Scobel
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Bürokratie-Alptraum: Deutschlands Hassliebe zum Papierkram | Gert Scobel
#Bürokratie - wohl eins der liebsten Aufregerthemen der Deutschen. Aber warum ist das deutsche Bürokratiemonster überhaupt so ein Phänomen? Gert Scobel schaut auf historische Entwicklungen und aktuelle #Politik und ... regt sich auf.
Kapitel
00:00 Einleitung
00:41 Probleme & Lösungen
03:41 Deutschlands #Fehlerkultur
06:33 Angst vor Fehlern & Kasuistik
09:56 Bürokratie als Sicherheitsgurt
12:16 Abbau von Bürokratie?
15:11 Angst als Motor
16:33 Fazit
Eine Produktion von objektiv media GmbH im Auftrag von ZDF/3sat
Autor & Host: Gert Scobel
Kamera: Ralph Zeilinger
Drehassistenz/Ton: Nicolai Kubicek
Illustrationen: Claus Ast
Schnitt: Max Steinbach
Thumbnaildesign: David Weber
Producer objektiv media: Jennifer Lee
CvD objektiv media: Verena Glanos
Redaktion ZDF: Tanja Thieves, Christine Bauermann, Birgit Rethy, Darinka Trbic
Produktion ZDF: Daniel Born
Abonnieren? Einfach hier klicken: czcams.com/users/scobel
Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: www.zdf.de/3sat/scobel?at_medium=Social%20Media&at_campaign=CZcams&at_specific=Scobel
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Video

Diese Evolutionstheorie hat uns gefehlt! | Michael Tomasello | Gert Scobel
zhlédnutí 30KPřed 14 dny
Die Evolutionsgeschichte ist jedem ein Begriff - aber sie lässt viele große Fragen der evolutionären Entwicklung aus: Wie kommt es, dass Lebewesen ihr eigenes Handeln steuern und kontrollieren? Das ist weder eine Frage der #Genetik noch der Art oder Gattung. Diese Erklärungslücke schließt der Anthropologe Michael Tomasello mit einer neuen Systematik der Evolution des Handelns. Gert Scobel wirft...
Wer hat es gesagt? | Gert Scobel
zhlédnutí 15KPřed 21 dnem
Sagen, was ist. Das ist der Leitspruch des Spiegels, geprägt durch Rudolf #Augstein. Doch erfunden hat er diesen Leitsatz natürlich nicht - im Gegenteil, viele große Denker und Denkerinnen der Vergangenheit, haben bereits darüber philosophiert. Gert Scobel nimmt uns mit auf eine Reise durch 2500 Jahre philosophischer Denktraditionen und spürt allen Facetten, Bedeutungen und Interpretationen die...
Die Zukunft der Erde: Was Orang-Utans, Oktopoden und Menschen verbindet | Gert Scobel
zhlédnutí 22KPřed měsícem
Ein Orang-Utan und eine kleine Oktopoden-Art - Tiere, deren Lebensräume nicht unterschiedlicher sein können - liefern uns wichtige Einsichten in unsere planetare und evolutionäre Vergangenheit. Gleichzeitig stellt sich die Frage, was wir von ihnen für die Zukunft lernen können. Gert Scobel wirft einen Blick in die aktuelle Forschung. Links und Quellen: Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie...
Der Sinn der Zwecklosigkeit | Gert Scobel
zhlédnutí 19KPřed měsícem
Wozu das alles? Wozu sind Zecken, Liebeskummer oder Hunger gut? Und wozu überhaupt dieses Video? Vielleicht müssen wir uns von dieser Frage lösen und uns vielmehr der reinen Zwecklosigkeit zuwenden. Das Überwinden von Zweck-orientiertem Denken erfordert auch ein Lösen von einer 2500 Jahre währenden aristotelischen Denktradition. Eine große Aufgabe also, aber es lohnt sich. Denn wenn wir die Ide...
"Perfect Days" - die Philosophie des perfekten Tags | Gert Scobel
zhlédnutí 65KPřed měsícem
!! An dieser Stelle eine kleine Korrektur: Das eingeblendete Foto trägt den Vermerk Quelle: Scobel. Das ist natürlich falsch, es müsste lauten Quelle: Markus Gabriel In seiner Analyse zu #Wim #Wenders Film „Perfect Days“ zieht Gert Scobel einen Vergleich zu Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“. Alles ist veränderlich und vergänglich - wie das Spiel der Blätter. Diese zutiefst buddhistisc...
Ist der Mensch ein A****? Kants Anthropologie | Gert Scobel
zhlédnutí 24KPřed 2 měsíci
Gert Scobel nimmt sich in diesem Video die berühmte Vorlesungsreihe von Immanuel #Kant „#Anthropologie in pragmatischer Hinsicht“ vor und benutzt diese, um die ewige Frage zu klären: Ist der Mensch nun gut - oder doch ein kleines A…? Hier findet Ihr alle Videos, in denen sich Gert Scobel mit Kant auseinandersetzt: czcams.com/play/PLuX0UtSEcxP8BMWXbc_CqOsX5hiUWhBeN.html Weiterführende Links und ...
Verlogene Transparenz: Flache Hierarchien, Empowerment & Co. | Gert Scobel
zhlédnutí 26KPřed 2 měsíci
#Transparenz, #Empowerment, #Mindset: Für welche Unternehmenskultur steht New Work? Fördern neue Formen der Arbeit die Mitarbeitermotivation? Reflektieren sie einen neuen kooperativen Führungsstil? Die Kräfteverhältnisse in der Arbeitswelt ändern sich: Der Wert der Ware „Arbeit“ steigt. Und so ist Unternehmensphilosophie längst Teil der Marketingstrategie von Unternehmen, die angesichts des dem...
Was Moral mit Versprechen zu tun hat | Hannah Arendt | Gert Scobel
zhlédnutí 19KPřed 3 měsíci
Was ist die Basis von Moral? Gibt es etwas, das weder bereits biologisch angelegt ist, wie die Fähigkeit zur Kooperation, noch rein rational ist, wie Kants Kategorische Imperativ? Laut Hannah Arendt ist es das Versprechen. Die als unberechenbar empfundene Kontinuität der Wirklichkeit - die Kontingenz - erscheint durch ein Versprechen planbarer. Es verleiht der Zukunft eine Gegenwart. Denn schli...
Was die trans*-Debatte über unsere Gesellschaft aussagt | Gert Scobel
zhlédnutí 37KPřed 3 měsíci
Was hat Geschlechtsidentität mit Demokratie zu tun? Die trans*-Debatte zeigt: Im Kern geht es um unseren Umgang mit der Vielfalt des Menschlichen. Nicht die Vielfalt ist das Problem - sondern die ablehnende Reaktion darauf. Es geht in dieser Frage darum, wie die Gesellschaft selbst mit feinen Unterschieden umzugehen weiß und wie sie Menschen, die, warum auch immer, anders sind, gleich fair beha...
Oppenheimer: Oscar-Preisträger mit enttäuschendem Beigeschmack? | Gert Scobel
zhlédnutí 97KPřed 3 měsíci
Hat Christopher Nolan eine Chance vergeben? Gert Scobel findet, dem Drehbuch von #Oppenheimer hätte eine ethische Einordnung zur militärischen Nutzung der Atomkraft gut getan. Stattdessen lässt er sich auf weiter Linie über verletzte Eitelkeiten und politische Machtspiele aus. Ein Film über die Entwicklung der Atombombe, der ohne #Ethik auskommt? In einer Zeit, in der es gar Überlegungen zu ein...
Die Philosophie von "Dune" | Gert Scobel
zhlédnutí 201KPřed 4 měsíci
Die alte Kantsche Frage „Was ist der Mensch?“ steht im Zentrum von Denis Villeneuves „Dune 2“. Die filmische Annäherung an Frank Herberts Wüstenepos #Dune durchdenkt komplexe ökologische Veränderungen der Welt, zeichnet eine dystopische Vision unserer Zukunft und wirft grundlegende philosophische Fragen auf. Science-Fiction-Fan Gert Scobel zeigt in seiner Analyse, wo Ideen aus Existenzialismus,...
Durch Fortschritt in die Krise? | Gert Scobel
zhlédnutí 22KPřed 4 měsíci
Lange Zeit wurden #Fortschritt und Zivilisation als Prozess ein und derselben Verbesserung gesehen. Deshalb schien es auch nur eine Richtung zu geben: fort in eine bessere Zukunft. Leider können aber z.B. technologische Fortschritte auch negative Folgen haben und zu moralischen Rückschritten führen. In seine Analyse greift Gert Scobel Gedanken der Philosophin Rahel Jaeggi auf und überlegt, wie ...
Die Moral von der Geschicht(e) ... | Historiker Frank Trentmann & Gert Scobel
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Gert Scobel spricht mit dem Historiker Frank Trentmann von der Universität London über sein Buch „Aufbruch des Gewissens“, in welchem er sich mit der Geschichte der Moral in der deutschen Gesellschaft auseinandersetzt. Laut Trentmann entspann sich im Nachkriegsdeutschland eine Debatte um Schuld und Opferrolle. Innerhalb der Mehrheitsgesellschaft entstand ein Wettstreit um Anerkennung unter den ...
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zhlédnutí 36KPřed 9 měsíci
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Komentáře

