Schlechte Materialqualität. Eine Folge von Geiz ist Geil? Redhead

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  • čas přidán 4. 09. 2024
  • Heute bei Redhead bewegt die Welt das Thema "Bedenkliche Materialqualitäten". Welche Folge hat die steigende Zahl an Fehlern bei Kfz-Teilen für den Kunden und seine Mobilität? Wie kann es sein, dass die Fertigungsprozesse immer durchdachter und technisierter sind, der Faktor Mensch als Fehlerquelle mehr und mehr herausgenommen wird aber die Fehlerquoten im Material gefühlt und auch messbar steigen? Was bedeutet das für den Kunden? Gehen wir verantwortungsvoll mit dem Merker "Made in Germany“ um? Sind wir nicht zum Teil mitverantwortlich für den Qualitätsverfall, wenn nur die Marge und Kostensenkung im Vordergrund stehen? Ich wage gar die These in den Raum zu stellen: Ist der Zwang nach Wachstum und Finanzmittelbeschaffung in Form von Umwandlung in Aktiengesellschaften auf lange Sicht nicht ein Teufelskreis? Dadurch entsteht nicht nur intern, sondern extern und fremdbestimmt der unternehmerische Druck auf Gewinnmaximierung um jeden Preis. Ist es aber das was wir uns seitens des Produktes wünschen? Erleben Sie nicht selber, dass viele Geräte und Helferlein in der alltäglichen Nutzung nur noch halb so lange halten oder weniger stabil genutzt werden können? Für die Werkstätten bedeutet das einmal mehr ein höheres Maß an Verantwortung und Personaleinsatz, für den aber in der Qualifikation kein Nachwuchs generiert wird. Sind unser Bildungssystem und die Schülerförderung auf dem richtigen Weg? Sind wir gewappnet mit westeuropäischen Produkten unter Berücksichtigung unserer demografischen Entwicklung gegenüber dem Weltmarkt in Zukunft "so" zu bestehen? Derer Fragen können wir uns viele stellen. Unsere Antworten werden unterschiedlich ausfallen. Zurecht. Denn es gibt kein Allheilmittel und den einen Königsweg. Aber wir können selber unser Kaufverhalten beeinflussen! Kaufe was gut ist. Schaffe Wertigkeiten und Haltbarkeit. Konsumiere nachhaltig. Investiere nicht in Luftblasen! Brauchen wir fiktive Werte, Bitcoin und Leerverkäufe? Sind wir so auf dem richtigen Weg? Müssen wir künstliche fiktive Werte schaffen? Wer braucht das außer die Finanzmärkte? Ich habe meine Meinung dazu und würde mir wünschen, dass wir alle menschlich und bodenständig Werte schaffen die es verdienen auch so behandelt zu werden. "Geiz ist geil" sollte nicht in unserem Kühlschrank und unseren vier Wänden Einzug halten. Damit zu werben ist aus meiner Sicht fragwürdig! Lieber sich nur für einen Wunsch entscheiden, diesen aber ordentlich umsetzen statt dem "Ramscheifer" zu erliegen. Was ist Ihre Meinung? Wollen Sie Qualität in den Ersatzteilen oder auf Billigprodukte setzen? Wir versuchen für Sie in unserem Gewerk so gut es geht auszumisten und optimale Ergebnisse zu liefern. Aber die Weltphilosophie läuft nicht unbedingt geradlinig unserem Denken nach. Versuchen wir dagegen zu halten und das Gute zu fördern und das Mittelmaß zu hinterfragen.
    Ihnen allen eine gute Zeit und Gruß in die Welt
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    #redheadbewegtdiewelt #Materialqualität #MadeinGermany

Komentáře • 1,1K

  • @sparschaler4545
    @sparschaler4545 Před 3 lety +105

    Sieht man in fast jedem Bereich. Es klappt so gut wie nichts mehr. Macht keinen Spaß mehr. Gruß an alle

    • @StarLink85
      @StarLink85 Před 3 lety +1

      Es muss aber nicht so sein... nur weil ein Paar gestörte Bwler und Aktien Gesellschaften den Hals nicht voll genug kriegen... und die Qualität leidet nur darunter weil die ihre Gewinne maximieren wollen!!!

    • @panthera8115
      @panthera8115 Před 3 lety

      @@StarLink85 richtig!

  • @sabinekrummer4011
    @sabinekrummer4011 Před 3 lety +13

    Mein Traumauto wäre simpel und leicht zu reparieren. Deshalb fahre ich ein Opaauto aus den 90ern.
    Ich arbeite im Maschinenbau... wir liefern auch an Automotive Kunden. Was früher per Handschlag ging, muss heute mit Tonnen Papier abgesichert werden. Es fehlt überall der gesunde Menschenverstand.

  • @svens.5139
    @svens.5139 Před 3 lety +14

    Diese Spezialfolgen von Redhead finde ich richtig gut.

  • @doublebrain9038
    @doublebrain9038 Před 3 lety +6

    Vielen Dank für dieses hervorragende Video! Die zunehmend mehr als schlechte Materialqualität kann ich aus eigener, schmerzhafter Erfahrung nur bestätigen. Zünkabelsatz nach 600 Km defekt (Funkendurchschläge an Kerzensteckern, erhebliche Folgeschäden, Kat defekt), Verteilerkappe nach 40 Km (!) defekt (Kontakt Kabel 4 kein Durchgang, auf Autobahn liegen geblieben), quietschende Bremsbeläge (sofort, erst nach Austausch wieder i.O.), Luftmassenmesser 1200 Km (kein Signal mehr), Wasserflansch an Zylinderkopf undicht (Dichtfläche nicht plan) usw. Und alle Teile kamen von sogenannten "Premium-Herstellern" oder waren Originalteile. Man kann sich auf nichts mehr verlassen. Das ist ungeheuerlich!

  • @joachimzegke9301
    @joachimzegke9301 Před 3 lety +8

    Bin wiederholt beeindruckt von Ihrer/Eurer Aufrichtigkeit, Klarheit und Ethik, das tut gut.

    • @StarLink85
      @StarLink85 Před 3 lety

      Mit Ethik hat das nichts zu tun - nur mit klarem Menschenverstand

    • @joachimzegke9301
      @joachimzegke9301 Před 3 lety

      @@StarLink85 na wenn Du meinst...

  • @haegarvonelz2451
    @haegarvonelz2451 Před 3 lety +9

    ♥️das Problem sehe ich darin, daß die Unternehmen von den BWLern geleitet werden, die von den Produkten keine Ahnung haben. Die Auswirkungen von Sparmassnahmen werden so übersehen.

  • @aliramone268
    @aliramone268 Před 3 lety +10

    Ein wahres Wort!!! Die Meinung kann ich nur vertreten.👍

  • @horstmann8035
    @horstmann8035 Před 3 lety +7

    Aus "deutscher Hersteller":
    Vor gut 30 Jahren fielen 15 - 22% der Produkte bei der Qualitätskontrolle durch. Nach Nacharbeit blieben zwischen 2 - 3% Ausschuß übrig.
    Das ging so ja mal gar nicht.
    Ohne Änderungen im gesamten Produktionsprozeß, dafür Einsparungen in der Qualitätskontrolle, wurde die Fehlerrate auf 7 - 9% gesenkt.
    Verringert werden konnten so innerbetriebliche Transporte, Lagerflächen, Personalbedarf, Produkktionszeit - da weniger Nacharbeit.
    Hatten Kundenreklamationen vorher eher Seltenheitswert und waren in aller Regel in Transportschäden zu verorten, sah das jetzt ganz anders aus.
    Folgen: Einsparungen in der Qualitätskontrolle und weniger Nacharbeit machen sich auf der Kostenseite direkt beim Hersteller bemerkbar. - Quasi eine (Teil-)Verlagerung des Aufwandes hin zum Kunden. (Sind dann seine Kosten.)
    Da die Kunden die Produkte eher weniger aufwändig und penibel durchführen, werden in deren Produkte Teile verbaut, die zunehmend mehr oder weniger leicht außerhalb der Toleranzen liegen. - Das kann gut gehen, muß aber nicht.
    Und so gefertigte Produkte erhält dann der Endkunde!
    Und ebenfalls NEIN, die Produktionskosteneinsparungen schlagen sich nicht in geringeren Produktkosten nieder.
    Ein weiteres Problem: Reichte es früher aus, dass ein Hersteller für seine Gesamtprodukt einen leichten Gewinn verbuchte, so muß das nach Qutsourcing nun auch jeder Teilehersteller hinbekommen. "Unrentable" Bereiche kann es so nicht mehr geben.
    Diese zunehmende Zersplitterung in der Produktion kann m.E. nicht in höherer Qualität enden.
    Wo früher selbst der kleinste Bandarbeiter noch wußte, wo seine Unterlegscheibe später mal am Endprodukt ihren Dienst verrichten würde, arbeitet er heute für irgendeine Kiste, die später in den Transport nach "Nirgendwo" geht.
    So kommen Qualitäts- und Produktverbesserungsvorschläge auch kaum noch aus der Produktion heraus. - Wie auch?

  • @edwinblank58
    @edwinblank58 Před 3 lety +15

    Früher war fast immer ein Ingenieur der CEO von Automotive-Unternehmen, heute sind es meistens Buchhalter.

    • @thorstenschadowsky1546
      @thorstenschadowsky1546 Před 3 lety +1

      Ferdinand Piech.
      Man ja geteilter Meinung sein aber er hat vieles auf den Weg gebracht.
      Ruhe er in Frieden.

    • @timothyblake5532
      @timothyblake5532 Před 3 lety

      Du irrst dich mein Freund. Die Ingenieure sind die Betrüger geworden !!1!11...
      Die sind auf die Idee gekommen mit den Dieselabgasen systematisch zu betrügen und cyclebeating zu betreiben. Die haben dafür gesorgt, dass viel zu kleine SCR Tanks& Dosierungen vorgenommen worden sind, die haben Schuld an stetig verrenkenden AGR Ventilen. Das nennt sich Ingenieurmafia.
      Denkt doch mal nach: kann ein Buchhalter etwa all sowas entwickeln?
      Nein.

  • @Matt-ft2nz
    @Matt-ft2nz Před 3 lety +19

    Tja meine Mutter hat vor 60 Jahren schon zu mir gesagt "fuer billig haben wir kein Geld" . Sie hat ausser Miele garkeine andere Maschine angeschaut . Da hat aber auch eine Waschmaschine noch 25 Jahre gehalten und 100 kg gewogen! Die ganze Welt redet von Nachhaltigkeit und ein 100000 VW Bus oder Mercedes ist eigentlich aufgrund der verwendeten fehlerhaften Bauteile schon bei der Auslieferung Kernschrott. Vom Umweltgedanken will ich Garnicht reden. Super Video aber das will keiner hoeren.

  • @Messerjockel-em4kk
    @Messerjockel-em4kk Před 3 lety +9

    Super Video 😊. Ein großes Lob an das so wundervolle Controlling. Leider mittlerweile die wichtigste Abteilung in fast jeder größeren Firma und produziert werden nur noch wundervolle Wegwerfprodukte. Das ist doch Mal Nachhaltigkeit!

  • @MartymcFly71
    @MartymcFly71 Před 3 lety +7

    Und ihr "wundert" euch, das ihr die Auftragsbücher voll habt? Wer mit dieser Einstellung und Akribie an die Arbeit geht, den vertrauen Kunden. Sehr gut, bitte weiter so.👍👍👍

  • @sammycadillac9058
    @sammycadillac9058 Před 3 lety +7

    Qualität ist eine Sache, Kulanz und Kundenservice bei mangelhafter Ware eine andere. Mal aus meinen Erfahrungen:
    Beim Kauf von Teilen für meine amerikanischen Autos (aus USA) ist der Kunde König.
    "Oh es ist etwas kaputt, wir schicken umgehend Ersatz. Das defekte Ersatzteil? Schicken Sie uns das irgendwann mal zurück."
    Bei meinen deutschen Autos lief das immer so ab: "Da müssen Sie in Vorkasse gehen und das Teil nochmal kaufen. Dann schicken Sie uns das alte zurück, das prüfen wir dann. Und wenn Sie Glück haben und wir haben dieselbe Meinung wie Sie bekommen Sie nach ein paar Wochen das Geld zurück. Oder auch nicht ."

  • @suckysucky5096
    @suckysucky5096 Před 3 lety +16

    Das Auto wird zunehmend zum Einweg-Produkt, aber solange es Menschen gibt die ihr Auto nach dem Farbton kaufen und sich keine weiteren Gedanken um Motor, Getriebe, Anfälligkeiten, Zuverlässigkeit, Einsatzgebiet,... machen, wird es so bleiben.
    Dann noch die Tatsache, dass die Hersteller eine Standleitung ins Kanzleramt haben und bei diversen "Auto-Gipfeln" gern die Hand aufhalten, lässt nichts gutes erahnen.

  • @fs0088
    @fs0088 Před 3 lety +10

    5:58 "Premium Hersteller - von VW"
    Selten so gelacht !

    • @Rod54Am
      @Rod54Am Před 3 lety

      Dachte ich auch

    • @travis1609
      @travis1609 Před 3 lety

      Naja bei den Preisen die die aufrufen könnte der Verdacht schon erweckt werden. 75,000 für einen Arteon Shooting Brake. Vor nicht allzu langer Zeit hat man einen Porsche für den Preis bekommen. T6.1 Transporter mit sitzen Ausstattung Holzklasse 47,000. Verrückt...

    • @fs0088
      @fs0088 Před 3 lety

      @@travis1609 In der Autoindustrie sind hohe Preise schon lange kein Indiz für Qualität.
      Das beste Verhältnis von Qualität zu Preis dürfte man bei Dacia bekommen.
      Wer €75.000,- für ein Auto ausgibt, der wird überall übers Ohr gehauen.

    • @travis1609
      @travis1609 Před 3 lety

      @fs008 Leider konnte ich nicht, meine unterschwellige Ironie so deutlich formulieren. Ich würde nicht soweit gehen, und behaupten, wer sich ein teures Fahrzeug anschafft, wird grundsätzlich übers Ohr gehauen. Lediglich ,sind die Preise, die Volkswagen aufruft, meiner Meinung nach absolut nicht gerecht fertigt, aber das ist ja nichts Neues. Vielleicht haben sie recht, dass Dacia eher den Namen Volkswagen gerecht wird.

