Was bringt Gendern wirklich? | Quarks TabulaRasa

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  • čas přidán 29. 06. 2024
  • Gendern spaltet. Manche finden es furchtbar, irritierend, unnötig - und tun Gendern als feministische Blasen-Diskussion ab. Andere sagen: Echte Gleichberechtigung können wir nur erreichen, wenn auch unsere Sprache alle Menschen abbildet. Nicht nur Männer.
    Die Debatte ist meist ziemlich hitzig. Was dabei oft fehlt: wissenschaftliche Fakten. Aber dafür gibt’s ja uns. Wir zeigen dir, welche Effekte von Gendersprache sich mit Forschung klar belegen lassen - und was die Forschung zu Einwänden gegen Gendern weiß. Kann Gendern der Gleichberechtigung letztlich sogar schaden?
    Ihr wollt noch mehr? Hier: www.quarks.de/gesellschaft/ps...
    Alle unsere Quellen findest du hier: docs.google.com/document/d/1L...
    Autorin: Lara Schwenner
    Grafik: Julia Staufenbiel und Luisa Zanzani
    Redaktion: Lisa Weitemeier
    Sprecherin: Marlis Schaum
    Sounddesign: Matthias Sänger
    Unsere Kapitel:
    00:00 - 00:47 Intro - Was bringt Gendern wirklich?
    00:48 - 01:14 Das Problem: Generisches Maskulinum
    01:15 - 02:07 Gendern im Mittelalter
    02:08 - 03:35 Let’s go: Experiment
    03:36 - 04:20 Die Basics: Gender-Formen
    04:21 - 06:53 Pro: Was kann Gendern?
    06:54 - 10:26 Contra: Kann Gendern schaden?
    10:27 - 11:04 Das Dilemma
    11:05 - 12:15 Gendern ja, nein?
    ---
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Komentáře • 8K

  • @gengon2047
    @gengon2047 Před 3 lety +2885

    Gerade bei dem Beruf Erzieher stellt man sich nicht unbedingt nur Männer vor

    • @Michi-wx5rh
      @Michi-wx5rh Před 3 lety +47

      Aber beim Wort

    • @michael.winkel
      @michael.winkel Před 3 lety +92

      Ein Erzieher ist männlich.
      Eine Erzieherin ist weiblich.
      Erzieher*in ist männlich, weiblich und divers.
      Es gibt nicht nur binäre Geschlechtsidetitäten.
      Sprache konstruiert Realität.
      Sprache konstruiert auch Realitätsverweigerung.

    • @-slater-8479
      @-slater-8479 Před 3 lety +382

      @@michael.winkel Alles klar Michael. In der deutschen Sprache gibt es etwas Namens „generisches Maskulinum“. Falls du das nicht kennst, gerne mal deine bevorzugte Suchmaschine öffnen. Zusätzlich ist, meiner Meinung nach, dieses Thema nur ein Symptom einer Gesellschaft, die keine echten Probleme mehr zu haben scheint. Schönen Tag noch.

    • @michael.winkel
      @michael.winkel Před 3 lety +55

      @@-slater-8479
      Es gibt vieles in der deutschen Sprache. Die ist einem steten Wandel unterworfen.
      Macht konstituiert Sprache.
      Sprache konstituiert Macht.
      Es war normal schwule Männer bis in die 1970er Jahre zu kriminalisieren. Frauen mussten zum Arbeiten die Erlaubnis des Ehemannes einholen. Unverheiratete Frauen wurden als Fräulein diskriminiert. Bis Anfang der 2000er Jahre war Vergewaltigung in der Ehe ein nicht strafbares Kavaliersdelikt.
      Alles geregelt in Worten der deutschen Sprache.
      Das generisches Maskulinum ist eine Ausgeburt männlicher Macht- und Herrschaftsdominanz der letzten Jahrtausende.
      Es geht um Machtzementierung die eben AUCH sprachliche Formen hat.

    • @-slater-8479
      @-slater-8479 Před 3 lety +81

      @@michael.winkel Ich bin mehr als froh dass wir diese Zeiten hinter uns gebracht haben! Was das jedoch mit Gendern zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

  • @EMPCraft
    @EMPCraft Před 3 lety +2225

    Also honest question. Stellt sich auch nur eine einzige Person unter Erzieher eher Männer vor? Ich arbeite in dem Bereich und Stelle mir zu 80% Frauen vor.

    • @lauraf1595
      @lauraf1595 Před 3 lety +73

      Ja ich schon, aber klar, wenn man in dem Bereich arbeitet, denkt man eben sofort an diejenigen, die man dort kennt.

    • @manueinsnoob6558
      @manueinsnoob6558 Před 3 lety +62

      Ich persönlich Denke generell immer an Leute aus meinem Umfeld mit diesem Beruf egal um was es geht. Bei Erzieher dann halt an meine ausschließlich weiblichen Erzieherinnen

    • @hartmuthornstein3268
      @hartmuthornstein3268 Před 3 lety +4

      Honest question, framing gendern coffy to go

    • @xCorvus7x
      @xCorvus7x Před 3 lety +11

      Also, auf einer eher abstrakten Ebene schon. Aus irgendeinem Grund wird das grammatikalische Geschlecht ja Maskulinum genannt.

    • @padcha8210
      @padcha8210 Před 3 lety +48

      Ich stelle mir tatsächlich eher/ rein Männer vor, wenn ich "Erzieher" höre/ lese...

  • @lefyrell8474
    @lefyrell8474 Před 3 lety +254

    Die Pro-Argumente werden so runtergerasselt und ein eigentliches Contra-Argument wird direkt umgewandelt in ein Pro-Argument.
    Bei den Contra-Argumenten werden diese direkt widerlegt, so dass die Contra-Argumente völlig unberechtigt seien.
    Wäre schön, wenn gerade der ÖRR wenigstens versuchen würde neutral zu bleiben und nicht Menschen versucht durch Framing oder andere Stilmittel zu beeinflussen.

    • @PantsuAficionado
      @PantsuAficionado Před 3 lety +8

      Uff, das ist Falschdenk was du da machst. Das ist doppelplus ungut

    • @peterfruchtig5334
      @peterfruchtig5334 Před 3 lety +9

      Kann dir auch sagen warum die Politik pro Feminismus ist: Wenn man die Zahl der Arbeiter verdoppelt halbiert sich der Preis für Arbeit.

    • @nebelschwaden9033
      @nebelschwaden9033 Před 3 lety +7

      Das ist eine Stellungnahme. Ein paar Argumente für die eigene Meinung und ein Gegenargument, welches entkräftet wird 😂😂😂

    • @obviativ123
      @obviativ123 Před 3 lety +1

      Welches Argument genau wurde von einem Contra- in ein Pro-Argument umgewandelt?

    • @KimjongILL1941
      @KimjongILL1941 Před 2 lety +6

      @@obviativ123 5:40 einfach Mal besser aufpassen dann braucht man auch nicht Fragen ^^

  • @Kasumistern
    @Kasumistern Před 3 lety +146

    Um die Anfangsfrage zu beantworten. Ich habe an alle männlichen und weiblichen Erzieher die ich so kenne gedacht (zuallererst an meine beste Freundin). Generell denke ich bei so allgemein gehaltenen Formulierungen immer an eine gemischte Gruppe in der beide Geschlechter vertreten sind.

    • @hinglemccringleberry7265
      @hinglemccringleberry7265 Před 2 lety

      Ausserdem visualisiert sich ja nicht jeder eine Geschichte beim Lesen zusammen - ausser man wird gefragt. Ansonsten liegt es ja dem Zuhörer oder dem Formulierenden offen zu konkretisieren oder intelligent zu interpretieren!
      Insofern finde ich es etwas ominös, wenn da immer von psychologischen Studien gesprochen wird, ohne deren Methodik zu betrachten und deren Bezug auf Kontext. Die Studie basiert ja gerade vermutlich auf dem absichtlichen Weglassen von Kontext! Und das mindert deren Aussagekraft!
      Und btw. denke ich dass bei Formen wie Kolleg*innen bei selber Studienmethodik die meisten Probanden eher an Frauen denken! Das ist doch eigentlich offensichtlich und gegen Gleichberechtigung!
      Insofern müsste eine wirklich geschlechtsneutrale Form so gehen : Kolleg*inn*en oder Kollegen*innen.
      Also spricht dieser vielzitierte psychologische Effekt genau gegen die derzeitig geläufige Form des Genderns!

  • @neonice
    @neonice Před 3 lety +2487

    Also ich bin weiblich und bei "die Erzieher" denke ich durchaus an alle Geschlechter

    • @i-dinen-lug
      @i-dinen-lug Před 3 lety +70

      absolut unempirische Beobachtung meinerseits: es haben weniger Frauen ein Problem damit, sich vom generischen Maskulinum angesprochen zu fühlen, als Männer ein "Problem" damit haben, beim generischen Maskulinum tatsächlich auch an Frauen zu denken.
      Ich denke das ist auch der eigentliche Knackpunkt, und da kann ich mich als Mann teilweise auch nicht so wirklich ausnehmen ¯\_(ツ)_/¯

    • @neonice
      @neonice Před 3 lety +95

      @@i-dinen-lug Ist aber eigentlich auch egal ob man jetzt eher an Männer oder Frauen denkt letztendlich sollte jeder auch so schon wissen das alle gemeint sind.
      Wenn man sowas denkt wie Frauen könnten einen bestimmten Job nicht machen weil es sich maskulin anhört ist das eher ein sexismus Problem und nicht das der Sprache.

    • @i-dinen-lug
      @i-dinen-lug Před 3 lety +36

      ​@@neonice dann hast du glaube ich das Video nicht verstanden.
      Deinem Argument zufolge könnten wir jetzt alles komplett auf das generische Femininum umstellen, du weißt dann ja, dass du immer mit gemeint bist, es dürfte dich also gar nicht stören.
      Ich selbst wollte es auch lange nicht wahr haben, weil ich mich als sehr unsexistisch einschätzen würde, aber am Ende musste ich einsehen, dass diese Sprache auch mein Denken beeinflusst. Und sie beeinflusst auch deins. Unterbewusst. Hat nichts damit zu tun, ob du nun ein sexistisches Arschloch oder ein krasser Feminist bist.

    • @dadonios5952
      @dadonios5952 Před 3 lety +11

      @@neonice Aber wenn dieses Sexismus Problem durch Sprache gelöst werden kann (wie diese Studien ja zeigen), sollten wir nicht genau das machen? Man kann allgemein schlecht sagen das unsere Sprache ein Problem hat, weil wir Sprache selbst erfunden haben.

    • @kreativkopf9363
      @kreativkopf9363 Před 3 lety +45

      @@i-dinen-lug
      Das ist Blödsinn.
      Frauen ist durchaus klar, dass sie bei allgemeinen Formen (generische Form) ebenso gemeint sind wie Männer.
      Wenn wir das jetzt "umstellen" auf eine generische weibliche Form (z. B. die Ingenieurinnen in der Bedeutung 'alle die den Ingenieur-Beruf ausüben' ), dann würden Männer nicht wissen, dass sie inkludiert sind und Frauen würden auch nicht dabei an Männer denken. Es ist außerdem absolut totalitär zu meinen, Sprache einfach "umstellen" und umdeuten zu können.
      Fakt ist auch, dass sich fast jeder heute auch Männer in Frauenberufen vorstellen kann und umgekehrt.
      Also ist dieses Problem, was das 'Gendern' oder "Geschlechterfizieren" zu lösen versucht, kaum existent.
      Frauen streben immer mehr in typische Männerberufe und so wird von ganz allein ein Wandel in der Repräsentanten herbeigeführt.
      Ich sehe da übrigens eine Diskrepanz. Frauen gehen häufiger in generische Berufe und gut bezahlte männlich geprägte Berufe. Während niedrig bezahlte Männer-Berufe (Bauarbeiter, Fliesenleger, etc.) von Frauen umso mehr gemieden werden. Wobei Männer in Frauenberufe generell weniger streben. Aber das ist nur eine Beobachtung, der ich keinen absoluten Wahrheitsgehalt beimesse.
      Wir haben im Übrigen viel größere Probleme. Z. B. fällt mir dabei die Überakademisierung ein. Ein stetig sinkendes Rentenniveau i. V. m. einer Negativ-Zins-Politik, Schuldenvergemeinschaftungen über EU-Kredite und steigende Wohnungsnot sind weitere. Von EU-Binnenmigration und damit einhergehenden Schädigung der anderen EU-Staaten ganz zu schweigen...
      (Dazu noch: Unsichere EU-Außengrenzen, Clan-Kriminalität, politischer Extremismus (inklusive radikal-ökologische Ideen), Islamismus, unfähige Politiker, Korruption, kommende Wirtschaftskrisen, zu hohe Strompreise, Technologiefeindlichkeit, grenzüberschreitendes Kriminalitäts- und Bandenwesen, unzuverlässige und tendenziöse Medien, etc.)
      Die Obsession mit einer in Relation eher unwichtigen Gender-Debatte ist, glaube ich, eher ein Strohfeuer, um von echten Problemen in diesem Land, dieser Gesellschaft und dieser Staatengemeinschaft abzulenken.

  • @SpliffRepublik
    @SpliffRepublik Před 3 lety +1377

    schon witzig dass ich bei der einführung genau an weibliche erzieher dachte weil ich diese von meiner eigenen kindheit kannte.

    • @andrewchesler2029
      @andrewchesler2029 Před 3 lety +4

      Wann warst du Zuletzt in einen KiGa ??? Männer werden da als Arbeitskräfte gesucht ohne Ende.

    • @SpliffRepublik
      @SpliffRepublik Před 3 lety +129

      @@andrewchesler2029 ja und? deswegen dachte ich trotzdem an weiblich erzieher.

    • @hannes1734
      @hannes1734 Před 3 lety +51

      @@andrewchesler2029 Genau. Wir werden gesucht. In allen Einrichtungen, in denen ich vorher war, waren aber trotzdem mindestens 90% Frauen. Deswegen denke ich bei "Erzieher" an Frauen. Und da hilft es auch nicht, dass in unseren Schulbüchern in der Ausbildung immer explizit "Erzieherinnen" und "Kinderpflegerinnen" steht.

    • @thejohnson2328
      @thejohnson2328 Před 3 lety +17

      Genau, hatte keinen einzigen Erzieher, nicht mal in der Etage des Kindergartens

    • @MatzeMania90
      @MatzeMania90 Před 3 lety +24

      Richtig, schließlich machen die ja auch 94% dieser Gruppe aus.
      Dazu wurden bereits Studien durchgeführt, die zu dem Ergebnis kommen das die öffentliche Wahrnehmung mehr Einfluss auf das Bild in deinem Kopf hat.
      Schade das Quarks das nicht erwähnte aber es würde diesen Agitprop ja auch adabsurdum führen.

  • @JoJoGwe
    @JoJoGwe Před 3 lety +73

    Liebes Quarks Team, führt nicht auch gendern zu den Problemen, die hier genannt werden. Denn indem Moment, in dem das Geschlecht betont und hervorgehoben wird gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau. Eine generische Form ist doch eigentlich ideal, da sie keinen Unterschied macht. Und wie in der Doku auch Anklang, liegt dass Problem eher an unseren veralteten Rollen denken.
    Den Argumenten nach müsste man auch Religion und Hautfarbe (etc.) hinter jede Person schreiben, da man sich ja erwiesener Maßen eher Weiße Personen vorstellt.
    Wenn jetzt jeder seine Religion oder Hautfarbe explizit erwähnen müsste wäre das meiner Meinung nach sehr spaltend.
    Und beim Geschlecht ist es nicht anders.

    • @edeede8101
      @edeede8101 Před 9 měsíci +4

      Das Argument mit der Hautfarbe war mir so noch nicht bekannt. Aber jetzt, wo Sie es sagen, erscheint es mir bestechend gut. 🙂

    • @dronedrone1683
      @dronedrone1683 Před 3 měsíci

      Sehr konsequente Analyse und stellt im Grunde die Befürworter vor einer noch problematischen und rassistischen Frage.

    • @hicrhodushicsalta4382
      @hicrhodushicsalta4382 Před 2 měsíci

      nur ist das Problem, dass Hautfarbe und Religion im deutschen Sprachgebrauch noch nie ausgedrückt wurde, wohingegen man schon ewig die männliche Sprachform nahm um davon eine weibliche Version abzuleiten.
      Siehe: die Frau vom Müller ist als Müllerin bezeichnet worden.

    • @dronedrone1683
      @dronedrone1683 Před 2 měsíci

      @@hicrhodushicsalta4382 "wir haben das immer so gemacht" ist keine Begründung. Wer ab jetzt alle mitmeinen will, muss nicht nur den weissen christlichen alten Mann im Kopf haben.

  • @qinn1996
    @qinn1996 Před 3 lety +19

    10:03 absoluter Nonsens. Als Linguist kann ich mir das ganze Video über nur an den Kopf greifen...

  • @ninale7074
    @ninale7074 Před 3 lety +1204

    An das männliche Bild bei den Erziehern denke ich überhaupt erst nur, weil es dauernd wegen dem Gendern eingetrichtert wird. Als ich vom Gendern noch nix wusste, war „Erzieher“ völlig normal und hat alle angesprochen 😞

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 3 lety +169

      Genau das ist das Riesenproblem. Darauf muss jeder Genderer hingewiesen werden. Sie sind Teil des Problems und nicht Teil der Lösung

    • @king_of_queens
      @king_of_queens Před 3 lety +104

      Postmodernes Gedankengut hat in einer modernen Welt nichts verloren.
      Rollenbilder sollen aufgeweicht werden, indem sie überall zur Priorität werden...
      Rassismus soll bekämpft werden, indem er überall gesehen wird...
      (Binäres) Geschlecht ist ein soziales Konstrukt und keine biologische Realität, aber bei einer „Geschlechtsumwandlung“ wird man entweder zu Mann oder Frau (mal ganz davon abgesehen, dass man sein biologisches Geschlecht überhaupt nicht „umwandeln“ kann)...
      Alles irgendein Durchfall, der in Unis „studiert“ und dann in die bis dato funktionierende Welt getragen wird. Die Medien nehmen es natürlich mit Kusshand... pfui!

    • @flamedragons1
      @flamedragons1 Před 3 lety +15

      @@king_of_queens Eine funktionierende Welt, die auf massiven Leichenbergen aufgebaut wurden. Frauen* die sich erhoben haben, weil sie von Männern geschlagen wurden, gesetzlich erlaubt, während diese Männer meinten, alles wäre in Ordnung -> man sieht Probleme wo man sie sucht, NEIN! ANDERE haben diese Probleme, weil WENIGE die ganze Zeit unsichtbar davon profitieren und das muss sich ändern.

    • @leox4205
      @leox4205 Před 3 lety +40

      @@flamedragons1 da bist du im falschen Land für diese Sichtweise. Hör bitte auf Probleme der dritten Welt in einem Land der ersten Welt bekämpfen zu wollen, nur damit du und andere es als Ausrede nehmen können um sich nicht um das eigene Dasein kümmern zu müssen. Der oder die über dir hat mit der Analyse komplett ins Schwarze getroffen.

    • @leox4205
      @leox4205 Před 3 lety +13

      @@king_of_queens on Point 👍🏼 schön zu sehen dass manche Menschen noch nachdenken.

