Essen im Mittelalter: Bauernspeise

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 15. 02. 2022
  • Über die hohe Küchenkunst des Mitttelalter haben wir reichlich Quellen, wie sieht es aber mit den unteren Schichten aus? Stimmen die gruseligen Geschichten über faden Brei und dünne Suppen? Haben die Bauern stetig Hunger gelitten? Was kam sonst auf den Tisch?
    Das versuche ich in diesem Film zu beantworten.
    Der im Video angesprochene Film aus der Reihe "Der letzte seines Standes" über Holzrücker. Hier wird genau das angesprochene Muas gekocht.
    • Video
    Mehr über Kochkunst im Mittelalter auf diesem großartigen Blog:
    timmermansche.blogspot.com/20...
    Wer Geschichtsfenster unterstützen möchte, kann mir entweder einen Kaffee (bzw. Spezi) ausgeben: ko-fi.com/geschichtsfenster
    oder aber längerfristig auf Patreon unterstützen: / geschichtsfenster
    Wer mehr von uns sehen und lesen möchte: linktr.ee/Geschichtsfenster
    #Mittelalter #Geschichte #kochen
  • Jak na to + styl

Komentáře • 496

  • @Cachoeira1986
    @Cachoeira1986 Před 2 lety +129

    Noch nie habe ich so eine authentische Dokumentation über das Mittelalter im Internet gefunden und zu meiner Schande muss ich selbst als Geschichtsfanatiker gestehen, dass ich auch so manchen Dingen tatsächlich geglaubt habe, die so nicht im Mittelalter stattgefunden haben. Also kurz gesagt, du hast mich total angesteckt und wegen dir lasse ich fast mein Essen aus dem 21 Jahrhundert anbrennen.

    • @cr4723
      @cr4723 Před 10 měsíci +1

      Ich empfehle dir Bücher zu lesen. Es gibt viele Bücher über Nahrung im Mittelalter.

    • @ThaRhina
      @ThaRhina Před 3 měsíci

      DEINETWEGEN

  • @lealins8346
    @lealins8346 Před 3 měsíci +7

    Ich muss hier jetzt mal sagen ich find deine Aussprache soo sympathisch 😊

    • @Zmoorgekaffii158
      @Zmoorgekaffii158 Před měsícem +1

      Ich versteh nur nicht warum er nicht fleisch und fisch sagt^^ aber kirchen kirschen nennt und kirschen ebenfalls kirschen.
      Sryy nich böse nehmn verwirrt aber leicht 😅

  • @rakat2746
    @rakat2746 Před 2 lety +107

    Das finde ich sehr schön.
    Die meisten Formate beschränken sich auf: "Ja, da haben wir nicht viele Quellen. Das hat übrigens der Adel gegessen."
    Dass sich jemand tatsächlich auch mal die Mühe macht tiefer zu gehen, ist nicht selbstverständlich.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  Před 2 lety +35

      Das Problem ist da halt auch sich festzulegen. Ich muss mich dem Thema ja auch mit Quellen nähern die nicht sehr konkret sind und ich sage ausdrücklich, dass das meine Arbeitsthesen sind. Ich glaube genau dieses "sich nicht festlegen können" schreckt da gerne ab.
      Andererseits pfeifen vor allem große Formate eh oft auf historische Genauigkeit, da reicht es dann schon wieder zu behaupten die Leute hätten nur faden Brei gegessen.

    • @kreativuntermdach7351
      @kreativuntermdach7351 Před 2 lety +1

      @@Geschichtsfenster Ich finde, die einfachste Möglichkeit der Widerlegung ist das tatsächliche ausprobieren. Jeder, der auch nur den Hauch einer Ahnung vom selber kochen hat kann aus sehr einfachen Zutaten und einer Hitzequelle etwas improvisieren, was schmeckt. Solche Behauptungen stellen Menschen auf, die sich mit der Materie nie praktisch beschäftigt haben (die viel zitierten "alten weißen Männer" mit wenig bis gar keiner echten Lebenserfahrung würden mir da in den Sinn kommen). Diese Menschen gehen quasi davon aus, dass man damals keinen Geschmackssinn hatte und damalige Menschen ja im Prinzip keine Menschen waren und nichts kannten, weil sie dumm gewesen sein müssen. Was nicht stimmen kann. Selbst wenn Bildung im großen nicht existiert gibt es immer aufmerksame Menschen, schlaue Menschen, neugierige Menschen. Das führt zwangsläufig dazu, dass Lösungen bekannt gewesen sein müssen für gängige Probleme, die als solche wahrgenommen wurden (und ich glaube, fast jeder Mensch findet schlechtes Essen ist ein Problem).

    • @rakat2746
      @rakat2746 Před 2 lety +7

      @@Geschichtsfenster Aber alleine den Versuch rechne ich schon hoch an. Es ist halt das worauf man wirklich eine Antwort haben will und nicht die tausendste Aufwärmung was der Adel so aß.

