JETZT NACHSÄEN I Ich denke übers Rasen Nachsäen nach I Meine Problemzonen I Part 1 - Vorbereitungen
Vložit
- čas přidán 15. 04. 2021
- Moin Leute, so langsam, aber wirklich nur ganz langsam, kommt der Frühling. Das bedeutet, es wird Zeit übers Rasen Nachsäen nachzudenken. Ich zeige euch meine ersten Vorbereitungsschritte. Außerdem gibt es ein sehr interessantes Experiment zur Lichtkeimung mit überraschendem Ergebnis. Viel Spaß! 😀
#GreenkeepingVLOG #Aerifizieren #Sanden
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Moin, ich heiße Daniel und komme aus dem schönen Örtchen Großenheidorn am Steinhuder Meer! Ich beschäftige mich seit ca. 6 Jahren mit dem Thema "Rasen" und seit 2020 sehr intensiv. Ich lerne täglich Neues und freue mich sehr auf eure Erfahrungen und euer Feedback! Wenn ihr möchtet, lernt doch einfach mit mir zusammen 😀
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Ein Rasen ist nicht nur schön anzusehen, wenn er satt-grün wie ein Teppich in Eurem Garten liegt, er ist auch Ruhebereich, um Kraft zu tanken und Spielwiese für die Kleinen und Großen.
Frischer gesunder Rasen hat eine einmalige Haptik, wenn man mit nackten Füßen darüber läuft, er hat einen angenehmen Duft nach Frühling und Freiheit und glitzert nach dem Regen wie tausend Edelsteine.
Warum sollte man ihn also dem Moos, Unkräutern und der Trockenheit überlassen, wenn er so viele positive Eigenschaften für Mensch und Tier hat. Mit wenigen regelmäßigen Schritten, kann aus jedem Rasen langfristig ein Traumrasen werden!
Euer GG 😆
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Hoch interessantes Video. Herzlichen Dank.
Zur trockenen Stelle. Habe ich auch, und zwar in Schattenlage wegen hoher Büsche und Baumbestandes des Nachbarn. Habe letztes Jahr aerifiziert und gesandet, natürlich nachgesät und gedüngt. Dieses Jahr wachsen die Halme trotz des langen Winters dicht und satt grün.
Beim Übersäen anderer größerer Stellen habe ich bereits vor einer Woche gedüngt, morgen werde ich kurz mähen, dann vorsichtig vertikutieren, Reste aufsammeln, ein cm Mutterboden mit 10% Torf ausbringen, dann aussäen, anschließend wieder ein cm Mutterboden auswerfen, etwas einharken, also Mutterboden mit Saatgut vermischen, mit leichter Walze walzen, etwas Dünger ausbringen und dann immer etwas wässern, wenn der torfhaltige Boden hellbraun wird.
Letztes Jahr habe ich das auch so gemacht mit großem Erfolg.
Sand bringe ich nur ein zum Topdressing und bei Neubearbeitung kleiner Pinkelstellen (ein Dackelrüde) wegen des Vogelfraßes. Denke immer, dass unsere gefiederten Freunde dann nicht so schnell die Samen stibitzen. Gruß aus dem Rheinland. 😋😎💪
Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung! Das hört sich sehr gut an.
Ist natürlich ein Aufwand zweimal Mutterboden zu verteilen. Wie machst du das denn, dass du dann auch eine schöne Schicht hinbekommst? Insbesondere beim zweiten Durchgang? Alles per Hand verteilen?
Das Walzen ist noch ein sehr guter Hinweis, das muss ich unbedingt mit aufnehmen. War ich zwischenzeitlich mal von abgekommen. Habe ich aber eigentlich gute Erfahrungen mit gemacht 👍
@@GreenkeepingGroenheidorn Ja, den Mutterboden verteile ich zweimal mit der Hand und vermische ihn mittels Harke mit dem Saatgut. Dann wird gewalzt.
Walzen ist auch nochmal ein guter Punkt, da scheiden sich ja die Geister 😄 Der eine verteufelt das Walzen der andere findet es super.
Ich denke es kommt auf die Ausgangslage an. Mein Boden ist nicht sehr verdichtet und da kann man schonmal walzen. Wenn man jetzt noch nie aerifiziert hat und der Boden sehr verdichtet ist, ist es vielleicht kontraproduktiv... wobei die Walze ja auch nicht schwerer ist als ich. Und ich laufe dauernd über den Rasen. Also irgendwie kann ich mir die Gefahr beim Walzen auch nicht ganz erklären.
