Gesetzliche Betreuung: Wenn man keine eigenen Entscheidungen mehr trifft | ARD-Morgenmagazin

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  • čas přidán 27. 02. 2023
  • 1,3 Millionen Menschen in Deutschland haben eine:n #Berufsbetreuer|:in. Weil sie aufgrund von Krankheiten, einem Unfall oder einer Beeinträchtigung nicht in der Lage sind, ihre eigenen Angelegenheiten zu regeln und kein:e Verwandte:r oder Bekannte:r diesen Job übernehmen kann. Diese Menschen stehen dann unter #GesetzlicherBetreuung. In Deutschland gibt es circa 17.000 Berufsbetreuer:innen. Sie kümmern sich um Geldangelegenheiten, die Organisation im Haushalt, um Ärzt:innen-Termine oder sogar Heimaufenthalte. Also viele unterschiedliche Probleme und meistens auch sehr viele Fälle für eine: Betreuer:in. Dafür braucht man keine Ausbildung, keine besondere berufliche Qualifikation. Im neuen Betreuungsrecht wird jetzt ein Sachkundenachweis eingefordert sowie eine Registrierung als rechtliche:r Betreuer:in.
    Das soll die Rechte von Betreuten stärken, gleichzeitig die Qualität in der #Betreuung verbessern und Machtmissbrauch vorbeugen. Expert:innen erwarten aber keinen wesentlichen Wandel - weder für Betreute, noch Betreuende - weil die Vergütungspauschalen in keinem Verhältnis zum Aufwand stünden.
    Wie anspruchsvoll und zeitaufwendig der Job als Betreuerin ist, hat unsere MOMA-Reporterin Julia Henninger festgestellt, als sie Frau Schwin-Haumesser begleitet hat.
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