Rheinfischerei. Teil 1: Aalschokker
VloĆŸit
- Äas pĆidĂĄn 6. 08. 2020
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Grimlinghausen / Neuss 1974 - 27 min
Aufnahme: Gabriel Simons; Kommentar: Elisabeth Höhnen
In den 20er Jahren entwickelte sich die Schokkerfischerei zur wichtigsten Fangmethode fĂŒr den gewerblichen Fischfang auf dem Rhein. 1974 nutzten noch zwei Fischer ihre Schokker fĂŒr den Aalfang. Der Schokker ist ein Fangschiff ohne eigenen Motorantrieb, das ĂŒber ein System von DrĂ€hten manövriert wird. Die Fangeinrichtung besteht aus Reuse und Ankerkuil. Der Film zeigt den Arbeitsrhythmus des Schokkerfischers Simon Wirtz: Manövrieren in die Fangposition, Einsatz und SĂ€ubern der Fangeinrichtung
Digitalisiert von Digital Heritage
⏠Bestellung auf DVD âŹâŹâŹâŹâŹâŹâŹâŹâŹâŹâŹâŹâŹâŹ
Diese Filmdokumentation ist auch auf DVD erhÀltlich (Signatur H 24). Informationen zur Bestellung finden Sie in unserem Filmkatalog: rheinische-landeskunde.lvr.de...
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Das LVR-Institut fĂŒr Landeskunde und Regionalgeschichte
Seit nahezu fĂŒnf Jahrzehnten halten wir den rheinischen Alltag in bewegten Bildern fest. Wir sind inzwischen deutschlandweit die einzigen Wissenschaftler, die das Medium Film gezielt fĂŒr Forschung und PrĂ€sentation einsetzen. Die in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen etwa 260 Filmproduktionen sind unersetzbare Dokumente verloren gegangener WissensbestĂ€nde aus Landwirtschaft, Handwerk, Industriearbeit und dem vielfĂ€ltigen regionalen Brauchleben.
Heute nutzen wir das Medium Film vor allem, um aktuelle VerÀnderungsprozesse zu dokumentieren und Menschen im Rheinland in ihren LebenszusammenhÀngen zu begleiten. Dabei entstehen Filme zu interkulturellen PhÀnomenen und Problemen, zum Wandel der Arbeitswelten, zu neuen Formen sozialen Zusammenlebens und dem Umgang mit Ritualen, BrÀuchen und Traditionen.
Alle Filmdokumentationen des LVR-Instituts fĂŒr Landeskunde und Regionalgeschichte sind auch als DVD erhĂ€ltlich. Den vollstĂ€ndigen Filmkatalog finden Sie auf unserer Homepage unter Alltagskultur - Filme.
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Liebe Community,
da mittlerweile zahlreiche Kommentare den in diesem Film gezeigten Umgang mit MĂŒll, der wieder ins Wasser geworfen wird, kritisiert haben, fĂŒhlen wir uns zu einer kurzen Stellungnahme ermuntert. Dass wir diesen Film veröffentlicht haben, bedeutet in keiner Weise, dass wir die dort gezeigten Handlungen gutheiĂen wĂŒrden. Vielmehr ist es unser Ziel und unser Auftrag, die Alltagskultur im Rheinland, so wie sie ist und war, zu dokumentieren und zu erforschen. Dabei richten wir ein besonderes Augenmerk auf Wandlungsprozesse, die auch Einfluss auf die Alltagskultur nehmen. Ein sich verĂ€nderndes Bewusstsein fĂŒr Umweltschutz vor dem Hintergrund von Klimawandel und Mikroplastik in GewĂ€ssern ist ein prĂ€gnantes Beispiel fĂŒr solch einen Wandlungsprozess. Der Film wurde 1974 gedreht. Es steht auĂer Frage und ist nur allzu verstĂ€ndlich, dass aus heutiger Perspektive die hier gezeigten umweltverschmutzenden Praktiken Empörung hervorrufen. Doch betrachten wir den Film als besonders eindrĂŒckliches Zeugnis einer Zeit, die beinahe 50 Jahre zurĂŒckliegt und in der heute verstörend wirkende Handlungen noch vollkommen ĂŒblich waren. Dies ist auch ein Hinweis darauf, wie tiefgreifend seitdem Umweltaspekte Einfluss auf alltagskulturelle Praktiken genommen haben. Insofern sind auch eure und Ihre Kommentare ein Ausdruck dieses Wandels. HierfĂŒr bedanken wir uns ausdrĂŒcklich!
