Die Teilung der Maklerprovision auf Käufer und Verkäufer, hat vor allem eins gebracht: Noch mehr Einkommen für die Makler! Waren früher, üblicherweise, 5,94% Käuferprovision inkl. MWST für den Makler üblich, so liegen die nun durchschnittlichen Provisionen bei ca. 3,5% inkl. MwSt für Käufer UND! Verkäufer. Macht also im Durchschnitt aller Verkäufe eine satte Erhöhung der Maklerprovision und das, obwohl diese Provisionen in den letzten Jahren alleine durch die Preissteigerungen bei Immobilien schon sehr stark angestiegen sind. Manche Makler treiben es aber auf die Spitze und verlangen weit über 4% von Käufer und Verkäufer. Optisch liegt dieser Prozentsatz immer noch unter den früher üblichen, bis zu, 5,95%, tatsächlich liegt die Gesamtprovision für den Makler aber bei fast 10%!!! inkl MwSt. Und das bei unverändertem Arbeitsaufwand.
Wenn ich als Käufer die Provisionszahlung des Verkäufers nicht überprüfen darf, hat dieses Gesetz keinerlei Wirkung. Das würde Tür und Tor öffnen würde Betrug. Transparenz wird dringend gebraucht in dieser Branche.
Ich bin der Ansicht, dass ein Honorar frei vereinbart werden sollte. Grundlage des Honorars sollte ein Leistungsbildes sein (das man als Auftraggeber eines Maklers definiert); der Makler kann nun ein Honorarangebot abgeben, indem er den Zeitaufwand anhand des Leistungsbildes und seinem Vermarktungsgeschick einschätzt, z. B. auf Basis einer Vorabschätzung des Zeitaufwands. Der Makler erhält abschließend nur den Betrag, für den er auch tatsächlich Leistungen erbracht hat. Den Erfüllungsgrad kann man anhand des vereinbarten Leistungsbildes überprüfen. Eine faire Lösung. Die prozentualen Pauschalierungen halte ich für intransparent - ich habe meist die Erfahrung gemacht, dass ein Makler eine möglichst große Minimierung seines Aufwands betreibt, man als Interessent gar nicht weiß, welche Leistungen ein Makler zu liefern hat, er meist unvorbereitet ist und man dann doch die meiste Arbeit selbst macht.
Ich meine, jeder sollte das bezahlen was er auch wirklich erhält. Mit einer Rechnung und Leistungsaufschlüsselung wie beim Handwerker. Von mir aus darf eine Besichtigung und Exposéeinsicht auch direkt abkassiert werden, das würde den Besichtigungstourismus auch einschränken. Diese prozentualen Provisionen empfinde ich als Betrug. Der Verkäufer kontrolliert die Leistung eh nicht, weil er die Rechnung nicht erhält. Und der Makler muß seine Qualität nicht verbessern, weil er von Immobilieninteressenten nicht abgewählt werden kann. Ich habe bisher immer nur schwarze Schafe aka. Fotoonkel und Aufschließer erlebt, auch jetzt Ende 2021. Wenn ich etwas gefragt habe - keine Ahnung, müssen Sie selber gucken, entscheiden Sie sich schnell, es gibt noch 10 Mitinteressenten, die schon weit in den Verhandlungen fortgeschritten sind. Dafür bezahle ich höchstens 20€ anteilige Fotogebühr und nicht 30.000€ fürs Beleidigen und Ignorieren. Das soll mir mal einer erklären, welche unsichtbaren Dienstleistungsinhalte MICH pauschal so viel Geld kosten sollen, die ich weder bestellt, noch erhalten habe. Und die Verhältnismäßigkeit stimmt vorne und hinten nicht. Ich bezahle doch nicht für andere mit, geht`s noch? Mir bezahlt ja auch keiner eine Provision dafür, dass ich jeden Tag 4x meine eMails checke, in den Foren grabe, an Türen klingele und mehrfach in der Woche zu Besichtigungen fahre, nur um immer das selbe zu hören. Den ehrenvollen Rundumservice, der so viel Geld wert ist, hat in meinem Bekanntenkreis noch niemand erhalten. Jeder Arzt muß jeden Pups 5x vor der Krankenkasse dokumentieren, damit Geld fließt. Die Branche sollte viel mehr kontrolliert und in QM gepresst werden, wie alle anderen Berufe auch. Dieses halbherzige 50/50 Prinzip hat ja auch Schlupflöcher wie ein Schweizer Käse.