  • @chitil6609
    @chitil6609 Před 3 lety +2654

    Also da möchte ich dann bitte auch drauf bestehen, dass wenn Pflegefachfrauen auch "Schwester" genannt werden, ich als Pflegefachmann auch mal "Bruder" genannt werde ^^

    • @tk36_real
      @tk36_real Před 3 lety +165

      oder Pflege Officer ;)

    • @chitil6609
      @chitil6609 Před 3 lety +56

      @@tk36_real yo das is natürlich auch nice :D

    • @lauraf1595
      @lauraf1595 Před 3 lety +9

      Aber kommt ja auch daher, dass Pflegeberufe eher von Frauen ausgeübt werden 😉 Also quasi davon ausgegangen wird, dass überspitzt nur Frauen diesen Beruf ausüben.

    • @tk36_real
      @tk36_real Před 3 lety +73

      @@lauraf1595 did you just assume his gender? 😉

    • @lauraf1595
      @lauraf1595 Před 3 lety +16

      @@tk36_real Nö war ja ne allgemeine Aussage auf den Begriff Krankenbruder 😂

  • @derbuba3455
    @derbuba3455 Před 3 lety +110

    Niemand dachte bei Erzieher nur an Männer. Ich habe sogar nur an Frauen gedacht, weil alle meine Erzieherinnen früher weiblich waren

    • @kilsestoffel3690
      @kilsestoffel3690 Před 3 lety +6

      Und ich dachte "wieso bekommen nur die Erzieher mehr Geld und die Erzieherinnen nicht?"

    • @derbuba3455
      @derbuba3455 Před 3 lety +4

      @@kilsestoffel3690 och ne, nicht so eine Femme Extreme bitte

    • @kilsestoffel3690
      @kilsestoffel3690 Před 3 lety +1

      @@derbuba3455 bin ich eigentlich nicht. Mein Gedanke war wohl vom Titel des Videos beeinträchtigt, der schon impliziert, dass es um den Unterschied zwischen Mann und Frau geht..

    • @derbuba3455
      @derbuba3455 Před 3 lety

      @@kilsestoffel3690 ah ok, ja stimmt

    • @kathiich3878
      @kathiich3878 Před 3 lety +3

      Quarks hat sich die Mühe gemacht und tatsächlich Quellen angegeben zu ihren Aussagen. Z.b. die erste Quelle beschäftigt sich mit deiner Aussage und kommt zu einem Gegenteiligen Schluss. www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01690960701702035

  • @TheBabo321
    @TheBabo321 Před 3 lety +183

    Bei Kosmetiker denke ich ausschließlich an Frauen.
    Ich habe noch nie einen männlichen Kosmetiker gesehen 😂

    • @janam2632
      @janam2632 Před 3 lety +4

      Ich denke tatsächlich an einen man, da im Alltag of von Kosmetikerin oder Kosmetikerinnen gesprochen wird (das selbe bei Erzieher).

    • @PixiiGER
      @PixiiGER Před 3 lety +1

      Bei GNTM war doch früher der Star-Kosmetiker mit den Locken dabei :P

    • @TheBabo321
      @TheBabo321 Před 3 lety +3

      @@janam2632 ok. Ich denke an das zuerst, was ich kenne. Bei Erzieher denke ich an beide Geschlechter, weil ich sowohl als auch hatte.
      Bei Arzt denke ich an meine Hausärztin😅

  • @MrPink-xh6qm
    @MrPink-xh6qm Před 3 lety +1249

    Ich liebe und verfolge Quarks schon lange und gerne aber bei dem Video:
    "Framing" ist das wohl das erste Stichwort was mir einfiel. Die Pro Gendern Argumente sind sehr positiv "geframet" während die Contra argumente negativ "geframet" wurden. Es wird beispielsweise immer eine Meinung vorgegeben "so bist du" "so sind wir", "die weiblichen Sätze stören uns.. "das stört uns" (uns hier als Gruppe gemeint), "du denkst an einen Mann" als wäre es ein absoluter Zustand und es keine Meinungsvielfalt, gäbe. Als Beispiel: ab 1:50 wird das Argument des generischen Maskulins gebracht und dann in schon süffisanterweise relativiert "mag ja sein, dass...". als wolle man garnicht, dass dieses Argument überhaupt die nötige Aufmerksamkeit bekommt. Bei Sätzen wie 'die meisten stellen sich unter Physiker Männer vor..' dachte ich auch sofort, was soll den "die meisten" heißen und als ich die Quellen (1, 7, 18) nach der Methodik der Studie untersuchen wollte wurde ich netterweise nach Geld gefragt (wofür die Macher nix können, aber soviel zu Bildung ist frei zugägnglich) d.h. ich weiß nichrt in wie fern so eine wage Aussage zu interpretieren ist und meine einzige Erklärung für 'hier mal Wischi Waschi und da Studie angeben' Framing ist. Ich würde aber gerne die Methode wissen, mit der die Daten erhoben wurden. Vor allem wenn man keine klare Faktenlage wie z.B. in der Physik hat ist es um so wichtiger zu wissen wie die Durchführung war, z.B. wurden die Wörter einzeln abgefragt, kontextualisiert, Studienprobanten etc.. Wenn wir z.B. früher über "die Leherer" gelästert haben ;) dann war immer das ganze Lehrerzimmer gemeint und auch ganz unterbewusst, da es nunmal viele Lehrerinnnen an unserer Schule gab aber dazu unten mehr. Vor allem vermute ich, dass es dort auch eklatante Unterschiede in den Altersgruppen geben wird.
    Oder der Satz mit dem Bahnhof: Sinvoll weiter würde er für 99 % so gehen: Die Sozialarbeiter liefen durch den Bahnhof. Wegen der schönen Wetterprognose ziehen Sie keine Jacke an. Der Satz verwirrt einen ja schon weil er "nicht natürlich" ist, ob Mann oder Frau, der Satz ist nicht so schön und ob man aufgrund dessen so absolutistische Aussagen treffen kann. Ich meine man kann doch nicht einfach eine Kausalität zwischen Reaktionszeit und Gesinnung (fiel nix besseres ein) herstellen, oder doch?
    Selbst bei der Betonung wurde genau darauf geachtet wie man "Mann" oder "Frau" in dem Kontext ausspricht. Schwer schriftlich zu beschreiben aber als Laute wäre es wohl "ohh"(eher mitleidig) und "buh"(eher verachtent).
    3:26 "(...)sie stellt die Welt anders dar als Sie ist" - wenn man eurem Beispiel folgt ist das ein Widerspruch in sich selbst. Man nehme beispielsweise die Physiker oder Ingenieure, hier würde das generische Maskulin eher die echte Welt abbilden, da round about 80 % der Physiker noch heute in Europa Männer sind. Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz, da eigentlich niemand will, dass wir darauf den Fokus legen.
    "Die Schablone im Kopf": Wie differnziere ich denn eindeutig ob nun gendergerechte Sprache oder gesellschaftliche Faktoren den Löwenanteil ausmachen. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten 100 Jahren sehr stark verändert und vor allem ins positive für die Frauen und ich bin sicher, dass dieser Fortschritt weiter geht. Überall sind Frauen auf dem Vormarsch (was gut ist). In nahezu allen Bereichen steigt der Frauenanteil. Vielleicht spielt es auch eine Rolle das Frauen leider noch nicht so lange auf der Bühne der Berufswelt spielen und unsere Sprache hinterherkommen muss. Das Argument hier ist von meiner Seite, dass man eine ohnehin schon relativ gesehen starke Entwicklung hat. In den Köpfen von jungen Menschen werden Frauen in die Assoziationen zum größeren Teil berücksichtigt und die Meinung junger Männer "wie eine Frau zu sein hat" oder "was sie zu tun hat" weicht schon deutlich davon ab was noch unsere Großeltern in Ihren Köpfen hatten. Was unsere Großeltern teilweise für Rollenbilder haben kommt unsereins absurd und Rückständig vor und so werden die Generationen nach uns wohl denken. Es braucht immer ein paar Generationen. Man wird durch gendergerechte Sprache nicht die Gedanken heute lebender Menschen großartig verändern (siehe z.B. Rechtschreibreform, noch heute schreiben die etwas älteren fast alle "daß" anstelle von "dass". Da Sprache meiner Meinung nach etwas ist, dass sich kontinuirlich entwickelt (Stück für Stück und nicht schlagartig ein ganzes Sytem) und empfindlich auf außenstehende Eingriffe reagiert (bzw. Leute setzen es einfach nicht um oder haben keine Lust) erzeugt man nur Wiederstand bei gerade den Leuten die man überzeugen möchte. Ändert sich aber immer nur eine Kleinigkeit weil z.B. nun so viele Männer in als Pfleger im KH arbeiten etablierte sich das Wort "Pfleger". Wir können uns ruhig gegenseitig auf die Schulter klopfen was für tolle Menschen wir ja sind aber die, die das umsetzten sind im Endeffekt ja nicht das Problem. Bevor man nichts grundlegendes in den Köpfen ändert bezweifel ich, dass gendergerechte Sprache wirklich mehr schafft als zu polarisieren. Es gibt auch viele Studien darüber wie z.B Globaliserung, technischer (keine Kumpel in den Mienen mehr) und medizinischer (Die Pille u.ä.) Fortschritt für die "Befreiung" der Frau gesorgt haben. Wie trenne ich also alle Faktoren die eine Rolle spielen von gendergerechter Sprache und quantisiere auch noch den Anteil der gendergerechten Sprache.
    Das Argument, dass es nicht die Rollenbilder sein können. Physiker sind und waren in Deutschland immer Männer und es wundert daher doch nicht, das Menschen Männer mit dieser Berufsgruppe assoziieren oder die Kosmetikerin weniger stark mit einem Mann assoziiert wird. Ein Kumpel aus der Kohlemiene würde ich auch niemals mit Frauen assozieren, da 99,9% Männer waren. Sollten in einer Gesellschaft vor allem Frauen die Kohleminen bearbeiten, würde diese Gesellschaft wohl Frauen damit assozieren ein Kumpel zu sein. Vor allen bei Erziehern haben fast alle in der WG (alle unter 30) an Frauen oder gemischte Gruppen gedacht, je nach dem wie sie die Frage verstanden haben und, ob sie selbst einen Mann (ich selbst hatte einen ER) oder eine Frau hatten. Dann wird fast nie die Demographie erwähnt. Ich und mein Opa haben da extrem andere Ansichten. Für ihn bin ich der Anführer der Hippiebewegung.
    Oder das Frauen wie am Anfang erwähnt 150 weniger verdienen ist bereits gesetzlich verboten worden d.h. in DE darf eine Frau für die gleiche Arbeit nicht weniger verdienen und hat das Recht auf ihrer Seite. Natürlich setzt das nicht jeder AG um aber mehr als Gesetze verabschieden kann unsere Politik ja nicht machen. Aber mir geht es ja auch mehr darum, das so ein wichtiger Fakt nicht verschluckt wird, denn es so einfach wie "sie verdienen 20% weniger" ist es nie. Das ist schlicht illegal und kann eingeklagt werden. Dass das Gesetz nicht überall perfekt umgesetzt wird spricht dafür, dass das Problem tiefer liegt.

    • @TheWhiteyOfDarkness
      @TheWhiteyOfDarkness Před 3 lety +64

      erstmal 1'100 Wörter Aufsatz verfassen :'D
      Danke für deinen differenzierten Beitrag.
      Teilweise hast du aber inhaltliche Fehler drin.
      "Physiker sind und waren in Deutschland immer Männer und es wundert daher doch nicht, das Menschen Männer mit dieser Berufsgruppe assoziieren oder die Kosmetikerin weniger stark mit einem Mann assoziiert wird."
      Es gab und hat aber auch schon immer deutsche Physikerinnen wie die Physikerin Hertha Sponer (1895 - 1968) oder die Mathematikerin Emmy Noether (1882 - 1935).
      Nur leider wurden Frauen in vielen Berufen systematisch unterdrückt.
      David Hilbert, der wohl einflussreichste Mathematiker des 20. Jahrhunderts hatte extremst starken Gegenwind, weil er (in seiner Lebenszeit 6) Doktorandinnen einstellte.
      Bei einer seiner Reden wurde er wütend und rief "eine Fakultät sei doch keine Badeanstalt".
      Das Noether-Theorem ist eine der wichtigsten Grundlagen der modernen Physik.
      Klar, dass in einer Welt, in der die Männer den Frauen den Zugang in die Wissenschaft verwehren,
      die meisten Physiker/Mathematiker/ etc. männlich waren.
      Aber genau das will man ja ändern.
      Der aller erste Computer Algorithmus wurde von Ada Lovelace geschrieben.
      Rosalind Franklin war eine der Wissenschaftler:innen, die die Doppel-Helix in der DNA entdeckte:
      übrigens hat sie als einzige der Arbeitsgruppe keinen Nobelpreis erhalten, _weil Frau_ .
      Oder die Astronomin Vera Rubin, die als erster Mensch die Dunkle Materie entdeckte.
      Flossie Wong-Staal ist die erste Virologin, die den HI-Virus klonte.
      etc.
      Klar gibt es einige Frauen in der Wissenschaft.
      Aber ist das nicht unfair, wenn du es schwieriger hast, _weil Frau_ ?

    • @Duconi
      @Duconi Před 3 lety +27

      Dass Studien hinter Bezahlschranken sind ist tatsächlich ein Problem, dass auch an vielen Stellen diskutiert wird. Früher, als Verlage das richtig drucken mussten hat das noch halbwegs Sinn gemacht. Es gibt neue Open Access Journals, die das anders machen, aber die Reputation ist da nicht so gut, daher setzen die sich erst langsam durch. Einige Förderprogramme für Wissenschaft schreiben Open Access vor um es zu fördern. Leider noch nicht alle. Einer Wissenschaftlerin wurde das zu viel und hat Sci-Hub gegründet. Eine Plattform, die die Paper einfach trotzdem veröffentlicht. Die sollen erstaunlich viele Paper abrufbar anbieten. Da kann man natürlich niemandem zu raten, weil die die Rechte dafür nicht erwerben.

    • @nik7bkh965
      @nik7bkh965 Před 3 lety +146

      Dein Beitrag/Kommentar war sachlicher, differenzierter, intelligenter und allgemein einfach viel besser als das gesamte Video - Bravo

    • @TheWhiteyOfDarkness
      @TheWhiteyOfDarkness Před 3 lety +35

      @Farb S "erster Mensch"
      So einfach geht das :D
      Wir sagen ja auch Neil Armstrong ist "der erste Mensch" auf dem Mond gewesen _und nicht "der erste Mann"_

    • @TheWhiteyOfDarkness
      @TheWhiteyOfDarkness Před 3 lety +12

      @Kinay keine Sorge, kommt noch

  • @jmu3441
    @jmu3441 Před 3 lety +882

    Bei Erzieher, Kosmetiker etc. hab ich überhaupt nicht an Männer gedacht 😄

    • @Zwerggoldhamster
      @Zwerggoldhamster Před 3 lety +54

      Voll, wenn wer sagt, er sei grad beim Frisör, denk ich eher an weibliche, obwohl ich selbst seit Jahren nur bei männlichen Frisören war.

    • @babatastisch
      @babatastisch Před 3 lety +5

      Es geht nicht ums Beispiel sondern ums Wort

    • @Zwerggoldhamster
      @Zwerggoldhamster Před 3 lety +26

      @@babatastisch "Es geht nicht ums Beispiel, sondern ums Wort" ... Hmm.... Nein.... Versteh den Satz nicht

    • @babatastisch
      @babatastisch Před 3 lety +3

      @@Zwerggoldhamster Im Imperativ spricht man Allgemeinheiten mit der -er Endung an. Bei -er stellt man sich aber trotzdem eher Männer vor

    • @Zwerggoldhamster
      @Zwerggoldhamster Před 3 lety +18

      @@babatastisch "Im Imperativ... Spricht man Allgemeinheiten... Mit der -er Endung an..." .... Hä?
      Zweiter Teil vom Kommentar wirkt, als hättest du den originalen Kommentar ned gelesen

  • @ZenoDovahkiin
    @ZenoDovahkiin Před 3 lety +35

    Erste hälfte des Videos: Frauen fühlen sich angeblich durch geschlechtliche Sprache irritiert, und das ist ein gutes Argument.
    Zweite Hälfte: Irritationen sind irrelevant.
    Ok.
    Vor allem ist es nicht nur der Stern oder die Pausen die zu Widerstand führen, sondern eben auch das hier äußerst unehrlich mit dem natürlichen Sprachwandel gleichgesetzte ideologische Social Engineering.
    Man ist nicht neutral, offen oder ehrlich, nur weil man Gegenargumente anspricht, sie müssen auch ehrlich und realistisch dargestellt werden.

  • @breadknight5873
    @breadknight5873 Před 3 lety +86

    Das generische Maskulinum ist erst einmal geschlechtsneutral weil es eben generisch ist, also allgemein. Beim "Erzieher" denke ich weder an Mann noch Frau, sondern an die schlichte Berufsbezeichnung. Genauso wie beim Polizisten oder Arzt. Wenn ich das Geschlecht hervorheben wollen würde, würde man es aus dem Kontext des Gespräches schon merken.

    • @herrbutz9526
      @herrbutz9526 Před 3 lety +2

      Kann nur zustimmen

    • @tw3027
      @tw3027 Před 2 lety +5

      Oder man sagt eben explizit männliche Ärzte / weibliche Ärzte, wenn das Geschlecht für die Aussage wirklich eine Rolle spielt.

    • @tusk70
      @tusk70 Před rokem

      @@tw3027 Wie bei Schülern auch.

    • @ryzoho2679
      @ryzoho2679 Před rokem

      Schön, dass bei dir das so ist. Die studie mit kindern sagt was anderes

    • @tusk70
      @tusk70 Před rokem +2

      @@ryzoho2679 Die eine sehr schwache Studie war

  • @plattendoktor
    @plattendoktor Před 3 lety +89

    Genau diese "Genderzeichen" sind aber das Problem.
    Ich höre nur noch "innen".
    Das zerstört meine bisherige geschlechtsneutrale Ansicht von Begriffen.
    Ich hoffe der Blödsinn nimmt bald ein Ende!

    • @dolliesdieyes5590
      @dolliesdieyes5590 Před 3 lety +4

      Das wird er, mit Sicherheit. Das Pendel wird unweigerlich in die andere Richtung schwingen, die Frage ist nur, wann.

    • @OkabexKurisu
      @OkabexKurisu Před 3 lety +2

      @@dolliesdieyes5590 hoffnungsloser Optimist. Wir bekommen die Baerbock die nächsten 4 Jahre. Das Pendel wird erst in 20-30 Jahren zurückschwingen. Momentan verhalten sich die Männer des Westens wie in Japan. Hikkikomori-Kultur.

    • @dolliesdieyes5590
      @dolliesdieyes5590 Před 3 lety +3

      @@OkabexKurisu Ja, wahrscheinlich ... *wann* das Pendel wieder zurückschwingt kann ich nicht einschätzen.
      Ich beobachte diesen Zirkus seit einigen Jahren, und es kommt mir so vor, als beschleunigte sich der Wahnsinn noch zunehmend. Ich habe allerdings den Eindruck als ginge dieses gesellschafts-zersetzende Gehampel mehr und mehr Leuten auf die Nerven; mit jedem neuen "Manspreading"-Theater steigt die Ablehnung des gesamten Haltungs-Komplexes. Die schweigende Mehrheit kann einfach nichts mit "gegenderter" Sprache und ähnlichen Absurditäten anfangen. Und da die Linke die Grenzen immer weiter nach extrem links verschiebt, finden sich viele plötzlich bin der Mitte wieder, oder rechts davon. Das ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber der Feind meines Feindes ...

