Hey Petersilie vielen Dank für das Video. Einfach nur mega klasse ✌️👍🙏. Ich wünsche dir und allen anderen einen wunderschönen Wochenausklang und bleibt gesund. Und dir Petersilie wünsche ich nur angenehme Fahrgäste.
Gut erklärt die Sache für aussenstehende. Kleiner Kritikpunkt ist der Dauerbremszettel, der hauptsächlich bei Reisezügen und allein fahrenden Loks zum Tragen kommt. Im Güterverkehr wird, aufgrund der sich häufig ändernden Zugkonfigurationen das Bremsverhältnis für jeden Zug neu berechnet. Dies macht entweder der Lokführer oder der Wagenmeister.
5:39 gilt nur für Personenzüge ;-) sollte mal klargestellt werden :D Bei der Cargo übernimmt das zwar ein Computer System (PVG), aber wenn ausländische Züge nach Deutschland fahren, z.B. ein Kokszug auf Tschechien, ist bei den Zugpapieren immer ein händisch geschriebene Wagenliste dabei und dann eben noch ein Bremszettel.
Hervorragend! Genau das was ich schon immer mal wissen wollte! Aber jetzt mal ganz konkret: Wieviel bremshundertstel verlangt z.b. die Geislinger Steige Richtung stuttgart im Vergleich zur Strecke Ulm Friedrichshafen? Welche weitere Einschränkungen hat diese Strecke? Na? Sollte doch ganz einfach sein??
Personenzüge Bremstabelle okay. Aber bei Güterzügen müsste man es doch - je nach Beladung - immer extra ausrechnen. Oder erledigt das -wer auch immer ich sag mal - der "Wagenmeister
Container z.B KV-Züge, bremsen wie Nasse Säcke auf einem glatten Boden. Dafür, lassen sich Kessel und einige Auto-Züge wesentlich besser bremsen. Anderes Bsp, einige Triebwagen bremsen wirklich bescheiden.. die eigentlich um die 180-200 % Brh haben.. während man mit einige Personenzügen mit Wagen und nur 150-170 % Brh.. wesentlich besser bremst. Hat natürlich auch alles technische Gründe warum....weshalb.
@@BGFutureBG Finde ich super! Exakt das Gleiche hat in meiner Tf Karriere 1994 stattgefunden. Und ich habe es nie bereut, damals aus dem gleichen Grund abgelehnt zu haben.
Ich nehme mal an in den festen Bremszetteln sind dann auch Fahrgäste und Gepäck pauschalisiert und ihr müsst nicht jedes mal den Taschenrechner rausholen wenn einer einsteigt? :P
Ja ganz richtig. Die Wagen haben ein Leergewicht (wird bspw nur bei Überführungen angerechnet) und ein beladenes Gewicht angegeben. In den Bremszetteln wird dann im Regelbetrieb mit dem höheren, also dem beladenen Gewicht gerechnet.
Abend, ne es ist so, das die meisten Züge alle eine Luftfederung haben. Dort wird automatisch berechnet wie schwer dieser dann ist, dementsprechend wird die Bremskraft verteilt.
@@TfDeniz Das stimmt zwar, jedoch benötigt man zum errechnen der Bremshundertstel einen festen Wert. Daher nimmt man da einfach das vorgegebene beladene Gewicht, welches ca. 3-4 Tonnen über dem Leergewicht liegt.
Gerade nach nem zugzwischenfall mit nem Mit-reisenden ueber den Beruf des Lokfuehrers gesprochen und der kannte Deinen Kanal auch. Wir fanden beide, dass Du diese teilweise sehr komplexen Dinge immer super verstaendlich und unterhaltsam erklaerst. Dickes Daumen hoch dafuer. 🙂 sag mal, bei den stellwerken aussen dran stehen immer so Buchstaben dran. Also Hhf fuer Hamburg Harburg z.B. wie klamuesert man die auseinander? Also das H fuer Hamburg h fuer Harburg- logisch, aber das F? Gibt es da intern Bezeichnungen, fuer die das f steht (wie ne Funktion oder facility, die er hat) oder hat ä einfach jeder Bahnhof seine eigene Buchstaben Kombi, wie in etwa der IATA Code beim Flughafen? Und fuer wen ist dieser Code relevant? Fuer euch als Zugfuehrer, damit ihr wisst, wo ihr seid (wobei an jedem Bahnsteig stehen doch sowieso der Bahnhofsname ausgeschrieben da?) Was hat der Code fuer ne Funktion? Waere cool, wenn Du das mal erklaeren konntest. Schoenes Wochenende. Und tschuess 🖐 😁😉
Hehe. Cool. Dank Dir. Die Buchstaben hinter dem Ortskürzel sind tatsächlich die Funktion. Aber für den Lokführer eher unrelevant. Macht man auch heute nicht mehr.
Wie Lennart schon gesagt hat, f für Fahrdienstleiter. Da arbeitete der "Chef" vom ganzen Weichenstelldienst eines Bahnhofs. Früher war das wichtig, denn der Lokführer musste dann immer ausm Fenster lehnen und winken. Damit war dann klar, dass er nicht schläft. Heutzutage winkt keiner mehr (höchstens zum Gruß), dafür gibt's ja jetzt ne Taste/Pedal die man drücken und immer mal loslassen muss. Heutzutage sind viele Bahnhöfe ferngestellt, da sitzt in den Stellwerken gar keiner mehr. Übrigens ist die Bezeichnung von Stellwerken auch nicht einheitlich. Im Osten sind die z. T. Einfach nur durchnummeriert / durchbuchsatbiert. Z. B. In meinem ehemaligen Heimatbahnhof "Stavenhagen" hieß das Stellwerk im Süden "B1".
Die Bezeichnung ist aber regional unterschiedlich. Bei uns wird der Bahnhof nicht angegeben, es gibt die Stellwerke W1, B2, und W3. W sind Wärterstellwerke, B ist das Befehlsstellwerk, also der FDL und die Nummern werden entsprechend der Kilometrierung vergeben. Die Bezeichnung ist wohl historisch gewachsen. Mit dem Zusammenschluß der Länderbahnen zur Reichsbahn wurden da die alten Bezeichnungen nicht geändert.
