Abbruch Kernfusion: ITER vor dem Aus?

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  • čas přidán 8. 09. 2024
  • In den 1920er Jahren haben Wissenschaftler das Energiepotenzial für uns Menschen erkannt, das hinter der Kernfusion steckt. Ein Gramm „Brennstoff“ in einem Kernfusionsreaktor soll so viel Energie bringen wie elf Tonnen Kohle. Deshalb wird alles drangesetzt, Kernfusion auch bei uns möglich zu machen, um Energie zu gewinnen. Und nachdem es in letzter Zeit einige vielversprechende News aus dem Bereich Kernfusion gab, gibt es nun ziemlich dramatischen Schlagzeilen, die das Ende des größten Kernfusionsprojekts vorhersagen. Was da dran ist und wieso das vielleicht sogar gute Nachrichten sind, das klären wir heute.
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    Dieses Video ist in meinem Breaking Lab-Team entstanden. Verantwortlich aus der Redaktion: Farah Lukaschik, Jacob Beautemps; Editing: Saskia Mittermeier, Sören Rensch, Neo Sanjuan Thiele
    Quellen
    Quelle 1: www.ardalpha.d...
    Quelle 2: www.dpg-physik...
    Quelle 4: www.ipp.mpg.de...
    Quelle 5: www.dw.com/de/...
    Quelle 6: www.spektrum.d...
    Quelle 7: www.ipp.mpg.de...
    Quelle 8: www.leifiphysi...
    Quelle 9: www.ipp.mpg.de...
    Quelle 10: www.scinexx.de...
    Quelle 11: www.ipp.mpg.de...
    Quelle 12: www.ipp.mpg.de....
    Quelle 13: www.mpg.de/197...
    Quelle 14: www.scinexx.de...
    Quelle 15: www.bbc.com/ne...
    Quelle 16: firstlightfusi...
    Quelle 17: www.nuklearfor...
    Quelle 18: t3n.de/news/ke...
    Quelle 19: www.heise.de/h...
    Ich bin Jacob Beautemps und mache gerade meinen Doktor an der Universität zu Köln. Vor vier Jahren habe ich zusammen mit Philip Häusser diesen CZcams Kanal gegründet und seit 2018 stehe ich nun selbst vor der Kamera. In meiner Forschung an der Uni geht es um das Thema "What comprises a successful educational CZcams video?: the optimization of CZcams videos’ educational value through the analysis of viewer behavior and development via machine learning." Oder kurzgesagt: Wie lernt man auf CZcams und wie können wir das mit künstlicher Intelligenz optimieren. Dies fließt natürlich stark in meine CZcams Videos mit ein, denn hier geht es auch darum möglichst viel über Physik, Chemie, Technik und andere naturwissenschaftliche Themen zu lernen.
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Komentáře • 1,2K

  • @BreakingLab
    @BreakingLab  Před rokem +73

    Was glaubt ihr? Klappt es doch mit dem ITER oder setzt sich der Stellerator in Deutschland durch? ⚡

    • @sersch25
      @sersch25 Před rokem +4

      Ja aber paar Jahrzehnte später bis es wirklich nutzbar ist

    • @doctorhabilthcjesus4610
      @doctorhabilthcjesus4610 Před rokem +40

      Nachdem ich die Videos mit Hartmut Zohm gesehen habe, gehe ich mal davon aus, dass wir nur noch mit Stellarator weiter machen sollten und uns den Tokamak sparen können. Der Tokamak war eine Notlösung aus einer Zeit, als man die Geometrie für den Stellarator noch nicht numerisch ermitteln konnte.

    • @Pechbird
      @Pechbird Před rokem +1

      Wenn der Fortschritte in der Tomahawk Bauweise gibt sollte der Iter Reaktor aktualisiert werden, ist ja eh noch lange nicht fertiggestellt.
      Ansonsten kann man nur sagen wenn der Stellerrator die Bessere Variante ist Projekt Iter abschaffen und das Geld für andere Zwecke verwenden.

    • @mikettrs
      @mikettrs Před rokem +5

      Tokamak oder Stellator ? Am Besten Beide 🙏🙏🙏

    • @b.s.7693
      @b.s.7693 Před rokem

      Ich glaube Kernfusion zur Energieerzeugung ist einfach ne Nummer zu groß für uns. In heutiger Zeit bekommen wir keine Großprojekte mehr gebacken...

  • @plasmaphysik
    @plasmaphysik Před rokem +478

    Danke für dieses spannende Video. Damit nach dem Anschauen kein falscher Eindruck zurückbleibt, möchten wir dazu ein paar Anmerkungen machen. Kurz gesagt: ITER steht NICHT vor dem Abbruch. Wissenschaftler aus der Magnetfusions-Community stellen ITER nicht in Frage. Richtig ist:
    1. Es gibt neue Probleme beim Bau von ITER, die vermutlich zu weiteren Verzögerungen führen werden.
    2. Das europäische Fusionsprogramm EUROfusion strebt aus diesem Grund eine Strategieänderung an. Die Pläne für den ITER-Nachfolger - das Demonstrationskraftwerk DEMO - sollen JETZT forciert werden. Und nicht erst, wenn ITER läuft. Damit will man den Weg zu einem kommerziellen Fusionskraftwerk abkürzen.
    3. Ohne ITER wird es auf diesem Weg nicht gehen. Die dort geplanten Experimente sind unverzichtbar für DEMO. Wir werden an ITER lernen, wie man ein Kraftwerk (DEMO) betreibt.
    4. Ingenieure haben beim ITER-Bau in den vergangenen Jahren eine Menge gelernt über den Bau einer derart komplexen und riesigen Anlage (ja, auch aus den Misserfolgen). Dieses Know-how in der Industrie sollte jetzt bei Planung und beim Bau von DEMO genutzt werden, bevor es wieder verloren geht.
    5. EUROfusion hat nicht entschieden, dass DEMO nach dem Stellaratorprinzip gebaut werden soll. Aber man möchte parallel den Stellarator stärker fördern, weil noch nicht klar ist, ob das Tokamak- oder das Stellaratorprinzip besser für ein Kraftwerk geeignet ist.
    Bei 9:54 heißt es, es werde jetzt in der Wissenschaft laut diskutiert „auf Basis der Ergebnisse aus der Trägheitsfusion“. Auch hier könnte ein falscher Eindruck entstehen. Richtig ist:
    1. Der wissenschaftliche Erfolg in der Trägheitsfusion am NIF aus dem vergangenen Dezember hat die Kernfusion generell wieder stärker in die Schlagzeilen gebracht.
    2. Die Diskussion über die Strategie in der Magnetfusion läuft völlig unabhängig von diesen Ergebnissen. Trägheitsfusion und Magnetfusion sind hier einfach zu verschieden.
    3. Trägheitsfusion ist trotz des jüngsten Erfolges noch sehr viel weiter von einem Kraftwerk entfernt als die Magnetfusion. Das haben die US-Wissenschaftler in ihrer Pressekonferenz gesagt. Bislang diente die Forschung an Trägheitsfusion vor allem militärischen Zwecken.

    • @oorlof1984
      @oorlof1984 Před rokem +35

      Great response here by the German fusion experts at IPP in Munich. There's a bunch of big misunderstandings in this video - there's no plan to stop ITER, to name the biggest false impression that the video gives!

    • @michaelmueller9635
      @michaelmueller9635 Před rokem +16

      Norio hat letztens fast wortgleich denselben Blödsinn rausgehauen, den breakingLab jetzt raushaut.
      Als hätten die denselben Lack gesoffen.

    • @leyonardo2000
      @leyonardo2000 Před rokem +21

      Danke für die wissenschaftliche Einordnung. Es ist schon interessant, wie die Spekulationen ins Unermessliche schießen, wenn nur unzureichende Informationen vorliegen.
      Also können wir uns doch wieder entspannt zurücklehnen und die nächsten 20 Jahre abwarten. 🤗
      Ich drücke auf jeden Fall den Wissenschaftlern am Iter und Wendelstein die Daumen, dass es jetzt mal problemloser läuft!

    • @norbertw.
      @norbertw. Před rokem

      Liebe ITER-Community. Ich mag euch. Wirklich! Aber wohin soll uns denn das Gehampel mit Supraleitern auf dem Stand der Neunziger noch führen? Es tut mir leid, aber ITER ist tot, mausetot. Der Stellarator hat eine Chance.

    • @michaelmueller9635
      @michaelmueller9635 Před rokem +9

      @@norbertw. Und für einen Stellarator braucht man keine Supraleiter?

  • @thepinback
    @thepinback Před rokem +585

    Das nennt sich Grundlagenforschung! Wir irren uns empor!

    • @neutronenstern.
      @neutronenstern. Před rokem

      ja genau.
      Nur schade, dass in diesem System das irren nicht finanziert wird. Forschung bekommt nur Geld, wenn sie liefert. Und damit haben Forschungsprojekte probleme, da sie ehrlich forschen.
      Startups haben damit weniger Probleme, da sie einfach drauf los testen,und ein "sensationelles" Ergebniss liefern, auch wenn es eigentlich gescheitert ist. Siehe z.b. SpaceX.
      Sensationelle (aber gescheiterte) Raketenstarts. Und ständig bekommen sie mehr Geld trotz des Scheiterns. Scheitern gehört dazu. Nur wird ehrliches stilles Scheitern nicht beachtet. (meine Meinung

    • @hardberg1425
      @hardberg1425 Před rokem +15

      Gut gesagt

    • @timonic7845
      @timonic7845 Před rokem +25

      Sehr gut harrald lesch

    • @ForChiddlers
      @ForChiddlers Před rokem +29

      In 20 Jahren ist es soweit😂😂😂😂

    • @vorraussichtlichgestern8113
      @vorraussichtlichgestern8113 Před rokem +15

      Wissen schaft Wissenschaft

  • @kurtschatow2035
    @kurtschatow2035 Před rokem +113

    Ich hätte mir noch etwas mehr zu den Problemen von ITER gewünscht. Gerade im Bere3ich Management und den politischen Einfluss ist sehr viel bei ITER schief gelaufen. Das Projekt könnte eine schöne Fallstudie zu den Problemen der EU werden.
    Trotz der Probleme war und ist ITER ein Erfolg. Es wurde sehr viel Wissen geschaffen und auch Transferiert. Das eigentlich zu ein sehr niedrigen Preisschild. Die aktuellen ~20 Mrd. Euro sind ein Witz zu den anderen Großprojekten.

    • @tautautaulau
      @tautautaulau Před rokem

      Jop, also für so ein Riesenprojekt sind 20 Mrd. nen Witz, Und davon zahlt Deutschland ja wiederum auch nur ein Bruchteil. Wen es nur auf Deutschland bezieht hat Deutschland weniger Geld in ITER gesteckt als in den BER. Und Besonders was die Materialien angeht die für Iter verwendet werden ist bestimmt auch eine Menge wissen in die anderen Fusions Projekte an wissen gewandert.

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini Před rokem +10

      Was? Wo ist denn ITER im Moment ein Erfolg? Nur weil man ein paar nette Anlagen konstruiert und gebaut hat, die aber noch nicht komplett montiert sind und noch JAHRE vom Einschalten entfernt sind? Das ist Schönfärberei!

    • @valentinmitterbauer4196
      @valentinmitterbauer4196 Před rokem +13

      Soweit ich das verstand, konnte der ITER gar nicht "richtig" funktionieren, da er zu klein ist. Ein größerer wurde aber nicht bewilligt, was sich auf den ersten Blick unglaublich behämmert anhört: "Der Reaktor muss mindestens so groß wie DEMO sein, damit das funktioniert, aber statt ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen, lassen wir euch erstmal Jahrzehnte lang einen kleineren Reaktor bauen, der nie richtig funktionieren wird und erst dann dürft ihr den größeren bauen. Weil zwei Fusionsreaktoren zu bauen kostet garantiert weniger als nur einer..." Kann natürlich auch sein, dass ich unkorrekte Informationen habe.

    • @kurtschatow2035
      @kurtschatow2035 Před rokem

      @@valentinmitterbauer4196 Stimmt schon fast so. ITER war aber nie geplant als Kraftwerk. Es wir auch keinen Generatoren haben sondern nur ein Kühlanlage um die Energie zu vernichten. Es geht bei den Projekt die letzten technischen Hürden zu überwinden. Wie die Energieabfuhr, Material Untersuchung und das Brüten der Brennstoffe. Aber in den Video wurde es schon angeschnitten. Viele der offenen Fragen konnte man nun schon anders Beantworten oder im Entwicklungsprojekt so genau untersucht werden, dass man eigentlich keine Überraschung mehr erwartet.
      Viele vergessen, das Process der Fusion ist hinlänglich bekannt. Viele Fusionsanlagen laufen Weltweit. Nun gilt es "nur" noch die vielen technischen Hürden zu Meistern um das Konzept in einen Industriel nutzbaren Reaktor zu gießen. Wie Elon sagt: "Prototypes are easy, production is hard."