  • @johanneseisele1103
    @johanneseisele1103 Před 3 lety +4

    Hallo liebes Readhead Team,
    ich bin begeisterter Zuschauer eurer Sendung. Es ist immer wieder schön zu sehen, auf welche Art Probleme entstehen und wie komplex es ist, dass ein Fahrzeug einen komplikationsfrei von A nach B bring.
    Zum Thema schlechte Materialqualität und geiz ist geil: In meinen Augen und meiner Erfahrung gibt es hierfür drei Ursachen.
    1. Gewinnmaximierung um jeden Preis
    Heutzutage ist es Leider so, dass alle großen Hersteller (egal ob Automobilindustrie, Maschinenbau, Elektronik etc...) in Investorenhand sind. Die Investoren sind bestrebt innerhalb von wenigen Jahren (meistens 5 Jahre) ein Maximum an Gewinn erzielen wollen und den Laden mit Gewinn weiterverkaufen wollen. Dies führt zu Einsparungen im Materialeinkauf und auch am Personal (Werkverträge bei BWM und Mercedes Nutzfahrzeuge). Dies führt zwangsläufig ab einem Gewissen Punkt natürlich dazu, dass die Zulieferer auch versuchen, die Kosten möglichst niedrig zu halten.
    Insgesamt kommt dann natürlich der Punkt, an dem die Qualität und die Langlebigkeit des Produktes leidet. Ein weiterer Punkt ist, dass in vielen Branchen eine Reparatur nach spätestens 6 Jahren als unerwünscht gilt, und lieber ein neues Produkt verkauft werden sollte. Ebenfalls ist es heutzutage Problemlos möglich, jede Art von Bauteil so zu berechnen, dass nur eine ganz bestimmte Lebensdauer erreicht wird (bei der Glühbirne ein alter Hut). Ich möchte darum bitten, dass ich nicht falsch verstanden werde. Jede Art von Unternehmen muss einen Gewinn erzielen um Lebensfähig zu sein. Aber die das Unternehmen so zu führen, dass Alles der Gewinnerzielungsabsicht unterworfen wird, führt zu kurzlebigeren Produkten. Die Balance zwischen Ingenieuren und Buchhaltern wurde übermässig in Richtung Buchhaltung verschoben.
    2. Personal
    Wir haben in sämtlichen großen Betrieben leider zwischenzeitlich die Einstellung, dass ein Großteil der Belegschaft sich nicht wirklich mit dem auseinandersetzt, wozu sie eingestellt ist. Die Motivation für den Betrieb das Beste jeden Tag aus sich herauszuholen und aus Fehlern zu lernen und auch dafür gerade zu stehen nimmt sehr stark ab. Dies ist auch Verständlich, wenn man sieht, wie diejenigen, welche direkt für die Fertigung der Produkte und die anschliessende Qualitätskontrolle zuständig sind, behandelt werden. Schlechte Bezahlung im Verhältnis zu den Vorständen, oder auch im Bereich Werkvertrag, ungleiche Bezahlung für die eigentlich gleiche Arbeit und wenn der Gewinn nicht stimmt, werden sofort Mitarbeiter der unteren Stufen entlassen. Dies alles führt natürlich zu mangelhafter Motivation. Aber zum Teil auch die persönliche Einstellung der Mitarbeiter. Es will mir so vorkommen, als würden sich die wenigsten damit auseinandersetzen, dass das Wort Beruf von Berufung kommt. Dies führ dazu dass Beispielsweise bei der Materialeingangskontrolle nur oberflächlich geprüft wird und es erst dann auffällt, wenn das Produkt fertig montiert das Band verlässt (Ich weiss von zwei verschiedenen Firmen, in welchen das zu erheblichen Mehrkosten im einen Fall, und im anderen Fall zu "wir lassen das laufen, hoffentlich hält es länger wie die Garantie" geführt hat. Ich möchte die Firmen aber nicht nennen, da das Betriebsinterna sind).
    3. Anforderungen an das Material und Toleranzen
    Wir als Zuschauer dieses Kanals sind uns alle einig, dass die Literleistung, die Abgasgrenzwerte, das Ansprechverhalten der Fahrzeuge und das Gewicht bei entsprechender Steigerung des Komforts eine unglaubliche Steigerung über die letzten Jahre erfahren haben. Die Steuerketten haben sich auch schon vor 30 Jahren gelängt, da war es aber kein Problem, da die Steuerzeiten nicht so Präzise sein mussten wie heute. Die gleiche Längung führt heutzutage zu einem schlecht laufenden Motor. Ebenfalls waren vor 30 Jahren 5Kg mehr Gewicht am Motor uninteressant. Somit konnten auch Gleitschienen oder die Kette selber etwas dicker ausfallen. Dies wird heutzutage mit entsprechend anderen Materialen versucht zu kompensieren. Ebenfalls muss man sich vor Augen halten, dass frühere Motoren meistens zwei Ventiler oder maximal drei Ventiler waren. Heute gibt es nur noch vier Ventiler, was im Gegensatz zu zwei Ventilern zu mehr benötigter Kraft im Kettentrieb führt.
    All diese Faktoren zusammengenommen führen dazu, dass Bestimmte Bauteile einfach früher ausgetauscht werden müssen, weil eben die Verschleissgrenze wesentlich höher liegt. Waren früher 60% Reststandzeit ausreichend, würde ich mich wundern, wenn heutzutage 80% Reststandzeit ohne Probleme erreicht werden können.

  • @pascalhitz2826
    @pascalhitz2826 Před 3 lety +13

    Kann ich bestätigen. Habe auch Jahre in der Automobilindustrie gearbeitet. Ich sehe das große Problem in der 2 Klassen Belegschaft. Einer verdient Metall Tarif der andere nur Zeitarbeitslohn für die identische Arbeit. You geht what you pay. Wenn mir Arbeitskraft nichts wert ist brauchen sich auch Premium Hersteller nicht wundern.

    • @Baldur1975
      @Baldur1975 Před 3 lety

      So sieht es aus. 👍

    • @frank-michaeljaeschke4798
      @frank-michaeljaeschke4798 Před 3 lety

      Die Belegschaft ist aber nicht das einzige Problem. Einiges von dem Ausschuss der verbaut wird, hat man auch dem aggressiven Einkauf der Hersteller zu verdanken. Nicht zu vergessen, wenn Zehntel Cent Beträge gesparrt werden können wird das billigere verbaut da man über die Menge dann Marge macht. Und das dann über alle Hersteller hinweg, fängt bei den Bauteil Herstellern an und zieht sich durch bis zu den OEM Herstellern die das ganze zu einem Produkt zusammenkleistern.

    • @Baldur1975
      @Baldur1975 Před 3 lety

      @@frank-michaeljaeschke4798 Klar, das kommt natürlich dazu. Wenn man nur Mist zur Verfügung hat, wie soll man dann anständige Arbeit abliefern?

  • @wolfschindler8921
    @wolfschindler8921 Před 3 lety +10

    Made in Germany bedeuted heute Premiumschrott zum Wucherpreis!

  • @cagr4249
    @cagr4249 Před 3 lety +9

    Top-Beitrag. Da Wareneingangskontrollen in der normalen Industrie schon viele Jahre nicht mehr existieren ("Wir kaufen nur von zertifizierten Zulieferern!"), entdeckt oft erst der Endkunde den/die Mängel.

    • @pleindespoir
      @pleindespoir Před 3 lety +1

      Früher wurde Qualität produziert - heute wird sie gemanaged.
      Wenn möglichst viele Blätter mit möglichst vielen Häkchen und Unterschriftkürzeln das Produkt begleiten und eine Hundertschaft von Tippsen diese Zettel in Computer einspeist, muss das Produkt doch gut sein. Und wenn nicht, wird ein Manager-Meeting anberaumt und braingestormt, was das Zeug hält, um die "Situation" zu korrigieren.

    • @bsch8962
      @bsch8962 Před 3 lety

      @@pleindespoir Das kann man blind unterschreiben. Wareneingangskontrollen finden nur noch direkt in der Produktion statt. Wenn es dann hakt, ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen.

  • @indubio5979
    @indubio5979 Před 3 lety +15

    Ich habe selbst 6 Jahre als Produktionsleiter in der Automobilzulieferbranche gearbeitet und kann das nur bestätigen. Der Konkurrenzdruck ist so dermaßen, das über "zweifelhafte" Qualität gewisser Chargen hin und wieder hin weggesehen wird. Von wegen, "dann sollen die das doch erstmal reklamieren". Das Risiko lag in dem Fall allerdings bei mir. In der Regel kommen dann aber nur 10% solcher Lieferungen zurück...heißt also, man probiert es! Wenn solche Dinge dann ernsthaft auffallen und es Ärger gibt, kommen die "Politiker" des Unternehmens ins Spiel, und erst dann wird wirklich reagiert. Der kleine Kunde, der nur kleine Chargen oder sogar Einzelteile kauft...hat die Arschkarte.

    • @darthcloudchaser
      @darthcloudchaser Před 3 lety +3

      Diese Chargen werden ja auch schön in der Welt verteilt. Fällt auch nicht wirklich auf. Die "10%" die es bemerken, da gibts dann Ersatz. Allemal billiger als eine ganze Produktion wegzuwerfen.

    • @indubio5979
      @indubio5979 Před 3 lety +3

      @@darthcloudchaser So ist es!

    • @werner7423
      @werner7423 Před 3 lety +1

      @@darthcloudchaser
      Alles gut und recht, aber wenn ich als Otto Normalverdiener mir eine Motorüberholung leiste, dann nach dem Ablauf der Gewährleistung nochmal mein Konto Belasten muss, dann kocht schon leicht die Galle.

    • @darthcloudchaser
      @darthcloudchaser Před 3 lety

      @@werner7423 letztlich sind wir nur kühe die gemolken werden. De buan mokt wat hey wutt.

    • @werner7423
      @werner7423 Před 3 lety +1

      @@darthcloudchaser
      😄👍 stimmt‼️

  • @brannia4454
    @brannia4454 Před 3 lety +5

    ..leider auch schon selbst bei meiner "Markenwerkstatt" erlebt. bei drei vershc. Fahrzeugen, drei versch. Probleme mit den sog. "Originalteilen".
    (Bosch LiMa, Febi Querlenker, Anchsmanschetten von Mahle, etc.)
    Keines hat lange gehalten und musste dann durch die Werkstatt, für mich natürlich kostenlos, getauscht werden.
    Mittlerweile geht der Werkstattmeister dazu über und prüft jedes gelieferte Ersatzteil penibelst auf Verarbeitung und Passgenaugikeit.
    Denn, die "paar" Minuten investiert er lieber sofort, als später "Stunden" an Arbeit für die Reklamation, die die Werkstatt Geld kostet und den Kunden
    verärgert...
    Ich hoffe wirklich, dass sich die Teile-Qualität bessern wird.....

  • @marcel6177
    @marcel6177 Před 3 lety +20

    Ein Video von Redhead am vorlesungsfreien Tag? Her damit.

    • @edris0123
      @edris0123 Před 3 lety +1

      Vorlesung läuft im Hintergrund :D

    • @achnee2554
      @achnee2554 Před 3 lety

      @@edris0123 Und ich dachte schon, es gäbe noch irgendwo Präsenzunterricht.

    • @marcel6177
      @marcel6177 Před 3 lety

      @@achnee2554 hatte ich noch gar nicht😂

  • @frankp5781
    @frankp5781 Před 3 lety +5

    Das Problem bei Zulieferteilen ist der extreme Kostendruck, der durch die OEM ausgeübt wird. Da wird eine technische Lösung mit einem Zulieferer ausgearbeitet und der Einkauf vergibt den Auftrag dann doch an einen günstigeren Mitbewerber. Also müssen auf Biegen und Brechen die Produktionskosten gesenkt werden, bei hohem Bedarf an Flexibilität und Lieferbereitschaft. Auch bei Produktion in Deutschland wird dann eben doch auf die eigentlich notwendige Investition in den Maschinenpark verzichtet, Toleranzen werden nur noch schwerlich eingehalten und der Ausschuss steigt. Die Produktionsmitarbeiter müssen trotzdem einen Output generieren und plötzlich fallen Fehler durchs Raster, die sonst aussortiert wären. Das Ganze ist in einem riesen Widerspruch mit dem Nullfehlerziel, bzw. dem, die Rate an Produktfehlern im einstelligen ppm Bereich zu halten. Wem ist da konkret ein Vorwurf zu machen? Die Autos werden immer komplexer aber die Kosten müssen niedrig gehalten werden. Dadurch sinken immer mehr die Margen für die Zulieferer und die Qualität geht Flöten. Ich habe keine Ahnung, wie man diesem Dilemma entgehen kann. Und ja - im Aftermarket werden die Teile mit sehr großer Marge verkauft aber das Hauptgeschäft ist halt immer noch die Lieferung an den OEM für die Serienproduktion. Und da zahlen manche Zulieferer sogar drauf, nur um im Geschäft zu bleiben.

  • @Trymon1980
    @Trymon1980 Před 3 lety +7

    Dazu habe ich auch ein passendes Beispiel. Vor einigen Jahren neuer Ölstandssensor rein gekommen. Nun schon wieder kaputt. Wusste nicht genau was von der Werkstatt verbaut worden ist.
    Also will ich den nun selbst wechseln und habe mir einen original BMW geholt. Der wird wohl länger halten denke ich mir und war bereit schlappe 156€ zu zahlen. Mit einem Blick darauf kam der Ärger, da steht Hella drauf und damit hätte ich auch gleich den Hella, ohne die BMW Logos, kaufen können für nur 48€. 98€ gingen damit an BMW nur dafür, dass da BMW drauf steht.
    Da die Werkstatt hingegen sicher nicht das billigste verbaut, wollen ja keine Garantiefälle, war der Sensor sicher auch von Hella oder Febi Bilstein. Eigentlich Qualität, doch wenn diese nach wenigen Jahren wieder die Segel streicht kann ich auch gleich Produkte aus China kaufen, welche noch mal deutlich günstiger sind.

    • @humpalumpus5435
      @humpalumpus5435 Před 3 lety +1

      Leider wahr, aber der China NoName Sensor wird wohl noch kürzer halten. Das Risiko würde ich nicht eingehen.
      Ich würde den Hella Sensor ohne BMW Karton wieder verbauen, auch wenn die Herkunft ebenfalls Fernost sein kann.