Super Video und Erklärung wieder … vielen Dank 🎉 Ich stell mir gerade eine Strecke vor die vom Berg ins Tal führt, hier sind die Vorgaben bestimmt streng. Wenn man aber in der Gegenrichtung bergauf unterwegs ist, müssten doch die Werte etwas entspannter sein, oder irre ich mich hier? Also Frage von mir, gibt es auf der ein und derselben KBS unterschiedliche Vorgaben, je nachdem in welche Richtung man fährt?
Eselsbrücke zur Rechnung (is mir grad spontan eingefallen): Was willst du ausrechnen? Bremshundertstel. Also schreibst du BREMSgewicht und die 100 auf den Bruchstrich.
Mich würde mal interessieren, wie es bspw bei Umleitungen so aussieht, wenn ein Zug nur 110 Hundertstel hat, aber 170 gefordert sind. Die geforderten Hundertstel sind ja theoretisch aufgrund der Fahrplangeschwindigkeit berechnet, also könnte man doch statt 100 die betreffende Strecke nur mit 40 befahren und dadurch vor jedem Hauptsignal anhalten können?
Wie wir denn ein Bremsgewicht festgelegt? Weil eine Bremse führt ja prinzipiell erst dazu, dass eine starke kontrollierte Kraft entgegen der Fahrtrichtung wirkt. Daraus resultiert die Negativbeschleunigung auf die träge Masse. Worauf ich hinaus will: Eine Bremse hat primär die Eigenschaft der Widerstands-/Bremskraft, woraufhin im eingebauten Wagen/Triebfahrzeug leicht eine Verzögerung/Negativbeschleunigung errechnet werden kann. Wie kommen denn die Kilogramm/Tonnen da rein? Wird die maximale Bremskraft durch die gewünschte Verzögerung geteilt, und das was raus kommt nennt man Bremsgewicht?
Ich denke die Formel wurde solange umgestellt bis man nur noch mit Gewichten rechnen muss und der Rest über den "Bremskraftfaktor" (also die Bremshundertstel) läuft. Sprich bei den Strecken wurde die Formel so umgestellt das der "Bremskraftfaktor" rauskommt, den man mindestens haben sollte.
Mein Physiklehrer würde im Dreieck springen: Ein Gewicht in "Tonnen" angeben. Ein Gewicht ist eine Kraft, die in Newton gemessen wird. Schön, dass das bei der Bahn relativ egal ist ;-)
Das soll er mal, dir das nochmal erklären mit der Physik Gewicht = Masse Gewichtseinheiten: gramm, kilogramm, tonne Newton = Kraft (Ein Newton ist die Größe der Kraft, die aufgebracht werden muss, um einem Körper der Masse 1 kg die Beschleunigung 1m/s zuerteilen) als beispiel
Den Ausdruck "Gewicht" gibt es in der Physik so nicht. In der Physik gibt es lediglich die Masse, gemessen in Kilogramm als Basiseinheit und die Kraft F = Masse mal Beschleunigung gemessen in Newton. Physikalisch korrekt ausgedrückt wäre dann das Bremshunderstel das Verhältnis aus Bremskraft des Zuges zu seiner Gewichtskraft mal 100.... Also: Gewicht = Masse ist physikalisch so nicht richtig, da ein Gewicht immer eine Kraft ist... Doofes Beispiel: eine Stahlkugel hat eine Masse von 5 kg... auf der Erde beträgt seine Gewichtskraft (Gewicht) F = 5kg mal 9,81 m/s2 = 49,05 Newton.... Auf dem Mond betrüge seine Gewichtskraft (Gewicht) aber F = 5kg mal 1,62 m/s2 = 8,1 Newton... Also: die Masse der Stahlkugel ist überall konstant 5 kg, sein Gewicht aber nicht....
Warum macht Ihr alles so kompliziert? Es gibt seit einger Zeit Comuter, Leergewicht und Bremsfähigkeit sind konstant, die Beladung ist bekannt. Woraus der Zug besteht ist auch bekannt. Ein Computer kann das problemlos berechnen. Klappt bei Flugzeugen seit Ewigkeiten
Bremshundertstel so erklärt, dass ich Dorfdepp das auch verstanden habe. Aber ne Frage dazu: Dir wird anhand deines Fahrwegs vorgeschrieben, zB 85 Bremshundertstel vorgeschrieben sind, du kommst aber mit allem Drehen und Wenden nur auf zB 70. Kannst Du jetzt den Fahrweg ablehnen, oder muss dein Fdl oder noch höher in der Hierarchie dich anweisen, trotzdem zu fahren? Und wenn Du fährst, wird Dir dann vorgegeben, was du tun musst, um trotzdem die notwendigen Bremswege einzuhalten? Aber ansonsten... einfach nur klasse erklärt. Und zwar nicht nur inhaltlich, sondern auch in deiner unnachahmlichen Art und Weise. Okee, tschüss!
@@peterlesky Bedeutet also 1.) Wartezeit bis neuer Fahrplan da und 2. zieht sich dass wie babbischer Kaugummi durch das ganze System, ergo Verspätungen allenthalben weil irgendwo jemand bei der Fahrplanerstellung nicht aufgepasst hat. Kommt sowas oft vor oder eher selten?
Führt in der Regel zu einer Herabsenkung der Geschwindigkeit. Früher gab es Bremsarten I und II, hier hieß es für jeden fehlenden Bremshundertstel I oder II km/h runter mit der Geschwindigkeit!
Du hast vergessen zu erwähnen was denn ist wenn man weniger BrH als im Fahrplan vorgegeben ist hat…also weniger als die mindestbremshundertstel…aber das geht jetzt zu tief tief in die Materie 😅😅😅😬😬😬
Moin! Ich hab mal eine Frage zum IAS Test wenn man Lokführer werden will. Ich hab nächste Woche das Vorstellungsgespräch bei der DB und danach würde schon der IAS Test kommen. Muss ich da gut in Mathe sein? Wird Mathe überhaupt großartig geprüft? Vllt gibt es ja hier auch jemanden der den Test erst vor kurzem gemacht hat
Wenn der Zug nun versehentlich auf eine Strecke geleitet wurde, für die er nicht geeignet ist, muss er dann stehen bleiben und wird irgendwann rückwärts rausgefahren? Oder bekommt er dann möglicherweise ein Fahrauftrag mit einer für das Bremsverhalten reduzierten Geschwindigkeit? Denn fehlende Bremsleistung kann man doch in weiten Bereichen durch Geschwindigkeitsreduzierung kompensieren, oder? Nur bei z.B. extremen Gefälle oder ähnlich wird es irgendwann nicht mehr gehen.
