"DIE PREKÄRE VOLLERWERBSGESELLSCHAFT. SOZIALE FOLGEN AKTIVIERENDER ARBEITSMARKTPOLITIK"

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  • čas přidán 1. 03. 2015
  • Klaus DÖRRE, Direktor des Kollegs Postwachstumsgesellschaften, Friedrich Schiller Universität Jena auf der 10. Armutskonferenz in Salzburg
    (25.02.2015). "Immer mehr Menschen werden über unwürdige und entwürdigende Arbeit in den Arbeitsmarkt integriert“, analysiert Klaus Dörre, Professor an der Universität Jena, in seinem Referat auf der 10.Armutskonferenz , die in Salzburg mit 400 TeilnehmerInnen aus Wissenschaft, Selbsthilfeinitiativen, sozialen Organisationen, Bildungseinrichtungen und Armutsbetroffenen stattfindet.“. In seinem Vortag warnt der renommierte Soziologe vor dem „Modell Deutschland“ und seinen Konsequenzen für Menschen am unteren Rand der Gesellschaft. Deutschland habe den raschest wachsenden Niedriglohnsektor Europas. „Seit den 1980er Jahren erleben wir einen Fahrstuhleffekt nach unten, der in Deutschland eine prekäre Vollerwerbsgesellschaft hervorgebracht hat.“ Prekarität „frisst sich mittlerweile vom Rand in die Mitte hinein“. Die Mehrzahl der Menschen im Niedriglohnsektor verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung, so Dörre.

Komentáře • 11

  • @TheEscape2012
    @TheEscape2012 Před 8 lety +3

    Warum immer dieser Zeitdruck? Ich verstehe das nicht. Wenn man schonmal Klaus Dörre zu Gast hat kann man doch wenigstens genügend Zeit einplanen um eine entspannte Disskusion zu haben. Traurig!

  • @StudioKlarheit
    @StudioKlarheit Před 3 lety

    Ein Interessanter O-Ton aus 30 Jahren Arbeitsmarktpolitik nach der Wende: czcams.com/video/esAkGRNOcgw/video.html

  • @spidermarcusPOP
    @spidermarcusPOP Před 8 lety +1

    #hartz #algii #jobcenter #psychoterror #behördenwahnsinn #arbeit #lohndumping #sinnlosmassnahmen #arge #AMS #arbeitslos #arbeitslosigkeit

  • @Naphensis
    @Naphensis Před 7 lety

    die erwerbsarbeit wird ja gerade mit dem gezielten herbeiführen prekärer verhältnisse erhalten. ohne diese maßnahmen würde das zu recht prognostizierte ende der erwerbsarbeit schneller kommen. ohne präkäre jobs, nur mit ordentlichen löhnen, wären millionen menschen arbeitslos und die unternehmen würden sie durch technik ersetzen. lediglich durch zu billige arbeitskräfte lohnt sich das investment in diese technik noch nicht richtig.
    Bloß weil es gerade HEUTE noch viel "beschäftigung" gibt, ist das doch kein ausreichender belegt, dass alle prognosen deshalb nicht stimmen würden. was ist das für eine verkürzte herleitung?

  • @michaelthomasbauer3827

    Da geht eine neue Zange/Schere auf, die wenn HARTZ weiter besteht, durch die Digitalisierung weiter auf gehen wird.