Germany's worst train disaster: Eschede 25 years after the ICE accident

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  • čas přidán 26. 07. 2024
  • The Eschede ICE disaster is still the worst train accident in Germany. On June 3, 1998, the ICE 884 derailed here, killing 101 people. 105 people were injured, some seriously. Pastor Maximilian is a resident of the city and follows the traces of the catastrophe. What remains 25 years later? The people of Eschede, who were the helpers at the time, still remember the day that changed the place forever. At that time, Katrin Marwede looked after children who had had an accident. Joachim Gries, the newspaper journalist, was one of the first helpers on site. The then municipal fire chief Rolf Pundschus drove over the fateful bridge just a few minutes before the accident. Firefighter Ulf Heinemann explains that it is a miracle that there was forced grounding and that the first responders were not electrocuted. Photographer Hildegard Marwede remembers the dead silence in town. Klaus Drögemüller explains why the memorial is still an important place for victims and helpers today.
    The survivor Udo Bauch also talks about the day, which divides his life into "before" and "after". How he manages to live with his physical and psychological consequences, that he is still disappointed with the track, but also that he is happy to have been given a second life.
    Share your thoughts on the tragedy in the comments.

Komentáře • 291

  • @BASISKIRCHE
    @BASISKIRCHE  Před rokem +52

    Was macht dieses Video mit dir? Danke für deinen Kommentar!

    • @matthiasb.4376
      @matthiasb.4376 Před rokem +10

      Was es mit mir macht? Erinnerungen... war damals 16 Jahre alt, mit meinem Vater auf der A7 auf dem Heimweg vom Camping in Hamburg. Erst lief das im Radio, das da wohl ein Zjg entgleist ist und es verletzte gab. Dann waren auf einmal sehr viel Feuerwehr und THW Fahrzeuge hinter uns und man sah viele Hubschrauber am Himmel zu sehen.

    • @florentast5634
      @florentast5634 Před rokem +7

      Gänsehaut …

    • @Kne56
      @Kne56 Před rokem +2

      Gänsehaut pur..... ich denke an diese vielen Toten und auch Hinterbliebenden und lebenslang Verletzten, die jahrelang auf Entschuldigung der DB gewartet haben. Auch jetzt ist in Indien ein schlommes Zugunglück passiert mit 3 Zügen..... ganz schrecklich

    • @Berliner079
      @Berliner079 Před rokem +2

      Erinnerungen.
      Ich saß gerade im Überlandbus von Kiel nach Rendsburg, an der Kreuzung Hamburger Chaussee / Wulsbrook.....
      Es war damals noch üblich, das im Überlandbus das Radio lief......

    • @ritahorvath8207
      @ritahorvath8207 Před rokem +2

      .
      Tränen
      .

  • @brittahenningsen9416
    @brittahenningsen9416 Před rokem +203

    Ich war vor ca. 4 Jahren dort und habe mit meinem Hund einfach einige Zeit auf einer Bank gesessen und inne gehalten. Eine Frau mit Rollator kam vorbei. Sie erzählte, dass sie jeden Tag mit Wasser für die Blumen kommt, so blüht es manchmal bis in den Herbst. Sie macht dort täglich ihre Gehübungen, Treppe rauf, Treppe runter. Wahrscheinlich hat sie niemand zur Gedenkfeier eingeladen, aber sie hätte es mehr als verdient.

  • @mickeyvd1979
    @mickeyvd1979 Před rokem +211

    Ich kann es kaum glauben, daß das schon wieder 25 Jahre her ist. Was vergeht die Zeit schnell. Als Passagier des ICE 787 am Unglückstag, der dank glücklichster Zufälle 2 Minuten vorher unversehrt durch Eschede gefahren war, läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter, wenn ich nur daran denke, daß es für mich an dem Tag mit gerade mal 18 Jahren zu Ende hätte sein können. Und das während ich mit Kaffee und Zeitung im Zug saß. In stillem Gedenken an alle Opfer dieses schicksalhaften Tages.❤Mögen alle im Himmel ruhen.

    • @0tobsam0
      @0tobsam0 Před rokem

      Frage im Zusammenhang:
      Die Strecke wurde ja zwangsläufig in Folge des Unglücks stillgelegt (allein schon durch die Erdung der Oberleitung). Hat die Stilllegung den ICE 787, in dem Du saßt noch betroffen? Und wenn ja, wie wurde der Stillstand kommuniziert und wann hast Du vom Unglück erfahren?

    • @manbot7348
      @manbot7348 Před rokem

      @@0tobsam0 Er ist vorher noch problemlos durchgefahren! Das der ICE entgleiste, lag zum einen an der Entscheidung der EU, alle Staatsbetriebe zu privatisieren, was nicht nur hier zu Toten führte, sondern auch daran, daß derjenige, in dessen Abteil das Gleisstück hochkam, statt beim Verlassen des Abteils die Notbremse zu ziehen, lieber durch den Zug ging, um Bescheid zu sagen. Es hätte viel Leid vermeiden können, leider gibts bis zum heutigen Tage, im Gegensatz zu den Regionalzügen, keine Notrufeinrichtung in den Zügen, um Lokführer o.a. zu informieren.

    • @mickeyvd1979
      @mickeyvd1979 Před rokem +16

      @@0tobsam0 Entschuldigung für die späte Antwort. Es war so, daß der ICE 787, in dem ich saß, vor dem Unglückszug an genau der Stelle noch vorbeigefahren war. Wenn ich mich nicht täusche, waren es zwei Minuten vorher. Das heißt, wir haben den Unglückszug noch vor seinem Unglück getroffen (habe nicht drauf geachtet). Das Unglück geschah also 2 Minuten, nachdem unser ICE 787 noch an der damals zukünftigen Unglücksstelle vorbeigefahren war. Und das war pures Glück, denn wir waren 1 Minute zu früh (das kommt heutzutage ja nicht mehr vor) und der Unglückszug 2 Minuten zu spät. Wir haben uns also südlicher "getroffen", und das hat uns das Leben gerettet. Wäre alles planmäßig gefahren, wären wir vermutlich voll in die Unglücksstelle hineingerast.
      Ich bin später ausgestiegen zum Umsteigen, und erstmal wurde da im Zug gar nichts wirklich kommuniziert, zumindest habe ich das nicht mitbekommen. Am Bahnsteig klingelte auf einmal mein Handy, und ich ging nichtsahnend dran. Meine Mutter schrie nur "Du lebst noch!!!" Sie war diejenige, die alles im Radio gehört hatte und es mir dann erzählte. Sie war sich mit der Zugnummer nicht mehr sicher und dachte, das wäre mein Zug gewesen. So erfuhr ich das Ganze und traute mich dann nicht mehr, weiterzufahren. Das war wirklich ein grausamer Tag...

    • @jessi1547
      @jessi1547 Před 2 dny

      @@mickeyvd1979 Vielen Dank für deinen Beitrag. Du hattest wirklich Glück gehabt

  • @kstnknd
    @kstnknd Před 5 měsíci +44

    Mein Vater war damals mit der Bundeswehr vor Ort, um zu helfen. Ich war 8 Jahre alt. Er gibt es nicht zu und macht immer auf stark, aber ich denke, es belastet ihn bis heute. Er hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann und müsste glücklich sein, aber tief im Inneren schlummert etwas, was er nicht preisgibt.
    Sehr einfühlsamer Bericht, danke dafür!

    • @djtmc
      @djtmc Před 15 dny

      @@kstnknd ich kenne jemand den Zug verpasst

  • @MAN-wq2kq
    @MAN-wq2kq Před rokem +111

    Ich saß damals mit 15 Jahren im vorderen teil des 3 Waggon der die Brücke traf. Es ist auch nach 25 Jahren immer noch schwer das ganze zu sehen es brennt sich einfach in deine Seele.

    • @BASISKIRCHE
      @BASISKIRCHE  Před rokem +12

      🙏

    • @siskafan461
      @siskafan461 Před rokem +4

      Waren Sie schwer verletzt? Tut mir leid, dass es Sie getroffen hat. Grüsse aus BW

    • @superkent2245
      @superkent2245 Před rokem +3

      Dass du das durchgemacht hast, tut mir sehr leid! Als Überlebender ist man wahrscheinlich froh darüber, noch am Leben zu sein aber ich will mir nicht vorstellen, was man da für ne Angst haben muss in dem Moment und wie eiskalt es einem den Rücken runterlaufen muss, wenn man bedenkt, dass man hätte sterben können! Ich hoffe, du hast das gut verarbeitet! Wenn ich mir vorstelle, ich wär in so ner Situation…😰

    • @MAN-wq2kq
      @MAN-wq2kq Před rokem +19

      @@superkent2245 es gibt in diesem Moment keine Zeit für Angst bei Tempo 200 ist es in Bruchteilen von Sekunden passiert und man ist froh das man sobald alles ruhig ist und still steht noch sein volles Bewusstsein hat. Und man realisiert erst danach was grade wirklich passiert ist.