Und wie wird das Gewicht des Zuges berechnet? Bei som Standard-Güterzug ändert sich das ja nur, wenn Wagen abgehängt oder dazu kommen, aber bei selbstverladener Fleischeinlage kann es sich ja an jeder Station massiv ändern. 🤔
Ich kenne ja das Tara des Wagons und sollte auch die Masse der geladenen Güter kennen (zumindest einigermaßen). Immerhin wird oft ja auch danach abgerechnet. Bei Schüttgütern haben die Förderbänder in der Regel eingebaute Waagen, bei flüssigen Gütern kann ich ja die durchgeflossenen Liter bzw. m3 messen. Bei Stückgut geht es halt nach Ladeliste. Wobei besonders hier (und bei Containern) es oft zu Abweichungen kommt, weil der sch**ß falsch, sprich zu leicht, deklariert ist. Dazu gibt es auch noch Gleiswaagen, mit denen sich das Gewicht bestimmen lässt.
Bin letztens in einem EC der SBB CFF FFS unterwegs gewesen. Die Türen gingen sowohl zur Bahnsteigseite als auch zur Gleisseite auf. Woran kann das liegen?😅 scheisse gefährlich wenn man dumme Leute an Board hat die dann auch noch zur falschen Seite aussteigen. als wir zuvor mal an einem Berg einen Zug vorbeilassen mussten hat der Zugbegleiter mehrmals durchgesagt das es sich um einen Betriebsaufenthalt handelt und die Türen geschlossen zu halten sind.
Also, ich muss ganz ehrlich sagen, dass man den Leuten durchaus auch zutrauen kann einfach mal zu gucken ob die Tür zu einem Bahnsteig mündet oder auf ein anderes Gleis. Es gibt nach wie vor auch in Deutschland Züge, bei denen beide Seiten aufgehen. Ein bisschen Selbstverantwortung sollte man übernehmen können. War ich zu hart? 🤭😂 auf jeden Fall vielen Dank für deinen Kommentar.
@@peterlesky danke für deine schnelle Antwort Mysterium gelüftet😄 ich selbst stand noch im waagen und habe mich gewundert warum der eine dude da vorne an der tür rechts und links verwechselt. Als die dann offen war dachte ich so „ähm by design so? Bei den IC Waagen der DB hab ich das noch nie erlebt“😂
Das hängt vom Türsystem ab, das der Zug verwendet. Es gibt Systeme, bei denen der Lokführer die Seite auswählen kann (SST, TAV o. ä.) und es gibt welche, wo das nicht geht (TB0, da bestimmt der Lokführer nur, ob die Türen öffnen oder nicht). Wenn der Zug keins von diesen Systemen hat oder das System des Zuges nicht mit der Lok kompatibel ist (beispielsweise bei ausländischen Fahrzeugen im Zugverband), wird die Verriegelung automatisch aufgehoben, sobald der Zug steht. Da könnte man dann rein theoretisch als Fahrgast auf freier Strecke einen Ausflug in die Botanik machen.
Darf man als Lokführer während der Fahrt eigentlich Trinken oder Essen Oder Musik hören Also wirklich nicht am Bahnhöfen, sondern wenn man gerade fährt
Servus Peter, hast die Bremsprozente uns toll erklärt. Da spricht halt ein Fachmann. Mal ganz kurz, dein IRE 200 mit 2x 193 und Standardzuglänge mit den IC1 Wagen, welche Bremshundertstel braucht du da, so 220? Wünsche dir noch viele angenehme Schichten. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm
@@svensilbermann6041 Die Bremshundertstel von Peters neuestem Spielzeug, du hast ja mir nur mit einem Fragezeichen geantwortet, deshalb. Wünsche dir noch einen angenehmen Abend. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
Hallo, ich mache Grade einen Quereinstieg zum tf bei Regio und komme bei dem Thema bremsen nicht so wirklich mit und würde mich freuen wenn du einmal ein Video über alle bremsen machen könntest und was drum herum noch so dazu gehört, wie der Bremszettel usw
Frage: Nehmen wir an, dass in einen gering belegten Personenzug nach einem Fußballspiel an der nächsten Station 200 Menschen einsteigen. Durchschnittsgewicht 70 kg. Sprich: Der Zug wiegt danach rund 14 Tonnen mehr als vorher. Ändern sich hier die Bremshundertsel oder wird bei der Berechnung immer vom Maximalgewicht bei Vollbelegung ausgegangen?
Reisezugwagen werden in der Regel "beladen" berechnet. (Gewichte für beladen und unbeladen stehen draußen am Wagen). Die tatsächliche Bremskraft passt der Wagen selbstständig über das Ventil der "Automatischen Lastabbremsung" an.
Kann man eigentlich bei einem Zug die AFB über 160km/h einstellen, wenn man nicht in der LZB Übertragung fährt? Wenn man jetzt zum Beispiel die AFB auf 200km/h stellt, dann beschleunigt der Zug doch ab 160km/h trotzdem nicht weiter, oder?
Bei Zügen die ETCS besitzen lässt sich die AFB in ETCS L2 oder LZB auf die maximale Vmax einstellen, welche zuvor in die Zugdaten eingegeben wurde. Wenn du bsp 200km/h eingegeben hast lässt dich die AFB in PZB trotzdem nur 160km/h fahren. Der Tf könnte die AFB natürlich ausschalten, dann würde die PZB (ETCS Lv STM/NTC) trotzdem bei 165km/h eine intervenierende Zwangsbremsung ausführen.
Jop ...ist ja teil der Zugdaten die eingeben werden müssen .. und aus den BRH und noch paar andern Sachen entscheidet sich dann in welcher Zugart man landet ..
Peter sagt hier ja, bei Regio haben die bekannte Zugeinheiten mit festen Bremszetteln. Im Güterverkehr macht das glaube ich der Wagenmeister, wenn es einen gibt bzw muss es immer einen geben? Als letzte Rückfallebene könnte es sein, dass es der Tf auch können muss, da bin ich aber überfragt. Aber generell im Güterverkehr eher ein "Problem" wie im Personenverkehr.
