrer verbundenen Unternehmen (nachfolgend „Bahn“ genannt) beratend mitwirkt, aber dabei mit wesentlicher kundenrelevanter Leistungen einzig und allein das Marketing gemeint ist, obwohl eigentlich alle Leistungen der Bahn wesentliche kundenrelevante Leistungen sind. "Die Mitglieder des DB Kundenbeirates vertreten die Interessen der Fahrgäste und sind das Bindeglied zwischen den Kund:innen und der Bahn. Sie bringen Anregungen, Wünsche und Kritik in den DB Kundenbeirat ein. Sie informieren die Bahn über Kundenerfahrungen zu Image und Qualität der Produkte sowie Serviceleistungen.", "soweit keine vertraulichen Informationen betroffen sind", siehe § 1 (2) DB Kundenbeirat Satzung zu Aufgaben und Kompetenzen.
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"Die Arbeit und das Engagement des DB Kundenbeirats tragen wesentlich zur gesteigerten Kundenfreundlichkeit und Kundenzufriedenheit und somit zur positiven Außenwirkung des Unternehmens bei." und das alles schön wirkungslos als eine Art Beschäftigungstherapien oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
@@videre8884 dann muss ich eben grundlegend etwas ändern, denn in anderen Ländern funktioniert es auch... Aber in DE geht es ja eh langsam den Bach runter
Hier gibt es oft geplante Verspätungen, eine Bahn für eine bestimmte Strecke und Uhrzeit ist immer 20 Minuten zu spät. Grund: Technische Probleme, in der Realität fährt aber in der Zeit ein Güterzug durch. Ich bin die Öffentlichen nach 17 Jahren einfach Leid und mache drei Kreuze in den Kalender wenn ich ein Auto habe.
Was muss passieren ist doch schon längst klar. Darüber braucht man fast kein Video mehr machen. Der Aufwand eurer Videos sollte viel stärker in konkrete Projekte gehen, warum bspw. die Schnellfahrstrecke Frankfurt-Köln keine Firmen für die Ausschreibung findet oder wie es mit Elektrifizierungen voran geht, welche Hürden da insbesondere ins Gewicht fallen z.B. Lindau-München. Dazu wäre eine Statischtische Auswertung aller Ausschreibungen für Bauleistungen, welche öffentlich einsehbar sind sehr schön.
Persönliche einzel Erfahrungen sind zwar authentisch, aber mit einem Bias behaftet. Ich selbst fahre viel und ja auch ich komme oft 15 Minuten später an, aber verglichen zum Auto, da weiß ich auch nicht ob am Elbtunnel Stau ist, ich durch die Baustellen in Hessen und NRW gut durch komme, oder doch einen Umweg fahren muss. Ich komme somit mit der Bahn zwar verspätet an, aber in 95% meiner Fahrten komme ich mit den geplanten Zügen bei 1-3 Umstiegen an mein Ziel. Große Unterschiede zwischen Regional- und Fernverkehr sehe ich dabei nicht. Was mir aber auch auffällt, ich buche Züge im Fernverkehr eher zu Zeiten in denen die Auslastung niedriger ist, da so die Wahrscheinlichkeit für Verspätungen reduzierter ist.
Ganz genau. Ich werde auch nie verstehen, wieso man da zwei Personen vor der Kamera braucht. Man sollte nur die Bilder oder Videos zeigen und die Stimme aus dem Off.
Die Bahn hat so viele funktionierende und komfortable Züge, z.B. die ganzen ICs.
Leider werden aktuell sehr viele davol ausgemustert.
Begründung: "Nicht zeitgemäß".
Gleichzeitig wird ein Haufen Geld für neue Züge oder den Ausbau von Abteilen ausgegeben.
Dafür müssen Mitarbeiter unterbezahlt werden, sodass sie den Job wechseln, was zu Personalmangel führt, Fahrpreise erhöht werden, was die Kunden abschreckt und an Netzinfrastruktur geapart werden, woran die Zuverlässigkeit und Pünktchkeit der Bahn leidet.
Letztes Jahr wurde die Siegstrecke (Siegen-Köln) abschnittsweise gesperrt und komplett saniert. Verbessert hat sich dadurch gefühlt gar nichts. Die Strecke ist einfach sehr überlasstet mit Bahnen im 10 Minuten Takt + Güterverkehr. Kommt ein Zug aus dem Takt sind direkt alle verspätet oder fallen sogar teilweise aus. Man kann immer nur hoffen, dass dann einer der verspäteten Züge dann fährt, wenn man fahren will. Es nervt.
Außerdem gab es dieses Jahr u.a. mehrere Oberleitungsprobleme, eine Gleisabsenkung mit langer Sperrung und einen Hangrutsch auf die Strecke.
Ich nehme jedes mal die woche den RE quer durch NRW hin und zurück. Wer auch immer damals auf die idee kam, die Bahn zu privatisieren, hat eine kreuzigung verdient.
Ich bleibe bei meiner Entscheidung, die Bahn zu nehmen. Ich hoffe auf Besserung in 10 Jahren.
@@NrMl1402Auch wenn die Bahn auf vielen Strecken oft nicht pünktlich ist, ist sie trotzdem eine angenehme Alternative mit vielen Vorteilen! Z.b nicht im Stau stehen, mann kann noch ein Bier vor der Rückfahrt trinken;) und während der Fahrt auch mal mit dem Handy arbeiten.