Mit besten GrĂŒĂen vom Team Alltagskulturen im Rheinland
Vielen Dank Ich finde das haben Sie sehr gut gemacht.
Daà man das langatmig erklÀren muà ist auch vielsagend.
@@theogantenbein7870 man hĂ€tte es weder langatmig noch sonst wie erklĂ€ren mĂŒssen. Der Kanalinhaber bezog irrerweise Kommentare mit historische BezĂŒgen auf sich. Im Grunde erweckt sein Kommentar den falschen Eindruck man hĂ€tte den Kanal kritisiert.
Es ist bezeichnend, dass sie den Zusehern erklĂ€ren mĂŒssen, das es historische Aufnahmen sind. Die aus diesem Blickwinkel zi betrachten sind.
Traurig wenn man sieht mit welcher leichtigkeit der gute mann den ganzen mĂŒll den er doch schon in der hand hat wider ins wasser schmeiĂt...
Kann nicht sein oder?!
das dachte ich mir auch als ich das gesehen habe... unfassbar
Ăberlegt mal, wann das war!
Deswegen schmÀlert es, in keinster Weise, dieses Video
Das war 1970 Standard des Resultat Baden wir alle heute aus.
Wunderbar..... Nur Beifang und MĂŒll. Und das damals schon.đą
Heutzutage wird der "Beifang" von McDoof im StraĂengraben entsorgt.
Sehr gute Doku.
Die BeitrĂ€ge dieser Reihe sind so gut wie jedes Mal wie eine Zeitreise zurĂŒck in die Schulzeit als es hiess: "Wir gucken einen Film." Bei mir waren es eher Filme aus dem Norden aber das Konzept, die Art der Sprecher und BeitrĂ€ge, die generelle Machart sind gleich. Sehr schön!
V
Damals schon der ganze Plastik MĂŒll... Was machen wir nur mit unseren GewĂ€ssern
Damals..
Ăberfall!
Ist ja ne Wasserspritzpistole
Schon, aber mit Wasser aus dem Rheinđ€Ș
Mit welcher SelbstverstĂ€ndlichkeit der Typ den MĂŒll wieder ins Wasser wirft - unglaublich.
Wenn mein Vater Aal in der gegenĂŒberliegenden AalrĂ€ucherei bei Monheim gekauft hatte, bin ich runter zum Rhein. Ich kann mich noch an den Geruch des Rheins erinnern.... Es hat nicht gut gerochen....
Ja stimmt, unsere Wupper auch nicht
Genau ...und direkt den MĂŒll zurĂŒck ins Wasser
Schön sowas mal wieder zu sehen đ đ đ đ đ đ đ đ đ đ đ
Toller Film.....aber damals machte sich keiner einen Kopf um den MĂŒll đ€đ€
Ich kann mich noch gut an diese Zeit, ich war 1974 elf Jahre alt und an den penetranten Phenolgeruch des Rheines erinnern, der bis Mitte der 70er ihren Höhepunkt hatte und ab dann mit der Inbetriebnahme der GroĂklĂ€ranlage der BASF langsam weniger wurde. Vom Verzehr der Aale wurde aber auch noch vor 20 Jahren abgeraten und auch im heute ohne Zweifel sauberem Rhein der GewĂ€ssergĂŒte 2 ist die Verzehrempfehlung fĂŒr den ohnehin durch gewĂ€ssergĂŒteunabhĂ€ngige Faktoren selten gewordenen Aal eher gering. Der Umgang mit dem damals noch extrem vielen MĂŒll im Rhein, zeugt vom eher geringen Umweltbewusstsein dieser Zeit. Heute wĂŒrde er gesammelt und entsorgt, was jedoch beim heute im viel gröĂerem MaĂ vorhandenem Mikroplastik nicht möglich wĂ€re.
Die Fiat Voluntas, das Schiff, ist heute sogar ein Museum! Der Feste Ankerplatz am Rhein, ich wĂŒsste gerne was dadraus geworden ist...
Aber mich wĂŒrde auch interessieren wie es den Menschen ergangen ist.
