LICHTENAU (BADEN)-MUCKENSCHOPF Kapelle Maria am Wege - Plenum

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  • čas přidán 17. 07. 2018
  • An der Straße zwischen Muckenschopf und Scherzheim liegt die Kapelle Maria am Wege. Da das Hanauerland jahrhundertelang eine evangelische Enklave in der Markgrafschaft Baden bildete, war sie erst 1959 als Filiale der katholischen Pfarrei Lichtenau-Ulm erbaut worden. Eine Tonnendecke aus Holz überwölbt den schlichten Saalbau. An der Altarwand sind mehrere Heiligenfiguren angebracht. Neben der Kapelle befindet sich ein altes Mesnerhaus.
    Im Dachreiter der Kapelle hängt eine Rarität. Das Kleingeläut wurde in der Zwischenkriegszeit von Benjamin Grüninger in Villingen gegossen. Während die Ave-Maria-Glocke von 1922 stammt, weist die kleinere Glocke mit Motiven des Guten Hirten das Gussjahr 1919 aus. Ursprünglich gehörten sie der Nachbargemeinde in Ottersweier-Unzhurst. Das Duett ist in einem Stahlstuhl angebracht, geläutet wird es per Seilzug.
    (1) Ave Maria
    Gießer: Benjamin Grüninger, Villingen
    Gussjahr: 1922
    Durchmesser: 550 mm
    Masse: 100 kg
    Schlagton: f'' -1
    Inschrift: AVE MARIA / GEGOSSEN VON BENJAMIN GRUENINGER SOEHNE IN VILLINGEN 1922 / GEMEINDE UNZHURST
    (2) Guter Hirte
    Gießer: Benjamin Grüninger, Villingen
    Gussjahr: 1919
    Durchmesser: 450 mm
    Masse: 60 kg
    Schlagton: g'' +4
    Inschrift: SEID WACHSAM […] / IHR MÜSST […] / GEGOSSEN VON BENJAMIN GRUENINGER SOEHNE IN VILLINGEN 1922
    Aufnahme: Die beiden Glöckchen der Kapelle Maria am Wege in Muckenschopf erklingen am Samstag, den 16. Juni 2018, um 11 Uhr. Dabei sind die Schlagtöne f'' und g'' (Glocken 1 und 2) zu hören.
    Vielen Dank an die Gemeinde für die Ermöglichung der Aufnahme sowie die Erlaubnis zur Veröffentlichung!
  • Hudba

Komentáře • 3

  • @campanerosdelaltoojaezcara6761

    great !!

  • @Glockenfampf
    @Glockenfampf Před 6 lety

    Bei der Kleinen ist Grüninger ein bisschen was verrutscht. Die große Glocke ist allerdings recht schön.

    • @ChristKoenigGlocke
      @ChristKoenigGlocke  Před 5 lety

      Nun, vielleicht ist's der Nachkriegszeit 1919 geschuldet, in der das Glöckle gegossen wurde. Hab neulich ein größeres geschlossenes Grüningergeläut nicht weit von dort aufgetan, das ich in den nächsten Wochen mal "erschließen" werde.