    • @Chaki261
      @Chaki261 Před rokem +2

      @@MAN-wq2kq Und was war es danach für ein Gefühl, als du es realisiert hast ?

  • @savih3372
    @savih3372 Před rokem +33

    Meine Oma hätte damals in dem Zug sitzen sollen, hatte diesen aber knapp verpasst und fuhr dann mit dem nächsten Richtung Hamburg. Als wir von dem Unglück erfuhren, dachten wir noch Oma saß in diesem Zug. Erst über eine Stunde später hat Oma sich aus Hannover gemeldet, sie selbst wusste zu der Zeit noch nichts von dem Unglück, da sie dort nicht weiter kam. Sie wurde dann von einem ihrer Kinder in Hannover abgeholt.
    Ich selbst war damals knapp 18 Jahre und kann mich gut an das Unglück erinnern, wie man von immer mehr Toten hörte und Schwerverletzten und nach Stunden es noch Wunder gab und Menschen lebend aus dem Zug befreit werden konnten.

  • @michaelmatthies3496
    @michaelmatthies3496 Před rokem +52

    Ein sehr gute Nachbetrachtung mit den Helfern vor Ort. Und es ist sehr wichtig es nicht in Vergessenheit zu bringen. Wir die als Kollegen tolle Mitarbeiter verloren haben nehmen alle die Betroffenen mit ins Gebet 🙏🙏🙏

  • @utebaden1058
    @utebaden1058 Před rokem +76

    Chapeau! Ein sehr berührender und einfühlsamer Film.

    • @Luftleer
      @Luftleer Před rokem +1

      Das ist eine Doku, kein FILM!

    • @uwesenkbeil
      @uwesenkbeil Před 9 měsíci

      Mir war damals schon mulmig als ich die Möglichkeit hatte einen ICE nach Stuttgart zu fahren ich wusste das der Gummibereifung hatte ich lehnte es ab selbst zu fahren habe mich später für den Nahverkehr entschieden habe nur vorgestellt wenn das kurz vor einem Tunnel passiert wollte nicht abheben wie eine Rakete gen Himmel nur alle Fachkräfte verkauften uns Lokführer als dumm wenn man das auch nur anprach

  • @sabinewelnhofer4434
    @sabinewelnhofer4434 Před rokem +50

    Ich lebe in Taufkirchen, in der Nähe von München. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich die Szenen sehe, da ich selbst aus dem Rettungsdienstbereich komme. Es ist immer noch unfassbar, was dort geschehen ist.
    An diesem Tag sind viele Menschen über sich hinausgewachsen. Ich ziehe meinen Hut vor den Menschen in Eschede und all den Helfern, die an diesem Tag im Einsatz waren.

  • @birtepaasch6128
    @birtepaasch6128 Před rokem +48

    Toller Film! Gedenkend, informierend, rührend, hoffnungsvoll, respektierend…
    Am meisten haben mich die Worte des Überlebenden beeindruckt, wie dankbar er den Menschen aus Eschede und allen Helfer/innen ist und den Ort positiv in Erinnerung hat!

  • @heikeschubbert7710
    @heikeschubbert7710 Před rokem +28

    Mein Vater hatte lebenslang ein Trauma, da er zu Beginn seiner Lokführerlaufbahn schuldlos in ein Auto fuhr, das an einem Bahnübergang auf den Schienen stand. Darin sass eine Familie mit vier Kindern. Man kann den Hilfseinsatz aller Menschen vorort gar nicht hoch genug bewerten/schätzen. Die meisten werden lebenslang einen sehr hohen Preis dafür gezahlt haben bzw noch zahlen. Danke!❤❤❤ Das ist wahre Menschlichkeit.

    • @twofaceangi
      @twofaceangi Před 4 dny +1

      ​@DerNachtfalke was soll das Ganze jetzt mit Weicheier zu tun haben?

    • @DerNachtfalke
      @DerNachtfalke Před 4 dny

      @@twofaceangi ...ich bin Lokführer, darf man Führer überhaupt noch sagen 🤔 ich lenke ne Lok ☝️...und habe in den letzten 25/30 Jahren so gut wie alles was sich blöde auf dem Gleis befunden hat umgenagelt ☝️... Kühe, Schweine, Pferde, Ziegen, Schafe, Fahrzeuge und eben auch Humankapital, welches der Meinung war ein Personen bzw. Güterzug aufhalten zu wollen ☝️🤦 ... Kettensägenmassaker 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

  • @lukasschienke
    @lukasschienke Před rokem +34

    Sitze gerade im ICE und schau die Reportage. Einfach krass. Danke Max für diese Einblicke. Berührend

    • @BASISKIRCHE
      @BASISKIRCHE  Před rokem +17

      Also der ICE ist hier eventuell nicht der allerbeste Ort zum Reportage gucken 🙈

    • @simkagoll958
      @simkagoll958 Před rokem

      bist du ok lieber Lukas?

  • @tumbraider
    @tumbraider Před rokem +74

    Ich spreche allen, die daran beteiligt sind und waren, mein Beileid aus.

    • @TRESKOTO
      @TRESKOTO Před rokem

      Nach 25 jahren erst ?

    • @tumbraider
      @tumbraider Před rokem

      @@TRESKOTO Du kannst gut rechnen Lambda

  • @BK117Dude
    @BK117Dude Před rokem +40

    Damals war ich zwölf Jahre alt und kann mich noch genau an den Tag und die Nachrichten erinnern. Heute, 25 Jahre später bin ich selbst in der Luftrettung tätig und mich hat dieses Unglück nie losgelassen. Ein sehr würdevoller, respektvoller Rückblick auf ein Ereignis, das Deutschland und auch die Rettung (Stichwort PTBS, Kriseninterventionsteams, Mascal usw.) verändert hat.

  • @felim8938
    @felim8938 Před rokem +24

    Ein Ort kann nichts leisten, das können nur die Menschen, die ihn beseelen.
    Danke für eure uneingeschränkte Hilfe, liebe Escheder.

  • @user-zv9hk4ts8c
    @user-zv9hk4ts8c Před rokem +23

    Dieser Beitrag hat mich sehr berührt. Ich kann mich noch vage an die Fernsehberichte über das Unglück erinnern. Damals war ich 8 Jahre alt. Heute sehe ich diese Bilder mit anderen Augen. Die Schilderungen der Betroffenen, der Helfer und der Opfer machen mich nachdenklich und betroffen. Aber ich bin genauso beeindruckt von der Kraft und der Stärke der Menschen, die in diesem Film gezeigt werden. Danke lieber Max und liebes Team für diesen Beitrag! ❤

  • @anniroc2379
    @anniroc2379 Před rokem +15

    Eine sehr interessante Doku. Mir bleibt im Gedächtnis von Eschede, diese enorm grosse Hilfsbereitschaft. Und was ich heute aus der Doku wirklich bezaubernd finde, dass für jeden verstorbenen ein Baum gepflanzt wurde. Das ist wirklich eine schöne und berührende Geste.

  • @sportkatze123
    @sportkatze123 Před rokem +8

    Eine sehr einfühlsame Reportage.
    Mein Mitgefühl gilt allen Überlebenden,
    sowie allen Angehörigen der Opfer.
    Es ist tief bedrückend, dass solche Unglücke
    im Leben passieren können.

  • @mone982
    @mone982 Před rokem +26

    Auch 25 Jahre nach dem Unglück macht mich das Verhalten der deutschen Bahn immer noch sehr wütend. Frei nach dem Motto ist halt passiert lässt sich nicht mehr ändern. So komnt es mir vor.

    • @TRESKOTO
      @TRESKOTO Před rokem

      Naja ist doch so oder kannst du tote wiederbeleben? Leute kommt mal klar in eure birne

    • @einetwasimetwas2555
      @einetwasimetwas2555 Před rokem +1

      Ist halt Fakt...

  • @birgitwittrock2976
    @birgitwittrock2976 Před rokem +14

    Seiner Zeit war der ICE mein Arbeitsplatz und an diesem Tag hatte ich frei....die Zeit nach dem Unglück hatte ich ständig ein mulmiges Gefühl wenn ich wieder zum Dienst musste...meine Tochter war damals 3 Jahre alt und ich Alleinerziehend...hätte mein Dienstplan anders ausgesehen, dann hätte auch ich unter den Opfern sein können! Ich habe noch eine Zeit bei der Bahn gearbeitet, musste dann aber aufhören...die schrecklichen Erinnerungen an dieses Unglück bestehen bis Heute!