@Draco spar dir deine Beleidigungen.
Wie sieht eigentlich ein Fahrdienstleiter-Arbeitsplatz aus? Quadratmetergroßes Lagedisplay oder nur viele einzelne Bildschirmchen?
Muss da noch gescrollt und geblättert werden oder hat man jederzeit alles im Blick?
(Mir ist schon klar, dass das nicht nur von den Displays abhängt - ergonomische Software ist auch eher eine Seltenheit.)
Kommt auf den Stellwerkstyp drauf an. Aber bei ESTWs sollte man meines Wissens nach alles jederzeit im Blick haben.
Die Leute verstehen auch nicht wieso Züge umgeleitet werden oder Verspätet sind dazu gehören die Großen Probleme :Personen im Gleis was passiert Streckensperrung und Umleitungen , Notartzeinsatz am Gleis Strecke Sperren und Umleitung passiert täglich 3 mal in Deutschland mindestens .
Zu Verspätungen kommt noch dazu das die Leute beim einsteigen direkt um Türbereich stehen bleiben oder an den Bahnhöfen stehen die Leute auf den Bahnsteig direkt vor der Türe so das kaum einer raus kann dazu kommt es auch zu verspätung
Ja, so eine Streckensaniering hab ich erleben dürfen.
Während der Bauarbeiten ein einziges Chaos. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen und es wurde noch schlimmer.
Solange ich im warmen und trockenen Zug sitze kann ich bei Verspätung und sonstigen Hindernissen wunderbar lesen und arbeiten. Nur die Umsteigeverbindungen werden halt stressig.
Die letzten 5 Fahrten hatten immer krasse Verspätungen. Ein Highlight war dabei die Fahrt mit dem ICE zum Flughafen in Berlin. Da ist die Bahn einfach eine Station vor dem Flughafen stehen geblieben und wir mussten eine Stunde warten. Wir hatten Glück den Flug noch zu kriegen, denn den bezahlt die Bahn nicht, wie mein Sohn feststellen musste. Es wäre ja alles ziemlich witzig, aber sich auf die Bahn zu verlassen funktioniert leider gar nicht. Die längste Wartezeit war in Hannover. Da sollte die Bahn um 0900 fahren und in regelmäßigen Abständen von 30 Minuten wurde die Zeit hoch gesetzt. Das ganze hat über 6 Stunden gedauert und selbst einen Kaffee trinken gehen war nicht möglich, da die Bahn ja gleich fahren sollte. Gleichzeitig sind aber die Fahrpreise so hoch das man einen Kredit für jede Fahrt aufnehmen muss. Das Deutschlandticket ist zumindest finanziell ein Ausgleich oder sagen wir lieber Schadenersatz.
Fahrgastformulare? Wieso braucht die DB ein Formular um der DB zu sagen, dass ein Zug der DB Verspätung hatte?
Bei der ÖBB lade ich mein Ticket hoch und der Rest geht automatisch.
Bürokratie, Geld - wenn Leute die Formulare nicht ausfüllen muss weniger Geld ausgegeben werden. Fairerweise kann man in dem DB Navigator mittlerweile den Antrag digital stellen.
Hallo ich war beim Schatz besuchen hatte 6 min Verspätung angekommen in Bremen hbf da in Hannover 10 min einhalten musste fuhr nichts weiter bevor Magdeburg war die Tür verklemmt da fuhr aber direkt weiter auf der Rückfahrt nach Hause hatte ich halbe Stunde Verspätung gehabt ansonsten gut geklappt
Die Schweiz ist zwar kleiner, hat dafür viel mehr Anschlüsse und zusätzlich die Alpentransversale zu meistern. Dazu noch denTaktfahrplan der ein echtes Meisterwerk ist. Davon ist sogar Japan weit entfernt.
Dazu passend der Song Sand in Rantum von Paul Porpoise 😅
Im Zug kann man bei Verspätungen immerhin noch laufen? Das kommt auch ein bisschen darauf an, wo und wann. Um Köln z.B. ist es manchmal schrecklich voll. Ich bin eine zeitlang sehr oft von West nach Ost gefahren. Und dort kam ich verspätet an, weil ich die Anschlüsse in Ost verpasst habe, denn die waren pünktlich. 😂 macht es Kommunikation nicht zusätzlich auch schwierig, weil im Regionalverkehr auch verschiedene Anbieter fahren? Ich hatte und habe aber meist immer wahnsinnige engagierte und bemühte Zugbegleiter_Innen erlebt, die bemüht sind zu informieren und Alternativen rauszusuchen. Ein ❤ für das liebe Personal, einfach ist die Arbeit bestimmt nicht. Baustellen sind nervig, aber Erneuerungen und Reparaturen sind ja auch für die Sicherheit wichtig.
Ich bin einmal wegen Verspätung früher angekommen als geplant.
Die RB hatte Verspätung, so dass ich meinen IC nicht mehr bekommen habe. Bin dann auf den ICE umgebucht worden. Der hat dann den IC überholt.
