Midi-Orgelspieltisch: Zweimanualiges Provisorium
Vložit
- čas přidán 1. 08. 2024
- Bis mein großer Spieltisch fertig ist, brauche ich ein zweimanualiges Provisorium zum Üben; in diesem Video wird es - aufbauend auf den Vorarbeiten der letzten Videos - realisiert.
Zentrales Thema ist dabei Bau und Programmierung einer Setzeranlage.
Bild von Konrad Zuse: Herzlichen Dank an Prof. Dr. Ing. Horst Zuse für die freundliche Genehmigung.
Z3-Schaltplan: Konrad Zuse Internet Archive (zuse.zib.de)
Sound effects obtained from www.zapsplat.com
github.com/sabinesprojects/Or...
CAD-Tool: Fusion 360
Videoschnitt: DaVinci Resolve
Intro: Hauptorgel der Basilika Vierzehnheiligen
Schluss: GrandOrgue - Piteå School of Music
00:00 Einleitung
02:26 Konzept
05:04 Bauteile
11:45 Schaltpläne
18:04 Aufbau
21:00 Programmierung
37:20 Finaler Test
38:30 Ausblick
39:50 Triosonate BWV 530 - Věda a technologie
Super Video wie immer, freu mich sehr auf die noch folgenden Teile !
Dankeschön! Bin schon fleißig am nächsten Video dran. 😊
Tolle Animationen, kostet sicherlich unendlich viel Zeit, aber hilft ungemein zum Verständnis. Ich bin begeistert.
Vielen Dank für das Lob, das freut mich sehr! 😊
Sehr gut gemacht! Von Ihnen kann man schon einiges lernen. Danke fürs Teilen.
Vielen Dank, freut mich, dass es Ihnen gefallen hat. 😊
Hallo Sabine,
cooles Video, und wieder etwas dazu gelernt.
Vielen Dank.Lg.Dirk
Dankeschön - freut mich, dass es einigermaßen verständlich ist. 🙂
Mädel, Du bist Cool!
Schreibt ein alter Elektroniker aus DE.
Dankeschön! Lob von einem Elektroniker bedeutet mir sehr viel! 😀
Ich bin noch immer sprachlos (und das kommt bei mir eher relativ selten vor), wie gut Du die Dinge erklärst und auch darstellst. Wenn ich meinem Enkel mal das Schieberegister erkläre (da wird er irgendwann mal durch müssen) werde ich dieses Video dafür benutzen (ich könnte es nicht besser erklären und deine Annmation von Dir zum Thema ..... wer es dann nicht versteht ......)
Sehr interessant und mit viel Geduld gemacht . Danke. Trotzdem bin ich ausgestiegen. Aber selbst schuld, weil keine Vorkenntnisse. Aber freu mich auf das Gesamtwerk. Darf ich wissen, was Ihre Vorbildung ist?
Informatik und Musikwissenschaft... Aber das meiste ist selbst beigebracht. 🙂
Das klingt nach Bach: "Ich habe fleyssig seyn müssen, wer es ebenso ist, wird es ebenso weit bringen" - ok - frei nach Bach :-))))
Einfach wahnsinn, Vielleicht probierst du es mal bei der NASA- kannst den Jungs dort bestimmt noch was beibringen ;-)) Danke fürs Video...Gruß aus Leipzig@@sabinesprojekte
LIebe "nektar"ine (oder war der Wortwitz anders gemeint :-)?), mal wieder ein tolles Video! Auch Danke, dass Du da so viel Zeit rein investierst. Ich weiß, was das für Arbeit ist.
Deine ersten Videos haben mich dazu gebracht, auch ein VPO-Projekt anzugehen. Habe erste Tests schon am Steckbrett gemacht. Ich werde alledings komplett auf optische Lichtschranken gehen.
Klaviaturen hab ich von einem Orgelbauer 3 Stück bekommen, und auch ein Pedal, welches schon zerlegt ist und auf Aufarbeitung wartet.
Auch Deinen Setzer finde interessant. Ich möchte da auf jeden Fall mal versuchen, ob man auch eine Setzerleiste mit Nummern hinbekommt zur Direktanwahl von Kombinationen. Sollte mit Deinem Code ja auch relativ leicht zu machen sein.
Unschlüssig bin ich mir noch bei der Registersteuerung. Zuerst mal sicher über Monitor, vielleicht ein gebrauchter TouchScreen. Interessant finde ich Lösungen mit Displays, wo man sich später auch mehrere Registerbeschriftungen laden kann. Aber das dauert noch... Viel Spaß weiterhin!
