Laut sprechen ohne Mikrofon - in Seminar und Schulung
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- čas přidán 25. 06. 2017
- Laut sprechen ohne Mikrofon - in Seminar und Schulung: In diesem Video antworte ich auf eine Frage, die ich während eines Facebook-Live-Videos erhalten habe:
"Wie kann ich lauter sprechen, wenn im Seminar die Teilnehmer laut schnattern und ich abends nicht mit Stimmbandschmerzen nach Hause gehen will?"
Ich freue mich, wenn Ihr mir im Kommentar Eure Erlebnisse und Gedanken aufschreibt!
Arno Fischbacher ist Wirtschafts-Stimmcoach und Rhetorikexperte, Autor mehrerer Bücher und Keynote-Speaker. Seine "Voice-sells!"-Akademie" begleitet Sie online über 90 Tage zu überzeugender Wirkung und einer Vervielfachung der persönlichen Wirkung beim Reden, Diskutieren, Erklären, Präsentieren und am Telefon.
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Arno Fischbacher ist Wirtschafts-Stimmcoach und Rhetorikexperte, Autor mehrerer Bücher und Keynote-Speaker. Seine "Voice-sells!"-Akademie" begleitet Sie online über 90 Tage zu überzeugender Wirkung und einer Vervielfachung der persönlichen Wirkung beim Reden, Diskutieren, Erklären, Präsentieren und am Telefon.
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Du hast das sehr schön erklärt. Man merkt Du bist ein Mann vom Fach.
Nehme auf meinem Kanal mich selbst auf. Ich spreche nur, habe aber das Gefühl, dass ich mich komisch anhöre. Wenn Du Zeit hast würde mich freuen Deine Meinung zu hören was ich da besser machen könnte!
Vielen lieben dank!
Liebe Grüsse
Hallo und danke für Dein schönes Feedback. Ja, dieses unangenehme Gefühl, dass die eigene Stimme von der Aufnahme plötzlich so unnatürlich (präziser wäre: ungewohnt!) klingt, das haben viele Menschen. Die genauere Betrachtung, wie Hören funktioniert, erklärt Dir diesen Effekt wahrscheinlich rasch und logisch - auch wenn das an der Empfindung "klingt komisch" anfangs nichts ändern wird.
Wenn Du anderen zuhörst oder Deiner Umgebung lauschst, empfängst Du die akustischen Signale über den sogenannten Luftschall. Luft vibriert, bringt Dein Trommelfell zum Schwingen, diese Vibration wird über die Hörknöchelchen auf die innenliegende Membran der Hörschnecke (Kochlea) übertragen, was die Flüssigkeit im Inneren der Kochlea ebenfalls zum Schwingen bringt. Dadurch fangen die Flimmerhärchen in der Hörschnecke an, mitzutanzen - was die eigentlichen Hörimpulse an den Hörnerv abgibt ... Du hörst etwas.
Wenn Du nun aber selbst sprichst, klingt einerseits Deine Stimme aus Mund und Nase kommend in den Raum und trifft von außen als Luftschall an Dein Trommelfell. Andererseits übertragen sich die Vibrationen Deines Kehlkopfes als Körperschall über Deine Knochen an Deinen Schädel - und im dicken Schädelknochen hinter Deinen Ohren sitzt als flüssigkeitsgefüllter Hohlraum Dein eigentliches Hörorgan, die Kochlea. Die hört Deine Stimme jetzt zusätzlich von innen, als Knochenschall-Übertragung.
Das Ergebnis:
Das Mikrofon, mit dem Du Deine Stimme aufnimmst, empfängt nur Luftschall - Du bist aber gewöhnt (ohne es zu wissen, dass Du Deine Stimme immer "doppelt" hörst, also über Luft und über Knochen. Dir kommt Deine aufgenommene Stimme also merkwürdig dünn vor.
Wenn Du wissen willst, wie groß der Anteil des Knochenschalls am Hören der eigenen Stimme ist, musst Du Dir nur beide Ohren gut zuhalten und dann laut ein paar Worte vor Dich hinsprechen. Es klingt wahrscheinlich etwas dumpf und wie unter Wasser - aber erstaunlich laut, nicht wahr? Willkommen! ;)
Vielen lieben dank für Deine Antwort. Sehr freundlich von Dir, dass Du Dir überhaupt die Zeit genommen hast. Deine Erklärung finde ich sehr ausführlich und fachlich auf dem höchsten Niveau. Habe es auch ausprobiert. Das stimmt. Es hört sich wirklich laut von ihnen an.
Ich hoffe, dass ich mich mit der Zeit an diese Stimme gewöhnen werde. Bin ja noch nicht solange dabei.
Vielen lieben dank. Viele Grüsse. Habe Dich abonniert und werde mir Deine Tipps zu Herzen nehmen.
super Dankeschön, ich brauche wirklich
Gern!
Genial weiter so.👍🏼👍🏼👍🏼👍🏼
Wird gern gemacht! :)
Super Video!!!
Danke!!
Ist ein bisschen komisch wenn jemand ins Zimmer kommt, seine Hände vor die Ohren hält und anfängt seltsame Geräusche von sich zu geben. Was ich damit sagen will ist, dass man in Seminarräumen selten allein ist.
Liebe oder lieber Lycidas, klar wäre das ein effektvoller Auftritt ... :) :)
Darum heißt es ja auch in meinen Trainings und Coachings: "Übe nie im Wettkampf!" ... Experimente solltest Du naheliegenderweise machen, wenn Du alleine und ungestört bist. Nu so kannst Du Dich auf Deine Wahrnehmung und auf Deine Erfahrungen ganz einlassen - und profitierst rasch!
Hallo Lycidas, klar - wie viele andere Stimmentwicklungs-Experimente auch solltest Du Dich beim Ausprobieren für einen abschließbaren Raum ohne Publikum entscheiden. :)