Die Angst vor Kontrollverlust
Vložit
- čas přidán 23. 10. 2021
- Ich zerdenke mein Leben, das ist die Qual, wenn man in negativen Gedanken gefangen ist. Und dahinter steckt die Angst vor Kontrollverlust. Darum geht's heute.
Du hast ein aktuelles Problem und möchtest, dass ich meine Gedanken dazu in einem Fallbeispiel-Video bespreche? Dann schreib mir eine Mail an casy@bettercallcasy.de und wir schauen gemeinsam, ob’s passt.
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Ich hoffe, es hat dir gefallen!
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Ich freue mich über Kommentare!
Ich bin Coach für Persönlichkeitspsychologie. Spezialisiert auf Persönlichkeitsstörungen und den Umgang mit ihnen. Ich helfe Menschen das Phänomen einer Persönlichkeitsstörung oder eines stark ausgeprägten Stils zu verstehen und was es für sie bedeutet, sei es als Betroffener oder als Angehöriger bzw. Beziehungspartner:in - und wie man damit umgehen kann.
Allerdings muss man nicht immer gleich eine Störung haben, um sich im Leben manchmal fabelhaft selbst im Weg zu stehen. Ich helfe Menschen, ihr Leben ein bisschen mutiger und selbstbestimmter zu leben als sie es vielleicht gerade tun. Ich helfe ihnen, Angst zu verlieren und ihre Herausforderungen aktiv anzugehen und zu meistern. Ich unterstütze sie dabei, innere Widerstände, schädliche oder überholte Glaubenssätze zu erkennen und zu entmachten. Und das bedeutet, dass meine Klient:innen letztlich ihr Leben verändern, sich anders verhalten, Dinge anders tun, anders reagieren, anders agieren als vorher und so ihr Leben aktiver und selbstbewusster in die Hand nehmen.
Methodisch arbeite ich angelehnt an die Gesprächs- und Verhaltenstherapie sowie die provokative Systemtherapie, allerdings sehr praktisch ausgerichtet mit dem Fokus darauf ins Handeln zu kommen und sich sein Leben (zurück) zu erobern.
Klient:innen fragen mich immer wieder ähnliche Dinge, deshalb habe ich angefangen zu all diesen Fragen Videos zu machen.
Mehr zu mir und meinem Angebot findest du auf meiner Website: bettercallcasy.de/
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Und welche Katastrophengedanken machen euch das Leben schwer?
Der Nagel auf den Kopf Casy!
Besetzung von Luzifer/Lucia& oder Baphomet/Baphometa!
Die Lampe könnte von der Decke fallen und mir auf den Kopf ahahahaha - Gedanken die ich tatsächlich schonmal hatte 😂 (Wenn man in Süditalien ist, muss man diese Gedanken zwangsweise abstellen, bei der nachlässigen Sicherheit hier, sonst endet das mit "Die Decke könnte mir plötzlich auf den Kopf fallen oder das Haus einstürzen, der Unikollege den ich mag könnte ein Narzisst sein, vielleicht sind hier alle verrückt oder Mafiosi 😂", also muss man zwangsläufig alles lockerer/mit Humor nehmen, wenn man inneren Frieden will/nicht irre werden 😂🍃🌿)
@@romyeichhorn1386 Genau 🥳
du besprichst so oft themen die mich gerade beschäftigen... und ich mag einfach deine art und weise die dinge zu betrachten... und sie sind so hilfreich für mich... einfach ein segen gottes bist du. danke!
Das Video ist wie für mich gemacht. Danke!
