Saxophonblatt in nur 30 Sekunden bearbeiten und deutlich verbessern​

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  • čas přidán 16. 07. 2024
  • www.saxofonlernen.com/e42
    Inhalt:
    00:00 - Intro
    01:05 - der neue Blattrekord von Julian
    04:50 - Voraussetzungen für guten Ton: gutes Mundstück, Mechanik
    05:44 - Was kannst Du mit einem GUTEN BLATT spielen?
    07:03 - Tipp: mehrere Blätter gleichzeitig
    07:40 - Blätter in Feuchtbehälter feucht halten - mit Listerin
    09:16 - !!!REED GEEK zieht die glatte Unterseite des Blattes 2 - 5mal ab.
    14:12 - an der OBERSEITE nur HINTEN AM RAND: die langen Töne werden leichter
    15:49 - welche Seite des Blattes ist schwerer? - hier die Methode
    19:37 - nur mit dem Gewicht des REED-GEEKs arbeiten
    20:07 - immer Blätter kaufen, die einen Tick zu schwer sind
    20:40 - Alternativen zum REED GEEK
    Kaum ein Holzblatt - frisch aus der Packung entnommen - ist wirklich gut spielbar. Der Grund liegt meist an der Unterseite: diese Seite ist nicht wirklich glatt, sodass das Blatt nicht sauber auf dem Mundstücktisch aufliegt, und nicht optimal schwingen kann!
    Doch jeder kann sein Saxofonblatt in wenigen Sekunden markant verbessern.
    Niemand wird regelmäßig am Mundstück herumschleifen oder an der Mechanik schrauben.
    Hier meine Tipps, wie jeder in weniger als 30 Sekunden sein Blatt markant verbessern kann:
    1. Im Idealfall gibst du das Blatt 24 Stunden vor dem Spielstart in eine Feuchtigkeitsbox, sodass es Feuchtigkeit aufnimmt und länger haltbar bleibt.
    2. Vor dem 1. Einsatz schleife ich das Blatt an der Unterseite mit dem ReedGeek mit ca. 3 - 5 Strichen glatt. Durch die Feuchtigkeit am Blatt sieht man sehr gut, ob man die gesammte Fläche bereits gleichmäßig glatt gestrichen hat. Auch am ReedGeek sieht man die Holzreste sehr gut. Jetzt spiele ich es an!
    3. Auf der oberen runden Seite mache ich zunächst nichts.
    4. Ist das Blatt zu schwer: schleife ich nochmals die Unterseite mit 3 - 5 Strichen. Probiere aus und wiederhole den Vorgang bei Bedarf.
    5. Sind die langen Töne (=tiefen Töne) schwer in der Ansprach, dann schleife ich im hinteren Bereich vor allem seitlich.
    6. Ich teste ob eine Seite schwerer anspricht: Dazu dämpfe ich die linke Seite und dann die rechte Seite. Falls z.B. das Saxofon bei gedämpfter linker Seite schwerer anspricht, dann schleife ich oben die frei schwingende andere Seite ein wenig ab.
    7. Ich streiche das Blatt im Grunde vor jedem Spiel 1 - 2 mal an der Unterseite ab
    Alternativen zum ReedGeek:
    - Sandschleifpapier auf Glasblatte
    - Schachtelhalm
    - Rasierklinge
    So verbesserst du dein Saxofonblatt in 30 Sekunden deutlich
    Vor 2 Wochen hat Julian, einer meiner Saxofonschüler wohl einen neuen Rekord aufgestellt:
    Er hat knapp ein halbes Jahr mit einem einzelnen Saxofonblatt gespielt, wobei er tatsächlich nahezu täglich ca. 30 Minuten geübt hat. Julian ist fleißig, talentiert und übt sehr viel!
    Allein deswegen konnte er ein einziges Blatt so lange spielen.
    Bei einem Konzert im Februar mussten wir aber die gesamte Trickkiste auspacken: Seine Töne ab g2 waren im Vergleich zu der 1. Oktave unglaublich tief. Das Blatt war einfach schon zu schwach für schnelle Schwingungen in den höheren Tönen.
    Ein Blatt zu wechseln, 3 Stunden vor dem Konzert, ist keine gute Idee. Selbst gestandene Profis scheuen davor zurück.
    Also schoben wir das Mundstück so weit auf den S-Bogen, sodass der Kork kaum noch sichtbar war. So stimmten die hohen Töne wieder. Wir konnten das nur machen, weil das Konzertstück in der 1. Oktavlage kaum Töne aufwies.
    Nach dem Konzert konnte ich ihn aber zu einem Blattwechsel überzeugen.
    Saxofonblätter spielen eine zentrale Rolle für jeden Saxofonisten.
    Ein gutes (prepariertes) Saxofonblatt bringt folgende Vorteile:
    - Töne sprechen sofort an
    - Der Spielwiderstand ist über den gesamten Tonumfang nahezu gleich
    - Hohe Töne sprechen leichter an
    - Das Saxofon kann in allen dynamischen Abstufungen gespielt werden: von extrem laut bis extrem leise
    - Die Intonation stimmt besser.
    Aber kaum ein Holzblatt - frisch aus der Packung entnommen - ist wirklich gut spielbar. Der Grund liegt meist an der Unterseite: diese Seite ist nicht wirklich glatt, sodass das Blatt nicht sauber auf dem Mundstücktisch aufliegt, und nicht optimal schwingen kann!
    Doch jeder kann sein Saxofonblatt in wenigen Sekunden markant verbessern.
    Niemand wird regelmäßig am Mundstück herumschleifen oder an der Mechanik schrauben.
    Hier meine Tipps, wie jeder in weniger als 30 Sekunden sein Blatt markant verbessern kann:
    1. Im Idealfall gibst du das Blatt 24 Stunden vor dem Spielstart in eine Feuchtigkeitsbox, sodass es Feuchtigkeit aufnimmt und länger haltbar bleibt.
    Vor dem 1. Einsatz schleife ich das Blatt an der Unterseite mit dem ReedGeek mit ca. 3 - 5 Strichen glatt. Durch die Feuchtigkeit am Blatt sieht man sehr gut,
  • Hudba