  • @venizianer
    @venizianer Před 3 lety +285

    Wir werden es noch hinbekommen, aus der Sprache eine vollkommen unüberwindbare Hürde für die Kommunikation zu basteln...

    • @jonas22029
      @jonas22029 Před 3 lety +9

      Unter den Umständen freue ich mich ja fast schon darauf, dass das Deutsche durch die ganzen Anglizismen wahrscheinlich in 50 Jahren kaum noch existiert

    • @v.scente
      @v.scente Před 3 lety

      Pech für alle die gerade Deutsch lernen 😅

  • @jota7337
    @jota7337 Před 3 lety +18

    bei erzieher habe ich mich zuerst an meine erzieherinnen aus dem kindergarten erinnert. Ich muss sagen, dass das experiment, leute zu fragen, an was sie bei einem bestimmten beruf/wort denken, absolut ungeeignet ist, da Gedanken so gut wie immer von persönlichen Erfahrungen geprägt sind.

  • @lucasl9486
    @lucasl9486 Před 3 lety +47

    Ich werde nie so sprechen, oder schreiben. Allein schon wegen: „Bürger*innenmeister*innenkanidat*innen“ oder „Bürger*innensteig“.

    • @ungreable
      @ungreable Před 3 lety

      Wie geil 🤣👍🏻

    • @BlondeQtie
      @BlondeQtie Před 3 lety +2

      Das will ja auch keiner so und ist auch völlig falsch gegendert.

    • @oellappen269
      @oellappen269 Před 3 lety +7

      @@BlondeQtie Wenn man schon Gendern will, dann sollte man es auch ganz durchziehen. 😉

    • @ungreable
      @ungreable Před 3 lety +1

      @@BlondeQtie laut dem Video nicht 🤣

    • @donumberto5073
      @donumberto5073 Před 2 lety +5

      Nein nein, das heißt Bürgermeisterkandidaten und Bürgermeisterkandidatinnen und Bürgermeisterinnenkandidaten und Bürgermeisterinnenkandidatinnen und Bürgerinnenmeisterkandidaten und Bürgerinnenmeisterkandidatinnen und Bürgerinnenmeisterinnenkandidaten und Bürgerinnenmeisterinnenkandidatinnen. 🤣

  • @simonpantermuller6997
    @simonpantermuller6997 Před 3 lety +313

    Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber ich stelle mir beim Generikum überhaupt kein Geschlecht sondern nur Personen vor, die den Beruf ausüben. Egal ob bei den Erziehern oder Raketenwissenschaftlern.

    • @isabelhoestermann5857
      @isabelhoestermann5857 Před 3 lety +18

      genau so geht es mir auch.

    • @christianscholz2007
      @christianscholz2007 Před 2 lety +8

      Dachte schon, ich wäre ein Einzelfall

    • @christianscholz2007
      @christianscholz2007 Před 2 lety +8

      @@evirapatzowksy1718 hier in Hamburg quatschen sich die jungen Mädels mit "Digger" an.

    • @juschi87
      @juschi87 Před 2 lety +4

      Habt ihr denn schonmal an so einem Reaktionstest teilgenommen, von dem auch im Video die Rede ist? Der würde evtl. ein anderes Ergebnis liefern. Es geht ja eher darum, was in eurem Unterbewusstsein passiert. So sind wir (unsere Gesellschaft) nunmal sozialisiert.

    • @seelenkapital
      @seelenkapital Před 2 lety +1

      Das ist so schlau!

  • @jand3654
    @jand3654 Před 3 lety +484

    Zu dem Glottisschlag-Thema: In meinen Uni-Seminaren ist mir aufgefallen, dass gerade die Dozenten, die einen besonderen Wert auf das Gendern legen, statt z.B. Lehrer...innen häufig nur noch Lehrerinnen sagen. Sie verwenden also nur die weibliche Form. Ich denke die machen das, weil so ein Glottisschlag in jedem zweiten Satz verdammt unbequem für den Redefluss ist.

    • @tk36_real
      @tk36_real Před 3 lety +107

      Imagine du hältst einen stundenlangen Monolog über irgendwelche Themen und musst bei jedem Satz nachdenken, wie du genderst.

    • @PSDAndre
      @PSDAndre Před 3 lety +5

      Vielleicht hat es bei ihnen ja echten Schluckauf erzeugt.

    • @woody2012
      @woody2012 Před 3 lety +26

      Ich finde es allgemein dumm 🤔
      Wenn ich einen Weiblichen Arzt vor mir habe sag ich Ärztin Und nicht Arzt in
      Und das halt in jedem Beruf 🤔
      Und wenn ich tatsächlich auf ein bestimmtes Geschlecht in einem Beruf suche ja dann schreib ich das halt auch so , zum Beispiel
      "ich suche eine Tischlerin" 🤔
      Wenn ich beides suche schreib ich
      "Holzfachkraft gesucht" 🤔

    • @omecdonald8117
      @omecdonald8117 Před 3 lety +35

      Aber die Männer werden dadurch ja unsichtbar. Ich hasse diese Unterdrückung der Männer, durch diese Frauen.

    • @omecdonald8117
      @omecdonald8117 Před 3 lety +11

      @@romanski5811 ist Sarkasmus. Gehört normalerweise zur Grundkompetenz eines Menschen dazu, diesen zu erkennen.

  • @quandaledingle7564
    @quandaledingle7564 Před 3 lety +60

    Hier wird doch einfach nur ein Problem geschaffen welches vorher keins war.

    • @peterfruchtig5334
      @peterfruchtig5334 Před 3 lety +11

      Es gibt einfach Leute die abseite von ihrer extrem politischen Haltung keinw Identität haben. Solche Leute brauchen Sexismus und Rasissmus, weil sie sonst keinen Sinn mehr in ihrer Existenz haben.

  • @prunabluepepper
    @prunabluepepper Před 3 lety +16

    Das neutrale gendern habe ich nicht bemerkt, das framing aber schon.

  • @simil-kung5610
    @simil-kung5610 Před 3 lety +479

    Ich stell mir unter „Erzieher“ meine ehemalige Kindergärtnerin vor, genau wie ich mir unter „Arzt“ meine Hausärztin vorstelle. Ganz so stimmt das also nicht. Was nicht heißt, dass es diesen Effekt nicht gibt, nur so krass wie dargestellt ist er nun auch wieder nicht.

    • @pillowschaden371
      @pillowschaden371 Před 3 lety +22

      Erzieher oder Ärzte haben auch keinen Zexus diese Begriffe beschreiben nicht das tägliche Geschlecht.
      Nur weil etwas ein maskolies Genus hat ist es nicht gleich männlich.

    • @fantastischschnell4916
      @fantastischschnell4916 Před 3 lety

      Kennst mich noch? 😂

    • @simil-kung5610
      @simil-kung5610 Před 3 lety +1

      @@fantastischschnell4916 Dunkel... aber von wo?

    • @fantastischschnell4916
      @fantastischschnell4916 Před 3 lety

      @@simil-kung5610 ja schon von yt

    • @eure_hoheitmylord5094
      @eure_hoheitmylord5094 Před 3 lety +13

      Ich auch. Ich verstehe nicht, wie diese Frau im Video sich das Recht nimmt zu behaupten, dass man bei dem Plural immer nur an männliche Menschen denken würde.

  • @titusbar1920
    @titusbar1920 Před 3 lety +638

    Irgendwie kann man immer Diskriminierung reininterpretieren: Beispielsweise könnte ich jetzt auch sagen, dass die lackierten Nägel in den Zwischenfolien als Stereotype für Frauen stehen. Dass es aber auch Frauen gibt die sich ihre Nägel nicht lackieren und Männer die sich hingegen die Nägel lackieren, wird hier außenvor gelassen.

    • @trostlf2699
      @trostlf2699 Před 3 lety +11

      Das Problem ensteht ja bei jedem selbst, jeder hat einen anderen Moralkodex, welcher dann auch beeinflusst ob man sich von/zu Gendern angezogen/abgestoßen/neutral fühlt.
      Persönlich bin ich zu Feminismus/Gleichberechtigung positiv eingestellt, jedoch gibt es leider auch diese welche versuchen diese Gleichberechtigung in andere zu prügeln, aber leider auch diese die es aus anderen rausprügeln wollen.

    • @peterfruchtig5334
      @peterfruchtig5334 Před 3 lety +36

      Das Thema Gendern gibt es meiner Meinung nach nur deswegen, weil sich große der Teile der Menschheit als Opfer fühlen wollen.
      Mit einer Opfermentalität kann man sein eigenes Versagen im Leben ganz einfach erklären und muss sich selbst keine Fehler eingestehen und erst recht nicht den harten Weg der Selbstoptomierung gehen.
      Sich an sowas popligem wie der Erzieher oder die Erzieherin aufzuhängen empfinde ich als respektlos denen gegenüber die Opfer von sexualisierter Gewalt/Misshandlung in Partnerschaften sind. Mit Anpassung von Redensarten wird den wirklichen Opfern von Sexismus nicht geholfen. Im Gegenteil: Deren Stimmen gehen in der allgemeinen Wahrnehmung komplett unter, weil jeder plötzlich #metoo schreit um sich als Opfer fühlen zu können.
      Die, die sich wegen ein paar Buchstaben als Opfer von sexismus sehen, haben keinen Respekt vor dem was andere durchmachen.
      PS: Das selbe Problem sehe ich auch bei der Rasissmusdebatte - Es wird darüber diskutiert ob man jemanden nach seiner Herkunft fragen darf, obwohl es eigentlich um Gewalt gehen sollte.

    • @annavaque4328
      @annavaque4328 Před 3 lety +16

      @@peterfruchtig5334 Durch das gendern wir nicht das eigene Versagen kompensiert. Es geht darum auf die teilweise fehlende Gleichberechtigung hinzuweisen und durch die Sprache die Gleichberechtigung voranzutreiben. Die Sprache ist eng mit unserem Denken verknüpft und kann somit schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Ich stimme zu, dass das gendern Sexismus nicht allein bekämpfen wird und, dass bspw. häusliche Gewalt ein riesiges Problem ist. Aber nur weil ein anderes Problem auch existiert heißt es ja nicht, dass man nicht direkt an mehreren "Baustellen" arbeiten kann. Und eine "Baustelle" ist eben auch unsere Sprache. Außerdem besteht, meiner Meinung nach, ein großer Unterschied zwischen der Forderung nach sprachlicher Gleichberechtigung und der #metoo Bewegung, weswegen der Vergleich bezüglich der emotionalen Befindlichkeit der Betroffenen Personen an dieser Stelle, meiner Meinung nach, unangemessen ist. Als Fazit: Gendern löst natürlich nicht alle Probleme, die aufgrund von Sexismus entstehen, aber es kann zu mehr gesellschaftlicher Beachtung und Gleichberechtigung führen, was ein großer Fortschritt ist.

    • @tamo9659
      @tamo9659 Před 3 lety +11

      @@peterfruchtig5334 würde ich so unterschreiben. Es ist irgendwie „cool“ geworden, in der opferrolle zu sein. Sehr sehr strange das ganze.

    • @mr.heiopei6493
      @mr.heiopei6493 Před 3 lety +12

      Glückwunsch, das ist kilometerweit am Kern vorbei.

  • @svwtyp2380
    @svwtyp2380 Před 3 lety +8

    1970: In 50 Jahren werden wir mit fliegenden Autos durch die Welt reisen.
    2020: Warum heißt es Bürgersteig und nicht Bürgerinnensteig?

  • @schnorisilberstein3522
    @schnorisilberstein3522 Před 3 lety +14

    Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre*n A*Ärzt*in oder Apotheker*in.

    • @Thornskade
      @Thornskade Před 3 lety +1

      Zu Risik*nnen und Nebenwirkung*innen fragen Sie*Er Ihre*n*Seine*n A*Ärzt*in oder Apotheker*in.
      Wenn ich bitten darf.

  • @jannole3491
    @jannole3491 Před 3 lety +216

    Woher nehmt ihr eure Info: "DiE MEisTEn vERStehEn utEr DiE erZieHer nuR DaS mÄnnLIcHe GeSchLeChT"
    Bei mir ist es genau andersrum und ich könnte wetten, bei vielen genauso. Aber ich kann es halt nicht belegen und deshalb stelle ich nicht solche Behauptungen auf.

    • @Krautregen
      @Krautregen Před 3 lety +9

      Quellen in der Videobeschreibung..

    • @neuleerer
      @neuleerer Před 3 lety +30

      @@Krautregen Aber welche Quelle belegt die Behauptung? Bei »Erzieher« denkt garantiert keiner primär an Männer, eher bei »Polizist« oder »Bauarbeiter«. Aber was beweist das schon?

    • @BardeauxWolf
      @BardeauxWolf Před 3 lety +18

      Bin ich eigentlich ein Sexist wenn ich bei „Erzieher“ an Frauen und bei „Handwerker“ an Männer denke? Und sowieso gibt es ja gar keine Geschlechter; ist nur ein soziales Konstrukt weil wir doch eh alle gleich sind? Mein pc-Weltbild wird grade ganz schön belastet ...

    • @louisa1105
      @louisa1105 Před 3 lety +3

      @@BardeauxWolf du bist vielleicht kein Sexist aber denkst in veralteten Rollenbildern

    • @BardeauxWolf
      @BardeauxWolf Před 3 lety +4

      @@louisa1105
      Das ist ja fast genauso schlimm 😬😥

  • @oinkoink3669
    @oinkoink3669 Před 3 lety +685

    Also bei dem Satz mit den Sozialarbeitern am Bahnhof war ich hauptsächlich verwirrt, weil ich an eine gemischte Gruppe gedacht habe

    • @office3989
      @office3989 Před 3 lety +17

      Es geht um den Punkt, dass es bei Männern weniger 'verwirrend' war.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 3 lety +104

      Natürlich denkst du an keine reine Frauengruppe. Da hätte man ja auch Sozialarbeiterinnen gesagt.

    • @Nyr1k
      @Nyr1k Před 3 lety +6

      Der Absatz hat mich verwirrt 🤷🏼‍♂️

    • @muellerhans
      @muellerhans Před 3 lety +39

      Meine Verwirrung kam eher durch den Umstand, dass so ein zweiter Satz in einem solchen Kontext üblicherweise keine relevanten Informationen beiträgt. Daher würde ich "Nein" ankreuzen, wenn ich in einer solchen Studie soetwas vorgelegt bekommen würde.

    • @kreativkopf9363
      @kreativkopf9363 Před 3 lety +18

      Ich stimme dir zu. Und auch die, die vor mir kommentiert haben, haben gute Punkte vorgebracht.
      Alles in allem, finde ich, dass diese Studie nicht die Ausschlagskraft hat, die sich die Macher vorstellen.

  • @helene8854
    @helene8854 Před 2 lety +10

    Naja gegen euer Argument, dass man sich an Gendern gewöhnen muss spricht, dass es die Debatte schon seit Jahrzehnten gibt und dass die Menschen in Deutschland es nach wie vor mehrheitlich ablehnen. Es spricht also eher dafür, dass die Menschen gegen das Konzept an sich sind und nicht, weil sie sich erst daran gewöhnen müssen.

    • @tusk70
      @tusk70 Před rokem

      Es sei denn mal will diese politische Ideologie pushen!

  • @Sleeping_Insomiac
    @Sleeping_Insomiac Před 3 lety +19

    Wobei ich ernsthaft bezweifle, dass im englischen das Wort "officer" nicht eher ein Männerbild erzeugt...

    • @BusyChum
      @BusyChum Před 2 lety +1

      es gibt aber auch im englischen kein der, die, das, .. es gibt nur 'the' was das gendern ganz anders von deutsch macht

  • @MichaelK1710
    @MichaelK1710 Před 3 lety +308

    Bei "Erzieher" denke ich an Erzieher und nicht an Mann oder Frau, Erzieher sind in diesem Satz alle.

    • @leox4205
      @leox4205 Před 3 lety +31

      Same, tut jeder bis auf die paar Prozent die diesen Unsinn unterstützen.

    • @karlsinger4760
      @karlsinger4760 Před 3 lety +16

      Die paar Prozent sind aber verdammt laut. Mit Genderstern und „innen“ erhält man quasi ein generisches Femininum. Da fühlen sich viele Männer dann gar nicht mehr angesprochen. Außerdem wurde Sprache erfunden bevor Menschen die Idee hatten geschlechtslos sein zu wollen. Wenn die Antwort auf Ungleichbehandlung das Verstecken des eigenen Geschlechts ist, empfehle ich einen Besuch beim Psychologen.
      Fassen wir mal zusammen:
      Gendern wird nur von einem Bruchteil der Gesellschaft befürwortet und derzeit auch nur von öffentlich-rechtlichen Sendern umgesetzt
      Gendern macht die Sprache unhandlich
      Gendern führt zu einem Missverständnis als generisches Femininum (grenzt Männer aus)
      Gendern polarisiert die Gesellschaft in erheblichem Maße und schafft neue Konflikte
      Gendern löst reale Probleme von Frauen nicht
      (z.B. Gender Pay Gap)
      Vorschlag zur Güte:
      geschlechtsneutrale Formulierungen wo möglich einsetzen, anderswo es aufgrund seiner Kürze beim generischen Maskulinum belassen

    • @alfonsjones5798
      @alfonsjones5798 Před 3 lety +2

      @@karlsinger4760 nur wet am lautesten schreit, hat nicht immer gleich Recht

    • @OhmeinGottVIIC
      @OhmeinGottVIIC Před 3 lety +9

      @@karlsinger4760 Ich denke das generische Femininum ist auch das tatsächliche Ziel dieser Aktion. Pause hin oder her, bei Erzieher*in denkt erstmal jeder an die weibliche Form. Würde man ernsthaft einen Diskurs über die Sache anstreben wollen, dann würde man "Erzieherinnen und Erzieher" nutzen, wie es ja in der Politik seit Jahrzehnten schon gemacht wird. Es gibt keinen sachlichen Grund für das Gender-Sternchen, das Binnen-I, oder was es sonst noch für Konstrukte gibt. Und die Behauptung man würde das dritte Geschlecht durch ein Sternchen mit einbeziehen, ist auch relativ blödsinnig.

    • @colorcube8713
      @colorcube8713 Před 3 lety +1

      @@karlsinger4760 was wäre das Problem an einem generischen Femininum? Ich als Mann finde das generische Maskulinum irreführend, es wäre genau wie ein generisches Femininum grammatikalisch falsch. Denn Maskulinum und Femininum sind geschlechtsspezifische Formen. Das Problem mit dem generischen Maskulinum ist doch, dass es sich vom geschlechtsspezifischen Maskulinum weder in Schrift noch in Sprache unterscheidet. Wenn ich von meinen Lehrerinnen rede, weiß jeder dass damit nur Frauen (Femininum) gemeint sind. Wenn ich hingegen von meinen Lehrern rede, weiß niemand ob ich damit nur Männer (Maskulinum) oder Männer und Frauen (generisches Maskulinum) meine. Und da liegt der Hund begraben, das generische Maskulinum ist grammatikalisch falsch da es geschlechtsspezifisch ist und die Frau exkludiert, aber es hat sich so etabliert dass wir es pauschal bei Personenbeschreibungen verwenden. Aber im Video wird deutlich wie irreführend und sogar schädlich das generische Maskulinum ist. Das ihr jetzt sagt, bei Erziehern denkt ihr an alle, zeigt das ihr herzlich wenig Ahnung von der deutschen Sprache habt. Ehrzieher (Singular / Maskulinum) inkludiert grammatikalisch nur den Mann. Denn die feminine Bezeichnung wäre Erzieherin (Singular / Femininum). Ihr müsst ja auch keine Genderform bei geschlechtsunspezifischen Personenbeschreibungen benutzen, aber zumindest Maskulinum und Femininum voll ausschreiben und aussprechen. Ansonsten natürlich Maskulinum oder Femininum bei geschlechtsspezifischen Personenbeschreibungen weiter wie bisher verwenden.