    • @Trymon1980
      @Trymon1980 Před 3 lety

      @@humpalumpus5435 Wohl wahr, nur habe ich gerade den Hella Sensor MIT BMW Karton hier. Mein Plan war eigentlich eine Motorspühlung zu machen sobald etwas Öl gefressen worden ist um dann in dem Zug aus den Sensor zu tauschen. Damit würde ich auch sehen was verbaut worden ist.
      Aber die Toralin Anticarbon Behandlung hat erstaunlich gut geholfen. 800 km und kein Ölverbrauch. Verschiebt zwar gerade meinen Plan mit der Motorspühlung doch ist es mir so deutlich lieber. Vor der Behandlung hatte ich 1L auf 1000 km Verbrauch.

  • @jurgenriffel1904
    @jurgenriffel1904 Před 3 lety +10

    Auf den Punkt gebracht Qualität ist Nebensache die Bilanz zählt 🤐

  • @heavy-metal-user
    @heavy-metal-user Před 3 lety +6

    Ich trauere heute noch meinem Audi 80 B4 hinterher- das war noch Qualität.
    Bin Aktuell noch Besitzer eines guten Euro 4 Diesel und das hoffe ich bleibt noch lange so. Mir graut es vor einem möglichen Neukauf, habe da wenig Vertrauen in aktuelle Produkte und noch weniger in die Garantie und Kulanz der Firmen.

  • @yoosanaim2425
    @yoosanaim2425 Před 3 lety +6

    👍👍👍Klasse Lars, wirklich! Du bist auf dem richtigen Weg und du kämpfst für Qualität und Deine handwerklichen Ideale! Bei mir rennste offene Türen ein. Weiter so, bloß nicht gleichgültig werden, bitte‼️

  • @Patchworkdaddy007
    @Patchworkdaddy007 Před 3 lety +6

    Da hast du aber sowas von Recht! Nur noch billig billig billig! Schnell produzieren und die Quali wird angepasst. Es ist zum Ko..en!!!!!

  • @ivanivanonvitchivanovsky1682

    Ich als Kunde habe ja gar nicht für Möglichkeit die Qualität der Produkte einzuschätzen. Nur weil das Produkt teurer als der Mitbewerber ist, heißt das noch lange nicht, dass auch die Qualität höher ist. Bei den kfz-Werkstatten ist das doch genauso. Das Problem ist, dass sich der Arbeiter mit seinem Werk nicht mehr identifiziert (ich rede jetzt vom deutschen Arbeiter - nicht dem Arbeitssklave in China , Bangladesch etc.) und es im so schlicht egal ist, was er abliefert - Hauptsache Feierabend (Mal ganz plump ausgedrückt).

  • @dirkkohlbach1777
    @dirkkohlbach1777 Před 3 lety +4

    Dankeschön für die info und eure Mühe. So offen und ehrlich zu sein find ich sehr schön. Macht weiter so es ist kein Video ist langweilig. Lg an alle. Top Firma

  • @CapriceDriver
    @CapriceDriver Před 3 lety +6

    Lieber Lars. Du hast leider absolut recht! Toll, dass Du Dich traust, dies so direkt anzusprechen! Das zeugt nicht nur von enormem Fachwissen, sondern auch von viel Mut! Topp! Bitte weiter so! Lieber Gruss aus der Schweiz! Andy🙋🏻‍♂️

  • @wendlandsauger1685
    @wendlandsauger1685 Před 3 lety +7

    Ich finde es gut, dass sich mal Jemand Zeit nimmt und diese Thematik erkannt hat und auch der Öffentlichkeit mitteilt, denn der "Laie" bekommt davon wenig mit und wird zunehmend verar....? Deshalb bin ich ein Fan "alter" Autos, sprich ich fahre 2 Audi 80 B 2, der Baujahre 1983 und 1986, da kann ich ruhigen Gewissens sagen, da stimmt die Qualität noch und diese Autos sind zeitlos und wertbeständig. Solange "Gewinnoptimierung" in den Konzernen an 1. Stelle steht und der Kunde quasi stellvertretend als "Versuchsobjekt" benutzt wird, Hauptsache die Aktionäre werden bedient, wird sich daran wohl wenig ändern. Es ist einfach nur traurig...

  • @r4b3
    @r4b3 Před 3 lety +6

    Danke dafür! endlich mal ein Video, dass man bedenkenlos mit "allen" teilen kann 😉
    Bin da ganz Ihrer Meinung, nur wer die Entscheidung treffen muss/sich gezwungen sieht, Abstriche in der Qualität zu machen, sollte zu günstigen Varianten greifen.
    Leider sind aber eben mitlerweile auch die teuren/namhaften Varianten nicht immer besser als die günstigsten...
    Wenn also die weniger teuren und nahmhaften Produkte, teilweise bessere Qualität bieten, wundert es nicht das Kunden zu günstigeren Preisen/ Produkten greifen.
    Dienstleistung aussen vor.

  • @KlausSlawik
    @KlausSlawik Před 3 lety +5

    Danke für dieses Video! Ich sehe es nämlich ganz genau so. Die Hersteller haben früher darauf geachtet eine möglichst hohe Qualität zu einem vertretbaren Preis zu fertigen. Dann kam die Konkurrenz aus dem Rest der Welt, wo deutlich billiger produziert werden konnte oder kann. Die Ansprüche der Kunden sind gleich mitgewachsen. Schneller, größer, weiter und vor allem - billiger! Deutsche Hersteller, die bis dahin vor allem auf die Qualität geachtet haben sahen sich auf einmal damit konfrontiert, dass aus anderen Ländern Produkte kamen, die, auf den ersten Blick, viel mehr konnten oder besser ausgestattet waren und viel weniger kosteten. Autos aus Fernost hatten werkseitig eine viel bessere Ausstattung und kosteten die Hälfte eines deutschen Autos. DVD-Player von Billigherstellern konnten mpeg-Files, MP3 und selbst gebrannte DVDs abspielen. Die Markengeräte genau Original-DVDs und sonst nichts. Und das alles für immer weniger Geld. So sind die Markenhersteller immer mehr unter Druck geraten. Mittlerweile ist der Weltmarkt unter den großen Herstellern aufgeteilt, aber dadurch, dass selbst "kleine" Hersteller mittlerweile Aktiengesellschaften sind werden die Probleme noch viel größer. Eine AG ist ihren Investoren gegenüber verpflichtet ständig mehr Umsatz und Gewinn zu machen, damit die Aktienkurse steigen. Wenn ich aber bereits den maximalen Marktanteil erreicht habe, also nicht mehr Produkte verkaufen und meine Produkte aufgrund der Konkurrenzsituation auch nicht mehr teurer verkaufen kann, dann bleibt nur noch die Alternative billiger und somit schlechter zu produzieren. Aus diesem Grund lassen selbst alteingesessene deutsche Firmen mittlerweile in Fernost produzieren. Versteht mich nicht falsch - die Chinesen können mittlerweile alles genau so gut wie die Deutschen. Das Problem ist nicht der Chinese, sondern die Mentalität der Auftraggeber. Wenn Bosch ein Teil in China fertigen lässt könnten sie sagen: "Baut das Teil so gut wie ihr könnt.". Dann wäre die Qualität mit Sicherheit nicht weit entfernt von dem, was eine deutsche Firma herstellen könnte. Das ist aber nicht das was passiert. Sie sagen: "Baut das Teil so gut, wie ihr könnt für 53 Cent inkl. Transport nach Deutschland". Und die nächste Charge darf dann nur noch 49 Cent kosten, weil man ja den Gewinn noch weiter steigern muss. Meine persönlich Erfahrung ist die, dass man heute noch so viel Geld für ein Produkt ausgeben kann und trotzdem Schrott erhält. Ich habe das Topmodell eines Fernseherherstellers gekauft. 4000 Euro. Nach drei Jahren Schrott und das benötigte Ersatzteil war teurer als ein neuer Fernseher, der 10 Zoll größer war uns UHD konnte. Eine Pfanne von WMF - 140 Euro. Kurz nach Ablauf der Garantie versagte die Keramikversiegelung - Schrott! Ein Handy für 1000 Euro - zwei Tage nach Ablauf der Garantie defekt. Reparaturkosten angeblich 400 Euro - Schrott. Zwei Tabletts für je 500 Euro gekauft. Nach vier Wochen hat sich bei beiden Geräten die Verklebung zwischen Panel und Scheibe gelöst. Laut Hersteller aber kein defekt weil die Geräte ja noch einwandfrei funktionierten. Sechs Monate später, nach unzähligen Telefonaten und Mails und mehrfachem hin und her senden wurden dann doch endlich die Panels getauscht. Und meine Konsequenz aus diesen ganzen negativen Erfahrungen? Früher habe ich gedacht ich würde Qualität kaufen, wenn ich ganz oben ins Regal greife und vermeintlich das beste kaufe. Heute überlege ich mir vorher wie wichtig mir ein Gerät ist und wie sehr es mich ärgern würde wenn es kaputt geht im Verhältnis zu seinem Preis. Also Fernseher 699 Euro, Pfanne von Aldi, Handy für 400 Euro, Tabletts abgeschafft - brauche ich nicht unbedingt. Und wenn was kaputt geht werfe ich es einfach weg und kaufe was neues, größeres, "besseres" für weniger Geld. Die Erziehung der Kunden öfter mal neuen Schrott zu kaufen statt auf die Qualität zu achten und die Produkte lange zu nutzen hat also, zumindest bei mir, funktioniert. Und ich wäre trotzdem heute noch bereit dazu für ein Produkt mit entsprechend guter Qualität einen deutlich höheren Preis zu zahlen, aber leider gibt es sowas, bis auf ganz wenige Ausnahmen, überhaupt nicht mehr. Schöne neue Welt...

    • @Daniel-gr2ol
      @Daniel-gr2ol Před 3 lety

      Absolute Zustimmung! Gerade bei der Unterhaltungselektronik gibt es keine Qualität mehr. Im Prinzip stecken überall die gleichen Standard Komponenten drin nur bei Edelherstellern schöner verpackt. Das fing an mit den CD Laufwerken heute gibt's nur noch Standard Billig Laufwerke egal wie teuer das Edelgerät auch sein mag. Bei Displays das gleiche. Wenige Hersteller von Komponenten beliefern den Weltmarkt. Im Prinzip steckt überall das gleiche drin.... Schöne neue Welt.

  • @travis1609
    @travis1609 Před 3 lety +13

    Ich bin nicht in der Kfz Branche tätig. Seit 1994 schraube ich an namenhaften Deutschen Heizungsanlagen bzw. Gasgeräten. Beinhaltet Inspektion ,Instandhaltung, Reparatur Austausch usw. Leider ist es in meiner Branche genauso wie bei Ihnen. Das was bei Ihnen beispielsweise die Kolben sind,sind es bei uns die Wärmetauscher. Seit vier Jahren bekommen wir keine Wärmetauscher die nicht verbeult sind. Steuerventile die nach kurzer Zeit den Geist aufgeben. Frühere haben die Elektroden ca. 3-4 Jahre gehalten. Mittlerweile Max. Zwei Jahre. Großes Problem kommt noch dazu dass der Nachwuchs immer Inkompetenter wird ,egal ob in Deutschland geboren oder nicht. Der Gedanke ist gruselig wenn wir in zwanzig Jahren in Rente gehen. Bin großer Fan ihrer Arbeit. Danke für ihren Einsatz und Ihre Mühen. Daumen hoch und weiter so.

    • @joachimhans4432
      @joachimhans4432 Před 3 lety +2

      Bin Kunde, Eigentümer mehrerer Häuser. Es ist genau wie sie sagen.

  • @GermanInventer
    @GermanInventer Před 3 lety +3

    Kann ich aus meinem Berufsalltag zu 100% unterschreiben. Gut, daß Ihr das mal deutlich ansprecht.

  • @heikopanzlaff3789
    @heikopanzlaff3789 Před 3 lety +8

    Das ist auch im Maschinenbau so. Hab neulich ein nagelneues Druckwerk eingebaut, kam keine Farbe `raus. Welle abgeschert von Farbdosierpumpe. Da hat man die üblichen 3 Probleme: Welle zu klein dimensioniert wegen Gewicht , Kosten usw. Welle Material scheiße wegen Kostendruck - und Software / Sicherheitseinrichtungen fehlerhaft. Der Motor darf ja wohl die Welle nicht abscheren bevor eine Sicherheitseinrichtung - Sicherung / Motorschutzschalter / Schleppfehlerüberwachung im Umformer vom Servomotor anspricht... gab es vor 10 Jahren nicht sowas...

  • @ixus9020
    @ixus9020 Před 3 lety +3

    Danke für die offenen und ehrlichen Worte. Sehr gut zusammengefasst

  • @humpalumpus5435
    @humpalumpus5435 Před 3 lety +6

    Ich denke die Qualität leidet vor allem darunter, dass die Autokonzerne den Zulieferern kaum mehr ein Stück vom Kuchen übrig lassen.
    Viele Ersatzteile kosten in der Herstellung nur wenige Euro und die Marge bewegt sich beim Verkauf des Zulieferers an den OEM im Bereich von unter 5%. Der Zulieferer hat also einen enormen Kosten- und Termindruck. Vertraglich können dann noch so Dinge vereinbart werden, dass der Verkaufspreis der Teile jedes Jahr um Größe x sinken muss.
    Die Qualität, Anreize und Motivation der Zulieferer würde mMn wieder steigen, wenn die Gewinne und damit koppelt die Löhne steigen könnten. Denn wenn wir ehrlich sind, die Innovationen und Entwicklungen im Fahrzeugbau kommen ausschließlich von den Zulieferern. Die Konzerne mit ihrem Wasserkopf an Bürokratie können nur noch Verwalten und die Teile in ihren Werken zu einem Auto zusammenbauen.
    Andere Sache ist ja auch die, warum japanische Autos oft länger als deutsche halten. Wahrscheinlich liegt es einfach an der Mentalität und besseren Qualitätssicherung. Nicht umsonst hat man sich das Kaizen Prinzip angeschaut.
    Interessant ist auch, dass die Top Manager in Japan im Vergleich zum einfachen Fließbandarbeiter nicht Größenordnung 1000 mehr Geld verdienen, so wie es bei den deutschen DAX Konzernen geschieht. Die Wertschätzung des Produktionsmitarbeiters ist dort anscheinend höher.

