Mit der Energiewende in den Blackout? - Wie sich das Stromnetz verändern muss | MDR Dok

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  • čas přidán 11. 06. 2024
  • Damit Deutschland aus eigener Kraft klimaneutral wird, muss der Anteil der erneuerbaren Energie verfünffacht werden. Die Doku zeigt, welche Schwierigkeiten das mit sich bringt und wie sich unser Netz verändern muss, damit das gelingen kann.
    Der Ausstieg aus der Kohle ist beschlossene Sache. Die großen Kraftwerke gehen in den kommenden Jahrzehnten Schritt für Schritt vom Netz und werden durch Solar und Windkraft ersetzt. Doch genau das könnte die Stabilität der Stromversorgung gefährden. Im schlimmsten Falle droht ein Blackout. Das zentrale Problem der Energiewende ist die Speicherung von regenerativer Energie und der Ausgleich von Schwankungen.
    Der Film stellt aktuelle Leuchtturmprojekte der Energiewende vor, vom größten Solar- und Batteriepark bis zum zukünftigen Wasserstoffspeicher. Er begleitet Experten und Forscher bei ihrem Wettlauf gegen die Zeit.
    VIDEO VERFÜGBAR BIS ZUM 17.02.2026
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    #doku​ #wissen #energiewende #blackout

Komentáře • 3,8K

  • @martinh3335
    @martinh3335 Před 2 lety +159

    Bin ich der einzige der zwischen den Zeilen ein „das wird einfach nicht klappen“ raushört? Immer wieder geil mit den ganzen ABER im Nebensatz.

    • @berndg42
      @berndg42 Před 2 lety +5

      Prof. Sinn hat lautstark und mit Kopfschütteln vor acht Jahren das Scheitern vorhergesagt und damit Politiker ohne MINT-Bildung verunsichert. Ich hoffe, er wird in wenigen Jahren zusehen müssen, wie es doch klappt. Es schwächt das Vertrauen in die Wissenschaft und Leistungsfähigkeit unserer Ingenieure, wenn man den Skeptikern unter der Bevölkerung den Rücken stärkt.

    • @martinh3335
      @martinh3335 Před 2 lety +27

      @@berndg42 hmm ich als Ingenieur finde diesen Prof. Sinn sympathisch. In einer idealen Welt wird es schon fast unmöglich 100% erneuerbar und mit elektrifiziertem Verkehr. Allerdings ist die Welt nicht perfekt und unbezahlbar wird das auch. Im Grunde schaffen wir nur ein Negativbeispiel für den Rest der Welt

    • @berndg42
      @berndg42 Před 2 lety +4

      @@ich1219 Beides nicht, Ingenieur und Macher. Es gibt zu viele Schwätzer, die ahnen, dass ihnen ohne MINT-Bildung allmählich die Felle davonschwimmen. Ihre Inkompetenz wird von den Ereignissen in der Natur aufgedeckt. Man kann natürlich meinen, dass wir unter die Erde gehen und uns den klimatischen Veränderungen anpassen könnten. Manche träumen auch von einer Reduktion der Überbevölkerung durch die atomare Vernichtung. Corona hätte es fast geschafft. Aber genau da liegen unsere Chancen für ein friedliches Zusammenleben: Die Bildung fördern, vor allem in den evidenzbasierten Wissenschaften!

    • @magdabo312
      @magdabo312 Před 2 lety +13

      @@berndg42 Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt???

    • @magdabo312
      @magdabo312 Před 2 lety +18

      @@martinh3335 Absolut... "Deutschland muss Vorreiter sein"... und wenn es im Scheitern ist...

  • @derschneemannaufski6962
    @derschneemannaufski6962 Před 2 lety +16

    Ich wünsche jedem der das liest viel Kraft, Zuversicht und Lebensfreude

  • @jurgenkrehle427
    @jurgenkrehle427 Před 3 lety +351

    Hier werden die Gefahren und Herausforderung der Energiewende ebenso erwähnt wie die vielen Bemühungen und Ideen. Das es auch um Geld und andere Interessen geht wird nicht verschwiegen. Man kann nicht "Alles" in 45min packen - immerhin wurden die Probleme auch mal angesprochen. Das ist der objektivste Bericht den ich seit langer Zeit zum Thema Energiewende gesehen habe.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +30

      Hi, Jürgen!
      Vielen Dank für das Lob! Wir freuen uns sehr, dass dir die Dokumentation gefallen hat. Viele Grüße aus dem MDR DOK-Team!

    • @liion9965
      @liion9965 Před 3 lety +3

      Kann ich nur zustimmen - da habe ich mir einige Tipparbeit erspart 😉
      Was ich noch gerne erwähnt hätte wäre der Einsatz von CO2-freiem türkisem Wasserstoff für eine gesicherte Energieversorgung und die Problematik einer angreifbaren IT bei der notwendigen Digitalisierung.

    • @airfighterxgg3559
      @airfighterxgg3559 Před 3 lety +4

      @@liion9965 Ich denke auch, dass an der IT-Sicherheit noch etwas geschraubt werden muss. Gerade in Deutschland, dass eine so mächtige Wirtschaftsmacht ist, wäre eine IT-Schwachstelle fatal. Eine gehackte "Stromzelle" könnte man mit einer Krebszelle zu vergleichen. Es braucht noch eine Art Therapie gegen "Stromzellen-Krebs".

    • @thomasmairowski9101
      @thomasmairowski9101 Před 3 lety +14

      Hallo Herr Krehle, eigentlich ein trauriges Fazit, denn hier wurden allenfalls ein Paar Problem in Form von Schlagworten angesprochen (im Prinzip nur Versorgungssicherheit, Umweltfreundlichkeit und Kosten). Aber wie groß die Versorgungssicherheit ist und wie hoch die Kosten sind, wurde hier gar nicht gesagt.
      Wenn das für Sie einer der objektivsten Berichte ist, dann müssten fast alles anderen Berichte deutlich schlechter sein.

    • @c4sh3w
      @c4sh3w Před 3 lety +19

      @@thomasmairowski9101 Dem kann ich nur beipflichten. Hier wird der Eindruck erweckt, man müsse nur die kurzfristige Schwankungen (Tag/Nacht, "schlechtes" Wetter etc.) ausgleichen. Den Forschergeist in allen Ehren, aber was bringt so ein "zellulärer Ansatz", wenn das wirkliche Problem die saisonalen Schwankungen sind? Dann heißt es von September bis März keine Wäsche waschen und den Wäscheberg im Frühjahr abbauen. Im Sommer dann mit dem E-Auto täglich zehnmal um den Block fahren, um die überschüssige Energie loszuwerden. Im Winter bleibt das Auto dann aber in der Garage, dann darf mangels Energie nur geradelt werden.

  • @SouliX87
    @SouliX87 Před 3 lety +148

    35:15 "187MW, das ist dann schon so´n halbes KKW" ähhhhm jaa Philippsburg meanwhile 2,1 GW. Ohne Frage ne sehr beachtliche Leistung für n Solarpark, aber der Vergleich zum AKW hinkt doch etwas :D

    • @TheSpecio
      @TheSpecio Před 3 lety +50

      Vor allem muss man zwischen installierter und effektiver Leistung unterscheiden.
      Ein Kernkraftwerk mit 1 Gigawatt liefert auch tasächlich fast ein Gigawatt (KKW's haben deutlich über 90% effektive Verfügbarkeit)
      Ein Solarpark liefert effektiv nur bestenfaslls 15% der Typschild-Leistung.

    • @neox2795
      @neox2795 Před 3 lety +32

      @@TheSpecio
      So ist es.
      PV-Park: 187 MW * 1000 h = 187 GWh / Jahr
      KKW: 1000 MW * 7500h = 7500 GWh / Jahr
      Das sind nur 2,5 % von dem was ein KKW Block macht. Wir bräuchten also 40 dieser 187MW-Solarparks um nur einen einzigen Block zu ersetzen. Und dann brauchen PV Parks natürlich auch noch ein paar Speicher (Batterien) um einen Teil der Tagesspitzen in den Abend/Nacht zu retten.

    • @TheSpecio
      @TheSpecio Před 3 lety +21

      @@neox2795 Noch ein paar mehr Speicher: Tag-zu-Nacht, Sonnig-zu-bewölkt, Sommer-zu-Winter
      Es gibt dafür einen netten Simulator:
      wewewe punkt stromdaten punkt info/simulation-strom-wasserstoff-strom/
      Eigentlich nur für den Wasserstoff-Hype gedacht, aber man kann praktisch alle möglichen Varianten der 'erneuerbaren' damit simulieren und meits läuft es auf etwa 10 TWh Stromspeicher hinaus.
      10 TWh wiederum würden 1000 Pumpspicherwerke wie Goldisthal, unserem grössten Speicher, entsprechen. Da ist aber noch keine echte Notfall-Reserve eingerecnet, sondern nur der 'Normalbetrieb'. Heutzutage würde so ein Pumpspeicher übrigens deutlich über 1 Milliarde Euro kosten. Wir sprechen also von BILLIONEN Zusatzkosten nur für die Speicher.

    • @neox2795
      @neox2795 Před 3 lety +3

      @@TheSpecio
      Danke für den Link. Die Seite ist einfach klasse.👍

    • @Ismalith
      @Ismalith Před 3 lety +2

      @@TheSpecio
      Mit E-Autos kann man die 10 TWh speicher leicht erreichen.
      Wie alles bei der Energiewende muss man auch an das Thema Speicher clever ran gehen und nicht nach der einen ultimo Lößung suchen.

  • @thomasbauer2489
    @thomasbauer2489 Před rokem +28

    Man hat sich wirklich Mühe gegeben mit dem Bericht. Auch wenn man nicht alles in so einem Beitrag abbilden kann ist es doch für den Nichtfachmann ein guter Einblick in die Komplexität unseres Stromnetzes.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před rokem +4

      Hallo lieber Thomas, danke für dein Feedback zur Doku und das Lob. Freut uns. Liebe Grüße, dein MDR-Dok-Team

  • @stefanmayer444
    @stefanmayer444 Před 2 lety +20

    Sehr schön, dass hier so viele relevante Aspekte angesprochen werden. Das machen sich viele andere Dokus einfacher und erzeugen dabei die Illusion einer trivialen Energiewende. Was ich noch als wichtigen Punkt zu ergänzen hätte, wären die großen saisonalen Differenzen der Verbraucher und Erzeuger von erneuerbaren Energien in Verbindung mit der schlechten Langzeit speicherbarkeit von Akkus/Pumpspeichern und Wasserstoff in benötigter Dimension um diese Differenz ausgleichen zu können.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety +2

      Danke fürs Feedback!

    • @peterwehn6008
      @peterwehn6008 Před 2 lety +1

      Absolut top beschrieben

    • @Aktenzeichen_007
      @Aktenzeichen_007 Před rokem +1

      der Nachteil der Erneuerbaren ist die schlechte Vorhersehbarkeit der Leistung zu einer bestimmten Zeit.

    • @omuller3814
      @omuller3814 Před 10 měsíci

      Deutschland hat eben nicht die Voraussetzungen dafür. Schon jetzt wird in "windigen" Zeiten ein Übermaß an Strom produziert, der dann "entsorgt" werden muss. Daran werden X000 weitere Anlagen auch nichts ändern, denn
      x000 x 0 ist immernoch 0.

    • @tyskerbarn5171
      @tyskerbarn5171 Před 7 měsíci

      Wenn dieser Habeck dann Bundeskanzler ist und diese "Grünen" und die EU es sich mit dem Rest der Welt entgültig versaut haben, dann gibts in DE neue Gesetze. Alle Wärmepumpen raus und jeder muss sich mit einem lebenslangen "Verbraucher"kredit für 20% Zinsen einen privaten Atomreaktor in den Keller setzen. Sonst werden private Hausbesitzer (ausser Parteimitgliedern!) enteignet. Der Rest der Mieter wohnt sowieso in 2x3m Käfigen.....

  • @wienerschnitzel3342
    @wienerschnitzel3342 Před 3 lety +112

    Laut Frau Röstel sind 187MW also ein halbes Kernkraftwerk. Manchmal weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll.

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety +49

      Die Annalena Baerbock speichert Strom im Netz und Cem Özdemir, kennt nicht den Unterschied zwischen Giga Byte und Giga Watt.

    • @wienerschnitzel3342
      @wienerschnitzel3342 Před 3 lety +26

      Ja traurig, aber Hauptsache erstmal schlau tun. Und wenn man dann hört das Fr. Röstel auch in der Kohlekommision saß, wird mir Angst und Bange.

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety +12

      @@wienerschnitzel3342 Das ist vom BDEW von 2019.
      „Der Bau neuer, CO2-armer Kraftwerke, die für die Flankierung der Energiewende dringend gebraucht werden, kommt zu langsam voran. Das zeigt die neue Kraftwerksliste, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) heute auf der Hannover Messe International veröffentlichte. Die Liste enthält alle in Bau befindlichen Kraftwerke sowie die genehmigten und geplanten Projekte mit einer Leistung von mehr als 20 Megawatt (MW) aus dem konventionellen und erneuerbaren Bereich. Was in den Markt kommt, ist noch nicht ausreichend, um auszugleichen, was an gesicherter Leistung mit dem schrittweisen Kohleausstieg und dem laufenden Kernenergieausstieg wegfallen wird. Wenn wir die Kohlekapazitäten abschalten wollen, wie es die Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung vorgeschlagen hat, brauchen wir außerdem im Jahr 2030 zwingend 65 Prozent Erneuerbare. Auch ein schnellerer Netzausbau ist zwingend. Das dritte zentrale Thema ist die Versorgungssicherheit. In der Kohlekommission gab es eine sehr hohe Übereinstimmung darin, dass die Abschaltung von Kohlekraftwerken nicht an der Frage scheitern darf, ob es gelingt, die nötigen Mengen an gesicherter Erzeugungskapazität vorzuhalten.“
      Beachte diesen Satz: „In der Kohlekommission gab es eine sehr hohe Übereinstimmung darin, dass die Abschaltung von Kohlekraftwerken nicht an der Frage scheitern darf, ob es gelingt, die nötigen Mengen an gesicherter Erzeugungskapazität vorzuhalten.“ Mit anderen Worten, Stromabschaltungen werden wissentlich in kauf genommen.

    • @3gunslingers
      @3gunslingers Před 3 lety +3

      @@0superalfred
      „In der Kohlekommission gab es eine sehr hohe Übereinstimmung darin, dass die Abschaltung von Kohlekraftwerken nicht an der Frage scheitern darf, ob es gelingt, die nötigen Mengen an gesicherter Erzeugungskapazität vorzuhalten.“
      Anders herum kann auch ein Schuh draus werden. Man will sich nicht davon beeindrucken lassen, dass JETZT noch keine ausreichende Erzeugungskapazität da ist, oder dass man nicht exakt weiß, wie diese aussehen wird. Ist der Termin für die Abschaltung erst mal fix, sind auch andere Stellen in der Politik endlich im Zugzwang die Energiewende tatsächlich umzusetzen.
      Da werden also _endlich mal_ Nägel mit Köpfen gemacht. Ich bin gerade zu beeindruckt.

    • @wienerschnitzel3342
      @wienerschnitzel3342 Před 3 lety +6

      @@3gunslingers beeindruckt? Ich bekomme da eher Bauchschmerzen, wenn ein Großteil Laien Entscheidungen trifft, die Wissenschaftler, Ingenieure und Fachkräfte dann versuchen müssen, mittels Knowhow, auszugleichen. Ein Blick nach Frankreich zeigt vielleicht auch unsere Zukunft, eine Zukunft in der die Versorger, Kunden "anbetteln" sparsam zu sein und die Laufzeit von verwalteten Reaktoren verlängert wird.

  • @romanhar4151
    @romanhar4151 Před 3 lety +87

    Netter Film. Zellullare Systeme sind sicher interessant. Die Box muss aber Open source und open Data sein und ich muss selber (mit-) entscheiden können. Das Thema der Dunkel-Flaute und Saisonal-Speicher wird ziemlich ignoriert.
    Es ist wohl SEHR wichtig sich persönlich und als Gemeinde auf einen Blackout vorzubereiten.

    • @Noname_2014
      @Noname_2014 Před 3 lety +3

      Die "Box" basiert auf einen Raspberry Compute Module. Wenn man Glück hat wird Open Source Software benutzt.

    • @monkfishmondfinsternis3162
      @monkfishmondfinsternis3162 Před 3 lety +1

      Das Thema "Dunkel-Flaute" wird ignoriert, weil bisher kein blackout direkt auf erneuerbare zurückzuführen ist. Das wird natürlich auch nicht konkret gesagt, aber ganz klar impliziert bei 8:29 bis 9:00 😉
      Das ist doch ein Grund zur Skepsis.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +2

      Hi, Monkfish!
      Naja, eigene Interpretationen bedeuten nicht, dass das die Aussage der Doku ist.
      Liebe Grüße

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +7

      Hi, Monkfish!
      2020 haben die erneuerbaren Energien erstmals mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland produziert, allen voran die Windkraft als wichtigste Stromquelle mit fast 30 Prozent. Dank der erneuerbaren Energien sparen wir 200 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ein und nähern uns so den Pariser Klimazielen. Doch diese Durchschnittszahlen erzählen nur die halbe Wahrheit, denn sie sind eben nur Durchschnittswerte. Blickt man auf einzelne Monate, ergibt sich ein differenzierteres Bild, vor allem während des Winters. Im Januar 2021 leisteten die Erneuerbaren nur rund 36% des benötigten Stroms. Schaut man sich noch genauer Wochen, Tage, Stunden oder gar Minuten und Sekunden an, wird deutlich: Zu bestimmten Zeiten haben wir in Deutschland ein Problem, genug Strom aus erneuerbaren Energien zu bekommen. Liebe Grüße

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever Před 3 lety +5

      @@MDRDOK Der Stromanteil ist irrelevant. Relevant ist der Anteil am Primärenergiebedarf und da sind es nur 14,8 %.
      Eure 17,1 % sind falsch, da die aus dem Coronajahr sind, wo die Wirtschaft runtergefahren wurde.
      Meine 14,8 % sind richtig, da sie aus dem Jahr 2019 und somit vor den Coronalockdows stammen.

  • @Knochensplitter
    @Knochensplitter Před 2 lety +129

    Das braucht nur einmal nen richtigen Winter geben, vorbei das Fest.

    • @taqwehikle593
      @taqwehikle593 Před 2 lety +17

      Winter gibt's nicht mehr in Deutschland ;)

    • @mr.superwetter4193
      @mr.superwetter4193 Před 2 lety +4

      @@taqwehikle593 😂😂😂

    • @einfach_Dee
      @einfach_Dee Před 2 lety +4

      Die Chancen stehen aber derzeit ganz gut 😉

    • @Lollomius
      @Lollomius Před 2 lety

      Sie haben so Recht. Vielleicht hilft da in unseren Breiten noch der Klimawandel.

    • @burningnose5866
      @burningnose5866 Před 2 lety +1

      Bitte dann auch ne richtige Dunkelflaute und bei Kerzenlicht das geniale Buch "Blackout" von Marc Elsberg lesen...stell ich mir echt romantisch vor.
      Was machen die Politiker eigentlich für nen Sch...? Am Jahresende 2022 fehlen die nächsten (letzten) 4 Gigawatt Kernenergiestrom, demnächst werden großflächig Kohlekraftwerke stillgelegt, Gaskraftwerke bekommen seit Putins Krieg nur noch teures Gas. Strom aus Frankreich kaufen? Super, geht nur gerade nicht, weil deren Kernkraftwerke alt und marode sind - im Gegensatz zu den drei jungen KKW, die in Deutschland noch laufen (die haben gerade die halbe Lebenszeit von 60 Jahren erreicht). Hinweis: Österreich kauft KKW-Strom aus Tschechien ein, pumpt damit Wasser in ihre Speicherbecken und verkauft den dann mit Wasserkraft erzeugten Strom als "grünen" Strom zu Spitzenzeiten teuer nach Deutschland (na ja, Bayern).
      Hoffentlich wacht die Politik noch rechtzeitig auf, sonst lese ich bald Blackout bei Kerzenschein und warte vergeblich aufs Essen auf Rädern!

  • @Conner234
    @Conner234 Před 2 lety +4

    Wenn man bedenkt, in Hamburg Moorburg wurde das Modernstes Kohlekraftwerk Stillgelegt. Ging 2015 in Betrieb und wurde 2021 Stillgelegt. In NRW laufen alte Stinker weiter.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      Liebe Mitlesenden,
      Falls ihr mehr dazu erfahren wollt, können wir euch diesen Artikel von der Tagesschau empfehlen. Hier geht aus um das beschriebene Kraftwerk in Hamburg Moorburg, das als eines der modernsten in Deutschland galt. www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/abschaltung-kohlekraftwerk-moorburg-101.html
      Viele Grüße vom MDR DOK-Team.

  • @gonzo2548
    @gonzo2548 Před rokem +4

    35:06
    Aussage: 187 MW entsprechen einem halben Kernkraftwerk.
    Ein modernes Kernkraftwerk hat gerne mal 1 GW, also fast 5 Mal so viel Leistung.

    • @kickeroleander6652
      @kickeroleander6652 Před rokem

      Wenn sie nicht gerade wegen Defekten stillstehen, wie in Frankreich!

  • @haraldwagner7313
    @haraldwagner7313 Před 2 lety +2

    Das Auto und Solar wird das ganze nicht be sondern eher entlasten. Die Anlage die Tagsüber zuviel produziert kann in die Autos geladen werden. Cloudlösug einspeisen am Arbeitsplatz aufnehmen. Bidirektionales Laden den gespeicherten Strom abends zu Eigenversorgung ins Heimnetz einspeisen. Dazu kann ein Schwarm Autos die am Netz hängen ebenfalls das Netz im Bedarf unterstützen.

  • @sapereaude2232
    @sapereaude2232 Před 2 lety +7

    Schon in den ersten 10 Sekunden eine gigantische Verharmlosung. Die Kraftwerke gehen nicht in Jahrzehnten sondern in wenigen Jahren vom Netz.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      Hi, Herr!
      Danke für die Anmerkung. Deutschland wird bis spätestens 2038, möglichst schon 2035, aus der Kohleverstromung aussteigen. Es ist sicher Ansichtssache, wie man diesen Zeitraum benennen sollte. Auch die Angabe "wenige Jahre" ist subjektiv und kann von Mensch zu Mensch anders interpretiert werden. Aber wir können deine Kritik nachvollziehen. Viele Grüße vom MDR DOK-Team.

  • @derelektrotechniker
    @derelektrotechniker Před 3 lety +8

    Selten eine Doku so aufmerksam bis zum Ende gesehen. Es gefallen mir die Grunderklärungen zum Stromnetz (Frequenz), die aktuelle Situation der Stromerzeugung/Verbrauch sowie die möglichen Zukunftsperspektiven- hier gefallen mir die Zellenstrukturen sehr, wobei es eigentlich nicht Neues ist, es aber nur noch nicht konkret probiert/analysiert/angepasst wurde. Insgesamt zeigt es doch, das es machbar ist wenn die Forscher/Techniker/Ingenieure einfach mal das Kommando haben - Lasst die mal machen - unabhängig von Politik und Wirtschaft (soweit möglich) - am Ende wird es funktionieren! Die Komplexität der ganzen Sache könnte so auch der Schlüssel sein- weil eben das Thema extrem durchleuchtet werden muss- hat ja vorher keiner so gemacht. Klasse Video- Klasse erklärt! Und wir sehen, das noch einiges mehr PV und Wind gebaut werden muss. An dieser Stelle kann ich auch nur an alle Häuslebauer/Besitzer appellieren, sich eine PV Anlage zu installieren!

