Schuldgefühle nach Suizid der Mutter | Wie gehen wir mit Schuld um? Folge 2
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- čas přidán 8. 09. 2024
- Schuldgefühle nach Suizid der Mutter // TRIGGER WARNUNG:
In diesem Film geht es um selbstverletzendes Verhalten und Suizid. Wenn ihr euch mit diesen Themen nicht wohlfühlt, dann schaut euch den Film bitte nicht an - oder nur mit Unterstützung an eurer Seite.
Außerdem ist es ganz wichtig, dass ihr mit jemandem darüber sprecht und Hilfe bekommt, wenn es euch nicht gut geht. Ihr könnt euch zum Beispiel von der Telefonseelsorge beraten lassen (per Telefon / Mail / Chat) - dort ist rund um die Uhr jemand zu erreichen und alles ist kostenlos und anonym: www.telefonsee...
„Bin ich Schuld am Tod meiner Mutter?“ - diese Frage stellt sich Rüya seit Jahren, denn bevor sich ihre Mama das Leben nahm, hat Rüya einen Brief von ihr bekommen, den sie nie beantwortet hat. Seitdem fragt sie sich, ob sie den Suizid hätte verhindern können, wenn sie darauf reagiert hätte.
Frank spricht in dieser Folge mit Rüya über die Zeit nach dem Suizid ihrer Mutter und möchte herausfinden, wie Rüya es geschafft hat, nicht an ihren Schuldgefühlen zu zerbrechen - und diese zu überwinden! Unteranderem spielt dabei auch Poledance eine große Rolle…
Schuldgefühle nach Suizid der Mutter // Folge 2 der Frage „Wie gehen wir mit Schuld um?“
Hier geht’s zur Playlist mit allen Folgen:
• Tödlicher Autounfall: ...
Wenn ihr noch mehr über Frank erfahren wollt - hier geht es zu seinem Instagram-Account: / f_cybert
Reporter: Frank Seibert
Autor*in: Teresa Fries
Kamera: Robert Stöger
Schnitt: Markus Valley / Robert Stöger
Channel Management: Samira Schütz
Community Management: Samira Schütz / Kim Stoppert
Redaktion: Florian Meyer-Hawranek
Das ist Die Frage:
Es gibt diese großen, kniffligen Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt: Warum mobben wir? Warum lassen wir Tiere leiden? Saufen wir zu viel? Oder: Was machen Pornos mit uns?
Mein Team und mich interessieren Fragen, die direkt etwas mit unserem Leben zu tun haben, aber auch Themen, die uns allen wichtig sind und oft nur oberflächlich diskutiert werden.
Wir suchen Antworten auf diese Fragen, Woche für Woche - offen, ehrlich und unabhängig. Dafür treffen wir keine Experten, sondern sind dabei: auf dem Schlachthof, auf der Swinger-Party, beim Missionieren in der Fußgängerzone.
Und weil wir auf unserer Suche möglichst viele Perspektiven kennenlernen möchten, beschäftigt uns eine Frage immer mehrere Wochen. Am Ende wollen wir eine Antwort geben, auch wenn uns das nicht leichtfällt.
Mit jedem Video - aber erst recht in den Diskussionen mit euch - kommen wir einer Antwort auf die großen, kniffligen Fragen aber ein Stück näher.
Die Frage auf Facebook:
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YEAH! Wir gehören auch zu #funk. Schaut da mal rein:
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funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF).
Schuldgefühle nach Suizid der Mutter // TRIGGER WARNUNG:
In diesem Film geht es um selbstverletzendes Verhalten und Suizid. Wenn ihr euch mit diesen Themen nicht wohlfühlt, dann schaut euch den Film bitte nicht an - oder nur mit Unterstützung an eurer Seite.
Außerdem ist es ganz wichtig, dass ihr mit jemandem darüber sprecht und Hilfe bekommt, wenn es euch nicht gut geht. Ihr könnt euch zum Beispiel von der Telefonseelsorge beraten lassen (per Telefon / Mail / Chat) - dort ist rund um die Uhr jemand zu erreichen und alles ist kostenlos und anonym: www.telefonseelsorge.de/
WICHTIG: Wir wollen, dass in unserer Kommentar-Spalte ein freundliches Klima herrscht - Beleidigungen gegenüber der Mutter und Rüya werden gelöscht. Meinungen können geäußert werden - aber achtsam und ohne Anschuldigungen und Ferndiagnosen - danke für euer Verständnis!
Ich befinde mich in der Lage ihrer Mutter das als Vater meine Kinder sind jetzt 6. 14. Und 15....ich kämpf für meine Kinder jeden Tag... Damit sie nicht das fühlen was dieses Kind erlebt...
Echt tolles Format, danke ❣️
Die Frage Auch geil: Triggerfarnung in die Kommentare, wenn man das Video längst angeklickt und höchst wahrscheinlich das PreIntro gesehen hat 😐🙄👏 Anstatt, dass man sowas mal in den Titel schreibt oder das Video ab 18 stellt 🤦♂️🔞
A. M. Tust du nicht. Glaube kaum, dass deine Depressionen annähernd so ausgeprägt sind, schließlich bist du noch in der Lage diesen Kommentar zu schreiben. Außerdem wirst du wohl kaum deine Kinder schlagen, gewalttätig und voller Stimmungsschwankungen sein 😐
Hallo, mein Name ist Mascha. Ich befinde mich in einer sehr, sehr ähnlichen Situation und hätte ein paar Fragen an Rüya auch bezüglich des Austausches, an dem ich Interesse habe. Wäre es möglich, dass euer Team ihr mein Instagram Namen schreibt und das hier weiter gebt? Ich möchte natürlich nicht meine Handynummer veröffentlichen. LG und vielen Dank im Voraus, Mascha Instagram: m.rflr
Mein ehemaliger Schullehrer hat vor 2 Jahren Suizid begangen, er hat selten glücklich gewirkt und hatte keine selbstbewusste Ausstrahlung. Das wurde natürlich von den Schülern und auch anderen Lehrer ausgenutzt. Er hatte seine Klasse selten im Griff und wurde oft fertig gemacht.
Während einer Grillparty bei meiner Abifeier hatten ich ein längeres Gespräch mit ihm. Wir haben über die Schulzeit geredet und wie manche Schüler, aber auch Kollegen mit ihm schlecht umgegangen sind.
Ich kann mich noch dran erinnern, wie er sich gefreut hat, dass sich jemand zu ihm gesetzt hat, da er den ganzen Abend alleine saß.
Ich hatte ihm damals in der 9 Klasse gesagt, dass er ein guter Lehrer sei. Diese Aussage hat er die 4 Jahre nicht vergessen und mich an diesem Abend gefragt, ob ich die Aussage damals wirklich erst gemeint habe.
Für mich kam das voll überraschend, da ich mir damals bei der Aussgae garnichts groß gedacht habe, aber für ihn hat das echt was bedeutet, sonst hätte er mich ja 4 Jahre später nicht drauf angesprochen.
Kurze Zeit später hat er dann Suizid begangen.
Auch wenn ich nicht viel mit ihm zu tun hatte, hat mich das schon hart getroffen.
Mir wurde gezeigt, das manche Worte, die nur so daher gesagt werden, für das Gegenüber eine riesen Bedeutung haben können. Positiv und negativ.
Ich denke mal, dass viele Schüler und Kollegen Schuldgefühle haben und erst nach dem Suizid ihr Verhalten ihm gegenüber und auch im Alltag reflektiert haben.
Hallo Babonator, es tut uns sehr leid, dass du so etwas erleben musstest. Wir hoffen, du hattest die Chance darüber mit jemanden zu reden, vielleicht auch mit alten Schulkameraden?
Eine sehr interessante Geschichte, danke fürs Teilen :)
Helenana NarNar Find ich auch. Ich finde es wichtig, dass klar wird, dass gerade in diesem Umfeld „Schule“ nicht nur Schüler als Mobbingopfer thematisiert werden.
Mein herzliches Beileid. Das ist echt traurig. Ich finde es schade das viele Menschen heutzutage nicht darüber nachdenken wie sehr ihr handeln andere verletzen kann und welche Folgen sie mitbringen. Du hast ein gutes Herz da du dir Zeit für ihn genommen hast und ihn nicht ausgenutzt hast wie es die anderen getan haben gegenüber ihm. Unverschämte Frage aber wie alt war er und wie sehr hat sich der Umfeld verändert in der Klasse usw. ? Musst mir nicht antworten wenn ich zu sehr ins private eingehen sollte
Geht bestimmt mehreren Lehrern ähnlich...
Es gibt einfach keinen passenderen Moderator als dich Frank. Du machst das echt super!
So unterschiedlich können Meinungen sein, ich finde ihn absolut nervig und schlecht als Moderator.
@@MA790XT Warum? Finde ihn auch klasse
@@MA790XT was stört dich denn?
Glasfaser Warum genau ?
@@fckny94 Für mich wirk sein auftreten einfach unnatürlich und überzogen, außerdem gibt er zu allem sein Kommentar ab von wegen ach du armer, das tut mir aber leid.
Alles sehr gekünstelt und schlecht geschauspielert, so nehme ich es wahr.
Der Frank ist wirklich ein so lieber Mensch
💯
6:23
"Ich glaub das ist viel einfacher zu sagen 'Ich hasse dich', als 'Ich liebe dich eigentlich, aber ich würde mir wünschen, dass du mehr für uns da bist'"
Wahre und tiefsitzende Worte.
Meine Mutter hat auch Selbstmord begangen. Als Rüya diese Worte sagte, habe ich sehr mitgefühlt, weil ich auch oft sage, dass ich meine Mutter hasse. Tut mir leid, dass ich dir diesen Kommentar schreibe.
Ich glaube, ich brauche grad dieses Tippen, um runterzukommen und ich denke, das klappt.
Du brauchst nicht zu antworten.
Ich habe nur geschrieben, weil du den bisher einzigen Kommentar zu diesem Satz schriebst.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
@@yoonseok3321 Tut mir sehr leid zu hören, aber schreib was du magst. Wenn es dir hilft, ist es doch okay.
Und ja mich hat der Satz auch getroffen, auch wenn in einem anderen Kontext. Hab nach einem Kommentar dergleichen gesucht, aber nie gefunden und selbst verfasst.
Und danke für die Wünsche, ich hoffe du hast auch einen schönen Tag c:
und schmerzende..
@@candycan9669 Danke für deine lieben Worte damals. :) CZcams hat mir komischerweise jetzt erst deine Antwort gezeigt.
@@sumi8032 Was meinst du?
so eine Last sollte einem Kind niemals auferlegt werden
Da hast du sowas von Recht 👍
Soll das Kind in der Seifenblasenwelt leben? Jeder sollte mit der Sack am Bein lernen und im Leben durch kämpfen. Das leben besteht nicht nur aus Ponyhof!
Sie wurde im Stich gelassen und war sehr enttäuscht und wütend, dann sagt man auch schon mal, ich hasse dich . Obwohl man es vielleicht nicht wirklich so meint, es muss furchtbar für sie gewesen sein, sie hat ja auch nicht damit gerechnet, das ihre Mutter sich umbringt. Ihre Mutter hätte sich ja auch Hilfe suchen können, oder ihrer Tochter mehr Zeit geben können um ihr zu verzeihen. Es ist nicht deine Schuld , sowas darfst du garnicht denken.