  • @seb_thoms
    @seb_thoms Před 3 lety +76

    Wir sollten uns eher bemühen, beim generischen Maskulinum beide Geschlechter vor Augen zu haben, anstatt unsere Sprache komplizierter und unleserlicher zu machen.

    • @pascalejasmin6571
      @pascalejasmin6571 Před 2 lety +5

      Das fände ich auch schon, glaub nur, dass es so leider nicht funktioniert

    • @SektorSieben
      @SektorSieben Před 2 lety

      Beim Begriff "Kanzler" wäre das durch Merkel vielleicht längst gelungen. Die Selbstverständlichkeit, dass das Amt des Kanzlers einfach von Personen jeden Geschlecht besetzt sein kann. Aber nein, sie war nicht Kanzler, sondern "nur" Kanzlerin.

    • @tarananajaika
      @tarananajaika Před 2 lety +6

      Würde ich gerne, aber man kann ja nicht sein Unterbewusstsein ändern.

    • @Stereozentrum
      @Stereozentrum Před 2 lety

      Absolut und ich hoffe sehr, dass es auch wieder kommen wird.

    • @nickiheer7193
      @nickiheer7193 Před 2 lety

      @@pascalejasmin6571 natürlich wenn man es einfach so weiter nutzt schon :) jede weitere Generation wird es als immer normaler ansehen dass verschiedene Geschlechter den gleichen Beruf haben (ob Kosmetiker oder Physiker ist egal)

  • @ZenoDovahkiin
    @ZenoDovahkiin Před 3 lety +88

    Und schon wieder sind wir im "ban bossy"-Territorium.
    Wer sich einen Job nicht zutraut, weil da ein Buchstabe fehlt, der hat auch in einer Führungsposition nichts verloren.

    • @BlondeQtie
      @BlondeQtie Před 3 lety +2

      Meinstens betrifft es Kinder. Natürlich trauen sich Kinder nicht alles zu. Manche trauen sich nicht mal selbstständig ein Eis zu kaufen.

    • @peterfruchtig5334
      @peterfruchtig5334 Před 3 lety +1

      Sehe ich zu genauso. Das Problem ist nicht die Schreibweise in der Stellenausschreibung, sondern die Unsicherheit und das mangelnde Selbstverstrauen der Frauen.

    • @Archie1998
      @Archie1998 Před 3 lety

      @@BlondeQtie also tut mir leid bei Kinder kommen mir sofort bärtige Männer in den Sinn, benutz doch lieber Kind*innen

    • @thinkingbout
      @thinkingbout Před 3 lety

      @@peterfruchtig5334 und die vorherrschenden Geschlechtsstereotype, die zu diesem beitragen. Wenn also eine Veränderung der Sprache da etwas gegenwirken kann und letztendlich auch einen Einfluss auf die Stereotype hat, kann es ja nicht schaden das mal auszuprobieren.

    • @thinkingbout
      @thinkingbout Před 3 lety

      Die Frage ist ja nicht ob sie es sich nicht zutrauen oder ob sie wenn sie Stellenanzeigen überfliegen überhaupt daran hängen bleiben, wenn sie sich nicht angesprochen fühlen. Es geht ja auch nicht nur um Führungspositionen, sondern auch um Berufe wie Verkäufer, Bäcker, Koch, Handwerker etc.
      Außerdem kann man nur, weil jemand sich eine Position nicht zutraut nicht direkt darauf schließen, dass die Person nicht dafür geeignet ist.

  • @ahabduennschitz7670
    @ahabduennschitz7670 Před 3 lety +22

    Achso, statt Ausgewogenheit in dem Berufsbild zu erzeugen, wird einfach der Begriff verweiblicht und das Problem ist gelöst.
    Top 👍

    • @peterfruchtig5334
      @peterfruchtig5334 Před 3 lety

      Mir wäre Gendern noch lieber als zwanghaft eine 50:50 Verteilung der Arbeitsplätze einzuführen.

  • @filbsmoatlas1801
    @filbsmoatlas1801 Před 3 lety +344

    Auch wenn hier gute Argumente aufgeführt werden fehlen mir einige gute Einwände die hier einfach nicht aufgeführt werden. Außerdem sind die Pro und Kontraargumente auf tonaler und grafischer Ebene krass geframet. Finde ich doof!

    • @HerrMurmeltier
      @HerrMurmeltier Před 3 lety +55

      Ja, das stimmt. Sehr bedeutende Gegenargumente, wie z. B. dass gendergerechte Sprache nicht mit der deutschen Grammatik vereinbar ist, wird in weniger als fünf Sekunden abgehakt. 8:41

    • @TheNintendoFAILS
      @TheNintendoFAILS Před 3 lety +20

      Sprache ist ja auch kein unveränderbares, in sich abgeschlossenes System. Über viele Anglizismen heißt es ja auch, sie seien nicht mit der deutschen Sprache vereinbar. Das ist natürlich totaler Quatsch, weil sehr viele Leute Ausdrücke wie "das macht Sinn" natürlich benutzen. Dass sich ein fremder Ausdruck etabliert hat, ist doch der beste Beweis dafür, dass es eben doch vereinbar ist. Oder nicht?

    • @HerrMurmeltier
      @HerrMurmeltier Před 3 lety +45

      @@TheNintendoFAILS man kann aber nicht in einem Satz so viele Wörter umstellen. Z. B.
      „Wir suchen einen Verkäufer, der bei uns arbeitet.“
      „Wir suchen eine*n Verkäufer*in die*der bei uns arbeitet.“ (Aussprache???)
      „Jeder Schüler sucht sich einen Partner“
      „Jede*r Schüler*in sucht sich eine*n Partner*in. (passt nicht von der Reihenfolge („Jede Schüler“, „Jeder Schülerin“)) (Aussprache???)
      Es funktioniert einfach nicht und es ist auch so schon sehr kompliziert.

    • @TheNintendoFAILS
      @TheNintendoFAILS Před 3 lety +5

      @@Kanal-yh5xi An welcher Stelle ist es denn ein Eingriff? Wissenschaftler machen auf die positiven Effekte einer gegenderten Sprache aufmerksam, viele Einrichtungen entscheiden sich bewusst dafür, von nun an zu gendern. Niemand verbietet dir ungegenderte Sprache zu benutzen. Mancher Leute würden dich evtl. dafür verurteilen, aber das ist keine "Sprachdiktatur", sondern Meinungsfreiheit und ist so allgegenwärtig.
      Dass sich junge Generationen über die Sprachgebräuche der Älteren lustig machen, ist ja schließlich auch ganz normal.
      Und natürlich gibt es vereinzelt Stellen (manch Universitäten z.B.) die ihren Angestellten sagen, sie sollen sich doch bitte bemühen Gendergerechte Sprache zu benutzen. Ja das ist ein Eingriff in seinen persönlichen Sprachgebrauch aber nein auch das ist nichts Ungewöhnliches.
      Wir hatten einen Lehrer in der Mittelschule, der wollte, dass wir ihn mit Du ansprechen. Das fand die Schulleitung aber nicht sehr gut. Ist das für dich auch "ein Eingriff in die Sprache"?

    • @TheNintendoFAILS
      @TheNintendoFAILS Před 3 lety +5

      @@Kanal-yh5xi Gibt es denn Auswertungen darüber, wie die Angestellten von Universitäten oder Einrichtungen zu gendern stehen? Ich halte es für eine Aussage ohne Hand und Fuß zu behaupten, das wäre von oben auferlegt. Vielleicht hat sich auch die Basis freiwillig dazu entschieden und die Führung hat das lediglich übernommen.
      Was genau stört dich denn an der Repräsentation? Gibt es denn führende Wissenschaftler in entsprechenden Bereichen, die Gendern aus wissenschaftlicher Sicht ablehnen? Wenn nein, dann ist die Darstellung in diesem Video doch vollkommen okay oder nicht?
      Manchmal bekommt man das Gefühl, dass Leute die gendergerechte Sprache ablehnen meinen, sie wären das Sprachrohr der kompletten Bevölkerung, was so ja einfach nicht stimmt.
      Ein Pauschales "Du musst in deiner wissenschaftlichen Arbeit gendern" halte ich auch für falsch und unwissenschaftlich. Aber wie sah die Regelung in der Uni denn genau aus? Ist dieser Punkt tatsächlich in Studienordnungen wiederzufinden? Und wenn ja wie ist d er genau Wortlaut?
      Und noch ein letzter Punkt: Sprache muss bis zu einem gewissen Grad einheitlich sein, das ist richtig. Aber wie weit diese Einheitlichkeit gehen muss, kann nicht bestimmt werden. Die Deutsche Sprache ist voll von Regiolekten, Dialekten, Soziolekten und darüber hinaus hat jeder Sprecher seinen eigenen Ideolekt und trotzdem klappt Kommunikation. Gendern ist da keine Ausnahme.

  • @matsoball2713
    @matsoball2713 Před 3 lety +227

    Eines vorweg: ich bin nicht prinzipiell gegen eine gendergerechte Sprache. In bestimmten Kontexten wie z.B. Stellenausschreibungen, direkte Anreden etc. erscheint es mir sinnvoll.
    Trotzdem hatte ich auch bei diesem Beitrag das Gefühl, das alles in Richtung „Pro Gendern“ gedreht werden soll, anstatt sich einer aufrichtigen kontroversen Debatte zu stellen.
    1. Es wird behauptet, dass die Wirksamkeit des Genderns durch Studien belegt sei, ohne näher diese Studien zu benennen bzw. auf deren Aussagekraft der einzugehen. Wieviel Probanden haben teilgenommen? Gab es Folgeuntersuchungen etc.?
    2. Es wird behauptet, dass in Ländern mit Sprachen ohne grammatikalischem Genus, Frauen gesellschaftlich besser gestellt seien. Aber dann wird keines dieser Länder auch nur exemplarisch genannt. Meinte man etwa Hochburgen der Gleichberechtigung wie Ungarn, die Türkei, den Iran, Usbekistan oder Turkmenien? Das sind alles Länder mit Amtssprachen, die weder bei Substantiven noch Pronomen einen Genus kennen.
    Vermutlich dachte man aber eher an Finnland, welches aber das einzige Land mit einer genusfreien Amtssprache ist, das in Sachen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau weit voraus ist. Im übrigen genauso wie Island, dessen Amtssprache aber genauso wie Deutsch über drei Geschlechter verfügt und in der sogar die Zahlwörter bis 4 mit einem Genus markiert werden. Da sollte man sich doch die Frage stellen, ob die fortschrittliche Stellung der Frauen in diesen Ländern wohlmöglich eher ganz eindeutig mit kulturellen Gemeinsamkeiten anstatt mit an einer genusfreien Grammatik zu tun hat.
    3. Wird wieder mal Schweden mit dem nonbinären Personalpronomen „hen“ als Argument missbraucht! Die derzeitige Debatte in Deutschland dreht sich aber (noch) nicht um ein weiteres nonbinäres Personalpronomen, sondern hauptsächlich um die Verwendung des generischen Maskulinums. Hätte man sich mit der schwedischen Sprache in diesem Kontext ernsthaft auseinandergesetzt, dann hätte man auch erwähnen müssen, dass die weibliche Movierung bei den meisten Personenbezeichnungen bereits seit Jahrzehnten weggefallen ist. So wird „lärare“ heute für Lehrer und Lehrerinnen benutzt, wohingegen die weiblich movierte Form „lärarinna“ , also Lehrerin, absolut antiquiert wirkt. Hier wurden die weiblichen Endungen in den letzten Jahren deutlich reduziert, obwohl es sie ja gibt. Die Schweden haben also einen absolut konträren Weg eingeschlagen.
    4. Dreht sich ja die aufgeheizte Debatte um Zusatzzeichen wie Gendersternchen und Co., die das Schriftbild massiv verändern und deren Anwendung mehr Fragen als Antworten aufwerfen. Hier windet man sich in diesem Beitrag geschickt heraus, in dem man neutralisierende Formulierungen
    propagiert. Gegen diese sind ja im Prinzip nichts einzuwenden, aber sie haben auch Ihre Grenzen. Zudem muss man die Deutsche Sprache äußerst virtuos beherreschen, um so zu konsequenz zu gendern. Dennoch wird hier der eigentlichen Genderdebatte ausgewichen.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 3 lety +14

      Schöner Text. Und ja, selbst ich als absoluter Gendergegner würde es mir bei Anreden oder im Titel von Stellenausschreibungen gefallen lassen. Nicht darüber hinaus.

    • @sc00Bay
      @sc00Bay Před 3 lety +7

      zu 1.) Vielleicht sollten Sie noch die Quellenangaben durchsehen, dann finden Sie auch die Studien!
      zu 2.) Gendern alleine bringt natürlich nicht so viel. Auf die Ü30 Generationen wird das keinen wirklich großen Effekt haben. Allerdings denke ich für zukünftige Generation wird das mehr Vielfalt und Fortschritt bringen, wenn Kinder entsprechend gendersprachneutral (ein besseres Wort fällt mir grad nicht ein) erzogen werden. Im Moment bleiben viele Potentiale in unserer Gesellschaft ungenutzt und vieles läuft tatsächlich auch schief. Zum Beispiels in den Grundschulen gibt es fast ausschließlich Lehrerinnen. Das hat auch Folgen...
      zu 4.) Sprache lebt ja sowieso und ändert sich ständig. Deswegen hätte ich damit erst mal kein Problem. Da finde ich die Denglisch-Begriffe schon nerviger.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 3 lety +14

      @@sc00Bay also wie Menschen denglische Begriffe kritisch sehen können, die ja durch vollkommen natürlichen Sprachwandel entstehen. Dann aber ideologisch motivierte Sprachzensur gutheißen, nur weil es eine minimale Möglichkeit gibt, dass es etwas "bringt". Ich persönlich halte die Wahrscheinlichkeit für negative Konsequenzen deutlich größer als die für positive.

    • @lauraf1595
      @lauraf1595 Před 3 lety +1

      @@insignificantfool8592 Es ist doch keine Sprachzensur sondern vielmehr eine Erweiterung. Ich verstehe Menschen die sich als "Gendergegner" positionieren nicht. Ich verstehe durchaus, dass manche Zeit brauchen, sich daran zu gewöhnen, nur die komplette Verweigerung scheint mir geradezu lächerlich. Wenn es einigen hilft oder nicht verletzt, wenn man denn gendert, warum kann man sich nicht ein klitzekleines bisschen Mühe geben zu gendern oder zumindest die, die es tun nicht auch noch angehen. Außerdem kommt Sprachwandel auch immer durch Fortschritt (z.B. "Fräulein" etc.) also durch ideologischen Denken, wenn man es denn so zuspitzen möchte. Und natürlich gibt es immer welche die gegen Fortschritt waren und sind, in der Regel diejenigen die von den bisherigen Strukturen profitieren.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 3 lety +11

      @@lauraf1595 Worin besteht dieses klitzekleine bisschen Mühe. Wie viele DIN A4 Seiten brauchst du, um diese zu beschreiben?
      Sich gegen eine Sprache zu wehren, die nicht konsistent anwendbar ist, findest du lächerlich? Wirklich?
      Die Gleichsetzung Gendersprache = Fortschritt ist ein Argumentationstrick und führt nicht weiter.

  • @nikokaapa
    @nikokaapa Před 3 lety +5

    „Die meisten“? 0:11
    Wie hat man das herausgefunden? Wundert mich total. Ich habe genau andersrum gedacht.

  • @CamerHD
    @CamerHD Před 3 lety +8

    Das Sozialarbeiter Experiment hinkt. Der zweite Satz liefert einfach keine ausreichenden Informationen um die Frauen der einen Gruppe (Sozialarbeiter) oder der anderen (Reisende im Bahnhof) zuordnen zu können. Folge: Man muss länger nachdenken. Der Satz ist also einfach schlecht formuliert - mit Männern und Frauen hat das nichts zu tun.

  • @elsevira9026
    @elsevira9026 Před 3 lety +188

    Wenn ich Erzieher höre, dann denke ich an Frauen, denn es ist ein typisch weiblicher Beruf. Mein Beruf ist Maler. Malerin ist eine Künstlerin. Es liegt nicht an der Sprache sondern die Erfahrungen, die man gemacht hat.

    • @BenjaminBuch
      @BenjaminBuch Před 3 lety +8

      Geht mir genauso. Sprache und Erfahrung wirken wechselseitig aufeinander. Gerade im Berufskontext ist das aber ein Problem, da man bei Führungspositionen eben gerade durch die bisherige Erfahrung eher Männer und bei sozialen Jobs eher Frauen im Kopf hat. Um das zu ändern, kann man an der Sprache oder an den Vorbildern in der Gesellschaft schrauben. Am effektivsten dürfte es sein, beides zu tun.

    • @elsevira9026
      @elsevira9026 Před 3 lety

      Sprache entwickelt sich immer weiter. Doch Sprache entsteht im Kopf. Mütter erziehen Söhne und Väter Töchter. Wollt ihr die Welt verändern, dann müsst ihr damit beginnen euch selbst zu verändern. Es waren Väter, die ihren Töchtern Mut machten ihr Leben anders zu leben, als ihre Mütter und es sind die Mütter, die ihre Söhne höher schätzen, als ihre Töchter. Da liegt dr Hund begraben! Erst wenn Frauen sich und ihre Geschlechtsgenossinen wertschätzen, dann wird sich etwas ändern. Die Sprache wird folgen. 😉

    • @xPaul18x
      @xPaul18x Před 3 lety

      @@BenjaminBuch Genau ich wurde nur chef weil ich chefs kennen gelernt habe die männlich waren, bei weiblichen chefs wäre ich friseur geworden, jetzt bin ich an der börse der chef...oh man dieses rollenbilder denken ist bestenfalls bei 5 jährigen vorhanden und selsbt die denken nicht in geschlechterrollen da kinder das nicht wirklich unterscheiden.

    • @BenjaminBuch
      @BenjaminBuch Před 3 lety +2

      @@xPaul18x Was genau hast du an dem Begriff "eher" nicht verstanden?
      Hier ein kleines Rätsel zum Thema für dich:
      Ein Vater und sein Sohn haben einen schweren Autounfall, bei dem der Vater stirbt. Der Sohn ist schwer verletzt, kommt ins Krankenhaus und muss operiert werden. Als der diensthabende Chirurg den Jungen sieht, wird er kreidebleich und sagt: Die Operation kann ich nicht durchführen, das ist mein Sohn!
      Wer ist der Chirurg?
      Anmerkung: Der verstorbene Vater ist der biologische Vater des Jungen und selbiger ist auch der biologische Sohn des Chirurgen. Es ist auch keine Magie im Spiel.
      Verteil das Mal und prüfe, wie viele Leute drauf kommen.

