Schutz vor Inflation: Das sind die besten Goldmünzen für Anleger
Vložit
- čas přidán 9. 12. 2020
- Angesichts der Geldflut der Notenbanken und immer weiter steigender Staatsschulden wächst die Angst vor Inflation. Ein Weg, sein Vermögen vor der Entwertung zu schützen, ist der Kauf von Goldmünzen. Münz-Experte Hubert Ruß erklärt mir, worauf es dabei ankommt.
Goldmünzen gibt es in verschiedenen Größen. Das Standardgewicht ist eine Feinunze (31,1 Gramm), aber es gibt auch kleinere Goldmünzen. Man kann also auch schon mit relativ wenig eine echte Goldmünze kaufen.
Für den Wert spielt es dabei keine Rolle, für welche der zahlreichen Goldmünzen man sich entscheidet. Der Wert einer Münze hängt allein vom Goldpreis und ihrem Zustand ab. Einige Münzen sind jedoch besonders beliebt:
- Krügerrand
- Maple Leaf
- Wiener Philharmoniker
- Australian Kangaroo
- American Eagle
Am auffälligsten davon ist mit Sicherheit der Krügerrand. Denn diese Münze schimmert nicht golden, sondern rötlich. Der Grund dafür ist der Kupferüberzug, der die Münze widerstandsfähiger machen soll.
Um die Münzen in einem guten Zustand zu halten sind ein paar Dinge zu beachten. So sollte man die Münzen in passenden Döschen lagern, um Kratzer oder andere Beschädigungen zu vermeiden. Außerdem sollte man die Münzen nur am Rand halten, da auch Fingerabdrücke wertmindernd sind. Schließlich sollte man auf keinen Fall die Münzen polieren oder anderweitig reinigen. Auch das kann den Wert drücken.
Hintergrund: Gold als Schutz vor Inflation
Gold ist eine der beliebtesten Anlageformen, um das Vermögen vor Inflation und Währungscrash zu schützen. Der Grund ist, dass Gold anders als das Papiergeld nicht beliebig vermehrbar ist. Zudem hat es seine Beständigkeit in vielen Krisen bereits gezeigt. Investieren kann man auf verschiedene Weise. Wer physisches Gold kaufen will, kann neben Münzen auch zu Barren greifen, die es ebenfalls in verschiedenen Größen gibt. Außerdem gibt Wertpapiere, die den Verlauf des Goldpreises abbilden. Der Nachteil hieran: Man besitzt das Gold nicht physisch. Geht der Emittent pleite, ist das Geld der Anleger weg.
Gold und Silber, egal ob Barren oder Münzen, sollte in jedem Haushalt vorhanden sein. Nicht als Fetisch, sondern als Versicherung für schlechte Zeiten. Denn Edelmetalle verlieren im Gegensatz zum Geld, nie ihren Herstellung- bzw. Gewinnungsspreis und werden auch in Hunderten von Jahren ihren Wert haben.
Bei Anlagemünzen sind Fingerabdrücke oder kleine Kratzer egal. Man bekommt immer den Goldpreis. Wenn ein Händler Schwierigkeiten machen sollte, kann man zur Degussa oder ähnlichen Anstalten gehen. Auch Banken sind Kratzer bei Anlagemünzen vollkommen egal. Hatte persönlich noch nie diesbezügliche Probleme.
Schmelzpreis...wenn der Händler die Münzen mit ordentlichen Abschlag ankaufen möchte und einem anständigen Aufpreis weiterverkauft...kennen wir alles 😉
Hab ich ja noch nie gehört, dass eine münze keinen Kratzer haben darf. Ältere Stücke bekommt man auch mit Kratzern ausgeliefert.
Eine Krügerrand gehört in jeden Goldmünzenbestand.
Vor allem sollte man die Münzen sicher nicht mit bloßen Händen anfassen 🤪🙈
Leider fehlt das 20er Goldvreneli. Weltweit bekannt und mit 5,8g Gold mit geringem Aufpreis zu kaufen. Den Schweizer Franken gibt es seit weit über 100 Jahren. Keine Europäische Währung hat so lange überlebt, vor allem nicht in Deutschland.
Da finde ich persönlich kurant Münzen besser, da macht auch ein Kratzer nichts, und bei einem goldverbot wurden sie nicht verboten
Meine grissektern haben im 2. Weltkrieg schmuck getauscht/gegen Nahrung -dies hat Sie und die beiden Kinder überleben lassen 🙏🙏👒
Am Besten Münzen nur mit Handschuhen anfassen!
Sehr kleine Kratzter in Anlagemünzen schmälern nicht deren Wert. Bei reinen Sammlermünzen
Sehr informativ. Überraschend solch eine ehrliche Meinung zu hören! Daumen hoch.
Sehr angenehme Stimme. Tolles sachliches Interview. Immer gute Themen. Gute Produktion.
Völlig egal ob ein Kratzer in einer Anlagemünze ist, den vollen Goldwert ( Day Spot) bekommt man immer !
Also das mit den "Kratzern" ist mir neu zumindest wenn es um grobe Schäden handelt. Das ist meines Wissens nur relevant wenn die Münze als Sammlerstück veräußert wird. Habe schon einige Male Philharmoniker bei anerkanntem Händler verkauft. Wurden auf Echtheit getestet. Und anstandslos der offizielle Kurs bezahlt.
Wie soll ich als kleiner Privatanleger wissen, ob die Münze einen Kratzer hat - ich habe keine Lupe mitgebracht und habe Ahnung, welches Kratzerchen, Fingerabdruck relevant ist.
Super video..!
Kannst du bitte ein Video machen mit:
Interessantes Video. ABER zum Thema Anfassen. Man achte auf Szene mit der Lupe. Er meint -nur am Rand-. :-D Edelmetalle fäßt man nie mit bloßen Fingern an. Auch nicht am Rand. Haut sondert permanent Schweiß ab.
> Experte für Numismatik