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety +3

      Das hier gezeigte ist seit Jahrzehnten stand der Technik bzw. bekannt. Das erste Pumpspeicherkraftwerk wurde 1908 in Deutschland in Betrieb genommen, derzeit sind es 32 mit einer Gesamtkapazität von 6,5 GW. ( Heute sind an den meisten Standorten, die natürliche Gegebenheiten für PSW bieten und an denen diese leicht zu errichten sind, bereits PSW errichtet. Es gibt nur noch ein begrenztes Potenzial an neuen Standorten. Die Erweiterung vorhandener Standorte ist sehr begrenzt.) Die Abgase aus Klärschlamm und Mülldeponie werden von den Stadtwerken München seit Jahrzehnten zur Stromgewinnung genutzt. Mit einem großen Warmwasserspeicher ein Einfamilienhaus zu heizen wurde bereits vor 15 Jahren versucht. Wärmepumpen für Einfamilienhäuser werden bereits seit fast drei Jahrzehnten verbaut. Wasserstoff mit Photovoltaik zu erzeugen funktioniert im Labor, aber nicht Großanlagen. Dieser Prozess kann nicht, wie ein Küchenmixer, an und abgeschaltet werden. Den Vorschlag, Wasserstoff durch die Erdgasleitungen zu pumpen ist sehr fragwürdig, da die Materialien nicht dafür ausgelegt sind.
      Da aber beschlossen wurde, dass Deutschland (und Europa) bis 2050 CO2 Neutral sein soll. ( In Deutschland sind aktuell noch sechs AKW am Netz. Gemäß Atomgesetz werden die drei jüngsten Reaktoren spätestens im Jahr 2022 abgeschaltet, die anderen spätestens 2021. Still gelegte AKW erzeugen keinen Strom, benötigen aber Strom um die Kühl und Sicherheitseinrichtungen aufrecht zu erhalten. Spätestens 2038 soll das letzte deutsche Kohlekraftwerk vom Netz gehen) Steigt der Strombedarf enorm.
      Verbot von Verbrennungsmotoren (Setzt sich die EU-Kommission durch, dann müssten neu zu gelassene Pkw in zehn Jahren 55 Prozent weniger CO2 ausstoßen als 2021. Für klassische Verbrenner von fossilen Kraftstoffen ist das nach Lage der Dinge kaum zu schaffen. Nicht ausgeschlossen, dass sich die Kommission bis 2035 auf Null-Emissionen festlegt - und damit implizit auf ein Verbrennerverbot.) also nur E Autos, Verbot von Ölheizungen (Der Einbau von neuen Ölkesseln ist ab 2026 nicht mehr erlaubt.) Auch hier ein starker Anstieg des Stromverbrauchs durch Wärmepumpen. Die Energiewende ist zum scheitern verurteilt, in Deutschland gehen die Lichter aus.
      Nicht vergessen. China baut 100 neue Kohlekraftwerke.

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety +3

      Das ist vom BDEW von 2019.
      „Der Bau neuer, CO2-armer Kraftwerke, die für die Flankierung der Energiewende dringend gebraucht werden, kommt zu langsam voran. Das zeigt die neue Kraftwerksliste, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) heute auf der Hannover Messe International veröffentlichte. Die Liste enthält alle in Bau befindlichen Kraftwerke sowie die genehmigten und geplanten Projekte mit einer Leistung von mehr als 20 Megawatt (MW) aus dem konventionellen und erneuerbaren Bereich.
      Was in den Markt kommt, ist noch nicht ausreichend, um auszugleichen, was an gesicherter Leistung mit dem schrittweisen Kohleausstieg und dem laufenden Kernenergieausstieg wegfallen wird. Wenn wir die Kohlekapazitäten abschalten wollen, wie es die Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung vorgeschlagen hat, brauchen wir außerdem im Jahr 2030 zwingend 65 Prozent Erneuerbare. Auch ein schnellerer Netzausbau ist zwingend. Das dritte zentrale Thema ist die Versorgungssicherheit. In der Kohlekommission gab es eine sehr hohe Übereinstimmung darin, dass die Abschaltung von Kohlekraftwerken nicht an der Frage scheitern darf, ob es gelingt, die nötigen Mengen an gesicherter Erzeugungskapazität vorzuhalten.“
      Beachte diesen Satz: „In der Kohlekommission gab es eine sehr hohe Übereinstimmung darin, dass die Abschaltung von Kohlekraftwerken nicht an der Frage scheitern darf, ob es gelingt, die nötigen Mengen an gesicherter Erzeugungskapazität vorzuhalten.“ Mit anderen Worten, Stromabschaltungen werden wissentlich in kauf genommen.

    • @Robin-ky4lc
      @Robin-ky4lc Před 2 lety +3

      Ich bin einer dieser Ingenieure mit mehreren Jahren Forschung im Bereich der Energieversorgung und kann nur gebetsmühlenartig wiederholen, dass es nicht funktionieren wird. Wir werden das Land nicht zu 100% mit EE versorgen.
      Da in der Doku aber nur Leute wie Volker Quaschning zu Wort kommen, deren Lehrauftrag ausdrücklich in der Förderung Erneuerbarer Energien besteht (plump gesagt: Wer sägt da am eigenen Ast?), kann dieser Eindruck durchaus entstehen.

  • @danielstau6592
    @danielstau6592 Před rokem +2

    Es gibt Anlagen die mittlerweile Wasserstoff mit etwas über 80 Prozent produzieren. Forscher sagen sie könnten noch mindestens 10 Prozent optimieren . Wasserstoff wird im großem Maßstab eingesetzt werden es gibt so viel ungenutze Fläche die man noch nutzen kann Offshore und sogar erste schwimmende windkraftanlagen die auf der Technik von Bohrinseln basieren. Wahrscheinlich ist es günstiger den Strom mit Kabeln rüberzuleiten und dann den Wasserstoff vor Ort zu produzieren oder per Pipeline. Vieles an Technik müsste noch optimiert werden aber gehen tut es

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před rokem +2

      Hallo @Daniel,
      vielen Dank für deinen Beitrag zu diesem Thema.
      Ja, alles, was das Thema erneuerbare Energien betrifft, ist in einem ständigen Optimierungs- und Entwicklungsprozess.
      www.ardmediathek.de/suche/erneuerbare%20energien
      Liebe Grüße

  • @supawels3627
    @supawels3627 Před rokem +2

    Ein Mentalitätswechsel weg von jeder beliebigen Strommenge zu jeder Zeit.
    Warum nicht reduzierten Stromverbrauch bei reduzierter Einstrahlung ?
    Einschichtbetrieb von Nov. bis Jan. ?
    (Der wochenlange Produktionsstillstand bei Audi und BMW wegen fehlender Fensterheber-Chips hat kaum Einbußen verursacht.)

  • @bertrackmunisz1684
    @bertrackmunisz1684 Před 3 lety +18

    Bei 10:20 und folgend, "....wenn wir 2038 aussteigen ...müssen wir uns neu aufstellen.." . Eventuell sollte diese neue Aufstellung jetzt schon stärker geprobt werden.

    • @dge5348
      @dge5348 Před 3 lety +2

      Das wird schon heute immer dann geprobt wenn die Preise für CO2 Zertifikate an der Börse neue Höchststände erklimmen. Weil sich durch die Zertifikate der Preis von Kohlestrom verteuert fällt die Kohle in der Merit Order zurück und andere, weniger CO2-intensive Stromerzeugungsarten bekommen die Chance ihre Eignung für den Ernstfall zu zeigen.

  • @michit.7185
    @michit.7185 Před 3 lety +17

    Nicht Mal gescheites Internet auf die Kette kriegen aber sowas machen wollen.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +1

      Hi, Michi!
      Die Planung der Energiewende findet sich hier: www.bundesregierung.de/breg-de/themen/energiewende/energiewende-im-ueberblick-229564
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

    • @kathrinfurth5842
      @kathrinfurth5842 Před 3 lety +2

      Na da hörst du es und es braucht nur die Planung der Energiewende. Hoffe du weißt jetzt, warum kein gescheites Internet klappt und die das nicht auf die Kette kriegen.

  • @peterkralj3579
    @peterkralj3579 Před 6 měsíci +2

    Das die Leute nie von den Kosten reden ist doch merkwürdig. Ein kleiner Gedankensprung in die Zukunft: Alles ist voll mit EE. Da in 365 Nächten pro Jahr eine Flaute eintreten kann (Dunkelflaute) müssen Ersatzkraftwerke bereit stehen, die jederzeit den höchst möglichen Leistungsbedarf, derzeit ca. 85 GW, produzieren können. D. h. wir müssen konventionelle Kraftwerke in Bereitschaft halten, die allein im Stande wären das ganze Land durchgehend mit Strom zu versorgen, es aber nicht dürfen solange die EE liefern können. Die Mitarbeiter müssen natürlich das ganze Jahr über bezahlt werden, auch wenn sie nur in 5% der Zeit tatsächlich Strom produzieren. Die Fixkosten (zeitabhängige Kosten) steigen ebenfalls gewaltig, da sie nicht auf ausreichende Strommengen umgelegt werden können.
    Es ist also so, wir haben einen der nicht immer kann aber immer darf wenn er kann und einen, der immer kann aber nicht darf, wenn der andere kann. D. h. je öfter der andere kann umso seltener darf der der immer kann. Der immer kann darf immer öfter nicht, weshalb es immer teurer wird ihn auf Bereitschaft zu halten, weil er sein Geld nicht verdienen darf, weile er nicht liefern darf. Ist das alles? Nein, es gibt ja noch das Leitungsproblem.
    Wenn klar ist, dass man das Stromnetz braucht, muss es auch zu 100% bezahlt werden, auch wenn jeder nur noch 5% seines Stroms wegen Eigenstrom über dieses Netz bezieht. D. h. die Netzentgelte pro kWh steigen bei diesem Beispiel um den Faktor 20.
    Gleiches gilt natürlich für die Stromsteuer. So, jetzt ist aber Schluss. Leider noch nicht ganz!
    Wenn alle Dächer voll sind mit PV und Windparkwälder den Straßenrand zieren, gibt es bei viel Wind und Sonne jede Menge Strom, den man nicht mehr speichern kann. Man kann ihn aber durch Abschaltung entsorgen. Aber dann steigt der Preis pro kWh. Anders gesagt, PV und Windanlagen sind nur wirtschaftlich weil jede produzierte kWh bezahlt wird. Muss man 50% entsorgen, verdoppelt sich rechnerisch der Strompreis.
    Fazit: Wenn die , die nicht immer können aber immer dürfen, wenn sie können immer mehr werden, dann werden die Taschen von denen die eigentlich nicht wollten und die eigenen immer leerer.

  • @woife4069
    @woife4069 Před 2 lety +1

    Wie viele Windräder braucht man bei einer Dunkelflaute, damit der Strom reicht?

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      " [...] Hinzu kommt, dass die Erzeugungsleistung von Sonnen- und Windenergie stark schwankt, was in Daten der Bundesnetzagentur zu Stromerzeugung und -verbrauch in Deutschland deutlich wird. In diesem Zusammenhang wird deshalb häufig von einer Dunkelflaute gesprochen - wenn nachts keine Sonne scheint, dann kann auch keine Sonnenenergie gewonnen werden. Nachts wird zwar auch weniger Strom verbraucht, aber trotzdem entsteht ein Defizit, das zum Beispiel mit Kernenergie ausgeglichen wird."
      Ein Faktencheck: www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/keine-erhoehte-gefahr-von-blackouts-durch-die-energiewende-ein-faktenfuchs,SbF5xjM

    • @neverever8713
      @neverever8713 Před 2 lety +3

      @@MDRDOK Aber bald nicht mehr mit Atomkraft aus DE. Dazu brauche ich kein Faktencheck....

    • @steffengabriela7589
      @steffengabriela7589 Před 2 lety

      @@neverever8713 Und ich glaube so 2014 rum hat Deutschland doch
      die Erdgaslager an Gazprom übertragen. Wenn die deutschen
      Häfen einen Gasanschluss hätten,
      dann könnten die das Gas weiter an
      China verkaufen. Die Auswirkungen
      für Deutschland wären ... !

    • @woife4069
      @woife4069 Před 2 lety

      @@MDRDOK "Faktencheck" 🤣

  • @lokijotunn8260
    @lokijotunn8260 Před 3 lety +30

    Allein bei den Aussagen gleich zu Beginn sieht man ein Dilemma an der erneuerbaren Energie. Ein kompletter Umstieg steht im Gegensatz zu einer massiven Förderung des elektrischen Individualverkehrs. Die Rechnung wird so wohl nicht aufgehen.

  • @klaust.1926
    @klaust.1926 Před 3 lety +53

    Es ist nicht einfach die Versorgung mit mehr, mehr, mehr zu realisieren. Windenergie allein taugt nicht zur Grundlast. Je komplizierter ein System, umso größer ist die Störanfälligkeit. Da kann auch die vielzitierte Digitalisierung nichts ändern, denn da liegt der Hase im Pfeffer. Die Stabilität des Netzes durch Massenträgheit wie bisher ist nicht so leicht durch was anderes zu ersetzen. Ist nicht etwa vieles an den Naturgesetzen vorbei gedacht? Ich sehe für den steigenden Energiebedarf nur eine Lösung: Grundlastsicherung durch AKW's neuerer Bauart als grundlegende Energiequelle.Diese starke Energiequelle zu ignorieren ist nicht nachzuvollziehen. Die Photovoltaik und die Windenergie würden trotzdem weiterlaufen können.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +3

      Hallo @Klaus,
      Lichtschalter an, Strom da. Was für uns so unglaublich einfach erscheint, ist nur möglich dank eines ausgefeilten europaweiten Stromnetzes und eines Systems von "checks and balances". Blackouts sind extrem selten und können bislang durch kluge Steuerung der Netzbetreiber und Notfallreserven eingedämmt werden. Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen Politik, Wirtschaft, Forschung und auch wir Endverbraucher:innen ihren Teil dazu beitragen. Als Einzelne haben wir vor allem unseren indivduellen Stromverbrauch in der Hand: Je weniger wir verbrauchen, desto besser für das Stromnetz und die Versorgungssicherheit.
      👉 www.mdr.de/wissen/faszination-technik/energiewende-in-den-blackout-100.html
      Liebe Grüße

    • @3gunslingers
      @3gunslingers Před 3 lety +4

      _"Grundlastsicherung durch AKW's neuerer Bauart als grundlegende Energiequelle.Diese starke Energiequelle zu ignorieren ist nicht nachzuvollziehen."_
      Wenn ich mir so die Kosten für so einen Spaß anschaue, dann kann ich das durchaus nachvollziehen, warum sich viele Menschen nicht mit AKW's rumärgern wollen.
      Sicher, im Betrieb ist so ein AKW recht günstig. Aber drumrum entstehen extreme Kosten, die der Steuerzahler aufbringen muss, nicht der Stromkunde. Zumal der Abbau von spaltbarem Material eine Umweltkatastrophe sondergleichen darstellt.

    • @klaust.1926
      @klaust.1926 Před 3 lety +6

      @@3gunslingers Kosten? War wohl eher Fukushima für Atomausstieg verantwortlich. Nochmal: Alternative? Wir müssen der Realität ins Auge sehen. Sogar IPCC für mögliche Kernenergienutzung. Siehe auch Frankreich - Nutzungsdauer verlängert. Regenerativ allein reicht nicht aus.

    • @3gunslingers
      @3gunslingers Před 3 lety +2

      @@klaust.1926
      Wie hoch sind die Kosten der Endlagerung für den Steuerzahler nochmal?

    • @klaust.1926
      @klaust.1926 Před 3 lety +1

      @@3gunslingers Kommt drauf an, ob er 'ne Urne will oder 'nen Sarg. Sieh es als Sarkasmus an. Die Lage ist nun mal so. Leider.

  • @janmo519
    @janmo519 Před 2 lety +2

    Die Frage wurde nicht beantwortet MDR. Auch in eurem Artikel dazu nicht, stattdessen wurden viele tolle Forschungsansätze gezeigt, die es morgen Mal geben könnte, Prototypen die in der Anwendung sind, oder einzelne Projekte die umgesetzt wurden.
    Womit von der eigentlichen Frage abgelegt wurde. Führt die Energiewende zu einem Blackout?
    Also Budder bei de Fische:
    Am 15.11.2021 um 12:00 Uhr haben die EE (PV, Wind onshore, Wind offshore, Wasser, Biomasse) 9,6GW Leistung bereit gestellt.
    Der Strombedarf betrug 77,915GW zur selben Zeit.
    68,274 GW wurden durch konventionelle gedeckt.
    Zum Jahresende 2022 werden wir noch folgende gesicherte Kraftwerksleistung bereitstellen können:
    Atomkraft: 0GW (im Vergleich zu 2020: -9GW)
    Braunkohle: 17,3GW (-3,3GW
    Steinkohle: 15 GW (-9GW)
    Erdgas: 30,9 (+1,5GW)
    Mineralöl: 4,3 GW (keine Zahlen)
    Macht gesamt eine gesicherte Leistung von 67,5 GW. Nehmen wir Nordlink (1,4GW) dazu dann sind wir bei 68,9 GW.
    Es ist also mit dem heutigen Leistungsbedarf gerechnet, eine Reserve von 0,7GW vorhanden. Soweit so gut.
    Folgende Faktoren spielen nicht mit in diese Rechnung und werden sich bis Ende 2022 auswirken:
    Weiter fortschreitende Elektrifizierung durch E-Autos und Wärmepumpen, sowie in der Industrie.
    Gleiches Spiel in den benachbarten Ländern, welches dazu führt, dass auch diese mehr Strom importieren wollen und mit dem Neubau von Kraftwerkskapazitäten nicht hinterher kommen.
    Relativ mildes Wetter während der besagten Tage.
    Weiterhin fallen massive Kapazitäten an Momentanreserve weg, was dazu führt das das Netz instabiler wird.
    Man kann gut mit einer fehlenden Leistung von knapp 3 GW ausgehen die im Winter fehlen werden.
    Was ist die Konsequenz ? Genau das was der MDR/Politiker beschönigend als Last Management bezeichnet -> Abschaltungen. Und zwar nicht nur die Aluschmelze in Niedersachsen, sondern ganze Landstriche. Wer kann sich noch an den Winter 78/79 erinnern?
    Da wird dann im Zweifel Mal das Saarland kurz abgeschaltet so für ein bis drei Stunden.
    Wir brauchen jetzt Lösungen, die schnell zu realisieren sind und nicht irgendwelche Wohnprojekte in der Berliner Innenstadt für 17Eu/qm oder Netzumbauten die vielleicht eventuell 2060 funktionieren könnten.
    @MDR guckt euch Mal Dokumentationen aus den 70ern an, oder Interviews von Günter Gaus "Zur Person". Macht eine Doku die genau so "langweilig", trocken, sachlich und befreit von grüner Ideologie ist.
    Dann sucht die Zahlen vom UBA und Bundesnetzagentur zusammen, skizziert Mal ehrlich die realen kosten und baulichen Größen die die Errichtung von PV, Wind, Akku, Atom und P2X erfordern um die Versorgung von Deutschland mit Primär Energie in den nächsten Jahren auf dem Niveau eines Industrielandes sicherstellen zu können. Wobei das ganze bezahlbar, zuverlässig und nach Möglichkeit Umweltfreundlich bleiben sollte. Beispiel:
    Eine PV Anlage alleine hat zwar nur Gesteinskosten zwischen 2 - 7 Cent/kWh aber ohne entsprechenden Akku der die Energie auch in der Nacht bereit stellt, ist mit PV kein Industrieland zu versorgen. Die gespeicherte kW/h kostet aber dann eher so 10 - 16cent zzgl steuern etc.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      Hi, Jan!
      Mehr zum Thema findest du hier: www.mdr.de/wissen/faszination-technik/energiewende-in-den-blackout-100.html
      "Sicherer Strom ist elementar für unsere Gesellschaft, dessen ist sich auch die Bundesregierung bewusst. Alle zwei Jahre veröffentlicht sie einen Bericht zur Versorgungssicherheit, der aktuelle ist von 2019. Dem Bericht liegt ein 360 Seiten umfassendes Gutachten verschiedener Institutionen wie dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung zu Grunde. Dieses "Frühwarnsystem" kommt zu dem Schluss:
      "Insgesamt ist die Verfügbarkeit der Energieträger für die Stromerzeugung als gesichert einzuschätzen. Der Stromversorgung in Deutschland liegt ein relativ breiter Erzeugungsmix zwischen den Energieträgern zugrunde, der das Risiko eines Versorgungsengpasses einzelner Energieträger weitgehend minimiert."
      Ein Blackout kann demnach weitestgehend ausgeschlossen werden - hundertprozentige Sicherheit gibt es nirgendwo. Grundlage des Berichts ist eine Modellannahme, die auf Wetterdaten der vergangenen Jahre basiert und für verschiedene Szenarien wie etwa Dunkelflaute und Kraftwerkausfälle die Versorgungssicherheit der nächsten Jahre simuliert: "In Summe wurden 60 Millionen Situationen simuliert. (...) Für Deutschland ergibt sich für alle Betrachtungsjahre eine Lastausgleichswahrscheinlichkeit von (rechnerisch) 100%." Verbrauch und Erzeugung decken sich, so der Bericht. Vor allem der europäische Stromverbund gilt für das Wirtschaftsministerium als sichere Energiequelle, wenn es mal an heimischem Strom mangelt. Bislang haben wir in Europa Überkapazitäten, also zuviel Strom im Markt. Diesen Überschuss könne man gefahrlos abbauen, so die Regierung.
      In die Simulation sind darüber hinaus Entwicklungen eingeflossen, die für eine sichere Energieversorgung entscheidend sind: ein weiterer Ausbau der Erneuerbaren Energien, Anstieg der Importe aus dem europäischen Ausland, Verbesserung der deutschen und grenzüberschreitenden Stromnetze, intelligentere Infrastruktur ("Smart Grids"), flexiblere Steuerung des Verbrauchs, geringerer Stromverbrauch und höhere Energieeffizienz, mitunter sogar freiwilliger Verzicht von Industrie und Privatleuten. Die Aufgabenliste für eine sichere Stromversorgung ist also lang."
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

  • @rolfbalsiger5929
    @rolfbalsiger5929 Před 3 lety +74

    Gunda Röstel findet 87 MWpeak sei ein halbes AKW. Sagen wir mal: im besten Fall knapp ein Zehntel. Nun ja, man kann alles schönreden.

    • @PeDro-cy3gd
      @PeDro-cy3gd Před 3 lety +15

      Es sind 187 MW. Aber da hat sie wohl tatsächlich nur mit ein paar kleinen Kraftwerken verglichen, wenn man sich die Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur anschaut. Für die Zuschauer klingt das jetzt, als gäbe es bezahlbare Lösungen, was in Hinblick auf Verfügbarkeit meiner Ansicht nach noch Jahrzehnte in der Zukunft liegt.