Bin letztens von Karlsruhe nach Wien gefahren - abgesehen davon das über die ÖBB buchen billiger war als bei der DB,
habe ich meine Anschluss in München verpasst, nach 22:00 fährt dort kein Zug mehr nach München, Service Point -> Hotel, leider keines mehr frei, weil Messe in München, hätte dann bis 4 Uhr im HBF München warten sollen (dort hat ab 24:00 nicht mehr offen, es ist kalt) -> flixBus bin ich dann gefahren. Die Leute beim Service Point haben mir auch mehr oder weniger garnicht gefohlen, ich meinen nen Fahrplan kann ich schon auch selbst lesen... DANKE
Selbst jahrlang in dem Konzern gewesen, kann ich sagen man steht sich auch selbst häufig im Weg.
Da wird nicht selten derjenige Abteilungsleiter, der schon jahrelang im Team aktiv war. In so mancher Abteilung ist der Altersdurchschnitt eine Katastrophe. Das führt dann dazu, dass Bereiche gar keine Lust und kein Interesse haben etwas an der Situation zu ändern oder mitzuhelfen.
Man könnte auch sagen die Leute sitzen da ihre Zeit ab, was nicht gerade dazu führt, dass junge Kollegen lange bleiben.
Mir fehlte noch etwas der Aspekt, dass die Bahn für Neubau von Strecken oder weichen mehr Geld bekommt, als für die Sanierung. Da wurde wissentlich und willentlich zum Teil Sanierungen einfach nicht gemacht um mehr Förderung zu erhalten. So zumindest habe ich es in einer anderen Doku gehört.
Weil dieser Aspekt überholt ist.
Das für mich positivste Erlebnis war das der Zug vor meinem Verspätung hatte so das ich nicht ne halbe stunde warten musste
Das negativste war die Tatsache das abends ein Stellwerk zwischen Mannheim und Ludwigshafen nicht funktioniert hat und so aus zuhause sein um 20 Uhr eine 60€ Taxifahrt und zuhause um 23 Uhr wurde
Interessant und traurig war das Ruf Taxi oder Ersatz Busse bei diesem Problem nicht fuhren und die App nichts davon angezeigt hat
Es gibt kein Stellwerk zw. Ludwigshafen und Mannheim. Wenn man nicht weiterkommt, wegen Zug oder sonstige Ausfälle, dann gibt es Taxi Gutscheine.
@@JensUweRieger
Es ist schon ein paar Wochen als das Abends passiert ist
Wenn es nicht Stellwerk war dan irgendwas anderes ich versuch negatives nicht im Kopf zu behalten
Wo gibt es die Taxi Gutscheine ?
Die sind ja lustig: einfach Züge rausrechnen, die komplett ausfallen. Auch eine Methode sich die Statistik schöner zu rechnen. 😂
Aber da ist die Bahn ja extrem talentiert drin
Das geht aber nicht anders, denn mit wieviel Minuten Verspätung willst du einen ausgefallenen Zug in die Statistik einfließen lassen? Unendlich?
@@bandsalat8995 bis der nächste Zug kommt
Die Statistik wäre ja noch schöner, wenn überhaupt kein Zug fahren würde und dann die Pünktlichkeit 100 % betragen würde; sowas fällt wahrscheinlich auch nur Statistikern ein und denen, die die Statistiken nutzen. *facepalm*
@@bandsalat8995 Naja, das führt sicherlich auch dazu, dass manche Züge gecancelt werden, damit die Statistik nicht noch schlechter wird. Richtung blöd für die Fahrgäste, die dringend und lange auf diese Verbindung warten
Fluggesellschaften und Fernbusanbieter werden da auch nicht anders handeln! Noch ein Beispiel: Wenn jemand nicht bei seiner Arbeit erschienen ist, warum auch immer, ist betreffende Person ja auch nicht zu spät, auch wenn diese es nicht so mit Pünktlichkeit hat
Strecke schließen: IMHO ist es auch so, dass man, schließt man eine Strecke komplett ist man nicht nur (wesentlich) billiger sondern unterm Strich auch deutlich schneller.
Ganz zu schweigen davon, dass wenn man andere Technik (ECS) einbaut, man um eine zeitweise Sperrung ohnehin nicht drum rum kommt.
Also ich finde, bezüglich der Baustellen sollte daran gearbeitet werden, schneller zu arbeiten. Wenn ich sehe 70km zweigleisig macht 140km und dafür 5 Monate. Macht etwa 1km pro Tag - viel zu wenig. Das ist die der Punkt der das Problem verursacht - bedingt durch den Personalmangel. Den behebt man durch bessere Zahlung.
Die 100 Jahre alte Technik ist aber auch recht zuverlässig 😅👍🏽
Sehr guter Bericht.
Einziger Kritikpunkt ist aus meiner Sicht die immer gleiche Erkenntnis, dass es bei der Vollsperrung erstmal schlimmer wird als besser.
Besser eine Vollsperrung und dafür ist Ruhe als eine permanente Verspätungen!
Wo ist das jemals anders ? Wenn Du deine Wohnung renovierst, lebst Du ne weile im Dreck, und dann wirds besser. Das kann man doch keinen "Kritikpunkt" nennen.
Also entweder Fahrdienstleiter oder direkt die neue, korrekte Bezeichnung *Eisenbahner in der Zugverkehrssteuerrung* benutzen.