Dadurch, dass meine Mutter mit ihren wahn- und Katastrophenvorstellungen kein gutes Vorbild war, habe ich somit leider diese Eigenschaften abgeguckt und übernommen. Es beeinträchtigt mein komplettes Leben: bei sozialen Kontakten, Arbeit, Beziehung - es hat mich bis heute trotz aktueller und ehemaliger Therapien im Griff und der einzige der es ändern könnte bin ich, aber meine Gedanken sind jedesmal stärker, da sie mich von kleinauf begleiten - sie sind quasi ein Teil von mir, dem ich eher glaube, als dem neuen ich, der die neuen positiven Dinge von mir annehmen will und soll. Ich bin Mitte 30, mein Therapeut ist enttäuscht und überfordert, und ich habe das Gefühl mein ganzes Leben nicht wirklich gelebt zu haben, weil ich immer aufgebe wenn's schwierig wird, um es dann hinterher zu bereuen, nur um dann mir und allen sagen zu können: siehste, konnte ja auch nix werden, war doch von Anfang an klar... Immer wieder und wieder. Jedes Mal denke ich, ich mache es besser und lerne aus meiner Vergangenheit, aber dann wird's wieder zu viel und ich schmeiße hin... Ewiger Kreislauf...🤯😵
Ich habe wahnsinnige Angst vor dem Verlust eines engen Angehörigen. Es ist der LAuf der Dinge, den ich nicht aufhalten kann, und trotzdem macht mich diese Angst zeitweise verrückt. Eng damit zusammen hängt die Angst vor Einsamkeit, evtl. krank und hilflos, und angewiesen auf fremder Menschen Hilfe zu sein. Ich habe aufgrund meiner bisherigen "Lebensgeschichte" noch kein stabiles soziales Netzwerk ( abgesehen vom engsten Familienkreis). Ich denke, dass das ein entscheidender Faktor ist, an dem ich auch "dran" bin, aber so etwas entwickelt sich ( bei mir zumindest) nicht "ad hoc".
So eine Freude - die kleinen Falken ;) Die lassen doch schon manchen Kummer vergessen!
Danke Casey, für den Hinweis, dass das Sich-Sorgen-machen erlernt, bzw. geerbt ist. Das hat mir echt die Augen geöffnet und mir nochmal ganz viel Verständnis für meine Mutter (Jahrgang 36) und ihre Sorgen gegeben. Und auch ich verstehe meine abendlichen Gedanken und die nächtlichen Träume jetzt besser.
Ich habe schon vor längerer Zeit bemerkt, dass die Dinge, wenn sie eintreffen, weniger schlimm sind, als man sie sich vorgestellt hat. Daher habe ich ein bisschen mehr Gelassenheit entwickelt: erstmal kommen lassen, dann einschätzen und dann handeln. Sicher noch ausbaufähig…😉
Du hast mir durch dieses kurze Video geholfen, wieder eine Verhaltensweise mehr zu verstehen, danke für deine unermüdliche Arbeit!
Herzliche Grüße von lieblingsfarbe
Der Spruch passt bei mir wie die Faust aufs Auge.
Danke für das Video! Ich merke gerade, dass ich in ereignislosen Zeiten anfange zu grübeln. Dann kommen die Ängste, vor allem vor der Zukunft. Ich werde zwar aktiv, z. B. dass ich mir einen neuen Job suchen möchte, weil mein jetziger mich anödet. Aber ich komme dabei immer in einen zwanghaften Modus, anstatt alles mal locker anzugehen. Bin nun dabei, mich auf andere Sachen zu konzentrieren, aus dem Erfahrungswert heraus, dass sich vieles immer dann ergibt, wenn man den Fokus davon weg nimmt. Meine Eltern waren auch Kriegskinder. Die Sorgenmacherei hat sich wohl auch auf mich übertragen.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Diese Zerrissenheit bzw. Ambivalenz, die du beschrieben geht auch in mir vor. Die Sache ist beide Seiten sind gleich stark. Existenzängste tauchen bei bestimmten Entscheidungswegen auf. Ach nein, es kommt noch eine dritte auch starke Komponente dazu. Ich würde sagen, Unternehmer, Leistung ... vs. Mutter : den ganzen Tag machen was man will und Oma: Sorgen. Ein Dreieck. Wie kann ich da aussteigen besonders aus diesem "Kampf". Lieben Dank, Gruss Steffi
Guten Morgen...habe glaube ich das Problem nicht. Aber aufschreiben mache ich auch schonmal wenn mich ein Thema nicht loslässt. Ist dann eher ein aktuelles Problem. Hilft aber auch Klarheit in den Gedanken zu bekommen und das Denkkarussell erstmal abzustellen.
Süß die Vögel und schönen Sonntag...
Das ist ein wirklich spannendes Thema. Ich habe ein Jahr lang an einer Uni in einer Forschungsgruppe gearbeitet und der Professor war sehr zufrieden mit mir. Als ich aber erfahren habe, warum, hat es mich fast ein wenig erschreckt. Er meinte, er schätze an mir, dass ich generell erst mal kritisch an neue Ideen rangehe und viele Probleme sehe. Das war für mich tatsächlich ein Punkt, der mich bewogen hat mal zu versuchen umzudenken und den Fokus auch ein Stück weit auf Chancen von neuen Ideen zu richten. Letztenendes macht es glaub ich wie immer aber die Mischung. Wenn man neue Ziele und Ideen hat, ist es auch gut zu wissen, welche Klippen man auf dem Weg besser umschiffen sollte.
