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Die Sache mit der Offenblende
Vložit
- čas přidán 3. 09. 2017
- Viel zu oft wird die Offenblende als Gestaltungsmittel verwendet.
ich gehe der Sache auf den Grund....
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Perfekt, genau so ist es! "Du musst kaufen dann kannst du" ist der Trugschluss. Wenn man sich überlegt dass das Objekiv bei Offenblende die meisten Schwächen hat, und ausgerechnet von den meisten Fotografen übermaßen oft mit Offenblende gearbeitet wird, dann ist es kein Wunder das die Ansprüche an die Objektive immer höher werden. Und das lassen sich die Hersteller erstens nicht zweimal sagen und zweitens dann auch nur zu gern bezahlen.
Das ist ja nicht mal das Problem. Das Problem ist ja das die Linsen dadurch immer schlechter werden. Denn um eine so hohe Schärfe bei offenblende hinzubekommen muss ich mehr Glas einsetzen und das wiederum zieht einen Haufen Probleme nachsich, Transmission geht runter, Mikrokontraste nehmen ab usw usw. Das heisst wir opfern der Schäre alles das, was ein Objektiv mal ausgemacht hat. Schade eigentlich.
Lieber Herr Schestag,
ich verfolge Ihre Videobeiträge schon eine ganze Weile und freue mich über jeden neuen. Warum? Mir gefällt die Mischung der Themen und vor allem - und das hebt sie doch über viele andere (auch nicht schlechte) Beiträge hinaus - die Reflexionen und Gedanken, die Sie hier vorstellen. Besten Dank dafür und ich hoffe auf viele weitere Beiträge.
"Du musst üben, dann kannst du es" das genau isses doch. Machen und selbstkritisch sein. So lernt man dazu.Danke für diese Worte!
LG
Ich mag diesen Kanal einfach: echte Tipps von einem echten Profi-Fotograf!
Und nicht das Nachgerede von einem CZcams-Knipser, der sich selber alles über CZcams beigebracht hat. Hier lernt man wenigstens noch was...
GebruennenTube Da gebe ich dir Recht. Dennoch haben einige CZcamslehrlinge auch ihre Berechtigung. Wenn man mal eine Weile einigen Kanälen folgt, sieht man den Unterschied vom gelernten Profi zum angelernten Profi. Wobei ich das in keiner Weise wertend meine. Ich z. B. möchte gerne die Hintergründe wissen, die hier oftmals gut erklärt werden. Andere interessiert das gar nicht. Da reicht dann ein 'machs so, dann klappts' aus. Letztlich zählt das Ergebnis. Und bei mir als Hobbyfotograf muss es nur mir gefallen.
Jo Bernard
Hast du in gewisser Weise recht, aber ich sehe es in meinem Beruf: um sich eigene Gedanken machen zu können, muss man die Hintergründe kennen.
Wenn du also besser werden und nicht immer nur nachmachen willst, sind Kanäle wie diese notwenig....
Jo Bernard Zustimmung. Gerade hier auf YT wird das Thema Fotografie oft sehr einseitig behandelt. Mir fällt da eine sehr starke Fixierung auf die Kameratechnik auf. Wie schon gesagt nach dem Motto: Stell die Kamera so und so ein, dann kommt dieses und jenes Bild dabei heraus. Der Trend: Fotos nach Rezept geht m.M.n. in eine völlig falsche Richtung. Herr Schestag behandelt demgegenüberaber auch Thematiken wie Bildaufbau und die Wirkung von Gestaltungsmitteln oder auch die Aussagen von Fotos. Sehr schön fand ich auch einige Videos von ihm, in denen er Parallelen zur Malerei zog, von der man viel lernen kann.
Statt sich um das Motiv und Bildaufbau zu kümmern wird sich in vielen anderen Kanälen viel zu sehr an technischen Lapalien aufgehangen. Fotografieren bedeutet einfach mehr als die Kamera bedienen zu können.