Grüße aus Österreich (ÖBB❤)
Also auf der Strecke Nürnberg-Berlin klappt es oft ganz gut, da kann man nix sagen, auch oft komplett on time. Nur die DB Regio hat oft Probleme, da ist es dann schon nervig, wenn man morgens 10-15Min länger auf dem kalten Bahnsteig warten muss. Ich wünsche mir eher moderne Züge und endlich funktionierendes Wifi und auch gerne am Bhf Zugangsbeschränkungen nur für Menschen mit Tickets.
Für die Linien des Franken-Thüringen-Express kommen ja im Dezember/Juni die neuen Desiro HC Fahrzeuge, da wird's dann hoffentlich besser.
Ok, auch die Pendolinos von Osten gen Nbg sind oft verspätet.@@raileon
Bahnhöfe sind essenziell zur Hilfe von Wohnungs- und Obdachlosen. Die werden eh schon mit defensiver Architektur aus den Städten getrieben- wo sollen die dann hin?
Vorschlag wir führen wie früher für jede stadt eine eigene Zeitzone ein sagen es den Kunden nicht und zumindest die züge aus osten nach westen sind wieder pünktlich 😅
Wenn zug aus aus Berlin nach Dortmund fährt und er soll 12,00 ankommen ist es in Berlin 12,00 in Dortmund noch nicht 😂
Das Kernproblem der DB ist, dass eine Privatisierung dann und nur dann funktioniert, wenn Wettbewerb vorhanden ist.
Jetzt gibt es eine weitere Seigerung des Chaos.
Stellwerke fallen ganz oder teilweise aus.
Im Rhein-Neckarraum eine weitere Verschlechterung des Schienensystems.
Da ist ein Lokführerstreick vergleichsweise onökonomisch.
Um Schienenvehrkehr zu verhindern oder zu schickanieren.
Ach wie recht er hatte. Hab mir mi 18 ein Auto gekauft, weil ich für die Ausbildung mit der Bahn 2 Stunden hätte fahren müssen. Mit dem Auto war ich in 40 Minuten da. Jetzt fahre ich seit 7 Jahren Auto und werde definitiv nicht wieder auf Bahn umsteigen.
@@Technik_Fan04 niemals. Wieso sollte ich mir das alles antun. Ich steige in mein Auto wann ich will und fahre hin wo ich will. Schneller und bequemer. Ich schmeiß Musik und Sitzheizung an und genieße die Fahrt. Im Zug quetschst du dich mit 100 anderen in eine enge Kabine und hast mit Glück einen Sitzplatz 😂
Wenn man den Zug um 14:00 verpasst kann man ja glücklicherweise noch den von 13:00 nehmen
Das habe ich tatsächlich schon gemacht 😂
Einige der Firmen, die zur Bahn gehören, sind sogar Transport-Unternehmen auf der Straße also per LKW.
heißt DB Schenker AG...oder anders ausgedrückt, da kann man sich das Schienennetz auch getrost schenken
Ich bin Berufs-Pendler. Meine Erfahrungen mit der Bahn? Uff. Beinahe regelmäßig wartet mein Zug auf den Fernverkehr damit der uns überholen kann wegen fehlender Weichen und parallelen Gleisen. Dadurch haben wir bereits zu Beginn der Fahrt immer Verspätung. Dann ist meine Haltestelle auch noch die erste bzw. letzte der Verbindung. Bei mehr als 15 Minuten Verspätung kann ich mir die Karten legen. Dann entfällt meistens der Halt an meinem Bahnhof um die Verspätung reinzuholen und die Statistik zu retten. Da wird nicht den Passagieren der Vorzug gegeben sondern den Zahlen. Das ist im Winter bei klirrender Kälte richtig ätzend (so erst diese Woche geschehen). Regelmäßig gibt es Weichenstörungen oder Reparaturen am Zug. In solchen Momenten hofft man, dass der Schwung noch ausreicht um den nächsten Bahnhof zu erreichen.
EDIT: "Schön" sind auch Streckenänderungen während der Fahrt. Da wird es dann zum Abenteuer, ob man dort entlang fährt oder ankommt, wo man hin wollte. Das passiert natürlich wegen plötzlich eintretender Ereignisse, sollte aber rechtzeitig den Passagieren mitgeteilt werden (am Besten ein Bahnhof vorher und nicht wenn man bereits die geänderte Strecke fährt).
Man merkt, so empfinde ich es zumindest, dass die Bahn als Transportmittel kaum bzw. keine Priorität hat. Prio 1 ist natürlich das Auto (des Verkehrsministers). Das fängt bei den furchtbaren Bahnhöfen an und zieht sich durch bei den Verbindungen, dem Preis, den Zügen selber, dem Zeitaufwand je Fahrt...
Professor Böttger hat wohl in die Steckdose gepackt 😂😂
Bahnerfahrung:
Der ICE von Frankfurt Fernbahnhof nach München hatte 53 min Verspätung. (Wohlgemerkt: Es fährt dort stündlich ein Zug).
Damit die Verspätung nicht in die Statistik einfließt, wurden alle Passagiere in Ulm rausgeschmissen und angewiesen einfach auf den nächsten Zug zu warten. -> So war dieser Zug also nicht verspätet in München sondern war ganz einfach ausgefallen.