Freut mich sehr, dass ich inspirieren konnte! 😊
Wortwitz: Sabine -> Biene -> Nektar
Das mit den Lichtschranken hätte ich fast gemacht, aber ich hatte mich halt komplett mit diesen Hall-Sensoren verrannt. Du musst bitte dann berichten, wie das geklappt hat und wie Du das genau umgesetzt hast, auch mit der Montage. Am besten ein Video machen. 😉
Du bist ja mit deinem polytechnischen Spezialwissen wirklich gesegnet, Mädel! Würde mir direkt extra einen Hut kaufen, nur um den zu ziehen. 😊
Ich habe ja auch gemerkt, dass ich vieles wissen und können muss, um mir ein digitales Cembalo zu bauen, ich muss eine Platine entwerfen und ätzen können, Metall und Holz bearbeiten können und mich mit verschiedener Software vertraut machen. Mich aber auch noch derart in Elektronik zu vertiefen, um selber eine komplette MIDI-Elektronik entwerfen zu können, das lehne ich kategorisch ab. Das wäre in meinen Augen die völlige Entartung von "Der Weg ist das Ziel". Es gibt aber auch Lichtblicke. Hatte ich mich bei den ersten Planungsgedanken noch gefragt, wie ich in meiner hellhörigen Mietwohnung mit Maschinen Holz sägen, bohren und schleifen soll, haben sich die kostengünstigen CNC-Laser so weit entwickelt, dass ich nun mühelos Weichholz von 2 cm oder Hartholz von 1 cm damit lasern kann. Nahezu geräuschlos. Sämtliche Aussparungen für ein Orgelregister-Brett wären damit ein Kinderspiel, man muss halt nur am PC die Zeichnung machen können.
Oh ja, mit einem CNC-Laser liebäugle ich auch schon länger, aber dafür fehlt mir derzeit Geld und vor allem Platz; naja, vielleicht ändert sich ja das eine oder andere irgendwann. 😉
@@sabinesprojekte Ja, wenn die Entwicklung so weitergeht, kann man sich mit nem Laser Möbel bauen. Vor 2-3 Jahren hatten die alle nur 1 Diode drin und eine schlechte Fokussierungsoptik. Mittlerweile sind 2 oder sogar 4 Dioden über halbdurchlässige Spiegel addiert und die Optiken sind feiner. Womöglich gehts dann in Richtung noch mehr Dioden und Faserkopplung. Ich komme im Moment elektronisch nicht weiter. Ich hatte mir für den Bau eines zweimanualigen Cembalos 2x die Klaviatur des Roland C-30 als Ersatzteil gekauft. Die Diodenmatrix habe ich so halbwegs aufklären können und mir eine Platine als breakout board hergestellt und mit dem Matrix-Scanner von midi-hardware com verbunden. Obwohl ich transponieren und das Mittel-C festlegen kann, erklingen immer wieder falsche Noten. Ich meine, wenn das Wiring falsch wäre, dann würden ja immer die gleichen falschen Noten erklingen, hier aber erklingt dieselbe Taste einmal als C, dann als F, dann als Des usw. Entsprechend frustriert überlege ich mir nun, die Fatar TP61 in Holzausführung zu kaufen, die hat die weitverbreitete Fatar-Matrixplatine und aus den Roland-Klaviaturen nur die speziellen Pylone zu verwenden, die den ganz eigenen Cembalo-Druckpunkt erzeugen. Ärgerlich, weil die Roland-Klaviaturen sehr teuer waren, obwohl sie billig wirkende Plastikbomber sind.
Also wenn da zufällige Töne bei der immer selben Taste erklingen, sollte das am Matrix-Scanner liegen. Betrifft es denn alle Tasten und sind die resultierenden Töne völlig zufällig?
@@sabinesprojekte Ja es betrifft alle Tasten und es ist ungefähr so, dass in 80% der Anschläge der richtige Ton erklingt und ansonsten ein beliebiger falscher. Ich habe diese Scanner-Platine aber auch doppelt und bei der anderen ist es genauso. Mir absolut rätselhaft. Ich habe die breakout-Platine auch nochmal hergestellt und es ist wieder das gleiche.
Wenn du soweit bist, dass du Bretter mit komplexen Aussparungen brauchst, können wir ja mal reden, müsstest halt die Vektorgrafik erstellen und das Paketporto bezahlen. Je nachdem, wie dick eine Holzplatte sein soll, würde ich locker zu verschenkende Altmöbel in Ebay-Kleinanzeigen finden, ne Tischplatte findet man sofort. Es gehen Aussparungen im Submillimeter-Bereich selbst in dickem Holz. Freilich sind die Schnittfugen schwarz und duften entsprechend, aber falls das stört, kann man ja mit ner Dremel-Bürste drüber gehen. Als edles Finish würde ich Schellack empfehlen, das kostet aber Zeit. Schwarzes Acryl geht auch super zu schneiden, farbloses nicht so gut. Und Glas und Keramik kann man mit der Leistung gravieren, ich habs aber noch nicht probiert.
MIDI-Scanner: Ich würde da noch nicht aufgeben; das hört sich für mich nach einem Wackelkontakt an. Das MIDI-Protokoll hat ja keine Fehlerkorrektur und vielleicht ist ein Kabel nicht ganz in Ordnung. Ich würde mal alle Kabel inkl. der MIDI-Kabel austauschen.
