Danke! Hatte es zuerst am Anfang der Liste, aber es heisst ja Menschen bleibt der Schluss am ehesten in Erinnerung. Ist zumindest bei mir so ;) Hab viel zu viele Teamleiter kennengelernt, die das als "der nächste logische Karriereschritt" oder "das Geld stimmt" begründet haben. In den seltensten Fällen kam da dann was gutes bei raus - auf beiden Seiten - beim Teamleiter selbst und bei den Mitarbeitern.
@@tominside2525 Das Team ist auch loyaler wenn der Teamleiter hilft und coacht. So ziehen alle an einem Strang und es gibt weniger Abwesenheiten aufgrund von Krankheit.
@@tominside2525 Wenn sie fragen, warum Sie Teamleiter und nicht Trainer werden möchten, was sollte geantwortet werden? Also wenn diese Frage im Vorstellungsgespräch auftaucht
Wenn sie fragen, warum Sie Teamleiter und nicht Trainer werden möchten, was sollte geantwortet werden? Also wenn diese Frage im Vorstellungsgespräch auftaucht
Bei "Trainer" gibt es jetzt zwei Varianten die mir einfallen, und je nach dem um welche es geht fällt die Antwort auf ihre Frage unterschiedlich aus. Wenn es sich um einen Trainer handelt, der eine Gruppe dauerhaft betreut - als Beispiel in einem Teamsport - braucht der Trainer, meiner Ansicht nach, diesselben Fähigkeiten wie ein Teamleiter: Motivation, auf Menschen eingehen, das Team gut zusammenstellen, zwischenmenschliche Probleme lösen. Die andere Variante ist ein "Trainer", der einer Gruppe kurzfristig - ggfs über Stunden oder mehrere Tage - Wissen vermittelt und dann wechselt die komplette Gruppe. Hier braucht es andere Fähigkeiten: Wissen spannend vermitteln, schnell auf Menschen eingehen können um ggfs das Programm an die Gruppe anzupassen (zB an den Wissensstand) etc. Hier stehen also die langfristigen Aspekte weniger um Vordergrund. Für mich gibt es hier also Überschneidungen bei den geforderten Fähigkeiten, aber ich hätte jetzt gesagt eher so ein Drittel. Die restlichen Skills sind hier relativ unterschiedlich. Ich denke die Frage würde im Vorstellungsgespräch nur kommen, wenn die Firma zwei verschiedene Stellen zur Verfügung hat und man beim Vorstellungsgespräch merkt, dass Sie auf beide Stellen gut passen würden. Hier würde ich schaun in welche Richtung es sie zieht, bezogen auf die Skills die ich oben genannt habe. Bzw wo Sie selbst ihre Stärken sehen oder diese ausbauen möchten.
Ich hab mich jetzt auch beworben und nun muss ich ein Test machen der 12 min geht und ich muss mich 50 fragen stellen. Ich hab irgendwie so schiss vor weil die fragen sowas von schwer sind. Hast du einen tipp für mich?
Klingt so als würdest Du die Fragen schon kennen oder zumindest den Bereich der Fragen. Weil Du sagst ja, dass sie schwer sind. Ich hatte bisher nur eine Bewerbungssituation die ungefähr dem entspricht was Du beschreibst - das war bei Google. Wobei ich da etwas blauäugig rein bin und nicht mit der Tiefe der Fragen gerechnet hatte - Jugendsünden ;) Alle anderen Bewerbungssituationen hatten auch Fragen, aber die dienen normalerweise dazu, dass die Firma dich kennenlernt. Also deine Vorgehensweise, dein technisches Wissen etc. Ausser bei Google damals hätte ich da nicht wirklich "drauf lernen" können und hätte ich auch nicht müssen. Die Fragen bezogen sich auf mein Fachgebiet in dem ich ja bereits Wissen aufgebaut hatte - entweder durchs Studium oder vorherige berufliche Tätigkeit. Damit sind meine Antworten also nach bestem Wissen und Gewissen und ob das dann auf die Vorgehensweise der Firma passt ist etwas, dass Du nicht kontrollieren kannst. Sieh so ein Gespräch nicht einseitig. Es ist auch dafür da, dass Du die Firma kennenlernst. Du kannst ebenso Fragen stellen. Es ist ein gegenseitiges abchecken und kennenlernen. Die Firma will ihre Stelle besetzen und Du suchst einen Job. In der Software Entwicklung ist es sogar im Moment eher Arbeitnehmermarkt, also die Firmen tun sich gar nicht so leicht