Leider mein FEHLER - auch DEINER?
Vložit
- čas přidán 19. 06. 2024
- In diesem Video beleuchten wir eine subtile Verschiebung in der Softwareentwicklungsbranche: die scheinbare Abnahme von Stolz und Freude über erreichte Ziele. Anhand persönlicher Erfahrungen und Beobachtungen bei meinen Kunden erörtere ich, wie sich die Einstellungen zum Erfolg in der Softwareentwicklung gewandelt haben. Wir diskutieren die Gründe für diesen Wandel und welche Schritte unternommen werden können, um die Wertschätzung von Erfolgen wieder zu beleben.
Das Video bietet auch Einblicke, wie eine positive Haltung gegenüber Erfolgen die Motivation und das allgemeine Wohlbefinden der Entwickler verbessern kann. Abschließend schlage ich einige praktische Ansätze vor, um Freude und Stolz in der Softwareentwicklung neu zu kultivieren.
Kapitel
[00:00] Beginn der Enthüllung: Warum Softwareentwickler nicht mehr feiern
[01:52] Rückblick: Meine frühere Begeisterung für bahnbrechende Softwareerfolge
[04:13] Alarmierend: Warum ich keine Freude mehr an Softwareerfolgen empfinde
[05:46] Branchenweites Problem? Auch meine Kunden zeigen keinen Stolz mehr
[08:38] Hat die Softwareentwicklung das Feiern verlernt? Eine kritische Analyse
[09:27] Neuer Ansatz benötigt: Wie Softwareentwickler Erfolg, Freude und Stolz neu definieren sollten
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Glückwunsch zum Foto auf der großen Leinwand! 🤠
Danke :)
Mir fällt es unfassbar schwer so etwas wie stolz zu fühlen bzw erfolge zu feiern.
Ich weis einfach nicht wann ich auf etwas stolz sein kann und wieso ich stolz sein sollte.
Naja, wenn Du Dir ein Ziel setzt und es mit mit Arbeit und Fleiß erreichst, ist das doch schon was zum feiern :)
Hallo David. Danke für Deine Videos. Ich finde super, dass du es aus meiner Sicht schaffst, den Blick für's Ganze zu vermitteln. Softwareentwicklung ist eben mehr als Coden.
Vielen Dank für Dein Interessantes Video.
Obwohl ich mit IT bzw. Programmierung nichts am Hut habe,
Finde ich Deine Video auch in anderen Bereichen anwendbar und Hilfreich.
Vielen Dank
100% 5 Sterne Video! Absolut richtig, so geht es mir auch. Ich finde auch, das wir viel öfter stolz auf das sein könnten, was wir geschaffen haben. Aber dann sind es immer die, die keine Ahnung haben, was und wie wir etwas machen, die die Software noch nie selbst benutzt haben, aber immer was zu meckern haben und die Eigenentwicklung im Haus kaputtreden wollen.
Ja, da hast du Recht, David.
Habe ich eine Software geschrieben oder einen Teil einer Software, die in ca. 200 Betrieben eingesetzt wird, dann arbeiten damit vielleicht 200 bis 2000 Leute. Und wenn ich mir angucke, dass das letzte Update ca. 1 Jahr zurück liegt, dann läuft das Ding offenbar auch fehlerfrei.
Das ist was wert und das darf man trotz Gemotze über die Komplexität (liegt nicht an der Software, mehr am Anwendungsfall) aus der Hotline auch gerne für sich als Erfolg werten 😉
Super Worte!
Als Entwickler und Fussballfan kann ich nur sagen: Tolle Kulisse, interessantes Thema, und schwups, noch ein tolles Video! :)
Oh ja, die Kulisse war einfach großartig :) Mehr hätte mich ein BuLi Stadion auch nicht flashen können :D Danke fürs Feedback :)
@@DavidTielke gerne. Das Thema betrifft uns alle!
Wie immer ein super Video von dir!