Ich finde deine Herangehensweise nicht schlecht. Kritische Menschen erfinden vielleicht nicht so viele neue Sachen,aber sie verbessern sie. Aber wie du schon sagst,die Mischung machst. Neue Ideen selber zu haben und sie auch noch kritisch zu sehen und verbessern zu können,das wäre natürlich der Oberhammer. Das macht dich unabhängig .
Ich ignoriere die Gedanken über Stunden und dadurch lösen die sich, lasse mich nicht drauf ein. Das hilft sehr gut.
Schön mal mehr von Dir zu erfahren ! 😊
Ich erzähl doch öfters mal von mir, vielleicht eher mehr in den Podcasts, aber ich finde ja, mein Leben ist quasi ein offenes Buch. :-)
@@BETTERCALLCASY Ja stimmt, du lässt uns an deinen Gedanken, die dich aktuell so beschäftigen schon teilhaben. Ich glaube es sind die biografischen und familiären „Daten“ , die ich als ebenso so spannend und aufschlussreich empfinde und von denen ich noch nicht so viel weiß (vielleicht habe ich da aber auch das ein oder andere verpasst). Selbstverständlich verstehe ich aber eine gewisse Zurückhaltung in der Öffentlichkeit und mein Kommentar war nicht als Kritik gedacht :)
Habe versucht, einen Kommentar zu verfassen. Er wäre viel zu lange geworden. Von der Tasse, die immer in der Mitte des Tisches stehen muss, damit sie nicht runter fällt, bis zu massiver Angst um geliebte Menschen ist alles dabei. Eigentlich mache ich nie etwas "Gedankenloses".
Oh mann....was habe ich mich in jungen Jahren in einem Hamsterkarussell gedreht. Mittlerweile nach ganz viel Eigentherapie mache ich mir erst einen Kopf, wenn es wirklich eintritt. Zwischendurch kommt es an und ab nochmal vor...aber eher dann, wenn meine Nerven überstrapaziert wurden/ werden. Ziemlich anstrengend!
Also mein Satz den ich schon früh verinnerlicht habe ist... erstens ,es kommt immer anders und zweitens, als man denkt. Ich habe mir noch nie ein Kopf über ungelegte Eier gemacht. Schönen Sonntag noch
danke
Wird Zeit mal wieder Musik zu machen. ☺ Das kann ich konteollieren, aber das inprovisieren zu üben. Kontrollverlust in sicherem Rahmen? 😉
👍
Gut erklärt,medizinisch handelt es sich um eine generalisierte Angsstoerung
Schönen Sonntag 😊
Da bräuchte ich ja mehrere College Blöcke,um mir abends alles von der Seele zu schreiben.......es gibt eigentlich nie eine Sorgenfreie Zeit im Leben eines Erwachsenen. Das Hirn rattert immer. Es sind nur ganz kurze Momente,in denen ich das hier und jetzt genießen kann. Bei einem Kopfmenschen wird sich das auch nie ändern,aber ich geb nie auf.
@@zurück-auf-los Hey,ich kann meinen Kopf ,meine Gedanken leider nicht abschalten. Es klappt meistens, wenn ich mit dem Hund oder auch mit dem Rad im Wald und im Feld unterwegs bin,sowas erdet und entschleunigt,stimmt.
Wie hilft dir denn Minimalismus? Handy und TV nutze ich seltener als früher,aber das ändert ja nichts an den Gedanken meiner persönlichen Probleme und die aus meinem direkten Umfeld. Aber weniger ist grundsätzlich besser,da hast du recht. Minimalismus in Form von weniger Möbeln.....mmhh,ich muss wohlfühlen,es soll gemütlich sein. Durch mehr Besitz hab ich nicht unbedingt mehr Sorgen, aber durch mehr Konsum ,jeglicher Art ,könnten Probleme und Sorgen schon größer und mehr werden. Mehr Dankbarkeit und Demut für die kleinen Dinge sollten wieder in den Vordergrund rücken. Ich arbeite dran.
@@zurück-auf-los Grundsätzlich stimmt das alles. Ich habe aber meine persönlichen Problemgedanken leider immer im Kopf,egal ,ob ich abends nach einem Waldspaziergang ins Bett gehe oder nach einem Krimi. Sie klopfen dann an.