Anrious Ein Kind hat man mit so einer Last definitiv mehr zu kämpfen als ein Erwachsener. Würdest du wollen, dass dein Kind mit solchen Schuldgefühlen aufwächst, die ihm das Leben extra schwer machen? Klar muss man Kindern auch die Realität zeigen und sie nicht von allem abschirmen, aber so etwas sollte niemand durchmachen müssen.
@@Anrious natürlich ist das Leben kein Ponyhof, trotzdem muss man einem Kind nicht so was mitgeben.
Die wird ihr Leben nicht mehr froh
Richtig, richtig stark, dass es in der Mitte noch mal ein Hinweis zu Hilfestellen gab. Mir ging es selbst mal nicht gut und da habe ich die Anfangshinsweise oft übersprungen. Aber dadurch dass das mitten in der Reportage vorkam, hat man gar nicht damit rechnen können sondern wird damit "konfrontiert", aber auf eine positive Art und Weise, weil Frank es auch sehr ehrlich und ernstgemeint rüberbringt. Super Sache von euch! 😌🙌🏼
Schön, dass das so positiv von dir aufgenommen wurde. ☺️
Finde ich auch. Genau an dem Punkt war ich im Gedankenrausch und kurz vorm wütenden Weinen 👍🏼
Ja das fand ich auch sehr sehr gut und wichtig
Ich wünsche mir mehr Beiträge zu psychischen Krankheiten und ihren Auswirkungen auf die Kinder. Besonders wie die Menschen damit klar gekommen sind/ klar kommen.
Kinder von Narzist*innen fände ich sehr spannend
Danke für deinen Themenvorschlag. Das werden wir sicherlich einmal besprechen. ✌️
Loui S Ich auch! Meine Mutter hat genau so eine Krankheit und mich hat das als Kind auch sehr stark geprägt. Würde gerne wissen wie andere Menschen im Kindesalter damit umgegangen sind.
Die Frage
Ich fände beide Seiten extrem interessant! Also die der Eltern als auch die der Kinder
ich „glaub“ mein ex hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Ich hab mich geschieden, aber wir erziehen das Kind im wechselmodell... ich frag mich, was das für unser kind bedeuten könnte
@@Loui.s Sollte er wirklich eine PS haben und nicht gelernt haben, damit umzugehen, dann wahrscheinlich nichts Gutes. Ausnahmen gibt es natürlich immer, grade wenn die Betreuung dann nicht Vollzeit ist. Kannst du denn mit deinem Kind über sowas reden? Wenn es die Lage versteht, hilft das sicher.
ich kann das leider komplett nachempfinden aber toll zu sehen wie sie damit umgeht und was aus ihr geworden ist. ich wünsche ihr das beste
Ich hoffe du hast auch deine Wege damit umzugehen und wünsche dir viel Kraft und Glück! 💕
Alles Gute
dankeschön, ich wünsche euch auch alles gute
Dankeschön! Ich wünsche dir auch alles alles Gute
Luca S. Das sehe ich genauso! Und danke:)
Ich denke, dass dieser Brief mich auch total sauer gemacht hätte. Die Mutter steht ja nicht wirklich zu ihrer Verantwortung und gibt ihr eine Teilschuld für alles was schiefgelaufen ist. Sie war ein Kind, sie war nicht schuld und konnte einfach nicht besser damit umgehen!
genau das gleiche habe ich auch gedacht
Vermutlich triggern sie jetzt autoritär auftretende Frauen oder Machtmenschen. Vielleicht kann sie ihr Gebahren nicht mehr ertragen. So eine Chefin, instabil, nicht einschätzbar, launisch, jähzornig, könnte einen an seine persönlichen Grenzen bringen.Selbst Gesunde meiden solche Typen, aber jemand, der nicht einschätzbar ist und Macht über dich hat, triggert dich vermutlich in Phasen, in denen du dich ausgeliefert und hilflos fühltest. Vermieter, die Heizungen abstellen, einen ignorieren, Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, die einem Arbeitsverweigerung unterstellen, all das kann traumatisch sein und Ängste schüren. Es macht einen nicht stärker, wenn man ständig im Urschleim wühlen muß, solange man es nicht professionell aufarbeiten darf, sondern richtet mehr schaden an, weil man damit allein gelassen wird. Also Obacht, mit welchem Umfeld ihr jemanden dauerhaft konfrontiert, wenn ihr möchtet, dass er gesund wird. seeya
Ich denke dieser Brief war einfach nur widerliche emotionale Erpressung. Vielleicht reagiere ich auch nur empfindlich auf sowas. Aber ich hätte an ihrer Stelle genauso gehandelt.
Ich denke, es steht nicht zur Debatte ob die Mutter schuld ist, aber man kann psychische Krankheiten nicht nachvollziehen, wenn man sie nicht gelebt, bei engen Menschen erlebt oder sich intensiv damit befasst hat. Ich denke die Mutter wollte ihr nicht schaden, sondern hat sich wirklich eine schöne Zukunft erhofft und KONNTE für sich nicht mit dem Gedanken leben schuld zu sein, weshalb sie es geleugnet hat.
Ich empfand den Brief anders. Ich hatte das Gefühl, dass sehr viel Liebe in diesem Brief gesteckt hat. Ich hab leider genau das Gegenteil erfahren: Meine Mutter hat allen anderen immer die Schuld gegeben und sie dementsprechend behandelt. Schon wenn ich bestimmte Passagen lese von den Nachrichten, ist das wie Messerstiche überall.
Ich stand einmal vor der Situation, dass mir meine damals beste Freundin, die sich zu dem Zeitpunkt in der Psychiatrie befand, gesagt hat dass sie sich umbringen wird und ich ja niemandem etwas sagen soll. Sie hat sozusagen bei mir angerufen, um Tschüss zu sagen. Ich habe danach in der Psychiatrie angerufen, um das zu melden. Danach hat sie mir die Freundschaft gekündigt. Tat weh, aber das war es wert.
Du hast das richtige getan
Darf ich fragen wie euer Verhältnis heute ist? Hat sie sich nach der Behandlung bei dir gemeldet?
@@sophia3408 wir schreiben vielleicht einmal im Jahr ein oder zwei SMS. Meistens wenn ich ihr frohe Weihnachten oder einen guten Rutsch wünsche. Aber soweit ich es mitbekommen habe geht es ihr besser aber wir haben uns extrem auseinander gelebt.
Das tut mir sehr leid für dich, aber ganz toll was du getan hast! Du warst ihr die beste Freundin die sie sich hätte wünschen können und hast ihr vielleicht sogar das Leben gerettet! Ich hoffe, dass er ihr besser geht und sie weiter an sich arbeitet. Vielleicht sieht sie später einmal was das, was du getan hast, bedeutet. Alles Liebe!
Ich bin mir sicher, mittlerweile ist sie dir dankbar oder wird es zumindest irgendwann sein. Du hast ihr vermutlich das Leben gerettet. Sie sagt es dir nicht, aber sie denkt es sich vermutlich.
Heftig, wenn man sich nie ausgesprochen hat. 😪... Diese Schuldgefühle sind sicher das Schlimmste.
@Filigranes Fummelfaultier hör auf dein ❤️
@Filigranes Faultier Ist nachvollziehbar. Vielleicht findest du einen Weg Noch einmal mit ihr zu sprechen und vielleicht musst du nicht verzeihen, aber sich vielleicht versöhnen.
@Filigranes Fummelfaultier Vielleicht hilft dir das ein wenig bei deiner Entscheidung: vergeben macht man nicht für den anderen, sondern für sich selbst, damit man mit der Sache abschließen kann. Ein klärendes Gespräch bedeutet nicht, dass man wieder einen regelmäßigen Kontakt aufbauen muss. Du kannst deiner Mutter vergeben, wenn du so weit bist, damit es dir selbst besser geht und du weißt - die Sache hat endgültig einen Abschluss gefunden.
@Filigranes Fummelfaultier Es macht einfach keinen Sinn mit Menschen abzuhängen die dir nicht gut tun. Egal wer das ist.
czcams.com/video/-9Qfzvghs30/video.html
"Rüya" ist das türkische Wort für "Traum". ❤
Ich war schon am heulen aber das hat mir den Rest gegeben. qq
Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt hierher gehört: ich finde es extremst wichtig, dass solche Geschichten über Mütter, die sehr destruktiv auf ihre Kinder wirken, in die Öffentlichkeit kommen, anstatt den Mythos der ewig guten, empathischen, nährenden Mutter zu zementieren. Das muss dringend aufhören!
Ja, ja, ja! Die TRU Doku der Balletttänzerin hat mich so wütend gemacht, wie destruktiv eine Mutter eigentlich sein kann und die Tochter sie trotzdem immer noch um sich haben will. Ich war so froh, als ich am Ende las, dass das Mädchen sich langsam aber sicher von ihrer Mutter abkapselt💪
Stimmt, der Vater hat aber ebenso Schuld, er hat das stillschweigend hingenommen und seine Kinder nicht geschützt.
Ja es wird auch viel relativiert, mit Sätzen wie "aber es ist deine Familie".
Viele können nicht verstehen, dass es eben Familienverhältnisse gibt, die so destruktiv, dass es eben nicht ok ist und man eben auch der Familie den Rücken zuwenden kann und sollte. Im Endeffekt ist es eh nur Zufall, wer die Familie ist.
Ich glaube, jede Frau wäre gerne so eine gute Mutter. Aber nicht jede kann das.
Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr.
Meine Mutter hat sehr oft versucht sich das Leben zu nehmen. Es war in ihrer Tiefphase sehr schwer und anstrengend. Sie lebt heute, ja, aber das hat mich so sehr traumatisiert und ich habe immer fie Angst, auch wenn es ihr jetzt besser geht. Da ich auch meine Schwestern schützen wollte und immer versucht habe sie zu retten. Immer beim Streit, als ich dann ins Zimmer zum runterkommen ging, weil es wieder ausgeartet ist, dachte ich immer ,,scheiße ich habe ein ganz ungutes Gefühl, gehe lieber doch nochmal raus" und besser war es. Meine Schwestern waren sehr hilflos und mutlos. Ich hatte den Mut egal ob meine Mutter mich dafür hasste, aber ich wollte es meinen Schwestern nicht antun, ohne ihre Mutter auszuwachsen. Bin die zweit geborene und ich konnte nie voraussehen wie der Tag wird, weil es immer sehr unterschiedlich plötzlich war. Ich liebe sie überalles, klar aber hätte gerne mehr Kindheit gehabt, aber bin auch froh, weil ich so stärker und härter in dem thema geworden bin, aber die ständige Angst hätte ich gerne nicht und die Traumatas würde ich gerne von mir schieben, aber es geht nicht. Heute bin ich fast 20 und versuche es immer mehr zu verarbeiten und verzeihen tue ich es, es war schließlich die Krankheit....
Der Frank ist aus meiner Sicht genau der richtige Mensch für solche Reportagen.
Denn er respektiert die Leute, ist mitfühlend und neutral.
Ich finde es super das ihr Reportagen über Geschehnisse und Situationen im Leben macht, die man oft nicht ans Licht bringt, doch einige betroffen oder konfrontiert werden im Leben.
Ich finde es wichtig über solche Themen zu sprechen und diese Erfahrungen mit anderen teilt.
Danke!
Danke schön.