  • @Edda41352
    @Edda41352 Před rokem +23

    Die Frau eines Bekannten kam seinerzeit bei diesem Zugunglück ums Leben. Sie hatten damals ein kleines Kind, das ohne Mutter groß werden musste.
    Das ging mir sehr nah. Ein kurzer Augenblick stellt dein Leben völlig auf den Kopf und lässt dich in ein tiefes Loch fallen.

  • @danielsachse5102
    @danielsachse5102 Před rokem +14

    Danke Max für diesen berührenden Beitrag. Als Neu-Escheder sind diese Perspektiven besonders bewegend und helfen mir ein bisschen besser zu verstehen. 👍

  • @carstenfrank3612
    @carstenfrank3612 Před měsícem +2

    Was für ein sensibel dokumentierter Bericht über das Unglück in Eschede. Ich bin sehr berührt darüber, dass ein sehr empathisch agierender junger Pfarrer ausgesprochen ruhig, mit leiser, sanfter Stimme die damals und heute auch noch Betroffenen so rücksichtsvoll interviewt.

  • @christineduring9843
    @christineduring9843 Před rokem +11

    So war es, 😪 Es war schrecklich furchtbar. Ich hatte damals noch dort gewohnt, wo der Wagon 4 in der Böschung lag.durch die Erschütterung war einer meiner Heizkörper schief. Es war schrecklich. Ich erinnere mich auch noch sehr daran, auch in der Nacht, diese Geräusche und Bilder wird man nie vergessen. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen, den Opfern die ihre Familien in Eschede leider verloren haben.

  • @enricostefan8767
    @enricostefan8767 Před rokem +14

    Auch ich war 2021 die Gedenkstätte besuchen weil ich mit meiner Familie in der Nähe war. Ein Muß für mich als gelernter Eisenbahner und Eisenbahnfan. Es ist dort vor Ort wie im Beitrag erwähnt nicht so richtig realisierbar wenn die ICEs und andere Züge mit 200 Sachen dort vorbei donnern wie so etwas abläuft. Ich habe alle Namen der tödlich verunglückten Personen gelesen und hatte Tränen in den Augen obwohl ich nicht einen davon kannte. Das würde mir auch heute noch noch so gehen. Wenn man sich vorstellt wieviele Kinder dort verunglückt sind oder Mutter bzw Vater verloren haben. Die Gedenkstätte war sehr gepflegt und hat uns sehr beeindruckt.

  • @Susi_Sc.
    @Susi_Sc. Před rokem +17

    Danke für die einfühlsame Dokumentation, die mit viel Empathie mit den Helfern dieser Katastrophe sprach.
    Positiv bleibt bei allem Schrecken, das da/damals erkannt wurde, daß auch Helfer Hilfe brauchen.

  • @maximilianbaden4771
    @maximilianbaden4771 Před rokem +43

    Ich versuche mittlerweile den Menschen in meinem Umfeld zu erklären: Bitte sagt nicht „Eschede ist passiert“! Denn Eschede ist ein Ort mit ganz normalen Menschen, die was extrem Schlimmes erlebt und dabei Unglaubliches geleistet haben. Sagt doch vielleicht lieber: „Eine Zug Katastrophe ist vor 25 Jahren in Eschede passiert“. Ihr wisst ja, dass Sprache Realität schafft. Und so können wir vielleicht dazu beitragen, dass Eschede auch einfach Lebens-Ort und nicht Katastrophen-Ort sein darf.

  • @ilonaolschinski1372
    @ilonaolschinski1372 Před rokem +13

    Danke für diesen Beitrag. Es bringt die Bilder und das Gefühl von damals noch einmal zurück. Freunde von mir waren vor Ort durch DRK und Feuerwehr. Einige haben danach ihren Job gekündigt. Ich bin abends aus Richtung Hannover gekommen, auf der B3 kam mir eine ewig lange Kolonne von THW etc. entgegen. Im Schritttempo mit eingeschaltetem Blaulicht. Ich musste anhalten, dieses Gefühl kann ich heute noch nicht beschreiben 😔

  • @musicboy189
    @musicboy189 Před rokem +6

    25 Jahre sind schnell vergangen. Ich finde diese Berichterstattung sehr positiv & wünschen allen weiterhin viel Kraft.

  • @user-vm1lx2sm6i
    @user-vm1lx2sm6i Před rokem +11

    Bewegende Reportage; ich hatte Tränen in den Augen.

  • @chocolate_700
    @chocolate_700 Před rokem +12

    Das bringt einen sehr nachdenklich, als das Unglück damals vor 25 Jahren passierte war ich noch nicht mal auf der Welt. Heute bin ich 21 Jahre alt, und besonders die Geschichte der Erzieherin ist sehr spannend und nachdenklich, was das für eine psychische Belastung gewesen sein muss. Auch dem Mann fühle ich sehr gut nach, so wie er das beschrieben hat ist das eine Horror Vorstellung. 153.000 € ist zwar ein guter Batzen Geld, aber die Folgen des Unglücks verschwinden dadurch auch nicht.

  • @user-pm2bg1hp4l
    @user-pm2bg1hp4l Před rokem +27

    Der Film zeigt sehr informativ und emotional die Auswirkungen des eindeutig vermeidbaren Zugunglück von Eschede. Die Deutsche Bahn ist beim Zugunglück von Eschede ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden, weil Auffälligkeiten beim Unglückszug nicht ausreichend beachtet wurden und deshalb 101 Menschen ihr Leben auf ganz tragische Weise verloren haben. Auch nach 25 Jahren leiden noch immer viele Hinterbliebene, Angehörige, Verletzte, Retter und Helfer unter den dramatischen Folgen des Zugunglücks.

    • @doktormabuse3438
      @doktormabuse3438 Před rokem +3

      Es war nicht die Bahn, die unzureichend bis gar nicht zur Verantwortung gezogen wurde, sondern deren Unternehmensvorstand und deren ehemaligen Unternehmensvorstände.
      Aber wo kämen wir denn hin, wenn wir einen Träger des Bundesverdienstkreues, der dieses Bundesverdienstkreuz obendrein für die Umsetzung der Bahnreform und die Einführung des ICE-Verkehrs bekommen hat (Heinz Dürr) vor ein Gericht bringen würden ...

    • @doktormabuse3438
      @doktormabuse3438 Před rokem +1

      Radreifenbruch ansich ist ein alter Hut. Es gibt auf der Welt kaum eine Bahnverwaltung, die nicht irgendwann einen mehr oder weniger schweren Unfall in Folge eines Radreifenbruchs zu vertreten hatte.
      Dort lag der Knackpunkt:
      Man war aus Schäden in der Vergangenheit nicht klug geworden.
      Die Prüfmethoden waren (wie man im Volksmund sagt) "über den Daumen gepeilt" und die eingesetzten Diagnosegeräte bessere "Schätzmeter".
      Ein geeignetes, zuverlässiges Diagnose- und Prüfsystem zu entwickeln und einzusetzen wäre das Gebot der Stunde gewesen.
      Und das ist die Stelle, wo die Verantwortlichen zu suchen gewesen wären.
      Das konnten oder wollten Staatsanwaltschaft und Gericht aber nicht erkennen. Und so ist der Eschede-Prozeß - um es sarkastisch auszudrücken - aufs falsche Gleis gelenkt worden.

    • @SonicGamerLP
      @SonicGamerLP Před 8 měsíci +2

      Die Verantwortlichen (damaliger Bahnchef, Entscheidungsträger über die Radänderungen) gehören normal wegen Mordes in über 100 Fällen angeklagt!

  • @Maria-re8lj
    @Maria-re8lj Před rokem +13

    Meine Eltern, meine Mutter im 5ten Monat schwanger mit mir, wären fast mit dem Zug gefahren. Es ist einfach krass, wie sehr sich das Leben von denen fast geändert hätte und es mich wahrscheinlich gar nicht geben würde😶

    • @awillms5431
      @awillms5431 Před rokem

      Wie gut, daß ein kleiner Umstand dazu geführt hat, daß Du im Bauch nicht betroffen warst.
      Dies ist eines von den krassen, tragischen Ereignissen, wo glaube ich jeder weiß WANN er es erfahren hat.
      Auch nach 25 Jahren gilt mein Mitgefühl allen 101 Verstorbenen, ihren Angehörigen und all den Verletzten + Überlebenden mit den mannigfachen körperlichen und seelischen Folgen.