    • @humpalumpus5435
      @humpalumpus5435 Před 3 lety

      Im Video wurde ja bereits angesprochen, dass die Lieferungen für die Japaner noch mal gesondert geprüft wurde. Denn deren Teile kommen genauso von namenhaften deutschen Zulieferern wie für alle anderen OEMs auch.

  • @realtrashpixel
    @realtrashpixel Před 3 lety +4

    Ich feire Euch dafür, dass ihr das Kind beim Namen nennt! Respekt! Man könnte ja unken, dass es doch eingebaute Verfallsdaten gibt, es ist ein Unding, dass NEUteile noch vor dem Einbau kaputt sind.

    • @rheinerftvideo2647
      @rheinerftvideo2647 Před 3 lety +1

      Irgendein Buchhalter im Unternehmen wird denen schon vermitteln, dass der Ärger losgehen soll, wenn auf dem Tacho die 8 mit 4 Nullen erscheint... Was 400.000 Kilometer halten würde, ist nicht mehr zeitgemäß.

  • @antonnierenstecher1484
    @antonnierenstecher1484 Před 3 lety +8

    Das Problem zieht sich durch die gesamte Industrie, es betrifft nicht nur die Automobilindustrie.

  • @TheMicha17
    @TheMicha17 Před 3 lety +2

    Bravo, Klasse. Endlich mal jemand, der mir aus der Seele spricht. Ich komme aus einem Autohaus eines bayrischen Premiumherstellers. Auch da musste ich selber schon erfahren, wie minderwertig Original Ersatzteile zum Teil sind. Auch das Thema Rückrufaktionen durch solche fehlerhaften Teile oder "fehlerhaftes" Personal, die nicht richtig geschult worden sind, ist ein leidiges Thema, was in meiner 33 jährigen "Schrauberkarriere" immer schlimmer wird.

  • @funkeb.1512
    @funkeb.1512 Před 3 lety +6

    Herr Schumann! Das was Sie hier gezeigt haben,kann ich als Mechaniker in 3o Jahren LKW Intstandsetzung nur unterstreichen. Was wir in den letzten Jahren an sogenannten "Orginalteilen" geliefert bekamen,ist gelinde gesagt schlimm! Fehlerhafte Drehstromgeneratoren,(eine Woche gelaufen,dann defekt),ältere Drehstromregler (Bosch) mit den 2 Schrauben ,sachgemäß eingebaut,drei Tage später heiß geworden,neuer 24V Anlasser nach 3 Monaten defekt,Wasserthermostate nach kurzer Zeit hängen geblieben;H 4 Birnen oft nach 1 Woche wieder defekt;Wasserkühler erneuert,(immer trotz Fahrgestell-Nr) fehlerhafte Halterung;neues Heizgebläse,falsche Anschlüsse;Symmeringe falsch usw usw! Oft Frust!! Macht kein Spaß mehr!

    • @Killerspieler0815
      @Killerspieler0815 Před 3 lety

      @Funke B. -
      da wünscht man sich fast schon den Sozialismus zurück, weil Standartisierung, einfache Repatratur & Haltbarkeit musste gut sein ... weil die teuren Rohstoffe knapp waren

  • @polo86cfahrer
    @polo86cfahrer Před 3 lety +14

    Schön gesagt. Aber alleine Made in China, oder neu: Made in PRC sagt noch nichts über die Qualität aus. Wenn die Industrie eine Anfrage in China stellt um ein Teil für 5c produzieren zu lassen, dann machen die Chinesen das für 5c. Die entsprechenden Folgen sehen wir. Wenn die Industrie nun sagen würde, wir bezahlen 2€ pro Teil, dann würde dementsprechend auch die Qualität steigen. Weil man dann den Chinesen die Gelegenheit geben würde, genau das gleiche Know-How wie in Deutschland zu benutzen.

    • @prophetmohammedisgay7111
      @prophetmohammedisgay7111 Před 3 lety +2

      Da kennen Sie allerdings chinesische Geschäftsleute nicht oder verwechseln China mit Japan.
      Wenn man einem chinesischen Hersteller 2€ pro Teil gibt wird brav genickt und trotzdem für 5cent produziert.

    • @polo86cfahrer
      @polo86cfahrer Před 3 lety +1

      @@wernerb.9617 Dann kennen Sie zwei aber die Deutsche Autoindustrie nicht. Da bestimmt allein der Autohersteller den Preis, und wenn die gelieferte hust hust Qualität gar nicht passt, dann war das dass erste und einzige mal dass genau dieser Auftragdfertiger in China einen Auftrag bekommen hat. Denn 2 Jahre soll so ein Teil ja meistens schon halten.

    • @humpalumpus5435
      @humpalumpus5435 Před 3 lety +2

      @@prophetmohammedisgay7111 Schwachsinn, die können auch Hightech produzieren, siehe Smartphones. China produziert nicht grundsätzlich minderwertige Qualität, es liegt an dem Preis des Auftraggebers.

    • @NicoYoshimitsu
      @NicoYoshimitsu Před 3 lety +1

      Ein BYD ist qualitativ besser verarbeitet als jeder BMW Mercedes oder VAG.
      Auch die iPhones sind wertiger als Grundig oder Kathrain.
      China hat Deutschland längst abgehängt, die können wenn sie wollen Qualität produzieren dazu sind wir in Deutschland garnicht mehr in der Lange.
      Muss man sich mal vorstellen, Elektro Fahrzeuge die für Mindestens 1 Millionen Kilometer Laufleistung gebaut sind. Klopf mal bei BMW Mercedes oder VAG an. Die lachen dich aus und sagen sowas gibt es nicht legen dir einen Laderlappen auf das Armaturenbrett und sagen hier hast du Qualität..

    • @prophetmohammedisgay7111
      @prophetmohammedisgay7111 Před 3 lety +1

      @@humpalumpus5435 Und wieder falsch, es hängt von der Qualitätskontrolle des Auftraggebers ab. Denn die meisten chinesischen Hersteller denken an das (schnelle) Geldverdienen hier und jetzt, statt an zukünftige oder langfristige Geschäfte. Wie viele Produkte haben Sie bereits in China fertigen lassen?

  • @frankyfranky
    @frankyfranky Před 3 lety +4

    Das ist eine Super Erklärung und due Sprichst mir aus dem Herzen das Wort Made in Germany ist schon Ewig Geschichte . Nachmessen von Bauteilen im Maschinenbau ist absolute Pflicht . Es stimmen nur noch Die Zahlen die auf dem Bauteil stehen aber die Maße stimmen absolut Nicht mehr es sei den du stellst deine Teile wie Nocken Kurbelwellen aber auch Kolben Selber Her Aber das Glühen oder Härten der Wellen wer macht den noch Beim Getriebe sieht es nicht anders aus . Ihr von Readhead Zylinderkopftechnik habt mit Eueren Schlossern noch Glück das sie noch eine Super Arbeit abliefern und die sind Verdammt dünn Gesät und die Motorenbuden Genauso.
    Vor den alten Motorenschraubern die noch in der Lage sind sind ohne viele Hilfsmittel einen Motor wieder zum Laufen zu bringen da ziehe ich Heute noch den Hut vor und da ist mir Motorentyp Egal ob Auto LKW oder Traktoren weil die Bekommen alles wieder zum laufen aber das sind auch noch Ganz wenige denn die Alten sind irgendwann nicht mehr und somit Schwindet auch die Handfertigkeit und auch die Erfahrung . Geh doch mal in eine Werkstadt ?

    • @RedheadZylinderkopftechnik
      @RedheadZylinderkopftechnik  Před 3 lety

      Ich bin 51 Jahre, wir sind noch ne Zeit lang am Start und begleiten auch die E Autos...es geht weiter... und die nächste Generation ziehen wir uns selber...a bissl was geht allerweil...wir müssen halt was dafür tun

  • @wolfgangbach6259
    @wolfgangbach6259 Před 3 lety +5

    Wichtiger und guter Beitrag.

  • @A.l.e.x.93
    @A.l.e.x.93 Před 3 lety +6

    Also, für mich Persönlich bedeutet "Made in Germany" nicht viel. Ein Chinese kann das genauso gut produzieren, wenn man ihn die exakte Vorgabe, die mittel und das Geld gibt, nur billig darf es eben nicht sein. Wenn jemand ein Deutsches "Premium Fahrzeug" fährt, dann denke ich nur "ach der arme.... tolles Infotainment, tolle Ledersitze, aber leider hat's für die Qualität der Steuerkette nicht mehr gereicht". Gefühlt verwaltet sich Deutschland nur noch selbst, und die ganzen tollen Unternehmensberater nutzen das aus. Das einzige was wir noch produzieren ist Bürokratie, und die ist zum teil auch nicht mal besonders gut.
    Ich freue mich daher, wenn ich sehe dass es dann doch noch Spezialisten wie sie gibt. :)

    • @ralfpusteblume2144
      @ralfpusteblume2144 Před 3 lety +1

      JA MAde in Germay hat gelitten durch den billigen Einkauf von Zukaufteilen aus dem Ausland.
      Ich bin selber Ingenieur: Früher war made in Germany wirklich besser als Fernost. So z. B Schweißmaschinen wie DAlex MAg Geräte, die Dinger halten 40JAhre und mehr.
      MEine kleinen handlichen chinsichen Geräte sind luderig Konstruiert.: Einmal berührte der Schweißdraht das Gehäuse der Schweißmaschine, Folge ganze Elektronik der MSchine Defekt.
      Beim Dalex isolierter Aufbau: Wenn der Schweißdraht das Gehäuse berührt, bekommt die Elektronik keinen Schaden.
      Aber heutzutage in der Globalisierung kommen ja selbst die Bosch Ersatzeinspritzdüsen meines W123 Oltimer Diesel aus Indien: Diese rauchten nach 10.000km wieder. Die alten hielten 300.000km.
      Aber heutzutage gibt es kaum noch wirkliche Qualitätsprodukte. Eine Schande.
      MfG

  • @BerndF911
    @BerndF911 Před 3 lety +2

    Vielen Dank für dieses Video. Auch wenn ich mir meine 'Marken'ersatzteile immer genau ansehe, so werde ich jetzt doppelt nachsehen. Hätte nicht gedacht, dass die QS bei Markenherstellern so schlecht ist. Da fragt man sich, was die entsprechende Zertifizierung und deren geforderte Einhaltung wert ist😳

  • @1alandei171
    @1alandei171 Před 3 lety +13

    Alles berechtigte Kritikpunkte, keine Frage. Allerdings entzieht sich mir etwas die "Geiz ist geil" Thematik. Wenn ich mir ein Fahrzeug sagen wir mal aus Ingolstadt hole, dann hat der Betrag, den ich auf den Tisch lege, absolut nichts mit Geiz zu tun. Oder umgekehrt. Wenn mein Bolide aus Ingolstadt zum siebten mal in der Werkstatt ist und der Hersteller Garantie oder Kulanz ablehnt, mein Nachbar aber mit seinem wirklich gegeizten uralt Duster mit 1.6l Motor seit über 100tsd km ohne Probleme durch die Gegend fährt, dann macht mich das schon nachdenklich.
    Auch der Umgang mit Problemen seitens der Hersteller macht mich nachdenklich. Nehmen wir mal wieder das Beispiel aus Ingolstadt. Hätte sich bei den ersten 5 Zylindern damals herausgestellt, dass es ein Problem mit den Kolbenringen gibt, dann wäre die Produktion gestoppt worden, die Konstruktion wäre geändert worden und betroffene Kunden hätten den Schaden kostenlos repariert bekommen.
    Heute wird die Produktion mit dem gleichen Mist fortgeführt und gehofft, dass keiner was merkt. Mit dem nächsten Modell wird dann alles vermeintlich besser.

    • @mady383
      @mady383 Před 3 lety +1

      nicht "gehofft, dass keiner was merkt".
      Sondern "wir sind die Kings.Keiner kann uns das Wasser reichen...also weiter so,"

    • @matthiaskritter4998
      @matthiaskritter4998 Před 3 lety +2

      Mein Dacia Logan hat jetzt 150000 km ohne ein Problem. Alles solide Renault Qualität für einen günstigen Preis. Viele Renault Ingenieure fahren Dacia aus den bekannten Gründen.

    • @ichnafi8512
      @ichnafi8512 Před 3 lety +2

      @@matthiaskritter4998 " Viele Renault Ingenieure fahren Dacia"
      ...oder weil sie so schlecht bezahlt werden, dass einfach kein echter Renault drinn ist. (nur Spass)

    • @Spelter
      @Spelter Před 3 lety +1

      Ach ja, die sind noch immer so mies und da Lob ich meinen Kia :)

    • @1alandei171
      @1alandei171 Před 3 lety

      @@Spelter Na, ich hatte einen Ceed aus 2007. Der war leider nach 160tsd km hin (Diesel, Motorschaden).

  • @kokskeks66
    @kokskeks66 Před 3 lety +4

    Ganz wichtig auch im Zusammenhang mit der Qualität, die Ausbildung und Fachlichkeit muss vorhanden sein. Gute Bezahlung für gute Arbeit ist für mich die Grundlage einer qualifizierten Tätigkeit.

  • @dgagman5018
    @dgagman5018 Před 3 lety +12

    Natürlich geht es hauptsächlich um die Gewinnmaximierung !! Gibt eigentlich nur einen Hersteller den man noch nehmen kann. Und zwar Meyle !! Wir als Familiärer Kleinbetrieb kaufen nur Deutsche Produkte. Deutche Autos, Reifen, Werkzeug. Selbst der Christstollen kommt aus Dresden. Versuchen soweit es geht alles in der Stadt zu kaufen, bestellen, Handwerker ortsansässig. usw. Hat nix mit nationalismus zu tun, sondern unsere Kunden sind zu 99 % Deutsche Unternehmer. Also ist es nur schlau ,wenn ich diese Unternehmen unterstütze die mich unterstützen ! Außer Du bist son Geier und findest Geiz ist Geil akzeptabel.

    • @felixunknown4014
      @felixunknown4014 Před 3 lety

      Man sollte Patriot sein

    • @luigiluigi9330
      @luigiluigi9330 Před 2 lety

      Bin ganz bei Ihnen! Kennen Sie Gemeinwohl Ökonomie? Schaun Sie sich das mal an!