In ihrem Lächeln ist sehr viel Trauer 😕
Ich war seit Anfang an in Ihrer Klasse. Dieses Lächeln hatte sie schon immer gehabt. Egal wo und wann und welche Situation. Das Lächeln war grundsätzlich immer da, mal mehr mal weniger. Und das hab ich auch im Video gesehen. Ich finde es gut, dass sie ihr Lächeln auch nach dieser schwierigen Zeit nicht verloren hat.
Ich lächel auch immer, obwohl mir nicht danach ist. Einfach weil die Umwelt das erwartet und ich nicht auf die Fresse, die ich sonst ziehe, abgesprochen zu werden.
Dieses Lächeln ist aber kein fröhliches Lächeln. Es zeugt von Unsicherheit. Habe das schon bei vielen anderen gesehen und bei mir selbst auch.
Frank, du machst das echt gut.
Ich finde es toll wie er auf die Menschen eingeht und wie sensibel und empfindsam er seine Fragen formuliert. Toller Reporter für solch wichtige aber schwierige Themen!!
Ich finde daran merkt man, wie fatal die Einstellung “runterschlucken, weitermachen“ ist. So verarbeitet man nie die Probleme und übrig bleibt ein einziges Wirrwarr was überhaupt passiert ist und wer Schuld hat
Pauschalisiere es nicht, dass "runterschlucken, weitermachen" nichts hilft. Ich verdränge schlimme Sachen sofort, nachdem ich es rational durch "gerechnet" habe.
Es hilft, weil ich Platz für positives habe.
@@larskmm3777 Natürlich hat jeder seine eigene Art und Weise mit Rückschlägen umzugehen und jemand, der nicht drüber reden will sollte nicht dazu gezwungen werden!
Aber umgekehrt - dass jemand drüber reden will und er bleibt ungehört und er wird sogar mundtot.gemacht, ist auch sehr schlimm.
Wir sind alle Menschen, denen es irgendwann mal nicht gut geht oder die mit manchen Sachen nicht klarkommen. Eigentlich sollten wir uns alle gegenseitig unterstützen und Rücksicht aufeinander nehmen.
@@donevma8415 Ich bin beeindruckt, besser kann man es nicht in Worte fassen.
Ich würde nicht sagen, dass es ein Wirrwarr ist. Die Mutter hätte ihre Kinder besser behandeln und nicht schlagen sollen. Daran ist die Mutter selbst schuld und niemand sonst.
Ein Lächeln kann genauso viel Trauer ausdrücken, wie Tränen Freude ausdrücken können.
Sehr interessante aber heikle Thematik. Mir gefällt die sehr persönliche aber doch differenzierte Herangehensweise gut!
Danke schön. Schön, dass dir unser Video gefällt.
was hätte Kierkegaard dazu gesagt?
@@meinungsmacher9114 Hoffentlich dasselbe.
Wow diese Themenreihe ist wirklich so so interessant! Und stark dass sich die Leute bereit erklären ihre Geschichte zu erzählen 👍🏻
So schön, dass es euch gefällt. ❤️
czcams.com/video/-9Qfzvghs30/video.html
Wie offen die Rya spricht das geht mir ans Herz.
und selbst wenn ihre mutter geschrieben hätte „ich bringe mich um wenn du dich nicht bei mir meldest“ dann wäre es IMMER NOCH NICHT ihre schuld! Es ist heftig, was Rüya durchmachen musste und daraufhin den kontakt abzulehnen ist absolut verständlich, dafür muss sie sich nicht schuldig oder schlecht fühlen. Ihre Reaktion auf den Brief ist auch verständlich. Sie war 13... Das ist so unfassbar jung.
Ich möchte betonen: Etwas verhindern können und es nicht tun ist nicht gleich Schuld sein! Vor allem, wenn man die konsequenzen ja nicht kennt. Ja, vielleicht hätte sich ihre Mutter nicht umgebracht wenn Rüya geantwortet hätte. Das heißt nicht dass sie schuld ist, weil sie nicht geantwortet hat.
Schön zu sehen dass sie eine Leidenschaft gefunden und sich Hilfe bei der Therapie geholt hat. Sie wirkt unglaublich lieb und sympathisch. Leider macht sich auf mich auch einen unsicheren Eindruck 😕 Als würde sie das immer noch belasten. Ich hoffe, es geht ihr gut und sie hat tolle menschen um sich rum, die ihr helfen, das alles auch jahre später noch zu verarbeiten :)
+
*** TRIGGER WARNUNG ***
Ich habe mich in meiner Vergangenheit auch mit meinem eigenen Suizd beschäftigt. Seit dem habe ich mehrere Therapien und Klinikaufenthalte hinter mir gebracht. Mir hat das sehr geholfen und ich habe folgende Einschätzung zum Thema Suizid: Suizid ist in der Regel ein Prozess und kein einzelner Akt. Vor dem Suizid steht meistens eine sehr lange Periode, die geprägt ist von Suizidgedanken und dann auch von den Suizidplänen. In meinen Klinikaufenhalten hies es eigentlich immer, dass ein gescheiterter Suizidversuch als Hilfeschrei zu werten sei. Ich denke daher, dass einer Person die tatsächlich einen Suizid vollendet schon länger nicht mehr zu helfen gewesen ist. Als gutes Indiz empfinde ich es, dass sich Rüyas Mutter so kurz nach der Klinikentlassung umgebracht hat. Ich vermute, dass sie den Klinikaufenthalt einfach nur ausgehalten hat, statt sich wirklich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen. Ich und viele meiner Mitpatient*innen haben gerade die Zeit nach einem Klinikaufenthalt als eine sehr positive zeit voller Kraft empfunden. Ich glaube daher, dass Rüyas Mutter schon viel früher aufgegeben hat und Rüya da auch nicht mehr viel ausrichten konnte.
@@pflanzenhirn Danke Dir, wenn der Kopf wieder mal schneller denkt, als die Finger tippen. Habe den Fehler korrigiert!
Hoffe dir geht es gut ?!
Am Ende weiß man leider nie was in dem Menschen vorgegangen ist
Stark von dir!! 💪🏼🥰
@@miarabold4234 Mir gehts gut - keine Sorge. Habe zwar immer noch amtlich einen an der Klatsche, aber Suizid ist bei mir echt kein Thema mehr!
@@TheManWithTheHatKiel freut mich :)
Mein Freund hat sich auch umgebracht ... ich finde da kann man als Außenstehender reden, argumentieren und bla bla bla aber man wird diese Schuld nicht los. Auch wenn man nicht schuld am Tod an sich ist - von der Schuld diesen nicht verhindert zu haben, kann man, kann mich nie freisprechen. Das kann ich mir nicht vorstellen ...
Hallo! Was du durchmachen musstest tut uns sehr leid. Wir hoffen, du hast jemanden, mit dem du über deine Gefühle und den Verlust reden kannst. Bleib stark.
Mich hat diese Schuld sehr lange verfolgt. Tut es nach fast 3 Jahren immernoch. Dennoch finde ich, dass es möglich ist, trotz diesem Loch was die Person hinterlässt, ein schönes Leben zu leben. Ich weiß nicht ob die Trauer, der Frust und die Schuld, irgendwann ganz verschwinden, wünsche dir aber das beste auf deinem Weg und hoffe du wirst in der Lage sein das zu verarbeiten. Bleib stark! Ich glaube fest dran, dass du es schaffen kannst♥️ auch wenn es ein schwerer Weg ist 💕
Für mich war das irgendwann schon möglich. Einfach durch die Erkenntnis, dass es eine Erkrankung ist, wie Krebs oÄ. Also nichts woran irgendjemand Schuld hat. Ich denke die Stigmatisierung in der Gesellschaft trägt zu diesem Schuldgefühl zusätzlich bei. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
Trozdem kann man der Person Mut zureden und wenn gute Freunde mit ihr reden kann das durchaus was bezwecken. Sicher ist das immer verschieden .... ich kann mir zb ÜBERHAUPT nicht vorstellen wie man als Mutter seine Kinder über jahre schlagen kann. Aus heutiger Sicht wäre ich mir wirklich sicher das ich ebenfalls nie Kontakt aufgebaut hätte ... auch nicht am Sterbebett.
@@chrischris8743 natürlich kann man eine Person die psychische Probleme hat unterstützen. Was viele aber vergessen ist, dass man dennoch nicht die Verantwortung dafür trägt, wenn jemand sich umbringt. (Es sei denn man hätte diese Person willentlich schlecht behandelt etc.)
Am Ende des Tages ist es die Entscheidung jedes Einzelnen und wenn dieser Einzelne dann, wie in diesem Fall, das Kind dafür verantwortlich machen möchte, ist das einfach nur widerlich.
Und was ich noch hinzufügen möchte. Die eigene Gesundheit steht an oberster Stelle. Falls man merkt, dass z.B. ein Freund psychische Probleme hat, und das einen selbst nur schlecht fühlen lässt, hat man jedes Recht einen Schritt zurück zu treten und sich ersteinmal um sich selbst zu kümmern. 💕
((Noch eine kleine Anmerkung:
Am Ende des Tages kann nur der psychisch Erkrankte etwas grundlegend an der eigenen Situation ändern. Man kann als Angehöriger alles versuchen und trotzdem zu keiner Veränderung kommen. Das liegt daran, dass jeder in seinem eigenen Tempo heilt, und manchmal ist man auch noch nicht bereit sich dem allem zu stellen. Ich finde es sehr schade, dass oft in Bücher und Filme vermittelt wird, dass man von jemanden irgendwann aus seiner Situation gerettet wird. Musste selbst erleben, dass ich selbst derjenige war, der mich rausziehen muss. Bitte nicht falsch verstehen, DENN:
Therapie ist z.B. eine wundervolle Unterstützung auf diesem Weg (auch wenn es dauern kann das passende für sich zu finden) und natürlich sind Freunde wichtig, und auch Familie wenn diese einen unterstützt. Es tut sehr gut, wenn man weiß, dass Leute für einen da sind und kann auch helfen. Wollte nur ansprechen, dass das Umfeld einen noch so gut unterstützen kann, wenn man nicht bereit ist etwas zu ändern, wird es sich auch nicht ändern.))
Ich hoffe von dem was ich geschrieben habe, wurde nichts missverstanden. Falls doch, gerne nachfragen 💕. Und natürlich kann ich auch falsch liegen! Spreche hier lediglich über meine eigenen Erfahrungen und nicht mehr und nicht weniger ♥️
Wünsche noch einen schönen Tag!
Meine Mutter hat sich auch, nach einer diagnostizierten Degression, das Leben genommen. In Ihren Tagebüchern habe ich später gelesen, dass sie sich nie so viele Kinder gewünscht hatte und sich wegen des Mutter seins sehr in Ihrer Freiheit beraubt fühlte. Natürlich gingen damit bei ihr auch sehr viele Schuldgefühle mit einher deswegen eine schlechte Mutter/Ehefrau zu sein.
Im nachhinein denke ich mir oft sie hätte doch lieber ihre eigenen Ziele und Träume verfolgt anstatt sich bei uns in der Familie gefangen zu Fühlen.
Grundsätzlich denke ich mir nun nach 10 Jahren, dass es jedem frei steht und auch frei stehen soll den eigenen Tod zu wählen, ob es nun den hinterbliebenen fair gegenüber ist oder nicht.
Unfair ist meiner Meinung nach nur der Umgang mit Schuldgefühlen in unserer Gesellschaft generell.