    • @christinareil9554
      @christinareil9554 Před 2 lety +7

      @@Geschichtsfenster Hast du schon den Beitrag des SWR "wovon lebten die Bauern/ ein Mittelalter-Experiment" gesehen? Ist auf CZcams verfügbar. M.E. eines der besseren Beiträge/Dokus. Freue mich auf eine Antwort, oder auf ein entsprechendes Video.
      P.S. mein erster Kommentar, trotz Abo seit der ersten Stunde (komme über Kaptorga)

  • @christianroth5181
    @christianroth5181 Před 2 lety +83

    In meiner Heimat (Niederösterreich, Burgenland) wird heute noch gerne Bohnensterz gegessen. Wird aus Mehl, Bohnen und Schmalz zubereitet. Sehr schöne Folge.

    • @user-vh5jw1fv8u
      @user-vh5jw1fv8u Před 2 lety +1

      Auch ihn Kärnten

    • @kostaborojevic498
      @kostaborojevic498 Před rokem

      Pfui Burgenland.

    • @hubertxxx5564
      @hubertxxx5564 Před rokem

      Es gab vor der Entdeckung Amerikas nur die Puff- oder Ackerbohne soweit ich weiß

    • @burgvogtbt8107
      @burgvogtbt8107 Před rokem +4

      @@hubertxxx5564
      Heißt die heute Bordell Bohne ? 🤣🤣🤣🤣🤣🤣

    • @AllenKopic
      @AllenKopic Před 11 měsíci

      Liebe Grüße aus wiener neustadt

  • @fayerocks
    @fayerocks Před 2 lety +33

    Als angehende Ernährungswissenschaftlerin mit faible zum Mittelalter besonders spannend. Das sind genau die Fragen, die mich schon immer interessiert haben. Danke, dass du sie endlich beantwortest!

  • @Daniel-nc5og
    @Daniel-nc5og Před rokem +12

    Hier einmal die Unterscheidung zwischen Gulasch, Pfeffer und Ragout in der klassischen Küche. Beim Gulasch entsteht die Bindung der Soße durch den hohen Anteil an Zwiebeln. Beim Pfeffer wird die Soße zum Ende der Garzeit mit Blut gebunden. Beim Ragout wird die Soße mit Mehl gebunden.

    • @cr4723
      @cr4723 Před 10 měsíci +1

      Danke, sehr interessant. Aber Pfeffer ist ein Gewürz, dachte ich. ;)

  • @TheLyfja
    @TheLyfja Před 2 lety +38

    Wieder mal super interessant. Danke dir. Für mich als Kind gab es übrigens nichts Leckeres als Griesbrei mit Himbeersirup oder Kartoffelbrei mit gerösteten Zwiebeln. Ich wäre ehrlich nie auf die Idee gekommen, dass "Mus" oder "Brei" als fade und geschmacklos angesehen werden (oder uns das so verkauft wird).

  • @maritaschweizer1117
    @maritaschweizer1117 Před 6 měsíci +12

    Ich kenne aus dem Allgäu das Schwarzmus. Bis vor 40 Jahren haben kleinere Mühlen noch das dafür nötige Mehl gemahlen. Als Jugendlicher war das meine Lieblingsspeise aber leider wollte mein Vater ständig Fleisch und deshalb gab es das köstliche Mus nicht oft. Am besten schmeckt es aus einer Kupferpfanne, keine Ahnung warum.

    • @Schemen123
      @Schemen123 Před 3 měsíci

      Soll z.b..bei Polenta auch so sein. Aber Kupfer ist halt auch der beste Wärmeleiter (den man bezahlen kann)

  • @dizzy317
    @dizzy317 Před 2 lety +5

    Meine Oma aus dem bayrischen Wald hat mir als Kind öfter Sterz mit Apfelmuß gemacht, ich habe es geliebt. Ich wusste nicht, in welch seltenen Genuss ich kommen durfte, danke!

  • @BerlinGreatestFan
    @BerlinGreatestFan Před 6 měsíci +3

    Der letzte seines Standes : Holzrücker. Absolutes Muss. Die Doku ist eine Zeitreise 100%👍🏻

  • @09lohengrin
    @09lohengrin Před 2 lety +21

    Diese Buchweizenspeise heisst in den Ostalpen "Heidensterz"; Heiden= Buchweizen. Statt Butter wird da Schmalz genommen. Dort isst man im Herbst Pilzsuppe dazu.

  • @Takanabe
    @Takanabe Před 2 lety +10

    Der Grund warum hauptsächlich im Winter geschlachtet wurde, waren die niedrigen Temperaturen, weil an einem Tag meist nicht alles verarbeitet werden konnte. Meine Oma hat damals immer 2- 3 Tage gebraucht um die Wurst einzuwecken in Gläser, oder mein Opa hat gebraucht um die Würste durch den Räucherofen zu schieben.

  • @reginatschiesche3673
    @reginatschiesche3673 Před rokem +11

    Was für ein wunderschöner Kanal, alles, was sie erzählen ist für mich sonnenklar. Alles was ich früher gelesen hatte, kam mir merkwürdig und fremd vor. Ich bin 60 Jahre und kenne noch ganz viel aus meiner Jugend, was sie erzählt haben zum Beispiel dass das ganze Tier verarbeitet wurde zum Beispiel Taubenhasen Kaninchen Als Festtagsessen Vielen Dank. Sie bringen Wissen hervorragend rüber

  • @MDVAL_de
    @MDVAL_de Před 2 lety +10

    Hab ich richtig aufgesogen das Thema. Alltagsgeschichte einfach sowas von spannend!