    • @xPaul18x
      @xPaul18x Před 3 lety

      @@BenjaminBuch Ehrlich hast du das rätsel geklaut? Das kursiert doch überall in fembubbles rum. Da gibt es genug beispiele die das umdrehen und schwächen von gendern aufzeigen.
      Dann erkläre mir wieso sie rumheulen das kinder sich rollenbilder suchen und beim wort Erzieher trotzdem nur frauen arbeiten? Nach deiner logik müsste der beruf erzieher mit männern übersäht sein.
      Könnte es vllt daran liegen das berufe nichts mit sprache zutun hat sondern mit biologie und bezahlungen je nach beruf?
      Altenpfleger wurde früher z.b gut bezahlt, meine Mutter verdiente damals als ungelernte kraft mehr als jede gelernte männliche fachkraft heute.
      Ist der puli in wirklichkeit blau? überprüf das mal xDDD oh man das ihr euch fantasie geschichten überhaupt ausdenken müsst die so stock steif wirken und bestenfalls in pauler zeltgarten erzählt werden.

  • @zorax15
    @zorax15 Před 3 lety +129

    Wenn jemand bei der Eingangsfrage tatsächlich davon ausgeht, dass ab jetzt nur die männlichen Erzieher 150 Euro mehr bekommen, dann stimmt da aber was Grundlegendes mit dem Denkapparat nicht.

    • @Schattentraeumer
      @Schattentraeumer Před 3 lety +2

      Es geht nicht darum, dass nur Männer gemeint seien, sondern das bei 'Erzieher' das Bild von männlichen Erziehern erzeugt wird und nicht von weiblichen oder non-binären Erzieher:innen. Nur wenige werden denken, dass nur männliche Erzieher mehr Geld erhielten. Das wird auch im Abschnitt "Das Experiment" deutlich..

    • @zorax15
      @zorax15 Před 3 lety +1

      @@Schattentraeumer Und was sollte dann das Eingangsbeispiel dann zeigen?

    • @Schattentraeumer
      @Schattentraeumer Před 3 lety +1

      @@zorax15 Das ist einfach ein Beispielsatz, in dem das generische Maskulinum angewandt wurde. Vermutlich eine Schlagzeile o.ä.

    • @zorax15
      @zorax15 Před 3 lety +1

      @@Schattentraeumer Ist das dein Ernst? Du hast den Beitrag gar nicht gesehen und schreibst dann trotzdem Kommentare zum Inhalt?

    • @Schattentraeumer
      @Schattentraeumer Před 3 lety +2

      @@zorax15 Ich weiß nicht, wie du jetzt darauf kommst, zumal ich oben offensichtlich auf einen späteren Abschnitt hinweise.
      Hier geht es gerade ausschließlich darum, dass das Beispiel zu Beginn des Beitrags sich nicht darauf bezieht, dass Leute glauben könnten, dass nur männliche Erzieher mehr verdienen, sondern darum, dass die Formulierung "Erzieher" das Bild eines männlichen Erziehers erzeugt. Die Erwähngung der Gehaltserhöhung in dem Satz spielt für den Beitrag m.E.n. keine weitere Rolle.

  • @ZenoDovahkiin
    @ZenoDovahkiin Před 3 lety +20

    "Dann ist Problem doch gar nicht-"
    Stop. Da tut man natürlich direkt wieder so, als ob die Prämisse, es gäbe hier überhaupt ein Problem, nicht umstritten wäre.

  • @jakobflugel
    @jakobflugel Před 3 lety +9

    m/w/d bedeutet „männlich weiß deutsch“. Wer weiß das schon nicht

  • @juanmiguelzibell8790
    @juanmiguelzibell8790 Před 3 lety +69

    Persönlich stört mich am gendern, dass ich dann eher über das Geschlecht nachdenke als über die übermittelte information. Dementsprechend mag ich neutrale Sprachweisen.

    • @fridakarlo6267
      @fridakarlo6267 Před 3 lety

      Aber es ist eben leider nicht neutral. Es ist die männliche Form!

    • @svwtyp2380
      @svwtyp2380 Před 3 lety +6

      @@fridakarlo6267 Nur ist das grammatikalische Geschlecht nicht äquivalent zum biologischenn Geschlecht.

    • @joshuaneuberth648
      @joshuaneuberth648 Před 2 lety +1

      @@svwtyp2380 Der Baum ist ja auch kein Mann…

    • @tusk70
      @tusk70 Před rokem

      @@fridakarlo6267 Ich hoffe, Sie konnten in diesem Jahr lernen, dass das generische Maskulinum alles und jeden inkludiert.

  • @insignificantfool8592
    @insignificantfool8592 Před 3 lety +94

    Hier im Video wird dargestellt, dass bei Wörtern im generischen Maskulinum oft Männer schneller oder als Standard repräsentiert sind. Das glaube ich sogar. Was allerdings nicht beleuchtet wird ist die Frage, bei welchen dieser Wörter das so ist. Im Zweifel ist das nämlich immer dann der Fall, wenn dazu eine -in Form existiert. Deswegen wirkt "Mitarbeiter" (der) eher männlich als "Mensch" (der). Auch wirkt "Person" (die) nicht weiblich, obwohl es sich um ein generisches Femininum handelt. Das beschriebene "Problem" ist also keines des generischen Maskulinum. Es ist ein Problem der Begriffe, die eine zweite explizit weibliche Form besitzen.
    Wäre schön gewesen zu erwähnen, dass eine Handlungsempfehlung durchaus sein kann, auf -in Formen verzichten und dadurch Neutralität herzustellen.

    • @powermod6772
      @powermod6772 Před 3 lety +17

      Super Kommentar! Das bringt es genau auf den Punkt. Wir brauchen eine einheitliche Sprechweise, die als neutral verstanden wird (also eigentlich hatten wir die ja bereits, bis einige unbedingt ein Problem darin sehen wollten). Die Suffixe "in" und "innen" stammen aus einer Zeit, in der Frauen wenig Rechte hatten und es durchaus wichtig war zwischen Frauen und Männern sprachlich zu unterscheiden. Warum dieser Unterschied heute so sehr betont werden soll, ist mir ein Rätsel. Die Idee Frauen mehr Präsenz zu verschaffen ist sicher richtig und wichtig, die Umsetzung über die Gender-Sprache ist aber nicht zu Ende gedacht.

    • @obviativ123
      @obviativ123 Před 3 lety +4

      Der "Mensch" wirkt auch männlich. Das Wort stammt sogar von einem Wort für Mann. Immer, wenn der Mensch als solcher dargestellt wird, wird er es als Mann. Der Mensch am Ende der Evolutionskette, der Mensch auf dem Anatomie-Buch, der Mensch in Cartoons etc. Der Mann steht meist für "irgendwen", die Frau hingegen für "irgendeine Frau".

    • @faktennews9893
      @faktennews9893 Před 3 lety +2

      @@powermod6772 Die Sprache prägt unser Denken und damit unser Handeln.
      Hätte zum Beispiel die Weimarer Republik ab 1920 von Altgläubigen anstatt von Juden gesprochen so wäre ganz bestimmt kein einziger Jud_In vergast worden.
      Im Übrigen hatten Frauen in Deutschland weder vorchristlich noch in den letzten 1000 Jahren so wenige Rechte wie in den arabischen und vielen anderen moslemischen Staaten heute. Wenn ein Moslem heute in Deutschland ganz überrasch über seine Verurteilung wegen Mordes sagt "Wieso - das war doch nur eine Frau" - so etwas gab es bei uns nicht mal im allerdunkelsten Mittelalter.

    • @faktennews9893
      @faktennews9893 Před 3 lety +2

      @@obviativ123 Das ist nicht mal bei Donald Duck so. Selbst Oma Duck hat eine Persönlichkeit. Eusebia (Fix und Foxi) auch. Und Catwoman, Wonderwoman... sind auch nicht nur Beiwerk. Selbiges gilt sogar für die eher einfach gestrickte Barbarella. Beiwerk sind sie nur dann wenn sie eben wirklich Beiwerk sind. Also eine unbedeutende Nebenrolle ohne wirkliche Bedeutung haben.
      Die Blondine die dem Privatdetektiv den Auftrag gibt und nur auf 3 Seiten überhaupt erscheint oder der Hotdog-Verkäufer bei dem er sich heimlich mit dem Freund bei der Mordkommission trifft.
      Und solche Rollen sind eh Stereotype. Der Hotdog-Verkäufer ist z.B. nie 70 Jahre alt, hat nie Familie bzw. wir erfahren nichts darüber, ist immer männlich und hat ein Papierschiffchen auf. Er verkauft nur Hotdogs, sie gibt nur den Auftrag und zeigt dabei ihre Beine und der Zeitungsmann mit dem 3-Buchstaben-Namen Joe am Eck warnt dass vorhin dunkle Gestalten ins Haus eingedrungen sind.
      Und natürlich heisst der Ladenbesitzer nicht Shoguang Huaguofeng sondern Herr Kim.
      Die Rolle bestimmt die Person und nicht irgendeine gedergagaistische Verschwörung gegen Frauen.

    • @schubidubiduify
      @schubidubiduify Před 3 lety +4

      @@faktennews9893 (Ironie on)Sehr schön! so und nun ohne Ironie: da sie auch Probleme mit dem gendern haben "kein einziger Jud_In", zeigen sich die grammatikalischen Fallstricke des Genderns. Es sollte eher "keine/kein einzige/einziger Jüdin/Jude" heißen. Sie können das Wort Jude wie auch das Wort Arzt nicht korrekt gendern, da sich der Wortstamm von der männlichen zur weiblichen Form ändert!
      Schön, dass sie muslimische Staaten anführen und diese mit in den Gender-Topf werfen. Wenn also eine geschlechtsneutrale Sprache für eine Gleichstellung der Frauen sorgt, ist in der Türkei ja alles in Ordnung. Die türkische Sprache kennt keine Geschlechter! Was können Sie darauf entgegnen?

  • @stefanpetermann7256
    @stefanpetermann7256 Před 3 lety +8

    Ein Volksentscheid über das Thema "Gendern" und man hätte das Problem schnell und demokratisch gelöst.
    ( Der Frauenanteil an der Gesamtbevölkerung in Deutschland ist ca. um eine Million höher )

    • @peterfruchtig5334
      @peterfruchtig5334 Před 3 lety +2

      Und was wenn ich nach dem Volksentscheid nicht gendere? Bekomm ich dann ein Bußgeld, in den Knast, oder werde ich mit dem goldenen Atomdildo des Matriachatis tot geprügelt?

    • @stefanpetermann7256
      @stefanpetermann7256 Před 3 lety

      @@peterfruchtig5334 ich glaube im Gender-Gaga-Land wird das Vergehen mit Tot durch Bingo Bongo bestraft 😅

    • @Hiperoloix
      @Hiperoloix Před 3 lety

      @@peterfruchtig5334 "Goldener Atomdildo des Matriarcharts", ich kann nicht mehr. Kann man dich buchen?

  • @1984rockabilly
    @1984rockabilly Před 3 lety +6

    Ich beantworte die Frage, damit man sich die Zeit für das Video sparen kann: nichts!

  • @easy_right7652
    @easy_right7652 Před 3 lety +117

    Man macht mal wieder aus nichts ein Problem. Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche...

    • @leox4205
      @leox4205 Před 3 lety +4

      100%

    • @benni681
      @benni681 Před 3 lety +5

      Korrekt

    • @BardeauxWolf
      @BardeauxWolf Před 3 lety +4

      Je nachdem wie viel man auf die Umfragen diverser Nachrichtenmagazine gibt, scheints für die absolute Mehrheit der Bürger *kein* Problem zu sein

    • @merl1n02
      @merl1n02 Před 3 lety +4

      Das ist leider ein Problem das wurde nicht erfunden

  • @mutigertabubrecher2145
    @mutigertabubrecher2145 Před 3 lety +29

    "Die Autorin ist ein Mensch, der Beiträge für Quarks verfasst."
    "Das Vereinsmitglied nimmt seine Rechte war. Es hat diese Rechte unabhängig davon, ob es ein Mann oder eine Frau ist."
    "Der biologische Vater des Kindes ist eine der Personen, von denen das Kind abstammt. "
    Dies sind Beispiele für korrekte Sätze, obwohl grammatisches Geschlecht (Genus/Gender) und biologisches Geschlecht nicht übereinstimmen. Niemandem wird hier Unrecht getan, niemand wird unsichtbar gemacht.
    Meinem Verständnis nach sind Bezeichnungen wie "Lehrer" uneindeutig in Bezug auf das biologische Geschlecht der bezeichneten Person. Es kann sowohl eine männliche als auch eine weibliche Person gemeint sein. Um absolut sicherzugehen, würde ich, wenn nur eine unbestimmte aber männliche Person gemeint ist, den Begriff "männlicher Lehrer" verwenden.
    In anderen Sprachen wie dem Englischen gibt es mit Tendenzen, aus Gründen der Gleichberechtigung auf abgeleitete weibliche Berufsbezeichnungen eher zu verzichten (z.B. actress, en.wikipedia.org/wiki/Actor#The_term_actress) und dort, wo eine Klarstellung zwingend gebraucht wird, ein entsprechendes Adjektiv zu verwenden (z.B. male nurse). Auch hier wird im Rahmen der Begründung auf Abhängigkeiten zwischen Sprache, Denken und gesellschaftlicher Realität verwiesen. Dieselben Begründungsmuster werden in der deutschsprachigen Diskussion verwendet, um Veränderungen in die entgegengesetzte Richtung zu erreichen.
    Zu den sozialwissenschaftlichen/psychologischen Studien muss man sich klar machen, dass es sehr schwierig ist, Befragungen ohne Bias zu entwerfen. Konkret bräuchte man zu dem Beispiel mit den Sozialarbeitern ohne Jacke noch Kontrollszenarien, die nichts mit Berufsbildern zu tun haben und trotzdem einen Wechsel des Genus beinhalten.
    "Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht der Mann auf."
    "Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht die Frau auf."
    "Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht das Kind auf."
    "Ein Individuum gähnt. Der Mann ist wohl müde."
    "Ein Individuum gähnt. Die Frau ist wohl müde."
    "Ein Individuum gähnt. Das Kind ist wohl müde."
    Wenn hier auch ein Zögern oder längere Reaktionszeiten wegen eines zunächst für möglich gehaltenen Widerspruchs auftauchen, wäre das Studienergebniss wohl nur, dass ein Wechsel des Genus den Leser im Allgemeinen stutzig macht. Wenn die Studie aus dem Beitrag solche Kontrollszenarien schon enthält, hätte der Beitrag sicher davon profitiert, diese auch zu erwähnen. Wenn nicht, wäre es redlich, das als möglichen Makel der Studie zu erwähnen.
    Zum Zusammenhang zwischen Gleichberechtigung in einer Gesellschaft und der Verfügbarkeit von männlichem und weiblichem Genus in den gesprochenen Sprachen statistische Auswertungen zu machen halte ich für einen Irrweg, weil es nur ein paar Hundert Länder und ein paar Tausend Sprachen gibt. Man wird für vermeintliche Zusammenhänge sowohl Beispiele als auch Gegenbeispiele finden. Beispiele für Länder, in denen es um die Gleichstellung nicht gut steht, obwohl die gesprochenen Sprachen keinen männlichen oder weiblichen Genus kennen, sind die vorder- bis zentralasiatischen Länder, in denen Turksprachen gesprochen werden. Da stellt sich also die Frage, ob die Studien-Autoren nur gefunden haben, was sie finden wollten.
    Ich glaube nicht, dass das vorgeschlagene "Gendern" mit Unterstrichen, Sternchen, Doppelpunkten oder Großbuchstaben eine Chance hat, in die alltäglich gesprochene Sprache übernommen zu werden. Dafür ist ist es zu sehr konstruiert. Ein grammatikalisch korrekt "gegenderter" Satz wäre zum Beispiel folgender:
    "Eine Witwe oder ein Witwer, die oder der ihre oder seine Hausärztin beziehungsweise ihren oder seinen Hausarzt aufsucht, begegnet jemandem, der von Professorinnen und Professoren ausgebildet wurde."
    Bereits diese Form wird nicht wenigen zu umständlich für den Alltagssprachgebrauch sein. Um daraus einen Satz mit Sternchen zu machen, muss man lediglich alle Wortstämme identifizieren und Abweichungen bei Endungen, Artikeln und Pronomina mit Sternchen abgrenzen und zu neuen Kunstwörtern zusammenfassen:
    "Ein*e Witwe*r, die*er ihr*sein*e Haus*ä*arzt*in aufsucht, begegnet jemandem, der von Professor*inn*en ausgebildet wurde."
    Wer das absurd findet oder die Aussprechbarkeit infragestellt, muss nicht notwendigerweise gegen Gleichstellung sein. Dass der Glottisschlag in einigen Fällen eine praktikable Möglichkeit der Aussprache darstellt, will ich nicht bestreiten. Vor Konsonanten ist er jedoch ungeeignet. Das Grundproblem bleibt die hohe Komplexität bei der Bildung des Satzes. Das kann man Kindern kaum beibringen, und ich bezweifle, dass sich jemand finden lässt, der ohne Umwege direkt so denkt und spricht und das als natürlich empfindet.
    Das Neutralisieren durch Partizipien stößt, selbst wenn man bereit ist, sich mit der so eingeführten Mehrdeutigkeit der Partizipien anzufreunden, schnell an seine Grenzen. Teilweise sind keine Verben verfügbar (z.B. die Skeptiker -> die "Skeptisierenden"?). Das im günstigsten Fall immernoch bleibende Problem ist, dass man mit "den Studierenden" nur eine "Lösung" für den Plural gefunden habt. Im Singular hat man weiterhin nur den Studierenden und die Studierende zur Verfügung.
    Es gibt durchaus Publikationen, die versuchen zu gendern, z.B. tagesschau.de oder taz.de. Meistens wird das jedoch nicht konsequent durchgehalten (von weiblichen wie männlichen Autoren) und im Wesentlichen für Berufsbezeichnungen im Plural verwendet.
    Fazit: Die in den letzten Jahrzehnten aufgekommenen Vorschläge zum "Gendern" sind im wesentlichen Scheinlösungen, die auch von ihren Befürwortern kaum außerhalb einfachster Beispiele verwendet werden. Sprachlich korrektes Gendern durch ausführliche Nennung aller geschlechtsspezifischen Formen ist möglich. Alle, die das grundsätzlich für wichtig halten, können gerne probieren, das in ihrem Alltag durchzuhalten. Wenn sie ehrlich zu sich selbst sind, werden sie das nicht zu hundert Prozent schaffen. Ob das dann ein Zeichen dafür ist, dass sie gleichstellungsfeindlich sind, mögen sie selbst beurteilen.
    Gesellschaftliche Probleme wie Rollenzuschreibungen und Erwartungen aufgrund des Geschlechts, lassen sich nicht durch Sprachregeln lösen. Da hilft es mehr, Individuen in ihren tatsächlichen Begabungen und Interessen zu bestärken und nicht nur in denen, die zum jeweiligen Geschlecht vermeintlich passen. Wie häufig die Geschlechtsgenossen einen bestimmten Beruf ausüben, sagt nichts darüber aus, ob man selbst für ihn geeignet ist oder nicht. Einziges sinnvolles Kriterium für die persönliche Entscheidung für oder gegen einen Beruf sind die tatsächlichen eigenen Stärken und Schwächen. Hier müssen Gesellschaft, insbesondere Lehrer und Eltern, immer wieder klar Stellung beziehen und Vorurteilen sowie unzulässigen Verallgemeinerungen entgegentreten.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Před 3 lety +7

      Hervorragend, solche Kommentare lassen mich hoffen, dass der Schwindel doch einigermaßen bald auffliegt.
      Interessanterweise sehe ich von den Genderbefürwortern nie ähnliche Ausführungen darüber, wie die Genderregeln denn nun aussehen sollen. Es heißt dafür häufig "ist doch nur eine klitzekleine Änderung"

  • @schnorisilberstein3522
    @schnorisilberstein3522 Před 3 lety +12

    Die Gender-Pause muss man ja auch beim Sprechen einhalten. Doch wenn man schnell spricht, kann es passieren, dass man beim generischen Femininum landet, was dann wieder zur Verwirrung führt.

