Spinoza (I): Substanz, Gott, Natur, unendliche Modifikation / von Dr. Christian Weilmeier
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- čas přidán 26. 08. 2024
- Mein erstes Video zu Spinoza mit den Themen: Substanz, Gott, natura naturans, natura naturata, unendliche Modifikation.
Es folgen weitere Videos zum Thema. In ein einzelnes Video passt nicht einmal eine Grundsatzerklärung.
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Vielen Dank! Würde mich sehr freuen, wenn es bald weitere Spinoza-Videos von Ihnen geben würde.
Vielen Dank, bitte mehr von diesem großartigen Rationalisten 😊👌🏼
Ich bleibe dran. :-)
Die einzelnen Videos zu den wictigen Themen der Philosophie sind absolut interessant und brauchbar.
Zudem wirken die Vorträge auf Bayerisch sehr sympathisch und es erscheinen die komplexen Inhalte einfacher verständlich.
Vielen Dank und sicher warten viele Interessierte schon auf weitere Videos.
Besten Dank für das Lob!
Du hast es auf den Punkt gebracht. Super!
Freut mich! Danke! Noch bin ich aber nicht durch, es wird noch mindestens ein Video zu Spinoza folgen, eher zwei. Schaun mer mal.
Das Video hat eine interessante Substanz :P
Ich bin gespannt auf die folgenden Videos :)
Danke sehr
Saugeil wieder! Danke!
Vielen Dank.
👍
habe ich das richtig verstanden, dass die schaffende natur die erschaffene natur in dem fall "gebiert"? und das, weil die natur nicht anders kann, weil eben die natur sui generis und gleichzeitig causa sui ist? könnte man das so verstehen?
übrigens herzlichen dank für die spinoza serie! ich bleibe am ball und die ethik ist seit heute auf meinem küchentisch und lese darin jeden tag... ein bisschen, da sie äusserst dicht ist; und dementsprechend spannend wie das universum.
Vielen Dank für Ihre ersten Gedanken. Gibt es inzwischen ein weiteres Video zu Spinoza?
Siehe Playlist Spinoza auf meinem Kanal.
Leider ist das bei meiner Lehrerin sehr anstrengend :( Ich hab mich nicht getraut nachzufragen. Sie meinte dass was den Menschen vom Tier unterscheidet ist die Sprache, aber was hat das damit zu tun dass nach Aristoteles der Mensch staatsbezogen ist :(
Mensch und Tier unterscheiden sich dadurch, dass der Mensch besser abstrakt denken kann, so dass Menschen gegenseitig besser kooperieren können als Tiere.
Hallo Herr Weilmeier, vielen Dank für das sehr anregende Video. Verstehe ich Spinozas Naturbegriff richtig, wenn ich den Sinn von Natalität (=gebärend, geboren sein) mitdenke? Und ist Natura naturata das für uns als schon fertig Entstandene (und damit in ihren Ursachen und möglichen Zwecken untersuchbare), Seiende gemeint, im Gegensatz zur Natura naturans, dem sich Hervorbringenden oder gerade in Erscheinung Tretenden, dem wir als Schöpfung uns wundernd gegenüberstehen und uns fragen, wie und woher und was eigentlich dies sei?
(beim Formulieren merke ich, wie Spinozas Strenge ansteckend wirkt und sich mit meiner Freude am Philosophieren abwechselt. Das ist ein interessantes Erlebnis für mich.)
Es ist nicht das letzte Video zu Spinoza. Es kommen noch einige. Ich denke, dann wird der Zusammenhang noch klarer. Ich denke aber, Sie sind schon ziemlich dran an dem Herrn Spinoza, so dass es für Sie nicht neu ist. :-)
Ich mag Spinoza, seit ich über sein Leben etwas erfahren habe und dass er seine "Ethik" erst nach seinem Tod hat erscheinen lassen, wegen religiös/kirchlicher/politischer Bedenken ("caute" soll ja auf seinem Ring gestanden haben, sieh dich vor!)
Dass ich ihn kenne, oder, wie Sie es ausdrücken, "ziemlich an ihm dran" bin, kann ich nicht sagen. Ich habe mal ein Spinoza - Video eines Kollegen von Ihnen gesehen (ein Herr König). Das war sehr gut, sehr engagiert, für mich aber leider wenig verständlich. Ihre Videos regen mich jedenfalls zu "ein Bisschen mitreden" und zu weiterer Beschäftigung an. Ich begnüge mich oft mit dem Gefühl, einen Philosophen im Ansatz verstanden zu haben. Etwa die "Ethik" mit dem Anspruch alles zu verstehen durchzuarbeiten fiele mir nicht ein. Mir sind meine Fragen, die mich innerlich spontan beschäftigen dann wichtiger als die erschöpfende Erfassung möglichst aller Aspekte der "Message" des Philosophen. Auch an einem Interesse an einer Kurzform, wiecsie Ihnen so gut gelingt, mangelt es mir. Ich bin daher gespannt auf das nächste Spinoza - Video. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht gerade wenig Arbeit mit sich bringt.