  • @GuyHeadbanger
    @GuyHeadbanger Před 2 lety +5

    Mus und Grütze werden in Osteuropa noch heute viel gegessen (Weizen, Gerste, Buchweizen, Hafer, Hirse...). Dort gibt es das Sprichwort "Grütze verdirbt man mit Butter nicht", da findet sich der ordentliche Schlag Butter wieder. Während meiner Aufenthalte hatte es mir besonders die Hirse angetan, eine Grütze aus Hirse braucht gar nicht viele Zutaten, die Hirse hat schon einen kräftigen, für mich sehr angenehmen, Eigengeschmack, anders als Weizen.

  • @billebillemiezebubu9510
    @billebillemiezebubu9510 Před 9 měsíci +3

    Bei der Schlachtfleisch ist neben Aspik, auch das eingießen in Schmalz eine gängige Methode. Gesalzene und Gebratene, Fleischstücke, Würste und Grieben werden so unter Sauerstoffabschluss verpackt und die Verpackung wird natürlich auch verzehrt.
    Innereien und Bruck oder Kronfleisch werden auch heute bei Hausschlachtungen zuerst gesotten und gegessen mit Meerrettich.
    Oder als Würste, Panhas, Schwarzsauer, Pfeffer, gereicht.

  • @2u3c1l
    @2u3c1l Před 2 lety +22

    Wieder ein sehr interessantes Video! Das Thema kochen im Mittelalter/früher insgesamt interessiert mich sehr. Danke dafür!

  • @avisfuriosa2189
    @avisfuriosa2189 Před 2 lety +4

    Puls ist ein prima Grundnahrungsmittel, vor allem, wenn man frisches Gemüse hinzufügt. Erfreut sich unter den Gladiatoren-Reenactors höchster Beliebtheit, und mit ein paar Zusätzen, Kräutern, Käse und so weiter, ist das auch sehr vielseitig.
    Ich geh mal für die Landbevölkerung davon aus, dass man immer irgendwas gefunden hat, was das geschmacklich aufgewertet hat. Jede Wiese gibt ne Menge Gewürz her, wenn ma sich minimal auskennt. Toll, jetzt hab ich Hunger 😄

  • @paulschmidtakaboerne692
    @paulschmidtakaboerne692 Před 2 lety +19

    Wieder eine sehr lehrreiche, unterhaltende und erfreulich zu hörende Folge!! Ich bin und bleibe gerne Dein treuer Hörer.
    Beste Gesundheit!
    Gehabe Dich wohl!

  • @TheDarksun64
    @TheDarksun64 Před rokem +2

    Ich bin dir dankbar. Dafür, dass du mir Informationen gibt´s und ich nicht einmal das Haus dafür verlassen brauche. Klar ist es wichtig auch raus zu gehen. Ich meine im Hinblick auf meine feine Antenne ist das ein willkommener Segen.^^

  • @raphaelwurschi6266
    @raphaelwurschi6266 Před 2 lety +4

    Klasse Video. wenn mein Opa das Hausschwein geschlachtet hat haben wir auch noch 98% vom Tier verarbeitet. kommt dann halt viel Wurst und Sülze raus aber das hält sich eh besser als das Fleisch am Stück

  • @haakon2975
    @haakon2975 Před 2 lety +7

    Linsen waren auch eine wichtige Nahrungsquelle....stecken voller Proteine 💪💪💪
    Das Eintöpfe nicht so verbreitet waren, hätte ich nicht gedacht....😅

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  Před 2 lety +4

      Linsen kommen aber in den Quellen gar nicht so sehr vor. Das hat mich auch ein wenig überrascht, aber offenbar haben die gar keine große Rolle gespielt. Ich habe Hinweise darauf gefunden das die teilweise gemeinsam mit Gerste angebaut und verarbeitet wurde.

    • @haakon2975
      @haakon2975 Před 2 lety +1

      @@Geschichtsfenster Das hieß sogar Linsen-Gerst, glaube ich jedenfalls...

    • @stefanfranke5651
      @stefanfranke5651 Před 2 lety +7

      @@Geschichtsfenster Ich hab mal im Garten ein kleines Feld mit Hirse und Linsen bestellt. Die Linsen verdrängen das Unkraut und versorgen die Hirse mit Sticksoff und die kräftigen Hirsestängel dienen den Linsen als Rankhilfe. Funktioniert wunderbar. Hatte ich aus einem Buch über Permakultur und war ein schöner Versuch. War mir garnicht bewusst, dass das unsere Vorfahren auch schon so gemacht haben.

  • @tiberiussemproniusgracchus8550

    Ein sehr schönes und informatives Video, Andrej. Als jemand der gerne kocht, finde ich es ganz besnders interessant.
    Was mir auffällt:
    - Die Lebensmittelerzeugung wirkt sehr viel nachhaltiger. Viel wurde dort noch so gemacht, wie man es heute teilweise wieder fordert.
    - Wenn Speisen aufgezählt werden, dann wird auch immer die Qualität der Speisen dazu genannt (z. B. schlichte Suppe). Offenbar hatten die Menschen damals ein anderes Qualitätsbewußtsein.
    - Auch damals war Essen Teil der Lebensqualität, genauso wie heute.
    - Der Speiseplan der Menschen wirkt sehr ausgewogen. Natürlich gab es immer Mangelzeiten, aber der Wunsch, das Essen ausgewogen zu gestallten ist sichtbar.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  Před 2 lety +13

      Ja, vieles davon ist fast genau das was heute als wertvolle Ernährung gesehen wird. Wobei wir auch Mangelernährung im Sinne von fehlenden Nährstoffen kennen. Der Kropf bei Jodmangel ist ein Beispiel, das finden wir z.B. in der Schweiz teilweise recht weit verbreitet.
      Mangelzeit im Sinne von wenig Nahrung haben wir im Mittelalter tatsächlich immer wieder, aber genau da muss man vorsichtig sein, es gab damals durchaus ziemlich viele Menschen die in ihrem Leben nie eine Hungersnot oder Mangelzeit erlebt haben. Das 14. Jahrhundert hat tatsächlich gleich mehrere überregionale Hungersnöte, das 15. nicht.

