Der Reiz des Rausches - Sternstunde der Nacht | Im Gespräch | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
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- čas přidán 2. 08. 2024
- Rausch und Ekstase - zu allen Zeiten suchten Menschen nach dem Eintritt in andere Welten. Psychoaktive Substanzen bescheren uns kreative Höhenflüge und Reisen in unbekannte Bewusstseinsräume - und sie haben ihren Preis. Eine «Sternstunde der Nacht» im Delirium mit Barbara Bleisch und Yves Bossart.
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Dem Alltagstrott entfliehen, den Leistungsdruck hinter sich lassen, den Horizont erweitern: Die Suche nach Rausch und Ekstase sind menschliche Konstanten. Um sich selbst zu vergessen oder in andere Welten einzutauchen, konsumieren die einen Alkohol, Kokain oder LSD, andere greifen zu Ayahuasca oder anderen Psychedelika. Wiederum andere finden den Rausch im Extremsport oder der Askese. Halluzinogene kommen heute auch in der Psychiatrie zum Einsatz, etwa als Mittel gegen schwere Depressionen. Wo endet die Droge und wo beginnt das Medikament? Was unterscheidet den Drogenrausch vom Extremsport? Brauchen wir Menschen den Rausch - oder kommt der wahrhaft glückliche Mensch ohne ihn aus?
Über Bewusstseinstechniken aller Art und ihre Folgen diskutieren: Milan Scheidegger, Neurowissenschaftler und Psychedelika-Forscher; Reda el Arbi, Überlebender der «Drogenhölle» am Zürcher Letten; die Philosophin Svenja Flasspöhler; die Extremsportler Evelyne Binsack und Michi Schwery; die Suchtexperten Toni Berthel und Boris Quednow sowie der Sufi-Scheich Peter Hüseyn Cunz. Gastgeber sind Barbara Bleisch und Yves Bossart.
0:00 Intro
00:50 Warum reizt uns der Rausch?
04:11 Psychedelische Rauschmittel: Forschung und Gefahren
15:33 Extremsport: Rausch ohne Substanzen?
27:49 Rausch als Kulturtechnik
48:46 Suchtexperten: Umgang der Gesellschaft mit Rauschmitteln
01:04:08 Ist eine nüchterne Gesellschaft erstrebenswert?
01:14:11 Rausch und Ritual: Sufi Peter Hüseyn Cunz
01:25:58 Rausch, Religion und die Nähe zum Tod
Sternstunde der Nacht: Im Rausch vom 04.05.2019
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Die «Sternstunde Philosophie» pflegt den vertieften und kritischen Ideenaustausch und geht den brennenden Fragen unserer Zeit auf den Grund.
Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft - Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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#SRFKultur #SRFSternstunde #Philosophie #Rausch #Drogen #Medikament #Extremsport #Ekstase #Alkohol #SternstundeDerNacht #SRF #Kultur
Ach ich kiff doch immer gern bei eurer Sendung ^^ Dabei kann man im Kopf so geil exzessiv mitphilosophieren :)
Top Moderatorin, Top- Thema, Top -Runde! Roger Willemsen " Die Enden der Welt " kann ich nur empfehlen! Der Abend ist für mich in Quarantäne-Zeiten gerettet. Danke! Renate Körber
Was alle, wirklich alle in dieser Diskussion nicht sehen und bwusst wahrnehmen, ist der Umstand dass das Leben ohne Drogen nicht weniger psychisch Kranke Menschen hervorbringt.
Ich war in meiner Jugend sehr experimentierfreudig, worauf ich nicht unbedingt stolz bin. Kokain, LSD, Heroin einmal gesnieft und war froh, als diese komplette Unwirklichkeit und das Gefühl des gelähmt sein, vorbei war. Aber was ich heute tatsächlich noch einmal nehmen möchte ist LSD. Es war toll.....allerdings nicht mehr mit dem Leichtsinn von früher. Diese Erfahrung möchte ich sehr gerne wiederholen
30:25h interessanteste Aussage des wichtigsten Teilnehmers (Scheidegger) der engeren Runde, bei der man hätte einsteigen können!
In großen Teilen leider verschenkte Zeit, da zu undifferenziert. Es fehlt die deutliche Unterscheidung psychoaktiver Substanzen in betäubende, halluzinogene und stimulierende/aufputschende und die jeweils differenzierte Betrachtungsweise.