Bezüglich der Käuferinteressen: Jetzt zahlt der Käufer alles und bisher haben ich nie das Gefühl gehabt, dass Makler irgendwelche Interessen vertritt außer mich zum Abschluss zu bringen.
In die Niederlanden gilt schon zeit ewig das Bestellerprinzip. Die Immobilienverkaufer achtet also auf den Provision beim selektieren einer Makler. Die Makler machen ihre Arbeit also für 1-2%. Wenn man das mit die Deutsche Provisionstarife vergleicht werden Makler in Deutschland schlafend reich.
Früher, als die Provision ausschließlich vom Käufer bezahlt wurde, gab es in meiner Region Makler die über 7% inkl. MwSt verlangt haben. Die Angebote dieser Makler habe ich konsequent ausgeschlossen. Außerdem habe ich mich gefragt, was sich der Verkäufer dabei denkt, so jemand zu beauftragen. Aber dem Verkäufer konnte dies schließlich egal sein, er musste ja nicht zahlen. Ich, als Verkäufer, hätte mir schon Gedanken darüber gemacht, die Gesamtanschaffungskosten für den Käufer niedrig zu halten.
Tolles Team... bin gespannt wie sich die Märkte anpassen... wie man schön sehen kann, setzen schlaue Makler 😉 neue Preisanker bei 3,75. 🤔 3,75% + 3,75% = 7,5%
Es wird sich später herausstellen, wieviel man vereinbaren kann. In heißen Märkten wahrscheinlich auch darunter. Ich hoffe, das Video hat Dir geholfen. Vielen Dank fürs Zuschauen.
Tolle Videos - ich schau seit Tagen nix anderes mehr. :D Ich hab einen Video Wunsch - Checkliste für Erstbesichtigung für Laien. :D worauf sollen wir achten. Welche Rechte zur Einsicht in Dokumente habe ich sofort bei Besichtigung eines Hauses? Was darf ich einsehen. Wir wollten vor 8 Jahren mal ein Haus kaufen und waren sehr jung haben erst bei der Bank erfahren, dass es Erbpachtrecht war. Das soll uns nie wieder passieren. Das hat uns der Makler einfach verschwiegen --Haben nicht gekauft.
Rechte zur Einsicht hat man nur beim Energieausweis. Üblicherweise werden die Objektunterlagen erst bei einem ernsteren Interesse, z.B. nach dem ersten Termin übergeben. Es stehen teilweise ja auch sehr persönliche Informationen zum Eigentümer bzw. Objekt drin. Dann Erbbaurecht: Es war ein schlimmer Fehler vom Makler, nicht darauf hinzuweisen. Unentschuldbar. Es ist doch klar, dass ein Käufer dann Abstand nimmt. Rechtlich und preislich ist es etwas ganz anderes. Ich schätze, der Makler hat nicht ins Grundbuch geschaut.
sind ausländische Makler auch von der neuen gesetzesregelung betroffen die in Ausland ihren kompletten firmensitz haben wie Spanien oder Italien aber in Deutschland werden?
Super Video alles sehr gut erklärt aber eins habe ich trotzdem noch nicht verstanden wie sieht es mit Altverträgen aus die davor geschlossen worden sind und der Verkauf findet in der Zeit nach der Gesetzregelung statt. Gilt dann noch die alte Vertragsregelung von 7,14 % oder findet das dann automatisch die Teilung statt?
Wie sieht es bei Bauträgerobjekten aus. Der Makler wird ja vom Bauträger bezahlt. Bsp 3% + Mwst. Für den Endkunden war das bis dato meist provisionsfrei. Wie wird das dann künftig geregelt? Muss der Makler dann auch "Außenprovision" nehmen in der gleichen Höhe? Danke für eine kurze Info.