Genialer Trick dabei: Der Zug fuhr dann einfach wieder in die Gegenrichtung und war dann dort wenigstens fahrplanmäßig.
Logisch, damit es zudem keinen Grund gibt, seine „Fahrgastrechte“ einzufordern.
In dem Fall hat man genauso Anrecht auf Fahrgastrechte wie sonst auch. Ab 60min Verspätung gibt es Geld zurück. Und wenn man den ICE 60min später nehmen muss, dann ist man immer noch 60min später da, als geplant.
Wenn der Zug schon mit 53 Minuten Verspätung unterwegs war, fällt die Leistung trotzdem in die Statistik, da er schon unterwegs war. Komplett ausgefallene Züge werden nicht gelistet. Also kein genialer Trick!
Wie sieht es eigentlich mit dem Fuhrpark der DB aus? Ich kann mir nicht vorstellen dass genug Züge vorhanden sind bzw. Ersatzzüge, falls einer kaputt geht. Das merkt man auch, dass einige Linien mit einem Zugteil fahren.
Das Problem bessert sich mittlerweile, vor ca. 10 Jahren war das noch viel größer. Dass einige Linien mit nur einem Zugteil fahren, kann auch ganz andere Gründe haben.
Ist alles schwierig vor allem im Nahverkehr. Da geht es ja um Cent-Beträge wenn es darum geht wer den Auftrag zur Erbringung der Leistungen bekommt. Fahrzeuge die primär nur rumstehen falls mal welche Fehlen sind da fast überhaupt nicht drin. Das ist auch kaum anders wenn die Fahrzeuge vom Land oder Verkehrsverbund kommen.
Dann knallt da noch oft die Organisation bzw. die Vertäge rein. Die Zeiten wo man einfach irgendein Fahrzeuge genommen hat um immerhin die Zugleistung noch fahren zu können sind sehr lange vorbei. Fahrzeuge sind tlw. einzelnen Linien zugeteilt und wenn man die dann als Ersatz auf eine andere Linien setzen will um vllt. den letzten Zug den Tages noch fahren zu können dann geht das richtig ab.
Der Tf hat dann wahrscheinlich garkeine Ausbildung für die Baureihe oder der Einsatz des anderen Fahrzeuges wird vom Aufgabenträger mit höheren Strafzahlungen beaufschlagt als ein Zugausfall.
Den größten Witz den ich jemals miterlebt habe war das die S-Bahnen oft nur mit einem Fahrzeug um die Ecke fuhren weil der Verkehrsverbund es verboten hat das die Fahrzeuge mit der alten Lackierung und der neuen Lackierung im Fahrgastbetrieb in Traktion fahren dürfen.
Es ist halt wie so oft. Wo die Eisenbahn anfängt hört die Logik auf.
Na ja, ein großer Teil des Regionalverkehrs wird ja gar nicht mehr durch die DB erbracht.
@@rheinlandpaule4730 Sondern?
@@DopaDopamin national express, vias, abellio... usw. Usf.
❤ Bahn ❤
Ich bin tagtäglich live dabei, bin der Meinung dass viele Verspätungen auch durch Fahrgäste verursacht werden oder weil Personen meinen müssen über die Gleise zu laufen.
Laut dem statistischen Bundesamt verunglückten 2022 383 "Sonstige Personen" im Bahnverkehr. "Sonstige" sind nicht Bahnbedienstete und auch keine Fahrgäste. Sie wurden verletzt oder starben sogar. Leider gehört auch diese traurige Statistik zu den Ursachen für Verspätungen.
Jup erst wieder erlebt am Bahnhof wie Raucher am ICE einfach mit dem Fuß die Tür aufhalten obwohl schon lange abfahrt war. Eigentlich sollten solche Leute ein Bahnfahrverbot seitens der DB bekommen.
Ja das stimmt, hinzu kommen auch viele Leute die Türen aufhalten und immer mehr Rollstuhl Fahrer für die der Lokführer dann die Rampe aufbauen muss weil sonst kein Personal im zug ist, das dauert auch jedes Mal 2-3 Minuten.
Danke für ein sehr gut recherchiertes Video ohne pauschales Bahnbashing!
@Bastii311 Danke für dein Lob : )
@@Quarksunverdientes Lob. Es gab ständig lästige Einblendungen mit"live aus dem Zug"-Bashing.
ich bin gerade mit der pendelei komplett am limit. ich muss jeden tag die strecke aachen - köln und zurück fahren, und es ist einfach nur grausam. teilweise über eine stunde verspätung, der re1 fährt seit der sperrung ab troisdorf nurnoch EINMAL die stunde vom hbf, komplette überfüllung etc. etc. - psychisch bin ich mittlerweile am ende
Bei der Distanz lohnt sich glatt in Köln zu wohnen oder zumindest ein „möbliertes Zimmer“ zu mieten über die Woche.
@@detlefmann7433 suche schon seit fast einem Jahr ✌️
@@detlefmann7433
Ihr Ernst?😂 Aachen-Köln und zurück dauert unter 2 Stunden, mit dem Fernverkehr sogar weniger als 90 Minuten.
