Auswandern: Oma geht nach Afrika | WDR Doku
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- čas přidán 28. 09. 2017
- Lydia Fisk ist 71 Jahre alt. Niemand braucht sie mehr in Deutschland, sagt sie. Sie ist frei - aber einsam. Und dann hat sie eine Idee: Warum nicht ihren Kindheitstraum verwirklichen? Warum nicht nach Afrika auswandern? Vielleicht wird sie da gebraucht? Afrika hat sie schon immer begleitet in ihrem Leben.
Update: Nach rund 20 weiteren Umzügen lebt Lydia Fisk inzwischen glücklich in einer alten Villa in Portugal und organisiert Konzerte. (Stand: Mai 2019)
Mehr Infos: www1.wdr.de/fernsehen/menschen...
Ich hoffe, Frau Fisk hat ihre innere Ruhe wieder gefunden und ihr geht es gut. Zum Zeitpunkt dieser Doku wirkt sie sehr neben sich stehend. Womöglich liegt das auch an Schnitt und Inszenierung, dass sie hier extrem ich-bezogen - fast narzisstisch - wirkt. Bei allem Respekt vor ihrem Mut zur Veränderung und ihrer musischen Begabung bleibt auch ein Nachgeschmack auf Grund der sehr überzogenen Erwartungshaltung an ihr Umfeld. Dass Individualität und eine gewisse Anpassungsfähigkeit sich nicht ausschließen, hat sie bis zum Alter von 71 Jahren anscheinend nicht erkannt.
Ich bin auch als Rentnerin nach Tansania gezogen.
Am Anfang dachte ich "Toll, dass sie sich in diesem Alter ihren Lebenstraum erfüllt!", aber als sie nach 3 Tagen schon wieder nach Hause wollte, da habe ich echt mit dem Kopf geschüttelt...
Einerseits tut sie einem wegen ihrer Einsamkeit leid, jedoch wenn sie meint, in Tansania drehe sich alles um sie...diese Hoffnung kann sie sicher begraben!
"Schwester hat sie keine Schuhe?" Ich sammele doch Spenden dafür... Was brauchst du Restiuta? Ich komme einmal im Leben zu dir und erfülle dir jeden Wunsch. Weil ich so toll bin. ICH ICH... Die Kinder müssen da ja auch ungefähr gleichberechtigt mit den anderen sein...
Lydia hat 'ne ordentliche Wohlstandsschraube🔩locker😊 Videobeschreibungen: ".....inzwischen 20mal umgezogen" 🤕😊 Erstaunlich auch die mangelnde Emphatie den Menschen in Tansania gegenüber! Scheint ihr eigenes Verhalten überhaupt nicht zu reflektieren! Mir kommt es so vor, als sei Lydia vor Lydia auf der Flucht in einer Art Parallelwelt, die mit der Realittät vor Ort wenig zu tun hat!?
Auf den ersten Blick eine sehr sympathische Frau. Eine studierte Frau mit Musikausbildung. Wow. Aber wer solchen Typ Mensch wie sie kennt, sieht sofort narzisstische Züge. Immer dieses Suchen nach Anerkennung und Ehre. Mir fällt auf, dass sie die Dinge (wie Brunnen) nicht selber finanziert hat, sondern dafür gesammelt hat. Da geht es immer um die eigene Ehre. Sie ist im fremden Land, also muss sie sich anpassen. Die afrikanische Mentalität geht mit älteren Menschen sehr respektvoll um. Und das tun sie alle! Sie beleidigt jemanden als "kleiner als vorgestellt" und er heißt sie herzlich willkommen... Sie kann sich ja nicht wie eine Chefin verhalten. Stellen wir uns mal vor, dass ein Afrikaner nach Deutschland kommt und so rummeckert wie sie dort. Das fänden wir gleich arrogant.
Schade dass das Alleinsein so negativ gesehen wird. Ich denke darum geht es hier letztendlich auch gar nicht. Sie hat m. E. ihre Rolle immer noch nicht gefunden, da macht es auch keinen Unterschied, ob sie mit Menschen zusammen oder alleine lebt. Ich wünsche ihr , dass sie die Ruhe und Geborgenheit findet, mit sich ganz alleine klar zu kommen, das ist für mich das wahre Glück.