@@markusreither5780 Es ist ja eine Dimensionslose Zahl, da Tonnen gegen Tonnen ja rausgekürzt werden und mit 100% multipliziert werden sollen. Deswegen Bremsprozente oder Bremshundertstel.
@@robertmeinecke6230 Ja. Könnte die Rausgekürzte Zahl auch zb.mit zehn oder tausend multiplizieren. Hat es einen tieferen Grund warum eben mit Hundert? Was spricht gegen Bremszehntel oder Bremstausendstel?
@@markusreither5780 ist halt ne gut handlebare Zahl, historisch bedingt, sonst wäre es ja Bremsdeka oder Bremstausendstel....Obwohl, in Österreich kannst du in "deka" Wurst beim Metzger ordern.
Ist ja prinzipiell egal, könntest auf dem Autonavi die Entferung auch in Milimeter angeben, wär hald nur unschön. Zum Prinzipiellen Hintergrund: vor über hundert Jahren haben sich ein par schlaue Köpfe zusammen getan und das Bremsvermögen eines damaligen 15 Wagen Zuges ermittelt. Das hat man dann als die 100% festgelegt und ist bis heute die Referenz.
Bahn un Physik, zwei Dinge die nicht funktionieren. Bremsgewicht? So etwas gibt es nicht. Es gibt eine Kraft die auf den Bremsbelag wirkt, aber kein "Bremsgewicht"
@@peterlesky ich fahr ja diese schwere Güterzüge die du erwähnt hast :) kürzlich war es richtig knapp. Fahr auf hält zu der Zug wollte aber nicht wirklich langsamer werden. Musste durchreisen. Die Klötze waren warscheinlich gefroren oder so. Jedenfalls unschön. Ich hab ne andere Eselsbrücke. Wenn man sich verrechnet entgleist der Zug dann liegt der auf dem Dach also sind die Bremsen oben. Deswegen das bremsgewicht über den Bruchstrich :)
Weil A Dumme Fahrgäste da Meterweise Toiletten-Papier rein stopfen B Dumme Fahrgäste alles andere rein werfen, außer dem, was rein gehört Und dann gibt es einfach noch C: Der Behälter ist einfach VOLL......... Die Leerung erfolgt aber nur in den Abstellungen, nicht aber an Bahnhöfen, wo z.b. Wartezeit besteht....
@@robertmeinecke6230 "Sehr verehrte Fahrgäste. Diese Toilette ist außer Betrieb" kannst du dir dann selbst zurecht interpretieren, wieso die defekt ist. Kommt halt überproportional oft vor...und wenn du so ein Schild liest, kannst du schlecht "kaputt" beschreiben.
Weil z.B. ein Intelligenzler wieder einen ganzen Packen Papierhandtücher oder eine Binde oder eine Windel in die Muschel geworfen hat... Gottes Tiergarten ist leider seeeehr groß!
Dislike weil Hochformat. Sieht auf nem Macbook mit 4K Monitor absolut mickrig aus! Bisschen mitdenken Leute: Handys kann man drehen, Laptops und Fernseher nicht...
Schon schäbig, dass man sooooo viel Geld für ein Macbook ausgibt und sich das Display dann nicht drehen lässt..... 😂 Na Hauptsache das Teil ist von Apple..... Ganz wichtig
Hey Petersilie vielen Dank für das Video.
Einfach nur mega klasse ✌️👍🙏.
Ich wünsche dir und allen anderen einen wunderschönen Wochenausklang und bleibt gesund.
Und dir Petersilie wünsche ich nur angenehme Fahrgäste.
😂👍🏼👍🏼👍🏼
Wie immer: tolle, sehr verständliche Erklärung! Vielen Dank! 🙏
Gut erklärt die Sache für aussenstehende. Kleiner Kritikpunkt ist der Dauerbremszettel, der hauptsächlich bei Reisezügen und allein fahrenden Loks zum Tragen kommt. Im Güterverkehr wird, aufgrund der sich häufig ändernden Zugkonfigurationen das Bremsverhältnis für jeden Zug neu berechnet. Dies macht entweder der Lokführer oder der Wagenmeister.
Gibt's keine Zfe mehr?
Danke für das tolle Erklärvideo! 👍🏻☺️
5:39 gilt nur für Personenzüge ;-) sollte mal klargestellt werden :D Bei der Cargo übernimmt das zwar ein Computer System (PVG), aber wenn ausländische Züge nach Deutschland fahren, z.B. ein Kokszug auf Tschechien, ist bei den Zugpapieren immer ein händisch geschriebene Wagenliste dabei und dann eben noch ein Bremszettel.
Deine Erklärungen find ich super vielen dank
Danke für Dein Feedback. 😇👍🏼
Is ja ganz einfach :-D.
Danke Herr Mathelehrer Sky 😊👍
Hervorragend! Genau das was ich schon immer mal wissen wollte! Aber jetzt mal ganz konkret:
Wieviel bremshundertstel verlangt z.b. die Geislinger Steige Richtung stuttgart im Vergleich zur Strecke Ulm Friedrichshafen? Welche weitere Einschränkungen hat diese Strecke?
Na? Sollte doch ganz einfach sein??
Personenzüge Bremstabelle okay.
Aber bei Güterzügen müsste man es doch - je nach Beladung - immer extra ausrechnen.
Oder erledigt das -wer auch immer ich sag mal - der "Wagenmeister
Ja, Güterzüge muss man immer neu ausrechnen. Stimmt
Container z.B KV-Züge, bremsen wie Nasse Säcke auf einem glatten Boden. Dafür, lassen sich Kessel und einige Auto-Züge wesentlich besser bremsen.
Anderes Bsp, einige Triebwagen bremsen wirklich bescheiden.. die eigentlich um die 180-200 % Brh haben.. während man mit einige Personenzügen mit Wagen und nur 150-170 % Brh.. wesentlich besser bremst. Hat natürlich auch alles technische Gründe warum....weshalb.
Du bist wirklich gut im Erklären! Ich hoffe, dass Du auch Ausbildungslokführer bist!
Er meinte mal in einem anderen Vid, das sei ihm angeboten worden, aber er hätte abgelehnt, da er einfach zu gerne fährt :)
@@BGFutureBG Finde ich super! Exakt das Gleiche hat in meiner Tf Karriere 1994 stattgefunden. Und ich habe es nie bereut, damals aus dem gleichen Grund abgelehnt zu haben.