Der Rauschsuchende gängiger betäubender Mittel (Alkohol) trägt doch eine völlig andere Motivation und ein anderes Bewusstsein (nebst Folgen) als der von halluzinogenen Substanzen. Dabei geht es ja auch um Menschen, die eine grundsätzliche andere Lebenshaltung haben als die der Norm (etwa die des gepflegten Alkoholikers).
Die kulturelle Herleitung ist nett, aber unergiebig. Wichtig das Statement zur Entkriminalisierung von Drogen. Herr Berthel argumentiert schlüssig. Ab 1:02:12: Der Einwand von Herrn Quednow hat mit Drogenkonsum nichts zu tun, sondern mit einer grundsätzlichen Haltung (denn der Vater, der sich bekifft und an der Hausarbeit nicht mehr beteiligt, tut das wohl auch nicht, wenn er a) keine Lust, b) keine Zeit oder c) zu müde ist…). Da leider keine Nachfrage seitens des Interviewers)!
Was suchte eigentlich die "Ich bin mit Bier sozialisiert"-“Philosophin“, die "was Protestantisches“ an sich entdeckt hat, in der Runde? Teilnehmer wie v.a. Psychologe Scheidegger konnten zum Glück in die Bresche springen und wirklich viel Erhellendes und auch Philosophisches beitragen.
Interessantes Thema, tolle Sendung mit tollen Gäste und natürlich, Proffesionell geführt von Frau Bleisch.
Barbara Bleisch 4 president!
Angenehm durchdachte, aufgeklärte Meinungen, die da vertreten werden. Auch die Argumente dahinter scheinen stichhaltig. Sehr schön :)
danke danke es wurde alles gesagt gutes thema !! ps die dosis macht das gift !!
Wow, der erste Psychiater, der mir sympathisch ist!Ich kenne viele Psychiater oder Psychologen, normalerweise haben diese Menschen ein sehr beschränktes Weltbild(also von meiner Erfahrung her) der hier blickt wirklich über den Tellerrand!
ein bisschen tiltet mich die ich trink jeden abend ein bier und geh mit freunden einen saufen philosophin ja schon. die frage bei 1:29:50 war ob es heute nicht eher darum geht durch den rausch sein eigenes bewusstsein zu erweitern, worauf die philosophin nur hinzuzufügen hat, dass bei partynächten öfters mit dem handy gefilmt wird. das klügste was ich von ihr in dieser diskussion vernommen habe, war dass sie aufgrund ihrer kulturellen herkunft keine ahnung von diversen psychoaktiven substanzen hat.
Endlich mal ne runde bei der uninformierte ausgeschlossen wurden. so kann man anständige kobstruktive diskussionen führen.
Und ununiformierte uninformierte,lol
Sehr gute Sendung
0:01 dieser Smile nachdem sie sagt "vielleicht waren sie schon mal bekifft" sagt alles :D
Super Show!
Wunderbarer Beitrag.
... Da fällt mir ein ich hab vorher noch nen Filzplättchen mit nem lustigen Piraten drauf gefunden ... jetzt sagt mir mein Kaktus ich solle Aktien kaufen.. dabei hat der doch gar keine Ahnung der is nämlich gelernter Bäcker :D
Warum verlangen alle nach Rätsch? Der war schon oft genug in derartigen Sendungen. Markus Berger wäre hier der wichtige und richtige Gast gewesen. Trotzdem gute Sendung.
Ihr vom SRF seid einfach super,Grüsse aus Österreich
"Die Enden der Welt " ist ein sehr gutes Buch von Roger Willemsen
sehr gute Sendung
Das Hoechste was man erreichen kann, ist Wo man ist... Hier und Jetzt. Kein Rausch noetig, du bist schon da. Wach' auf.
Danke 😊 für die super Gäste, ihr wart alle super ❤️👊
Tolle Diskussion, sehr interessantes Thema
👏👏👏👏🌺
Schöne Runde, danke dafür.
Warum wird bei so einer Sendung kein Christian Rätsch eingeladen?
er ist zwar erfahren. aber er hätte nicht i die runde gepasst.
alle hier anwesenden haben ein fundiertes wissen zwischen substanzen und deren verbindung/suswirkung aufdie gesellschaft.