Meine Mutter hat aus einer Vielzahl an unnötigen Schuldgefühlen den Freitod gewählt weshalb ich nun wähle mich nicht auf Schuldgefühle einzulassen und nur Verantwortung über mein eigenes Leben und Dasein zu übernehmen und an dieser Stelle eine Harte Grenze setzte.
Lieber TheTenTobi, es tut uns sehr leid, dass du das durchmachen musstest und deswegen Schuldgefühle hattest. Wir hoffen, du hast Menschen um dich, mit denen du darüber reden kannst. Danke, dass du uns deine Geschichte erzählt hast. Für deinen weiteren Lebensweg alles Gute und viel Kraft. ❤️
@TheTenTobi wow. Respekt. Man muss wirklich stark sein, auf so eine Art damit umzugehen! Es ist aufjedenfall der richtige Weg, aber der richtige Weg ist ja meist sehr sehr schwer.
@@celinavogel naja als Stärke würde ich das nicht mal bezeichnen, eher als eine Art Ehrlichkeit mit den Dingen umzugehen. Ich war damals 17, heute bin ich 27 und in 10 Jahren hat man schon auch viel Zeit sich mit der ganzen Thematik und Situation auseinander zu setzen.
Danke auf jeden Fall für dein Kommentar!
Was ist denn eine "Degression". Ich kenne das Wort nur aus der BWL.
Deine Mutter hätte psychologische Hilfe gebraucht. Kinder zu bekommen, ist kein Todesurteil für die eigenen Träume.
Eine Therapie hätte ihr neue Perspektiven aufgezeigt, und nur weil man nicht mehr 20 und ohne Kinder ist, schließen sich gleich alle Türen im Leben. Es gibt Lösungen und mann kann auch wieder glücklich werden im Leben. Auch im Alter.
Hauptsymptom der Depression sind Schuldgefühle. Ein depressiver Mensch ist nicht mehr frei, sondern steht unter Zwang der Krankheit. Schuldgefühle zu übernehmen für Schuldgefühle einer depressiven Person - das ist Irrsinn. Daher bestärke ich Dich in Deinem Weg.
Schuld ist so ein mächtiges und dennoch schwer greifbares Gefühl.
Frank ist so ein toller Moderator 😘 ich würde so gerne mal eine Reportage mit ihm drehen, aber in meinem Leben passiert einfach nichts außergewöhnliches 😂🤷♀️
Das denke ich mir auch immer.. :D
Liebe Nina. In meinen Leben passiert zu viel außergewöhnliches. Mit mitte 20 hat sich meine Freundin umgebracht, vor 5 Jahren dann mein Vater, als ich im Urlaub war, mein Freund ist auf dem weg zu mir mit dem Motorrad tödlich verunglückt, wir waren frisch verliebt. und das ist noch nicht alles. Es war maximal hat für mich. Ich bin über all das stärker geworden und liebevoller. In jedem Leben gibt es schwierige Herausforderungen zu meistern. Genieße deine gute Zeit. Wir müssen alle irgendwann lernen mit Verlusten zu leben.
lizzyeah oh krass, das muss wirklich schlimm sein, mein Beileid :/ Aber toll, dass du daraus Stärke ziehen konntest, daran gewachsen bist und weiter machen konntest
Ne Reportage über ein nicht aufregendes Leben wäre dich auch mal interessant! Und Frank findet bestimmt etwas interessantes wenn er die richtigen Fragen stellt!
@@lizzyeah2486 es hat mich gerade sehr schockiert, dass alles so geballt zu lesen - und das nur zu lesen, es muss viel krasser sein, das zu erleben. Vielen Dank, dass du das mit uns teilst. Ich wünsche dir alles alles Liebe und Gute und Kraft und Zuversicht. Du bist ein sehr starker Mensch und einige können von dir lernen. Danke!
Frank ist einfach der einfühlsamste Mensch überhaupt! Top Umgang mit sensiblen Themen!
Das ist sein Job. Würde er das nicht so machen, dann würde niemand bereit sein, sich gegenüber ihm oder seinen Zuschauer so zu offenbaren.
Ich habe Borderline (bin aber recht stabil) ich habe einen 15 Monate alten Sohn, und was sie erzählt ist mein Alptraum und meine größte Angst. Das ich meine Krankheit nicht von meinem Kind fernhalten kann.
Eine wunderschöne Doku. Ps: nein ich bin nicht, nie, niemals gewalttätig gegenüber meinem Kind
Hi! Schön, dass dir unser Video gefallen hat. Mit dem Thema Borderliner haben wir uns schon häufiger beschäftigt. Vielleicht kennst du ja Jenny aus unseren Videos: czcams.com/video/agqAZwffqqg/video.html
Sie hat einen Instagram-Kanal auf dem sie offen darüber redet. Vielleicht schaust du mal bei ihr vorbei, eventuell macht dir das Mut.
Dir und deiner kleinen Familie wünschen wir nur das Beste. Viel Kraft für alles, was noch auf euch zukommt.
einfach merken : übertrage niemals deine Stimmungsschwankungen auf deine Familie bzw auf dein Kind. Meine Mutter ist Borderliner und sie hat ihre Symptome leider an mir ausgelassen.
Chads 2 Account genau, oder aus dem Raum gehen bei anbahnenden Gefühlsausbruch ... habe leider dasselbe erlebt wie du. Wie gehts dir heute?
Chads 2 Account Ich habe zum Glück professionelle Unterstützung die sehr gut ist. Bis jetzt gab es nie etwas zu beanstanden, aber die Sorge ist natürlich trotzdem da. Ich hoffe das es dir damit gut geht wir es jetzt ist.
TRAUMALEBEN Ich danke dir.
Warum müsst ihr immer so gute Reportagen raushauen wenn grade Klausurenphase bei der Uni ist?!?
Sorry! 😅
Echt!!! Schlimm, schlimm!
ISSO😂
Viel Glück euch
Wow das ging unter die Haut. Respekt an Rüya wie offen und reflektiert sie darüber spricht. Das muss echt undenkbar schwer sein.
Alles gute für die Zunkunft!❤
Ich hatte selber nie wirklich mit Suizid zu tun gehabt, aber ein Paar meine Freundinnen haben bekannte oder Eltern, die sich umgebracht haben oder bei denen die Angst bestand das dies der Fall war. Dadurch, dass meine Ma eine Art Therapeutin ist und sich viel damit auseinander gesetzt hat, hab ich von ihr gelernt, dass wenn ein Mensch soweit is sich umzubringen, man eigendlich nicht mehr viel machen kann. Man kann diese Menschen in die Klinik schicken, aber wenn sie nicht aus eigenem Antrieb rauskommen wollen bringt das nichts. Das Einzige was meiner Meinung nach wirklich möglich ist, ist den Menschen Beistand zu leisten, mit ihnen zu reden und ihnen versuchen ein bisschen Glück durch die Freundschaft zu geben. Man muss aber währenddessen immer auf sich selbst achten und sich immer wieder vor Augen führen, dass man als Freundin oder Tochter nicht langfristig helfen kann. Dafür bräuchte man professionelle Hilfe. Ich hoffe, dass das eventuell Leuten mit Schuldgefühlen hilft :)
sehe ich ganz genauso! "was wäre wenn"-momente hat man ja immer im leben. ich glaube, in so einer situation ist es noch mal heftiger. und das "was wäre wenn" geht auch nie ganz weg.
Es ist halt einfach so, dass eine Therapie nur funktioniert, wenn der sie Tgerapierende darauf einlassen kann und dann stimme ich dem zu, dass man immer Beistand leisten sollte, um einen Grund zu Therapie zu geben.
Da Leute die sich umbringen wollen meist keinen Grund mehr darin sehen zu leben, weshalb man ihnen einfach wieder Feuer unterm Arsch geben sollte und auch bei der Therapie Beistand leisten sollte.
Wenn einem das selbst belastet, (klingt jetzt dumm, ist aber so🤷🏻♀️), dann sollte man sich vielleicht auch in Therapie geben.
(Glaub ich zumindest🤷🏻♀️😅)
wollte nur mal kurz sagen, wie super ich es finde, dass du immer vor videos mit sensiblen inhalten eine kurze trigger warnung gibst! das machen leider echt nur die wenigsten, weil viele es für quatsch halten, dabei kann das so hilfreich für viele menschen sein - daher dankeschön! ☺️
Es freut uns sehr, dass das gut bei euch ankommt. War u.a. auch ein Wunsch aus der Community, auf dem wir natürlich gerne eingehen.
Das ist jetzt nicht böse gemeint oder so, aber ich würde gerne nachvollziehen können, inwiefern eine triggerwarnung nützlich ist, wenn doch im Titel sowie im thumbnail schon offensichtlich gemacht wird, dass es hier um suizid geht
@@Skymin1 suizid schon, selbstverletzendes verhalten aber zum beispiel ja nicht
@@Skymin1 es kommt auch darauf an wie intensiv das Thema behandelt wird. Es ist hier ja schon sehr emotional, das weiß man vom reinen Titel her nicht.
Wow wie toll sie an der Pole Stange tanzen kann 😍 sieht super ästhetisch und elegant aus ♥️
Frank: guter versuch 😂😜
😅
Danke für die wieder einmal tolle, ehrliche und herzliche Reportage! 😊 Wie lieb ist das bitte, dass Frank das Pole Dance mitmacht und Rüya genau da trifft, wo sie sich wohlfühlt. Das war total schön mit anzusehen! Ich wünsche ihr das Beste. Danke für ihre bewegende Geschichte.
Danke für deinen lieben Kommentar.
Wow, Rüya - du bist mega stark! Kompliment an eure Themenreihe! 💪
Hi, TRU! Das Kompliment können wir nur zurückgeben.
Ich finde die Tochter ist das Opfer. Sie braucht absolut kein schlechtes Gewissen zu haben
es geht nicht darum wer das opfer ist..
Ja, ich finde, dass einige Passagen in dem Brief sehr manipulierend geschrieben sind. Es war eigentlich richtig, darauf nicht zu antworten. Manche psychisch kranke greifen gern zu solchen Mitteln. Habe ich selbst schon erlebt.
Sie ist allein schon dadurch in der Opferrolle weil sie sich die Schuld gibt. Aber von außen ist das auch relativ einfach zu sagen. Wenn man selbst drin steckt sieht man die Manipulation oder unreife in den Brief nicht. Oder will sie nicht sehen, weil man weiß dass dies im Umfeld höchstwahrscheinlich nicht erwünscht ist.
Und die Misshandlung findet noch weiter nach dem Tod der Mutter statt. Die Mutter hat bekommen was sie wollte
Man sieht in ihrem Lächeln viel Unsicherheit und Angst.
Ich hoffe, Sie erholt sich von der Vergangenheit und genießt ihr Leben.
Süße. Du bist nicht Schuld. Im Gegenteil deine Mama hatte die Verantwortung für sich und Dich und konnte es nicht besser. Tut mir schrecklich leid. Du kannst sehr stolz sein das du bist wer du bist ist dein eigenes Werk. Und du bist wundervoll. Schön das es dich gibt. Danke das du das mit uns allen teilst hilft unheimlich❤️
Survivors Guilt... Ich wünsche Rüya wirklich das Beste und hoffe, dass sie irgendwann nicht nur weiß, dass sie es verdient glücklich zu sein, sondern dass sie es auch leben kann :)
Ich finds unglaublich toll das ihr eine Triggerwarnung davor macht. Wirklich danke für sowas.