Komentáře • 7

  • @klarisax1963
    @klarisax1963 Před rokem

    Ich schleife die Unterseite der Blätter mit einer Karosseriefeile. Die hat zwar einen scheinbar sehr groben Hieb (tiefe Verzahnung), aber schleift nur minimal ab. Der Vorteil ist die große Auflagefläche des Blattes - man erreicht somit einen gleichmäßigen Schliff. Zur Not geht auch ein feiner Schleifstein aus dem Baumarkt, möglichst rechteckig. Bitte immer die Blätter vorher einweichen! Das holz quillt und man schleift die Sohle des Blattes wirklich eben, also das hervor gequollene Holz kommt damit weg.
    Die Seitengleichheit des Blattes hast Du ganz gut erklärt. Ich schleife die schwerer ansprechende Seite immer zuerst an der Schulter so wie Du es für die "langen Töne" gezeigt hast (lange Töne = lange Luftsäule). Allerdings kann man bei Deinem Blatt sehr deutlich sehen das die Rinde auf einer Seite viel weiter nach vorn vorhanden ist, diese Rinde solltest Du zuerst bearbeiten - sie bremst die Schwingung des Blattes.
    Du hast oft das Blatt zwischen Deinen Fingern abgewischt - Achtung!!! mit jeder Wischbewegung nimmst Du dem Blatt etwas von seiner Stärke!!! Tauche die bearbeiteten Blätter immer wieder nach jedem Arbeitsschritt in Wasser und schüttle sie danach ein wenig trockener (eine einmalige kräftige Abschüttelbewegung reicht ;-) )
    Ist Dein Mundstück aus dem 3D- Drucker? Ich halte davon noch nicht all zu viel, ist mir für Mundstücke zu ungenau, ich habe solche Teile schon probiert - jedes ist anders obwohl sie gleich sein sollen. Aber vielleicht habe ich da auch einfach nur Mundstücke vom falschen Hersteller gehabt.
    Ich finde es gut, das Du Dein Wissen weiter gibst und möchte Dich nicht belehren sondern einfach nur mit meinen Erfahrungen ergänzen.
    Mach bitte weiter!!!
    LG, Klarisax

  • @carlogero
    @carlogero Před 4 lety +2

    Danke !

  • @vonw9329
    @vonw9329 Před 4 lety +1

    Nice ;))

  • @thomas.merchel
    @thomas.merchel Před 3 lety +1

    Top Tipps! Was hast du da für eine "Schnellspann"-Ligatur?

  • @kirchnha
    @kirchnha Před 3 dny

    Ich nutze billige Cutter Blätter vom Baumarkt.😉

  • @malerkaltenbach1737
    @malerkaltenbach1737 Před 3 lety +2

    Das geht auch mit normalem Druckpapier
    , anstatt schleifpapier

  • @walterschroth2337
    @walterschroth2337 Před 5 měsíci

    Kann man das Video nicht noch länger machen so 2 Stunden man hat ja sonst nichts zu tun