Genau so sehe ich das auch. Manch einer mag sich aber nicht Gedanken machen. Wenn ich was neues anfange, dann mache ich sehr gerne erst mal nach, ohne groß zu ergründen warum. Wenn es mich interessiert, dann kommen zwangsläufig Fragen um das ganze zu verstehen und daraus anderes abzuleiten und vielleicht eigene Ideen zu probieren.
prosi vorium und schon um 1900 war die Bildqualität schon erstaunlich gut. Ich hab mal einem Bekannten ein gescanntes Negativ auf Glasplatte geschickt, dass um 1900 aufgenommen wurde: Er war verblüfft was die Kameras schon damals leisten konnten. Gerade deswegen finde ich diese ganze Megapixel/Schärfe/CA/Bokeh-Diskussion nicht wirklich notwendig ;-)
Hört alle gut zu, hier spricht ein wahrer Profi. 👍. Es ist nicht immer leicht, nicht im "Mainstream" zu schwimmen.
Super Rüdiger. Das sind die Beiträge, bei denen ich damals bei dir hängen geblieben bin. Professionelle Bewertung und kein Geschwafel. Wenn ich dich manchmal so höre, erinnere ich mich an meine Ausbildungszeit und so manches vergessenes wird wieder aufgefrischt. Genauso sieht es aus! Volle Zustimmung zum heutigen Wort zum Montag :)
Hallo Herr Schestag,
wieder einmal ein informatives entspanntes Video pünktlich zu Feierabend.
Zum Thema Offenblende würde ich sagen, dass es vor allem von Einsteigern nicht selten sehr exzessiv genutzt wird, einfach weil es sehr professionell wirkt - zumindest auf den ersten Blick. Das Freistellen ist eines der neu gewonnenen gestalterischen Möglichkeiten wenn man von einer Kompaktkamera/Smartphone auf ein größeres Format umsteigt. Fotos mit hauchdünner Schärfeebene und sehr weichem Bokeh kommen in der Allgemeinheit häufig auch besser an. Ich kenne das aus meinen Anfangstagen noch sehr gut. Eine große Offenblende wirkt da oft wie ein Ventil um störendes Beiwerk neben dem Motiv in der Unschärfe versinken zu lassen. Eine Fotografie wirkt dann ersteinmal gezielter oder bedachter. Im Extremfall aber wird das Bokeh selbst zum störenden Beiwerk. Für mich bekommen solche Bilder dann oft einen schweren bis aggressiven Charakter. Eventuell liegt es auch daran, dass dieser Gestaltungstechnik schon fast etwas klischeehaftes anhängt. Da ist es dann oft zweckmäßiger sekundäre Details mit ins Bild zu nehmen und für das Hauptmotiv spielen zu lassen - das ist allerdings deutlich schwerer als am Blendenring zu drehen.
Ein sehr interessantes Diskussionsthema :)
Hallo Herr Schestag, Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Es ist so erfrischend, jemanden zu sehen, der nicht jeden Hype mitmacht und nicht die neuesten Super-Linsen und Kameras den Zuschauern anzudrehen versucht. Von solchen Sony- Nikon- oder Canon-Boys ist das Netz leider zu voll. Es ist schön zu sehen, daß man nicht ein 3000 Euro-Objektiv an einer 5000 Euro Kamera braucht, um schöne Bilder machen zu können ;-).
Ein sehr gutes Video das gut zu den Filmen passt, die ich gerade bei YT von Sean Tucker gesehen habe. Hier war die Message, dass man sich mehr um das Sehen des Lichts und die daraus entstehenden Möglichkeiten als um die Technik kümmern sollte. Die Offenblende ist ein aber nicht DAS Gestaltungsmittel.
Vielen Dank für dieses inspirierende Video, Herr Schestag !
Wie immer im Leben: die Dosis macht das Gift :)
Endlich spricht es mal jemand aus :) Super Beitrag 👍🏼
Mal wieder brillant vermittelt - danke!
Hallo Rüdiger, ich liebe deine Beiträge, du erinnerst mich an meinen Meister in der Ausbildung, auch er hatte immer gute und fachlich gute Beiträge zu jedem Thema das es in der Ausbildung abzufertigen bedurfte! Mach bitte weiter so, auch wenn ich jetzt schon Rentner bin schaue und erinnere ich mich immer wieder gern!
