Ist es noch Fotografie?

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  • čas přidán 10. 01. 2023
  • Podcast #103
    Ich gehe da frage nach, ob digitale Fotografie (insbesondere mit künstlicher Intelligenz) noch die Bedingungen der Fotografie entspricht. Ich behaupte, dass nur die analoge Schwarzweißfotografie Fotografie genannt werden kann.
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Komentáře • 64

  • @2liakada
    @2liakada Před rokem +15

    Dass die Zeit gekommen ist, wo bei Fotowettbewerben die Zulassungsbedingungen festgelegt werden müssen, kann ich nachvollziehen. Schwerer fällt es mir einzugrenzen, wem nun das Prädikat "echte Fotografie" abzuerkennen ist. War es nicht immer schon so, dass die Bilderzeuger meist nach schönen, ausdruckstarken Ergebnissen trachteten, immer unter Nutzung der gegebenene technischen Möglichkeiten? Ist ein Gelbfilter im Schwarzweiss-Prozess unzulässig, weil damit Photonen blockiert werden und der Himmel unecht dargestellt wird? Othochromatische Filme lieferten keine echten Fotografien, erst mit panchromatischem Film wurde das möglich? Oder kann man doch sogar mit Digitalkameras ehrliche Fotos erzeugen? Hier eine scharfe Trennung ziehen zu wollen, erscheint mir eigentlich unmöglich und meist erfreulicherweise auch nicht notwendig. Meine Motivation in alten Kameras analoge Filme zu belichten und danach nach Stunden zufrieden aus der Dunkelkammer zu kommen, ist die entschleunigte bewusste konzentrierte Beschäftigung mit der Bilderzeugung. Aber digital erstellte Bilder mit wenig Optimierung ohne weitgehende Bildverfälschung nicht als Fotos zu betrachten, wäre mir eigentlich noch nie in den Sinn gekommen und tut es eigentlich auch weiterhin nicht.

  • @wolfgangmunch1177
    @wolfgangmunch1177 Před rokem +2

    Ich habe das Handwerk von der Pike auf gelernt und habe es genossen als ich mir 2000 die Nikon D1 kaufen konnte um schneller die Fotos in die Redaktion zu schicken, ohne Entwicklung, nur Daten per email schicken, doch nun da ich sehr viel Zeit habe, da ich im Ruhestand bin, Wechsel ich wieder zu der richtigen Fotografie mit S/W Film, nun bin ich Künstler wie meine Vorfahren nur sie hatten alle eine Leinwand und Pinsel. Jetzt möchte ich auch Kunst für die Nachwelt schaffen nur mit Glas und einem dunklem kleinem Raum und Licht empfindlichem Silber Jodit, so wie ich es in den 1980ern gelernt habe. Auch für mich ist das die wahre Fotografie wie sie von Daguer angewendet wurde.

  • @himmelblau.
    @himmelblau. Před rokem +10

    Erhellend. Aber: dass ich mit meiner digitalen Kamera jetzt nur noch "Bildersteller" sein soll und die Bilder aus meiner Kamera keine Fotografien mehr - das schmerzt. Warum diese harte Trennung? Den Begriff "analoge Schwarzweiß-Fotografie" gibt es doch schon, der die von Ihnen skizzierte Trennlinie zur "Bilderstellung" zieht.
    Die Trennung zwischen digitaler Fotografie und digitaler Nachbearbeitung / KI finde ich bedeutsamer. Digitale Fotografie braucht Photonen, so wie die analoge - die Nachbearbeitung / KI dagegen nicht. Eine digitale Kamera muss das Licht natürlich irgendwie interpretieren - aber ist die Chemie bei der analogen Entwicklung nicht auch schon eine Interpretation? Sind analoge Manipulationen zulässig, digitale aber nicht?

  • @Patbwoy
    @Patbwoy Před rokem +12

    Völlig korrekt. Wenn KI Bilder aus dem Nichts mit Hilfe von Algorithmen erstellt werden, ist das natürlich keine Fotografie mehr. Genauso wenig, wie ein Replikator auf dem Raumschiff Enterprise "kocht". Ein völlig anderer Vorgang.
    Ob eine gewöhnliche Digitalkamera nicht mehr zur Fotografie gehört, sein dahin gestellt, denn im Grunde hat sich bis zu diesem Punkt ja am Vorgang nichts geändert, nur ist die Emulsion einem Sensor gewichen. Der macht aber im Grunde was sehr vergleichbares, Licht fällt auf die Pixel, woraus dann das Bild zusammengesetzt wird. Was früher im Film das Korn war, sind jetzt halt die Pixel. Aber hier wird zunächst schon erstmal 1:1 das projizierte Licht in ein Bild umgewandelt.
    Auch die Interpretation des Bildes im Prozessor ist im Grunde nur ein neues Mittel für einen alten Vorgang. Nehmen wir z.B. Ansel Adams, der seine Bilder kunstvoll so manipuliert hat, dass sie seinem subjektiven Eindruck der Szene entsprochen haben. Er hat damals schon interpretiert. Z.B. das berühmte Foto "Moonrise, Hernandez, New Mexico", mit kleinen Häuschen im Vordergrund, einem pechschwarzen Himmel, Bergen und dem Vollmond. Wer kennt es nicht? Klar, natürlich hat die Szenerie in echt so nie und nimmer ausgesehen, erst seine Interpretation und Bearbeitung hat es zu dem werden lassen, was es ist. Wer würde ihm aber absprechen, fotografiert zu haben?
    Hier wurde also, genauso wie bei der herkömmlichen Digitalfotografie das projizierte Licht in ein Bild umgewandelt, dabei mehrfach interpretiert, und heraus kam ein Foto.
    Neue Methoden für einen alten Vorgang.
    Künstlich erstellte KI-Bilder umgehen aber diesen grundsätzlichen Vorgang des Umwandelns des projizierten Lichts, weshalb ich ab dem Punkt völlig deiner Meinung bin: Das ist keine Fotografie mehr, das ist künstliches Generieren von Bilddateien, quasi aus dem Nichts.

  • @thomasmuler2452
    @thomasmuler2452 Před rokem +2

    Sehr gute Beschreibung. Diese Betrachtung hat mich sehr überzeugt.

  • @chrwalder
    @chrwalder Před rokem +6

    Ich liebe Ihre NI, natürliche Intelligenz. Danke für diesen Beitrag!
    Beste Grüße
    Christoph

  • @fotologe1
    @fotologe1 Před rokem +3

    Großartiger Podcast!!! Die Grenzziehung zwischen der digitalen Bilderzeugung und der analogen Fotografie ist schon lange überfällig. Vielen Dank!

