Experimentelle Psychologie und Neurowissenschaft M.Sc.: An wen richtet sich der Studiengang?

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  • čas přidán 31. 05. 2022
  • Welche Interessen und Eigenschaften solltet Ihr mitbringen, wenn Ihr das Studium Psychologie mit Schwerpunkt Experimentelle Psychologie und Neurowissenschaft an der Universität Bielefeld erfolgreich absolvieren wollt? Prof. Dr. Gernot Horstmann hat Antworten auf diese Fragen. Ihr wollt noch mehr Informationen zu diesem Studiengang an der Universität Bielefeld? Dann lasst Euch folgende Videos mit Prof'in Dr. Johanna Kißler und Prof. Dr. Gernot Horstmann und nicht entgehen:
    Psychologie mit Schwerpunkt Experimentelle Psychologie und Neurowissenschaft: Womit befasst sich der Studiengang?
    • Experimentelle Psychol...
    Psychologie mit Schwerpunkt Experimentelle Psychologie und Neurowissenschaft: Wie geht’s nach dem Master weiter?
    • Experimentelle Psychol...
    Weitere Infos und die Fächerspezifischen Bestimmungen mit allen Zugangsvoraussetzungen für dieses Studienangebot findet ihr hier:
    www.uni-bielefeld.de/studieninfo-master-exppsychologie
    Stand der Informationen im Video: Juni 2022

Komentáře • 2

  • @Jameseebb1967
    @Jameseebb1967 Před rokem

    Darf man diesen Master auch belegen wenn man einen Bachelor in Psychologie aus einem Psychologie-Fernstudium hat?