    • @tapferer.Toaster
      @tapferer.Toaster Před rokem

      @@JacquesMartinider ITER war soweit ich weiß nicht dafür gedacht dauerhaft zu laufen, da man eben nicht wusste ob es überhaupt möglich (zwecks Material Belastung ect)
      Und nur dazu gebaut worden um eben Informationen zu gewinnen.
      Kann mich aber auch irren, hoffentlich funktionieren Fusionsgeneratoren bald……. Vielleicht bringen sich die Leute dann nichtmehr wegen (hust,Öl, hust) mancher Ressourcen um …

  • @robertnowak8927
    @robertnowak8927 Před rokem +222

    Großes Lob für das Team von @BreakingLab !
    Im Gegensatz zu manchen Mitbewerbern halte ich Euch für seriös und glaubwürdig.
    Eure Beiträge sind informativ, kompakt und unterhaltsam.
    Weiter so!

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  Před rokem +22

      Danke, solches Feedback bedeutet mir/uns wirklich viel!

    • @robertnowak8927
      @robertnowak8927 Před rokem +7

      ​​@@BreakingLab
      Gern geschehen!
      Eine kleine Kritik habe ich doch noch:
      Ich finde, diese übermäßigen Zooms und Schnitte bringen eine unnötige Unruhe ins Bild.
      Das scheint modern zu sein; vielleicht hilft es ja den Jüngeren, mal eine Weile aufmerksam zu bleiben. ;)
      Ich bin als 53-Jähriger vielleicht schon außerhalb der eigentlichen Zielgruppe, aber mich stört diese visuelle Unruhe manchmal.

    • @arieveloo9808
      @arieveloo9808 Před rokem +1

      Ha,ha,ha 😂

    • @robertbretschneider765
      @robertbretschneider765 Před rokem +1

      Da hast du recht. "Dr" W. hat letztens einen kollossalen Bock geschossen beim Video zu Social Media...

    • @StarkStromer
      @StarkStromer Před rokem

      Seriös schon, gut recherchiert auch. 👍👍👍
      Aber nur die hälfte erzählt.
      Woher kommen die Rohstoffe, wie viel energie ist für den Betrieb notwendig, was ist das Abfallprodukt und wo wird es vergraben.
      Nachdem plastik tatsächlich im unteren einstelligen prozente bereich zu recyclat recycelt wird. Und Atommüll zu 0% und selbst 0% vergraben wird.
      Ja das wäre der interessantere teil.
      Neben dem wann es realistisch ist... 2100 mölicherweise, wenn genügend PV strom vorhanden ist um das Mangetfeld aufrecht zu erhalten. 🤣😁

  • @artjoms5194
    @artjoms5194 Před rokem +114

    Ich kann dem jungen ewig zuhören! Komplexe wissenschaftliche verhalte auf den Punkt gebracht und verständlich erklärt. Dazu noch mit Begeisterung vorgetragen! Mehr kann man sich nicht mehr wünschen!
    Bitte macht weiter so! 😊

    • @snens4580
      @snens4580 Před rokem +1

      Und Haufenweise Videos über Dinge, die wir nie zu Gesicht bekommen werden.
      Was will man mehr als so einen BWL-Justus, der jede Minute seiner Zuschauer mit irrelevantem content verschwendet🙃

    • @Externiker
      @Externiker Před rokem +1

      ​@@snens4580BWL-Student😂

    • @WernerEngel1
      @WernerEngel1 Před rokem

      Leider ist Fusion viel zu komplex um das in einem Video zu beantworten und auch zu verstehen. Er versucht nur Schlagworte darzustellen - alle technischen Details - und die machen es aus - fehlen. Für mich war das leider Click-Bait.

    • @artjoms5194
      @artjoms5194 Před rokem

      @@WernerEngel1 das hier nicht die komplette physikalische Berechnung und Erklärung dazu dargestellt werden, ist doch wohl klar. Versuch mal Jahre des Physik Studiums zusammen zu fassen zu einem 10 Minuten video!
      Und klickbait funktioniert nun mal am besten in der medialen welt.
      /Analogie an: Solange es nur c Körbchen welches auf D gepusht wird, ist doch alles gut! Wenn es allerdings nur A ist, dann fühlt man sich auch veräppelt /Analogie aus

    • @WernerEngel1
      @WernerEngel1 Před rokem

      @@artjoms5194 was ich kritisiere ist keine Berechnung. Es ist die Art wie er scheinbar ein Thema kompeten vermitteln will, ohne es zu sein. Das klingt oberflächlich betrachtet für jeden nicht-Fusionsphysiker total einleuchtend. Wenn man sich die Details anschaut, aber eben nicht.

  • @juriteller3688
    @juriteller3688 Před rokem +9

    Internationale Projekte mit Frankreich sind schon immer etwas schwierig.

  • @gunde47
    @gunde47 Před rokem +7

    Jakob, du bist einfach toll. Ich teile deine Videos immer mit meinen Kindern und Enkeln. Ein bißchen, weil ich hoffe, dass sie sich vo deinem Wissensdurst anstecken lasse. In Physik sind alle gut, war ich ja auch, trotzdem studiert die Älteste meiner Enkel jetzt Chemie. Auch gut. Wir brauchen einfach genug junge Menschen, die sich der Probleme annehmen, die die Menscheit selbst verursacht hat.

  • @michaelspitzer993
    @michaelspitzer993 Před rokem +48

    ITER ist aus technischer Sicht ein faszinierendes Projekt, auch wenn mein Kleinhirn das wohl nie ganz verstehen wird wie das alles genau funktioniert. Ich verfolge das Thema Kernfusion schon länger gespannt und da hat sich aus meiner Sicht schon länger angebahnt das andere Ansätze, vor allem auch Wendelstein 7-X von hinten rasend aufholen und jetz anscheinend... sogar überholen. Wahrscheinlich weil diese Projekte an sich kleiner gehalten wurden. Aus meiner Sicht (meine persönliche Meinung!) wäre die Energieerzeugung durch Kernfusion eine Lösung für wirklich einen sehr großen Teil der Probleme der Menschheit... hier gehts nicht nur um mit was wir unsere Glüh.... äh entschuldigung, LED-Birnen betreiben. Mobilität, Wohnen, auch Nahrungserzeugung sowie Trinkwassergewinnung, das alles wäre mit der sogut wie imi überfuss vorhandenen und vor allem günstigen Energie durch Kernfusion kein großes Problem mehr, was eben auch viele Gesellschaftsprobleme lösbar machen würde. Deswegen müsste die Kernfusion eigentlich zu einem Weltprojekt im Brute-Force-Verfahren gemacht werden, ähnlich wie damals das Manhattan-Projekt, nur eben zum Wohle aller..... aber sowas scheitert ja leider an finanziellen Interessen, politischen Willen und weltanschaulichen Eigenbrötlereien.... -.-

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske Před rokem +4

      Ja, bloß nicht an PV und Wind denken, die jedes Jahr um einige Gigawatt wachsen, selbst in D.

    • @sakura_x64
      @sakura_x64 Před rokem +10

      @@AndreasDelleske Zu Peak-Zeiten ja, aber ohne vernünftige Methoden, Unmengen an Energie zu speichern, können Wind und Sonne einpacken.
      Edit: Ich habe selbst eine PV-Anlage und bin keineswegs gegen PV und Wind. Dennoch bin ich der Meinung,
      dass Stromerzeugung im großen Stil durch Fusionskraftwerke auf Dauer eine bessere Lösung darstellt.

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske Před rokem +1

      @@sakura_x64Lithium wird von Tag zu Nacht speichern und für den Rest gibt es Wasserstoff und Derivate. Hat das Fraunhofer ISE schon 2013 vorgerechnat.

    • @michaelspitzer993
      @michaelspitzer993 Před rokem +5

      @@AndreasDelleske die dürfen und sollen ja auch wachsen, allerdings wächst auch der Energiehunger der Welt. Und PV und Wind sind bis dato nicht Grundlastfähig, sonst funktioniert das Stromnetz eben nicht zuverlässig. Und diese Grundlast wird momentan überwiegend von Wärmekraftwerken wie Kohle und Gas (Kernenergie eben nicht mehr) gedeckt. Pumpspeicherkraftwerke haben wir leider nicht soviele wie wir bräuchten. Und eben dieses Kohle und Gas in der Grundlast muss iwie ersetzt werden

    • @PeterPan-mm8hc
      @PeterPan-mm8hc Před rokem +3

      @@michaelspitzer993 Es ist noch viel schlimmer als gedacht. Nicht nur das Wir die Pumpspeicherwerke die Wir bräuchten nicht haben, soviele Pumpspeicherwerke wie Wir bräuchten könenn Wir gar nicht bauen!

  • @hl6199
    @hl6199 Před rokem +22

    Hallo erst mal. Es ist mal wichtig das ein solch großes Versuchs Kraftwerk überhaut mal gebaut wird um mal zu schauen wie es läuft und eventuelle Verbesserungen und an den Abläufen zu arbeiten. Ob ITER oder Stellerator ist erst mal egal da es immer veraltet sein wird bei der Fertigstellung.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem +1

      So argumentieren Alle die Physik nicht verstehen , während die Anderen zustimmen, weil sich keiner traut zu sagen, was er an dem Thema nicht versteht, wird sinnlos Geld verbrannt.
      MfG P.

    • @hl6199
      @hl6199 Před rokem

      Es kann sein das es ein verbrennen von Geldern ist. Es ist halt ein Demonstrator um die Betriebsgrundlagen zu erarbeiten. Gehen wir jetzt mal davon aus das ein Demonstrator auf Basis des Wendelstein Reaktor gebaut wird und mittendrin kommt wieder ein Durchbruch beim Type ITAR Reaktor soll man dann wieder das Projekt einstampfen und wieder ein neues Projekt Planen Projektieren und dann Bauen was ja auch mal so 10-25 Jahre dauern würde. Das im Moment die Vorteile beim Wendelstein Reaktor liegen ist klar und hat nicht damit zu tun das man keine Ahnung von Physik hat.
      Man sollt nicht wie sie es tun Personen was zu unterstelle oder eine aberkennen von wissen herbeileiten.
      MFG @@ralfpaul4244

    • @TheTzubaki
      @TheTzubaki Před 11 měsíci

      @@ralfpaul4244 genau so ist es

  • @divell8638
    @divell8638 Před rokem +15

    Gerade Weißheitszähne rausbekommen und jetzt erstmal Suppe und dein Video. Da sind die schmerzen schon erträglicher. Danke dir🙏

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  Před rokem +4

      Oha! Gute Besserung! 🦷

    • @zredplayer
      @zredplayer Před rokem

      Fans dieser art gibs überall.

    • @DrMarcArnoldBach
      @DrMarcArnoldBach Před rokem +2

      Man fragt sich warum man 2023 noch Leute ohne Schmerzmittel heimschickt.
      Meine Zähne kamen 1999 raus und dank Tramadol war ich abends im Kino.
      Es gibt super Schmerzmittel aber Ibuprofen bekommt, wer nicht nachfragt.

    • @kayburcky7146
      @kayburcky7146 Před rokem

      ​​​@@DrMarcArnoldBachhab nachgefragt, nix anderes gekriegt. Juni letztes Jahr bei mir gewesen, die mussten mir halb die Kiefer auffräsen, hat 4 Wochen gedauert zu verheilen... Direkt nach der Narkose gab's noch was anderes, anschließend nur IBU

    • @axelurbanski2828
      @axelurbanski2828 Před rokem +1

      ​@@kayburcky7146gute besserung an alle... ich höre das Werkzeuggeräusch im Kopf beim lesen.

  • @GerhardVogel-mx1mw
    @GerhardVogel-mx1mw Před rokem +41

    Interessante Neuigkeiten! Gut wäre es, wenn diese Technologie einmal verwendet werden kann, egal ob von ITER oder anderen.

    • @TT-M
      @TT-M Před rokem +9

      Ich hoffe ehrlich gesagt, dass diese Technologie nicht nur einmal, sondern in Zukunft sehr häufig, Rund um den Globus verwendet wird. Für eine einmalige Verwendung ist die doch etwas zu teuer.

    • @boddy1232
      @boddy1232 Před rokem +2

      Proxima Fusion hat da grade was am laufen, die sind btw deustch

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Wird aber Niemals nicht geschehen, denn egal wie alt das Universum tatsächlich ist, hat es anscheinend noch NIE eine Sonne mit nur einem G gebaut. (weil es Physik macht)
      MfG P.