  • @LuposVoice
    @LuposVoice Před rokem +7

    Ich finde es ja meistens recht interessant ihnen zu zuhören. Zum angesprochenen Thema ist meine - einfach heruntergebrochene - Darstellung folgende: Ein Maler malt bis er sein Bild erstellt hat. Wir fotografieren und erstellen damit eine Fotografie. Alles was wir dann, mittels Bildbearbeitung, erstellen ist ein Bild als Endprodukt. Dafür gibt es unterschiedlichste Hilfsmittel wie Pinsel und Techniken für Maler. Was allerdings nur durch Grafikprogramme, ohne Fotos als Basis, gebastelt wird ist für mich reine Computerfotografie und hat NULL mit Fotografie zu tun - kannn aber eben auch als BILDnerische Darstellung gesehen werden. LG Wolfgang

  • @georgklein3313
    @georgklein3313 Před rokem +4

    Ein interessanter und zunächst mal valider Ansatz. Ich beschäftige mich mit der Frage jetzt auch schon eine ganze Weile - und je länger, desto komplexer wird die Beantwortung. Nicht, dass ich eine auch nur annähernd endgültige Antwort hätte aber klar scheint doch: KI - aber auch weitgehendes Postprocessing - erzeugt Bilder und keine Fotos. Bilder könnte man dann verstehen als zu irgendeinem Zweck erzeugten Content während ein Foto - idealerweise natürlich auf Papier vorliegend - einen Moment, eine Situation oder auch eine Wahrnehmung dokumentiert: und das nicht nur in einem tollen Einzelbild sondern unter Umständen in einer Serie von thematisch verknüpften Fotos - aber eben: dokumentiert. Und das kann auch digital gemacht werden, denn auch beim Scannen eines Negativs schlägt digital ja schon wieder zu - und damit auch KI.
    Ich frage mich zurzeit auch immer mehr, ob nicht in Zukunft das Foto als Resultat des Fotografierens sich von KI erzeugten Bildern dadurch auszeichnet, dass es sich zu einer menschlichen Nicht-Perfektheit bekennt, die dem KI erzeugten Content fremd ist.
    Wie auch immer: es ist Zeit, dass diese Frage mal gestellt wird und ein Versuch zur Beantwortung geliefert wird.

  • @AH-ds7qx
    @AH-ds7qx Před rokem +5

    Hmmmm... Schwierige These. Meine erste, spontane Reaktion ist, dass ich finde, diese These hebt zu sehr auf technische Aspekte der Lichtspeicherung bzw. - unwandlung ab. Die Definition, dass es sich bei Fotos um aus vorgefundenem Licht entstandene "Abdrücke" auf einem lichtempfindlichen Medium handelt, finde ich sehr brauchbar. So verstanden, sind KI-erzeugte Bilder der Malerei näher als einem Foto. Wenn aber Fotografie die Arbeit auf der Grundlage von vorgefundenem Licht ist, kommt es weniger auf das Licht umwandelnde Medium - Film, Platte, Sensor - an, sondern auf die Arbeitsweise und Haltung des Fotografen. Beschränkt er sich auf das Vorgefundene, oder verwandelt er es entkoppelt vom vorgefundenen Licht? Gleichgültig, ob das mit Photoshop oder mittels KI gemacht wird.
    Ich werde mir Ihren Podcast noch einmal anhören und schauen, ob ich Sie richtig verstanden habe. Es war in jedem Fall anregend!

  • @tubularificationed
    @tubularificationed Před rokem +2

    Fotografie:
    - Chemografie
    - Elektrografie
    ^ so würde ich das bennenen, also auch die Elektrografie ist Fotografie = ein "Malen mit Licht".
    WENN man den Begriff "malen" halt nicht an die Bedingung "Chemie-Medium" knüpft, sondern doch vor allem an die Tätigkeit des Malers (Kreativität, Inspiration, Planung, Komposition, etc).
    "Fotografie" als die Schöpfung, nicht nur als ein bestimmtes technisches Medium.
    Der kleine Hype um Retro-Film-Fotografie hat (glaube ich) noch andere Gründe: Das Streben nach "Belohnung" (Stolz, Anerkennung). Denn das wird in der digitalen Welt zunehmend immer mehr betrogen, hintergangen und entwertet, was in dieser Welt zunehmend zu Frustrationen führt.
    Denn wenn einem ein großartiges Bild gelingt, mit viel Planung, Arbeit und Zeitaufwand dahinter, dann kann man fast schon riechen, wie "die anderen" dann sagen, "das ist doch bestimmt hauptsächlich nur Fake / KI / digitales Composing / digitale Retusche" etcetera. Genauso wie man das selber ja auch immer häufiger von "verdächtig großartigen" Digitalbildern im Netz vermutet.
    Retro-Film ist dagegen noch eine verbliebene Nische, in der die Welt noch einigermaßen in Ordnung ist, droht also noch nicht in eine Blase von Faking und Cheating abzugleiten. Retrotechnik ist somit noch immer eine Nische, in der man sich durch "ehrliche" Anstrengungen noch immer Stolz und Anerkennung verdienen kann, unter den da Gleichgesinnten; da ist es noch "so wie früher".
    Das ist es, was sicherlich viele nun zunehmend wieder stärker anzieht, deren Digitalfotografie-Skills nun durch KI- und andere Weiterentwicklungen schleichend obsolet gemacht werden ("obsolet" = man kann damit da nun keinen Blumentopf mehr gewinnen, nicht mehr so positiv auffallen wie noch vor 10 Jahren).

  • @aha0864
    @aha0864 Před rokem +1

    Beim Analog wird auch nicht nur das wiedergegeben was Licht aufgeschieben hat, bei entwickeln oder vergrößern wurde auch gemogelt.

  • @thomasgoetze
    @thomasgoetze Před rokem +10

    Ihre Unterscheidung lässt sicher nachvollziehen, auch wenn ich sie extrem verkopft wahrnehme. Ich stelle mal ein paar Fragen. Ist Ihre Darstellung korrekt? Ja, und nein. Licht trifft in der SW-Fotografie auf ein Silberkristall und verändert dessen chemischen Zustand. Ich sehe den Unterschied zur Belichtung auf einen Sensor nicht. Auch hier trifft Licht auf ein chemisch vorbereitetes Medium und ändert (zumindest während der Aufzeichnungsphase) dessen Eigenschaften.
    Sie machen den Unterschied, soweit ich das verstanden habe, unter anderem daran fest, dass in der digitalen Fotografie die vom Licht erzeugte chemische Veränderung auf dem Sensor weiter bearbeitet wird. Doch das passiert analog ebenso in der SW-Fotografie. Die Auswahl des Filmmaterials, der folgende Entwicklungsprozess und die nachfolgende Übertragung des entstandenen Negativs auf Fotopapier sind in meiner Wahrnehmung mit den digitalen Prozessen in einer Kamera und auch danach durchaus gleichbedeutend. An allen Stellen wird in die Darstellung der aufgezeichneten Lichtsituation eingegriffen.
    Ist Ihre Unterscheidung sinnvoll? Vielleicht. Ihr Unterscheidungsansatz riecht aber in meiner Nase sehr nach einer puristisch wahrgenommenen Abgrenzung zu einer „falsch“ empfundenen Fotografie. Als Beispiel möchte ich die unterschiedlich wahrgenommene Definition von Musik mit dem Aufkommen der Wachswalze, dann der Schallplatte, der CD, dann MP3 und schließlich dem Stream anführen.
    Und die Bilder aus einer „KI“? Man könnte sie als Collage aus mehr oder weniger deutlich verfremdeten und vorhandenen (!) Bildern bezeichnen. Der wichtige Teil ist meiner Meinung nach hier das Wort Collage, denn die KI macht sich kein Bild von einem Objekt oder einer Situation, sie verwendet vorhandene Bilder und Algorithmen. Wenn ich Teile von Bildern nehme und sie zu etwas Neuem zusammen füge oder verschmelze, dann schaffe ich etwas, das vorher nicht da war. Es ist keine, mehr oder minder vollständige, Abbildung mehr. Es ist etwas Neues. Selbst wenn die Grenze zur Abbildung fließend erscheint.
    Letztlich halte ich eine Abgrenzung der SW-Fotografie von allen anderen Bild erzeugenden Vorgängen bis hin zur Digital-Kamera für rein akademisch. Sie ist ohne Fachwissen und einer besonderen Sichtweise auf das Medium nicht nachvollziehbar. Der Sprachgebrauch wird sich nicht ändern. Alleine die Abgrenzung zwischen Bildern aus einer Kamera und Morphe aus einer KI erscheint mir praktikabel und sinnvoll.
    Kurze Frage: Ist Thomas Ruff ein Fotograf? Er bearbeitet Bilder, die er selber nicht angefertigt hat.