Versteh mich nicht falsch, herr rätsch ist eine sehr intressante persönlichkeit und bringt grosses wissen. jedoh ist er für den bürger der sich nicht gross mit dem thema befasst ein extremists. und daher auch eher kontraproduktiv für dden kampf der regulierung der drogen und der aufklärung desser.
das srf wählt ihre gäste mit bedacht, im vergleich zu so manchen deutschen talkrunden welche ich zu diesem thema gesehen habe. (maischberger hat ne politikerin eingeladen ^^ politiker sind nie objektiv die verfolgen immer ein ziel und sind daher vorwinfenommen).
diese runde war die beste runde zu diesem thema sie ich bissher gesehen habe.
interessantes Thema mit interessanten Gästen und wie immer top moderiert
Kennt jemand das Lied bei Minute 2:39?
Wo kann man sich als Versuchsperson für die Forschung an Psychedelica melden?
Falls Sie es erfahren, lassen Sie bitte mich auch wissen :-)
Mich auch
Furchtbar wenn Menschen über Substanzen diskutieren, die selber keine Erfahrung haben......
Furchtbar wenn Menschen nur an der Bestätigung ihres eigenen Verhaltens interessiert sind :D
"Furchtbar wenn Menschen über Substanzen diskutieren, die selber keine Erfahrung haben......"
Ich kann dein Argument überhaupt nicht nachvollziehen - ich habe eher den Eindruck, dass es ein gemischtes Publikum ist, was die Erfahrungen angeht und ein offener Austausch von Meinungen. Davon sollte es in der Gesellschaft viel mehr geben!
Ja klar, Hr. Scheidegger hat viele Konsumenten kennengelernt die Probleme mit Rauschmittel
hatten. Die Meisten aber haben/hatten keine Probleme, deshalb gehen die auch nicht zum Psychiater.
Wenn Autofahren mit den gleichen Masstäbe angeschaut würde, gebe es schn lange keine Autos mehr.
Aba sonst tolle Sendung!
Erst sind die Probleme da, dann der Versuch, sie selber zu heilen oder die Schmerzen zu lindern. Probleme bekommt man nicht durch Substanzen, man hat sie schon. Hätte man keine Probleme bzw seelische Leiden, wäre das Konsum Verhalten das gleiche, wie bei zig tausenden (!), die nicht zum Therapeuten müssen.
Es gibt mittlerweile Zahlen, wie viele Menschen konsumieren und ein funktionierendes, erfolgreiches Leben führen.
Einmal mehr wurde wieder versucht, alles in einen Topf zu werfen. Das ist, als ob ich über Autos reden möchte und dann alle Autotypen nenne und dann darüber reden.
Kleinwagen
Rennwagen
Laster
Familienwagen
SUV
12Tonner
40 Tonner
Jeep
Bus
Sattelschlepper
Als
Benziner
Gas
Diesel
Elektro
Jetzt nehme ich mir vor in unter 2 Stunden über Verkehrstote, Nutzlast, Sicherheit, maximale Geschwindigkeit, Zuladung, Umwelteinfluss, Verbrauch, Sicherheit,.... Zu reden.
Würde doch auch keinem einfallen. Macht auch keinen Sinn!
So wenig, wie die Runde hier. Das kann nur einem gefallen, der nix damit zu tun hat.
@@jensgerhardvonderfamilieti5055 ...ist für mich aber interessant zu erfahren was für Argumente "Intelektuelle" diesbezüglich haben...desshalb
"tolle" Sendung... die mich in meinem Denken bestätigt :)
Supermüsam sind die Leute die mich mit Ihrem Aufzähl-Gelaber zutexten wollen.
Pedro Lenz hat es auf den Punkt gebracht.
Wie wäre es mal mit einem Schamanen der seine Sicht über Ayahuasca/DMT beschreibt.?
Er kennt die Begrifflichkeit "Droge" überhaupt nicht.
Ansonsten gute Runde und ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung.
Das habe ich mir auch gedacht. Es gibt ja in etlichen Kulturen schon lange geeinschaftliche Sitzungen die einen spirituellen bzw schamanischen, oder heilenden Kontext haben.
Ich bin mir sicher, ich war gerade dabei, den absolut klügsten und tiesinnigsten Kommentar überhaupt zu schreiben. Leider bin ich zu breit, um mich daran zu erinnern.
Gute Sendung, aber immer dieser todschlag Argument der Medizinischen Anwendung, das ist doch meine Sache ob ich mich berausche oder nich....