  • @ProWeltfrieden
    @ProWeltfrieden Před rokem +14

    Ich habe echt Hoffnung, dass Kernfusion nur noch so 30 Jahre entfernt ist 😅😂

  • @whybutwhy
    @whybutwhy Před rokem +36

    Als heimlicher Fan der Stelleratortechnik muss ich sagen, dass man sehr wohl den Iter fertig bauen soll, denn man kann mit ihm immer noch wichtige Grundlagenforschung betreiben.

    • @tortenschachtel9498
      @tortenschachtel9498 Před rokem

      Aber braucht man für die Grundlagenforschung unbedingt den ITER oder könnte man das auch mit einem günstigeren Modell erreichen? (Wobei da natürlich die bereits versenkten Kosten berücksichtigt werden müssen.)

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Es spielt keine Rolle, denn wenn es keine Sonne gibt welche nur mit einem G an Schwerkraft funktioniert wird es auch keine Energie aus Fusion bei nur einem G an Schwerkraft geben.
      Da ja immer argumentiert wird, das es ja Aufgabe der Magnetfelder sei, die Teilchen zusammen zu bringen, dann sollte man sich mal fragen wie hoch das Masse-Äquivalent eines solchen Magnetfeldes wäre und ob sich das überhaupt realisieren lässt oder ob sich deshalb das Universum vielleicht, für eine Kombination aus Schwerkraft und Magnetfeldern entschieden hat.
      MfG P.

    • @whybutwhy
      @whybutwhy Před rokem +5

      @@ralfpaul4244 Bitte bleiben sie auf ihren Schwurbelseiten und posten sie nicht Stuss unter Wissenschaftsthemen.

    • @whybutwhy
      @whybutwhy Před rokem

      @@tortenschachtel9498 nun ja, das ist Thema des Videos, aber wenn man so argumentiert, hätte man CERN auch nicht bauen müssen, weils viel kostet, denn es gibt ja weltweit genug Beschleuniger. Punkt ist halt, dass ja schon daran gebaut wird. Auf gut Deutsch, die Milch ist schon verschüttet, machen wir das Beste daraus. :)

    • @tortenschachtel9498
      @tortenschachtel9498 Před rokem

      @@whybutwhy CERN oder der LHC? CERN wurde als Kollaboration zw. etlichen Europäischen Ländern geründet, sonst hätten die alle eigene Beschleuniger bauen müssen.
      Der LHC wurde gebaut, weil die Forschung mehr Energie benötigte als damalige Beschleuniger leisten konnte.
      Das war ja auch meine Frage: Braucht man für die Grundlagenforschung ein so großes Projekt wie den ITER? Es gab ja mal einen Grund, warum das Ding gebaut wurde, aber wenn die Forschung es inzwischen überholt hat ist es dann noch sinnvoll?

  • @Nanogenium
    @Nanogenium Před rokem +2

    Wir haben die Laserfusion in unserem Arbeitskreis auch schon ausgiebig diskutiert und für uns ergibt das nicht so richtig Sinn, dass man sich so darauf fokussiert. Das Prinzip wird nämlich nur im kleinen Maßstab funktionieren und sehr wahrscheinlich nie in einem Bereich, dass man wirklich mal Energie gewinnen könnte (also ein echter Gewinn, nicht das geschummelte etwas aus den Papern).

    • @TheTzubaki
      @TheTzubaki Před 11 měsíci

      Nichts davon wird jemals gewinnbringend laufen, außer für diejenigen die mit der Forschung ihr Geld verdienen.

    • @O_Lee69
      @O_Lee69 Před 8 měsíci

      In welchen Papern wurde denn hier konkret geschummelt?

  • @failed86
    @failed86 Před rokem +9

    Bei jedem mal wo ein Datum genannt wird höre ich in meinem Kopf Moderaten sagen "In 20 Jahren wird das ganze marktreif sein" :D

    • @wolfhirlinger3818
      @wolfhirlinger3818 Před rokem +2

      Ja genau, das nennt man auch die “Fusionskonstante”

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske Před rokem +6

      Die "Fusionskonstante" ist nach wie vor 30 Jahre.

    • @wolfhirlinger3818
      @wolfhirlinger3818 Před rokem

      @@AndreasDelleske ja… so genau hab ich das ja nicht gemeint

  • @ralfhartmann5050
    @ralfhartmann5050 Před rokem +1

    Ich wäre dafür die Forschung der Kernfusion zu beenden. 👍
    Durch Photovoltaik, Windenergie und viele andere Möglichkeiten der erneuerbaren Energien gibt es doch viel elegantere Lösungen um Strom zu erzeugen.

    • @mucki526
      @mucki526 Před rokem

      Es gibt keine elegantere Lösung als die Kernfusion um sauber Grundlast zu erzeugen. Photovoltaik und Windenergie .... (Schlecht bei Flaute um Mitternacht) und welche vielen anderen CO2-neutralen elegantere? Möglichkeiten gibt es noch???

    • @johnwalker1553
      @johnwalker1553 Před rokem

      Selbst im VEB brauchst du einen Haufen Energie. Wie will dein grünes Utopia denn sonst Devisen scheffeln?

    • @ralfhartmann5050
      @ralfhartmann5050 Před rokem

      @@johnwalker1553 Was laberst du. Ich bin parteilos. Was ist VEB? Es nutzt nichts wenn die Kernfusion evtl. mal in 200 Jahren beherrschbar ist. 🤔

  • @Tarik983
    @Tarik983 Před rokem +12

    Verfolge deine Videos zur Kernfusion schon lange und von Video zu Video habe ich über die Zeit schon länger das Gefühl gehabt das ITER mit dem Tokamak nicht die beste Wahl war… Ich hoffe das sie eine gute Lösung finden und auch wenn Geld am Ende irgendwo verschwendet wurde, so funktioniert Fortschritt, manchmal gibt es auch Rückschläge aber immerhin kann man immer wichtige Erkenntnisse aus diesen mitnehmen.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Die Erkenntnis sollte sein, dass es keine Sonne mit einem G an Schwerkraft gibt und es deshalb auch keine Fusion auf der Erde geben wird, mit einer positiven Energiebilanz.
      MfG P.

    • @_A_lex_K_
      @_A_lex_K_ Před 9 měsíci

      ​@@ralfpaul4244 Danke, dass du uns aufklärst. Schreib am besten eine Mail an alle Forscher, dass du der Meinung bist, dass es keinen Sinn ergibt. Dann können die dank deiner Erkenntnis endlich aufgeben. Irre, dass es denen noch nicht aufgefallen ist, dass in der Sonne mehr Schwerkraft ist als hier.

  • @thomaswoelfi
    @thomaswoelfi Před 9 měsíci +1

    Ein spannendes Thema und sehr gut vorgetragen! Bei allem Forschen und Experimentieren sollte man immer den Aufwand zur Erzeugung der Fusion im Auge haben! Wenn man mehr Energie (Magnetfeld, Temperatur) reinstecken muss, um eine exotherme Fusion zu erhalten, ist für mich der Sinn in Frage gestellt. Manche Nachbildung eines Prozesses im Universum könnte im kleinen einfach unmöglich sein.

  • @martinh9333
    @martinh9333 Před rokem +3

    Die Begeisterung für Fusionsreaktoren ist immer wieder faszinierend.
    Kleinste Fortschritte werden euphorisch gefeiert und gleichzeitig wird einfach ignoriert, wie weit diese Technologie noch von der Marktreife entfernt ist.

    • @thepirateshoots
      @thepirateshoots Před 9 měsíci

      Ganz genau. EU-Gelder abziehen und nette Berichte schreiben 🎉🎉🎉😢

  • @carstenroters7389
    @carstenroters7389 Před 11 měsíci +1

    Vorweg gleich mal ein Lob für das Video!
    Bei ITER ist es aber doch etwas anders als dargestellt.
    Der dient nicht nur der Forschung wenn er "fertig" ist, sondern er dient auch oder vielleicht sogar vor allem dazu, dass die beteiligten Staaten und Einrichtungen alle die technischen Fähigkeiten erwerben, die man für den Bau eines Fusionsreaktors braucht. Also sowas wie Fertigung der supraleitenden Spulen oder ein absolut dichtes Vakuumgefäß.
    Daher stellen bei vielen Bauteilen alle Einrichtungen alle relevanten Komponenten her. Das ist nicht effizient für ITER, aber für die Verteilung vom Wissen.
    Die Laser Trägheitsfusion, gerade am NIF, ist auch nach deren eigener Aussage mehr Grundlagenforschung und nicht in deren Bauart nicht für den Bau eines Reaktors geeignet.
    Die wissenschaftliche Leistung dahinter ist trotzdem enorm groß.
    Für den DEMO Reaktor ist ja auch von Anfang explizit eben nicht der Tokamak als Konzept gesetzt gewesen, sondern das wurde offen gelassen.
    Man will sich zum expliziten Planungsstart dafür dann für das beste Modell entscheiden.
    Hierzu kann man sich auch viele Videos von @UrknallWeltallLeben ansehen. Dort wird viel auch von den Mitarbeitern, v.a. Prof. Dr. Hartmut Zohm, des Max-Planck-Institut für Plasmaphysik berichtet (die u.a. ASDEX Upgrade und Wendelstein 7-X betreiben). Dabei sind sie aber alle durch und durch Wissenschaftler und berichten auch sehr neutral und wertschätzend über Fortschritte an anderen Instituten oder an anderen Konzepten.

  • @sternpunkterdung1420
    @sternpunkterdung1420 Před rokem +12

    Ein großes Problem bei der Laser-Fusion ist, dass man ähnlich wie beim Tokamak nicht Dauerfeuer, also durchgehend, fahren kann. Da ist der Tokamak sogar deutlich besser geeignet für ein Kraftwerk, da er immerhin über Minuten ein stabiles Plasma liefern kann, die Laser-Fusion spielt sich naturgemäß aber in Bruchteilen von Sekunden ab. Damit kann man kein thermisches Kraftwerk bauen.
    ich denke ja dass wenn überhaupt, der Stellarator das Rennen macht.

    • @johnwalker1553
      @johnwalker1553 Před rokem

      Das wurde doch in der Konferenz beantwortet? Man versucht etwas mit Induktion. Nix Dampfmaschine.

    • @private_krapfen950
      @private_krapfen950 Před rokem

      Wie realistisch ist das mit der Iduktion, ich verstehe nicht, wie man mit der Laserfusion ein Kraftwerk bauen will, kann mir jemand das Prinzip erklären?

    • @Impossible2500
      @Impossible2500 Před rokem +1

      ​@@private_krapfen950 Induktion ist vermutlich das gleich Prinzip wie beim Elektromotor/Generator. Vermutlich ist es nicht möglich Energie über Dampf abzuführen ohne die Plasma Temperatur zu ruinieren. Die Laser Fusion arbeitet glaub mit weniger Druck aber höhere Temperatur was momentan in einem sehr Negativen Wirkungsgrad resultiert. Ich glaub aber Laser hat an sich schon schlechte Wirkungsgrad von unter 50%

    • @private_krapfen950
      @private_krapfen950 Před rokem

      ja aber werden dabei schnell hintereinander kleine Kapseln beschossen, oder läuft das ab?@@Impossible2500

  • @StarkStromer
    @StarkStromer Před rokem +2

    1g Fusionsmaterial so viel Energie wie 11 to Kohle.
    Das habe ich auch von uran gehört im vergleich zu Silizium für PV Module.
    Ja beim Abbau stellt sich dann raus dass 0,001%-0,028 % uran im Gestein enthalten ist und dann leicht mehr Masse bewegt werden muss als bei Silicium bzw. Kohle.
    Alles klingt immer so toll, aber wie bei allem was der mensch nutzt erfahren wir nur das positive und die Schattenseiten werden verheimlicht.

  • @timbruns1636
    @timbruns1636 Před rokem +3

    Die Vermeidung der "sunken cost fallacy" hat als Gegner die "Perfektionismus-Falle". Manchmal ist es besser, ein vermeintlich zweitklassiges Projekt zuende zu bringen, als seinen Ressourcen- und Zeitaufwand zu vervielfachen, weil man immer wieder rastlos auf den jeweils neusten, noch mehr versprechenden Zug aufspringt. Unter Umständen wäre man dann mit der konsequenten Verfolgung und Optimierung des vermeintlich Zweitbesten besser gefahren.

  • @tiefensucht
    @tiefensucht Před rokem +1

    Großprojekte jeder Art sollten viel öfter abgebrochen werden. Durch die immensen Verzögerungen stimmt häufig nicht mehr die Zielsetzung, da man von anderen Voraussetzungen ausgegangen ist. Man sollte ja auch nicht vergessen, welche enormen Ressourcen man für Jahrzehnte bindet, die woanders vielleicht sinnvoller angelegt wären. Fehlschläge gehören dazu und sind in der Privatwirtschaft normal. Staatliche Stellen halten viel zu häufig an ihnen fest und ziehen jeden Unsinn durch, koste es was es wolle.