Ja, so ist es. Ich möchte meinen Beruf so weitermachen und nicht daneben stehen. 🥺🤭
Wer alle deine Videos schaut, muss gar nicht mehr in die Ausbildung 🤣🤣👌🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Ich nehme mal an in den festen Bremszetteln sind dann auch Fahrgäste und Gepäck pauschalisiert und ihr müsst nicht jedes mal den Taschenrechner rausholen wenn einer einsteigt? :P
Ja ganz richtig. Die Wagen haben ein Leergewicht (wird bspw nur bei Überführungen angerechnet) und ein beladenes Gewicht angegeben. In den Bremszetteln wird dann im Regelbetrieb mit dem höheren, also dem beladenen Gewicht gerechnet.
Abend, ne es ist so, das die meisten Züge alle eine Luftfederung haben. Dort wird automatisch berechnet wie schwer dieser dann ist, dementsprechend wird die Bremskraft verteilt.
@@TfDeniz Das stimmt zwar, jedoch benötigt man zum errechnen der Bremshundertstel einen festen Wert. Daher nimmt man da einfach das vorgegebene beladene Gewicht, welches ca. 3-4 Tonnen über dem Leergewicht liegt.
@@lennyistonline ah danke :)
@@BGFutureBG Gerne :D
Gerade nach nem zugzwischenfall mit nem Mit-reisenden ueber den Beruf des Lokfuehrers gesprochen und der kannte Deinen Kanal auch. Wir fanden beide, dass Du diese teilweise sehr komplexen Dinge immer super verstaendlich und unterhaltsam erklaerst.
Dickes Daumen hoch dafuer. 🙂 sag mal, bei den stellwerken aussen dran stehen immer so Buchstaben dran. Also Hhf fuer Hamburg Harburg z.B. wie klamuesert man die auseinander? Also das H fuer Hamburg h fuer Harburg- logisch, aber das F? Gibt es da intern Bezeichnungen, fuer die das f steht (wie ne Funktion oder facility, die er hat) oder hat ä einfach jeder Bahnhof seine eigene Buchstaben Kombi, wie in etwa der IATA Code beim Flughafen? Und fuer wen ist dieser Code relevant? Fuer euch als Zugfuehrer, damit ihr wisst, wo ihr seid (wobei an jedem Bahnsteig stehen doch sowieso der Bahnhofsname ausgeschrieben da?) Was hat der Code fuer ne Funktion? Waere cool, wenn Du das mal erklaeren konntest. Schoenes Wochenende. Und tschuess 🖐 😁😉
Großbuchstabe für den Ort, das kleine "f" steht für Fahrdienst. Dann gibt's zum Beispiel noch ein kleines "w" für Weichenwärter.
Hehe. Cool. Dank Dir.
Die Buchstaben hinter dem Ortskürzel sind tatsächlich die Funktion.
Aber für den Lokführer eher unrelevant.
Macht man auch heute nicht mehr.
Wie Lennart schon gesagt hat, f für Fahrdienstleiter. Da arbeitete der "Chef" vom ganzen Weichenstelldienst eines Bahnhofs. Früher war das wichtig, denn der Lokführer musste dann immer ausm Fenster lehnen und winken. Damit war dann klar, dass er nicht schläft. Heutzutage winkt keiner mehr (höchstens zum Gruß), dafür gibt's ja jetzt ne Taste/Pedal die man drücken und immer mal loslassen muss.
Heutzutage sind viele Bahnhöfe ferngestellt, da sitzt in den Stellwerken gar keiner mehr.
Übrigens ist die Bezeichnung von Stellwerken auch nicht einheitlich. Im Osten sind die z. T. Einfach nur durchnummeriert / durchbuchsatbiert.
Z. B. In meinem ehemaligen Heimatbahnhof "Stavenhagen" hieß das Stellwerk im Süden "B1".
Die Bezeichnung ist aber regional unterschiedlich. Bei uns wird der Bahnhof nicht angegeben, es gibt die Stellwerke W1, B2, und W3. W sind Wärterstellwerke, B ist das Befehlsstellwerk, also der FDL und die Nummern werden entsprechend der Kilometrierung vergeben. Die Bezeichnung ist wohl historisch gewachsen. Mit dem Zusammenschluß der Länderbahnen zur Reichsbahn wurden da die alten Bezeichnungen nicht geändert.
Super Video und Erklärung wieder … vielen Dank 🎉
Ich stell mir gerade eine Strecke vor die vom Berg ins Tal führt, hier sind die Vorgaben bestimmt streng. Wenn man aber in der Gegenrichtung bergauf unterwegs ist, müssten doch die Werte etwas entspannter sein, oder irre ich mich hier? Also Frage von mir, gibt es auf der ein und derselben KBS unterschiedliche Vorgaben, je nachdem in welche Richtung man fährt?
Ja, natürlich gibt's das. 👍🏼
Ist denn noch keinem aufgefallen, das der Videotitel falsch geschrieben ist? Es fehlt ein "t" :-)
Hab grad gesucht, ob es den Kommentar schon gibt...
Eselsbrücke zur Rechnung (is mir grad spontan eingefallen): Was willst du ausrechnen? Bremshundertstel. Also schreibst du BREMSgewicht und die 100 auf den Bruchstrich.
Mich würde mal interessieren, wie es bspw bei Umleitungen so aussieht, wenn ein Zug nur 110 Hundertstel hat, aber 170 gefordert sind.
Die geforderten Hundertstel sind ja theoretisch aufgrund der Fahrplangeschwindigkeit berechnet, also könnte man doch statt 100 die betreffende Strecke nur mit 40 befahren und dadurch vor jedem Hauptsignal anhalten können?
Wenn Bremshunderstel fehlen, muss eine Fahrplanmitteilung über die neu geltenden Geschwindigkeiten bei der Zentrale eingeholt werden.
Danke für die Erklärung, und habe dich gestern (oder vorgestern?) in Plochingen gesehen :)
Möglich 😂👍🏼
Tolles Video 👍👍👍
Vielen Dank.