Gern. Wir wollen ja auch, dass es euch damit gut geht. ☺️
Als sich meine beste Freundin umgebracht hatte, habe ich extreme Schuldgefühle entwickelt. Ich weiß nicht ob das je wirklich weg geht, aber wünsche jedem der so etwas erleben musste ganz viel Kraft und Glück! Es wird besser. Versprochen 💕
Ich drück dich unbekannterweise und verspreche dir die Gefühle lassen einen irgendwann etwas los...
Seit dem 16.11.2016 arbeite ich auch daran keine Schuldgefühle mehr zu haben weil sich ein guter Freund an dem Tag das Leben genommen hat...
@@angiemuller5444 Ich wünsche dir viel Glück auf deinem weiteren Weg. Ich hab seit 2017 damit zu tun und hab auch gemerkt, dass es irgendwie auch okay ist so zu empfinden. Mir hat es sehr geholfen mit Leuten drüber zu reden die was ähnliches erlebt haben. Noch einen schönen Tag! :)
@7Glockenblume7 ich hab da meinen eigenen Umgang mit gefunden, aber wenn für viele der Glaube hilft ist das ja auch schön :)
Ich habe seit 15 Jahren nicht mehr mit meiner Mutter gesprochen.
Sie hatte immer einen Sohn als Liebling und ich, mein anderer Bruder, habe ihr nie gedient. Nachdem mein Vater gestorben war, wurde es schlimmer, weil sie mich für alles verantwortlich machte und ich erst 11 Jahre alt war. Mein älterer Bruder starb bei einem Autounfall und es waren nur noch ich und ihr Lieblingssohn übrig. Von diesem Moment an begann sie zu sagen, dass ich niemals etwas im Leben sein würde. Ich traf meinen Mann und beschloss wegzugehen. Sie blieb bei ihrem Lieblingssohn und half ihm zu heiraten, ein Haus zu kaufen, für mich tat sie nie etwas. Ihr Lieblingssohn hat geheiratet und sie haben gekämpft und jetzt versucht sie in meiner Nähe zu bleiben. Sie schickt mir Briefe, die ich nie beantwortet habe.Heute fühle ich nichts für sie, weder Liebe noch Hass, nur Gleichgültigkeit. Bis heute versuche ich mir selbst zu beweisen, dass ich nicht der Müll bin, von dem sie immer gesagt hat, dass ich es bin.
Du brauchst es niemandem zu beweisen, du bist kein Müll. Wie du selbst schreibst, sie war einfach furchtbar zu dir. Das hast du nicht verdient. Ich hoffe, du hast ein fürsorgliches Umfeld aufgebaut und wirst nie wieder zu dieser schrecklichen Person zurückgehen und hoffentlich auch die Gefühle und Gedanken loswerden, die sie dir durch jahrelangen Missbrauch eingetrichtert hat.
❤️du bist kein Müll. Kein Mensch ist Müll. Das Leben wurde dir geschenkt - mach es zu dem besten Geschenk 💝
Sie hat dich psychisch fertig gemacht. Ich verstehe dich. Aber überlege es gut sie ist trozdem deine Mutter. Sie hat auch nicht wenig erlebt. Ihr Mann und Sohn gestorben. Sei der klügere und gib nach.
Ich kann dich gut verstehen, mein Vater hat es genauso mit mir und meinen zwei Geschwistern gemacht, nur dass ich diejenige war die immer von ihm bevorzugt wurde. Je älter ich wurde, desto deutlicher hab ich das natürlich gemerkt und hab immer mir selbst die Schuld gegeben, wenn meine Geschwister benachteiligt wurden. Nachdem sich meine Eltern getrennt haben wurde es noch schlimmer und ich hab jahrelang versucht ihm zu erklären, dass sein Verhalten falsch ist, er hat aber nie was geändert. Zum Glück hatte ich den Rückhalt meiner Mutter und auch meine Geschwister haben nie MIR einen Vorwurf gemacht, sodass ich irgendwann dann auch einsehen konnte, dass es nicht meine Schuld war. Mittlerweile geht es mir wie dir - ich habe keinen Kontakt zu ihm und er ist mir gleichgültig
Da die Mutter sich umbrachte nach dem sie entlassen wurde, würde mich intressieren wie sich Menschen fühlen, die die Entscheidung für so eine Entlassung aus der Klinik treffen und der Patient sich danach unmittelbar umbringt.
Eine Freundin von mir ist Borderlinerin und war deshalb in der Klinik. Bei ihr war es immer eine zeitlich begrenzte Therapie dort. Ich weiß es natürlich nicht richtig, aber bei ihr kann es ähnlich gewesen sein
Dilara Çakal sowas dürfen die Leute nicht an sich ranlassen. Sonst könnten sie so einen Beruf nicht ausüben
Alles richtig, anfühlen tut es sich trotzdem furchtbar. Man muss sich daran festhalten, dass jedem Menschen die Freiheit über sein Leben zusteht und dass Therapie nur so weit begleiten kann, wie es auch gewünscht wird.
dieses Video hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht.
Ich wurde als Kind auch von meiner psychisch kranken Mutter körperlich und seelisch misshandelt und habe ihr nie verziehen. Ich hatte teilweise Rachegefühle und fand es immer befriedigend zu sehen, wie sie darunter leidet, dass ich keinen Kontakt zu ihr haben will oder sie nur anschaue wie ein Haufen Dreck, wenn ich ihr begegne.
Bis heute war ich fest davon überzeugt, dass sie mir nichts bedeutet und auch wenn es schlimm klingt, ich mich sogar besser fühlen würde, wenn sie tot ist.
Nachdem ich das Video angeschaut habe, weiß ich gar nicht mehr, ob es wirklich so gleichgültig für mich ist, wie es ihr geht und ob nicht irgendwo in mir noch ein bisschen Liebe für sie da ist.
Hallo Timmy, dass dir so etwas passiert tut uns sehr leid. Wir hoffen du kennst Jemanden, mit dem du reden kannst. Falls es dir mal zu viel wird, kannst du gerne bei der TelefonSeelsorge anrufen.
0800/111 0 222
Viel Kraft für deinen weiteren Lebensweg. ❤️
Hallo Timmy... Du kannst gerne mal auf unserem Blog vorbeischauen. Wir schreiben als Betroffene von unseren Erfahrungen mit komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen und freuen uns über mehr gesellschaftliches Interesse an diesen Themen. LG Nicole (traumaleben.blog)
@@traumaleben863 hey du, seid ihr noch aktiv? 😊
@@nebel7449 Hallihallo, ja sind wir noch. In diesem Jahr hatten wir alle viel zu tun, aber jetzt ist auch gerade wieder eine neue Autorin dazu gekommen. LG
Es ist schon so schwer nach einem Suizid im näheren Umfeld, aber dazu noch dieses schwere Gewicht der Schuldgefühle ist so brutal! Ich hatte nach einem Suizid im Umfeld und Schuldgefühle, aber ich weiß eigentlich das ich es nicht hätte ändern können. Trotzdem kommen ab und zu wieder diese Gedanken hoch.
Bei mir das gleiche.. Das ist kaum auszuhalten.
@@christinaf8739 ich hoffe du hast jemanden mit dem du reden kannst♥️
Die Frage ist wirklich der großartigste Kanal den ich kenne! Nichts anderes hat mich so sehr zum Nachdenken angeregt, mich an Vorurteilen zweifeln lassen und mich offen für Themen gemacht, mit denen ich mich bisher nicht auseinander gesetzt habe. Vielen Dank dafür!!!
Danke schön. ❤️
Irgendwie kann ich verstehen, dass da angestaute Wut bei Rüya war. Das muss unglaublich belastend sein, sich jetzt zu überlegen, wie es gewesen wäre, wenn sie es getan hätte.
Andererseits klang es wirklich, als wäre es ihr damit damals nicht gut gegangen, wenn sie geantwortet hätte.
Rüya wirkt sympathisch und reflektiert, ich hoffe, sie wird gut weitermachen können .
Liebe Rüya,
ich kann dich fühlen. Meine Mama hat sich ebenfalls das Leben genommen als ich 19 war. Mir ging es ganz genau wie dir - ich hatte auch Schuldgefühle weil ich mich auf einen Brief nicht gemeldet habe und wir im Streit auseinander gegangen sind. Sie hieß ebenfalls Heike. Ich wünsche dir auf deinem Lebensweg ganz viel Stärke und nur das Beste.
Danke für die wichtigen, unterschiedlichen Blickwinkel.👍🏻
Immer wieder gern. Wir lernen bei unseren Recherchen und Drehs immer wieder so tolle Menschen und so beeindruckende Geschichte kennen. Es ist immer wieder schön, dass mit euch zu teilen und zu sehen, dass ihr das auch mögt.
@@DieFrage Ja, auf jeden Fall, danke!
Frank ich finde es so toll wie du dieses Format moderierst. So einfühlsam, du gehst sehr vorsichtig an die Themen heran und das macht einfach total Spaß hier zuzusehen! Mach weiter so! :)
Danke schön. ☺️
Ja also wirklich! Ich bin jedes mal wieder total begeistert. Ich hoffe und glaube, dass dieser Umgang mit den Menschen und diese Beiträge dann deinen Gegeübern auch nochmals helfen können mit diesen Problemen umzugehen. Weil auch die allermeisten Kommentare hier immer total verständnisvoll und unterstützend sind. Wirklich super, Frank und ‚die Frage‘-Team!!!
Sie ist eine wunderschöne starke Frau. Ich wünsche ihr das aller beste 💕
Mich würde auch sehr die andere Seite interessieren. Also wie die Eltern damit umgehen, wenn sich ihr Kind das Leben genommen hat
Danke für deinen Themenvorschlag. Wir diskutieren gerne, ob wir mal ein solches Video machen.
@@DieFrage Ich wollte euch nochmal sagen, dass ich eure Arbeit echt großartig finde, da ihr sehr viele taburisierte Themen behandelt. Und Frank ist echt sehr empathisch. Danke für eure tolle Arbeit 😊💕
+1 !
Mutige junge Frau! Toller Beitrag!
Das schwierigste ist wirklich... die eigenen Eltern gleichzeitig zu lieben und zu hassen. Ich kenne es zu gut, sie erzählt... und mir kommt so viel bekannt vor. Die Unberechenbarkeit der Stimmung der Eltern hat selbst im Erwachsenenleben immer noch Einfluss. Es ist so schwer hinterher zu vereinen dass es diese verschiedenen Facetten der Eltern die man gefürchtet, gehasst und aber auch gemocht hat, gibt. Eine echt schwere Geschichte von ihr und ich bin echt froh, dass sie Unterstützung bekommen hat!
Wow, ich weiß garnicht was ich sagen soll. Rüyas Situation stelle ich mir wirklich sehr, sehr schwer vor, vor allem weil die Kindheit eine der prägendsten Teile des Lebens ist. Aber diese Doku bestätigt mich in meinem Denken, dass ich niemals in einem Streit auseinander gehen möchte. Auch wenn es manchmal leichter gesagt, als getan ist. Der Gedanke daran lässt meinen Magen umdrehen. Aber eure Doku war toll!
Schön, dass dir unser Video so gefallen hat. ❤️
Uff, das ist ein Thema, das auch in meinem Leben schon vorgekommen ist.