Cooles Video und interressantes Experiment... Denke dass unter einer dünnen "Schutzschicht" der Samen einfach besser vor wind/ Trockenheit und Kälte geschützt ist, Vor allem wenn der Samen auf Sand liegt dürfte er sehr schnell austrocknen, bei mir hat mit 100% Sand jedenfalls nicht sehr gut funktioniert.
Zum Thema Topdressing bin daher dieses Jahr so vorgegangen: 1.aerifizieren 2. Löcher mit Sand verfüllen 3. Topdressen und Niveau ausgleichen mit Sand/Erde Mischung 4. Alles leicht aufharken 5. Nachsaat 6. Behutsam anwalzen 7. Dünne Schutzschicht aus Erde drauf
Perfekt, vielen Dank 👍 Genauso habe ich es jetzt auch gemacht 😃
Richtig guter Test mit den Töpfen. Und das Ergebnis ist verblüffend 😀✌🌱 schönes Wochenende, Daniel!
Dank dir! Ja, hatte ich auch nicht so erwartet 😃
Kleiner Tipp von der grünsten und Rasen reichsten Insel Europas, Irland. Ich würde empfehlen erst auszusehen, und dann mit einer hauchdünnen Torfschicht zu topdress en. Nicht mehr als 5 mm. Dann nochmal walzen. Der Vorteil ist, dass der Torf zum einen die Feuchtigkeit und die Wärme hält und anzeigt wann Gewässer werden muss. Sobald der Torf braun wird ist Zeit für einen Gruß.
Vielen Dank, das hört dich sehr gut an 👍 Mit dem Torf haben jetzt schon mehr geschrieben. Das scheint wirklich eine Geheimwaffe zu sein 😉
Warum meinst du denn nur 5mm? Einfach, weil nicht mehr notwendig ist?
Genau so will ich auch vorgehen😅 das ist allgemein schon als Topdressing im Frühjahr ganz gut. Gerade um ein bisschen die wärme zu speichern und das Bodenleben zu unterstützen, glaube ich. Viele Grüße Florian
Ich verwende als Topdressing 40% Blumenerde und 60% Sand.
Nach dem Nachsäen bedecke ich den Rasensamen (von Hand ausgestreut) wieder mit Blumenerde. Aber max. 1 cm.
Grüße Werner
Hört sich sehr gut an, danke. Auch das mit dem per Hand verstreuen ist wahrscheinlich das schonendste 👌
Wenn Du dann noch eine Schicht gesiebten Torf auf die Samen schmeißt, wird das Ergebnis am besten. Der hält die Feuchtigkeit länger und die schwarze Erde ist immer etwas wärmer, was die Keimung begünstigt.
Ah sehr gute Idee, der Zusammenhang mit der Farbe und Wärme. Finde ich gut 👌 Ja die Kombi aus Sand und Erde scheint sich wirklich durchzusetzen 😃
Moin,
klasse Video. Zu deiner Problemstelle, unter eine Thuja oder Zypressenhecke wächst jede Pflanze schlecht, und ich glaub das ist auch hier der fall. Da kann man nur mit viel Pflege ran. Aber das bekommst du hin ^^.
Gruß Steffen
Danke für deinen Optimismus! Dein Wort in Gottes Ohr 😃 Sonst wird der Teil irgendwann ein Steingarten 😉
Moin, ich habe ähnliche Erfahrung gemacht. Mir sind die Leute immer über die frische Saat an unserem Wendehammer gefahren. Den Teil habe ich wieder aufgegrubbert und begradigt - und siehe da, der ist besser gekommen als auf dem Rest der Fläche. Sand oder Mutterboden: ich benutze einen Mix, 2/3 Sand und 1/3 Mutterboden. Mach weiter so! 👍
Super, danke für deinen Erfahrungsbericht! 👍 Den Sand Erde Mix habe ich jetzt schon voll eingeplant 😃
Hey toller Test und sehr aufschlussreich! Auch deine Erklärungen finde ich absolut nachvollziehbar und bin daher ganz deiner Meinung. Ich habe mal ein Topdressing mit Mutterboden gemacht wo ich den Rasensamen vorher eingemischt habe und habe damit ein gutes Ergebnis erzielt.
Ah ja sehr gute Idee, das habe ich tatsächlich auch schonmal gemacht und wieder völlig verdrängt. Das heißt du hast Erde und Rasensamen vorher miteinander gemischt und dann aufgebracht? Dann ist natürlich schwierig abzuschätzen wie viel Rasensamen man benötigt. Wie hast du das bemessen?