Gruß aus Bremen Wolfgang
Sehr gute Erläuterungen. Danke!
Bin ganz Deiner Meinung, großartig erklärt.
Mir gefällt - neben Deiner Kompetenz - vor allem Deine sachliche, unaffektierte Art und Weise, wie Du die Themen rüberbringst. Ganz ohne Effekthascherei. Und mir gefällt auch, dass Du selbst großen Wert auf gute Aufnahmequalität Deiner Videos legst. Letzteres tut der optischen und akustischen Wahrnehmung (in der Birne) gut.
Sehr informativ. Danke!
Danke für das Video. Ich hatte das Gefühl, dass ich mittlerweile der Einzige bin, der einen schönen, dafür nur leicht unscharfen Hintergrund, einem undefinierten Unschärfematsch vorzieht.
Eine kleine Ausnahme gibt es jedoch für mich: Ganzkörperportrait mit 35mm. Möchte man da den Hintergrund in leichter Unschärfe tauchen braucht es schon eine sehr weite Blendenöffnung.
Danke für die Erklärung, sehr erhellend. Mir gefällt die Kategorisierung dieses Themas als "Effekt". Man muß wissen, ob für den entsprechenden Fall es angemessen ist, mit extrem offener Blende zu arbeiten oder nicht. Dennoch braucht man im Fall der Fälle das entsprechende Objektiv, daran führt dann trotzdem kein Weg vorbei. Insofern unterscheidet sich die Ausrüstung dann doch von HDR, wo ja nur mehrere Belichtungen und (vielleicht zusätzliche) passende Software notwendig sind.
Die Beiträge in den Videos empfinde ich als Hobbyfotograf als Erleuchtung. Trotzdem hatte ich mir für meine Sony a6300 ein 35mm Samyang Objektiv mit einer Offenblende 1.2 gekauft. Ich empfand das für mich als eine neue Form kreativ zu sein. In Räumen, besonders im Winter, ohne Blitz, habe ich nicht die Möglichkeit abzublenden, ich fand auch sehr interessant, Gesichter so zu fotografieren, das Unschärfen in bestimmten Bereichen entstehen, die eine gewisse Tiefe erzeugen. Das Objektiv ist natürlich kein teures Spitzenobjektiv, hat 300,-€ gekostet total manuell, hat auch keinen Autofokus. Ansonsten ist es natürlich richtig, das auch mit einer entsprechenden Brennweite frei gestellt werden kann. Nun, ich fotografiere aus Spaß und habe keine Aufträge zu erledigen, das würde ich, glaube ich, auch nicht können - da gehört schon ein wenig mehr dazu. Danke für deine tollen Videos.
Danke für den Beitrag. Selbstverständlich ist es völlig legitim die Offenblende zu nutzen. Ich denke nur es wird in letzter Zeit etwas übertrieben und Objektive nur noch an der Offenblende gemessen. LG
Toller Beitrag
The LEICA 50mm SUMMICRON-M is so good at f/2 that it's very difficult to see any improvement as stopped down. (Ken Rockwell)
Heute 2021 haben Spiegellose einen hervorragenden Autofokus mit Augenerkennung, dass man wirklich sicher mit Offenblende fotografieren kann. Da ist der Fokus auf das Auge "festgenagelt". Von solchen Mitteln hat man früher geträumt. Die Canon EOS Kameras hatten viel weniger Fokusfelder als die heutigen Kameras. Sie waren eher zentriert abgeordnet, das man verschenken musste. Bei Blende der 1,8 oder kleinerer Wert verschwenken ist nicht so toll. Bei aktuellen Kameras mit Spiegel kann ich den Fokuspunkt definieren und den Bildausschnitt gleich lassen. Nehme ich den Servo Autofokus hinzu steigt die Chance scharfe Augen bei Offenblende zu bekommen. Platziert man das Model auf eine Sommerwiese und fotografiert z.B. mit einem 50mm F1,2 kann das einen verträumten Look erzeugen. Ab und zu gezielt eingesetzt kann das schön sein, als Standardeinstellung sollte man lieber etwas abblenden.
