Zement im Kalkputz: Ist das schlimm?

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  • čas přidán 6. 07. 2024
  • Viele Kalkputze am Markt enthalten Zement! Welche Nachteile hat dies für den Verbraucher? Wir zeigen, wie selbst geringe Mengen Zement, die Eigenschaften eines Kalkputzes verändern.
    Es geht auch ohne Zement! Mehr dazu unter: www.natuerlich-kalk.de
    Blogreihe Kalkputzlüge: www.gerold-engist.de/kalkputz...
  • Věda a technologie

Komentáře • 91

  • @davidudavid9430
    @davidudavid9430 Před 7 měsíci +1

    Danke! Sehr informativ!

  • @Svenman11
    @Svenman11 Před 2 lety +3

    Danke für diese wichtigen Infos! Durch Ihren Blog hatte ich bei unserer Sanierung schnell Abstand von Fertigmischungen genommen und war von der weitverbreiteten Täuschung wirklich erschrocken. Ich habe dann einfach selbst reinen (Luft-)Kalkputz sowie weitere kalkbasierte Mörtel angemischt (z.b. auch hydraulischen). Wenn man den Dreh raus hat, ist das unschlagbar billig und die Verarbeitung ist sehr einfach wie ich finde. Wir haben jetzt ein herrliches Raumklima.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 2 lety +1

      Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wenn meine Beiträge helfen ein klein wenig gesünder zu wohnen, dann habe ich mein Ziel erreicht. Ich wünsche Ihnen alles Gute.

    • @sirus199999999
      @sirus199999999 Před rokem +1

      Hey, darf ich euer Mischungsverhältnis wissen 😊
      Bein meinen Wänden hab ich beim antrocknen Probleme mit Rissbildung, obwohl ich ein Netz einarbeite!
      Mein Mischungsverhältnis ist 3teile Sand 1teil Kalkhydrat 85% , und noch minimal Trasskalk
      Grüße aus Rheinhessen

    • @Svenman11
      @Svenman11 Před rokem +3

      @@sirus199999999 Hey! Ja klar, kein Problem, aber ohne Anspruch auf Korrektheit, auch wenn das Folgende bei uns funktioniert hat ;-) Da kann Herr Engist vielleicht auch noch etwas Profiwissen einfliesen lassen.
      Also unsere Mischungen waren wie folgt: Sehr tiefe Löcher (wie etwa Ausbrüche, fehlende Mauersteinstücke etc): 3 Teile 0/8er Estrichsand + 1 Teil natürlich hydraulischer Kalk NHL 3,5. So bindet der Mörtel auch hydraulisch ab, wenn aufgrund der Dicke nicht genügend oder gar kein CO2 hingelangt und man nicht 20 Schichten plus Wartezeit einarbeiten will (= Zeitersparnis). Grundputz (ca. 2-4cm): 3 Teile 0/8er Estrichsand mit 1 Teil Weißkalkhydrat CL90s. Oberputz (ca. 3-5mm): 3 Teile 0/2er Sand, 0.5 Teile Quarzsand, 1 Teil Weißkalkhydrat CL90s. Die Mischungen waren zum Löcher stopfen eher erdfeucht und als Putz richtig nass, sodass auch immer eine Wasserlache auf dem Mörtel war (Die Mischung war richtig mit Wasser übersättigt und cremig-klebrig). Den Grundputz habe ich teilweise mit einem Druckluft-Putzwerfer angebracht oder mit einem Reibbrett aufgezogen. Generell habe ich immer versucht, den leicht angezogenen Putz zu reiben, damit keine Sinterschicht entsteht. Den Oberputz dann mit Glätkelle und nachher mit Schwammbrett gefilzt. Der Quarzsand ist optional und war eigentlich nur der Versuch, den Oberputz noch feiner zu bekommen, was meiner Meinung nach geklappt hat.
      Was mir aufgefallen ist, was wichtig ist: Das Mauerwerk vor dem Verputzen grob reinigen, z.B. mit einem Straßenbesen abfegen. Dann ein sehr gutes Vornässen der Wände vornehmen, damit der Mörtel nicht verdurstet. Wir haben die Wände mit einem Gartenschlauch vorgenässt. Der Putzmörtel muss sehr gut vermischt werden, ich habe ihn teilweise auch nach dem Mischen erstmal stehen gelassen und dann nochmal gemischt. Den Putz nach dem Auftragen vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung schützen und auch gerne während der Abbindezeit mehrmals etwas (!) nachfeuchten. Der Mörtel bindet ja nur ca. 1mm/Tag ab, bei 2cm Putz sind das 20 Tage Abbindezeit. Trocken ist der Putz dann aber vermutlich noch nicht. Übrigens eignet sich der abgebundete aber noch nicht trockene Putz ideal zum Streichen mit Kalkfarbe, also nass in nass. So wird die Bindung sehr gut. Man sieht aber auch, dass das alles viel Zeit in Anspruch nimmt und Geduld erfordert. Den 0/8er Sand habe ich aufgrund der Dreikornregel gewählt und das hat sich bewährt.
      Ich habe bei uns gar keine Netze eingearbeitet und nur an einer Stelle einen minimalen Riss: Dort, wo ich einen Balken (Türdurchgang) mit Putzträgermatte verputzt habe. Hier hätte ich wohl zur Rissüberbrückung ein Netz in den Oberputz einarbeiten müssen. Aber von diesem winzigen Riss abgesehen haben wir keinen einzigen Riss.
      Soweit mein gefährliches Halbwissen, viele Grüße ;-)