    • @rudiralla9630
      @rudiralla9630 Před 3 lety +9

      Und wenn jeder ein Steckernetzteil aussteckt sparen wir ein Kraftwerk ein. Und wenn alle alles ausstecken, kriegen wir sogar noch Kraftwerke raus!
      Milchmädchen und Rechnen ging noch nie wirklich auf.
      Tatsächlich verbrauchen die "Verbraucherinnen und Verbraucher" nur etwa 1/7 der el. Energie in Deutschland. Der kleine Rest geht für die Industrie drauf. Die produziert seit Langem aber auch schon kräftig selber.

    • @gunneg6599
      @gunneg6599 Před 3 lety +14

      Frau Röstel,
      die deutschen AKW haben
      1.200 bis 1400 MW wieviel % sind dann 187MW
      Bitte wecken Sie keine zu großen Hoffnungen, im Gegensatz zum AKW produziert Ihr" halbes AKW" Nachts keinen Strom.

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever Před 3 lety +22

      @@gunneg6599 Selbst am Tag produziert diese PV Anlage bei bewölktem Himmel nur einen Bruchteil eines AKW.
      Diese 187 MW Leistung sind eben die Peak Leistung unter idealen Bedingungen. Aber da sieht man mal wieder, dass Altparteienpolitiker, insbesondere von den Grünen, keine Ahnung von Technik haben.
      Kernenergie ja bitte!

    • @Manfred_Sommer
      @Manfred_Sommer Před 2 lety +10

      @@gunneg6599 . . . Solarparks produzieren nicht nur nachts keinen Strom, sie produzieren auch von September bis Mai so gut wie keinen Strom! Kurzum: Wind und Sonne erzetzen kein einziges konventionelles Kraftwerk - die müssen parallel weiterlaufen. Was also soll der Unsinn, in jedes Haus ein Kraftwerk einzubauen, also etwa 30 Millionen Kraftwerke, wenn 50 Kernreaktoren á 3 GW thermische Leistung Deutschland 60 Jahre zu 100% mit Strom versorgen können?

  • @Treti18
    @Treti18 Před 3 lety +61

    Wenn man sich vor Augen hält, wessen Interessen die jeweilige Person vertritt, bekommen deren Argumente eine ganz andere Bedeutung. :(

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever Před 3 lety +17

      So ist es. Das sind alles Personen, die von den erneuerbaren Energien finanziell profitieren, machbar ist es nicht und das wissen die sicher. 2050 wird man noch Gaskraftwerke mit fossilem Erdgas betreiben müssen um die Dunkelflautezeiten überbrücken zu können. Das ist die bittere Wahrheit.
      Würden Klimahüpfer und Altparteien mal nachrechnen, dann würde ihnen klar werden, dass es ohne Gen 5 Kernenergie nicht geht.

    • @sonyphotoguy6601
      @sonyphotoguy6601 Před 3 lety +8

      @@OpenGL4ever Natürlich ist das machbar und die Gaskraftwerke als Reserve ist doch eine gute Lösung wenn man ansich den Großteil mit Wind und Solar managen kann. Mal ein bisschen Vertrauen in Deutsche Innovationen und deutsche Ingenieure!

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever Před 3 lety +12

      @@sonyphotoguy6601 Für dich gilt, bitte mal mehr Vertrauen in die Physik und Mathematik.
      Der Primärenergiebedarf Deutschlands beträgt 3550 TWh, davon werden nur 14,8 % mit erneuerbaren gedeckt und nur 5,2 % sind PV und Windkraft zusammen. Für diese 5,2 % hat man 20 Jahre gebraucht und Unsummen ausgegeben. Die besten WKA Plätze sind schon besetzt. Nun der Vergleich, die paar AKWs, die jetzt noch in Betrieb sind, decken von diesem Primärenergiebedarf 6,2 % ab und konnten in weniger als 10 Jahren zu einem Bruchteil der Kosten errichtet werden.
      Insgesamt fehlen also noch 85,2 % des Primärenergiebedarfs und der kann mit erneuerbaren in Deutschland autark gar nicht gedeckt werden, weil die Fläche fehlt. Das ist Physik.
      Daran scheitert es. Machbar sind, je nach dem, wie wahnsinnig man ausbauen will, also bspw,. die WKA mitten ins Dorf auf den Kirchturm zwischen 50 bis 70 % vom Primärenergiebedarf, dann ist Schicht im Schacht. Der Rest muss auf andere Weise bereit gestellt werden.
      Deswegen wollen die alle Wasserstoff aus Afrika. Das Problem hierbei ist nur, der Wirkungsgrad von Power2Gas und zurück beträgt nur 25 %. D.h. 4 kWh musst du Strom reinstecken um 1 KWh Strom auf Abruf zu haben.
      Das macht, wenn dein Strom 10 Cent/kWh im Einkauf kostet also 4 * 10 Cent/kWh = 40 Cent/kWh und oben drauf kommen noch Investitionskosten für die Power2Gas Anlage, Transportkosten, Wartungskosten, Löhne usw. also rechne mal mit 70 Cent/kWh für den Strom aus Wasserstoff.
      Bei dem Strompreis ruinierst du definitiv die Wirtschaft, weil die Produktion dann nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Die muss ins Ausland abwandern oder stirbt einfach. Die Leute werden dann alle arbeitslos und die Menschen sind dann so arm wie im dritten Welt Land. Dann wird man sich hier nichts mehr leisten können.
      Nun zu deinem fossilen Gas. Damit behebst du das Klimaziel nicht. Das Ziel ist ja 100 % unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden.
      So und um das zu erreichen, ohne dabei an Wirtschaftskraft einzubüßen und den Wohlstand zu verlieren, dafür brauchst du die Gen 5 Kernenergie. Guck dir den Dual Fluid Reaktor an, der macht dir Strom ab 0,008 €/kWh, also 0,8 Cent/kWh. Das ist so spottbillig, dass es dämlich wäre, darauf zu verzichten.
      Die Kernbrennstoffvorräte halten mit diesem Reaktor für menschliche Maßstäbe ewig, nämlich länger als der Zeitpunkt, wenn die Sonne zum roten Riesen wird und die Erde sowieso verschlingt.

    • @sonyphotoguy6601
      @sonyphotoguy6601 Před 3 lety +4

      @@OpenGL4ever "Die Leute werden dann alle arbeitslos und die Menschen sind dann so arm wie im dritten Welt Land. " :-)))))) Geht es auch eine Nummer kleiner? Jaja, nur Du bist der einzige mit Durchblick und alle anderen zum Beispiel Spezialisten vom Frauenhoferinstitut können nicht rechnen. Offensichtlich schlägt der Dunning Kruger Effekt bei Dir voll zu. Herzlichen Glückwunsch.
      Du würfelst da die Zahlen zusammen wie es Dir passt. Wir haben 2020 einen Anteil von 45% grünen Strom gehabt. Das ist schon mal Fakt. Tendenz steigend. Wenn man alle geeigneten Dachflächen in Deutschland verwenden würde, könnte man darauf 15 mal so viel Strom erzeugen wie Deutschland insgesamt brauch. Also da ist noch viel Potential. Und die Windenergie wurde ja ausgebremst (was mit Solar zusammen 20.000 Arbeitsplätze gekostet hat, aber da zählt es ja nicht. Wehe wenn 5000 in der Kohleindustrie weg fallen!)
      Kosten Winenergie: 6 Cent! Solar 9! Atomstrom: 34-42 Cent! Wenn man alle Kosten mit einrechnet die der Steuerzahler heute zahlen muss. Subventionen, Rückbau usw. Neue Atomkraftwerke werden kaum noch errichtet weile s viel zu teuer ist und kompliziert die Kraftwerke sicher zu bauen und sicher zu halten. An manchen Baustellin in Skandinavien und Frankreich baut man seit 20 Jahren und bekommt sie nicht zum laufen.
      Es gibt keine Energie die Sauberer und sicherer ist als Wind und Solar. Ich verstehe die Verweigerungshaltung nicht. Dezentrale Speicher bauen, solche Kooperationen wie das neue Kabel nach Norwegen weiter entwickeln und mittelfristig sind wir die Probleme von Atom und Kohle los.
      Die Preise für Solar und Windanlagen sind so weit runter gegangen die letzten Jahre, da gibt es überhaupt keine Gegenargumente mehr. Allein in den letzten 4 Jahren sind die Preise um 50% gesunken! Die Effektivität ist mittlerweile bei den neuesten Zellen auf über 40% gestiegen!

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever Před 3 lety +11

      @@sonyphotoguy6601 Nein, es geht nicht kleiner. Denk doch mal langfristig.
      Der Rest der Welt produziert für unter 10 Cent/KWh. Der großer Teil der Produktion ist jetzt schon in China und das geht auch so weiter.
      Beim Frauenhofer kannst du davon ausgehen, dass die Posten politisch besetzt wurden und da auch ein Haufen Idelogie gegen Kernenergie mitschwimmt. Also wird's halt schön geredet. Die Wirtschaft wird es zeigen.
      Dein Ad Hominem spricht übrigens gegen dich. so argumentiert man, wenn man keine Argumente in der Sache hat.
      Oh man, ist das peinlich.
      Erst mal. Ich sprach vom Primärenergiebedarf, ich sprach nicht vom Strommix. Man sieht also, du hast nicht einmal deine Hausaufgaben gemacht und weißt nicht einmal worüber gesprochen wird.
      Zweitens. 2020 zählt nicht, weil das ein Coronajahr ist, da stand die halbe Wirtschaft still. Du musst also 2019 als Datenlage heranziehen, wenn du realistische Zahlen haben willst.
      Die Fläche reicht nicht um den Primärenergiebedarf zu decken. Schlag mal nach, was Primärenergiebedarf bedeutet!
      Ich habe dir bereits die Kosten zum Atomstrom mit dem DFR genannt, dann brauchst du mir in deiner Ahnungslosigkeit auch nicht widersprechen. Deine Zahlen sind für veraltete Gen 2 Reaktoren, das ist aber eine ganz andere Technik, also ganz andere Reaktoren. Das ist so als würdest du die erste Dampfmaschine mit einem modernen Dieselmotor vergleichen wollen.
      Also auch hier gilt, mach deine Hausaufgaben.
      Auch in Skandinavien wird momentan nur ein Gen 3 Reaktor klassischer Bauart gebaut, das ist kein Gen 5 DFR. Im Vergleich zu unsrigen noch älteren Gen 2 Reaktoren hat er lediglich einen Core Catcher, aber es bleibt ein Druckwasserreaktor. Das ist beim DFR nicht so.
      Es geht hier nicht um eine Verweigerung, sondern um die Zukunft des Wohlstands. Wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht, also braucht es Lösungen die die Kernenergie liefert.
      Mach dazu auch mal deine Rechnung bezüglich dem Energiespeicher.
      Der sollte etwa 300 TWh betragen, das ist 1/12 des ganzen Jahres vom Primärenergiebedarf. Überlege dir, womit du regenerativ die Energie speichern willst und was realistisch machbar, also baubar ist, rechne es mal durch und wach dadurch auf!
      Es hat seinen Grund, warum der Rest der Welt auf moderne Kernenergie setzt. Die sind nicht doof, aber in Deutschland sind die Politiker ideologisch verblendet und das färbt ab auf die Positionen, die man in die guten Posten steckt. Wer mit Kernenergie wirbt, wird nicht weit kommen, weil es die Politik nicht will, also kommen Ideologen ins Frauenhofer rein, die dir die Mär erzählen.
      Mit dem DFR kann keiner preislich mithalten.

  • @FraLin
    @FraLin Před rokem +4

    nun haben wir den Energienotstand und Zappelstrom benötigt russisches Gas oder Französische AKWS

  • @sebastianmacduck2222
    @sebastianmacduck2222 Před 2 lety +2

    Ich habe 3 Petromax Lampen... ganz kalt und dunkel wird es bei uns nicht!

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      Hi, Sebastian!
      Die Petromax Lampen sind in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden! Das Patent wurde im April 1921 erteilt. Für alle Mitlesenden: Die Petromax Lampe ist die wohl bekannteste Petroleumlampe der Welt. Sie hat eine beeindruckende Lichtleistung von über 400 Watt und ein nostalgisches Design. Viele Grüße vom MDR DOK-Team.

  • @mareksutterlin6342
    @mareksutterlin6342 Před 2 lety +19

    also läuft im Hochsommer die Heizung auf volllast weil die PV anlage ohne ende steom produziert während man sich im winter den strom für den Kühlschrank sparen kann weil das ganze Haus arschkalt ist. wir haben in Deutschland aktuell ca. 40 gigawatt Speicher. die Schweiz hat zum Vergleich ca. 800 gigawatt umd strebt 1500 gigawatt an was beim heutigen verbrauch der Schweiz immer noch knapp kalkuliert ist. solche immensen Energiemengen kann man nicht zwischenspeichern selbst wenn jeder einzelne bergsee der als speicher in frage kommt ausgebaut wird.
    die Wahrheit ist dass sich das Stromnetz das sich bisher am verbrauch orientiert hat sich wandeln wird zu einem Stromnetz indem sich der Verbraucher an das netz anpassen muss. das heißt am ende das es im wintwr eventuell mal ein paar tage kalt und dunkel werden könnte da die Lösungen ja bisher noch ausgedacht und entwickelt werden und die zeit vielleicht doch nicht ausreicht um bis 2038 die Technologien zur marktreife zu bringen und ausreichend ins netz zu integrieren.
    ich würde jedem empfehlen sich an die Empfehlungen des Bundesamtrs für Bevölkerungsschutz zu halten und genügend Wasser und Vorräte im haus zu haben für denn offensichtlich extrem unwahrscheinlichen fall dass die Mathematik sich am Stromnetz rächt.
    vor 20 Jahren mussten die Energieversorger 6 mal pro jahr eingreifen um gehen Schwankungen im Stromnetz anzukämpfen. heute sind es nur noch 6000 mal pro jahr 😂😂

    • @jensfuhrmann7989
      @jensfuhrmann7989 Před 2 lety +2

      Derzeit sind Notstromagregate noch erschwinglich...ich werde mir eins zulegen und künftig auch besser auf meine Gasreserven achten die bisher nur zum Grillen benötigt wurden. Künftig kann das wohl über ein warmes oder kaltes Abendessen entscheiden. Wie in jedem anderen ordentlichen Entwicklungsland auch.

    • @Watchilluminator
      @Watchilluminator Před 2 lety +2

      @@jensfuhrmann7989 An ausreichend Kraftstoffreserve denken, denn an der Tankstelle wird es nix mehr geben wenn kein Strom läuft. Höchstens vielleicht mit einer Handpumpe 🙈

    • @ranjapi693
      @ranjapi693 Před 2 lety +1

      So schauts wohl aus.. bei den tollen Lösungsansätzen und vor allem der total unbürokratischen Lage in Deutschland wird es eher 3mal im Jahr finster und kalt als dass da was weitergeht. Ich wohne zwar in Österreich, aber bin sehr sehr froh, dass hier am Land noch der alte holzbefeuerte Ofen (als Reserve) in der Küche steht, der mir im Notfall den Arsch wärmt..

    • @robinahlberg2979
      @robinahlberg2979 Před 2 lety

      @@jensfuhrmann7989 Gute Idee das Notsrtomaggregat. Dann hab ich dieTrägerfrequenz für meinen PV Wechselrichter, der ja sonst abschaltet.

  • @Bocca-della-Verita
    @Bocca-della-Verita Před 2 lety +22

    "Wir müssen den Anteil erneuerbarer Energien verfünffachen."
    Februar 2021: 1 x 0 = 0
    Februar 2031: 5 x 0 = 0🤔

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety +1

      Eine der grundlegenden Regeln der Multiplikation! ;)

    • @Bocca-della-Verita
      @Bocca-della-Verita Před 2 lety +5

      @@MDRDOK so ist es.
      In einer Dunkelflaute rechnen wir mit keinem Ertrag aus den erneuerbaren Energien Wind und Sonne. Das wird bei einer Verfünffachung nicht viel anders sein. Woher soll dann der Strom kommen?

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety +5

      Hi, Jens!
      Bis vor drei Jahren galt in Deutschland, dass es rechnerisch immer so sein muss, dass genug Strom auch für den Extremfall vorhanden ist. "Das ist inzwischen nicht mehr so. Die für die Versorgungssicherheit zuständige Bundesnetzagentur nennt diese Kalkulationsweise veraltet. Inzwischen berechne man stattdessen, wie wahrscheinlich es sei, dass ein solcher Fall eintrete. Das Ergebnis des "Stresstests": Im Durchschnitt sei gerade einmal für rund 40 Minuten im Jahr nicht die komplette Stromversorgung gesichert. Doch selbst dann gingen die Lichter in Deutschland nicht einfach aus: "In dieser Zeit kann der überwiegende Teil der Last gedeckt werden, lediglich ein ganz kleiner Teil könnte nicht am Markt bedient werden", betont die Bundesnetzagentur.
      Der "ganz kleine Teil", das sind einige große Industrieanlagen, die kurzfristig vom Netz genommen würden - Aluminiumhütten etwa. Mit diesen Großabnehmern sind solche Regelungen vertraglich vereinbart. Zudem gibt es noch Ersatzkraftwerke, die dann hochgefahren würden: "Für solche Fälle steht die Kapazitätsreserve in Deutschland bereit." Diese beträgt ab Oktober nächsten Jahres zwei Gigawatt. Laut Bundesnetzagentur reicht das aus, um die Stromversorgung für die breite Masse jederzeit sicherzustellen."
      Mehr dazu hier:
      www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/energiewende-windkraft-dunkelflaute-winter-versorgungsluecke-101.html
      Viele Grüße vom MDR DOK-Team!

    • @Bocca-della-Verita
      @Bocca-della-Verita Před 2 lety +3

      @@MDRDOK vielen Dank für die ausführliche Antwort!
      Dann bin ich ja mal gespannt 😊

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety +1

      Hi, Jens!
      Gerne! :-) Die Bundesnetzagentur ist der Ansicht, dass der Endverbraucher des Stroms von einer Dunkelflaute nichts mitbekommen würde. Doch damit das weiterhin so bleibt, wenn die AKWs vom Netz gegangen sind, sollen Gaskraftwerke als "Brücken" laut einer Studie der Thinktanks Agora Energiewende beim Ausgleich helfen.
      Laut Bundesregierung sollen solche Schwankungen langfristig mit Hilfe neuer Technologien und einem intelligentem Strommix ausgeglichen werden. (Bundesregierung dazu: www.bundesregierung.de/breg-de/themen/energiewende/energie-erzeugen/moderne-kraftwerke-bilden-bruecke-404310 ) Gaskraftwerke dienen dabei als "Brückentechnologie", weil sie weniger Treibhausemissionen ausstoßen als andere Kraftwerke (wie beispielsweise Kohlekraftwerke). Um die Klimaziele zu erreichen, muss aber die gesamte Stromerzeugung der Gaskraftwerke dekarbonisiert werden. ( Umweltbundesamt dazu: www.umweltbundesamt.de/daten/energie/kraftwerke-konventionelle-erneuerbare#kraftwerkstandorte-in-deutschland )
      Viele Grüße vom MDR DOK-Team.

  • @tamjupold4676
    @tamjupold4676 Před 3 lety +30

    Wasserstoff für Mobilität - hört der Irrweg nie auf? Und langsam entdecken sie die dezentrale Energieerzeugung…

    • @bijg4635
      @bijg4635 Před 3 lety +6

      Wenn wir tatsächlich klimaneutral werden wollen, wird an Wasserstoff in fast allen Sektoren kein Weg vorbei führen. Das haben die Elektrifizierungs-Jünger immer noch nicht verstanden. Elektronen sind nicht effizient und in großen Mengen speicherbar

    • @3gunslingers
      @3gunslingers Před 3 lety +6

      @@bijg4635
      Ich hoffe dir ist bewusst, dass man mit Wasserstoff etwa 3-4 Mal so viel Primärenergie benötigt, um die selbe Strecke zu fahren, wie ein Auto mit Batterie.
      Das wird sich natürlich auch im Preis widerspiegeln. Und wer würde schon 3-4 mal so viel Geld fürs "tanken" ausgeben?

    • @renelaube9261
      @renelaube9261 Před 3 lety +6

      @@bijg4635 Sorry, aber das ist Bullshit. Mobilität mit Wasserstoff wäre ein weiterer Irrweg. Möglicherweise in der Industrie. Elektroenergie ist die effizienteste und universellste Form der Energieübertragung. Warum sollte man dazwischen eine andere, extrem teure Technologie einfügen?

    • @bijg4635
      @bijg4635 Před 3 lety +6

      @@renelaube9261 Energieeffizienz ist immer das Totschlagargument, dabei ist die individuelle Effizienz einer einzelnen Anwendung völlig irrelevant. Entscheidend ist vielmehr die Effizienz des Gesamtsystems und da spielen auch Dinge wie Speicherbarkeit, Versorgungssicherheit, Netzoptimierung etc. eine Rolle. Natürlich wird die Elektrifizierung zunehmen, ich wehre mich nur gegen All-Electric-Fantasien, die die ganzen Nachteile und Herausforderungen der erneuerbaren Energien einfach unter den Tisch kehren. Zum Glück haben mittlerweile fast alle Entscheidungsträger erkannt, dass dies ein Irrweg ist

    • @thorstenwagner5649
      @thorstenwagner5649 Před 3 lety +3

      @@renelaube9261 Weil es noch den Punkt Energiedichte gibt. Bei den PKWs haben sicherlich BEV aufgrund des Wirkungsgrads ihre Vorteile, aber wenn es um schwere Nutzfahrzeuge geht (BUS und LKW) spielt die Nutzlast, der Platz sowie schnellere Betankungszeiten eine Rolle und da hat Druckwasserstoff Vorteile...nicht pauschalisieren!

  • @capricorn...
    @capricorn... Před 2 lety +27

    Dazu passt wunderbar,dass in der Lausitz, der Windradhersteller Vestas sein Werk schließt.
    Nachdem in der Region die Braunkohlekraftwerke platt gemacht werden, wird auch ein Werk für erneuerbare Energien geschlossen.
    Der erste Blackout wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety +4

      Hi, Capricorn!
      Wegen zu hoher Kosten und zu geringem Absatz wird der Standort von Vestas in Brandenburg geschlossen. Hergestellt hat die Firma Flügel für Windkraftanlagen. Neben dem Standort in Brandenburg schließen noch zwei weitere in Europa. Das Unternehmen will sich stärker im Offshore Windpark-Bereich ausrichten. Bisher wird in Deutschland hauptsächlich auf Onshore Windparks gesetzt. Also Windparks, die auf dem Land und nicht im Wasser bzw. an der Küste zu finden sind. Übrigens: Auf dem Meer wird durchschnittlich pro Windrad mehr Strom erzeugt, dafür ist der Bau deutlich teurer.
      Viele Grüße aus der MDR DOK-Redaktion.