"Du musst kaufen dann kannst du" gefällt mir auch sehr gut! ;-)
Dennoch möchte ich dem ganzen Bashing gegen die "Offenblender" auch noch etwas entgensetzen, was hier meines erachtens zu kurz kommt: Vergleicht man nun schon den Umgang mit der Blende damals/heute, dann muss auch mit einbezogen werden, dass die Sensoren heute i.d.R. kleiner sind als der 35mm Film. Die meisten fotografieren mit APS-C oder müssen sich gar mit Micro Fourthird begnügen. Natürlich spielt dann eine kleine Blendenzahl eine immer größerer Rolle, um ein mit dem Vollformat oder gar Mittelformat vergleichbares Ergebnis erzielen zu können.
TOP👍So schauts aus.
Sehr gut!!
Habe das Video gerade erst gesehen und bin froh, dass ich nicht zu analogen Zeiten (70er, 80er Jahre) etwas verpasst habe. Ja, da habe ich immer mit Blende 4 oder 5,6 (hobby)fotografiert - selbst wenn die Optik f/2,0 oder f/2,8 hatte.
Wenn man aber heutzutage viele Beiträge liest und Videos sieht, kommt es einem vor, als wäre alles Müll, was kein Bokeh hat (haben es die Japaner vom französischen"Bouqet" übernommen?) und mit Offenblende fotografiert wurde.
So ändern sich die Zeiten und der Geschmack.
(Sorry for my English). I couldn't agree more ! Shallow depth of field has become a gimmick, just like hdr, long shutter speeds, frequency separation, tilt and shift (when it's not needed), fish eye ... It's ok to use it every now and then, but not all the time and not as a trademark. All wedding pics or newborn pics look the same nowadays : soft, shallow depth of field, high key ...
Danke dafür!
Guter Beitrag und sicherlich ist das nicht verkehrt was du da sagst, jedoch muss man meiner Meinung nach auch einschränkend das Sensorformat in diese Betrachtung mit einbeziehen, ich als Hobbyfotograf fotografiere z.B. mit MFT und erreiche mit relativ weit offener Blende (z.B 1,8 oder 2,2) in etwa den gleichen Schärfeverlauf wie du bei F3,5 oder F4 und Mittelformat - auch habe ich festgestellt das meine Objektive im großen Ganzen bei Offenblende schon eine sehr gute Leistung bieten, aber auch hier dürfte sich das Sensorformat wieder bemerkbar machen weil es wohl technisch einfacher ist ein MFT oder APS-C Objektiv in der Abbildungsleistung zu optimieren als ein Voll- oder Mittelformatobjektiv … 🤓
Meine Gedanken: Insbesondere Einsteiger und Hobbyfotografen glauben sich durch Offenblende (und dem damit verbundenem Effekt) von den ganzen Handyknipsern abheben zu können und so ganz besonders "professionell" zu wirken. Daher der Trend.
Denke auch, dass ist einer der Haupt-Gründe, warum in den letzten Jahren alle "selbsternannten Experten" auf einmal nur noch Vollformat und Blende 1.2 oder höchsten 1.4 für "Profi-Fotos" empfehlen. Die Handykameras sind die letzten Jahre so massiv besser gewerden - und dahinter "denkt" ein Leistungsstarker Computer, dass auch Layen damit bei ausreichend Licht recht gute Fotos machen können... nur eben mit dem Bokeh war noch ein klares Unterscheidungsmerkmal.