Es wird nur doppelt fällig, wenn man vom Käufer eine Provision möchte. Man kann weiterhin nur vom Verkäufer eine Provision nehmen und vom Käufer keine, also wie hier beim Bauträgerobjekt.
Hallo ! Tolle videos ! wann soll diese teilung kommen ? ist sie schon beschlossen ? sie haben ein fehler in ihren Info text Das Bestellerprinzip bei Kauf kommt nicht, stattdessen die Provisionsteilung beim Kauf (genannt Neuregelung der Maklerprovision bei Kaufobjekten). Dieses Video beinhaltet die relativ konkreten Planungen des Gesetzgebers mit Stand 01.03.2030 zur geteilten Maklerprovison. da steht 2030 :) lg
warum wird immer gesagt, dass der verkäufer der auftraggeber ist auf jeden fall provision zahlen muss? geht es nicht auch andersrum? wenn ein hauskäufer den makler beauftragt etwas zu finden, dann ist er doch der auftraggeber. dann wäre es doch so, dass ich als verkäufer erst zahlen muss, wenn der käufer seine provision gezahlt hat... oder wo ist mein denkfehler?
Das gibt es auch, aber der IVD selbst sagt, dies ist der unübliche Fall, dass ein Käufer einen Suchauftrag stellt. Der IVD hat übrigends sehr umfangreich ausgearbeitete Unterlagen hierzu. Einfach mal auf der Homepage schauen.
@@immobilienverstaendlich es ist zb in berlin und anderen verkäufermärkten ganz und gar nicht unüblich, dass käufer suchaufträge bei maklern erstellen.
Wie verhält es sich wenn im dem Angebot steht, der Verkäufer berechnet eine Werbekostenpauschale von 4%. Möchte er damit die Neuregelung umgehen? Ist dies rechtens? Danke.
Wenn bei Variante 1 doch dem Käufer Nicht nachgewiesen werden muss dass der Verkäufer die gleiche Provision bezahlt hat, dann ist eine interne abweichende mündliche Vereinbarung und Durchführung doch gar kein Problem, oder sehe ich das falsch?
Die Verträge müssen in Textform (= schriftlich) abgefasst werden, mündlich ist nicht zulässig. Und ein Abweichen von den gesetzlichen Bestimmung soll -meiner Kenntnis nach- bestraft werden. Das Wichtigste ist jetzt, sich so gut zu positionieren, dass der Verkäufer noch bereit ist, eine Verkäuferprovision zu zahlen. Ich bin mal gespannt, wie der Markt reagiert.
Gut erklärt, allerdings sehr schwer sich das anzugucken. Es wirkt, als hätte sie Probleme, ihre Hände ruhig zu halten. Jedes Wort wird mit Nachdruck gesagt, sehr anstrengend sich da länger zu konzentrieren.
Das ist inzwischen nicht nur theoretisch passiert, sondern übliche Praxis. Manche Makler verlangen, inkl. MwSt, sogar weit über 4%, also insgesamt fast 10%. Ich gehe davon aus, dass die Provisionen in der Zukunft noch weiter steigen werden, durch weitere Erhöhung der Prozentsätze UND die Preissteigerungen bei Immobilien.
Ich habe mal eine Frage Wenn ich eine kleine Eigentumswohnung erwerben wollte die 50.000 € kosten soll und der Makler sagt mir, Ich muss 5000 € Kaution sein, das sei so üblich, Das mache ich dann? Normalerweise wären es zwar nur 4,5 % aber wenn eine Wohnung so wenig Profit für den Makler abwirft wie meine sei das zulässig. Stimmt diese Aussage? Was ist mit dem Verkäufer? Was ist wenn der Makler vom Verkäufer auch Provision nimmt und zwar weniger. Das würde ich ja hinterher wahrscheinlich erfahren können wenn ich das Objekt kaufe. Kann ich dann nachträglich noch was an dieser hohen Provision ändern die ich zahlen musste? Können Sie mir da weiterhelfen. Ich hab allerdings wirklich noch überhaupt keine Ahnung von diesen ganzen Dingen und kriege morgen einen Vertrag zugeschickt den ich unterschreiben soll und in dem steht das ich in jedem Fall diese Provision zahlen werde, wenn ich die Wohnung erwerbe, egal wie.
