Sind Freilerner und Homeschooler schlecht sozialisiert? | Sozialkompetenz als Schulverweigerer

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  • čas přidán 9. 10. 2020
  • Hier erzähle ich aus der Perspektive eines Homeschoolers, was ich durch meine fehlende Schul-Sozialisierung verpasst habe, und warum der Schulbesuch trotzdem keine Voraussetzung für eine gute Sozialkompetenz ist.
    Das wahrscheinlich beliebteste Argument gegen Homeschooling und Freilerner ist die Sache mit der Sozialkompetenz: 'Man muss zur Schule gehen, um gut sozialisiert zu werden.' Doch muss man wirklich zur Schule gehen, um sozial kompetent zu werden? Eine Behauptung, mit der man immer wieder Schulverweigerern den Erfolg absprechen will. Aber so einfach ist die Sache ist. Wenn man sich darüber mal Gedanken macht, ist der angebliche Zusammenhang zwischen Schulbesuch und guter Sozialkompetenz kaum noch nachvollziehbar.
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Komentáře • 42

  • @lukasdudek
    @lukasdudek  Před 3 lety +12

    Was denkst du über die Sozialisierung in der Schule? Welche Social Skills sind für dich wichtig und wie würde man diese in der Schule lernen?

    • @martingries1150
      @martingries1150 Před 3 lety +2

      Lukas Dudek?, bist du etwa ein Kind von Jürgen Dudek aus dem Werra-Meißner-Kreis?, ich dachte bis zum heutigen Tag eure Familie wäre zerschlagen worden, weil man seid eurem letzten Gerichtsprozess 2013 von euch nichts mehr gehört hat!!

    • @lukasdudek
      @lukasdudek  Před 3 lety +3

      es gab seitdem einfach kaum noch ne Gerichtsverhandlung; die haben aufgegeben, wir nicht

    • @martingries1150
      @martingries1150 Před 3 lety +4

      @@lukasdudek Irgendwann wird Homeschooling die Schulpflicht besiegen!!!

  • @lenawoschitz3704
    @lenawoschitz3704 Před 3 lety +16

    Ich bin Schülerin und kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass mir die Schule beim Thema Sozialkompetenz mehr geschadet als genützt hat. Als Streberin habe ich genügend Erfahrung mit Mobbing und Ausgrenzung und ich hatte bis letztes Jahr eigentlich keine richtigen Freunde. Und die Freunde, die ich habe habe ich alle nicht in der Schule kennengelernt.
    Und nur so nebenbei: Cooles Video

    • @lukasdudek
      @lukasdudek  Před 3 lety +4

      Danke :)

    • @vklaus8702
      @vklaus8702 Před 3 lety +4

      Ich kann das so nachempfinden. Meine Sozialkompetenz habe ich durch Familie, Freunde, verschiedene Menschen bekommen, nicht durch die Institution Schule. In der Grundschule wurde ich als Klassenbeste und als jemand, der wirklich Spaß am Unterricht hat, von anderen Schülern gemobbt. Auf dem Gymnasium habe ich mich dann nicht mehr so angestrengt, wahrscheinlich eben auch aus dieser Erfahrung heraus, von anderen dadurch negativ behandelt zu werden. Das und dieser Frontalunterricht hatten zur Folge, dass meine Leistungen immer schlechter wurden und ich daraufhin teilweise auch Mobbing und verbale Gewalt durch LehrerInnen erfahren habe. Erst nach einem weiteren Wechsel in der Oberstufe habe ich LehrerInnen kennengelernt, die uns SchülerInnen auf Augenhöhe begegnet sind und uns durch Praxisnähe zeigen konnten, WOFÜR wir das lernen. Ich hatte ein 1, -Abi nach Jahren voll schlechter Noten.
      Mein ältester Sohn ist jetzt in der 1. Klasse und ich wünsche mir, dass mir eine Eingebung kommt, wie man dieses merkwürdige Schulsystem ändern könnte...

  • @missli3056
    @missli3056 Před 2 lety +2

    Deine Videos sind Gold wert!
    Wir stehen nun am selben Weg wie deine Eltern. Alles Liebe Dir und mach weiter so.

