Jetzt durch die neue Flut schaute ich mal wie es 93 war, als 4 oder 5 jähriger Stöpsel half ich bei den Winzern mit, das nötigste zu sichern. Kleine Brücken wurden aus Bierkisten und Brettern gebaut um trocken zwischen den Häusern hin und her zu laufen. Die Häuser an den Straßen liegen/lagen etwas höher wegen der Kellerräume, bzw waren es meist 2 Keller in verschiedenen Stockwerken. Eine Etage für die Weinproduktion und darunter dann die Fässer. Lange ists her aber die die Bilder und erinnerungen bleiben im Kopf. Vom Kindergarten aus beobachteten wir, wie das Wasser auf die Straße lief, von der Moselweinhalle entstanden Bilder die heute noch in den Räumlichkeiten hängen... einfach krass. Als das Wasser langsam wieder verschwand wurde aufgeräumt, etliche Berichte von den Leuten die dort wohnen und ein Satz der bis heute auch hängen geblieben ist: Das Wasser findet immer seinen Weg, der Druck ist einfach zu hoch... Unvorstellbar für jene, die keinen Bezug dazu haben, eher solche Aussagen wie ``das weiß man doch, warum wohnt man direkt am Wasser´´
Ich war zu dieser Zeit mein Lebens Projekt am Verwirklichen. Ein älteres Bauern und Winzergehöft das fast direkt an der Mosel liegt umzubauen hatte ich im Novemver begonnen die ersten Arbeiten angefangen. Als dieses Hochwasser im kommen war begann ich täglich den Pegel zu nivellieren. Der Grund war das sich im Haus angrenzedem Gelände von 4 Hektar Größe direkt am Moselradweg gelegen und ein Bachlauf so 80 Meter entfernt in dieMosel mündete. Im Dezember führ ich jeden Tag zur Baustelle und es war ein einfach von Trier nach Longuich zu kommen. Aber der Regen hörte nicht auf. In der Stadt Trier traten bei 9.00m schon die ersten Häuser an ihrer Grenzen. In Schweich war es noch kaum sichtbar und in Longuich noch genug von der Uferpromenade weit genug weg. Der Regen wollte nicht mehr aufhören und die Pegel stiegen überall an . Bei 10,00meter wurde es mir schon etwas bange. Die ersten Moselüferstraßen wurden gesperrt. Die Nebenflüsse von Saar, der Kyll die Ruwer führten alle Hochwasser mit steigender Tendens. Und bald war der Pegel trier auch bei 11,00meter erreicht. Längst war der Katastrofenfall ausgelöst- Alle Feuerwehren, Technische Hilfsdienste (THW)Rettungswachen Rettungsleitstellen wurden erweiter um eine bessere Koordination zu ermöglichen. Aber die Mosel stieg und stieg. Ich könnte meine Baustelle nicht mehr durch das Moseltal mit der Kurzstrecke über die A 602 nicht mehr fahren weil die Mosel sie stellenweise geschluckt hatte. Bei Trier unter der Eisenbahnbrücke war der erste Punkt. Dann bei Kenn wo ein großer See sichtbar war und das Ufer der Mosel gab es nicht mehr. Es flutete über die Autobahn oder drunter ein großes weit vom Moselufer entferntes Einkaufszentrum. Bei Schweich war die B 49 nicht mehr sichtbar Beim gemeldet stand nun der Pegel bei 11,30m und drohte den Schutzdamm in Schweich zu durchbrechen. Auch der Fohrenbach war für einen Teilbereich durch einen kleinen Damm gesichert. Es war der schlimmste Heiligabend den wir Moselaner damals so erlebten. Und dann so am 1.Weihnachsttag stand der Pegel Still und er ereichte den höchsten stand seit Jahrhunderten. 11Meter und 40 Centimeter (11,40m) Es traten langsam, sehr langsam Erleichterungen ein das endlich die Ängste auch weniger wurden. Und dieser Pegelstand reichte mir für meine Entscheidung "Ich baue weiter,weil ich das höchste Maß ermitteln konnte sollte die Mosel mal bis zu meiner Haustüre kommen. DieserWert liegt bei 15.40m und sollte der dann mal ereicht werden entstünden Weltuntergangsszenarien. Da wurde bei diesem Pegelstand eine große Katastrofe auslösen wo es viele Tote und vermisste zu zählen wären. Kleiner Dörfer wurden überascht werden weil dort nur noch der Kirchturm aus den Fluten herausschauen würde. Aber trotz all des Schlechten: " Wir sind Moselaner und lieben unsere Heimat. Wir stützen und unterstützen uns alle in Friede Freude und aber auch im grössten Leid sind wir immer da und helfen uns gegenseitig. Das macht uns STARK.
@horst1300 Hoffentlich nie wieder wo die Menschen niemals rechneten an der Ahr und in NRW an der Kyll im weiteren Oberlauf und zuletzt den Stadtteil Trier Ehrang überfluteten. Und an der Ahr gab es 140 Tote Menschen. Ihr Kommentar gehört wohl in Ihre Stammkneipewo sich sich selbst besaufen können bis ihr Kopf platzt.