Ich gehöre auch zu jenen Deutschen, die im Alter sehr glücklich in Afrika leben. Mit 37 Jahren kam ich 1977 zum ersten Mal ins damalige Südwestafrika, heute Namibia. Das wunderbare Land, die riesige Freiheit haben mich vom ersten Tag an fasziniert und ich entschloss mich, zusammen mit einem Jagdfreund, eine Jagd- und Rinderfarm zu erwerben, zu einer Zeit, als die großen politischen Unruhen den Schritt zu einem Landerwerb extrem risikoreich machte. Aber ich habe es gewagt und gewonnen! Ich hatte noch bis ca 2000 einen Beruf und Wohnsitz in Deutschland, bin aber jedes Jahr mehrmals nach SWA bzw nach 1990 Namibia gereist. Und je älter ich wurde, desto deutlicher war mir, daß ich in Deutschland nicht alt werden wollte. Als Selbständiger und ohne Altersversorgung in Deutschland war ich auch frei, meine eigenen Entscheidungen zu treffen und auf eigenen Beinen zu stehen. Nachdem ich 60 wurde , warf ich alles in Deutschland über Bord und siedelte permanent nach Namibia um. Jetzt bin ich 77 Jahre alt, lebe ein perfekt selbständiges und freies Leben und würde mit keinem tauschen wollen.
"Ich kann mit jeder Situation umgehen" sagte Sie und rennt vor allem weg sobald es schwierig wird
Maybe opening a music academy for disadvantaged kids in Germany would be a good idea. Many families don't have the money for music lessons for their children and it is a shame really...
Die Einsamkeit nimmt man immer mit. Man kann von sich selbst davonlaufen.
Nur mal so zur Info: Afrika ist ein (durchaus vielfältiger) Kontinent und kein Land!
Ich verstehe die meisten Kommentare hier nicht, die hier so kritisieren. Sie sagt doch selbst, sie denkt nicht drüber nach bevor sie handelt. Impulsiv halt. Ich finde sie ist eine hochsympathische Frau mit ganz viel Herz und großartiger Perspektive auf Leben. mit 70+ noch soviel Energie und Lebenshunger... Macht ihr das erst mal nach!
ich denke mal, man nimmt alle seine Probleme mit egal wohin man auch geht, weil man sich je selbst mitnimmt.
Es tut mir leid, aber ich kann der Frau keine Sympathie entgegen bringen. Ihr unstetes Wesen, ihre innere Unruhe würden mich sehr nervös machen. Ich bin 73 und habe keine Kinder, kein Haus, kein Auto, wenig Bekannte, doch ich fühle mich nicht einsam. Aber ich wohne in einer großen Stadt ziemlich anonym und habe ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn im Haus. Ich bin gern allein und liebe es meinen Gedanken nachzuhängen. Ich habe 2 drollige Vögel die immer für Arbeit sorgen und ich würde sie nie abgeben. Ich gehe ins Theater und Kino, das Wichtigste ist nur die Gesundheit und natürlich etwas Geld. Das darf man nicht unterschätzen. Unternehme manchmal mit einer Freundin etwas oder mit meiner älteren Nachbarin. Bin eher introvertiert und bei solchen Frauen, wie Frau Fisk, fühle ich mich unwohl. Aber jeder muß nach seiner Fasson glücklich werden und ich hoffe, sie ist es jetzt.
Ich denke die Lydia ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit! Guter und trauriger DOK, ich wünsche meiner Namensschwester Heilung für all das Verdrängte, Vergangene!
Ich hatte die Doku schon vor einiger Zeit gesehen und muss mich leider den kritischen Schreibern anschließen. Das erste Bauchgefühl dass ich empfunden habe war: Ist die Dame unsympathisch und fordernd. Unter diesem Gesichtspunkt muss man auch ihre Hilfe sehen. Sie hat erwartet, dass aufgrund ihrer Großzügigkeit in früheren Jahren jetzt alle um sie rum tanzen. Auch der Kontakt zu ihrem Patenkind hat etwas "verschlingendes". Frau Fisk scheint ein Aufmerksamkeits Vampir zu sein. Es steht mir nicht zu, aus der Ferne Diagnosen zu stellen. Aber die häufigen kurzen Ortswechsel, wenn sie nicht der schillernde Schmetterling sein kann, um den sich alles dreht, weisen doch auf etwas klinisches hin. Hinter Altruismus steckt sehr viel Egoismus, der andere moralisch an denjenigen binden soll. Ich hoffe, sie findet ihr Glück auf gesunde Weise
Irgendwie scheint sie nie wirklich anzukommen.