Ist man in der GmbH gefangen? FAZ sagt ja, wir sagen nein
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- čas přidán 27. 02. 2023
- Vor kurzem sind in der FAZ zwei Artikel des Finanzanalytikers Volker Looman erschienen, der die vermögensverwaltende GmbH sehr kritisch sieht. Das möchten wir genauer analysieren.
In diesem Video schauen wir uns den ersten Artikel an, der sich mit der Immobilien-GmbH auseinandersetzt.
Den Artikel findest du hier (Paywall): www.faz.net/aktuell/finanzen/...
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Wieder ein klasse Video.Vielen Dank für die Informationen
Danke für das Feedback :)
super, meine Fragen wurden geklärt :)
Das freut uns!
Hallo RIDE Capital: An welchem Tag der Printausgabe ist denn der Artikel in der FAZ erschienen?
Danke für die Frage. Das war am 24.01.2023.
Gibt es in einer Immobilien GmbH (mit erweiterter Gewerbesteuer Kürzung) keine Probleme mit der erweiterten Gewerbesteuer Kürzung, wenn man ein Aktiendepot hat, beziehungsweise traded?
Nein, ein Aktiendepot ist kein Problem.
Auf die Gewinne des Depots wird die Gewerbesteuerkürzung allerdings nicht angewendet, sondern nur auf die Mieteinnahmen der Immobilien.
@@RIDECapital In wie fern fällt bei Depot gewinnen Gewerbesteuer an?
@@chrisfischer7526 Eine GmbH erzielt per gesetzlicher Definition immer Einnahmen aus gewerblicher Tätigkeit.
Damit fließen alle deine Einnahmen in die Gewerbesteuerbilanz ein - auch die Einnahmen aus deinem Wertpapierdepot.
Dabei gibt es einige Ausnahmen, die ganz oder teilweise von der Gewerbesteuer freigestellt sind.
Ein Beispiel sind die Einnahmen aus Aktienveräußerungen. Die sind eigentlich komplett gewerbesteuerfrei, aber es müssen 5 % als nicht abziehbare Betriebsausgaben angesetzt werden.
Hallo Ride Capital! Was haltet ihr von dem sogenannten "Dynamic Portfolio Swaps" (CMC Markets)?
Damit soll man die 20.000€ Verlustgrenze umgehen können, indem alle Trades, als ein einziges "Wertpapier" betrachtet wird, so dass am Ende nur die gewöhnlichen 26,375% Steuern anfallen.
Danke für den Kommentar!
Mit diesen Produkten haben wir uns noch nicht beschäftigt, weshalb wir dazu nichts sagen können.
Wende dich da am besten an einen Steuerberater. um zu erfahren, ob du damit wirklich nicht von der 20.000 €-Grenze betroffen bist. :)
Es hängt auch immer von der Rendite und der Wertsteigerung ab ob es sinnvoll ist oder nicht
Das stimmt! Insbesondere bei Immobilien mit hoher Mietrendite kann die GmbH lohnenwert sein.
Auf die benannten Themen wird nicht eingegangen...
Der Artikel beschränkt sich auf die Immobilien GmbH und Ihr bietet einen Service zur einfachen GmbH Gründung an. Während der FAZ Artikel bei dem Thema Immobilien bleibt, verwässert Ihr in diesem Video die Gründe für eine GmbH und nennt einen Zweck (Trading), wo die GmbH sehr viel Sinn macht. Auch bei privaten Immobilien kann steuerlich so einiges abgesetzt werden. Die Verwaltung von Immobilien ist eben doch was ganz anderes als Kapitalerträge. Für Immobilien gibt es andere Konstrukte als eine einfache GmbH, welche bei großen Vermögen dann wieder Sinn machen.
Hallo Michael,
danke für den Kommentar!
Auch eine Immobilien-GmbH kann sinnvoll sein. Die Voraussetzung ist, dass man die Gewinne reinvestiert, statt sie auf einem Konto zu parken. Das kann man beispielsweise mit Trading machen oder mit der Anschaffung weiterer Immobilien.
Für den FAZ-Artikel gibt es nur das Festgeldkonto. Diese Herangehensweise ist aus unserer Sicht nicht sinnvoll, wenn man Vermögensaufbau betreiben statt die Erträge verkonsumieren will.
@@RIDECapital Eure Antwort auf meinen Kommentar ist genau diese Vermengung, welche ich nicht besonders vorteilhaft sehe. Was spricht dagegen Immobilien privat zu halten und u.a, die steuerfreie Veräusserung nach 1-10 Jahren zu nutzen und dann seine Erträge separat in einer GmbH durch Kapitalerträge vermehren? Wenn ich die Einlagen in die GmbH als Kredit an die Gmbh gestalte, kann ich diesen Betrag privat wieder steuerfrei entnehmen und die Zinsen (erwirtschaftet in der GmbH) als Ausschüttung und somit als Kapitalerträge mit 25% KESt privat versteuern. Mir geht es schlicht darum, dass es für jedes Asset eine Verwaltungsform gibt, die mehr oder weniger Sinn macht. In der Aktienanlage macht die GmbH aus steuerlicher Sicht bei Kursgewinnen Sinn, bei Dividenden, ETFs oder Derivaten sieht es auch schon anders aus. Bei Termingeschäften macht die GmbH auch Sinn aufgrund der S.C Holz (-kopf) Verlustverrechnungsbegrenzung. Bei Immobilien sehe ich eine einfache GmbH suboptimal, aber auch hierfür gibt es eine Lösung - die GmbH und Co. KG.