  • @PyJama-wp9tf
    @PyJama-wp9tf Před rokem

    Es sollte nicht nur um Psychologie und das Gehirn gehen, sondern auch um den Einbezug des ganzen Körpers und der Quantenphysik bzw. Biophysik. Ansonsten kann man es nur begrüßen, dass endlich die Psychologie weg kommt von den klassischen Redkuren. Die technischen Möglichkeiten werden bisher völlig unterschätzt und da soll und darf es nicht allein um Einsatz von Technik und Messverfahren bei der Forschung gehen. Sondern die Technik soll auch im Bereich der Diagnostik und Behandlung endlich den Stellenrang bekommen, den sie hat.
    Auch andere Methoden wie Einsetzen der Stimme, von Rythmen, Bewegungen und Berührungen wird in der Psychologie, in der Psychotherapie eine entscheidende Rolle spieleln.
    Z.B. das Neurofeedback und Biofeedback wird vielfach bisher nur bei Kindern mit ADHS eingesetzt. Daneben gibt es viele andere mögliche Einsatzgebiete.
    Auch die Ernährungsmedizin spielt bei psychischen Erkrankungen eine wesentliche Rolle. Das alles hat sich bisher nicht in den Studiengängen niedergeschlagen, obwohl orthomolekulare Medizin, E-health-Anwendungen, Cybertherapie und Osteopathie Zukunftsbereiche in der Psy-Landschaft sein werden. Das Bioingenierwesen hat hier noch viel Potential. Allerdings sind die Psychiater wenig dafür aufgeschlossen. Die "gute" Medizin gesteht man den Neurologie-Patienten gerne zu, aber nicht den psychisch oder psychiatrisch erkrankten Menschen.
    Es geht bis hin zu native medicine, zu tribal medicine der indigenen Völker. Dinge wie Yoga, über die man früher nur gelacht hat und nicht als seriöse Medizin angesehen hat, sind heute die Methoden, die ein wahnsinniges Potential für Heilung bieten.
    Ebenso gehört hier die TCM und Energiearbeit am Körper genannt. Das alles ist schwer zu erfassen und zu messen, gerade hier braucht man gute Forscher mit validierbaren Methoden.
    Im Vergleich dazu, was das alles kann, ist die Psychopharmakotherapie die Versagertherapie. Und man sollte dringend Alternativen dazu fördern. Die gibt es und sie sollten bevorzugt eingesetzt werden, statt die Menschen mit Pillen ruhig zu stellen und noch schlimmere Nebenwirkungen und Folgen damit loszutreten wie Übergewicht, Absetzprobleme und Dauermüdigkeit.
    Ich hoffe, dass noch mehr Unis sich strecken werden und neue, faszinierende Studiengänge aufbauen werden, wo man über den Tellerrand rausschaut und mehr möglich macht als das, was es bisher gibt.
    Auch Ausfllüge in die indische und chinesische Medizin mit ihren Heilpflanzen und Medikamenten würden uns im Westen viel bringen.
    Das alles gehört in die neue Psychologie und Neurowissenschaft, weil alles zusammenhängt. Und es betrifft uns vom ersten Tag bis zum letzten Tag unserer menschlichen Existenz.
    Ganz wichtiges Thema ist und muss sein sein:
    THERAPIESCHÄDEN
    bei psychischen Erkrankungen.
    Die Behandlungen und Behandler erweisen sich nachträglich oft als sehr schädlich. Die Betroffenen werden damit nicht anerkannt und nicht wahrgenommen. Hilfsangebote gibt es keine. Den Betroffenen wird nicht geglaubt. Und die nachfolgenden Behandler können mit dieser Vorgeschichte nicht adäquat umgehen. Patienten, die einmal aus einer Therapie geschädigt rausgingen, haben ein hohes Risiko dafür, dass auch nachfolgende Therapien genau deshalb wieder schief gehen.
    Niemand will sich mit Ärzte- und Therapeutenpfusch beschäftigen. Die Profis wollen das Thema am liebsten gar nicht hören. Wer sich damit auseinander setzt und Patienten helfen will, gilt schnell als Nestbeschmutzer.
    Dagegen steht das Leid von Menschen, die schon krank Hilfe gesucht haben, und die nach ihrer Behandlung viel Zeit und Kraft investiert haben und sich danach verschlechtert haben und vor noch mehr Problemen stehen. Dazu kommt, dass dann oft die Krankenkassen nicht mehr weiter für die Therapie zahlen wollen bzw. keine Behandlungsalternative aufgefunden werden kann, die dem Patienten dann zusagt, weil die Zweifel an Therapien so groß geworden sind.
    Bei Therapeutenpfusch sowie Ärztepfusch braucht man darauf ausgerichtete sensibilisierte Therapieansätze und Behandler, die mit dieser Thematik umgehen können und wollen und zwar zum Wohl der Patienten und nicht, um ihre Kollegen zu schützen und die ganze Problematik zu verdecken und zu bagatellisieren. Dafür brauchen Profis viel Mut.
