Lektorin Corinna Santa Cruz über "Postlagernd Floreana" von Margret Wittmer

Was würdet Ihr mit auf eine einsame Insel nehmen?
Für Margret Wittmer ist klar: Ihren Mann, ihren Stiefsohn und natürlich jede Menge lebenswichtige Dinge. Denn es gibt kein Zurück mehr. Das Boot ist weg und es wird eine Weile dauern, bis mal wieder eins anlegt. Monate, vielleicht ein Jahr, vielleicht länger.
1932 wanderte die im 6. Monat schwangere Kölnerin auf die Galápagos-Insel Floreana aus und entgeht damit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Die im Südpazifik gelegene Insel befindet sich auf der Höhe von Ecuador und ist 600 Meilen vom Festland entfernt. Doch ganz allein ist die kleine Familie dort nicht. Abgesehen von vielen wilden Tieren wohnt dort noch ein weiteres Ehepaar namens Ritter, die ihren Inselfrieden nur ungern teilen. Doch als schließlich eine selbsternannte Baronin mit ihren zwei Partnern ebenfalls auf Floreana ansiedelt, um dort ein Luxushotel zu bauen, verhärten sich die Fronten. Und plötzlich passieren mehrere rätselhafte Todesfälle, die unter dem Namen "Galapagos-Affäre" die gesamte Weltpresse beschäftigen ...
"Postlagernd Floreana" von Margret Wittmer ist ein True-Crime-Reisebericht einer außergewöhnlichen und mutigen Frau über ihr Aussteigerleben auf den Galápagos-Inseln.
Corinna Santa Cruz vom Lektorat erzählt Euch in diesem Video, was Margret Wittmer mit Luise Dreßler, der Frau des damaligen Büchergilde Verlegers Dr. Helmut Dreßler verbindet. Ebenso erfahrt Ihr, wieso dieser Band der Reihe "Büchergilde unterwegs" in unserem 100. Jubiläumsjahr ein ganz besonderes Erlebnis für alle True-Crime-Fans ist.
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