    • @timtom3073
      @timtom3073 Před 3 lety

      Dann landen wiederum viele Leute schnell dabei, dass dann ja beide mitgemeint sind, was für sie einfacher ist und eine gewisse Ironie besitzt.

  • @philippthaler5843
    @philippthaler5843 Před 3 lety +10

    Interessant aber keiner der Punkte oder "Studienergebnisse" ist wirklich ausschlagkräftig.
    Ein Gespräch besteht in der Regel nicht aus einem zusammenhangslosen Satz, sondern aus einer längeren Geschichte oder einer Diskussion. Der entweder eine Anrede hervorgeht wie "Sehr geehrte Damen und Herren" oder ein Setup von welcher Gruppe Protagonisten genau gesprochen wird, statt von einer generischen.
    Nur weil ein Beispiel von Sozialarbeitern und frierenden Frauen bei der ersten Konfrontation ein kurzes zögern auslöst, macht das den Punkt nicht valide, dass Gendern wichtig wäre.
    Das kann einfach daran liegen, dass keiner der Testsubjekte eine Beziehung zu Sozialarbeitern hat und darum kein Bild von echten Sozialarbeitern erzeugen kann, sondern das generische Maskulinum maskuline Bilder erzeugt. Gleiches für den Kosmetiker, ohne Zusammenhang und Kontext.
    Die gleiche Aufgabenstellung mit typisch weiblich besetzten Berufen mit denen jeder Erfahrungen hatte, wie "Erzieher" oder "Flugbegleiter" und der Folgesatz mit "Männern" würde Irritationen auslösen, weil die eigene Erfahrung eine weibliche Gruppe erzeugen würde.
    Der Versuchsaufbau ist einfach schlecht und klar mit einem Motiv durchgeführt worden. Das nennt sich "Confirmation Bias" und leider absolut häufig in der Wissenschaft von heute. In der Regel eher in Studien die herausfinden sollen ob "mein" Produkt Krebs auslöst, bzw nicht auslöst. Aber eben auch von Feministen, die der Meinung sind, wir hätten keine Gleichberechtigung.
    Die Schablone ist also nicht "falsch" die Schablone kommt einfach nur dann zum Einsatz, wenn man noch nie Kontakt zu der jeweiligen Gruppe hatte und deswegen einen generischen falschen ersten Eindruck erzeugt. Wenn das Gespräch auch nur ein paar Sekunden länger über "Kosmetiker" geführt wird, wird diese Schablone sofort zerstört und durch die weiblich dominierte Realität ersetzt.
    Diese paar Sekunden sind das Argument und diese paar Sekunden würden wir loswerden, wenn wir disproportional mehr Zeit und Komplexität in eine bestehende Sprache reindoktorn würden. Der Gewinn ist den Aufwand absolut nicht wert. Da würde es mehr Sinn machen eine andere Sprache anzunehmen in der gendern natürlicher ist oder gar nicht gemacht wird.
    Ganz zu schweigen von den Diskussionen die durch ein vergessenes oder absichtlich nicht gegendertes Wort ausgelöst werden und Gespräche vollkommen zu Halt bringen.
    Dann die Stellenanzeigen. Wenn eine Jobausschreibung in der maskulinen Form verfasst wird, dann ist das eventuell ein Indiz dafür, dass derjenige der sucht ein Misogonyst ist und Frauen aus Prinzip den Job nicht zutraut, oder tatsächlich einen Mann für den ausgeschriebenen Beruf sucht und darum auch ein Mann eingestellt wird.
    Jede Stellenausschreibung ist heutzutage mit einem "(m/w)" oder einer neutralen Bezeichnung versehen, wenn tatsächlich beide Geschlechter gesucht werden.
    Das sind definitiv nützliche Formen des Genderns in speziellen Szenarien, die kein Setup, keine Geschichte oder keine andere Anrede haben. Der Kontext ist wichtig. Und gegen diese Art des einmaligen Genderns, zum etablieren wer angesprochen ist, hab ich keine Einwände.
    Über den Nutzen den Feminismus heute noch hat und in welchen Bereichen Frauen wirklich benachteiligt werden kann man tagelang diskutieren. Hier sind 3 Dinge die zu bedenken sind:
    1. Erst seit 1955 erkannte das Bundesarbeitsgericht an, dass die Minderbezahlung von Frauen dem Gleichheitsgrundsatz entgegensteht. Das ist weniger als eine Lebenszeit her.
    2. Bis 1977 war: „[1] Die Frau führt den Haushalt in eigener Verantwortung. [2] Sie ist berechtigt, erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist." geltendes Familienrecht.
    Dh erst seit 44 Jahren sind Frauen wirklich gleichberechtigt in Sachen Beruf. Frauen die damals gearbeitet haben könnten theoretisch heute noch Berufstätig sein. Frauen sind einfach erst seit einer Generation wirklich gleichberechtigt und sind allein darum in manchen Berufsfeldern noch nicht angemessen vertreten. (Vor allem denen die eine lange Karriere voraussetzen)
    3.Der Genderpaygap existiert nicht wegen der Geschlechter, sondern wegen Charaktermerkmalen die häufiger in Frauen vertreten sind, bzw in Männern vertreten sind. Es ist keine Ungleichbehandlung gegen Frauen, sondern eine Konsequenz aus persönlichen Entscheidungen, wie halbtags zu arbeiten, oder in einem Berufsfeld zu arbeiten das weniger zahlt, oder sich bei Tarifverhandlungen leichter zufrieden zu geben, oder eben das Gegenteil. All diese Dinge hindern nicht die Frau, sondern ein Individuum männlich wie weiblich. Es ist unglücklich, dass diese Charaktermerkmale häufiger in Frauen vertreten sind, aber das ist nicht sexistisch, sondern der Evolution zu schulden. Da hilft auch kein Gendern.
    Das letzte Fazit des Videos ist also einfach falsch. Gendern würde nicht der Gleichberechtigung einen Schubs geben. Frauen sind schon gleichberechtigt. Es würde nur die Sprache ändern in der Hoffnung, dass sich Frauen für Berufe interessieren, für die sie sich schon heute ohne jegliche Hürden einschreiben könnten, wenn sie wirklich interessiert wären.
    Es ist einfach nur ein schlecht durchdachtes System. Genau wie Quoten. 50% Männer und Frauen in jedem Berufsfeld durch Quoten zu erzwingen, verschlechtert die Qualität der Leistung zwangsläufig, sowohl in männlich wie auch in weiblich dominierten Berufen, weil der Pool der gleich Qualifizierten einfach nicht gleich auf Geschlechter verteilt ist.
    Zuletzt noch eine provokante Frage: "Warum argumentiert niemand dafür, dass wir mehr Frauen auf dem Bau brauchen?" Das wäre die logische Konsequenz dort genauso eine Quote einzuführen wie in Führungspositionen. Passiert aber nicht, weil die heutige Form des Feminismus keine Gleichberechtigung mehr möchte, die gibt es nämlich schon, sondern eine Vorzugsbehandlung.

  • @LiquidChris1510
    @LiquidChris1510 Před 3 lety +421

    okay es wurden wirklich sehr viele fragen beantwortet ... mir stellt sich jetzt nur noch folgende: Hä?

    • @ThaMobstarr
      @ThaMobstarr Před 3 lety +13

      Grandios, danke. xD

    • @nataljaafd4122
      @nataljaafd4122 Před 3 lety +2

      Genau so : HÄ??

    • @Electra-AI1605
      @Electra-AI1605 Před 3 lety +5

      @@nataljaafd4122 seggsscheibne?

    • @TIJEY-BEG
      @TIJEY-BEG Před 3 lety +1

      Hey John Doe, ich kenne dich von Career Foundry. Und nebenbei stelle ich mir die gleiche Frage mit dem Gendern: Was soll der Scheiß?

    • @anjulinoname4915
      @anjulinoname4915 Před 3 lety +6

      Seit wann ist Police Officier genderneutral? Hä, gibt es eine männlichere Berufsbezeichnung als Offizier? Stimmt da gibt es ja den berühmten Film: An Officer and a Gentlelady. 🤣😂🤣
      Erinnert mich an eine Mail die ich bekommen habe, da wurde auch gegendert: Liebe Mitglieder*Innen
      Ehrlich, ich bin fast vom Glauben abgefallen!

  • @pacesteam8279
    @pacesteam8279 Před 3 lety +70

    Ich persönlich bin vorallem kein Freund der genderzeichen, da sie den redefluss stark stören und einfach eine alberne Wirkung auf mich haben.
    Bei der gesamten Debatte musste ich an eine CZcams Werbung eines deutschen Ministeriums denken(Der Name ist mir leider entfallen). Inhalt war, dass besonders klassische Berufe und Felder gezeigt wurden. Die werbung zeigte nun also einen tischlervorgang, also die Arbeit. Am Ende stellte sich heraus, dass der Tischler dunkelhäutig was und es wurde die Frage gestellt:"Wen hast du erwartet? ". Ich für meinen Teil habe niemanden erwartet, sondern auf ein Produkt gewartet. Dies lässt sich gut hierher übertragen, denn für mich zählt der Inhalt und nicht das Geschlecht. Sagt einer Erzieher, denke ich an das Berufsbild, welches von perso en ausgeführt wird und nicht an eine Person selbst. Schließlich ist das letztendlich das, was wirklich wichtig ist. Das Geschlecht der Personen ist nicht ausschlaggebend

    • @xodem3643
      @xodem3643 Před 3 lety

      @@achterndiek5368 wovon redest du jetzt?

    • @xodem3643
      @xodem3643 Před 3 lety

      @@achterndiek5368 kein ding. Hab mich schon gewundert xD

  • @insignificantfool8592
    @insignificantfool8592 Před 3 lety +42

    Wir sollten unseren Töchtern beibringen, dass sie auch Ingenieure werden können und nicht bloß Ingenieurinnen.

  • @bonedog9801
    @bonedog9801 Před 3 lety +8

    Ich bin ein männlicher Erzieher und habe mir am Anfang weibliche Erzieher vorgestellt ):
    bin ich krank?

  • @ansems3309
    @ansems3309 Před 3 lety +207

    6:10 ah ja, wie im Türkischen. Die sind ja auch was das Thema "Gleichberechtigung" angeht viel weiter als wir es sind.

    • @looping338
      @looping338 Před 3 lety +9

      🤣

    • @kensho2157
      @kensho2157 Před 3 lety +10

      Haha in Japan auch, da is auch weniger Geschlechter Gleichberechtigung als in Deutschland. Finde die Beispiele etwas willkürlich und beinahe verzerrend ausgewählt. Vor alle hätten die das statistisch nachprüfen können: Korrelation zwischen Gendern und Gleichberechtigung in Ländern. Damn vllt schreib ich darüber mal ne Hausarbeit lol.

    • @huxley1559
      @huxley1559 Před 3 lety +10

      @@kensho2157 Als Privatperson ermutige ich dazu. Als Student, der gerade sehr stark bemerkt, wie schwer es Kritikern dieser Ideologie(n) im akademischen Bereich gemacht wird, mahne ich zur Vorsicht.

    • @MikeDaws
      @MikeDaws Před 3 lety

      ????????????

    • @MikeDaws
      @MikeDaws Před 3 lety

      vergleichbar wie in Saudi Arabien meinst du ?

  • @christiano8413
    @christiano8413 Před 3 lety +57

    Es sind echte Wohlstandsprobleme die wir haben

    • @KlausJLinke
      @KlausJLinke Před 3 lety +6

      Hab gerade "Klimawandel: Was wir jetzt tun müssen | Quarks TabulaRasa" angesehen, und gefühlt 20% der Kommentare motzen rum, dass im Video gegendert wird. Da stimmen irgendwie die Prioritäten nicht.

  • @leonk7
    @leonk7 Před 3 lety +4

    Jetzt mal Realtalk, ich hab bei dem Wort Erzieher sofort eine Frau im Kopf.

  • @elyart4250
    @elyart4250 Před 3 lety +6

    und ich dachte ihr seit neutral warum muss ich sowas bezahlen

  • @bebub9666
    @bebub9666 Před 3 lety +320

    Ich wollte doch nur ein Physikvideo über quarks schauen😭 ich bin froh wenn diese gender debatte entlich vorbei ist und wir uns anderen Themen widmen können.

    • @toastkingantderuberrettich389
      @toastkingantderuberrettich389 Před 3 lety +28

      Viel Glück dabei. Es wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit immer schlimmer und schlimmer. Der einzige Weg da raus ist es so früh wie möglich klar Stellung zu beziehen und dem entsprechend zu handeln (bei Wahlen etc.) Dann wird alles vielleicht etwas schneller wieder normal.

    • @malikd9601
      @malikd9601 Před 3 lety +14

      @@toastkingantderuberrettich389 Habe selber realisiert, dass man sich im Endeffekt nur um sein eigened Zeugs kümmern sollte. Diese ganzen Feministen und Gender-Befürworter sind in Diskussionen so stur wie Ziegelmauern. Bringt nichts mit denen zu diskutieren. Man kann denen wenn dann nur mir Ironie und Sarkasmus entgegenkommen, um deren Ideologie ins Lächerliche zu ziehen. (Siehe KuchenTV)

    • @dr.med.1389
      @dr.med.1389 Před 3 lety

      Ja, zum Beispiel ner KlimaKATASTOPHE. Und dem dann verhängten Lockdown. 🤔

    • @GoodBoy-xh5cd
      @GoodBoy-xh5cd Před 3 lety +7

      @@toastkingantderuberrettich389 wenn man wegen dem Gender Thema seine Wahlentscheidung fällt (wsl AfD) ist man schon echt lost

    • @toastkingantderuberrettich389
      @toastkingantderuberrettich389 Před 3 lety +6

      @@GoodBoy-xh5cd wie man zum gendern steht sagt viel darüber aus, wie man zu verfehlter political correctness und vor allem zu Sprachverboten steht.
      Wer sich nicht dagegen stellt öffnet all dem Tür und Tor. Und wer sowas durch seine Stimme unterstützt, weil es ja nur um ein bisschen gendern geht, der ist wirklich lost.

  • @EPW142
    @EPW142 Před 3 lety +21

    "Die meisten stellen sich unter Erzieher Männer vor" woher habt ihr diese Information? Commentsection, mir inklusive, scheint das Gegenteil zu denken.

    • @adwans1491
      @adwans1491 Před 3 lety +2

      Ja toll aber wen juckts?!?!

    • @GRyder261
      @GRyder261 Před 3 lety +8

      Das neue Gendern ist eine Ideologie, da kommt es nicht auf die Wahrheit an.

    • @xodem3643
      @xodem3643 Před 3 lety +1

      @@adwans1491 toxic af. Was mit dir?

    • @cck6591
      @cck6591 Před 3 lety

      also ich stell mir da wirklich nur männer vor.
      als würden frauen genauso kompetent arbeiten wie wir männer.
      als würde es frauen überhaupt geben.
      die sind doch nicht mal real.

  • @alfrede.neumann7666
    @alfrede.neumann7666 Před 3 lety +6

    Na wenn die Menschen sonst keine Probleme haben ?
    Wer gendern will, soll es tun. Zum Glück würde in meinem Bekanntenkreis niemals jemand auf so eine blödsinnige Idee kommen. 🙄

  • @idontknow3315
    @idontknow3315 Před 3 lety +9

    Unsere Sprache hat kein Problem... und die meisten Leute nervt das Gerndern einfach nur mega!

    • @ahnungslos7029
      @ahnungslos7029 Před 3 lety

      Häh wenn nervt es den so krass außer ein paar Leuten die nichts besseres zu tun haben ?

    • @idontknow3315
      @idontknow3315 Před 3 lety

      @@ahnungslos7029 Sagt der Ahnungslose... :)

  • @Capykiller
    @Capykiller Před 3 lety +350

    Prima, dann freue ich mich demnächst auf die ganzen Fliesenlegerinnen, Klempnerinnen, Maurerinnen, wenn das so in der Bewerbung stehen soll.

    • @Xsomono
      @Xsomono Před 3 lety +16

      Naja, wenn die Forschung stimmt funktioniert das tatsächlich so.

    • @Leon_der_Luftige
      @Leon_der_Luftige Před 3 lety +66

      @@Xsomono Es werden keine kommen.

    • @l.o.5392
      @l.o.5392 Před 3 lety +29

      @@Leon_der_Luftige stell dir vor, Frauen haben ebenfalls Lust auf handwerkliche Berufe. Ich (Frau) habe während meiner Kindheit und Jugend sehr viel bei Renovierungsarbeiten in meinem Elternhaus mitgeholfen. Mein Vater ist Lehrmeister in einem Handwerk und in seinen Klassen gibt es fast nur Männer. Hätte ich eine Ausbildung begonnen, hätte mich diese Dominanz der Männer auch abgeschreckt - alleine was Gesprächsthemen und die Art und Weise angeht. Ich hätte wohl die Malerei oder Tischlerei gewählt. Nun studiere ich Architektur, worauf das erlernen verschiedenster Handwerke aus meiner Kindheit/Jugend viel Einfluss hatte. Privat habe ich eigentlich jedes Jahr irgendwelche handwerklichen Projekte am Start, sei Renovation oder die Restaurierung von Möbelstücken. Nebenbei arbeite ich in einem Ingenieurbüro auch dort gibt es mehr Männer als Frauen, was nicht immer einfach ist.