Ah, es gibt sie also doch! Die Kombination aus Softwareentickler und Fußballfan 😂. Und ich dachte immer ich wäre ein Novum. Glückwunsch zum Finaleinzug!
Hallo David, tolles Video und eines, das - wie ich finde - gut wiederspiegelt, wie wir oft sehr selbstkritisch sind. So "typisch Deutsch" würden manch internationale Freunde von mir sagen. Und wie ich es im Ausland auch erlebt habe, sind die Menschen andernorts auch viel mit den kleineren Schritten in Richtung Ziel bereits erfreuter als ich es selbst oft bei mir bemerke. Wir sollten wohl auch bei der Arbeit den kleinen Dingen ebenfalls viel Wert beisteuern und feiern, wenn wir es erreichen. So wird der Weg zum nächsten Ziel ggf. ein fröhlicherer sein. 😇
Hi David, dieses Video ist grandios!!!
Ich fühle es einfach! Beim Phrasenschwein im Doppelpass würde ich dafür jetzt zahlen. Zu recht!
Aber hier geht mir gerade so viel durch den Kopf, dass ich mehr auch nicht schreiben möchte.
Ein toller Kanal und danke für deine Videos und deiner tollen Community!
bin auch it ler und die erfolge verpuffen schnell, weil unsere arbeit meist immateriell ist und nicht materiell darstellbar ist. selbst durch erzählen bleibt es immer noch immateriell und die Vorstellungskraft des gegenübers begrenzt ist. man ist zwar nicht darauf angewiesen sich rechzufertigen für die gute Arbeit die man abliefert. Jedoch ist man bei Lohnerhöhungen in Zugzwang den Effekt der eigenen Arbeit im Team darzustellen. Dir ist es gelungen es hiermit durch die Stadionmetapher, diese Brücke zu alltäglichen Menschen hinzubekommen. Stadien sind aktuell einer der kleinste gemeinsame Nenner der Menschen. Es gibt immer wieder einen Menschen der ein Haar in der Suppe findet und nur das sieht. Zumal es kaum relevant ist für den Effekt des Projekts.
Ein ganz klares People Video und dieses mal hast du auch viel mitgenommen und bist wieder ein Stück besser geworden ;-)
Genau so sieht es aus :)
Also ich führe gerade scrum und mein Ticketsystem am Institut ein und das ist ein sehr schleichender Prozess. Mit der Keule da alle darauf loslassen überfordert nicht nur die User, weil sie was neues lernen, sondern auch mich. Deswegen ist es OK für mich, dass es langsam aber konstant funktioniert.
Ich kenn das. Früher hatten wir noch release parties, als man nur ein oder zweimal im jahr ein release hatte. Jetzt, mit täglichen/wöchentlichen releases, ist es leider zu "normal" geworden. In slack feiern wir als team zumindest das release immer noch mit schönen Giphys, mehr aber leider nicht.
Als Hobbykünstler hab ich eines gelernt, Vergleiche dich und deine Arbeit nicht mit anderen.
Freue dich stattdessen über deinen eigenen Fortschritt. Das ist ein Mindset, was ich mit in die Software-Entwicklung genommen habe.
Dieses "hat viel zu lang gedauert" hört man meistens eh eher von dehnen:
- die vom Planen keine Ahnung haben.
- die einem alle Aufgaben "mal eben" zurufen, wenn sie in der Bürotür stehen.
- die dann 1000 mal während der Umsetzung die Anforderungen ändern. (aka. mal eben neue Features wollen)
- die immer der Meinung sind, dass alles perfekt abläuft und alle Programmier 10000%ig genau wissen was sie tun.
Gegen sowas hilft glaube ich nur eine gesunde LMAA - Einstellung. Management will, Management bekommt. Der Preis ist halt nun mal Zeit und an deren lauf konnten bisher selbst die größten Wissenschaftler unserer Welt nichts ändern.