Das Argument das Makler auch die Interessen der Käufer vertreten wenn die (mit)zahlen ist nicht so stark. Ein Makler kriegt sein Provision nur wenn das Haus verkauft wird, also sind sein Interessen die gleiche wie die Verkäufer. Meine Erfahrung mit Deutsche Makler ist das sie für ihre absurd hohe Provision es sich selber ziemlich leicht machen. Sie wissen meistens ganz wenig über die Objekten die sie versuchen zu verkaufen. Ein Paar Photos machen, die auf ein Internetportal hochladen, und ein Paar Interessenten rund-führen ist kein halbes Jahresgehalt wert. Mal sehen ob das jetzige halbherziges Kompromiss zu realistischeren Provisionstarife führt.
Die Makler machen es sich ziemlich leicht? Ich habe den Eindruck, dass einige einen Weg gefunden haben, sich so gut wie gar keine Gedanken mehr zu machen. Dieser Weg heißt "Bieterverfahren". Wir haben uns vor einiger Zeit ein Haus im "Bieterverfahren" angeschaut. Die Maklerin hat die Tür geöffnet ein bisschen was erzählt, auf manche Fragen wusste sie keine Antwort und bei meiner Frage warum wir als Käuferlaien der Maklerin als Verkaufsprofi sagen sollen was das Haus nun wert ist, druckste sie nur rum. Das "Bieterverfahren" ist die bislang lässigste Art für Makler, sehr viel Geld zu verdienen. BTW: Ich hatte vor einigen Jahren wegen eines Wohnungskauf auch mit Frau Schäfer zu tun. Sie hatte sich damals sehr bemüht. Dass ich die Wohnung nicht gekauft habe, lag letztlich daran, dass die Person, die die Wohnung verkauft hat, nicht in die Gänge kam.
@@immobilienverstaendlich Wass ist dan die Arbeit die ein halbes jahresgehalt wert ist? Ich habe viel Häuser angeschaut vor ich einer Gekauft habe. Die Makler waren manchmal Ein-Personsfirmen, manchmal grosse Nahmhafte Firmen aus der Region, machmal zu Banken gehörend. Keiner von den hatte wirklich Anhnung vom Gebäude. In einige Fälle musste ich sie selber auf offensichtliche Mängel am Haus hinweisen, warauf nur zurückkamm: "das wüsste ich nicht" Ein Baugutachter kostet ungefähr 300 Euro und liefert viel mehr nutzliche Information als ein Makler.
Die Teilung der Maklerprovision auf Käufer und Verkäufer, hat vor allem eins gebracht: Noch mehr Einkommen für die Makler!
Waren früher, üblicherweise, 5,94% Käuferprovision inkl. MWST für den Makler üblich, so liegen die nun durchschnittlichen Provisionen bei ca. 3,5% inkl. MwSt für Käufer UND! Verkäufer. Macht also im Durchschnitt aller Verkäufe eine satte Erhöhung der Maklerprovision und das, obwohl diese Provisionen in den letzten Jahren alleine durch die Preissteigerungen bei Immobilien schon sehr stark angestiegen sind.
Manche Makler treiben es aber auf die Spitze und verlangen weit über 4% von Käufer und Verkäufer. Optisch liegt dieser Prozentsatz immer noch unter den früher üblichen, bis zu, 5,95%, tatsächlich liegt die Gesamtprovision für den Makler aber bei fast 10%!!! inkl MwSt. Und das bei unverändertem Arbeitsaufwand.
Wenn ich als Käufer die Provisionszahlung des Verkäufers nicht überprüfen darf, hat dieses Gesetz keinerlei Wirkung. Das würde Tür und Tor öffnen würde Betrug. Transparenz wird dringend gebraucht in dieser Branche.