    • @sirus199999999
      @sirus199999999 Před rokem +1

      @@Svenman11 vielen vielen vielen Dank für die ausführliche Antwort.
      🙋🏼‍♂️
      Hab jetzt meinen Unterputz mit 0-5 mm Feinsplitt gemischt, keine Risse mehr.
      Ich verputzte meinen Sockel im Aussenbereich (Fassade) , Bruchsteine mit sehr unterschiedlichen Fugentiefen
      Werde demnächst noch bisschen mit Romankalk ausprobieren, falls Sie da auch Erfahrungen haben …..
      Ich nehme gelblichen Füllsand (den vom Tiefbau)
      Grüße aus Rheinhessen

    • @nikolasadam8854
      @nikolasadam8854 Před 6 měsíci

      ​@@Svenman11richtig Toller Kommentar!! Danke😊 Sie haben nicht zufällig Video zu veranschaulichung? Oder wohnen im Norden Deutschlands ? :)

  • @Krause...
    @Krause... Před 3 měsíci

    Danke für Ihren Einsatz, die Menschen aufzuklären. Auch Ihre Website ist sehr aufschlussreich. Das hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich habe mich nach Ihrer Lektüre vor 2 Jahren entschieden, selbst Löschkalk anzusetzen, was ich nicht bereut habe. Ist inzwischen ein feines Material geworden.
    Nun habe ich allerdings eine neue Herausforderung. Dabei geht es um eine alte (natürlich auch feuchte) Sandsteinmauer, die bröselig ist und teilweise sind die Steine stückweise heraus gebrochen beim alten Putz entfernen durch den harten Zementputz, der sich nicht mehr vom Stein lösen wollte. Hinter dem Putz sind die Fugen natürlich mittlerweile auch porös und manche Steine vor allem oben sind locker und müssen neu vermauert werden.
    Zu diesem Zweck würde ich mir gerne die Mörtel selbst herstellen, da ich auch noch einen Vorrat an Luftkalk habe, der nicht mehr ewig haltbar ist (auch das wäre mal ein gutes Thema, also Alterung von Kalk und optimale Lagerung, denn die 6 Monate die angegeben werden, halte ich für nicht zutreffend).
    Zu eigener Mörtelherstellung finde ich leider gar nichts, leider finde ich auch bei Ihnen keine Beiträge dazu.
    Könnten Sie das als Thema nicht auf ihrer Website aufnehmen.
    Interessant wären folgende Punkte:
    1.) hydraulische Zuschlagstoffe (Arten, Wirkung auf Festigkeit und Diffusion, Bezugsquellen)
    2.) Kalkbasis (Luftkalk, Löschkalk usw.)
    3.) Mischungsverhältnisse für verschiedene Anwendungen (für weichen Stein wie Sandstein, für harte Gesteine wie Granit u.ä. für Mauermörtel, für Fugenmörtel usw.).
    4.) Anwendungsgebiete wie Innen- und Außenmauer, Fugenmörtel innen und außen usw.
    5.) weitere Anwendungsgebiete und Spezialanwendungen (Mauer unter Wasser wie in Klärgruben z.B.)