  • @honkitonkitom
    @honkitonkitom Před 3 lety +5

    Arbeite in der Automobilindustrie, es wird leider mittlerweile gespart, koste es was es wolle. Kann man sich bei den BWL-Kaspern bedanken, denen es nie günstig genug sein kann und die keine Ahnung haben, was sie da überhaupt einkaufen/verkaufen.

    • @iG4MERs
      @iG4MERs Před 3 lety +5

      Statt Frauenquote brauchen wir eine Ingenieursquote in der Führungsriege!

  • @patrickruers4329
    @patrickruers4329 Před 3 lety +4

    Furchtbar! Aber: Sehr gut besprochen und den Punkt getroffen. Super

  • @michaelschmickler8996
    @michaelschmickler8996 Před 3 lety +2

    Hallo, finde die neue Kategorie sehr gut. Heutiges Thema ist ja auf viele Bereiche übertragbar. Im Hinblick auf den ungewissen Wandel speziell im Automotive werden sich bestimmt noch viele interessante Themen zeitnah finden. Aber es wichtig, dass diese Dinge angesprochen werden, denn so richtig "gesund" ist das nicht und man ist heutzutage als Verbraucher stark verunsichert. Aber ich find euren Ansatz gut. Sachlich und zum Nachdenken anregend. Gute Idee von Euch. Weiter so 👍 VG

    • @RedheadZylinderkopftechnik
      @RedheadZylinderkopftechnik  Před 3 lety +1

      #Michael Schmickler, genau darum geht's. Wir wissen nicht alles. Wir schildern aus unserem Praxisleben von dem wir ein bisschen Ahnung haben...wenn das zum Nachdenken anregt, egal in welche Richtung dann hat es schon einen Nutzen. Denn mit den richtigen Fragen kommt man automatisch immer den richtigeren Antworten näher oder nahe.

  • @AsapEF
    @AsapEF Před 3 lety +3

    Der Hinweis auf den ARTE Beitrag hat mir gut gefallen!

  • @Morvo83
    @Morvo83 Před 3 lety +6

    Zusammen gefasst sei gesagt: "Was lange hält bringt kein Geld" und das nicht nur in der KFZ Brance.

  • @MatthiasDymke
    @MatthiasDymke Před 3 lety +4

    Leider von Anfang bis Ende alles richtig, würde gerne 1000 likes geben!!

  • @frankn2912
    @frankn2912 Před 3 lety +15

    Kaufe einen Japaner / Koreaner mit 5-8 Jahren Garantie.
    Wieviel Garantie geben deutsche Hersteller? 2 Jahre. Die deutschen Hersteller trauen ihrer eigenen Qualität nicht. Warum wohl ist das so?

    • @raziel8321
      @raziel8321 Před 3 lety +3

      Die Garantie ist doch nur Augenwischerei und Marketing. Da wird sich qualitativ kaum etwas geschenkt. Die deutschen halten genauso lange, bzw haben etliche Asiaten je nach Auto teils noch viel größere Probleme. Und bei den X Jahren Garantie gibt es soviel Kleingedrucktes, dass man schon Glück braucht. Nebenbei, BMW gibt zb keine Garantie, Kia bekanntlich 7 Jahre. Laut TÜV Report haben 5/10 Jahre alte Kia aber erheblich mehr relevante defekte. Man darf nur nicht verallgemeinern und von einem Motor oder fehler auf den ganzen Hersteller schließen. Zumal sich die Fahrer heute auch nicht gerade mit Ruhm bekleckern, sondern ehr dämlicher werden was Fahrzeugwartung/Pflege angeht.

  • @hahnsolo7241
    @hahnsolo7241 Před 3 lety +4

    Schön das ihr hier mal in aller "Öffentlichkeit" darstellt wie viel Murks und Qualitätsmängel es auch bei sogenannten Qualitäts Marken/namen gibt, wo doch immer gesagt wird wer billig kauft kauft 2 mal, oder du musst Qualität Made in Germany kaufen usw...leider stimmt das heute nur noch in Teilen aufgrund besagter Problematik.
    Made in Germany war mal das Qualitäts Merkmal Weltweit schlechthin, leider auch aufgrund der Globalisierung ist das zum Großteil nicht mehr der Fall, wegen massiven Einsparungen bei Personal, Qualitätskontrollen und natürlich auch anderer Herstellungsländer.
    Gewinn um jeden Preis, schlägt sich nun mal zwangsläufig in der Materialqualität und Langlebigkeit nieder.
    Was vielleicht auch noch erwähnt werden sollte ist, dass sich das MIG "Qualitätssiegel" schon alleine damit selbst unglaubwürdig macht, da es schon auf Produkten steht oder stehen darf, wo in Deutschland nur einer eine Schraube reingedreht hat oder ähnliches.
    Die beste Qualität meines Erachtens nach haben u.a die Japaner.
    Also immer schön die Augen auf beim "Eierkauf" ^^
    Weiter so Redhead Team & grüße an alle - die Macht ist mit euch !

  • @herbertlappert96
    @herbertlappert96 Před 3 lety +2

    Was für ein schönes Wort zum Wochenende! Ich stimme in allen Punkten zu.

  • @veitkoss2603
    @veitkoss2603 Před 3 lety +7

    Was für ein gutes Video - Danke. Was für eine ökologische Sauerei und was für eine Verschwendung von Resourcen. Noch trauriger scheint allerdings zu sein, dass selbst wenn ich nicht zu der "Geiz-ist-geil-Fraktion" gehöre, ich trotzdem unter den Einsparungen der Hersteller leiden muss, weil es einfach kaum mehr befriedigende Qualitätskontrollen gibt. Aber das Desaster beginnt ja schon in den Schulen - wenn junge Menschen nicht mehr lernen, was es heisst Qualität liefern zu müssen und Standards immer weiter gedrückt werden.

    • @reinhardro6954
      @reinhardro6954 Před rokem +1

      Da denke ich an meine Umschulung zum Elektroniker in der 90er. Wir wurden auf Genauigkeit gedrillt, selbst da, wo es in der Praxis nicht relevant ist, aber es ging ums Prinzip. Nur ein Beispiel. Ich hatte immer sehr gute Noten, da ich von Natur aus sehr genau bin. Aber bei einem Kabelbaum, gebunden mit Wachsgarn hieß es: "Ist gut geworden, aber den einen Knoten hätten sie noch einen halben Millimeter versetzen können!", damit alle den gleichen Abstand haben. "Machen sie den Kabelbaum doch noch mal!" 😉

    • @veitkoss2603
      @veitkoss2603 Před rokem +1

      @@reinhardro6954 Ja das war so... Früher war man sich bewusst, dass man durch Qualität Ressourcen schonen kann und wir in einer ressourcenarmen Region leben. Aber schauen Sie sich das verantwortungslose Handeln und die hemmungslosen Verschwendungsexzesse deutscher Politiker, egal welcher couleur, auf Kosten der Nettosteuerzahler an. Was wird denn die Jugend von solchen Nichtsnutzen lernen?

  • @berndreiner7159
    @berndreiner7159 Před 3 lety +2

    Man du bist Gut Schuhmann , auch deine ganzen Mechaniker sind extrem gut ausgebildet. Hut ab von eurem Fachwissen.👌👌👌👌👌
    Lg aus Österreich

  • @TopSectret
    @TopSectret Před 3 lety +4

    Die Probleme sind doch vorherzusehen gewesen. Diese Art der Qualitätsmängel gab es schon immer und wird es immer geben. Es stellt sich doch im Endeffekt die Frage warum treten die heute so stark zu Tage. 1) Es gibt den Punkt der geplanten Obsoleszenz, gut kein Hersteller gibt das zu, dennoch handeln fast jeder danach. Schlussendlich wird ein Bauteil für bspw. X Betriebsstunden und Y Bedingungen ausgelegt, im Anschluss fällt das Bauteil aus. Nun kann man die Obsoleszenz so oder planen, heutige Hersteller gehen mit den Leistungsreserven gern ans untere Minimum, da der Ausfall mit den aktuellen Testverfahren wesentlich Planbarer geworden ist. Ergo spart man Geld in der Produktion, kann dem Kunden das Bauteil günstiger Anbieten 2) Durch den günstigeren Angebotspreis steigt uU die Marge über die Masse an abgesetzten Produkten, ggf. erhält man sogar den Zuschlag als Erstausrüster tätig zu werden und seine Produktionsstrecke planbar auszulasten 3) Aufgrund der geringeren Produktionskosten bei gleichbleibendem Endkundenpreis steigt der Gewinn, gut für AGs, aber auch jede andere Unternehmensform 4) Die Motoren (nur auf den Automobilsektor blickend) sind heute um ein vielfaches komplexer als noch vor 10-15 Jahren. Die Anforderungen an jedes Bauteil sind enorm gestiegen, die Fertigungstoleranzen nehmen ab. Jetzt gibt es das Problem der Massenproduktion, bestimmte Bauteil können nur innerhalb entsprechender Toleranzen am Fließband produziert werden oder aber man nimmt Qualitätseinbußen in Kauf, um den Preis nicht nach oben schnellen zu lassen. Sei es durch eine weitere QS = Ausschuss steigt oder geringere Produktionsleistung durch genauere Fertigung = Preis steigt = Geringe Abnahme = Geringerer Umsatz mit seinen entsprechenden Folgen. Die Gründe warum die Qualitätsmangel bestehen sind vielfältig und quer durch alle Produktkategorien gleich, wenn man den Summenzug wagen möchte, steht immer der Kostendruck ganz oben. Jüngstes Beispiel ist der Golf 8, wer sich den Innenraum anschaut wird erschrocken sein was VW da verkauft (Material, weggelassen Ausstattungsmerkmale der Vorgänger) und zu was für einen Preis. Der Preiskampf im Automobilsektor ist brutal, da wir wahrlich um jeden cent gefeilscht. Nur rein am Aftermarket verdienen die Hersteller von Kfz Komponenten nicht genug. Ein weiteres Beispiel welches vor mehreren Jahren mal in einer Automobilzeitschrift behandelt wurde. Die Rohlinge einer Bremsscheibe wurden für einen deutschen Automobilhersteller aufwendig nachbehandelt, um diese standfest und korrosionsbeständiger zu machen. Das gleiche Bauteil wurde für den Aftermarket ohne diese Nachbehandlung angeboten, jedoch mit dem Merkmal es sei Erstausrüsterqualität. Die Kunden wunderten sich über verzogene Bremsscheiben und starke Korrosion nach kurzer Zeit … diese Bauteile wurden für etwa 80€ günstiger angeboten, der Gewinn aufgrund der Kosteneinsparung in der Produktion war dennoch beachtlich. Das Thema ist wie gesagt vielfältig und nicht an dem einen Problem festzumachen.

  • @Henry-hn3dv
    @Henry-hn3dv Před 3 lety +1

    Du sprichst mir aus der Seele. Hatte einen Zahnriemen am alten Astra G 1.6 gemacht. Natürlich die Wasserpumpe mit erneuert. Teile besorgte der Onkel selber. Eingebaut ... gestartet....10 Sekunden später ein pfeifendes Geräusch. Nachgeschaut Zahnriemen an der Nockenwelle nach hinten gewandert. Zahnriemen wieder nach vorne gesetzt, gespannt. Ohne Deckel laufengelassen und wieder machte sich der Zahnriemen auf den Weg Richtung Motor. Die Wasserpumpe führt den Riemen. Also ausgebaut und vermessen. Resultat: Das Abstandsmaß der Rolle zur Anbaufläche Motorblock differierte um 2 Millimeter. Zum Teilefuzzi gefahren und der hat mich angeblökt, dass es so etwas nicht gibt. Dann wollte er das Teil mit meinem Altteil vergleichen und nachmessen, was er nach mehrmaligem Erklären auch geschafft hat. Ein Anruf beim Hersteller und der sagte "Das Problem ist bekannt" Unglaublich. Im Teilehandel wusste niemand was davon. Das hätte böse ausgehen können. Hatte auch schon mit namhaften Herstellern u.a. aus Frankfurt Rödelheim ärgerliche Probleme (Bresklötze Farbe zu dick aufgetragen passen nicht in Schacht, Bremsscheiben, welche nach kürzester Zeit schlagen, u.s.w.)

  • @NTGInnovations
    @NTGInnovations Před 3 lety +4

    Geplante Obsoleszenz - was lang hält, bringt kein Geld.
    Nichts hält ewig, aber wenn man es gescheit haben will, muss man eben überall selber ran - und wenn es die Wareneingangskontrolle oder Qualitätssicherung ist.
    Genau aus diesem Grund fertige ich sehr viele Ersatzteile (sofern möglich) selbst auf meinen Werkzeugmaschinen (3D-Druck, CNC, ...) an. Dann, und nur dann, kann man keinem anderen mehr die Schuld geben und weiß, woran es lag. Dauert alles länger, kostet mehr, aber: Verzicht ist manchmal auch ein schönes Gut!
    Und mir ist es nicht wichtig, ob der Kunde nach Jahren mit dem gleichen Problem wieder ankommt, damit ich wieder Umsatz mache.
    Ich denke, wir brauchen ein Umdenken in die Richtung, dass Dinge viel länger halten sollten und wiederverwertbar sind. Wenn der Kunde mit einem Produkt zufrieden ist, kommt er trotzdem wieder, weil er diese Qualität gern in allen Bereichen hätte. Wer sich ausschließlich über den Preis positioniert, hat schon verloren.

  • @sebastiankotzur1347
    @sebastiankotzur1347 Před 3 lety +2

    Gutes Video !
    Eigentlich gibt es nur noch eins dazu zu sagen : Steuerkette vor 40...50 Jahren und Steuerkette 2020.
    Und da sind die deutschen Premiumhersteller nicht ausgenommen !
    Die Motoren sollen von der Politik immer weniger Verbrauchen , dementsprechend weniger Reibungswiderstand haben, aber dabei mehr Leistung haben und günstig zu produzieren sein. Was früher eine breite Duplexkette war ist heute nicht mehr als eine dünne Fahrradkette. Zusammen mit dem langen Ölwechselintervallen und ungünstigen Fahrprofilen natürlich nicht förderlich für die Standfestigkeit. Da trifft die Schuld nichtmal die armen Ingenieure und Konstrukteure, die teilweise "bewusst" Fehlkonstruieren, die haben auch nur ihre Vorgaben von der Finanzabteilung erhalten, die Kosten zu senken.
    Geplante Obsoleszenz-ob beim Auto, beim Fernseher oder Handy....

