Ferrovia Monte Generoso, Auf die Rigi der Südschweiz

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  • čas přidán 21. 08. 2024
  • Wenn man sich die Geschichte der Ferrovia Monte Generoso anschaut, grenzt es fast schon an ein Wunder, dass man Heute 2017 per Bahn auf den Monte Generoso fahren kann. 1871 wurde mit der Rigibahn die erste Zahnradbahn der Alpen gebaut. Die Rigibahn war auch die Initialzündung und Inspiration für die Zahnradbahn auf den Generoso oder eben die Rigi der Südschweiz. Die beiden Berge verbindet nicht nur die Höhenlage oder die Nähe zum See miteinander, sondern beide Berge sind auch die Ersten grossen Voralpengipfel. Der eine von Norden her gesehen, der andere von Süden.
    Innerhalb von nur gerade 2 Jahren Bauzeit wurde die Bahn von Capo Lago via San Nicolao und Bellavista bis Vetta gebaut und am 5. Juni 1890 nahm die Monte-Generoso-Bahn den Betrieb ihren Betrieb auf. Zur Eröffnung standen 6 Dampflokomotiven von SLM zur Verfügung. Die ersten Ihrer Art nur mit Zahnradantrieb. Nach dem gleichen Konzept wurden auch die 1892 erbauten Brienz-Rothorn-Bahn ebenfalls im Jahre 1892 die Zahnradbahn Gion-Rochers de Naye , oder die im Jahre 1896 gebauten Snowdon Mountain Railway realisiert.
    Nach anfänglichen Erfolgen blieben aber die Fahrgast zahlen weit hinter den Erwartungen zurück. Vor allem die Italienischen Gäste mit welchen man gerechnet hatte wegen der Nähe zu Mailand blieben aus. Schon 1904 kam die Gesellschaft in Liquidation, auch der zweite Anlauf von 1909 ging 1914 mit dem Beginn des 1 Weltkrieg wieder in Konkurs. 1916 wurde die Bahn durch eine neue Gesellschaft übernommen welche aber schon 1921 wieder in finanzielle Schieflage geriet und wiederum durch eine Kapitalerhöhung, durch grösstenteils Italienische Aktionäre saniert werden musste. 1939 mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges musste der Betrieb komplett einstellen werden. Zuletzt war die Bahn nur noch an 2 Monaten im Sommer in Betrieb, der Rest des Jahres standen die Loks im Schuppen. Der Rückbau war nur noch eine Frage der Zeit.
    Am 15. August 1888 also 2 Jahre vor der Eröffnung der Monte Generoso Bahn kam in Zürich Gottlieb Duttweiler zur Welt. Zu dem Zeitpunkt erfolgte wohl gerade der Spanetstich für die Bahn über deren Schicksal Gottlieb Duttweiler einscheiden würde. Duttweiler lernte bei der Zürcher Handelsfirma Pfister & Sigg das Rohwarengeschäft. Er übernahm die Firma 1917 welche aber schon 1920 in Konkurs ging. 1925 begann Duttweiler mit fünf Verkaufslastwagen Güter für den Täglichen Gebrauch zu verkaufen und gründete so das Schweizer Detailhandelsunternehmen Migros.
    Das Erfolgsgeheimnis war, dass er durch Ausschaltung des Zwischenhandels die Waren direkt zu den Verbrauchern brachte. Es kamen Verkaufsgeschäfte hinzu. Da viele Produzenten die Migros boykottierten, begann Duttweiler seine Waren selber zu kopieren und produzieren. Im Laufe der Jahre entstanden immer mehr Filialen.
    Gottlieb Duttweiler hatte eine Sehr soziale Einstellung und vermachten er bereits 1941 die Migros ihrer Kundschaft, indem das Unternehmen zur Genossenschaft umgewandelt wurde.
    Hier treffen sich auch wieder die Zeitlinien vom Dutti dem Riesen und der Monte Generoso Bahn. Da die Gottlieb Duttweiler Mittlerweile auch ins Kulturgeschäft, Reisegeschäft und Feriengeschäft expandieren wollte setzte er sich für die Erhaltung der Bahn ein und so übernahm die Migros die Bahn und diese wurde am 12. März 1941 wiedereröffnet.
    Auch am Generoso machte sich die Migros daran eine Lösung für den Ersatz der Mittlerweile 60 Jährigen Dampfloks zu finden. Die Lösung war denkbar einfach. Man baute die Dampflokomotiven einfach zu Dieselloks um. So wurde aus den Loks 5 und 6 die Dieselloks 1 und 2 mit der Bezeichnung Hm 2/3 1 und 2.
    1957 war das Dampfzeitalter definitiv zu Ende. Es wurden zwei neue Dieseltriebwagen von SIG/Büssing gekauft mit der Bezeichnung Bhm 2/4.
    Für die Migros war die Bahn eine Erfolgsgeschichte man konnte sich mit einfachen Mitteln über Wasser halten und mit günstigen Fahrpreisen Gäste aus der Deutschschweiz anziehen. Sogar ein Monte Generoso Kuchen wurde lanciert. 1982 war der letzte grosse Schritt für die Bahn, die Elektrifizierung. Zusammen mit der Zahnradbahn Montreux-Rochers-de-Naye wurden 4 praktisch Baugleiche Doppeltriebwagen Bhe 4/8 11-14 von SLM&Siemens Albis beschafft. Die Triebwagen sind bis auf ein Paar Details, Beispiel fehlende Vielfachsteuerung, Baugleich mit der Triebwagen des Rochers-de-Naye.
    2010 musste das Hotel auf dem Gipfel aus Sicherheitsgründen geschlossen werden, da der Grund auch welchem das Hotel stand zu Rutschen begann. Von 2014 bis 2017 war die Bahn geschlossen und auf dem Berg wurde ein neues Bergrestaurant des Tessiner Stararchitekten Mario Botta gebaut. Am 29. März 2017 wurde das neue Restaurant Fiore di pietra (Steinblume) eröffnet. Seither ist auch die Bahn wieder in Betrieb. Wenn man die Gästemassen anschaut, welche diesen Sommer oben waren, Hoffe ich, dass diese Bahn mit ihrer Achterbahnähnlichen Geschichte noch länger bestehen bleibt. Es ist die Einzig mir bekannte Bergbahn welche einem Grossverteiler gehört.