  • @faul1253
    @faul1253 Před 9 hodinami

    Sehr gute Analyse zu einem großen Thema! Was ich noch als großes Problem sehe, ist die Art, wie wir mit Regeln umgehen. Gefühlt ist für Viele alles okay, was nicht per Gesetz oder Regeln verboten ist, statt man sich mehr auf moralisches Handeln und Allgemeinwohl bezieht. Beispielsweise wenn große Firmen Steuerschlupflöcher ausnutzten, sind nicht die Firmen das Problem, sondern die vorhandenen Schlupflöcher. Statt als Gesellschaft die zu verurteilen, die unmoralisch handeln, wird es hingenommen, weil es ja nicht verboten war.

  • @claude215
    @claude215 Před 17 hodinami

    Ich bin ich keineswegs für die Diskriminierung der Minderheiten, doch die Überpräsenz dieses Themas geht mir auf die Nerven.

  • @ROCKn666ROLLA
    @ROCKn666ROLLA Před 20 hodinami

    würde schon meinen das die Grundlagen der Mathematik aus der Natur kommen .wenn eine Löwin alleine Ein Beutetier (-)erspät holt sie 1-2Gefährtinen (-)vom Rudel ,bei einer erspäten Herde (+)helfen alle Rudelmitglieder(+),bei uns Menschen wurde die Beute so gleich wie möglich aufgeteilt(÷) ,aus diesen Handlungen bei größeren Gruppen ,ergiebt sich Mathematik Neue Praktiken werden weitergegeben(Kultur) und dann kommt mal ein Zufallsgenie und der kann aus den Grundlagen die 1.Inflation der Mathematik auslösen da sein Gehirn Zahlen dan wie automatisch verarbeitet usw. Natürlich von mir mit meiner Sicht nur grob skizziert. WÜRDE MICH EXTREM FREUN WENN SIE MEINE IDEE einfach zerlegen oder dem folgen könnten.Gut das es Scobel gibt,

  • @rainermast1041
    @rainermast1041 Před 20 hodinami

    Hannah Arendt war eine Rassistin. Wie kann man so jemanden gut finden ?