Erst mussten einige Jahre lang alle immer mehr Megapixel haben... jetzt braucht es immer mehr Bokeh... bin ja mal auf den nächsten "Experten-Trend" gespannt ;-)
ich habe mir die berechnungen für die linse mal genauer angesehen
es ist durchaus möglich mehr lichtstärke bei mehr fokus zu bekommen
einige sagten einfach das ist "fokus stacking" also sowas wie mehr fokus bei selben f-stop
dann geht es halt mehr in richtung einer video linse
das mit der brennweite ist auch eher ein bischen ein fragwürdiger begriff bis zu einem maß sicherlich richtig
aber seht euch an was die großformat linsen machen
die allerwenigsten davon sind sammellinsen
der trick ist eigendlich einfach statt das licht zu bündeln , teilt die linse das licht nach hinten auf
jetzt braucht es die doppelte zeit bis der "film/sensor gesättigt ist"
deshalb haben die großformate auch f256 und generell keine guten f-stops
dafür müste die frontlinse schon relativ groß sein
die ganz gewerblichen haben vielleicht 14 cm größe das ist schon ein großes stück glas
eigendlich lustig wenn ich mich an die alten "zihamonika kameras" mit großformat erinnere die eine kleinere front linse haben als so maches aps-c format
was rüdiger noch nicht diskutiert hat ist das mit der "besten blende/sweatspot der linse/beste auflösungsblende"
üblicherweise hat eine linse eine best auflösenste blende
dazu macht man einfach den klassischen mtf test und schaut nach welche es ist
bei relativ vielen war es blende F6.3, selten mal f.2.8
dann hat man eine nette liste wie man zusätzlich noch auflösung holen kann, mit einer eher schlechten kamera
die kleinen formate hatten das generell sehr viel stärker als die großen formate
Wieder mal sehr fundiert erklärt und ein "Schuss vor den Bug" der Hersteller, die einem Glauben machen wollen, nur ihr neuester Schrott liefert an ihrer Kamera XY die die optimale Leistung ohne die man ein Loser ist...
Ich versuche mich auch immer an Ihren Tipp zu halten beim Fotografieren und machen einzelne Aufnahmen in s/w, Sepia oder als HDR/Panorama um dem Betrachter Abwechslung zu bieten.
Super klar gesagt !
Der Trend fällt ja zusammen mit der Verbreitung hochauflösender digitaler Kameras. Ich denke das hier eben oft Details im Hintergrund sehr viel störender auffallen als vorher, und bei Portraits fällt mir auch auf, dass jeder ein Portrait von sich selbst sofort mit dem ganzen Werbefotos, porenlos und weichgezeichnet, vergleicht. Da hilft ein Unschärfebereich im Gesicht schon. Gleichzeitig ist ja die Funktionalität vom Autofokus doch deutlich besser geworden. Hersteller verkaufen gern neue Sachen, da passte es ganz gut. Auch available light ist ja ein großer Trend geworden,wobei es hier ja auch einen Gegentrend gibt (min 5 Blitze). Was ich allerdings besonders unschön finde, und das kehrt sich ja zum Glück auch wieder um, ist die Unsitte alle Portraits bei 200mm zu machen, hier hilft auch abblenden nicht weiter. Ich denke herstellerseitig hofft man in Zukunft auf neue Bajonette und den Trend zu ts Objektiven...
Yeah. So ist das! lg Chris
Hallo Ruediger. Gutes Video! Darf ich fragen wer das erste Model in der Einblendung ist? Sie kommt mir so bekannt vor ...
Das ist Mia Bühler (Bloggerin aus Stuttgart)
Dank dir. Ich dachte dass wäre eine Bekannte von mir aus Norddeutschland. :-)
Jep so ist das 👍👍👏👏
Schönes Schlusswort.
Ich möchte mich den positiven Anerkennungen der anderen Beiträge gerne anschließen. Ich gehöre zu dieser ominösen Gruppe der Big H‘s... Hobby Hobby Hobby. Seit ungefähr 4 Jahren fotografiere ich nur mit einer Festbrennweite 50mm KB. Eine Nikon Df m. 50x1.8 und jetzt mit eine X-Pro 2 mit 35mmx2.0.
Und meine Erfahrung mir dieser Reduzierung der Ausrüstung ist, dass ich kreativer geworden bin! Tja, Not macht erfinderisch bzw. die Freiheit liegt bekanntlich im weglassen.
Ich habe mich früher oft auch mit der Offenblende selbst besch...... oh sorry! Der Bildaufbau geriet bei dieser Herangehensweise sehr oft ins Hintertreffen.
Selbst das weicheste Bokeh rettet nicht eine schlechte Bildkomposition. Im Gegenteil, es besteht eher die Gefahr das bei stimmigen Motiven die ganze Bildwirkung in die Tonne gehauen wird.
