Vielen Dank für das Teilen Deiner Lehre aus dem Vorfall. Ich durfte ebenfalls aus einem Vorfall lernen und bin zum gleichen Schluss gekommen. Es geht um nichts. Ich habe für mich entschieden, dass ich ein Erlebnispilot sein möchte. Es kommt nicht darauf an wie weit ich geflogen bin, sondern nur um das was ich erleben durfte. Ich bin dankbar unseren wundervollen Sport mit gleichdenkenden in einer solch prächtigen Natur teilen zu dürfen. Es ist ein Privileg lautlos durch die Lüfte gleiten zu dürfen… man vergisst oft den Moment zu geniessen und hat nur das Tagesziel im Kopf. Das engt furchtbar ein und kann zu unnötigen Zwängen führen… frei wie ein Vogel sein, auch im Kopf! Alles Gute Markus.
Guter Beitrag, zur Erinnerung, was wir mal den Anfänger gelernt, oder gehört haben die eigene Grenzen Mental& Bewusstsein ist. Guter Beitrag Markus Gr. K.
Ich habe 1997 einen Tamdemflug in Öludeniz gemacht. 1998 meinen Sopi. Für mich steht bis heute das "Fliegen" im Vordergrund. Sightseeing, gut Starten und Landen. Habe in den 25 Jahren gerade mal 1000 Flüge. Es ist ein geiler Sport, aber es gibt noch andere Dinge im Leben. Bin bis heute ein A-Schirm und Sitzgurtflieger geblieben. Bisschen Startplatzüberhöhung ja, bisschen durch die Gegend gurken auch. Aber dieses höher, schneller, weiter: niemals. Viele packen ihren Schirm erst aus wenn es richtig kachelt. Da geh ich dann Motorrad fahren oder wandern. Wer länger lebt, fliegt auch mehr.
Guter Denkanstoß! Ich frage mich auch speziell in diesem Jahr ob es eine "Übertreibung" des Algorithmus ist dass ich in letzter Zeit über so viele Unfälle in unserem Sport lese. Ich glaube aber nicht, denn allein in meinem direkten Bekanntenkreis häufen sich die Vorfälle. Ich bin ein sehr defensiver Flieger und werde wahrscheinlich niemals aufsehenerregende Strecken fliegen, aber bis heute hatte ich immer Spaß und (ich klopfe auf Holz) keine schlimmeren Blessuren als Kratzer oder blaue Flecken. Ich wünsche allen Fliegerkollegen "Happy Landings"!
Solange nichts passiert ist alles gut, das Hobby klasse und macht Spass. Bestes Beispiel Motorradfahren, alles gut bis zum ersten Unfall. Ich fliege seit 33 Jahren, fast unfallfrei. Und der einzig schwerere Zwischenfall war dem Tod meines Fliegerfreundes geschuldet, dem ich irgendwie helfen wollte. Zur Zeit haben wir grosse Trockenheit. Diese erzeugt gute, starke Thermik und nicht umsonst warnt der DHV Wettermann vor dieser Erscheinung. Man sollte die nötigen Fähigkeiten haben und bei Tagen mit starker Thermik und kräftigem Wind am Boden bleiben. Das sind aber genau die Tage, an denen die Cracks versuchen, die 300km Marke in D zu knacken. Für mich ist das nichts. Vor mittlerweile vielen Jahren habe ich mich auf Schwachwindtage mit guter Thermik spezialisiert, im Mittelgebirge. Es mach auf jeden Fall Sinn seine eigenen Fähigkeiten objektiv einzuschätzen und nicht einfach zu sagen "ich habs drauf". Ein Unfall ist wirklich schneller passiert als einem lieb ist und sehr oft ist Selbstüberschätzung dafür verantwortlich. Ich finde den Denkanstoss in dem Video gut.
Toller Beitrag Markus. Ich denke, es hat dieses Jahr vor allem mit den brutalen Bedingungen zu tun. Grosse Trockenheit so früh im Jahr und sehr oft Biese. Natürlich ist da auch der Druck, wenn immer mehr grosse Strecken im XC Contest registriert werden. Es denken viele, sie müssen auch weiter, besser fliegen. Jeder sollte doch nach seinem Können, seinem Erfahrungsstand und nach dem Spassprinzip Gleitschirmfliegen. He: Es ist ein wunderschönes Hobby. Aber eben ein Hobby! Was hat man davon, wenn man sich nach einem langen, anstrengenden Flug selber eingestehen muss, heute war es über dem Limit? Es sind wenige, die behaupten können jede Situation im Griff zu haben. Stellt euch doch einfach die Frage: Hab ich Spass bei meinen Flügen oder möchte ich etwas beweisen ? Wenn du in Situationen kommst, in denen du lieber am Boden wärst, hast du etwas falsch gemacht. Denkt auch an eure Liebsten. Jeder hat wohl schon mal Glück gehabt aber man sollte es nicht herausfordern. Macht nicht kaputt, was ihr liebt.