  • @totoro_gist_seeker

    Ich würde dem sehr interessanten Beitrag, dem ich eigentlich in allen Punkten zustimmen möchte, noch eine eher biologisch-psychologische Perspektive ergänzend hinzufügen mögen, ohne das Ganze dabei biologistisch/individualistisch reduzieren zu wollen. Die konstatierte Angst vor Fehlern, beruht individuell wohl auf bestimmten Eigenschaften, die auch in der deutschen Population durchaus nicht gleich verteilt sind: - Der Angst vor Freiheit und individueller Verantwortung (--> Fromm: Die Angst vor der Freiheit). - Ambiguitätsintoleranz, das heisst der Aversion gegenüber unscharfen, nicht genau vorhersagbaren und regelbaren Dingen. Dem muss dann mit dem unbedingten Willen begegnet werden, sie regelbar zu machen (--> Kasuistik) auch wenn das letztlich nur illusorisch ist. - Eine eher extrinsische Motivations- und Belohnungsstruktur, die auf eine stärkere Orientierung an und Abhängigkeit von Autoritäten hinausläuft - und ganz nebenbei auch Dinge wie Neugier (--> ausprobieren, Risiko eingehen), Intutition (--> Umgang mit dem Unscharfen / Unvorhersehbaren) und Empathie weitgehend unterdrückt. - Die Unfähigkeit, die Perspektive zu ändern, einschließlich der Möglichkeit, die Perspektive anderer zu übernehmen. Daraus ergibt sich dann kognitiv und motivational ein rigides Beharren auf dem Status quo. Simon Baron-Cohen spricht in seinem gleichnamigen Buch von "Patterrn Seekers”. Pattern ist dann im Sinne von deterministischen Regeln der Art “Wenn A und B dann C” gemeint (und entsprechenden komplexeren Ableitungen: Rekursive Anwendung und Bildung Mentaler Modelle). Wenn man in seinem Denken dem “Wenn A und B dann C” sehr weitgehend verhaftet ist (oder gar auf dieses beschränkt ist), ergibt sich dann ganz automatische die erwähnte Ambiguitätsintoleranz und der Wunsch, alles durch ein entsprechendes Regelwerk abbildbar und steuerbar zu machen. Zurück zur gesellschaftlichen Perspektive des Videos. Statt auf einer 100% Lösung der regelbasierten Top-Down-Steuerung zu beharren, basierend auf einem vermeintlich Kontext- und Zeitlosen Regelwerk, wäre wohl eine 80/20 Lösung sinnvoller, der das nicht sinnvoll zentral und /oder allgemeingültig regelbare, dem Lokalen, Konkreten, Individuellen, Kontingenten und Experimentellen (d.h. nicht von vornherein Vorhersagbaren) überlässt. Das sollte für viele, sogar auch eher technisch/ingenieurwissenschaftliche Bereiche gelten. Gesamtgesellschaftlich würde ich da vor allem geloste Bürgerräte als noch ausstehende Vervollständigung der existierenden Demokratie als aktuelles und relevantes Beispiel sehen. Dem alleinigen Top-Down der Bürokratie und staatlichen Macht eine institutionell verankertes und nicht einfach fakultatives Bottom-Up entgegenstellen, Sympathikus vs. Parasymathikus sozusagen. Hat wohl auch Steffen Mau in seinm aktuellen Buch "Ungleich vereint: Warum der Osten anders bleibt" empfohlen. Jenseits von Konzepten und Werten wie Menschenrechte, Gerechtigkeit etc. oder politisch pragmatischen Erwägungen, hat das auch einen viel allgemeineren Aspekt: Wenn Natur etwas gut regeln möchte, tut sie das in der Regel über solche Antagonisten.

  • @wolfkoerner5128
    @wolfkoerner5128 Před dnem

    Ich finde es wirklich gut, dass diese philosophischen Ideen für uns Laien so verständlich erklärt werden. In einer Medienlandschaft wie der hiesigen jedoch, in der beispielsweise der Satz "Deutschland muss sich entscheiden, auf welcher Seite wir stehen wollen" sehr oft gefallen ist, ohne ausreichend kritisch hinterfragt worden zu sein, scheinen wir von den beschriebenen foucaultschen Idealen ziemlich weit entfernt zu sein.

  • @gehtdichnixan3200
    @gehtdichnixan3200 Před dnem

    durch marx hat sich noch net viel geändert .... weil wir net wirklich auf ihn gehöhrt haben

  • @KaMa-sh5ki
    @KaMa-sh5ki Před 2 dny

    Vielleicht hilft es Ihnen mal aus Ihrem kindlichen Denken heraus zu traten und sich auf die Ebene ihresgleichen zu bewegen.