@@rheinlandpaule4730
Je nach Quartier oder über den Rhein bist Du schnell 1,5h unterwegs, z.B. erster „Transfer“ zum Bahnhof, Fahrt mit Regionalzug Richtung Köln und anschließend die Stadtbahn, bzw. Rad nutzen, um z.B. in Rodenkirchen, Porz oder K-Mühlheim anzukommen.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Pendler den RE mit ihrem D-Ticket benutzen und kein „Fernvekehrsabo“ haben.
Du kannst ja gerne selber die Verbindungen im Navigator eingeben (z.B. Aseag + DB + KVB) … bin selber die Verbindung einschl. Stadtbahn, bzw. Velo bei trockenem Wetter für mehrere Jahre gependelt.
3h am Tag sind wahrlich kein Vergnügen !!!
@@rheinlandpaule4730 Lieber „Rheinlandpaule“
Für einige Pendler ist es nicht damit getan, von ‚Bahnhof zu Bahnhof‘ zu fahren. Sie steigen um, z.B. in die Stadtbahn und sind zudem im „Raum Aachen“ vorab mit den Öffis unterwegs, bzw. per Rad oder nutzen P+R.
In dem Sinne kann sich durchaus eine Tages- Pendelzeit von 3h summieren.
Ich kann Dies nachvollziehen aus eigener Erfahrung und bin dankbar dafür, nicht mehr so lange unterwegs zu sein, wie ein „Durchschnitts- Tokyoter“. 1,5h je Strecke sind viel und über Monate hinweg sehr anstrengend zusätzlich zur Arbeitszeit. Hinzu kommen Ausfälle und regelmäßige Verspätungen seitens der DB.
Es ist davon auszugehen, dass die Meisten auf dieser Strecke im Rahmen ihres D-Tickets pendeln und kein „Fernverkehrsabo“ zwischen Aachen und Köln abschließen.
Die DB ist nur einer von vielen Markteilnehmern. Das Netz gehört dem Bund und für den Regionalverkehr sind ausschließlich die Länder zuständig.
würdest du sagen, dass die Aufteilung zwischen Bund und Ländern gut ist, wie sie ist?
Ich habe mir zum Ruhestand vor zwei Jahren die Bahncard geholt. Fast zwei Jahre und 23 Fernreisen (über 100km) und alle mit Verspätung und fast immer mit verpasstem Anschluss. Manchmal hatte der Anschluss auch Verspätung. Dann habe ich ihn doch noch erreicht. 😁
An zwei Reisetagen waren hin und zurück alle Zugbindungen aufgehoben weil... Ja, warum eigentlich weiß ich nicht.
Spitze war der ICE der in Hamburg seine Reise schon mit 20min Verspätung begann. 🤪 Travelling mit Deutsche Bahn.💔
Ach ja, ich habe die Bahncard gekündigt. Das war mir zu stressig. Ich fahre jetzt mit dem Auto - elektrisch.
Die Bahn ist auf Gewinne für Anleger optimiert nicht darauf,Menschen sicher,schnell und bequem irgendwo hinzubringen. Eine effiziente Bahn die besser ist als das Auto,kann logischerweise keine geiwnne abwerfen sondern kann nur kosten erzeugen. Es wird in diesem System in dem wir leben,keine effizeinte Bahn geben können. Was für uns zu wenig Personal ist,ist für die Aktiengaier ´´effizient genutztes Personal´´ was für die Menschen volle Züge sind,ist für die Gewinngaier ein ´´ausgelasteter Zug´´ ,was für uns ein schlechtes Haltestellennetzt ist ist für die Bahn ´´Kosteneffizent´´ u.s.w........Nicht ohne Grund wird ständig Werbung für die Bahn gemacht auf Kosten der Steuerzahler.
@@videre8884 'Die Bahn' ist seit 1994 eine AG und zu 100% im Besitz des Bundes. Da gibt es keine Anlieger.
@@rdb2021 AG bedeuetet Aktien Gesellschaft..........Bei Aktien gibt es auch Menschen die diese Aktien kaufen und dann sind diese Menschen Anleger. Im Besitz des Bundes würde eine Staatliche Bahn bedeuten,das aber ist nicht der fall.
Die Bahn iST nicht an der Börse notiert, sondern befindet sich zu 100% im Besitz des Bundes.
1. Schritt: SFS Hannover-Hamburg bauen
Meine Beobachtung ist, dass die Bahn als Verkehrsmittel im Moment nich mehr ernst zu nehmen ist.
Verspätungen waren ja schon immer ein Thema... ärgerlich aber nicht unbedingt ein Showstopper. Ich bin vor ca. 15 Jahren öfters mit der Bahn gefahren und nutze sie nun wieder regelmäßig (zum Glück nur für Freizeitaktivitäten) um ca. 1 Stunde nach Frankfurt zu fahren... was man da so erlebt schockiert mich wirklich und geht doch über das Hinaus was so rüber kommt wenn über hohe Fahrgastzahlen (fahren wirklich so viel mehr Züge als früher?) und Verspätungen sowie Potentiale bei der Digitalisierung berichtet wird.