Würde mich auch interessieren, wieviel Rasensamen dann pro Liter Erde zu verwenden sind, davon abgesehen, dass man gar nicht weiß, wieviel Erde man so in seiner Schubkarre hat. Meines Erachtens ist das nur eine sinnvolle Lösung für kleine Kahlstellen, da kommt es dann aufn 20, 30 oder 40g nicht an.
@@nachtfalke9007 Hallo! Stimmt für kleine Kahlstellen ist das natürlich super. Ich habe das in der Schubkarre nach Gefühl angemischt, man sieht ja die Saat im Gemisch. In meinem Fall ging es mir um eine Begradigung kleiner Unebenheiten in einer etwas lückenhafter Rasenfläche. Aber ich dachte mir dass es ein netter Nebeneffekt ist dabei gleich etwas Rasensaat mit einzubringen. Ich glaube ich hatte 3 Handschaufeln pro Karre eingemischt. Ich habe in der Folgezeit viele Komplimente meiner Nachbarn für diese Rasenfläche geerntet :-)
@@GreenkeepingGroenheidorn Hi Daniel! Ich finde das nicht so schwierig. Wenn du ein gutes Gefühl dabei hast kann es nicht so falsch sein.
Ja, in der Karre angemischt, auf den Rasen geschaufelt und mit dem Level Rake verteilt. Dort wo die Lücken tiefer sind ist ja automatisch mehr Saat in der Deckschicht vertreten, und da wir ja durch deinen Test wissen dass auch 3 cm tief vergrabene Saat aufgeht habe ich jetzt auch eine Erklärung dafür warum das so gut geklappt hat.
Ja super, dank dir!
Ich bedecke bzw. bestreue mein Saatgut immer dünn mit Rasenerde aus dem Baumarkt. Das funktioniert bei mir immer perfekt .
Klingt gut 👍 Und Sand nimmst du gar nicht beim Säen?
@@GreenkeepingGroenheidorn Rasenerde hat einen recht hohen Sandanteil.
Ah ok danke Daniel, das war mir nicht bewusst 👌
Ich vertikutiere, dann streue ich ca. 20-30 Gr. Samen drauf, dann kommt ca. 60 Gr. Oscorna Naturdünger drauf, dann Sand und zum Schluss wird mit der Rakel alles schön verteilt, die Walze kommt ganz zum Schluß. Wenn es trocken ist, wird danach gewässert.
Danke für deine guten Erläuterungen 👍
Interessanter Versuch , Ich persönlich schwöre auf Rasentragschicht gemischt mit Agrosil von Compo oder man nimmt die fertige Rasenerde von Compo da Spart Mann sich das Düngen.Den Rasensamen nach dem ausbringen der Rasentragschicht ausstreuen und dann mit dem Rücken der Harke einarbeiten. Zum Schluss Fläche anwalzen und auf Regen warten oder beregnen
Super Zusammenfassung und Tipp mit der spzial Erde, danke 👍
Erstmal top Beitrag, wie immer.👍 ich benutze Mutterboden und Sandgemisch als top Dressing. Nachdem der Boden vorbereitet wurde, wird die Saat ausgebracht und ganz leicht mit dem Fuß angedrückt. (Aber wirklich nur ganz leicht) dann kommt ein Substrat- Sandgemisch ca. 4:1 oder mehr oben drauf. Zum Schluss mit einem Starssenbesen nochmals leicht anklopfen um das Gemisch zwischen die Grashalme zu klopfen/ bringen.
Super erklärt, danke 👍 4 zu 1? Das heißt nur ein Teil Sand?
@@GreenkeepingGroenheidorn
Ja, mit 4:1fange ich immer an. An manchen Stellen (Staunässegefahr) gehe ich bis auf 4:3 hoch. Ich möchte das der Samen möglichst schnell keimt deshalb die 4:1.
👍
Meines Erachtens ist das wichtigste, dass die Feuchtigkeit gehalten werden muss. Ich habe mit Sand auch keine Probleme gehabt, aber wie du schon sagst trocknet Sand schneller aus, da muss man bei sonnigem Wetter wirklich alle paar Stunden leicht wässern um die Saat feucht zu halten. Je dicker die Schicht desto mehr Feuchtigkeit bleibt natürlich vorhanden. Nur zu schwer/lehmig sollte der Boden nicht sein, sonst kann sich eine richtige Kruste bilden wo die Halme dann drunter Keimen und sich richtige Blasen aufwerfen weil die Halme darunter schon wachsen aber kaum durchkommen.