Jetzt durch die neue Flut schaute ich mal wie es 93 war, als 4 oder 5 jähriger Stöpsel half ich bei den Winzern mit, das nötigste zu sichern. Kleine Brücken wurden aus Bierkisten und Brettern gebaut um trocken zwischen den Häusern hin und her zu laufen. Die Häuser an den Straßen liegen/lagen etwas höher wegen der Kellerräume, bzw waren es meist 2 Keller in verschiedenen Stockwerken. Eine Etage für die Weinproduktion und darunter dann die Fässer. Lange ists her aber die die Bilder und erinnerungen bleiben im Kopf. Vom Kindergarten aus beobachteten wir, wie das Wasser auf die Straße lief, von der Moselweinhalle entstanden Bilder die heute noch in den Räumlichkeiten hängen... einfach krass. Als das Wasser langsam wieder verschwand wurde aufgeräumt, etliche Berichte von den Leuten die dort wohnen und ein Satz der bis heute auch hängen geblieben ist: Das Wasser findet immer seinen Weg, der Druck ist einfach zu hoch... Unvorstellbar für jene, die keinen Bezug dazu haben, eher solche Aussagen wie ``das weiß man doch, warum wohnt man direkt am Wasser´´
Ich war zu dieser Zeit mein Lebens Projekt am Verwirklichen. Ein älteres Bauern und Winzergehöft das fast direkt an der Mosel liegt umzubauen hatte ich im Novemver begonnen die ersten Arbeiten angefangen. Als dieses Hochwasser im kommen war begann ich täglich den Pegel zu nivellieren. Der Grund war das sich im Haus angrenzedem Gelände von 4 Hektar Größe direkt am Moselradweg gelegen und ein Bachlauf so 80 Meter entfernt in dieMosel mündete. Im Dezember führ ich jeden Tag zur Baustelle und es war ein einfach von Trier nach Longuich zu kommen. Aber der Regen hörte nicht auf. In der Stadt Trier traten bei 9.00m schon die ersten Häuser an ihrer Grenzen. In Schweich war es noch kaum sichtbar und in Longuich noch genug von der Uferpromenade weit genug weg. Der Regen wollte nicht mehr aufhören und die Pegel stiegen überall an . Bei 10,00meter wurde es mir schon etwas bange. Die ersten Moselüferstraßen wurden gesperrt. Die Nebenflüsse von Saar, der Kyll die Ruwer führten alle Hochwasser mit steigender Tendens. Und bald war der Pegel trier auch bei 11,00meter erreicht. Längst war der Katastrofenfall ausgelöst- Alle Feuerwehren, Technische Hilfsdienste (THW)Rettungswachen Rettungsleitstellen wurden erweiter um eine bessere Koordination zu ermöglichen. Aber die Mosel stieg und stieg. Ich könnte meine Baustelle nicht mehr durch das Moseltal mit der Kurzstrecke über die A 602 nicht mehr fahren weil die Mosel sie stellenweise geschluckt hatte. Bei Trier unter der Eisenbahnbrücke war der erste Punkt. Dann bei Kenn wo ein großer See sichtbar war und das Ufer der Mosel gab es nicht mehr. Es flutete über die Autobahn oder drunter ein großes weit vom Moselufer entferntes Einkaufszentrum. Bei Schweich war die B 49 nicht mehr sichtbar Beim gemeldet stand nun der Pegel bei 11,30m und drohte den Schutzdamm in Schweich zu durchbrechen. Auch der Fohrenbach war für einen Teilbereich durch einen kleinen Damm gesichert. Es war der schlimmste Heiligabend den wir Moselaner damals so erlebten. Und dann so am 1.Weihnachsttag stand der Pegel Still und er ereichte den höchsten stand seit Jahrhunderten. 11Meter und 40 Centimeter (11,40m) Es traten langsam, sehr langsam Erleichterungen ein das endlich die Ängste auch weniger wurden. Und dieser Pegelstand reichte mir für meine Entscheidung "Ich baue weiter,weil ich das höchste Maß ermitteln konnte sollte die Mosel mal bis zu meiner Haustüre kommen. DieserWert liegt bei 15.40m und sollte der dann mal ereicht werden entstünden Weltuntergangsszenarien. Da wurde bei diesem Pegelstand eine große Katastrofe auslösen wo es viele Tote und vermisste zu zählen wären. Kleiner Dörfer wurden überascht werden weil dort nur noch der Kirchturm aus den Fluten herausschauen würde. Aber trotz all des Schlechten: " Wir sind Moselaner und lieben unsere Heimat. Wir stützen und unterstützen uns alle in Friede Freude und aber auch im grössten Leid sind wir immer da und helfen uns gegenseitig. Das macht uns STARK.
Das war eine schöne zeit damals ich konnte damals noch mit meinem Schlauchboot über meine Straßen fahren das hat Spaß gemacht 😊
21.12.1993 war ich paar Wochen alt.
WANN GIBTS MAL WIEDER RICHTIG WASSER? KORREKT!
hmmm :/
Vor ein paar Tagen
@horst1300 Hoffentlich nie wieder wo die Menschen niemals rechneten an der Ahr und in NRW an der Kyll im weiteren Oberlauf und zuletzt den Stadtteil Trier Ehrang überfluteten. Und an der Ahr gab es 140 Tote Menschen. Ihr Kommentar gehört wohl in Ihre Stammkneipewo sich sich selbst besaufen können bis ihr Kopf platzt.
@@Winnipuh50 schade, das es hier keine menschenfressende krokodile gibt...