  • @zenkritik
    @zenkritik Před 2 dny

    Respekt Herr Scobel! Sie haben sich richtig, richtig gut informiert! 👍 Ich finde es gar nicht so einfach dieses umfangreiche Thema in so kurzer Zeit so gut zusammen zu fassen! Da ich selbst mal einen Vortreag dazu abgehalten habe, kann ich nur den Hut ziehen! 🤠 Zur Philosophie möchte ich hinzufügen, dass die Zenmeisterin Doris Zölls, einmal sagte: "Im "Erwachen" löst sich Geschlecht auf". Das fand ich auch sehr interessant! Ich muss aber in einem widersprechen: Es gibt schon auch Transsexuelle bzw. Transidente (ich habe selbst so eine Freundin), die sich nicht der Trans* Szene zu ordnen, einfach aus diesem Grunde: Eine transidente Person wünscht sich operativ angeglichen zu werden an das gegenüberliegende Geschlecht. Dann sagen die Krankenkassen, die das ja bezahlen sollen: "Wieso denn eine Ganzkörperangleichung? Das brauchen die Transsternchen-Leute doch auch nicht". Meine Freundin möchte aus diesem Grund dass "Transidentische (früher transsexuell) und "Trans*" als separate Gruppe behandelt werden, damit jeder die OP bekommt, die er*/sie* und er/sie braucht, verstehen Sie? Zur Aggression gegen Trans*menschen ist zu sagen: Ja leider nimmt die Gewalt zu!!! Aber leider wird die Debatte innerhalb der genderqueeren Szene (ich war auch lange Teil von ihr) auch sehr aggressiv geführt. Ich verstehe es mittlerweile das manche Nicht-Trans*-Menschen von "Ideologie" sprechen. Auch untereinander sind sich genderqueere Trans*menschen nicht so grün, wie es vielleicht nach aussen hin scheinen mag. Es herrscht auch viel Gruppendruck, wenn man Hormone ablehnt z.B. So rosig wie es nach außen hin scheint siehts innen nicht aus. Da würde ich mir viel mehr Toleranz wünschen, auch von den genderqueeren Trans*leuten selbst. Ich selber rechne mich deshlab nicht mehr dieser Szene zu, obwohl ich sie in meiner Stadt mit aufgebaut habe und mich immernoch in erster Linie als Mensch und dann erst als Frau sehe.

  • @SuzanAysunAkatam
    @SuzanAysunAkatam Před 2 dny

    👏🙏💕💕💕💕💕

  • @SuzanAysunAkatam
    @SuzanAysunAkatam Před 2 dny

    👏🙏💕💕💕💕💕

  • @kleinstewerkstatt
    @kleinstewerkstatt Před 3 dny

    Bürokratie ist aber auch eine Projektionsfläche für alle die, die gerne etwas tun würden, was zu recht verboten ist. Prominentes Beispiel: Regulierungen zum Umweltschutz. Wenn jemand z.B. eine Fabrik bauen möchte und dabei viele Regelungen beachten muss, dass die Fabrik z.B. nicht in eine Naturschutzgebiet stehen darf und was weiß ich noch alles, wird er halt auf die Bürokratie schimpfen und auf andere Länder verweisen, in denen sowas ja einfach so ohne Auflagen möglich ist. Derartige "Bürokratie" ist dann aber letztlich wichtiger Bestandteil der Demokratie, denn sie schützt uns alle vor der Willkür einiger weniger Menschen. Ich denke, ein Kernproblem mit unserer Bürokratie ist schlicht, dass es zu viele Ausnahmen gibt. Damit wird dann gerne die eigene Klientel bedient, nach dem Motto Umweltschutz ist wichtig, aber Industriezweig XY wäre davon zu stark betroffen (vermutlich weil es einfach ein sehr umweltschädlicher ist), also führen wir eine Ausnahme ein. Am Ende werden dann aus recht einfachen Ideen komplexe Regelwerke, damit jeder seine Lücke finden kann, wie er die Regel am Ende umgehen kann. Das geht übrigens fast immer zulasten der allgemeinen Bevölkerung und zugunsten derer, die ohnehin schon viel Geld haben, denn wer kein Geld hat, hat auch keine Lobby und daher keinen Einfluss auf die Gesetzgebung und Verordnungen. Die Verringerung der Bürokratie müsste also oft aus der Abschaffung von Ausnahmen bestehen, was aber eben i.d.R. keine Lockerung sondern eine Verschärfung ist. Das scheitert aber am Widerstand derjenigen, für die diese Ausnahmen geschaffen wurden...

  • @fredyschmidli1367
    @fredyschmidli1367 Před 3 dny

    Wo ist die Freiheit und wer hat die Wahl? Denke an die Corona Maßnahmen und die Kriegstreiberei. Brainfuck++

  • @user-dt1fi6wi9g
    @user-dt1fi6wi9g Před 4 dny

    und der Schöpfer- Gedanke ist in der untersten wieder geschlossene Schublade verschwunden.

    • @scobel
      @scobel Před 4 dny

      Sprichst du im Allgemeinen oder beziehst du dich speziell auf dich selbst?

  • @k.m.a.286
    @k.m.a.286 Před 4 dny

    Mich würde mal interessieren, ob die Mehrzahl der Privatschulen in Deutschland wirklich gewinnorientiert sind. Mein Kind war zum Beispiel an einer Freien Schule, die bewusst gemeinnützig war. Und davon gibt es außerhalb Bayerns viele.

  • @hawksinclair8875
    @hawksinclair8875 Před 4 dny

    Wieviel Bakterien gibt es? How many bacteria are there? According to PM(02/10) they are estimated at 5 quintillion (5 with 30 zeros) and weigh about 550,000 tons, making them the heaviest species that inhabits our planet, even though a single one weighs only 110 femtograms ( 0.00000000000011 grams) So, this incomprehensibly large number of bacteria multiplies or doubles constantly when food is available and has been doing so since the beginning of life at least 600 million years ago. But probably even longer. However, these single-celled organisms are still single-celled organisms and do not show any trace of evolution into something higher, with at least 10 to the thirtieth doublings per year or just per month, day, or hour. The so-called Darwinian evolution of all species The total reproductive number cannot even come close to this doubling number. Nevertheless, all living systems are said to have developed by themselves through copying errors of the genetic material, an almost incomprehensible thought when you consider that no technology has ever produced programmed systems such as computer programs, machines, etc. through copying errors of a primitive, rudimentary initial program. Probability theory and information theory completely prohibit this! So far, only adaptation to changed environmental conditions and variations within a species such as the breeding of dog breeds, cat breeds, plant breeds, etc. have been proven. This is always used to prove the entire biological evolution by simply extrapolating the two possibilities mentioned until you get to approximately 8 -10 million species are coming today. To date, there is no scientifically documented case of true macroevolution - everything is just speculation and extrapolation. Macroevolution, whether beneficial or not, would have to occur all the time somehow, even if only as an experiment, given the almost infinite number of duplications of the entire biosphere on Earth each year: animals and plants. This is where doubling numbers come into play, which a so-called evolved species could never achieve even 10 to the minus thirty times less than the constant doubling volume generated per year. And what do we get? Nothing! There are no attempts at evolution!