Auch hier: Triggerwarnung versuchter Suizid
Meine Mutter war schon vor meiner Geburt mehrfach in psychologischer Behandlung. Depressionen haben ihr Leben schon immer begleitet, mal mehr, mal weniger.
Auch kurz nach meiner Geburt & dann noch mal nach zu Beginn meines Übertritt auf eine weiterführende Schule war sie jeweils gut 2-3 Monate in stationärer Behandlung.
Im Jahr 2015, ich war in der 9. Klasse, war ich mit meinem Vater (meine Eltern sind schon seit 2010 geschieden) über ein verlängertes Wochenende auf einem Städtetrip. Eigentlich hätte uns meine Mutter bei der Rückfahrt am Bahnhof abholen sollen. Daher hatte ich mit ihr noch am Tag zuvor telefoniert, da hat sie sich fröhlich & gut gelaunt angehört. Doch am folgenden Tag war sie nicht mehr erreichbar. Auch am Bahnhof war sie nicht zu sehen. Nach der langen Fahrt war ich echt genervt, aber auch etwas besorgt, da die Wochen vorher nicht gut bei meiner Mutter waren. Ich bin dann also vom Bahnhof mit dem Bus heimgefahren, während mein Vater eben in seine Wohnung gefahren ist. Als ich ankam & die Wohnungtür aufgemacht hatte, war mir sofort klar, hier stimmt was nicht. Und kurz danach sah ich auch schon mehrere Abschiedsbriefe auf dem Tisch liegen. Auf der Tür, die zu ihrem Zimmer führte, war die Nachricht "Geh nicht weiter. Ruf (entweder Krankenwagen oder Polizei, das weiß ich nicht mehr) an".
In dieser Sekunde würde meine ganze Welt schwarz, ich hab den lautesten Schrei meines Lebens ausgestoßen. Doch dann hörte ich eine Stimme, meine Mutter. Sie hatte Schlaftabletten genommen gehabt, aber die Dosis war nicht zwangsläufig tödlich. Sie war stark benommen, aber ansprechbar. Da sie ausgebildete Krankenpflegerin ist, war es mMn ein klarer Hilferuf. Die folgenden Monate wurde sie stationär aufgenommen.
Oft musste ich dran denken, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn es anders gewesen wäre. Es sollte nicht der letzte Selbstmordversuch gewesen sein, beim zweiten Mal hab ich bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Und das in der Woche nach meinem Abiball.
Aber ich belasse es mal dabei. Nur soviel: Unser Verhältnis ist gut. Sie hatte/ hatmir gegenüber Schuldgefühle, aber in unserer Beziehung zueinander hat sich für mich kaum etwas verändert. Eines hat sich aber verändert, dieses Grundvertrauen, dass man sich als Jugendlicher eigentlich nicht um die Eltern kümmern muss, das ist weg. Aber da ich mittlweile ausgezogen bin & studiere, ist das nicht so schlimm. Doch wenn sie sich in einem gewissen Zeitfenster meldet, dann mach ich mir automatisch Gedanken. Das wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern. Aber das ist für mich verkraftbar.
So, jetzt schau ich auch mal das Video, ich musste das hier einfach direkt schreiben. Danke, falls es sich überhaupt jemand durchgelesen hat.
Ach ja, nur falls die Frage aufkommt: Ja, ich war nach beiden Selbstmordversuchen meiner Mutter in therapeutischer Behandlung. Das war sowohl ihr als auch mir wichtig. Es hat sich wirklich gelohnt, auch wenn ich persönlich vermutlich auch so recht gut durchgekommen wäre.
Lieber Allo! Uns tut es sehr leid, dass du so etwas erleben musstest. Umso stärker, dass du uns hier so offen deine Geschichte erzählt hast. Es ist interessant zu lesen, wie du und deine Mutter heute miteinander umgeht.
Alles Gute für Dich und deinem weiteren Lebensweg,von ganzem Herzen
Krass... ich kann mir kaum vorstellen, wie schlimm das gewesen sein muss... dir weiterhin viel Kraft...
Danke für deine Offenheit.
Alles Liebe für dich❤️
Wahnsinn. Wie stark du bist. Das muss so unendlich schlimm sein, gerade in dem Alter, wo man vieles noch nicht so hundert Prozent gut einordnen kann, aber oft sehr emotional ist. Sowas prägt einen und ich wette, du bist ein besonderer Mensch dadurch geworden.
ein großes Kompliment an dich, Frank! du hast das mal wieder sehr toll gelöst! ☺️
Ich finde es echt schön zu sehen, wie sehr Rüya beim Tanzen aufgeht. Sie ist gefühlt eine ganz andere Person als die, die auf der Bank sitzt und über den Tod ihrer Mutter redet. Viel selbstbewusster, positiver und stärker
Meiner Meinung nach ist es wichtig das Eltern für ihre Kinder da sind, soweit sie es können. Auch das sie Einsichtig sind. Niemals sollte das Kind sich in der Verantwortung sehen für seine Eltern da sein zu müssen. Kinder müssen ihre Eltern nicht betreuen. Das ist alleine die Aufgabe der Eltern. Und wenn die Eltern es nicht können sollen sie sich Hilfe und Unterstützung holen und dann mit dieser Unterstützung für ihre Kinder so gut wie es geht da sein. Aber niemals ist das eigene Kind Ersatz oder verantwortlich für die eigenen kindlichen Bedürfnisse.
Wenn Eltern nicht für ihre Kinder sorgen können, sind sie oft auch nicht dazu in der Lage sich Hilfe zu holen. Das rechtfertigt nichts, für die Leute ist es aber teilweise selber allgemein sehr schwer.
@@R.wie.V Das ist mir bewusst.
Sie war KRANK.
@@Mustafa-nb7yc Ja war Sie. Bedeutet trotzdem das ein 15 jähriges Kind nicht für die Krankheit seiner Mutter verantwortlich ist. Auch für die Folgen die aus so einer Krankheit resultieren ist ein 15 jähriges Kind nicht verantwortlich zu machen.
@@jackjaisenlemm7579 Natürlich nicht! Das wollte ich auch nie behaupten.
Ah Rüya, verlier dein wunderschönes Lächeln nie... du bist eine sehr starke Frau! 🥰
Mir sind die Tränen gekommen, danke für solch empathische Interviews!
Danke, dass du unsere Arbeit so schätzt.
So eine wundervolle und angehme junge Frau. Ich glaube das Leben hat noch viel mit ihr vor.....
Als Mama zerbricht mir das Video das Herz. Kein Kind sollte so denken!
Rüya - ich bin beeindruckt, wie differenziert du deine Geschichte erzählt hast, wie du versucht hast, das Handeln aller Beteiligten zu erklären. Deine Geschichte ist sehr berührend und man kann dich und dein Verhalten sehr gut nachvollziehen. Dass du heute dafür eintreten willst, dass Kinder ihre Gefühle äußern können, finde ich bewundernswert.
Es gibt selten so tolle reporter!
Ihre Vorbereitung für den Dreh ist besser als meine Abivorbereitung RIP
i've never felt so connected to a stranger
@@alinaha9550 i love you
@@alinaha9550 bist du schon durch mitm Abi?
@@alinaha9550 darf morgen noch im Englisch Kolloquium antanzen 😒
Und ich Held schau CZcams lol
Es wird mal wieder deutlich wie wichtig es ist über solche schweren Themen zu reden. Weiter so!!! Jeder eurer Beiträge ist absolut großartig und welche wie dieser lässt einen sogar als Unbeteiligter mit Tränen in den Augen zurück.
Wow, Henry! Da werden wir ja fast rot. Danke für die Komplimente und auch danke, dass du uns hier so unterstützt. ❤️
Hallo Henry, das hast du toll formuliert! Du kannst gerne mal auf unserem Blog vorbeischauen. Wir schreiben als Betroffene von unseren Erfahrungen mit komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen und wollen Sensibilität und Aufklärung diesbezüglich fördern. Wir freuen uns über mehr gesellschaftliches Interesse an diesen Themen. LG Nicole (traumaleben.blog)
Ein unglaublich heftiges, aber auch sehr wichtiges Thema. Ich finde diese Reihe von euch super.
Großen Respekt an dieses tolle junge Frau. Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. Ich hoffe das hilft dir auch irgendwie weiter :)
"Irgendwie sieht das anders aus als bei dir" war mein liebster Satz im Film. :D :D
Ich wünsche Rüya alles erdenklich Gute.
Zu den Narben: Bitte beachtet wie und ob ihr Leute auf ihre Selbstverletzungsnarben ansprecht! Frank hat das hier gut gemacht, aber im Rahmen dieses Interviews war es, denke ich, auch nicht falsch, nachzufragen. Ich finde es persönlich bei mir immer unangenehm wenn man mich darauf anspricht, vor allem wenn es Menschen machen, die ich nur flüchtig kenne. (Bemerke ich spreche hier von Narben, nicht von frischen Wunden). Ich wurde erst letztens sehr vorwurfsvoll und ermahnend mit "Na, was hast du denn da da an deinem Bein gemacht?" danach gefragt und es folgten auch nur Kommentare wir "ICH könnte sowas ja niemals machen". Das ist extrem schmerzhaft, auch wenn es mir jetzt psychisch sehr viel besser geht! Als denkt daran - wie gut kenne ich diese Person? Wie geht es ihr damit, wenn ich es anspreche? Wie spreche ich sie an und vor allem ist es überhaupt notwendig? Fragen wie "Was ist das?" sind meiner Meinung nach fehl am Platz. Man siehst doch was es ist. Take care!
Hallo Lena, wir haben Rüya darauf angesprochen, es Teil ihrer Geschichte ist, mit dem sie auch offen umgeht. Wenn es Rüya unangenehm gewesen wäre, hätte wir die Stelle nicht mit ins Video genommen.
@@DieFrage hey, das ist super! Mein Kommentar war auch nicht direkt auf Franks Frage bezogen, sondern als allgemeiner Hinweis an die Kommentarleser gemeint. Ich finde Frank ist wie immer sehr verständnisvoll auf alles eingegangen. Sorry, falls es falsch rüber kam! :)
Was würdest du sagen, wenn ein Kind dich fragt, "Was ist das?"?
@@hannahh8119 ganz ehrlich, keine Ahnung.. wegrennen haha 😂 vielleicht würde ich erklären, dass ich eine Krankheit "im Kopf" habe und es mir damals sehr schlecht ging und ich mir deshalb selbst wehgetan habe, aber es mir jetzt besser geht. Kommt natürlich auch drauf an, wie alt das Kind ist.
Ich muss sagen, dass es mir sehr viel lieber ist, wenn Menschen mich offen darauf ansprechen, sofern sie aus echtem Interesse nachfragen.
Offensichtliches Starren und Getuschel empfinde ich eher als verletzend, und am unangenehmsten finde ich es, wenn Menschen meinen, mir aufgrund meiner über 10 Jahre alten Narben sagen zu müssen, dass ich "sowas doch nicht mehr machen soll" und versuchen, mich in pseudotherapeutische Gespräche zu verwickeln. Da wird mir dann immer wieder klar, dass ich diesen Stempel als psychisch kranke Person wohl niemals ganz los werden kann, auch wenn das alles für mich schon lange Vergangenheit ist.
