Ultranet - Bürger wehren sich gegen neue Stromautobahn 2018

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 17. 08. 2018
  • Ultranet - Bürger wehren sich gegen neue Stromautobahn 2018
    Gleichstrom statt Wechselstrom - und das in einer viel grösseren Menge: Gegen das geplante Projekt Ultranet wehren sich Anwohner und eine Bürgerinitiative im Taunus. Sie befürchten Gefahren für die Gesundheit.
    Geplant ist, eine vorhandene 340 Kilometer lange Stromstrecke von Overath in Nordrhein-Westfalen nach Phillipsburg in Baden-Württemberg deutlich zu verstärken. In Hessen soll das Ultranet entlang der Orte Hünfelden, Wallrabenstein, Idstein, Niedernhausen, Eppstein, Hofheim, Hochheim, Bischofsheim, Gross-Gerau, Riedstadt, Pfungstadt, Biblis und Bürstadt laufen.
    Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ist deshalb mit einem Aktionsplan auf Tour durch Deutschland. Es soll alles schneller gehen, Planungsverfahren sollen verkürzt werden. Das kommt bei Gegnern wie der Bürgerinitiative Niedernhausen/Eppstein und Betroffenen und Anwohnern der Stromtrasse nicht gut an, sie kämpfen seit Jahren gegen das Ultranet im Taunus.
    Die Gegner des Ultranets bemängeln nach eigenen Angaben hauptsächlich, dass die riesigen Gleichstrommengen von bis zu 2.000 Megawatt nicht in Kabeln flössen, die unter die Erde gelegt würden, sondern überirdisch. Eigentlich hat der Bundestag beschlossen, alle Kabel für die neuen "Stromautobahnen" unter die Erde zu legen.
    Das Ultranet durch Hessen ist hier die Ausnahme. Und es hat eine weitere Besonderheit. An jedem Strommast soll es weiterhin auch Kabel geben, durch die Wechselstrom fliesst. Ein solches Nebeneinander von Gleichstrom und Wechselstrom ist einmalig, es gilt als Pilotprojekt.
    Beim Ultranet werde es, so die Befürchtung der Gegner, rund um die Kabel Ionen, also elektrisch geladene Teilchen in der Luft geben. Ausserdem entstünden elektrische und magnetische Felder im unmittelbaren Umfeld. Von der Bürgerinitiative Niedernhausen/Eppstein heisst es dazu: "Wir wollen keine Versuchskaninchen sein." Auch sei mit einer Lärmbelästigung zu rechnen.
    "Das wird bei schönem Wetter brummen", sagt der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Rainer Wegner. Anwohnerin Riley ist nach eigenen Angaben überzeugt, dass konstante Magnetfelder in einem Wohngebiet gesundheitliche Auswirkungen haben. "Ich fürchte Kopfschmerzen und Migräneanfälle." Die elektronischen Felder seien vergleichbar mit denen bei Gewittern.
    Nur noch bis zum 20. August 2018 können betroffene Bürger Einspruch einlegen!
    Einsprüche unter www.ultranet-einspruch.de

Komentáře • 9

  • @mrpixel3625
    @mrpixel3625 Před 3 lety +2

    Imagine:
    "Elektrosmog!" schrien sie während die Nudeln auf dem Induktionsherd kochten...

  • @Schluckspecht85
    @Schluckspecht85 Před 4 lety +2

    Warum kommt von den Kritikern denn niemand zu Wort, der keinen esoterischen Unsinn verzapft?

  • @heckdornenschwert2289
    @heckdornenschwert2289 Před 5 lety +3

    Es gibt keinen Elektrosmog.

    • @19onit1
      @19onit1 Před 4 lety +2

      Nun, ich bin Elektroniker. Diese Aussage kann ich nicht bestätigen. Ob der Smog schädlich ist wage ich zu bezweifeln.

    • @flintan4885
      @flintan4885 Před 4 lety +1

      @@19onit1
      Ich er stôrt sich an dem Begriff Smog

  • @heinmuck8834
    @heinmuck8834 Před 2 lety

    "Erscheinungsbild der Trasse ändert sich nicht wesentlich" 😂😂😂 Pinocchios' Nase wächst ins Unendliche