Ja stimmt, dann hat man wahrscheinlich aber auch zu wenig gewässert, wenn das Top dressing so hart wird, dass die Halme ganze Platten hochdrücken 😃. Kann dir bei feinem Sand übrigens auch passieren. Ich werde das mit dem häufiger wässern auf jeden Fall versuchen 👍
Den Test mit den Blumentöpfen fand ich gut. Stell doch wieder 4 Stück hin mit gleichem Versuchsaufbau und bewässere wie Deine richtige Nachsaat. Dann kannst Du an den Töpfen nachvollziehen, welche Samen in welcher Tiefe nun schon keimen sollten und welche nicht ;-)
Danke 😃 Das wär einen Versuch wert. Dann weiß ich auch wann ich das erste mal Mähen muss ohne die neuen Halme im Bestandsrasen suchen zu müssen 😄
Ich nehme als Topdressing beim Nachsäen Mutterboden oder Torf. Der Torf hat die Eigenschaft, dass man direkt an der Farbe sieht, wann man wieder gießen muss. Mache immer nur eine sehr dünne Schicht drauf. Aber nach deinem Vergleichstest sehe ich das anders. Sehr informativ, danke!
Meine Idee für den Tshirt Druck kennst du ja 😄
😆Hab deine T Shirt Idee nicht vergessen😉
Danke auch für deine anderen Ausführungen. Das mit der Farbe beim Wässern musst du nochmal erklären. Bei Erde sieht man doch immer deutlich den Unterschied. Oder hat das dann immer was mit dem Torf zu tun? 🤔
@@GreenkeepingGroenheidorn Meinst du Mutterboden? Da fehlte ein Wort in deinem Satz 😉
Also Torf speichert Wasser besser und hat halt echt diesen guten Farbindikator. Der wird richtig hellbraun wenn er trocken ist. Und er kann wohl den pH Wert auch etwas anheben, wenn der Boden zu sauer ist. Beim Nachsäen nächste Woche werde ich aber mal Rasenerde verwenden weil ich auch aerifiziere und dann damit auch gleich die Löcher füllen kann.
@@avadex Torf hat einen sehr niedrigen ph-Wert und ist gut geeignet, um den Boden für Moorbeetpflanzen ( z.B. Rhododendron) sauer zu machen. Für Rasen ist Torf in der Regel ungeeignet.
@Prof med den Rasen Man sollte halt nachts um halb drei nicht mehr in sein Handy tickern, dann vergisst man auch keine Worte 😆
Ja genau Erde war gemeint. Das mit dem Torf werde ich auf jeden Fall nochmal verfolgen. Wobei man Torf aus Umweltgründen ja meiden sollte 😉
Bei mir kommt nach den bekannten Vorbereitungsarbeiten (Aerifizieren, Sanden, Boden aufrauen, am besten noch etwas organischen Dünger dazu) ca. 3-4 Tage später die Nachsaat auf den Rasen, abgedeckt mit einer dünnen Schicht COMPO Rasen Fit 5 in 1. Dort hast Du schon einen Sandanteil dabei, etwas Humus, einen Schuss Dünger und Nährstoffe mit etwas Eisen mit dabei. Leicht festtreten bzgl. vorsichtig walzen - fertig. Achtung: zu "schwer" würde ich nicht walzen, da Du damit zum einen den Boden möglicherweise zu stark verdichtest, zum anderen sollte man drauf achten, dass die frische Saat nur leichten Bodenkontakt hat. Mit COMPO RAsen Fit 5 in 1 schaffst Du ein super Umfeld für das intensive Keimen der jungen Saat. Klappt bei mir super - regelmäßiges Gießen natürlich vorausgesetzt. COMPO empfiehlt "Rasen Fit 5 in 1" zwar VOR der Reparatur oder Neuanlage - ich decke damit wie gesagt die frische Nachsaat dünn ab und es klappt hervorragend. Bei mir erfolgt das Nachsäen erst, wenn die Temperaturen in der Nacht konstant über 5 Grad und am Tag im Wochenschnitt bei 13-16 Grad liegen, dann bekommt auch der Boden eine ausreichende "Wärme", damit sich die Saat gut entwickelt.
Tolle Zusammenfassung, vielen Dank 👍 Den Compo Tipp schaue ich mir mal. Klingt aber nicht gerade günstig. Weißt du was du kalkulieren musst für 100qm, sprich wie viel brauchst du von dem Compo für 100qm?
Vom Walzen bin ich eigentlich auch eher ein Freund als ein Gegner. Aber da gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen.