  • @alexanderwrusch7068
    @alexanderwrusch7068 Před rokem +3

    Oh scheiße ich war damals 5 Jahre alt jetzt bin ich 30 Jahre und meine Nachbarin hätte fast ihre Mutter verloren sie aber zum Glück nicht mitgefahren der Film ist einfach insprend danke denn Pastor allen Helfern

  • @thomasehrenstein2766
    @thomasehrenstein2766 Před rokem +4

    Außergewöhnliche Dokumentation
    Unglaublich einfühlsam und berührend

  • @nicoleberger2435
    @nicoleberger2435 Před rokem +7

    Ich arbeite seit 35 Jahren bei der SBB und habe an diesem Tag gearbeitet. Da kam eine Meldung über das Unglück mit der Mitteilung, dass mit Todesopfern zu rechnen sei. 😢 Stunde um Stunde hat sich die Zahl erhöht. Das macht mich heute noch sehr traurig.

  • @Micha_RS
    @Micha_RS Před rokem +4

    Ich finde es traurig,dieses Unglück.Als Reservist der Bundeswehr war ich im Ahrtal als Chef eines Pionierpanzers.Ein Ort da war der komplette Friedhof überspült und Teile der Kirche.Euch schickt der Himmel meinte eine Anwohnerin,ich hab soviel Leid gesehen in der einen Woche.Aber auch dankbarkeit,,mal ein lächeln oder hände druck.

  • @lavender_castle1410
    @lavender_castle1410 Před rokem +3

    Ich war 25 Jahre, als das Unglück passierte. Lernte ein Jahr später eine Freundin kennen, die dann von Hamburg nach Frankfurt pendelte mit dem ICE. Ich hatte dabei immer ein sehr ungutes Gefühl....
    Und das ganze wäre durch die klaren technischen Probleme vermieden werden können und selbst das, wäre durch eine bessere Brückensicherung (wie in Frankreich) auch vermieden werden können.......
    Starke Doku! 🙏

  • @xxxAR88xxx
    @xxxAR88xxx Před rokem +3

    Sehr gute Aufarbeitung von den Geschehnissen damals. Ich werde nie den Anblick des zusammemgeschobenen Zuges vergessen auch wenn ich nie da gewesen war.

  • @Frei-Wild-Fan-Rollstuhl
    @Frei-Wild-Fan-Rollstuhl Před rokem +4

    Ich selbst war 10 Jahre alt.
    Und hab das nebenbei mitgekriegt, wie meine Oma & Mutter im Fernsehen das angesehen haben

  • @VK48
    @VK48 Před rokem +4

    Ich bedanke mich für das Video. Es erinnert mich an den Unglückstag. Über die Zeit hinweg verblasste bei mir das Unglück an sich, es gab ja in der Folgezeit noch eine schwere Unglücke, die jeweils vom nächsten sozusagen überholt wurden und die älteren Fälle dann kurzfristig verdrängten. Dennoch ist bei mir die Erinnerung an Eschede sehr oft sehr schnell wieder präsent, wenn ich irgendwie an die Bahn, den ICE oder andere Schnellzüge denke. Der Tag selbst und das Unglück haben sich in meinem Kopf stark emotional verankert, denn es gab zwei Ereignisse, die sich bis heute nicht vergessen habe. Ich habe damals in einem Unternehmen gearbeitet, dessen technischem Leiter genau an diesem Tag eine sehr schwere Operation in einem Celler Krankenhaus bevorstand. Diese OP wurde abgesagt. Als ich das erfuhr, beindruckte mich das sehr. Das zweite Ereignis hat etwas mit den Medien und dem Internet zu tun. Im Büro hatten wir zu dieser Zeit bereits ein Jahr Zugang zum Internet. Diesen Zugang zum Internet am Arbeitsplatz habe ich damals genutzt, um etwas über das Unglück zu erfahren und ich war im Grunde genommen schockiert über die Berichterstattung. Ich möchte hier keinerlei Wertung vermitteln, ich möchte nur aufzeigen, dass es damals innerhalb kürzester Zeit eine unglaublich hohe Detaildichte ind unglaublicher Geschwindigkeit über das Internet vermittelt wurde. Ich hatte damals das Gefühl in der Nähe dabei gewesen zusein, ich war aber ca. 50 km vom Ort des Geschehens entfernt. Nach der Visualisierung der Nachrichten kam die Frage "Warum". Die von vielen Institutionen gegebenen Antworten haben mich bis heute nicht überzeugt und die deutlichen Worte des Herrn Udo Bauch führen bei mir zur Sprachlosigkeit und Unverständnis wie hier mit den Opfern umgegangen wurde. Nur wenige Tage nach dem Unglück erfuhr ich, dass unser Heizungsmonteur mit einem Kollegen (auf Dienstreise nach Hamburg) auch tödlich verunglückt war. 25 Jahre ist es her, diese Video hat mich soeben unter anderem auch in die Zeit von damals zurückversetzt und nun sind viele Erinnerungen wieder da. Mein aufrichtiges Mitleid gebührt allen Beteiligten. DANKE an alle die, die geholfen haben.

  • @Andrea-xp2qm
    @Andrea-xp2qm Před měsícem +1

    An dem Tag war ich bei der Arbeit und erfuhr von dem Unglück erst am Nachmittag.
    Erst mal saß ich fassungslos vor dem TV, ich konnte gar nicht fassen, was da passiert ist.
    Zum Zeitpunkt des Unglücks war ich 27 Jahre alt.
    In den folgenden Jahren konnte ich nicht mit dem ICE fahren. Erst vor 4 Jahren fuhr ich das erste Mal mit dem ICE. Bis zur ersten Fahrt musste ich viele Male die Dokus anschauen, die über die Ursache berichteten. Inzwischen kann ich wieder recht unbeschwert mit der Bahn fahren, aber auch durch viele andere Berichte, was die Sicherheit der Deutschen Bahn betrifft. Diese Berichte vermitteln mir, dass ganz viel für die Sicherheit getan wurde bzw. wird.
    Dennoch kann ich das Unglück nicht vergessen, habe aber meinen Frieden damit gefunden.
    Allen Betroffenen wünsche ich nur das Beste und vor allem ganz viel Kraft 🙏.

  • @kofferradio1
    @kofferradio1 Před rokem +5

    Tolle Menschen, toller Film über ein wirkliches Drama.
    Genießt jeden Tag und vergesst nicht ❤

  • @Reggis87
    @Reggis87 Před rokem +3

    Sehr starke Doku!!!! Vielen Dank dafür 👍

  • @hunter_0148
    @hunter_0148 Před rokem +6

    Ich bin vor einigen Jahren an dem Gedenkort gewesen. Das war ein sehr bewegender Moment.

  • @Jungleangie
    @Jungleangie Před rokem +9

    Ich war damals Babysitter bei einer jungen Familie. Als die Nachricht des Unglücks kam, war ich geschockt. Der Schock wandelte sich ein paar Tage später in blankes Entsetzen, als ich erfuhr, dass die Mutter und die beiden Kinder, die ich betreute, im Zug saßen. Jetzt stehen ihre Namen auf den Gedenksteinen. Der Vater war an dem Tag zuhause geblieben.

  • @Pusteblume1933
    @Pusteblume1933 Před rokem +14

    War nur einmal in einer DB und das war bevor ich Eschede gekannt habe. Schon 25 Jahre Wahnsinn! R.i.p ihr lieben Leute die heimgegangen sind ❤❤ man sollte sich immer bewusst sein man weiss NIE wann der letzte Gong ertönt.
    Geniesst das Leben und lasst euren Gefühlen freien Lauf. Also ich bin hier mit Tränen in den Augen bei der Doku

  • @anniwie3427
    @anniwie3427 Před rokem +1

    Tolles Video, Hut ab! Und ein wirklich tolles Pastor.

  • @ironhead-bi8jm
    @ironhead-bi8jm Před rokem +5

    Hallo, ich möchte mich dazu nun auch nach 25 Jahren dazu äußern und etwas darüber erzählen/schreiben. Ich war zu dieser Zeit noch Schülerin an der Haupt-und Realschule ( damals Orientierungsstufe). Wir hatten zu dieser Zeit Projektwoche gehabt und war in der 6.Klasse. Es gab diesen lauten Knall und sagte noch, dass es sich so anhörte, als wären Müllcontainer umgekippt. Aber mehrere Müllcontainer. Dann die Sirenen und wir wurden alle nach Hause geschickt. Weil der ICE entgleist ist. Es wurde die Rebberlaher Straße gesperrt. Die Turnhallen wurden gebraucht... die Turnhalle unten auf dem Schulhof, dort wurden die Verstorbenen geborgen und oben die große Turnhalle die Verletzungen geboren. Wenn mich es nicht täuscht. In der Schule wurde dann eine Trauerfeier organisiert, wo die Bergungen/Aufräumarbeiten abgeschlossen wurden. Ich denke noch sehr oft an dieses schreckliche Zugunglück von Eschede! Das macht mich traurig! Heute rede ich mit meiner 16 jährigen Tochter darüber und waren an diesem Ort zusammen und habe ihr das erzählt. Sie überlegt, ob sie selbst im Rettungsdienst arbeiten möchte. Die Helfer, alle die geholfen haben, Einsatzkräfte waren super! Einfach klasse❤🙏 An die Spender, klasse❤🙏 die besten Grüße aus Celle

  • @Pinguin089
    @Pinguin089 Před rokem +2

    Ich war 14 aus München, war bei meinen Großeltern die, in der Nähe vom Hauptbahnhof wohnten gegenüber der Gleise an denen er vorbei fuhr. Habe das alles im Fernsehen mitbekommen und erinnere mich noch sehr genau. Die Jahre sind so schnell vergangen.