  • @Kiekschapp
    @Kiekschapp Před 3 lety +5

    Das Problem ist schon in den 90er-Jahren als Lopez-Effekt in die Lehrbücher eingegangen: Hoher Kostendruck bedingt niedrigere Qualität.
    GM/Opel hat das kurzfristig hohe Gewinne beschert, der Kunde hat es in der Folge jedoch durch Abwanderung zu anderen Marken abgestraft.
    Warum der Kunde danach auf vielen Gebieten mangelnde Qualität zu teilweise hohen Preisen tolerierte? Das wüsste ich auch gern. Wahrscheinlich ein Gewöhnungseffekt...

  • @winglschursch1690
    @winglschursch1690 Před 3 lety +3

    Den Spaß mit Vermessen hatte ich schon bei der Kupplung. Ich musste die Druckplatte von Sachs an den Löchern zum Verschrauben selbst nachbohren, da die Schrauben nicht mal ansatzweise rein gingen. Bei Bremsbelägen von ATE das selbe. Obwohl der Bremssattelhalter blitzblak ist, haben die Beläge nicht gepasst. Diese musste ich nachfeilen.

  • @erichvollmer4652
    @erichvollmer4652 Před 3 lety +4

    Hängt sicherlich auch mit der Anonymität des Kapitalmarktes zusammen, wo nur noch Rendite zählt. Da werden aberwitzige Gehälter und Bonis für Manager bezahlt, die nur noch darauf trainiert sind Kosten zu senken. (zur Erinnerung Lopez bei Opel/VW). Selbst Daimler entlässt Facharbeiter um dann über Weksvertäge diese Arbeiten verrichten zu lassen. Das nennt sich dann "Ertragsoptimierung".

  • @zaunkonig3493
    @zaunkonig3493 Před 3 lety +2

    Interessant es geht nur um dem Mammon, nicht mehr um Qualität. Danke für die Info. Gruss vom Bodensee, René

  • @heinzmoni3878
    @heinzmoni3878 Před 3 lety +3

    Diese Mentalität und das Nachlassen der Qualität zieht sich inzwischen durch alle Branchen.
    Ich mache seit Jahrzehnten Industriereparaturen. Viele Sachen haben sich verbessert, aber es gibt auch Konstruktionen, wo man die Konstrukteure und auch die verantwortlichen Manager ihren eigenen Mist ein halbes Jahr lang einbauen und wieder ausbauen lassen sollte.
    Es gibt z.B. tolle Kunststoffe. Bei älteren Leuchten waren diese von einer guten Materialdicke. Die Leuchten habe 20 Jahre gehalten. Heute ist es dünnes Wabbelzeug, und durch die Erwärmung ist die Leuchte nach 5 Jahren komplett brüchig. Das sind aber hochpreisige Industreiprodukte von Markenherstellern und kein Baumarktzeug.
    Ein sehr großes Problem ist auch, daß inzwischen viele namhafte deutsche Hersteller ins Ausland verkauft wurden. Da wird dann nur noch der deutsche Markenname benutzt.
    Das zweite Problem ist, daß sich die Niedrig- oder Mindestlöhner, welche als Leihsklaven in den Firmen herumgereicht werden, eine bessere Qualität meist gar nicht leisten können.
    Auch die Facharbeiterlöhne der Menschen, die dieses Land am laufen halten sind teilweise unterirdisch.

    • @KD-of5sz
      @KD-of5sz Před 3 lety +1

      Kann dem nur zustimmen.
      Das Drama fängt mit der Gier nach schnellem Geld verdienen an.

  • @rallemann7851
    @rallemann7851 Před 3 lety +3

    Endlich jemand der das Thema anspricht. Made in Germany darf nur auf Produkten stehen, welche von A bis Z in Deutschland gefertigt wurden. Die Geiz ist Geil Mentalität ist in meinen Augen nicht tragbar. Ich sage immer Leben und Leben lassen. Kauft Regional unterstützt Händler in der Umgebung, auch wenn die 4 Cent teurer sind. Wenn mal was ist, hat man keinen Ansprechpartner bei Reklamationen. Mein Händler hat nur Markenqualität. Und wenn was ist, hast du jemanden dem man das Thema nahe bringt und der vor allen Dingen darauf reagiert. Es kann nicht sein, dass man Arbeitszeit damit verbringt, neue Markenteile zu kontrollieren, damit nichts schief geht nach dem Einbau. Wo bitte sind wir denn gelandet ? Das ist ein Thema wo ich mich richtig aufregen kann.

    • @KlausSlawik
      @KlausSlawik Před 3 lety +1

      Da muss ich dich leider korrigieren, falls ich dich nicht falsch verstanden habe. Made in Germany darf auf allen Produkten stehen, die in Deutschland endgefertigt werden. Meine Ex-Frau hat mal für eine Firma gearbeitet, die Fernseher "Made in Germany" produziert und verkauft haben. Die Dinger wurden in China zusammengeklöppelt, sind in Einzelteilen nach Deutschland geliefert und hier nur noch zusammengeschraubt worden. Im Prinzip bestand der "Bausatz" aus dem Panel mit der Elektronik und den Gehäuseteilen. Also drei Teile, die mit 10 Schrauben befestigt wurden. Und danach darf man völlig legal "Made in Germany" drauf schreiben. SO macht man einen guten Ruf kaputt!

    • @peterwintner8415
      @peterwintner8415 Před 3 lety

      In der Schweiz ist es allerdings anders. Dort muss ein Produkt zu mindestens 51% inklusive Einzelteile in der Schweiz gefertigt werden damit Swissmade drauf stehen darf. In unserer Firma haben wir das festgestellt als auf den Maschinen die wir für die Produktion benötigen mittlerweile nicht mehr Swissmade steht. Warum? Wird in der ganzen Welt Einzelteile zugekauft und in der Schweiz zusammen gebaut. Die Folge war das bei drei neuen Maschinen die Auswerfer - Zylinder abgerissen sind und das innerhalb von zwei Monaten.
      Die älteren Maschinen funktionieren bis auf Dichtungen wechseln seit 25 Jahren ohne Probleme.
      OK. Steht ja auch nicht mehr Swissmade drauf. Aber so funktioniert die Welt mittlerweile.
      Echt schade das man sich nicht mehr auf die Hersteller verlassen kann. Aber die verdienen mittlerweile mehr mit Ersatzteilen als mit ihren Produkten selbst.

  • @Cooky230588
    @Cooky230588 Před 3 lety +6

    Von Thermostaten kann ich ein Lied singen. Selbst im Einzelhandel bekam ich schon mehrmals defekte, namenhafte Thermostate. Also die Macke auf dem Kolbenring geht gar nicht. Da kann man nur froh darüber sein, dass euch das auffällt. Ihr seid Spitze!

  • @4x4-freunde-bayern
    @4x4-freunde-bayern Před 3 lety +1

    Hallo Herr Schumann, ich könnte Ihnen stundenlang zuhören. Liebe Grüße Simone 😊

    • @RedheadZylinderkopftechnik
      @RedheadZylinderkopftechnik  Před 3 lety

      #Liebe Simone, das Theama Care beschäftigt mich noch👍 Ich danke fürs Zuhören und zuschauen. Bleiben Sie wachsam und gesund! Lars Peter Schunann

  • @musik100
    @musik100 Před 3 lety +6

    Gewinnmaximierung ist das Zauberwort. Mercedes zahlt für einen Matrix LED Scheinwerfer 175 € im Einkauf.

    • @DomAviationChannel
      @DomAviationChannel Před 3 lety +2

      Aber dann kommt ja noch die Entwicklungsleistung dazu ... ach nee die wird ja auch vom Zulieferer erbracht 🤔

  • @riedochs78
    @riedochs78 Před 3 lety +3

    Aus eigener Erfahrung:
    2003er Passat 2.0 20V: 5 neue original Kühler bei VW in 2 Jahren. Teilweise nur wenige Tage gehalten.
    2011er Passat 2.0 BlueTDI: Motorthermostat defekt. 1. Ersatzteil defekt wurde noch von Händler entdeckt 2. Ersatzteil nach 20km defekt. Insgesamt 2 Wochen Werkstatt.
    Alle arbeiten wurden beim VW Vertragshändler ausgeführt.
    Inzwischen habe ich das Gefühl das nur noch Teile die beim normalen Service gebraucht werden was taugen.

  • @otraguardia
    @otraguardia Před 3 lety +6

    Das Problem sind die zu kurzen gesetzlichen Garantiezeiten. Von einem Produkt, das 50.000 € kostet, kann man ruhig 10 Jahre Garantie verlangen. Dann stimmt auch die Qualität.

    • @Fukyeah
      @Fukyeah Před 3 lety +1

      die Asiaten nicht alle aber viele geben auf ihre Autos 10 Jahre Garantie

  • @99Lezard99
    @99Lezard99 Před 3 lety +5

    Ähnliches kann ich meiner Erfahrung nach auch berichten. Achsmanschetten von spidan die nach 2 Jahren wieder porös sind, spannrollen von skf die nach 1nem Jahr wieder Geräusche machen, febi bilstein gummilager die schon wieder leichte Risse nach 2 Jahren zeigen, zweimassenschwungräder von sachs die nach 30-40tkm wieder das klappern anfangen usw.
    Für meine alten japaner ganz ähnlich. Ich kaufe da fast nix mehr von Zubehör Herstellern außer halt Filter, bremsen und so. Der Rest original. Erst neulich wieder aufs Maul gefallen mit einer ventildeckeldichtung ausm Zubehör. Keine 2 Jahre und die war undicht. Jetzt original mazda. Hat auch direkt besser gepasst und bis jetzt 100% trocken.
    Und wenn die Originalteile hier in Deutschland zu teuer sind dann bestelle ich im Ausland. Ob in japan direkt oder usa. Beides selbst mit Versand und zoll noch deutlich günstiger als hierzulande

  • @rbmtz2006
    @rbmtz2006 Před 3 lety +4

    Mit "Made in Germany" können Produkte dann noch gekennzeichnet werden, wenn sie zu über 90 Prozent im Ausland gefertigt werden, die Endmontage aber in Deutschland erfolgt.
    Die Fertigungstiefe deutscher Autohersteller liegt bei 30 - 40 Prozent, die übrigen 60 -70 Prozent erbringen Zulieferer, oft nicht aus Deutschland, was aber keine Auswirkungen auf die Qualität haben muss. Richtige Qualität haben m.M. erst die Japaner gebracht, erst bei Motorrädern, dann bei Autos. Es hat schon seinen Grund, warum Pickups in der sogenannten 3. Welt fast immer aus Japan kommen.
    Deutsche Autobauer haben dann Premium erfunden, speziell da die Spaltmasse, das Lieblingsqualitätsmerkmal deutscher Autokäufer.
    Ich selbst fahre seit 14 Jahren ein Nicht - Premium - Produkt aus der Türkei mit polnischem Antriebsstrang und habe sicher nicht mehr Ärger damit als jemand mit einem deutschem Premium - Fahrzeug.
    Und so einen Proxxon - Knarrenkasten im Hintergrund, hergestellt in China (Taiwan), habe ich auch. Über 30 Jahre schon. Richtig gute Qualität.

  • @marcelr1605
    @marcelr1605 Před 3 lety +1

    Essentielles Video!
    Ich denke gerade weil Sie so ein kleiner und Qualitäts bewusster Betrieb sind fallen diese Mängel direkt auf.
    Wie aber auch anderweitig hier schon geschrieben zieht sich das Problem mittlerweile über alle Branchen hinweg. Von elektronischen Bauelementen bis Lebensmittel.
    Der für den Mindestlohn, ohne Zukunftsperspektive da stehende Mitarbeiter interessiert es nun mal herzlich wenig ob die Qualität jetzt immer so geben ist, wie es eigentlich sein sollte.
    Vom Ausland, gerade in Hinblick auf Asien, gar nicht gesprochen.

  • @derewox4006
    @derewox4006 Před 3 lety +11

    Bei 29k Laufleistung hat man nach 6 Jahren 120k runter. Für deutsche Hersteller ist das Auto nach 6 Jahren uninteressant und sollte zwingend gegen ein neues getauscht werden.
    Ich würde jeden, der sein Auto kauft, dringend von deutschen Auto abraten. Koreaner geben 7 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Premium würde ich Lexus nehmen.
    Bei leasing oder Dienstwagen kann man deutsch fahren, der Wagen ist sowieso nach 3 Jahren weg.

    • @CodewortSchinken
      @CodewortSchinken Před 3 lety

      Die 7 Jahre Garantie bedeutet aber leider auch nicht, dass Nichts kaputt geht.
      Und Lexus hat auch seine Probleme: Sehr dünnes Händlernetzwerk, dementsprechend wenig spezialisierte Reparaturbetriebe oder erfahrene Mechaniker. Ersatzteile sind teilweise schwierig zu bekommen, sehr teuer, können wochenlange Lieferzeiten haben oder sind mitunter garnicht mehr verfügbar, wenn das Fahrzeug etwas älter ist.
      Die Probleme sind einfach andere. Aber bei dem Punkt, dass Fahrzeug so konstruiert werden, dass sie die Garantiezeit überstehen und danach möglichst schnell durch ein Neues ersetzt werden sollen kann ich nur zustimmen.

    • @theoneandonly8567
      @theoneandonly8567 Před 3 lety

      ..Wobei das Geld auch mit Ersatzteilen und teuren, aufwendigem Reperaturen in den Vertragswerkstàtten gewaschen wird..