  • @antonshchuchkin7240
    @antonshchuchkin7240 Před 3 lety +9

    Gut gesprochen Lukas. Ich ging mein Leben lang in die Schule und irgendwann traf ich auf Lukas D. , nicht mir und auch niemanden anderen ist es aufgefallen, dass er vorher nie in die Schule ging.
    Weiter so Lukas.

  • @angelikapuschmann6585
    @angelikapuschmann6585 Před 3 lety +11

    Ich habe 3 enkelkinder- 11/7 und 3J. die Buben waren jeweils nur ein paar Monate im Kindergarten und haben Schule nur ein paar Wochen erlebt. seit Jahren Homeschooling. Diese Kinder sind herrlich normal, sozial sehr verträglich und offen, kennen keine Konkurrenz, keinen Leistungsdruck, keine Verspottung oder Diffamierung, keine Beschämung und Eifersüchtelei. All dies begegnet dir im Schulalltag und ist meiner Meinung nicht unbedingt ein Muss um sozialisiert zu werden. Das lernen sie im Umgang innerhalb der Familie wo sie aufeinander Rücksicht nehmen müssen, lernen sich in einem geschützen Raum zu behaupten und wissen, dass sie als Wesen gesehen werden in Konfliktsituationen. Es werden gesund Grenzen gesetzt innerhalb der Familie und Freiräume eingeräumt. Das alles vermittelt unser Schulsystem eigentlich nicht, Insofern Nein Schule braucht man nicht um sozialisiert zu werden, vor allem, wenn man Geschwister hat und Eltern, die entsprechend handeln können und wollen....

    • @schneckenbaer6525
      @schneckenbaer6525 Před 3 lety +3

      Toll, dass es auch Menschen in Ihrer Generation gibt, die so offen und frei an solche "standardisierte" Themen herangeht. Da dürfte sich so mancher eine große Scheibe abschneiden ❤️❤️❤️

  • @amoraschubert4341
    @amoraschubert4341 Před 3 lety +9

    Danke Lukas!! Das erste Video das ich sehe von Dir...ich bleibe dran.
    (Gute Haltung...sportlich...hell und geerdet)

  • @killa6635
    @killa6635 Před 2 lety +1

    Mich hat es immer genervt die gleichen Sachen immer wieder zu wiederholen

  • @kajawendel2078
    @kajawendel2078 Před 3 lety +4

    Man kann ja Vereine & Kurse besuchen und mit anderen Kinder/Jugendlichen Zeit verbringen

  • @wunderdernatur5018
    @wunderdernatur5018 Před 3 lety +5

    NÖ - und - Ja - Freilerner und Homeschooler sind schlecht sozialisiert - in ein krankes Schulsystem - und das ist gut so -
    jedoch prächtig sozialisiert in ein FREIES LEBEN ! ♥

  • @t0bif0x64
    @t0bif0x64 Před 3 lety +7

    Ich bin schon mehr der Meinung nach das Homeschooling oder freieslernen eine besser Sache ist als Schule.
    Und finde es irgendwie Schade das ich die Schulzeit durch machen naja musste.
    Meine Eltern waren eher für die Stimme des Schulgesetzes.
    Und meiner Meinung nach finde ich ist Schule eine art zwang den man erdulden muss.
    Man wird nicht mit seinen Meinungen seinen Willen am lernen im Leben beteiligt, sondern meist das anderer.
    Ich bin mir nichtmal mehr sicher was ich will und das einzige um das zu erfahren ist Erfahrung mit etwas zu machen worauf ich grade Bock hab oder was ich wissen will.
    Die Schule hat mir nicht beigebracht was ich aus mir machen kann womit ich etwas verdiene um zu Leben.
    Ich weiß das was sage ich sage klingt sehr benachteiligent gegenüber der Schule.
    Tja, einfach nur aus dem Grund dass ich grade das Gefühl hab, das auch so zu sagen für wie ich es halte, wie man merkt.

    • @lukasdudek
      @lukasdudek  Před 3 lety +2

      stell dir vor, du würdest deine Schulzeit nochmal mit freiem Lernen verbringen. Was ist eine Sache, die du aus heutiger Sicht würdest lernen wollen?