Ein par Beispiele (überfüllte Züge und einfache Verspätungen lasse ich jetzt mal weg da trivial):
- Ich hatte es in den letzten Monaten mehrfach erlebt, dass ich am Bahnhof Frankfurt Ost los fahren wollte, der Zug angeschrieben stand... und dann einfach nicht kam... irgendwann stand dann einfach ein anderer Zug auf der Anzeige... keine Durchsage, keine Info in der App, kein Bahnangestellter in Sicht den man fragen könnte und der einem vielleicht mit Insider-Wissen weiterhelfen kann (wenn er nicht sowieso selbst schon verzweifelt ist). Das ist ja an sich schon der absolute Hammer (war bis Dato unvorstellbar für mich, dass es um die Bahn so schlimm bestellt sein kann)... aber es zeigt ja insbesondere auch, dass nicht mal die Daten, mit denen der Zugbetrieb organisiert wird, konsistent aus einer Datenbasis kommen... weiß nicht... vllt. gibt's da irgendwo eine Tafel mit Sticky-Notes oder bestenfalls eine Excel-Tabelle... das erhöht im Übrigen auch nicht mein Vertrauen in die Zuverlässigkeit der statistischen Daten zu den Zug-Verpätungen.
- Zweites Beispiel... Schienenersatzverkehr ab Hanau... keine Information wo die Busse los fahren. Ich hab's von einem Passanten erfahren, dass die Busse (vielleicht) hinter dem Bahnhof abfahren und nicht davor... kein Bahnmitarbeiter in Sicht... aber ich bin immerhin nach ca. 3 Stunden (statt einer) zuhause angekommen... aber eben nur weil ich das Glück hatte mit der richtigen Person zu reden.
- Dann sind noch die Angaben zu Fahrten häufig so schwammig, dass man immer ein schlechtes Gefühl bei der Reiseplanung haben muss (finde ich als Kunde nicht akzeptabel... klar, unvorhergesehene Dinge passieren ist in Ordnung... aber das sollte nicht zur Norm erhoben werden). Aussagen wie "Hinweis: Temporär baubedingte Einschränkungen u. a. vom 16. Juli bis 17. August 2024 (habe ich gerade von der Bahn Webseite gezogen. Sind nicht hilfreich. Was soll das "unter Anderem"? Da komm ich mir auf den Arm genommen vor.
- Kein eigenes Erlebnis... aber ich hab mal eine Bekannte von mir gefragt warum sie eigentlich nicht die Bahn nutzt... sie hat gesagt, dass sie beim Bahn fahren schon zwei mal von Personen angegriffen wurde und niemand da war der zu Hilfe gekommen wäre. Deshalb hat sie nun Angst die Bahn zu nutzen und fährt mit dem Auto. Ich selbst hatte auch schon ein Handgemenge mit einer Person am Bahnhof, die mir den Geldbeutel aus der Hand reißen wollte und muss daher leider annehmen, dass es um die Sicherheitslage an Bahnhöfen nicht so gut bestellt ist... ob sich da was tut?
Fazit ist, dass ich es sehr (sehr) bedauerlich finde was bei der Bahn so los ist. Ich halte sie an sich für ein geniales Verkehrsmittel und ich werde mich dem Leid auch weiterhin aussetzen (wenn denn nicht gerade gestreikt wird (aber das ist ja gefühlt nur so alle vier/fünf Wochen der Fall (ironie!)), dann fahre ich halt notgedrungen mit dem Auto).
Für Reiseplanungen werde ich von der Bahn erst mal absehen... es bringt mir nichts wenn ich ein Wochenende oder einen Urlaub irgendwo verbringen möchte und ich nicht weiß ob ich da hin komme (oder wieder zurück)... d.h. die Bahncard, die ich mir optimistischer Weise angeschafft habe, werde ich wieder kündigen :-|.
Es wäre aus meiner Sicht auch sehr wichtig an der Kommunikation zu arbeiten. Ja, die die Situation ist schwierig, aber dann lasst doch wenigstens die Kunden nicht alleine. Die Bahn Mitarbeiter die man so zu Gesicht bekommt geben sich da auch in aller Regel mega viel Mühe, aber das reicht halt nicht wenn das Unternehmen das nicht hergiebt. Das Bahn-Problem ist (meiner Meinung nach) vorwiegend ein Management und Strukturproblem... und da müsste auch die Lösung zuerst ansetzen.
Im Zug befand sich ein herrenloser Koffer. Daraufhin wurde der ganze Zug evakuiert. Das war das verrückteste, dass ich beim Bahnfahren je erlebt habe.
@michaelxy85 das wirkt absurd, ist aber vermutlich einfach ein Sicherheitsaspekt, oder?
@@Quarks .. auf den man übertrieben reagiert. eher explodiert ein Handy-Akku in der Tasche eines Gepäcks mit Herrchen, als eine Bombe in einem herrenlosen Gepäck. Die Fundbüros bei der Bahn müßten ja leer sein, wenn niemand sich mehr traut einem Fundstück zu nähern.
Paradox: wir erlauben uns wahnsinnig teuere Projekte wie Stuttgart21 und ultra-high-speed Rennstrecken für den Fernverkehr um theoretisch 17 Minuten einzusparen, schaffen es aber in der Fläche nicht mit der Regionalbahn Menschen pünktlich zur Arbeit zu bringen.