  • @Ariovistvs
    @Ariovistvs Před 2 lety +15

    Wie immer ganz große Klasse! Super informativ, fundiert, nuanciert und unterhaltsam. Ich denke das Wort "relativ" kann man nicht oft genug anwenden. Inhaltliche Präzision geht vor Rhetorik! :)

  • @mafilmt
    @mafilmt Před 2 lety

    Vielen Dank für den interessanten Beitrag!

  • @advokatus.diaboli
    @advokatus.diaboli Před 2 lety +1

    Tolles Video 👏🙂

  • @Hirnwichsen
    @Hirnwichsen Před 2 lety +12

    Eine sehr schöne und interessante Folge, vielen Dank. So macht Gechichte Freude.

  • @KassandraFuria13
    @KassandraFuria13 Před rokem +1

    In den 50iger Jahren haben alle meine Verwandten auf dem Dorf noch Schweine gehalten.Ich erinnere, wie ich als Kind immer sehr beeindruckt war von dem in der Diele aufgehängt Schwein, das mit Blumen umkränzt war. Wegen des Bumenkranzes bin ich mir sicher, aber deshalb nicht wegen der Jahreszeit. Ich denke eher an März, April. Die ganze Verwandtschaft stand dann bereit zum Helfen bei der Verarbeitung. Ich sah oft staunend zu.
    Das war über die Jahrhunderte sicher gleich. Die Wurst und die Grütze unvergleichlich !
    Zum Räuchern sagte meine Oma immer: der Tod muss raus aus dem Speck !

  • @ilonastolken6880
    @ilonastolken6880 Před 2 lety +1

    Vielen Dank. Super spannend. Bin sehr neugierig auf die weiteren Beiträge.

  • @brunovolk7462
    @brunovolk7462 Před rokem

    Herzlichen Dank für den hervorragenden Beitrag 👍

  • @Aquarius-child
    @Aquarius-child Před 2 lety +5

    Ich finde es großartig von dir Geschichte in einem Zeitfenster nochmals richtig zu hören. Dankeschön. 🕊

  • @bs8439
    @bs8439 Před rokem

    Dankeschön 😀 wieder ein tolles Video

  • @guniwue5013
    @guniwue5013 Před 2 lety +9

    Uuuuuund wieder wahnsinnig interessant. Danke für deine tolle Arbeit Andrej 👍🥰

  • @TVirusVegeta
    @TVirusVegeta Před rokem

    Faszinierend das Video. Habe eine Menge lernen können.

  • @wambowambo5865
    @wambowambo5865 Před 2 lety +2

    Ein gutes Thema bitte mehr

  • @konstanow1367
    @konstanow1367 Před 2 lety +2

    Deine Videos sind immer super ausgearbeitet, man findet selten so gute Videos, danke👍

  • @alexanderdonatz8015
    @alexanderdonatz8015 Před 2 lety +2

    DANKE DANKE DANKE DANKE. Ich hab es mir so gewünscht.

  • @juleshunter9214
    @juleshunter9214 Před rokem

    Danke für die Info! War sehr aufschlussreich 😊

  • @michelaussandkrug7743
    @michelaussandkrug7743 Před 2 lety +6

    Hallo Andrej, das war wieder einmal eine lehrreiche Geschichtsstunde. Besten Dank

  • @Paddelnoob1
    @Paddelnoob1 Před 5 měsíci

    Vielen Dank. Ich höre mir gern ihre Beiträge an.

  • @bearenjunge3824
    @bearenjunge3824 Před 2 lety +2

    Wieder mal vielen lieben Dank für deine unermüdlichen Kampf gegen Klischees und Vorurteile André!

  • @ufoscriptorium
    @ufoscriptorium Před 2 lety +1

    mahlzeit! wieder sehr interessant, danke! 🖖👽

  • @quetzal1627
    @quetzal1627 Před rokem

    Top interessant! Danke für das video, ich freue mich diesen Kanal entdeckt zu haben.

  • @stephaniewukovits6965
    @stephaniewukovits6965 Před 2 lety +1

    Danke wieder ein tolles Thema spannend umgesetzt ich freue mich auf alle Videos denn auch wenn mich das Thema nicht interessiert du belehrst mich eines besseren

  • @korneliapedretti3609
    @korneliapedretti3609 Před 2 lety

    Sehr interessant.Danke.

  • @kalle_47
    @kalle_47 Před 2 lety +3

    Whoa da hast du mit sehr vielen Klischees aufgeräumt! Sehr informatives Video, habe viel gelernt. Danke

  • @willnicht-sagen2562
    @willnicht-sagen2562 Před 9 měsíci

    Danke für Ihre Arbeit ! Es gefällt mir gut was Sei hier alles zusammen getragen haben.