    • @TheTzubaki
      @TheTzubaki Před 11 měsíci

      Danke. Endlich ein sinnvoller Kommentar.
      Die ganzen Milliarden die hier in die sinnlose Forschung fließen, wären wo anders viel viel sinnvoller.
      Fusion ist seit 60 Jahren eine Sackgasse. Genau so wenig wird man jemals bis zum Erdmittelpunkt bohren können.

  • @pabloescobanjo4553
    @pabloescobanjo4553 Před rokem +5

    Wenn ITER am Ende doch nicht mehr gebraucht wird, bedeutet ja automatisch, dass wir was besseres gefunden haben. Und das kann grundsätzlich nie schlecht sein. Das gehört einfach dazu bei der Entwicklung von cutting-edge Technologie!

    • @WoodymC
      @WoodymC Před rokem

      Bingo. Denn auch schlechte Beispiele haben einen Nutzen: Man kann aus ihnen lernen. Und genau diese Lernkurve wird benötigt, um Verbesserungen zu erreichen.

    • @scribblescrabble3185
      @scribblescrabble3185 Před rokem

      naja, es ist mehr so, dass ein paar Stimmen äußern, andere Konzepte hätten bessere Aussichten für die Entwicklung als ITER. Und nicht so das andere garantiert besser sind. Die Trägheitsfusion mittels Laser als besser geeignet zu bezeichnen ist allerdings richtiger Bullshit.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Wieso nicht mehr gebraucht, mann kann doch Kaffeewasser warm machen, ist zwar so unsinnig wie der Traum von der Fusion, aber man muss es ja nicht wegwerfen.
      MfG P.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      @@WoodymCMan hat seit 70 Jahren nichts gelernt, warum sollte es jetzt passieren?
      MfG P.

    • @pabloescobanjo4553
      @pabloescobanjo4553 Před rokem

      @@ralfpaul4244
      Wenn du solche Aussagen machst, darf ich davon ausgehen, dass du dich extrem gut auf dem Gebiet der Elementarteilchen-Physik auskennst, oder wie kommst du dazu sowas zu sagen?

  • @erfolgsbegleiter149
    @erfolgsbegleiter149 Před rokem +1

    Ich hoffe das ich das noch miterleben darf, das diese Energieerzeugung nutzbar ist und wir - als Menschheit - dieses leidige Thema endlich beenden können. Ich bin der Überzeugung, dass das wirkliches Potential beherbergt, mehr Frieden auf die Erde zu bringen

  • @devtator1960
    @devtator1960 Před rokem +6

    Gibt es bei den diversen Trägheitsfusionsansätzen überhaupt schon (praktische) Konzepte, wie man aus der erzeugten Energie dann Strom ableitet? Bei den Einschlussansätzen ist das verhältnismäßig einfach vorstellbar, indem man einen Teil des Plasmas stetig abzweigt und damit "Wasser kocht". Bei den Trägheitsansätzen habe ich dazu noch nichts vernommen.

    • @michaeljungnickl6596
      @michaeljungnickl6596 Před rokem

      NIF in den USA dient grundsätzlich der Materialforschung für Atomwaffen. Da man ja keine Atomwaffentest mehr durchführen darf.
      Schwachpunkt ist das Pellet am Ziel. Es ist sehr teuer in der Herstellung. Das NIF würde dann den teuersten Strom überhaupt erzeugen.
      Selbst bei normalen Fusionsreaktoren wird doch durch die Kernfusion Strahlung erzeugt. Und diese dürfte nicht an das Plasma gebunden sein. Sondern heizt die Wände auf. Daher ist der Schwachpunkt solcher Anlagen auch die Erwärmung und die notwendige Kühlung z. B. der supraleitenden Magnete. Vor allem wenn man es als Kraftwerk * dauerhaft * laufen lassen will. Dann wären 1 GW Netto Leistung etwa 3 GW brutto mit 2 GW Strahlung und Abwärme.

  • @alpha-ec8lh
    @alpha-ec8lh Před rokem +1

    Bei der Einstufung von Fusionsexperimenten muss man immer berücksichtigen, wie nahe die einer Energiegewinnung sind. Bei der Laserfusion wurde die für die Laser benötigte Energie ignoriert und damit kam man dann ins Plus. Wenn man beim Tokomak nur die Energie zählt, die ins Plasma übertragen wurde, war JET sicher auch im Plus.
    Weiterhin hat an ein ähnliches Problem, wie beim Aufziehen eines Fahrradmantels: Die ersten 80% gehen recht einfach. Erst am Schluss wird es schwierig. Daher sind schnelle Erfolge einer neuen Technologie, die 5 oder 10% Fusion erreicht, nicht über zu bewerten. Benötigt werden 300 bis 400%, damit der Umwandlungprozess in Strom noch etwas Energie verlieren darf.
    Nur zum Vergleich: Wendelstein 7x hat einen Energieumsatz von 1,3GJ in 8 Minuten als 2,7 MW. JET hat in 5 Sekunden 59 MJ erzeugt! also 11,8 MW Energieerzeugung. Die Laserfusion hat bei einem Schuss 3,15 MJ brutto erzeugt. Bei einer Schussfrequenz von ungefähr eins pro Tag ist der Weg noch sehr weit. Der Stellarator ist also noch einiges von JET entfernt und man wird sehen, wie gut das dann skaliert. Auch beim Tokamak war man zuversichtlich, dass eine Vergrößerung schnell den Erfolg bringt, bis man dann die technischen Schwierigkeiten realisieren musste.

  • @michaelmetzger6308
    @michaelmetzger6308 Před rokem +13

    ob tokamak oder stellarator ist egal. Viele Probleme die man mit iter lösen will gibt's bei beidem.
    das Ziel von iter war es Probleme zu lösen. Jetzt kommen Probleme und man löst die. iter beweist jetzt gerade seine Relevanz.

  • @sebastiang7394
    @sebastiang7394 Před rokem +1

    Die Frage ist ja nicht nur ob es jemals möglich sein wird einen Fusionsreaktor mit Nettogewinn zu bauen, sondern ob man dann einen bauen kann der wirtschaftlich konkurrenzfähig ist. Da habe ich so meine Zweifel. Spaltungsreaktoren sind viel simpler und selbst da ist es eine Herausforderung die Kraftwerke ohne Subventionen zu betreiben. In sofern halte ich effektivere Solarzellen + Speicher für das realistischere Zukunftsmodell.

  • @dudeoneo0oneboing465
    @dudeoneo0oneboing465 Před rokem +54

    Das wäre schon extrem schade

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske Před rokem +13

      Keine Sorge, es gilt immer noch die Fusionskonstante: In 30 Jahren ist es soweit!

    • @ahsookee
      @ahsookee Před rokem

      ​@@AndreasDelleskees wird doch im Video Anfang der 2030er gesagt

    • @dudeoneo0oneboing465
      @dudeoneo0oneboing465 Před rokem +4

      @@AndreasDelleske ich hoffe bei diesem Thema immer auf einen „beschleunigenden/unerwarteten“ Durchbruch… ist bei diesem Thema ja eher nicht zu erwarten…. 30 Jahre ist eine lange Zeit auf eine Generation gesehen… aber historisch, Rückblickend, auch nur ein Augenblick :))

    • @asdasdasddgdgdfgdg
      @asdasdasddgdgdfgdg Před rokem +1

      Warum denn? Wäre eigentlich gut für Wendelstein.

  • @Vaxonis100
    @Vaxonis100 Před rokem +7

    Rolf Dobelli

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  Před rokem +1

      Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Vielleicht höre ich es mir auch nochmal als Hörbuch an, das ist ein Buch, was man nicht nur einmal lesen kann

  • @maxmustermann7764
    @maxmustermann7764 Před rokem +2

    Kernfusion ist die möglichkeit Milliarden von Euro über Jahrzehnte immer weiter zu verbrennen und dabei die öffentliche Hand alle paar Jahre damit zufrieden zu stellen das es in Zehn Jahren soweit sei das es funktionirt.
    Das eigentlich faszinierende an der Kernfusion ist die Fähigkeit der Forschenden die Geldgeber so bei Laune zu halten das weiter Finanziert wird. Ich wäre dafür keinen Cent an Förderung mehr in diese Technologie zu investieren und das ganze Geld was dafür geplant ist in echte technische Fortschritte wie z.B. Photovoltaik und Windenergie zu stecken. Erst wenn die Versorgung von 120% des Energiebedarfs des Landes über 100% regenerative Energie abgedeckt ist kann man sich ja nochmal darüber unterhalten ob es sinnvoll wäre wieder Geld für die Forschung dieser Art zur Verfügung zu stellen.
    Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollten.

  • @frankzerbe4992
    @frankzerbe4992 Před rokem +1

    So geht Wissenschaft nunmal. Einer prescht vor und plötzlich verselbstständigt sich alles und ganz neue Ideen entstehen. Wenn man vorher wüsste wie es geht, wärs ja keine Wissenschaft. Ich behaupte mal, ohne ITER hätte es die ganzen Start-Ups so nicht gegeben. Diese neue Dynamik stimmt mich hoffnungsvoll.

  • @Flonkes
    @Flonkes Před rokem +5

    Ich konnte eh nie verstehen warum ITER nicht auf das Stelerator-Prinzip gesetzt hat. Das der Tokamak nur gepulst laufen kann war damals schon bekannt. Ich halte den Stelerator für das bessere System.

    • @johnwalker1553
      @johnwalker1553 Před rokem +2

      Läuft es dann schon 30 Minuten und braucht nur noch die Leistung des Strombedarfs von halb Bayern in der Sekunde?

  • @thekks.2939
    @thekks.2939 Před rokem +1

    Das Gemeinschaftsprojekt ITer ist zum Erkenntnisgewinn genauso wichtig wie CERN.
    Es war doch von vornherein klar, dass dieser Reaktor niemals Produktiv gehen wird. Eben weil es ein Grundlagen-Forschungsprojekt ist.
    Wissen ist eine Ressource und die wird immer teurer je weiter wir in die Themen hineinforschen.

  • @maunz5791
    @maunz5791 Před rokem +7

    Anmerkung zu 2:22 - die Temperatur von 100-200 Mio. Grad braucht es nur hier auf der Erde, mit entsprechendem Druck wie etwa in der Sonne reicht schon deutlich weniger (Kerntemperatur der Sonne sind etwa 15 Mio. Grad). Es klang im Video etwas als bräuchte es zwangsläufig diese hohe Temperatur, zusätzlich zu hohem Druck.
    Aber ansonsten super Video 😉👍

  • @somedudeok1451
    @somedudeok1451 Před rokem +1

    Man sollte ITER weiterbauen und dann betreiben, denn selbst wenn sich andere Methoden als effizienter erweisen, kann man mit ITER doch viel über eben diese Methode der Fusion herausfinden. Es lassen sich damit Daten sammeln zu eben genau dieser Art von Magnetfeldinteraktion und wer weiß, wozu all diese unterschiedlichen Daten am Ende noch gut sein werden? Vergleichende Experimente sind auch was wert. Und oft kommt die Wissenschaft eher zufällig auf etwas drauf, durch Erkenntnisse, die erstmal gar nix damit zu tun hatten.

  • @DangerDajo
    @DangerDajo Před rokem +31

    Wie immer ein tolles Video, gibt ein "Breaking Lob". :D Ich hoffe vorallem, dass diese Technologie mit starkem Fokus darauf die nächsten Jahre/Jahrzehnte marktreif wird.
    Dabei ist es mir egal, welches Land dabei den ersten Platz belegt. Wichtig ist nur, dass wir uns schnellstmöglich von den herkömmlichen umweltschädlichen Energiequellen entfernen.
    Damit wäre immerhin die eine Baustelle unter Kontrolle. 😁

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske Před rokem

      PV und Wind sind umweltschädlich? Wär mir neu aber Du hast da bestimmt was von der Telegram-Uni.