  • @NaNByZero
    @NaNByZero Před 5 dny

    Matrix ist dumm. Bladerunner 2049 nicht. Scobel auch dumm? Vermutlich nur partiell. 🕐⚙️🍸

  • @halito.5931
    @halito.5931 Před 5 dny

    Ich höre dem Hr. Scobel gerne zu. Ich mag seine tiefgründige Sicht. Ich aber mag nicht seine dekadente Journalistische Adar als würde alles 100% sicher sein. Die Evulotionsforscher sind für mich nur Theoretiker die nur Näherungen untersuchen, was kein Beweiss ist… viele Lebewesen habe 90% genetische Überlappung mit uns was nichts heisst

  • @ChristophDressler64

    Verantwortung kann ich nur übernehmen, wenn auch andere Beteiligte Verantwortung übernehme und sich konstruktiv mit Lösungen beschäftigen. Wenn aber Rechthaberei regiert, schrecke ich vor Verantwortung zurück und mauere mich mit Regeln ein.

  • @MattDillonX
    @MattDillonX Před 6 dny

    Evolution ist blind und kennt weder Absichten, noch Ziele. Die am besten angepaßten Arten überleben. Auch der urzeitliche Wurm verfolgte keine Ziele (Aufsuchung eines Umfelds, das bessere Nahrungsquellen bot), sondern lebte entweder in einem Umfeld, das ihm das Überleben sicherte (und überlebte), oder nicht (und starb aus). Es widerspricht der Evolutionstheorie, dahinter ein zielgerichtetes (oder erlerntes) Handeln zu unterstellen.

  • @HerrJott09
    @HerrJott09 Před 6 dny

    Lieber Herr Scobel; beste Grüße in dem Kontext auch noch an den Kollegen Lesch: Das Universum erkennt sich durch s o etwas wie u n s - und insofern sind w i r lediglich Organellen des Universums - derzeit sehr aktiv doch bereits selbst. Weshalb immer also die falschen Ansätze.

  • @BjoernLewin
    @BjoernLewin Před 6 dny

    für Videos wie dieses - DAFÜR zahlen wir GEZ! …kriegste auf RTL nich‘ 😉👍😎

  • @Leyla-tw3tq
    @Leyla-tw3tq Před 6 dny

    Danke fürs Gespräch

  • @33butterzucker33
    @33butterzucker33 Před 6 dny

    Gehen sie doch einmal zu Menschen, die lange mit Tieren gearbeitet haben, die sich weitestgehend in artgerechter Umgebung befunden haben. Ich habe lange Zeit eine Milchvieherde betreut, wo die Kälber bei den Müttern blieben und männliche Tiere nicht von den weiblichen Tieren getrennt wurden. Weil das finanziell schlecht darstellbar ist und das Veterinäramt mit dieser unkonventionellen Haltungsform nichts anfangen konnte (die Veterinäre meinten, im Gegensatz zu mir seien sie keine Kuhflüsterer), musste ich das Projekt aufgeben. Meine Tiere unterschieden sich im Sozialverhalten und von der „Pfiffigkeit“ grundlegend von den Tieren in konventionellen Haltungen und ich kann bestätigen, dass die gängige Haltung z.B. von Milchkühen problematisch ist. Noch haben viele Halter von Nutztieren und auch die Kunden das nicht verstanden, nur wenn der Wohlstand hier noch weiter wächst in den nächsten Jahren könnte es zu einer Verbesserung kommen. Vegan ist auch keine Lösung, da viele landwirtschaftliche Fläche nicht geeignet ist, um Gemüse und Brotgetreide anzubauen, es gibt noch viele weitere Gründe, aber das würde zu weit führen.

  • @kupferstrippee3896
    @kupferstrippee3896 Před 6 dny

    Bei diesem Thema muss man auseinanderhalten, worum es geht.Das sich jede Lebensform, den jeweiligen Bedingungen anpassen, steht außer Frage, und das ist auch gut so. Es geht darum , ob sich eine Art aus einer anderen entwickeln kann. Das widerspricht einem Grundsatz der Biologie, das jede Art seines gleichen hervorbringt. Wenn es wirklich so wäre , dass im Laufe von Millionen Jahren beispielsweise aus Affen Menschen werden, dann läge es auf der Hand ,dass es heute von Übergangsformen nur so wimmeln müsste. Wenn sich alles ganz langsam formt, schließt das eine Artentrennung aus, weil diese da facto dann gar nicht existiert. Seltsam ist schon , dass Wesen die über gewaltige Kräfte (Orang Utan) verfügen und schon bisschen denken können gegen Unterentwickelte verlieren. Demnach siebt die Selektion das stärkere aus und lässt das Schwächere überleben, oder wie..... Es ist ja so einfach: Man hört etwas;ohne auf seine Wahrscheinlichkeit zu prüfen wirds einfach übernommen und geglaubt. Na klar: Kein Gott, keine Verantwortung; man kann tun und lassen ,was man will, das Gewissen , falls noch vorhanden regt sich nicht mehr; Herz was willst Du mehr. Wie heißt es bei Wilhelm Busch ? " Aber wehe wehe, wenn ich auf das Ende sehe....