Du bist immer noch ein Sklave mein Freundschen! Du hast zu arbeiten und du hast zu funktionieren. Ein bisschen Alkohol erlauben wir dir, wenn wir dich mit anderen Erwischen gibt's hinter die Ohren!
So jetzt weißt du es. Jetzt kannst du die Klappe halten und nach Vorschrift weiterleben. Medizinische Experimente sind übrigens auch nichts für dich.
ob das Bewusstsein überhaupt erweitert werden kann (9:00) ist fraglich. ansonsten ist scheidegger der wichtigste gast. ich empfehle u.a. 'annäherungen' von ernst jünger oder 'LSD, mein sorgenkind' von a. hofmann u.s.w.
das werk von t. leary ist dagegen mit vorsicht zu geniessen. er glaubt wirklich, dass das bewustsein durch drogen erweitert werden kann.
Herbert Lüthe vielleicht hat er Recht? Ist ja subjektive Wahrnehmung. Um zu urteilen, muss man selbst getestet haben
Genuss bei der Arbeit setzt Selbstbestimmung, Wollen statt Sollen, voraus, sowie kein Schaden für Mitmenschen und Umwelt.
WIR alle suchen...!
alle tanzen Emma klatscht
Tolle Sendung!
Ich hätte ein positives Gegenbeispiel zu Reda el Arbi toll gefunden. Ein Mensch der zu einer Zeit Abhängig von Substanzen war, hat natürlich eine sehr verzehrte Sicht darauf. In diesem Fall eine sehr negative. Herr Scheidegger wirkt dem mit seiner professionellen und Frau Bleisch mit ihrer neutralen/neugierigen Sichtweise zumindest etwas entgegen.
Was Frau Flasspöhler beizutragen hat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich schätze sie, ihr bereicherndes Wissen und ihre Ansichten sehr, jedoch wirkt sie hier teilweise etwas unbeholfen. Das wird deutlich, als sie sagt, sie sei eine Freundin des Biers, um ihr Desinteresse an anderen - im Volksmund als Drogen bezeichneten - Substanzen zu unterstreichen.
Man kann zwar eine Mathematikerin die noch nie in den Sternenhimmel geschaut hat einladen um Astrophysik zu diskutieren, aber ob das so sinnvoll ist, lässt sich bezweifeln.
Von der Meinung eines exdrogenabhangigen auf die Meinung anderer Konsumenten zu schließen ist falsch setzen Sie jemand anderes mit drogenerfahrung da auf die Couch und er erzählt Ihnen eine ganz eigene individuelle Meinung zum thema
Hier schleicht sich was ein, da kann ich nur sagen:
# 15:05 Vorsicht! Transformation!
# 38:45 Vorsicht! Neuprogrammierung des Gehirns!
dem ersten Gast kann ich nicht folgen.. Der scheint mir verpeilt
Das meiste, das hier gesagt wurde, entspricht nicht dem Niveau der Zweiergespräche von Sternstunde Philosophie. Von wegen berauschende Glücksgefühle aufgrund körperlicher Höchstleistung! Die Realität z.B. beim Höhenbergsteigen sieht so aus: hoher Zeitaufwand für Planung und Vorbereitung, Umweltbelastung durch Anreise, hohe Kosten, hohes Risiko für sich selbst und im Falle einer Rettung auch für Andere, höchste körperliche Belastung, sollte der Gipfel erreicht werden, bleibt meist nur kurze Zeit für einen Rundumblick und schon heisst es, so schnell wie möglich zurück. Beim Triathlon oder Marsch zum Südpol usw. sieht es ebenso aus. Bei den stoffgebundenen Drogen sieht es etwas anders aus, aber ebenso nachteilig. Nach langer Beschäftigung mit diesem Thema komme ich zu der Erkenntnis, dass es für die ganze Menschheit besser wäre, Drogen würden einfach nicht existieren, da die Nachteile des weltweiten Drogenkonsums weit grösser sind wie dessen Vorteile. Mit freundlichen Grüssen.
Ich empfinde die Sendung als sehr einseitig.
ich nicht.
wieso du?
was fehlt dir darin? (bitte lass es nicht herr rätsch sein ^^)
"Bewusstseinskompetenz" haha sonst noch was?
... Liegt es nur am zu nahen Micro, oder zischlispelt Frau B. seit kurzem. Ist unwichtig. TOLLES THEMA. Wäre in deutschen öffentlichen Rundfunk Anstalten in der hier ruhigen Abhandlung nicht machbar.