gute Leute zu finden. Ein großer Teil der Überzeugungsarbeit im Bewerbungsgespräch ist auch weniger vom Fachwissen abhängig sondern eher vom eigenen Auftreten. Kannst Du deine Gedanken gut erklären, bist Du kommunikativ - wieviel man hier mitbringen muss hängt natürlich vom Wunschjob ab. Kannst Du mit den Leuten am Tisch gut "connecten" und seit ihr euch sympathisch. Man will ja da im Zweifelsfall auch länger arbeiten. All das sind Sachen die nicht unbedingt etwas mit einem Fragenkatalog zu tun haben. Mal abgesehen davon, dass ich in den Bewerbungsgesprächen die ich als Teamleiter geführt habe, so etwas wie einen Fragenkatalog total daneben fand. Ich habe Leute gesucht die ins Team passen. Und mir war zB jemand lieber der gut ins Team gepasst hat und noch nicht soviel Erfahrung hatte - als jemand der 10 Jahre im Beruf war und der aber kein Teamplayer war. Fachwissen ist da also nicht alles. Zumindest sollte es das nicht sein, auch wenn manche Firmen die Schaukel anders fahren. Es ist auch total valide - und ist mir auch schon passiert - dass man nach 10 Minuten Gespräch weiß: "Hier möchte ich nicht arbeiten" und das ist genauso wie wenn die Firma sagt "Nein das passt nicht", also komplett in Ordnung. Ich drück dir die Daumen, dass das Gespräch dich weiterbringt! Und wie gesagt, das Ergebnis kann auch sein "Nee passt nicht" und das ist genauso gut wie "Hey passt super" :)
Es ist nicht verlässlich anhand der Checklisten herauszufinden, ob die Teamleitung oder generell die anzustrebene Stelle einem liegt bzw gefällt. Viel effektiver und zuverlässigier ist es mit bewährten Coaching Methoden dies für sich selbst zu klären. Liebe Grüße Happiness Coaching Karlsruhe
![Wie führe ich ein kleines Team? [5 Tipps für Teamleiter]](http://i.ytimg.com/vi/b8oAGiKZSxk/mqdefault.jpg)
Sehr kommunikativ und Argumentvolles Tutorial, danke viel mals.
Super Content, besonders für mich aktuell äußerst hilfreich und interessant.
Starker Kontext . Thx
sehr Interessant.
danke, super gemacht.
Ich finde vor allem den Schlussteil sehr schön: Weshalb will ich TL werden? Um zu helfen, zu coachen.
Danke! Hatte es zuerst am Anfang der Liste, aber es heisst ja Menschen bleibt der Schluss am ehesten in Erinnerung. Ist zumindest bei mir so ;) Hab viel zu viele Teamleiter kennengelernt, die das als "der nächste logische Karriereschritt" oder "das Geld stimmt" begründet haben. In den seltensten Fällen kam da dann was gutes bei raus - auf beiden Seiten - beim Teamleiter selbst und bei den Mitarbeitern.
@@tominside2525 Das Team ist auch loyaler wenn der Teamleiter hilft und coacht. So ziehen alle an einem Strang und es gibt weniger Abwesenheiten aufgrund von Krankheit.
@@tominside2525 Wenn sie fragen, warum Sie Teamleiter und nicht Trainer werden möchten, was sollte geantwortet werden? Also wenn diese Frage im Vorstellungsgespräch auftaucht
Wenn sie fragen, warum Sie Teamleiter und nicht Trainer werden möchten, was sollte geantwortet werden? Also wenn diese Frage im Vorstellungsgespräch auftaucht
Bei "Trainer" gibt es jetzt zwei Varianten die mir einfallen, und je nach dem um welche es geht fällt die Antwort auf ihre Frage unterschiedlich aus. Wenn es sich um einen Trainer handelt, der eine Gruppe dauerhaft betreut - als Beispiel in einem Teamsport - braucht der Trainer, meiner Ansicht nach, diesselben Fähigkeiten wie ein Teamleiter: Motivation, auf Menschen eingehen, das Team gut zusammenstellen, zwischenmenschliche Probleme lösen. Die andere Variante ist ein "Trainer", der einer Gruppe kurzfristig - ggfs über Stunden oder mehrere Tage - Wissen vermittelt und dann wechselt die komplette Gruppe. Hier braucht es andere Fähigkeiten: Wissen spannend vermitteln, schnell auf Menschen eingehen können um ggfs das Programm an die Gruppe anzupassen (zB an den Wissensstand) etc. Hier stehen also die langfristigen Aspekte weniger um Vordergrund.