Die Ursache sind falsche Prioritäten: statt rational zu planen wird Egopflege, Politik und Korruption betrieben. z.B. Stuttgart21 wird durch die Immobilienprojekte im Umfeld Milliardengewinne für ein paar Menschen und Unternehmen erwirtschaften und der dumme Rest der Steuerzahler wird das 10x dafür zahlen.
btw: Stuttgart21 ist aktuell bei 9,76 Milliarden Euro - ich bin bereit zu wetten das vor der Fertigstellung daraus mindestens 16 Mrd. werden.
Einfach mal das GESAMTE Budget der Bahn für Infrastruktur dagegen halten und überlegen was in diesem Land schief läuft und WIESO.
Stuttgart21 ist sowieso eine Katastrophe wenn es um die Infrastruktur geht, denn von den aktuellen 16 Gleisen vom Kopfbahnhof, werden nun noch die Hälfte davon im neuen Bahnhof existieren, also 8 Gleise. Jedoch möchte die Bahn doppelt so viele Züge durch Stuttgart fahren lassen, als heute, und der 16-Gleisige Bahnhof ist schon an ihre Grenzen 😑
Ich bin vor Jahren Stuttgart-Eutingen gefahren. Mir gegenüber ein Herr im Anzug, der sehr profund über Stuttgart 21 schimpfte. Kurz vor seinem Ausstieg meinte er "Und den Mist, muss man jetzt jeden Tag verteidigen!" Ich fragte irritiert: "Wieso das denn?" "Ja, ich bin Pressesprecher der Stadt Stuttgart - und die ist ja FÜR den Mist"
Das versteh ich auch immer nicht ich glaube nur in NRW fahren jeden tag mehr leute im Nahverkehr als in ganz deutschland im Fernverkehr trotzdem wird immer nur vom Fernverkehr geredet.
8:30 und vor allem: Es fehlt an Busfahrern! Für die SEV
Für manche SEV Leistungen kommen Unternehmen die in Hessen fahren sollen, aus Aachen zB. Jene kennen sich natürlich nicht aus, sind angestellt als Niedriglöhner bei Subunternehmen, finden weder den richtigen Weg noch können sie so gut deutsch, dass sie danach fragen können. Stattdessen haben die 3 Handys nebenher laufen die sie komplett ablenken und alle was anderes sagen.
Kein Scherz
Aber bitte in Zukunft auf das angewandte Vokabular achten 😐.
Kein einziger neuer Kilometer stimmt nicht, auf der VDE 8 werden zwei weitere Abschnitte viergleisig in Betrieb genommen, was den dortigen Engpass weiter mindert.
in anderen ländern zB in der Schweiz in den Niederlanden klappt es auch mit der Pünktlichkeit, wieso sollte es dann die DB nicht schaffen??
Weil die DB überwiegend unterqualifiziertes Personal für wenig Geld beschäftigt
Weil die DB so effektiv ist, dass man bei Euch in D das Datum nach der Bahn stellen kann und in zB JAP die Uhr (dort werden Verspätungen in SEK gemessen) und ich bin kein D-Mitbürger
Man könnte die Fahrpläne einfach um die Verspätung nach hinten rechnen, dann wäre die Bahn wieder pünktlich. Ein Zug der zu früh da ist, kann ja dann langer mit der weiterfahrt warten. Mehr Quality-Time im Zug ohne Mehrkosten.
Und wenn dann n zug ausgefallen ist oder zu spät kahm wird der nachher in der App immer als pünktlich abgefahren angezeigt 🤦♂️🤦♂️
ich habe kein Auto und fahre auch regelmäßig Bahn und die Verspätungen sind ehrlich gesagt mein kleinstes Problem, damit rechne ich ja auch im Vornehinein. Was mich ankotzt, sind die Preise, die Zugausfälle, die unfreundlichen Mitarbeiter, die Strafzahlungen, weil ich das falsche Ticket gekauft hab "Was wollen Sie denn, steht doch alles drin!", die schlechte Informationspolitik online und an den Bahnsteigen, das Problem, dass ich für das Vorzeigen des Tickets in der App oder für spontane Umbuchungen, die standardmäßig nötig werden Internet brauche, welches ich nicht habe (Internetempfang in Deutschland ist ja bekannt, und das WLAN der DB ist auch nicht zuverlässiger), die Probleme die entstehen, wenn ich mein Fahrrad mitnehmen muss, aber z.B. kein Ticket dafür reservieren kann und dann bei vollen Zügen spontan den nächsten Zug nehmen muss, dafür wiederum ein neues Ticket kaufen... ich bin inzwischen so unfassbar frustriert... vor dem Deutschlandticket hat mich ein Wochenendbesuch bei meinen Eltern oder meinem Bruder 300€ gekostet. Inzwischen kann ich mir das wieder öfter leisten, habe aber natürlich keine Zugbindung und damit auch sämtliche Ansprüche verwirkt, pünktlich oder zumindest am selben Tag anzukommen. Da gehört es dann leider auch oft genug dazu, sich blöd anschnauzen zu lassen. Es scheint als bestünde ein Teufelskreislauf darin, dass Fahrgäste und Personal ihren Frust gegenseitig aufeinander auslassen, wobei ich wirklich glaube, da eine Ausnahme zu sein. Ich hab mich noch nie wegen einer Verspätung beschwert.
Hohe Preise? Absurd. Vergleiche mal mit Auto.