Von der Privaten zurück in die Gesetzliche - wie gelingt der Krankenkassenwechsel? #64
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- čas přidán 23. 07. 2024
- Stellen Sie sich vor, Sie hatten jahrelang eine private Krankenversicherung, die Ihnen eine gewisse Flexibilität und maßgeschneiderte Leistungen ermöglichte. Doch plötzlich ändern sich Ihre Lebensumstände - so stellt sich bspw. Nachwuchs ein und sie beantragen Elternzeit oder sie wechseln den Job und verdienen weniger, möglicherweise werden Sie arbeitslos. Es kann aber auch sein, dass Sie kurz vor der Rente stehen und feststellen, dass die Beiträge für die private Krankenversicherung so hoch geworden sind, dass Sie sie sich als Rentner gar nicht mehr leisten können.
Können solche Lebensumstände den Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse möglich machen? In dieser Sendung klären wir, welche Optionen Sie haben und welche Faktoren es zu beachten gilt, damit der Wechsel gelingt.
Kapitelübersicht:
0:00 Inhalt
0:07 Intro
0:18 Begrüßung
0:29 Einleitung zum Thema
1:15 Vergleich private und gesetzliche Krankenversicherung
2:01 Voraussetzung für die PKV
2:25 Wann muss ich mich privat versichern?
2:52 Mit chronischer Erkrankung in die PKV?
3:41 Wie hoch ist die Beitragsbemessungsgrenze?
4:36 Warum ist die PKV für Familien weniger attraktiv?
5:32 Gründe für einen Wechsel zurück in die Gesetzliche
6:17 Warum ist der Wechsel zurück in die Gesetzlichen schwierig?
7:29 Selbständig: Ist der Wechsel zurück in die GKV möglich?
8:57 Angestellte: Ist der Wechsel zurück in die GKV für möglich?
10:04 Teilzeit: Wie wird der Beitrag bei der PKV bestimmt?
10:30 Rente: Ist der Wechsel zurück in die GKV möglich?
11:35 Schwere Erkrankung: Wechsel zurück in die GKV möglich?
12:19 Was muss ich bei einem Wechsel beachten?
12:43 VdK fordert eine Bürgerversicherung für alle!
13:43 Infos für individuelle Fragen
14:13 Outro
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Danke für diesen interessanten Bericht. Ich bin betroffen, bzw würde auch gern wieder in die gesetzliche. Habe 35 Jahre in die gesetzliche eingezahlt, dann 13 Jahre selbstständig und privat versichert. Die private bekommt ein drittel meiner Rente. Ich nage nicht am "Hungertuch", aber ich frage mich, welche Partei setzt sich denn für eine Bürgerversicherung ein? Ich bin dafür!
Grundsätzlich stehen SPD, Grüne und Linkspartei hinter einer Bürgerversicherung. Schon in den Koalitionsverhandlungen der aktuellen Regierung wurde eine Bürgerversicherung von der FDP ausgeschlossen. SPD und Grüne haben das so akzeptiert. Die Linkspartei macht hingegen oft Vorstöße zur Bürgerversicherung aus der Opposition heraus und versucht Anträge und Diskussionen dazu einzubringen. Die Entwürfe von der Linkspartei entsprechen meist auch unseren Forderungen. Wir sprechen aber grundsätzlich keine Wahlempfehlung für eine bestimmte Partei aus.
Wir als Sozialverband VdK bleiben aber an unserer Foderung nach einer Bürgerversicherung dran!
Viele Grüße
Ihr Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V. | Social Media Team
@@vdkbw Dankeschön, das nenne ich mal eine kompetente Antwort und noch dazu promt. Beitreten im Sozialverband VDK, also das merke ich mir. Prima, ganz herzlichen Dank!
Warum bist du aus der gesetzlichen Krankenversicherung raus? Ich vermute, Weil die private deutlich günstiger war. Jetzt im Alter, wo Arztbesuche wahrscheinlich werden und die Beiträge in der PKV möchtest du zurück in die Solidargemeinschaft. Dass das nicht möglich ist, ist für dich schade jedoch insgesamt richtig so. Du hättest erst gar nicht in die PKV gehen sollen.
Der Gesetzgeber müsste Regeln schaffen, die es Selbständigen mit geringem Einkommen nicht erlauben in die PKV zu wechseln. So ähnlich wie bei Angestellten.
So erging es mir beim Berufstart: Der volle GKV-Beitrag und die Wohnungsmiete hätten auch ca. 2/3 meines monatlichen Einkommen verbraucht, darum bin ich eine 50 % PKV gewechselt. Und nach 6 Jahren privat versichert wollte ich wieder zurück in die GKV. Keine Chance. Die PKV nimmt Leute mit über 35 Jahren, die noch nie privat versichert waren, auf. Und die GKV nimmt einen nicht mit 29 Jahren auf, wenn man nur kurz privat versichert war.
❤