Komentáře • 16

  • @geck855
    @geck855 Před rokem

    Super Video. Einfach Herrlich die Aufnahmen. Respekt 👍

  • @jcpjean-claude4576
    @jcpjean-claude4576 Před 4 lety +4

    superbe vidéo . La réalisation est excellente ! .........................ça fait vraiment rêver de voir de tels paysages et ce train plein de charme ........... merci pour ce merveilleux voyage !!!!!!!!

  • @allasvyrydiuk1321
    @allasvyrydiuk1321 Před 2 lety

    Grazie mille. Meraviglioso

  • @MrEnry-dp2cq
    @MrEnry-dp2cq Před 3 lety

    Bellissimo video!!! Complimenti!!!👍😍🤩😍🤩

  • @bollimaenkel
    @bollimaenkel Před 5 lety +2

    28:29 Allergrössten Respekt, für solche Aufnahmen sollte man die Abmessungen der eigenen Kamera und die Unterbodenbeschaffenheit des FMG-Triebwagens sehr gut kennen.

    • @Stahlseil
      @Stahlseil  Před 5 lety

      Kaum. Beim Bahnübergang hats zwischen Schiene und Zahnstange Abdeckungen. Ragt die Gopro nicht drüber raus ists kein Problem.

    • @bollimaenkel
      @bollimaenkel Před 5 lety

      @@Stahlseil Alles klar. Spreche nur aus Erfahrung, meine Nikon war EINMAL an einem BÜ ca. 4 cm über SO, hat es allerdings überlebt.

    • @Stahlseil
      @Stahlseil  Před 5 lety

      Die Nikon würd ich jetzt nicht hinlegen. Die Gopro's sind entberlich.

  • @mariorealini6988
    @mariorealini6988 Před rokem +4

    Purtroppo questa linea ferroviaria, esclusivamente turistica, si trova in una regione (la mia) molto bella ma assolutamente decentrata rispetto alle regioni tipiche del turismo in Svizzera. Voluta dal medico di Mendrisio dott. Carlo Pasta e realizzata nel 1890, non ha mai avuto il.successo sperato. Sopravvive solo per la proprieta' della MiGROS, colosso da 30 miliardi di CHF della distribuzione alimentare. E' solo per un turismo di giornata. Non esiste piu', infatti, nessun albergo. La vetta e' sul.confine con l' Italia (provincia di Como). Trazione: a vapore dal 1890.fino.a meta' degli.anni 50. Poi trazione Diesel fino al 1981. Trazione elettrica (800 V cc) dalla primavera 1982. Cremagliera sistema Abt.