    Es gibt in der älteren Literatur, also so aus dem 19 Jh. einige Abhandlungen und Bücher, die sind aber oft etwas ungenau und nicht gut hinterlegt mit wissenschaftlichen Untersuchungen des Materials. Es gibt auch nie eine Gesamtübersicht der verschiedenen Zuschlagstoffe und da gibt es ja eine Menge Möglichkeiten angefangen vom Roman-Kalk (-Zement) der alten Römer, über Vulkanasche aus der Eifel, über Ziegelmehl bis hin zu Trass oder Eisenoxide oder evtl. auch Zemente der Neuzeit in bestimmten (kleinen) Mengen. Ein wenig Zement in den Kalkmörtel zu mischen war glaube ich in einigen Gegenden auch früher schon weit verbreitet, allerdings wurde das wohl oft nach Gefühl gemacht was die Menge betrifft.
    Also ich würde mich freuen, wenn Sie sich des Thema Mauermörtel auf Kalkbasis annehmen würden und und sowohl die Angebote am Markt vergleichen als auch das Thema Eigenherstellung behandeln würden.
    Vielen Dank, auch für einen Tipp, falls Ihnen eine solche Abhandlung bereits bekannt ist.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 3 měsíci

      Vielen Dank für den informativen Kommentar. Mein neuster Blogbeitrag auf gerold-engist.de befasst sich mit Rezepturen und den Kalkarten.
      Grundsätzlich unterscheidet sich die Rezeptur bei einem Kalk-Grundputz nicht von einem Kalk-Mörtel. Beim Mörtel wird nur ein Sand mit größerer Körnung (4 mm) gewählt, um die Druckfestigkeit zu erhöhen.
      Die Haltbarkeit hängt von der Lagerung ab. Wenn der Kalkputz nicht feucht wird funktioniert er auch nach 2 Jahren noch. Es muss dabei aber auch erhöhte Luftfeuchtigkeit vermieden werden.
      Gruß Gerold Engist

  • @kreativewandgestaltungmehr8589

    Danke für das Video. Ich verarbeite auch momentan einen "Kalkputz" in meinem Keller der bei genauem hinsehen einen geringen Anteil Weißzement beinhaltet. Ich habe mir dann genau die Fragen gestellt die Sie hier hinterfragen. Laut Hersteller dient der Zementanteil zur rissfreien Trocknung und einer höheren Festigkeit....

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem +2

      Es gibt unzählige Kalk-Zementputze am Markt. Daher brauchen wir nicht auch noch Kalkputz mit Zement. Fakt ist, der Zement reduziert die positiven Eigenschaften von einem Kalkputz erheblich.

  • @eg8867
    @eg8867 Před rokem +2

    Hallo Herr Engist,
    Wollte den Mörtel selbst herstellen 1 Teil Sumpfkalk und 3 Teile Sand und für bessere Festigkeit Trass beimischen. Gibt es aus Ihrer Sicht Bedenken? Wenn nicht welchen Trass kann ich nehmen bzw. ob der Baumarkt Trass auch Zement enthält?

  • @fabia2303
    @fabia2303 Před 11 měsíci

    Hallo, können Sie etwas zu KIP von Akurit (früher Schwenk) sagen? Beste Grüße

  • @robertfrings6207
    @robertfrings6207 Před rokem

    Vielen Dank für dieses sehr interessante Video . Können Sie mir mitteilen ob die Zugabe von ca. 12% Ziegelmehl, ( bezogen auf den Kalkanteil der Mörtelmischung ) einen genau so negativen Einfluss auf die Wasser/Dampf Aufnahme und Abgabe haben, wie die 5% Zement Beimischung in Ihrem Video . Eine weitere Rezeptur sieht ebenfalls ca. 12% Ziegelmehl und noch zusätzlich ca. 7% Trassmehl ( kein Trasszement ) zur erhöhung der Festigkeit vor . Haben Sie mit solch einer oder Ähnlichen Mischungen Erfahrung ?