    • @robd3470
      @robd3470 Před 6 dny

      Ich dachte das Affen und Menschen haben gemeinsame vorfahren ,, and NICHT das der eine aus der andere stammte..

    • @kupferstrippee3896
      @kupferstrippee3896 Před 6 dny

      @@robd3470 Danke für Ihre Antwort. Meine Frage bleibt dennoch: Welche Wesen sind denn das gewesen , aus denen wir angeblich stammen sollen.

  • @tanja-trotzdem
    @tanja-trotzdem Před 6 dny

    Sehr Horizont bereichernd, vielen Dank. Das erklärt mir ein wenig mehr, weshalb wir Deutsche Angst vor Behörden und dem Briefkasten aufgrund solcher Post haben, schrecklich! Einige Mitarbeiter in Staatsdiensten haben nicht auf dem Schirm, dass sie Dienst am Volke leisten, dessen Steuergelder ihre Gehälter finanzieren. Vor einigen Jahren habe ich in einem Jobcenter gearbeitet. Ich war entsetzt, wie ein gesamtes Team gemeinschaftlich vom Schlechten bei den Menschen ausging. So wurde dann sogar die 20,-€-Überweisung der Oma zu Weihnachten ein echtes Schikaneproblem. Seinerzeit verlor ich meinen Stolz auf dieses Land und unsere (?) Demokratie zum ersten Mal.

  • @Jukeboxandi
    @Jukeboxandi Před 7 dny

    Extreeem interessant! Weiß zufällifg, warum in Brasilien die Büromratie genauso oder teils noch extremer ist? Ist es dort auch Angst vor Fehlern? Und wie ist es in Spanien? Dort soll es auch sehr bürokratisch zugehen.

  • @RollyBM
    @RollyBM Před 7 dny

    Ich denke es ist eher ein preußisches Phänomen als Angst vor Fehlern aus Schuld heraus.

  • @mannid977
    @mannid977 Před 7 dny

    Verbrechen, Versagen, Verstanden, Vernunft ohne zukunft in keiner Zunft.....Leben ist Aufklärung mit Körper Geist und Seele im Kampf damit niemand mehr jemand quäle....kei gelaber im Kopf....das Hirn ist weich und chemisch schwammig......und läuft euch weg wenn es andere gebieten

  • @Frank5957
    @Frank5957 Před 7 dny

    Mr. Scobel: i agree - das Problem liegt in der Alltags"shizophrenie": die Regeln sollern immer nur für andere gelten, "man selbst" ist ja "vernünftig. Es erscheint dem Alltagsverstand völlig abwegig, Regeln zu akzeptieren, die einen auch selbst betreffen können/werden/müssen. Beispiele: Man will perfekte Autobahnen, aber keine Baustellen. Man will im Netz kaufen, verflucht aber den LKW-Verkehr. Man will überall mobiles Netz, aber keine Sendemasten. Man will Flugreisen, aber keine Flugplätze. Man will Arbeitsplätze, aber keine Industrieansiedlungen. Man will Strom, aber keine Trassen. Man will billige Lebensmittel und Gastronmie, selber aber nicht dort arbeiten und selber möglichst viel verdienen. Die Bauern sollen einen kostendeckenden (mindestens) Milchpreis bekommen, aber im Supermarkt wird zum billigsten Produkt gegriffen. Man will weniger arbeiten, aber die Wirtschaft soll wachsen. Man will dicke Autos fahren, jammert aber über fehlende Parkplätze. BELIEBIG ZU ERWEITERN. UND DESHALB RENNT MAN DEN mARKTSCHREIERN DER BILLIGEN LÖSUNGEN HINTERHER. JA, SIE HABEN RRECHT. Wir leben in einer sich permanent selbst widersprechenden Bequemlichkeitshaltung. Fordern, ohne zu geben. Ich danke Ihnen!

  • @tenor_felix
    @tenor_felix Před 7 dny

    Freunde 😔 Wieso können wir uns nicht auf "Albtraum" einigen? 🥲

  • @ERSLiquid
    @ERSLiquid Před 7 dny

    Auf der anderen Seite gibt es mit jeder noch so kleinteiligen Regelung jemand spitzfindigen, der eine Lücke für sich findet.

    • @scobel
      @scobel Před 5 dny

      Hast du auch deine Lücke?

    • @ERSLiquid
      @ERSLiquid Před 5 dny

      @@scobel wer nicht?

  • @rolfgall9495
    @rolfgall9495 Před 7 dny

    Ich bin gelinde gesagt etwas geschockt von dem Ansatz, dass Angst der Auslöser von überbordender Bürokratie sein soll. Angst ist auch der Auslöser für Fremdenhass, Rechtsextremismus und damit antidemokratischen Umtrieben, was man an der AfDer-Szene gut ablesen kann. Angst ist einerseits wichtig und überlebensnotwendig. Andererseits der womöglich schlechteste Berater bei Entscheidungsfindungen die Logik, Sachlichkeit, problemorientiertes und moralisches Handeln erfordern. Ein Dilemma.

  • @rolfgall9495
    @rolfgall9495 Před 7 dny

    Sehr geehrtes Scobel-Team. Vielen Dank für dieses Video welches, mal wieder, philosophische Erkenntnisse vieler Jahre Studiums in verständlicher, kurzweiliger und komprimierter Form uns Laien gekonnt näher bringt. Sollten in tausend Jahren noch Menschen leben, welche sich bis dahin ein lebenswertes Habitat auf dieser Erde erhalten haben, ohne in einer Dystopie gelandet zu sein, kann man eventuell davon ausgehen, dass die menschliche Vernunft gesiegt hat. Vorher wird die Menschheit diese Frage nicht beantwortet bekommen.

