Darmkrebs Prävention und Behandlung │ Medizin im Gespräch

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  • čas přidán 11. 03. 2014
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    Prof. Dr. Detlef Meyer ist Chefarzt der chirurgischen Klinik und erläutert mit Prof. Dr. Stephan Kanzler, Chefarzt der medizinischen Klinik 2 präventionsmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten bei Darmkrebs. Der Großteil der Erkrankungen findet am 2 Meter langen Dickdarm statt. Der Dickdarm ist für die Wasserextraktion zuständig und übernimmt eine Speicherfunktion des Stuhlganges. Der Krebs im Darm entsteht langsam aus Veränderungen der Schleimhaut, welche vermutlich zu einem Großteil umweltbedingt sind.
    Die Darmkrebsvorsorge ist eine der wenigen Krankheiten, die sehr früh schon erkannt werden können. Für einen Menschen, der ein normales Risiko hat, ist eine Darmkrebsvorsorge ab dem 50 Lebensjahr empfehlenswert. Immerhin sterben jährlich rund 25.000-30.000 Menschen jährlich an Darmkrebs, wovon jeder einzelne theoretisch vermeidbar gewesen wäre. Wenn beim Patienten bereits Beschwerden auftreten wie beispielsweise Blut im Stuhl, handelt es sich zumeist um ein fortgeschrittenes Stadium. Wenn der Krebs dagegen noch sehr klein ist, gibt es teilweise die Möglichkeit, diesen Endoskopisch abzutragen. Bei einem größeren Befund muss entsprechend operiert werden. Heutzutage werden diese Operationen minimalinvasiv durchgeführt werden. Begleitende Maßnahmen bei beispielsweise Lymphknotenbefall ist eine Chemotherapie. Die Heilungschancen sind mittlerweile gut bis sehr gut.

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