Heute eine schlimme Sprintvorbereitung gehabt … irgendwie hilfst du mir jetzt das gute zu suchen von diesem Tag.
Habe Cisco und Microsoft Zertifikate gesammelt. Von 2000 bis 2023. Von 1994 bis 2000 habe ich ein Netzwerk mit 250 Arbeitsplätzen und Notebooks alleine administrieren müssen. Dabei kamen später neben DfÜ Netzen auch Layer 3 Router, VLAN und VPN dazu. Es gab zu diesem Zeitpunkt keinen der sich damit auskennte und ich habe vieles in Newsgroups gelernt. Später habe ich die Zertifikate gemacht, weil ich Referenzen brauchte, weil ich vor lauter Arbeit keine Zeit für ein Studium der Informatik hatte. Die Arbeit hat mir alle Zeit geraubt. Geschadet hat es aber nicht.
Ich sehs schon kommen - Nach den Swifties kommen die Tielkies 🤠. Spass bei Seite und zum Thema: ich kann nur empfehlen die Minimalerfolge wie die Mission Control bei der Nasa abzufeiern. Man sieht richtig wie normal oder belanglos manche Erfolge für den Normalerdling aussehen , sei es irgendein wiederhergestelltes Signal oder irgendwelche Standardprozeduren, die doch noch irgendwie auf Teufel komm raus geklappt haben am Rover etc.
Nach der großen Leistung ist vor der nächsten großen Anstrengung oder so. 😅
Sehe mich da schon in dem Beitrag. Ich müsste echt eine Weile uberlegen wann ich die letzte Leistung irgendwie selbst gewürdigt hätte. Gesund kann das auch nicht sein.
Ich denk da noch ein wenig drauf rum. 🤔
Gutes und wichtiges Video. Danke David.
Ein picky Fußball Kommentar es heißt "3.Liga". Die Bundesliga ist nur für die 1./2. Bundesliga vorgesehen:)
Gerne :)
Echt? Oh, das wusste ich wirklich nicht - aber der SSV ist ja quasi schon in der 2. ;)
Gruß David
Das Problem ist, dass man immer mehr will, als man überhaupt arbeiten kann.
Ich glaube das noch nicht mal das oft das Problem ist, das es irgendwann normal wird ist wahrscheinlich die persönliche Ebene und auf Unternehmensebene gibt es halt immer einen, der miese Stimmung macht :D
Absolut korrekt. Es ist genau das Gegenteil. Man wird viel zu häufig kritisiert, wenn mal wieder Fehler aufgetreten sind. Aktuell würde ich niemandem mehr raten Softwareentwickler zu werden. Weil der Job sehr hart ist und vor allem weil KI in den Startlöchern steht.
Natürlich sollte man (Software-)Entwickler/in werden, wenn es einem liegt Neues zu schaffen. In einer modernen Büroumgebung mit progressiven Menschen zu arbeiten fördert einen selbst auf verschiedenen Ebenen. Zudem verdient man viel Geld, hat gute Konditionen, die einem ggfs. eine flexible Arbeitszeitgestaltung ermöglicht und wenn einem der Arbeitgeber nicht passt, nimmt dich der nächste Arbeitgeber mit Kusshand.
Ja, der Einstieg ist schwer, aber das gibt sich mit der Zeit.
PS: Imposter-Syndrom gilt es mit ehrlicher Reflektion zu hinterfragen 😂
Denke auch das es nicht unbedingt ein Grund ist, den Job nicht zu empfehlen - ich liebe diesen Job und er hat soooo viele positive Seiten :) Aber hier und da natürlich auch negative, das stimmt...
Gruß David
@@r4Ynethics man darf aber nicht die Entwicklung um LLMs und Agenten ausblenden. Das wird den Druck auf den Arbeitsmarkt erheblich verändern.