    • @rolandreiske4964
      @rolandreiske4964 Před rokem

      Naja, ein schöner Beitrag der Kritik, die ich auch teilweise nachvollziehen kann. Aber eben nur teilweise. Ich fange mal hinten an: "Ist Thomas Ruff ein Fotograf? Er bearbeitet Bilder, die er selber nicht angefertigt hat." Das tut er AUCH, aber nicht nur. Er hat u.a. Porträts und Gebäude fotografiert... Nur als Anmerkung. Diese polemische Frage ist in etwa von dem Kaliber wie "Ist U. v. der Leyen eine Politikerin? Denn sie reitet ja auch." Oder "War Kandinsky ein Maler? Er hat ja auch als Lehrer gearbeitet..."
      Dann zu Ihrer Behauptung: "Der Sprachgebrauch wird sich nicht ändern." Woher wissen Sie das? Ein Computer wird auch niemals einen Menschen im Schach schlagen. Und sowieso gibt es auf der Welt einen Bedarf von vielleicht fünf Computern - stimmt's?
      Ich sehe schon einen großen Unterschied zwischen chemischen und elektronischen Verfahren der Fotografie. Wenn Sie "den Unterschied zur Belichtung auf einen Sensor nicht" sehen, tut mir das ziemlich leid. Dass Licht auf "auf ein chemisch vorbereitetes Medium" trifft "und ändert", ist irrelevant. Zunächst kann das "Sensorbild" beliebig oft überschrieben werden. Außerdem fehlt der chemische Prozess der Entwicklung des latenten Bildes, das auch nur bedingt während des Entwicklungsprozesses beeinflusst werden kann. Digital dagegen kann prinzipiell das gesamte Bild in allen seinen Bestandteilen verändert werden - Farbe, Belichtung, Gradation, Sättigung, Bildbestandteile etc. etc. Und da liegt auch der Hund begraben. Es gibt eben mehr Möglichkeiten, die hier zu einer neuen Qualität der Bildbearbeitung und - Manipulation führen können.

  • @dierktopp4780
    @dierktopp4780 Před rokem +1

    vielen Dank für die interessanten Überlegungen, Ruediger!
    was ich hier vermisse:
    1. es wird von der Abbildung der "Wirklichkeit" geschrieben
    a) Fotografien sind zweidimensional, die Wirklichkeit ist dreidimensional
    b) die Wirklichkeit ist dynamisch und verändert sich laufend, die Fotografie ist statisch, d.h. sie bildet einen Augenblick ab (Langzeiten zähle ich mit dazu)
    c) die Wahl der Brennweite und Perspektive ist auch eine Selektion aus der Wirklichkeit
    2. von der analogen end to end Verarbeitung abgesehen ist die Verarbeitung meistens hybrid, d.h. das analoge Negativ/Positiv wird digitalisiert und dann digital be/verarbeitet mit allen digitalen Möglichkeiten. Anders wären die Bilder nicht im Web zu zeigen.
    Ich liebe die analoge Fotografie und habe immer einige analoge Kameras dabei. Aber vor fast 20 Jahren habe ich meine Duka verkauft und genieße die unendlichen digitalen Möglichkeiten. Die Leica M Monochrom ist für mich eine wunderbare Synthese der beiden Ansätze.

    • @RuedigerSchestag
      @RuedigerSchestag  Před rokem +2

      Danke für den Kommentar. Es geht nicht darum irgendjemandem die digitale Bilderstellung madig zu machen. Ich frage ich nur: Wenn ich eine Vase mit einem 3D Drucker drucke, nenne ich das dann "Töpfern"? LG

  • @matthiasbarenfanger331
    @matthiasbarenfanger331 Před rokem +3

    Hallo Herr Schestag,
    nu ja was soll ich sagen, als Hobby Fotograf mit 47 Jahren Erfahrung . Ich fotografiere analog von Halbfomat über KB , Mittelfomat von 4,5 x6cm bis 9 x 6 cm , Gf 9x12 bis 13 x 18 cm.
    Und Digital Mft und KB. Mit Dunkelkammer. Und dann als Fotgrafiernder bezeichnt zu werden nu ja muß ich nicht gut finden. Bei allem Respekt ich wüde die einteilung anders vornehmen.
    Und zwar davon wie weit sich das entstandene Bild von der Realität die meine Augen bei der Aufnahme gesehen habe abweicht. Digital würde ich eine Kennzeichnug begüßen , entwickelt, optimiert und Ki. Es ist meiner Meinung nur eine Frage der Zeit die es dauert das es hinterfragt warum Ki Bilder so stark von dem abweichen was man mit den eigenen Augen sieht.
    Mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land
    Matthias
    Ps ; Retro ist was für Leute sich die mit alter Technik überfordet fühlen ( wegen zuviel MI ) . Mi = befindet sich zwischen den Ohren und muß üben .

  • @ulrichkeune3527
    @ulrichkeune3527 Před rokem +3

    Das Thema ist hochkomplex. Das Sehen vor der Aufnahme des Bildes ist wichtig. Die selben Fragen wie Sie stelle ich mir auch. Für mich war die Retusche mit der Spritzpistole normaler Alltag. Das Papier wurde gesplissen, getrennt und montiert. Zwischenrepros wurden erstellt. etc. Das Negativ wurde geätzt. Voraussetzung für solche Arbeiten waren hervorragende Fotos. Mit Fachkameras wurde entzerrt fotografiert. Die Stimmigkeit der Perspektive und des Raumes wurde nicht gestört. Ergänzen möchte ich, das Studiokameras mit Scanrückteilen ausgerüstet wurden und pro Farbe ein Scanvorgang nötig war. Pro Farbe bis zu 20 Minuten. Soviel dazu. .... Nach mehren Kameras habe ich für mich persönlich entschieden eine Kamera mit Fovenonsensor zu verwenden und bin damit glücklich. Die Aufnahmetechnik mit hochwertigen Smartphones hat sich technisch revolutionär verändert. ... Nur, die Person, die nicht ein Bild vorab sehen kann und dann noch ohne Konzept werkelt, produziert elendigen visusellen Schrott. Das ist meine Sichtweise.