  • @christophklein4554
    @christophklein4554 Před 7 dny

    Ich frage mich, was bläh with the data heißt.

  • @danielmuller3054
    @danielmuller3054 Před 8 dny

    Sind wir gerade dabei durch KI , im Sinne einer Erweiterung der Fähigkeit komplexer Informationsverarbeitung und der daraus folgenden Schaffung einer neuen objektiven und eventuell auch normativen Realität, eine weitere Ebene der Rückkopplung als Reaktion auf eine Komplexitätssteigerung unserer Umwelt zu erschaffen? Wer eine Antwort darauf möchte: kopieren und dem Chatbot seiner/ihrer Wahl stellen, als 1.Rückkopplung 😂

  • @ChrisSchu
    @ChrisSchu Před 8 dny

    Vielen Dank für das Video. Eine längere Anmerkung: Es mag sein, dass der Anlass für die postmoderne Bürokratie die Angst vor einem Fehler, wie jenem der Nazis war. Die deutsche Fehlerkultur ist, dass wir keine haben, aber das würde ich auch für andere Länder unterschreiben. Wobei kein Land so freudig minutiös nach den Lücken in einem Lebenslauf sucht, wie das unsere...aber dazu später mehr. Dennoch sehe ich in der Fehlerkultur nicht den einzigen Grund, denn, wie sie richtig sagten, Bürokratie gab es auch schon vorher in Deutschland. Im Kern war die Neuerung lediglich, dass man die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen wollte. Vielmehr, und es ist schade, da Luhmann ja erwähnt wurde, sind es drei Komponenten, die unsere Bürokratie so aufblähen. Erstens: Die Verrechtlichung der Gesellschaft geht einher mit dem Abbau von Moral. Dies erscheint richtig, da auch die Nazis eine Moral hatten und wie in der Dialektik der Aufklärung beschrieben, konnte Moral die Schrecken nicht verhindern (und hat sie zum Teil sogar befördert). Die Debatten der postmodernen Gesellschaft sahen ein, dass Moral in ihrer Relativität keinen Anspruch an Universalismus haben kann (mit dem Fall der Religionen kam auch der Fall der göttlichen Moral) und heutzutage moralisch zu argumentieren, scheint doch nur ein Achselzucken zu bewirken. Als Beispiel das Lieferkettengesetz der EU, das dafür sorgen sollte, dass die Unternehmen keine Kinderarbeit mehr zuließen. Abgelehnt durch die FDP als zu bürokratisch. Würden die Unternehmen moralisch handeln, so bräuchte Überlegungen für solche Gesetze ja gar nicht. Wir kämen auch nie auf die Idee, ein explizites Gesetz zu erlassen, das Schimpansen als Arbeitnehmer verbietet oder reguliert, solange niemand signifikant Schimpansen als solche einsetzt. All das kurz gesagt mit dem urdeutschen Leitspruch: Anzeige ist raus. Gleichsam geht hiermit die gesellschaftliche Bürokratisierung einher. Nachbarn streiten sich wegen Hecken oder Zäunen vor Gericht, da eine "vernünftige" Diskussion über dem Gartenzaun nicht mehr möglich ist. Ein Einwohner eines Nachbardorfes wollte sein Haus in Pink streichen, die Gemeinde verbot es ihm mit Verweis auf die Gemeindeordnung (derlei realen Irrsinn gibt es vielen, jeden Mittwoch bei Extra 3), aus Knatz hat er das Dach als Mosaik gestaltet, da dies nicht in der Ordnung verboten war. Vernunft und Moral? Sind die einzigen, die fehlen...würde Westernhagen singen, und ja, hierfür stellt die Bürokratisierung eine Lösung dar. Zweitens: Der Kern all dieser Verrechtlichungserscheinungen ist aber, um es mit Luhmann zu sagen, ein ganz anderer: Nicht (nur) die Abwesenheit von Moral, sondern die Abwesenheit von gegenseitigem Vertrauen. Wir befinden uns in einer Zeit, da Gesetzen mehr vertraut wird, als den Menschen. Ein Großteil der Gesetze ist das Misstrauen gegen sie. Bürgergeldempfänger müssen über ihren finanziellen Status blank ziehen, es könnte ja sein, sie verstecken noch 5 Euro unterm Kopfkissen. Ukrainische Geflüchtete sind doch eh alle nur hier um unsere Sozialsysteme zu belasten. Und all die anderen AfD/BSW-Talkingpoints gegenüber Migranten will ich jetzt gar nicht auflisten - und darum geht es auch gar nicht. Misstrauen braucht Bürokratie insofern diese der einzige gemeinsame Nenner ist, dem noch vertraut wird. Das Recht wird zum letzten Argument jeder Debatte. Cannabis ist verboten, weil es illegal ist. (Marlene Mortler, ehemalige Drogenbeauftragte des Bundes) Drittens: Denn viel zu oft wird in einer verrechtlichten Welt, die Moral und Vernunft einzig durch das Recht verwirklicht, entsprechend handeln die Menschen auch so: Was legal ist, ist anscheinend auch legitim. Bundestagsabgeordnete, die sich bei einer Maskenaffäre bereicherten? Sorry, war nicht illegal. Von der Leyen, die als Flintenuschi Beraterverträge "an die Falimie vergab" war nicht verboten. Ein Bundeskanzler, der sich nicht erinnern kann. Wo ist das juristische Problem? Und wenn man, wie zu Coronazeiten ganz unbürokratisch Gelder an Testzentren zahlt, nimmt der eine oder andere AfD-Politiker ganz unbürokratisch diese Gelder mit. Es gibt genug solcher Fälle, überall, und das Misstrauen wird täglich neu bestätigt, was nicht verboten ist, wird auch gemacht -schlechtes Gewissen, Fehlanzeige. Fazit: Vertrauen ist das einzige Kapital, das unsere Gesellschaft zusammenhalten könnte, doch dieses bröckelt mehr und mehr und wo es seine Aufgabe nicht kann, da stellt Bürokratie die vermeintliche Lösung dar. (satirisch aufgearbeitet vom Anzeigenhauptmeister) Und weil die Populisten ihre Wähler nur einfangen können, indem sie Misstrauen in Regierung, Medien und Wissenschaft schüren, sind sie der Brandbeschleuniger, der diesen Prozess der Bürokratisierung immer weiter vorantreibt. Ein Hoch auf das Bein, das wir uns im Misstrauen selber stellen. Aber das ist ja nicht unbekannt, dass der Mensch gern an dem Ast sägt, auf dem er sitzt.