    • @Leon_der_Luftige
      @Leon_der_Luftige Před 3 lety +49

      @@l.o.5392 Natürlich haben Frauen auch Bock auf Handwerk, bloß ziehen die es häufig nicht in Erwägung, sich in eine vermeintlich von Testosteron triefende Branche zu begeben. Deswegen zögern einige Frauen erstmal, wenn eine Stellenausschreibung männlich formuliert ist, ob sie da überhaupt mit angesprochen sind - Stimmt es oder hab ich recht?
      Es geht nicht darum, ob du und andere XX-Chromosomler Bock drauf habt, sondern ob es irgendwas bringt, den Leuten künstlich aufzudiktieren, wie sie zu reden haben.
      Ich habe bereits in einer Handwerkskammer gearbeitet. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Großteil an Handwerkern überhaupt intellektuell kapiert, worum es hier geht. Die meisten Auszubildenden können nicht einmal mehr richtig Deutsch und die Videoersteller wollen hier etwas von komplizierten sprachlichen Figuren und deren psychologischen Effekten erzählen? So wird das nichts. Diejenigen, die diese "Lehrstunde" in Sachen Gleichberechtigung dringend nötig hätten, schalten da einfach ab oder verstehen das Konzept nicht - Nicht schlimm, denn sowieso unnötig.
      "Mit dem Vorschlaghammer" kann man keine Akzeptanz herzaubern. Das geht bloß durch hartgesottene Frauen, Transgender und co., wie dir, die den männlichen und geistig sexistischen Höhlenmenschen zeigen, wo der Hammer hängt. Das passiert bereits zuhauf, auch durch Frauenquoten, wobei diese auch mMn mehr Unruhe und Unrecht stiften, als sie es wert sind. Schließlich würde eine fachlich kompetente Frau sich stehts behaupten, wie jeder andere ja auch der fachlich versiert ist... Quoten sähen mMn eher ein Ungerechtigkeitsgefühl auf allen Seiten.
      Die einen denken, sie hätten die Stelle nur bekommen, weil sie genommen werden müssen und fühlen sich nicht akzeptiert... Die anderen hegen einen Groll, sie hätten die Stelle nicht bekommen, weil "schlechtere" Menschen eine Sonderbehandlung kriegen würden. Ein solches Gefühl stellt doch für niemanden ein Mehrwert dar.
      Die Alten, die jetzt Altmeister in den Betrieben sind, die schon immer die Frau hinterm Herd gesehen haben, wird niemand mehr ändern. Das was heutzutage nachkommt, ist bereits viel offener für Frauen im Handwerk. Das hat aber nichts mit irgendeinem gekünstelten Gendersternchen zu tun,
      ...für das sich abgedrehte Psychologiestudierte selbst auf die Schultern klopfen, obwohl es völlig unpraktisch ist und die Sprache ruiniert.....
      ...sondern mit allgemein angestiegener gesellschaftlicher Akzeptanz - Durch Internet, durch eine kulturell vielfältiger gewordene Gesellschaft.
      Wir sind also bereits auf einem guten Weg. Es braucht keinen Zwang. Dieser wirft uns nur eher gesellschaftlich zurück, wie es ja auch im Video kurz angesprochen wird... Auf einmal wird so ein Geschlechterkampf wieder künstlich angefacht und macht alles wieder zunichte. Nicht nur das, derartige Maßnahmen sind eine Beleidigung dafür, wie weit wir es bereits als Gesellschaft gebracht haben. Noch vor 50 Jahren konnte der Mann seine Frau völlig legal ohne ihr Einverständnis kündigen und heute ist es ein dramatisches Thema, wenn die Stellenausschreibung unter Umständen nicht optimal formuliert sei und man nehme ja auf Frauen keine Rücksicht? Euer Ernst? Deutschland ist in Sachen Frauenrechten und Gleichberechtigung in den letzten 50 Jahren unfassbar voran galoppiert, ganz ohne Gendersternchen... Zu meinen, wir müssten unsere Sprache der Gleichberechtigung wegen verschandeln ist Unfug. Es ging vorher auch ohne. Es wird bloß in den Medien und in der Gesellschaft damit so eine künstlich verhärtete Front generiert, durch die Profilneurotiker auf der linken und rechten Seite versuchen zu "gewinnen". Was genau? Völlig egal, Hauptsache gewinnen.
      Siehe du z.B., wie du gereizt auf meinen recht harmlosen Kommentar reagiert hast. Vielleicht stößt du häufiger auf ungerechtfertigten Gegenwind, welcher einfach nur aus Trotz von einem harten Kern von dem ignoranten und intoleranten Überbleibsel unserer Gesellschaft kommt... Oder hast dich wahrscheinlich häufiger schon beweisen müssen und bist als lebender Beweis für Bilderbuch-Handwerkerfrauen den hirnverbrannten Sexismus, der besonders im Internet von verbitterten Vollidioten und Versagern geäußert wird, leid.
      Zurecht, aber du kannst dennoch ganz entspannt sein, denn die idiotischen Dinosaurier sterben aus... Gut, ein kleiner Prozentsatz an unbelehrbarer Deppen bleibt immer... Doch das Thema Sexismus löst sich von selbst, egal, wie sehr es medial aufgebauscht wird.
      Es mag völlig paradox klingen, doch die beste Lösung des Problems ist es wirklich, es einfach unaufgeregt sein zu lassen, da es sich von selbst bereits zum Großteil bereits aufgelöst hat und der Rest sich mit der Zeit ergibt.
      ...Und wenn eine Frau wirklich mal den Verdacht haben sollte, sie hätte eine Stelle auf Grund ihres Geschlechts nicht bekommen, dann sollte sie vielleicht froh drum sein, denn in diesem Millieu wäre sie auf Dauer niemals glücklich geworden.

    • @colddash
      @colddash Před 3 lety +5

      @@Leon_der_Luftige sehr schöner Text!

  • @k_8795
    @k_8795 Před 3 lety +115

    Ich hab mich auch ohne Gendern angesprochen gefühlt. Diese riesen Diskussion darüber hat es doch überhaupt erst zu einem Problem gemacht. Manchmal wünsch ich mit echt die Zeiten zurück wo ich mich nicht fragen musste: "Oh, er hat nicht gegendert, fühle ich mich jetzt angesprochen?"

    • @StareyeODL
      @StareyeODL Před 3 lety +2

      Er? Missgenderst du da etwa jemanden? 🤣

    • @urutek8211
      @urutek8211 Před 3 lety

      Nur weil du dich angesprochen fühlst, heißt es nicht , dass sich jeder angesprochen fühlt. Außerdem geht es meistens nicht um das Angesprochen werden, sondern um das Bild, dass bei dem generischen Maskulinum erzeugt wird.

    • @munichl2
      @munichl2 Před 3 lety

      Nur, weil über etwas nicht geredet wird, heißt das nicht, dass es das Problem nicht gibt. Schau doch zum Beispiel nochmal im Video: Auch ohne Diskussion bewerben sich weniger Frauen auf Stellen mit Ausschreibung im generischem Maskulinum und bei männlichen Formen bekommen bei gleicher Qualifizierung Frauen weniger häufig den Job. Die Diskussion macht dabei nur auf genau diese Probleme aufmerksam.

    • @Etherion195
      @Etherion195 Před 3 lety

      @@urutek8211 was de facto absoluter quatsch ist.

    • @mikan2327
      @mikan2327 Před 3 lety

      @@urutek8211 Ich denke aber, dass das Generische Maskulinum bei dem, was für ein Bild einem bei ,,Erzieher" im Kopf schwebt, weniger an dem Generischen Maskulinum an sich und viel mehr an dem Rollenbild hängt, das damit verbunden ist. Deshalb denke ich zwar, eine Art zu gendern in die deutsche Grammatik einzuführen wäre nicht schlecht, es sollte jedoch nicht unsere Priorität sein und auch nicht überbenutzt werden, weil das ziemlich dumm wäre, um es einfach auszudrücken.
      Und solange das Generische Maskulinum die korrekte grammatikalische Art ist, werde auch ich ihn so benutzen.

  • @XarJobe
    @XarJobe Před 3 lety +9

    Schön wie sie selbst ein problem machen wo keines ist und sich dann darüber zu beschweren

  • @stefansYT
    @stefansYT Před 3 lety +7

    Hä? Ich stell mir bei dem Wort "Erzieher" eher Frauen vor. Männer wurden aus dem Berufszweig doch schon vor langem rausgeekelt.

  • @nikvomberg8370
    @nikvomberg8370 Před 3 lety +38

    0:07 Ich schwöre sogar ich hab an eine weibliche gedacht

  • @peerpetersen6161
    @peerpetersen6161 Před 3 lety +81

    Das wirklich Schöne ist doch: Gendern wird nie in den allgemeinen Sprachgebrauch übergehen, da es Sprache in jeder Hinsicht schwieriger macht und Sprache in ihrer Entwicklung nicht auf ideologische Vorgaben achtet: Was vereinfachend ist wird adaptiert (darunter zahlreiche Anglizismen die wirklich ohne Probleme in den allg. Sprachgebrauch übergehen) und was Sprache schwieriger macht wird nicht adaptiert (quasi jede Form der Genderns)
    Habe schon Menschen erlebt die Vorträge gehalten haben und konsequent "gendern" wollten und selbst da war der rationale Teil des Gehirns manchmal schneller und hat das generische Maskulinum genutzt.
    Fakt ist: Das generische Maskulinum ist und bleibt die einfachste und praktischste Form, was gleichfalls evidenter Ausdruck dessen ist, das Sprache sich praxisorientiert entwickelt (Information möglichst effizient zu übermitteln).
    Zusätzlich trifft das grammatikalische Genus (Der, Die, Das) keine Aussage über das Geschlecht eines Lebewesens, qua Grundregel. Natürlich findet das auch beim generischen Maskulinum Anwendung.
    Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele Menschen die heute so überzeugt "Gendern" damals nicht viel aus dem Deutschunterricht mitgenommen haben, was besonders traurig ist, wenn man betrachtet was für Berufspositionen manche von ihnen anstreben...
    Und obendrauf ist das Implementieren von Sprachvorgaben unter ziemlich häufiger Androhung von Sanktion demokratietheoretisch antagonistisch und sagt viel über das Denken so mancher Person aus.
    Die Deutschen sollen und werden weiterhin sprechen wie ihnen der Schnabel gewachsen ist !

    • @trilex_2767
      @trilex_2767 Před 3 lety +8

      Ich fürchte es gibt schon genug Motivation, die Sprache vom Staat herab zu regulieren. Frau Baerbock sagt, dass wir "noch ein Stückchen Arbeit vor uns haben" als sie über ihre Meinung über die mehrheitliche Ablehnung des Gendern gefragt wurde. Ich meine, was sonst soll dieser manipulative Beitrag bewirken, die Bevölkerung in eine ideologische Ecke verschieben.

    • @horstgriesbach8648
      @horstgriesbach8648 Před rokem

      Die Anglismen stören da, wo bereits vorhandene deutsche Wörter ermordet werden, muss das sein? Seit 1990 ( bin ein dummer Ossi) habe ich ein einziges Mal das Wort "Höhepunkt" gehört in der unendlichen Flut der "Heijgleijts".

    • @LeaSchauzu
      @LeaSchauzu Před rokem

      @@trilex_2767 Dabei kann die Baerbock selbst nicht mal „Ukraine“ richtig aussprechen.

  • @tomblume212
    @tomblume212 Před 3 lety +6

    Die sinnfreiste Diskussion die es je gab

  • @Goldkalb
    @Goldkalb Před 6 měsíci +2

    Die Lehrerin sagt: "Morgen haben alle Schüler frei". Denkt ihr, dass da wirklich die Schülerinnen am nächsten Tag zum Unterricht kommen?

  • @kugul1683
    @kugul1683 Před 3 lety +82

    Ich glaube, es wäre am sinnvollsten, einfach Kinder beizubringen, dass z. B. ein Arzt nicht nur männlich sein kann, und das grammatikalische Geschlecht umzunennen, statt den Situation noch komplizierter zu machen. Im Englischen, wie es erwähnt wurde, wurden die Wortformen, die 'gegendert' wurden einfach nicht mehr benuꜩt. Jeꜩt ist jeder, egal ob männlich, weiblich oder LGBTQ+ ein 'actor'.

    • @lukaay
      @lukaay Před 3 lety +2

      So ein Bullshit!

    • @criticalcarolus5993
      @criticalcarolus5993 Před 3 lety +23

      Meiner Meinung nach sollte man die Sprache nicht ändern denn wer eine sexistische Denkweise pflegt wird sie durch Gendern nicht ändern.

    • @criticalcarolus5993
      @criticalcarolus5993 Před 3 lety +2

      , vor dem denn sorry

    • @greaterFool3765
      @greaterFool3765 Před 3 lety +1

      Wird das Kindern nicht eh schon beigebracht? Sind denn nicht mehr Ärzte Frauen, als Männer?

    • @sayven
      @sayven Před 3 lety +3

      @@criticalcarolus5993 Sprache hat Einfluss auf das Denken. Ich denke die Studie, die Video erwähnt wurde, liefert dafür recht klare Belege.

  • @Tim42161
    @Tim42161 Před 3 lety +36

    Wie bei dem Video das wichtigste Gegenargument eben unauffällig unter den Tisch fallen gelassen wird. 😅
    Geht doch mal darauf ein dass es eben nunmal diskriminierend ist (eben der Grund warum es im englischen nicht genutzt wird).
    Und btw. eine neutrale Form kann auch für beides angesehen werden. Das denken kann da viel formen. Auch belegt. Auch in deutschen.
    Bei dem Wort Frau denken wir einfach an ein weibliches Wesen ohne im Hinterkopf zu haben: ah ja eine Frau, also verheiratet, sonst wäre es ja ein Fräulein.
    Aber nein. Mann muss ja extra erwähnen dass es Frauen sind. Die sind ja das schwache Geschlecht, dass wir beschützen und künstlich sichtbarer machen müssen.
    Aber denkt man bei Physiker nicht auch automatisch hier an einen weißen? Sollten wir dann nicht auch Physiker*in /of Color dran hängen. Und denken wir nicht auch hauptsächlich wenn schon an einen weißen Mann auch dass dieser bestimmt christlich ist? Das muss dann auch beachtet werden in der Sprache. Ist ja auch die Minderheit (wtf?) Nur so als Beispiel was das eigentlich Problem ist beim Gendern. Es ist und bleibt diskriminierend nicht wir müssen die Sprache anderen sondern unseren Verstand. Die Sprache ändern macht es nur schlimmer.

  • @profa4824
    @profa4824 Před 3 lety +18

    Sprache darf niemals verordnet werden dürfen . Auch nicht für einen eventuellen „guten“ Zweck.
    An alle Gender Befürworter. Habt mehr vertrauen und Geduld mit euren Mitmenschen.
    Die natürliche Entwicklung der Sprache ist gelebte echte Demokratie. Das auf’s Spiel setzen? Bitte nicht!

  • @target1529
    @target1529 Před 3 lety +6

    Es bringt gar nichts, es verdirbt einem nur die Laune.

  • @Bundesligahoffefan
    @Bundesligahoffefan Před 3 lety +26

    Erste Frage: habe an Frauen gedacht weil ich noch nie einen einzigen männlichen Erzieher in meinem Leben gesehen habe

  • @BaeMx3
    @BaeMx3 Před 3 lety +15

    Ja wir denken meistens bei dem generischen Maskulin eher an Männer, da es weibliche Formen gibt. Würde man diese einfach komplett streichen, würde in 10 Jahren bei dem Wort Arzt, Erzieher, Polizist kein Mensch mehr nur an Männer oder nur Frauen denken. Neutrale Sprache finde ich am besten, aber wie soll das gehen, da müsste man so viele Begriffe umbenennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert. Finde das Gendersternchen die falscheste Lösung. Vor allem in komplexen Sätzen. Ich hätte keine Lust einen spannenden Roman zu lesen und auf einmal stehen da mittendrin überall Sternchen. Ja es muss sich etwas in der Sprache ändern, aber ich finde die aktuelle Entwicklung einfach nur bescheuert, so Leid es mir tut.

    • @svwtyp2380
      @svwtyp2380 Před 3 lety

      Auch mit gendern werden die anderen 30 Geschlechter ausgegrenzt. Echt furchtbar.

  • @TillEhrich
    @TillEhrich Před rokem +5

    Ein Leserbrief in der F.A.Z., der vieles auf den Punkt bringt;
    "In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.
    Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Straße oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.
    Ähnlich verhält es sich z. B. mit der Leser oder der Kunde. Während der Genus übergeschlechtlich verwendet wird (der Gast, der Mensch, die Person, die Waise, das Kind, das Individuum), stellt der Sexus eine weitere Aufsplitterung in männlich und weiblich dar.
    Wir haben es hier mit etwas zu tun, was man in der Sprachwissenschaft "Homonym" nennt. Homonyme sind gleichlautende Wörter, die aber unterschiedliche Dinge meinen. Ein "Flügel" kann beispielsweise der Teil eines Vogels sein, der Teil einer Fußballmannschaft oder ein Klavier. Manchmal sind diese Homonyme nicht so leicht auseinanderzuhalten, und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen Sprachwissenschaft. "Kunden" kann nämlich ebenfalls zweierlei bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen: "Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder unter den Tisch fallen!"
    Aber das ist ebenso nervtötend wie falsch.
    Auch sorgt der Artikel im Singular mit dem grammatischen Geschlecht für den Unterschied zwischen der (frohen) Kunde und dem Kunden sowie der Leiter und dem Leiter...
    Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt nicht formulieren lassen (etwa "Jeder dritte Unternehmer in Österreich ist eine Frau." oder "Wir kennen nicht mal das Geschlecht des Verdächtigen.") Ein "Tag" mit seinen 24 Stunden besteht aus Tag und Nacht, genauso wie "der Kunde" männlich oder weiblich sein kann - unabhängig von seinem grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit "die Katze": Die weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren möchten, als "der Kater" bezeichnen (so wie "der Kunde", wenn weiblich, zu "die Kundin" wird). Zu behaupten mit "der Kunde" seien nur Männer gemeint, allein weil "der" davorsteht, ist grammatisch ungefähr so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit "die Kunden" seien offenbar nur Frauen gemeint, weil "die" davorsteht. In Wahrheit drückt natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: "die" bezieht sich auf die Pluralform, "der" auf den Genus. Erst durch die konsequente Doppelbenennung in der feministischen Sprache "die Kunden und Kundinnen" wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.
    Im Übrigen bin ich öfter mal "die Vertretung" für einen Kollegen. Ist kein Problem für mich.
    Aber ich kenne auch den Unterschied zwischen Genus und Sexus. Und ehrlich gesagt, möchte ich nicht so gerne ein Vertreter, ein Klinkenputzer sein... Aber ein Mann, der allen Frauen mit Respekt auf Augenhöhe gerne begegnet und hofft, dass alsbald keine Lohn-/Gehaltsdifferenz zwischen den Geschlechtern mehr besteht. Denn nur damit unterstützen wir die Emanzipation - nicht aber mit umständlichem Gender-Sprich-und-Schreib-Stil.“

    • @A.K.501
      @A.K.501 Před rokem

      Genial erklärt 😎👍🏼

  • @kangaroomusic2372
    @kangaroomusic2372 Před rokem +18

    Einfach mal das Video von Alicia Joe zum Thema Gendern anschauen. Sie hat das objektiv und gründlich recherchiert und macht das ganze sehr anschaulich. Sehr zu empfehlen

  • @84checker
    @84checker Před 3 lety +11

    Habt ihr keine anderen Probleme? Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun!

  • @tweeqyyy3213
    @tweeqyyy3213 Před 3 lety +145

    Noch nie so schnell aufgehört YT zuschauen

    • @hatshot6057
      @hatshot6057 Před 3 lety +22

      Jo. Hatte schon nach 10 Sekunden was zu meckern, nach 2 min hab ich auch lieber die Kommentare gelesen.

    • @Zx-bc2ti
      @Zx-bc2ti Před 3 lety +7

      Wow, wenn man alles blockt ohne es sich anzuhören bleibt man halt ignorant

    • @wasweiich2357
      @wasweiich2357 Před 3 lety

      @@Zx-bc2ti woher weißt du das er alles blockt? Den er hat nur von diesem Video geredet

    • @ignite5545
      @ignite5545 Před 3 lety +2

      @@Zx-bc2ti dieses Video ist sich nur eine Meinung und total subjektiv. Es gibt bestimmt viele Studien und Erkenntnisse die gegen das Gendern sprechen. In diesem Video sagen sie sogar, dass es viele Meinungen gegen Gendern gibt, erwähnen aber nicht eine davon. Wirklich wichtige Gegenargumente werden hier nicht erwähnt

  • @wavenimo5560
    @wavenimo5560 Před 3 lety +28

    Ohne Witz mal das sind doch einfach ausgedachte Probleme die vorher nie da waren. Es ist ganz bestimmt nicht davon abhängig ob im Bericht steht wir suchen einen Geschäftsführer oder wir suchen eine Geschäftsführerin.