  • @hansschrotthofer840
    @hansschrotthofer840 Před rokem +3

    Ohne der große Fotowissenschaftler zu sein erwähne ich, dass Fotografie nur ein Sammelbegriff für unsagbar viele Varianten der Ausübung, Techniken und Ergebnisse ist. Vergleichbar mit Sport. Wandern zählt da genau so dazu wie die Formel 1 - also ein ungeheurer Bogen an Varianten und alles ist Sport. Und wer wird entscheiden welche sportliche Tätigkeiten noch "dazu" zählen und welche nicht. Genauso ist es mit der Fotografie und da habe ich den Kunstbegriff erst einmal außen vor gelassen. Denn das ist ja noch ein viel weiteres Feld. Der Begriff Fotografie lässt sich in seiner heute und immer schon ausgeübten Vielfalt wohl nicht mehr per Definition erfassen, wohl aber zur KI abgrenzen. Der Kunstbegriff für Fotografie war ja immer schon davon strapaziert, dass der Fotograf sein Werk nur anhand eines vorhandenen Objektes erschaffen konnte, aber nicht wie ein Maler aus seiner Phantasie. Zusätzlich zu erwähnen wäre, dass sich Bezeichnungen weit über die ursprüngliche Bedeutung hinaus im meist fachlichen Sprachgebrauch halten um gewohnte Vergleichbarkeiten zu halten. Zum Beispiel ist Vollformat kleiner als Mittelformat, etc. Und ich denke es wird beim Elektroauto auch nicht viel anders sein. Man wird auch dort noch "Gas geben" um zu beschleunigen. Aber damit werden wir leben müssen.

  • @dirkgodlinski
    @dirkgodlinski Před rokem +3

    👏👏👏 Spannende Frage, nachvollziehbare Argumentation, und inspirierende Beiträge der Hörer zum Video! (und das auf einer Mainstream Social Media Platform 😉). Kompliziert, auch viele Argumentationen der anderen Kommentatoren haben ihre Berechtigung ... einem Argument jedoch, das ich gelesen habe, muss ich widersprechen: sinngemäß, dass es eine Fotografie sei, wenn es die Realität zeige.
    Erstens: was ist Realität? Das was die lichtempfindlichen Zellen der Netzhaut des Auges "sehen" wird auf dem Weg zum Gehirn mehrfach in den Nevenbahnen verschaltet und reduziert, und was das Gehirn mit den elektrischen Impulsen draus macht - da fließen auch bisherige Erlebnisse, Gefühle etc. ein. Ich merke gerade: eigentlich ganz analog zur Smartphone-Bilderstellung mit KI... !?
    Zweitens: auch mit SW- oder Lochkamera-Fotografie kann ich kreativ und künstlerisch (surrelalistisch etc.) also höchst unrealisisch arbeiten.
    Ich persönlich arbeite gern mit allen möglichen fotografischen Verfahren (als Oberbegriff gemeint) und wie man das alles nennt? Relevant ist was hinten raus kommt. Übrigens: Ich nenne meine Art der Fotografie digitalografie (auf meiner HP) und bin der digitalograf auf Instagram 😅

  • @michaelbuhr3224
    @michaelbuhr3224 Před rokem +1

    Ich glaube wenn mann seinen Gedanken mal freien Lauf in Bezug auf KI lässt, könnte es bedeuten: wie brauchen keine neuen Kameras incl Objektive mehr. Die You Tube Kanäle
    die sich mit Hardware beschäftigen wären überflüssig. Im Gegenzug könnte ich als ,, Bildermacher " dem Kunden mit den Geburtsfoto parallel gleich Taufe,Einschulung, Abiturfeier und auch
    Hochzeitsfotos, die per KI erstellt wurden anbieten- völlig neue Berufsfelder.

  • @frankfrei2697
    @frankfrei2697 Před rokem +3

    Diese Gedankengänge habe ich auch so ähnlich. Aber ich bin nicht sicher, ob ich sie so teile. Was spricht für mich dagegen? Man hat ja schon lange in der Analogfotografie Bilder verfremdet, montiert, coloriert, bearbeitet...(wie ja auch im Podcast erwähnt). Auch bringen die Silberkristalle der Analogfotografie keine 1:1 Darstellung der Wirklichkeit. Das Aufzeichnungsverfahren ist anders, klar, aber nicht die Konsequenz, dass hier die Bilder realer sind als da. Bilder sind wie gesagt nie eine reale Abbildung der Wirklichkeit. Zeichnen mit Licht/Fotografie bezeichnet für mich in erster Linie die Darstellung eines Objektes in einem Apparat durch Lichteinfall durch ein Objektiv. Das geschieht eben auch in der digitalen Fotografie. Nur der Weg der Verarbeitung und Interpretation ist anders und öffnet natürlich viel mehr Wege, in das Bild einzugreifen. KI in der Fotografie ist für mich nichts anderes als eine rechnergestützte und generierende Bildbearbeitungs- und Montagetechnik aus über Netzwerke abgreifbaren Quellen, eine Fortentwicklung der Collage-/Montage- und Maltechnik mit Schere und Malkasten sozusagen. Damit ist sie vielleicht eher verwandt mit der Malerei und Grafikgestaltung als mit der Fotografie. Der Unterschied zwischen analoger Fotografie und digitaler ist für mich im Grunde nur der Weg der Bilderzeugung. Inwieweit man bereits in der Kamera in die (möglichst naturalistische oder eben künstlich überzeichnete) Annäherung an das abzulichtende Objekt eingreift, wäre für mich nicht ausschlaggebend.
    Ja, der Traum vom eingefrorenen Spiegelbild. Ich fand diesen Gedanken toll. Mir fiel dazu spontan das Märchen von Schneewittchen ein, in dem das Spiegelbild der bösen Königin antwortet, sie sozusagen korrigiert. Ist es nicht auch ein Traum des Menschen gewesen, sich selbst ein Gegenüber zu schaffen, mit dem er kommunizieren kann? Ist die KI vielleicht auch eine Entwicklung dorthin? Nur mal so als kleiner Gedankenanstoß.