  • @nancybrauer3979
    @nancybrauer3979 Před 9 měsíci +1

    Hatte mir vorher die Doku angesehen, es ist kaum vorstellbar das diese Menschen trotz des erlebten so stark sind und die Geschichten der Reisenden die vermutlich damit niemals gerechnet hatten

  • @doktormabuse3438
    @doktormabuse3438 Před rokem +22

    Was öffentlich kaum beachtet wird: Es hätte nach schlimmer kommen können.
    Der verunglückte ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ sollte planmäßig zur sog. Symmethrieminute (auch System-Minute genannt) im Bahnhof Eschede dem entgegenkommenden ICE 787 „Karl Adam“ begegnen. Weil der ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ wegen zwei Langsamfahrstellen in Hannover zu Celle etwa 2 Minuten verspätet war und der ICE 787 „Karl Adam“ etwa eine Minuten vor Plan verkehrt ist, wurde dies verhindert und die Züge sind sich auf freier Strecke einige Kilometer vor Eschede begegnet.

    • @BASISKIRCHE
      @BASISKIRCHE  Před rokem +3

      ‚Glück im Unglück‘ oder ‚Gott sei Dank‘? Schwierig…

    • @doktormabuse3438
      @doktormabuse3438 Před rokem +5

      @@BASISKIRCHE
      Das kann man so oder so sehen.
      Leider wird das öffentich kaum beachtet. Deshalb habe ich explizit darauf hingewiesen.

    • @mickeyvd1979
      @mickeyvd1979 Před rokem +1

      Das ist völlig korrekt, und ich saß in genau dem ICE 787, von dem Sie gerade geschrieben haben. Ich hatte noch gemütlich Kaffee getrunken und Zeitung gelesen im Zug. Nachdem ich ausgestiegen war, rief meine Mutter rief mich auf meinem Handy an, um zu fragen, ob es mir gutgeht und mir zu erzählen, was passiert war. Sie hatte es im Fernsehen gesehen. Diese Erleichterung und gleichzeitige Angst in ihrer Stimme werde ich nie vergessen. Mir gefror regelrecht das Blut in den Adern. Ich kann seitdem nicht mehr ruhig zugfahren und tue dies auch selten. Das Wissen, nur knapp dem Tod entronnen zu sein, prägt mich noch heute.

    • @BR_103_Fan
      @BR_103_Fan Před rokem +1

      Iroischerweise ist die Garnitur, die am 3. Juni 1998 den ICE 787 Karl Adam gefahren hat, selbst am 26. April 2008 im Landrückentunnel mit Totalschaden verunfallt. Des weiteren war diese Garnitur die erste in Nürnberg redesingte Garnitur.
      Die wurde daraufhin ausgeschlachtet und das Inventar in andere Züge verbaut. Die beiden Triebköpfe wurden 2 Erstellt.
      Somit fahren mittlerweile 4 Triebköpfe ohne ihre Mittelwagen durch die Gegend.

    • @doktormabuse3438
      @doktormabuse3438 Před rokem +1

      @@BR_103_Fan
      Danke für die Info. Das wußte ich noch nicht.

  • @achtmett
    @achtmett Před rokem +3

    Ich war auch schon an der Gedenkstätte aber nur um mein Mitgefühl und Trauer den vorangegangenen auszudrücken 🙏

  • @MisterZocken
    @MisterZocken Před rokem +1

    Bin ja selber in der Feuerwehr und diese kleinen Momente bringen mich fast zum Weinen. Meine Mutter wäre am dem Tag mit dem Zug gefahren als Zugbegleiterin ist aber Krankheits bedingt ausgefallen. Als ich die Szene gerade zum Schluss sah:" Ja wir wollten ja nur gucken" finde ich echt Dreist da sieht man ja das einige Menschen einfach kein gutes Herz haben bzw einfach das Menschenleib von anderen nicht Interessiert.
    Danke für das Lehrreiche Video bzw der Dukumentation!
    Mfg

  • @Hr.0ldenberg
    @Hr.0ldenberg Před rokem +12

    Ich war damals auf Gran Canaria im Urlaub. Als Bahn Fan war ich völlig erschüttert. Das hält auch bis heute an. Wenn ich seitdem jemanden einen schönen Tag wünsche, und die Person sagt: werde ich haben...., werde ich traurig, weil diese Person nicht einfach danke sagt, sondern völlig selbstverständlich davon ausgeht, dass alles gut verläuft...
    Solch ein Verhalten erlebe ich immer wieder, es erschüttert mich 🙄 danke für den Beitrag und alles Gute für die Mitwirkenden.
    Die Hinterbliebenen und Opfer von Eschede sind immer in meinem Herzen ❤️

    • @TRESKOTO
      @TRESKOTO Před rokem +3

      Warum dürfen Menschen nicht positiv sein und müssen negativ sein und denken heute passiert was ???😮

    • @Windfrisch
      @Windfrisch Před rokem +2

      Hr. Oldenburg: Sie sollten in so eine Antwort nicht zu viel reininterpretieren. Nur weil Sie sich eine andere Antwort erhoffen. Das ist nichts anderes, als wenn man jemanden fragt: Wie geht es Dir? Und es kommt immer die gleiche Antwort: Gut, Danke 😅

    • @lindawirdweniger2039
      @lindawirdweniger2039 Před rokem +2

      Ich denke es geht mehr um ein Bewusstsein für die Endlichkeit. Wem klar ist, dass es von jetzt auf gleich zu Ende sein kann, der geht vielleicht bewusster und dankbarer durch den Tag. Dass muss durchaus nicht negativ sein. Es kann auch bedeuten, dass man mir Freude ein Geschenk annimmt. :)

    • @wanderratte196
      @wanderratte196 Před 5 měsíci

      Gott sei Dank denkt man nicht immter daran, dass das Leben endlich ist. Das wäre ja furchtbar.

  • @utatriebel2211
    @utatriebel2211 Před rokem +3

    Wenn man dieses furchtbare sieht, ist es dennoch wie ein Wunder, dass doch noch so viele überlebt haben.😇

    • @trshcln6937
      @trshcln6937 Před rokem +1

      Der Großteil des Zuges wurde einfach nicht von der Brücke zerquetscht. Es wäre ein Wunder gewesen, wenn der komplette Zug von der Brücke getroffen worden wäre und trotzdem so viele überlebt hätten.

  • @der.baustoffkutscher4816
    @der.baustoffkutscher4816 Před rokem +20

    Ich war damals 13 Jahre alt, und war mit meinem Cousin zusammen auf seiner Baustelle. Dann kam sein Bekannter und sagte sie müssen jetzt zur Feuerwehr da in Eschede ein Unglück passierte....
    Er fuhr weg und kam als ein ganz anderer Mensch wieder. Mich persönlich hat das Unglück nicht betroffen, aber dadurch das ich sehr viel mit meinem Cousin zusammen gemacht hatte und er dann sehr depressiv war war alles anders und das Unglück war dann doch irgendwie ein Teil meines Lebens.... Da die Verbindung zu meinem Cousin dann Abriss da ich als Kind sowas nicht mitbekom. En sollte!
    Ich hab viele Berichte gesehen mir fällt auf das über den Lokführer nichts gesagt wird, wer war er? Und wie geht es ihm mit dieser Last? Danke für diesen tollen Bericht

    • @DavidLangeYU91
      @DavidLangeYU91 Před rokem +3

      Das einzige was ich über den Lokführer weiß ist, dass dieser wohl einen Ruck gespürt hat und noch mit einem oder zwei bis drei Wagons weiter zum Bahnhof Unterlüß gerollt ist. Beim Stillstand hat er aus dem Seitenfenster nach hinten geschaut und musste feststellen, dass er die meisten Passagierwagons verloren hat.
      Er sei nurnoch auf seinem Sitz zusammengesackt und wurde in dieser Schockposition, Sprachlos, im Triebkopfwagen angetroffen.

