2023 Besuch des Eisenbahnmuseums Bochum Dahlhausen

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  • čas přidán 28. 08. 2024
  • Das Eisenbahnmuseum Bochum ist ein Eisenbahnmuseum im Südwesten von Bochum, das 1977 auf dem Gelände des von 1916 bis 1918 erbauten und 1969 stillgelegten Bahnbetriebswerkes in Dahlhausen von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. gegründet wurde und seit 2011 von der Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum betrieben wird. Es ist mit einem Areal von etwa 46.000 m² eines der größten privaten Eisenbahnmuseen Deutschlands.
    Mittelpunkt des Museums bilden der 14-ständige Lokomotivschuppen mit 20-Meter-Drehscheibe, Wasserturm, Werkstätten und Lokomotivbehandlungsanlagen wie Bekohlungsanlage, Wasserkran und Sandturm für den -streuer. Zusätzlich befinden sich zwei weitere Ausstellungshallen mit Gleisen auf dem Gelände. Auch eine betriebsfähige 600-mm-Feldbahn ist vorhanden. Die gesamte Anlage des ehemaligen Bahnbetriebswerkes steht unter Denkmalschutz.
    Das Museum ist ein Ankerpunkt der Route der Industriekultur.
    Das Eisenbahnmuseum Bochum hat sich von einem Bahnbetriebswerk zum derzeit größten privaten Eisenbahnmuseum in Deutschland entwickelt. Die Anlage wurde in den Jahren 1916-1918 errichtet. Bis 1925 wurden hier die Lokomotiven der zahlreichen benachbarten Bahnbetriebswerke untersucht und repariert. Ab 1925 erhielt das Betriebswerk Dahlhausen/Ruhr von den Betriebswerken Hattingen/Ruhr und (Essen)-Steele-Nord eigene Lokomotiven und eigenes Fahrpersonal zugeteilt.
    Hauptleistung für die von hier eingesetzten Dampflokomotiven war der schwere Güterzug-Streckendienst, wobei der Kohlentransport für den Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet die überragende Rolle spielte. Die im Güterbahnhof zusammengestellten Güterzüge mussten zu den Bestimmungsbahnhöfen abgefahren werden, wobei im Gegenzug leere Güterwagen zu den Zechen gebracht wurden.
    Der durchschnittliche Lokomotivbestand betrug 50 Dampflokomotiven. 522 Personale waren 1957 im Bahnbetriebswerk beschäftigt, zu dem auch eine Reparaturhalle für defekte oder untersuchungspflichtige Güterwagen gehörte. Auch in Wattenscheid-Eppendorf bestand eine solche Güterwagenreparatur, die dem Bahnbetriebswerk Bochum-Dahlhausen unterstand. Während des Zweiten Weltkrieges mussten vom Bahnbetriebswerk Dahlhausen/Ruhr viele Dampflokomotiven an die Ostfront abgegeben werden. Als Ersatz kamen dann sogenannte Mietlokomotiven aus Frankreich und Belgien zum Einsatz.
    Die Zerstörung der Staumauer der Möhnetalsperre brachte durch die Flutwelle der Ruhr große Schäden an den Bahnanlagen im Ruhrtal. Beim Rückzug der deutschen Wehrmacht wurden die Eisenbahnbrücke Hattingen, die Eisenbahnbrücke Dahlhausen, die RhE-Brücke Steele (nahe dem Holteyer Hafen, nicht wieder aufgebaut) und die Ruhrbrücke Steele gesprengt. Dadurch gab es erhebliche Einschränkungen im Eisenbahnbetrieb. Außerdem wurde das Bahnbetriebswerk Dahlhausen durch zahlreiche Bombentreffer zerstört.
    Nach Kriegsende herrschte starker Mangel an Kohle und trotz der nur notdürftig instandgesetzten Fahrzeuge und Bahnanlagen wurden den Eisenbahnern ungeheure Transportleistungen für das aufstrebende Wirtschaftswunder abverlangt.
    Mitte der 1960er Jahre konnten im Güterbahnhof Bochum-Dahlhausen täglich noch mehr als 2000 Güterwagen abgefertigt werden.
    Ende der 1960er Jahre war die Kohleförderung im Ruhrbergbau vielerorts unrentabel geworden und viele Zechen mussten schließen. Damit war auch der Haupteinsatz der Lokomotiven des Bahnbetriebswerk Bochum-Dahlhausen entfallen. Das Bahnbetriebswerk wurde am 1. August 1969 als selbständige Dienststelle geschlossen und ein Teil der Anlagen zurückgebaut. Die Güterwagenausbesserung wurde 1982 aufgegeben.
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