  • @Risingphoenixgjbn
    @Risingphoenixgjbn Před 8 dny

    Warum sagt er Plato ?? Er heißt Platon

  • @PhilippvonRiva
    @PhilippvonRiva Před 8 dny

    Frauen und cannabis... Top

  • @glossurabban859
    @glossurabban859 Před 9 dny

    Ich hab 7 Monate beim Wohnungsamt auf Wohngeld gewartet und dann 38€ bekommen als Azubi mit einem Kind.....lol........jetzt warte ich beim nächsten Amt. Der vermieter wartet bestimmt gerne auf sein Geld. Das schlimme ist diese Erniedrigung komplett blank zu ziehen weil ich könnte ja ein Betrüger sein. Wenn ich es wie unsere Regierung mache kann ich mich an nichts mehr erinnern...... Öffentlicher Dienst, dient der Öffentlichkeit das hat sich massiv verändert...ob da eine Angst hintersteckt ist mir sch... egal. Es ist nur ein weiterer Tropfen für gewisse Einstellungen

    • @rolfgall9495
      @rolfgall9495 Před 7 dny

      Deswegen sollte niemand Faschisten wählen!

  • @lip306
    @lip306 Před 9 dny

    Die Matrix in der Matrix

  • @thorstenbonning9860

    So geht Demokratie- und Gesellschaftskritik, ohne sich gleich nach einer starken Autorität zu sehnen.

  • @hans_f7791
    @hans_f7791 Před 9 dny

    Was die Regelungen in det Wirtschaft angeht habe ich den Eindruck, dass das eher was amerikanisches ist. Die Antwort auf das Problem, dass ein speziell ausgebildeter Mitarbeitender verschwindet und ersetzt werden muss.

  • @hans_f7791
    @hans_f7791 Před 9 dny

    Ich glaube es geht nicht nur um Angst vor Fehlern. Es geht auch um Neid, wenn ein Amt jemanden was zuspricht, das ihm nicht zusteht. Dieser Neid wendet sich als Angriff gegen das Amt. Es geht auch um Egoismus, dass den Bürger den Sinn des Gesetzes ignorieren lässt und ihn Leistungen in Anspruch nehmen lässt, die ihm nicht zustehen. Es geht auch darum, dass wir Bürger den Beamten keine Einzelfallentscheidungen zutrauen. Und dann geht es darum was sind die Alternativen? Korruption? Nicht vorhersehbare Einzelfallentscheidungen? Und am Ende: ist das Schimpfen über die deutsche Bürokratie gerechtfertigt oder engstirnige Nabelschau die nicht weiß, wie die Dinge anderswo passieren.

  • @AnteFuerst
    @AnteFuerst Před 9 dny

    was dise "Liebesbeziehung" nix kennen.

  • @F-E-E-L-A-M-B-I-E-N-T

    Grossartig analysiert, Sie sprechen mir aus der Seele 👍🏻 es ist jedoch noch hinzuzufügen, dass allerdings auch der Bürger, sollte eine neue Regelungslücke erkennbar werden, grundsätzlich eine weitere Regelung zur Schließung dieser fordert 🙈

  • @fathervictoralexanderalber8535

    In gewisser weise behindern sich Gesetze gegenseitig und setzen sich selbst außer Kraft, der Überregulierung!

    • @rolfgall9495
      @rolfgall9495 Před 7 dny

      Hast du da ein Beispiel?

    • @fathervictoralexanderalber8535
      @fathervictoralexanderalber8535 Před 7 dny

      @@rolfgall9495 es gibt viele Beispiele dafür wie z.B. die Verwaltungen von Kommunen in einzelnen themen und fordern und Fördern! Dennoch hakt keine Krähe der anderen Krähe ein Auge aus!

  • @Franzniedermyer
    @Franzniedermyer Před 9 dny

    Beamte haben ein Recht auf ihren Arbeitsplatz,haben ein Recht auf eine steuerliche Sonderstellung,da ist kein Platz für flexibeles Reagieren.

  • @Pho3niX162
    @Pho3niX162 Před 9 dny

    In der Verfassung steht die Schuldenbremse drinnen und die ist demokratiefeindlich... Der Neoliberalismus hat unser Leben fest im Griff... Das ist schon wirklich eine Religion geworden...

  • @paulclausmann4430
    @paulclausmann4430 Před 9 dny

    ist es nicht so, dass die Aufblähung des Gesetzesapparates durch inflationäre Zunahme von Einzelfallregelungen u.a. dadurch erzwungen wird, dass man schon bei der Entwicklung von Gesetzen den zahllosen Lobbys mit ihren Partikularinteressen viel zu viel Raum gibt? Man will es allen individuell recht machen und verliert dabei das Gemeinwohl aus dem Blick. Das erinnert an die Tragik der Allmende mit ihrer Übernutzung des Allgemeinguts aus egoistischen, rücksichtslosen Motiven.