    • @resusmoncheri2237
      @resusmoncheri2237 Před 9 měsíci +1

      @@DavidLangeYU91 auf dem einen Bild sieht man, dass der Triebkopf und hinteren, "ganzen" Wagen hinter der Brücke standen. Rollen ist schwierig, da durch die Zugtrennung der Zug von selbst zum halten kommt

    • @Splifftasty
      @Splifftasty Před 3 měsíci +1

      @@resusmoncheri2237 Alle wagen sind vom Triebwagen abgerissen, der Lokführer hat eine Zwangsbremsung bekommen und ist alleine mit seinem Triebwagen ca 3km weiter.
      Den Triebwagen auf den Bildern, ist der hintere.

    • @resusmoncheri2237
      @resusmoncheri2237 Před 3 měsíci +2

      @@Splifftasty Oha alles klar jetzt leuchtets ein. Danke

    • @Splifftasty
      @Splifftasty Před 3 měsíci +1

      @@resusmoncheri2237 Gerne. Ich empfehle die Doku von Der Spiegel. "Vor 20 Jahren: Zugunglück in Eschede"
      Ab 2:30 min wird das sehr genau erklärt, sogar mit einer Zeugin die den einsamen Triebwagen mit Lokführer als erstes angesprochen hat.

  • @dieterweidner2344
    @dieterweidner2344 Před rokem +9

    Schon damals wurde die DB kaputtgespart, die DB hat gewusst das die Räder die zum Unfall führten kritisch sind. Unter anderem führten solche Räder bei Strassenbahnen zu Unfällen, die mit maximal 70km/h unterwegs sind, und die DB wurde von dem Betreiber gewarnt...
    In welchem Zustand die DB 25 Jahre später unter weiterem Spar Zwang ist, kann sich jeder ausmalen...

  • @orvitusmagnus54
    @orvitusmagnus54 Před rokem +9

    Das Schicksal von Udo Bauch geht mir wirklich sehr nahe, bbin am überlegen ob ich sein biographisches Buch bestelle und kaufe!

  • @mone982
    @mone982 Před rokem +5

    Immer wenn die Ansage kommt nächster Halt ist Eschede. Jedes mal wird man an das Unglück erinnert. Man kann es gedanklich nicht ausblenden. Man schaut automatisch aus dem Fenster und sieht die Gedenkstätte.

  • @jonasmeier417
    @jonasmeier417 Před rokem +3

    Auf der einen Seite die unfassbare Tragik und Trauer, auch die Wut gegen die Deutsche Bahn, die leider damals schon schlecht und schwach war, auf der anderen Seite der endlos krasse Einsatz und die Solidarität von allen Helfenden. Hoffen wir alle fest, dass sowas nie wieder passiert.

  • @theonlymadmac4771
    @theonlymadmac4771 Před rokem +2

    Schöner Beitrag, der mich sehr berührt, da ich selbst ein Polytrauma überlebt habe. Vielen Dank!

  • @petraforster3047
    @petraforster3047 Před rokem +5

    Wir haben am 03. Juni 1993 geheiratet und nachdem wir es am 03. Juni 1998 erfahren haben , konnten und wollten wir nicht mehr feiern . Jährlich werden wir an diese Tragödie dadurch erinnert und verdeutlicht uns , wie nah Glück und Unglück beieinander liegen .
    Im letzten Jahr am 03. Juni 2022 das Zugunglück in Garmisch Partenkirchen und in diesem Jahr haben wir an "unserem Tag" vom Zugunglück in Indien erfahren . Es ist und bleibt wohl ein Unglücksdatum .

    • @martinandreas-bergmann3053
      @martinandreas-bergmann3053 Před rokem +1

      sehr interessante Frage, ob und was an diesem Tag "ganz besonders" ist ! (das gilt aber auch für alle anderen Tage!) - und in Beziehung zu biblischen Themen: Was hat es mit dem Sabbat und den Feiertagen auf sich ? - oder anderen Tagen und anderen Zeiten ?

  • @nicolebenesch
    @nicolebenesch Před 16 dny

    😢 Ich war damals 22 Jahre alt, werde ich nie vergessen dieses Unglück 😢

  • @JoshiPressentin-mw9kt
    @JoshiPressentin-mw9kt Před 18 dny

    Ich wohne in Hamburg, und jedes mal wenn ich mit dem Zug durch Eschede fahre, ist dass Gefühl sehr beklemmend.
    Man denkt immer an die vielen Toten, und an alle die danach ihr Leben wieder aufnehmen mussten, und durften.

  • @kayuwejablunka1093
    @kayuwejablunka1093 Před rokem +1

    Ich war im Vergangenen September als Tourist aus MV bei dem Denkmal und hatte auch sofort die SCHRECKLICHEN BILDER im Kopf von dem Zusammengefalteten Zug.
    Es ist Heute noch Unfassbar das dieses Unglück Passieren musste...

  • @gkdresden
    @gkdresden Před rokem +8

    Und ausgerechnet am gleichen Tag 25 Jahre später gibt es ein schweres Zugunglück in Indien bei dem drei mal so viele Menschen umgekommen sind, dazu noch 850 z.T. schwer Verletzte. Eine kleine Randnotiz und schon am nächsten Tag vergessen.

    • @Rurali5678
      @Rurali5678 Před rokem +1

      Und am 03.06.2022 das Zugunglück in Garmisch-Patenkirchen…

  • @beatsandrohulliger8724
    @beatsandrohulliger8724 Před rokem +5

    Ja ich habe an dem besagten tag meine fast ganze fam verloren , meine Mutter , meinen ,Vater , meine 3 schwestern , Meine grosseltern meine damalige Freundin ! Ich habe das alles extrem schwer verletzt überlebt ,aber ich habe heute 25 j danach noch viele gesundheitliche folgen ! Ich bin heute nicht mehr hässig auf die deutsche bahn MFG EINEN ÜBERLEBENDEN AUS DER SCHWEIZ !

  • @MasterBulliLP
    @MasterBulliLP Před rokem +2

    Es geht sehr unter der Haut, sehr mitfühlend!!

  • @kathrinhelms9281
    @kathrinhelms9281 Před rokem +1

    Gänsehaut 😢

  • @nadinehuttner9191
    @nadinehuttner9191 Před rokem +9

    Jedes mal wenn ich zu meiner Freundin nach Celle fahre und an Eschede vorbei fahre denke ich daran das da ein schreckliches Zugunglück war ( ich war damals 15 Jahre alt und erinnere mich vermutlich daran aus den Nachrichten im Fernsehen früher).

    • @doktormabuse3438
      @doktormabuse3438 Před rokem

      Was mich betrifft, so schaute ich gerade in die Speisekarte eine Cottbuser Gaststätte, als im Radio die Meldung über ein schweres ICE-Unglück in Niedersachsen kam.
      Zwar unterbrach ich meine Tätigkeit und sagte zu meiner Begleiterin:
      "Das wird heute wohl ein interessanter Nachmittag werden."
      Ansonsten hatte ich aber nicht den Eindruck, daß die Meldung von den übrigen Gästen des Lokals überhaupt aufgenommen worden wäre.

    • @kadddarinaaufdemsofa7739
      @kadddarinaaufdemsofa7739 Před rokem

      Das geht mir ganz genauso. Ich bin ein paar Jahre nach dem Unglück (da war ich knapp zwanzig) häufiger auf der Strecke gefahren… mir war aber nie bewusst, was es mit den Menschen gemacht hat, die in Eschede leben. Was das bspw. für den Tourismus (also die Zukunft des Ortes) bedeutet hat, hatte ich nie auf dem Schirm. Danke für die Einblicke.

    • @doktormabuse3438
      @doktormabuse3438 Před rokem +1

      @@kadddarinaaufdemsofa7739
      Als Techniker sind mir solche Aspekte eher fern und fremd - das gebe ich offen zu.
      Mich haben die technischen Aspekte an der Sache interessiert.
      Mich fasziniert z.B. bis heute, wie gut einige Wagen den enormen Kräften widerstanden hatten, so daß die Helfer massive Probleme hatten, zu den Verletzten vorzudringen.
      Da ich um die Stabilität von Brücken weiß, hatte ich auch vom ersten Moment an massive Zweifel an der anfangs geäußerten These, ein Fahrzeug sei von der Brücke gefallen und habe das Unglück ausgelöst.
      Ich hatte anfangs einen Zusammenhang mit den zeitgleich im Bahnhof Eschede stattfindenden Wartungsarbeiten vermutet - was sich dann ja auch als falsch herausgestellt hat.

