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Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Jungehennenaufzucht

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  • čas přidán 7. 02. 2023
  • Wie sind Haltungssysteme zu gestalten, damit diese tierfreundlich, umweltgerecht, klimaschonend, gleichzeitig aber auch verbraucherorientiert und wettbewerbsfähig sind? Dieser nicht ganz einfachen Aufgabe widmeten und widmen sich auch aktuell noch zahlreiche Fachleute der Landesanstalten, Landesämter und Landwirtschaftskammern aus ganz Deutschland sowie weiterer Fachorganisationen wie DLG und KTBL. In der Arbeitsgruppe Geflügel sind darüber hinaus Vertreter der Stiftung Tierärztliche Hochschule, des Zentrums für angewandte Forschung und Technologie e.V. an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und der Thüringer Tierseuchenkasse vertreten. Seit Ende 2018 trifft sich diese Gruppe regelmäßig, um denkbare Konzepte für den „Stall der Zukunft“ für die verschiedenen Nutzungsrichtungen bzw. Produktionsstufen zu erarbeiten.
    Die Arbeitsgruppe zum Geflügel beschäftigte sich im ersten Schritt mit dem anspruchsvollen Bereich der Junghennenaufzucht. Die Experten versuchen mit ihrer Arbeit aufzuzeigen, unter welchen Haltungsbedingungen und Managementfaktoren Küken und Junghennen ihre arteigenen Verhaltensweisen nahezu vollständig ausüben und gleichzeitig mit optimalen biologischen Leistungen aufgezogen werden können. Denn die Aufzucht der Küken und Junghennen legt die Grundlage für die anschließende Legehennenhaltung. Um gute biologische Leistungen und ein ausgeglichenes Tierverhalten zu erreichen, bedarf es bei der Haltung von Hennen mit intaktem Schnabel einer Optimierung des Haltungssystems und des Managements.
    Unter der Prämisse einer tiergerechten und tierwohlorientierten Haltung wurden somit zwei Stallmodelle entwickelt. Voraussetzungen hierfür sieht die Arbeitsgruppe unter anderem in der geregelten Besatzdichte, der Beschäftigung der Küken ab dem ersten Tag und einer an den Bedarf der Tiere angepassten Fütterung. Damit die Junghennen ihre artgemäßen Verhaltensweisen ausüben können, müssen die Funktionsbereiche im Aufzuchtsystem klar definiert sein. Mithilfe dieser und weiterer Maßnahmen wird versucht, die Entwicklung von Federpicken und Kannibalismus in der Aufzuchtphase zu vermeiden.

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