    • @progress5316
      @progress5316 Před 2 lety +1

      Man sollte nach den Ursachen fragen und nicht ständig die Folgen beklagen, die einer über zwei Jahrzehnte untätigen Energiepolitik zuzuschreiben sind. Zwanzig Jahre forcierter Kohle- und Gas-Ausbau plus Verhinderungstechnokratie durch BMWi Altmeyer und Söder, durch SPD und Groko, um den Preis einer Öko-Bremse wurde die Situation eskaliert, dass jetzt bei unveränderter Reglementierung auch noch Gas und Atomkraft als förderwürdig dargestellt werden.
      Wie doof muss man eigentlich sein ... sich ständig so frech belügen zu lassen. Diese angestrebte Taxometrie mit der EU ist doch der Gipfel von unverschämt! Oder für die Gaspipeline einen Naturpark auszurufen .... Deutschland ist am Ende wenn es auf solche Hasardeure reinfällt^^

  • @damianm-nordhorn116
    @damianm-nordhorn116 Před 3 lety +12

    Endlich mal eine Doku, die den Menschen die Herausforderung, aber vor allem auch die MÖGLICHKEITEN, einfach, geduldig und an Beispielen GREIFBAR erklärt.
    SO kann man den Menschen die Angst vor Veränderung nehmen.
    Sehr gut gemacht MDR.
    Herzliche Grüße vom Rhein in die Heimat des einen meiner Großväter.

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety

      Das ist vom BDEW von 2019.
      „Der Bau neuer, CO2-armer Kraftwerke, die für die Flankierung der Energiewende dringend gebraucht werden, kommt zu langsam voran. Das zeigt die neue Kraftwerksliste, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) heute auf der Hannover Messe International veröffentlichte. Die Liste enthält alle in Bau befindlichen Kraftwerke sowie die genehmigten und geplanten Projekte mit einer Leistung von mehr als 20 Megawatt (MW) aus dem konventionellen und erneuerbaren Bereich.
      Was in den Markt kommt, ist noch nicht ausreichend, um auszugleichen, was an gesicherter Leistung mit dem schrittweisen Kohleausstieg und dem laufenden Kernenergieausstieg wegfallen wird. Wenn wir die Kohlekapazitäten abschalten wollen, wie es die Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung vorgeschlagen hat, brauchen wir außerdem im Jahr 2030 zwingend 65 Prozent Erneuerbare. Auch ein schnellerer Netzausbau ist zwingend. Das dritte zentrale Thema ist die Versorgungssicherheit. In der Kohlekommission gab es eine sehr hohe Übereinstimmung darin, dass die Abschaltung von Kohlekraftwerken nicht an der Frage scheitern darf, ob es gelingt, die nötigen Mengen an gesicherter Erzeugungskapazität vorzuhalten.“
      Beachte diesen Satz: „In der Kohlekommission gab es eine sehr hohe Übereinstimmung darin, dass die Abschaltung von Kohlekraftwerken nicht an der Frage scheitern darf, ob es gelingt, die nötigen Mengen an gesicherter Erzeugungskapazität vorzuhalten.“ Mit anderen Worten, Stromabschaltungen werden wissentlich in kauf genommen.

    • @damianm-nordhorn116
      @damianm-nordhorn116 Před 3 lety +2

      @@0superalfred
      Deine Antwort ist für mich stellvertretend für ein wie auch immer motiviertes Kleinreden der Technologie- und Ingenieursnation Deutschland.
      Diese Doku zeigt ja eben, wie mit längst vorhandenen Technologien Lösungen gefunden werden können.
      Es braucht nur neues Denken statt eines krampfhaften Festkrallens am Status quo.
      Ein einfaches Beispiel ist die Kombination des seit Jahrhunderten bewährten Windrades mit einem Generator zum Windkraftwerk.
      Ein anderes die Weiterentwicklung des Prinzips des Wärmeaustauschs vom Kühlschrank über die Klimaanlage zur Wärmepumpe.
      ..und so weiter, und so weiter..
      Alles Bereiche, in denen gerade Deutschland extrem profitieren könnte.
      Was das von Dir angesprochene Problem der Grundlast angeht, so ist das vor allem eine Frage des Ausbaus des europäischen Stromnetzes.
      Es wir immer glecihzeitig genügend Orte im von Meeren umgebenen Europa geben, an denen der Wind zu genüge weht.
      Tagsüber, bei HÖCHSTER Nachfrage, kommt dann noch die Sonne dazu. ..stimmt, die scheint nur eine begrenzte Zeit des Tages.. aber auch das Problem verringert sich mit einem gut ausgebauten Stromnetz, da sie Stunden bevor sie bei uns scheint schon im Osten zu Werke geht. .. und im Westen während sie sich langsam von uns verabschiedet.
      ..und zum guten Schluß, eine letzte Wahrheit:
      Strom der nicht gebraucht wird, muss auch nicht produziert werden, wodurch das Problem bzw. die Herausforderung an sich ein kleineres wird.
      An allererster Stelle sollte deswegen erstmal die Überlegung stehen wie wir sparsam damit umgehen können.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +3

      Hi Damian M-Nordhorn,
      vielen Dank für das tolle Feedback und die Diskussionsfreude in den Kommentaren :)
      Liebe grüße vom MDR DOK-Team

    • @kullatnunu2087
      @kullatnunu2087 Před 3 lety +1

      @@damianm-nordhorn116 _"Diese Doku zeigt ja eben, wie mit längst vorhandenen Technologien Lösungen gefunden werden können.
      Es braucht nur neues Denken statt eines krampfhaften Festkrallens am Status quo."_
      So sehe ich das auch.

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety +2

      Zitat: “Kleinreden der Technologie- und Ingenieursnation Deutschland.“
      Nein, das mache ich nicht, denn dann würde ich meinen eigenen Berufsstand diskreditieren. Das hier gezeigte ist seit Jahrzehnten stand der Technik bzw. bekannt. Das erste Pumpspeicherkraftwerk wurde 1908 in Deutschland in Betrieb genommen, derzeit sind es 32 mit einer Gesamtkapazität von 6,5 GW. ( Heute sind an den meisten Standorten, die natürliche Gegebenheiten für PSW bieten und an denen diese leicht zu errichten sind, bereits PSW errichtet. Es gibt nur noch ein begrenztes Potenzial an neuen Standorten. Die Erweiterung vorhandener Standorte ist sehr begrenzt.) Die Abgase aus Klärschlamm und Mülldeponie werden von den Stadtwerken München seit Jahrzehnten zur Stromgewinnung genutzt. Mit einem großen Warmwasserspeicher ein Einfamilienhaus zu heizen wurde bereits vor 15 Jahren versucht. Wärmepumpen für Einfamilienhäuser werden bereits seit fast drei Jahrzehnten verbaut. Wasserstoff mit Photovoltaik zu erzeugen funktioniert im Labor, aber nicht Großanlagen. Dieser Prozess kann nicht, wie ein Küchenmixer, an und abgeschaltet werden. Den Vorschlag, Wasserstoff durch die Erdgasleitungen zu pumpen ist sehr fragwürdig, da die Materialien nicht dafür ausgelegt sind. Die von dir erwähnte Ost West Stromverbindung ist mit hohen Verlusten verbunden, da es nur mit der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs machbar ist. Dazu müssen 70 Meter breite Schneisen durch die Wälder geschlagen werden (siehe Südlink), die von Bäumen und Büschen frei gehalten werden müssen.
      Zitat: „Strom der nicht gebraucht wird, muss auch nicht produziert werden, wodurch das Problem bzw. die Herausforderung an sich ein kleineres wird“
      Da stimme ich dir zu. Da aber beschlossen wurde, dass Deutschland (und Europa) bis 2050 CO2 Neutral sein soll. ( In Deutschland sind aktuell noch sechs AKW am Netz. Gemäß Atomgesetz werden die drei jüngsten Reaktoren spätestens im Jahr 2022 abgeschaltet, die anderen spätestens 2021. Still gelegte AKW erzeugen keinen Strom, benötigen aber Strom um die Kühl und Sicherheitseinrichtungen aufrecht zu erhalten. Spätestens 2038 soll das letzte deutsche Kohlekraftwerk vom Netz gehen) Steigt der Strombedarf enorm. Verbot von Verbrennungsmotoren (Setzt sich die EU-Kommission durch, dann müssten neu zu gelassene Pkw in zehn Jahren 55 Prozent weniger CO2 ausstoßen als 2021. Für klassische Verbrenner von fossilen Kraftstoffen ist das nach Lage der Dinge kaum zu schaffen. Nicht ausgeschlossen, dass sich die Kommission bis 2035 auf Null-Emissionen festlegt - und damit implizit auf ein Verbrennerverbot.) also nur E Autos, Verbot von Ölheizungen (Der Einbau von neuen Ölkesseln ist ab 2026 nicht mehr erlaubt.) Auch hier ein starker Anstieg des Stromverbrauchs durch Wärmepumpen.
      Nicht vergessen. China baut 100 neue Kohlekraftwerke.

  • @thomashotz76
    @thomashotz76 Před 3 lety +29

    0:35 „Energie muss erstmal produziert werden“ Dies sagt alles über die Kompetenz.
    ...14:10 sagen CO2 und zeigen Wasserdampf

    • @thomashotz76
      @thomashotz76 Před 3 lety +4

      @udo warmuth ja. Das CO2 kommt aus Schornsteinen. Die dampfen nicht so plakativ.

    • @volti90
      @volti90 Před 3 lety +2

      Kommt auf die Bauweise an. Meines Wissens nach werden die Abgase im Kraftwerk Schwarze Pumpe über die Kühltürme mit abgeleitet.

    • @marcoliverreinschmidt5775
      @marcoliverreinschmidt5775 Před 3 lety +2

      Stimmt schon. CO2 ist ein farbloses Gas. Das sieht man nicht. Aber wenn ich von Energie Erzeugung und Energie Verbrauch höre muss ich sagen, da hat einer in Physik mal nicht aufgepasst.

    • @leGrille200
      @leGrille200 Před 2 lety +4

      @@volti90 stimmt, diverse Kühltürme haben mittlerweile integrierte Rauchrohre für die Abgase. Das dort Sichtbare ist aber trotzdem nur Wasserdampf ´\_( '_')_/`

    • @wolfgang9712
      @wolfgang9712 Před 2 lety +4

      In allen Berichten, in denen die Kraftwerke möglichst viel Angst und negative Assoziationen beim Zuschauern auslösen soll, zeigt man den Wasserdampf der aus den Kühltürmen kommt. Beeindruckt halt am stärksten!

  • @christiansamuel7900
    @christiansamuel7900 Před 3 lety +11

    Also ich bin ein Kind der 80 JAHRE
    WARUM REDET EIGENTLICH KEINER VON ENERGIESPAREN?!?!

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +3

      Hi, Christian!
      Energiesparen trägt zur Energiewende bei und ist somit effizient, da hast du recht. Es ist deshalb auch ein Ziel der Bundesregierung. Der Slogan "Die billigste und klimafreundlichste Kilowattstunde ist die, die man nicht verbraucht." fasst den Sparplan für die Energiewende der Bundesregierung zusammen.
      Energiesparen geht dabei nicht nur mit Verzicht einher. "Je weniger Energie für die gleiche Leistung benötigt wird, desto größer ist die Energieeffizienz. So kann beispielsweise die Stromeffizienz in einem Zimmer fünffach erhöht werden, wenn Glühlampen durch Energiesparlampen und "LEDs" ersetzt werden." (Bundesregierung zum Thema Energiewende/Energiesparen).
      Viele Grüße aus der MDR DOK-Redaktion!

    • @MrLingLing81
      @MrLingLing81 Před 3 lety

      Ja toll jetzt hab ich nen zoe und es wird vom Sparen geredet

    • @thomasmairowski9101
      @thomasmairowski9101 Před 3 lety +1

      Wurde mit 1 oder 2 Sätzen angesprochen: Um Minute 16:24 . Aber Sie haben im Prinzip Recht: Es waren nur ein paar Sekunden. Mehr Wärmepumpen.

    • @kackagamingTRASH
      @kackagamingTRASH Před 3 lety

      Energiesparen ist scheiße

    • @flycrack7686
      @flycrack7686 Před 3 lety +2

      weil Energiesparen absoluter Schwachsinn ist sowohl was die Energiewende angeht, was die Stabiltät des Netztes angeht und was auch die Lebensgewohnheiten der Menschen angeht.
      Ihr Kommentar war auch nur durch "Energieverschwendung" möglich, sowohl was das schreiben angeht als auch was das anschauen dieses Beitrages angeht.
      Der umgekehrte Weg ist der einzig richtige: soviel erneurbare Energie wie es nur irgendwie geht.
      Auf diese Weise kann man selbst schlechte Wirkungsgrade, wie z.b. das Umwandeln in Wasserstoff, dazu nutzen um gut Energie zwischenzuspeichern.
      Diese peinliche Geschwätz von Energiesparen trägt eben NICHT zur Energiewende bei!
      Das genaue Gegenteil ist der Fall!

  • @progress5316
    @progress5316 Před rokem +1

    Gemessen an der Effizienz von fossilen Rohstoffen kann selbst noch der Wasserstoff aus Windanlagen mithalten ... denke ich mal. Dabei empfiehlt es sich, so lange Knappheit besteht) für die voraussichtlich nächsten zehn Jahre diesen nur als Puffer einzusetzen.
    Beim Individualverkehr ist das E-Auto klar im Vorteil ... weil es mit Abstand am effizientesten ist.

  • @timvonr2802
    @timvonr2802 Před 3 lety +5

    Trotz der provokanten Überschriften, die man noch besser hätte entkräften können, eine super Dokumentation!

    • @lebensgrundlagecottbus4847
      @lebensgrundlagecottbus4847 Před 3 lety +2

      Aber der Titel ist das Problem, Stichwort Gehirnfunktion!

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +1

      Hi, Tim!
      Es freut uns sehr, dass Dir die Dokumentation gefallen hat. Wir danken dir für die Kritik bezüglich der Überschrift. An anderer Stelle haben wir bereits darauf hingewiesen, dass Überschriften leider nicht um eine Verkürzung herumkommen. Wir haben gehofft mit den zusätzlichen Erklärungen im Infotext des Videos die Wahl der Überschrift einbetten zu können:
      Das zentrale Problem der Energiewende ist die Speicherung von regenerativer Energie und der Ausgleich von Schwankungen. Bislang droht die sogenannte „Dunkelflaute“, wenn Solar und Windkraft ihren Dienst aufgrund der Witterung versagen. Prof. Joachim Seifert forscht deshalb im Combined Energy Lab der TU Dresden an dezentralen Lösungen für die Energiewende: „Die Versorgungssicherheit darf nicht gegen die Energiewende ausgespielt werden. Unsere Aufgabe ist es, Techniken zu entwickeln, die beide Kriterien erfüllen.“
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 Před 3 lety

      @@MDRDOK
      Jetzt macht den guten Eindruck nicht kaputt, die Doku zeigt recht eindrucksvoll, dass es eben nicht unbedingt am Speicher liegt, sondern vor allem am machen... technisch ist alles da, wird aber blockiert, durch Regelungen und Interesse am Status quo.
      Eine der Kernaussagen ist doch, dass sich Kraftwerksleistung nicht eins zu eines im Peak ersetzten lässt, sondern Photovoltaik etwa im Faktor 5 und Windkraft im Faktor 3 ausgebaut werden müsste. Das ganze schnell, grade wenn man die Gesamtheit der Energie nimmt, nicht nur den Stromsektor.
      Speicher kommt erst viel viel später...
      Die Versorgungssicherheit wird vor allem durch den Markt gefährdet...

  • @JohnDeere8430Ralle
    @JohnDeere8430Ralle Před 3 lety +5

    Der steigende bedarf für die E Mobilität wurde überhaupt nicht angesprochen

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety

      Hallo @JohnDeere8430Ralle,
      nicht immer können alle Punkte angesprochen werden. Eine Doku versucht sich anhand eines Schwerpunktes am Thema "lang zu hangeln". Aber, Du kannst hier gern deine Meinung zu dem Thema ausführen und natürlich auch andere und neue Sichtweisen anbringen.
      Liebe Grüße

    • @JohnDeere8430Ralle
      @JohnDeere8430Ralle Před 3 lety +1

      @@MDRDOK naja das wäre aber eine der wichtigsten Fragen in der Strom frage oder etwa nicht? Es ist ja grade die E mobilität die im Moment so extrem angeschoben wird?

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety

      @@JohnDeere8430Ralle 👉 www.mdr.de/s/emobilitaet

    • @karsten7400
      @karsten7400 Před 3 lety +1

      @@MDRDOK der Rebound Effekt ist ja nicht "ein" Punkt in der Debatte, sondern vermutlich "der" Punkt. Wir haben immer mehr digitale Endgeräte, ersetzen alles mögliche an analogen Geräten durch Technologie die Strom benötigt und wollen den gesamten Verkehr auf Strom umstellen. Dazu noch optional, falls es doch noch effizient und sicher genug werden würde, autonomes Fahren, was massiv viel Datenvolumen benötigt, sprich Energie verschlingt.
      Kurzum: es ist vollkommen egal was wir an Energieerzeugung oder Speichern aufbauen, wenn der Energiebedarf so hoch sein wird, wie man jetzt annehmen darf. Auch scheint die Technologie bei Speichern und Co leider nicht mehr deutlich effizienter zu werden.

    • @sonyphotoguy6601
      @sonyphotoguy6601 Před 3 lety +1

      Wenn von heute auf morgen ALLE Autos elektrosch wären (was 30 Jahre dauern wird) dann wären es 10-15% mehr Strombedarf als heute. Da im Moment eh mehr Strom produziert wird als nötig, und Windräder teilweise abgeschaltet werden weil zu viel Strom da ist, ist das machbar. Es wird ja wie gesagt auch eine lange Umstellungsphase geben.

  • @drenck5859
    @drenck5859 Před 3 lety +4

    Akkuspeicher können perfekt auf die Netzschwankungen reagieren.

    • @sonyphotoguy6601
      @sonyphotoguy6601 Před 3 lety +1

      Mittlerweile gibt es ja auch noch genug andere Ansätze. An Speichern wird intensiv gearbeitet und man hat vieles schon bewiesen das es funktioniert.

    • @leGrille200
      @leGrille200 Před 2 lety

      @@sonyphotoguy6601 Was hat man denn bewiesen? Dass man mit Akkus "Strom speichern" kann? Ist ja eine bahnbrechende Erkenntnis :-)

  • @rolfwienberg6528
    @rolfwienberg6528 Před 3 lety +7

    Und warum , werden bei dem Tema CO2 , die Kühltürme und der Wasserdampf gezeigt ? Will man hier wieder Leute verdummen ?

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety

      Hallo, Rolf. Nein, das wollen wir nicht und auch nicht "wieder" Allerdings ist Kohlenstoffdioxid ja so bekannter- wie gemeinerweise ein farbloses Gas, also ein unsichtbarer Feind und mithin für das Fernsehen ganz schlecht ins Bild zu setzen ;-)

    • @Manfred_Sommer
      @Manfred_Sommer Před 2 lety

      . . . ja natürlich will man das Volk verdummen. Und vor allem will man die Angst der Deutschen vor der Kernenergie zur Manipulation ausnutzen! Kernenergie ist die SICHERSTE aller Energieerzeugungsarten. Sie ist 1100mal sicherer als Kohlekraftwerke.

    • @bluestarwarriors6380
      @bluestarwarriors6380 Před 2 lety

      @@Manfred_Sommer Tja, und was ist mit der Endlagerung bzw neuen Kraftwerken, die den Atommüll verwenden sollen? Haben wir schon einigermaßen ausgereifte Kraftwerke, die den Müll zum Strom produzieren nutzen können?

    • @Manfred_Sommer
      @Manfred_Sommer Před 2 lety

      @@bluestarwarriors6380 . . . warum stellt ihr dauernd diese dummen Fragen nach dem Endlager?
      Der Brennrest eines Dual Fluid Reaktors braucht kein Endlager! Der DFR verbrennt seinen Brennstoff zu 100%, da bleibt so gut wie kein Abfall.
      DER GESAMTE ABFALL VON 60 JAHREN LAUFZEIT BLEIBT IM REAKTOR! 90% KÖNNTE MAN DRAUSSEN IRGENDWO IN EINER ECKE LAGERN, DER STRAHLT SO GUT WIE GAR NICHT!
      10% müssen für 300 Jahre strahlensicher verwahrt werden. Diese Menge ist nicht der Rede Wert. Dafür hätten wir 2000 Jahre Strom aus unserem Atommüll!
      Warum wisst ihr das nicht?
      Und trotzdem wird es den DFR nicht geben, weil man den Deutschen eine Angst vor Kernenergie anerzogen hat! Man müsste - so wie in Südkorea und Arizona - den Bürgern die Wahrheit über den Unsinn Energiewende und Kernkraft erzählen und dann eine Volksbefragung machen. Das macht man aber nur in Demokratien. Dass Deutschland eine Demokratie ist, will ja wohl niemand behaupten!
      Man wird erst unsere Wirtschaft zerstören und vielleicht dann einsehen, dass es zur Kernenergie keine Alternative gibt.
      Wir werden im Jahr 2100 dreimal so viel Strom brauchen, wie heute. Das wären alle 20 Jahre 1 Million Windräder für 5 Billionen Euro und ein Strompreis von 2 Euro!
      Ohne Speicher geht das ohnehin nicht, und Speicher wird es NIE geben!

  • @crassdas6870
    @crassdas6870 Před 7 měsíci +2

    Wenn dieses neue Netz mal läuft (und wir sehen das aus dem Schalthaus Deutschland ein quasi moderner PC Deutschland geworden ist) werden sich rückblickend alle fragen warum wir das nicht schon 20 Jahre früher gemacht haben. So als ob jemand bis heute noch mit einem C64 arbeitet weil er sich den Umstieg nie vorstellen konnte plötzlich versteht wie ein moderner PC funktioniert.
    Der Kommerz wird auch glücklich denn nach und nach werden dann bestehenden Endgeräte durch Smart-Geräte (die regelbar sind) ersetzt (egal ob Kühlschrank, Gefriertruhe,Wallbox,Speicher,Erzeuger,Auto,,...also quasi PlugAndPlay-Systeme die nicht nur doof dastehen, sondern kommunizieren und interagieren).

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 7 měsíci

      Hallo,
      vielen Dank für deine Gedanken und Einschätzung zu diesem Thema.
      Denkst Du, wenn alles "smarter" ist, dass dies dann auch nachhaltiger und ressourcenschonender wird?
      Liebe Grüße

    • @crassdas6870
      @crassdas6870 Před 7 měsíci

      @@MDRDOKDefinitiv ja. Die Wirkungsgrade der modernen Energieerzeugung (Wind/Solar) und des Energieverbrauchs (z.B. Wärmepumpe , eAuto) wiegen die vermeidlichen Nachteile (z.B. Wasserstofferzeugung) mehr als auf. Dazu ist der wichtigste Part überhaupt der Fokus des Menschen. Das wirft eine Forschungs- und Produktionsmaschine an die auf dem Weg zum Ziel denselben massiv zu verkürzen in der Lage ist. Die aktuellen Fortschritte im Bereich Wind , Solar und vor allem Batterietechnik in Bezug auf Preis, Leistung und auch Herstellung (nebst verwendeter Materialien) sprechen eine sehr entscheidende Sprache. Parallel dazu entwickeln sich die Techniken die auch noch alles über den Haufen werfen können: Von Fusion und Dual-Fluid spreche ich hier nicht mal da sie ziemlich sicher zu spät fertig sind , aber die neuen Geothermietechniken können bei Erfolg sehr wohl eine Revolution mit geringstem Aufwand (verglichen mit Fusion,Dual-Fluid) bedeuten... und alles wäre voll grundlastfähig (24h/365t).
      Das ist , wie gesagt der wichtigste Punkt: Einen Plan für jetzt haben und viele neue Verbesserungen gleichzeitig vorantreiben. Ganz nebenbei reden wir hier über die Weiterentwicklung von Deutschland und seiner Industrie. Festhalten an dem was nicht mehr funktioniert war hoffentlich gestern. Den Markt der Zukunft (China hat den erkannt) jetzt angehen und erobern ist aus meiner Sicht der einzige Weg die bedeutende Industriemacht zu werden die wir einmal waren.