Mittlerweile habe ich mehr Freude und Genuss dabei durch einen stimmigen Bildaufbau und einer sanften Blende Dinge zu betonen als die Leute mit einer aggressiven Offenblende zu verschrecken. Das ist wie mit der Schallplatte... ohne ein gewisses Maß an Grundrauschen fehlt einem auch das Volumen. Oder anders ausgedrückt: Eine Möwe ohne Wind schreit, ein Möwe im Wind singt. Grins...
Ansonsten werde ich mich sehr gerne weiter von Dir inspirieren und aufklären lassen!!!
Schöne Grüße Matthias
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Danke
Meine Rede, schon lange. Will man Qualität, dann blendet man eben ab. Das war früher gut und ist heute immer noch so.
DAS Zitat des Videos: "...Bokeh in den Fokus gerückt". Also auf die Unschärfekreise scharfstellen :-)
Ein echter Fotograf eben. Der Rest auf YT sind Nachahmer
VÖLLIG RICHTIG! ... ist bei einer Exteremsituation nur ein "nice to have" - und für ein paar wenige "Effekt-shots".
ich fotografiere seit 36 jahren... offenblende zeigt zum einen das ich mir ein superteures Objektiv leisten kann...😉.... und wenn man schon kein gutes foto schafft, keine gute idee hat, kein Gefühl für Bildaufbau etc. dann hat man zumindest geile Objektive..😁😁..
Die Portaits machen klar, daß die Unschärfe auch ein Manierismus der Faulheit ist. Man muss einfach viel weniger Fläche handwerkliche Beachtung schenken
100% unterschreib!
Die Bedenken und Kommentare kann ich gut nachvollziehen. Eines jedoch sollte gesagt sein. Moderne Kameras haben einen kontinuierlichen Autofokus und Eye-AF. Ich muss nicht mehr rumfummeln, um den Fokus richtig zu setzen. Das alles geschieht heutzutage im Bruchteil einer Sekunde, mein Kunde muss nicht, wie hier im Video erwähnt, so lange warte. Er ist eher erstaunt, wie schnell die Show vorüber ist. Alles eine Frage der Kamerawahl.
Die Technik alleine macht's leider nicht. Auch mit Autofokus kann eine Bewegung sehr schnell in die Unschärfe führen. Vielleicht haben Sie ja ein Rezept wie man 100 % scharfe Bilder bei Offenblende bekommt. Oder sie haben das sehr gut im Griff, besser als die meisten Profifotografen die ich kenne.
Continuous Eye AF
One of the most advanced features found in Sony cameras is the Eye AF mode. In the latest Alpha cameras, Eye AF works in continuous servo mode which takes the feature from useful to tremendously powerful. Not only does Eye AF find the eye to establish focus, but it holds the eye as the camera and subject move and as you shoot at high frame rates. For wedding and portrait photographers, having the ability to lock onto an eye and hold it like this is a game-changer.
alphauniverse.com/stories/discover-the-power-of-eye-af/
Und es funktioniert hervorragend. Nie mehr Sorge um die Schäfte im Auge. Und ich kann entspannt mir einem 1.4/85 fotografieren.
Bei der Hochzeitsfotografie kann die Offenblende 85 1.2 oder 50 1.2 ein nettes Gimmick sein - aber: auch wenn bei den heutigen Kameras der Fokus zu 100% auf das richtige Auge gebracht werden kann - wie sieht das denn der Auftraggeber? Wenn bei schrägem Aufnahmewinkel wenigstens zwei Personen annehmbar scharf sein sollen, spielt der selbstagierende Augenautofokus gar keine Rolle, dann muss eine ausreichende Tiefenschärfe her. Die Kenntnis der Hyperfokaldistanz spielt dann eine Rolle, und führt das Offenblend-Fotografieren in das Nebenzimmer. Wenn der Hochzeitsfamilie später beim Betrachten die Bilder doch nicht so gefallen, weil "da hinten die ja unscharf sind", tja, dann hilf es nicht, das" mangelnde Kreativitätsverständnis" der Auftraggeber zu beklagen. In Einzelaufnahmen ja, aber bei der Eventfotografie nicht allgemein.