  • @aenzian
    @aenzian Před 10 měsíci

    Super interessant. Wie immer eigentlich. :)

  • @karl-friedrichkraus3310

    Kann man alles sehr gut Nachvollziehen. Klasse .

  • @PlapperndesGesindel
    @PlapperndesGesindel Před 2 lety

    😍 André ich glaube das diese Videoreihe alle in meine Playlist landen wird 🙋🏻‍♂️

  • @fresch4853
    @fresch4853 Před 2 lety +2

    Super Kanal! Erst kürzlich entdeckt, schon verliebt. Finde das "One Cut"Prinzip super. Macht dich fassbar ;)

  • @lillifuchs
    @lillifuchs Před 2 lety +3

    Danke

  • @nalaWitch
    @nalaWitch Před 11 měsíci

    Sehr sehr interessant wieder ❤HAB DANK DAFÜR ❤️ und freu mich auf den nächsten Teil .lg

  • @philippbretz5307
    @philippbretz5307 Před 2 lety +1

    Oidaaa! Nice! Andrej, das ist exakt das Thema, auf das ich unbewusst gewartet habe! Super viel Potential für Larp und Rollenspiel. DANKESCHÖN!!!

  • @michaelhenne7062
    @michaelhenne7062 Před 2 lety +1

    Vielen Dank! So muss Geschichtsbildung sein.

  • @hemannimanni
    @hemannimanni Před 3 měsíci

    Wieder mal ein sehr interessanter Beitrag. Alles auch sehr einleuchtend erklärt. Freu mich schon auf das nächste Video.

  • @eg6074
    @eg6074 Před 9 měsíci

    Das war superinteressant! Vielen Dank für deine teils fundierten , aber immer weltklugen Ausführungen. Bin das erste Mal hier und habe abonniert..

  • @gerdgabriel9380
    @gerdgabriel9380 Před 9 měsíci

    Ihre Videos: immer wieder faszinierend, wie sich ein Wissensvorhang hebt! Sehr bereichernd!
    Schade, dass nur 1 x Daumen-hoch möglich ist 😊

  • @kraeuterzucker9863
    @kraeuterzucker9863 Před 2 lety +5

    Schönes Video und spannendes Thema. Auch hier lohnt sich nicht immer 2022 als Vergleichspunkt zu nehmen sondern in die jüngere Vergangenheit zu schauen. Mein Opa ist in den 1920er Jahren im Kinderheim aufgewachsen, was auch ein kleinbäuerlicher Betrieb war. Dort gab es nur zu großen Festen oder wenn frisch geschlachtet wurde ein wenig Wurst und Süßes wie beschrieben in Form von eingekochten Früchten. Es ist eine sehr neue Entwicklung, dass wirklich alle Schichten Zugang zu dem breiten Speiseplan haben, den wir heute kennen.

  • @mweskamppp
    @mweskamppp Před rokem +3

    Das mit der Schweineverarbeitung kenne ich noch. Meine Eltern hatten noch ein einzelnes Schwein. Irgendwann kam der Metzger mit dem Bolzenschußgerät. Was er noch gemacht hat, weiß ich nicht. Aufgeschnitten, begutachtet jedenfalls. Anschliessend wurde das ganze Schwein verarbeitet. Wurst gemacht, Schinken geräuchert bis alles weg war. Auch die nächste Generation in der Verwandtschaft hat zB ein halbes Schwein beim Bauern noch selbst "verwurstet".

  • @frauleintrude6347
    @frauleintrude6347 Před 8 měsíci +1

    Im Buch von der guten Speise sind etliche Muse beschrieben, zum Beispiel auch ein Pflaumenmus mit Brot angedickt und Wasser und Wein verdünnt. Die weich gekochten Pflaumen wurden zerstoßen, inkl. dem Aufknacken der Kerne und durch einen Sieb gestrichen. Oder ein Mus von gehacktem Schwein, Mandeln und Reismehl..oder ein Lauchmus usw. Mit viel Imagination kann man auch ein Leberpaté entdecken. Wenn man bedenkt, dass es 2000 essbare Pflanzen in Europa gibt, muss man eigentlich auch nur vor die Tür und der Korb ist gefüllt und die Leute kannten sich früher besser damit aus. In der Burg Plesse wurde ein Ofen (um 1200) ausgegraben in dem Reste von 30 verschiedenen Pflanzen identifiziert werden konnten. Da gab es nicht nur fürstliche Leckereien, die mussten 50 Leute füttern. Gemäß der Ausgrabungen haben sie allerdings relativ viel Eisbein /Schweinshachsen gegessen - die Bauern in der Domäne dann halt vielleicht den Rest vom Schwein 😊

  • @Markus-sp6ql
    @Markus-sp6ql Před rokem

    Gute Diskussion über Fragen, die mich schon immer beschäftigt haben.

  • @TheIhplodur
    @TheIhplodur Před 7 měsíci +1

    Ich habe jetzt testweise Sülzwurst in Butter gebraten und zwei Scheiben Schwarzbrot hinein gebröselt, dann noch ein Ei drauf. Ich fand es war leckerer als trocken Brot. Eigentlich wollte ich Brei aus dem Brot machen. Dafür fehlte mir heute morgen aber die Zeit.