  • @olafwDE
    @olafwDE Před rokem +2

    An diesem Thema könnte ich ewig graben, ohne mich für's eine oder andere zu entscheiden. Mit der etwas enger gefassten Frage "Ist es noch photographisches Handwerk?" fällt es mir etwas leichter, Ihren Argumenten zu folgen.
    Dann würde ich vielleicht kurz nach der Farbphotographie meine persönliche Grenze ziehen, solange
    - die Farbe nicht vor allem zur Manipulation genutzt wird.
    - das Photo auf lichtempfindlicher Schicht erfasst wird, die eine chemische (oder besser: nicht-elektronische) Verarbeitung voraussetzt
    - solange es mit der technisch vorgesehenen Weiterverarbeitung grundsätzlich möglich wäre, eine Photographie nahe an dem zu erfassen, was fürs menschliche Auge sichtbar ist.
    Bloß, da geht's doch schon wieder los: Infrarot oder UV, beide nicht für uns sichtbar - ist das Bildergebnis nun Kunst, technische Spezialanwendung oder ganz simpel ein Kompromiss, den man wegen physikalischer Unzulänglichkeiten mancher Emulsionen bzw. Bildträger eingeht?
    Ethische Fragen drängen sich dann schnell auf: Einschränkungen wie die eben erwähnten haben immer zu Innovationen geführt. So entstand Trichromie praktisch zeitgleich mit panchromatisch emfindlichen, transparenten Schwarz-Weiß-Bildträgern. Das Ziel war auch viele Jahrzehnte später, als Farbpigmente ins Filmmarerial kamen, eine optimale Darstellung mit größtmöglicher Naturtreue. Für sich genommen ist das kaum verwerflich, oder? An Edelmetallverbindungen will ich es auch ungern festmachen.
    Perfekte Abbildungen wurden oft versucht, selten erreicht, folglich die Technik dafür ständig optimiert: Wo aber geht Manipulation, wo geht die Abkehr von der «wahren» Photographie los?
    - Wenn ich eine Linse statt Pinhole verwende, bekomme ich mehr Licht gebündelt als auf natürlichem Weg möglich
    - Sobald ich «Abbildungsfehler» eines Objektivs schon bei der Herstellung der Linsen korrigiere, hat das Einfluss aufs Bildergebnis und kann nicht beim Photographieren verändert werden
    - Wenn ein Kameragehäuse vom Objektiv via Schnittstelle lernt, welche Fehler es hat und in der Folge z. B. Verzerrungen direkt beim Aufzeichnen der «RAW»-Daten rausrechnet, bin ich dann vollends zum Passagier meines Equipments geworden, oder habe ich mich aus Präzisionsverliebtheit vielleicht genau dafür entschieden?
    Eine klare Grenze ziehe, und ethische Bedenken bekomme ich dann, wenn Bilder fürs menschlichen Auge nicht länger erkennbar etwas darstellen, das dort während der Aufnahme nie war. Eine große Anzahl an Profis arbeitet digital einzig und allein wegen der Produktivitätsvorteile, die dieser Workflow bietet. Derart verfälschte Bilder gingen diesen Leuten gegen die Berufsehre. Auch erfordert jede vernünftige, elektronisch gestützte Bildaufbereitung Skills, die weit über Silberkorn-Plugins hinausgeht. Von KI erwarte ich vor allem eins: dass sie mir und meinen Bildern nicht mit Verschlimmbesserungen in die Quere kommt. HDR kann schon schrecklich genug aussehen.
    Die Unterscheidung, die Sie in Ihrer Podcastfolge nach meinem Verständnis aufzeigen, ist eine handwerkliche. Nach strikter Lesart müsste dann die Grenze sogar vor dem Schwarz-Weiß-Film gezogen werden, weil es ab dem Moment, als transparentes, rollbares Material mit hauchdünn aufgetragener Emulsion herauskam, nicht länger möglich war, alles hierfür Benötigte von A bis Z nach eigenen Rezepten selbst anzufertigen.
    Damit würden bloß auch Leute wie Adams, Capa oder Cartier-Bresson aus dem Raster fallen. Doch wenn diese, eben Genannten der «wahren» Photographie zugeordnet werden dürfen, auch wenn sie bestimmt nicht jeden Film selbst weiterverarbeitet haben, dürfen weder Elsa Dorfman (Polaroid 20x24) oder Karl Lagerfeld (digital und analog, farbe und s/w) ausgeklammert werden.
    Ich tue mich nach wie vor schwer mit einer Antwort. Kommt es vielleicht doch nur auf diesen Moment an, in dem ein Bild entsteht? Länger sind die Photonen eh nicht an Ort und Stelle, um Halogenidkristalle oder Sensoren anzuregen. Alles Weitere ist eh Chemie oder Physik, weiter graphiert, also gezeichnet, wird da nix mehr. Vielmehr geht's nur noch darum, so wenig Bildinformation wie möglich zu verlieren, und vor allem nichts hinzuzufügen, was nichts in einer Photographie zu suchen hat.

  • @helmutrudelitz1866
    @helmutrudelitz1866 Před rokem +2

    Hallo Herr Schestag,
    ich elektrografiere gern mit meiner Panasonic GX9, ein super Teil mit hoher Auflößung und vielen Möglichkeiten der Bildgestaltung. Analog würde man das mit Sicherheit nicht so einfach hinbekommen ohne stundenlang an einem Bild in der Dunkelkammer herum zu doktern. Für Familenfeiern oder im Urlaub kann ich mir nichts anderes mehr vorstellen. Aber ich fotografiere auch mit einer Mamiya RB67 auf SW Film. Das sind dann Bilder meist von statischen Objekten von meiner Heimat, in der Natur oder meinem Enkel der bis jetzt noch brav mitmacht. Schon allein das betrachten der frisch entwickelten Negative auf einem noch nassen SW Film macht mir Freude. Die Ausarbeitung in der Dunkelkammer ist dann für mich nochmal ein Steigerung.
    Wenn ich in kurzer Zeit Spass haben will dann KI.
    Wenn ich Freude an der Arbeit mit analogen Prozessen haben will, oder dem selbst gemachten haben will, dann lieber analog.

    • @RuedigerSchestag
      @RuedigerSchestag  Před rokem

      Ich denke auch. Am besten man nutzt das, was im Moment das passende ist. Ohne Wertung. LG

  • @gerhardguenther8971
    @gerhardguenther8971 Před rokem

    Vielen Dank für Ihre Ansichten, ich finde es immer wieder grandios wenn sich getraut wird etwas provokantes zu posten. Ich musste stark an meiner Impulskontrolle arbeiten 😂😂😂

  • @ingokrehl1773
    @ingokrehl1773 Před rokem +7

    Die Unterscheidung nach Aufnahmetechnik gefällt mir.
    Würde es aber anders unterteilen
    Eisen-Bilder
    Silber-Bilder (Graustufen- oder Farb-Bilder)
    Halbleiter (Digital)-Bilder
    Ki-Bilder (auf Basis eigener oder fremden Bildern)
    Den Aspekt ob von einem selbst oder von anderen in den Bilderstellungsprozess eingegriffen werden kann halte ich für nicht haltbar.
    Die unverfälschtesten Bilder hätte man mit einer Lochkamera direkt auf Fotopapier, da habe ich nur Einfluss auf das Loch (Größe und Qualität), Licht (Menge, Farbe und Qualität), Belichtungszeit und die Papierauswahl.
    Bei Silber-Bildern gibt es so viele Manipulationsmöglichkeiten, dass ich nicht mehr von unverfälschten Bildern sprechen will.
    Der Kunde will schöne Bilder, wie sie entstanden sind, ist ihm in der Regel egal.
    Fotowettbewerbe könnten nach Aufnahmetechnik und der Art und Umfang der Manipulation unterteilt werden.

    • @RuedigerSchestag
      @RuedigerSchestag  Před rokem

      Stimmt. Wir sollten uns aber auch nicht mit Vergleichen aufhalten. Was wäre ein gescanntes Negativ? Ich denke es ist sehr einfach: Sio wie Ölfarbe oder Aquarell eine Technik ist, ist die Fotografie eine analoge Lichtaufzeichnung. Was wir dann damit machen steht auf einem anderen Blatt. LG

  • @Envisoft
    @Envisoft Před rokem

    Sehr, sehr guter und wichtiger Beitrag! Deckt sich zu 100 Prozent mit meiner Sichtweise. Bin zum Glück Amateur, fotografiere alles was mir wichtig ist analog und nutze Digitalkameras nur für den schnellen Schuss, fast immer ohne Nachbearbeitung.

  • @mrgggrossmann
    @mrgggrossmann Před rokem +1

    Für mich steht die Digitalfotografie gleichwertig neben allen anderen Arten der Photographie. Ich habe von 1963-2005 analog mit Spiegelreflex 24x36 und 6x6, auch Plattenkameras fotografiert und danach mit DSLR von Canon, Nikon, später mit Systemkameras von Olympus, Sony, Fujifilm, Panasonic gearbeitet. Alles sehr professionelle Kameras und Objektive mit großartigen Funktionen, nur die Fotografen als Werbefachleute schwächeln ziemlich. Ein Problem habe ich mit den Begriffen Profi und Künstler, wer ist P+K?