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 Před rokem

      'Energiewandlung in eine speicher und transportierbare Form ohne CO2 Emissionen' ist offenbar der Task schlechthin. Ohne die *_umweltschädlichen_* (anmerk: wirkt halb harmlos😊) Treibhausgase stoppt die Erhitzung. Wenn Fusion fertig implementiert ist bis 2030 - bei 1.5K. 2040 sind es dann schon 2.0K
      Nicht nur, dass dann Kippelemente kippten - der Global Dimming oder auch Aerosol Masking Effect wurde vom IPCC drastisch unterschätzt und würde aus den 1.5K Abweichung um 2030, 2.5K Abweichung machen. (Der Schiffsverkehr wurde 2020 entschwefelt. Dann ist die Luft über den Ozeanen sauberer - weniger Aerosole. Drum wird es heißer.) So konnte man den Aerosol Masking Effekt über den Ozeanen neu einschätzen. "Es war schlimmer, als wir dachten"
      Einen solchen Temperaturanstieg in so kurzer Zeit verkraftet unsere Nahrungsmittel Produktion überhaupt nicht.
      "Wenn wir sauber werden, wird es zu heiß. Wenn wir dreckig bleiben auch"
      (Die Sucht nach Energie ist ein unbedachtes Problem. Von Anfang an)
      Nebenbei ist der 'Stille Task' das Artensterben. Da haben wir gar nix unter Kontrolle. Das Tempo der Erwärmung ist viiiel zu hoch.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem +1

      Die Hoffnung stirbt zu letz sagt man, aber bevor man keine Sonne findet, welche mit einem G an Schwerkraft läuft, wird es auf der Erde auch keine Energie aus Fusion geben.
      MfG P.

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske Před rokem

      @@ralfpaul4244 Niemand scheint zu begreifen daß wir ja schon Kernfusion nutzen, in ausreichend geschützter Entfernung, noch mindestesn 10 Millarden Jahre Brennstoff, umsonst, Null Bauzeit...

  • @axelurbanski2828
    @axelurbanski2828 Před rokem +1

    Nun ich fange an einer anderen Stelle an. In meinem Studium E-Technik hieß es immer es dauert 30 Jahre bis zum Reaktor. Das ist nun mehr als 40 Jahre her. Es hat sich gezeigt, es gibt Fortschritt, die Zeitangaben sind auf etwa eine Dekade gesunken.
    Nun ev. Ist ja die Energiewende schon geschafft bevor die Reaktoren immer dichter herranrücken.
    Dann dem Trend nachlaufen war noch nie eine gute Idee in der Forschung, finde ich.
    Wo ist da die Innovation?
    Nun Iter das Geld ist doch da und was kostet der Abbruch und die der Bauruine? Ev. Ist fertig bauen billiger.
    Warum nur immer deutsche Baukatastrophen, hier mal weltweit.
    Also nichts ist sicher nur der Tod.

  • @stja1001
    @stja1001 Před rokem +3

    Schade, dass ihr die chinesischen Fusionsprojekte nicht erwähnt habt. Die haben auch große Fortschritte gemacht. Hätte einen besseren Überblick gegeben.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Fortschritte sind relativ und weit hinter der angestrebten Realität zurück.
      Warum gibt es keine Sonnen mit nur einem G und warum glaubt man es besser wie das Universum zu können?
      MfG P.

  • @RonSommar
    @RonSommar Před rokem +1

    Solche Projekte müssen mindestens halb privat gemanagt werden: ansonsten nistet sich der Uni Spirit ein und statt Fortschritt gibt es nur tausende Doktorarbeiten und paper zu Detailthemen

  • @mattwithahat3857
    @mattwithahat3857 Před rokem +4

    Mich würde mal interessieren, was du vom Technologieansatz der "Pulsed non-ignition fusion" hältst, wie es z. B. das Startup Helion Energy versucht umzusetzen. Klingt in meinen Augen extrem vielversprechend was die da machen, aber wäre mal spannend zu sehen, was Experten dazu sagen.

    • @eljanrimsa5843
      @eljanrimsa5843 Před rokem +1

      lol die mit ihrem Troll-Video, das ist mehr der give-money-for-hot air-Ansatz

    • @norbertw.
      @norbertw. Před rokem

      @@eljanrimsa5843 Welches Troll-Video?

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Fusion geht nur mit Physik, also so nicht.
      MfG P.

    • @mattwithahat3857
      @mattwithahat3857 Před rokem

      ​​​​​@@ralfpaul4244Kannst du erklären, was genau an ihrem Ansatz rein physikalisch gesehen nicht funktioniert? Ich kenne übrigens das Video von Improbable Matter, falls du darauf anspielst, allerdings spricht er da nur Probleme an, von denen Helion nie erklärt, wie sie sie lösen wollen. Er vereinfacht zudem einige Dinge, bzw. hat Dinge ausgelassen, vielleicht weil ihm die technischen Details zur Anlage fehlen. Wenn es so einfach wäre, das zu "debunken", warum stellt sich dann Microsoft hinter Helion Energy? Ich finde hier gibt es durchaus einige Fragen zu klären und dieser Kanal wäre wie geschaffen dafür.

    • @norbertw.
      @norbertw. Před rokem

      @@ralfpaul4244 Zeig die Gleichungen und die Annahmen. Dann können wir diskutieren.

  • @fr89k
    @fr89k Před rokem +2

    Ich sage schon seit Jahren, dass der Stellerator das bessere Konzept für ein Kraftwerk ist. Ich denke aber trotzdem, dass man mit ITER einige Dinge testen kann für die ITER gedacht war, nämlich wie man im laufenden Betrieb Brennstoff injiziert und den "Abbrand" aus dem Reaktor entfernt. Die Fusion perfekt im Griff zu haben, hilft letztlich auch erst einmal nichts, wenn man nicht den Brennstoff-Fluss kontinuierlich aufrecht halten kann.

    • @GS-rb8lq
      @GS-rb8lq Před rokem

      Auch der ITER kann sich eignen, Erkenntnisse zu sammeln, die auf den Stellerator oder andere Technologien adaptiert werden können.

    • @fr89k
      @fr89k Před rokem

      @@GS-rb8lq Ja, so meinte ich das auch. Ist vielleicht etwas unglücklich formuliert gewesen.

    • @GS-rb8lq
      @GS-rb8lq Před rokem +1

      @@fr89k Hab dich schon verstanden. Ich wollte den Gedanken nur generalisieren ;)

  • @Murksmueller
    @Murksmueller Před rokem +3

    Vor 30 Jahren wurde mir in der Schule erzählt: "In 20 Jahren haben wir die Kernfusion nutzbar gemacht!“ … Heute hat der Spruch immer noch seine Gültigkeit!

    • @wwhb4780
      @wwhb4780 Před rokem

      Stimmt nicht. Der Fortschritt schreitet rasant voran, inzwischen sind es konstant 40 Jahre.

    • @whatsgoingon71
      @whatsgoingon71 Před 11 měsíci

      Ich habe ja nichts gegen diese Forschung, aber gewisse Kreise benutzen jeden kleinen Erfolg um andere Energieformen zu verhindern. Da verbrennen wir lieber weiter Kohle und Gas, statt jetzt umzufenken, denn in 30 Jahren können wir alle Strom aus Kernfusion kaufen. 😂😂😂😂

  • @milans2373
    @milans2373 Před rokem +1

    Die Forschung zur Kernfusion ist Grundlagen Forschung. "Das funktioniert nicht" ist auch eine wichtige Erkenntnis

  • @oxygenasturia5706
    @oxygenasturia5706 Před rokem +4

    Einfach weitermachen, im Moment ist eh alles was Kernfusion betrifft nichts anderes wie Blasen die platzen. Wer, was oder ob überhaupt irgendwas davon sich als funktionsfähig herausstellt ist noch offen.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Die meisten haben es nur noch nicht gemerkt, dass sie ein totes Pferd reiten, denn es könnte auch einen Grund geben warum wir in Universum keine Sonne mit nur einem G finden.
      MfG P.

  • @fertoxin6818
    @fertoxin6818 Před rokem +1

    Ich bin gerade etwas verwundert. ITER war doch von Beginn an als Forschungsreaktor geplant und viel zu klein um einen positiven Energieoutput zu erzeugen. Verwechsel ich hier gerade etwas oder wurde im Laufe der Zeit ein Upgrade des Reaktors geplant?

  • @5885ronny
    @5885ronny Před rokem +2

    Du bist und bleibst der beste 😊👍 bin auch dabei mein PV Speicher zu vergrößern 45 kWh sollte reichen 👍 Lifepo4 Akku 🔋

    • @TheTzubaki
      @TheTzubaki Před 11 měsíci +1

      Sehr gut. Das ist der sinnvolle Weg

    • @5885ronny
      @5885ronny Před 11 měsíci +1

      @@TheTzubaki danke 👍

  • @Roger_P.
    @Roger_P. Před rokem +3

    Wie schon immer, in 30 Jahren werden wir die Fusionsenergie haben.

    • @ebkolamancha3153
      @ebkolamancha3153 Před rokem +1

      Nee in den 30ern dieses Jahrhunderts.

    • @Pechbird
      @Pechbird Před rokem +1

      ​@@ebkolamancha3153in 30jahren dieses Jahrhunderts im nächsten Jahrtausend.

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske Před rokem

      @@ebkolamancha3153Schade daß Du nicht Dein ganzes Geld drauf verwettest.

    • @Roger_P.
      @Roger_P. Před rokem

      @@ebkolamancha3153 sagen wir mal so: Ich würd's mir wünschen und der Welt gönnen, weil es eine gute Sache für die Zukunft ist. Allein der Glaube fehlt mir.

  • @cptoneeye
    @cptoneeye Před rokem +1

    Wenn man sieht was immer in Militär an Ausgaben getätigt werden, dann ist in ITER über den langen Zeitraum vergleichsweise noch gar nicht wirklich viel Geld reingesteckt worden.

  • @CrampHG
    @CrampHG Před rokem +3

    ALSO, bevor ich das Video weiter ansehe: Es wird definitiv nicht "ALLES" dafür getan, dass Fusion "bald" nurzbar ist. Einfach mal die Relation der Investitionen in ITER durch die ganzen beteiligten Nationen über die letzten 20Jahre, mit den Rüstungsausgaben eines frei wählbaren Landes in EINEM Jahr ansehen/vergleichen! Dann bekommt man ein Gefühl dafür, für wie "wichtig" diese Technologie wirklich gehalten wird.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp Před rokem

      Man erzielt keine Ergebnisse, indem man unendlich Geld reinstopft. Ich habe bis jetzt nicht das Gefühl, dass man da irgendwie versucht zu sparen

  • @heikoschwammle4650
    @heikoschwammle4650 Před rokem +1

    vor über 25 Jahren habe ich als Praktikant am Max Planck Institut für Plasmaphysik die ersten Entwürfe für Wendelstein 7x - die Sternenmaschine, gesehen und seither die Entwicklung verfolgt. In den letzten Jahren ist die Entwicklung dort (und nicht nur dort) rasant vorgeschritten. Es tut sich was!

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      ... und schon damals glaubte man in 10 Jahren ist es so weit und 10¹¹ Jahren wird man das auch behaupten.
      MfG P.

    • @heikoschwammle4650
      @heikoschwammle4650 Před rokem +1

      @@ralfpaul4244 nein, damals waren es 25 Jahre 😁. Iter war in der Planung aber der Standort noch nicht fix. Ich glaube das Thema wird einen ziemlichen Push erfahren nachdem viele private Unternehmen einsteigen. Leider sind die staatlichen Einrichtungen nicht die schnellsten unf flexibelsten, das durfte ich damals live erleben.

  • @hans-jurgenkallweit2767
    @hans-jurgenkallweit2767 Před rokem +17

    Danke Jacob, bin 73, war Leiter in einem Isotopenlabor. Mein ganzes Leben begleitet mich dieser Wunsch nach der nutzbaren Kern fusion. Angesichts der Milliarden, die schon ausgegeben wurden, denke ich, es ist Zeit abzubrechen . Das Geld wird dringend in der Forschung gebraucht für Projekte, die durch ihren dezentralen Charakter viel besser in die heutige Krisenzeiten passen. Sorry

    • @klausschlitt6026
      @klausschlitt6026 Před rokem +2

      Welche Forschung meinen Sie zum Beispiel sollte eher gefördert werden?

    • @kurtschatow2035
      @kurtschatow2035 Před rokem +3

      Man könnte für das Geld 3 mal Stuttgart 21 bauen. Das Geld ist schon sehr gut angelegt. Bei solch ein Projekt fällt auch sehr viel neben den eigentlich Hauptziel an Forschungsleistung ab,

    • @w.tulpenstiel4675
      @w.tulpenstiel4675 Před rokem

      Abbrechen heißt Stillstand und weiter mit den so genannten erneuerbaren Energien, wenn man Atom Energie ablehnt, was schon dumm genug ist.
      Die Forschung muss weiter gehen.
      Bei Kriegen spielt Geld keine Rolle und wird irgendwie locker gemacht.
      Warum bei einem Projekt, das am Ende der gesamten Welt Energie verspricht, abbrechen?
      Sparen könnte man wo anders, wenn man wollte. Gerade Deutschland hat viele großartigen Dinge erfunden, nicht selbst genutzt und die Patente verkauft, um sie später wieder von den Lizensnehmern wieder überteuert zurück zu kaufen.
      Bitte nicht immer schlauer tun als man ist und dran bleiben,- auch wenn es zunächst utopisch klingt und Rückschläge gibt. Der Weg ist das Ziel.