@@Hyperschrapnell vielleicht wird die gesamte Arbeitswelt sich verlagern, aber die Softwareentwickler/in wird nicht auf unerwarteter Weise davon betroffen sein. Wer glaubst du denn ,wird die Sprachmodelle implementieren? 😅
Allgemein wird es gut sein, wenn Arbeitskraft frei wird, um komplexere Arbeit zu bewältigen. Wir haben eh schon zu wenig Fachkräfte und ein Großteil steht vor der Rente.
Du hattest nach dem Opening 1:20 deine Kamera vergessen. Hoffe, sie wurde nicht nass oder geklaut.
Die Anzahl der Views ist die falsche Kennzahl. Ich sehe mir gerne deine Videos an, aber ich bin schon froh, wenn ich einfache Programme schreiben kann. Ich scheide daher als potenzieller Kunde wohl aus. Wie viele potenzielle Kunden, oder deren Mitarbeiter, sehen die Videos? Wie gut gelingt die Kommunikation mit den Kunden? Selbst wenn ein Video fast keine Aufrufe hat, es dir aber geholfen hat, etwas etwas besser zu erklären, war die Mühe für das Video nicht vergebens.
So ein "Advocatus diaboli" (
Ich bin jetzt auch niemand der "seine Erfolge feiert" aber ich verstehe auch nicht wieso das ein Fehler sein soll. Im Gegenteil: Ich finde schon irgendwo selbstverliebt sich selbst auf die Schulter zu klopfen nur weil meinen Job mache. Ich meine hätte den falschen Job wenn ich das nicht könnte.
Soweit ich das verstanden habe geht es nicht um eine Überspitzung beim abfeiern, sondern auf langfristige Sicht um das nicht Vergessen oder Kleinreden seiner Erfolge. Da die pessimistische Persönlichkeitsstruktur dominiernd ist in Deutschland muss das übers Training nochmal extra erlernt werden fürchte ich.
@@kryob1 Also seinen Job gewissenhaft und gut zu machen ist aus meiner Sicht kein Erfolg sondern eine Selbstverständlichkeit. Man hat sich ja immerhin bewusst dafür entschieden.
@@Jungbluth11deshalb sollte man sich trotzdem bewusst über seine Erfolge sein, um nicht depremiert zu werden, wenn es mal nicht so gut läuft und es dann Kritik hagelt. Imposter Syndrom vorbeugen mehr oder weniger
Ich habe das Gefühl, um uns Softwareentwickler wird mehr Mimimi gemacht als um jeden anderen Berufsstand. Seien es Prozeßoptimierungen, Softskills oder welchen Trallala auch immer. Und ganz ehrlich ... mich nervt es einfach nur. Ja, es gibt im IT besonders häufig - ich sage mal "spezielle" Mitarbeiter. Aber uns trotzdem einen zu erzählen, wann man feiern soll - und am besten auch noch wie (Sekt in der linken Hand halten, mit rechts in die Tröte blasen) ... ich komm mir bei sowas immer etwas verarscht vor, als ob ich nen Kleinkind wäre oder nen Fachdepp, der ausser seinen Computer nichts kennt.
Es ist leider eine ziemlich "Deutsche" Angelegenheit, Erfolge klein zu halten, um sich zu motivieren, bessere Leistungen zu erzielen. Macht keinen Sinn.
Wenn die Midlifecrisis reinkickt
Wie du im Video gehört hast, hat sie aber verdammt früh eingesetzt :)
@@DavidTielke : jeder muss selber schauen, wie er sich motiviert. Ansonsten ist es der falsche Job, wenn es nicht mehr möglich ist.
@@SchweinchenHorstdas auch sber geht auch nur wenn die Kollegrn, Chefs, das Team mitzieht. wenn nur gemekkert wird ohne konstruktive Kritik und rinem Steine in den Weg gelegt werden, dann bringt deine eigene Motivation irgendwann nichts mehr. Also man alleine reicht da nicht
@@mxz2024 : hatte ich. Chef doof/ Kollegen doof / Job allgemein doof.
War das beste was mir passieren konnte nach einem Jahr zu gehen.