    www.swr.de/swr2/wissen/psychotherapie-risiken-und-nebenwirkungen-swr2-wissen-2020-09-24-102.html
    Auch sehr beachtlich dieser Vortrag von Wissenschaftlern der Uni Greifswald Psychologie:
    czcams.com/video/njnVfA9TchY/video.html
    Herr Dr. Tim Kaiser hat ja auch früher negative Therapieverläufe erforscht und das halte ich für sehr wichtig.
    Die Erforschung von Therapieschäden sollte heute überall dazu gehören. Kein einziges Medikament wird in Deutschland zugelassen, ohne über die Nebenwirkungen und Langzeitfolgen zu forschen und ein umfassendes Monitoring durchzuführen, wenn das Medikament zugelassen wurde. Jeder PKW-Hersteller muss seiner Produktüberwachungspflicht nachkommen. Das Gleiche gilt auch für Psychotherapien und Beratung und Coaching. Man kann, sollte und darf nicht einfach irgendwen an den Gehirnen, den Nervensystemen, den Prozessen im Körper, in der Psyche und in der Kognition rumspielen lassen, ohne dass der weiß, was er damit wirklich lostritt, was es auslöst und wie man es wieder aufhalten kann.
    Auch diesen Beitrag des WDR sollte jeder kennen:
    czcams.com/video/njnVfA9TchY/video.html
    Psychopharmaka sind keine Lösung. Und oft machen sie mit den Folgen schlimmere Probleme als der Patient als Ausgangslage hatte.
    Der Schweizer Psychologe hat es sehr genau auf den Punkt gebracht:
    Die Forschung im Bereich psychische Erkrankungen wird hauptsächlich aus der Pharmaindustrie gefördert und bezahlt und damit sind die Weichen in der Forschung und auch der späteren Behandlungsmöglichkeiten so gestellt, dass die Pharmakotherapie das Mittel der Wahl sein soll. Die Pharmaindustrie verdient gut an psychischen Erkrankungen. Die Effekte sind zwar mehr oder weniger beschränkt, aber trotzdem gibt es welche. Die sind klein und oft zeitlich begrenzt. Dann versagt das ursprünglich wirksame Medikament wieder, dann wird umgesetzt. Letztlich heilen diese Medikamente kaum, aber viele hinterlassen schwere Absetzproblematiken, die dann als Rückfälle interpretiert werden. Und wenn ich eine Absetzproblematik dann als Symptom der Erkrankung sehe und dieses verschwindet, wenn ich dieses oder ähnliche Medikamente wieder gebe, dann sieht das aus wie ein Heilungserfolg. Und dieser Effekt wird in der Medizin als der Erfolg und die Berechtigung für Psychopharmakotherapie ausgegeben.
    Und die Fragestellungen, die sich auf soziologische Faktoren oder Ursachen wie frühkindliche oder in der Kindheit stattgehabten Traumatisierungen oder Vernachlässigung beziehen, die fehlen immer noch viel zu oft.
    Maßnahmen wie Ergotherapie oder tiergestütze Therapie oder Kognitives Training finden viel zu selten statt. Aber jeder, der zum Hausarzt mit einer Depression geht, bekommt sofort ein Antidepressivum und das ohne eine entsprechende Aufklärung, was das auslösen kann und was es als Alternativen gibt.
    Ich hoffe sehr, dass dieser Beitrag hier gelesen wird. Das ist zwar nun nicht Kernthema gewesen. Aber vielleicht inspiriert es die Verantwortlichen, einmal in dieser Richtung weiterzuschauen.
    Auch sehr beachtlich ist die HP von Dr. Fabian Ramseyer, der mit digitalen Methoden nonverbale Therapiefaktoren erfasst und misst und so die therapeutische Beziehung objektiv auswerten kann.
    Die Hightech gehört nach meinem Kenntnisstand schon längst als ganz wichtiger Bestandteil der Psychologie an die Basis der Therapien. Gerade bei den Diagnosen, zum Ausschluss von Diagnosen, wäre es ganz wichtig, klare, validierbare Messmöglichkeiten und biologische Parameter zu haben.
    Gerade Patienten, die traumatisiert sind, die schwer traumatisiert sind, werden immer wieder fehldiagnostiziert. Borderline-Patienten werden oft als bipolar fehlinterpretiert. Borderline-Patienten haben dagegen oft eine komplexe PTBS und werden damit nicht erkannt.
    Gerade wenn es um Traumatisierungen geht, versagt unser Psychotherapie-Sektor noch ganz häufig in der Diagnostik, in der Therapie. Und ja, wir brauchen dringend Feedback- und Monitoringsysteme, die objektive einfache schnelle Auswertungen ermöglichen und die Therapieschäden früh in der Entstehung auffinden, damit man solche Therapien beenden kann und schnell anderswo eine bessere Alternative anbieten kann.
    Je genauer man weiß, was und warum es schief geht, desto besser kann man die Behandlung neu ausrichten und bisher gemachte Fehler vermeiden.