Bei der höheren Temperatur muss du wahrscheinlich auch öfter Wässern. Vorallem wenn die Sonne so richtig brennt. Aber dafür geht's dann schneller... schwierige Entscheidung 😃
@@GreenkeepingGroenheidorn Compo Rasen Fit kostet 8,99 EUR für einen 20 Liter Sack. Nach Herstellerangaben reicht das für 10qm. Bei 100 qm bist du dann bei ca. 90 EUR. Und "teuer" ist relativ - das Produkt ist top, hat zudem eine super Struktur und lässt sich wunderbar verarbeiten. Gerade zur Abdeckung der Saat ist mit die feine Struktur sehr wichtig und ich habe schon viel ausprobiert - am Ende ist es eben dieses Produkt geworden. Für eine vollständige gleichmäßige Flächenabdeckung reichen die angegebenen 20 Liter / 10qm meiner Meining nach nicht aus. Da kann man auch etwas gewaschenen Spielsand und/oder gesiebten Mutterboden beimischen, um genug für die gesamte Fläche zu haben. Jedenfalls ist das Compo-Produkt den Preis wert, wenn man bedenkt was es bietet und wie es wirkt.
Das es den Preis Wert ist bezweifel ich gar nicht. Aber eben weil schon alles drin ist, ist es halt auch nicht gerade günstig. Aber wenn damit das Nachsäen besser funktioniert hast du ja auch wieder was gewonnen. Weil Rasensamen auch richtig teuer sind. Und wenn die nicht keimen wirds evtl sogar noch teurer 😉
@@GreenkeepingGroenheidorn Ganz genau. Und wir sind uns ja einig, dass man die Saat mit "etwas" abdecken soll. Reinen Sand nehme ich nicht, weil dieser die Saat auch extrem austrocknet. Habe es auch nur mit gesiebtem Mutterboden versucht. Geht sicher auch - da sollte man dann aber auch wiederum etwas Sand beimischen, damit sich die Mischung leichter im Boden setzt und der Boden nicht zusätzlich verdichtet wird. Soll die Saat dann auch vernünftig kommen, muss da vorher oder mit der Saat auch hochwertiger Dünger mit rein. Und dann kommst Du preislich zusammen für alles auch in andere Regionen als für reinen Spielsand. Deshalb bin ich mit dem Compo-Produkt sehr zufrieden, zumal es auch noch die Bodenstruktur verbessert und sich auch positiv auf die Bodenqualität auswirkt. Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden ob es einem wert ist. Das Ergebnis bei mir passt jedenfalls.
Ich würde mit dem Nachsäen noch etwas warten. Solange es nachts so abkühlt, dauert es einfach länger. Die Bodentemperatur sollte konstant über 10 Grad liegen. Mit Blick auf die nächsten 14 Tage würde ich tatsächlich nicht mehr machen als Mähen. Vielleicht hat auch Dein Vertikutieren mehr geschadet als genützt. Bis Mitte Ende April bleibe ich eigentlich immer total entspannt. Nur der (mineralische) Dünger wird ausgebracht, wenn die Temperatursumme die 150 Grad übersteigt und die Tageswerte der nächsten 14 Tage über 10 Grad liegen sollen. Also keep calm. Du musst nicht der erste Rasenfreund sein, der die Themen dieses Jahr bespielt.
Ein wenig widersprüchlich oder irre ich?. Du sagst der Boden muss warm sein, 10 Grad haben, begründest aber mit Blick auf die Lufttemperaturen in 2m Höhe in den nächsten 14 Tagen, dass es nicht sinnvoll ist.
Bei reinem Sand oder sehr sandigem Boden schwanken die Temperaturen recht stark, wer aber eher schweren Boden hat, der bekommt die nächtlichen Schwankungen nicht so stark mit.
Wer früh aussät der muss eben am Ball bleiben, dass er bewässert und die Fläche eben nicht betreten werden kann.
Danke Daniel, danke NachtFalke für eure guten Einschätzungen und Erfahrungen 👍
@Daniel ja klar mit erhöhter Bodentemperatur ist der Erfolg sicherlich schneller. Was mich bei einer konstanten Bodentemperatur bloß stört, ist dass die Temperatur ja generell so hoch sein muss. Klar speichert der Boden ein bisschen mehr Wärme. Aber bis man nachts auch zehn grad bodentemp hat,... das ist ja manchmal im Sommer nicht gegeben, wenn ich da an machen Sommer bei uns denke.
Aber nehmen wir mal an es ist so. Wie vermeidest du dann durch das dauernde wässern bei höhen Temperatur Pilzbildung? Da hatte ich ja letztes Jahr Probleme mit. Gut dies Jahr ist mein pH Wert besser. Aber ob das reicht?
@NachtFalke Mit den Bodentemperaturen habe ich auch immer so meine Probleme. Bis die bei unserer Norddeutschen Witterung so hoch ist, das dauert. Ich denke auch, dass es kein Problem ist eher auszusäen, dann dauerts halt nur ein bisschen länger. Der Vorteil meiner Meinung nach ist aber auch dass man nicht so leicht Schäden durch die Sonne und die Trockenheit bekommt. Wie machst du es denn eher früh oder spät Säen?