    • @kadddarinaaufdemsofa7739
      @kadddarinaaufdemsofa7739 Před rokem +2

      @@doktormabuse3438 Vermutlich ist es auch gut, dass wir Menschen so unterschiedlich reagieren. Wichtig, dass einige einen kühlen Kopf (das heißt ja nicht, dass die empathielos sind) behalten und sachlich über die Ursachen etc nachdenken. Nur so können solche Unglücke in Zukunft verhindert werden.

    • @doktormabuse3438
      @doktormabuse3438 Před rokem +3

      @@kadddarinaaufdemsofa7739
      Eine Garantie, daß sich Ähnliches nicht irgendwann irgandwo einmal wiederholt, kann leider keiner geben. An kann dem zwar entgegen wirken und die Wahrscheinlcihkeit minimieren - aber ein gewisses Rest-Risiko bleibt leider immer.

  • @scholleboy539
    @scholleboy539 Před rokem +2

    Sowas hab ich auch noch in Erinnerung war schlimm damals 😪

  • @ackischumacher2240
    @ackischumacher2240 Před rokem +1

    Wir kamen damals aus dem Urlaub, wollten nach Hannover und hörten von demUnglück im Radio. Dann rief mich meine Schwester an und sagte " Wir gehen jetzt erst mal Blut Spenden" In Hannover gab es einen Riesen Aufruf zum Blutspenden und sehr viele sind hingegangen. Eschede vergisst man nicht, dass war sehr schlimm

  • @oberfrange
    @oberfrange Před 2 dny

    Ich hab am 2. Juni Geburtstag und seit diesem Unglück versuche ich die Bahn weitestgehend zu vermeiden. Gegenden um Bahnhöfe sind zudem meistens auch nicht so toll.

  • @matthiasehmer2759
    @matthiasehmer2759 Před 10 dny +1

    Fahre da 2 bis dreimal mit Zug durch,Laut Aussage eines Bahn Mitarbeiters fahren die Züge am Gedenktag mit Hupsignal durch,um so den Opfer zu gedenken,ob das so stimmt weiß ich nicht,aber könnte mir das vorstellen

  • @kretzschi5000
    @kretzschi5000 Před rokem +2

    Das Mädel was ihre Mutter verloren hat, ich war zu dem Zeitpunkt 4 Jahre und 10 Monate also fast 5 schon krass, die ist so alt wie ich, ich frage mich was aus ihr geworden ist. Als es war, hat mir mein dad davon erzählt ich habe mich für eisenbahn interessiert und mein Dad hat mir anhand des Spielzeug ICES den ich besaß gezeigt was passiert ist aber natürlich begreift man nicht so ganz in dem Alter. schon lrass wie die Zeit vergeht

  • @bennysmobazimmer5794
    @bennysmobazimmer5794 Před rokem +4

    Der Triebzug und der erste Wagen davon stehen bei mir in Nürnberg, ich find das toll, da steckt so viel Geschichte dahinter. Das war schon echt extrem was da passiert ist.

    • @David-281
      @David-281 Před rokem +1

      Die beiden Triebköpfe wurden seit dem Unglück weiterhin verwendet, weil sie nicht schwer beschädigt waren. Aber gibt es wirklich noch den ersten Wagen von damals? Wo steht der denn?

    • @bennysmobazimmer5794
      @bennysmobazimmer5794 Před rokem +1

      @@David-281 bei uns in Nürnberg. Aber man sieht es leider nur über Google maps, man kommt halt da so nicht rein. Jop, es wurden Box Teile verwendet richtig.

    • @David-281
      @David-281 Před rokem +2

      @@bennysmobazimmer5794 Wo steht der denn? Auf einem Rangierbahnhof? Bei einem Werk oder Abstellgleis?

  • @masterfalconer9655
    @masterfalconer9655 Před rokem +2

    Ist das schon wirklich 25 Jahre her? Ich kann mich noch erinnern das einige vom DLRG und der Freiwilligen Feuerwehr aus meinen damaligen Wohnort welche geholfen haben. Ich durfte nicht mit da ich noch unter 18 war.

  • @saphirablue8313
    @saphirablue8313 Před rokem +2

    Was ein Zufall. Ich hab mir vor zwei Wochen noch mehrere Reportagen zu dieser Tragödie angeschaut.

  • @stephanievrijdaghs4126

    Mein Partner hat damals diesen Zug verpasst…er hat ihn noch berührt und versucht, ob sich die Tür noch öffnet…aber der Zug war schon ready für die Weiterfahrt…

  • @martinandreas-bergmann3053

    „Dieses Unglück hätte nicht passieren dürfen, …“
    „wenn die Bahn ihrer Verpflichtung (..) nachgekommen wäre.“
    (und wie sieht das mit allen anderen Verpflichtungen aus?)

  • @user-bc2qk4cv7w
    @user-bc2qk4cv7w Před rokem +5

    Ich war damals ein Junge von 5, fast 6 Jahren. Meine Schwester war 2. Wir waren mit Mama daheim. Wir sind aus Würzburg, und Papa war unterwegs in Flensburg um ein neues Auto abzuholen. Einen Ford Focus, reimportiert aus Dänemark. Er wollte mit dem Zug hochfahren, und mit dem Auto wieder heim. Nachmittags erfuren wir durch die Medien von dieser Tragödie und ich wusste sofort, das ist was größeres. Jetzt muss man sich vorstellen (vor allem die jüngeren hier...): Damals hatte praktisch keiner ein Handy. Social Media gab es nicht, nur Radio und Teletext oder Sondernachrichten. Bis wir endlich mal aus Flensburg einen Anruf bekommen haben, es geht ihm gut, sein Zug war es nicht, sind wir schon tausend Tode gestorben. Der ICE mit dem mein Papa unterwegs war, war der vor dem Unglückszug. Und jetzt kommts, ich weiß noch genau als wäre es gestern, folgendes Gespräch: Ein paar Tage vorher hatte mein Vater vom Autohaus einen Anruf bekommen, dass sie nachmittags wegen einer Betriebsfeier geschlossen hatten. Die Organisation war wohl etwas chaotisch und es gab einen lauten Streit am Telefon, weil mein Papa die Fahrkarte umbuchen musste auf einen früheren Zug (online Ticket gab es ja noch nicht). Das heißt im Klartext: Hätte es diese Betriebsfeier nicht gegeben, hätte auch er in dem zerstörten ICE wahrscheinlich sein Ende gefunden, denn mit diesem Zug wollte er ursprünglich anreisen und später in Hamburg umsteigen. Er hatte sich schon tagelang vorher auf diese Brücke bei Rendsburg gefreut usw. Mir ist all das - trotz meiner 5 Jahre - innerhalb von Sekundenbruchteilen damals klar geworden und blitzschnell vor meinem inneren Auge nochmal abgelaufen - und ich kollabierte praktisch noch auf dem Sofa vorm Fernseher und musste selbst ins Krankenhaus.
    Man darf aber eins nicht vergessen: in eschede wurden auch viele menschen gerettet, da man aus der ramstein-tragödie seine konsequenzen in der notfallmedizin und der strategischen MANV-bearbeitung gezogen hat.

  • @andrearojas1248
    @andrearojas1248 Před rokem +1

    3.6.1998, 10.58 Uhr war ich auch im Zug. Aber im RE 3640 "Kleber-Express" München - Freiburg. Der stand von 10.52 bis 11.05 Uhr in Türkheim (Bay) Bf um zwei Gegenzüge (RE Aulendorf - München & EC Zürich - München) abzuwarten. Es gab noch keine Smartphones und auch in Freiburg um 16.18 Uhr war alles ganz normal. Unterwegs war man total ahnungslos. Erst nach 21.30 daheim habe ich vom ICE-Unfall erfahren.

  • @danielafrenzel6837
    @danielafrenzel6837 Před rokem +1

    Es macht mich auch noch nach 25 einfach fassungslos und traurig 101 Menschenleben ausgelöscht und ich hätte eigentlich auch mit diesem Zug fahren sollen….

  • @Kne56
    @Kne56 Před rokem +3

    Macht mich immer noch sehr betroffen,schon allein das Versagen und kleinreden von der Bahn... insbesondere von Mehdorn.... sowas passiert halt mal...unfassbar!! Ich war zu diesem Zeitpunkt im KH zu Augen OP"s gelegen. An diesem Tag bin ich operiert woren. Als ich am Nachmittag wieder auf meinem Zimmer lag, liefen gerade Nachrichten im Fernsehen und ich sagte zu meiner Zimmernachbarin :Was läuft denn da am Tage für ein schlimmer Horrofilm? Sie sagte dann, das ist Realität. Ich war in einem KH in Köln, musste dann nach meinen OP"s 2 Wochen später mit dem Zug 500 km nach Hause fahren.....mit dem ICE...war ne Angstfahrt.