Grüße TiMu
Dank Dir. 🤝🏼😇
Klasse erklärt!!! Tolles Video 😊
Dankeschön 👍🏼😇
Dazu kommt ja noch, dass manchmal noch bremsausrüstungen vorhanden aber nicht angerechnet sind
Wie wir denn ein Bremsgewicht festgelegt? Weil eine Bremse führt ja prinzipiell erst dazu, dass eine starke kontrollierte Kraft entgegen der Fahrtrichtung wirkt. Daraus resultiert die Negativbeschleunigung auf die träge Masse. Worauf ich hinaus will: Eine Bremse hat primär die Eigenschaft der Widerstands-/Bremskraft, woraufhin im eingebauten Wagen/Triebfahrzeug leicht eine Verzögerung/Negativbeschleunigung errechnet werden kann. Wie kommen denn die Kilogramm/Tonnen da rein? Wird die maximale Bremskraft durch die gewünschte Verzögerung geteilt, und das was raus kommt nennt man Bremsgewicht?
Ich denke die Formel wurde solange umgestellt bis man nur noch mit Gewichten rechnen muss und der Rest über den "Bremskraftfaktor" (also die Bremshundertstel) läuft. Sprich bei den Strecken wurde die Formel so umgestellt das der "Bremskraftfaktor" rauskommt, den man mindestens haben sollte.
Mein Physiklehrer würde im Dreieck springen: Ein Gewicht in "Tonnen" angeben. Ein Gewicht ist eine Kraft, die in Newton gemessen wird. Schön, dass das bei der Bahn relativ egal ist ;-)
Das soll er mal, dir das nochmal erklären mit der Physik
Gewicht = Masse
Gewichtseinheiten: gramm, kilogramm, tonne
Newton = Kraft (Ein Newton ist die Größe der Kraft, die aufgebracht werden muss, um einem Körper der Masse 1 kg die Beschleunigung 1m/s zuerteilen) als beispiel
Den Ausdruck "Gewicht" gibt es in der Physik so nicht. In der Physik gibt es lediglich die Masse, gemessen in Kilogramm als Basiseinheit und die Kraft F = Masse mal Beschleunigung gemessen in Newton.
Physikalisch korrekt ausgedrückt wäre dann das Bremshunderstel das Verhältnis aus Bremskraft des Zuges zu seiner Gewichtskraft mal 100....
Also: Gewicht = Masse ist physikalisch so nicht richtig, da ein Gewicht immer eine Kraft ist...
Doofes Beispiel: eine Stahlkugel hat eine Masse von 5 kg... auf der Erde beträgt seine Gewichtskraft (Gewicht) F = 5kg mal 9,81 m/s2 = 49,05 Newton....
Auf dem Mond betrüge seine Gewichtskraft (Gewicht) aber F = 5kg mal 1,62 m/s2 = 8,1 Newton...
Also: die Masse der Stahlkugel ist überall konstant 5 kg, sein Gewicht aber nicht....
Eigentor
Hey, darf man eigentlich nach der Fahrt, als Fahrgast, im Führerstand vorbeischauen und ein Foto machen?
Ich erlaube es. 😇🤌🏼
Warum macht Ihr alles so kompliziert? Es gibt seit einger Zeit Comuter, Leergewicht und Bremsfähigkeit sind konstant, die Beladung ist bekannt.
Woraus der Zug besteht ist auch bekannt. Ein Computer kann das problemlos berechnen.
Klappt bei Flugzeugen seit Ewigkeiten
Bremshundertstel so erklärt, dass ich Dorfdepp das auch verstanden habe. Aber ne Frage dazu: Dir wird anhand deines Fahrwegs vorgeschrieben, zB 85 Bremshundertstel vorgeschrieben sind, du kommst aber mit allem Drehen und Wenden nur auf zB 70. Kannst Du jetzt den Fahrweg ablehnen, oder muss dein Fdl oder noch höher in der Hierarchie dich anweisen, trotzdem zu fahren? Und wenn Du fährst, wird Dir dann vorgegeben, was du tun musst, um trotzdem die notwendigen Bremswege einzuhalten?
Aber ansonsten... einfach nur klasse erklärt. Und zwar nicht nur inhaltlich, sondern auch in deiner unnachahmlichen Art und Weise. Okee, tschüss!
Es wird die Betriebsleitung angerufen und ein abweichender Fahrplan bestellt, der zu den vorhandenen Bremshunderstel passt.
@@peterlesky Bedeutet also 1.) Wartezeit bis neuer Fahrplan da und 2. zieht sich dass wie babbischer Kaugummi durch das ganze System, ergo Verspätungen allenthalben weil irgendwo jemand bei der Fahrplanerstellung nicht aufgepasst hat. Kommt sowas oft vor oder eher selten?
Führt in der Regel zu einer Herabsenkung der Geschwindigkeit. Früher gab es Bremsarten I und II, hier hieß es für jeden fehlenden Bremshundertstel I oder II km/h runter mit der Geschwindigkeit!
Du hast vergessen zu erwähnen was denn ist wenn man weniger BrH als im Fahrplan vorgegeben ist hat…also weniger als die mindestbremshundertstel…aber das geht jetzt zu tief tief in die Materie 😅😅😅😬😬😬
Du hast wohl vergessen, das Video anzusehen, denn es wird hier 4:45 erwähnt. ;-)
Moin!
Ich hab mal eine Frage zum IAS Test wenn man Lokführer werden will. Ich hab nächste Woche das Vorstellungsgespräch bei der DB und danach würde schon der IAS Test kommen. Muss ich da gut in Mathe sein? Wird Mathe überhaupt großartig geprüft? Vllt gibt es ja hier auch jemanden der den Test erst vor kurzem gemacht hat
Wenn der Zug nun versehentlich auf eine Strecke geleitet wurde, für die er nicht geeignet ist, muss er dann stehen bleiben und wird irgendwann rückwärts rausgefahren? Oder bekommt er dann möglicherweise ein Fahrauftrag mit einer für das Bremsverhalten reduzierten Geschwindigkeit? Denn fehlende Bremsleistung kann man doch in weiten Bereichen durch Geschwindigkeitsreduzierung kompensieren, oder? Nur bei z.B. extremen Gefälle oder ähnlich wird es irgendwann nicht mehr gehen.
In der Regel wird zurückgesetzt.