  • @spatenpauli8069
    @spatenpauli8069 Před 3 lety +25

    Bitte nicht tiefer bohren!
    Danke!

  • @airsoftwwbde
    @airsoftwwbde Před 3 lety +28

    28:50 "großteil der energie wird hier produziert..mit blockheitzkraftwerk"
    Das Blockheitzkraftwerk ist aber ein Biodiesel und somit wird die energie eben nicht dort produziert....sonder via biodiesel zugeführt.

    • @TheMrAvada
      @TheMrAvada Před 3 lety +9

      Energie wird nach dem 0. Hauptsatz ohnehin nicht produziert.

    • @lebensgrundlagecottbus4847
      @lebensgrundlagecottbus4847 Před 3 lety +8

      @@TheMrAvada Ich verwirre die Leute immer indem ich zu der sog. Windkraft" "Sonnenstrom" sage.
      Ohne Sonne kein Wind.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +6

      Hi, LazzyLizzard!
      Vielen Dank für den ergänzenden Hinweis, tatsächlich wäre es an dieser Stelle besser gewesen von "Umwandlung" zu sprechen. Doch wie Bernd Casper andeutet, würde dies auf alle Arten der Stromgewinnung zutreffen.
      Wir haben zur Funktionsweise der Blockheizkraftwerke eine Erklärung bei der Verbraucherzentrale gefunden:
      "Blockheizkraftwerke wandeln Energieträger wie Gas, Öl oder Holz in Strom und Wärme um. Dieses Prinzip wird auch als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet. In einem BHKW wird der Strom verbrauchsnah erzeugt, so dass auch die Abwärme genutzt werden kann. Auf diese Weise lassen sich 80 bis 90 Prozent der eingesetzten Energie in Form von Strom und Wärme nutzen. Zum Vergleich: Bei der Stromerzeugung in großen Kohle- und Atom-Kraftwerken werden nur rund 40 Prozent der ursprünglichen Energie in Strom umgewandelt, durch den Transport gehen weitere 3 bis 6 Prozent Energie verloren.
      Ein Vorteil der BHKWs: Sie vermeiden eine erhebliche Menge CO2, die bei konventioneller Erzeugung anfällt.
      Im Prinzip funktionieren BHKWs so: Ein Motor treibt einen Stromgenerator an, der mit dem Hausnetz verbunden ist. Die dabei entstehende Motor- und Abgaswärme wird über Wärmetauscher für die Heizung und die Warmwasserbereitung genutzt. Ein Wärmespeicher sorgt dafür, dass der Motor bei niedrigem Wärmebedarf nicht ständig anspringen muss. Der vom Generator erzeugte Strom deckt einen Teil des eigenen Strombedarfs. Zusätzlich anfallende Stromüberschüsse werden gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist."
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

    • @photovoltaik-notstrom-alarm
      @photovoltaik-notstrom-alarm Před 3 lety +9

      Das Sahnehäubchen ist es, wenn dieser "Biodiesel" Palmöl enthält und deshalb diese Bezeichnung hat. Deshalb ist regionale Erzeugung oft mindestens so entscheidend wie ein echtes Bio-Siegel. Was ist an einem "Bio"-Apfel aus Neuseeland "Bio"?

    • @lebensgrundlagecottbus4847
      @lebensgrundlagecottbus4847 Před 3 lety

      @@photovoltaik-notstrom-alarm
      Zitat
      "" Das Sahnehäubchen ist es, wenn dieser "Biodiesel" Palmöl enthält und deshalb diese Bezeichnung hat. Deshalb ist regionale Erzeugung oft mindestens so entscheidend wie ein echtes Bio-Siegel. Was ist an einem "Bio"-Apfel aus Neuseeland "Bio"? ""
      Man sollte wenn man groß kritisieren will wenigstens ansatzweise korrekte Angaben machen. Bio etc
      Unabhängig davon heißt Biodiesel nichts weiter als Stoffe aus "frischen" Pflanzen & Tieren (nicht fossil, daher abgeleitet Bio)
      Das gute Frittenöl!
      Du sollst das nicht trinken.
      Bio / Bio / ökologisch sind 3 völlig andere Begriffe in 2 Worten mit noch viel mehr Bedeutungen , wovon eins de Grundlage des anderen ist aber nicht umgekehrt
      Verwirrt?
      Wie wäre das "schöne " Wort konventionell ?

  • @leniortega9987
    @leniortega9987 Před 2 lety +1

    Ohne Strom aus Atomkraft oä. gelingt es nicht unsere Ziele zu erreichen, das steht mittlerweile fest!

    • @ackerwagen
      @ackerwagen Před 2 lety

      Woher weißt du Das so genau?
      Hast mal eine anständige Quelle dazu? Oder denkst es nur?

  • @nusermane1076
    @nusermane1076 Před 2 lety +2

    Eine gute Doku, danke für das Hochladen!
    Ein Feedback: Könnt Ihr bei weiteren Dokus auf weniger sphärische Musik setzen, sondern stattdessen etwas schwungvollere Musik einsetzen?
    Das würde den Dokus ein moderneres Feeling geben 😉

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      Hallo @Nuser,
      vielen Dank für das Lob, die Kritik und natürlich auch für die Anregung.
      Liebe Grüße

  • @clint965
    @clint965 Před 3 lety +21

    Wasserstoff wird in Jahrzehnten soweit sein, heißt es im Beitrag
    Meine Frage, was machen wir bis dahin?
    Kraftwerke abschalten?
    in Nürnberg hatte man beim ausfall des Fernwärmekraftwerkes einen kleinen Vorgeschmack auf den Blackout

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety +3

      Davon noch nicht gehört? Das Bundeswirtschaftsministerium will Stromanbietern durch eine Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes die Möglichkeit einräumen, große Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen zeitweise ferngesteuert vom Netz zu nehmen. Das geht aus dem Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, der WELT AM SONNTAG vorliegt.
      Darin wird in Paragraf 14a die sogenannte Spitzenglättung geregelt, bei der „steuerbare Verbrauchseinrichtungen“, zu denen Elektroautoladestationen und Wärmepumpen gehören sollen, für bis zu zwei Stunden pro Tag keinen Strom bekommen können, wenn andernfalls eine Überlastung des Netzes drohen würde.

    • @christiane.5451
      @christiane.5451 Před 3 lety +4

      @@0superalfred der Gesetzesentwurf wurde durch das BMWi zurückgezogen.
      Die Spitzenglättung hat das Ziel nicht alle Verteilnetze bis zur letzten maximalen Last auszubauen. Es soll die Kosten für den Netzausbau verringern. Warum muß ein E-Auto innerhalb von 2h voll sein wenn auch 8h über Nacht ausreichen würden? Es geht um Regelbarkeit und Steuerbarkeit und nicht um die Knappheit vom Strom.

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety +3

      @@christiane.5451 Ja, ich weiß, dass das Gesetz zurück gezogen wurde. Aber wenn der Strom knapp wird, wird abgeschaltet, es gibt keine Alternative.

    • @christiane.5451
      @christiane.5451 Před 3 lety +3

      @@0superalfred Das stimmt so nicht. Die Verteilnetze sollen nur nicht auf die letzte kW ausgebaut werden, volkswirtschaftlich ergibt es keinen Sinn dies zu tun. Es sollte auch kein Problem darstellen die Ladeleistung netzdienlich zu steuern. Nur das Gesetz ist an der Stelle schlecht gemacht, der Letztverbraucher hat nur einmal die Option zu wählen, Spitzenglättung oder nicht. Und wird bestraft mit höheren Entgelten. Flexibilität Null

    • @clint965
      @clint965 Před 3 lety +2

      @@0superalfred ah danke also abschalten ist die Strategie bis Wasserstoff in Jahrzehnten soweit ist?
      Ein glück das diese fähigen Leute in diesen Positionen sind und das ausarbeiten haben können.

  • @ranjapi693
    @ranjapi693 Před 2 lety +11

    Ich finde den zellulären Ansatz schon gut.. aber der funktioniert vermutlich eher im kleinen Raum. Wenn ich eine große Fabrikanlage habe, die strombetriebene, große Maschinen in 4 Schichten fährt, da verbrät die schon ordentlich was.. Da haperts wohl eher als an dem Einfamilien haus, was sich die PV aufs Dach baut. Schwierig, alles schwierig. Aber wie immer nicht mitgedacht. Erst die erneuerbaren Energien soweit ausreifen lassen, bis sie richtig klappen und DANN die fossilen abschalten.. nein, wir machens nat. umgedreht. Die werden dann dastehen "ja uhm hä .. joah.. so war das jetzt nicht geplant.." ich hol schon mal die kerzen. Dennoch sehr informative Doku.

  • @third852
    @third852 Před rokem +1

    So kommt uns das Berufspolitikertum richtig teuer zu stehen

  • @sigridkoppenberger405
    @sigridkoppenberger405 Před 2 lety

    Danke für die Info 🌹🕯️

  • @NP-gt5ox
    @NP-gt5ox Před 2 lety +7

    Diese Denkansätze (Dezentralisierung bei der Energiegewinnung) erinnern mich doch sehr stark an Frederik Vesters Buch: Neuland des Denkens aus dem Jahre 1980

  • @dominikbausenweinhobbychan2910

    1. _Wasserstoff-Strom_
    H₂ währe über den Prozess im Gesamtwirkungsgrad (im Mobilitärssektor) recht sicher dem Prozess weit unterlegen.
    Die koventionelle Kraftwerksdampfturbine nach einem Hochtemperaturspeicher kommt etwa auf denn doppelten Wirkungsgrad wie der Wasserstoffprozess. Im Stromnetz gibt es dann nahezu keine Verluste mehr, und wenn sind diese nicht klimaschädlich, im Gegensatz zu Leckagen in Methangasnetzen bzw. Erdgaspipelines und leider auch bei Biogastanks.
    Im Wasserstoff-Lager und Wasserstoff-Verteilernetz muss man geringe Verluste ebenfalls einkalkulieren, diese Verluste gibts im Hochtemperaturspeicher auch. Beides aber zum Glück nicht klimaschädlich und nur ein minimaler Energieverlust.
    Die Wasserstofftechnik ist im Neubau und auch im darauf folgenden Unterhalt aber deutlich teurer als das konventionelle Stromnetz und existierende Dampfturbinentechnik.
    Bedarfsgerecht Elektroautos aus dem thermischen Speicher laden würde genauso funktionieren wie aktuell Kraftwerke das regeln, nur komplett ohne CO₂.
    Eigentlich wird beim Hochtemperaturspeicher neben einem schon existierenden Kraftwerk nur mehrer tausend Tonnen wiegendes und isoliertes Hochtemparaturgestein (Lava) mit elektrischer Heizung aufgestapelt. Der Kohlebrenner oder die Erdgasturbine kann dann Stück für Stück nach Klimazielen außer Betrieb genommen werden. Das währe technisch einfach, ökonomisch, Resourcen schonend und Arbeitsplätze bleiben wo sie sind.😁
    ---------
    2. _Biogase-Alternative-Kraftstoffe_
    Heizwärme durch direkte Verbrennung von Methan und Wasserstoff zur Wärmeversorgung in Gasbrenner/Gasthermen ist energetisch auch sehr ungünstig.
    Zumal Biogas, Erdgas (Methan) und synthetisches Methangas etwa 24mal klimaschädlicher ist wie CO₂.
    Also auch Biogas und SyntheseGas sollte nur in absoluten Ausnahmefälle verwendet werden.
    Zum Beispiel in einer Notversorgungs-Blockheizanlage bei Krankenhaus und Feuerwehr. Ein Blockheitskraftwerk in jeder Straße oder jedem Bauernhof würde dem Klima kaum helfen, eventuell bei falscher Auslegung und regelmäßigen Gasverlusten durch Undichtigkeiten sogar schaden.
    Der Ansatz der Blockheizdiesel war gut, kommt aber aus dem fossilen Ölzeitalter, um Heizöle/Kerosin "effizenter" zu verwenden.
    Blockheizungen, im vor 30 Jahre propagierten Maßstab, mit Flüssigkraftstoffen, haben ihren Sinn etwas verlohren. Schon etwa seit 15 Jahren ist wissenschaftlich erwiesen ist das jegliche Form von Bio-Kraftstoffen aus Agrarkulturen (Etanol-Sprit-BioDiesel) der Erde mehr schadet als nuzt. Altöl/Recycling ist OK.
    Aber Recycling Kraftstoffe deckt wirklich nur minimalste Bedarfs Mengen ab. Mehr als Notversorgung für Hilfs- und Rettungsdienste währe wohl kaum zu machen. Fraglich ob es da für jedes Rettunsfahrzeug, noch reicht?!🙄
    --------
    3. _Ökonomie-von-PV-&-H₂-&-CH4_
    Wärmapumpen sind sicher(!) Im schlechtest ausgelegten Fall schon etwa 2-3mal energieeffizienter als der normale Gasbrenner.
    Folglich ist die Wärmepume etwa 6-8mal effizienter als die "WasserstoffTherme" und können nicht nur im Winter Heizen sondern gleichzeitig auch im Sommer Kühlen.
    Brennstoffzellen sind teuer.
    Und was macht man im Sommer mit den 50% Abwärme der Brennstoffzelle wenn man eine Klimaanlage damit betreibt?
    Während man kühlt verheizt man 50% des Wasserstoffs,...das ist systemenergetischer Unsinn im Privathaus.
    Warmwasser kann man leicht aus der Abwärme der elektrisch angetriebenen Wärmepumpe der Klimanlage gewinnen. Und die läuft unter einer privaten Solarranlage geparkt mit etwa 4-6Cent. Technik-Vollkosten je verbrauchter kWh.😉
    -------
    4. _Wärmepumpe-Das-Gute&Böse_
    (Und die Graustufen dazwischen.)😂
    Wer sich ärgert das eine Wärmepumpe ja nicht billiger als eine Ölheizung ist,
    hat vermutlich beim Hausbau nicht daran gedacht den recht günstigen Erdwärmatauscher mit in die Baugrube zu "werfen".
    Formal ist es ein Erdwärmetauscher ein simpler WasserGlycol gefüllter Schlauch direkt unter der Kellerbodenplatte. (Plastikschlauch + Sand für etwa 1000€).
    Die oft nachträglich Luft-Luft Wärmepumpe im Vorgarten hat schon wieder physikalische Nachteile weil sie im Gegensatz zur Erdwärmepumpe "systemfalsch" zur Jahreszeit läuft. Sie soll das Haus heizen wenn die Ausenluft kalt ist und kühlen wenn die Luft im Sommer sehr warm ist. Dieses System ist tatsächlich eine energetisch ineffizientere Form der Wärmepumpe und dennoch besser als Direktheizung und Brennstoffzelle. Es wird etwas kompliziert zu erklären aber eine Erdwärmepumpe ist deutlich besser da sie auf 2-3 Metertiefe von der Sommerwärme im Winter profitiert und im Winter von der eingestauten Sommerwärme. Sie läuft "phasenoptimiert". Und das ganz ohne Grundwassergefährdung durch teure Tiefenbohrung. Man muss aber beim Hausbau schon daran denken, sonst läst sich das System nicht mehr kostengünstig errichten.
    Die PV Anlage über die Wärmepumpe zu bauen senkt die SystemKlimakosten nochmal deutlich.
    Die Preise sind eigentlich extrem gering für die Technik einer PV, meist fehlt nur der günstige Solateur. Das treibt die Preise auf bis zu 10-20 Cent je kWh für den Privatkunden.
    Klimatechnik ist seit mehr als 50 Jahren bekannt eigentlich extrem kostengünstig und sehr gut erprobt. =>z.B. in Kühlschränken.
    Leider werden Wärmapumpen im Heizung-/-Klimassektor oft schlecht montiert, falsch dimensioniert und zu teuer verkauft.
    Wärmepumpen haben den Ruf teure Technik zu sein. Sind aber nur wortwörtlich "umgedrehte" Kühlschränke. Die realen Kosten mit Wartung sind bei Wärmapumpen eigentlich gering und Lebensdauer relativ hoch. Über 10-15 Jahre sind normal. Wenn sie deutlich vor 10 Jahre kaputt geht war es ein Montagefehler oder unsachgemäße Inbetriebnahme.
    --------
    5. _Der-H₂-Hype_
    Für Industrie und Chemie mag Wasserstoff Sinn machen. Für Haus und Auto ist H₂ als Energieträger nicht nachhaltig da die Wartung der Technik Ressourcen und sehr Personal intensiv ist.
    Unökologisch und unökonomisch ist H₂ als Massenenergieträger aktuell sowiso. Dazu kenn ich einfach zuviele Realkosten für Gastechnikbauteile verglichen mit rein elektrischer Technik.
    Die Kohlekomission und der daraus gewachsene Wasserstoffrat ist nach meiner Beurteilung zu Industrie, Konzern und Netzbetreiber lastig fokusiert und hat wenig Nutzen für den Privatkunden und das Klima.
    Das ist zumindest meine technisch physikalische Betrachtung als Ingenieur, bezüglich Wasserstoffoffensive und Kohleausstieg. Die Empfehlungen von Frau Rösler passen nicht in mein technisch wissenschaftliches Bild für eine günstige und effiziente Energiewende.
    Wasserstoff für den "Erzeuger" selbst mag deutlich günstiger werden, aber Wasserstoff Gastechnik selbst ist recht nahe am Rohstoffpreis und Stundenkostenpreis konventioneller Gastechnik.
    Da würden die Preise mittelfristig aufgrund der Nachfrage&Verfügbarkeit eventuell sogar steigen. Also ehr ein ökonomisch ungünstiges Szenario für den Spread in der Privatkunden Ecke.
    Der Endkunde muss ja Verwaltung + Betrieb + WartungslohnStunden + Technik + Wasserstoff + Steuern bezahlen. Wasserstoff, an der Tankstelle wird sicher ganz am Ende der Erzeugerökonomie nicht "verschenkt".
    Also so enorme Preisverfälle wie bei PV sind nicht zu erwarten bezüglich der realen Energiekosten bei H₂.
    Selbst bei einer sehr großen Oferte der Politik und Abschaffung aller Kraftstoffsteuer auf H₂ wird es wohl recht teuer bleiben. (Zumindest für den Privatkunden). Da müssten mich meine Erfahrung schon sehr sehr täuschen.
    Und ich arbeit weder bei einem ElektroAuto Hersteller, noch bei einem Klimaanlagenhersteller und auch nicht bei einam Solaranlagenvertrieb. Sondern in einer staatlichen und unabhänig von diesen Sektoren finanzierten Forschungsanlage.
    (Danke an jeden Steuerzahler!) 😉
    Großanlagen für Wasserstoff? =>bestenfalls neben den Windpark für "Über-Stromspitzen-Recycling" und das Stahlwerk gleich dazu.
    Damit man sich 1000km teure Gefahrguttransporte mit Tankstellen und der Gas-Infrastruktur spaart.
    Zumal es bei Wasserstoff Autos wohl nie den Reservekanister im Kofferaum und der Garage gibt.
    =>Steckdosen für E-Autos gibts überall. Und die PV auf dem Dach verlangt weder Mehrwertsteuer noch Kraftstoffsteuer.😉
    Viel zuviel praktisch Probleme und technisch Aufgaben die Keiner beim Hype um den Wasserstoff bedenkt.
    Wasserstoff (und synthetische Kraftstoffe daraus) mögen die Zentralität, da wirft es ökonomisch sicher auch gut Geld ab für den Investor.
    Aber der Endkunde hätte gerne die günstigste Lösung für den Geldbeutel und nicht die höchste Dividende für den Aktionär.
    In der Fläche (also am Endkunden) ist H₂ und Synthetik-Gase teuer, ineffizient und enorm unpraktisch.
    Vielleicht wird Wasserstoff und synthetischer Treibstoff deshalb gerne zwischen Konzernen und Politik diskutiert. Und von den Mineralölgesellschaften favorisiert weil es vorallem dem Erzeuger und seinem Investor Gewinn ein bringt.
    Aber leider ist H₂ und Synt. in neun von zehn Fällen die falsche Fährte zur Lösung von Energiewende und Klimawandel Aufgaben.
    Brauchen werden wir H₂ noch (und vorallem) in ganz anderen Sektoren als aktuell diskutiert werden und sinn macht es viel später als viele glauben. 🤓
    ------
    6. _Schlussworte_
    Das ist kein psychologischer Verkaufstrick, sondern nur mein innigste wissentliche und ehrliche Meinung.
    => Die Erde hat für viele tolle Ideen, einschließlich der Wasserstoff Oferte, viel zuwenig Zeit übrig.
    Ich stimme im Beitrag ehr Herrn Quaschning zu.
    Wir müssen das was wir haben so schnell wie möglich "umformen" ohne es zu beschädigen. Alles abreißen und Energiewirtschaft neu auf H₂ aufbauen kostet nicht nur viel Geld.
    =>Es kostet die wertvollste Resource des Menschen:
    "Zeit" .. sehr viel Zeit.
    😞

  • @Super20101965
    @Super20101965 Před 3 lety +5

    Bitte mehr moderne Kernkraftwerke!

    • @franzruther8112
      @franzruther8112 Před 3 lety

      @Stefan Dreistein,
      die radioaktiven Wasserkocher haben *aus lupenreinen kapitalideologischen Gründen* bereits - *weltweit* - bewiesen, dass die nicht wettbewerbsfähig sind!
      Deren Marktanteil in Konkurrenz zu nachhaltigen Energiebereitstellungen und zu Öl, Gas und Kohle ist von 17,5% in 1996 auf aktuell < 10% gesunken [1], Tendenz fallend!
      Im Klartext: diese Dinger konnten nicht einmal ihren Marktanteil halten!
      Jedenfalls gibt es z.Zt. kein Projekt mit ausschließlich Nicht-Regierungs-Finanzierung, bei dem kein Steuerzahlergeld für Versicherungen, Baupreis- und Bauzeitüberschreitung sowie Demontage und Endlagerung benötigt wird.
      [1]
      Bild "Anteil von Atomkraft an Stromproduktion sinkt weltweit"
      ( www.dw.com/image/40470899_401.png )
      aus "ENERGIE -- Atomkraft geht die Puste aus"
      ( www.dw.com/de/energiewende-solar-wind-fukushima-nuklear-industry-report-edf-eon-rwe-tepco-areva-westinghaus/a-40471989 )
      |__

    • @joeyalpha
      @joeyalpha Před 3 lety +1

      Es gibt keine "moderenen Kernkraftwerke" das ist alles die selbe gefährliche, unbezahlbare Hochrisikotechnologie.