Meine Philosphielehrerin meinte dass die Texte von Aristoteles bzw die Theorien leichter zu verstehen sind. Aber ich finde das so so schwer, dagegen finde ich Kant viel leichter... Vor allem verliert man so das Interesse am Fach, weil das nicht ganz einleuchtend ist... Wir haben über gute und schlechte Staatsformen nach Aristoteles geredet. Das ist ja nicht schwer, dazu habe ich auch ihr Video gesehen. Aber dann die beste Staatsform geht noch halbwegs aber zweck der staatlichen Gemeinschaft, formen der menschlichen Gemeinschaft haben wir besprochen und es hat fast niemand richtig was verstanden? Ist das wirklich so komplex? Es bereitet mir echt Sorgen, vor allem soll doch in Philo alles klar sein und dann haben wir auch noch Natur des Menschen besprochen bzw der Mensch von Natur aus staatsbezogen, da hat es ganz aufgehört bei mir. Ich will so so gern dass alles verstehen, als wir mit den Texten im Philobuch gearbeitet haben, kamen wir nicht weiter. Haben Sie da bitte andere Quellen für mich zu empfehlen, die Sie gut finden, um das zu verstehen? Es ist mir sehr wichtig, ich war eigentlich immer gut in Philo ...
Philosophie ist schwer, sogar sehr schwer, wenn man tiefer einsteigt und mehr macht als ein bisschen Alltagsweisheit rausziehen. Ihre Probleme sind normal. Sie sollten sich dadurch nicht verunsichern lassen. Kaum ein Philosoph ist "leicht", wenn man sich näher mit ihm beschäftigt. Diese Leute sind ja berühmt geworden und ihr Werk wird z.T. seit Jahrtausenden diskutiert, weil da viel Inhalt drinsteckt. Auch Aristoteles ist im Kern schwer und man kann ihn auf hohem Niveau betreiben. Ich kann nur sagen, bleiben Sie dran! Ich möchte Ihnen das klassischen Buch Störig, Kleine Weltgeschichte der Philosophie empfehlen. Dort finden Sie viele wichtige Philosophen sehr einfach erklärt und können sich einen Überblick verschaffen.
Vielen Dank. Leider hat man nicht direkt online auch einen Einblick... Könnten Sie mir vielleicht auch einen Online Artikel zu Aristoteles Natur des Menschens empfehlen ich bräuchte es für den Philosophie Unterricht in Kürze...
parano39, Moin! Ich bin auch Laie, allerdings schon länger. Meine Erfahrung ist: entweder, wir philosophieren zusammen, hier und jetzt, zum Beispiel, einfach so. Das kann existenzieller zur Sache gehen als jede Lektüre. Oder einer begibt sich selber auf die Spur, um in "der" Philosophie zum Beispiel etwas zu erfahren über die von dir erwähnten Zusammenhänge von Staat, Mensch, Natur, unendliche Modifikation, Gott. (Interessante Kombi!)
Ich versuchs mal.
Schon immer bringen wir Menschen auf den Punkt, was uns verlässlich, also gut und bleibend, oder auch problematisch, also schlecht und bleibend erscheint. Frühstück ist was Gutes, Zahnweh etwas schlechtes. So nach dem Motto. Das brauchen wir einfach und finden es toll, dass wir uns darüber verständigen können. Zu zweit ist Frühstück noch besser, bei Zahnweh kann ich jemand finden, der mir hilft. Das überlieferte Wissen sagt mir, dass auf Nelken kauen manchmal hilft. Ein gemeinsamer Gottesglaube zum Beispiel manchmal auch. Nicht unbedingt bei Zahnweh, aber in existenziellen Not.
Diese Verständigung über alle Dinge ist nicht selbstverständlich, sondern als Begabung eins von den bleibend guten Sachen. Bringt aber Problematisches mit sich, wie wir wissen. Zum Beispiel verstehst du deine Lehrerin nicht immer. Oder: wenn wir an etwas glauben, stößt unser Glaube bald auf anderen Glauben. Schwierig.
Eine Verfassung, von Volksvertretern beschlossen(, denen auch geglaubt wird, dass sie sich als solche verstehen,) verschafft mittels Schaffen eines Staates mit einer bestimmten Staatsform Abhilfe. Gemeinsam geteilte, nicht mehr in Frage gestellte, also ebenfalls geglaubte Grundwerte werden gleich mitaufgestellt. Das erleichtert die Sache, besonders wenn ein Rechtstaat auch noch für die Beachtung der Werte Sorge trägt.
Da die Modifikationen aber unendlich sind, ( auch ohne Nachzählen glaub ich, dass das stimmt, Herr Weilmeier :-) ), hat diese Sicherheit täglich erfahrbare Grenzen. ( Zum Beispiel: Finde ich in der Arbeitswelt dieses Staates für mich einen gewissen, möglichst bleibenden Sinn?) Daher müssen wir auf Gottes, die natura naturans Beistand (und auf unsere, uns von ihm gegebene Kraft) vertrauen, damit der Staat, eigentlich zur natura naturata gehörig, wenn er droht zu verwahrlosen, sinnvoll neu erfunden werden kann. Vielleicht meinte deine Lehrerin den Zusammenhang so oder so ähnlich...
Ob diese Schilderung nun ganz in Spinozas Sinne wäre, weiß ich nicht. Aber ich stelle es zur Diskussion. Schönes Wochenende!
Du verstehst Kant ganz einfach und verzweifelst bei Aristoteles? Dann verstehst du Kant nicht.