Holz: Interessante Idee, aber ich hab mir nun mal in den Kopf gesetzt, Holz aus dem Wald zu verwenden, in dem ich als Kind gespielt habe. 🤗
Hallo Sabine , Es gibt ja bereits ein Sample Set von Nancy ☺️ allerdings nur für Hauptwerk aber das gibt es für einmalig 500€ oder im Monat 12.99-24.99
Ja, genau das werde ich mir anschaffen - kam das im Video anders rüber?
Ich habe halt bisher noch kein Hauptwerk, weil ich erst den großen Spieltisch ganz fertig bekommen will, vorher hab ich mir die teure Software noch nicht "verdient". 😊
@@sabinesprojekte Ja es kam ein bisschen anders rüber ☺️ aber Nancy ist ein gutes Sample set. bzw eine recht gute wahl für den Anfang:)
Ich wollte ja eigentlich Caen, aber da ich unbedingt 4 Manuale haben muss, schränkt das die Wahl ein.
Ich bin auch Organist, kann aber nicht Handwerken. Also blieb mir nur, mir die Johannus live 3 zu kaufen. Eine exelente Orgel
Ich hab halt keine Wahl, entweder selbst bauen, oder keine Orgel zuhause. ☺
... hoffentlich erlebe ich noch das Ende des Projekts mit - ist hochinteressant. Ich aber auch schon 74 Jahre alt
Vielen Dank! 😊
Und das ist doch ein guter Grund hundert Jahre alt zu werden!
(Ich bin gerade noch in einem Chorprojekt eingebunden, aber bald kommt das nächste Video - versprochen!)
In 26 Jahren kommen die Orgelbauer von Johannus bei dir in die Lehre ;-))@@sabinesprojekte
Hallo, super wie du das umsetzt...ich bin auch gerade dabei mit dem Arduino zu probieren die Pistons für Setze Vor und Zurück per Midi zu übertragen. Ich stell mir allerdings die Frage, welche Midi Kanäle sind denn dafür frei...auch für Registertaster? Irgendwie hab ich da einen Knoten im Kopf. Bin Gespannt wie es weiter geht mit deiner Orgel...VG
Dankeschön! 😊
Das mit dem Knoten im Kopf kann ich nachempfinden, so ging es mir auch. Welche Software verwendest Du denn? GrandOrgue, Hauptwerk?
Ich spiele mit Sweelinq, gibt's zur Zeit noch kostenfrei als Beta, ist halt sehr intuitiv gehalten. Ich kann da sämtliche Register und Spielhilfen für jede Orgel anlernen. Ist es richtig wenn ich einfach die Kanäle nutze die nichts mit Tönen von den Manualen zu tun haben, da diese ja von meiner Orgel schon ausgegeben werden? Wahrscheinliche denke ich viel zu kompliziert...🥴
Also Du hast ja auf einem einzelnen MIDI-Kabel schon mal 16 Kanäle; solange Du also nicht 15 Manuale plus 1 Pedal hast, dann hast Du ja auf jeden Fall einen Kanal für Deine Register frei. Dein Sweelinq verrät Dir bestimmt, auf welchem Kanal die Manuale und das Pedal reinkommen, und dann nimmst Du einfach einen anderen und schickst Note-On und Note-Off Befehle für die einzelnen Register los. In Sweelinq/GrandOrgue/Hauptwerk lernst Du die Register sowieso einzeln an, und die nehmen alles was kommt, das ist denen egal.
Falls Du einen Schwelltritt hast, könnte der auch noch einen Kanal belegen, aber das ist im Grund egal, weil der normalerweise den Befehl "Continous Controller" nutzt, der mit Deinen Note-On-Off-Befehlen für die Register klaglos koexistieren würde. 😉
Super, ich denke das hilft mir schon weiter... Dankeschön für den "Denkanstoß". Ich bleib auf jedenfall an deinen Videos dran. Bis später...VG
Hallo, wirklich sehr interessant und hilfreich für Ahnunglose wie mich. Wie ist denn das Spielgefühl auf dem Nektar GX61? Klar wahrscheinlich nicht oberste Klasse, aber ist das auch als Dauerlösung annehmbar?
LG
Naja, das Spielgefühl ist eben dem Preis entsprechend; die Tastenscharniere sind bereits am Ende der Tasten, d.h. ungefähr die hintere Hälfte der Taste ist im Grunde kaum nutzbar.
Die Tastatur ist für mich von Anfang an nur als Provisorium gedacht - als Dauerlösung zum Orgelspielen geht die für mich definitiv nicht.
Hallo Sabine, das sieht wirklich klasse aus! Wann kommt in etwa das Video mit den Registerzügen? Ich würde nämlich auch gerne haben, weiß aber nicht genau, wie man so etwas selbst baut. Freue mich schon auf die nächsten Videos! Viele Grüße
Tja, ich bin gerade fertig mit dem Bau meiner beiden Schwelltritte und erstelle im Augenblick das Video dazu. Die Registerzüge sind ein Monster-Projekt, aber der Prototyp funktioniert vielversprechend; sobald das Schwelltritte-Video fertig ist, kommt das erste der Registerzüge-Videos dran.
@@sabinesprojekte Vielen Dank! Das klingt alles sehr spannend. Ich freue mich schon! Viele Grüße
Guck bei Tom Meyer