  • @paullusch8912
    @paullusch8912 Před 2 lety +2

    Die Sicherstellung ist nicht gegeben wenn man Erzeuger vom Netz nimmt

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      Hallo @Paul,
      natürlich muss es noch entsprechende Sicherheitsprinzipien geben. An denen wird jedoch schon gearbeitet.
      www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/keine-erhoehte-gefahr-von-blackouts-durch-die-energiewende-ein-faktenfuchs,SbF5xjM
      Liebe Grüße

  • @leider5791
    @leider5791 Před 2 lety +29

    Es kommt wie es kommen muss entweder wir haben in naher Zukunft nicht mehr ausreichend Energie zu Verfügung oder die Energie ist dann nicht mehr bezahlbar.. weiter so! Solaranlagen funktionieren nur bei Sonneneinstrahlung gut und mich würde mal interessieren wenn Solaranlagen, Windkraftanlagen und deren Batteriespeicher ausgedient haben ist das dann Sondermüll und wie hoch sind die nachträglichen Kosten? Zu Beispiel der Energieaufwand der aufgewendet werden muss um die Anlagen zu recyceln bzw. zu entsorgen.

    • @marcovelofreund2541
      @marcovelofreund2541 Před 2 lety +4

      Batterien werden schon heutzutage fast komplett recycelt. Aber interessant, dass du ausgerechnet hier, die Frage der Nachhaltigkeit stellst. Was wären denn die Alternativen? Riesige Kühltürme und/oder Atommüll!!!

    • @leider5791
      @leider5791 Před 2 lety +5

      @@marcovelofreund2541 Nicht ablenken und die Tatsachen verdrehen von meiner Frage was ist mit den Entsorgungskosten bzw der Umweltbilanz.

    • @wushukungfu9881
      @wushukungfu9881 Před 2 lety

      @@marcovelofreund2541 stimmt..Atom und Braunkohle is keine Lösung mehr. Aber wir brauchen erstmal gute Neue. Die gäbe es ja bestimmt. Sicherlich genug schlaue Köppe da draussen.
      Aber warum werden wir dann von Tr*tteln regiert?

    • @marcovelofreund2541
      @marcovelofreund2541 Před 2 lety

      @@wushukungfu9881 Die Energiewende wird von konventionellen Kräften blockiert. Es werden gezielt Desinformationen gestreut. Man kann Deutschland bis 2050 klimaneutral machen. Das ist wissenschaftlich belegt. Es gab vor etwas mehr als einem Jahr, eine Bundespresskonferenz, in der man grob skizziert hat, wie das laufen würde. Die Energiewende ist technisch möglich, bezahlbar und für unsere Wirtschaft überlebenswichtig. Wer dir was anderes erzählt, hat entweder keine Ahnung oder ist ein Opfer von Desinformationen

    • @olivertillmann1986
      @olivertillmann1986 Před 2 lety +1

      ​@@marcovelofreund2541 Technisch ist vieles Möglich aber nicht wirtschaftlich. Deutschland ist keine Insel, wir werden in Zukunft bei diesen Strom-Preisen eine Abwanderung der Firmen ins Ausland sehen, es reicht auch schon zu unseren direkten Nachbarn wo der Strom i.vgl. die hälfte weniger kostet dank AKW- u. Kohlekraftwerke.
      Daraus erfolgt ein Rattenschwanz, wie z.b. Verarmung durch Jobverlust folge fehlendes Geld für Investionen in Hausmodernisierungen usw. In D bekommen wir einfach nichts mehr geplant/gebacken schalten unsere AKW's ab ohne passenden Ersatz und in Jan 2023 die Verbliebenen. Das führt zum Blackout bzw. Strommangel wie in China. Die EE alleine reichen nicht und sind nicht zuverlässig genug, Speicher haben wir keine und zuzätzlich Gaskraftwerke (Grundlastfähig) wurden bisher weder geplant/GENEHMIGT/gebaut. Wie schnell was in D geht weis jeder, sagen wir mal >8 Jahre Bauzeit für ein GasK. und ich glaub 50 benötigen wir bis 2023. Damit wären gerade mal die AKW's ersetzt dann kommen noch die KohleK.
      Unsere Nachbarländer können technich bedingt garnicht soviel Strom liefern über die Grenzen und müssen auch Kraftwerksreserven haben um mal D mitzuversorgen. Nicht ohne Grund haben Sie an den Grenzen zu uns Phasenschieben verbau, falls es ein Blackout gibt nur Deutschland alleine untergeht aber das restl. EU-Stromnetz stabil.
      In deiner/einer Bundespresskonferenz ist dem Bundeswirtschaftsministerium endlich mal aufgefallen, dass sieh über Jahre von einem viel zu niedrigerem Strombedarf ausgegangen sind sowie noch nicht mal an E-Fahrzeuge bzw. Wärmenpumpen gedacht haben.
      Generell kann man oft den Tabellen, Statistiken und Zahlen nicht vertrauen bzw. man erkennt nicht welche Zahlen und Werte Sie angeben bzw. verwendet wurden. Es gibt verschiedene mögliche Werte: Primärenergieverbrauch, Brutto- und Nettostromerzeugung und selbst beim Statistisches Bundesamt kann man unter "Nettostromerzeugung" sowie "unter produzierte und ins Netz eingespeiste Strommenge" alleine für das Jahr 2020 verschiedene Werte. Eine genauere Erläuteurung sowie Einteilung von Solar und Winderzeugung wäre ehrlicher. Mich stört auch sehr oft wie man Einheiten darstellt wie AKW-Strom Erzeugung in 2021 mit ca. 69 TWh(=69.000GWh) die dann 2023 wegfallen im vgl. werden ca. 2,2 GWh EE pro Jahr neugebaut, also viel zu wenig und zu langsam.
      Man hat einfach über die Jahr nichts gemacht und die EEG-Umlage schlecht eingesetzt.

  • @todddy1000
    @todddy1000 Před 2 lety +4

    Wenn mal zu viel Wind weht, Wasserstoff herstellen? Wann soll das denn sein, wenn ein Windrad im Jahresmittel nur 17% seiner Nennleistung auch tatsächlich erbringt ( mehr Wind weht eben nunmal im Mittel nicht )?

  • @hermanvonsalzanogat349
    @hermanvonsalzanogat349 Před 2 lety +1

    0:20 Verfünfachung der EE? Was hilft das, sollte weder die Sonne scheinen noch der Wind für ausreichend Rotation sorgen? Momentan sind wohl ca. 120 GW an EE in D installliert, der täglich Verbrauch liegt bei ca. 80 GW und noch immer rauchen die Schlote...

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 Před 2 lety

      1 kWh PV-Strom vermeidet ca. -0,50€ Benzinkosten.
      1 kWh PV-Strom vermeidet ca. -0,30€ Netzstromkosten.
      1 kWh PV-Strom vermeidet ca. -0,07€ Heizölkosten.
      1 kWh PV-Strom vermeidet + die Wärmepumpe ca. -0,20€ bei den Heizölkosten
      Eine PV-Anlage und auch eine PV-Anlage + E-Auto ist wie das Recht zum Gelddrucken.

  • @wernersalzl1650
    @wernersalzl1650 Před 2 lety +1

    Warum schwank dann jede Minute die Spannung auf den 3 Phasen von 218 bis 240 Volt?

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      Hallo @Werner,
      wir wissen nicht, wo Du gemessen hast, deswegen können wir Dir nur eine allgemeine Aussage der Stromanbieter wieder geben: "Die Toleranz bewegt sich zwischen 220 und 240 Volt".
      Liebe Grüße

  • @paulsehstedt6275
    @paulsehstedt6275 Před 3 lety +41

    Ein sehr guter und informativer Beitrag, der deutlich zeigt, dass viel nachgedacht und experimentiert wird, aber die Lösung mit CMSR-, MSR- und DFR-Anlagen völlig außer Acht lässt. Leider kein Wort über die Umweltbelastung durch die Rohstoffbeschaffung für die Windräder, PV-Anlagen oder Batteriespeicher. Das allein wäre ein Thema für sich.

    • @landvermesser157
      @landvermesser157 Před 3 lety +9

      Das ist eine Werbesendung für die Energiewende. Da wird nichts hinterfragt und vieles gibt es bereits seit Jahrzehnten, z. B. das erste Pumpspeicherwerk wurde 1908 in Deutschland gebaut.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +5

      Hi, paul!
      richtig ist natürlich, dass nicht alle Fragen in diesem Beitrag beantwortet werden. Wie wir bereits in einem vorherigen Kommentar erwähnt haben, ist die lückenlose Darstellung dieses Themas zu umfangreich für einen Beitrag, der "lediglich" 45 Minuten umfasst. Zu diesem Zweck versuchen wir hier, wie auch in anderen Fällen, zusätzliche Informationen und weiterführende Anregungen in der Kommentarspalte zu liefern.
      Zum Thema des Rohstoffbedarfs für Batteriespeicher haben wir einen passenden Beitrag vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefunden, der dies beispielhaft an Elektroautos thematisiert: www.bmu.de/themen/luft-laerm-verkehr/verkehr/elektromobilitaet/ressourcenbilanz/
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Před 3 lety +4

      @@landvermesser157 lt Bundesnetzagentur 2020 sind weitere Speicher in Deutschland NICHT nötig. DAS sind die Spezialisten die alle 5 Jahre eine N-1 Rechnung anstellen... => ich würde mal behaupten, die sind ihrer Zeit IMMER hinterher....

    • @edfs5158
      @edfs5158 Před 3 lety +1

      Und ein EMP (Electro Magnetic Pulse) z.B. verursacht durch einen heftigen Ausbruch der Sonneneruption, setzt dem ganzen Spuk ein Ende.
      Wir machen uns zu sehr abhängig von "intelligenten" Steuerungen. Allerdings ... ich muss zugeben, das Ei des Kolumbus habe weder ich noch sonst wer erfunden.

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever Před 3 lety +6

      @@edfs5158 Das Ei des Kolumbus heißt Dual Fluid Reaktor. Auf anderen Kanälen kann man sich über diese Technologie informieren.
      Im betreuten Fernsehen erfährt man davon nichts, da unsere Altparteien zu blöd für diese Technologie sind.

  • @ralf3329
    @ralf3329 Před 2 lety +13

    Sehr guter und objektiver Bericht.
    Ich habe mich schon vorbereitet und kann locker 8-10 Wochen autark leben.
    Ich sage immer, haben ist besser als brauchen, man muss aber auch dazu sagen das diese Maßnahmen nicht billig sind.

    • @ronnyleuteritz9230
      @ronnyleuteritz9230 Před 2 lety +1

      gegessen und verbraucht wird es doch so oder so. gut gemacht.

    • @dietmarschmidt3512
      @dietmarschmidt3512 Před 2 lety +1

      Schaffe nur 4 Wochen mit Wasser und Essen.

    • @RonSwans0n
      @RonSwans0n Před 2 lety +1

      Den Schirm kauft man auch vor dem Regen.;)

  • @Conner234
    @Conner234 Před 2 lety +1

    Anstatt die Abgeschalteten Kraftwerke abzureißen. Sollten diese Umgebaut werden auf Gasbetrieb Z.b. Ebenso als Stromspeicher, oder auch mit PV modulen beflastert werden.

  • @ShFReMe
    @ShFReMe Před rokem

    Die doku muss ich mir nochmal anschauen, darf ich nicht vergessen

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před rokem +1

      Wann sollen wir dich erinnern? :)

    • @ShFReMe
      @ShFReMe Před rokem

      @@MDRDOK am 17. Ich habe meine klausur am 18.. Energie und Umweltökonomik, mit dem MDR an meiner Seite kann da nichts schief gehen.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před rokem +1

      @@ShFReMe viel Erfolg morgen 😉

    • @ShFReMe
      @ShFReMe Před rokem

      Ich danke

  • @osterreichischerflochlandl4940

    ad 35:15 Mit 187 MW peak ist das nicht einmal in der Nähe eines "halben Kernkraftwerks" - das reicht übers Jahr nicht einmal aus um den Eigenverbrauch eines AKW abzudecken - das sind leider nämlich im Mittel nur 19 MW.

  • @uwewychlacz6981
    @uwewychlacz6981 Před 3 lety +23

    Hat der gute Mann am Anfang mal darüber nachgedacht, was im Pumpspeicherwerk passiert, wenn der Blackout dummerweise dann eintritt, wenn das ganze Wasser mal eben gerade im Unterbecken ist?

    • @TheSpecio
      @TheSpecio Před 3 lety +5

      Eine gute Frage!
      Deshalb brauchen wir tatsächlich zwei Speichersysteme: Das eine um routinemässige Ausgleichsarbeit (Tag/Nact usw.) zu leisen und das eigentliche Notfall-System, das ständig voll aufgeladen bereit steht. Ubd zusätzlch dazu brauchen wir auch noch einen kompletten konventionellen Kraftwerkspark auf der Basis Kohle/Erdgas, denn Speicher sind nun einmal stets endlich.
      Angesichts der katastrophalen Folgen eines Blackouts, der sich eigentlich nur mit Kriegshandlungen vergleichen lassen, darf es nicht einmal mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 1 x in 100 Jahren zu einem GAB (Grösster anzunehmender Blackout) kommen.

    • @piedropinzetta1483
      @piedropinzetta1483 Před 3 lety +1

      dieser depp denkt nicht so weit - was der in anderen videos so absondert zeigt einem, dass der anscheinend in einer waldorf märchenblase steckt.....

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +6

      Hi, piedro!
      Es wäre schön, wenn Du in deinen Kommentaren und Antworten etwas mehr Sachlichkeit walten lässt. Nur auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt lässt sich eine gute Diskussionskultur aufbauen. Dankeschön.
      Liebe Grüße

    • @zwidawurzn9423
      @zwidawurzn9423 Před 3 lety +1

      Naja Pumpspeicherwerke werden ja zur Stabilisierung des Stromnetzes und als Notreserve für Stromausfälle gebaut daher ist es im Normalbetrieb eigentlich nicht üblich "mal eben" das ganze Wasser nach unten zu lassen. Aber wenn der Blackout kommt weil das Wasser der Pumpspeicherwerke unten ist dann bleibt das Wasser wohl unten bis das Stromnetz wieder funktioniert und ein Überschuss vorhanden ist, bzw viele Pumpspeicherwerke haben auch einen kleinen natürlichen Zufluss der das Speicherbecken mit der Zeit wieder auffüllen würde.

    • @Manfred_Sommer
      @Manfred_Sommer Před 3 lety +4

      @@MDRDOK . . . Sachlichkeit bei der deutschen Energiewende?

  • @andreasl.3733
    @andreasl.3733 Před 2 lety +1

    Wie kommt ihr auf die Zahlen? Das statistische Bundesamt hat da ganz andere Zahlen.
    PS. Ne okay, ihr sagt erstes Halbjahr. Mein Fehler
    Warum geht man nicht mehr auf Solarkollektoren ein? Sie sind effektiver als Solarzellen. In der Übergangszeit können sie tatsächlich die heizlast vollständig übernehmen (sofern es anständig gedämmt ist). Im Winter sind sie, je nach Standort, eine gute Unterstützung. Außerdem will man Strom in Form aus Wärme speichern, also warum nicht den direkten Weg gehen? Wie will man die Wärme in Strom umwandeln? So könnte man den enormem Wärmeüberschuss im Sommer nutzen

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety

      Hi, Andreas!
      Genau, wir beziehen uns auf das erste halbe Jahr von 2020. Viele Grüße vom MDR DOK-Team!

  • @bentschubert4365
    @bentschubert4365 Před 2 lety

    Was ist am Strompreis marktwirtschaftlich ? Marktwirtschaft bedeutet Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis

  • @marconeurath6999
    @marconeurath6999 Před 3 lety +4

    Früher hieß es Dächer dicht, jetzt sollte es heißen Solaranlagen auf alle Dächer in Deutschland und dann gibt es kein Mangel an Strom

    • @norbertfleck812
      @norbertfleck812 Před 3 lety +1

      Und weil die Energiewende es so will, scheint nachts die Sonne. Und die Jahreszeiten (im Winter knapp 12% der Einstrahlung eines Sommertages) schaffen wir auch gleich ab.
      🤦‍♀️

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety

      Hallo @Norbert,
      dafür gibt es Speicher und die Möglichkeit den Strom ins Netz mit einzuspeisen.
      Liebe Grüße

    • @norbertfleck812
      @norbertfleck812 Před 3 lety +1

      @@MDRDOK Speicher werden mit der doppelten EEG-Umlage bestraft, und ein jahreszeitlicher Ausgleich ist damit nicht möglich.

    • @isoldepeters5004
      @isoldepeters5004 Před 3 lety +1

      So ist es.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 Před 3 lety +1

      Ein kWh von meiner über 25 Jahre alten PV-Anlage verursacht
      Kostet von unter 0 Cent/kWh (-4 Cent) und es
      kommen immer noch leicht über 1000 kWh von jeden kWp im Jahr.
      Wir haben so ca. von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, also
      an 3500 bis 4000 Stunden im Jahr habe ich PV-Strom.
      Das kann kein Kernfusionsreaktor kein Kernkraftwerk oder
      Kohlekraftwerk zu dem Preis an meine Steckdose liefern.
      *Solarstrom ist für den Bürger und auch Betrieb die günstigste Energiequelle, aber nicht die einzige.*
      .

  • @KicKandRoll666
    @KicKandRoll666 Před 3 lety +20

    Ich kann der Zusammenfassung am Ende nicht ganz zustimmen, dass der Zelluläre-Ansatz eine Lösung darstellt, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. Es ist deutlich besser als ein Ansatz ohne Speicher aber die Speicher sind teuer und werden immer wirtschaftlich und nicht auf 100% Autarkie ausgelegt. Selbst wenn alle ein bisschen speichern können, wird vom stromnetz eine Stabilisation für die Extremfälle benötigt. Dafür wurde hier keine Lösung vorgeschlagen. Bei dem Thema Wasserstoff würde ich mir wünschen, dass erwähnt wird, dass dieser nur zu einem geringen Anteil dem Erdgas/Methan im Netz beigemischt werden darf. Es ist ebenfalls ein guter Ansatz aber nicht die eine Lösung. Es sollte erwähnt werden, dass alles hilft etwas mehr erneuerbare im Strommix unterzubringen, gleichzeitig aber ein kompletter Ausstieg aus konventioneller Erzeugung einfach nicht möglich ist (Es sei den man möchte einen Blackout - und das sagen nicht Kritiker sondern alle die Ahnung vom Stromnetz haben). Es sollte mal daraufhingewiesen werden, dass es eine Milchmädchenrechnung ist, den bisherigen Zubau bei Erneuerbaren einfach auf 100% hochzurechenen, da man dort fast alle Maßnahmen zur Regelenergie und Netzstabilisierung sowie die Grundlast verliert. Stichwort Skalierbarkeit. Die Komlexität von 0 auf 10% Erneuerbare zu kommen ist eine ganz andere als von 90% auf 100%. Das haben Sie zwar nicht behauptet aber da dies eine der weitverbreitesten Irrtürmer ist, wäre ein Hinweis schön gewesen. Zu dem Thema Wirtschaftlichkeit am Ende hätte man evtl. kurz erwähnen können, dass sie rasant steigende Anzahl an eingriffen in das Netz zur Stabilisation sowie die vorhaltung von Reservekraftwerken etc. alles Auswirkungen auf den Strompreis hat. Wirtschaftlich wäre es vielleicht sinnvoll "nur" 80-90% erneuerbare anzupeilen, da ein kompletter Ausstiegt ganz andere Kosten verursacht. Zumindest solange bis die wichtigeren Baustellen Verkehr und Wärme angegangen sind. Nicht desto trotz eine schön Reportage. Ich hoffe mein Feedback ist informativ. Grüße ein Elektroingenieur aus der Branche der Erneuerbaren Energien

    • @rauberhotzenplotz3
      @rauberhotzenplotz3 Před 3 lety

      Fossile Energie sind endlich, atomare Brennstoffe sind endlich und ob Fussion je auf der Erde funktioniert ist unbekannt. Von daher wird die Menschheit auf EE umsteigen müssen.

    • @Manfred_Sommer
      @Manfred_Sommer Před 3 lety +4

      @@rauberhotzenplotz3 . . . atomare Energie ist unendlich! Jedenfalls nenne ich 100 Millionen Jahre unendlich. Und wir können doch den Weg in die Unendlichkeit der atomaren Energieversorgung mit der kostenlosen Nutzung unseres Atommülls für 2000 Jahre beschreiten. Nach 2000 Jahren sehen wir weiter, denn so lange reicht allein UNSER Atommüll. Und in allen Ländern liegt dieser Atommüll herum. Man darf nur nicht den Fehler machen, diesen Atommüll so zu lagern, dass man nicht mehr herankommt.

    • @rauberhotzenplotz3
      @rauberhotzenplotz3 Před 3 lety +1

      @@Manfred_Sommer Märchenonkel.
      Klar kann man den Atommüll nicht 1 Million Jahre lagern. Die Entschärfung wird Deutschland noch hunderte Milliarden Euro kosten. Wenn es zu einer Verseuchung kommt noch deutlich mehr.
      Uran 235 haben wir noch für wenige Jahrzehnte.
      Du bist ein gemeingefährlicher Spinner und kommst auf ignor.

    • @Chtulhu_Mustermann
      @Chtulhu_Mustermann Před 3 lety

      Du bist gemein! Wir machen das mit den Strom sauber, und du, sagst sowas! Warum kannsd du nicht eimfach die dokuh sehen!!!
      :I

    • @xyzsame4081
      @xyzsame4081 Před 3 lety

      @@Manfred_Sommer Mit welchem Uran willst du 100 Millionen Jahre abdecken ? Ich bin mir nicht sicher ob es noch 200 Jahre reicht ? Und Kriege um Uran sind nicht besser als Kriege um Öl.
      Und es ist unklar ob es jemals Fusionsreaktoren geben wird. Deuterium und Tritium haben wir genug. Also wenn das jemals funkt, könnten die 100 Mio. Jahre stimmen.

  • @fffrose5698
    @fffrose5698 Před 3 lety

    Interessant

  • @ddog99
    @ddog99 Před 3 lety +11

    0:33 Energie kann nicht produziert werden, nur umgewandelt ...

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety

      Hi, ddog99!
      Das stimmt natürlich. An dieser Stelle wurde eine unglückliche Formulierung gewählt.
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 Před 3 lety +1

      ddog99 schreibt:
      „0:33 Energie kann nicht produziert werden, nur umgewandelt ...“
      99,9% alle Menschen ist klar in einer Diskussion im Stromsektor was das bedeutet
      “erst mal muss Energie erzeugt werden und das auf grüner Passivs“
      *Nur Menschen die keine Ahnung vom Energie- und Stromsektor haben kommen auf die Idee das es da Thematisch um die Energieumwandlung geht.*
      .

    • @franktraveller9628
      @franktraveller9628 Před 3 lety

      @@MDRDOK
      Der war gut, in der Doku vom MDR sind unglückliche Formulierungen die Norm.
      z.B.
      Es wird Strom erzeugt und verbraucht gibt es nicht in der Physik .
      Es wird Strom erzeugt es ist aber elektrische Energie.
      "Erneuerbare Energien" gibt es nicht, da Elektrische Energie nicht verbraucht und damit nicht auch nicht erneuert werden kann.

    • @ddog99
      @ddog99 Před 3 lety

      @Kalli Nichda Aktuell nicht, Danke der Nachfrage. 👍

  • @gunterbeck2421
    @gunterbeck2421 Před 3 lety +4

    Das hört sich ja alles ganz toll an aber wenn ich sehe welche Unmengen von Technik zu Aufrechterhaltung einer angenommenen Versorgungssicherheit nötig sind dann sehe ich im täglichen Leben noch nicht,daß es so reibungslos über lange Zeiträume zuverlässig funktioniert !