Ich denke nicht,dass es mit brutalen Bedingungen zu tun hat. In unserer Gegend war es lange sehr nass und bis jetzt ein absolut normales Jahr. Sonst gebe ich dir vollkommen Recht. Danke dir für den wertvollen Beitrag.
Habe mir genau die gleichen Überlegungen NACH meinem Zwischenfall gemacht. Es könnte fast ein Copy&Past von meinem Flug-Kommentar gewesen sein. Die Risiko-Zonen sind nicht immer einfach zu erkennen, aber bei den ersten Anzeichen ernst zu nehmen. Erfahrungsberichte gibt es mittlerweile viele, leider oft erst nach Unfällen. Sensibilisierung ist der richtige Weg! Danke für deine Gedanken und Videos!
In meinem Umfeld haben die Unfälle auch zugenommen. Es kommt auch immer öfter zu Verletzungen. Das stimmt nachdenklich. Ich teile deine Einschätzung. Lasst uns sicher fliegen.
Mein Kumpel lag dieses Jahr eine Woche im Krankenhaus. Ich hatte noch keinen Unfall, bin aber auch zweimal in Verhältnisse rein gestartet, wo ich nichts zu suchen hatte.Die brenzligen Situationen fingen an, als wir unglaublich viel gegroundhandelt hatten und irgendwann jede widrige Bedingung gestartet bekommen haben. Z.B. bei Starkwind Cobrastart im Luvstau vor einem Felsen und dann hochhandlen bis man gestartet wird. Oder den Berg hoch aufziehen und dann 180° drehen und mit Schmackes übers weiche Schneefeld raus. Wir haben uns mit Taschenspielertricks raus bugsiert und mußten einsehen, dass wir nicht alles, was wir gestartet bekommen, auch entspannt fliegen können.
dazu kommt noch, dass viele piloten eine schirm fliegen, den sie nicht beherrschen. würde man rein nach flugkönnen gehen, müssten wohl 80-90% aller piloten A-schirme fliegen. und dieselben piloten brauchen vermutlich auch keine höhere klasse bzw können den vorteil eh nicht umsetzen/nutzen.
Offensichtlich lässt erst die eigene Erfahrung Erkenntnisse reifen ! Habe 2017 nach 17 Jahren aufgehört. Wer erkennt sich nicht darin, Unfälle anderer im Fluggebiet erlebt zu haben und dies als willkommenes Gesprächsthema gesehen zu haben! Danach wurde weiter geflogen. Habe ich nicht anders gemacht! Rückblickend 17 schöne Jahre mit viel Glück.
Vielen Dank für das Teilen Deiner Lehre aus dem Vorfall. Ich durfte ebenfalls aus einem Vorfall lernen und bin zum gleichen Schluss gekommen. Es geht um nichts. Ich habe für mich entschieden, dass ich ein Erlebnispilot sein möchte. Es kommt nicht darauf an wie weit ich geflogen bin, sondern nur um das was ich erleben durfte. Ich bin dankbar unseren wundervollen Sport mit gleichdenkenden in einer solch prächtigen Natur teilen zu dürfen. Es ist ein Privileg lautlos durch die Lüfte gleiten zu dürfen… man vergisst oft den Moment zu geniessen und hat nur das Tagesziel im Kopf. Das engt furchtbar ein und kann zu unnötigen Zwängen führen… frei wie ein Vogel sein, auch im Kopf! Alles Gute Markus.
Guter Beitrag, zur Erinnerung, was wir mal den Anfänger gelernt, oder gehört haben die eigene Grenzen Mental& Bewusstsein ist.
Guter Beitrag Markus
Gr. K.
Ich habe 1997 einen Tamdemflug in Öludeniz gemacht. 1998 meinen Sopi. Für mich steht bis heute das "Fliegen" im Vordergrund. Sightseeing, gut Starten und Landen. Habe in den 25 Jahren gerade mal 1000 Flüge. Es ist ein geiler Sport, aber es gibt noch andere Dinge im Leben. Bin bis heute ein A-Schirm und Sitzgurtflieger geblieben. Bisschen Startplatzüberhöhung ja, bisschen durch die Gegend gurken auch. Aber dieses höher, schneller, weiter: niemals. Viele packen ihren Schirm erst aus wenn es richtig kachelt. Da geh ich dann Motorrad fahren oder wandern. Wer länger lebt, fliegt auch mehr.
Respekt für so viel Selbstreflexion und das Teilen👍
Danke, dass Du Deine Erfahrungen teilst. Wir können alle davon lernen.😊
Guter Denkanstoß! Ich frage mich auch speziell in diesem Jahr ob es eine "Übertreibung" des Algorithmus ist dass ich in letzter Zeit über so viele Unfälle in unserem Sport lese. Ich glaube aber nicht, denn allein in meinem direkten Bekanntenkreis häufen sich die Vorfälle. Ich bin ein sehr defensiver Flieger und werde wahrscheinlich niemals aufsehenerregende Strecken fliegen, aber bis heute hatte ich immer Spaß und (ich klopfe auf Holz) keine schlimmeren Blessuren als Kratzer oder blaue Flecken. Ich wünsche allen Fliegerkollegen "Happy Landings"!