  • @markushilger852
    @markushilger852 Před rokem +1

    Wenn man unter dem Begriff Fotografie, das einfangen von Licht zur Darstellung - als Abgrenzung zur Malerei - versteht, dann halte ich die Methode oder die Technik dazu als relativ irrelevant. Schwieriger wird dann die Begrifflichkeit bei dem, was dabei entsteht: Foto oder Bild? Dabei könnte man sagen, dass ein Foto überwiegend dem entspricht, was der Wirklichkeit entspricht. Ein Bild kann da weit darüber hinaus gehen und völlig Abstrakt werden. Das kann man gleichermaßen mit einer analogen Kamera, wie mit einer digitalen Kamera machen. Wann ein Foto aufhört und ein Bild anfängt kann man genauso wenig exakt beantworten wie die Frage, was Kunst ist.

  • @airboss330
    @airboss330 Před rokem +1

    Interessantes Thema

  • @WolfgangLorenz-kl9sp
    @WolfgangLorenz-kl9sp Před rokem

    In vielen Punkten kann ich Ihnen folgen. Ich finde es auch wichtig, sich mal über ein paar grundsätzliche Entwicklungen Gedanken zu machen. Allerdings finde ich die Trennung von Fotografie und die Erstellung von Bildern eher problematisch. Ich glaube, dass eine naturwissenschaftliche Trennung uns hier nicht weiterhilft. Ich würde hier einfach zwischen digitaler und analoger Fotografie trennen. Dann kann man ja noch weitere Einteilungen vornehmen. Betrachtet man die analoge SW-Fotografie als die "wahre" Fotografie suggeriert das ja, das die Bilder die "reine unverfälschte Wahrheit" sind. Für mich als Pysiker und Fotograf ist das aber nicht so. In Abhängigkeit der Verwendung unterschiedlicher lichtempfindlicher Schichten wird man auch in der SW-Fotografie unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Sie sind sicher nicht so unterschiedlich, wie in der Farbfotografie, aber vorhanden.
    Als zweites möchte ich darauf hinweisen, dass es die "reine unverfälschte Wahrheit" nicht gibt. Unser Sehapparat ist auch nicht objektiv. Unsere Netzhaut hat spezifische Eigenschaften und unser Gehirn korrigiert auch "offensichtlich" falsche Informationen unserer Augen. D.h. auch in unserem Gehirn erfolgt eine "Bildbearbeitung". Insofern ist eben alles relativ.
    Wolfgang

  • @thomasthiele3948
    @thomasthiele3948 Před 9 měsíci

    Gute Anregung zum Nachdenken. Die Grenze würde ich aber auch nicht am Farbfilm ziehen, sondern kurz nach Einführung der Digitalfotografie , als Bildbearbeitung Massenware wurde und Auswahlen und Ebenenfunktionen zur Kleinigkeit wurden, um Bilder zu Verfälschen, Farben und Elemente zu verändern oder hinzuzufügen.
    Ich habs da vielleicht etwas einfacher weil ich als Journalist grundsätzlich keine Bilder verändere es sei denn durch aufhellen oder abdunkeln , allein um die Erkennbarkeit zu verbessern. Das wurde zu Filmzeiten aber auch schon jahrzehntelang durch Abwedeln oder Nachbelichten erreicht. Das muss erlaubt sein und bleibt für mich weiterhin Fotografie.

  • @Filmmanufaktur
    @Filmmanufaktur Před rokem

    ...erinnert mich auch an Baudrillard und sein frühes Bild vom Verschwinden der Wirklichkeit

  • @mistersir3208
    @mistersir3208 Před rokem +1

    Echte Fotografie nur auf SW möglich? Dann kann es keine Fotografie geben, weil auf diesem Level die Farben fehlen und je nach SW-Negativ Farbwerte unterschiedlich interpretiert werden. So hatte die amerikanische Polizei für ihre Personenfotos, ich meine, eine bestimmte Ilford-Serie verwendet. Dieser "interpretierte"die Hauttöne passend.

  • @mowowo9906
    @mowowo9906 Před rokem +1

    Wenn ich vereinfacht Fotografie als perfektes Abbild des tatsächlich gesehen verstehen würde (ohne Berücksichtigung der individuellen Fehsehhähigkeit des Menschen) so würde ich folgendes bemerken.
    Die analoge schwarz-weiss Fotografie und dessen was sie abbildet, ist geprägt durch Filmmaterial (Film, Platte, etc), Kamera, Chemie, Optik, Filter, Belichtungstechnik, etc. und ist nicht die perfekte Abbildung des tatsächlich gesehenen. Je nach Technik eine entsprechend gute Annäherung.
    Aber Farbe fehlt, die die Wirklichkeit (das Spiegelbild) hat.
    Gestaltungsmerkmale wie High Key, Low Key, Belichtungszeit, Schärfentiefe, etc. blenden tatsächliche Lichtsituation und Bildinformation der Wirklichkeit aus. Es ist völlig legitim und je nach dem Kunst. Liegt im Auge des Betrachters.
    Analoge Farbfotografie ist der spätere Versuch der Annäherung an das tatsächlich Gesehene. Auch hier beeinflussen die bei schwarz-weiss bereits aufgezählten Bedingungen das Ergebnis.
    Was ist also Fotografie. Muss es so exakt definiert sein. Deutsche Perfektion.
    Heutige digitale Technik und künstliche Intelligenz kann bei der Fotografie dazu benutzt werden, das durch das Auge tatsächlich gesehene darzustellen bzw. festzuhalten.
    Je nach Wiedergabemedium wie Druck, Computerbildschirm, Fernseher, Leinwand, etc. weicht das natürlich auch schon wieder ab.
    Aber es bietet wie in der Malerei die Möglichkeit individuelle Inspiration in Bilder/Kunst umzusetzen. Was gefällt liegt im Auge des Betrachters.
    Nicht zu vergessen die Möglichkeit auch dem Laien zu ermöglichen gute Bilder zu machen, die seine Ansprüche erfüllen ohne ein Studium zu bewältigen. Auch mit dem Smartphone. Da sehe ich persönlich auch sehr gute wirklichkeitsnahe Ergebnisse. Das mag manchem Profi oder perfektionistischem Hobbyfotografen ein Dorn im Auge sein. Es beeinflusst natürlich maßgebend viele Gewerbe.
    Sehe ich einen Naturfilm in Medien, wäre eine Darstellung die sich bestmöglich an die Wirklichkeit annähert mein Anspruch.
    Andere Anwendungen haben andere Ansprüche.
    Fand deinen Beitrag gut und hat mich zum denken angestoßen wieder mal über meine Fotografie nachzudenken. Was ist sie für mich und was möchte ich anderen Menschen durch Veröffentlichung an die Hand geben. Bin Hobbyfotograf und muss daher auch keine beruflichen Anforderungen erfüllen. Spaß an der Fotografie und was damit zusammenhängt.