    • @shaclownz9477
      @shaclownz9477 Před rokem

      Da spricht wohl ein Mann, der im Laufe der Jahre seinen Glauben verloren hat. Geduld ist der Schlüssel. Ohne eine funktionierende Kernkraft sind wir langfristig aufgeschmissen. Man kommt nur weiter, wenn man auch investiert. Kernfusionsprojekte sind eine der wenigen, die es sich lohnt mit öffentlichen Geldern zu fördern. Ob es nun Solar, Wind, Biomasse, Geothermie oder sonstige Projekte sind, diese werfen ALLE innerhalb mittelfristiger Zeitspannen bereits einen erwarteten Gewinn ab und sind daher bereits JETZT für Investoren interessant. Öffentliche Gelder sind für Langzeitforschung und die Forschung ist im Laufe der letzten Jahrzehnte an einem Punkt angekommen, wo man lediglich noch ausreichend Mittel ins Detailed Engineering stecken muss, um Kernfusion zu realisieren und schlussendlich zu kommerzialisieren. WIr DÜRFEN in Deutschland nicht diese Verlierermentalität annehmen, sondern auch einmal den Schritt wagen, unseren Wissenschaftlern und Ingenieuren zu vertrauen, dass diese eines Tages Ergebnisse liefern werden.

    • @bjornthies6000
      @bjornthies6000 Před rokem

      Warum schreiben Sie "Kern Fusion"? Falls es Ihr Handy mit der komischen Texterkennung war, entschuldige ich mich für die Krittelei, ansonsten etwas zweifelhaft, ob Sie in einem Isotopenlabor gearbeitet haben. In der Sache kann ich ebenfalls nicht ansatzweise zustimmen. Es würde DRINGEND eine Quelle billiger Energie gebraucht, das würde erstens die Klimaproblematik wesentlich verbessern und zweitens die Rohstoffkriege, die zur Zeit immer mehr zunehmen, eindämmen. Es gibt z.B. gute Gründe anzunehmen, dass der russische Verbrecherkrieg seinen Hintergrund in dem Versuch ukrainische Gasvorkommen zu erobern hat.

  • @chris_eu
    @chris_eu Před rokem

    Es ist echt cool und beeindruckend wozu intelligente Menschen fähig sind und ich wünschte ich könnte die Zeit um 40 Jahre zurück drehen und in der Schule alles geben um an solch interessanten Projekten mit zu arbeiten.

  • @DrMarcArnoldBach
    @DrMarcArnoldBach Před rokem +3

    Ein unausgesprochenes Problem von ITER ist der freie Zugang zu seinen Ergebnissen.
    Es ist deutlich reizvoller nationales Geld nicht zb für China oder Russland zu investieren.
    Ob das für die Menschheit jetzt am cleversten ist, ist ja was anderes

  • @chrish.7563
    @chrish.7563 Před rokem +1

    Was mich bei den Fusionsreaktoren schon im Prinzip stört, ist das immer noch Wärmetauscher gebraucht werden, um Dampfturbinen zu betreiben. Böse formuliert: wir bauen technisch hochkomplexe Wasserkocher! Mich würde mal interessieren, wie sich der Wirkungsgrad durch die Nutzung der Wärmetauscher verringert. Dann lieber Solarzellen oder Wind, die brauchen nicht erst Wasser kochen, um Strom zu erzeugen.

    • @johnwalker1553
      @johnwalker1553 Před rokem

      Planck hatte da schon eine Lösung dazu.

    • @Najxi
      @Najxi Před rokem

      Dampfturbinen haben üblicherweise einen Wirkungsgrad von um die 50%.
      Gibt auch noch andere Möglichkeiten thermische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Eine Dampfmaschine ist da aber immer noch die kostengünstigste und am besten skalierbare Variante. Auch sind die Wirkungsgrade nicht besonders berauschend. Ein Stirlingmotor kommt z.B. auf ca. 30% und ein Thermoelektrischer Generator nicht mal auf 20%.
      Windräder kommen auch nur bis 50% Wirkungsgrad und PV Module gibt es auch nicht viele mit 25% oder mehr zu kaufen.

  • @huberts5944
    @huberts5944 Před rokem +4

    Ich habe vor 50 Jahren angefangen mich mit dem Thema Kernspaltung und Kernfusion zu beschäftigen (beruflich). Seit dieser Zeit gibt es in der Fusionsforschung 5 bis 6 'Durchbrüche' pro Jahr und die Aussage, dass man in 20-30 Jahren den ersten Reaktor an laufen hat. Das Letztere scheint tatsächlich eine Konstante zu sein 🤣🤣🤣. Den Glauben daran, dass Kernfusion zur Energiegewinnung jemals gelingen wird, habe ich verloren als mir folgendes klar wurde. Im inneren Bereich der Sonne (dort wo die Fusion stattfindet) leistet ein Kubikmeter (1m^3) Sonnenmaterial gerade mal ca. 150 Watt (!!!). Wie lächerlich wenig das ist wird einem klar, wenn man weiß, dass ein Mensch ca. das 10fache im Ruhezustand leistet. Und wir wollen aus ein paar Kubikmeter (wenn es überhaupt so viele sind) Megawatts rausholen. Na dann, viel Glück. Wenn man in die Forschung das Geld gesteckt hätte, um das Abfallproblem der Kernspaltreaktoren zu lösen, wäre das schon lange gelöst. Man kann mit den sog. 'Abfallprodukten' durchaus was sinnvolles anfangen.

  • @marcelmommsen5308
    @marcelmommsen5308 Před rokem +1

    Forschung kostet Geld - viel Geld. Aber das ganze Thema Fusion ist so wichtig, das selbst diese Milliardensummen unerheblich sind. Jedes Jahr das wir früher von den fossilen Energien weg kommen zählt! Insofern macht es Sinn so viele Projekte wie möglich zu fördern. Einzig wenn es Forscher/Personalmangel gäben würde, wäre es sinnvoll zu reduzieren.

  • @dataandroid2036
    @dataandroid2036 Před rokem +5

    Moin,
    mehr Forschung zu PV, Windkraft und Speichern wär mal nüzlich. Bis ein Fusionsreaktor sinnvoll Leistung abgibt brauchen wir die Dinger nicht mehr. Dezentral und intelligent sind die Zauberworte.
    Grüße

    • @greetings2510
      @greetings2510 Před rokem +2

      Denke mir sowas wird man immer brauchen können, allein als Backup und Know-How

    • @michaelrossel7339
      @michaelrossel7339 Před rokem

      Scherz oder? Es wird doch sowieso beides gemacht. Es wird kein Euro weniger für die EE-Forschung ausgegeben nur weil andere Projekte an der Fusion forschen. Mal ganz davon abgesehen um ein AKW zu ersetzen braucht es mehr als 1000 Windräder, was ein riesiger Flächenbedarf ist und das wo wir täglich die Folgen der Versiegelung spüren.
      Ich sage nicht dass es nicht möglich ist aber dann müssen einige Leute mehr aus ihrer Komfortzone raus und damit meine ich nicht bayrische Dörfer die direkt am Ortseingang ein Windrad stehen haben werden sondern Biogasanlagen in jedem Berliner Naherholungsgebiet!
      Realistisch ist das nicht! Würde man Ballungsräume so damit zupflastern wie man es der Landbevölkerung zumutet wären wir nicht halb so weit mit dem Ausbau.
      Was wir an zusätzlicher Leistung brauchen um aus dem Karbonzeitalter rauszukommen ist ja nur in groben Zügen quantifizierbar und ganz gewaltig von der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung abhängig.
      Es wäre hochgradig unverantwortlich die Technolgie nicht zu entwickeln und zu nutzen wenn sie denn im Bereich des Machbaren liegt.

  • @michaelmueller9635
    @michaelmueller9635 Před rokem +1

    ITER ist ein Demonstrator für Grundlagenforschung. Alle andere Forschung und Projekte baut auf ITER auf. Ohne die Erfahrung aus ITER wären diese nicht möglich und gäbe es diese nicht.

  • @michelhenning9311
    @michelhenning9311 Před rokem +2

    Längere Meinung eines Physik Studenten, der in die Fusionsforschung gehen will, und dementsprechend ziemlich gut informiert ist:
    Mir gefällt die Art, mit de du das Thema erklärt hast nicht. Es untergräbt zuunrecht das das Vertrauen in wissenschaftliche Großprojekte.
    Die beiden Sätze, die mich am meisten gestört haben:
    1. "Der Termin [ab dem ITER zur massenhaften Forschung genutzt werden kann] hat sich immer weiter nach hinten verschoben, da immer wieder neue Probleme aufgetaucht sind."
    Mein Problem an der Sache: Wir versuchen hier grade das komplexeste Gebilde zu bauen, an das sich Menschen je ran gewagt haben. Dafür gibt es noch keine Bauanleitung. Es wurden dutzende, wenn nicht hunderte neue Werkstoffe für den ITER neu entwickelt, wärend dieser schon gebaut wurde, man will schließlich schnell fertig werden.
    Man weiß lediglich, was man für ein Bauteil haben möchte, wie das genau gemacht wird, weiß man noch nicht, man muss es erst entwickeln. Das geht mal schneller, mal langsamer, ist mal günstiger, mal teurer. Es werden Materialien benötigt, die auf der einen Seite ein mehrere Millionen Grad heißes Plasma von supraleitenden Spulen auf nahe dem absoluten Nullpunkt isolieren können.
    Das führt mich zu Punk 2 (sinngemäß):
    "Nur weil wir schon so viel Geld da rein versenkt haben, muss das nicht heißen, dass es das beste ist, das fortzuführen, wenn andere Alternativen Billiger und einfacher oder gradezu besser sind"
    Du hast es schon leicht angemerkt, aber: Die Startups und der Stellerator hätten keine Chance, zu existieren, wären all diese Entwicklungen am ITER nicht schon gemacht worden. Es mögen unterschiedliche Herangehensweisen sein, aber man versucht sich am selben physikalischen Prozess, was auf die selben Theorien und experimentelle Bedingungen, wie die Temperatur und das Kontrollieren eines Plasmas hinausläuft.
    Entgegen sehr vieler Behauptungen und Befürchtungen, befindet sich der ITERN in seiner abschließenden Bauphase.
    Die meisten Probpeme wurden schon bewältigt, aber eben noch nicht alle, und aus den bereits beschriebenen Gründen kann man nie sagen, wie teuer und lange es noch wird.
    Im starken Gegensatz dazu stehen Laserfusion und andere neue Ansätze. Man ist hier so weit, wie als mit ITER begonnen wurde - bis auf die neuen Erkenntnisse DURCH ITER ist man genau auf 0, schätz sich dumm und dämlich, wie viele Ressourcen das brauchen wird, weiß aber genau so viel, wie bei ITER am Anfang.
    Das heißt NICHT, dass man nicht auch die Augen nach anderen Verfahren offen halten sollte, vielleicht ist Laserfusion ja doch tatsächlich billiger, aber deswegen ein nahezu abgeschlossenes, trotz allem vielversprechendes Forschungsprojekt abzubrechen, hielte ich für eine unglaublich schlechte Entscheidung.
    Fazit:
    Ich selber bin btw für den Stellerator, als flächeneffizienten Lösungsansatz für langfristige Energieprobleme. Kurzfristig, um den Klimawandel ausreichen zu bekämpfen, werden wir die Fusion nicht rechtzeitig nutzen können, außerdem wird sie so oder so teurer werden als Solar und Windenergie.
    Aus ITER sollte man so viele Erkenntnisse ausschlachten wie möglich.

  • @Daniel-yo6cv
    @Daniel-yo6cv Před 10 měsíci

    Wenn in jedem Ansatz ein Teil des Erfolges steckt, dann werden es die Leute schaffen. Köpfe zusammenstecken und offen an der ganzen Thematik weiter arbeiten, bis das Ziel erreicht ist.

  • @Tecroom123
    @Tecroom123 Před rokem

    freut mich das es vorran geht. thanks das der Stellerator dem Tokamak vorraus ist war ist schon seit Jahren zu sehen

  • @JostSchwider
    @JostSchwider Před rokem +1

    Die *_Fusionskonstante_* sagt schon alles:
    "In 30 Jahren sind wir soweit!" (schon seit 50 Jahren). 🤷‍♂

  • @andreasschubert4717
    @andreasschubert4717 Před rokem

    Bitte vor Ort in Frankreich die Infos holen. Ein internationales Grossprojekt dauert eben. Aber alle Beteiligten lernen dabei. Das war auch der Sinn als Gorbatschow die Idee angeschoben hat. Hier vom Aus des Iter ? zu sprechen ist fahrlässig.