  • @SuperAMG2009
    @SuperAMG2009 Před rokem

    Hallo danke für das Video sehr interessant
    was halten sie von Rotkalk von Knauf ?

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem +1

      Rotkalk war mal ein gutes Produkt. Mittlerweile ist es ein Kalk- Zementputz, mit jeder Menge Zusätzen. Den als Kalkputz zu verkaufen halte ich für verbrauchertäuschend.

  • @donttouchband100
    @donttouchband100 Před rokem +1

    Ich bin 1978 in die Maurerlehre gekommen. Wir haben damals eine Grundschule mit Kalkinnenputz versehen. Dazu wurde in der Haupthalle eine riesige Wanne aufgestellt und Kalk in der Wanne abgelöscht, sehr beeindruckend, insbesondere die Hitzeentwicklung. Das Endprodukt war ein sehr geschmeidiger Mörtel. Es ist bedauerlich, dass man heutzutage ohne Recherche keinen reinen Kalkputz ohne Zuschläge erhält, also ein wirklich zementfreies Produkt. Interessant wäre die Frage wenn ein Kalkputz für ein BV ausgeschrieben wurde und ein mit Kalkputz deklariertes Produkt eingesetzt wurde und der Bauherr stellt nach Fertigstellung fest, dass in dem eingesetzten Produkt Zement enthalten war und deshalb nicht zahlt. Wie entscheidet ein Gericht und ein eingesetzter Sachverständiger.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem

      In der Regel steht Kalputz CS I in der Ausschreibung. Das wird laut Herstellerangaben erfüllt. Zementfrei wird selten gefordert weil viele Architekten sich nicht mit den Produkten beschäftigen.
      Vor der Überarbeitung der Putzmörtelgruppen war das besser. Da konnte nicht jeder Mist als Kalkputz verkauft werden.

    • @donttouchband100
      @donttouchband100 Před rokem

      @@NatuerlichKalk Genau- dazu müssten die Ausschreibenden erstmal ein Produkt benennen ohne Zementanteil, im Weiteren steht in der Ausschreibung "oder gleichwertig". Wer prüft die Gleichwertigkeit, der Bauherr doch eher nicht. Wer sitzt in den Ausschüssen zwecks Überarbeitung von Putzmörtelgruppen. Im mein, das hat doch einen Grund warum die Mörtel nicht frei von Zement sind.

  • @angelat4639
    @angelat4639 Před 2 měsíci

    sehr interessant! Vielen Dank! mich würde noch interessieren, wie die wasseraufnahme bei einem hohen zementanteil ausschaut. wie weit reduziert sich das?

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 2 měsíci

      Mit genügend Zement kann die Wasseraufnahme sehr stark reduziert werden. Daher werden bei Fassaden im Sockelbereich Zementputze verwendet.
      Wie weit sich die Wasseraufnahme reduziert, kann ich nicht sagen, ohne die Höhe der Zementzugabe zu wissen.

  • @ichich8012
    @ichich8012 Před rokem

    Hallo und danke für die Videos!
    Zwei Fragen hätte ich:
    Ich habe gelesen, "früher" hätte man in Kalkputz etwas Gips beigemischt, damit er geschmeidiger wird und besser klebt. Weißt du etwas darüber?
    Und: was war denn so der Mainstream - Putz der normalen Günderzeit, also 1850-1890?
    Die Putze sehen ja fast immer gleich aus, grau-gelblich und absandend.
    Man findet viel über Barock... aber Gründerzeit kaum.
    Viele Grüße!

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem

      Oft wurde dem Gips etwas Kalk zugegeben, um diesen etwas flexiebler zu machen.
      Schon zur Gründerzeit wurde Kalk, Gips, Zement und Lehm verwendet. Abhängig vom Standort und den finanziellen Mitteln wurde der Putz ausgewählt.
      Lehm war eher für den kleinen Geldbeutel weil der fast überall vorkam.
      Was am häufigsten verwendet wurde kann ich nicht genau sagen. Ich tippe aber auf Kalk.