@@GreenkeepingGroenheidorn ich hatte dieses Jahr schon 10°C im Boden morgens gemessen. So wie du schon erwähnt hast, der Boden kann das ein bisschen speichern. Daher denke ich, ein zu sandiger Boden ist vielleicht gar nicht so gut. Spricht fürs Topdressmischen🙂✌🌱
Servus, ich habe mir den PeatMoss Streuer von Landzie gegönnt. Der ist einfach unschlagbar im Ausbringen einer Deckschicht. Erde gemischt mit Sand funktioniert bei mir am besten. LG 🌱
moin, den wollte ich mir auch bestellen, aber aufgrund der langen Lieferzeit wäre er zu meinem Starttermin nicht gekommen...Ist er sein Geld wert? Und wo haste den bestellt? Amazono?
@@variempire5534 - hallo, das Gerät ist nicht günstig aber jeden Cent wert. Es gibt in Europa nur eine Vertretung dafür und die sitzt in England. Bestellen kann man aber auch über Amazon 🤗
Hab ich auch schon gesehen. Leider nich nicht selber ausprobiert. Habt ihr Erfahrungswerte was für eine Strecke man damit schafft? Also wie viel mal muss man das Ding nachfüllen für 100qm? Die Trommel kommt mir so klein vor.
@@GreenkeepingGroenheidorn - also wenn du es nur als Deckschicht zB zum Saat covern verwendest brauchst du ca 3 Säcke a 40 Liter. 1x drüberfahren reicht zum covern. Ich selbst verwende meistens 5 Säcke und fahre im Kreuzgang, frische Erde schadet nie. Hab noch nie so schnell Erde eingearbeitet wie mit dem Landzie. Würde ihn definitiv wieder kaufen. LG
Vielen Dank für die Info 👍
Hallo, toller Test mit den Töpfen. Mich würde sehr interessieren, wie es nach dem sähen mit dem Mähen weiter geht. Einerseits soll der neue Keimling ja gross und hoch werden, der alte Rasen ist aber auch noch da. Dazu habe ich nix gefunden oder gehört. Wie gehst Du genau vor? Schnitthöhe vorher und nachher. Und ich würde mit Anzuchterde oder billigster Blumenerde topdresse...Torf ist ja eher Raubbau und wenn es sich vermeiden lässt.....nur eine Idee. Die Anzuchterde hat auch keinen Dünger. Gruß
Danke für dein Feedback. Genau generell Erde natürlich lieber ohne Torf der Umwelt zu liebe.
Mit dem Mährn ist so eine Sache. Zum einen soll der neue Rasen ca 5 cm wachsen. Zum anderen hat man seinen Rasen auf 2cm trainiert. Und dann soll man noch die ein Drittel regel beachten 🤔 Ist mir auch noch nicht klar. Das wär doch mal ne Frage an die Community 😃
1. Mutterboden und bedecken um Vogelfraß und Austrocknen zu unterbinden und Bodenkontakt zu erhöhen. Außerdem erhöht bedecken die Temperatur wenn Sonne scheint.
Sehe den Kontrast immer schmerzhaft wenn ich keine Erde zur Hand habe. Da geht nur ein Bruchteil auf.
Ja ok, danke Andreas, das bestätigt auch meine Vermutung. Hast du denn auch schon Erfahrung mit Sand oder immer nur Erde genommen?
@@GreenkeepingGroenheidorn Nur Sand hab ich nicht probiert allerdings ist die Universalerde die ich im BigBag kommen lasse mit Sand gemischt
Ich denke alles was "schutzlos" oben drauf liegt, muss wirklich alle 2-3h Stunden bewässert werden. Dann kann es durchaus gut klappen.
@Andreas, ok das haben jetzt schon mehrere geschrieben, dass eine Kombination aus Sand und Erde gut sein könnte. Da denke ich mal drüber nach. 🤔😃
@NachtFalke Ich komme zu der Vermutung, dass ich beim Nachsäen vielleicht doch bisher zu wenig gewässert habe 🤔 Aber wie verweidest du dann Pilzbildung durch zu viel Wässern und warme Temperaturen? Ist vielleicht derzeit noch nicht so das Thema. Aber Richtung Sommer hin wahrscheinlich. Oder muss man sich da keine Sorgen machen mit gut eingestelltem pH Wert?