Ich bin der Ansicht, dass ein Honorar frei vereinbart werden sollte. Grundlage des Honorars sollte ein Leistungsbildes sein (das man als Auftraggeber eines Maklers definiert); der Makler kann nun ein Honorarangebot abgeben, indem er den Zeitaufwand anhand des Leistungsbildes und seinem Vermarktungsgeschick einschätzt, z. B. auf Basis einer Vorabschätzung des Zeitaufwands. Der Makler erhält abschließend nur den Betrag, für den er auch tatsächlich Leistungen erbracht hat. Den Erfüllungsgrad kann man anhand des vereinbarten Leistungsbildes überprüfen. Eine faire Lösung.
Die prozentualen Pauschalierungen halte ich für intransparent - ich habe meist die Erfahrung gemacht, dass ein Makler eine möglichst große Minimierung seines Aufwands betreibt, man als Interessent gar nicht weiß, welche Leistungen ein Makler zu liefern hat, er meist unvorbereitet ist und man dann doch die meiste Arbeit selbst macht.
Ich meine, jeder sollte das bezahlen was er auch wirklich erhält. Mit einer Rechnung und Leistungsaufschlüsselung wie beim Handwerker. Von mir aus darf eine Besichtigung und Exposéeinsicht auch direkt abkassiert werden, das würde den Besichtigungstourismus auch einschränken. Diese prozentualen Provisionen empfinde ich als Betrug. Der Verkäufer kontrolliert die Leistung eh nicht, weil er die Rechnung nicht erhält. Und der Makler muß seine Qualität nicht verbessern, weil er von Immobilieninteressenten nicht abgewählt werden kann. Ich habe bisher immer nur schwarze Schafe aka. Fotoonkel und Aufschließer erlebt, auch jetzt Ende 2021. Wenn ich etwas gefragt habe - keine Ahnung, müssen Sie selber gucken, entscheiden Sie sich schnell, es gibt noch 10 Mitinteressenten, die schon weit in den Verhandlungen fortgeschritten sind. Dafür bezahle ich höchstens 20€ anteilige Fotogebühr und nicht 30.000€ fürs Beleidigen und Ignorieren. Das soll mir mal einer erklären, welche unsichtbaren Dienstleistungsinhalte MICH pauschal so viel Geld kosten sollen, die ich weder bestellt, noch erhalten habe. Und die Verhältnismäßigkeit stimmt vorne und hinten nicht. Ich bezahle doch nicht für andere mit, geht`s noch? Mir bezahlt ja auch keiner eine Provision dafür, dass ich jeden Tag 4x meine eMails checke, in den Foren grabe, an Türen klingele und mehrfach in der Woche zu Besichtigungen fahre, nur um immer das selbe zu hören. Den ehrenvollen Rundumservice, der so viel Geld wert ist, hat in meinem Bekanntenkreis noch niemand erhalten. Jeder Arzt muß jeden Pups 5x vor der Krankenkasse dokumentieren, damit Geld fließt. Die Branche sollte viel mehr kontrolliert und in QM gepresst werden, wie alle anderen Berufe auch. Dieses halbherzige 50/50 Prinzip hat ja auch Schlupflöcher wie ein Schweizer Käse.
Bezüglich der Käuferinteressen: Jetzt zahlt der Käufer alles und bisher haben ich nie das Gefühl gehabt, dass Makler irgendwelche Interessen vertritt außer mich zum Abschluss zu bringen.
Sehr verständliches Video mit deutlicher Aussprache und strukturiert. Danke.
Danke schön. Auch ein anderer Zuschauer hat schon auf meine Aussprache hingewiesen. Nächstes Mal achte ich mehr drauf.
Gute Aufklärung.
Vielen Dank.
In die Niederlanden gilt schon zeit ewig das Bestellerprinzip. Die Immobilienverkaufer achtet also auf den Provision beim selektieren einer Makler. Die Makler machen ihre Arbeit also für 1-2%. Wenn man das mit die Deutsche Provisionstarife vergleicht werden Makler in Deutschland schlafend reich.