  • @dtglsm89
    @dtglsm89 Před rokem

    Ein Rotkalk Grund von Knauf, kannst du da was dazu sagen? Haben den in der Souterrainwohnung eingebaut. Habe nur wenig Fenster ausschließlich auf der Südseite. Noch nie unter 50% rL gekommen, meistens eher um die 68%rL, auch mal 73%rL. Finde ich schon relativ viel, hatte mir mehr erhofft. Lüfte 2 mal täglich, der Badlüfter hat eine Feuchtigkeitsregelung.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem +4

      Rotkalk-Grund ist in meinen Augen ein Kalk-Zementputz. Schau dir mal das Sicherheitsdatenblatt, Abschnitt 3 an. Zudem enthält der Rotkalk sehr viel chemische Zusätze. In meinem Blogbeitrag Kalkputzlüge 17 habe ich darüber berichtet.
      Ob die erhöhte Luftfeuchtigkeit etwas mit dem Rotkalk zu tun hat kann ich aber nicht sagen. Kalkputze funktionieren langfristig nur wenn diese Feuchtigkeit auch wieder abgeben können. Damit das passiert muss die Luftfeuchtigkeit unter 60% sinken.
      Gruß Gerold Engist

  • @busakrobat8623
    @busakrobat8623 Před rokem

    Vielen Dank für das Video gibt es irgendwo eine Liste wo ich sehen kann welcher Kalk rein ist? Oder können sie mir hier einen empfehlen gerade suche ich vor allem einen zum sumpfkalk herstellen um Wandfarbe herzustellen.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem +1

      Leider geben Hersteller in der Regel keine Auskunft, was beigemischt wird. Daher gibt es auch keine Liste. Ich kann Ihnen aber den Kalkladen von Wolfgang Kenter empfehlen. Dort bekommen Sie sehr hochwertigen Weißkalk.

    • @thomasevildick4361
      @thomasevildick4361 Před rokem +2

      Weißfeinkalk CL 90-Q, ungelöscht. Das ist Norm, hier ist weder Zement noch nadere Zusätze enthalten. Den gibt es von vielen Herstellern. Ich habe schon verschiedene Hersteller verglichen und nach dem einsumpfen kein Unterschied feststellen können. Auch nicht zu dem berühmten Altmannsteiner Sumpfkalk.

    • @busakrobat8623
      @busakrobat8623 Před rokem

      @@thomasevildick4361 danke für die Antwort habe jetzt selber welchen hergestellt und bin sehr zufrieden

  • @danielmuller1468
    @danielmuller1468 Před 11 měsíci

    Sollte man aber eigentlich hydraulischen kalk vermeiden und luftkalk verwenden?

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 11 měsíci

      Natürlich hydraulischer Kalk (NHL) oder Luftkalk. Hydraulischer Kalk (HL) wird oft genutzt um versteck Zement beizumischen.

  • @Locke210489
    @Locke210489 Před 9 měsíci

    👍

  • @alexanderdiener9200
    @alexanderdiener9200 Před 11 měsíci

    Hallo können Sie was zum Putz von baumit kalkputz rk 38 sagen?
    Dieser ist laut Produktblatt zementfrei und relativ kostengünstig.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 11 měsíci

      Wenn ich mir Abschnitt 7 im Sicherheitsdatenblatt zum RK 38 ansehe, stellt sich mir die Frage: Warum wird bei einem angeblich zementfreien Putz vor Chrom IV gewarnt?
      Im technischen Datenblatt wird hydraulischer Kalk genannt. Meist handelt es sich dabei um Kalk mit Zement.
      Ansonsten müsste dort natürlich hydraulischer Kalk stehen.