  • @chris7503
    @chris7503 Před 3 lety +14

    Ca min 35:00 „der Solarpark hat 187 Megawatt. Das ist dann schon mal ein halbes Atomkraftwerk!“
    Die hat ja echt Ahnung. AKWs haben in der Regel eine Leistung von 1150 bis 1350 Megawatt. Ist ja nur knapp ein Zehntel.

    • @leGrille200
      @leGrille200 Před 3 lety +3

      Hey, es gibt/gab auch kleinere - das KKW Würgassen hatte z.b. nur eine elektrische Leistung von ~650 MW. Da passt ihre Aussage doch "fast" schon. Und mal ehrlich - ob jetz 187 MW, 600MW oder 1,3 Gigabyte - bei dem Thema kommt des doch garnicht drauf an. Das Netz speichert schließlich die Überschüsse und gibt sie zeitverzögert wieder ab... * *grusel* *

    • @chris7503
      @chris7503 Před 3 lety +2

      @@leGrille200 mir ging es eigentlich eher darum, das die Leistung eines halben AKW suggeriert wird - welche ja langsam abgeschaltet werden- und der Zuschauer meint: oh, das ist ja toll, wenn das bisschen Solar unser Problem lösen könnte. Nein, tut es nicht, denn die Leistung ist im Vergleich zum AKW lächerlich (ca 1/10) und zur Speicherung braucht man Unmengen an Energie, um z.B. Wasserstoff in Speicherform daraus zu machen. Wenn wir die AKW Leistung wollen -wohlgemerkt unter besten sommerlichen Voraussetzungen, welche nur ein paar Tage im Jahr vorzufinden sind- brauchen wir die 10fache Fläche. Schöne neue Landschaft. 😜

    • @dieterschleenstein8806
      @dieterschleenstein8806 Před 3 lety +3

      @@chris7503 Es gibt ja auch noch die Dächer, davon sind erst wenige Prozent genutzt. Mit Speicher kommt man dann locker durch die Nacht. Statt Biogas kann man auch normales Gas verbrennen, was hinten raus kommt beim Verbrennen ist immer gleich. Wir müssen ja gar nicht auf null kommen, das geht sowieso nicht. In kWh gerechnet verbraucht ein E-Auto nur ein sechstel der Energie wie ein Verbrenner. Und beim Heizen kann man auch mit weniger Energieverbrauch auskommen. Das ist der Weg.

    • @leGrille200
      @leGrille200 Před 3 lety

      @@dieterschleenstein8806 Es gibt Gebäude die in einer Stunde mehr Strom verbrauchen als ein Mehrfamilienhaus in einem ganzen Jahr, die privaten Haushalte machen 25% vom Strombedarf aus.
      @Chris! Jo mein Post war auch ironisch gemeint. Es scheint ja auch so als ob viele Leute denken man könne Strom "auf Halde" produzieren und palettenweise hin und hertransportieren. Es versteht ja auch niemand, dass man als nettostromexporteur trotzdem massive Probleme mit der versorgungssicherheit haben kann...

    • @dieterschleenstein8806
      @dieterschleenstein8806 Před 3 lety +1

      @@leGrille200 Das mag so sein, aber dafür gibt es längst Lösungen, nichts lässt sich leichter speichern als kaltes und heißes Wasser, in München gibt es Fernheizungen mit Erdwärme usw.

  • @zentoraxchicara2482
    @zentoraxchicara2482 Před 2 lety +2

    Ein smartmanager und die richtige wallbox sorgt dafür das das Fahrzeug nur noch geladen wird wenn Solarstrom vorhanden ist😅 diese zellentechnologie besteht also schon und wird auch bereits seit mehreren Jahren verbaut

  • @wochenendedestodes9015
    @wochenendedestodes9015 Před 3 lety +16

    Interessanter Beitrag. Jedoch bei Wasserstoff durch Windkraft macht der Wirkungsgrad einem einen Strich durch die Rechnung. Egal wie erhöht das den Preis für den Strom immens. Thermodynamik lässt Grüßen... und auch bei "zellulären" Ansatz benötigen wir ein Backup System. D.h. doppelte Infrastrukturen = hoher Preis. Was da nicht bedacht wird ist das wir wirtschaftlich nicht alleine auf der Welt sind. Bei zu teurer Energie gehen wir im internationalen Wettbewerb gnadenlos unter...

    • @cyberslim7955
      @cyberslim7955 Před 3 lety +5

      Richtig, Wirkungsgrad des Wasserstoff ist zu schlecht. Beim höheren Preis mache ich mir keine Sorgen, denn alle Länder haben früher oder später das gleiche Klima Problem.

    • @wochenendedestodes9015
      @wochenendedestodes9015 Před 3 lety +2

      @@cyberslim7955 Problem hin oder her, andere Länder haben uns bis dahin angehängt und können sich dann aufgrund der Wirtschaftslage eine Umstellung leisten weil es alle trifft. Wir sind dann weit im Hintertreffen...

    • @cyberslim7955
      @cyberslim7955 Před 3 lety +1

      @@wochenendedestodes9015 Könnte auch umgekehrt sein, vergl. USA und EU.

    • @edgarvogler8152
      @edgarvogler8152 Před 3 lety +1

      ja und blöderweise gibts noch keine Leitungen die H2 aushalten.. zumindest nicht als Pipeline. H2 in Tanks zu transportieren ist auch so ne Sache... Lösung wär eher H2 dort zu erzeugen wo es direkt verwendet werden kann. Neben einem Hochofen zB.

    • @wochenendedestodes9015
      @wochenendedestodes9015 Před 3 lety +1

      @@edgarvogler8152 bleibt das Problem des zweiten Hauptsatz der Thermodynamik....

  • @Halumash
    @Halumash Před 3 lety +5

    Baut doch mal große Salzwasser-und/oder Alaunakkumulatoren, um den Strom zu speichern. Das hat Potenzial.

    • @SouliX87
      @SouliX87 Před 3 lety +1

      Hast das Netz vergessen? Umrichter? Phasenschieber? Die Erzeugung ist das eine Problem, die Übertragung das andere.

    • @Halumash
      @Halumash Před 3 lety

      @@SouliX87 Ich veresse gar nichts. Da ich dem Kind mit meinem Beruf einen Namen gab, weiss ich ganz sich , vovon ich rede.
      Außerdem, was stellen denn Deine Bauteile überhaupt
      für Probleme dar?

    • @SouliX87
      @SouliX87 Před 3 lety

      @@Halumash Nunja, was stellen die "Bauteile" für ein Problem dar? Selbst wenn genug Energie gespeichert wird. Muss diese ja wohl noch an irgend einem Punkt umgerichtet werden. Und meines Wissens nach, haben wir nichtmal Ansatzweise genug Wechselrichter große Leistungen wechselzurichten. Dann ist da noch der Netzausbau, welcher leider nicht soo gut vorran kommt, wie man es gerne hätte. Dieser ist aber zwingend erforderlich, um die gespeicherte/erzeugte Energie dort hin zu bringen, wo sie gerade gebraucht wird.
      Versteh mich nicht falsch, aber Erzeugung und Speicherung von Energie ist natürlich die eine Sache, die benötigt wird. Die Verteilung eine andere.
      Die Offshore-Windparks in Kombination mit großen Speichern wären zwar wirklich cool, jedoch ist von dieser Leistung in 1000km Entfernung, das Problem nicht gelöst. Es muss eher viel mehr, Redispatch eingesetzt werden, um das Netz zu entlasten.

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever Před 3 lety

      @@Halumash Dann sag doch mal den Preis in Euro pro 1 KWh Kapazität, die für so einen Alaunaakku zu zahlen ist!
      Ich sag dir schon mal wo wir hin müssen. und zwar für einen 1 KWh großen Akku auf unter 10 €, andernfalls ist die Energiewende aus ökonomischen Gründen gescheitert.

    • @kickeroleander6652
      @kickeroleander6652 Před 2 lety

      @@OpenGL4ever Wie kommst du auf unter 10€/kWh?? Es fragt doch auch keiner, wieviel Schaden Atom- und Kohlewirtschaft angerichtet haben. Es wird Zeit, dass die kWh Strom auf 1€ erhöht wird, dann kann jeder sehen, wie wertvoll Energie eigentlich ist.
      In einer Zigarettenschachtel steckt wahrscheinlich weniger als 500Wh, und die Süchtigen zahlen trotzdem 6€ dafür. So geht Energiewende.

  • @roynoi4662
    @roynoi4662 Před 2 lety +4

    21:40 Ich finde es richtig gut, dass der Raspberry Pi und auch Arduino ihren Weg nun endlich in Forschungs- und Industrieapplikationen finden. Wenn ich diese Möglichkeiten vor 30 Jahren gehabt hätte :)...

  • @HerrHalmakenreuter
    @HerrHalmakenreuter Před rokem +2

    Wie boniert kann man sein , leider überhaupt die Personen die diese Energiewende herbeiführen wollen.Man löst das Problem nicht dadurch das man immer mehr Winkraftanlagen oder Sonnenkollektoren baut , denn jeder der in der 3ten Klasse nicht geschlafen hat weiß , egal wie groß die Summe ist , wenn man mit null miltipliziert kommt null raus.Und anstatt Speicher zu bauen ....... dabei könnte man für die jetztigen Windkraftanlagen allein nicht genug Wasserspeicher bauen , nicht einmal mit Norwegen und Finnland zusammen. Das haben schon mehrfach Menschen ausgerechnet , u.a Hans werner Sinn.

  • @gernotlassig6494
    @gernotlassig6494 Před rokem +2

    Erfolg oberer das Scheitern
    ANTWORT: gescheitert

  • @gardenbb
    @gardenbb Před 2 lety +3

    0:34 Wenn man so einen Satz als Elektrotechniker hört😖

  • @horstlohner1910
    @horstlohner1910 Před 3 lety +24

    Lesen sie Marc Elsberg: Morgen ist es zu spät!

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +3

      Hi, Horst!
      Mehr zum Thema findet sich beispielsweise hier: www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/alpha-forum/marc-elsberg-sendung-100.html
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

    • @timvonr2802
      @timvonr2802 Před 3 lety +8

      Selbst der sagte, dass anfahren normal kein Problem ist, wenn nicht irgendwelche Hacker das System blockieren. Je mehr zellulärer Ansatz um so sicherer, weil eben nur kleine Teile ausfallen können und viele autarke Microgrids entstehen können.

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 Před 3 lety

      @@timvonr2802 schreibt:
      „Selbst der sagte, dass anfahren normal kein Problem ist, wenn nicht irgendwelche Hacker das System blockieren.“
      Und was soll das bringen wenn das Kraftwerk wieder läuft?
      Da ist dann auch kein Strom an den Steckdosen der Leute bei einen Großflächigen Blackout.
      .

    • @norbertfleck812
      @norbertfleck812 Před 3 lety +3

      @@timvonr2802 Das kann nur jemand behaupten, der genau Null Ahnung von Elektrotechnik hat.

    • @SouliX87
      @SouliX87 Před 3 lety

      Wer von euch, hat ne Vorstellung wie viel Energie benötigt wird ein KKW anzufahren? wie viel Zeit vergeht von dem Anfahrbefehlt bis es am Netz ist bzw. Volllast erreicht ist. KKWs sind abgesehen von der Leistung, welche sie liefern, auch von aus anderen Gründen noch Grundlastkraftwerke
      und btw. Bahnstromerzeugung 16 2/3hz

  • @netzbasis
    @netzbasis Před rokem +1

    Sandspeicher (wie Warmwasserspeicher) sind eiine sehr gute Moeglichkeit Waerme Saisonal zu speichern.
    Der Sandspeicher wird auf 600 C aufgeheizt im Sommer und kann fuer Heizung und sogar Stromgenerierung genutzt werden. Formfaktor ist ca 2,5 fach besser als ein Wasserspeiccher, der nur auf 95 C aufgeheizt werden kann. Billig und einfache Technik. Nicht klein , aber meist machbar!

  • @Cedricrt-jb6
    @Cedricrt-jb6 Před 4 měsíci

    Der Gerd Heilscher gibt mir voll die Schweinsteiger Vibes vom Aussehen her :) Minute 25:05

  • @antonywerner3018
    @antonywerner3018 Před 3 lety +11

    ich kann die Gunda Röstel nicht leiden weil das was sie sagt "das ist schon ein halbes Atomkraftwerk" nicht stimmt das Atomkraftwerk erzeugt bei gleicher Leistung wesentlich mehr Strom, da das Atomkraftwerk wesentlich mehr Betriebsstunden hat und das ist dann schon ein bisschen irreführend weil Mann zwei bis vier mal mehr Leistung bräuchte um den Strom denn so ein Atomkraftwerk auf Jahr gerechnet wirklich produzieren zu können.

    • @jazlyn1298
      @jazlyn1298 Před 3 lety +3

      Nicht immer nur auf der Gegenseite die Gesamtrechnung aufmachen und dann auf der eigenen Seite alles negative unterschlagen.
      Kein AKW läuft immer auf 90%. Zum einen unterliegen auch AKW den Verbrauchsschwankungen. Zum anderen gibt es dann noch die Ausfallzeiten (Reparaturen, Pannen, Brennstoffwechsel, Wartung). Dazu kostet die Gewinnung, Herstellung und der Transport der Brennstoffstäbe auch noch extra Energie, die man eigentlich beim Nettostrom abziehen muss - und das ist nicht gerade wenig. Das ungelöste Problem der Entsorgung mal nur angerissen: Castoren müssen auch hergestellt werden, die wachsen nicht auf Bäumen.

    • @antonywerner3018
      @antonywerner3018 Před 3 lety

      @@jazlyn1298 Übrigens wegen dem Atommüll die Brennstäbe kann man nach einem Jahr außerhalb des Kraftwerks strahlen die nur noch mit 1 % dessen mit dem die strahlen wenn man die raus nimmt. die strahlen dann nur noch fast genau so stark wie wenn man das Uran Frisch Schürft. Und Solarzellen muss man auch erst einmal herstellen und nach mehreren Erhebungen entsteht bei der Produktion der Solarzellen mehr co² als für den Bau eines Kernkraftwerks gleicher Leistung und für den dazu gehörigen und Brennstoffs. Des weiteren muss man noch dazu sagen das wir unseren Atombrennstoff nicht einmal Effizient nutzen, wir haben ja größtenteils nur Leichtwasserreaktoren und die können nur 1 % der Energie nutzen die in den Brennstäben Steckt. Wehrend es da auch modernere Reaktoren und andere Reaktortypen gibt die sie länger nutzen können. Und es wurden durch Atomkraftwerke schon über eine Millionen Tode verhindert und auch wenn man die Toten und die Krebsopfer von chernobyl und Fukushima nimmt ist Atomkraft immer noch die sicherste Stromquelle.

    • @Psi-Storm
      @Psi-Storm Před 3 lety +4

      @@jazlyn1298 Egal wie viele Stunden du da für Wartung abziehst, bleibt da aufgrund der Sonneneinstrahlung ein Faktor von 8-9 zwischen PV und lieferbarem Strom eines AKW. Die aktuell noch laufenden haben jeweils eine Nennleistung von 1400 MWp. Für die selbe Jahresenergie braucht es mindestens 10 GWp PV. Wie da jemand, der in der Energiewirtschaft arbeitet, behaupten kann ein 0,19 GWp Solarfeld sei ein halbes AKW ist haarsträubend. Entweder Sie will ihren Job "aufwerten" oder Sie hat echt keine Ahnung und sollte lieber Brötchen verkaufen.

    • @leGrille200
      @leGrille200 Před 3 lety

      @@antonywerner3018 also ich würde mich nicht neben ein abgebranntes Brennelement stellen.. Auch wenn 1% nach sehr wenig klingt ist die Strahlung noch absolut tödlich. Was die Ausnutzung des Urans angeht geb ich dir aber recht, eigentlich ist der Leichtwasserreaktor ziemlich verschwenderisch. Hat aber natürlich auch diverse Vorteile gegenüber anderen Reaktorenkonzepten.

    • @antonywerner3018
      @antonywerner3018 Před 3 lety

      @@Psi-Storm Sehe ich auch so

  • @allesistmoeglich
    @allesistmoeglich Před 2 lety +4

    Tolles Video!! 17:38 Die Verbraucher smart zu machen damit alle Systeme miteinander arbeiten und intelligent gesteuert werden ist garnicht so schwierig. Angefangen bei dem Geschirrspüler und Waschmaschine bis hin zur Wärmepumpe die nur mit Solarstrom betrieben wird. Genauso habe ich das bei mir Zuhause umgesetzt und hier auf CZcams geteilt. Damit kann man kosten sparen und was gutes für die Umwelt tun. Grüße

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 2 lety +2

      Hallo,
      vielen Dank für deine Anregungen und Gedanken zu dem Thema.
      Liebe Grüße

    • @PaulHauser1
      @PaulHauser1 Před 2 lety

      na dann mal zu, wenn alle herkömmlichen Energiequellen abgestellet sind und die Erneuerbaren mal nix liefern, besonders im Winter machen die mal gerne Tageweise so. Dann bekommste nicht mal deine Haustüre auf oder dei Jalousinen hoch, geschweige denn die Hütte warm.
      Mir ist vor Jahren auch mal so ein Freak von Ingenieur über den Weg gelaufen, ich hab ihn gefragt, was es denn gekostet habe: Er habe bei 10k aufgehört zu zählen ;) und das nächste Problem: Alles digital vernetzt = Überwachung + Hackerangriffe etc.

    • @allesistmoeglich
      @allesistmoeglich Před 2 lety +1

      @@PaulHauser1 man muss nicht alles vernetzen! Es reicht die Verbraucher die viel Strom konsumieren zu steuern und gezielt durch Solarstrom zu betreiben, da braucht man nicht mal eine Batterie dafür. Meinen Geschirrspüler steuere ich mit einem 30€ Bauteil. Teuer ist das nicht (werde dazu bald mal ein Video machen). Bei dem Thema angreifbar für Hackerangriff gebe ich ihnen Recht, da hinken wir in Deutschland sehr weit zurück. Es fehlen Standards dafür vom Gesetzgeber die das absichern! Ihren Rolladen können sie gern weiter manuell hoch runter drehen. ;) Grüße

  • @franzsiebenrock1752
    @franzsiebenrock1752 Před 2 lety +1

    Im Mittelalter hatte man Wasser genutzt bei uns im Süden

  • @wolfibau4202
    @wolfibau4202 Před 3 lety +2

    Was ich persönlich nicht verstehe, man erwähnt nur den Bedarf an Energie aber man vergisst zu erwähnen dass zuerst der Energieverbrauch der einzelnen Haushalte und Städte zu drosseln wäre. Sprich Leuchtreklamen etc.

    • @TheSpecio
      @TheSpecio Před 3 lety +1

      Ach, der Stromverbrauch 'ist zu drosseln', einfach so?
      Wollen Sie gleich auch noch Lebensmittelkarten einführen?
      Rationierung gibt's im Krieg und im Kongo oder Nordkorea. In Deutschland sind Verdunkelung und Eintopfsonntag (auch 'Veggie-Day' genannt) glücklicherweise schon 75 Jahre her. Das brauchen wir nicht noch mal.

    • @wolfibau4202
      @wolfibau4202 Před 3 lety

      @@TheSpecio Da haben sie mich denke ich falsch verstanden. Wie viele Wohnungen werden betrieben für Einzelpersonen? Ich denke die Menschen müssten wieder mehr zusammenrücken,gerade in den Wintermonaten.

    • @TheSpecio
      @TheSpecio Před 3 lety +1

      ​@@wolfibau4202
      Gemeinschaftsunterkünfte mit Stockbetten?
      Das wrd ja immer schlimmer...

    • @wolfibau4202
      @wolfibau4202 Před 3 lety

      @@TheSpecio Zurück zu den Anfängen, als in einem Trog gemeinsam sämtliche Kinder nacheinander gewaschen wurden. beheizt wurde nur ein Raum. Ich weiss es klingt aus heutiger Sicht absurd,aber nur so kann man Energie sparen,aber dies will die Bevölkerung nicht oder es kann nicht vermittelt werden

    • @TheSpecio
      @TheSpecio Před 3 lety +1

      @@wolfibau4202
      Sie dürfen gerne als Vobild dienen!
      Andererseits habe ich enen Trost für Sie, der betrifft Zukunftsvorhersagen von der Sorte 'Wissenschaftlern', die uns mit dem Weltuntergang Angst machen wollen.
      Man sollte ja meinen, dass auch blinde Hühner ab und zu ein Korn finden, aber das ist nicht so:
      KEINE EINZIGE Vorhersage ist jemals eingetroffen, egal ob es die drohende Eiszeit (Das war in den 1970er Jahren dran), das Ende des Wachstums (Der Club of Rome, kennen Sie das noch? Erdöl ist seit 2000 erschöpft, nix mehr da), das Ozonloch, welches sich vom FCKW-Verbot nicht im geringsten beeindrucken lies oder das Waldsterben, das es gar nicht gab (darin glich es der derzeitigen Corona-Panik, die in der Sterblichkeits-Statistik überhaupt nicht zu erkennen ist; Derzeit haben wir mitten in der 'dritten Welle' eine signifikante UNTER-Sterblichkeit).
      Also bleiben Sie mal entspannt, alles ist gut!

  • @michaelloepthien9893
    @michaelloepthien9893 Před 3 lety +3

    Was geb es im Januar 2020 (8:40) den für einen beinahe Ausfall? Im Januar 2021 kam es zu einem Ausfall in Süd-Ost-Europa - dieser hatte aber nichts mit den EE zu tun sondern mit dem Ausfall eines ganzen Netzes.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +2

      Hallo @Michael,
      wir haben die Frage und deine Anmerkung an die Produzenten weitergeleitet. Wir bitten dich um ein wenig Geduld und melden uns in der kommenden Woche. Liebe Grüße

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +2

      So, lieber @Michael, die Produktionsfirma hat sich zurückgemeldet. Und Du hast recht, leider hat sich ein kleiner Zahlenfehler eingeschlichen.
      Richtig muss es heißen:
      "Im Juni 2019 kam es im Deutschen Stromnetz zum Beinahe Blackout, und im Januar 2021 auch in Südosteuropa auf 49,8 Herz viel die Netzfrequenz zeitweise. Nur der Strom der europäischen Nachbarn im Verbundnetz hat dafür gesorgt, dass es in Deutschland keinen Blackout gab."
      Wir bitten diesbezüglich um Entschuldigung und bedanken uns für deine Aufmerksamkeit.
      Liebe Grüße

    • @marcelb.7224
      @marcelb.7224 Před 3 lety +2

      Der Ausfall hatte auch damit zu tun, dass Frankreich 16 AKW in der Wartung hatte und man so zu wenig Backup hatte um das Netz gleich zu stabilisieren.

    • @SouliX87
      @SouliX87 Před 3 lety +1

      Danke :D :D :D auch an Marcel B. ;)

  • @markusepple6204
    @markusepple6204 Před 3 lety +3

    Bitte etwas realitätsnäher. Ich erkenne nur die Schlagworte "virtuelles Kraftwerk" einiger Stomkonzerne. Ich sehe viele ungenutzte Dächer.

    • @norbertfleck812
      @norbertfleck812 Před 3 lety

      Und ich sehe, dass nachts keine Sonne scheint.