    • @leradicideglialberi
      @leradicideglialberi Před 5 měsíci

      Non lo sapevo, grazie! grazie alla Migros allora, bellissima linea!

    • @mariorealini6988
      @mariorealini6988 Před 5 měsíci

      @@leradicideglialberi I 4 elettrotreni sono ormai un po' piu' che quarantenni. Ci vorrebbe qualcosa di piu' "turistico" come I convogli.della Schynige Platte Bahn. Certo che la Migros, gigante da 32 miliardi.di fatturato, valutera' il.futuro. Finora ha speso decine di milioni per rinnovi...

  • @christianehagen9557
    @christianehagen9557 Před 3 lety +1

    Im Führerstand mit fahren ist mir lieber als den Zug von unten zu betrachten.

  • @jonathancook4022
    @jonathancook4022 Před 6 lety

    The longest video yet???

  • @jeanpaulgonon
    @jeanpaulgonon Před 5 lety

    C'est un jolis film, mais qu'est ce que c'est pénible ces redites sur un endroit du parcourt, comme le premier évitement ou l'on voit tous les trains passer. Votre film gagnerais en beauté si vous supprimiez tous ces passages inutiles, et puis tantôt le train monte, tantôt il descends, ça n'a ni queue ni tète, j'ai l’Impression que vous rallongez artificiellement ce film par toutes ces redites ou reprises du passage du train à un endroit donné ? On le voit une fois, c'est suffisant, nos yeux ne sont pas si bétes que cela, le cinéma est basé sur la persistance rétinienne, on voit quelque chose une fois, on s'en souvient longtemps.

    • @jeanpaulgonon
      @jeanpaulgonon Před 5 lety

      Un bon film c'est : on montre un circuit férroviaire, on montre toujours le mème train, par éxemple celui avec le wagon à bagages plateau non baché, et remplis de vélos, c'est notre train de base.
      On va donc le montrer tout au long de son parcourt, mème si c'est filmé depuis un wagon, ou de la cabine de conduite, et encore plus si c'est filmé du sol en station.
      Surtout pas de redites avec des trains différends car on y comprends plus rien.
      et l'on suit le parcourt de notre train de sa gare de départ basse, à son arrivée en haut. On ne mélange pas les montées et les descentes. Un bon film de court métrage c'est 20 minutes maximum. Il ne faut pas saouler le spectateur, au contraire le captiver.
      Si vous aimez les parcourt en descente, c'est un autre film.
      en sommes vous filmez la mer et le ressac, on en voit 30 secondes c'est suffisant car la mer et le ressac ça fait des millions d'années qu'elle fait ça. Je serais vous, je remanierais ce très beau film. Jean Paul Cinéaste amateur en super 8.

    • @jeanpaulgonon
      @jeanpaulgonon Před 5 lety

      La descente est presque mieux, car vous suivez le dernier train celui à la remorque orange avec le trait bleu, mais la ou c'est tocard, c'est quand il rentre dans le tunnel, on le revoit bien avant celui ci qui y pénètre une seconde fois.
      S'il rentre dans le tunnel, il faut filmer sa sortie et non une deuxième entrée. Et vous nous refaite le coup plusieurs fois, ça devient chiant. Puis vous suivez le train à la remorque bâchée en bleue, on arrive au premier évitement , et l'on voit le train à la remorque orange au trait bleu, qui apparemment remonte, puisqu'elle attends le train descendant, la on ne comprends plus rien.
      Je suis désolé mon pauvre monsieur mais vous faites n'importe quoi.
      Puis on est dans un trin descendant et l'on suit la bâche bleue et la remorque orange remonte, on comprends pas la , il descendent ou ils remontent ? Au départ de la gare du haut , on suit la remorque bleue, et on est dans la remorque orange.
      en sommes, vous vous foutez complètement de l'ordre chronologique, ce qui compte ce sont des trains à outrance.
      évitez les zoom avant ou l'on voit rails et crémaillère toute tordue, pas une belle image des trains suisses.
      On rentre dans le tunnel maçonné, puis d'un coup on voit la bâche bleue y pénétrer, et nous, on est ou ? Jolies images mais très mauvis montage. On le saura qu'on est au monté génerosso. Au moins on saura qu'il y a 4 rames sur ce circuit.