    • @antohall4654
      @antohall4654 Před 11 měsíci

      ..."natürlicher"??? @@NatuerlichKalk

  • @kaisergri4855
    @kaisergri4855 Před 4 měsíci

    Hallo dazu hätte ich eine Frage:
    Nutzt sich Putz aus 3 Teilen Sand 0-4 und 1 Teil Sumpfkalk nicht mit der Zeit ab? Mir wurde empfohlen noch ein bisschen Zement reinzumischen damit der Putz in vielen Jahren nicht die Bindung verliert und abrieselt.
    LG Kaiser

    • @vornamenachname8783
      @vornamenachname8783 Před 4 měsíci +1

      richtig, mechanisch stabiler wird der Putz durch Zementanteil definitiv.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 4 měsíci +2

      War erst am Freitag wieder in einem Gebäude von 1469 mit original Kalkputz. Daher sehe ich keinen Grund Zement beizumischen. Wenn in 450 Jahren das selbe über Putze mit Zement gesagt werden kann, ändere ich meine Meinung.

  • @infodanielsandu
    @infodanielsandu Před rokem

    Verzeiht mir meine Unkenntnis. Was ist denn das beste ?

    • @theanatolian2908
      @theanatolian2908 Před rokem

      Wenn man auf die Wasseraufnahmefähigkeit guckt, der reine Kalkputz. Erlaubt auch bessere Diffusion.

  • @weinzi
    @weinzi Před rokem +3

    Interessant wäre noch gewesen, wie sich die Trocknungsgeschwindigkeiten beider Proben verhalten.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem

      Die Trocknungsgeschwindigkeit kann nicht wirklich verglichen werden. Das Abbinden von Kalk und Zement sind zwei paar Schuhe.

    • @vornamenachname4333
      @vornamenachname4333 Před 6 měsíci

      er meint wie schnell das Wasser aus der Probe wieder entweicht@@NatuerlichKalk

  • @michaelm.7724
    @michaelm.7724 Před rokem

    Was ist mit dem Reinkalkputz von Sakret?

    • @thomasevildick4361
      @thomasevildick4361 Před rokem

      Lt. technischem Datneblatt ist folgendes enthalten:
      Natürlich hydraulischer Kalk nach EN 459-1, ausgesuchte Natursande aus
      der Region, Tonminerale (natürliche Puzzolane), gemahlener Kalkstein,
      geblähtes alteriertes vulkanisches Glas, Cellulose, Luftporenbildner und je
      nach Einstellung Metallseifen für die Einstellung der Produkteigenschaften
      Cellulose wird oft beigesetzt, aber was auch immer hier Luftporenbilner und Metallseifen verloren haben? Keine Ahnung. Pseudokalkputz. Zu einem guten Kalkputz braucht man nur Branntkalk und Sand. Der lässt sich besser verarbeiten und hat dazu noch bessere Eigenschaften bezüglich Verarbeitung und Festigkeit. Den gibt es aber nicht als Sackware.

  • @der_Exilant
    @der_Exilant Před rokem

    Kalkin von Baumit enthält ebenso Zement.... .

  • @user-bg5md9gu6w
    @user-bg5md9gu6w Před 4 měsíci

    Was halten Sie von kalk-lehm Putzen. Z.b von lehmusan?

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 3 měsíci

      Ich kenne die Produkte von Lehmusan nicht, bin aber Befürworter von Kalk-Lehmputzen. In manchen Bereichen (z.B. Wandflächenheizung) sind Kalk-Lehmputze besser als reine Kalkputze.

  • @c.b19
    @c.b19 Před 4 měsíci +1

    Also kalkzementputz lässt weniger Wasser durch?

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 3 měsíci

      Das kann pauschal nicht beantwortet werden. Grundsätzlich ist die Wasseraufnahme bei einem zementfreien Kalkputz deutlich höher als bei einem Kalk-Zementputz. Ein Kalkputz kann aber auch so eingestellt werden, dass er z.B. im Sockelbereich funktioniert, ohne Zementzugabe. Aus dem Grund gibt es kein klares Ja oder Nein auf die Frage.