Fürs Topdressing ohne Nachsaat, also mehr zum Ausgleich von leichten Unebenheiten, kommt es auf den Boden an. Schwerer Mutterboden kann insgesamt eine feine Sache sein, ist aber relativ ungeeignet für schöne Rasenflächen. Zum Einen verdichtet er sehr stark nach, zum Anderen zerfällt er aufgrund des hohen Anteils an Biomasse. Wer eine schwere n Mutterboden hat sollte jetzt nicht direkt mit reinem Sand topdress en. Hiermit würde man eine vom Untergrund abgetrennte Schicht erzeugen, die nicht gut fürs Wachstum ist. Ich würde in solch einem Fall mit einem Topdressing aus 70% Sand und 30 % Mutterboden anfangen und von Jahr zu Jahr den Sända Teil erhöhen. Ob man dann irgendwann, wie auf dem Golfplatz zum reinen Sand gehen möchte ist Geschmack Frage. Bitte nicht vergessen, wer mit reinem Sand top dressed muss dabei bleiben um Schicht Bildung zu verhindern und muss damit leben, dass er erhöhten Aufwand beim Wässern und Düngen haben wird. Hier wird man um regelmäßige Gaben ( alle 6 Wochen) von mineralischem Dünger nicht herumkommen. Wer schon einen recht hohen Sända Teil hat ( der Boden vom Rasen freak) fährt mit einem Topdressing der dem Boden entspricht ( geschätzt 85-90% Sand), allgemein halte ich ein 80. :20 Mix am Besten geeignet für den Rasenenthusiasten der keinen Golfplatz möchte und vielleicht auch mal ohne Sorgen in den Sommerurlaub möchte.
Sehr gute Info, danke 👍 Ist denn die Schicht Ausbildung wirklich so ein Problem? Eine natürliche Durchmischung erhältst du doch nach und nach immer oder nicht?
Die Kombination aus Erde und Sand macht hier auf jeden Fall das Rennen. 😃 Hast du noch Tipps zum Vermischen?
Hast Du den Topf mit den oben auf liegenden Samen auch immer feucht gehalten? Ich befürchte, dass man durch das "Rakeln" den Samen entweder beschädigt oder eben in irgendwelche Senken schiebt, so dass an anderen Stellen gar nichts liegt. Ich werde aerifizieren, dann vertikutieren, dann sanden. Hinterher nachsäen und mit etwas Rasenerde bedecken, sofern diese dazu reicht. Vorher natürlich sehr kurz mähen und am Vortag wässern, damit die Erde gut aerifiziert werden kann. Das "Projekt" ist für den 17.4. geplant.
Super, das hört sich nach einem richtig guten Plan an 👍😃 Ja, ich denke gegen die Hitze und Trockenheit letztes Jahr habe ich die Töpfe nicht genug gewässert.
Stimmt, das mit dem in die Senken schieben ist ein weiterer Grund nicht die Samen zu Rakeln. Also nimmst du eine Kombination aus Sand und Erde? Hast du damit schon Erfahrung?
@@GreenkeepingGroenheidorn Nein, bisher habe ich immer vertikutiert und dann gesät, indem ich den Samen einfach drauf gelegt habe und ein wenig festgetreten. Gesandet habe ich unabhängig davon nach einigen Wochen, wenn der Rasen angewachsen war. Jetzt erstmalig eine konzertierte Aktion. Damit der Samen nicht in die Aerifizierungslöcher plumpst erst den Sand, dann den Samen, dann etwas Erde.
Würde ein Wässern am Tag vor dem Vertikutieren nicht auch ein Grasnarben-Beschädigung durch den Vertikutierer bedeuten? Ich habe ansonsten fast den gleichen Plan, da ich aber nicht aerifiziere hätte ich mE keinen Vorteil durchs Wässern.
@@GreenkeepingGroenheidorn Die Tontöpfe könnten zusätzlich eine Verdunstung durch die Topfwand hervorgerufen haben, weshalb der Aussagewert des Tests nicht so gut auf reale Rasenverhältnisse zu übertragen ist.
Klasse Video, wie immer. Ich habe jetzt auch zum ersten Mal nachsaat aufgebracht. Wie lange sollte man eigentlich den Rasenmähroboter dann pausieren lassen?
Danke 😃 Ich würde der Saat ein bisschen Zeit geben. Was für eine Mischung hast du verwendet? Poa pratensis zB braucht zwei bis drei Wochen zum Keimen. Vielleicht so vier Wochen solltest du wieder von Hand mähen. Vorallem an den Randbereichen ist meine Erfahrung, dass der Roboter doch recht viel wieder kaputt macht durch das ganze Wenden.