  • @cn3437
    @cn3437 Před 3 lety +1

    Danke für den Inhalt. Gibt mir Hoffnung für meinen Sohn der so sehr "ich-bezogen" ist und seinem Opa (meinem Papa) ähnelt. Gebe nicht auf dass seine Sozialkompetenz sich noch entwickeln und wachsen kann :) 👍

  • @mebi1779
    @mebi1779 Před 2 lety

    Danke. Habe mir viele Gedanken über dieses Thema gemacht. Dieses Video hat mir viel Mut gemacht

  • @carinastark7678
    @carinastark7678 Před 3 lety

    Klasse Video, das sind wirklich gute Argumente die du anbringst.
    Sozialkompetenz lernt man am besten wenn man Zeit mit anderen verbringt und das geschieht mehr außerhalb der Schule als während des Unterrichts.
    Danke für deine Videos.
    Ich hoffe wir schaffen es, unseren Sohn nicht einzuschulen und ihm zu Hause alles wirklich wichtige beizubringen. Mich würde echt interessieren ob Euch die Behörden irgendwann in Ruhe gelassen haben oder ob deine Eltern die ganzen Jahre Angst hatten, dass vielleicht sogar das Jugendamt kommt und dich ihnen wegnimmt.

    • @lukasdudek
      @lukasdudek  Před 3 lety +1

      Danke! Ja bei uns haben die Behörden irgendwann aufgegeben. Das Jugendamt war nie eine direkte Bedrohung, obwohl wir mit denen auch in Kontakt gekommen sind.

    • @carinastark7678
      @carinastark7678 Před 3 lety

      @@lukasdudek da bin ich ja beruhigt, dass man einfach durchhalten muss. Ich hoffe das gilt heutzutage auch noch.

  • @lita0124
    @lita0124 Před 2 lety +1

    Die Sozialisierung an (zumindest unserer Grundschule) ist echt schräg, das höchste Gebot lautet: „Gehorche!“. Zweites: „Hinterfrage nichts!“. Alles hierarchisch - es werden Regeln und Pflichten von der Schulbehörde und von den Lehrkörpern (manchmal von den Leerkörpern) vorgeschrieben und kontrolliert. Kinder müssen erstarrt und still 45 Minuten lang sitzen und auch dann, wenn ein Lehrer die Kinder für sein Facht nicht begeistern kann.
    Es ist schlichtweg eine Sklaven-Erziehungsanstalt und keine Schule für das echte soziale Leben! Ich merke, wie gut die C-Auszeit zuhause meinen Sohn getan hat. Er ist viel selbstständiger und selbstbewusster geworden als seine Freunde aus der Klasse, die währenddessen die Schule besuchten.
    Die Kinder nach der Schule sind irgendwie hilflos, desorientiert, armselig gehorsam und autoritätshörig, sie erwarten immer ein Kommando von oben.
    Ich glaube, das ist der wahre Grund, warum Gebäudepräsenzpflicht gilt: nämlich damit die Schüler sich als kleine Sklaven wahrnehmen und dem System nicht widersprechen würden.

  • @gartenfee7197
    @gartenfee7197 Před 3 lety +3

    Das ist ein sehr gutes Video.
    Die Sozialisation die in der Schule stattfindet ist leider sehr einseitig. Sie kann ja auch gar nicht stattfinden, wann? Auf dem Weg zur Toilette in der 5 Minuten Pause, im Speisesaal wo die Kinder lange anstehen sich das Essen dann hineinstopfen um noch etwas von der "Pause" zu haben oder im vollgestopften Bus.
    Unsere Kinder lernen seit 2019 frei /10. und 7.Klasse.Sie lernen viel intensiver in viel weniger Zeit. Sie haben mehr Zeit sich mit ihren Interessen zu beschäftigen und haben mehr Zeit für Freunde. Diese haben jedoch nur begrenzt Zeit. Sie gehen in die Schule, haben lange Anfahrtswege, Hausaufgaben, lernen für Tests und damit die Kinder auch was machen muss die Woche ja auch noch mit sämtlichen Aktivitäten geplant werden, das Wochenende sowieso.
    Welch Ironie.
    Ich finde es sehr erschreckend wie viel Zeit Kindern zugemutet wird, wenn sie mit dem Bus zur Schule fahren. Die meisten erreichbaren Schulen werden geschlossen und die Kinder müssen mit dem Bus fahren.
    Unser Familienleben ist seit dem die Kinder nicht mehr zur Schule gehen sehr entspannt und harmonisch und die Kinder lernen gerne ohne diesen Bewertungswahnsinn.
    Es ist so schlimm was die Kinder jetzt durch Corona auch alles mitmachen müssen. Aber Schule ist halt ein Aufbewahrungsplatz für die Kinder, damit die Eltern arbeiten gehen können.
    Warum können nicht die Kinder und Lehrer die sich wegen Corona sorgen von zu Hause aus über den PC lernen?
    Die Corona Zahlen wären dann ganz anders.
    Meine Kinder sind gut im sozialen Umgang mit anderen Menschen.Es ist dabei auch wichtig das sie gute Kontakte zu Menschen verschiedener Herkunft und verschiedenes Alter haben. Nur der Kontakt mit gleichaltrigen und immer nur den gleichen Menschen halte ich für nicht so gut. Es ist wichtig das sie eine natürliche Neugier an anderen Menschen haben und anderen auch in ihr Leben lassen und nicht nur in der bekannten Gruppe.