  • @karinmuller447
    @karinmuller447 Před měsícem

    Boaaa das haätte ich jetzt nicht gedacht, aber gut zu wissen, da im im innenbereich Kalkputz machen wollte wegen einer hohen Luftfeuchte. Jetzt weis ich das ich doch auf reinen Kalk achten sollte. 🤔 Wobei der Kalk-Zement als Aussenputz dann ganz gut geeignet wäre.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před měsícem

      Es freut mich, wenn ich helfen konnte. Bei den Kalkputzen muss man tatsächlich genau hinsehen um auch wirklich einen vernünftigen zu erhalten.
      Auf die Fassade kann auch ein Kalk-Zementputz, wenn der zum Wandaufbau passt.

  • @AndreasR1
    @AndreasR1 Před rokem

    "Weißkalkhydrat" kaufen, da ist kein Zement enthalten.
    Oder den Putz selbst herstellen mit ungelöschtem Kalk (Weißkalk)

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem

      Wer sich ein wenig mit dem Thema Kalkputz beschäftigt, wird zementfreie Lösungen finden. Selbst mischen ist eine davon.

    • @AndreasR1
      @AndreasR1 Před rokem

      @@NatuerlichKalk Genau das habe ich geschrieben. ;)

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem

      @@AndreasR1 Ja, ich weiß.

    • @busakrobat8623
      @busakrobat8623 Před rokem +1

      Kann ich bei weißkalk Hydrat immer davon ausgehen daß es reiner Kalk ohne jegliche Zusätze ist?

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před rokem

      @@busakrobat8623 Weißkalk, und somit auch Weißkalkhydrat, darf nach DIN EN 459-1, zur Verbesserung der Herstellung bzw. der Eigenschaften bis zu 0,1% Zusatzmittel enthalten, ohne Nennung. Ihre Frage muss ich daher mit einem klaren Nein beantworten.

  • @GollwiGollwi
    @GollwiGollwi Před rokem +2

    Am besten selber mischen

    • @Spelter
      @Spelter Před rokem

      Das stimmt, dann weiß ich, was drin ist. Gleiches gilt für Lehmputze.

    • @danielmuller1468
      @danielmuller1468 Před 11 měsíci

      Dazu kommt ein riesen kostenvorteil

    • @NumHeut
      @NumHeut Před 4 měsíci

      Das gilt leider fast überall im Leben...

  • @c.b19
    @c.b19 Před 4 měsíci +1

    Verstehe ich nicht....keine Wasseraufnahme ist dich gut. So dringt nichts ins Mauerwerk.
    Dann einfach ordentlich lüften und gut ist

  • @christopherreichelt3303
    @christopherreichelt3303 Před 2 lety +5

    Ein langatmiges und einseitiges Video dass nur die Vorteile der Wasseraufnahme benennt und sonst nichts. Sinn ergeben hätte die Sache wenn Sie die Wasseraufnahmefähigkeit und die Belastungswerte von den unterschiedlichen Materialmustern gegenüber gestellt hätten, denn wenn man sich für Zementanteil entscheidet, dann aus dem Grund weil man mehr Stabilität haben möchte. Es ist also immer ein Abwägen je nach Anwendung, in wie weit man Kalk oder Zement beimischt. Diese Ökoreligiöse Video ist somit sinnlos.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 2 lety +1

      Vielen Dank für Ihr Kritik. Nur so ist es mir möglich, künftig noch bessere Inhalte zu liefern. Gerne teile ich hier den Link zu Ihrem Video, welches mich beeindruckt hat.
      czcams.com/video/5OxMBnxKcIQ/video.html
      Ich wünsche Ihnen alles Gute.

    • @christopherreichelt3303
      @christopherreichelt3303 Před 2 lety

      @@NatuerlichKalk vielen Dank für die freundliche Antwort und die Verlinkung!

    • @gerhardnagy7344
      @gerhardnagy7344 Před 2 lety

      @@NatuerlichKalk ja wirklich sehr beeindruckend!🤣🤣🤣

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 2 lety

      @@gerhardnagy7344 Diskussionen bringen nichts.