  • @matt_phistopheles
    @matt_phistopheles Před rokem

    Von der Idee her bin ich ja bei Ihnen aber bei der Definition ist es doch eigentlich genau umgekehrt: Ein Silberkorn oder -atom auf einem Schwarzweiß-Medium ist doch entweder da oder nicht. An oder aus, lichtdurchlässig oder nicht. Digitaler bzw binärer geht es doch eigentlich gar nicht während ein Sensor kontinuierlich über die Zeit Photonen zählt und beliebige Grauwerte liefert (vereinfacht gesagt). Das ist ein vergleichsweise analoger Vorgang, auch wenn die Grauwerte in der Intensität gerastert sind. Außerdem hängt der Look beim Schwarzweißfilm auch von der Farbempfindlichkeit der Emulsion, der Körnigkeit und dem Hersteller ab und nicht nur vom Fotografen. Außer der Anzahl der Kanäle bzw Schichten sehe ich daher auch keinen wirklichen Unterschied zum Farbfilm. Und auch bei den RAW-Dateien hat man auch heute noch die Wahl, ob man das selbst entwickelt oder ins Einheitsbrei-Großlabor gibt, wo man die Kontrolle komplett abgibt (= Lightroom/C1 und Co).
    Was die eigentliche Frage der Definition angeht: Nur wenn ein Bild nicht durch einen AD-Wandler gelaufen ist, ist es für mich auch ein analoges Bild (zB. Kamera->Film->Abzug). Alles andere ist eine digitale Interpretation. Diese Abgrenzung hat hat aber keinen Einfluss auf meine Bilder. Da mache ich, wozu ich gerade Lust habe, vom Caffenol-Negativ oder der Cyanotypie bis zum 3D-Rendering oder KI-Bild.
    Noch eine Anmerkung zu den Raw-Dateien: Wenn man will, hat man bei der eigenen Raw-Entwicklung auch heute noch Zugriff auf die eigentlichen Rohdaten der Kamera, denn auch bei modernen Kameras werden selten Korrekturen direkt in die Daten hinein gerechnet (Ausnahmen sind zB Noisereduction bei Langzeitbelichtungen). Man kann nur eben bei Malprogrammen wie Lightroom nicht darauf zugreifen, weil man dort schon das fertig korrigierte Bild mit dem Signature-Look des Herstellers präsentiert bekommt, wo man dann gnädigerweise noch ein wenig an den Reglern spielen darf. Das ist auch so gewollt, denn zum einen muss es einfach zu bedienen sein und zum anderen werden damit Kameras und Linsen verkauft (und natürlich Abos mit "Unterstützung für die neuesten Kameras" und dazu reichlich "Artist-Presets" von Influencern). Der Kunde weiß ja schließlich nicht, das die schönen Farben vom neuen Objektiv oder der neuen Kamera eigentlich nur per Farbkurven in der Hersteller-Blackbox berechnet werden, aus welcher Lightroom und Co dann ihre "Rawdateien" beziehen. Die Kunden zahlen beim Kamerakauf also genau genommen auch nur für ein schönes Lightroom-Preset. Was die meisten vergessen: Alle Sensoren sind monochrom und sowohl die Farben der Bayer-Filter als auch die analogen Verstärker und AD-Wandler unterscheiden sich heute nicht mehr groß von Hersteller zu Hersteller (außer bei Canon kommt das heute eh fast alles von Sony). Kurzum: Die Unterschiede liegen heute alleine in der Software, egal ob in der Kamera oder auf dem Rechner. Und da kann man auch heute immer noch den gesamten Prozess vom Photon zum fertigen Bild selber kontrollieren, wenn man möchte. Das kostet aber Zeit und Mühe.

  • @jorglang5605
    @jorglang5605 Před rokem +1

    Vielen Dank für diesen wie immer sehr interessanten Podcast bzw. Video. Geht es vielleicht nicht auch darum wie genau bzw. ungenau die Interpretation der Farben bzw. Helligkeitswerte erfolgt? Letztendlich müsste es doch möglich sein, das Verhalten des Silbers auf einer Glasplatte, dass ein analoges Foto entstehen lässt zu berechnen und als Algorithmus sowohl in Kamera als auch KI zu verbauen und man würde ein wirkliches Abbild erzeugen können. Alles doch "nur" eine Frage der Genauigkeit der Interpretation ;-) sonnige Grüsse JL

    • @franzbauer3472
      @franzbauer3472 Před rokem +1

      So etwas gibt es, Leica M Monocrom

    • @jorglang5605
      @jorglang5605 Před rokem

      @@franzbauer3472 ich kenne mich mit Leicas nicht aus, die macht das dann als RAW oder spuckt sie auch jpeg aus?

    • @franzbauer3472
      @franzbauer3472 Před rokem +1

      @@jorglang5605 Sowohl als auch. Das besondere ist der Sensor. Es werden ähnlich wie beim Film, nur hell, dunkel werte aufgezeichnet. Keine Farbinfos. Ist schon sehr speziell.

    • @jorglang5605
      @jorglang5605 Před rokem

      @@franzbauer3472 Dankeschön für die Info.

  • @dawolferkainer8347
    @dawolferkainer8347 Před rokem +1

    Hallo Rüdiger, ich sehe es ähnlich wie Du - deshalb bin ich jetzt wieder teilweise auf Analogfotografie - Leica M3 und R6 sowie Rolleiflex Mittelformat in Schwarz Weiss umgestiegen.
    liebe Grüsse aus Franken, Da Woife

  • @2120222Cameraclub
    @2120222Cameraclub Před rokem

    Ich genieße Ihre Fragen zur Fotografie, auch wenn ich nicht ganz Ihrer Meinung bin.
    Wenn Sie sich vor Augen halten war es in den Anfängen der Fotografie erstrebenswert die Natur so abzubilden wie sie war. Das ist mit er Malerei nicht ganz so gelungen, denn der Maler hat immer seine Phantasie spielen lassen. Die Fotografie war unverfälscht. Oder eben auch nicht. Jeder Fotograf hat seine eigene Wahrnehmung von dem Motiv, das er aufnahmen möchte. Die Kamera und der Film waren aber unbeeinflußt von Emotionen. Daher werden mehrere Fotografen kaum das selbe Bild herstellen. Auch in der SW-Fotografie haben (wir) Fotografen Eingriffe in die Entwicklung und in die Ausarbeitung gemacht. Kontraste wurden erhöht oder vermindert, Entwicklungszeiten verlängert oder verkürzt und die Bildprojektion war (und ist) abhängig vom verwendeten Papier. Wir haben noch das Bild nicht verändert, aber ist es so wie wir es aufgenommen haben? Noch habe ich die analoge Bildmanipulation angesprochen, auch die gab und gibt es.
    Die digitale Fotografie bietet nun genau auch diese Möglichkeiten. Auch Bildkompositionen waren mit Film möglich (Mehrfachbelichtungen).
    Heute ist es nicht mehr wirklich wichtig die Natur naturgetreu (?) abzulichten, sondern die Aufnahmen (nicht Fotografie) können nun leichter genau zu dem Bild gemacht werden, daß der Fotograf vermeintlich gemeint hat. Ein anderer Fotograf hat vielleicht andere Befindlichkeiten bei der Aufnahme und daher die Bilder so entwickeln, wie seine Empfindungen zum Zeitpunkt der Aufnahme oder zum Zeitpunkt der Bearbeitung waren.

  • @exurban5207
    @exurban5207 Před rokem

    Interessanter Denkansatz, aber manipuliert der Filmhersteller nicht auch, indem er verschiedenen S/W-Filmen unterschiedliche Eigenschaften verleiht?
    Für mich ist eine der möglichen Grenzen zwischen den beiden Systemen der Aspekt, Kamera funktioniert auch ohne Batterie. 🤔

  • @Muldental86
    @Muldental86 Před rokem

    So wie du es im Video erklärst, kann ich dir nur zustimmen!