    • @snowghostgod9162
      @snowghostgod9162 Před 3 lety +1

      Bin ich ganz deiner Meinung vor zwei Jahren hat niemand über Gendern geredet und jetzt kommt das Thema auf

    • @thinkingbout
      @thinkingbout Před 3 lety +2

      Die Forschungsergebnisse zeigen, dass das leider schon so ist. Frauen fühlen sich weniger angesprochen und ergreifen deshalb auch weniger dieser Berufe. Wie ja aber auch im Video erwähnt wird, spielen da viele andere Faktoren ebenfalls eine Rolle, wie die Stereotypen, mit denen wir aufwachsen. Wie dass es für Jungen okay ist sich zu rangeln und auch völlig normal, aber für Mädchen geht das gar nicht. Warum nicht? Das Geschlecht spielt was Sozialverhalten und Benehmen angeht eigentlich keine große Rolle. Aber die Geschlechtdstereotypen, die wir selbst gelernt haben schon. Es mag da mittlerweile einen gewissen Wandel geben, der ist aber noch nicht flächendeckend in der Gesellschaft durchgedrungen. Dazu kommen dann noch so Sachen wie Genderpaygap, Stereotypen in den Köpfen der Personen die neue Führungskräfte suchen, und annehmen, dass da ein Mann besser für geeignet sei als eine Frau ohne die Person überhaupt in Aktion erlebt zu haben. Das wird hier ja aber im Video auch gar nicht angezweifelt.

    • @thinkingbout
      @thinkingbout Před 3 lety +1

      @@snowghostgod9162 Die Debatte gibt es seit Jahren schon. Das sieht man ja allein an dem (m/w/d) das sich klammheimlich in alle Stellenausschriebungen geschlichen hat.
      Wenn man das googlet finden sich da bestimmt auch schon ältere Artikel zu. Nur in der Umfang der Debatte und ihre Sichtbarkeit in weiten Teilen der Gesellschaft hat sich ausgeweitet.

  • @MS-Melas
    @MS-Melas Před 2 lety +2

    Mein Onkel sagt immer wenn dieses Thema aufkommt "Ich muss garnix" und meine Meinung ist ähnlich generell kommt mir diese "Debatte" auch eher als Symptom einer Gesellschaft vor die keine Probleme mehr zu haben scheint. Vereinfacht gesagt: Uns geht es zu gut.

  • @LenaS-jt6md
    @LenaS-jt6md Před 3 lety +100

    Ich denke nicht an einen Mann nur weil man „Erzieher“, „Arzt“ etc sagt, es ist schlichtweg kürzer 🤷🏼‍♀️

    • @julgri7490
      @julgri7490 Před 3 lety +5

      Kann allerdings auch sein, dass du das so von die denkst, aber in den Tests ähnlich irritiert gewesen wärst =). So geht es mir zumindest

    • @yanzi8543
      @yanzi8543 Před 3 lety +7

      @@julgri7490 ja so ist das auch bei Linguistik Tests mit Probanden. Die dürfen im Prinzip nicht wissen worum es bei dem Test geht sonst verfälscht es das Ergebnis.

    • @dread5066
      @dread5066 Před 3 lety +1

      Meine Tochter mit 5 will auch unbedingt einmal Tierarztärin werden

    • @redElim
      @redElim Před 3 lety +2

      Wenn jemand von Polizisten spricht denke ich an Männer. Vielleicht sollte man anekdotischer von statistischer Evidenz trennen :)

    • @redElim
      @redElim Před 3 lety

      @Der Dummeling 2.0 k

  • @martinschwaikert5433
    @martinschwaikert5433 Před 3 lety +8

    Die Frage ist eher: Warum muss das Geschlecht überhaupt genannt werden? Wollen wir Gleichstellung, dann müssen wir nicht explizit einschließen, sondern komplett ausschließen.

  • @freedomofspeech3941
    @freedomofspeech3941 Před 2 lety +3

    Das generische Maskulinum (Genus) ist ein geniales Element deutscher Grammatik, denn es dient dazu, die Gesamtheit der biologischen Geschlechter (Sexus) einer Gruppe von Individuen - mit einem einzigen Gattungsbegriff -
    vollkommen gleichrangig anzusprechen/zu titulieren.
    Dies wird jedem Schüler im Deutschunterricht gelehrt.
    Wenn der Lehrer also grüßt mit: »Guten Morgen, liebe Schüler!«, dann muss allen klar sein, dass auch feminine sowie nichtbinäre Schüler gemeint sind, und zwar 100 % korrespondierend mit maskulinen Schülern; folgerichtig bedarf es keiner sprachlichen Differenzierung.

    • @tusk70
      @tusk70 Před rokem

      So ist es! Alles andere ist pure Ideologie!

  • @ekaterinasiarova6931
    @ekaterinasiarova6931 Před 3 lety +4

    Ich bin eine ausländische Germanistin und Linguistin. Diese Frau sollte zuerst die Quellen der Statistiken nennen und auch wieviele Menschen aus welchen Gesellschaftschichten ü sich an den Umftagen beteiligt haben. Bekannt ist der Ausdruck: "Glaube keiner Statistik, sie du nicht selbst verfälscht hast"😉 (Sehr passend auch zur KorIna-Politik). Man soll die Grammatik und die schöne, einzigartige deutsche Sprache in Ruhe lasse und sich um die wirklichen Probleme kümmern- davon haben wir alle genug: unsere "Politiker", die keine sind, die Bif Pharmas, Welt-Banken, Digitale Megakonzerne, Waffenindustrie und abdere Kartelle, wie z.B. EU, Drogenkartelle und ach, diese milliardenschweren Philantropen!!!

  • @David-mz9fn
    @David-mz9fn Před 3 lety +9

    Ich möchte nicht mehr das es „Muttersprache“ heißt weil ich fühle mich benachteiligt

  • @janapatricia895
    @janapatricia895 Před 3 lety +16

    Das was ich mich insgesamt bei der ganzen Gender Sache Frage, (ich, meines Zeichens Frau) will man sich als Frau wirklich über ein an der Pluralform angehängtes „innen“ definieren? Und mal ganz im Ernst, wer hat denn, wenn er eine Berufsbezeichnung hört, als erstes ein bestimmtes Geschlecht im Kopf? Also ich für meinen Teil höre „Erzieher“ und denke, Ah ja, jemand der im z.B. Kindergarten arbeitet, aber ich denke nicht, ein Mann der im Kindergarten arbeitet. Also schon mal diese ganzen Argumente am Anfang halte ich für ziemlich subjektiv. Aber wenn es jemand anders sieht, so kläre er mich bitte auf ^^

  • @TVgrabbe
    @TVgrabbe Před 3 lety +17

    An alle Gender*innen: Übung macht den/die Meister*in ! Aber ,,Übung macht den Meister" ist ein knackig geiler Spruch. Auch wenn man dabei vorrangig an einen alten weißen Mann denken sollte. Tatsächlich denke ich weder an einen Mann noch an eine Frau, sondern an Kompetenz, die auf Erfahrung beruht. Wir denken und sprechen viel zu schnell, als dass wir Zeit für semantische Verästelungen bis in die Ebene X hätten. Wenn ich ,,Achtung Auto !" rufe, denkst du nicht an einen FIAT oder Ferrari, ob er rot oder gelb ist, sondern hast ein Schema ,,Karosse mit Rädern" im Kopf, die dir beim Zusammenstoß bös wehtun kann. Und nur weil du so ökonomisch denkst und sprichst, schaffst du es, dem herannahenden Geschoss noch rechtzeitig auszuweichen. ,,Schüler" ist auch ein Schema für Lernen, das ich mir nicht mit einem Geschlecht vorstellen muss, wenn es zum Beispiel um Schulschwänzen oder Noten geht. Die Zeit haben wir einfach nicht. Das Gehirn arbeitet extrem ökonomisch und scheut jeden vermeidbaren Energie-Aufwand. Sich nun alles geschlechtlich vorstellen zu müssen, ist eine überflüssiger Energie-Verschwendung; ebenso wie die Nötigung, Doppel-Formulierungen zu verwenden oder Partizipkonstruktionen wie ,,die Lernenden" und ,,die Lehrenden" durchzukonjugieren, wo ,,Schüler" und ,,Lehrer" den Sachverhalt doch so einfach und schön bezeichnen. Gender-Sprache ist hässlich; in dem Punkt sollten sich alle einig sein. Gendern ist hässlich, weil es die Sprache aufbläht und die Sätze unnötig länger macht. Ich frage mich, wie Frauen, die doch so gern schlank sind, dafür plädieren können, die Sprache fett zu machen.

  • @jurgenheienbrok4427
    @jurgenheienbrok4427 Před 3 lety +4

    Zu dem Argument, dass Frauen eher auf die Idee kommen bestimmte Berufe zu ergreifen, weil man "*in" an die Berufsbezeichnung angehängt hat:
    Eine junge Frau, die demnächst nur deshalb einen Technikberuf ergreift, weil man ihr in ihrer Kindheit Ingenieur*in statt Ingenieur beigebracht hat, ist womöglich am Ende mit diesem Beruf am falschen Platz?

    • @zouj7640
      @zouj7640 Před 3 lety

      Warum das?

    • @jurgenheienbrok4427
      @jurgenheienbrok4427 Před 3 lety

      @@zouj7640 Vielleicht wird es andersherum deutlicher: Wenn eine junge Frau - obwohl das Berufsbild "Ingenieur" einem im Leben doch recht oft begegnet - heutzutage einfach nicht auf die Idee kommt, dass das auch etwas für sie selber sein könnte, weil man nicht Ingenieur:in sagt, dann sollte sie vielleicht besser die Finger davon lassen, sie brennt einfach nicht für diesen Beruf. Ein bisschen Feuer und Flamme sollte man dafür doch wohl schon sein, sonst hält man wohl kaum lange durch.
      Übrigens, es gibt so kleine Hindernisse jeder Art einer Berufswahl gegenüber. Z.B. wenn der Vater ein erfolgreicher Jurist ist, wird man das Ingenieursstudium auch ein bisschen weniger auf dem Schirm haben, obwohl man auch dort vielleicht eine gute oder sogar bessere Leistung bringen würde.
      Wegen eines winzigen Mikrohindernisses wie dem generischen Maskulinum sollte man sich wirklich nicht den Kopf zerbrechen und am Ende seine Sprache verschandeln. Das"Argument", dass die Berufswahl von Frauen dadurch behindert wird, ist nicht wirklich redlich.
      Übrigens gibt es doch so viele Friseurinnen, obwohl fast jede Frau sagt: "Ich glaube, ich muss dringend mal wieder zum Friseur!"
      Und sie weiß schon vorher, dass dort oft nur Frauen arbeiten.
      Von den Mitarbeiterinnen dort wurde keine durch das Wort "Friseur" abgeschreckt.

    • @jurgenheienbrok4427
      @jurgenheienbrok4427 Před 3 lety

      Sorry, kleiner Logikfehler oben: Wer auf eine Idee nicht kommt, lässt ja sowieso die Finger davon!
      Aber, wie auch immer: Wer nicht auf die Idee kommt nur wegen fehlendem Doppelpunkt und Sternchen, um den ist es in diesem Beruf nicht schade.

  • @roro1608
    @roro1608 Před 3 lety +103

    Wenn es um eine einzige Person oder ein Gruppe von Menschen des gleichen Geschlechts geht, ist doch das verwenden einer geschlechtsspezifischen Form kein Problem.
    Wenn es um allgemeine Dinge geht, finde ich die neutrale Form am besten, die wird im Englischen auch benutzt und funktioniert denke ich ganz gut.
    Die Gender-Zeichen finde ich eher abstoßend, man weiß nicht immer, wie man diese Ausprechen soll und verwirrend sind diese am meisten von allen Versionen. Das würde glaube ich am ehesten zu Reaktanz führen.
    Am Ende sollten wir noch an vielen anderen Bereichen arbeiten und dort unsere Geschlechterbilder überdenken, so würde man vielleicht auch bei Formen des generischen Maskulinum nicht automatisch nur an Männer denkt.

    • @roro1608
      @roro1608 Před 3 lety +6

      @@achterndiek5368 Das bezog sich auf uns, als eine Gesellschaft.
      Es ist doch offensichtlich, dass es in unserer Gesellschaft Sexismus gibt und wir dagegen etwas unternehmen müssen, oder nicht?

    • @roro1608
      @roro1608 Před 3 lety +3

      @@achterndiek5368 haha noch irgendwelche ernsten Fragen? Außerdem, ich habe doch geschrieben, dass es in unserer Gesellschaft (leider) Sexismus gibt. Dann gehören sie doch zu unserer Gesellschaft, wenn sie sich als Sexist bezeichnen. Kann da Ihrer (sicher ernst gemeinten) Aussage nicht folgen...

  • @centuriomacro9787
    @centuriomacro9787 Před 3 lety +74

    Mir ist nicht aufgefallen, dass ihr die neutrale Variante verwendet habt.

    • @benjaminaptekar8372
      @benjaminaptekar8372 Před 3 lety

      Mir ist es auch nicht aufgefallen. Liegt daran dass das grammatikalisch ja nicht falsch ist. Nur ist das normale Reden auch richtig und es wird einem nicht aufgezwungen im Gegensatz zur "Gendergerechten Sprache" ;)

  • @railouy5884
    @railouy5884 Před 3 lety +10

    Wieder mal etwas worüber sich die ganze Welt lustig machen kann. Deutschland wird immer peinlicher.

  • @jamalchapo7038
    @jamalchapo7038 Před 3 lety +4

    Ich würde gerne mal die Quellen sehen😅😅😅

    • @schnorisilberstein3522
      @schnorisilberstein3522 Před 3 lety

      unter anderem auf solche unseriösen Studien berufen sich die Macher des Videos:
      www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2015.02018/full
      Studien mit nur 391 Teilnehmer aus Österreich und Italien (und einem Durchschnittsalter von 28 bzw. 36 Jahren)

  • @clusterfeld8192
    @clusterfeld8192 Před 3 lety +48

    Das man bei dem generischen Maskulinum größtenteils an Männer denkt, liegt daran, dass die Zeit in der Frauen den Männern untergeordnet waren nicht lange zurück liegt. Doch die Gesellschaft ist mittlerweile fortgeschrittener und entwickelt sich weiter. Wenn wir weiterhin den generischen Maskulinum verwenden, bei dem es sich rein formell gesehen ja schon um beide Geschlechter handelt, wird sich diese formale Funktion auch im Gedankengut der Menschen festsetzen. Somit ist das Problem gelöst, ohne auf wirren Veränderungen zu beharren, die von allen anders umgesetzt werden (mittlerweile gendert jeder wie er will).

    • @themiddletaker6801
      @themiddletaker6801 Před rokem

      @Ba Cardi Cluster Feld hat einfach recht

    • @harrybrot5133
      @harrybrot5133 Před rokem

      Ich stimme vollkommen zu. In der DDR war Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau selbstverständlich. Die meisten Frauen haben gearbeitet. Und es wurde auch deutsch gesprochen.

    • @dreamfortress4772
      @dreamfortress4772 Před rokem

      @@harrybrot5133 💀💀💀💀

  • @blauerfasan2098
    @blauerfasan2098 Před 3 lety +10

    Was ist aus dem top kommentar mit über 1000 likes geworden, der sehr viele negative punkte aufführt die ihr nicht angesprochen habt?

    • @user-ir8er1bh4q
      @user-ir8er1bh4q Před 3 lety

      Ist das nicht gelogen? Dann wurde der Kommentar vielleicht gelöscht.
      Ich habe kein großes Problem mit Gendergerechten Sprache, aber manchmal führt es zu Problemen, man muss schauen, wann und wie das Gendern am besten ist.

    • @user-ir8er1bh4q
      @user-ir8er1bh4q Před 3 lety

      @@achterndiek5368 Tut mir sehr leid und ich weiß, wie die Wörter geschrieben werden müssen. Ich habe den Artikel anscheinend auch vergessen. Das passiert mir leider ab und zu beim Schnellschreiben.

    • @user-ir8er1bh4q
      @user-ir8er1bh4q Před 3 lety

      @@achterndiek5368 Mal wieder jemand, der absolut keine Veränderungen akzeptiert. Ich bin auch nicht der größte Fan des Genderns, aber ich würde auch nicht so maßlos übertreiben. Man kann es nicht allen Geschlechtsidentitäten recht machen, aber den beiden biologischen Geschlechtern vielleicht schon. Erlich gesagt bringt dieses *innen beim Sprechen und Schreiben nichts. Die ganzen Geschlechtsidentitäten werden ausgelassen und man schreibt ansich nur noch die weibliche Form hin. Ich würde, wenn jemand nur mit diesem *innen spricht und schreibt, dann eigentlich nur noch an Frauen denken. Ich fände die neutrale Sprache am besten. Es wäre schön, wenn man bei sowas wie der Jobsuche absofort so sucht: (m/w/d), wenn es wirklich einen erwiesenen, positiven Effekt hat.
      Ihr Beispiel spielt übrigens auf die Genderquote an, was Vorstände betrifft und wovon ich erstmal auch nicht der größte Fan war und vieleicht auch bin, wenn es wirklich kein positiven Effekt bringt. Angeblich soll diese Genderquote woanders schon eingeführt worden sein und nur auf dem Papier gut aussehen.
      Ansich ist das nichts anderes, wie schon bei manchen Unis ausprobiert wurde. Durch eine 50/50 Aufteilung wurden dann die Studenten im Schnitt schlechter, weil man nicht mehr nach Leistung, sondern nach Geschlecht gewählt hat.

  • @johnwick884
    @johnwick884 Před 3 lety +3

    Anstatt an der Sprache zu arbeiten sollte an dem mindset der Menschen gearbeitet werden.

  • @Blubbii88
    @Blubbii88 Před 3 lety +4

    Für mich reißt Gendern nur die Geschlechter weiter auseinander. Mich nervt es, wenn Leute alles aufs Geschlecht packen statt auf die Qualitäten des Menschens zu sehen. Für mich hat das Gendern und der Zwang den Unterschied darzustellen, wo eigentlich keiner ist außer, dass die Person Mann oder Frau ist, eher einen Keil zwischen die Geschlechter gehauen, weil sich manche Leute einfach angegriffen wollen fühlen.
    Und bei Erzieher denke ich eher an Frauen. Ich kenne einfach am ehsten Frauen, die den Beruf gerne machen wollen. Bei einem Techniker würde ich eher an einem Mann denken. Aber das liegt einfach daran, dass die Frauen und Männer meistens andere Prioritäten oder interessen haben und dadurch die Berufe eher von dem jeweiligen Geschlecht dominiert werden.
    Und das liegt auch nicht daran, dass Frauen grundsätzlich als Techniker abgelehnt werden, sondern weil sich grundsätzlich einfach viel mehr Männer auf eine Techniker stelle bewerben als Frauen. Das am Ende eher ein Mann den Job bekommt, ist einfach wahrscheinlicher.
    Sich auf das Geschlecht bei sowas zu versteifen macht das Problem nur noch schlimmer. Wer in dem Bereich arbeiten möchte, soll sich mit seiner Leistung beweisen und sich nicht priviligiert fühlen nur wegen dem Geschlecht eher beachtet werden sollte.