  • @panther7748
    @panther7748 Před 2 lety

    Ein wunderbarer Film, sehr informativ. Ich musste bei der Erwähnung des Mus' auch gleich an die Holzrücker aus "Der letzte seines Standes" denken. :)

  • @wilcox6791
    @wilcox6791 Před 2 lety +6

    Ich glaube ja nicht das sich der Mensch in den letzten paar tausend Jahren grossartig veraendert hat. Und ein Genussveraechter war er nie. So gesehen wuerde es mich auch sehr verwundern, wenn er sich sein Essen nicht g'schmackiger gamacht haette, wenn er denn die Moeglichkeit gehabt haette.

  • @maratkopytjuk3490
    @maratkopytjuk3490 Před 3 měsíci

    Eben deinen Channel entdeckt, ich dachte ich interessiere mich nicht so für Geschichte (außerhalb vom Kalten Krieg vielleicht) aber du redest über die Dinge so begeistert dass man einfach gerne zuhört 👍

  • @arifrost.x
    @arifrost.x Před 6 měsíci

    So eine wunderbare Zusammenfassung der Ernährung in Mittelalter! Da bekommt man einfach nur Hunger 😅❤❤❤❤

  • @mariogors7545
    @mariogors7545 Před rokem +1

    Der Kaloriengrundverbrauch ist 2000. Ich bin gelernter Werftarbeiter. Mittlerweile habe ich studiert, aber bei Schwerstarbeit verbraucht man wirklich 3000 und da drückt man meistens auch nur Knöpfe. Was man im Fernsehen sieht, von Ölverschmierten Arbeitern, mit Muskeln bepackt, da wird man sich wundern, wie relaitiv einfach solche Arbeiten noch in real sind. Die machen aber auch irsinnig Spaß! Manchmal kommt man sich da vor wie ein kleines Kind, dass mit abnormal überdimensionierten Arbeitsstücken spielen kann und riesigen Werkzeugen!
    Sowas kann man auch immer wieder erwähnen, wie es früher war, mit Sachen die man garnicht aufschreiben kann und die schon lange verrottet sind, wie Deko und Spaß. Zum Beispiel die Pyramiden ... mit Tüchern, Wasserelementen, Palmen, gut gekleideten Menschen, Farbe undsoweiter! Einfache Dinge, die es natürlich schon gab^^

  • @rolandscherer1574
    @rolandscherer1574 Před rokem +2

    Bei meinem Roggen-Sauerteigbrot (Vollkorn) geben 650g Korn ca. 1 kg Brot, der Faktor ist also ca. 1,5. Übrigens gibt es auch Sauerteig-Weizenvollkornbrot, da gibt es nicht so viel Verluste wie beim "feinen" Weizenmehl. Probiert mal die französischen Baguettes oder Pain von Bäckereien auf dem Lande (nicht die in der Stadt, die sind aus ausgemahlenem Mehl).
    Das Vieh wurde auch deshalb vor dem Winter geschlachtet, weil man es garnicht durch den Winter gebracht hätte, es wäre verhungert.
    Auch die Fastenzeit vor Ostern war sinnvoll: es war schlicht nicht mehr viel übrig, und was weg musste, weil es schlecht geworden wäre, wurde zur Fastnacht (=Nacht vor dem Fasten) gegessen, auch die zu frühen Lämmer, die erfroren wären (Imbolg=Oimelc)

  • @IGrrr
    @IGrrr Před rokem +1

    Es ist gerade wieder Holunderblüten-Zeit! 😍

  • @einwegdiplomat3949
    @einwegdiplomat3949 Před 2 lety +1

    Kochen im Mittelalter, perfekt noch ein Video was ich weiterempfehle. Alle deine Videos sind gut, aber das thema Kochen holt mer aus meinem bekannten Kreis ab.

  • @rd6614
    @rd6614 Před 2 lety +2

    Könnte man gut als Anregung für die Zukunft nehmen. Ich bin mit sicher, man kann mit einfachen Mitteln sehr schmackhafte Gerichte zaubern. Auch die Wildpflanzen haben eine breite Geschmackspalette, die mich immer wieder faszinieren.

  • @stephaniespinner-konig6143
    @stephaniespinner-konig6143 Před 5 měsíci

    Diese Serie fasziniert mich! André macht das ganz super! Ich bin du grosser Geschichtsfan: Lange Jahre war ich Mitglied bei der WBG, bis mein Regalplatz zu eng wurde und meine Lesezeit berufsbedingt abnahm. Folge aber jetzt wieder seinen Empfehlungen und bin gerade in das ‚Buch der Jagd‘ vertieft.

  • @agentdan74
    @agentdan74 Před rokem

    Hochinteressant 👍

  • @jhw7319
    @jhw7319 Před 8 měsíci +3

    Tolles Video was mit einigen Mythen aufräumt! Bei uns in Südhessen sagt man zum Pflaumenmus immernoch "Latwersch" 😂 weiter so!