  • @tauri9382
    @tauri9382 Před rokem +2

    Ja so soll es sein. Effizientere weil günstigere und damit profitablere Technologien lösen ältere ab. Das sorgt für den technologischen Fortschritt der Menschheit.

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini Před rokem

      Und Apfelmus ist Mus aus Äpfeln! Wer hätte DAS gedacht?

  • @bones6898
    @bones6898 Před rokem +1

    Wieder ein schönes Video, danke!
    Ich finde aber, dass die Projekte ITER und DEMO hier etwas durcheinander gewürfelt werden. Welche Technologie für DEMO genutzt werden soll, ist ja schließlich noch nicht festgelegt. Und mit ITER werden ja auch viele Komponenten getestet und weiterentwickelt, die auch in anderen Reaktoren notwendig sind, insbesondere in Reaktoren mit magnetischem Einschluss. Überflüssig finde ich das Projekt daher nicht.
    Ich persönlich bin ein Fan des Enhanced Stellarator Prinzips, da es kontinuierlich funktioniert und nicht gepulst wie der Tokamak oder die Konzepte auf Basis der Trägheits-Fusion. Grundsätzlich sollte man aber nicht vergessen, dass es von einem wissenschaftlichen Durchbruch bis zur Marktreife eines Produkts immer noch ein sehr langer Weg ist ...

  • @reinhardbrauer1512
    @reinhardbrauer1512 Před rokem

    Ich sach nur...in 40 Jahren werden feststellen, dass wir noch 40 Jahre bis zum Betrieb brauchen...das nenn ich mal eine...konstante....Entwicklung....aber, lassen wir uns überraschen.....und ja...Iter sollte beendet werden....ich plädiere für einen...vernünftigen Umgang mit den Ressoursen..auch mit der Energie..und der Beendigung des Wachstumswahnsinnes! Amen!

  • @vargad3919
    @vargad3919 Před rokem

    Die Laserfusion muss erstmal ohne vorgefertigte Pellets funktionieren. Die Produktion der Pellets verschlingt viel zu viel Energie, als dass man sie sinnvoll für ein Kraftwerk einsetzen könnte.
    Und übrigens wurde der Break-Even point bei der Laserfusion auch nur beim Vergleich zur Brutto-Leistung der Laser erreicht. Wenn man den benötigten Strom mit einberechnet und die "Ineffizienz" der Laser, dann ist man noch lange vom Break Event point entfernt.
    Ich finde, dass der Stellarator die besten Chancen für ein Kraftwerk hat aber ich denke auch, dass sich die Forschung am ITER weiter lohnt.

  • @RageDavis
    @RageDavis Před rokem

    Zu der Frage, warum trotz der Durchbrüche bei der Trägheitsfusion der Stellarator jetzt die größte Aufmerksamkeit bekommt:
    Die Trägheitsfusion, wie sie bei der NIF genutzt wird, ist, was die Energieproduktion betrifft, vergleichbar mit einem Vorderlader Gewehr:
    Die "Ladung" muss exakt im Zentrum der Laserstrahlen positioniert werden, anschließend muss die Kammer unter Hochvakuum gesetzt werden,
    bevor die Zündung erfolgen kann. Bei der Zündung wird dann Helium freigesetzt, das gekühlt und abgeführt werden muss,
    bevor der nächste Feuerzyklus beginnen kann. Insbesondere das Erzeugen eines Vakuums in einer relativ großen Kammer
    (sie muss die extrem heißen Fusionsprodukte auffangen und aushalten können),
    benötigt Zeit.
    Der Tokamak kann länger laufen, ist aber auch nicht für den Dauerbetrieb geeignet, jedenfalls gilt das für die bisherigen Ausführungen.
    Das wäre dann der Übergang vom Vorderlader zum luftgekühlten Kolbenmotor, der zum Überhitzen neigt.
    Richtiger Dauerbetrieb, und genau das benötigt man, wenn man eine kontinuierliche Energieerzeugung für die Einspeisung ins Stromnetz haben will,
    ist nur mit dem Stellarator möglich. Und das dürfte dann meiner Ansicht nach der Grund sein, warum man sich, basierend auf den Daten die ITER, Wendelstein X-7 und NIF geliefert haben, auf den Stellarator als Fusionsreaktortyp konzentrieren möchte. Es geht ja schließlich darum, möglichst zeitnah eine umweltfreundliche Möglichkeit zur Stromerzeugung zu bekommen.

  • @tollmatt1s
    @tollmatt1s Před rokem +1

    großartiges Video, Dankeschön!

  • @mhl1740
    @mhl1740 Před rokem

    Das Problem bei Iter ist nicht nur das Funktionsprinzip. Das Hauptproblem ist die Organisation! 33 Länder wollen mitspielen. 33 Partikularinteressen wie: "wenn ihr den Beton liefert, wollen wir aber den Auftrag für die Magnetspulen!". Und weil sich dann wieder jemand beschwert, produzieren dann mehrere Parteien diese Spulen und am Ende funktionieren die nicht miteinander. Merke: war eine Entscheidung politisch gewollt, war sie in der Regel wirtschaftlich nicht sinnvoll

  • @SuperTotow
    @SuperTotow Před rokem +1

    Ich verstehe die ganze Aufregung um die Kernfusion nicht. Wir haben doch schon seit Jahrzehnten eine spitzenmäßige, einfache und robuste Technologie, um Fusionsenergie zu nutzen:
    PHOTOVOLTAIK!

  • @sebastianhuber1471
    @sebastianhuber1471 Před rokem

    Sehr informatives Video! Gut und einfach erklärt, Meinung gekennzeichnet, Quellen angegeben. Eines der besten Videos, dass ich seit längerem gesehen habe.

  • @DayflightTrok
    @DayflightTrok Před rokem

    Das Thema ist super spannend und wenn Lasertechnologie besser ist als der Itter Magneteinschluss, nur gut, solange es voran geht. Meine Befürchtung ist es nur, dass, wenn wir das Problem Kernfusion gelöst haben, es in Deutschland wie bei der Kernkraft unwissende Abwehrreaktionen geben wird, die leider die Nutzung verhindern werden. Weil Atome was böses sind und Vogel-schreddernde Windräder was gutes sind.

  • @herbertwedelmann395
    @herbertwedelmann395 Před 7 měsíci

    Die Frage ist nicht allein die Brenndauer, sondern wie gut die max. Wärmeableitung ist, wenn durch die vielen Steuerelemente die Wärmetauscherfläche/-menge zu klein und damit unwirtschaftlich ist. Darüber wurde beim Stellarator nichts bekannt gegeben, wohl nicht ohne Grund.

  • @AllesIstEnergie2024
    @AllesIstEnergie2024 Před rokem

    Passt genau in die Zeit... viel anfangen und nichts fertig machen.

  • @matclasensax
    @matclasensax Před rokem

    Ich hab da mal ne Frage. Es geht doch in erster Linie darum, die Erderwärmung zu reduzieren. Nun basieren, abgesehen von Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik, Kraftwerke auf dem Prinzip, dass Wärme erzeugt wird, von der dann ein relativ kleiner Teil in Strom umgewandelt werden kann. Und bei der Kernfusion wird, genau wie bei der Kernfission, also der Kernkraft, extrem viel Wärme freigesetzt. Im Sommer müssen Kernkraftwerke oft abgeschaltet werden, weil die Wasserkörper - Flüsse oder Meere - zu warm geworden sind, um die Kraftwerke kühlen zu können. Klar, die Technologie erzeugt kein CO2, also trägt nicht oder wenig zum Treibhauseffekt bei. Andererseits erzeugt sie große Mengen Wärmeenergie, die ja auch wieder im Klimasystem Erde landet und zu einem weiteren Temperaturanstieg führt. Könnt ihr dazu etwas sagen?

  • @migrationsforschermitbreit6744

    Gerade hat man bei ITER festgestellt, dass die Metallteile vom "Donut" nicht richtig zusammenpassen und nun an bestimmten Stellen Metall abgetragen, an anderen Stellen aufgetragen werden muss.
    So ist das eben: Viele Köche verderben den Brei. Und das verzögert das Projekt wieder um 1,5 Jahre.
    Die Laser-Fusion hat keineswegs einen Durchbruch erzielt. Zwar wurde mehr Energie gewonnen als eingetragen wurde, allerdings entspricht die eingetragene Energie nur einem Bruchteil des Gesamtaufwands für den Laser.
    Da man beim Thorium-Reaktor schon die gesamte Wissenschaft aus dem Land getrieben hat (und nun China so einen Reaktor betreibt), sollten wir das Projekt Wndelstein 7x mutig vorantreiben und einfach einmal auf dieser Basis einen etwas größeren DEMO-Reaktor zu bauen.

    • @JacquesMartini
      @JacquesMartini Před rokem

      Dazu muss Wendelstein 7-X aber erstmal vollstäng laufen und alle wesentlichen Forschungsziele erreicht haben. DANN kann man DEMO planen und bauen! Wenn man das JETZT parallel startet, riskiert man viele, teure Änderungen!

  • @alexpreusianer5812
    @alexpreusianer5812 Před rokem +1

    Klar würde viel Geld verbrannt, wenn Iter stillgelegt wird. Aber wenn eine andere Technologie letztendlich erfolgreicher und effektiver sein kann/ist, denn wäre das zielführender.

  • @wueste2586
    @wueste2586 Před rokem +1

    ITER ist aber für die Grundlagenforschung sicherlich weiterhin wichtig.
    Und diese Trägheitsfusion klingt nicht gerade nach Dauerbetrieb.

  • @matthiask.6031
    @matthiask.6031 Před rokem

    Ein gepulster Betrieb ist bei den (magnetischen) Kräften, die da am Werk sind, mit einer wirtschaftlichen Nutzung unvereinbar. Dazu muss die Anlage in der Lage sein, über Jahrzehnte hinweg zu laufen und nicht nur für einige Versuche mit begrenzter Laufzeit.

  • @auroraglacialis
    @auroraglacialis Před rokem +2

    ITER ist vor allem im einer Hinsicht eigentlich extrem interessant. Es wäre ein gemeinsames Projekt vieler Länder aus öffentlichen Mitteln. Neben der Stärkung internationaler Zusammenarbeit und der symbolischen Wirkung wäre es auch so dass Erkenntnisse daraus dann von sehr vielen Formen oder Ländern genutzt werden können. Wenn stattdessen ein patentiertes Konzept eines Start Up das Rennen gewinnt hängt die Welt an deren Lizenzen. Dann wird Strom vermutlich nicht billiger denn die Firma kam dann das Angebot kontrollieren und somit auch den Preis, ähnlich wie jetzt OPEC beim Öl

    • @oelbohrer
      @oelbohrer Před rokem

      Die OPEC ist aber kein Startup, sondern ebenfalls ein Konglomerat an Regierungen.

    • @leyonardo2000
      @leyonardo2000 Před rokem

      Fusionsenergie wird immer ein Projekt von Konzernen sein. Insofern kann man sich Gedanken an billige Energie sowieso schenken.

    • @Lucky-sd3lv
      @Lucky-sd3lv Před rokem

      Ja, der Ansatz sieht auf dem ersten Blick sehr modern und hoffnungsvoll aus - ist aber letztendlich der Sargnagel des Projekts. Ständige politische Einflussnahme, Dauerstreit über Zeitpläne, Finanzierung und Personal, komplizierte Entscheidungsstrukturen..... Sorry, aber der ITER ist bereits jetzt gescheitert - und das unabhängig von all den technischen Hürden, die einem reibungslosen Anlagenbetrieb noch bevorstehen 🤷‍♂️

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Es gibt kein patentiertes Konzept welches in der Lage ist die Physik zu umgehen! = keine Fusion
      MfG P.

  • @realtimestatic
    @realtimestatic Před rokem +1

    Ich hoffe, dass Kernfusion made in Europe oder sogar made in Europe eine Zukunft haben werden, damit wir unabhängig von den Amerikanern handeln können was dieses thema angeht.

    • @O_Lee69
      @O_Lee69 Před 8 měsíci

      In welcher Form sind wir in Europa bei der Stromproduktion von den USA abhängig? Und Achtung: die USA sind auch an Iter beteiligt.

    • @realtimestatic
      @realtimestatic Před 8 měsíci

      @@O_Lee69 Falls diese die Technologie zuerst entwickeln und an uns verkaufen und die Kompetenzen aufbauen werden wir von ihnen abhängig seien.