Früher, als die Provision ausschließlich vom Käufer bezahlt wurde, gab es in meiner Region Makler die über 7% inkl. MwSt verlangt haben. Die Angebote dieser Makler habe ich konsequent ausgeschlossen. Außerdem habe ich mich gefragt, was sich der Verkäufer dabei denkt, so jemand zu beauftragen. Aber dem Verkäufer konnte dies schließlich egal sein, er musste ja nicht zahlen. Ich, als Verkäufer, hätte mir schon Gedanken darüber gemacht, die Gesamtanschaffungskosten für den Käufer niedrig zu halten.
Tolles Team... bin gespannt wie sich die Märkte anpassen... wie man schön sehen kann, setzen schlaue Makler 😉 neue Preisanker bei 3,75. 🤔 3,75% + 3,75% = 7,5%
Es wird sich später herausstellen, wieviel man vereinbaren kann. In heißen Märkten wahrscheinlich auch darunter. Ich hoffe, das Video hat Dir geholfen. Vielen Dank fürs Zuschauen.
@@immobilienverstaendlich ja klar, war wir immer ein super Video... war nicht als Kritik gedacht sondern mit einem Augenzwinkern
@@cryptochris5905 Danke, da geht mir mein Herz auf. Montag gerettet.
Tolle Videos - ich schau seit Tagen nix anderes mehr. :D Ich hab einen Video Wunsch - Checkliste für Erstbesichtigung für Laien. :D worauf sollen wir achten. Welche Rechte zur Einsicht in Dokumente habe ich sofort bei Besichtigung eines Hauses? Was darf ich einsehen. Wir wollten vor 8 Jahren mal ein Haus kaufen und waren sehr jung haben erst bei der Bank erfahren, dass es Erbpachtrecht war. Das soll uns nie wieder passieren. Das hat uns der Makler einfach verschwiegen --Haben nicht gekauft.
Rechte zur Einsicht hat man nur beim Energieausweis. Üblicherweise werden die Objektunterlagen erst bei einem ernsteren Interesse, z.B. nach dem ersten Termin übergeben. Es stehen teilweise ja auch sehr persönliche Informationen zum Eigentümer bzw. Objekt drin.
Dann Erbbaurecht: Es war ein schlimmer Fehler vom Makler, nicht darauf hinzuweisen. Unentschuldbar. Es ist doch klar, dass ein Käufer dann Abstand nimmt. Rechtlich und preislich ist es etwas ganz anderes. Ich schätze, der Makler hat nicht ins Grundbuch geschaut.
Wie ist es, wenn man ein Haus kauft mit 3 Wohnungen, wovon 1 selbst bewohnt wird?
sind ausländische Makler auch von der neuen gesetzesregelung betroffen die in Ausland ihren kompletten firmensitz haben wie Spanien oder Italien aber in Deutschland werden?
Darüber habe ich noch nie nachgedacht, das wäre eine Frage für den IVD.
Super Video alles sehr gut erklärt aber eins habe ich trotzdem noch nicht verstanden wie sieht es mit Altverträgen aus die davor geschlossen worden sind und der Verkauf findet in der Zeit nach der Gesetzregelung statt. Gilt dann noch die alte Vertragsregelung von 7,14 % oder findet das dann automatisch die Teilung statt?
Die alten Verträge fallen noch unter die alte Regelung.
Solange es keine Deckelung der Provision auf der gesetzlichen Ebene gibt, können Makler so viel verdienen wie sie wollen ;-)
Wie sieht es bei Bauträgerobjekten aus. Der Makler wird ja vom Bauträger bezahlt. Bsp 3% + Mwst. Für den Endkunden war das bis dato meist provisionsfrei. Wie wird das dann künftig geregelt? Muss der Makler dann auch "Außenprovision" nehmen in der gleichen Höhe? Danke für eine kurze Info.
Es wird nur doppelt fällig, wenn man vom Käufer eine Provision möchte. Man kann weiterhin nur vom Verkäufer eine Provision nehmen und vom Käufer keine, also wie hier beim Bauträgerobjekt.