    • @gerhardnagy7344
      @gerhardnagy7344 Před 2 lety

      @@NatuerlichKalk das Diskussionen nichts bringen, stimmt natürlich!
      Wohin jedoch das alte Zitat "der Klügere gibt nach" geführt hat, muss man heute leider sehr oft,
      leidvoll mit ansehen.
      Ich habe mir voriges Jahr eine kleine Werkstatt gebaut und bin gerade bei der Anfertigung der Kastenstockfenster.
      Diese Fenster sollen weder mit PU Schaum noch Silikon oder dergleichen in Berührung kommen, sondern nur mit Kalkputz eingemauert und danach die Fassade mit demselben verputz werden.
      Leider ist viel Wissen über die alten Techniken verloren gegangen und daher bin ich froh und dankbar,
      wenn Menschen wie Sie, ihr Wissen hier teilen!
      Bitte machen Sie weiter so!
      Liebe Grüße aus Österreich
      Gerhard Nagy

  • @benko2910
    @benko2910 Před 7 měsíci +1

    Was ist das für ein Schwachsinnstest? Es geht doch in den meisten Fällen nicht um die Wasseraufnahmegeschwindigkeit des Putzes. Wichtig ist das Wasserdampfaufnahmevermögen und die Dampfdiffusionsfähigkeit. Im Keller ist es vlt. noch die kapilare Wasserleitfähigkeit, was der Test zeigt.
    Die generelle Aussage, dass Kalkputze oft Zement enthalten, ohne das es korrekt deklariert wird, ist korrekt.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před 7 měsíci +6

      Hey Ben Ko, danke für deinen Kommentar! Du bringst einen wichtigen Punkt zur Diskussion.
      Der Wasseraufnahmetest mit den Karstensens Röhrchen mag nicht alle relevanten Aspekte abdecken, insbesondere wenn es um das Wasserdampfaufnahmevermögen und die Dampfdiffusionsfähigkeit geht. Er zeigt aber, wie sich die Wasseraufnahme durch das beimischen von Zement verändert. Zudem kann mit solch einem Versuch der Wasseraufnahmekoeffizient (w-Wert) ermittelt werden und somit auch Rückschlüsse auf den Diffusionswiederstand gezogen werden.
      Wie du sicher weißt, korreliert ein hoher w- Wert bei den meisten Baustoffen mit einem niedrigen Diffusionswiderstand.

  • @robinhecker2180
    @robinhecker2180 Před měsícem

    Zement im kalkputz schlimm? A: Nein, der Putz wird Wiederstandsfähiger, die Vorteile des kalkes werden ausreichend erhalten.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před měsícem +1

      Da muss ich widersprechen. Die Vorteile von einem Kalkputz gehen durch die Zugabe von Zement verloren.

    • @robinhecker2180
      @robinhecker2180 Před měsícem

      @@NatuerlichKalk regulieren die Luftfeuchtigkeit und kein schimmel, das funktioniert trotzdem, der Anteil des zement sollte gering bleiben, das ist aber wohl klar...
      Reiner kalk kann das besser natürlich. Aber etwas zement im kalk ist jetzt kein Todesurteil.

    • @NatuerlichKalk
      @NatuerlichKalk  Před měsícem

      @@robinhecker2180 Bis 3% in Abhängigkeit vom Produkt würde ich mitgehen. Bei 5% Zement in einem Kalk-Grundputz haben wir erhebliche Veränderungen bezüglich der Wasseraufnehme festgestellt. Für die, die Zement wünschen gibt es ja die Kalk-Zement-Putze.

    • @robinhecker2180
      @robinhecker2180 Před měsícem +1

      @@NatuerlichKalk ich würde eine Raum kalkputz mit geringen zement Anteilen verputzen, einen mit kalkputz rein, dann für eine exakt gleich Menge Luftfeuchtigkeit sorgen, und nach Ablauf einer Zeit die Luftfeuchtigkeit messen, der Unterschied wird nicht merkbar sein. Ich meine ja auch die kalkputze die als kalkputz angepriesen werden und einen nach recherche einen geringen zement Anteil aufweisen, kein als kalkzementputz verkauften kalkzementputz. Natürlich in diesen Punkten auch wieder herstellerabhängig. Für den ottonormalverbraucher ist es aber kein wahrnehmbarer unterschied im Alltag. Der kalk freak wirds immer im Kopf haben und sich dementsprechend fühlen.