  • @jahrmichi
    @jahrmichi Před rokem +1

    die einfachste Form Kernfusion (auch privat) zu nutzen ist noch immer die Photovoltaik

  • @mase7962
    @mase7962 Před rokem +2

    Leider muss ich sagen, fand ich den Beitrag semi Professionell.Keine tiefergehenden Erkenntnisse und Recherchen. Nur viele Bunte Bildchen. Ja, und ich bin auch auf die reißerische Überschrift reingefallen. ITER ist nur ein Forschungsreaktor und wird niemals, so ist es geplant, eine Kilowattstunde Strom erzeugen. Nur viel Abwärme. Aber dennoch wir dieser wichtige Erkenntnisse liefern. Ich kann dazu nur die Beiträge von Hartmut Zohm empfehlen. Dort bekommt man auch Details zur Trägheitsfusion und diese werden begründet relativiert. Es bleibt spannend.Aber vor dem Aus steht es noch lange nicht.

  • @MikroMX563
    @MikroMX563 Před rokem +2

    Ich hätte mir gerne noch das Projekt von Helion Fusion gewünscht. Das Konzept finde ich jedenfalls interessant genug um erwähnt zu werden. Mal sehen wie es dort weitergeht.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      Nur weil Jemand noch nicht gemerkt hat das sein Pferd tot ist, läuft es ja nicht besser.
      MfG P.

    • @MikroMX563
      @MikroMX563 Před rokem

      @@ralfpaul4244 man sollte jede gute Idee verfolgen. Ich habe ein Grundlegendes Verständnis darüber wie eine Fusion funktioniert. Ich maße mir jedoch nicht an darüber zu entscheiden was gut und was weniger gut ist.
      Sie können ein totes Pferd vielleicht nicht mehr reiten, aber es sls Wegzerrung für ihren Fußmarsch verwenden.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Před rokem

      @@MikroMX563..., bis es schlecht wird?
      Nach 50 Jahren Physik, habe ich allerdings mehr wie nur ein Grundlegenden Verständnis für dieses Thema, bei dem Niemand zuhören will weil mal wieder die Gier das Hirn frisst, weshalb man das tote Pferd noch immer füttert.
      Sehen Sie sich einfach um, was kommt am häufigsten vor?
      Masse * Umlauf^2 * Rotation^2 * Gravitation^2, solange wie das Universum existiert.
      Warum glaubt jemand schlauer zu sein, obwohl das Universum den Job schon so viel länger macht, hat es noch keine Sonne mit nur 1G an Schwerkraft gebaut?
      MfG P.

    • @MikroMX563
      @MikroMX563 Před rokem +1

      @@ralfpaul4244 Ich komme aus der Wissenschaft, allerdings andere Ecke (Biotechnologie). Ich kann mich aber noch gut an folgenden Satz erinnern: Wenn ein älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas funktioniert, hat er vermutlich recht. Wenn er dagegen behauptet, dass etwas nicht funktioniert, hat er vermutlich unrecht.
      Was ich sagen will damit: schlaue Köpfe finden für fast alles eine Lösung. Es ist oft eine Frage der Zeit. Und nicht zu vergessen: wir kennen mögliche Stellschrauben vielleicht noch gar nicht. Wären Sie 100 Jahre eher geboren, hätten Sie dann an Computer, Mondflügen, Gentechnik geglaubt?
      Wie gesagt, soll keine Kritik sein, aber grundsätzlich zu sagen dass etwas nicht geht ist vermutlich nicht immer sinnvoll.

  • @thelordofbacon4258
    @thelordofbacon4258 Před rokem +1

    Bei der Trägheitsfusion sehe ich das große Problem, dass man um sie wirklich sinnvoll nutzen zu können, mehrere Behälter mit dem Fusionsmaterial in der Sekunde mit den Hochenergie Lasern getroffen werden müssen, welche dabei wahrscheinlich sehr schnell überhitzen dürften.

    • @arketsjenkins5016
      @arketsjenkins5016 Před rokem +2

      Zugleich mussten in der gesamten Apparatur jedoch rund 300 Megajoule aufgewandt werden, um die gut zwei Megajoule an Laserenergie zu erzeugen.
      Die 192 Laser, in deren Strahlen eine Energiemenge von 2,05 Megajoule steckte, konnten durch den Fusionsprozess eine Energiemenge von 3,15 Megajoule freisetzen.
      Eigl wurden 300mj auf 3,15mj reduziert.
      Präzisions-Laserfeuer auf winzige Ziele
      Diese Mini-Schultüte ist das Ziel der zweiten Lasersalve, also des Zündpulses. Trifft dieser Puls auf die Goldfolie, erzeugt er rasend schnelle Protonen. Die donnern dann auf den eigentlichen Brennstoff, das Deuterium-Tritium-Gemisch, das kurz zuvor von der ersten Lasersalve zusammengestaucht wurde. Ein komplexer Zündmechanismus. In einem Kraftwerk müsste er sich ziemlich oft abspielen. „Da wir das bei zehn Hertz, 864.000 Stück machen müssen pro 24 Stunden - wenn Sie an einen Reaktor denken, der wirklich Energie ins Netz einspeist - dann ist das die Stückzahl an Targets, die wir einschießen müssen.“
      Fast eine Million Brennstoffkügelchen pro Tag müsste ein Reaktor also durchschleusen. Wie dieser Reaktor aussehen soll, hat Markus Roth bereits ziemlich genau vor Augen. „Wir gehen davon aus, dass ein Kraftwerk die Größe von circa zwei Fußballfeldern hätte. Es würde aus einigen hundert Laserstrahlen bestehen. Dann hat man im Zentrum die Reaktorkammer, Durchmesser zehn bis zwölf Meter. Die Laserstrahlen würden von allen Seiten in diese Reaktorkammer einstrahlen, so dass sie alle zusammen im Zentrum auf dieses zwei Millimeter große Kügelchen treffen. Jedes einzelne dieser Kügelchen enthält Energie, die vergleichbar ist mit einer vollgeladenen Batterie eines großen Elektroautos. Das machen Sie zehnmal pro Sekunde, dann haben Sie so was wie zwei Gigawatt Fusionsleistung.“
      Zwei Gigawatt Leistung, mehr als bei einem Atommeiler. Doch die Herausforderungen sind enorm, das weiß auch Markus Roth. Laser, die zehnmal pro Sekunde ultrastarke Lichtblitze abfeuern, müssen erst noch entwickelt werden. Ähnlich anspruchsvoll die Massenfertigung von Abermillionen Brennstoffkügelchen, den sogenannten Targets. Und auch der Umgang mit ihnen dürfte alles andere als einfach werden.
      „Wenn Sie zehnmal pro Sekunde ein Target in eine Kammer feuern, während eine Zehntelsekunde vorher gerade eine thermonukleare Explosion in dieser Kammer stattgefunden hat, ist das eine gewisse Herausforderung. Sie müssen gucken, dass Sie die Laser so ausrichten, dass das Target verlässlich getroffen wird.“

  • @mikemike1183
    @mikemike1183 Před rokem

    Wie wird die Energie aus der Fusion eigentlich gewonnen? Mittels Turbinen wie beim klassischen Atomreaktor?
    Wenn von einem Energieüberschuss geredet wird beim Fusionsraktor, wird von effektiver Energie geredet nach der Gewinnung, oder von der freigesetzten Energie im Reaktor?

  • @MrTuktuk222
    @MrTuktuk222 Před rokem

    Ich glaube ITER ist viel mehr als nur 1 Fusionsprinzip/Reaktor. Fast wichtiger ist die geschaffene Forschungsinfrastruktur, internationale Kooperationen und Finanzierung, etc. Insofern sollte man vielleicht das Prinzip wechseln, aber das ganze Setting von ITER dafür nutzen, vielleicht sogar am gleichen Standort.

  • @WernerEngel1
    @WernerEngel1 Před rokem +1

    Es hat ca. 70 Jahre gedauert um einen sich selbst heizenden Tokamak zu bauen - und diese Technologie ist "relative" easy. Ein Stellarator ist wesentlich komplexer zu bauen, vorallem in der benötigten Größe. Die HTC REBCO Spulen sind weit davon entfernt in so einem Setup zu funktionieren (Neutronenfluss-Beständigkeit, Quench-Verhalten und detektion, mechanische Beständigkeit, ...). Laser-Fusion ist ein cooles Stichwort - aber es geht darum dauerhaft Leistung aus dem System zu ziehen - und nicht gepulst. Der Wirkungsgrad eines Lasers ist systembedingt weit davon entfernt, das zu liefern ohne nicht enorme Verluste zu erzeugen. Mechanik, die mit Stössen belastet wird, hält nie sehr lange.
    Zusammengefasst:
    Es ist alles viel komplexer - und lässt sich nicht einfach mit ein paar Minuten Video beschreiben und erklären. Auch meine Stichworte oben sind viel zu wenig. Ich empfehle Euch, Vorlesungen zu dem Thema zu besuchen - Physik zu studieren - auf Fusions-Konferenzen zu gehen. Dort erfährt man einen Großteil des notwendigen Wissens um das halbwegs zu beurteilen. Aber im Endeffekt, müsst Ihr in der Fusion arbeiten und selbst forschen.

  • @brandtstud
    @brandtstud Před rokem

    Manchmal hängt die Entscheidung über die Förderung der kommenden Projekte einfach nur an der Forschungspolitik und daran, welche Platzhirsche sich mit ihren Projekten und Ideen bei der Politik durchsetzen können.

  • @arketsjenkins5016
    @arketsjenkins5016 Před rokem

    Stillerator kann man schon betreiben, bei Laser muss das erst Serienreif werden und dat im Dauerbetrieb ständig beschossen werden muss, zusätzlich kommt noch die frage auf wie energie günstig man den Laser erzeugt, denn dieser verbraucht nunmal unmengen an Energie.
    Für mich er übrige sich die Frage ganz einfach, das was schon im realen funktioniert weiter zu erforschen, denn Laser sieht nur auf dem Papier gut aus.[wenn man alles andere vernachlässigt]

  • @derschubsi
    @derschubsi Před rokem +2

    Videos zur Kernfusion sind immer interessant, gerne mehr👍

    • @sebastianmuller1210
      @sebastianmuller1210 Před rokem

      Ja aber vorher bitte mal nen Physiker zu rate ziehen. Dann kommt nicht so ein halbgarer Mist wie hierbei raus.

  • @dcm3053
    @dcm3053 Před rokem

    Es ist so interessant, wie alle Unsummen für Fusionsreaktoren ausgeben und Geothermie durch Magmavorkommen in der EU kaum Beachtung findet. Dabei wäre geoengineering gerade wegen drohenden Ausbrüchen von den Phlegräische Feldern und Yellowstone umso wichtiger. Auf Yellowstone haben wir natürlich keinen Einfluss außer durch politischen Druck, aber die Phlegräische Feldern sind in der EU und hier haben wir die Möglichkeit etwas zu bewirken

  • @janformolo7132
    @janformolo7132 Před 9 měsíci +2

    ITER ne HighTech Ruine? Na ja wenigstens sind n paar Mäuler davon satt geworden

  • @Wotan874
    @Wotan874 Před rokem

    Iter sollte auf jedenfall fertig gebaut werden, notfalls kann man ja einen Freizeitpark daraus machen. Wäre ja nicht die erste Kernenergieanlage mit der das passiert. Zur Energiegewinnung ist der Stellerator ohnehin viel cooler.

  • @mas3507
    @mas3507 Před rokem

    Ich finde das Thema Kernfusion super spannend und bin überzeugt, dass es unser Energieproblem lösen kann. Und mit dem Energieproblem auch viele andere Probleme wie z.B. Wassermangel und Mangel an Lebensmitteln. Aber da ist eine Sache, die mich interessieren würde: zerstören wir damit nicht erst Recht unser Klima? Wenn wir irgendwann unbegrenzt Energie zur Verfügung haben und damit Dinge tun, die wir jetzt noch nicht tun, weil die Energie zu teuer ist: führt diese Energie schlussendlich nicht größtenteils nur zu einer weiteren Erwärmung der Erde?
    Die Fusion erzeugt ja zunächst nur Wärme, von der wir im Kraftwerk dann vielleicht 55% in Strom wandeln können, der Rest heizt gleich mal direkt die Erde auf über Kühlwasser oder Kühlluft. Und wenn wir dann den erzeugten Strom nutzen um damit Auto zu fahren oder unsere Häuser zu heizen, werden die 55% ja auch noch größtenteils zu Wärme.
    Wäre es aus diesem Grund nicht trotzdem sinnvoller, mehr mit Solarenergie und Windkraft zu machen? Diese Energie ist ja eh vorhanden und wird nicht zusätzlich ins System eingebracht.

    • @TheTzubaki
      @TheTzubaki Před 11 měsíci

      Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann, oder?