Hallo ! Tolle videos ! wann soll diese teilung kommen ? ist sie schon beschlossen ?
sie haben ein fehler in ihren Info text
Das Bestellerprinzip bei Kauf kommt nicht, stattdessen die Provisionsteilung beim Kauf (genannt Neuregelung der Maklerprovision bei Kaufobjekten). Dieses Video beinhaltet die relativ konkreten Planungen des Gesetzgebers mit Stand 01.03.2030 zur geteilten Maklerprovison.
da steht 2030 :) lg
Danke schön, da werde ich das umgehend ändern.
warum wird immer gesagt, dass der verkäufer der auftraggeber ist auf jeden fall provision zahlen muss? geht es nicht auch andersrum? wenn ein hauskäufer den makler beauftragt etwas zu finden, dann ist er doch der auftraggeber. dann wäre es doch so, dass ich als verkäufer erst zahlen muss, wenn der käufer seine provision gezahlt hat... oder wo ist mein denkfehler?
Das gibt es auch, aber der IVD selbst sagt, dies ist der unübliche Fall, dass ein Käufer einen Suchauftrag stellt. Der IVD hat übrigends sehr umfangreich ausgearbeitete Unterlagen hierzu. Einfach mal auf der Homepage schauen.
@@immobilienverstaendlich es ist zb in berlin und anderen verkäufermärkten ganz und gar nicht unüblich, dass käufer suchaufträge bei maklern erstellen.
Wie verhält es sich wenn im dem Angebot steht, der Verkäufer berechnet eine Werbekostenpauschale von 4%. Möchte er damit die Neuregelung umgehen?
Ist dies rechtens?
Danke.
Das habe ich ja noch nie gehört.... Hört sich nicht seriös an.
@@immobilienverstaendlich ich danke für die Antwort :)
Wenn bei Variante 1 doch dem Käufer Nicht nachgewiesen werden muss dass der Verkäufer die gleiche Provision bezahlt hat, dann ist eine interne abweichende mündliche Vereinbarung und Durchführung doch gar kein Problem, oder sehe ich das falsch?
Die Verträge müssen in Textform (= schriftlich) abgefasst werden, mündlich ist nicht zulässig. Und ein Abweichen von den gesetzlichen Bestimmung soll -meiner Kenntnis nach- bestraft werden. Das Wichtigste ist jetzt, sich so gut zu positionieren, dass der Verkäufer noch bereit ist, eine Verkäuferprovision zu zahlen. Ich bin mal gespannt, wie der Markt reagiert.
Gut erklärt, allerdings sehr schwer sich das anzugucken. Es wirkt, als hätte sie Probleme, ihre Hände ruhig zu halten. Jedes Wort wird mit Nachdruck gesagt, sehr anstrengend sich da länger zu konzentrieren.
Dann werde ich mich bessern. Ich meine mich zu erinnern, dass an dem Tag irgendwas nicht rund lief und ich deutlich abgelenkt war.
@@immobilienverstaendlich Oh okay, ja solche Tage hat man manchmal! Das Thema an sich haben Sie aber gut und verständlich rüber gebracht! :)
Hat die Coronakrise die ganze Gesetzgebung nicht auf Eis gelegt?
Habe ich letztens auch gefragt. Es ist wohl nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.
d.h theoretisch kann der Makler 3,57 von verkaufer und 3,57 von käufer nehmen?
Ja, das ist korrekt. Vielen Dank fürs Zuschauen.
Das ist inzwischen nicht nur theoretisch passiert, sondern übliche Praxis. Manche Makler verlangen, inkl. MwSt, sogar weit über 4%, also insgesamt fast 10%. Ich gehe davon aus, dass die Provisionen in der Zukunft noch weiter steigen werden, durch weitere Erhöhung der Prozentsätze UND die Preissteigerungen bei Immobilien.
Die Aussage zum Thema Nachverhandlung ist Falsch. Für Verträge vor dem 23.12.2020 gilt die alte Regelung. Bis zum Abschluss.
Ich habe mal eine Frage
Wenn ich eine kleine Eigentumswohnung erwerben wollte die 50.000 € kosten soll und der Makler sagt mir, Ich muss 5000 € Kaution sein, das sei so üblich, Das mache ich dann?