    • @andreasvonderalb
      @andreasvonderalb Před 3 lety +1

      @@CodewortSchinken Ich fahre einen Lexus SC430 aus dem Jahr 2005 mit bisher 235.00 km (davon 144.000 km mit Autogas) auf der Uhr. Defekte? Außer einem neuen Kühler und ein Teil der Verdeckmechanik ging bisher nichts kaputt. Die Beschaffung von Ersatzteilen war nie ein Problem. Alles auf Lager oder innerhalb von wenigen Tagen aus dem Ausland (Asien) zugeschickt. Außer Verschleißteile (Bremsen, Stoßdämpfer, Zahnriemen) gibt es auch nichts zu erneuern/reparieren. Und Wartung/Reparaturen erledigt mein örtlicher Subaruhändler, denn der Lexus V8 ist einfach zu warten und es werden keine Spezialwerkzeuge benötigt um alle 150.000 km einen Zahnriemen zu wechseln. Naja, mit den neuen Hybridfahrzeugen ist es dann leider nicht mehr so einfach. Die aufwändige Technik der Direkteinspritzung und Elektroantriebes erfordert spezialisierte Werkstätten. Die Werkstattdichte ist nicht berauschend aber dank Hol-/Bringservice von Lexus ist das aber auch kein Problem.

  • @sandroorru3441
    @sandroorru3441 Před 3 lety +4

    Ich vermute mal, dass das auch von den jeweiligen Firmen gewollt ist, dass nur in einer entsprechenden Qualität die Produkte gefertigt werden, so erhält man sich auch seinen Absatz. Das sieht man doch auch bei den Fernsehern. Warum werden Transistoren, die keine Wärme vertragen, an den Stellen verbaut werden, die Wärme abgeben. Wenn ich sehe, wie lange ich meinen alten Röhrenfernseher hatte. Kein Vergleich zu heutigen Smart-TVs. --> Wie Du schon sagtest, das hat alles mit der Gewinn-Maximerung zu tun. Warum müssen hier immer höhere Renditen gefahren werden.

  • @alfredkorse6626
    @alfredkorse6626 Před 3 lety +7

    Deutschland war einmal.

  • @marcelschneller1152
    @marcelschneller1152 Před 3 lety +2

    Outsourcing lässt grüßen! Top Video vielen lieben dank ans gesamte Team

  • @Bluemonkey630
    @Bluemonkey630 Před 3 lety +4

    Find ich sehr gut, dass auch die Herstellernamen genannt werden. Die sollten endlich wach werden und nicht nur auf Gewinn fokussiert sein, sonst wird Made in Germany wieder wie damals durch Engländer gefordert. Schutz vor vermeintlich billiger und minderwertiger Ware.

  • @xbladetwo1
    @xbladetwo1 Před 3 lety +2

    Sehr gutes Video, das bringt tatsächlich die Sache auf den Grund. Man wundert sich manchmal, warum an einem Premiumfahrzeug, welches noch nciht alt ist, plötzlich Defekte auftreten, welche bei ordentlicher Produktionskette und Qualitätssicherung sicher vermeidbar gewesen wären.

  • @Pabu0102
    @Pabu0102 Před 3 lety +5

    Das sind Probleme in allen Bereichen. Man bekommt heute schwer noch gute Produkte.
    Made in Germany ist vielleicht noch in Deutschland verpackt.
    Auch die Hersteller von Ersatzteilen lassen die im Auslandfertigen.
    Ich arbeite in einem Mittelständischen Maschinenbau Unternehmen in der Fertigung wir müssen mit der ganzen Welt konturieren.
    Nur die Nacharbeit bekommen natürlich die eigenen Leute.
    Nur weil das Produkt ein deutscher Hersteller macht heißt das nicht das es auch in Deutschland gefertigt wird. Vielleicht wird es noch in Deutschland zusammengeschraubt oder auch nicht.
    E-Technik die Qualität von Elektrogeräten ist auch nicht mehr die beste.
    Schaut man sich nur mal die PS5 an. VRam zu heiß.
    Oder jedes Spiel bekommt heute einen DayOne Pache. Früh hatten wir eine CD und kein Internet es musste das Funktionieren was Programmiert würde.

  • @sandraherrman3104
    @sandraherrman3104 Před 3 lety +8

    Ich bin jetzt nun doch etwas über dieses Video irritiert, da selbst mir als Fachfremde die Lopez-Einkaufsstrategie bekannt ist. Daneben müssen wie ich im Studium erfahren habe die Automobilzulieferer jedes Jahr die gelieferten Bauteile um einen bestimmten Prozentsatz günstiger anbieten. Hierbei wird den Unternehmen sogar Hilfe von den Automobilkonzernen gegeben, wenn die Zulieferer Schwierigkeiten bei der Umsetzung haben oder diese erhalten keine Aufträge mehr.
    Allerdings bin ich über die im obigen Video dargelegte Sichtweise durch einen Unternehmer sehr überrascht, da ein Produkt auf einem Markt nur zu einem bestimmten Preis abgesetzt werden kann, damit man am meisten von den Stückkosteneffekten profitieren kann. Des Weiteren sollte es sich doch mittlerweile herumgesprochen haben, dass allein in der BRD rund 60 % der Haushalte keine oder nur marginale Ersparnisse haben und für den erweiterten Konsum nicht zur Verfügung stehen. Sodass im Prinzip rund 40 % in Deutschland für den erweiterten Konsum zur Verfügung stehen. Vor der gegebenen Vermögensverteilung hierzulande, die im Übrigen jener von 1914 (kein Schreibfehler!) entspricht ist die Luft für die Unternehmen relativ dünn (=> Budgetrestriktionen). Deshalb setzen die Unternehmen auch dermaßen auf den Außenhandel und sind auf eine relativ schwache Währung angewiesen, damit diese ihre Produkte auf anderen Märkten besser absetzen können. Durch die hohen Arbeitsentgelte ist eine schwache Währung besser, obwohl man mit einer stärkeren Währung von günstigeren Importen profitieren kann. Daher ist die schlechtere Qualität auch eine Folge der Obsoleszenz, damit die Kunden für eine erhöhte Nachfrage auf einem gesättigten Markt sorgen. Würde man die Maßstäbe wie im obigen Video konsequent umsetzen, dann würde der Markt für den erweiterten Konsum nach meiner Einschätzung nur noch maximal 20 % betragen. Daneben sind die Überkapazitäten in der deutschen Wirtschaft ein immer größer werdendes Problem (Automobilindustrie seit 2005 der breiten Öffentlichkeit bekannt ohne eine bis heuer vorgenommene Anpassung), sodass eine Anpassung mit weitreichenden Folgen verbunden sind, dessen Risiken kaum jemand bereit ist zu tragen (vgl. auch die Prognose der Bevölkerungsentwicklung auf Deagel com allein für dieses Land bis 2025 (mittlerweile nur noch 28 Millionen Einwohner) in Verbindung mit der Politik => selbst erfüllende Prophezeiung).
    Der Leistungsbilanzüberschuss (Handelsbilanzüberschuss) der deutschen Wirtschaft beträgt noch immer rund 8 %, wobei dies durch diese Coronaphobie nachhaltig wieder auf ein normales Niveau (nach meiner Auffassung sollte dies maximal 2 % (im Idealfall 1 %) betragen) absinken dürfte. Schließlich werden die Waren ans Ausland per se nur verschenkt (vgl. u. a. Target-2-Salden beim Handel in der Eurozone (hier haften die Steuerzahler für die Forderungen der Bundesbank), da im Allgemeinen keine Geldflüsse ins Ausland stattfinden, sondern lediglich zwischen den einzelnen Zentralbanken aller Länder lediglich Clearingkonten geführt werden) und ein höheres Wohlstandsniveau vorgegaukelt, das in dieser Form gar nicht existiert. Schließlich sind diese Überschüsse die Leistungsbilanzdefizite (Handelsbilanzdefizite) der anderen Volkswirtschaften (man finanziert deren Wohlstand), da das Wirtschafts- und Finanzsystem (= Schneeballsystem) absolute Nullsummensysteme auf Basis von Exponentialfunktionen sind (vgl. volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) und Prinzip der doppelten Buchführung (=> die Summe der Geldschulden/Forderungen entspricht generell der Summe der Geldvermögen/Verbindlichkeiten).
    Daneben haben die Unternehmen neben dem Aufwand für Personal noch zahlreiche andere Aufwandsposten, sodass eine Produktion in einem relativen Hochlohnland kaum noch rentabel ist, wobei ohne den Ausbau des Niedriglohnsektors über die Agenda 2010 die Deindustrialisierung schon ähnlich fortgeschritten wäre wie in Großbritannien und den USA. An dieser Stelle sollte nun der Zielkonflikt in Verbindung mit den Grenzen des Wachstums erkannt worden sein, sodass vor dem Hintergrund der Marktgröße und der Rahmenbedingungen eine Produktion hierzulande kaum rentabel ist. Daneben können höhere Arbeitsentgelte nur bei einem bestimmten Umsatz bezahlt werden. Wenn ich mir nun solche Videos anschaue und ich die Marktgröße mit der damit verbundenen Kaufkraft anschaue, dann frage ich mich wie man sich über diese Entwicklung wundern kann? Schließlich kann nicht jeder Haushalt zig tausende von Euros für eine Kfz-Reparatur aufbringen.
    Daneben bin ich der Meinung, dass man in diesem Land ziemlich dämlich sein muss einen Pkw zu fahren, da man nur die Melkkuh Nummer 1 ist und obendrein an allen Ecken (nur nicht an Orten mit einem echten Unfallschwerpunkt) mit Geschwindigkeitsmessanlagen überwacht wird. Ich verstehe die Argumente mit der Flexibilität sehr gut, jedoch sind mir der Ärger mit der Parkplatzsuche (in den Städten ist das Parkraummanagement mit dem Ziel zur Maximierung der Einnahmen eine absolute Katastrophe), den immensen Kosten für Anschaffung und Unterhalt, dem Stau, der Inkompetenz der anderen Verkehrsteilnehmer, die zunehmende Überwachung der gefahrenen Routen sowie die stark eingeschränkte Freiheit zur Bestimmung des Fahrstils (Eigenverantwortung?) diese Mehrkosten nicht wert. Man echauffiert sich über Nordkorea ohne zu verstehen, dass man mit allen Mitteln ein zweites Nordkorea erschaffen möchte.
    Ich sehe das Problem aufgrund meiner Ausbildung aus einer anderen Perspektive. Denn im Rahmen der Globalisierung wird immer eines ganz gerne vergessen, dass es nicht viele Länder auf der Welt gibt, die ihre Sozialleistungen über die Arbeitsentgelte finanzieren und die Hauptwettbewerber der deutschen Unternehmen sind China, Indien, Indonesien und Brasilien. Alles Länder in denen es solche Dinge nicht gibt. Daneben wird von den meisten Arbeitnehmern gerne verkannt, dass zu ihrem Bruttoarbeitsentgelt nochmals 50 % hinzukommen (Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungsbeiträgen). Dies muss neben den anderen Aufwendungen erst einmal erwirtschaftet werden. Wenn die Kaufkraft dann noch niedrig ist und die Kunden nochmals preissensitiver sind (ein Grund hierfür ist: man möchte als Kunde zum geringstmöglichen Preis über das Ohr gehauen werden), dann bleibt nur der Weg über weniger qualifizierte Arbeitnehmer oder der Auslagerung der Produktion in Niedriglohnländer.
    Bei der Globalisierung muss man zusätzlich wissen, dass bei dieser die Erste Welt (grundsätzlich der Westen) der Verlierer einer solchen Entwicklung ist, da die Wachstumsmärkte in den Schwellenländern bzw. Entwicklungsländer sind. In diesen Ländern ist die Kaufkraft gering und somit geraten die Arbeitsentgelte in den Hochlohnländern noch mehr unter Druck, damit man diese Märkte beliefern kann. Da man nicht zwingend einen Preisaufschlag als Gegenfinanzierung in Hochlohnländern am Markt durchsetzen kann. Eine nach meinen Erfahrungen typisch deutsche Krankheit ist, dass die Unternehmensführungen meinen, man könne in Niedriglohnländer dieselben Ergebnisse zu deutlich günstigeren Preisen erzielen wie in Deutschland. Dies schließt eine absolute Lernresistenz gegenüber anderer Kulturen ein, sodass sich einmal mehr zeigt, dass es sich bei weltoffen, bunt und tolerant nur um vakuumierte Worthülsen aus durchsichtigem Glas handelt. Stattdessen sind die Unternehmen intolerant und totalitär. Die führen sich wie im Dritten Reich auf und kündigen alle Verträge mit Dritten, die eine vom Mainstream abweichende Meinung vertreten. Diese Form der politisch-motivierten Säuberung findet im sog. öffentlichen Dienst ebenfalls statt. Vom Artikel 5 des von denen hochgelobten Grundgesetzes scheint von diesen Kaspern niemand ernst zu nehmen. Diese gesamte Lebenseinstellung spiegelt sich im Patentrecht, Urheberschutzrecht sowie dem 3D-Markenschutzrecht (nur EU) wieder, da es im Allgemeinen nur um Geld, Profite und Gewinne geht (= Verhinderung von Wettbewerb, Erzielung von Monopolgewinnen und leistungslosen/risikolosen Einkommen).
    Hinzu kommt, dass es ein Zustrom von weniger gut qualifizierten Arbeitskräften für ein besseres Leben in die Erste Welt gibt, obwohl diese Arbeitsplätze entweder automatisiert werden oder in die Herkunftsländer dieser Menschen verlagert werden und diese somit nicht benötigt werden und nur als Druckmittel zur weiteren Absenkung des Arbeitsentgeltniveaus benötigt werden. Durch die steigenden Arbeitsentgelte, wobei dies vor allem für die höher qualifizierten Tätigkeiten (inkl. Leitungsfunktionen) seit 1990 gilt, gerät das gesamte System verstärkt unter Druck und das eigene Grab der Ersten Welt wird immer tiefer/größer.
    Durch die systembedingt erforderliche Inflation (Grund: Zinsen auf Guthaben/Kredite sowie Renditen auf Investitionen müssen aus der im Umlauf befindlichen Geldmenge geleistet werden, da diese bei der Kreditvergabe nicht mitgeschöpft werden) wird dieser Effekt verstärkt, wodurch der Druck auf die Unternehmen noch mehr erhöht wird, da Kaufkraft verloren geht. Dabei ist die Deflation ein absolut natürlicher Effekt, weil durch Nutzung der Stückkosteneffekten in der Massenproduktion eine Ausweitung des Absatzes und somit ein echtes Wachstum erzielt werden kann. Dennoch gibt es bei Inflation wie Deflation Grenzen des Wachstums, die es aufgrund der Ausgestaltung des Finanzsystems nicht geben darf, da dieses sonst kollabiert und somit die Übernutzung der Ressourcen unabdingbar ist. Daneben geht es in diesem Wirtschaftssystem nur darum sich auf Kosten Dritter im Rahmen eines absoluten Schneeballsystems auf Basis einer Exponentialfunktion zu bereichern sowie dem gelebten Wert "die permanente Suche der Dummen nach noch Dümmeren" zu frönen.