  • @christophmuller830
    @christophmuller830 Před rokem

    Für mich ist die digitale Fotografie mit einer Systemkamera immer noch Fotografie. Das Foto wird ja nicht von einer KI oder der Kamera frei erfunden, sondern entsteht trotzdem durch das einfallende Licht. Der Meinung bin ich aber nur, wenn die Kamera nichts weiteres macht, als das Licht mit dem Sensor einzufangen und abzuspeichern. Eine pauschale digitale Objektivkorrektur ist für mich noch absolut okay. Anderer Meinung wäre ich aber, wenn die Kamera wie es vielleicht bei einem Smartphone der Fall ist, eine automatische Teil-Collage aus mehren Aufnahmen macht oder gar über KI Bildanteile dazu erfindet und suggeriert, dass das nun ein Foto sei.

  • @ISSO.and.NOT.Anders
    @ISSO.and.NOT.Anders Před rokem

    Den Begriff Fotografie von Digital zu trennen und auf analog zu begrenzen ist oder war ja noch eine Diskussionsgrundlage.
    Es aber auf schwarz weiß zu begrenzen...
    Sorry da beende ich das Video bei 3.08....
    Spiel Spaß beim schwurbeln

    • @AH-ds7qx
      @AH-ds7qx Před rokem +3

      Sie schalteten ab bei Minute 3:noch was: Hatten Sie Hunger? Mögen Sie Farbe mehr als Schwarz-Weiß? Fehlte Ihnen die Lust nachzudenken? Es hilft dem Leser schon, eine Entscheidung begründet zu finden. Vor allem beim ernst nehmen hilft so eine Begründung.

  • @christians.9058
    @christians.9058 Před 11 měsíci

    Spannend aber Quatsch

  • @soufmaro502
    @soufmaro502 Před rokem +2

    7:29
    das photon existiert nicht
    es ist eine elektromagnetische welle (spektrum)
    daher hinterlässt unterschiedliche farbe unterschiedliche spannungen (max plank)
    das nächste was man vergessen kann aber immer noch unterrichted ist snells law
    de.wikipedia.org/wiki/Snelliussches_Brechungsgesetz
    snells law hat aber ein großes problem es deckt nur eine farbe ab (daher häufig auch es gäbe nur eine photon art)
    die richtige hat der maxwell denn der hat variablen für die wellen/charge
    diese ladung gibt es eigendlich nur 3 tatsächliche beschreibungen
    1: die wellenlänge
    2: die größe 250-900 nanometer
    3: die ladung nach max plank
    die mathe/berechnungen/abläufe dahinter sind relativ schwer und machen üblicherweise physiker
    calculus 1-3 dort sind wohl die meisten abläufe und zusammenhänge drinnen

    • @RuedigerSchestag
      @RuedigerSchestag  Před rokem

      Licht kann als Welle oder Teilchen verstanden werden, je nach Messmethode. LG

    • @rolandreiske4964
      @rolandreiske4964 Před rokem

      Natürlich gibt es Photonen. Vllt. gibt es "das" Photon nicht nicht - welches meinen Sie? Ein Photon kann verschieden betrachtet werden, meist wird es - in der Quantenoptik - als Wellenpaket (wave packet) gesehen. Und es zeigt Eigenschaften sowohl von Teilchen als auch von Wellen. Wenn Siew sich etwas informieren wollen, bevor Sie hier herumgrölen: The Nature of Light: What is a Photon? by Chandra Roychoudhuri et al.

    • @soufmaro502
      @soufmaro502 Před rokem

      ​@@rolandreiske4964 es wurde ganz einfach schon vorher beobachtet das es eine freie form des stromes ist
      die ersten beobachteten einen blitz der wie licht aussah in den boden ging und der betrachter war ein fan von froschschenkeln und diese bewegten sich jedesmal als der blitz einschlug
      darauf schloss dieser das es die selbe kraft ist - was auch so ist
      das nächste was mir jetzt einfällt ist die glühlampe dort wird auch nur ein teil in licht umgewandelt
      indem man strom durchschickt
      der strom wird also zu einer anderen form das das auge als licht war nimmt
      hier fällt dann auch so langsam dieser photon gedanke
      bei weiteren versuchen fand man infrarot und ultraviolett als größer 1200 nm und kleiner 200 nm
      (deshalb ist der blitzer der polizei ein schwarz weis foto er verwendet ultra rotes licht das am ende nur die krontraste darstellt)
      die hat man auch nichtmehr photonen genannt
      was diese frage aber abdeckt ist
      das elektromagnetische spektrum
      de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetisches_Spektrum
      hier wird klar es gibt kein photon es ist ein ein teil elektrischen spektrums (und sehr viele davon bewegen sich mit lichtgewindigkeit je nach medium)
      der elektrische strom hat sich in eine ganz bestimmte welle geformt/verwandelt
      und max plank hat hier das ganze spektrum nicht nur die des lichts
      es gibt kleinere teile z.b. gamma strahlen (die nennt man dann auch nicht gamme photonen) natürlich haben sie lichtgewindigkeit
      die berechnungen/zusammenhänge/abläufe sind die schweren es ist mit calcus 1-3 zu verstehen

    • @rolandreiske4964
      @rolandreiske4964 Před rokem

      @@soufmaro502 Ja, das stimmt: Ursprünglich stammen alle Photonen aus dem Hammer von Thor, das wird schon in Ragnarök erzählt. Zuerst waren sie aber Würmer, die sich durch das All gefressen haben - daher stammen die Wurmlöcher - nicht aus Ihrem Käse... Rotkäppchen hat dann, als der Wolf sie fraß, so hellt gestrahlt, dass Thors Hammer zerstrahlte und diese Photonen sind heute noch als Hintergrundstrahlung beobachtbar, wenn man eine entsprechende Brille besitzt jedenfalls.
      Ohne den Calculus von Leibniz, oder wenigstens den von Newton, verstanden zu haben, versteht man das aber nicht. Vielleicht ersatzweise mit der QED. Miau!

    • @soufmaro502
      @soufmaro502 Před rokem

      ​@@rolandreiske4964
      hier noch die widerlegung von snells law czcams.com/video/uucYGK_Ymp0/video.html
      es gibt viele bücher darüber und wird immer noch unterrichtet
      en.wikipedia.org/wiki/Snell%27s_law
      bei 1:37 müsste wenn snells law stimmt ein weißer strahl rauskommen es ist aber ein "regenbogen"
      mit maxwell kommt man weiter

  • @thomaskrummrey873
    @thomaskrummrey873 Před rokem

    Ein digitales Bild ist und bleibt lediglich eine computergenerierte Grafik. Es ist eben keine Fotografie und das digitale Bild hat nichts mit einem Lichtabdruck, einer Spur gemein. Das Erstellen oder Erzeugen von Bildern wird durch den Einsatz von KI zunehmend dubitativ werden. Diese Entwicklungen werden immer weiter gehen und sind nicht aufzuhalten und im kommerziellen Bereich notwendig. Nicht kommerziell werde ich aber bei der analogen Fotografie bleiben. Diese ist der Grund warum ich mich seit 30 Jahren mit Fotografie beschäftige.