Und wie wird das Gewicht des Zuges berechnet? Bei som Standard-Güterzug ändert sich das ja nur, wenn Wagen abgehängt oder dazu kommen, aber bei selbstverladener Fleischeinlage kann es sich ja an jeder Station massiv ändern. 🤔
Ich kenne ja das Tara des Wagons und sollte auch die Masse der geladenen Güter kennen (zumindest einigermaßen). Immerhin wird oft ja auch danach abgerechnet. Bei Schüttgütern haben die Förderbänder in der Regel eingebaute Waagen, bei flüssigen Gütern kann ich ja die durchgeflossenen Liter bzw. m3 messen. Bei Stückgut geht es halt nach Ladeliste. Wobei besonders hier (und bei Containern) es oft zu Abweichungen kommt, weil der sch**ß falsch, sprich zu leicht, deklariert ist. Dazu gibt es auch noch Gleiswaagen, mit denen sich das Gewicht bestimmen lässt.
Reisezugwagen haben Ventile, die die Bremskraft über die Belastung der Luftfederung anpassen können. (Automatische Lastabbremsung)
Bin letztens in einem EC der SBB CFF FFS unterwegs gewesen. Die Türen gingen sowohl zur Bahnsteigseite als auch zur Gleisseite auf. Woran kann das liegen?😅 scheisse gefährlich wenn man dumme Leute an Board hat die dann auch noch zur falschen Seite aussteigen. als wir zuvor mal an einem Berg einen Zug vorbeilassen mussten hat der Zugbegleiter mehrmals durchgesagt das es sich um einen Betriebsaufenthalt handelt und die Türen geschlossen zu halten sind.
Also, ich muss ganz ehrlich sagen, dass man den Leuten durchaus auch zutrauen kann einfach mal zu gucken ob die Tür zu einem Bahnsteig mündet oder auf ein anderes Gleis. Es gibt nach wie vor auch in Deutschland Züge, bei denen beide Seiten aufgehen. Ein bisschen Selbstverantwortung sollte man übernehmen können. War ich zu hart? 🤭😂 auf jeden Fall vielen Dank für deinen Kommentar.
@@peterlesky danke für deine schnelle Antwort Mysterium gelüftet😄 ich selbst stand noch im waagen und habe mich gewundert warum der eine dude da vorne an der tür rechts und links verwechselt. Als die dann offen war dachte ich so „ähm by design so? Bei den IC Waagen der DB hab ich das noch nie erlebt“😂
Das hängt vom Türsystem ab, das der Zug verwendet. Es gibt Systeme, bei denen der Lokführer die Seite auswählen kann (SST, TAV o. ä.) und es gibt welche, wo das nicht geht (TB0, da bestimmt der Lokführer nur, ob die Türen öffnen oder nicht).
Wenn der Zug keins von diesen Systemen hat oder das System des Zuges nicht mit der Lok kompatibel ist (beispielsweise bei ausländischen Fahrzeugen im Zugverband), wird die Verriegelung automatisch aufgehoben, sobald der Zug steht.
Da könnte man dann rein theoretisch als Fahrgast auf freier Strecke einen Ausflug in die Botanik machen.
Darf man als Lokführer während der Fahrt eigentlich Trinken oder Essen
Oder Musik hören
Also wirklich nicht am Bahnhöfen, sondern wenn man gerade fährt
Ja, ja und nein. ✌🏼
Servus Peter, hast die Bremsprozente uns toll erklärt.
Da spricht halt ein Fachmann.
Mal ganz kurz, dein IRE 200 mit 2x 193 und Standardzuglänge mit den IC1 Wagen, welche Bremshundertstel braucht du da, so 220?
Wünsche dir noch viele angenehme Schichten.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm
?
@@svensilbermann6041 Muss scheinbar "geheim sein", oder was denkst du?
@@robertmeinecke6230 deine Frage verstehe ich nicht
@@svensilbermann6041 Die Bremshundertstel von Peters neuestem Spielzeug, du hast ja mir nur mit einem Fragezeichen geantwortet, deshalb.
Wünsche dir noch einen angenehmen Abend.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
@@robertmeinecke6230 kommt drauf an wie viele und was für Wagen zwischen den beiden 193 sind .
wow, man lernt nie aus!
Könnte man theoretisch noch leere Anhänger mitnehmen um die Hundertstel zu erhöhen?
Ja. Macht man sogar, zum Beispiel um Fahrzeuge mit defekter Bremse zu überführen.
Dauerbremszettel Luxus im Personenverkehr. Cargo lässt grüßen 😂
Keine Panik. Wenn er mal einen Wagen aussetzen muß, dann muß er auch rechnen 😉
Hallo, ich mache Grade einen Quereinstieg zum tf bei Regio und komme bei dem Thema bremsen nicht so wirklich mit und würde mich freuen wenn du einmal ein Video über alle bremsen machen könntest und was drum herum noch so dazu gehört, wie der Bremszettel usw
Frage: Nehmen wir an, dass in einen gering belegten Personenzug nach einem Fußballspiel an der nächsten Station 200 Menschen einsteigen. Durchschnittsgewicht 70 kg. Sprich: Der Zug wiegt danach rund 14 Tonnen mehr als vorher. Ändern sich hier die Bremshundertsel oder wird bei der Berechnung immer vom Maximalgewicht bei Vollbelegung ausgegangen?
Reisezugwagen werden in der Regel "beladen" berechnet. (Gewichte für beladen und unbeladen stehen draußen am Wagen). Die tatsächliche Bremskraft passt der Wagen selbstständig über das Ventil der "Automatischen Lastabbremsung" an.
@@vonmoevenpick Danke :)
Ja, alles richtig.
In echt ändern sich natürlich die Bremshunderstel, aber wir fahren trotzdem mit festen Werten.
Könnte es besser nicht vermitteln. Respekt Kollege 👌
Danke 🤝🏼😇
0:30 Gewicht sollte keinen Einfluss auf die Bremsung haben, sofern die Bremsung haftreibungslimitiert (der Räder zu den Gleisen) ist.
Kann man eigentlich bei einem Zug die AFB über 160km/h einstellen, wenn man nicht in der LZB Übertragung fährt? Wenn man jetzt zum Beispiel die AFB auf 200km/h stellt, dann beschleunigt der Zug doch ab 160km/h trotzdem nicht weiter, oder?
Habe ich nie probiert.