@@GreenkeepingGroenheidorn besten Dank für deinen Rat! Ich habe PS-56 Gebrauchsrasen. Dann werde ich dem rasen mal eine großzügige Pause gönnen, auch wenn der bestandsrasen dann wahrscheinlich ordentlich hoch ist.
Hast du denn keinen anderen Rasenmäher mehr, den du verwenden kannst?
@@GreenkeepingGroenheidorn doch, ich habe noch einen normalen Sichelmäher, aber ich dachte du meintest man soll den rasen nach der nachsaat idealerweise erstmal für ein paar Wochen gar nicht mähen. Oder habe ich das falsch verstanden? VG
Ja, ich meinte so vier Wochen solltest du von Hand mähen. Sonst hast du ja nachher einen Dschungel 😄 Dann müsstest du dir auch noch eine Machete besorgen 😉
nimm doch mal einen ikea temperaturfühler für 12€ und miss mal die bodentemperatur in 6-8cm tiefe. ab 10 grad loslegen früher sinnlos...
Ich habe diverse Messer für die Temperatur 😉 Das sehe ich aber nicht so wie du. 1. Sind meine Samen nicht in 6 bis 8 cm Tiefe und wenn die Sonne scheint kann es schon ganz schön warm werden oben auf dem Boden. 2. Keimen Sie ja bloß langsamer wenn es kälter ist und nicht gar nicht.
@@GreenkeepingGroenheidorn sollte ja auch nur ne info gewesen sein, ich mache es auf jeden fall so. lg tom
Alles klar, danke 👍
Hey, man sagt ja va 25 g pro m2 Samen.
Was würde passieren wenn man 40 g nimmt? 20 g 2cm tief einhaken und 20g von oben nur mit Erde dezent bedeckt?
Keimen werden die alle ..... aber was könnte dann passieren? Zu dicht?
Grüße
Zu dicht denke ich nicht dass das schnell passiert. Das reguliert sich ja auch von alleine. Bzw du kannst Lüften oder Vertikutieren falls du merkst es wird zu dicht. Ich denke es ist halt auch einfach nicht notwendig mehr zu nehmen. Grasamen kosten ja auch ein bisschen und meist musst du punktuell eh mehrmals nachsäen.
@@GreenkeepingGroenheidorn Danke für die Antwort 👍 da ja überall eine Mengenangabe steht, habe ich gedacht, dass hätte eine "große " Bedeutung
@@m.m.4962 Er wächst zu dicht. Die Rasenpflanzen stehen in Konkurrenz, haben keinen Platz sich auszubreiten, keinen Platz Wurzelwerk zu bilden. Es sieht zwar toll aus, aber jede Pflanze hat nur 2-3 Halme und wenig Wurzeln, weil der Konkurrenzdruck so hoch ist. Kommt es dann zu Trockenheit und Hitze, sindn nicht genügend Wurzeln da und bei Krankheiten oder im Winter können die wenigen Wurzeln nicht viele Nährstoffe speichern.
Deswegen ist es wirklich sinnvoll, dass man nur soviel aussät, wie empfohlen, ein kleines bisschen mehr, weil nicht alle Samen keimen und manche gefressen werden oder absterben.
Weiterhin ist es oftmals so, dass die Saatgutmischungen mit hoher Ausbringrate nicht die Premiumgrößer enthalten, also z.B. Lolium Perenne, die Samen sind sehr groß, deswegen braucht man da entsprechend mehr Gramm pro m². Poa Pratensis, Poa Supina, Festuca sind alles sehr viel kleinere Samen, so dass man von diesen pro Gewichtseinheit viel mehr (Menge) hat.
@@nachtfalke9007 🙌👍👍 Verneigung
Danke Nacht Falke für die detaillierte Ausführung!
Hi, damit junge Obstbäume besser wachsen und gedeihen können, sollte im Durchmesser von ca. 50-75 cm kein Gras wachsen. Sonst bekommen die Wurzeln nicht genügend Nährstoffe und Wasser ab. VG
Danke für den Tipp. Das erklärt wahrscheinlich warum mein Apfelbaum so wenig Äpfel hat. Ist bloß die Frage was ich höher priorisieren möchte. Aber da ich keinen Apfelkanal habe liegt die Antwort wohl auf der Hand 😄
@@GreenkeepingGroenheidorn Privat ja, aber beruflich solltest du diesen Tipp schon beherzigen und deinen Kunden:innen zumindest den Hinweis geben und Ihnen die Entscheidung überlassen. Vielen ist ein dichter grüner kurz geschnittener Golfrasen total egal, dafür eine reiche Ernte vom Essbaren viel wichtiger. VG Sören
Danke, das ist richtig 👍