Und was die Fragen von Kindern betrifft - ich arbeite als Erzieherin, und bei den kleinen, die so etwas noch nicht verstehen, sage ich, dass es ein Unfall war. Das kommt meiner Meinung nach der Wirklichkeit am nächsten. Bei den größeren, die schon von "Ritzen" ( übrigens eine schreckliche Bezeichnung für SVV) gehört haben, sage ich ehrlich, dass es mal eine Zeit gab, in der es mir sehr schlecht ging und dass ich heute ganz anders damit umgehen würde, was ich damals aber noch nicht konnte.
Generell gehe ich mit dem Thema gerne (im angemessenen Rahmen) sehr offen um, da ich inzwischen weiß, dass meine Vergangenheit nichts ist, wofür ich mich schämen muss, auch wenn man in unserer Gesellschaft leider immer noch sehr schnell stigmatisiert wird. Aber genau deshalb erkläre ich es gerne anderen Menschen, damit es vielleicht irgendwann ein paar Vorurteile weniger gibt. :)
War ein toller 2 Teiler👍🏼 Definitiv auch der richtige Moderator
Du hast ihn doch noch garnicht gesehen
@@alexus6237 😂😂😂
bro das video ist erst seit 2 minuten online
@@alexus6237
Aber Frank ist einem ja schon bekannt.
Alexus ich weiß aber ich finds trotzdem toll😂
Frank ist einfach ein Traum!
Frank ist voll süß 😆
...du hast den präfix "Alb" vergessen........
Ich verstehe sehr gut, warum die Tochter sich nicht nach dem Brief der Mutter gemeldet hat. Wenn Kinder Gewalterfahrungen machen und in permanenter Unsicherheit leben, ist das ein Horror, den nur versteht, der es selbst erlebt hat. Sie lag und liegt mit ihrer Einschätzung völlig richtig, dass es absolut unangemessen von der Mutter war, zu behaupten, es sei nicht alles nur ihre Schuld gewesen. Weil die Mutter die schlimmen emotionalen Verletzungen und ihre Schuld daran auf diese Weise abmildert als sie einzugestehen. Bevor man nach solchen Verletzungen reagieren kann, vergehen oftmals Jahre. Das ist völlig normal und das gute Recht eines Kindes, erst einmal wieder zu heilen, bevor es auf solche Eltern wieder zugehen kann - zumal es ebenso das Recht hat, keinen Kontakt mehr haben zu wollen. Ich hoffe, dass die Tochter das niemals vergisst oder sich niemals anders einreden lässt. Denn vielen von uns gelingt es einfach nicht, Situationen zu erfassen, die sie selbst nicht erlebt haben. Dann werden schnell mal belastende Thesen und Meinungen in den Raum geworfen, mit denen die wirklichen Opfer dann ebenso umgehen müssen. Alles Liebe der Tochter!
Sie wirkt sehr viel reifer als die meisten in ihrem Alter, finde ich. Ich glaube, das hängt sehr mit ihren Erlebnissen als Kind zusammen
Sie ist so ein toller Mensch, wünsche ihr viel Glück und Gesundheit für ihr weiteres Leben 👍🏼🍀
Ein tolles Mädchen, sehr stark was sie trotz ihres schwierigen Lebens aus sich gemacht hat. 😘
Ich finde dass das bisher die beste, interessanteste, hilfreichste und emotionalste Reihe ist.
Ich denke, dass es wahnsinnig hilfreich sein kann wie andere Leute mit Schuld(gefühlen) umgehen
Dabei kann man noch sehr viel lernen
Respekt an euch beide. Danke für Deine Geschichte, Rüya.
Danke für Deine Art, Frank ❤️❤️❤️
Kann ich gut nachvollziehen, ich bin sieben Wochen zu früh geboren und meine Mutter hat sich drei Wochen nach meiner Geburt das Leben genommen aufgrund einer Wochenbettdepression. Das habe ich allerdings erst mit 13 erfahren. Hatte auch Gedanken daran, in ich schuld bin, da sie diese Depression ja nur aufgrund der Schwangerschaft mit mit entwickelt hat. Mittlerweile bin ich 19 und sehe das Ganze differenzierter, ist aber sicherlich schwer nachzuempfinden wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Eine Frage: Wer hat dir erzählt das deine Mutter Suizid begangen hat? Und wie hat das ' funktioniert' dass du das erst so spät erfahren hast?
Lieber Frank, liebe Rüya,
ich möchte euch für dieses Video danken.
Wie immer ist Frank hier die perfekte Besetzung für ein solches Interview. Rüya möchte ich ganz viel Liebe und Zuversicht senden - ich hoffe, du kannst dir aus den vielen mitfühlenden Kommentaren Mut und Kraft sammeln. Schon jetzt strahlst du und ich hoffe, du kannst deinen inneren Funken immer öfter nach außen tragen.
Vor allem möchte ich aber loswerden, wie dankbar ich für den Aufbau des Videos bin. Zum einen sei gesagt, dass auch ich durch meine BPD instabil bin und deshalb mit 23 (teilweise panische) Angst habe, meinen doch sehr intensiven Kinderwunsch in die Tat umzusetzen, weil ich mir darüber Gedanken mache, ob meine Problematik auf meine Kinder abfärben würde (da ich es so aus meiner Kindheit kenne) - das ist aber "nur" die Kernproblematik. Beim Kommentarelesen wurde dieser Gedanke immer manifestierter und mir kamen schon zur Mitte des Videos ein paar Tränen - perfektes Timing also für die Hinweise bzgl Hilfehotlines. Vielen Dank dafür! Perfekt abgerundet wurde das ganze aber mit meiner ganz persönlichen Leidenschaft, nämlich dem Poledance. Zu sehen, wie glücklich du an der Stange bist, Rüya und wie du dich ins Zeug legst, Frank, ließ mich aufatmen und schmunzeln. So geht es mir nach Ende des Videos schon so viel besser und ich hoffe, allen anderen Zuschauern auch. Fühlt euch gedrückt und geliebt, ich danke euch für euren Input, eure Kraft und Offenheit.
Liebe*r theatralisch unmoralisch, dein Kommentar ist wirklich wunderschön. Nicht nur wegen der ganzen Komplimente an Frank, sondern auch wegen deiner lieben Worte an Rüya. Wir hoffen, dass du Menschen an deiner Seite hast, die dir ebenfalls so liebe Worte entgegenbringen und dich bei deiner Borderline-Persönlichkeitsstörung unterstützen und offen Ohren für deine Ängste haben. Für deine Zukunft alles Gute und viel Kraft. ❤️
Rüya ist trotz allem eine starke und sehr sympatische und vor allem reflektierte junge Frau.
Respekt, solche persönlichen Einblicke zu geben.
Schuldempfinden nach diesen vielen schweren Jahren mit der kranken Mutter- man darf nicht vergessen, dass sie in der Pubertät war und es eine normale, vielleicht gesunde Reaktion von ihr war, sich schützen zu wollen noch dem Erhalt des Briefes. Schön, das sie die schlimmen Erlebnisse als Teil ihres Lebens sehen kann und jetzt sogar anderen helfen möchte und kann!!!!! Alles Gute weiterhin
Absolut krasse Geschichte. Ich habe den ALLERGRÖßTEN Respekt vor Ihr, wüsste nicht, wo ich wäre an ihrer Stelle :(
Im Ansatz kann ich die Beziehung zwischen ihr und ihrer Mutter denke ich nachvollziehen. Vor der Therapie im vorletzten Jahr meiner Mutter hat sie mich auch wegen Nichtigkeiten angeschrien. Ich war zu dem Zeitpunkt 10 bis 15 Jahre alt und dachte immer, ich würde alles falsch machen, weil ich vor allem am Anfang als ich noch recht klein war nicht verstanden habe, dass sie krank ist. Die Therapie hat ihr sehr geholfen und sie ist jetzt ein anderer Mensch. Ich bin gerade sehr erleichtert, dass es nicht so sehr aus dem Ruder gelaufen ist und mir tun die Angehörigen von Rüyas Mutter sehr leid. Für alle, die in so einer Situation sind, vor allem wenn Kinder im Umfeld sind, möchte ich sagen, wie sehr ich mir rückblickend gewünscht hätte, dass mir jemand die Krankheit meiner Mutter erklärt hätte.
Ich habe mich damals wegen Kleinigkeiten immer schuldig gefühlt, weil meine Mutter mir das so eingeredet hat. Beispielsweise wurde ich immer angeschrien, wenn meine Schultasche auf dem Flur stand, obwohl ich nur eine halbe Stunde im Haus gewesen bin und essen wollte, bevor ich in mein Zimmer gegangen bin. Ich habe auch oft gedacht, dass ich meine Mutter hasse und bin ihr schon mit 10/11 Jahren immer aus dem Weg gegangen und war oft alleine.
Auch ich erkenne mich in Ryas Geschichte wieder. Als ich 13 war, ging meine Mutter in Therapie, ich erlebte sie auch bis ich mit 16 auszog immer als ambivalent. Entweder liebevoll, interessiert, offen und stolz und voller Liebe, oder gewalttätig, überfordert, böse und ich hatte viel Angst vor ihr... Auchnm ich habe viele Jahre mit den gleichen Gefühlen zu kämpfen gehabt... Schuld. Wer hat sie? Wollte auch oft von zu Hause weg, habe gedacht, dass ich sie hasse, gleichzeitig wusste ich aber auch, dass sie alles gibt. Ich habe sie als so stark und schwach gleichzeitig erlebt. Sehr schwere Gefühle, mit denen ich auch heute noch zu kämpfen habey die mich auch generell in meiner Verhaltensweide und meinen Verlustängsten sehr beeinflusst haben. Danke Rya für deine Geschichte. ♥︎♡♡
Darf ich fragen, was für eine Krankheut deine Mutter hat und was für eine Therapie geholfen hat?das klingt sehr ähnlich zu meiner. Sie flippt wegen Kleinigkeiten aus und schreit uns aus, unterstellt uns bei jedem kleinen Vorfall Absicht um sie verletzen zu wollen etc. Andererseits ist sie sehe bemüht aber dann flippt sie wieder, auch bei Sachen wo wir gar nix für können kriegen wir es ab. Sieht es aber Null aus.
Würde mich über ne Antwort freuen.
@@emilxy2287 sie hatte Depressionen, weil sie (vor allem mit ihrer Arbeit) überfordert gewesen ist. Leider funktioniert meine Mutter nur in Extremen. Zur Zeit ist sie extrem gut drauf. Sie war für 1,5 Jahre krankgeschrieben gewesen und hat dann ihren Job gewechselt. In dem Zeitraum war sie auch sechs Wochen in Reha. Nach der Reha war sie ein komplett anderer Mensch.
Tut mir leid, dass das in deiner Familie auch so ist. Such am besten mal das offene Gespräch mit einem anderen Familienmitglied und dann auch mit deiner Mutter.
Hallo Anna No, toll dass deine Mutter eine Therapie gemacht hat! Ich freue mich sehr für dich!
Wenn du dich oder deine Mama sich noch weiter für solche Themen interessierst, kannst du gerne mal auf unserem Blog vorbeischauen. Wir schreiben als Betroffene von unseren Erfahrungen mit komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen und freuen uns über mehr gesellschaftliches Interesse an diesen Themen. LG Nicole (traumaleben.blog)
Dieses Format bricht mir mit jeder Folge das Herz. Was ich mir mitnehme ist Dankbarkeit für mein eigenes Leben und den Wunsch dass niemand eine solche Bürde auf sich nehmen muss.