  • @CornyCF
    @CornyCF Před 5 měsíci

    Essen interessiert mich sehr gerade im Mittelalter. Die Haltbarmachung damals war essential ohne dies drohte den Bauern eine Hungerszeit

  • @pombertkullerich2828
    @pombertkullerich2828 Před rokem +2

    Endlich mal ein interessanter und nachvollziehbarer Bericht über Essen im Mittelalter. Über Gewürze hat übrigens auch schon die Hl. Hildegard so einiges geschrieben; wer Galgant, Bertram oder Fenchel noch nie in seinem Mus probiert hat: rein damit :-). Ein kräftiger Geschmack ergibt sich ja auch häufig bei der Haltbarmachung: keiner kann mir erzählen, dass milchsauer Vergorenes fade ist. Genauso wenig wie zu Sirup oder Latwerge Eingekochtes, Geräuchertes oder Geselchtes.
    Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Mühe, ich mag Deine Videos sehr!

  • @ottmarkarl8000
    @ottmarkarl8000 Před 10 měsíci

    Danke

  • @burgvogtbt8107
    @burgvogtbt8107 Před rokem +1

    In meinem Kochbuch aus dem 17ten Jahrhundert sind sehr viele Rezepte die anders als heute viel Fett und Zucker enthalten . Es wurden Krebse gegessen aber auch Maikäfer Suppe als Krebs ersatz für Arme Leute ! Dieses Buch ist sehr dick , das heißt dass es viel mehr Rezepte gab als wir uns vorstellen können !
    Man hat fast alle Vögel gegessen , sogar die Zungen von Vögeln !
    Du hast Recht , wir essen auch jedes Jahr Hollunder Blüten in Teig gebacken ,
    sehr lecker !
    Dieses gute Schweine Fleisch das durch die Mast im Wald seinen guten Geschmack erhält gibt es heute noch in Korsika !

  • @calmarcalmar
    @calmarcalmar Před 2 lety

    danke!

  • @marcvonallmen9911
    @marcvonallmen9911 Před 2 lety +2

    Hallo Andrej - Danke für einen weiteren tollen Beitrag. Wir in der Schweiz kennen noch ein Gericht namens Fenz (in Wikipedia findet sich ein entsprechender Beitrag), auch ein Muus. Fenz wird traditionsgemäss aus der Pfanne gegessen und schmeckt wirklich toll.

  • @TheIhplodur
    @TheIhplodur Před 7 měsíci +1

    Ich kenne einen amerikanischen Kanal, der viel Rezepte aus der Geschichte nachkocht. Zwieback, wurde wahrscheinlich von Reisenden zur Herstellung solcher Breie verwendet. Er ist lange haltbar und einfacher zu transportieren als Säcke voller Körner. Natürlich war der Zwieback etwas anders als den, den wir so kennen. Er war meist noch härter.

  • @Rosemary66666
    @Rosemary66666 Před 2 lety

    hiiiiiii danke für dein video masallah habibiii

  • @weiterimtext8134
    @weiterimtext8134 Před rokem

    Der Gedankenanstoß über die Gemeinsamkeit von Brei, Grütze, Müsli usw. fand ich sehr anregend. Letzthin kochte ich Gerste als Suppeneinlage, die als Graupen leider ziemlich in Verruf geraten ist. War das gut!

  • @LongLadder
    @LongLadder Před 10 měsíci

    Relativ unterhaltsam. 😂

  • @mweskamppp
    @mweskamppp Před 8 měsíci +2

    Viel von dem, was Du beschreibst gab es im letzten Jahrhundert noch.
    Es gibt Apfelsorten, die man lagern kann, andere muss man gleich verarbeiten.
    Meine Eltern haben immer noch selbst gemachten Saft aus Äpfeln und Pflaumen. Auch andere haltbare Speisen, die aber im Glas.
    Früher hat man noch selbst geschlachtet. Ich kann mich noch erinnern, daß in einem Stall am Einfamilienhaus mit Garten ein Schwein gemästet wurde. Als ich ca 3 Jahre alt war, wurde es vom Metzger getötet und auf die Leiter gebunden. Das verwerten haben meine eltern und Oma selbst gemacht. Auch das räuchern der Würste. Das wird zT heute noch unter den Bauern gemacht. Aber man teilt sich ein Schwein unter zwei Familien, weil die Familien heute nicht mehr so groß und die Schweine größer sind.
    Ich kann mich an ein Kusinentreffen meiner Mutter erinnern. Mit Familien. Wir waren etwa 150 Leute. Es gab ein halbwüchsiges Schwein. gekocht. Ich weiß nicht, in welchen Ofen die es geschoben haben, aber es wurde wohl als ganzes Schwein gegart. Mit Sauerkraut und den Rest weiß ich nicht mehr. Ist wohl ca 50 Jahre her.

  • @Wetsuitboy
    @Wetsuitboy Před 2 lety +1

    Auf dem CZcams Kanal Townsend (18. Jhd. Amerika) habe ich letztens gesehen, wie das dort gemacht wurde, in den Grenzbezirken wo es keine Hefe oder ähnliches gab. Es gab ungesäuertes Brot, gemacht aus Mehl, Salz, Wasser. Zusammen mit dem unsauberen Knetbrett, wo noch Reste vom letzten Brot dran waren, und den Bakterien von den Händen, gab es trotzdem ein schmackhaftes Brot, das wunderbar aufgegangen war. Man braucht dafür garnicht unbedingt Hefe :)
    Super Kanal überigens! Ich finde es Klasse so viel Gutes über meine Lieblingszeit in der Geschichte in Europa zu hören, endlich :)))

  • @juliaclaire42
    @juliaclaire42 Před 2 lety +2

    Meine Mutter hat in den späten 50ern noch so geschlachtet und gekocht.