    • @lukasdudek
      @lukasdudek  Před 3 lety

      Das sind wichtige Gedanken, danke!

    • @martingries1150
      @martingries1150 Před 3 lety

      Ich verzichte auf eigene Kinder um sie vor der Schulpflicht zu schützen!!!

  • @annameyer5666
    @annameyer5666 Před 3 lety +7

    Hallo Lukas, ich habe vor fünf Jahren das erste Mal ein Video über eure Familie gesehen und fand das ganz toll und mutig wie deine Eltern das alles organisiert haben! Wie heißt das Buch, das du über emotionale Intelligenz gelesen hast?
    Ich bin 11 Jahre zur Schule gegangen und es war wirklich ein befreiendes Gefühl als die Schulzeit vorbei war!
    Der Friede unseres Herrn Jesus Christus sei mit dir!

    • @lukasdudek
      @lukasdudek  Před 3 lety +2

      Danke dir! Das Buch heißt Emotionale Intelligenz von Daniel Goleman

  • @jackrez1227
    @jackrez1227 Před 3 lety +9

    Super Beitrag. Ich bin mir sicher, dass du die Integration super geschafft hast aufgrund der ersten 15 Jahre. Integrationsschwierigkeiten haben Schüler zum Beispiel beim Schulwechsel, die du wahrscheinlich mit 15 nie hättest.
    Stellt euch nur einmal vor. Wir hätten vormittags Homeschooling und am Nachmittag hat man Zeit in der Freiheit zur Sozialisierung (außerhalb der Schule). Doppelter Gewinn für jedes Kind. Danke für diesen Beitrag. Wirklich positiv!!!
    Ich habe das erste Video noch nicht gesehen. Wo hast du Homeschooling gemacht?

    • @lukasdudek
      @lukasdudek  Před 3 lety +3

      Homeschooling haben wir in Deutschland gemacht :)

  • @schneckenbaer6525
    @schneckenbaer6525 Před 3 lety +5

    Ein großartiges Video. Mir fällt auf, dass du immer wieder erwähnst, dass der Kontakt zu "Gleichaltrigen" erstrebenswert ist. Freunde finden in Vereinen etc.
    Warum denkst du, dass es für ein Kind sinnvoll ist, speziell mit einem Gleichaltrigen Kontakt zu haben?
    Es gibt ja bereits einige Studien dazu, die zeigen, dass Kinder in natürlichem Raum in gemischten Altersgruppen unterwegs sind (Kleine lernen von Großen und andersrum, Konkurrenzgedanken etc). Hast du dich schon mal mit diesem Thema befasst? Mich würden deine Gedanken dazu sehr interessieren und hoffe auf eine Antwort von dir ❤️.

    • @lukasdudek
      @lukasdudek  Před 3 lety +3

      Ich glaube beides ist wichtig. Hier habe ich das mit den Gleichaltrigen öfter erwähnt, weil ich damit auf den Vorwurf eingehe, dass Homeschooler keine gleichaltrigen Freunde hätten. Sonst denke ich schon, dass man in gemischten Altersgruppen einen größeren Mehrwert hat. Auch wenn Freundschaften wahrscheinlich eher dort entstehen, wo man möglichst viele gemeinsame Schnittmengen hat (ähliche Entwicklungsstufe/Alter etc.).