  • @mrswhatdoyoucare2947
    @mrswhatdoyoucare2947 Před rokem +1

    ich bin ehrlich, seit dem ich davon gehört habe, habe ich immer ein mulmiges Gefühl wenn ich in einen ICE steige. Es ist so selten, es ist fast 'unmöglich' dass so etwas heutzutage nochmal passieren kann, da ja die Wartungen heutzutage etwas strenger sind bei solchen Verkehrsmittel...doch es kann immer passieren und das macht mich so nervös. Mein großes Beileid an alle Betroffenen

  • @sternstaub6003
    @sternstaub6003 Před rokem +2

    Interessant, mein erster Gedanke war auch wie ich mit der Respektlosigkeit dieser Reporter wohl umgegangen währe oder umgehen würde.
    Ich glaube ich hätte gesagt das die Land gewinnen sollen und in einer Woche nochmal zurück kommen sollen da jetzt auch keine Zeit für Interviews ist

  • @fabiankretzer5694
    @fabiankretzer5694 Před rokem +1

    wahnsinn

  • @achtmett
    @achtmett Před rokem +2

    ,, Nicht gestorben nur voran gegangen "😢

  • @marencurrle6654
    @marencurrle6654 Před 8 dny

    Ich weiß es noch genau, mein Vater saß im Wohnzimmer, er las den Zeitungsbericht zu dem Zugunglück am Tag zuvor und fing an zu weinen! Ich habe meinen Vater noch nie so weinen sehen... Er ist in Celle geboren. Er war damals 65 Jahre alt!

  • @ChefGoreb
    @ChefGoreb Před měsícem +3

    Mein Beileid allen Involvierten - Gratulation den Produzenten, die Doku ist wirklich toll gemacht. Habe noch ein Frage an alle Feuerwehrler: Wieso haben die die Scheiben nicht aufgebracht? Ich dachte es gibt mehrere Notfallhämmer in jedem Zug mit denen man die Scheiben einfach am roten Punkt einschlagen kann? Oder geht das nur von innen?

    • @grisuh79
      @grisuh79 Před měsícem

      Es gab in dem Zug Notausgangspunkte, wo man die Scheiben mit einem Nothammer einschlagen konnte. Es waren aber nur Punkte, die Scheiben ansich, waren mehrschichtig verklebt. Da hatte man so gut wie keine Chance die Scheibenfront der Waggons einzuschlagen. Das war genau so konstruiert worden beim ICE 1.

    • @ChefGoreb
      @ChefGoreb Před měsícem

      @@grisuh79 Danke für deine Erläuterungen. Ich verstehe aber nicht ganz, wenn es ja die Punkte gab, wieso haben die dann nicht dort drauf gehauen? Dann wären die Scheiben doch easy zu entfernen gewesen?

    • @grisuh79
      @grisuh79 Před měsícem +1

      @@ChefGoreb weil sie nur von innen als NotAUSgang gekennzeichnet waren damals. Von aussen waren diese Stellen nicht ersichtlich.

    • @ChefGoreb
      @ChefGoreb Před měsícem

      @@grisuh79 Achsoo.. omg. Hoffe die sind mittlerweile auch aussen aufgeklebt?

  • @sayrocks11
    @sayrocks11 Před rokem +4

    Ein unfassbar schreckliches Unglück. Zum Glück wurden daraufhin die Räder an Zügen verbessert. Zum Glück passiert selten was, Auto fahren ist gefährlicher

  • @flummi-js2km
    @flummi-js2km Před 6 hodinami

    25 Jahre Eschede....und ich denke jeder kann sich gensu daran erinnern was er gerade gemacht hat. Als ein befreundeter Feuerwehrmann sagte das er los muss....Zugunglück dachte ich noch an Güterwagons die beim rangieren zusammen geknallt sind. Ab so etwas hätte ich nie im Traum gedacht. Ich weiss noch das ich im Celler Stadtgebiet beruflich war und es furchtbar war von den Geräuschen her. Ganz viele Hubschrsuber unterwegs um verletzte zu holen und in die beiden Celler Krankenhäuser bringen. Krankenwagen mit Blaulicht und Martinshorn taten das gleiche. Zusätzlich immer mehr Helfer mit Kolonen Thw, Feuerwehren, Bundeswehren....alle kamen dazu. Ausnahmesituation!! Mein bekannter kam auch erst Donnerstag nach hause....gezeichnet von dem was er gesehen hat. Man muss wirklich sagen dasdie Organisation in der Zeit herrvorragend war. Selbst darüberlönnte man ein seperates Video machen. Ich kann nur sagen das es alle schwer getroffen hat. Und ich habe gestandene Feuerwehrmänner gebrochen gesehen. Selbst in meinem Familien und Bekanntenkreis haben viele lange damit zu kämpfen gehabt. Da reichten Geräusche oder Gerüche über Jahre aus um die Bilder plötzlich wieder vor ihnen zu haben. Geschweige denn die Traumas die sie begleitet haben sobald sie zu Ruhe kamen. Es haben viele Gespräche stattgefunden mit Verwanten, Bekannten oder Arbeitskollegen die ebenfalls Helfer waren. Vielen Dank an alle Rettungskräfte, Feuerwehren, Polizisten.... an alle Helfer egal wo. Ihr leistet einen megatollen Job. Danke❤

  • @thetruthisoutthereofficial

    3 Monate später sind wir nach Australien ausgewandert

  • @sioreximon27
    @sioreximon27 Před rokem +4

    Ich war selbst persönlich vor Ort an der Gedenkstätte und man die Trauer vor Ort richtig gespürt sie war zum Greifen diese Trauer über diesen Ort wo die Gedenkstätte steht unvorstellbar traurig dieser Gedanke das 101 Menschen ihr Leben lassen mussten an diesen schönen Ort ich hab geweint auch wenn ich niemanden kannte trotzdem hab ich geweint

    • @kayuwejablunka1093
      @kayuwejablunka1093 Před rokem

      Ich konnte mich nicht SO gut ausdrücken wie du, aber du hast recht ! Ich hatte Gänsehaut als ich letztes Jahr dort war

    • @sioreximon27
      @sioreximon27 Před rokem

      @@kayuwejablunka1093 genau wie ich und dann der ICE dahinter der vorbeifuhr das bereitet ein pure Gänsehaut

    • @kayuwejablunka1093
      @kayuwejablunka1093 Před rokem

      Bei mir fuhr in der Zeit keiner vorbei

    • @sioreximon27
      @sioreximon27 Před rokem

      @@kayuwejablunka1093 das tut mir leid

  • @Itzyuhboibhostyrena
    @Itzyuhboibhostyrena Před 4 dny

    Ich war da einfach 5 Monate alt als es passiert ist crazy und jetzt bin ich 26 ich bin einfach so alt wie der Unfall uff

  • @user-tk7cq3nv7r
    @user-tk7cq3nv7r Před měsícem +1

    Als ich diese sache gesehen habe konnte ich danach nie mehr mit einem ice fahren so schlimm waren die eindrucke die mann gesehen hatte im tv und dehalb konnte ich nie mehr mit einem ice reisen in meinem leben gruss bärchen 😮

  • @yanywebyer4445
    @yanywebyer4445 Před rokem +1

    Die Heimgegangenen konnten dann schönerweise alle zusammen zu "ihm" gehen, wir hier unten waren natürlich schockiert.

  • @deinemudda6104
    @deinemudda6104 Před rokem +3

    25:00 wie ekelhaft kann man sein

  • @Danny30011980
    @Danny30011980 Před rokem +2

    Es gibt zu dem Thema eine gute Doku bzw. Film. Alles sehr schockierend und schlimm, wenn man da einzelne Geschichten hoert. Der Mann, der noch im zug die Hand seiner toten Frau gehalten hat und dann raus musste ist mir besonders in Kopf geblieben. Auch wenn ich als außenstehende davon hoere/lese, da steht mir dann auch das Wasser in den Augen und bin geschockt ueber das Ausmaß, was da passiert ist. Sehr schlimm. 😢 jedoch gut zu hoeren, wie ein Dorf so zusammen gehalten hat, ueber sich raus gewachsen ist und versucht hat, zu helfen, wo es nur geht. Trotzdem sind das sicher Erinnerungen und Bilder, die man nie vergisst. Die Sensationsgier der Medien finde ich abscheulich und respektlos im angesicht der Toten und verletzten, die wahrscheinlich traumatisiert fuer's Leben sind, diese Skrupellosigkeit, betreffende Leute sollten sich schaemen