Das Schiff wurde in der Zufahrt zum Silbersee Neuss Dormagen versenkt
Weil immer zu viele Sportboote in den Silbersee gefahren sind
Bei Niedrigwasser kannst du das Schiff sehr gut sehen
Interessanter Film, eine ganz schön aufwendige Arbeit. Die Maschen sind meines Erachtens zu klein. Ja und der MĂŒll geht einfach wieder ĂŒber Bordđ„
Ich denke der Rhein ist wohl wieder sauberđ€Eine komplizierte Fummelarbeit. Da gehen aber auch manche tote WeiĂfische wieder ĂŒber Bord, hoffentlich werden die von anderen Fischen gefressen.
ImAngedenken
czcams.com/video/nSfq8q_e_e8/video.html
Sehr schönes Video, ĂŒber alte Fang Methoden. Und ja, auch ich war etwas ĂŒberrascht, das es vor 48 Jahren, schon so viel MĂŒll in dem GewĂ€sser gab.
Gsd ist ein verdammt guter GewÀsserschutz und auch eine gewisse GewÀsser Pflege, der Alltag.
Ich denk, auch das sollte mal gesagt werden.
Ps:gibt es evtl. auch so eine Doku, ĂŒber die Donau Fischerei?
đđđ
17:30 Aha, dass die belasteten Fische auf dem Teller des Verbrauchers landet, schien die Herren nicht zu beunruhigen
Heute ist genauso, und gleiche ,aber keine sagt was,
Plastik zurĂŒck in den Rhein klasse da gehört er ja hin !
23:19 werfen den MĂŒll in den Fluss
Horrorvideo aus den Hochzeiten hemmungsloser Umweltverschmutzung,die damals noch eine unreflektierte SelbstverstĂ€ndlichkeit war.Was den Rhein und seine NebenflĂŒsse angeht,hat sich seitdem Vieles verbessert.Es wird einem nach fĂŒnfzig Jahren immer noch ĂŒbel bei dem Gedanken solche Aale auf dem Teller zu haben.
Damals schon mehr MĂŒll als Aale
Wonder why all garbage they are throwing back to the river? in stead collecting and disposal at regular garbage dump ?
20:15 Plastikflaschen gehen einfach wieder ĂŒber Bord.
Da ist hauptsĂ€chlich MĂŒll im Netz... Rhein in den 1970ern, halt. Der Fluss war in erbĂ€rmlichem Zustand!
Man muss sich echt vor Augen halten, dass Bundesumweltminister Klaus Töpfer Ende der 80er als PR-Aktion bei Bonn durch den Rhein geschwommen ist, um zu demonstrieren, dass man dabei nicht gleich vergiftet wird.
19:40 Wieso schmeissen die den ganzen Unrat wieder in den Rhein??
Ganz âtollâ anzuschauen, wie ganze MĂŒll selbstverstĂ€ndlich wieder in den Fluss geworfen wird đ€Šââïž
Why did you throw the garbage back into the river....respect for the environment.
Jawohl und den ganzen MĂŒll wieder zurĂŒck in das Wasser, Alter was hat der am Morgen geraucht ??
Und schön den Plastik MĂŒll ĂŒber Bord zurĂŒck,da war die Welt noch in Ordnung...
Das Video ist spannend und informierend. Aber die Tatsache, daĂ der MĂŒll ins Wasser geworfenen wird, ist völlig unverstĂ€ndlich.
Du solltest Dich lieber mal fragen zu welchen Zeitpunkt das Video entstanden ist statt zu poltern,
Rhein*
Hach, 1974, da war ich 1 Jahr. Damals war die Welt (vermeintlich) noch in Ordnung.
Schön den Aal aus dem ekelhaften Wasser essen
Da sollte man mal was gegen den Aal bestand tuhen und nicht gegen die Angler.
Sie sollten sich 1. ĂŒber das Thema informieren und 2. dringend etwas fĂŒr ihre Orthographie tun, bitte. Es schmerzt einen derartigen Text zu lesen.
Hoffentlich erkauft das .....
Damals waren die Menschen genau so bloed wie Heute.
Ja schon traurig, ich kriege echt das kotzen wie man frĂŒher schon auf die Umwelt geschissen hat. Kein Wunder das die Fische immer weniger wurden ĂŒber die Jahrzehnte đ€ą
Es gibt ja fast keine aale mehr im RheinâŠ.von wegen Lachse
Donât throw that plastic back in the water
Warum schmeiĂt dar alles ins Wasser umweltsau
Throwing that plastic rubbish back in the water ,not good ,donât you care ,
Da war die Welt noch in Ordnung âŠ
honteux de rejeter des plastiques a la mer...đ
MĂŒll, heute undenkbar....