  • @lita0124
    @lita0124 Před 2 lety +1

    Je nachdem, was man unter der „guten Sozialisierung“ versteht. Für ein erfolgreiches glückliches erfülltes Leben ist das Lernen zuhause (oder an einer freien demokratischen Schule) meiner Meinung nach besser. Dann ist man kreativer in allen Lebensbereichen 🤸‍♂️😄🤗☀️🍉😊 und knüpft schneller neue Kontakte, wie Du es auch sehr verständlich erklärt hast. 🙏🏽
    Wenn man unter der Sozialisierung nur das Passen in das System, das Unterdrücken von eigenen Gefühlen und Bedürfnissen sowie die Gehorsamkeit versteht, dann ist die Schule besser. 😅

  • @takeyourchance-heilsteineu6400

    Super Video - ich sehe das so wie du 👍

  • @andrearothlin6736
    @andrearothlin6736 Před rokem

    Bei meinen kinder ist es so, wir wohnen in einem quartier da leben sehr viele kinder.
    Das heisst vei uns haben unsere kinder immer kinder um sich herrum. Plus gehen sie in verschiedene vereinen.

  • @matthiasschnell5453
    @matthiasschnell5453 Před 3 lety

    Pro Schule: Schule dient als 2. wichtige Stufe der Sozialisation. Die Kinder kommen in Kontakt mit vielen verschiedenen anderen Kindern. Wo kommt man mit so vielen Individuen noch in Kontakt? Als Beispiel: Das System Schule existiert nicht. Eine Familie möchte gerne, dass ihr Kind schwimmen lernt, also gehen sie in die Schwimmhalle (ohne Schwimmlehrer*in). Was beobachtet sehr oft (eig immer)? Die Familie bleibt nur unter sich. Interaktionen zwischen mit anderen Kindern finden fast nie statt. Anderes Beispiel (ebenfalls ohne das System Schule): Eine Familie bemerkt, dass ihr Kind Interesse für Fußball entwickelt hat. Sie melden es im Verein an (mit Trainer). Was wird dieser Trainer machen? Er muss aus dieser Truppe aus den verschiedensten Persönlichkeiten (schüchtern; mutig; direkt; egoistisch;...) ein Team machen. Er muss die Kinder dazu bringen, mehr aus sich heraus zu kommen bzw. die anderen Kids, die stürmischer und ungeduldiger sind, zu bremsen und an die anderen zu denken. All solche Dinge geschehen innerhalb der Pausenzeiten, wo Lehrkräfte vermitteln möchte und auch muss.
    Contra Schule: Schule dient seit einigen Jahren nicht mehr als Punkt für soziale Interaktionen mit anderen Kindern. Es dient seit Ganztagsschulen (Schule bis 16 Uhr [oder noch länger]) aus meiner Sicht als reine Bildungsvermittlungsinstitut und das kann´s nicht sein. Deshalb wird in jeder Klasse jede*r 3. Schüler*in gemobbt. Deshalb geben allein nur deutsche Familien 900 Mio. Euro im Jahr für die Nachhilfe ihrer Kinder aus. Deshalb finden um 1/3 deutscher Mitbürger*innen, dass sich Deutschland weniger unnützlicher Menschen nicht leisten könnte.
    Also mein Fazit: Die Schule ist ein wichtiger Bestandteil, aber sie sollte noch weiter verbessert werden (ist immer noch im 19 Jahrh.). Sie sollte ins 21. Jahrh. transportiert werden. Aber wer soll das machen? Wer könnte dies in Angriff nehmen? Die Politik? Schulleiter*innen? Lehrkräfte oder gar die Schüler*innen? Nein, es sind die Eltern, die etwas bewegen können. Wenn diese Personen sagen, dass sie Ihre Kinder nicht mehr hinschicken, was dann? Schulen ohne Schüler*innen - dann braucht man keine Lehrer*innen - dann braucht man auch keine Schulleiter*innen mehr - dann brauchen wir kein Bildungsministerium mehr.