Bei Zügen die ETCS besitzen lässt sich die AFB in ETCS L2 oder LZB auf die maximale Vmax einstellen, welche zuvor in die Zugdaten eingegeben wurde. Wenn du bsp 200km/h eingegeben hast lässt dich die AFB in PZB trotzdem nur 160km/h fahren. Der Tf könnte die AFB natürlich ausschalten, dann würde die PZB (ETCS Lv STM/NTC) trotzdem bei 165km/h eine intervenierende Zwangsbremsung ausführen.
@@meier580 Ok
Algokommentar
wie viele Videos muss ich eigentlich anschauen bis ich mich bei der Bundesbahn bewerben kann?
Du kommst leider zu spät. Es gibt die Bundesbahn nicht mehr. 🤭
Alle
@@Odinsabenteuer dann bleibe ich doch lieber Gabelstaplerfahrer die Dinger haben Vollgummiräder
Damit kann man auch bestimmen ob man mit PZB O, M oder U fährt oder?
Jop ...ist ja teil der Zugdaten die eingeben werden müssen .. und aus den BRH und noch paar andern Sachen entscheidet sich dann in welcher Zugart man landet ..
Yes. Die Betriebsart der PZB wird mit den BRH festgelegt. Bis 65= U, 66-110= M, Ab 111= O
@@meier580 aber dude wenn du in Bremsstellung G bist landest du immer in U 😁
@@XXredlordXX Sollte eigentlich nicht so sein.
@@meier580 mein Kommentar mit dem Link verschwindet immer 🤔 aber da gibt's eine Tabelle dasteht das drin
...muss den Mist dann jeder TF vor Antritt der Fahrt erst mühsam errechnen ???
Peter sagt hier ja, bei Regio haben die bekannte Zugeinheiten mit festen Bremszetteln. Im Güterverkehr macht das glaube ich der Wagenmeister, wenn es einen gibt bzw muss es immer einen geben? Als letzte Rückfallebene könnte es sein, dass es der Tf auch können muss, da bin ich aber überfragt. Aber generell im Güterverkehr eher ein "Problem" wie im Personenverkehr.
@@BGFutureBG ...okay....danke für die Antwort. Perfekt 👍👍👍
Warum heißt es Bremshundertstel und nicht Zehntel oder Tausendstel...?
Weil es Prozente sind ohne Prozente sind immer ein Hundertstel. Bremsgewicht durch Zuggewicht mal 100. Deswegen Hundertstel
@@peterlesky Und warum die Prozente und nicht eine andere Einheit?
@@markusreither5780 Es ist ja eine Dimensionslose Zahl, da Tonnen gegen Tonnen ja rausgekürzt werden und mit 100% multipliziert werden sollen. Deswegen Bremsprozente oder Bremshundertstel.
@@robertmeinecke6230 Ja.
Könnte die Rausgekürzte Zahl auch zb.mit zehn oder tausend multiplizieren.
Hat es einen tieferen Grund warum eben mit Hundert?
Was spricht gegen Bremszehntel oder Bremstausendstel?
@@markusreither5780 ist halt ne gut handlebare Zahl, historisch bedingt, sonst wäre es ja Bremsdeka oder Bremstausendstel....Obwohl, in Österreich kannst du in "deka" Wurst beim Metzger ordern.
204 😱
Meine karre hat nur 146 🤣
Jo die 612er bremsen gut 😇
Wofür die Hundertstel? Eii fach nur damit man keine Kommerzahl hat?
Ist ja prinzipiell egal, könntest auf dem Autonavi die Entferung auch in Milimeter angeben, wär hald nur unschön. Zum Prinzipiellen Hintergrund: vor über hundert Jahren haben sich ein par schlaue Köpfe zusammen getan und das Bremsvermögen eines damaligen 15 Wagen Zuges ermittelt. Das hat man dann als die 100% festgelegt und ist bis heute die Referenz.
Bahn un Physik, zwei Dinge die nicht funktionieren. Bremsgewicht? So etwas gibt es nicht. Es gibt eine Kraft die auf den Bremsbelag wirkt, aber kein "Bremsgewicht"
Die bremshundertstel sind so ne Sache. Oft erlebt Zug mit mehr als 100 bremsprozente bremst gar nicht gut. Dann einer mit 60 bremste wie ein Auto :)
So isses
@@peterlesky ich fahr ja diese schwere Güterzüge die du erwähnt hast :) kürzlich war es richtig knapp. Fahr auf hält zu der Zug wollte aber nicht wirklich langsamer werden. Musste durchreisen. Die Klötze waren warscheinlich gefroren oder so. Jedenfalls unschön. Ich hab ne andere Eselsbrücke. Wenn man sich verrechnet entgleist der Zug dann liegt der auf dem Dach also sind die Bremsen oben. Deswegen das bremsgewicht über den Bruchstrich :)
Warum sind in Zügen eigentlich immer alle Toiletten kaputt?
Weil
A Dumme Fahrgäste da Meterweise Toiletten-Papier rein stopfen
B Dumme Fahrgäste alles andere rein werfen, außer dem, was rein gehört
Und dann gibt es einfach noch C:
Der Behälter ist einfach VOLL.........
Die Leerung erfolgt aber nur in den Abstellungen, nicht aber an Bahnhöfen, wo z.b. Wartezeit besteht....
Bitte beschreibe mal "kaputt", Merci. Gruß von Robert
Bedienfehler von gleichgültigen Ferkeln?
@@robertmeinecke6230 "Sehr verehrte Fahrgäste. Diese Toilette ist außer Betrieb" kannst du dir dann selbst zurecht interpretieren, wieso die defekt ist. Kommt halt überproportional oft vor...und wenn du so ein Schild liest, kannst du schlecht "kaputt" beschreiben.
Weil z.B. ein Intelligenzler wieder einen ganzen Packen Papierhandtücher oder eine Binde oder eine Windel in die Muschel geworfen hat... Gottes Tiergarten ist leider seeeehr groß!
Dislike weil Hochformat. Sieht auf nem Macbook mit 4K Monitor absolut mickrig aus! Bisschen mitdenken Leute: Handys kann man drehen, Laptops und Fernseher nicht...
Schon schäbig, dass man sooooo viel Geld für ein Macbook ausgibt und sich das Display dann nicht drehen lässt..... 😂
Na Hauptsache das Teil ist von Apple..... Ganz wichtig
Wie wird denn das Bremsgewicht bestimmt? :)