  • @a.slimane6401
    @a.slimane6401 Před 2 lety +1

    Der Sterz ist auch heute noch bekannt, bin aus dem Süden.
    Das Habermus ist sehr schmackhaft mit Äpfel 👌🏽

  • @TryChillBalloo
    @TryChillBalloo Před 2 lety +5

    Hi Andrej, könntest du mehr Videos über die Burgunderkriege machen? Ausrüstung, Waffen, Organisation der Schweizer und Burgunder würden mich intressieren.

  • @nathanalmazan2074
    @nathanalmazan2074 Před 9 měsíci

    Super Video ,, kann mir auch nicht vorstellen das der Brei nach nichts geschmeckt hat ,.

  • @isawaoppenheimer5226
    @isawaoppenheimer5226 Před 2 lety +1

    Hallo Andre, ich finde deine Argumentation sehr Schlüssig. Wenn ich an meine Kindheit denke gab es bei uns früher sehr häufig Mehlköße mit gerösteten Semmbrösel und dazu eine Schale eingemachtes Obst. Ein Beispiel wie man mit wenig etwas sehr schmackhaftes kochen kann. Zumal die Menschen früher waren ja nicht doof, es gibt viele möglichkeiten mit heimischen Pflanzen fantastische geschmäcker zu Zaubern und sie werden genutzt haben was in ihrer gegend wuchs. Und der Handel wird sein Teil zum Speise Zettel begetragen haben.

  • @TiberentenTV
    @TiberentenTV Před 2 lety +4

    Zum Wort "Imbiss" als mittelalterliches Wort ein kleines Nice to know:
    Das Wort "Pizza" geht wahrscheinlich auf die langobardische Form des Wortes "inpizzo" zurück. Das Langobardische war ein heute ausgestorbener Dialekt des Althochdeutschen, der südlich der Alpen (also u.a. in der Lombardei) gesprochen wurde. Vom Langobardischen ging auch die Zweite Lautverschiebung aus, die das Hochdeutsche vom Niederdeutschen scheidet. Die Langobarden integrierten sich so gut, dass sie bald ihre Sprache verloren; noch heute gibt es aber besonders in Norditalien viele germanische Namen wie Alberto, Enrico, Rodolfo, Federico oder Renaldo.

  • @Threedog92
    @Threedog92 Před rokem +1

    Ich find es so interessant, dass gerade im ländlichen Raum, wo ich her bin, ganz lange so gegessen wurde. Gerade Haltbarmachen von Nahrung, auch Fleisch und vor allem das ganze Verwerten war bis vor gar nicht mal 100 Jahren noch ganz normal. Meine Großtante hat öfter erzählt, wie es bei ihr damals so gegessen und häufig waren das Mehlspeisen mit irgendwelchen Beilagen und "neuzeitlich" natürlich viel aus Kartoffeln. So lange ist die Ernährungsweise also gar nicht her.

  • @lisahohl9519
    @lisahohl9519 Před rokem +3

    Im oberschwäbischen Dialekt wird heute noch sehr häufig Marmelade als gsälz bezeichnet.... Kommt von etwas salzen im Sinne von haltbar machen und hat seinen Ursprung im (ich meine bin mir aber nicht sicher) Mitteldeutschen. Generell ist mir aufgefallen dass unsere traditionelle oberschwäbische küche heute noch sehr ähnlich ist zu dem was du erzählst.

  • @georgerobroe6897
    @georgerobroe6897 Před 9 měsíci

    Dankeschön für diese tollen Einblicke und die liebevolle Präsentation. Das finstere Mittelalter hat sich erhellt. Dass die neuzeitliche negative Rücksicht auf das MA ein furchtbarer Filter ist, ist sehr schade.

  • @CornyCF
    @CornyCF Před 5 měsíci

    Als Kind war ich bei Hauschlachtungen von Schweinen dabei. Es blieb nichts übrig bis auf die Knochen und die Blase. Die wurde im Hof aufgehängt damit Vögel davon picken konnten. Es gibt ein interessantes Hauschlachtungsvideo aus dem Jahre 1975 wo Bratwurst angebraten und in Schmalz eingelegt wurde. Das hat die Bratwurst haltbar gemacht.

  • @chriswatonek5549
    @chriswatonek5549 Před rokem

    Fich, Fleich, Prot - so spricht meine Flamme aus Franken auch immer 😊

  • @ernststeffny9769
    @ernststeffny9769 Před 3 měsíci

    Tolle Zusammenstellung! Ich kann nur beitragen, dass in vielen Teilen Österreichs "Sterz" noch immer als Begriff sehr bekannt ist. Getreidemehl oder Gries mit reichlich Schmalz drin, oft gesüßt mit Zucker und/oder Rosinen etc. oder Apfelmus. Gegessen wird das heute kaum noch, aber bekannt ist es.

  • @dirkschwartz1689
    @dirkschwartz1689 Před 2 lety

    Super interessant! Meine kurze Suche zu ungesäuertem Brot bestätigt deine Vermutung: Fladen, da der Teig nicht aufgeht, etwa in Form einer Matze beim jüdischen Pessah-Fest oder auch als Hostien in der christlichen Liturgie.