Normalerweise wären es zwar nur 4,5 % aber wenn eine Wohnung so wenig Profit für den Makler abwirft wie meine sei das zulässig.
Stimmt diese Aussage?
Was ist mit dem Verkäufer? Was ist wenn der Makler vom Verkäufer auch Provision nimmt und zwar weniger.
Das würde ich ja hinterher wahrscheinlich erfahren können wenn ich das Objekt kaufe.
Kann ich dann nachträglich noch was an dieser hohen Provision ändern die ich zahlen musste? Können Sie mir da weiterhelfen. Ich hab allerdings wirklich noch überhaupt keine Ahnung von diesen ganzen Dingen und kriege morgen einen Vertrag zugeschickt den ich unterschreiben soll und in dem steht das ich in jedem Fall diese Provision zahlen werde, wenn ich die Wohnung erwerbe, egal wie.
@@annechristam.1573 Meine Einschätzung kommt ziemlich spät, aber ich hoffe, dass Sie nicht unterschrieben haben.
@@tedmosby8367 Nein, habe ich nicht 😉🙂
Das Argument das Makler auch die Interessen der Käufer vertreten wenn die (mit)zahlen ist nicht so stark. Ein Makler kriegt sein Provision nur wenn das Haus verkauft wird, also sind sein Interessen die gleiche wie die Verkäufer.
Meine Erfahrung mit Deutsche Makler ist das sie für ihre absurd hohe Provision es sich selber ziemlich leicht machen. Sie wissen meistens ganz wenig über die Objekten die sie versuchen zu verkaufen. Ein Paar Photos machen, die auf ein Internetportal hochladen, und ein Paar Interessenten rund-führen ist kein halbes Jahresgehalt wert.
Mal sehen ob das jetzige halbherziges Kompromiss zu realistischeren Provisionstarife führt.
Jetzt fühle ich mich aber in der Ehre verletzt. Aber ich stimme zu, es gibt leider doch einige schwarze Schafe. Die meisten nehmen ihre Arbeit ernst.
Die Makler machen es sich ziemlich leicht? Ich habe den Eindruck, dass einige einen Weg gefunden haben, sich so gut wie gar keine Gedanken mehr zu machen. Dieser Weg heißt "Bieterverfahren". Wir haben uns vor einiger Zeit ein Haus im "Bieterverfahren" angeschaut. Die Maklerin hat die Tür geöffnet ein bisschen was erzählt, auf manche Fragen wusste sie keine Antwort und bei meiner Frage warum wir als Käuferlaien der Maklerin als Verkaufsprofi sagen sollen was das Haus nun wert ist, druckste sie nur rum. Das "Bieterverfahren" ist die bislang lässigste Art für Makler, sehr viel Geld zu verdienen.
BTW: Ich hatte vor einigen Jahren wegen eines Wohnungskauf auch mit Frau Schäfer zu tun. Sie hatte sich damals sehr bemüht. Dass ich die Wohnung nicht gekauft habe, lag letztlich daran, dass die Person, die die Wohnung verkauft hat, nicht in die Gänge kam.
@@immobilienverstaendlich Wass ist dan die Arbeit die ein halbes jahresgehalt wert ist?
Ich habe viel Häuser angeschaut vor ich einer Gekauft habe. Die Makler waren manchmal Ein-Personsfirmen, manchmal grosse Nahmhafte Firmen aus der Region, machmal zu Banken gehörend. Keiner von den hatte wirklich Anhnung vom Gebäude. In einige Fälle musste ich sie selber auf offensichtliche Mängel am Haus hinweisen, warauf nur zurückkamm: "das wüsste ich nicht"
Ein Baugutachter kostet ungefähr 300 Euro und liefert viel mehr nutzliche Information als ein Makler.
Plot Twist: demnächst arbeiten Makler nur noch mit Suchauftrag.
Ich glaube nicht, dass das kommt. Bei der Vermietung hat sich das auch nicht durchgesetzt.
Geniales Beitrag. Gerade hier kostet jeder kleine Fehler gleich richtig Geld.
Grüße
HW Heidelberger Wohnen GmbH - Immobilienmakler Heidelberg und Umgebung
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