    • @sandraherrman3104
      @sandraherrman3104 Před 3 lety +6

      Teil 2 von 2 (Fortsetzung):
      Hierzu muss man im Allgemeinen noch wissen, dass in der EU, EFTA und EWG das Wirtschaftswachstum in den letzten drei Dekaden nur durch Ausbau der Staatsquote in direkter und indirekter Form erzielt werden konnte. Hierbei muss man jedoch berücksichtigen, dass durch den immensen Leistungsbilanzüberschuss (Handelsbilanzüberschuss) der Anteil der privaten Wirtschaft künstlich erhöht wird und der Anteil durch die Auslagerung vieler öffentlicher Bereiche in Kapitalgesellschaften (Stichwort: Beteiligungsgesellschaften/Konzern Stadt) die Staatsquote reduziert wurde, obwohl weiterhin Steuermittel fließen, jedoch diese Bereiche statistisch nicht mehr der Staatsquote zugerechnet werden und die Kommunen hierdurch ihre Kreditwürdigkeit verbessern und den Handlungsspielraum erhöhen konnten (Querfinanzierung). Dadurch wird einmal mehr deutlich wie gering der Anteil von echten wertschöpfenden Tätigkeiten hierzulande ist. Durch die Coronahysterie wird diese Säule nachhaltig geschwächt. Wer sich mit der Geschichte näher befasst hat der weiß, dass das Finanzsystem schon immer der Untergang einer jeden Nation, eines jeden Volkes und einer jeden Kultur war.
      Ein weiteres Problem besteht darin, dass durch die Absenkung des Bildungsniveaus und die vielfach fehlende Bereitschaft der Unternehmen zur Durchführung einer echten Ausbildung das Niveau allgemein nicht hoch sein kann. Daneben offenbart dies aber auch den Zustand der Unternehmenskultur hierzulande, da man nur jene Produkte verkaufen sollte, die man auch selbst bereit ist selbst zu kaufen (=> Einstellung aller Angestellten über alle Hierarchiestufen gegenüber dem externen Kunden (Dienstleistungs-/Servicegedanke?)). Wer den Aspekt im zweiten Halbsatz des vorherigen Satzes nicht intrinsisch-motiviert leben kann, sollte nach meiner Auffassung in keinem Land der Welt berechtigt sein ein Unternehmen zu führen, obwohl sich solche Probleme durch die Kaufentscheide der Kunden von selbst lösen sollten, jedoch die Masse unmündig ist sich entsprechend zu entscheiden (typisch für Lemminge/Sklaven). Durch die systembedingt gegebenen interdependenten Wechselwirkungen/Wirkungsmechanismen des Wirtschafts- und Wirtschaftsfinanzsystems wird dieser Effekt nochmals verstärkt. Uns haben die Lehrer zu Beginn auf der weiterführenden Schule Anfang der 1990er Jahre mehrfach offen gesagt, dass das Niveau seit Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre nach unten geht und nicht mehr dieselben Anforderungen gestellt werden können, da sonst die Klassenstärken deutlich kleiner wären und die nachgeordneten Schulvarianten mit überfüllten Klassen zu kämpfen hätten. Mittlerweile hat man das Abitur auf das Hauptschulniveau herabgesetzt, damit man alle Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt ausschöpfen kann. Die fehlende Studierfähigkeit vieler Studierender spiegelt diese Entwicklung wieder. Pervers wird es, wenn man berücksichtigt, dass ausgerechnet die größten Befürworter der Massenzuwanderung/von Multikulti, diejenigen sind, die ihre Kinder besonders gerne auf private Schulen schicken, damit ihre Kinder die Folgen der Siedlungspolitik nicht ausbaden müssen. Dabei war bereits Anfang der 1990er Jahre vielfach bekannt, dass Abgänger von bestimmten Hauptschulen grundsätzlich ohne Chance auf dem Arbeitsmarkt sind, weil diese selbst zu dämlich waren einen Taschenrechner zu bedienen. So immens waren bereits schon damals die Zustände und somit war der damalige Bericht über die Zustände der Rütlischule in Berlin zu Beginn des Jahrtausends nur die Spitze des Eisberges, wodurch der Druck der Politclowns um die Sorge um ihre Wählerschaft aus der sog. Mittelschicht größer wurde, das Niveau weiter abzusenken, damit man diese Wählerschicht nicht vergrault und deren Kinder nicht mit der harten Realität konfrontiert werden.
      Ich habe jetzt die Themen im Galopp beschrieben (inkl. verkürzte Darstellung) und hoffe, dass ich dennoch meine Kritik/Unverständnis sowie vor allem die Komplexität der Zusammenhänge zum Ausdruck bringen konnte.
      P.S.: Die Profitgier/Gewinnmaximierungsstrategie ist zentrales Unternehmensziel selbst im Falle einer Stagnation sowie dienen zur Befriedigung der Aktionäre aller Art (hierzu gehören nicht nur die privaten Aktionäre, sondern vor allem auch institutionelle Anleger (häufig im Auftrag von privaten Anlegern) und die Geschäftsführung zum Erhalt des Bonusse), damit diese ihre Dividende erhalten können und das Unternehmen nicht abgestraft wird (schlechtes Rating sowie Basel I bis III bei der Kreditvergabe beachten) oder durch eine feindliche Übernahme zum Schnäppchenpreis erworben und in dessen Folge nach den Bedürfnissen der Renditejäger (Private-Equity-Gesellschaften im Kundenauftrag) restrukturiert werden können.
      Daneben ist Made in Germany nur ein Marketinggag, damit die Unternehmen die Illusion von Qualität erzeugen sowie höhere Preise aufrufen können. Daneben habe ich von einem vertrauenswürdigen Praktikanten von einer anderen Hochschule während eines gemeinsamen Praktikums in einem Unternehmen während des Studiums erfahren, dass er in einem deutschen Unternehmen einen Semesterferienjob hatte wo er indische Elektrokleinmotoren mit Made in Germany versehen hat, um die Wertigkeit eines Produktes (inkl. Preisaufschlag zu rechtfertigen) zu erhöhen. Des Weiteren stellt sich die Sinnhaftigkeit eines solchen Labels im Rahmen von globalen Produktionsstandorten/Lieferketten einmal mehr. Außerdem war Made in Germany eine Erfindung der Briten aus dem 19. Jahrhundert um den damaligen deutschen Ramsch leichter durch die Kunden identifizieren zu lassen.
      Die Ausführungen zu den Speditionen ist hanebüchen, da auf der einen Seite die Auftraggeber nicht bereit sind diese Preise zu bezahlen sowie auf der anderen Seite die Kunden nicht bereit sind diese Mehrkosten zu tragen (vgl. Kaufkraft). Wer das Wirtschafts- und Finanzsystem wirklich verstanden hat, der wundert sich über diese Zustände im Allgemeinen nicht, sondern nur darüber wie kaum jemand diese Zusammenhänge versteht.

    • @isarwasser5271
      @isarwasser5271 Před 3 lety +2

      Liebe Sandra, Sie haben das System Perfekt verstanden! 95% der Menschen in Deutschland sind dazu nicht fähig! Sehr gut formuliert! Danke!

    • @sandraherrman3104
      @sandraherrman3104 Před 3 lety

      @@antons8039
      Vielen Dank für Ihre Antwort.
      Jedoch verstehe ich Ihre Anmerkung in Bezug von Professoren zur Agenda 2010. Hier hat mir kein Professor irgendetwas erklärt. Außerdem ist der Niedriglohnsektor der einzige boomende Bereich seit Agenda 2010.
      Gewisse Arbeitsentgelte können nur bezahlt werden, wenn ein entsprechender Umsatz in Abhängigkeit einer entsprechenden Kaufkraft generiert wird, jedoch sind die Arbeitsentgelte bei den gewöhnlichen, einfachen Angestellten seit knapp drei Dekaden kaum gestiegen, jedoch im mittleren bis gehobenen Bereich sehr deutlich. Daneben wundern mich Ihre Ausführungen dennoch, da Sie scheinbar noch nie etwas von Werkverträgen oder die gezielte Auslagerung von Beschäftigungsverhältnissen in gering(er) bezahlte Branchenvereinbarungen (sofern kein Near-/Offshohring möglich ist) zur Umgehung höherer Arbeitsentgelte gehört haben? Hier fällt mir, obwohl die Einordnung korrekt war, Amazon ein, da die Kommissionierung eine logistische Tätigkeit mit einem tieferen Arbeitsentgeltniveau ist. Ein weiteres Beispiel war VW mit den 5000 DM- Stellen, um die hohen Arbeitsentgelte etwas zu reduzieren, obwohl man die ganze Sache anders verkauft hat. Das Problem mit der Zeitarbeit wurde zwischenzeitlich entschärft, jedoch war dies ebenfalls ein sehr beliebtes Mittel die Personalkosten zu reduzieren, obwohl die Zeitarbeitsfirmen ebenfalls noch etwas verdienen.
      Daneben kann man die Tarifbindung durch die Auslagerung in nicht tarifgebundenen Unternehmen ebenfalls umgehen (Stichwort: Änderungskündigungen, wobei dies auch unternehmensintern geht). Hier fällt mir besonders die Post (DHL) ein, da diese sich im positiven Umgang mit ihren Paketzustellern rühmt, jedoch durch die Auslagerung der Zustellung an externe Dienstleister die Paketzusteller in punkto Arbeitsentgeltniveau, Rechte und Zuteilung der Routen schlechter gestellt sind.

    • @Lachsbrötchen
      @Lachsbrötchen Před 3 lety +2

      Boh das lese ich jetzt nicht alles

    • @reinhardro6954
      @reinhardro6954 Před rokem

      @@sandraherrman3104 Kurz, das ganze System ist von Grund auf Mist. Es braucht was grundlegend Neues und neues Denken, da alle bisherigen System nichts taugen, bzw. nur eine Zeit lang funktionieren. Aber systemisches Denken allein wird nicht reichen. Es braucht ein Umdenken auf der Ebene der Ethik und Werte. Jahrtausende alte Strukturen, welche als selbstverständlich und alternativlos angesehen werden, müssen hinterfragt werden. Geschieht das nicht freiwillig, wird es die Realität erzwingen.

  • @rong.7768
    @rong.7768 Před 3 lety +4

    Topp das auch das mal angesprochen wird! Es ist leider die Wahrheit. Es fängt beim BOSCH Relais an.... könnte auch Geschichten schreiben.

  • @rolfzwanzig6721
    @rolfzwanzig6721 Před 3 lety +2

    Sehr gut erklärt. Es wird nichts daran ändern. Es ist gerade in DE so das die Menschen dort eine extreme Steuerbelastung haben. Gerade in dem Segment wo es um billig-Lohn geht. Da sitz das Geld halt nicht um die Qualität zu kaufen die auch kostet. Ich sehe es ständig im Bekanntenkreis. Bremsen neu? Dann Ebay. Und damit wird gefahren. Egal ob das geht oder nicht. Und das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Themen im Leben.

  • @JuergenW.
    @JuergenW. Před 3 lety +6

    Das Problem dabei ist, dass "Made in Germany" eben nicht mehr dieses Qualitätssiegel verdient hat... Selbst wenn man wert auf Qualität legt, wird diese nicht mehr garantiert. Egal wie viel bezahlt wird.
    Wenn ich anstatt der 49,- EUR für die Palette 99 EUR bezahle, kommt ja der selbe Spediteur angehetzt. Der Unterschied dabei ist nur, dass sich die Aktionäre 50 EUR zusätzlich eingesackt haben...

  • @panthera8115
    @panthera8115 Před 3 lety +1

    habe das video jetzt erst gesehen, aber du kennst meine meinung ja zu dem thema, danke dass auch du nochmal deutliche worte dazu gefunden hast!

  • @chrisbutt613
    @chrisbutt613 Před 3 lety +3

    Interessantes Video, ich muss gestehen wenn ich Markenprodukte wie Elring oder Kolbenschmidt kaufe, dann schaue ich mir die nicht genau an! Die Zeiten wo das ging sind wohl leider vorbei...

  • @workshop_deluxe2493
    @workshop_deluxe2493 Před 3 lety +2

    Vielen Dank für diese Informationen. Nun wundert mich nicht mehr, warum ich direkt nach Überholung zwei leckende Getriebe hatte (einmal A6 und einmal W126). Die Wellendichtringe waren von genau diesem Hersteller. Ich könnte heulen, ganz ehrlich.

  • @EJ2BSeries
    @EJ2BSeries Před 3 lety +3

    Super das hier die Hersteller gezeigt wurden. Meiner Meinung nach passiert viel auf dem Transportweg. Sprich von der Produktion-> Transportweg innerhalb der Manufaktur.

  • @NiceIce36
    @NiceIce36 Před 3 lety +2

    Ein AMEN in die Runde. Wahre Worte gelassen ausgesprochen.

  • @thomasstutz6083
    @thomasstutz6083 Před 3 lety +3

    Wahre Worte.

  • @essiturbo
    @essiturbo Před 3 lety +1

    Thema gut auf dem Punkt gebracht.So sieht's für mich in allen Branchen aus.Ich glaube das sich dahingehend nicht mehr viel verbessern bzw ändern wird.Ein Thema worüber man stundenlang diskutieren könnte.
    Fakt ist das ich zur Zeit nicht mal weiß zu welcher Werkstatt ich vertrauensvoll fahren kann,was eben diesen Bereich angeht.
    Und das ist schon mega traurig für ein Land wie unseres welches sich Qualität und now how ganz groß auf die Fahne schreibt.😥

  • @michaelboettcher8058
    @michaelboettcher8058 Před 3 lety +3

    Da spricht mir aber jemand aus dem Herzen, "Made in Germany" sollten ausschließlich Produkte führen dürfen die vollständig in Deutschland gefertigt wurden .

  • @MrHappyStation
    @MrHappyStation Před 3 lety +1

    Alles genau auf den Punkt gebracht! Danke für den informativen Beitrag!👌👍