Lieber Frank,
deine einfühlsamen und treffsicheren Fragen finde ich so toll und bewundernswert. Obwohl das Thema so hart ist fühle ich mich wohl in dem Video weil du es schaffst, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Auch dass du sie dann kurz alleine am Grab gelassen hast hat einfach so gut gepasst.
Was mir nicht so gut gefällt ist, wenn du in anderen Videos schon Dinge sagtest wie "ich könnte das nicht" oder "mir würde das total schwerfallen" oder "für mich wäre das nichts". Ein Austausch ist schön, aber ich finde in den reportagen sollte es um das Gegenüber gehen. Oft bleibt den Betroffenen ja gar keine Wahl, und dann zu sagen "ich könnte das nicht" o. Ä. hinterlässt bei mir immer ein schales Gefühl, ich kanns nicht richtig beschreiben bzw begründen. Vielleicht weißt du ja, was ich damit meine. Vielleicht ist es der wertend klingende Unterton, auch wenn es nicht (immer) so gemeint ist.
In diesem Video kam das jedenfalls nicht vor, und es ist mir super positiv aufgefallen. Bitte mach weiter so, ich finde den content sehr wertvoll. Danke für die guten reportagen :)
Danke für die vielen lieben Komplimente und dein Feedback.
Spätestens als sie getanzt hat und das Lied anfing zu spielen, bin ich in Tränen ausgebrochen.... Ich wünsche dir alles Liebe und Gute für die Zukunft du Liebe!
Ich würde so gern mit ihr darüber reden, einfach weil ich heute in der Schule wieder ein Gespräch über die Psyche hatte. Mit einem Mädchen, bei dem ich weiß, dass sie ebenfalls erkrankt ist, und einem Mädchen, von dem ich es nicht erwartet hätte.
Das war ein großer Punkt des Gespräches; dass wir alle schon in unserer früheren Kindheit und Jufend bereits Probleme hatten und es Lehrer etc. immer so betitelt haben, dass wir halt ruhig, schüchtern und faul waren. Jedoch ist besonders "faul" ein echt schmerzhafter Ausdruck... Es tut weh, höllisch weh, sich sein Leben lang abzurackern, immer das "gute Gesicht" aufsetzen, weil es erwartet wird. Dass die Eltern denken, das Kind wäre bockig und faul und man müsse mehr Maßnahmen ergreifen.
ABER als ich mit 11 Jahren einen höllischen Nervenzusammenbruch hatte, von meinen Eltern kam, ich werde wohl hysterisch (meine Mutter sagte, sie hasst das und ich soll das lassen) und dass ich abwarten sollte, es eine pubertäre Phase ist und in ein paar Monaten alles gut ist.
Meine Eltern wollten immer das beste für mich.
Leider selbst unerkannt (!) psychisch schwer krank. Das überträgt sich in sehr vielen Fällen leider auf das Kind... Es kennt schließlich keine gesunden Beziehungen, keine Regulationsstrategien, weiß nicht, wie es sich anderen Menschen gegenüber verhalten muss...
Wer körperlich krank ist, geht zum Arzt. Und wenn es "schlimm" ist, inas Krankenhaus. Wenn wir psychisch krank sind, sagen wir, dass wir selbst Schuld sind und uns zusammenreißen müssen, diszipliniert sein müssen... Ist jemand in der Klinik, hat er ne Vollklatsche und ist gefährlich oder hat sein Leben nicht im Griff.
Ekelhaft es Stigma, welches wir unbedingt brechen müssen! Damit die nächsten Generationen davon profitieren können. Es liegt an uns allen
Das stimmt echt. Mein Vater hat zwar ne Diagnose, die ist meinen Augen aber nicht ganz stimmig, weil der gestresste+ genervt davon in den Osten strafversetzt worden zu sein, Arzt damals das erstbeste halbwegs passende genommen hat und niemand da weiter geforscht hat. Mein Vater ist auch von Klinik zu Klink gehüpft, da wo man lieb zu ihm war, blieb er und wo man Arbeit an sich selbst verlangte ging er. Mir hat man auch ne unpassende Verdachtsdiagnose, aus psychoanalytischer Rumdeuterei aufs Auge drücken wollen. Habe dann selbst gründlich, medthodisch wie ein Jurist alles zusammengepuzzelt und mit netten Leuten aus der Selbsthilfegruppe das richtige herausgefunden. Psychoanalytiker und gewisse Ärzte, Sozialpädagogen sind seitdem bei mir total unten durch. Du musst ja auch nen kompetenten, gründlichen, vorurteilsfreien Arzt finden. Ich kenn einige die Angststörung mit Unreife verwechseln.
PS: So nen manipulativen Brief/Email wie Rüya hab ich von meinem Vater auch bekommen. Er hat nen Suizidversuch gemacht, später noch in einem Ausraster meine Schlüssel mitgenommen, mich bedrängt beim Autofahren, wodurch es zu einem Unfall kam, nur Blechschaden, aber trotzdem. Ich bin fertig mit dem, egal was er tut, ich red nicht mehr mit ihm. Es ist zuviel passiert. Ich möchte mich einfach schützen und keine Energie mehr rauben lassen. Nix was ich tue, bewirkt was. Wenn ich mit ihm rede, schreibe manipuliert er mich bloß wieder. Ich versteh Rüya da mit dem Nichtantworten.
Danke, da hast du recht!
"Faulheit" steht auf meiner "Das gibt es gar nicht"-Liste. :D
"Schuld" auch.
Ich hatte die ganze Zeit einen Kloß im Hals, wirklich ganz tolle Doku!
Rüya, falls du das liest, du kannst so verdammt stolz auf dich sein. Du hast schon sehr viel durchstehen müssen und bist trotzdem so ein wunderbarer Mensch und willst anderen helfen und deine Geschichte teilen. Hab mich zum Teil mit dir identifizieren können und wünsche mir, eines Tages auch so strak zu sein wie du. Alles liebe.
Ich finde das traurige Video mit dem tanzen zu beenden, sehr gut. Lässt einen nicht so verstimmt zurück. Super nettes Mädchen mit sehr guter Selbstreflektion und auch Frank ist sehr empathisch 👍
Schön, dass dir unser Video gefallen hat. ❤️
was für eine liebenswerte junge frau. tolles interview
Was für eine tolle junge Frau. Bin total bewegt.
Hi, Buck1984! Danke für deine lieben Worte an Rüya.
Sie ist soooo hübsch, also natürlich schön😍ihr lachen steckt an🥰
Danke für dieses unglaublich intensive Interview. Rüya Sie sind eine bemerkenswerte und bewundernswerte tolle Frau die sehr reflektiert ist und gleichzeitig sehr getroffen aber auch sehr stark wirkt. Ich wünsche Ihnen von Herzen nur das Beste.
Danke Frank für die empathische und behutsame Führung durch das Interview.
@@MrMytalha Bitte löschen. Wie oben angegeben werden Hassrede und Ferndiagnosen nicht akzeptiert
Rüya, ich bin wirklich ganz stolz darauf wie weit du gekommen und was für eine tolle junge Frau du geworden bist. Nach all den Jahren, in denen es dir so schwer gefallen ist, offen mit dieser Situation umzugehen, berührt es mich dich wirklich glücklich zu sehen. Ich hoffe, dass du dein tolles Lächeln nie verlierst!❤️
Es ist so schön zu sehen, welche Pläne Rüya für die Zukunft hat und wie sie davon spricht. Einfach toll, dass Sie ihre eigenen negativen Erfahrungen in etwas Positives umwandelt.
Rüya, ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft, du bist wirklich ein liebenswerter Mensch!
Danke für deine lieben Worte an Rüya.
Habe zur Schulzeiten die Depression meiner Schulfreundin nicht richtig ernst genommen. Im Gegensatz zu anderen Mitschülern war ich zwar leicht mit ihr befreundet, aber wenn man sich überlegt dass sie jeden Tag sich hätte umbringen können (ich wusste ja nicht, was wirklich in ihr vorgeht usw, also wer weiß...), habe ich VIEL zu wenig unternommen und hätte viel mehr für sie da sein sollen! Aber sie war glaub ich froh, dass ich überhaupt mit ihr befreundet war...
Erst als ich älter wurde und mir das Krankheitsbild einer Depression bewusster wurde, habe ich das alles realisiert. Damals überhaupt nicht.
Hast du noch Kontakt mit deiner Freundin und kannst sie jetzt besser verstehen oder hast den Eindruck, ihr jetzt besser helfen zu können?
Was hast du denn vorher über Depressionen gedacht, als du noch nicht wusstest, was das ist?
Naja in der Schulzeit ist man auch einfsch noch kind oder teenager, und kann mit sowas nicht immer so super umgehen wie als Erwachsener mensch... 😊
Ich denke, dass es normal ist in der Schulzeit noch nicht so gut damit umgehen zu können. Aber ich finde es zeigt, dass solche Themen schon in der Schule behandelt werden müssen, gerade weil auch Schüler schon solche Probleme haben können. Ich hätte mir wahrscheinlich (ich kanns natürlich nicht 100%ig sagen) eher helfen lassen und mich geöffnet, wenn ich gewusst hätte, dass andere ein besseres Verständnis dafür haben
@@DieFrage Ja, habe noch Kontakt zu ihr und mittlerweile geht es ihr mit ihrer Depression besser :) Ich helfe ihr mehr als früher, indem ich einfühlsamer in Gesprächen mit ihr bin und ihre Probleme ernster nehme.
Der Film war super einfühlsam. Frank, du machst das hervorragend und Rüya ist so eine starke Frau. Es bedarf echt einiges an Mut, offen zu sagen, dass man sich schuldig am Suizid der Mutter fühlt. Offen. Öffentlich. War offenbar eine sehr schwierige Zeit und ich wünsche ihr weiterhin viel Kraft. Es ist wunderbar, was sich für Möglichkeiten aufgetan haben, gerade weil der Tanz als Ventil da war. (Respekt übrigens, ich denke, ich würde mich an der Stange auch verdammt schwer tun ;) )
Da Frank nach eigenen Erfahrungen fragt: 2017 hat sich meine beste Freundin umgebracht. Es war immer wieder Thema, aber irgendwann habe ich es eben nicht mehr als akut im Moment bedrohlich gesehen, sondern als allgemeine Grundsuizidalität betrachtet, gegen die ich konkret nichts ausrichten konnte. Den direkten Auslöser (den sie immer wieder als absolutes "Todesurteil" bezeichnete) habe ich nicht wahrgenommen, weil ich etwas missverstanden hatte.
Am Morgen ihres Suizids hatten wir einen ziemlich bösen Streit. Das war unglaublich schwer für mich.
MIttlerweile habe ich verstanden, dass ich nicht Schuld bin, dass ich mit "hineingespielt habe", aber dass Sie sich auch ohne mich suizidiert hätte.
Mir hat für dieses Verständnis auch eine Therapie geholfen.
Hey! Das mit deiner Freundin tut uns sehr leid. Wir finden es toll, dass du dir die HIlfe geholt hast, die du zur Verarbeitung deiner Erlebnisse gebraucht hast. Viel Liebe und Kraft für dich. ❤️
Tolle Doku, bewegende Geschichte, großartiger Frank. Danke für eure Arbeit und die "Protagonisten", die sich mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit trauen.
Schön, dass die unser Video gefällt. ☺️