Solange nichts passiert ist alles gut, das Hobby klasse und macht Spass. Bestes Beispiel Motorradfahren, alles gut bis zum ersten Unfall.
Ich fliege seit 33 Jahren, fast unfallfrei. Und der einzig schwerere Zwischenfall war dem Tod meines Fliegerfreundes geschuldet, dem ich irgendwie helfen wollte.
Zur Zeit haben wir grosse Trockenheit. Diese erzeugt gute, starke Thermik und nicht umsonst warnt der DHV Wettermann vor dieser Erscheinung. Man sollte die nötigen Fähigkeiten haben und bei Tagen mit starker Thermik und kräftigem Wind am Boden bleiben. Das sind aber genau die Tage, an denen die Cracks versuchen, die 300km Marke in D zu knacken. Für mich ist das nichts. Vor mittlerweile vielen Jahren habe ich mich auf Schwachwindtage mit guter Thermik spezialisiert, im Mittelgebirge.
Es mach auf jeden Fall Sinn seine eigenen Fähigkeiten objektiv einzuschätzen und nicht einfach zu sagen "ich habs drauf". Ein Unfall ist wirklich schneller passiert als einem lieb ist und sehr oft ist Selbstüberschätzung dafür verantwortlich. Ich finde den Denkanstoss in dem Video gut.
Toller Beitrag Markus. Ich denke, es hat dieses Jahr vor allem mit den brutalen Bedingungen zu tun. Grosse Trockenheit so früh im Jahr und sehr oft Biese. Natürlich ist da auch der Druck, wenn immer mehr grosse Strecken im XC Contest registriert werden. Es denken viele, sie müssen auch weiter, besser fliegen. Jeder sollte doch nach seinem Können, seinem Erfahrungsstand und nach dem Spassprinzip Gleitschirmfliegen. He: Es ist ein wunderschönes Hobby. Aber eben ein Hobby! Was hat man davon, wenn man sich nach einem langen, anstrengenden Flug selber eingestehen muss, heute war es über dem Limit? Es sind wenige, die behaupten können jede Situation im Griff zu haben. Stellt euch doch einfach die Frage: Hab ich Spass bei meinen Flügen oder möchte ich etwas beweisen ? Wenn du in Situationen kommst, in denen du lieber am Boden wärst, hast du etwas falsch gemacht. Denkt auch an eure Liebsten. Jeder hat wohl schon mal Glück gehabt aber man sollte es nicht herausfordern. Macht nicht kaputt, was ihr liebt.
Ich denke nicht,dass es mit brutalen Bedingungen zu tun hat. In unserer Gegend war es lange sehr nass und bis jetzt ein absolut normales Jahr. Sonst gebe ich dir vollkommen Recht. Danke dir für den wertvollen Beitrag.
Habe mir genau die gleichen Überlegungen NACH meinem Zwischenfall gemacht. Es könnte fast ein Copy&Past von meinem Flug-Kommentar gewesen sein.
Die Risiko-Zonen sind nicht immer einfach zu erkennen, aber bei den ersten Anzeichen ernst zu nehmen. Erfahrungsberichte gibt es mittlerweile viele, leider oft erst nach Unfällen.
Sensibilisierung ist der richtige Weg! Danke für deine Gedanken und Videos!
In meinem Umfeld haben die Unfälle auch zugenommen. Es kommt auch immer öfter zu Verletzungen. Das stimmt nachdenklich. Ich teile deine Einschätzung. Lasst uns sicher fliegen.
Mein Kumpel lag dieses Jahr eine Woche im Krankenhaus. Ich hatte noch keinen Unfall, bin aber auch zweimal in Verhältnisse rein gestartet, wo ich nichts zu suchen hatte.Die brenzligen Situationen fingen an, als wir unglaublich viel gegroundhandelt hatten und irgendwann jede widrige Bedingung gestartet bekommen haben. Z.B. bei Starkwind Cobrastart im Luvstau vor einem Felsen und dann hochhandlen bis man gestartet wird. Oder den Berg hoch aufziehen und dann 180° drehen und mit Schmackes übers weiche Schneefeld raus. Wir haben uns mit Taschenspielertricks raus bugsiert und mußten einsehen, dass wir nicht alles, was wir gestartet bekommen, auch entspannt fliegen können.
dazu kommt noch, dass viele piloten eine schirm fliegen, den sie nicht beherrschen. würde man rein nach flugkönnen gehen, müssten wohl 80-90% aller piloten A-schirme fliegen. und dieselben piloten brauchen vermutlich auch keine höhere klasse bzw können den vorteil eh nicht umsetzen/nutzen.
Offensichtlich lässt erst die eigene Erfahrung Erkenntnisse reifen ! Habe 2017 nach 17 Jahren aufgehört. Wer erkennt sich nicht darin, Unfälle anderer im Fluggebiet erlebt zu haben und dies als willkommenes Gesprächsthema gesehen zu haben! Danach wurde weiter geflogen. Habe ich nicht anders gemacht! Rückblickend 17 schöne Jahre mit viel Glück.
Is there an English text? Unfortunately, I can't learn anything from the video