Für mich gibt es hier also Überschneidungen bei den geforderten Fähigkeiten, aber ich hätte jetzt gesagt eher so ein Drittel. Die restlichen Skills sind hier relativ unterschiedlich.
Ich denke die Frage würde im Vorstellungsgespräch nur kommen, wenn die Firma zwei verschiedene Stellen zur Verfügung hat und man beim Vorstellungsgespräch merkt, dass Sie auf beide Stellen gut passen würden.
Hier würde ich schaun in welche Richtung es sie zieht, bezogen auf die Skills die ich oben genannt habe. Bzw wo Sie selbst ihre Stärken sehen oder diese ausbauen möchten.
Ich hab mich jetzt auch beworben und nun muss ich ein Test machen der 12 min geht und ich muss mich 50 fragen stellen. Ich hab irgendwie so schiss vor weil die fragen sowas von schwer sind. Hast du einen tipp für mich?
Klingt so als würdest Du die Fragen schon kennen oder zumindest den Bereich der Fragen. Weil Du sagst ja, dass sie schwer sind. Ich hatte bisher nur eine Bewerbungssituation die ungefähr dem entspricht was Du beschreibst - das war bei Google. Wobei ich da etwas blauäugig rein bin und nicht mit der Tiefe der Fragen gerechnet hatte - Jugendsünden ;) Alle anderen Bewerbungssituationen hatten auch Fragen, aber die dienen normalerweise dazu, dass die Firma dich kennenlernt. Also deine Vorgehensweise, dein technisches Wissen etc. Ausser bei Google damals hätte ich da nicht wirklich "drauf lernen" können und hätte ich auch nicht müssen. Die Fragen bezogen sich auf mein Fachgebiet in dem ich ja bereits Wissen aufgebaut hatte - entweder durchs Studium oder vorherige berufliche Tätigkeit. Damit sind meine Antworten also nach bestem Wissen und Gewissen und ob das dann auf die Vorgehensweise der Firma passt ist etwas, dass Du nicht kontrollieren kannst.
Sieh so ein Gespräch nicht einseitig. Es ist auch dafür da, dass Du die Firma kennenlernst. Du kannst ebenso Fragen stellen. Es ist ein gegenseitiges abchecken und kennenlernen. Die Firma will ihre Stelle besetzen und Du suchst einen Job. In der Software Entwicklung ist es sogar im Moment eher Arbeitnehmermarkt, also die Firmen tun sich gar nicht so leicht gute Leute zu finden.
Ein großer Teil der Überzeugungsarbeit im Bewerbungsgespräch ist auch weniger vom Fachwissen abhängig sondern eher vom eigenen Auftreten. Kannst Du deine Gedanken gut erklären, bist Du kommunikativ - wieviel man hier mitbringen muss hängt natürlich vom Wunschjob ab. Kannst Du mit den Leuten am Tisch gut "connecten" und seit ihr euch sympathisch. Man will ja da im Zweifelsfall auch länger arbeiten. All das sind Sachen die nicht unbedingt etwas mit einem Fragenkatalog zu tun haben.
Mal abgesehen davon, dass ich in den Bewerbungsgesprächen die ich als Teamleiter geführt habe, so etwas wie einen Fragenkatalog total daneben fand. Ich habe Leute gesucht die ins Team passen. Und mir war zB jemand lieber der gut ins Team gepasst hat und noch nicht soviel Erfahrung hatte - als jemand der 10 Jahre im Beruf war und der aber kein Teamplayer war. Fachwissen ist da also nicht alles. Zumindest sollte es das nicht sein, auch wenn manche Firmen die Schaukel anders fahren.
Es ist auch total valide - und ist mir auch schon passiert - dass man nach 10 Minuten Gespräch weiß: "Hier möchte ich nicht arbeiten" und das ist genauso wie wenn die Firma sagt "Nein das passt nicht", also komplett in Ordnung.
Ich drück dir die Daumen, dass das Gespräch dich weiterbringt! Und wie gesagt, das Ergebnis kann auch sein "Nee passt nicht" und das ist genauso gut wie "Hey passt super" :)
Es ist nicht verlässlich anhand der Checklisten herauszufinden, ob die Teamleitung oder generell die anzustrebene Stelle einem liegt bzw gefällt. Viel effektiver und zuverlässigier ist es mit bewährten Coaching Methoden dies für sich selbst zu klären. Liebe Grüße Happiness Coaching Karlsruhe