Was mir abends hilft, sind geführte Meditationen ,Fantasiereisen.
Ansonsten die alten Probleme und Sorgen abarbeiten, damit die neuen Platz haben .
@@jele5728 kenne ich. Mein Kopf ist immer an. Irgendwas gibt's immer worüber man sich zerdenken kann, versteht auch niemand aus meinem Umfeld, dass ich mich immer über alles so Sorge. Mein Therapeut sagt, ich sollte regelmäßig spazieren, Sport und Entspannungstechniken machen - selbst wenn ich das mache und mich danach gut fühle, ist mach diesen Dingen mein Kopf wieder auf Sendung.
Je Le, dann schick mir doch mal so ein paar Seiten, wenn du magst, für ein Video ;-). Ungeschönt aus deinem Kopf aufs Papier. Was sagst du?
@@BETTERCALLCASY Ich überlege es mir.
Darf man nach einem Beispiel fragen, das du hast/hattest? Und was für Hilfe hast du dir geholt, wie du bei ca 6:40 erwähnst? Angenommen man hat einen Termin und Angst vor dem Zug, Bus oder Autofahrt dorthin. Der Termin ist aber erst in 3 Monaten. Dennoch plagen einem die Sorgen und Kontroll-/Versagensängste respektive «Was-wäre-Wenn»-Gedanken. Was will man hierzu niederschreiben? Denn wie du richtig sagst: kontrollieren kann man es sowieso nicht. Bei mir ist es so, dass selbst wenn ich mal dort angekommen bin, diese Angst bleibt und mich zahlreiche Was-wäre-Wenn-Fragen plagen (z.B. bei einem Konzert oder Kinobesuch). Schreibst du dir dann in solch einer Situation auf, was passieren könnte? ist das dann nicht kontraproduktiv, da man es gewissermassen manifestiert/herbeiruft? Oder schreibst du auf, dass alles gut gehen wird? Wie kann man eine solche Situation entschärfen? Ich versuche mir einfach immer wieder zu sagen, dass alles gut gehen wird und JUST DO IT. Aber das Verrückte ist, selbst wenn es zu 100% geglückt ist und positiv war, speichert es mein Gehirn nicht so ab. Das heisst, ich könnte in 2 Monaten wieder einen solchen Termin haben, und das Gedankenspiel fängt wieder von vorne ab (obwohl jeder Psychiater einem sagt, das muss man 100mal üben, damit das Gehirn es positiv abspeichert. Passiert bei mir aber nie. Egal wie oft ich es schon versucht und positiv überstanden habe).
Was sagst du dir innerlich, wenn etwas geklappt hat? Wie sieht deine "gedankliche Nacharbeit" aus?
@@BETTERCALLCASY Danke für deine Rückmeldung 🙂 Also grundsätzlich lobe ich mich immer und sage mir «siehst du, es hat einmal mehr geklappt und du hast es geschafft». Aber selbst wenn mir das schon 50mal gelungen ist, speichert es mein Kopf nicht positiv ab. Daher sind die Psychologen/Psychiater bei mir auch unschlüssig, ob ich jetzt eine Angststörung habe, Depression, PTBS, eine Persönlichkeitsstörung oder einfach irgendwie alles zusammen, rezidivierend. Es hilft dem Patienten auch nicht, wenn der Psychiater einem sagt, man müsse es halt 100mal ausführen und üben, wenn diese positive Abspeicherung nie gemacht wird oder nachempfunden werden kann. Mein vegetatives Nervensystem spinnt jedes Mal komplett und agiert mit den heftigsten Symptomen, selbst wenn der Event/Termin/Anlass grundsätzlich zu etwas schönem führen kann (z.B. eine Fahrt mit dem Auto/Zug zu einer Haltestelle, wo man zu Fuss dann zum Bach geht und man abschalten oder eine gemütliche Zeit geniessen will - was in meinem Fall sowieso nie klappt, kein Abschalten möglich, ständig auf Trab, gehetzt, überfüllt und überreizt im Kopf, daher auch kein Entspannen möglich). Auch wenn ich mich x-Mal am Schluss dafür lobe und gratuliere 😀
Schiesst mit dem Gedanken zwang ein. Zwang ein Versuch Kontrolle herzustellen ?
Ja. Zwänge sind in der Regel ein fehlgeleiteter Versuch Kontrolle herzustellen. Es geht im Kern um Umgang mit Angst und Überforderung.
Oh, sind das Sperber?
Fast, es sind Falken.
Toll!