    • @markusepple6204
      @markusepple6204 Před 3 lety

      @@norbertfleck812 das ist nornal. Es gibt einige Quellen, die noch nicht genutzt werden. Dazu gehören Gezeiten- und Osmosekraftwerke. Das Gaskraftwerk ist obsolet, das machen heute Brennstoffzellen bei denen auch der Ausbau hapert.

    • @norbertfleck812
      @norbertfleck812 Před 3 lety

      @@markusepple6204 Methan lässt sich nur nach Umwandlung in Wasserstoff in Brennstoffzellen verheizen. Was die Sache absurd teuer und unwirtschaftlich macht. Deswegen gibt es auch noch kein einziges nennenswertes Brennstoffzellen-Kraftwerk.
      Dasselbe gilt für Gezeitenkraftwerke (geht in Deutschland mangels Tidenhub nicht, zudem intermittierende Erzeugung) und Osmosekraftwerke sind noch nicht einmal im Technikumsmaßstab erprobt (absurd teuer und ineffizient).

    • @markusepple6204
      @markusepple6204 Před 3 lety

      @@norbertfleck812 so und hier sehen wir den Höhenflug. Die Brennstoffzelle holt einfach mehr raus als das Kraftwerk.

    • @markusepple6204
      @markusepple6204 Před 3 lety

      @@norbertfleck812 it is not a bug, it is a feature.

  • @simonfrohler8020
    @simonfrohler8020 Před 3 lety +17

    Es wird immer nur Wirkleistungsengpässe und Frequenzhaltung thematisiert. Wohingegen sich die Bereiche Spannugshaltung und Blindleistungsmanagement in Zukunft viel komplexer auf die Netze auswirken werden. Duch den Zuwachs an elektronischen Helfern (PC, etc.) und dem Ladebetrieb von Speichern/ E-Autos wird es gerade im ländlichen Raum zu großen Problemen kommen.

    • @0superalfred
      @0superalfred Před 3 lety

      Weshalb soll es zu einem Problem mit der Blindleistung kommen?

    • @simonfrohler8020
      @simonfrohler8020 Před 3 lety

      @@0superalfred wie gesagt bei Speichern bzw E-Autos handelt es sich um reine Blindleistungserzeugungsmaschinen. Zudem verlagern dich die blindleistung aus der Niederspannung 1:1 auf die Hoch und Höchstspannung.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +2

      Hallo @Simon,
      eine Doku soll auch immer zur Diskussion anregen. So kann man einordnen und ergänzen. Durch den Austausch mit euch Nutzer*innen wird es erst eine runde Sache. Es ist nicht machbar, alles zu beleuchten, sodass man sich am Schwerpunkt und den Nebenschauplätzen langhangelt. Liebe Grüße

    • @landvermesser157
      @landvermesser157 Před 3 lety +3

      @@MDRDOK Was mich an der Doku stört, dass nie hinterfragt wird wie viele Stunden kann z. B. das Pumpspeicherwerk, die Batteriespeicher usw. Mitteldeutschland mit Strom versorgen? Darum geht es doch, ein „Stromloch“ zu überbrücken.

    • @landvermesser157
      @landvermesser157 Před 3 lety

      @@simonfrohler8020 Warum sind Akkus Blindleistungserzeuger? Akkus haben weder Spulen noch Kondensatoren.

  • @torvenhartz1002
    @torvenhartz1002 Před 3 lety +19

    Wenn wir glauben, dass Wasserstoff die Zukunft sein soll, dann sollten wir vielleicht auch neue Forschungsprogramme für Dampfmaschinen auflegen.

    • @frankbartels2359
      @frankbartels2359 Před 3 lety +2

      Ich würde eher an den Stirling Motor denken ...

    • @CeeMBeEnVogue
      @CeeMBeEnVogue Před 3 lety +2

      H und H2O sind aber zwei Paar Schuhe. 😉

    • @torvenhartz1002
      @torvenhartz1002 Před 3 lety +6

      @Helmut Steinauer Natürlich brauchen wir Wasserstoff, jedoch nicht für die Mobilität und ich habe auch gewisse Zweifel, ob Wasserstoff generell als Energiespeicher die wirtschaftlichere Effizienz erreichen kann. Die Wirkungsgrade aktueller Batteriechemien ist bereits so gut, dass derzeit nicht ersichtlich ist, wodurch Batterien langfristig geschlagen werden sollten.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +4

      Hi, Torven!
      "Die schwarz-rote Bundesregierung hat eine Strategie für den Aufbau des Energieträgers Wasserstoff in Deutschland beschlossen. Bis 2030 sollen Kapazitäten von bis zu 5 Gigawatt für die Erzeugung von Wasserstoff aufgebaut werden, vor allem mit Elektrolyse."
      www.mdr.de/wissen/wasserstoff-strategie-einsatz-energiewende-100.html
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

    • @mr.marder1ste923
      @mr.marder1ste923 Před 3 lety +3

      @Helmut Steinauer Tesla Semi Truck 800 Km Reichweite Batterieelektrisch. Wo ist da noch der Sinn von Wasserstoff?

  • @phil0348
    @phil0348 Před 3 lety +11

    Wer ein Eigenheim hat braucht in Zukunft unbedingt eine möglichst große PV-Anlage auf dem Dach und eine große Batterie im Keller, dann können einem die Strompreise weitestgehend egal sein und das schützt dann auch vor dem Blackout.

    • @TheSpecio
      @TheSpecio Před 3 lety +17

      Eine SEHR große Batterie!
      Zeiten ohne Sonnenschein können viele Wochen dauern. Um das abzufedern wäre ein Speicher für einen Monat wohl das Minimum. Dazu müsste der für eine 4-köpfige Familie eine Kapazität von etwa 600 kWh haben*. Auf dem Markt kosten Batterien für E-Mobile etwa 100 E pro kWh.
      Das wären dann Kosten von 60.000 Euro Zusätzlich braucht es natürlich noch die Steuerung, Umformer und ein 'Batteriehaus' mit Feuerwehrzugang, denn so eine grosse Anlage darf nicht im Haus und schon gar nicht im Keller installiert werden, da fehlt der Platz und das wäre zu gefährlich. Immerhin sind das etwa 50 Tesla Powerwall-Geräte!
      Sagen wir mal, alles zusammen 90.000 Euro. Batterien halten aber nicht ewig, es gibt Betriebskosten usw. und die PV Anlage schlägt auch noch mal mit etwa 16.00 Euro zu buch und hat Zusatzkosten. Damit sind wir bei 110.000 Euro**
      Bei einer Abschreibung über 20 Jahre wären das 5500 Euro pro Jahr, wenn man sehr großzügig rechnet.
      Jetzt sind wir aber davon ausgegangen, dass diese Familie rund 5000 kWh pro jahr verbraucht. Die 'private' kWh kostet also mehr als 1 Euro! Da können die Strompreise wirklich egal sein, denn so teuer kann's gar nicht werden.
      Mein Tip: Einen Benzin-Generator und ein paar Kanister Treibstoff in die Garage stellen, dann ist man für den Blackout bestens gerüstet und so ein Generator kostet unter 1000 Euro.
      * Der private Stromverbrauch in Deutschland liegt pro Jahr bei ca. 1300 kWh. Aber Batterien dürfen nicht ganz entladen werden und altern ja auch, verlieren dadurch Kpazität.
      ** 110.000 Euro sind SEHR optimistisch! Tesla-Powerwalls mit vergleichbarer Kapazität würden 500.000 Euro kosten!

    • @phil0348
      @phil0348 Před 3 lety +5

      @@TheSpecio man muss ja nicht vollständige Autarkie erreichen. Mit 100 kWh kommt man auch schon weit genug, zur Not kann man ja immer noch über ein Aggregat nachdenken. Aber ich glaube wenn das Stromnetz wochenlang zusammenbricht hast du größere Probleme.

    • @flycrack7686
      @flycrack7686 Před 3 lety +2

      @@phil0348 Wenn die Anlage auf das Netz angewiesen ist z.b für die Hz Spannung dann hat man sehr wohl auch einen Blackout.

    • @KawaloliASTP
      @KawaloliASTP Před 3 lety +2

      Und die Industrie sowie Betriebe? Private Haushalte machen nur 20% des Strombedarfs aus. Und da sind Heizung und Elektroauto noch nicht inbegriffen.

    • @hans-peterkausche5543
      @hans-peterkausche5543 Před 3 lety +3

      Wie naiv. Bei einem blackout liegt alles platt

  • @cristianpopescu78
    @cristianpopescu78 Před 3 lety +5

    Vor 300 Jahren die Eisenhutten haben das Wassermühle fur Dampfmaschine getauscht. Jetzt wird es umgekehrt getan..

  • @LifeforArt
    @LifeforArt Před rokem

    Wird Wind nicht durch Windkraftwerke abgebremst, heisst der Windenergie die Energie entzogen? Das Strömen der Luftmassen hat ja einen klimatischen Einfluss und Sinn. Wird der Luft durch die mechanische Arbeit am Flügelrad nicht die Feuchtigkeit durch Kondensation entzogen? Bitte um sachliche Antworten.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před rokem

      Windkraftanlagen gelten als ein Baustein der Energiewende. Bei dieser Energieumwandlung in Strom fällt kein klimaschädliches CO2 an. Dabei prallt der Wind gegen die Rotorblätter und bringt sie in Bewegung. Wind ist Luft und Luft besteht aus Molekülen - die bei diesem Aufprall gestoppt werden. Dieser "Brems"-Effekt breitet sich dann aus und ist noch in bis zu 50 Kilometer Entfernung messbar, je nach Wetterlage. Laut Expert*innen hat dies jedoch keine relevanten Auswirkungen auf Wetter und Klima. Jedoch geben Forschende zu bedenken, dass für den weiteren Ausbau der Windenergie dieser Effekt bedacht werden solle. So zum Beispiel durch deutlich größere Abstände zwischen den Windkraftanlagen, um die derzeitige Effizienz der Energieumwandlung auch in Zukunft zu erreichen.
      👉 www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-windraeder-104.html
      👉 www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-windraeder-erderwaermung-100.html
      👉 www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-windparks-100.html

    • @kickeroleander6652
      @kickeroleander6652 Před rokem

      Das kompensiert höchstens die gerodeten Bäume, der letzten 1000 Jahre!

  • @michaelbrockmann7828
    @michaelbrockmann7828 Před 2 lety +1

    Große Baustelle da sollten alle klug handeln

  • @manfredschaar2807
    @manfredschaar2807 Před 3 lety +4

    Super Doku

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety

      Hallo @Linuxguru,
      vielen Dank fürs Schauen und dein Lob.
      Wir freuen uns, wenn Dir unser Angebot gefällt.
      Für noch mehr spannende Dokus können wir Dir unsere Mediathek empfehlen:
      👉 www.mdr.de/s/dokus
      Liebe Grüße

  • @jenseng.482
    @jenseng.482 Před 3 lety +4

    Nur weil die Herstellung von H² jetzt noch unrentabel ist, solln wa nur auf E setzen? Sollte man nicht sagen, man muss auch politische Weichen stellen zur Optimierung und Forschung? Strom war auch mal unrentabel, bis man Erzeuger und Nutzer optimiert hat...siehe Halogen zu LED oder bürstenlose Motoren?

    • @lutz047
      @lutz047 Před 3 lety +5

      Ohne Erneuerbare Energien kannst Du kein H2 Klimaneutral erzeugen. Und; H2 ist Ineffizient. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Wirkungsgrad bei H2 liegt bei ca. 30%.

    • @opaaloys
      @opaaloys Před 3 lety +3

      Die Regellung der Stromnetze auf 50Hz wird bei den Erneuerbaren nicht Abregelung von Windkraftanlagen und Beschattung von Photovoltaik geschehen sondern durch Power to X Techniken, Bspw wird für die Chemie Wasserstoff und Ammoniak durch Elektrolyse erzeugt und durch flexible Lasten bzw flexible Verbraucher,
      Am Ende gebrauchen wir saisonal bzw, aktuell im Februar, wo wir auch heizen müssen , saisonale Kraftwerke die Strom und Wärme bereit stellen. Das können für das gleiche Geld auch schon Blockheizkraftwerke machen
      Würde der Kraftstoff saisonal in BHKWs genutzt, können wir die saisonale Knappheit im Februar schließen , wo man generell mehr Strom und Wärme verbraucht. Also würde unser PKW -Verkehr elektrisch und das freiwerdene Benzin und Diesel würde in BHKWs saisonal verbrannt, dann währe die Strom und Heizlücke geschlossen , Die Automobilindustrie könnte noch Verbrennungsmotore nutzen und erneuerbare Energien Bedarfsgerecht regeln

    • @leGrille200
      @leGrille200 Před 3 lety +1

      @@opaaloys bhkws, selbst Wärmegeführt haben einen recht geringen elektrischen Wirkungsgrad und sind darauf angewiesen möglichst viele volllaststunden zu laufen. Das widerspricht bereits dem Grundgedanken diese Technologie nur in der Übergangszeit zu nutzen. Weiterhin ist die Unterhaltung von elektrolyseanlagen für die h2 herstellung ziemlich aufwändig. Man erkläre mir mal, wie man so eine Anlage effektiv nutzen kann wenn sie das halbe Jahr stillsteht weil die Stromerzeugung witterungsbedingt nicht genug Überschuss liefert.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Před 3 lety +1

      Hi, Jensen!
      "Die schwarz-rote Bundesregierung hat eine Strategie für den Aufbau des Energieträgers Wasserstoff in Deutschland beschlossen. Bis 2030 sollen Kapazitäten von bis zu 5 Gigawatt für die Erzeugung von Wasserstoff aufgebaut werden, vor allem mit Elektrolyse."
      www.mdr.de/wissen/wasserstoff-strategie-einsatz-energiewende-100.html
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

    • @opaaloys
      @opaaloys Před 3 lety +2

      @@leGrille200 Man erkläre mir mal , wie man so eine Anlage effektiv nutzen kann , wen sie das halbe Jahr still steht?
      Ein Elektrolyseur ist so teuer wie ein Tauchsieder, und von den Investitionskosten und der Nutzung im Jahr , da sind die Bauteile eines Autos mit 6000 Vollaststunden ausgelegt, das heißt, ein Auto kostet für den Normalbürger richtig Geld, und wird nur 1000 Stunden im Jahr bewegt.
      Das Geld verdient der Elektrolyseur , der Tauchsieder , mit lachhaft niedrigen Investitionskosten, dass er mit seinem Verbrauch die Netzstabilität des Wind- und Sonnenstrom sicher stellt. Wer eine 60 Watt - Lampe einschaltet , braucht exakt 60 Watt und das bezahlen sie mit ihrem Arbeitspreis. Den Arbeitspreis, den sie zahlen , können sich PV- Anlage, Windkraft und Elektrolyseur teilen. Mit der Merit Order der alten Stromversorgerinfrastruktur zahlen sie immer den Preis des Kraftwerkes, der die letzte Kilowattstunde liefert. also des Spitzenlastkraftwerkes- in der neuen Infrastruktur liefern Sonne -Wind- Elektroliseur in der Mischkalkulation den Strom und die Netzstabilität. 2 Cent ist auch Geld wo keine Brennstoffkosten abgehen, die Erneuerbaren haben fast keine Grenzkosten.

  • @Daydreamer867
    @Daydreamer867 Před 2 lety +1

    35:11 187 MW ist 1/10 AKW etwa. Bei einem riesigen Flächenverbrauch, unsicherer Energieeinspeisung und keiner wirklich vorhandenen Groß-Speichermöglichkeit. Vielleicht bin ich einfach nur zu pessimistisch. Diese Doku beschreibt m.M.n. ganz gut, welche Probleme bzgl. Energiemenge erstmal gelöst werden müsste, bevor man sichere Energieträger vom Netz nimmt.

  • @nachdenkenderbenutzer1260

    Es gibt kein Stromnetz, nur ein Spannungsnetz.

  • @wernermuller3522
    @wernermuller3522 Před 2 lety +7

    Paul Leitner schreibt:
    „Wir kaufen bald teuer Strom aus Frankreich. Den bösen Atomstrom.“
    Frankreich hat doch erst zwei AKW Blöcke ausgemustert, für immer.
    .

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 Před 2 lety +1

      @@ponglenis4843 schreibt:
      „Dafür haben sie 2 Kohlekraftwerke gebaut.“
      Nach meinen Kenntnisstand haben die Franzosen 2012 das letzte Kohlekraftwerk in Betrieb genommen und das ist auch nur ein Mini Kohlekraftwerk mit 0,26GW gewesen.
      Kann sein das die beiden Kohlekraftwerke erst kürzlich in Betrieb gegangen sind da sind die in der Weltweiten Kraftwerksliste noch nicht aufgenommen.
      *Also Herr R. B. verraten Sie uns die Namen der beiden neuen Kohlekraftwerke in Frankreich ?*
      .

    • @wernermuller3522
      @wernermuller3522 Před 2 lety +1

      @@ponglenis4843 schreibt:
      „Dafür haben sie 2 Kohlekraftwerke gebaut.“
      Nach meinen Kenntnisstand haben die Franzosen 2012 das letzte Kohlekraftwerk in Betrieb genommen und das ist auch nur ein Mini Kohlekraftwerk mit 0,26GW gewesen.
      *Also Herr R. B. verraten Sie uns die Namen der beiden neuen Kohlekraftwerke in Frankreich ?*
      Erst mal diese "Baustelle" bearbeiten dann die nächste Baustelle aufmachen Herr R. B.
      .

  • @detlefk.5126
    @detlefk.5126 Před 3 lety +8

    Sehr informativer Bericht... er zeigt recht deutlich die Versäumnisse in der Energiepolitik auf, jetzt stehen eigentlich elementare Regelungen für eine dezentrale Energiestruktur an, es bleibt da aber leider noch immer alles beim Alten mit der Bevorteilung der Energieriesen.
    Ich bezweifele die Aussage von der ENBW Dame, dass Dezentralität nicht so effizient sei. Ich glaube dass ein zelluläres System unschlagbar effizient ist, da es jederzeit im Schwarm eine sehr hohe Momentanleistung völlig flexibel bereitstellen kann oder als skalierbarer Abnehmer in Überschusszeiten agieren kann, häufig direkt in Wärme über die Pumpe oder in Reichweite über das E-Auto.... ohne extra Speicher dafür bereit stellen zu müssen. Möchte man so etwas zentral genauso flexibel machen, wird es regional kaum handelbar und wenn dann mangels Auslastung teuer... sehr teuer. In der Zelle können Speicher doppelt genutzt werden, beispielsweise das Auto für Mobilität aber auch als Energiespeicher, bei dem nur die Nutzung ohne weitere Fixkosten zu berechnen ist.
    Ich verstehe den Energieversorger von morgen als Dienstleister und digitaler Energiemanager, der alle Kundenströme bzw. Dezentralitäten unter einem Hut bekommt, die Reservekapazitäten möglicherweise partiell an Hotspots selber bereit stellt, aber sie ansonsten jederzeit mit ein paar Grundregeln nur noch "organisieren" bzw. managen können muss... in einem ansonsten freien Strommarkt, der einen ökologischen Austausch und Handel untereinander möglich macht.

    • @christopherp.2455
      @christopherp.2455 Před 3 lety

      Wie soll das aussehen, wenn der „Schwarm“ flexibel eine Leistung bereitstellt? Eine zunehmende Dezentralisierung ist schon sinnvoll und generell ein deutlicher Ausbau der fluktuierenden erneuerbaren Energien (Wind u. Sonne). Die resultierende Residuallast muss dann allerdings auch irgendwie gedeckt werden. Hier sind flexible Erzeugungskapazitäten nötig wie zB Erdgas Kraftwerke (Stichwort Spitzenlastkraftwerke)

    • @dieterschleenstein8806
      @dieterschleenstein8806 Před 3 lety +1

      Genauso wird es laufen, der Markt regelt das, man darf ihm nur nicht ständig in der Arm fallen........ Hier in der Gegend wird fast jede Woche irgendwo ne neue PV-Anlage aufs Dach montiert, meistens für mehr als den Eigenverbrauch

    • @Surim21
      @Surim21 Před 2 lety

      Dezentralität funktioniert nicht überall weil die Netze nicht dafür gebaut wurden. In den Trafostationen sind die Querschnitte der PEN Leiter selten mehr als 185mm² Kupfer und die Kabel aus dem letzten Jahrhundert haben meist 3,5 Leiter. Das heisst das der PEN Leiter mit dem halben Querschnitt ausgeführt ist.
      Hier sprechen wir von vielen Hundert Kilometern. Das ist zumeist auch der Hintergrund der sogenannten Schieflastregel.

    • @detlefk.5126
      @detlefk.5126 Před 2 lety +1

      @@Surim21 Das ist ja der Vorteil der Dezentralität, dass dafür dicke Leitungen weniger notwendig sind. Der Strom kommt über kurze Wege und die Last läßt sich ggf. über Speicher glätten...

    • @Surim21
      @Surim21 Před 2 lety

      @@detlefk.5126 Die Speicher sind genau das was fehlt. Der Bedarf ist z.b. in Wohngebieten Morgens und Abends, die Energieproduktion ist aber Tagsüber.
      Wie bereits beschrieben gehts es nur mit Speichern welche aber für den Privatmenschen nicht Wirtschaftlich sind. Für EVUs/Netzbetreiber werden sie durch die Bundesnetzagentur ausgebremst.

  • @carbavontrelis
    @carbavontrelis Před 2 lety

    interesant war das mit der zelle als haus , alles steuern zu können ist cool , aber elektroautos aufladen hört sich zwar richtig gut an und überschüßige ennergie zu speichern . aber rechnet uns das mal vor bitte . heute kanste mit solar dein eigenheim betreiben aber gerade so wen das dach komplett voll ist und wen man einen speicher hat , aber nich das ganze jahr jeder zeit . sondern nur im optimalen fall wen viel sonne scheint. mit speichern kan man bischen verbessern . aber für autarke systheme reicht es nicht da brauchste ein notstromgerät so das wars dan aber auch . wen man dan noch 2 oder mehr autos aufladen will brauchst aber mehr wie fusballfeld an solarfläche da nützt die beste steuerung nix wen nicht genug strom bei rauskommt . wen man das zukünftig schaffen könnte , das haus und jeden tag 50-100kw fürs auto ist das genial aber zur zeit utopisch leider.

  • @CarstenOepping
    @CarstenOepping Před 3 lety +4

    Stahlherstellung "dekarbonisieren" ? wird ....schwierig... Eisen-Kohlenstoff-Legierung

    • @antispiritanimal3467
      @antispiritanimal3467 Před 3 lety

      Solange der Kohlenstoff im Stahl gebunden ist, ist es ja ok, denke ich. Holz ist ja auch super, solange es irgendwo lange eingebunden ist. Problematisch ist nur atmosphärischer Kohlenstoff und der wird durch Einsatz von Koks freigesetzt (das durch Wasserstoff ersetzt werden kann)

    • @CarstenOepping
      @CarstenOepping Před 3 lety

      @@antispiritanimal3467 ja. theoretisch. dann wird der Stahl aber so teuer daß er nicht mehr zu verkaufen ist. mein Punkt war semantischer Natur.

    • @3gunslingers
      @3gunslingers Před 3 lety

      @@CarstenOepping
      _"dann wird der Stahl aber so teuer daß er nicht mehr zu verkaufen ist."_ Wie kommst du darauf?